Diskussion:AN602/Archiv

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Sandstorm de in Abschnitt Warum 100 Tonnen?

Höhe des Pilzes

Die Höhenangaben der Pilzwolke scheinen in Fuß zu sein, 65 km halte ich für unmöglich. Wer weiß mehr!? --Rob 23:57, 29. Mär 2005 (CEST)

65 km ist schon realistisch! 65 kft = 20 km werden bei "Effects of Nuclear Weapons" (1977) für 1 MT angegeben. Bedenke, dass in einer homogenen Atmosphäre (fast) alle Längenskalen mit der Kubikwurzel der Sprengkraft steigen. Wenn 50 kT schon an 10 km herankommt (gelegentlich sogar 15 kT schon an 12 km, siehe Japan 1945...), wären sogar 100 km zu erwarten. Die Temperaturinversion in der Stratosphäre hemmt allerdings den Aufstieg, während die Feuerballausdehnung bei sehr großen Explosionen ihn wiederum forciert. Explosionen über ca. 1000 MT (also 1 GT) würden wegen letzterem "unendlich" hoch steigen, d.h. in den Weltraum vordringen (und dann nur noch von der Schwerkraft gebremst werden). Vgl. Shoemaker-Levy-9 auf Jupiter.--SiriusB 11:07, 1. Apr 2005 (CEST)

Bilder vom Test?

Sind eigentlich Bilder von der Explosion veröffentlicht worden?--SiriusB 21:04, 25. Aug 2004 (CEST)

Ja, siehe hier : http://bbsnews.net/bw2003-03-12c.html (MOAB Mother of all Bombs)

Gruss, Michael

Sorry, aber ich meinte Bilder vom Test der Zar-Bombe, von der im Artikel die Rede ist. Die Webseite dort zeigt aber nur den Test der MOAB, das ist etwas völlig anderes.--SiriusB 19:59, 13. Okt 2004 (CEST)
Es gibt doch sogar eine 8-min-Version des Tests! Da ist sogar ein nicht kleiner, wassergefüllter Krater zu sehen, der aber wiederum für 58 MT viel zu klein ist. Hinzu kommt die Tatsache, dass die Detonationshöhe 4km betrug. Da ist eine Kraterbildung in der gezeigten Form unmöglich! Also, vermutlich von einem Vorgängertest. Wer weiss mehr darüber? 80.228.70.43 15:30, 3. Jan. 2007 (CET)
Gibt drei Bilder unter commons:Tsar Bomba, das erste hat allerdings seltsame Copyright-Anmerkungen und die anderen beiden sind wohl Screenshots aus nem Film ohne Quelleninfo. --Matthäus Wander 22:32, 17. Apr 2005 (CEST)
Ich könnte mir vorstellen, dass es vom Film "Trinity and Beyond" stammt. Möglicherweise haben die sogar Exklusivrechte an den Testaufnahmen, was erklären könnte, warum das von Dir gennte (das dritte) Bild das einzige ist, das ich bisher von der Explosion im Netz gesehen habe. Das wiederum lässt die "public domain"-Angabe auf dessen Beschreibungsseite ziemlich fragwürdig erscheinen...--SiriusB 15:24, 18. Apr 2005 (CEST)

Also ich habe Trinity and Beyond gesehen und die Bilder auf der Seite (Die als Quelle des Atomic Forums ausgewiesen wird) sind mir neu, sie stammen also nicht aus dem Film. Bitte mal näheres nachschauen.

Ich habe inzwischen auf Trinity and Beyond gesehen (deutsche DVD; keine Ahnung, ob die US-DVD evetl. einige Szenen mehr hat), und dort scheinen von der Explosion überhaupt keine Originalaufnahmen zu existieren, sondern nur nachgestellte Trickaufnahmen (weißer Blitz, sonst nichts). Eventuell sind Filmaufnahmen davon von der russischen Regierung noch nicht freigegeben worden.
Ich habe jedoch auf der Niederländischen Wikipedia folgendes Bild gefunden. Frage: Genügt dieses Bild auch den strengen Rechte-Auflagen von Wiki-Commons? Wenn ja, dann würde ich es gerne dort uploaden, damit es auch in anderen Sprachversionen genutzt werden kann. Eigentlich sollten sich niederländisches und deutsches Urheberrecht nicht allzu sehr unterscheiden, und das US-amerikanische kennt zudem fair-use, so dass Commons eigentlich gehen sollte. Oder?--SiriusB 23:10, 28. Mär 2006 (CEST)
Laut NL-WP ist das Bild vor 1973 in der Sovjetunion publiziert worden und daher Public Domain. D.h. es müsste für Commons geeignet sein. --Gunter Krebs Δ 23:42, 28. Mär 2006 (CEST)
Ich hab's jetzt mal an der chronologisch passenden Stelle eingebaut. Hoffe, der Artikel wird dadurch nicht zu bilderüberladen.--SiriusB 14:02, 29. Mär 2006 (CEST)
Wenn jetzt der anonyme Benutzer 85.255.146.62 noch begründen könnte, warum er das Bild wieder rausgenommen hat...--SiriusB 10:17, 3. Apr 2006 (CEST)
Eine Woche lang kam keine Begründung für diese anonyme Löschung. Da es IMHO durchaus interessant ist, das Gesamtbild der Explosion (nicht von einer Wolkendecke abgeschnitten) einer solch großen Bombe zu sehen, habe ich das Bild wieder reingenommen. Falls es dagegen Einwände gibt, bitte hier vorbringen!--SiriusB 10:17, 10. Apr 2006 (CEST)

Habe bei NL-Wikipedia den Film über den Abwurf eines Bombenkörpers gesehen.Die gefilmte Scene Flugzeug fliegt mit "Sprengkörper", "Sprengkörper "wird abgeworfen,gefilmt von einer Begleitmaschine aus,scheint Trainingsflug zu sein, da der Größenvergleich Flugzeug zu gezeigtem Fallschirm nicht glaubhaft macht, dieser Schirm würde 800 Kg laut Wikipedia NL wiegen. Die Scenen im Cockpit sind vorher oder nachher aufgenommen worden;(kein Beweis sichtbar, daß auch wirklich geflogen wird) , da sonst die Piloten bei den gezeigten Blickwinkeln nicht mehr sicher das Flugzeug hätten führen können.Ferner gibt es eine Scene die zuläßt anzunehmen,links von der Explodierenden Bombe scheint die Sonne.Man nehme Koordinaten von Ground Zero, die angebliche Zeit der Explosion,ermittle die Zeit des Sonnenaufgangs für diesen Ort und stelle fest von wo aus diese Aufnahme gemacht wurde.Da es circa 10:30-11:30 Vormittag war,die Sonne im Osten aufgeht, hätte die Kamera nördlich und westlich vom Explosionsort sein müssen,da ist aber nur Wasser und der Kameramann muß gerade seinen Lebensmüden Tag gehabt haben,die Sonne geht gerade auf (denkt daran es ist nördlich des Polarkreises), D.h. circa 20 Sm oder ca.37 KM Entfernung bis Ground Zero.Ziemlich nahe , schön warm. Die "Eieruhr" für den Countdown wirkt auf mich leicht unglaubwürdig.Die Person und das Equipment für die Fernzündung und das Umfeld,d.h. Gebäude in dem die Aufnahme gemacht wurde, könnte auch ein Schiff sein.Die Scene Holzhäuser mit Bombenblitz zeigt Ziehende Wolken von rechts.Sind die Gebäude in Rußland ,dann herrschte Westwind,in Finnland wäre es Nordwestwind gewesen .Die Helligkeit stimmt nicht überein mit der Helligkeit der Scene in der so etwas wie die Sonne zu sehen ist.Die Gesichter der gezeigten Piloten lassen sich nicht bei der angetretenen Truppe wiederfinden.Was ist das also für ein Film? Ich bin kein Fachmann für Auswertungen dieser Art,aber etwas geschult nicht alles zu zu glauben was man mir vorführt.Denn der Filmschnitt verführt, da emotionalisierend ,zu glauben was man sieht oder sehen will.Also ist es Film über den Abwurf oder nur eine Täuschung? Das Bild vom Krater lässt keinen Größenvergleich zu! Konnte ich mit diesen Bemerkungendienen? 11.3.07 Mfg .

Auch der Film bei YouTube ( http://www.youtube.com/watch?v=16cewjeqNdw )ist nicht 100%ig glaubwürdig.Verschiedene Explosionen? Unterschiedliche Pilze und Kappen? Bombe fällt ohne Fallschirm,Explosion findet über Wasser oder unter/auf Wasser statt.18.3.Mfg

Der Film auf YouTube ist ein Ausschnitt aus einer englischsprachigen Dokumentation (ich glaube, die selbe Dokumentation lief vor ein paar Tagen auch hier in Deutschland; auf NTV oder Phoenix, könnte aber auch N24 gewesen sein). In dem Film werden als "Einleitung" verschiedene sowjetische Atombombentests gezeigt und zum Schluss, als "Krönung", die Zar-Bombe. (der Sprecher erklärt ja auch, warum die Russen so große Atombomben gebaut haben; das Video bezieht sich also nicht nur auf die Zar-Bombe.)

10fache Sprengkraft aller Explosivmittel im 2. Weltkrieg

Ich habe eben in einer Fernsehreportage gehört, dass die Sprengkraft dieser Bombe dem 10fachen aller im zweiten Weltkrieg eingesetzten Explosivmittel entsprochen hat. Kann jemand diese Zahl bestätigen? Wenn ja, wäre sie finde ich im Artikel nennenswert, um dem "normalen" Leser eine bessere Vorstellung zu geben, um welche Größenordnung es bei der Sprengkraft geht. --Spuerhund 22:54, 29. Jan 2006 (CET)

Guck Hier das könnte eine Bestätigung sein. „All explosives used in World War II multiplied by ten“. --Avoided 16:16, 13. Mai 2008 (CEST)
Das Problem ist, dass aus dem Video nicht hervorgeht, von wem die Reportage ist. Die Sprachwahl zumindest klingt für mich nicht sehr seriös. Vor allem bin ich drauf und dran, noch weitere Informationen aus em Artikel zu nehmen, da diese anscheinend aus diesem (also Quelle kaum tauglichen) Video stammen.--Jogy 21:06, 15. Mai 2008 (CEST)

Erdkrümmung

Zitat: "Den Atompilz sah man durch die Erdkrümmung noch in rund 2000 km Entfernung."

Eigentlich sah man ihn ja trotz der Erdkrümmung noch in einer so großen Entfernung. Die Krümmung hat ja nicht dazu beigetragen. ;-)

Und selbst das ist unplausibel, denn nach den Formeln im Artikel Kimm ist der Horizont von der Spitze der Wolke aus nur ca. 900 km entfernt. Nimmt man eine Vergrößerung des optischen Krümmungsradius infolge Refraktion von 6371 auf 10000 km an (was schon unrealistisch ist), dann käme man gerade auf etwas über 1100 km. Allenfalls der Widerschein des Blitzes könnte über größere Entfernung wahrgenommen werden, oder halt die vom Wind abgetriebenen Ausläufer der Wolke, aber nicht der "Pilz" als solcher. Dazu müsste dieser schon 200 km (mit o.g. unrealistisch hoher Refraktion) bis 300 km (ohne Refraktion) hoch sein.--SiriusB 10:58, 27. Apr 2006 (CEST)
Ich habe den Satz erstmal rausgenommen, solange der Sachverhalt hier ungeklärt ist.--SiriusB 11:03, 27. Apr 2006 (CEST)

Es gab einen jungen Engländer ,währen des II. Weltkriegs in China von den Japanern interniert wurde, er hat die Explosion der ersten Atombombe auf Japan als merkwürdigen Lichtblitz in seinen Erinnerungen beschrieben (gehört hat er nichts).Das Buch wurde verfilmt (eventuell sogar zweimal ). Titel wird demnächst ergänzt.Nehmt einen Atlas und stellt die Entfernung China - Japan fest( es sind circa 750 Km von Shanghai bis Nagasaki) ,dann könntet ihr abschätzen in welcher Entfernung eine ca. 15 kT Bombe noch gesehen werden kann und durch einen Zeugen dokumentiert ist.Die von SiuriusB aufgeführte grobe Abschätzung der Sichtweite nach Seemannsart ist gut und richtig. Nicht bedacht wird ein eventuell unbekannter Effekt(durch die Bombe selbst oder höhere Luftschichten verursacht),der den gleichen Effekt wie die Refraktion hat.Man bedenke nur die Änderung der optischen Eigenschaften der Luft durch Temperaturänderung hervorgerufen durch eben diese Explosion.Bis Spitzbergen sind es ca 1500 -2000 Km, bis Hammerskjöld sind es ca 1500 Km jeweils von Novaja Semlja,sind von dort Berichte über Augenzeugen bekannt? Eventuell sogar bei Wikipedia dokumentiert? Wer kann Schwedisch? Es gibt da einen Artikel über diese monströse Bombe auf schwedisch. 11.3.07 Mfg

