Diskussion:Bürgerkrieg in Libyen 2011/Archiv/1

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Generator in Abschnitt Misrata
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"Libyan troops defect amid crackdown"

nix Quelle --Asthma und Co. 07:11, 21. Feb. 2011 (CET) PS: Ich hatte irgendwo aufgeschnappt, dass die britische Reaktion initial wesentlich schärfer ausgefallen ist, als die von EU und USA.Beantworten

PPS: Pissing contest: http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/africaandindianocean/libya/8336925/Libya-US-accuses-Britain-of-legitimising-Gaddafi.html --Asthma und Co. 10:07, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: hg6996 06:27, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Überarbeiten (erl.)

Nur eine Kleinigkeit: Bitte mal die Referenzen verschönern (Wikifizieren). Das sieht derzeit potthäßlich aus, teilweise fehlen auch die Meldungs- und Aufrufdaten. --93.133.226.195 12:27, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Dann mach das, ich sichte es. Das sind Kleinigkeiten, die keinen Baustein rechtfertigen. Hier wird mit heißer Nadel gestrickt, da bleibt schonmal hie und da was liegen.--bennsenson - reloaded 12:28, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Man sollte mal en:Template:wikify für de einführen, dann gibt's keine solchen Diskussionen. --93.133.226.195 12:37, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Kannst Du mal bitte aufhören, mit Bausteinen um Dich zu werfen. Für ein paar Quellenverzierungen braucht man kein "inuse", vgl. zB hier.--bennsenson - reloaded 12:41, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten

So habs jetzt selbst eben gemacht.--bennsenson - reloaded 12:57, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten

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Hintergrund

Man kann doch nicht einfach alles aufzählen, was an Libyen schlecht ist, und das dann als Hintergrund der Proteste abhandeln. Gibt es denn keine aktuellen Experteneinschätzungen, die man namentlich zitieren könnte. So wie jetzt ist das vermutlich schon alles irgendwie ein bisschen richtig, grenzt aber an TF. --Oberlaender 17:16, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Ich kann diesen Einwand zwar teilweise nachvollziehen. Nur ist das wirklich nötig, jetzt Michael Lüders, Peter Scholl-Latour oder einen anderen der üblichen Verdächtigen zu zitieren, die man dann sagen lässt, dass es in Libyen keine Presse- und Meinungsfreiheit sowie Oppositionsverfolgung gibt, Schere zwischen Arm und Reich, Jugendarbeitslosigkeit usw und deshalb die Proteste entbrannt sind usw usf? Meines Erachtens überflüssig, da es letztlich Binsenweisheiten sind. Ich habe ein paar Fakten zu dem Land zusammengetragen, die in dem Kontext offensichtlich von Bedeutung sind, es können gerne noch welche ergänzt werden.--bennsenson - reloaded 18:07, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten
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Flagge des ehemaligen Königreichs

Die englische Version erwähnt, was mir bei der Betrachtung der zugänglichen TV-Aufnahmen auch auffiel: Demonstranten zeigten die Prä-Ghaddafi-Flagge des Landes, i.e. die des Königreichs Libyen. Weiß jemand, ob es Forderungen nach der Rückkehr der Senussis gibt und ob der derzeitige Chef des Hauses sich bereits geäußert hat? Bei meinem eigenen Aufenthalt in Libyen 2002 war zu meiner großen Überraschung selbst von den natürlich staatlich kontrollierten Reiseleitern kein Wort über Ghaddafi, aber unter der Hand viel Positives über den alten König Idris zu vernehmen.--87.178.48.251 19:00, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Ich habe bisher nichts darüber gelesen. Wenn Du etwas findest, was man einbauen kann, dann poste es hier oder gleich im Artikel.--bennsenson - reloaded 19:07, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten
siehe die englische Version, dort Anmerkung 13. Weiß leider nicht, wie als Nutzer, aber nicht 'Poster', was immer das ist, sorry:((, darauf verweisen.--87.178.48.251 19:16, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten
posten = hier auf die Diskseite schreiben oder den Link hierherkopieren. Aber ich hab die beiden Links aus der englischen WP nach Deinen Hinweis jetzt gelesen. Dort wird jeweils beiläufig geschildert, dass die Fahne im Zusammenhang mit den Protesten aufgetaucht ist, sonst nichts. Find das jetzt ein bisschn dünn, um es hier im Artikel zu erwähnen. Zumal auch die von Dir zurecht aufgeworfenen Fragen damit nicht beantwortet sind. Mal abwarten.--bennsenson - reloaded 19:25, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Nun gut, analog zur engl. WP mal das Bild aufgenommen. Wobei ich da etwas unsicher bin, ob die Flagge wirklich so oft benutzt wird, oder nur vereinzelt?!--bennsenson - reloaded 19:32, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Ich stimme dir zu, dass diese Quellen zu dünn und nicht überprüfbar sind, um schon einer ausführlicheren Wiedergabe würdig zu sein, es hieß auch nur, dass die alte Flagge "gegrüßt" wurde. Man wird abwarten müssen, wie sich die Protestbewegung selbst artikulieren wird. - Vielen Dank für die Erklärung zu 'posten'( NICHT ironisch gemeint), denn ich steuere hier nur sporadisch was bei, ohne mich mit Feinheiten zu beschäftigen. Bin ansonsten nicht so PC-versiert.--87.178.52.35 19:51, 21. Feb. 2011 (CET) - Die Formulierung, die du gewählt hast, finde ich sehr gut ("offenbar..."), da alles fast schon stündlich im Fluss ist und die wenigsten Nachrichten zur Zeit nachprüfbar sind, ist das m.E. die optimale Lösung. Vielen Dank für die Aufnahme meiner Anregung!--87.178.52.35 20:00, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Nur damit's mal erwähnt ist: Ich denke, dass die Anhänger der alten Senussi-Monarchie und auch die dazugehörige Flagge ihren Schwerpunkt in der Gegend von Bengasi haben; das alte Königshaus stammt aus der Kyrenaika, es gab schon in der Vergangenheit separatistische Bestrebungen und der jetzige Aufstand hatte seinen Ursprung ebenfalls dort. Dass die Leute in Tripolis einem längst vergessenen und dort eh nie beliebten König hinterhertrauern, wage ich zu bezweifeln, aber das bleibt - wie vieles andere in diesen Tagen - Spekulation.-- YorBronstein 20:37, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Das ist in der Tat Spekulation und daher braucht man dem nicht weiter nachzugehen. Andererseits gab es - dies als Nachtrag zu meiner gestrigen Diskussion mit Bennenson - ein Interview des Prätendenten Prinz Idris (vgl. englischer WP-Artikel) mit Adnkronos am 16. und einen Live-Auftritt bei Piers Morgan am 21.2. Nach den mir vorliegenden Informationen heißt es im Land bisher nur "Weg mit Ghaddafi!" und noch wissen wir nichts von konkreten 'positiven' Forderungen, aber vielleicht ist mir etwas entgangen, zumal ich nicht Arabisch spreche oder lese. Der Fall liegt also anders als in Ägypten, wo der Ex-König Fuad II. überhaupt keine Rolle spielte und m.W. sich auch nicht geäußert hat.--87.178.54.25 14:20, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Nachtrag zur Flaggenfrage: s. Anm. 131 englische WP: In Malta forderten gestern (21.2.) (Exil-?)Libyer den Botschafter auf, die grüne Flagge durch die alte zu ersetzen, was dieser natürlich verweigerte.--87.178.54.25 14:59, 22. Feb. 2011 (CET) - Außerdem, noch bedeutsamer, letzte Nacht in London, wo diese Flagge vorübergehend (?) von einem Demonstranten auf einem Balkon der libyschen Botschaft gehisst wurde: LiveBlog Al-Jazeera 12:39 h. --Altaripensis 15:53, 22. Feb. 2011 (CET) (=87.178 etc., nun angemeldet)Beantworten

Ich denke, man kann inzwischen auch nicht mehr von einer nur vereinzelten Benutzung der alten Flagge sprechen. Alle erhältlichen Aufnahmen zeigen Demomstranten damit (mit einer einzigen Ausnahme auf dem Tagesschau-Film, wo die panarabische Flagge mit dem goldenen Adler zu sehen ist). Auf dem The Guardian Blog ist ein "Libyan YouthMovement" ebenfalls mit der alten Flagge zu sehen. Was das politisch zu bedeuten hat, sei dahingestellt. Die Flagge scheint mehr und mehr zum Symbol des Widerstandes zu werden.--Altaripensis 20:16, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Flagge zum xten. Dass die alte Flagge das Symbol der Protestbewegung wurde, steht inzwischen wohl außer Frage (vgl. unsere Diskussion am 21.). Die Flagge wird in manchen Q als 'flag of independence' bezeichnet, das aber ist nicht neu, selbst auf der Website der LCU (Libyan Constitutional Union(www.lcu-libya.co.uk)), einer wohl monarchistischen Organisation, wird sie schon lange vor Ausbruch der Proteste so genannt. Natürlich ist sie die Flagge des Königreichs, aber inwieweit die Protestierenden damit eine politische Präferenz zum Ausdruck bringen wollen, etwa im Sinne der Wiederherstellung der Monarchie, ist völlig unklar und m.E. eher unwahrscheinlich. Die in der englischen WP diskutierte Frage, warum manchmal weißer Halbmond und Stern fehlen, ist dort ausreichend beantwortet. In einem Nachrichten-Video ist sie z.B. einmal statt horizontal vertikal, aber das liegt sicher daran, dass man in den Städten mit heißer Nadel strickte, in dem Fall: nähte. Ich wundere mich sowieso, woher die Demonstranten diese inzwischen tausendfach gezeigte Flagge so schnell hatten. Bemerkenswert bleibt, dass nach 42 Jahren diese Flagge eine Auferstehung erlebt, welche Assoziationen auch immer für die Protestierenden damit verbunden sein mögen.Altaripensis 21:44, 24. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Dass die Protestler diese monarchistische Flagge jetzt wieder benutzen, symbolisiert einzig ihre Abneigung gegen Gaddafi. Sie wollen nicht! zur Monarchie zurückkehren sondern können einfach kein Grün mehr sehen, deshalb die alte Flagge und deshalb gibt es sie mit Vertikalstreifen oder fehlenden Symbolen. Die Königsflagge ist auch unter den Protestlern umstritten, doch da sie jetzt gerade wichtigere Dinge zu tun haben, als eine neue Flagge zu entwerfen, bleibt die monarchistische ersteinmal... (Quelle: Bengasi-Webcam)

What's in a flag? http://english.aljazeera.net/indepth/spotlight/libya/2011/02/2011224123588553.html

