Deutz F3L 514/54
Der Deutz F3L 514/54 ist ein in rahmenloser Blockbauweise konstruierter Schlepper, den Klöckner-Humboldt-Deutz ab 1954 als fast baugleichen Nachfolger des F3L 514/51 einführte und bis 1956 herstellte.[1] Er kam vor allem in größeren Landwirtschaftsbetrieben zum Einsatz. Die Typenbezeichnung nennt die wesentlichen Motorkenndaten: Fahrzeugmotor mit 3-Zylindern und Lüftkühlung der Baureihe 5 mit einem Kolbenhub von 14 cm. Hinter dem Schrägstrich wird die eigentliche Modellnummer, basierend auf der Jahreszahl des Produktionsbeginns, angegeben.
Deutz | |
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F3L 514/54 | |
Hersteller: | Klöckner-Humboldt-Deutz |
Produktionszeitraum: | 1954–1956 |
Motoren: | 3-Zylinder-Dieselmotor 3990 cm³ 45 PS (33 kW) |
Länge: | 3340 mm |
Breite: | 1765 mm |
Höhe: | 1850 mm |
Radstand: | 2075 mm |
Höchstgeschwindigkeit: | 30 km/h |
Leergewicht: | 2350 kg |
Vorgängermodell: | F3L 514/51 |
Nachfolgemodell: | F3L 514/6 |
Mittels Drehzahlerhöhung wurde die Leistung des luftgekühlten 3-Zylinder-Dieselmotors gegenüber dem Vorgänger um 3 PS auf insgesamt 45 PS (33 kW) gesteigert. Auf Wunsch konnte ab Werk zusätzlich ein Fahrerverdeck mit Windschutzscheibe und Scheibenwischer angebaut werden. Ausgestattet wurde der Schlepper mit einem konventionellen Deutz-Getriebe mit 5 Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang.[1] Rasch erwies es sich allerdings als unterdimensioniert, sodass nach zwei Jahren bereits der Nachfolger F3L 514/6 mit neuem Getriebe vorgestellt wurde.[2]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Albert Mößmer: Typenatlas Deutz-Traktoren. GeraMond-Verlag, 2011, ISBN 978-3-86245-628-4, Seite 36.
- ↑ Udo Paulitz: Traktoren. 2015, ISBN 978-3-89736-346-5, Seite 69.