Die Veränderungen der optischen Eigenschaften der Luft durch die Explosion selbst sind nur auf einen engen Raum begrenzt und daher für die Effekte außerhalb einiger 10 km (bei der Zar; bei den ersten Atombomben nur einige km) vernachlässigbar. Zudem sind die durch die Druckwelle bedingten Dichteschwankungen radialsymmetrisch und dürften daher zu keiner wesentlichen Ablenkung des Lichts führen. Die Wärme des Feuerballs hat noch weniger Einfluss, da der Feuerball kaum mehr als 10-20 km hat, bevor er aufhört zu leuchten. Auch die Aufheizung der Luft außerhalb des Feuerballs ist eher unbedeutend (Luft ist durchsichtig!), wie man an der Existenz der Kondensationsringe selbst dicht am Feuerball erkennen kann.
Um eine erhöhte Lichtreichweite durch Refraktion zu erreichen, müsste auf der gesamten(!) Strecke (also hier die 750 bzw. 900 km) einen Temperaturgradienten von etwa 30-40 Grad Temperaturabnahme pro km gegeben sein, damit die Refraktion zumindest auf Meeresniveau die Erdkrümmung ausgleicht. Normal sind ca. 6 Grad/km. Für größere Höhen (wo die Aerosoldichte geringer ist und das Licht daher nicht so stark absorbiert wird) müsste der Gradient entsprechend stärker sein, um die geringere Luftdichte auszugleichen. Ich will nicht ausschließen, dass solche Bedingungen in den Polargebieten bisweilen herrschen, aber auf der Breite Japans wohl kaum. Evtl. aber könnten Rauch ind Staub in den folgenden Tagen zu spektakulären Sonnenauf- und untergängen geführt haben, wie etwa nach dem Tunguska-Ereignis oder dem Ausbruch des Krakatau. Man bedenke zudem, dass der Feuerball der Hiroshima-Bombe bei optimaler Sicht im Umkreis von etwa 50 km die scheinbare Helligkeit der Sonne erreichte, die Helligkeit aber mit dem Quadrat der Entfernung abnommt. Ohne Extinktion wären es in 750 km nur 0.4% der Sonnenhelligkeit. Bei typischen 50 km Sichtweite (sehr gute Sicht) aber kann man grob überschlägig rechnen, dass die Intensität eines Lichtstrahls alle 50 km auf etwa 1/3 abnimmt. In 750 km wäre sie auf 1/14.000.000 abgefallen, und selbst bei extrem klarer Sicht (250 km) immer noch auf 1/27, zusätzlich zur 1/r^2-Ausdünnung, also bestenfalls 1/6000 der Sonnenhelligkeit. Bei hellem Sonnenschein dürfte dies kaum auffallen. Und wohlgemerkt: Die obigen Annahmen gelten nur für den ohnehin sehr unrealistischen Fall, dass die Refraktion die Erdkrümmung vollständig ausgleicht. Daher halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass besagter Engländer wirklich die Explosion über Hiroshima gesehen hat. Oder aber, er befand sich gar nicht in China, sondern in Japan und weniger als vielleicht 100 km von Hiroshima entfernt. Oder er besaß außersinnliche Fähigkeiten ;-)--SiriusB 14:35, 1. Mär. 2008 (CET)

Mehrere Tests dieser Größenordnung?

"Laut Aussagen von US-Militärs war dieser Kernwaffentest nicht der einzige in dieser Größenordnung." Diese Aussage schreit geradezu nach einer Quelle. Falls da keine nachgeliefert wird, werde ich sie allerdings entfernen. Überhaupt fehlen diesem an Zahlen und Superlativen reichen Artikel ausreichende Quellen und Belege. --84.168.254.145 15:15, 26. Jul 2006 (CEST)

Kryptischer Satz (erledigt)

Im Abschnitt Sprengkraft steht: "...dies besagt eine Wechselwirkung der beiden Hemisphären bei höherdimensionierter Energieentwicklung." Äh - könnte der Autor das bitte verständlicher ausdrücken? :-) UvM 16:32, 14. Aug 2006 (CEST)

Ich habe den Satz entfernt. Der Rest ist ja ohne ihn verständlich.--UvM 17:31, 16. Mär. 2007 (CET)

Bildwarnung

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-- DuesenBot 08:15, 2. Sep 2006 (CEST)

Fläche

In welchem Radius entfaltete sich die Sprengkraft?? Die wohl interessanteste Zahl zur Sprengkraft fehlt.

Laut einer Dokumentation wäre in einem ungefährem Radius von 20 Meilen die absolute Todeszone --- DesTeufels, 19:41, 30. Okt 2006 (CEST)

Wenn man Kernwaffenexplosion#Tabelle_der_wichtigsten_Auswirkungen heranzieht, und nach der Kubikwurzel der Sprengkraft skaliert, dann beträgt der Umkreis "weitgehender Zerstörung" 23 bis 25 km bzw. 14 bis 15 US-Meilen (bei 50 bzw. 60 MT). Die "totale Zerstörung" ist dann in einem Radius von "nur" 9 km (5 mi) zu erwarten. Man bedenke aber, dass der Radius für Brandwirkung bzw. Verbrennungen 3. Grades deutlich größer ist. Wenn man die Kubikwurzel als untere Grenze der Skalierung ansieht, wäre der Radius dann etwa 40 bzw. 50 km (Brandwirkung und Verbrennungen 3. Grades) 50 MT, klare Sicht). Die Fläche folgt dann mit elementarer Geometrie.--SiriusB 10:46, 16. Jun. 2007 (CEST)

Was machen wir mit dem Google-Video der Explosion? Es ist aus irgeneiner Sendung des Discovery-Channel herausgeschnitten und damit eine URV. Gut, das Video liegt auf dem Google-Server und ist damit für uns relativ uninteressant. Aber sollen wir wirklich auf ein offensichtliches URV-Video verlinken? -- ChaDDy ?! +/- 15:05, 30. Okt. 2006 (CET)

schwer, aber für eine richtige Fokumentation über eine nicht vorstellbare Explosion, ist es schon wichtig sich ein Bild zu machen, daher denke ich, dass wir den Link drinlassen, welcher sowieso durch die Suche über google angezeigt werden würde. mfg -- Manecke оценка¿ | обсуждения¡ 17:47, 22. Nov. 2006 (CET)
Krieg ich dafür auch mal ne´ Antwort, hab ich schon gar nicht mehr erwartet. ;-) Du hast schon recht. Aber, inwieweit sind wir eigentlich für die Inhalte von Weblinks verantwortlich? Wenn es wegen der URV rechtliche Probleme gibt, sollte man den Link trotzdem entfernen. -- ChaDDy ?! +/- 18:17, 22. Nov. 2006 (CET)
Wurde in ähnlichen Fällen (Youtube) schon auf Löschen entschieden aus zwei Gründen. 1) Rechtlich mindestens Grauzone, wenn nicht strafbar (s. Heise-Urteil). 2. Das Ansehen benötigt JS und das ist nach hiesigen Link-Regeln nicht erlaubt. Also Schade, aber besser löschen. --84.178.163.171 18:23, 22. Nov. 2006 (CET)

zum Dissidenten werden

"...und entfaltete eine solche Vernichtungskraft, dass ihr Konstrukteur Andrei Sacharow darüber zum Dissidenten wurde."

Spiegelt das 'Dissident werden' nur Sacharows innere Einstellung wieder oder hat er auch konkret etwas getan bzw. nicht mehr getan? So wie das da steht ist es nicht wirklich aussagekräftig. Man könnte auch schreiben "...dass ihr Konstrukteur darüber Atombomben nicht mehr gemocht hat." 91.64.116.215 20:35, 8. Jan. 2007 (CET)

Sacharow wurde wohl nicht nur wegen der hohen Sprengkraft dieser von ihm mitentwickelten Bombe zum Dissidenten. Vielleicht war der Test aber das auslösende Ereignis für seinen offenen Widerspruch zum Regime. Jedenfalls setzte er sich längere Zeit öffentlich für mehr Bürgerrechte usw. ein und nahm in Kauf, unter Schikanen in einer Art Hausarrest in einer Wohnung in Gorki (= heute wieder Nizhnij Nowgorod) wohnen zu müssen. Die Wohnung kann heute (oder konnte jedenfalls vor ca. 10 Jahren) als Gedenkstätte besucht werden. --UvM 17:42, 16. Mär. 2007 (CET)
Nachtrag: im Artikel Andrei Sacharow steht mehr!--UvM 14:07, 17. Mär. 2007 (CET)

Größenvergleich

Die Sprengkraft von einer Tonne TNT ist aufgrund der bei der Definition vorgenommenen Vereinfachung eigentlich ca. 1,1 Tonnen TNT-Äquivalent. Die Angaben in diesem Abschnitt müsstes also eigentlich etwas korrigiert werden. Ich bin mir nur nicht sicher, ob dies wirklich einen Nutzen bringt oder nicht eher den Leser verwirrt. --Jogy 11:59, 31. Mär. 2007 (CEST)

Entlinkung

Ich habe den Artikel unter Berücksichtigung von Wikipedia:Verlinken#Sinnvoll_verlinken entlinkt. Kalenderdaten werden i.A. nur verlinkt, wenn sie für das jeweilige Jahr von überaus großer Bedeutung waren. Was ein US-Amerikaner ist, sollte man voraussetzen können. Der Link auf Amerika hilft hier nicht weiter. Der Begriff Spaltstufe wird in Kernspaltung nicht einmal erwähnt. Die Zusätzliche Verlinkung von Radioaktivität zu radioaktivem Fallout ist redundant. Energie, Dissident und Militär kann man als bekannte Begriffe voraussetzen.

Es hilft dem Leser nicht weiter, wenn von allen verlinkten Begriffen nur die Hälfte im Zusammenhang mit dem Lemma von Bedeutung sind. --Zinnmann d 18:26, 31. Dez. 2007 (CET)

Der Link zu Kernspaltung bei Spaltstufe ist sinnvoll, da diese dort zwar nicht explizit beschrieben wird, der Leser aber damit herausfinden kann, dass es um eine Kernspaltung geht - was mit Sicherheit nicht jeder weiss. Und Dissident würde ich zwar als Wort bekannt voraussetzen, jedoch nicht in der genauen Bedeutung. Wie ich hier immer wieder schreibe: Die Wikipedia ist nicht für eine Elite, die sowieso schon alles weiß. Die Links stören nicht weiter, bieten dem Leser aber nützliche Zusatzinformationen, deswegen lieber ein wenig zu viel als zu wenig Links. Auf Basis Deiner Argumentation müßte auch noch Kalter Krieg, Feuerball, Hiroshima und Uran raus. Ich würde zumindest für die Hereinnahme von Dissident und Kernspaltung plädieren, der Rest ist in der Tat weitgehend redundant. --Jogy 10:10, 1. Jan. 2008 (CET)

Sprengkraftvergleich PISAmäßig !

Die wahre Höhe sollten die Sowjets als Erbauer und Zünder am besten gewußt haben. Wenn die intern durchgängig mit 50 MT gerechnet haben - auch nach der US-Schätzung von 57 MT - , werden sie gewußt haben, warum. Die USA wurden vermutlich von dem Ereignis überrascht und hatten somit wohl keine geschickten Messungen vorbereitet. Wie willig Chruschtschow den US-Wert von 57 MT nach außen hin übernahm (seine Interessenlage ist im Artikel dargelegt, und dass auch er ggf. schamlos zu lügen bereit war, sieht man an seinem "Würstchen-Bluff" zur Kuba-Krisen-Zeit), zeigt, dass er ihm propagandistisch günstig erschien; somit also sicherlich seiner eigenen Überzeugung nach überhöht war. Von den beiden Angaben dürfte die Wahrheit also eher bei 50 MT liegen; meinetwegen 52 MT. (Die Schätzung 60 MT scheint dem Text nach wenig vertreten zu sein - sie wird nie wieder angeführt.)