--Libertad2011 12:32, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Ich glaube, wir liegen in der Einschätzung nicht so weit auseinander. Ich hatte den von dir angegebenen Link auch schon gelesen. Darin steht allerdings nicht ausdrücklich, dass die Protestler "nicht! zur Monarchie zurückkehren" wollen, sondern dass sich diese Frage im Moment überhaupt nicht stellt und die Protestler, wie du zu Recht schreibst, jetzt wahrlich andere Sorgen haben als diese Frage zu diskutieren. Wo aber steht, die Flagge sei "umstritten"? Denkbar wäre ja auch die Benutzung der panarabischen Trikolore, die erscheint aber praktisch gar nicht. Mit der alten Flagge wird vielmehr, wie ich schon schrieb, einfach der Begriff "Unabhängigkeit" verbunden. Ich würde sie deshalb auch nicht als "monarchistische", sondern als "monarchische" bezeichnen. Das erstere wäre in der Tat eine politische Aussage, die so nicht gemacht wird, das letztere bezieht sich schlicht auf die Tatsache, dass sie zur Zeit vor Gaddafi benutzt wurde, als Libyen eine Monarchie war.--Altaripensis 13:33, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten
... Und die Unabhängigkeit erlangte. Davor gab es ja die italienisch-kolonialen Flaggen.--Frankenschüler 16:59, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Richtig, deshalb eben "flag of independence". Dass die italienisch-koloniale nicht auftaucht, versteht sich von selbst. Die Senussi widerstanden schon im Türkisch-Italienischen Krieg 1911 dem italienischen Kolonialismus, daher ist es die Flagge der Befreiung davon und eben der Unabhängigkeit.--Altaripensis 17:09, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Da kann ich mich nur anschließen. Die arabische Trikolore wird nur sehr vereinzelt verwendet. Im Gegensatz dazu wurde auf der Stammesversammlung, auf der der ehem. Justizminister vor dem möglichen Einsatz von BC-Waffendurch durch Gaddafi warnte, das Podium mit der Flagge des Königreichs verziert. --JPF ''just another user'' 17:21, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Das finde ich interessant. Hast du dazu eine Q? Ich würde aber immer noch vermuten, dass dies nichts mit Staatsformen zu tun hat, sondern mit der Ablehnung des G-Regimes, und ich kann mich nur wiederholen: die haben im Augenblick andere Sorgen, als sich mit der Frage zu beschäftigen, ob sie nach Bruder G. einen König oder einen Präsidenten wollen, oder siehst du das anders? In der Geschichte des unabhängigen Libyen gab es vor G. eben nur diese Flagge und keine andere. --Altaripensis 17:36, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Als Quelle kann man so ziemlich jede Tagesschau von heute verwenden. Hier ist der komplette Bericht in Videoform unter dem Titel Regimegegner in Libyen planen "Marsch der Millionen" von Bengasi nach Tripolis, tagesschau 17:00 Uhr. Das ZDF bietet übrigens einen Newsticker mit allen Nachrichten zu Libyen! --JPF ''just another user'' 18:05, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Danke für die Angaben. Ich habe in den letzten Tagen Tagesschau und Al-Jazeera mit Newsticker verfolgt, werde mir das von dir Angegebene dazu gleich ansehen. Die Flaggensache und die dadurch aufgeworfenen Fragen werden vermutlich erst in den nächsten Tagen klarer werden. --Altaripensis 18:22, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Sobald ich was neues habe, sage ich Bescheid. Oder schreibe es in Flagge Libyens. ;-) --JPF ''just another user'' 18:43, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten
ok. Bis dann. --Altaripensis 19:29, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Der Thronprätendent soll sich ja laut hiesigem Artikel zum Königreich Libyen, am Ende des Abschnitts Geschichte, schon vor den aktuellen Unruhen in der Richtung geäußert haben, dass ein Referendum des Volkes über die künftige Staatsform oder eben mögliche Wiedereinführung der Monarchie entscheiden sollte.--Frankenschüler 19:47, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Lange Rede, kurzer Sinn. Allerdings hat die ausschließliche Schwarz-Weiß-Darstellung, die Regime-Gegner sammelten sich unter der Cyrenaika-dominierten Königreich-Fahne, einen Schönheitsfehler: Zweifellos sieht man im TV jetzt vorrangig diese Fahne, der aufmerksame Zuschauer aber sieht noch eine weitere. Wenn auch die schwarz-rot-grüne Flagge dominiert, so kann man doch immer wieder zwischen all den schwar-rot-grünen Fahnen auch jene schwarz-weiß-rote panarabische Fahne erkennen, die vor 1972 Libyens Fahne war. Das sollte relativierend erwähnt werden. --Roxanna 10:14, 26. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Das wurde bereits gestern und vorgestern in dieser Diskussion erwähnt, siehe oben. Mir scheint auch, dass die rot-weiß-schwarze Trikolore inzwischen etwas häufiger vorkommt. Da sie aber in den ersten G.-Jahren offiziell verwandt wurde, wird sie in Libyen vielleicht auch mit ihm assoziiert. - @Frankenschüler: vgl. die englische Version en:2011 Libyan Uprising, unter 5.2 Libyan Royalty wird deutlich, dass der Prinz nicht an eine Rückkehr denkt, es sei verfrüht, darüber zu sprechen, und es sei Sache des libyschen Volkes, über eine Wiederbelebung der Verfasssng von 1951 zu entscheiden. Aus dem Interview (sieh dir das Video an) spricht nicht gerade der brennende Wunsch nach einer Rückkehr. --Altaripensis 13:01, 26. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Ich erwähne es mal im Flaggenartikel. --JPF ''just another user'' 18:27, 26. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Danke Altaripensis. Übrigens mit dem Wappen der Föderation Arabischer Republiken im Mittelstreifen galt ja rot-weiß-schwarz auch noch von 1972 bis 1977. Zwar liegt das jetzt ca. 34 Jahre zurück, aber das bis heute gültige Staatswappen enthält immer noch den Wahlspruch aus der Zeit des Projekts der Föderation (Al-Ittihad al-dschumhuriaat al-arabia)--Frankenschüler 20:21, 26. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Keine Ursache. Ich bin, nur zur Info, nicht weiter Altaripensis, sondern habe meine Mitarbeit hier bis auf Weiteres eingestellt. Grüße. (nicht signierter Beitrag von 87.178.51.249 (Diskussion) 21:06, 26. Feb. 2011 (CET)) Beantworten
@ehem. Altaripensis: Du weißt schon, dass "Bearbeitungskonflikt" nur bedeutet, dass jemand während Du Deinen Beitrag schreibst, eine neue Version des Abschnitts abgespeichert hat und, damit dieser nicht verloren geht, Deine Bearbeitung nicht gespeichert werden kann. Du kannst dann im neuen Fenster Deine Änderungen aus einem unteren Bearbeitungsfeld kopieren. --JPF ''just another user'' 22:11, 26. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Das kenne ich auch nicht anders. Was war denn da los?--Frankenschüler 23:33, 26. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Macht Euch keine Gedanken, es waren wiki-interne Sachen, die mich tierisch genervt, aber mit Euch persönlich oder unserer Diskussion nichts zu tun haben. (nicht signierter Beitrag von 87.178.51.249 (Diskussion) 23:50, 26. Feb. 2011 (CET)) Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Oliver 12:15, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Banghazi

Vermutlich schon in Rebellenhand. Seit gestern? Seit heute? Nochmal recherchieren. --Asthma und Co. 19:17, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Steht drin im Abschnitt zum 20. erster Satz.--bennsenson - reloaded 19:26, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Wegen Schreibweise aussem Radar. --Asthma und Co. 19:28, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: hg6996 06:27, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten

vermischte Inhalte

Unter der Überschrift "22.Februar" finden sich auch Inhalte, die besser in die Abschnitte "Internationale Reaktionen" sowie "Stellungnahmen des Regimes" gehören. Vielleicht kann das einer der Haupt-Autoren noch ändern, ich möchte hier nicht auch noch rumrühren. Zu viele Köche verderben bekanntlich ja den Brei. --hg6996 17:31, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Ich habe den Abschnitt "Stellungnahmen des Regimes" einstweilen aufgelöst und in den Verlauf eingearbeitet. Vermutlich macht auf der Abschnitt "internationale Reaktionen" nicht so recht Sinn, zumal sich diese täglich, stündlich verändern.--bennsenson - reloaded 18:24, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: hg6996 06:28, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Thema Arbeitslosigkeit

Ich halte den in der Einleitung getätigten Verweis auf die hohe Arbeitslosigkeit in Libyen im Vergleich mit anderen Maghreb-Staaten für unzureichend, denn anders als beispielsweise in den Fällen Tunesien und Ägypten handelt es sich hier nicht um einen Mangel an Arbeit, sondern um ein durch ein katastrophales Bildungssystem und eine völlig unzureichende Produktivitätsquote der einheimischen Bevölkerung bewirkten Mangel an qualifizierten Fachkräften (insbesondere in der Ölindustrie), was die enorme Zahl von 1,7 Mio. Gastarbeitern zeigt. Ich schlage vor, diesen für das Verständnis der Situation wichtigen Aspekt im Kapitel Hintergrund zu erwähnen. Gruß --YorBronstein 19:07, 27. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Gute Belege dafür und nix wie rein.--bennsenson - reloaded 19:10, 27. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Gemacht, nebst kleinerer Ergänzungen --YorBronstein 19:46, 27. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Oliver 12:17, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Technische Details

@ Wikifreund: Gehe ich richtig in der Annahme, dass es Dir hierbei um die technischen Details der Flugzeuge und Hubschrauber geht? Wenn ja, dann 1. setze nicht die Entfernung der Redundanz bzgl. der Aussage von Ibrahim Dabbaschi mit zurück und 2. erkläre mal bitte, warum es für die Leser wichtig ist, dass die Hubschrauber zwei "AS 332L Super Puma (Kennung F-GHOY und F-GYSH)" waren.--bennsenson - reloaded 20:55, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Nach Analyse der Kennungsdaten der Hubschrauber erfolgte soeben die Korrektur im Artikel. Eventuell kann der Abschnitt mit den beiden Hubschraubern auch ganz gelöscht werden und nur der Teil mit den Mirage-Kampfpiloten bleibt. Grüße --Wikifreund 21:27, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: JPF just another user   01:41, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Öl-Export

Exportiert Libyen sein Öl eigentlich "nur" nach Europa? Kennt jemand eine Quelle - hab ich's im Text übersehen? --89.0.84.219 10:36, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: JPF just another user   01:39, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten

"damit das Regime keine weiteren Söldner, Waffen und Vorräte aus dem Ausland nach Libyen schafft"

Dumm nur, dass das im Artikel vorher garnicht vorkommt. Von Söldnern aus Zimbabwe, anderen afrikanischen Ländern und sogar Italien ist zu lesen. Müßte man noch recherchieren und einbauen. --Asthma und Co. 10:52, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Nur zu.--bennsenson - reloaded 10:55, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Bitte WP:DS beachten und nur zur Sache (Verbesserungen am Artikel) diskutieren. Deine Aufforderung braucht keiner. --Asthma und Co. 10:58, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Muss ich den unfreundlichen Ton verstehen? Ich fordere nicht auf, ich motiviere zum Mitmachen. Es ist nicht leicht, bei der Flut von Meldungen den Überblick zu behalten und für 100% Konsistenz zu sorgen. Ich würde mich freuen, wenn jeder, der Lücken bemerkt, diese auch schließt - vor allem, wenn dieser die Informtionswege bestens im Blick hat (siehe Linkliste oben).--bennsenson - reloaded 11:11, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: JPF just another user   01:40, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Gegensätze zwischen den Landesteilen

Ich hatte bereits in oben der Flaggendiskussion auf die historische und wirtschaftliche Konfliktsituation zwischen der Kyrenaika und Tripolitanien hingewiesen. Die IP meinte zwar, dass man dieses Thema nicht weiter zu verfolgen brauche, nachdem dieses aber beispielsweise im heutigen SZ-Leitartikel mit genau derselben Intention wieder aufgegriffen wird (und also keine Einzelmeinung ist), schlage ich zumindest eine entsprechende Erwähnung im Kapitel Hintergrund vor, da es doch ein wichtiger Aspekt in diesem Konflikt zu sein scheint.--YorBronstein 10:22, 23. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Morgen. Entsprechend bequellt kannst Du das gerne einbauen.--bennsenson - reloaded 10:23, 23. Feb. 2011 (CET)Beantworten
O.k. so?--YorBronstein 22:36, 23. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Die Umformulierung des bestehenden Teils hat mich nicht überzeugt, der Zusatz zu dem Stämmen ist gut.--bennsenson - reloaded 22:45, 23. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Ja mei, die Schönheit von Formulierungen ist halt Geschmackssache, gell. Aber wenigstens was. Einverstanden, wenn ich das mit dem Öl unter Wirtschaft 'reinpfriemel?--YorBronstein 23:01, 23. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: JPF just another user   01:44, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Warum ist es so abwegig für manche...

