Dinhard
Dinhard ist eine politische Gemeinde im Bezirk Winterthur des Kantons Zürich in der Schweiz.
Dinhard | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Zürich (ZH) |
Bezirk: | Winterthur |
BFS-Nr.: | 0216 |
Postleitzahl: | 8474 |
UN/LOCODE: | CH EKO (Eschlikon ZH) |
Koordinaten: | 700182 / 268301 |
Höhe: | 434 m ü. M. |
Höhenbereich: | 417–512 m ü. M.[1] |
Fläche: | 7,07 km²[2] |
Einwohner: | 1733 (31. Dezember 2023)[3] |
Einwohnerdichte: | 245 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
9,4 % (31. Dezember 2023)[4] |
Gemeindepräsident: | Thomas Schmid (SVP) |
Website: | www.dinhard.ch |
Lage der Gemeinde | |
Wappen
BearbeitenBlasonierung: In Rot ein silberner Schlüssel
Geographie
BearbeitenDie Gemeinde besteht aus verschiedenen Ortschaften: Eschlikon, Welsikon, Vorder-Grüt, Ausser-Dinhard, Riedmühle, Kirch-Dinhard und Längerenrüti.
Von der Gemeindefläche dienen 69,8 % der Landwirtschaft, 19,7 % ist mit Wald bedeckt, 3,9 % ist Verkehrsfläche und 6,2 % Siedlungsgebiet, 0,4 % sind Gewässer.
Geschichte
Bearbeiten1934 wurde die Ortschaft Sulz von Dinhard abgetrennt und der Gemeinde Rickenbach ZH zugeteilt.
In einem Grabhügel bei der Riedmühle wurde 1943 eine Urne aus der Hallstattzeit geborgen. Sie ist das älteste Zeugnis menschlicher Anwesenheit in Dinhard.
Dinhard wird als Thynhart im Jahre 1275 erstmals urkundlich erwähnt. An diese Lautung erinnert noch heute der Mundartname der Gemeinde: Tiinert[5]. Aus Dinhard stammte der bedeutende Humanist Jakob Wiesendanger, genannt Ceporinus (1499–1525), an den ein Gedenkstein bei der Kirche erinnert.
Kirchen
BearbeitenIn Dinhard gibt es eine reformierte Kirche.
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenBevölkerung
BearbeitenJahr | Einwohner |
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1467 | 150 |
1634 | 438 |
1771 | 619 |
1850 | 738 |
1900 | 639 |
1910 | 758 |
1950 | 586 |
1970 | 651 |
2000 | 1301 |
2008 | 1396 |
2013 | 1497 |
Politik
BearbeitenSeit 2022 ist Thomas Schmid (SVP) Gemeindepräsident.
Bei den Nationalratswahlen 2023 betrugen die Wähleranteile in Dinhard: SVP 45,47 % (+0,76), SP 9,85 % (+0,89), FDP 9,83 % (−0,67), glp 9,06 % (−3,10), Mitte 7,76 % (+2,44), Grüne 6,73 % (−3,85), EDU 3,95 (+0,75), EVP 2,77 % (−0,59).[6]
Partnergemeinde
Bearbeiten- Šitbořice, Tschechien
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Jakob Meili (1872–1960), Politiker
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Heinz Gallmann: Zürichdeutsches Wörterbuch. 1. Auflage. Verlag Neue Zürcher Zeitung, Zürich 2009, ISBN 978-3-03823-555-2, S. 668.
- ↑ Eidgenössische Wahlen 2023, NR – Ergebnisse Parteien (csv). In: opendata.swiss. Bundesamt für Statistik, abgerufen am 17. Februar 2024.