Genau, bei Nuklearwaffen haben sich die Konstrukteure noch nie verschätzt... die von Dir unten erwähnte Castle Bravo war mehr um das 2.5fache stärker als vorausberechnet. Im Artikel ist zwar recht deutlich erwähnt, dass eine solche Abweichung nicht ungewöhnlich ist - dazu müßte man diesen aber auch lesen und nicht nur meckern. --Jogy 23:01, 16. Mär. 2008 (CET)

Die "Castle Bravo" hatte 15 MT; das scheint Konsens.

Bleibt nur noch die herkulische Aufgabe, 52 MT durch 15 MT zu teilen. Selbst bei eigener Unfähigkeit gibt es noch leicht zugängliche Geräte, die einem diese Aufgabe abnehmen. Ergebnis: gerundet 3,5.

Womit die "Zar-Bombe" ca. drei(!!)einhalb mal SO STARK war wie "Castle Bravo" - das heißt, um das zwei(!!!)einhalbfache STÄRKER !!

Der Stuß im Artikel behauptet fast das Doppelte!!!

Und wo soll das stehen (ich beziehe mich hier auf die Version vom 14.01.08!). Ich sehe nur etwas vom 4-5fachen (was jetzt auch nicht ganz korrekt ist). --Jogy 23:01, 16. Mär. 2008 (CET)

Sollte er nicht schnellstens korrigiert werden, ehe womöglich ein geschwätziger Ausländer ihn zu Gesicht kriegt?

Was soll denn dieser unangebrachte und Ausländerfeindliche Satz?!Ich finde das unmöglich!--Der Kernphysiker Disk 10:14, 17. Mär. 2008 (CET)


Nebenbei:

"der Atompilz erreichte kurzzeitig eine Höhe von ca. 64 km; die stabile Endhöhe dürfte zwischen 40 und 50 km betragen haben."

Was, verflucht, soll ich mir unter einer "stabilen Endhöhe" vorstellen?? Zu "Castle Bravo" vergleichsweise findet man klare Angaben: "Der Atompilz war nach einer Minute 15 km hoch und erreichte nach sechs Minuten eine Höhe von 40 km. Zwei Minuten später hatte der Atompilz einen Durchmesser von rund hundert Kilometern. Der Krater den die Bombe in den Untergrund des Atolls riss hat einen Durchmesser von mehr als 3 km."

Die stabile Endhöhe ist die Höhe, aufsich der Atompliz nach Abklingen des Überschwinger auf 64km (für längere Zeit) stabilisiert hat. Was ist daran schwer zu verstehen? --Jogy 23:01, 16. Mär. 2008 (CET)

"Die von der Bombe erzeugte Druckwelle war so groß, dass sie noch bei ihrer dritten Umrundung der Erde messbar war."

Messen kann man viel. Was war HÖRbar, wo?

Und was in aller Welt bringt diese Aussage? Und nicht zuletzt: Für wen hörbar? Menschen? Alt? Jung? Oder doch Tiere? Welche? Fledermäuse oder Elefanten? Zugegeben, die obige Aussage bringt einem Laien auch nicht viel, aber dass die Druckwelle nach drei Erdumrundungen noch nicht im Hintergrundrauschen untergeht, verdeutlicht zumindest mal Ihre Stärke. --Jogy 23:01, 16. Mär. 2008 (CET)

Gab es einen Zweitknall (und evtl. weitere), nachdem die sich mehr oder weniger kreisförmig ausbreitenden Schallwellenfronten bei den Antipoden wieder zusammenstießen; und dann evtl. wieder am Explosionsort ?

Interessant wäre aber mal gewesen, ob ein nennenswerter Stoß quer durch den Globus bei den Antipoden rausgekommen ist, oder ob das alles zerstreut und aufgesaugt worden ist. Und wie weit hat sich an der Erdoberfläche ein Erdbeben ausgebreitet? (wobei das wegen der stark inhomogenen geologischen Verhältnisse nur schwer zu fassen ist. Aber auf dem Wasser wird sich doch wohl eine Art Tsunami gebildet haben!) - Yog-S (falsch signierter Beitrag von 213.102.96.13 (Diskussion) 09:23, 20. Jan. 2008)

Es steht Dir frei, in den Archiven zu kramen und diese Informationen hier hereinzusetzten. --Jogy 23:01, 16. Mär. 2008 (CET)
Es ist sehr unwahrscheinlich, dass die Druckwellen an der Antipoden genau zusammenlaufen. Man bedenke, dass die Temperatur und damit die Schallgeschwindigkeit in der Atmosphäre alles andere als gleichmäßig ist (immerhin durchläuft die Druckwelle alle Klimazonen!). Dazu kommt der Wind. Da kommen locker Laufzeitunterschiede von einer halben Stunde zustande: Halber Erdumfang = 20.000 km, das entspricht ca. 17 Stunden oder 1000 Minuten Schallaufzeit. Bei mittleren Temperaturunterschieden von sagen wir 20 Grad entlang zweier unterschiedlicher Ausbreitungsrichtungen entspricht das ca. 7% der absoluten Temperatur (in Kelvin) und somit 3,5% der Schallgeschwindigkeit. Ergibt schonmal 35 Minuten Unterschied. Nicht eingerechnet großräumige Windfelder, die alles nur noch schlimmer machen. Da läuft nix zu einem Punkt zusammen. Für die seismischen Wellen gilt Ähnliches (bis auf den Wind natürlich).--SiriusB 22:41, 19. Aug. 2008 (CEST)


Für die aussage die Sprengkraft aller Waffen in WK 2 betrage insgesamt 3 Megatonnen TNT-Äquivalent gibt es zahlreiche Quellen im Internet, und 50 MT geteilt durch 3 ergibt 16,66 "Alle Bomben die im 2. Weltkrieg eingesetzt wurden hatten zusammen eine Sprengkraft von rund 3 Megatonnen TNT-Äquivalent, die Zar-Bombe war also rund 17 mal so stark!" Für die Aussage 10 fache der Sprengraft WK finde ich nirgends Quellen.... --Benutzer:mrwazoo 23:24, 29. Juli 2008 (CET)

Wenn Du Quellen hast, dann bring die, ansonsten bleibt dieser Vergleich komplett draussen. Und bitte vernünftige Quelle, nicht irgendein YouTube-Video oder eine private Homepage. --Jogy 16:04, 30. Jul. 2008 (CEST)

Polit-Kitsch raus!

"Die Bombe ... entfaltete eine solche Vernichtungskraft, dass ihr Konstrukteur Andrej Sacharow darüber zum Dissidenten wurde."

Ach - an der "Castle-Bravo"-Bombe, deren Zerstörungskraft immerhin von gleicher Größenordnung und "NUR" 1000mal stärker war als die der Hiroshima-Bombe und bei der NICHTS davon steht, dass sie praktisch nicht zu gebrauchen gewesen sei, fand dieses Glamourpromi-Sensibelchen NICHTS Wichtiges auszusetzen? Speziell in Anbetracht dessen, dass die USA diese Bombe schon 7 Jahre zuvor getestet hatten, und sie die Atombombe überhaupt als Erste hergestellt hatten, und die Wasserstoffbombe ebenfalls als Erste hergestellt hatten: somit davon auszugehen war, dass sie in diesen 7 Jahren ihre A-Bomben weiterentwickelten, speziell da nach dem Teller-Ulam-Entwurf gebaute Bomben (wie die "Castle"-Serie) weniger riesig waren und damit besser zum realen Einsatz taugten?? DAS ließ Sacharow unerschüttert ?? Was berechtigt die seelischen Verrenkungen gerade dieses einseitig blinden Herrn, in der WP zu stehen ? Raus mit dieser Kalter-Kriegs-Schnulze! - Yog-S (falsch signierter Beitrag von 213.102.96.13 (Diskussion) 09:30, 20. Jan. 2008)

Wie Sacharow nun zu den USA stand, wird aus obigem Satz nicht erkenntlich. Er hatte schließlich nur Verantwortung für die Zar-Bombe, nicht für Castle Bravo, die er wahrscheinlich genau so wenige gemocht haben wird. Rechtfertigt Deine Überzeugung wirklich die Entwicklung einer derart zerstörerischen Technik? Oder gibt das Handeln der einen Seite der anderen immer Recht? In allen Systemen, die Atomwaffen gebaut haben, sind Wissenschaftler zu Dissidenten geworden, siehe Robert Oppenheimer oder Mordechai Vanunu. Der Satz gehört zurück in den Artikel.18:27, 13. Mär. 2008 (CET)217.233.208.209 18:27, 13. Mär. 2008 (CET)

Sacharow ist sicherlich in einem langen, allmählichen innerlichen Vorgang zum Dissidenten geworden, und nicht speziell wegen dieser einen Bombenentwicklung. Insofern ist der Satz in der bisherigen Form schon ein wenig primitiv. Andererseits ist der Einwand von Yog-S recht dumm: wieso hätte S. denn wegen der Bombenentwicklungen der USA zum Dissidenten innerhalb der UdSSR werden sollen? Auch kannst du wohl kaum wissen, ob Castle-Bravo ihn "unerschüttert ließ". Jedenfalls ist es sehr unangemessen, Sacharow als "Glamourpromi-Sensibelchen", "einseitig blinden Herrn" u.ä. zu bezeichnen. Mit solchen Vokabeln um sich zu werfen ist entschieden noch primitiver als der fragliche Satz.--UvM 09:28, 14. Mär. 2008 (CET)

Solange YogS sich gut benimmt habe ich überhaupt nichts dagegen wenn er hier schreibt,aber er muss es übertreiben!Was willst du eigendlich hier?!Russiche Wissenschaftler Beleidigen?Sorry das ich das so sage aber ich finde das unagebracht und einfach nicht gut!--Der Kernphysiker Disk 23:03, 16. Mär. 2008 (CET)

Wenn du Sacharow nicht magst behalt das für dich!Ich versteh nicht was das soll!--Der Kernphysiker Disk 10:17, 17. Mär. 2008 (CET)

Unabhängig vom unagebrachten Ton der Kritik: Laut dem Artikel Andrei_Dmitrijewitsch_Sacharow wurde er bereits um 1955 kritischer in bezug auf Nuklearwaffen. Insofern kann man die Zar-Bombe nicht als alleinige Ursache seines Dissidententums betrachten. Daher habe ich den Artikel entsprechend geändert. --GDK Δ 11:19, 17. Mär. 2008 (CET)

Position in Google Maps

Die Position in Google Maps für den Ground Zero der Bombe scheint falsch zu sein. An der markierten Stelle ist kein Krater zu sehen. Aus einem Beitrag aus Discovery Channel wird folgende Koordinate für den Ground Zero genannt: http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de&geocode=&q=zar+bombe&sll=75.21946,69.213867&sspn=6.856093,46.582031&ie=UTF8&ll=73.54139,54.736805&spn=0.029522,0.181961&t=h&z=13

Diese (von mir angegebene) Koordinate liegt allerdings ca. 50 km von der aktuellen Positionsmarkierung im Wiki entfernt. Bitte Prüfen und Berichtigen.

In der engl WP steht: 73|32|40|N|54|42|21|E| --92.116.59.222 22:11, 19. Aug. 2008 (CEST)

Impulsübertrag auf die Erde?

Mich würde interessieren, ob sich mal jemand Gedanken darüber gemacht hat, ob durch die Explosion ein Impuls auf die Erde übertragen wurde, der sie in ihrer Flugbahn gestört hat. Wenn die Explosion stark genug war durch die Erde hindurch messbar zu sein war sie vielleicht auch stark genug, um die Bahn der Erde (wenn auch nur wenige mm) zu verändern?

Klar wurde durch die Explosion ein Impuls auf die Erde übertragen, allerdings ist das der gleiche Impuls wie der der nach oben steigenden Wolke und nach oben geschleuderten heißen Luft, nur halt mit dem entgegesetzten Vorzeichen. Ist so ähnlich wie mit dem Apfel, der auf die Erde fällt. Keine Angst, auch bei einer solchen Explosion behält der Impulserhaltungsatz seine Gültigkeit, eine A/H-Bombe kann nicht unsere Erde aus der Bahn lenken.