...dass die Börsenindizes in Amerika, Japan usw. auf die Unruhen wegen Bedenken über steigende Ölpreise durch die Unruhen reagiert haben könnten? Die Kursverluste am 22.02. und 23.02. sind doch sehr signifikant und mit der Begründung "ungesichertes Wissen" lässt sich das meiner Ansicht nach nicht abtun, denn es ist einfach nicht normal, dass der Dow Jones urplötzlich an einem Tag um 1,4% abfällt, der Nasdaq sogar um 2,9%. Wenn es um nicht gesichertes Wissen ginge, dann wäre z.B. auch folgender Satz nicht legitim (Betonung liegt auf vermuten): "Statistiker vermuten, dass ebenso wie in anderen Maghreb-Staaten auch in Libyen die tatsächliche Arbeitslosigkeit noch etwas höher ist als in offiziellen Statistiken ausgewiesen". Was der Wikipedia ein wenig fehlt, ist die Möglichkeit, verschiedene Möglichkeiten anzugeben, und so verschiedene Denkweisen miteinander vergleichen zu können. Wenn sinnvolle Zusammenhänge und Hintergründe erklärt werden, warum werden dann solche Textstellen gelöscht? Meine Meinung hierzu. (nicht signierter Beitrag von 141.52.232.84 (Diskussion) 15:33, 23. Feb. 2011 (CET)) -- Oschderhas 15:34, 23. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Was du beschreibst sind in erster Linie Auswirkungen, die auf die tatsächlichen Ereignisse in Libyen keinen Einfluss haben: Es riskiert ja niemand dort Leib und Leben nur um dein Portfolio zu ruinieren. Diesen Eindruck sollten dürfen wir hier auch nicht erwecken. Aber die Auswirkungen kannst du natürlich, wenn du sauber arbeitest, im Artikel Dow Jones Industrial Average (etc.) dokumentieren.Alexpl 10:40, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: JPF just another user   01:44, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Warum steht der Hinweis auf den Börsenkurs unter "Arabische Liga"? 217.83.90.169 12:28, 7. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Abschnitte Internationale Reaktionen und wirtschaftliche Auswirkungen aufgelöst

Ich habe, auch bezugnehmend auf meinen Beitrag vom 22. im Abschnitte "vermischte Inhalte", die teilweise redundanten und auch recht lückenhaft und willkürlich befüllten Kurzabschnitte entfernt und deren Inhalte in die jeweiligen Tage verschoben, wo ich gleich noch etwas ordnen werde. Man kann jetzt noch keine sinnvolle Zusammenfassung der internationalen Reaktionen (die sich stündlich ändern) leisten, ebenso wenig der wirtschaftlichen Auswirkungen. Letztlich hätten diese Abschnitte auch nur Tickerformat, daher sehe ich keinen Mehrwert darin.--bennsenson - reloaded 10:19, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Prima. Danke ! --hg6996 10:44, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: JPF just another user   01:45, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Wo ist Dschallud?

Es wird immer berichtet, Gaddafi habe nie eine Nummer 2 gehabt oder zugelassen, was ja zumindest für die früheren Jahre nicht korrekt ist (wird aber einfach gern mal so weitererzählt). Da wäre z.B. Abd as-Salam Dschallud. In der derzeitigen Phase scheint er sich aber bisher noch nicht gemeldet zu haben oder habe ich eine kleine Meldung übersehen? Wer weiß mehr? --Roxanna 10:31, 26. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Wo ist jetzt konkret der Vorschlag zur Artikelverbesserung? Wenn Du Dich für das Schicksal eines ehemaligen libyen Spitzenpolitikers interessierst, mach Dich halt schlau. Ein kurzer Blick auf den englischen Artikel über diesen Mann zeigt mir, dass im deutschsprachigen nicht mal erwähnt wird, dass es schon Mitte der 90er ein Zerwürfnis zwischen ihm und Gaddafi gab.--bennsenson - reloaded 10:56, 26. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Es war kein Verbesserungsvorschlag, sondern eine Frage: Wer weiß mehr? Wer hat einen besseren Nachrichtenüberblick und kann meine Frage beantworten? --Roxanna 10:59, 26. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Siehe oben und Wikipedia:Auskunft.--bennsenson - reloaded 11:01, 26. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: JPF just another user   01:46, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ölimportverbot

Mich wundert an dem Eintrag für den 28. Februar 2011 die Aussage zur Ablehnung eines Importverbots. Ich meine, heute im DLF gehört zu haben, dass Westerwelle davon sprach, Überweisungen, also der Auslandszahlungsverkehr nach Libyen sollten gestoppt werden, ausdrücklich mit der Begründung, es solle dadurch verhindert werden, dass die libysche Regierung an "frisches Geld" kommt.--Frankenschüler 21:41, 28. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Auszug aus den 15:00 Uhr-Nachrichten: Zuvor hatte sich bereits Bundesaußenminister Westerwelle dafür ausgesprochen, für einen Zeitraum von 60 Tagen alle Überweisungen in das Land zu stoppen. Es müsse verhindert werden, dass das Regime an frisches Geld komme, sagte Westerwelle am Rande einer Sitzung des UNO-Menschenrechtsrats in Genf.

Auszug aus den 17:00 Uhr-Nachrichten: Nach den Erkenntnissen der Europäischen Kommission sind inzwischen die meisten libyschen Ölfelder unter der Kontrolle der Aufständischen. Energie-Kommissar Oettinger erklärte in Brüssel, eine Blockade libyscher Öllieferungen träfe daher die Falschen.--Frankenschüler 21:58, 28. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Auszug aus sden 21:00 Uhr-Nachrichten: Nach Einschätzung der EU-Kommission hat Gaddafi die Kontrolle über die meisten Öl- und Gasfelder verloren. Sie seien in der Hand regionaler Führungspersönlichkeiten, erklärte Energiekommissar Oettinger in Brüssel.--Frankenschüler 22:01, 28. Feb. 2011 (CET)Beantworten

In der Sendung Das war der Tag / Journal vor Mitternacht wurde Westerwelle im O-Ton noch einmal ausführlicher zu dem Thema Zahlungsstop für Öllieferungen gebracht. Dem Regime solle so die Möglichkeit genommen werden, weitere Söldner anzuheuern. Die Sorge sei groß, dass das Geld in die Taschen der Herrscherfamilie fließen könnte.--Frankenschüler 15:03, 1. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Der Oettinger, das ist doch der, dem wir die Misere um S21 verdanken, sollte mal die UN-Resolution lesen, Punkt 17. Von der Einschätzung einer Kontrolle über die Ölfelder ist da nicht die Rede, sondern davon, ob das Geld an einen bestimmten Personenkreis gelangen kann. Wenn Gaddafi noch die Zentralbank Libyens unter Kontrolle hat, sind Überweisungen nach Libyen illegal.
Decides that all Member States shall freeze without delay all funds, other financial assets and economic resources which are on their territories, which are owned or controlled, directly or indirectly, by the individuals or entities listed in Annex II of this resolution or designated by the Committee established pursuant to paragraph 24 below, or by individuals or entities acting on their behalf or at their direction, or by entities owned or controlled by them, and decides further that all Member States shall ensure that any funds, financial assets or economic resources are prevented from being made available by their nationals or by any individuals or entities within their territories, to or for the benefit of the individuals or entities listed in Annex II of this resolution or individuals designated by the Committee; --Matthiasb   (CallMeCenter) 18:20, 1. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Diese Diskussion erscheint mir (wie auch die Bemerkung über S21) überflüssig, schon aus dem schlichten Grund, dass die Ölexporte aus Libyen ohnehin weitgehend zum Erliegen gekommen sind[1] - schließlich wird bzw. wurde die meiste Arbeit auf den Ölfeldern von Gastarbeitern aus Ägypten, Bangladesch und der Türkei erledigt, die mittlerweile in Massen über die tunesische und ägyptische Grenze fliehen. --YorBronstein 13:30, 2. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die sachlichen Hinweise auf Förderstop und Flucht der spezialisierten Arbeitskräfte finde ich richtig. Allerdings finde ich es auch berechtigt, auf den Vorschlag von Westerwelle hinzuweisen. Der allgemeine Zahlungsstop für 60 Tage wurde zwar genauso wenig beschlossen wie ein Importembargo. Die Kritik an den Äußerungen des EU-Kommissars für Energie ist gleichwohl im Blick auf die UN-Resolution berechtigt. Westerwelles Vorschlag, der ja laut Pressemeldungen nicht geringe Unterstützung haben sollte, steht mit der Resolution, gelinde gesagt, weit eher in Einklang.--Frankenschüler 16:01, 2. Mär. 2011 (CET)Beantworten
@YorBronstein: Finde es immer wieder aufschlußreich, daß eigens angelegte Diskussions- und Single-Purpose-Accounts so fundiert darlegen, was sinnvoll ist und was nicht. Tatsache ist, daß Oettinger die Resolution nicht gelesen hat – ist auch nicht verwunderlich, denn bislang gibt es noch keine amtliche deutsche übersetzung davon, obwohl der deutsche Übersetzerdienst bei den VN sicher daran arbeitet –, Westerwelle hat wohl, denn der äußert sich bedachter. Das könnte teilweise auch daran liegen, daß die UN-Resolution zumindest teilweise aus deutscher Feder stammt – sie wurde gemeinsam von FR, DE, UK und US eingebracht – und demnach mit dem Außenamt bereits in der Entstehungsphase eingehend erörtert wurde. --Matthiasb   (CallMeCenter) 18:35, 2. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Kruzitürken, da meldet man sich nach Jahren mal an, weil man keine IP mehr sein will, interessiert sich für einen Artikel, und jetzt ist man ein Single-Purpose-Account, muss erst mal nachgoogeln, was das überhaupt ist und darf wieder keine Meinung haben. Recht machen kann man's Euch auch nie, oder? - Aber zur Sache: Oettinger spricht als EU-Energiekommissar, Westerwelle als Außenminister eines UN-Sicherheitsratsmitglieds. Als solche haben sie nun mal verschiedene Aufgaben. Dass Oettinger mit seiner Stellungnahme zum Exportverbot bis zu einem gewissen Grad dem Geist (wenn auch nicht den Buchstaben) der UN-Resolution 1970 und damit möglicherweise auch den Intentionen Westerwelles widerspricht, sei an dieser Stelle gar nicht bestritten, dass er diese nicht gelesen haben mag, auch nicht; ich weiß auch nicht, ob dies als EU-Energiekommissar seine Aufgaben sind. Für die Hinweise zur Entstehung der Resolution jedenfalls herzlichen Dank, das wusste ich noch nicht. Aber um es noch mal zu wiederholen: Ich halte diese Diskussion aus den obigen Gründen für redundant und die Begründung dazu auch für nicht unfundiert.--YorBronstein 19:11, 2. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die Mitgliedsstaaten werden in der Resolution ausdrücklich zur Umsetzung aufgefordert. Das ist nun mal ihr Sinn und von daher sollte auch die EU-Kommission einbezogen sein. Dass Deutschland sich im Sicherheitsrat besonders mit stark gemacht hatte beim Zustandekommen der Resolution wurde aber in den Medien durchaus immer wieder berichtet. Die inhaltliche Aussage ist bei Westerwelle eine andere und sie liegt auch nicht neben der Sache, ganz im Gegenteil. Es ging dabei auch nicht nur um Öl. Ich finde es nicht "redundant". Redundant kann m.E. nur inhaltlich Überflüssiges, vor allem inhaltlich Gleiches sein. Wie bei Interferenzstörungen.--Frankenschüler 22:30, 2. Mär. 2011 (CET)Beantworten
O.k., überzeugt.--YorBronstein 22:51, 2. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich habe gestern die Info für den 28. Februar mit einer Quelle eingebastelt.--Frankenschüler 19:39, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten
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Archiv