Und selbst wenn dem nicht so wäre (z.B. wenn die Wolke ins All entweichen würde) besteht keine Gefahr: Die Erde hat schon ganz andere Schläge abbekommen, die tausende, oder millionenmal stärker waren, nämlich durch Asteroideneinschläge. Aber selbst ein Kreide/Tertiär-Impakt von einem 10-20 km-Asteroiden würde die Erde nur minimal ablenken. Die Erde ist ca. 13000 km groß und hat somit etwa 1 Mrd. mal mehr Masse. Bei einer Relativgeschwindigkeit von der gleichen Größenordnung der Umlaufgeschwindigkeit der Erde, also ca. 30 km/s, würde der Einschlagimpuls gerade mal für eine Geschwindigkeitsänderung von einem Milliardstel reichen, also etwa 30 µm/s.
Ich vermute, hier wird auf den Film "Der Tag an dem die Erde Feuer fing" angespielt, wo ein Atomtest die Erde aus der Bahn warf und sie nun auf die Sonne zu spiralte. So etwas kann schon aufgrund der Gesetze der Newtonschen Mechanik nicht passieren, weil eine Abweichung von der idealen Kreisbahngeschwindigkeit nur zu einer Veränderung der Bahnexzentrizität führt. Wird die Erde etwas zu langsam, driftet sie ein Stück näher zur Sonne, gewinnt aber überproportional an Fahrt, und wird danach wieder "aus der Kurve" getragen. Aus der Kreisbahn ist eine Ellipse geworden (tatsächlich ist die Bahn sowieso elliptisch). Das war den Autoren des Films entweder nicht klar, oder sie haben es der Story wegen ignoriert.--SiriusB 20:24, 1. Mär. 2009 (CET)

E55°10'22" und N73°10'57"

dürften die richtigen Koordinaten sein (Google Earth, Kraterumrisse mit etwa 1,5km Durchmesser ?) Beiträge/195.168.239.9 22:31, 15. Jun. 2009 (CEST)

Oben schon genannt: diese ist die richtige: http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de&geocode=&q=zar+bombe&sll=75.21946,69.213867&sspn=6.856093,46.582031&ie=UTF8&ll=73.54139,54.736805&spn=0.029522,0.181961&t=h&z=13 80.129.236.95 04:25, 3. Dez. 2009 (CET)

Höhe der Zündung

Hallo zusammen,

in dem Artikel steht folgendes: "Die Explosion fand in einer Höhe von etwa 4.000 m statt." Ich hab grad einen Bericht im TV gesehen und da wurde behauptet, dass die Zündung etwa 50m uber dem Erdboden erfolgte. Als Grund wurde die Sicherheit genannt. Die Besatzung des Bombers hatten somit mehr Zeit sich und ihre Maschine in Sicherheit zu bringen. Im Internet finde ich auch widersprüchliche Aussagen. (nicht signierter Beitrag von 92.116.12.206 (Diskussion | Beiträge) 15:40, 10. Feb. 2010 (CET))

Photos von der Explosion

Auf russischen Webseiten fand ich mehrere Photos, die von der Zar-Bombe stammen könnten: http://img3.nnm.ru/e/f/c/b/d/efcbdb13ed28502f07a5845973dbe76d_full.jpg, http://belushka.ru/forum/viewtopic.php?p=30689. Ist von diesen Photos etwas geeignet, um es für WP zu übernehmen, und wie sieht es mit dem Copyright aus? - yagosaga 22:17, 20. Feb 2010 (CEST)

Die Bilder waren bereits einmal hochgeladen worden, sind aber wegen Copyrightverstößen wieder gelöscht worden. --GDK Δ 22:59, 20. Feb. 2010 (CET)

Name der Bombe

Ich bezweifle die korrekte Transkription bzw. Übersetzung. Leider kann ich die richtige nicht rekonstruieren. Möglicherweise sollte es Zarenbombe o. ä. heißen. Stern 13:54, 9. Apr 2004 (CEST)

Fast. Laut Nuclear Weapon Archive bedeutet es soviel wie "König der Bomben", also echtes Militärsprech wie "Mother Of All Bombs" für Massive Ordnance Airburst Bomb, oder Saddams "Mutter aller Schlachten". Tsar Bomba war demnach nie als wirkliche Einsatzwaffe gedacht, sondern war eine reine "Angeberbombe".--SiriusB 19:23, 24. Apr 2004 (CEST)

Die Transkription mit C ist tschechisch/kroatisch, die mit Ts enlisch/französisch, die übersetzung stimmt. Kenn mich mit Waffen nicht aus und will's auch gar nicht, also möglich dass es eine amtliche Uebersetzung gibt, die sich davon untedrscheidet. müsste man entsprechend verschieben. Ist außerdem dead end.

Die Bombe war aber doch keine tschechische oder kroatisch, sondern eine russische oder nicht? Auch ich kenne mich aber mit Waffen nicht aus. Stern 14:00, 14. Apr 2004 (CEST)
Nein natürlich nicht, aber weil Tschechisch und Kroatisch als slawische Sprachen dem Russischen ähnlich sind nimm man bei wissenschaftlichen Transkription deren Zeichensatz.

Ich war mal mutig und habe die spanische Autobombe zur Zar-Bombe verschoben, damit jeder (deutsche) Leser gleich weiß, was gemeint ist; nämlich 1. eine Bombe, die 2. nach dem Zaren und nicht nach einer Karre (engl. für Auto, fr. für Überlandbus) benannt ist. Kapitän Nemo 00:47, 3. Mai 2004 (CEST)

Mir fällt dazu ein, dass ich zum ersten mal -- ich geb's ja zu -- in einer Ausgabe der P.M. davon gelesen habe; das muss noch 1986 gewesen sein. Da wurde sie aber die "Gröbatz" bzw. "Gröbaz" genannt (ich meine mit "tz", aber dieses Wort scheint nicht zu existieren). Aber auch Google findet unter diesem Stichwort, selbst mit einfachem "z", nichts im Zusammenhang mit dieser Bombe.

--SiriusB 09:16, 3. Mai 2004 (CEST)

"Gröbaz" heisst nur "GRÖßte Bombe Aller Zeiten" und ist sicher nicht der russische Name der Bombe. sondern spiegelt nur das P.M. wieder ;-) --Eugen

In echt jetzt? Ist das ein "running gag" bei P.M., oder wer hat das Wort erfunden? Klingt irgendwie auch wie "Mother of all Bombs"--SiriusB 16:08, 16. Sep 2004 (CEST)
Ich meine jetzt insbesondere in bezug auf Bomben. Obwohl P.M. in den letzten Jahren eher Mystery oder Sex-Themen auf der Titelseite hatte -- halt was die Leute so lesen ;-)--SiriusB 16:14, 16. Sep 2004 (CEST)
Ist wohl abgeleitet von GRÖFAZ - für Größter Feldherr aller Zeiten >> Spitzname für Adolf Hitler. Gruß von --W.wolny 19:01, 17. Sep 2004 (CEST)


Car Bomba bedeutet Car der Bomben, ist Nominativ und Genitiv konstruktion.


Hallo,
wer mal den Moskauer Kreml besichtigt hat, kennt zwei analoge Bezeichnungen: "Zar Puschka", die größte Kanone (ein reines Schaustück, zum Abfeuern nicht geeignet, da ziemlich dünnwandiges Graugußrohr), und "Zar Kolokol", die größte Glocke. -- Kolokol ist eindeutig Nominativ, nicht Genitiv; Puschka und Bomba können beides sein. Das Russische scheint da eine Spezialkonstuktion zu haben (ich kann die Sprache leider nur spurenweise). Die anonyme Bemerkung hier oben "Car Bomba bedeutet Car der Bomben, ist Nominativ und Genitiv konstruktion." scheint also nicht ganz zu stimmen. --UvM 16:44, 14. Aug 2006 (CEST)
Nachtrag: ich habe gestern einen russischen Kollegen gefragt: Zar-Bomba ist eine einfache Wortverbindung aus zwei Substantiven wie im Deutschen, KEINE Genitivkonstruktion. Die Übersetzung "Zar der Bomben", die im Artikelanfang steht, ist also eine m.o.w. kühne Interpretation; man könnte es ebenso gut als "Bombe des Zaren" oder "Bombe der Zaren" verstehen. In Wirklichkeit ist die Bezeichnung wohl ohne große Hintergedanken analog zur berühmten Zar-Puschka geprägt worden. Die beste deutsche Wiedergabe ist demnach einfach Zar-Bombe oder Kaiserbombe. UvM 12:20, 17. Aug 2006 (CEST)

wie wäre es mit vielleicht sinngemäß König der Bomben, oder die Bombe aller Bomben ? mfg 11.3. 07

Oben wurde gerade erläutert, dass eine solche Übersetzung höchstens eine persönliche Interpretation ist, aber keine "allgemein gültige" Übersetzung von Tsar Bomba.--UvM 12:53, 12. Apr. 2007 (CEST)
Zar-Bombe kann zu Mißverständnissen führen... Es ist nunmal sehr unwahrscheinlich, dass die Sowjetunion eine Bombe nach dem imperialistischen Zarentum bennent. Deshalb sollte man die obige Diskussion in den Artikel einbauen. --schmechi 18:01, 11. Apr. 2007 (CEST)

Was heißt "kann zu Missverständnissen führen"? Jemand in der SU oder Russland muss doch offensichtlich das Ding so benannt haben. (Wer genau den Namen geprägt hat, weiß ich nicht. Ich habe 1999 das Atombombenmuseum in Sarov gesehen, wo ein Großfoto der Bombe zu sehen war, wie sie unter dem Flugzeugrumpf hängt. Aber der Name Tsar Bomba wurde dort in den Erläuterungen -- zumindest in der englischen Übersetzung -- nicht verwendet, ich habe ihn erst hier in WP kennengelernt.) Und "nunmal sehr unwahrscheinlich, dass..."? Die Sowjetherrscher hatten da keine Berührungsängste; sie residierten im Moskauer Kreml in einer sehr ähnlichen Weise wie vorher die Zaren; alles, was zum Thema Überlegenheit Russlands über den Westen passte (z.B. die Leistungen Peters des Großen u.v.a.), wurde ungeniert zur Propaganda verwendet. Ich habe 1971 erlebt, wie von einer offiziellen russischen Rednerin sogar Boris Pasternak, der Autor von "Dr. Schiwago", als großer sowjetischer Schriftsteller gerühmt wurde -- obwohl man ihm kurz vorher die Reise nach Stockholm zur Annahme des Nobelpreises verboten hatte.

In den Artikel einbauen sollte man imho höchstens eine genaue Quelle, wo der Name Tsar Bomba herkommt, aber nicht die ganze ziemlich spekulative Diskussion, was genau der Name nun bedeutet soll. --UvM 12:53, 12. Apr. 2007 (CEST)

In dem verlinkten Artikel im Nuclear Weapons Archive steht im zweiten Absatz: The nickname Tsar Bomba is a reference to the Russian proclivity for making gigantic but useless artifacts for show. The world's largest bell (the Tsar Kolokol) and cannon (the Tsar Pushka), neither of which are actually useful for anything, are on display at the Kremlin (...). During its development, the bomb was actually nicknamed Ivan. Das klingt nun fast so, als ob der Name Zar Bomba von einem Amerikaner, im Spott (Anspielung auf die oben erwähnten, nutzlosen Zar Kolokol und Zar Puschka) erfunden wurde!? UvM 15:03, 15. Apr. 2007 (CEST)

Das steht ja jetzt schon seit ein paar Jahren hier und interessiert vermutlich keinen mehr, aber Genitivkonstruktion ist das bestimmt keine. Das Wort "Bombe" ist auch im Russischen weiblich, also lautet es im Nominativ "бомба" (bomba). Genitiv Singular wäre demnach "бомбы" (bomby). Der für diese Konstruktion auch im Russischen benötigte Genitiv Plural wäre "бомб".91.128.200.66 06:22, 2. Jul. 2010 (CEST)
Hat UvM doch schon Mitte 2006 geschrieben. --Jogy sprich mit mir 09:12, 2. Jul. 2010 (CEST)

Sorry, aber Castle Bravo

war eine reine Machtdemonstration und nur ein Laborexpsriment. Zar-Bombe war eine unsinnige, aber trotzdem kriegsfähige Waffe. Beiträge/195.168.239.9 22:07, 15. Jun. 2009 (CEST) Und? --Jogy sprich mit mir 22:32, 15. Jun. 2009 (CEST)

Verwechselst Du Castle Bravo eventuell mit Ivy Mike? Während erstere mit durchaus transportablem Lithiumdeuterid "befeuert" wurde (wie Tsar Bomba auch), enthielt Mike noch flüssiges D/T-Gemisch, das ständig tiefgekühlt werden musste. Zudem wog die "Bombe" 60 Tonnen (ohne die Kühlanlage).--SiriusB 09:43, 28. Aug. 2009 (CEST)
Was soll denn an der Zar-Bombe so unsinnig gewesen sein?--Unsterblicher 13:41, 28. Feb. 2010 (CET)
@ unsterblicher viel zu groß, die Amis haben später Nuklear-Raketenwerfer entwickelt die ein einzelner Soldat tragen und abfeuern kann. Für Interkontinentalraketen viel zu schwer, da lief es dann für beide Nationen auf Mehrfachsprengköpfe hinaus, also mehrere kleine Fusionsbomben (mit immernoch extremer Sprengkraft) die mit einer Rakete abgefeuert werden und sich im Weltraum oder in großer Höhe aufteilen.79.230.4.41 03:42, 24. Aug. 2010 (CEST)

Entwicklungszeit

"Die Bombe wurde innerhalb von nur 14 Wochen entwickelt und gebaut..." - Die russische Wikipedia bezeichnet diese Aussage als Mythos. Dort steht, dass die Entwicklung bereits im Herbst 1954 begonnen hatte und lediglich 1959 - 1960 unterbrochen wurde. Wenn keine belastbaren Dokumente für solch eine kurze Entwickungszeit vorliegen, ist der Satz zu löschen. -- Rautka 23:06, 23. Jan. 2011 (CET)

Spamschutzfilter

Vor ein paar Tagen hat der ArchivBot einen Abschnitt zwar der Diskussionsseite entnommen, aber nicht archiviert. Ich habe heute die Archivierung von Hand durchgeführt, musste allerdings den Abschnitt kürzen, da der Spamschutzfilter eine komplette Archivierung verhindert hat. Harry8 21:27, 24. Feb. 2011 (CET)

Größenvergleich

Wozu soll der "Größenvergleich" im Artikel gut sein? --08-15 21:35, 29. Mär. 2011 (CEST)

Um sich die Zerstörungskraft vorstellen zu können? --Marcela   21:36, 29. Mär. 2011 (CEST)
Das TNT-Äquivalent ist ja schon oben angegeben. Ansonsten kennt wohl auch kaum jemand eine TNT-Explosion aus eigener Anschauung, da hilft die Ausschmückung beim Vorstellen dann auch nicht weiter. --08-15 21:40, 29. Mär. 2011 (CEST)
Nö? Zig Millionen Leute, die mal "dienen" mußten, können damit sehr wohl was anfangen. Und Trivialitäten müssen auch nicht bequellt werden, das kleine Einmaleins dürfte jeder beherrschen. --Marcela   21:48, 29. Mär. 2011 (CEST)
Aber die Trivialitäten kann sich der Leser bei Bedarf selber denken. - Belege fehlen dem Artikel an anderer Stelle. --08-15 21:53, 29. Mär. 2011 (CEST)

Kryptischer Satz in Abschnitt "Motivation"

"Die Theorie einer reinen Machtdemonstration wird aus heutiger Sicht wieder kritisch gesehen, da hiermit die Gefährlichkeit der sowjetischen Machthaber sowie der Entwicklung der Zar-Bombe kaum heruntergespielt werden konnte, was eventuell im Interesse der Machthaber gelegen haben könnte."

Was moechte der Autor damit sagen? Laesst sich das verstaendlicher ausdruecken? (nicht signierter Beitrag von 193.136.236.253 (Diskussion | Beiträge) 16:22, 7. Mai 2009 (CEST))

Das würde ich auch gerne wissen! Wer wollte den die Gefährlichkeit der Machthaber herunterspielen - und warum? Was war im Interesse der Machthaber? Das Herunterspielen der Gefährlichkeit oder die Theorie der Machtdemonstration? Oder wollten die Machthaber lieber gefählich wirken? Fragen über Fragen, ich versteh kein Wort, ehrlich! -- 92.194.33.144 21:06, 7. Feb. 2011 (CET)

Ich weiß nicht, was der Originalposter mit diesen Sätzen sagen wollte. Wenn man sich aber die Versionsgeschichte ansieht, wird es ein wenig klarer:
Am 29. Mai 2008 23:18 trennte eine IP den Motivations-Absatz von der Geschichte und fügte eine Quellenwarnung ein.
Am 24. August 2010, 9:18 änderte Ralf Roletschek den verbleibenden Text mit Hinweis auf diesen Diskussionsbeitrag. Durch beide Edits ging der Textzusammenhang verloren. Leider war die ursprüngliche Aussage ("reine Machtdemonstration ohne militärische Anwendbarkeit") nicht belegt. Zur Reichweite einer TU-95 mit einer 27-t-Last konnte ich auf die Schnelle nichts finden. Im englischen Artikel wird aber ebenfalls die Impraktikabilität der Zar-Bombe angesprochen. Vielleicht wäre es am besten, den Text vor den Änderungen wieder einzusetzen und mit geeigneten Quellenangaben zu versehen. --Zinnmann d 00:15, 8. Feb. 2011 (CET)
Die Bombe wurde mit einer TU-95 abgeworfen, das sollte unbestritten sein. Somit ist es hinfällig, die 27T anzuzweifeln. Der Bomber war überladen, klar. Aber sowas war für die Sowjets damals kein Grund, das nicht zu machen. --Marcela   00:36, 8. Feb. 2011 (CET)
Ich bezweifle nicht, dass die Bombe mit einer TU-95 transportiert und abgeworfen werden kann. Die Frage ist, wie schnell die Maschine mit der Last fliegen kann und welche Reichweite sie damit hat. Mittel- und Westeuropa lag sicher in Reichweite. Was aber war mit den USA? Da Europa damals eh als theoretische Kampfzone ausgemacht war, ist das Bedrohungspotential für diese Region IMHO vernachlässigbar. Anders sieht es mit dem Einsatz über Nordamerika aus. Klar, ohne Quellen ist das alles nur TF. Historisch finde ich es aber schon interessant, welche Motivation hinter der Entwicklung eines solch massiven Monsters stand. --Zinnmann d 01:23, 8. Feb. 2011 (CET)
Leningrad - New York sind weniger als 6900 km, Kamtschatka - Los Angeles 6500 km, Wladiwostok - Hawaii 5500 km, alles also durchaus im Rahmen der Möglichkeiten, sogar zurückzufliegen. Landung auf Cuba wäre ja auch möglich gewesen. Überladen hat der Vogel als Ausgleich weniger Treibstoff an Bord, die Geschwindigkeit sinkt nicht, nur die Reichweite. Von sowjetischem Boden aus wäre jedes Ziel in den USA erreichbar gewesen, dann allerdings ohne Rückflug. Leningrad - New York - Los Angeles - Kamtschatka sind 11.000 km, selbst das wäre eventuell möglich gewesen. --Marcela   12:42, 8. Feb. 2011 (CET)
Nö, das sind 18000km --Gnu1742 10:28, 9. Feb. 2011 (CET)
Autsch, ja --Marcela   10:55, 9. Feb. 2011 (CET)
Dieser Abschnitt ist leider immer noch unverständlich und komplett unbelegt. --08-15 00:17, 17. Apr. 2011 (CEST)
Das ist kein Grund, ihn zu löschen, sonst könnten wir die halbe Wikipedia löschen. --Marcela   00:19, 17. Apr. 2011 (CEST)
Doch, bei zweifelhaften Behauptungen ist es das: Wikipedia:Belege#Grundsätze --08-15 00:21, 17. Apr. 2011 (CEST)
Schwierig... dauerhaft kann es sicher nicht unbequellt stehenbleiben, aber der Quellenbaustein war lediglich 3 Wochen drin, was ich bei einem Nischenthema etwas knapp finde. Ich würde hier durchaus mal (insgesamt) 8 Wochen veranschlagen, wenn dann noch nichts belegt ist, kann man immer noch löschen. --Jogy sprich mit mir
Wenn in drei Wochen keine Quellen gefunden werden, glaube ich nicht, dass sie nach 8 Wochen plötzlich da sind. Im übrigen wurde das hier auf der Diskussionsseite schon vor bald 2 Jahren moniert. --08-15 19:50, 17. Apr. 2011 (CEST)
Vermutlich hast Du Recht, nur solltest Du bedenken, dass ein Autor mal im Urlaub ist, längere Zeit keinen Internetzugang hat etc. - soviel Fairness darf dann schon sein, dass man hier einen ausreichenden Zeitpunkt veranschlagt. Außerdem sehe ich keinen vernünftigen Grund für die Eile: Wenn es noch Quellen gibt, dann bleibt ein Teil des Artikels erhalten und wenn nicht, dann wird er eben etwas später gelöscht. --Jogy sprich mit mir 01:13, 18. Apr. 2011 (CEST)

Grössenangabe

Bei runden Gegenständen spricht man vom Durchmesser, nicht von "Breite". Kopfschüttelnd geändert.--92.202.121.156 07:27, 30. Okt. 2011 (CET)

Sprengkraft

Im Artikel wird mehrfach auf die Werte 50 bzw. 57 Megatonnen Sprengkraft eingegangen sowie deren Herkunft und Reputation. Eingangs werden aber gar 60 Megatonnen genannt. Gibt es dafür eine Quelle? Ist das bloß eine Aufrundung? Wenn nur letzteres, so sollte man doch bei der weit verbreiteten Zahl von 57 Mt bleiben und diesen hoffentlich niemals wieder erreibaren Wert nicht auch noch um knapp 5% erhöhen. Zumal im Text eben explizit auf den 57er eingegangen wird. --Ennimate 14:50, 30. Okt. 2011 (CET)

Man bedenke dabei immer: Große Werte von Explosionsstärken sind Schätzungen! Wirklich genau kann man das gar nicht aufnehmen, sondern man erzeugt aus Druckmessungen in einem Abstand, in dem ein Messgerät überlegt, sowie Spektrometermetermessungen des Explosionsblitzes zusammen mit vielen anderen Randbedingungen einen Wert, der UNGEFÄHR passt. 10% Abweichung sind in Kombination mit Messungenauigkeiten, Modellfehlern und unvollständiger Kenntnis der Atmosphärendaten durchaus ein respektabler Wert. Also ob nun 50, 57 oder 60Mt ist egal, es ist alles gleichermaßen richtig oder falsch. Theoretische Vorhersage waren 50, aus den gewonnenen Daten aus großer Entfernung haben westliche Stellen 57 geschätzt... Dispatcher 22:24, 30. Okt. 2011 (CET)

global hörbare Explosion?

Wie weit konnte man die Explosion eigentlich hören - auf der ganzen Welt? -Gibt es Berichte darüber, wo man den Knall noch mit bloßem Ohr wahrnehmen konnte? (nicht signierter Beitrag von 88.68.208.61 (Diskussion) 01:09, 31. Jul 2011 (CEST))

Mit der Druckwelle, die 3x die Erde umrundete, ist nicht die Atmosphärische Druckwelle gemeint, sondern die Druckwelle, die DURCH DIE ERDE gelaufen ist. Die Messungen diesbezüglich waren Seismometermessungen! Global hörbar war das nicht, wenn man es wahrscheinlich sehr weit gehört haben muss. Aber nach ein paar Tausend Kilometern läuft sich jede Druckwelle (=Geräusch) in Luft durch Dispersion tot. Zuerst ist nur noch ein Grollen/Rumpeln, dann ein Rauschen, und irgendwann gehts in den Hintergrundgeräuschen unter. Dispatcher 22:38, 30. Okt. 2011 (CET)
Du irrst, die Welle war atmosphärisch, aber sehr niederfrequent, nicht wahrnehmbar, aber messbar (in dem Frequenzbereich sind auch die Hintergrund"geräusche" sehr leise). – Rainald62 05:42, 31. Okt. 2011 (CET)

Warum Zar-Bombe?