Nun ist das der 31.Abschnitt, die Disk umfasst 80KB, währe es nicht an der Zeit dem "nimmermüden Praktikanten" Bescheid zu geben, er solle die Diskussionen, die älter sind als 7 Tage(z.B.) ins Archiv zu verschieben? Bei als "erledigt" gekennzeichneten Abschnitten reichen vielleicht auch 2 Tage? Ich finde es ist nicht absehbar das in den nächsten Tagen das Thema aus den Hauptnachrichten verschindet und hier die "Diskussionsfreude" abnimmt. Falls doch: "mindestens 5 Abschnitte sollen bleiben" - ist mein Vorschlag. --Oliver 02:01, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Du kannst nun selbst markieren, was Du für archivierwürdig hältst. --hg6996 06:24, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die Disku hier ist harmlos; bei Guttenberg waren es gestern 350k oder so, beim Libanonkrieg trotz regelmäßiger Archivierungen auf dem Höhepunkt 2006 fast 800k. --Matthiasb   (CallMeCenter) 09:14, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten
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Wappen der Opposition

Auf Commons befindet sich diese Datei Datei:Proposed Coat of arms of Libyan Opposition.svg, Quelle ist "eigenes Werk", zwei Oppositionsseiten zeigen aber eine ganz anderes [2], [3]. Lässt deren Verwendung verifizieren, hab das Gefühl das Anhänger der Aufständischen dort versuchen, hier hübsche Symbole einstellen.--Antemister 10:05, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Gegnern der Rebellen steht es doch aber auch frei, "hübsche Symbole" einzustellen. Schulterzuck.--Frankenschüler 15:23, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Relevant ist einzig und allein ob die Darstellungen auch tatsächlich verwendet werden und nicht nur hier auftauchen--Antemister 15:45, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Schön, aber wer soll und wer kann das denn jetzt überprüfen?--Frankenschüler 16:09, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Bisher sind nur Flaggen der Opposition aufgetaucht, auch bei Sitzungen des Rates. Wappen sind auch kein Symbol, das normalerweise auf der Straße gezeigt wird, sondern von Institutionen geführt wird. Da es noch keine wirkliche gemeinsame Strukturen gibt, halte ich das Wappen, dass dem Königswappen gleicht, für das Werk eines Fans. Sowas kommt oft auf Commons vor, da Bilder dort nur auf Urheberrechte, aber nicht auf korrekte Beschreibungen geprüft werden. Sie werden bei nachweislichen Fehlern auch nicht gelöscht. --JPF ''just another user'' 16:38, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Wappen werden auch von Familien und Einzelpersonen geführt, sowohl privat als auch amtlich (Beispiele: katholische und einige protestantische Bischöfe, Staatspräsidenten). Ansonsten stimme ich Dir völlig zu, JPF. Man sollte dann einfach von solch fragwürdigen Einstellungen möglichst keinen oder nur sehr zurückhaltenden Gebrauch machen, solange es keinerlei Bestätigung gibt.--Frankenschüler 17:24, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Also wieder das ewige Ärgernis mit den falschen Grafiken auf Commons, das wird schon wieder fleißig verwendet.--Antemister 18:07, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Habe gestern LA gestellt für diese Erfindung des Uploaders, aber irgendwie läßt der Verlauf der LD nix gutes ahnen. --Matthiasb   (CallMeCenter) 15:32, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Das bringt da auch nichts. Stattdessen habe ich nun in der Beschreibung "Proposed" gegen "Fictional" getauscht. Das macht den Status dieses Werks deutlicher. --JPF ''just another user'' 15:59, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Matze, wenn Du wieder so forsch mitdiskutierst, bekommst Du womöglich wieder Äquivalente zu dem ungarischen Fachausdruck an den Kopf geworfen. ;-)--Frankenschüler 16:38, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Davon lasse ich mich nicht abschrecken. --Matthiasb   (CallMeCenter) 18:40, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten
@JPF: Das Ding ist schlichtweg die Erfindung des Uploaders, der insgesamt fünf Edits hat – auf allen Projekten zusammen. Wenn das behalten wird, dann ist das schlichtweg lächerlich. --Matthiasb   (CallMeCenter) 18:40, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Kein Widerspruch, aber Commons ist halt zur Bildersammlung ansich ausgeartet. Die Aufgabe als Bilderquelle für Artikel tritt da für viele in den Hintergrund. Mit dem Ergebnis dass z.B. unzählige Fantasieflaggen in Wikipediaartikeln rumgeistern. Mit ein Grund, weshalb ich in diesem Themenbereich meine Arbeit reduziert habe. --JPF ''just another user'' 19:08, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten
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Der Grat zwischen Bericht und Gerücht

Das Beispiel mit dem abgestürzten Jagdbomber zeigt deutlich den Zustand der Berichterstattung. Während ja wohl Reuters die Originalquelle war und nur von einem Absturz berichtete, nachdem die überlebenden Piloten dann desertiert sind, hat irgendjemand später hinzugedichtet, sie hätten die Maschine absichtlich zum Absturz gebracht, um nicht das Volk bombardieren zu müssen. Tolle Geschichte, wenn auch nicht mehr mit Reuters identisch, vielleicht haben die Piloten den Absturz ja so zu rechtfertigen versucht. Nur: Hätte man mal diese Nachricht logisch betrachtet, hätten jedem selbständig denkenden Menschen Zweifel kommen können. Für diese Piloten wäre es viel sinnvoller gewesen, die Maschine auf der nächstbesten Autobahn bzw. Asphaltstraße zu landen, stehen zu lassen und sich zu verdrücken. Ein Absprung mit dem Schleudersitz ist immer viel riskanter, und daher ist die Meldung doch hochgradig merkwürdig. Warum übernehmt Ihr dann hier diese dämliche Interpretation? Warum denkt man nicht einfach mal nüchtern nach? --Roxanna 10:27, 26. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Keine Ahnung, wer das eingefügt hat. Diese Randgeschichten sind sowieso uninteressant und sollten möglichst draußen bleiben. Man kanns auch einfach entfernen ohne ein großes Diskussionsfass aufzumachen.--bennsenson - reloaded 10:52, 26. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Gut. Schön, daß wir uns einig sind. --Roxanna 10:54, 26. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Vielleicht gab es dafür ja außer Reuters noch andere "Quellen". Apropos Gerüchte: Ein jordanischer Freund sagte mir, auf arabischen Internetnetforen sei u.a. zu lesen gewesen, die italienische Mafia stecke mit im Spiel und man habe italienische Kämpfer auf der Pro-Gaddafi-Seite in Libyen gesichtet.--Frankenschüler 00:18, 28. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Hier gibt es auch eine solche Geschichte in einem aktuelleren Bericht von Stern.de: Gaddafis Piloten verweigern Bombardierung, 2. März 2011. Wir wissen doch gar nicht, wann welcher Befehl gegeben wurde und niemand kann scheinbar rationale Entscheidungen vorwegnehmen, die in einer Einsatzsituation oder im akuten Kampfgeschehen schnell zu treffen sind und auch nur von dem Flieger selbst getroffen werden können. Risiken wird es immer geben und was ihn unten erwartet, kann er so oder so nicht unbedingt sicher wissen. Welche Alternativen ein Pilot tatsächlich hat, entzieht sich der abstrakten Beurteilung. Ein Flugbefehl ist kein Feuerbefehl und es steht auch nicht überall eine rettende Landebahn für Aussteiger bereit. Ich möchte vor solchen abstrakten Beurteilungen wie oben in der Disk geschehen bei allem Verständnis für Quellenkritik warnen.--Frankenschüler 19:15, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Übrigens hat der Spiegel Online heute oder gestern einen Beitrag über die besondere Stärke der Luftwaffe als Gaddafis Elitetruppe gebracht. Das konstrasiert zu dem Stern-Bericht etwas.--Frankenschüler 19:47, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Auch hier bleibt zu unterscheiden: Gerüchten zufolge desertieren Piloten per Schleudersitz´. Fakt ist aber, daß die Luftwaffe (die befohlenen) Angriffe fliegt. --Roxanna 23:46, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Woher genau weißt Du, was Fakt ist? Gunter 00:14, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Sofern man unserer eigenen Presse trauen kann, muss man wohl die Augenzeugenberichte der Reporter und Bilder der Angriffe als wahr hinnehmen. ;-) --JPF just another user   01:33, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Vorgestern hörte ich im DLF den Vorschlag, neben No Fly Zone könne man auch politisches Asyl für desertierende Piloten anbieten. Weiß nicht mehr, wer das äußerte. Bezog sich aber wohl auf die EU-Länder.--Frankenschüler 03:13, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten
z.B.: Bei Beginn der Vorgänge in Libyen sprachen eben diese bewußten Medien von "Demonstranten", die von Gaddafis "Söldnern" angegriffen und gemetzelt werden. Das war letzte Woche Fakt! Als Beweis lieferten die "Demonstranten" einen getöteten dunkelhäutigen "Söldner". Wie kam der bewaffnete "Schwarze" eigentlich zu Tode, wo es doch "Demonstranten" waren? Und ist im nordafrikanischen Libyen, dessen Südgrenze bis nach "Schwarzafrika" reicht, dunkle Hautfarbe wirklich ein Beweis für ausländische Herkunft? (In Island würde ich dieses Argument ja stehen lassen...) Unsere Medien haben Männer mit Sturmgewehren gezeigt und bis vor ein paar Tagen von "Demonstranten" gefaselt. Wahrscheinlich wurden wirklich ausländische Söldner eingesetzt, aber die dunkle Hautfarbe getöteter Gegner ist sicher kein Beweis. Wahrscheinlich waren's am Anfang wirklich "Demonstranten", die infolge der staatlichen Gewalt zu bewaffneten "Aufständischen" wurden, aber genau das ist z.B. zurzeit vollkommen unklar. Was hier Fakt ist, wissen wir doch (noch) gar nicht! Gunter 03:42, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Es gab schon frühzeitig auch Bericht über "bewegte Bilder", die von beiden Seiten gewalttätige Auseinandersetzungen zeigten. Ich glaube, die TAZ hat am 4. gemeldet, eine NGO sei über den Einsatz von Kindersoldaten entsetzt. Dass es auch friedliche schwarze Arbeiter in Libyen gibt, die jetzt in Angst leben, darüber wurde verschiedentlich berichtet, m.E. äußerte sich gestern oder vorgestern auch ein UNHCR-Vertreter dazu, dass ihm gerade auch die Lage der schwarzen Arbeitskräfte und Flüchtlinge im Lande besondere Sorge bereite. Nicht alles ist Fantasie. Dass die Stimmung im Lande mehr als angespannt und nervös ist, kann man sich leicht vorstellen.--Frankenschüler 05:11, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Dass die Geschichte Libyens auch früher (vor Gaddafi und während seiner langen Herrschaft) schon so etwas wie Rassenunruhen und Pogrome kannte, sei nur am Rande vermerkt.--Frankenschüler 05:13, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Danke! Auf nichts anderes wollte ich aufmerksam machen! Ich habe wirklich Angst, dass "gute" Aufständige jetzt Jagd auf "Schwarze" machen. Man glaubt es kaum, aber Rassismus gibt es leider überall auf Erden... Gunter 07:42, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Mit "Fakt ist" meinte ich etwas ganz anderes: Obwohl wir von Schleudersitz-Desertationen hören, hören wir auch von Luftangriffen. Beides hingegen widerspricht sich etwas (auch, wenn es sich nicht völlig gegenseitig ausschließt). --Roxanna 06:56, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ach Roxanna! Wir beide meinten schon das Selbe.... Du bemängelst Gerüchte. Nichts anderes stört auch mich. Wir wissen einen Sch.. über die wahren Zusammenhänge und füllen trotzdem die Wiki.... Gunter 07:38, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Möchte nur noch am Rande anmerken, dass auch schwarze Menschen untereinander mitunter sehr rabiat aneinander geraten sind. Beispiele wie Ruanda/Burundi stechen da besonders krass hervor. Für uns sind die Unterschiede weniger erkennbar, "sehen alle gleich aus", aber sie untereinander erkennen sich als Angehörige bestimmter Stämme usw. - Eine andere Note verdient, dass im arabischen Norden Afrikas tatsächlich (wie wohl auch sonst in der arabischen Welt) die Menschen stark durchmischt sind. (Der Ausdruck genetisch passt hierfür wohl besser als rassisch, ethnisch.) Aus vermutlich mehreren Gründen: Überlagerung, Verschmelzung, Vermischung über die Jahrhunderte und, wenn stimmt, was ich las, waren die Kinder der früheren schwarzen Sklavinnen zum Beispiel in Marokko voll erbrechtlich gleichberechtigt. So ist es nicht verwunderlich, dass es dort auch dunklere Menschen unter den Arabern gibt oder im osmanischen Kerngebiet der modernen Türkei auch Blonde, Rothaarige und Blauäugige (Stichwort Knabenlese).--Frankenschüler 11:54, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Rassismus ist sicher kein Gebrechen, an dem nur "Weiße" kranken! Guck mal nach Haiti! Für den hiesigen Artikel ist aber spannend, wie denn mit den verschiedenen Arten von Flüchtlingen umgegangen wird. EU-Bürger werden teilweise in Kommandoaktionen ausgeflogen. China hilft seinen Bürgern. Bürgern Ägyptens wird auch ansatzweise geholfen. Was ist denn nun mit den Menschen aus Bangladesch oder Westafrika? Da gibt's keine Transall! Da gibt's nur die Angst, dass "die" zu "uns" rüberkommen. Ihre Heimatländer wollen und können nicht helfen. Zurück zum Artikel, denn darum gehts in dieser Disk: Die Lage der Flüchtlinge ist inzwischen einen eigenen Abschnitt wert! Gunter 17:07, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Einverstanden. Meine, im Ansatz gibt es den Abschnitt jetzt schon.--Frankenschüler 17:55, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Da war ich wohl zu rethorisch. Den Abschnitt gibts in der Tat. Wir sind vom hundertesten ins Tausendste gekommen. Eigentlich gings um Gerüchte. Von mir aus kann archiviert werden. Gruß Gunter 20:21, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --JPF just another user 20:25, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ein passenderer Bericht aus der NY Times vom 7. März 2011: Libyan War Traps Poor Immigrants at Tripoli’s Edge. Wäre vielleicht gut verwertbar. Habe mom nur nicht die Zeit, zu lesen.--Frankenschüler 21:46, 8. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Keine "freie" Berichterstattung möglich?