Woher kommt der Name? --Siehe-auch-Löscher 12:22, 2. Nov. 2011 (CET)

Im russischen Artikel steht: АН602 (она же «Царь-бомба», она же «Кузькина мать», а также (ошибочно) РДС-202 и РН202 ... - eigentlich wäre das korrekte Lemma AN602, sowjetische Militärtechnik führen wir mit Originalnamen und verweisen dann auf Alternativnamen. Frei übersetzt bedeutet der name "Königsbombe" (als größte jemals hergestellte Bombe). "Kuskinaer Mutter" war wohl in der SU gebräuchlicher, das bezieht sich auf eine Rede von Chrustchow. --Marcela   12:39, 2. Nov. 2011 (CET)
Danke. Das könnte man eventuell einbauen, dass es sich um eine Vorsilbe für Superlative handelt. König ist im Gegensatz zu Zar im Deutschen gängig. --Siehe-auch-Löscher 12:53, 2. Nov. 2011 (CET)
Hab das mal eingefügt und auch den anderen Namen korrigiert. --Marcela   13:10, 2. Nov. 2011 (CET)
Der russische Artikel kann hier nicht als Quelle angegeben werden. In http://www.wilsoncenter.org/sites/default/files/ACF1B7.pdf (1994) werden die Bezeichnungen Super Bomb, Big Bomb und 50-MT bomb verwendet. Gibt es Quellen, wann und wo "Tsar bomb(a)" zuerst verwendet wurde? In Büchern explodiert die Trefferzahl erst nach 2002. Angesichts dieser modernen Entwicklung halte ich die aktuelle Einleitung für unpassend. – Rainald62 15:23, 2. Nov. 2011 (CET)
Russischen und sowjetischen Quellen ist hier prinzipiell eher zu glauben als amerikanischen. Wenn sich irgendwo die Bezeichnung "Tsar" finden ließe, wäre das englisch, also unerheblich. Wie bei jeglicher Militärtechnik der Sowjetunion hatte auch diese Bombe keinen Namen. Es gab und gibt nur Buchstaben~/Zahlemkombinationen. Die Makarow heißt IZ-70, die Kalaschnikow AK-74, die Stalinorgel Katjuscha heißt BM-13. Pseudonyme gab und gibt es nur vom Ausland oder sehr selten vom eigenen Volk, der Politik usw. Dies ist hier offenbar der Fall. Super oder Big würden die Sowjets nicht verwenden. --Marcela   16:06, 2. Nov. 2011 (CET)
"Russischen und sowjetischen Quellen ist hier prinzipiell eher zu glauben als amerikanischen." – Mit Glauben hat das garnichts zu tun. Was für ein Motiv sollten amerikanische Autoren haben, den monarchischen Titel nicht zu verwenden, wenn er gebräuchlich gewesen wäre? Und dass die Russen die Bombe "offenbar" so nannten, sehe ich für die Zeit vor dem Zerfall der UdSSR noch nicht. Weder hast Du eine Quelle angegeben, noch ist es plausibel, dass unter den Kommunisten der Titel des Monarchen hätte verwendet werden können. – Rainald62 17:50, 2. Nov. 2011 (CET)
Meinetwegen kann das "Zar" ganz raus, AN602 ist vollkommen ausreichend, von mir stammt es nicht. Amerikanische Namen haben aber erst Recht nichts hier verloren. --Marcela   18:09, 2. Nov. 2011 (CET)
Das Missverständnis aus meiner Sicht: Der Erstposter fragt, woher der Name kommt, Du zitierst :ru, ich sage das geht nicht und weise darauf hin, dass die Bezeichnung nicht historisch ist, Du missverstehst, dass ich die aus der amerikanischen Quelle zitierten Bezeichnungen in den Artikel einbringen will, ich stelle klar, dass es mir darum ging, dass die am. Quelle "Tsar" nicht verwendet, Du scheinst angepisst. Hmm, vielleicht sollte ich mich klarer ausdrücken. Also, "Zar" ganz raus muss nicht sein, aber der zusätzliche Satz der Einleitung betont diesen Namen ungebührlich, kann ohne die Relativierung "moderne Benennung" nicht stehen bleiben. Da der Artikel noch grob unvollständig ist, halte ich im Monent ein extra Kapitel zum Namen für unangemessen. – Rainald62 20:21, 2. Nov. 2011 (CET)
Schon ok, sorry für meinen Ton, solle nicht so rüberkommen. Ich habe eben parallel auf Commons jemanden angesprochen, der uns vielleicht weiterhelfen kann. Es ist wirklich ein beachtenswerter Aspekt, warum das Wort "Zar" in der SU gebraucht werden sollte. --Marcela   20:26, 2. Nov. 2011 (CET)
Der "Zar-Bombe" ist der korrekte Titel. "Eine Zar" wird im Russischen oft verwendet. Es bedeutet "hervorragend" entweder "sehr groß" oder "sehr gut". Der Zar-Kanone, der Zar-Glocke, "die zaristische Jagd", "das zaristische Essen", und so weiter. Die Politik in der UdSSR hat auf dieses Wort in der Volkssprache nicht beeinflusst.
MfG, - George Chernilevsky {D} 22:10, 2. Nov. 2011 (CET)
Danke, das erklärt wirklich einiges. --Marcela   22:21, 2. Nov. 2011 (CET)
Ich sehe keinen Nachweis, daß die "Zar"-Benennung erst nach der Wende benutzt wurde. --Marcela   23:21, 2. Nov. 2011 (CET)
Deshalb schrieb ich "verbreitet". Wenn die Bezeichnung vorher verbreitet war, dann sollte es leicht sein, das nachzuweisen. – Rainald62 23:24, 2. Nov. 2011 (CET)

Ich weiß nicht, ob die Verschiebung von "Zar-Bombe" nach "AN602" so sinnvoll ist. Derzeit taucht die offizielle Bezeichnung nur in der Eingangsdefinition auf. Im restlichen Artikel wird dann ausschließlich von der Zar-Bombe gesprochen. IMHO ist das durchaus sinnvoll, da näher am Leserverständnis. Wir haben auch zahlreiche Artikel, deren Lemma sich nach dem verbreitesten (und nicht unbedingt dem exakten) Namen richtet. (Pyrit und J.R.R. Tolkien fallen mir auf die Schnelle ein). --Zinnmann d 16:22, 3. Nov. 2011 (CET)

Klar gibts auch noch Ausnahmen, im Großen und Ganzen halten wir uns aber daran. Der Redirekt besteht ja, also findet man den Artikel auch unter Zar. --Marcela   18:03, 3. Nov. 2011 (CET)
Wäre es dann nicht konsequent, im Text einheitlich AN602 statt Zar-Bombe zu verwenden? --Zinnmann d 21:09, 3. Nov. 2011 (CET)
Das stimmt allerdings. --Marcela   21:24, 3. Nov. 2011 (CET)
Wenn ihr eine gewichtige Quelle findet, die das so macht.
90 % der Google-Treffer für AN602 (ohne WP) beziehen sich übrigens auf einen Elektronik-Baustein (Datenblatt). Und Buchtreffer zur Bombe mit der Bezeichnung AN602 finden sich nur ganze zwei Stück (ein drittes Buch ist ein WP-Nachdruck). Vielleicht sollte die Verschiebung rückgängig gemacht werden. – Rainald62 22:11 & 22:29, 3. Nov. 2011 (CET)
Noch ein Argument für das Zurückverschieben: Im Artikel geht es nur in wenigen Sätzen um das Modell AN602, meistens dagegen um das Exemplar und dessen Explosion. Analogie: USS Enterprise und Yorktown-Klasse. – Rainald62 12:55, 4. Nov. 2011 (CET)
Das war in der Sowjetunion so üblich. Es gab keine "Namen" für Waffen, es gab nur Nummern. --Marcela   13:00, 4. Nov. 2011 (CET)
Mein letztes Argument bezog sich nicht auf den Bezeichner (Name oder Nummer), sondern auf das Bezeichnete (das auf 100 Mt TNT ausgelegte Modell oder das zur Explosion gebrachte, reduzierte Exemplar. – Rainald62 20:05, 4. Nov. 2011 (CET)
Wieso Königsbombe ? Ein Zar entsprach doch keinem König, sondern einem Kaiser...--Oenie 19:19, 19. Nov. 2011 (CET)

Ungültiges Archivierungsziel

Die Zielangabe bei der automatischen Archivierung dieser Seite ist ungültig. Sie muss mit demselben Namen wie diese Seite beginnen. Wende dich bitte an meinen Besitzer, wenn das ein Problem darstellen sollte. ArchivBot 03:12, 24. Jan. 2012 (CET)

erledigt --Gruß stauba 09:35, 24. Jan. 2012 (CET)

Potentieller Träger für die Zar-Bombe

Ich erinnere mal an die kurz nach dem Test in Auftrag gegebene Proton und zitiere dazu aus dem zugehörigen de:wp Artikel:

..Die Rakete entstand in der ersten Hälfte der 1960er zunächst als ein Entwurf einer superschweren Interkontinentalrakete, die vermutlich dem Transport von 30- bis 100-Megatonnen-Sprengköpfen im Rahmen des Global-Rocket-2-Programms des sowjetischen Militärs dienen sollte. Ein entsprechender Auftrag an das OKB-52 erging am 24. April 1962. Nachdem dieses Programm mit Wirkung vom 15. Mai 1965 aufgegeben wurde...

Interessant ist dabei auch, dass der Programmabbruch erst nach der Entmachtung des in Prestigeobjekte verliebten Chruschtschows erfolgte. Direkt eingeräumt wurde ein Zusammenhang nie. Auch gibt es keine Hinweise auf eine Produktion, welche erst sinnvoll mit der Bereitstellung eines geeigneten Trägermittels wird. --109.45.68.114 14:47, 27. Mai 2012 (CEST)

Unbrauchbar?

"Aufgrund des Gewichtes militärisch unbrauchbar..." Wieso? Sie wurde von einem Bomber abgeworfen. Auch wenn dieser umgebaut werden musste, das sollte doch wohl das geringste Hindernis sein. Wieso also diese Behauptung? --Palli 09:43, 11. Apr. 2010 (CEST)

Versteh ich auch nicht.Bei dem Test konnte man sehen das ein sowjetischer Bomber in der Lage war die Zarbombe trotz ihres hohen Gewichts zu einem beliebigen Ziel innerhalb seiner Reichweite zu transportieren und dort abzuwerfen.Militärisch unbrauchbar wäre sie dann, wenn sie so groß und/oder schwer gewesen wäre das kein Trägersystem sie hätte befördern können.Ivy Mike ist ein gutes Beispiel für eine Atomwaffe die so groß und schwer war das sie tatsächlich nicht hätte eingesetzt werden können.--Unsterblicher 17:20, 11. Apr. 2010 (CEST)
Schwerfällige Propellermaschinen sind keine besonders guten Trägersysteme für einen Angriff, und die angestrebten Ziele hätten sich mit einer oder mehreren kleinen Bomben (für die Raketen oder Jets hätten eingesetzt werden können) um ein vielfaches leichter erreichen lassen.--82.113.104.239 23:31, 6. Mai 2010 (CEST)
Schwereinsetzbar, ja. Aber unbrauchbar, nein. Umbrauchbar bedeutet die Unmöglichkeit zu gebrauchen. Und es war doch möglich (wenigstens theoretisch) sie an irgendeine festgelegte Ziel zu bringen. Aber das ist auch nicht wichtig. Ich finde es irgendwie beruhigend, dass sie nie wirklich zum Einsatz kamm :) (nicht signierter Beitrag von 217.50.151.172 (Diskussion) 19:40, 29. Mai 2010 (CEST))
Unbrauchbar bedeutete hier, dass der Bomber zwar das Ding abwerfen konnte, aber damit eine für einen militärischen Einsatz unzureichende Reichweite hatte. Ich schau mal, wo ich dafür gute Quellangaben finde, dann kann das in den Artikel. --GDK Δ 20:11, 29. Mai 2010 (CEST)
Die TU-95 ist keine "schwerfällige Propellermaschine" sondern die schnellste Propellermaschine in der Geschichte der Luftfahrt, sie erreicht nahezu Schallgeschwindigkeit und wird heute noch eingesetzt. Militärisch unbrauchbar ist auf jeden Fall Quatsch. Dann waren die Königstiger des 2. Weltkriegs auch "unbrauchbar". --Marcela   09:16, 24. Aug. 2010 (CEST)
Die zivile Variante Tu-114 war ausweislich unserer Liste der Geschwindigkeitsrekorde noch a weng schneller, aber schwerfällig ist die Tu-95 in der Tat nicht. Was aber beachtet werden sollte steht im entsprechenden englischen Artikel: Um die Bombe und ihren Abwurfmechanismus im Flugzeug unterzubringen, mussten die Rumpf-Tanks und die Bombenschacht-Türen ausgebaut werden. Beides hat einen großen Einfluss auf die Reichweite: Weniger Sprit -> geringere Reichweite ist unmittelbar nachvollziehbar. Aber auch die durch die fehlende Tür entstandene Öffnung im Rumpf hat auf Grund der aerodynamischen Verschlechterung einen immensen Einfluss. Vllt. erinnert sich von euch noch jemand an Hapag-Lloyd-Flug 3378, wo durch aerodynamische Verschlechterung die Reichweite halbierte. Vor diesem Hintergrund würde ich tatsächlich davon ausgehen, dass ein Einsatz der Zar-Bombe gegen Ziele in Nordamerika mit der TU-95 als Trägersystem eher nicht möglich war. Inwiefern die sowjet. Raketentechnologie in der Lage war als Träger zu dienen kann ich jedoch nicht beurteilen. --Gnu1742 11:59, 9. Feb. 2011 (CET)
Die Liste scheint nicht zu stimmen, die TU-95 steht mit 930 km/h im Guinnessbuch. Aber egal, die Einwände stimmen natürlich. Wobei ich die gut 5000 km von der Sowjetunion bis zur USA für durchaus machbar halte. Aber wir können hier sowieso nur spekulieren. --Marcela   12:50, 9. Feb. 2011 (CET)
Oh Mann, sind hier einfache Argumente unterwegs ;-) Damit eine Waffe militärisch brauchbar ist, reicht es nicht aus sie unter Friedensbedingungen abwerfen zu können. Der Aufwand, der betrieben werden muss um die Bombe zu bauen, zum Einsatzort zu transportieren, sie dort in ein extra umgebautes Flugzeug zu verfrachten und dann unter Kriegsbedingungen (d.H. Begleitschutz) abzuwerfen, steht in keinem Verhältnis zum Mehrgewinn gegenüber einem kleineren Nuklearwaffensystem. Wenn du ein bestimmtes Ziel mit einer Handgranate erreichen kannst, dann macht es militärisch keinen Sinn eine Bombe zu verwenden. Wenn eine Bombe ausreicht, warum dann eine Atombombe verwenden. Je strategischer das Ziel, desto mächtiger die Waffensysteme - doch irgendwann braucht es keine leistungsfähigeren Waffen mehr. Ob ich ein Land mit einer großen oder zehn kleineren Atombomben in Schutt und Asche lege, macht keinen Unterschied - die zehn kleinen sind in der Summe genausoschwer wie die große und passen in den gleichen Bomber. Diese Problem - Waffe ohne Ziel - hatte man schon bei den wesentlich kleineren Bomben. Heutige A-Waffensysteme sind kleine Raketen und Granaten. Die große Atomrakete ist heute ebenfalls militätisch unbrauchbar. Im Kriegsfall würde es beim geplanten Einsatz einer Zar-Bombe zum sogenannten Bismarck-Effekt kommen. Hitler dachte auch, ein Schalchtschiff, je größer desto besser. MAn musste jedoch erkennen, dass der Gegner alle Macht aufbringen wird diesen einen Gegner zu vernichten so das er es letztendlich schaffen wird. Viele kleine, nicht ganz so starke Gegner, sind in der Summe besser. Die Wahrscheinlichkeit im Kriegsfall ne Zar-Bombe heil ins Wirkziel zu bekommen, wäre nahezu gleich null. 79.212.160.73 06:27, 18. Okt. 2011 (CEST)
Also "für den militärischen Einsatz ungeeignet"? – Rainald62 23:31, 18. Okt. 2011 (CEST)
Yepp. Der Bismark-Effekt wurde hier schon genannt - er macht größte Waffensysteme militärisch unbrauchbar. Ein großes Waffensystem lebt davon, das der Gegner weiß, dass es es gibt - nur dann kann es Angst verbreiten. Gleichzeitig macht auch genau diese Umstand das System unbrauchbar, weil es dem Gegner die Möglichkeit gibt, seine Verteidigung auf ein bestimmtes Ziel auszurichten. Thomas Merbold 23:19, 13. Nov. 2011 (CET)

Für einen Zweitschlag (also für eine Reaktion auf einen bereits stattgefundenen Angriff, mithin also erst nach Kriegsbeginn) war die Bombe anscheinend eher wenig brauchbar, da, wenn ein Krieg bereits stattfindet, ausländische oder gegnerische Abfangjäger und die gegnerische Luftabwehr alarmiert gewesen wären, und mit etwas Glück das Bombenflugzeug vielleicht vor dem Bombenabwurf abgeschossen hätten. Für einen überraschenden militärischen Erstschlag wäre die Bombe aber vermutlich schon geeignet gewesen. Man hätte zum Beispiel die Metropolregioenen von Peking, Tokyo/Yokohama, Seoul, Taipeh, Saigon, Manila, Neu-Dehli, Bombay/Mumbay, Islamabad, Karatschi, Theheran, Kairo, Istambul, Mailand, Rom, Paris oder London sowohl aus der Luft, als auch von See her überaschend angreifen können. Man muss ja nicht unbedingt vorher ankündigen, wenn man einen Krieg anfangen will oder eine Atombombe bzw. Wasserstoff bombe abwerfen will. Man muss dem Gegner auch nicht sagen, in welchem Flugzeug man welche Bomben hat. Die Bombe mußte außerdem ja auch nicht zwangsläufig gegen eine US-amerikansische Metropolregion wie New-York, Los Angeles oder Chicago eingesetzt werden. Außerdem hätte auch eine bei einem Erstschlag überraschend kommende Explosion auf einem Schiff im Hafen von New-York oder Los Angeles wohl große Zerstörungen verursacht. Wenig geeignet wäre sie vielleicht für einen Angriff auf West-Berlin gewesen, da dann wahrscheinlich auch Ost-Berlin und die DDR in Mitleidenschaft gezogen worden wäre. Wie groß war bei dieser Bombe denn eigentlich der Radius der Zerstörung? (nicht signierter Beitrag von 91.52.186.2 (Diskussion) 05:07, 30. Okt. 2011 (CET))

Für letztere Frage hilft vielleicht das Paris-Bild im Artikel, um den etwaigen Radius der Zerstörung erahnen zu können. Bei einem Radius von 35 km wäre von Berlin (ganz gleich, ob West oder auch Ost) jedenfalls nicht viel übrig geblieben... --Ennimate 00:00, 31. Okt. 2011 (CET)
In einer Zeit, in der es mglich ist, vom Boden aus Bomber in nahezu jeder Entfernung zu bekämpfen, ist der Gedanke an einen erfolgreichen Transport an das Ziel bestenfalls ein Gedankenspiel der mit Militärtechnik wenig Vertrauten. Im Gegensatz zu den selbstersnannten Wikipedia-Waffenexperten wußten sowohl die Amerikaner als auch die Russen von der Unbrauchbarkeit eines solchen Waffe. Es war ein Mittel um der Bevölkerung des Gegners Angst einzujagen. Des weiteren sei die Frage erlaubt: Was hast du als Angreifer davon, wenn du einen Parkplatz mit 50 km Durchmesser produzierst? Thomas Merbold 23:19, 13. Nov. 2011 (CET)
Schiff im Hafen ist riskant und ineffektiv. Ein Fischkutter (Walfänger ist die Luxusvariante) am Rand der 200-Meilen-Zone reicht. Zündung in 1000 m Tiefe ergibt einen hübschen Tsunami mit Verwüstung sämtlicher Küstenstädte über mindestens 500 km Küstenlinie. – Rainald62 00:56, 14. Nov. 2011 (CET)

natürlich war diese bombe völlig unbrauchbar, sowohl als erst- als auch als zweitschlagswaffe. wer sich hier auf den bloßen fakt bezieht "dass die bombe ja per Tu-95 transportiert und abgeworfen wurde" und daraus schlussfolgert dass sie folglich militärisch brauchbar sein müsste, der hat offenbar nicht im geringsten ahnung von militärischen strategien, vorallem im bezug auf langstrecken missionen. hier verwechselt man eindeutig die begriffe "benutzbar, bzw. zündbar" mit "militärisch brauchbar". dazwischen liegen jedoch welten. den amerikanern war bereits mitte der 50er schon klar gewesen dass solche bomben bestensfalls sehr begrenzt im militärischen konfliktfall effektiv einsetzbar gewesen wären, daher waren die castle tests auch stationär als versuchskonstruktionen gut sichtbar angeordnet und errichtet worden. die russen haben wie so oft dem "trend" hinterher gehinkt und ihnen ging es hauptsächlich darum der eigenen bevölkerung propagandistisch zu zeigen "welch große bomben" sie bauen können. wie gesagt, ging es ihnen noch hauptsächlich um schiere größe, zu einem zeitpunkt an dem die amerikaner sich bereits auf ganz andere vorgehensweisen und wirkungsvollere strategien, vorallem bei den trägersystemen, konzentriert hatten.
das einzig eindrucksvolle an der Zar bombe war, dass die berechnungen im vorraus ziemlich exakt waren.(relativ betrachtet). desweiteren war sie wohl eine der "saubereren" ihrer art, was sich aber nur schwer bestätigen oder bestreiten lässt, da die russen nach wie vor paranoid die "geheimhalter" spielen, und keine offiziellen daten und angaben zur verfügung stehen. auch kurios ist die tatsache, dass man die offiziellen eigenen angaben, zur eindrucksvolleren wirkungen hinterher aufgerundet hat, und einfach die der amerikaner fortan verwendet hat. (innenpolitische propagandistische wirksamkeit)
sie hätte in keinster weise auch nur in die nähe eines ausgewählten militärisch relevanten zieles ausserhalb des sowjetischen hoheitsgebietes gebracht werden können. die wirksamkeit und abschreckung dieser waffen ist einzig und allein seiner schieren größe geschuldet, und beschränkt sich darauf, vereinfacht gesagt eine "warnung" für alle potentiellen angreifer zu sein, in dem sinne dass eine militärische invasion (gegen russland) kaum ohne massive verluste durchführbar ist, da man eben über soetwas verfügt und in einem solchen fall sicherlich davon in der form gebrauch machen würde, und sie im eigenen land hochgehen lassen würde, sobald der feind eben "vor der türe" steht. darüberhinaus war die bombe ebenfalls unpraktisch, da sie ein großteil ihrer energie, und damit ihres zerstörungspotentials , einfach in die atmosphäre "nach oben" abgegeben hat. diese erkenntnis war es auch, die die amerikaner damals bereits vom bau schlichtweg immer größerer bomben abgebracht hat. zum einen bereitete der fallout natürlich probleme und sorgen (den russen wohl weniger, siehe testgebiet in kasachstan in der nähe besiedelter gebiete), aber zum anderen eben auch die erkenntis das ab einer bestimmten größe, materialaufwand und wirkungsgrad in keinem verhältnis mehr zueinander stehen, ganz abgesehen von den problemen geeigneter trägersysteme um solche waffen überhaupt in irgendein militärisch ausgewähltes ziel bringen zu können. wäre es lediglich darum gegangen größere detonationen thermonuklearer waffen zu erzeugen, wäre Castle Bravo sicherlich erst der beginn der amerikaner gewesen, und nicht das ende ihres programms! (bereits 1954, viele jahre vor der Zar bombe!)
höchstinteressant sind für interessierte dieser materie hier dann auch die " Mitrochin Files" des doppelangenten und später desertierten hochrangigen KGB mitgliedes "Wassili Nikititsch Mitrochi" die unter anderem aufschluss darüber geben, dass das sowjetische atomwaffenprogramm von beginn an auf spionage-daten und erkenntnissen aus dem amerikanischen wissen basierte, und die sowjetischen atomwaffen zu über 50% direkte kopien der designs amerikanischer gewesen sind. unter anderem behaupten sie auch, das es vorallem unter Nikita Sergejewitsch Chruschtschow primär darum ging, die sowjetunion immer leistungsfähiger und eindrucksvoller darzustellen, als sie in wahrheit war, sowohl nach innen als eben auch nach aussen, insbesondere eben in militärischer hinsicht, eine klassische vorgehensweise der unterlegenen im übrigen!
(nicht signierter Beitrag von 217.87.34.96 (Diskussion) 22:08, 28. Jul 2012 (CEST))