Gemeint ist wohl unabhängige Berichterstattung. Der Satz beruft sich auf die Aussage einer ARD-Korrespondentin in Kairo: "Es gibt kaum noch objektive Beobachter der Ereignisse in Libyen". Das klingt schon anders. Solange es nicht besser belegt ist, halte ich es für ein Gerücht, dass es keine unabhängigen Berichterstatter in Libyen gibt. Das müsste schon besser belegt werden. Nur weil die ARD dort keine Korrespondenten hat, heißt das noch lange nicht, dass es keine gibt. --Dlugacz 22:05, 23. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Diese Aussage war beispielhaft mit der Tagesschau-Meldung bequellt, wurde jedoch von allen internationalen Medien in der Form geteilt. Eine Änderung hat sich erst jetzt ergeben, nachdem vor allem via Ägypten erstmals unabhängige Medien berichten konnten. Man kann das also demnächst vorsichtig umformulieren.--bennsenson - reloaded 22:44, 23. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Oliver 16:47, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten

warum wurde dieser Link einfach gelöscht? http://www.dasdossier.de/magazin/geopolitik/strategien/elend-gewalt-und-geschaeft Ich denke, er ist durchaus informativ und sollte im Artikel bleiben. AxelBerlin 16:05, 26. Feb. 2011 (CET)Beantworten

WP:WEB, nur vom feinsten. Das Portal wird von unbedeutenden Autoren aus der Bloggerszene betrieben.--bennsenson - reloaded 16:53, 26. Feb. 2011 (CET)Beantworten
aha, und Du besitzt also die Deutungshoheit darüber, was vom feinsten ist? Interessant. Deine Begründung ist jedenfalls wenig hilfreich, denn es geht bei Weblinks ja nicht darum, die bekanntesten und/oder meistgelesenen Seiten bzw. 'bedeutende Blogger' o.ä. zu verlinken, wie hier WP:WEB ja auch nachzulesen ist: "Generell gilt: Die dort verlinkten Seiten müssen das genaue Artikelthema behandeln (nicht nur verwandte Themen), qualitativ hochwertig sein und Informationen enthalten, die (beispielsweise aus Platz- oder Aktualitätsgründen) nicht in den Artikel selbst integriert worden sind." Und genau diesen Anforderungen genügt m.E. der gelöschte Link. AxelBerlin 17:29, 26. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Nein, ich habe nicht die Deutungshoheit darüber, ebenso wenig wie Du. Für nur vom feinsten und qualitativ hochwertig gelten also objektiv feststellbare Kriterien, zB: Herausgegeben von einer reputablen Institution oder einem Verlag, oder wissenschaftliche oder fachliche Bekanntheit des Veröffentlichenden. Und diesen Anforderungen genügt der gelöschte Link eben nicht.--bennsenson - reloaded 18:00, 26. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Ich sehe schon, wir drehen uns im Kreis: die von dir genannten, angeblich objektiven Kriterien kann ich beim besten Willen nicht aus den zitierten Anforderungen herauslesen. Aber, um das Ganze mal von der persönlichen Ebene wegzuholen: Das ist ja vielleicht auch eine prinzipielle Schwäche von Wikipedia, denn offenbar gilt hier nur als seriös oder relevant, was von irgendjemandem 'mit Namen' veröffentlicht wurde. Warum soll aber z.B. ein Artikel von Spiegel Online per se besser sein als der eines Bloggers? Zumal die verlinkte Seite augenscheinlich eher kein Blog im herkömmlichen Sinne ist. Ich finde es jedenfalls schade, dass du offenbar nur auf die Reputation schaust, statt wirklich inhaltlich zu argumentieren. Etwa in dem Sinne, dass in dem Artikel dieses oder jenes sachlich falsch sei. Denk mal drüber nach! Mit überhaupt nicht bösen Grüßen, AxelBerlin 00:38, 27. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Hallo ihr beiden. Da möchte ich mich als IP doch mal einmischen. Die strittige Quelle ist sicher nicht die Berühmtheit in Deutschland, aber dennoch scheint sie mir seriös. Aus diesem Grund verstehe ich auch nicht, warum die Onlineausgaben von Zeitungen oder Fernsehsender geeigneter sein sollen, als dieses Internetangebot. --93.221.141.243 01:11, 27. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Wenn ich das richtig sehe, handelt es sich bei der Seite sozusagen um ein ähnliches Projekt wie Wikinews. Es ist eigentlich nichts anderes als ein Pressespiegel. Von der Seriösität ist es nicht automatisch angreifbar, aber es bietet keine wesentlichen weiterführende Informationen, was ja die Bedingung für ein Weblink ist.

Nein, der Vergleich ist komplett falsch. Wäre die Seite eine Sammlung von reputablen Berichten, wäre das etwas anderes. Ist es aber nicht. Und @ AxelBerlin. Du schreibt: Ich finde es jedenfalls schade, dass du offenbar nur auf die Reputation schaust, statt wirklich inhaltlich zu argumentieren. Bitte versuch zu verstehen, dass genau das hier nicht möglich ist. Es geht nicht darum, gemeinschaftlich herauszufinden, ob ein Beitrag von Gott weiß wem gelungen ist oder nicht. Das wäre reinste Theoriefindung und subjektives Gedeutel. Um das zu verhindern, sind wir auf die objektiven Kriterien angewiesen. Und die verfehlt diese Seite eindeutig.--bennsenson - reloaded 13:25, 27. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: hg6996 19:46, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Übergangsregierung / Nationalrat

Kannst Du Deine Änderung bitte bequellen, YorBronstein? Sicher, dass die Übergangsregierung und der Nationalrat zwei unabhängig voneinander agierende Einrichtungen sind?--bennsenson - reloaded 22:52, 27. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Logo, geht schon aus den bereits angegebenen Quellen wie [4] hervor. Guckst Du da.--YorBronstein 22:58, 27. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Ah, Danke. Da muss man sich aber erstmal zur Agenturmeldung durchklicken. Ich verlinke mal eine bessere Quelle.--bennsenson - reloaded 23:03, 27. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: hg6996 19:46, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Demokratische Selbstverwaltung in Benghazi

Meine Bearbeitung wurde leider abgewiesen. Ich bitte daher um eine Überarbeitung, damit hieraus ein enzyklpädisch verwertbarer Eintrag formuliert werden kann. Ich bitte um eine Rückmeldung, bovor ich zu den genannten und belegten Tatsachen eine neuformulierte Version zur Veröffentlichung anbiete. Gruß, --Raschid F. 23:04, 27. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Ich habe doch eine neue sachlichere Version verfasst, vorhin ist leider mein Temperament mit mir durchgegangen, sorry und Grüße, --Raschid F. 23:47, 27. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Vielleicht kann man im Artikel zur Stadt kurz ergänzen, dass und wann dort die Übergangsregierung ausgerufen oder eingerichtet wurde oder ähnliche INFOs.--Frankenschüler 21:45, 28. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: hg6996 19:46, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Dschelail oder Jalil

Für die Schreibung des höchsten Repräsentanten der Rebellen sollte man doch eine einheitliche verwenden: entweder eine "englische" Jalil oder eine "deutsche" Dschelail. Ansonsten ist das etwas verwirrend.-- 90.187.90.194 21:10, 8. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis. Habe entsprechend seines Wikipedia-Artikels einheitlich auf "Dschelail" umgestellt. --JPF just another user 21:23, 8. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Oliver 00:59, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Hintergrund

Die Änderungen von 23:13 Uhr über IP 89.247.88.140 sollte sich ab morgen früh nochmal jemand unter der Lupe ansehen. Weiß nicht, ob da nicht zu viele unbelegte Behauptungen in den genannten Quellen stecken und ob das nicht zu weitgehende Ausführungen sind, die an sich mehr in den Libyen-Artikel oder andere Hauptartikel gehören würden.--Frankenschüler 00:27, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Habe oben die IP eingefügt. Sah an sich in Ordnung aus. Hatte daher gesichtet/akzeptiert, ohne weiter in die Tiefe zu gehen.--Frankenschüler 15:07, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Oliver 01:00, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Aus: Wikipedia:WikiProjekt Ereignisse/Fehlende Artikel

Generator 12:14, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten

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Liveticker (Update 25. Februar)

--Asthma und Co. 10:49, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten

--JPF ''just another user'' 18:07, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Generator 20:37, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Apropos: Wieso ist im Artikel davon die Rede, dass Frankreich die Koalition leite? Hat zur Zeit nicht die USA die Führung, GB die Vizeleitung und andere wichtige Positionen inne? --80.109.131.131 21:36, 21. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Bericht

Nachdem die Informtionen aus Libyen jetzt nicht unbedingt sprudeln finde ich den Augenzeugenbericht einer Geo-Redakteurin die sich bis vor kurzem in dem Land aufgehalten hat durchaus informativ und würde in unter "Weblinks" angeben. Nachdem benneson in aber gleich mal rausgeschmissen hat stelle ich ihn hier zur Diskussion:

Meine Bedenken dagegen habe ich bereits im Editkommentar kundgetan. Das ist ein einzelner Stimmungsbericht einer Journalistin, die offenbar keine Libyen-"Fachfrau" ist, sondern sich nur zufällig dort aufgehalten hat. Ihre Pauschalurteile wie "den Demonstranten geht es nicht um Demokratie" scheinen mir völlig aus der Luft gegriffen, umso mehr, als sie angibt, rund um die Uhr von "Aufpassern" beschattet worden zu sein und daher angeblich zwangsweise an Pro-Gaddafi-Demonstrationen teilgenommen zu haben. Es ist wohl auch kaum denkbar, dass sie sich unter diesen von ihr geschilderten Umständen überhaupt näher mit Oppositionellen ausgetauscht hat. Ich sehe daher nicht, warum dieses Interview im Sinne einer neutralen, weiterführenden Information in die Weblinks müsste. Zur Einschätzung des Hintergrunds der Demonstrationen gibt es zweifellos berufenere Münder.--bennsenson - reloaded 15:29, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Der Bericht ist deutlich erkennbar ein Augenzeugenbericht und keine Hintergrundanalyse. Natürlich gibt es mehr als genug Analysen der Situation die neutral sind usw. Was es allerdings nicht oft gibt ist ein Interview mit jemand Deutschsprachigen der bis vor kurzen in Libyen war. Als solcher ist es natürlich subjektiv eingefärbt und erzählt eben das, was und wie sie es erlebt hat. Der Bericht ist zweifellos interessant und wird auch nicht als Beleg für irgendwas im Artikel verwendet sondern steht unter Weblinks. Generator 15:44, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Der Weblinkbereich ist ausdrücklich nicht für "interessante, subjektiv eingefärbte Berichte", sondern für weiterführende Informationen reserviert. Desweiteren heißt es unter WP:WEB: Bitte sparsam und vom Feinsten. Nimm nicht irgendwelche Links zum Thema, sondern wähle das Beste und Sachbezogenste aus, was im Netz zu finden ist. Ich glaube, da muss sich ein Erlebnisbericht, der noch dazu so höchst problematische Aussagen wie "niemand spricht von Demokratie" beinhaltet, recht weit hinten anstellen.--bennsenson - reloaded 15:47, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Mal schauen. Ich bin immer noch für das hineinnehmen. Vielleicht ist ja doch noch jemand anderer meiner Meinung. Generator 15:52, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten

DM: Nach lesen des Berichts bin ich skeptisch, ob es sich um eine geeignete Quelle nach WP:WEB handelt. Dieses Interview enthält keine fundierten Informationen über Libyen oder speziell zu dem Aufstand in Libyen. Die GEO-Reporterin war zudem keine Augenzeugin des Aufstandes. Da andererseits es keine internationale Berichterstattung über den Aufstand gibt und Informationen eher spärlich von Teilnehmern über Telefon und Internet aus dem Land gelangen, hat das Interview eine gewisse Berechtigung. Sofern keine besseren Quellen für die Weblinks zur Verfügung stehen, ist diese Quelle bedingt geeignet.--Briefkasten300 17:40, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Die Frau berichtet in einer nach eigenem Geschmach vorgenommenen Auswahl von ihrer subjektiven Wahrnehmung. Mehr nicht. Die Sache mit den Aufpassern ist aber genau so glaubwürdig. Anderen Journalisten geht es nicht anders, sie werden im Pulk herumgeführt und verfassen dann für die Medien objektivierte Beiträge, in denen sie ihre Rechercheumstände ausklammern. Die Fachjournalisten für arabische Länder sitzen derzeit alle außer Landes und sammeln Infofetzen übers Telefon und Internet. Die Quellen dieses Artikels sind Zeitungsberichte und -kommentare, die wiederum flickwerkartig aus solchen Infofetzen zusammengesetzt wurden. Der fragliche link sollte nicht als Quelle herhalten, dennoch halte ich es für einseitig, unter "Weblinks" das Erklären der Unruhen ausschließlich Spon und Al Jazeera zu überlassen. Al Jazeera bietet explizit auf englisch eine mit allem Möglichen gemixte Liste von Twittermeldungen. In diesem qualitativen Umfeld, und solange bis der Konflikt in Buchform aufbereitet ist, bringt der Geo-Frau-Bericht Weiterführendes. -- Bertramz 17:45, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten
SPON und Al Jazeera bieten eine Plattform, auf der verschiedene Fakten und Sichtweisen zusammengetragen werden. Bei dem Interview handelt es sich um einen speziellen Augenzeugenbericht. Und Bertramz: Ich zweifle nicht daran, dass sie überwacht wurde, im Gegenteil, davon bin ich überzeugt. Umso erstaunter bin ich darüber, dass sie sich erdreistet, der offenbar sehr heterogene Opposition pauschal abzusprechen, dass es ihr um Demokratisierung ginge. Es ist völlig sinnlos, den Augenzeugenbericht einer Person aufzunehmen, die vom Regime in eine Pro-Gaddafi-Demo gesteckt wurde.--bennsenson - reloaded 17:56, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Spon und Al Jazeera bieten die Sichtweisen von Spon und Al Jazeera. Wir sollten die Notwendigkeit zur eigenen kritischen Reflexion nicht aus den Augen verlieren. Dein Ansatz ist eine persönliche inhaltliche Bewertung, die du emotional vorträgst. Du hast mit deiner Meinung bzgl. einer heterogenen Opposition vermutlich recht. Gerade deshalb darf auch der Blickwinkel heterogen sein. Ich möchte mir selbst kein Urteil über die Demokratiebewegung anmaßen, wenn ich nichtmal die libysche Sozialstruktur kenne. Ich habe noch nicht gehört oder gelesen, dass ein Fachmann die Absichten der Aufstandsbewegung zusammenfassend erklärt hätte. Um die inhaltliche Bewertung geht es aber nicht. Es geht bei der Auswahl von Weblinks und in dieser Diskussionsrunde (einfach gesagt und ohne Richtlinienseitenkeulen zu schwingen) nur darum, ob der durchschnittliche Leser etwas zum Thema aus dem Weblink dazulernen kann. Wenn ich von mir sprechen darf: Ich versuche Informationen und Meinungen einzuschätzen, bevor ich sie mir zueigen mache. Eine mittelmäßig qualitätvolle Quelle, von der ich Absichten/Ziele/Zuverlässigkeit einschätzen kann, kann ich im Zweifelsfall besser gebrauchen (interpretieren), als eine glatt-glänzend aufbereitete Information, von der ich nicht weiß, wer/was dahintersteckt. Insofern hat mir der Weblink etwas gebracht. Gruß -- Bertramz 18:46, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Spon und Al Jazeera bieten die Sichtweisen von Spon und Al Jazeera. . Nein. Dossiers und Themenseiten von reputablen Medien bieten verschiedene Perspektiven und Informationen. Ein Interview bietet genau eine subjektive Sichtweise. Um diese hier darzustellen, müsste sie schon aus berufenerem Munde kommen als von einer Journalistin, die zufällig im Land war. Ich denke da an einen ausgewiesenen Fachmann für Nordafrika und/oder Libyen.--bennsenson - reloaded 18:51, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Das Eine schließt ja das Andere nicht aus. Es spricht ja auch nichts gegen ein Interview mit einem ausgewiesenen Fachmann für Nordafrika und/oder Libyen als 4. Weblink. Wo ist das Problem? Generator 10:26, 23. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Nachdem sich außer Benneson noch niemand gegen den Link ausgesprochen hat geb ich ihn mal wieder rein. Generator 10:26, 23. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Ich habe nun wie gefordert zwei Stimmen von Fachleuten ergänzt, deshalb muss die Reporterin leider draußen bleiben, zumal auch die Grenze von 5 Weblinks, die nicht überschritten werden soll, erreicht ist. Bitte erstmal abwarten, ob die Benutzer hier es für nötig erachten, dass man ausgerechnet für diesen Link eine Ausnahme macht. Die DM von Briefkasten war klar so zu verstehen, dass er rausfallen soll, wenn es bessere gibt.--bennsenson - reloaded 10:42, 23. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Es ist wirklich unglaublich wie du hier versuchst alleine deine Meinung durchzusetzen. Ich empfinde die Art und Weise wie du vorgehst (immer erst mal ohne Diskussion die Weblinks nach deinen Vorstellungen umzubauen und klar zu machen das du diese auch per Editwar durchsetzen würdest; dann einfach ein paar neue dazu in der Hoffnung das es dann zu viele Weblinks sind) als extrem unangenehm. Nachdem es aber nicht eilig ist diskutieren wir einfach hier noch weiter. Generator 10:55, 23. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Es ist nicht richtig, dass ich alleine meine Meinung durchdrücke. Die dritte Meinung hat Skepsis bzgl. der Tauglichkeit des Links ausgedrückt und "bessere Weblinks" gefordert. Meinungen von ausgewiesenen Fachleuten halte ich für eine Verbesserung. Wer da jetzt noch widersprechen will, soll das tun, aber das ist der status quo.--bennsenson - reloaded 11:07, 23. Feb. 2011 (CET)Beantworten
??? Es haben sich 3 Leute gemeldet die alle der Meinung waren das der Link Sinn macht. Daraufhin steckst du einfach 2 Neue Weblinks rein und sagst: "Sorry jetzt sind es schon 5 Weblinks, leider kein Platz mehr". Und das ist für dich ein akzeptables Diskussionsverhalten? Generator 11:11, 23. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Als unabhängiger Diskussionsteilnehmer gewinne Ich den Eindruck, dass der Benutzer "Bennsenson" hier mit seiner eigenen Meinung gegen die mehrheitliche Meinung verstösst und somit der Weblink der Geo-Journalistin im Artikel verbleiben muss. Eine Recherche über den Benutzer sollte helfen. Als "sustaining Donor" der Wiki-Foundation bin Ich bereit hier Unterstützung zu leisten. Den Link habe Ich wieder eingesetzt. --Maladinski 04:51, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Und ich habe ihn – in Unkenntnis dieser Diskussion – wieder entfernt, weil er gegen WP:WEB verstößt. Wir sammeln hier keine Weblinks "zum Thema". --Drahreg01 06:37, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich habe jetzt mal das Interview gelesen. Es ist oberflächig und die Interviewte glänzt mit einer flapsigen Sprache. Es gibt da absolut keinen Mehrgewinn in diesen Artikel. Der Hinweis, dass es den Aufständischen nicht um Demokratie geht, mag ja richtig sein, eine belegte Aussage kann man den Reisebericht einer Zeitungspraktikantin nicht nennen. Ich habe den Eindruck, der deutsche Journalismus geht den Bach runter, wenn man das hier liest... --JPF just another user 07:00, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten
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NATO

Heute Vormittag hat der Deutschlandfunk (www.dradio.de) etwas über eine Zusammenkunft / Beratung von Gremien der NATO und/oder eine neuerliche Äußerung von Rasmussen gemeldet. Das hörte sich schon engagierter an als noch in den letzten Tagen, wo es hieß, man sehe keinen Grund zum Eingreifen und es lägen auch keine Anfragen der Mitgliedstaaten vor. Die denkbaren Einsatzmöglichkeiten wurden heute genauer beschrieben. Kann ich aber aus Zeitmangel jetzt nicht raussuchen und genauer wiedergeben.--Frankenschüler 17:06, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten

In der ARD sprach man jedeglich von dem Angebot von Rasmussen den Einsatz der Kriegsschiffe der einzelnen Staaten zu koordinieren. --JPF ''just another user'' 17:22, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Hier die Meldung vom späten Vormittag im Wortlaut von der Website (ich hatte nur die Sendung gehört und musste online schon in die Tiefe gehen; die Nachrichtentexte der Website werden ständig aktualisiert, man kann am Fuß der Nachrichtenseite aber das Archiv aufrufen, wobei man Datum und Uhrzeiten einstellen kann; ich habe 11:00 Uhr am 25.02.11 eingegeben):
Krisensitzung des NATO-Rats zu Libyen - EU kündigt Sanktionen an
NATO-Generalsekretär Rasmussen hat wegen der Lage in Libyen für den Nachmittag eine Krisensitzung des NATO-Rats einberufen. Die Entwicklung in dem Land gebe Anlass zur Sorge, erklärte Rasmussen. Zunächst wolle er mit den EU-Verteidigungsministern darüber sprechen, wie man helfen könne. Priorität hätten Evakuierungen und humanitäre Hilfe. Außerdem könne die NATO Unterstützung leisten, falls dies von einzelnen Mitgliedsstaaten gewünscht werde. - ...--Frankenschüler 19:23, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Hier der Link zur Nachrichtenseite des DLF: [7]
Die offizielle Mitteilung der NATO im Anschluss daran ist sehr knapp ausgefallen:
[8]--Frankenschüler 21:06, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Das NATO-Statement ist doch unmissverständlich. „...will continue to monitor the situation closely...Kkann man doch mit „weiter zuschauen“ übersetzen. Von daher sind die bisherigen Bemühungen der NATO zum Thema in diesem Artikel bestenfalls eine Fußnote wehrt. Gunter 06:09, 26. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Du bist ja richtig gemein in Deiner Übersetzung! Tom Königs würde Dir aber vermutlich beipflichten.--Frankenschüler 20:04, 26. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Na ganz tatenlos scheint die NATO nicht zu sein. Drei Fregatten laufen in die Große Syrte, deutsche Fallschirmjäger evakuieren in einer Kommandoaktion Ausländer... Die Anzeichen für aktiveres Handeln sind gegeben. Eine interessante Frage wäre, was passiert, wenn bei einer Kommandoaktion eine Transall abgeschossen wird. 00:00, 27. Feb. 2011 (CET)
Eher unwahrscheinlich, da die Leute Gaddafis wohl nicht so blöd sein werden, sich militärisch noch mit der internationalen Staatengemeinschaft zusätzlich anzulegen. Übrigens hat auch China nun Kriegsschiffe im Einsatz vor Libyen. --JPF ''just another user'' 10:26, 27. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Immerhin wurden Niederländer gefangen genommen. Und in einem Kampfgebiet (Aufstand oder Bürgerkrieg) ist es jederzeit möglich, dass jemand auf Transportflugzeuge schießt. Sei es es "aus Versehen", sei es bewußt. Die einen könnten versucht sein, den "Aggressor" anzugreifen, die anderen hätten womöglich ein Interesse daran, Dritte mit in das Kampfgeschehen zu involvieren. Es kommt definitiv zurzeit zur einer massiven Konzentration militärischer Kräfte vor der Küste Libyens und im östlichen Mittelmeer, die nicht mehr zu ignorieren ist und über kurz oder lang hier auch detailiert beschrieben werden sollte. Gunter 23:34, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Al Arabiya und auch SpOn meldeten heute, dass mehrere britische Elitesoldaten, die einen Unterhändler begleitet hatten, der mit den Aufständischen in Kontakt treten sollte, zunächst verhaftet und später wieder freigelassen wurden und Libyen wieder verlassen haben.--Frankenschüler 20:54, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Aus einem FAZ.net-Artikel sind am 7. März im Laufe des Tages bei mehreren Überarbeitungen anfangs recht ausführliche Angaben über die Fähigkeiten der in Reichweite Libyens herangeführten militärischen Kräfte der USA fast ganz wieder eliminiert worden. Anfangs gab es detailliertere Angaben, auch Aussagen über mögliche Bodeneinsätze zur Unterstützung der Aufständischen nach dem beim Sturz der Taliban erprobten Muster und Waffenlieferungen. Übrig geblieben ist am 8. März nur noch der Hinweis auf ein mögliches Projekt der Funkstörung durch Flugzeuge.--Frankenschüler 01:10, 8. Mär. 2011 (CET)Beantworten

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Quervernetzungen

Achtet bitte darauf, wenn Ihr neue Meldungen eintragt, ob diese auch in andere Artikel reinpassen, zum Beispiel die Gefechte in den einzelnen Städten. Schönen Gruß, --JPF ''just another user'' 19:10, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Bitte dabei beachten, daß es nicht zu Newstickeritis kommt. Ob der Flughafen X gerade von welcher Seite gehalten wird, ist für den Flughafenartikel vollkommen irrelevant. Dementsprechend habe ich eine Reihe solcher Stilblüten entfernt, insbesondere solche, die solche Stätten zu Schauplätzen eines Bürgerkrieges machen wollten, siehe unten. --Matthiasb   (CallMeCenter) 21:00, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten
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Einfügen von Flugzeug- und Schiffstypen und sonstiges name dropping

...bitte ich zu unterlassen. Die Inhalte der einzelnen Abschnitte zu den Tagesgeschehnissen werden dadurch völlig falsch gewichtet. Es interessiert 95% der Leser nicht die Bohne, welche genau Fabrikatsnummer und welche Kennung ein bestimmtes Flugzeug hat oder wie dieses und jenes Schiff heisst, das im Mittelmeer rumdümpelt.--bennsenson - reloaded 12:29, 26. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Ich sehe es schon als relevant an, welche Staaten mit welchen Schiffen Evakuierungsmaßnahmen durchführen. Schließlich dienen neben zivil gecharteten Schiffen und Flugzeugen für Evakuierungen auch die Militärpräsenz vor Ort der Sicherheit der Ausländer in Libyen. --Wikifreund 12:36, 26. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Ich habe nicht bestritten, dass man kurz darstellen kann, wer zivile und wer militärische Schiffe und Flugzeuge schickt. Aber auch nicht für jedes Land, und in aller gebotenen Kürze und ohne die Nennung der Schiffstypen- und Namen. Man denke sich nur mal aus, jemand käme und würde als nächstes die ganzen Waffentypen auflisten, die in den Medien genannt werden. So interessant das für manche sein mag, für einen enzyklopädischen Übersichtsartikel ist das irrelevant.--bennsenson - reloaded 12:40, 26. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Zur nachrecherche packe ich die Infos hier mal rein:
Üblicherweise schreibt man:
In Valetta in Malta sind zur möglichen Rettung von EU-Bürgern die deutschen Fregatten Brandenburg und Rheinland-PFalz sowie der Einsatzgruppenversorger Berlin eingetroffen. Ursprünglich sollten die Schiffe der NATO Response Force 11/2 (NRF 17) ab 28. Februar unter spanischer Führung am Seemanöver „Noble Mariner 2011“ teilnehmen, werden jetzt aber in die Große Syrte beordert. Weitere Kriegschiffe wurden für mögliche Evakuierungsmaßnahmen ins Mittelmeer entsandt, darunter ergänzend der britische Zerstörer HMS York. Die britische HMS Cumberland hat bereits am 25. Februar 2011 in der Operation Deference 207 britische Bürger aus Bengasi evakuiert und nach Malta gebracht. Die chinesische Fregatte Xuzhou wurde von dem Anti-Pirateneinsatz vor Somalia ins Mittelmeer verlegt.
Das ist aber alles uninteressant, wenn ´diese Schiffe nicht tatsächlich vor Ort eingesetzt werden. --Matthiasb   (CallMeCenter) 14:18, 28. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Zumindest die HMS Cumberland war laut ORF gestern wieder in Bengasi. --JPF ''just another user'' 14:30, 28. Feb. 2011 (CET)Beantworten
@Matze: Wieso ist das alles uninteressant ohne "Einsatz" der Schiffe? Die USA fahren gerade mehr auf und das erhöht zumindest schon in der Bereitstellungsphase den Druck.--Frankenschüler 22:05, 28. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Ich denke dem geneigtem Leser ist zuzumuten statt "zwei Schiffe haben..." zu lesen "die USS... und die USS... haben" wenn wir die Schiffe als Einzelartikel haben. Ich habe bei der USS Kearsarge (LHD-3) den Wiki-Link von "Libyen" hierher umgebogen. Es macht durchaus Sinn auch in anderer Richtung zu verfahren. Ein RK-Punkt ist ja immer die öffentliche Wahrnehmung und wenn wir die Schiffe schon mal haben und ihre Rolle auch im Schiffs-Artikel darstellen können wir sie ja auch hier darstellen. Mich persönlich interessiert zwar nur wer nun der zweite Flugzeugträger ist aber ich denke es gibt genügend Leute die sich auch für die anderen Schiffe interessieren (warum sonst sollten andere Schiffe relevant sein) --Oliver 02:41, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten

"Es interessiert 95% der Leser nicht die Bohne, welche genau Fabrikatsnummer und welche Kennung ein bestimmtes Flugzeug hat oder wie dieses und jenes Schiff heisst, das im Mittelmeer rumdümpel"

Du irrst! Es interessiert sogar sehr! Denn bis Ende der 80er galt Lybiens Millitär als eines der modernsten der Welt. Diesen Status kann es heute nicht mal ansatzweise aufrechterhalten. Seit Anfang der 90er flossen mit Sicherheit die Ölgewinne nicht mehr in diese machterhaltenden Dinge, sondern in die Gaddafi-Wohlstandssicherungen! Die Macht galt ja als gesichert, ... ;)

Du scheinst zu übersehen, daß Gaddafis auch nur Menschen sind und durchaus ein kurzsichtigeres, weil aus Selbstsucht verblendetes - wenn auch aggressiveres - Denken haben könnten als du und ich! ;) (nicht signierter Beitrag von 95.113.9.218 (Diskussion) 21:04, 9. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

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3 Fragen

Ich will hier keine Privattheorie aufstellen, aber die in 2 Quellen getroffenen Aussagen erscheinen mir sachlich zweifelhaft:

  • In der NZZ[9] wird nach meinem Dafürhalten der Eindruck erweckt, dass Gadaffi die Luftangriffe auf die bewaffneten Rebellen mit der vergleichbaren Reaktion Israels im Gazakonflikt 2009 rechtfertigt, was auch der Tenor im Artikels zu sein scheint; nach der Jerusalem Post[10] hingegen verglich er die Rebellen mit genau diesen israelischen Panzern im Gazastreifen und rechtfertigt so seine Angriffe auf diese. Da Gadaffi bisher nicht als Zionist aufgefallen ist, erscheint mir letztere Aussage plausibler.
  • Zweitens wird Mohammed Abd al-Jalil (in der Reaktion auf die Chavez-Initiative) in diversen Quellen mal als Vorsitzender, mal als Präsident, mal schlicht als Chef des Nationalrats genannt; abgesehen davon, dass nach dieser Quelle[11] ein Sprecher namens Mustafa Gheriani die Position des Nationalrats dargestellt hat, geht aus sämtlichen älteren Quellen hervor, dass der Nationalrat Jalil eher kritisch gegenübersteht. Und jetzt soll er aus heiterem Himmel dessen Vorsitzender sein. Irgendwie habe ich da meine Zweifel.--YorBronstein 22:21, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Zu Frage 1: Ich hatte das so verstanden, dass Oberst G. die mögliche militärische Intervention (er spricht ja auch von Invasions- oder Besetzungsabsichten des Auslands) zur Unterstützung der Opposition (der Rebellion unterstellt er ja eh unter anderem, vom Ausland aus geschürt zu sein und gesteuert zu werden) als mit dem Angriff Israels auf Gaza vergleichbare Handlungsweise hinstellen wollte.
Zu Frage 2: Die Bezeichnung von "Dschalil" habe ich lediglich der genannten Quelle (Spiegel Online Aufstand in Libyen Minutenprotokoll 3. März 2011) übernommen. Unkommentiert. Eine Einordnung dieser Aussage ist mir nicht möglich. Bei den momentanen Verhältnissen mit teilweise sich überstürzenden Ereignissen und streckenweise unklarer Situation erscheint mir dies vorübergehend hinnehmbar.--Frankenschüler 23:27, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Danke für die Antwort.
Zu Frage 1: Sorry, das geht für mich weder aus der Quelle noch aus dem Artikel hervor. Ich werde mit Eurem Einverständnis den Absatz entfernen, da er mißverständlich ist.
Zu Frage 2: Akzeptiert.--YorBronstein 23:33, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Zu Frage 1: Soll mir im Prinzip recht sein, zumal Du ja widerstreitende Versionen benennst. Von mir war der Abschnitt nicht eingebracht. Ich hatte die Quelle nicht nachgelesen, sondern einfach beim Lesen des hiesigen Beitrags es so aufgefasst oder interpretiert.--Frankenschüler 23:42, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Al Arabiya hat Mustafa Abdel Jalil am Vorabend des 1. Nationalratstreffens der Opposition als "Vorsitzender" des National Council bezeichnet: ...has been appointed chairman of the 30-member body. While Libyan opposition council to hold 1st meeting ..., 5. März 2011.--Frankenschüler 21:43, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Zu Frage 1: Was klar ist dass er in seiner Ansprache die er in seinem früheren nun zerbombten Haus hielt China für ihren Entscheid die protestierenden Demonstranten mit Panzern zu überfahren lobte - Eventuell lassen sich da "Rechtfertigungen" herausinterpretieren, aber dies ist meiner Meinung nach nicht die Aufgabe der Wikipedia. Bin von da her für das Entfernen des Absatzes. -- 84.74.42.77 19:35, 7. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Meinst Du mit "er" den Oberst und Revolutionsführer in Bab al-Azizia? Egon Krenz hat das vor der Wende ja zumindest ansatzweise auch getan, sich dann später aber, "als die Wende ran war", wohl eher nicht mehr als Scharfmacher betätigt.--Frankenschüler 19:17, 8. Mär. 2011 (CET)Beantworten


.........................