Bildbeschreibung

Das erste Bild stellt angeblich den "Nachbau der Zar-Bombe" dar. Sicherlich ist nur ein Teilaspekt der Atombombe nachgebaut: ihr Äußeres (Größe, Form, Aussehen). Dann ist es wohl eher ein "maßstabgerechtes Modell der Zar-Bombe". --91.97.55.242 21:43, 20. Sep. 2012 (CEST)

Bild zum Wirkungskreis

Wäre hier ein Bild mit einer bekannten deutschen Stadt nicht besser geeignet? Zugegeben dürfte wohl Paris jedem hier bekannt sein, aber die Ausmaße von Berlin dürften hier bei den meisten Leser(Inne)n wohl noch um einiges bekannter sein. --85.179.135.72 20:01, 23. Jan. 2012 (CET)

Nein, Paris ist ein sehr geeignetes Beispiel. Denn am 5. November 1956 drohte die Sowietunion, im Rahmen der Suezkrise, London und Paris zu "pulverisieren", wenn sie sich nicht sofort aus Ägypten zurückziehen würden. Den Israelis, die als erstes angriffen, sagte Bulaganin: Als Vollstrecker eines fremden Willens und im Auftrag anderer treibt die Regierung Israels ein verbrecherisches und unverantwortliches Spiel mit dem Schicksal der Welt, mit dem Schicksal ihres eigenen Volkes. Sie sät unter den Völkern des Ostens einen Haß, der sich auf die Zukunft Israels auswirken muß und seine staatliche Existenz in Frage stellt...Wir erwarten, daß die Regierung Israels sich eines Besseren besinnt, ehe es zu spät ist, und ihre militärischen Operationen gegen Ägypten einstellt. Am darauffolgenden Tag zogen sich Franzosen, Briten und Israelis zurück aus Ägypten. --62.167.211.21 15:03, 1. Jan. 2013 (CET)
Manche Leute schaffen es wirklich, jeden Scheiß irgendwie auf Israel zu beziehen. Psychiater können bei Zwangsstörungen helfen. (nicht signierter Beitrag von 176.25.201.28 (Diskussion) 09:05, 29. Jan. 2013 (CET))
Wer möchte kann sich dazu nun wohl bei Nukemap3D – im wahrsten Sinne – selbst ein Bild machen (siehe auch [1]). ..hab es übrigens selbst nicht versucht, da ich mir sonst erst die dort geforderte Guhgel-Öhrtfh-Erweiterung (oder das Plug-in) in meinem gut gepflegten Netzanzeiger (oder denglish Brauser) einrichten müßte. MfG, 92.231.184.229 14:08, 25. Jul. 2013 (MESZ)

Unterschiede zu wikipedia.com

In der englischen Wikipedia hat der Feuerball den Boden nicht berührt und ist er mit 8km mehr als doppelt so groß angegeben. (nicht signierter Beitrag von 188.109.181.136 (Diskussion) 01:16, 25. Okt. 2014 (CEST))

Abbildung

Die Angabe dass dieses Bild eine maßstabsgerechtes Replik sei ist sinnlos, wenn auf dem Bild selbst keinerlei Anhaltspunkt für einen Grössenvergleich gegeben ist. (nicht signierter Beitrag von 217.250.255.68 (Diskussion) 20:20, 11. Nov. 2015 (CET))

Radioaktive Belastung

Wie hoch war die radioaktive Belastung durch diese Bombe? (nicht signierter Beitrag von 176.0.102.234 (Diskussion) 14:23, 6. Jan. 2016 (CET))

Nukleares Erdbeben

http://earthquake.usgs.gov/earthquakes/eventpage/iscgem877612#general_summary Der Amerikanische Erdbebendienst gibt die Stärke des Erdbebens heute mit 5,8 an. Gibt es eine Quelle zur angabe 5,0-5,25?

"P-Wellen waren sogar auf der dem Testgebiet entgegengesetzten Erdseite messbar." 

Das ist keine besondere Leistung, außerdem wird dadurch die Stärke des nuklearen Erdbebens übertrieben. Ließt man den Satz denkt man an ein gewaltiges Erdbeben (7-8 oder noch mehr) allerdings waren Beben mit der damaligen Technik ab etwa Stärke 5 weltweit messbar.

--217.24.225.128 19:07, 6. Jan. 2016 (CET)

Danke für den Hinweis. Ich habe es geändert. Grüße --CaZeRillo (Diskussion) 20:53, 20. Jan. 2016 (CET)

Frage zur Einleitung

Da steht "Fälschlicherweise wird sie oft auch als RDS-220 oder RN202 (РДС-202 и РН202) bezeichnet." - "и" bedeutet jedoch "und", wenn "oder" richtig ist, müsste es "или" heißen. Was ist da nun richtig, die deutsche Variante oder die russische? Die Quelle gibt es nicht her, die ist auf Englisch. :) --Sedebs (Diskussion) {Sind Autos wichtiger als Fahrräder?} 16:28, 3. Mär. 2016 (CET)

Shockwellen Animation

Gibt es irgendwo eine Zusammenfassung der Messungen der Shockwelle über den gesamten Globus, am besten mit den Zeitstempeln? Ich fände es interessant, eine anschauliche Animation zu erstellen. Ich fände es auch interessant, ob und wieviel Atmosphäre direkt über der Explosion in den Weltraum geschleudert wurde. --85.177.91.103 03:29, 12. Dez. 2016 (CET)

Nicht das ich wüsste. Wenn du dazu Daten finden würdest, wären sie hier willkommen :) Viele Grüße --CaZeRillo (Diskussion) 21:22, 16. Dez. 2016 (CET)

Quelle: http://nuclearweaponarchive.org/Russia/TsarBomba.html#Khalturin05

RDS-220 oder RN202 (РДС-202, РН202)

Ich vermute, in RDS-220 hat sich ein Zahlendreher eingeschlichen. --Slartibartfass (Diskussion) 21:40, 21. Mai 2018 (CEST)

„Sukhoy Nos Zone C“

Ich habe eine Weile herumgesucht, aber außer der WP:EN bezeichnet keine Quelle die Abwurfzone so. Auf russischen Seiten ist immer nur von Suchoi Nos (Сухой Нос) die Rede. Im Russischen gibt es kein C, also woher kommt das? Ist das ein Transkriptionsfehler von Зона С? Dann müsste es Suchoi Nos Sona S heißen. Aber wie gesagt, von einer Zone S oder C ist nirgends die Rede. Bitte an den Einsteller, das mal zu überprüfen. Ebenso strittig ist die Bezeichnung RDS-220. Wurde da aus WP:EN ein Buchstabendreher übernommen? Google sagt sowohl РДС-202 als auch РДС-220. --Бг (Diskussion) 11:32, 26. Jul. 2017 (CEST)

In zwei Monaten schlägt die automatische Archivierung zu, nur darum mein Eintrag hier. --Slartibartfass (Diskussion) 23:22, 22. Mai 2018 (CEST)

Auswirkungen

Gibt es Daten zu den Folgen dieser H-Explosion? Gibt es z. B. einen Zusammenhang zu dem strengen Winter 1962/63 in Europa? Oder sonstige Folgen für Atmosphäre, Ozonschicht, seismische Folgen … ? Da diese Explosion einzigartig war (Sprengkraft--> Höhe der Wolke, über Boden --> Staub aufgewirbelt), ist das von hohem Interesse. --Martinopladen (Diskussion) 21:15, 14. Apr. 2019 (CEST)

Zwar war die Zar-Bombe eine gigantische Explosion und man möge vermuten, dass die zugehörigen Spätfolgen entsprechend heftiger sein müssten. Dem ist aber nicht so. Ein großer Vulkan stößt bei seinem Ausbruch ein vielfaches an Staub in die Atmosphäre wie damals durch diese Explosion eingebracht wurde. Zum Vergleich: Die aufgewirbelte Staubmenge entsprach geschätzt etwa derjenigen Menge, die der Eyjafjallajökull 2010 in der Hochphase seines Ausbruchs in vier bis fünf Stunden ausgespuckt hat. Insofern sollte man nicht gleich die Analogie zu einem besonders strengen Winter ziehen. Um in diesem Zusammenhang den Begriff des nuklearen Winters einzubringen: Das Problem bei diesem ist nicht die absoluter Sprengkraft, sondern die Tatsache, dass die entsprechenden Rechenmodelle von einer Vielzahl von Explosionen ausgehen. Eine 50 Megatonnen Bombe ist rund 3.400 mal so stark wie die Hiroshima Bombe, erzeugte aber nicht 3.400 mal soviel Staub und Fallout, sondern "nur" etwa das 100-150fache (so zumindest meine Quellen). Es war auch das zynische Kalkül des kalten Krieges, dass eine große Bombe aufgrund ihrer deutlich höheren Effizienz im Vergleich zu kleineren Bomben "sauberer" sei. 2003:CB:A722:D01:D193:791B:9E05:2820 20:36, 25. Okt. 2019 (CEST)

AN602 v. RDS-202

Lustig. Der englische Artikel sagt, AN602 sei falsch, und der deutsche Artikel sagt, RDS-202 sei falsch. Naja, wahrscheinlich stimmt beides. -- Gohnarch 13:09, 29. Aug. 2019 (CEST)

Auf der französischen und spanischen Seite steht auch RDS Erbsenesche (Diskussion) 13:57, 1. Nov. 2019 (CET)

Auswirkungen auf die Insel

Wie waren die Auswirkungen auf Flora und Fauna in dem Teil der Insel? Und im Meer drumrum? Wenn ich mir den Radius der totalen Zerstörung ansehe, muss ja erst mal alles tot gewesen sein. Gibt es Dokumentationen über Wiederansiedelungen von Tieren und Pflanzen? Erbsenesche (Diskussion) 13:39, 1. Nov. 2019 (CET)

Warum 100MT?

"Sie war ... für eine Sprengkraft von 100 MT ausgelegt. Für den Test wurde auf die Hälfte der Sprengkraft verzichtet, ..."

Die Bombe war doch ein Unikat. Man hatte also nicht wirklich vor, eine 50MT/100MT-Bombe in Serie zu produzieren. Also welche Bombe hatte jetzt eine Sprengkraft von 100 MT? bzw. Von was waren die 50MT der tatsächlichen Zar-Bombe jetzt die Hälfte? (nicht signierter Beitrag von 88.75.187.136 (Diskussion) 13:51, 15. Jul. 2020 (CEST))

Der Text ist doch recht deutlich. Ob Unikat oder nicht, die beschriebene Waffe hätte eine maximale Sprengkraft von (errechneten) 100 MT TNT-Äquivalent erreichen können. Man entschied sich aber dagegen, die dritte Stufe auch zu nutzen. Aus diesem Grund wurden eben nicht die volle mögliche Sprengkraft erreicht, sondern nur etwa die Hälfte. Grundsätzlich fand eine Kernspaltungsphase statt, gefolgt von einer Kernfusionsphase. Anschließend hätte nochmals eine Kernspaltungsphase stattfinden können, die aber nicht ausgeführt wurde, da man das Uran im äußeren Mantel durch Blei ersetzt hatte. Die Sprengkraft war also skalierbar, was sie aber auch bei vielen anderen Kernwaffen war/ist. 91.221.59.20 09:38, 28. Sep. 2020 (CEST)

Literatur

Was hat das aufgeführte Buch mit der Bombe zu tun?--Buchbibliothek (I know me out here) (Diskussion) 19:00, 10. Apr. 2021 (CEST)

Keine Ahnung. Ich nehme es raus. Danke für den Hinweis. --Zinnmann d 19:49, 10. Apr. 2021 (CEST)
Ok, danke--Buchbibliothek (I know me out here) (Diskussion) 19:58, 10. Apr. 2021 (CEST)

Warum 100 Tonnen?

Der ursprüngliche dreistufige Entwurf der Zar-Bombe war in der Lage, durch schnelle Kernspaltung eine Sprengkraft von etwa 100 Tonnen zu erzeugen.

Eigentlich eine blöde Frage, es fehlt halt das „Mega“, aber als IP kann ich es nicht korrigieren. --82.83.214.162 00:11, 31. Okt. 2021 (CEST)

Hatte es übersehen und korrigiert, danke! --Sandstorm de (Diskussion) 00:39, 31. Okt. 2021 (CEST)