"Auch am Abend wird über ein weiteres Vorrücken von Truppen der regulären Regierung auf Bengasi und Kämpfe in 50 km Entfernung von der Stadt berichtet sowie von Kampfhandlungen in Sintan und Misrata im Westen"

Hier wird nicht hinreichend das Verständnis aller Leser beachtet, wer dahingehend aktuell als reguläre Regierung gesehen wird. Dazu sind verschiedene Ansichten nun einmal zulässig. (nicht signierter Beitrag von 77.2.49.152 (Diskussion) 01:31, 19. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

 Vorlage:Smiley/Wartung/kapituliere  Du hast recht! Ändere ich.--Frankenschüler 16:20, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten
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Söldner

Kämpfen Soldaten aus Simbabwe für Libyens Diktator? Viele sagen es, aber bestätigen kann es niemand. Hillary Clinton schlägt vor: Mugabe könnte Gaddafi Exil bieten. Generator 16:04, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten

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Habe einen neuen Weblink gesichtet und akzeptiert.

Falls das kritisiert wird, 2 Anmerkungen: 1. Für möglichen technischen Feinschliff fehlt mir das Fachwissen. Kann gerne jemand übernehmen, der es beherrscht. 2. Die Quellen SZ und Al Qantara (siehe Trägerorganisationen) halte ich für absolut reputabel und den Hinweis auf Al Qantara auch für sinnvoll und wichtig. Grüße--Frankenschüler 19:48, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten

@Frankenschüler falls du eine C&P-Vorlage für Quellen und sonstige Feinheiten brauchst, kannst du dich gerne bei meinem Notizzettel bedienen. --Oliver 02:52, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Gracias!--Frankenschüler 16:10, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten
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Okkupation dieses Artikels durch J. Patrick Fischer

Es gab heute mehrmalige Rückrevertierungen durch Patrick. In den Passagen geht es nicht um die vormittaglich eroberten und nachmittaglich rückeroberten Ortschaften, sondern um die internationale Reaktion. Diese Einträge sind jedoch belegt! Ich habe den Eindruck, Patrick reduziert den Artikel auf den Nenner, den er noch versteht. – Simplicius 19:06, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Er hat aber wenigstens in der History begründet und schließlich auch in die Disku reingeschrieben. Bei solch relativ gravierenden Umstellungen, Veränderungen oder "Eingriffen" sollte man vielleicht doch mal vorher anfragen oder erstmal Vorschlag zur Debatte stellen, bevor man etwas unternimmt und alle vor vollendete Tatsachen stellt und auch nachdem es dann 1 x rückgängig gemacht wurde es dann wieder neu versucht etc. Dass man enttäuscht und ärgerlich ist, wenn man aufgehoben wurde, kann ich ja verstehen. Bevor er sich gestern im größeren Umfang über den Artikel hergemacht hat, wurde das aber auch diskutiert und nicht einfach gemacht, wenn auch nicht unbedingt mit viel Wartezeit für eventuelle Reaktionen.--Frankenschüler 19:16, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ich schlage vor, ich trage die Ergänzungen (Bankguthaben in Österreich, Interpol und Strafgerichtshof) wieder nach. Ferner ist die Passage mit der Hilfslieferung deplatziert. Sie hat mit der Initiative aus Venezuela überhaupt nichts zu tun. Über diese Einträge bitte ich, im Einzelnen dann zu diskutieren. Kommt es wieder zum zentralen Weglöschen, gehe ich auf die VM. – Simplicius 19:28, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Lieber Simple:

  1. Bevor ich hier angefangen habe, den Artikel neu zu ordnen, habe ich dies hier zur Diskussion gestellt und die Meinung anderer abgewartet. Die grundsätzliche Neuordnung stieß dabei nicht auf Ablehnung. Man kann also nicht von einer Okkupation des Artikels meinerseits sprechen.
  2. Die Behauptung, ich würde den Artikel nach dem Maß meiner Fähigkeit des Verständnis reduzieren, weise ich zurück. Wenn es nicht von jemand wie Dir käme, würde ich es als Beleidigung auffassen.
  3. Der Strafgerichtshof steht bereits im Artikel, Du hast ihn ein zweites Mal eingetragen inkl. zweiter Verlinkung.
  4. Der Beitrag zu Interpol ist weiterhin im Artikel. Ich halte es nur für sinnlos, die Namen einzeln aufzuzählen. Wikipedia ist kein Steckbrief. Für den Leser ist kein Mehrgewinn zu erkennen durch eine Reihe von Namen, ohne das man weitere Informationen zu den Personen erhält.
  5. Die Angabe, man überlege eine Sperrung der Vermögenswerte, ist im Zusammenhang mit Österreich nicht ganz korrekt. Die EU, zu der wie Du sicher weißt, auch Österreich gehört, hat bereits die Sperrung beschlossen. Du kannst gerne die Schätzung des Gaddafi-Vermögens in Österreich in das Kapitel "Europäische Union" einfügen; eine Gesamtzahl für die EU würde da natürlich besser passen.
  6. Ich habe letzte Nacht den kompletten Artikel durchforstet, um die Trennung der Geschehnisse im Land und international zu trennen. Dass da auch Fehler geschehen, liegt in der Natur der Sache. Die von Dir erwähnte Hilfslieferung der UN ist bereits seit 18:57 verschoben.
  7. Zusammengefaßt sehe ich kein zentrales Weglöschen, sondern Korrekturen, auf die hingewiesen wurden, die Du aber einfach übergangen hast. Ich sehe einer VM gelassen entgegen.

--JPF just another user   19:51, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Der Satz zum abgedrehten Hilfsschiff der UN steht jetzt 2 x drin: unter "Sonstige" (Reaktionen) als auch unterm 3. März.--Frankenschüler 19:54, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Danke für den Hinweis. --JPF just another user   19:56, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Er ist deswegen doppelt drin, weil Simple ihn nochmals eingefügt hat. ^^° --JPF just another user   19:58, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten

@Simple: Ach ja, Dein Zerstückeln des Kapitels wird oben im Kapitel "Chaos" diskutiert. Auch schon länger. Unterlasse bitte, Deine Vorstellungen einfach durchdrücken zu wollen. Als zivilisierter Mensch redet man über Vor- und Nachteile. Ich halte Dich eigentlich auch für einen. --JPF just another user   19:56, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Hat eigentlich jemand den Satz zu den Bangladeschis rausgenommen, der mal drin war? Oder bin ich blind? (Bangladeschs Regierung hatte doch zum Bleiben in Libyen aufgefordert.)--Frankenschüler 20:00, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Dritter Satz von "Flüchtlinge und Evakuierungen" ;-) --JPF just another user   20:02, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Mit Okkupieren meine ich dein stumpfes Revertieren und dein Gehabe, lieber Patrick. Unter der Regie von Patrick Fischer darf man offenkundig nicht einmal das Wort Interpol verlinken. Das Machwerk hier ist mehr oder minder eine Darstellung des Kampfs um irgendwelche Dörfer, die jeweils für drei Stunden erobert werden. Die wichtigen Reaktionen der internationalen Gemeinschaft firmieren unter Sonstiges. – Simplicius 20:44, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Kannst Du Dir nicht vorstellen, was es heißt, in ein Gefecht zu gehen? Dort sterben nahezu stündlich Menschen und Du kannst auf allen großen seriösen Pressewebsites nachlesen, -sehen und -hören, welche Orte heute schwerpunktmäßig umkämpft waren. Dabei wird noch längst nicht jedes Detail wie einzelne Hubschraubersichtungen und -abschüsse aufgeführt. Wichtig ist aber m.E. die Schwere der Kämpfe und die wesentlichen Brennpunkte im Verlauf darzustellen. - Die Vorwürfe liegen neben der Sache. Hätte Patrick nicht gestern umgearbeitet, hätten wir jetzt noch viel weniger Struktur. Interpol hatte ich mal eingebracht und das war keineswegs verboten. Später wurde sogar der Steckbrief verlinkt. Das reicht eigentlich auch und was willst Du mehr? Die IG hat nichts Neues beschlossen. Insofern kann man auch damit leben, dass Guidos Forderung nach einer neuen UN-Sicherheitsratssitzung vom 6. März rausgenommen wurde.--Frankenschüler 21:08, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Wenn Du unter "stumpfsinnigen Gehabe" verstehst, dass man das Wiederholen von nicht abgesprochenen und nicht sinnvollen Änderungen (doppeltes Einfügen und Zerstückeln) revertiert, noch dazu mit schriftlichen Hinweis in der Betreffzeile, bekenne ich mich für schuldig. Ohne meiner Arbeit von letzter Nacht, würden die Reaktionen der internationalen Gemeinschaft noch immer untergegangen in den ständigen Kämpfen. Du kannst mir schwerlich vorwerfen, dass die Kämpfe derzeit mehr neue Meldungen produzieren, als die Diplomatie. Ich habe Dir bereits aufgeführt, warum ich bestimmte Edits von Dir geändert habe: Zwei waren doppelt, einer teils fehlerhaft, einer eine minimal relevante Zusatzinformation zu einem immer noch bestehenden Punkt. Deine Behauptung, ich würde diesen Abschnitt, den ich erst zu einen lesbaren Punkt zusammengefaßt habe, gegenüber den Kämpfen klein halten, ist da doch ein bißchen albern. Ich bin sogar der Meinung, dass wenn die Aktualität mal etwas nachgelassen hat, dieses Kriegstagebuch doch deutlich gestrafft wird und, wie oben schon von Matthias vorgeschlagen, eine Zeittafel die einzelnen Vorfälle aufnehmen wird, während hier ein Gesamtüberblick stehen bleiben wird. Mein inhaltlicher Beitrag in den Kriegsbeschreibungen ist ziemlich klein. Ich habe hier in erster Linie formale Arbeit geleistet. Und was die Interpol betrifft: Ich bin gerne dazu bereit, sie wieder zu verlinken. ;-) Schließlich stehe ich offen für konstruktive Kritik. --JPF just another user 21:35, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Interpol neu verlinken würde dann aber auch reichen. Man muss die Orange notice oder den Steckbrief nicht auch noch abschreiben. ;-)--Frankenschüler 21:47, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Vielleicht noch mit Zeichnung der Gesuchten und dem Titel "Dead or Alive" ^^ (Interpol ist wieder verlinkt) --JPF just another user 22:46, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Der Internationale Strafgerichtshof gehört nicht den Vereinten Nationen. Ich geh aber mal davon aus, dass es in diesem Abschnitt stehen bleibt... Was die 16 genannten Personen sind, so handelt es sich um genau die Personen, gegen die sich der gesamte Aufstand richtet... es spricht nichts gegen eine Darstellung. Dann noch mal viel Spaß beim Enzyklopädiespielen. – Simplicius 07:44, 8. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Kannst auch gerne den Internationalen Strafgerichtshof zu "Weitere Reaktionen" verschieben. Ich habe nur etwas gegen Doppelnennung. ;-) Und was die Darstellung betrifft. Wir sind nicht die USA... . ^^° Aber schön, dass Du nun keine VM mehr erstellen willst... --JPF just another user 14:13, 8. Mär. 2011 (CET)Beantworten
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Schreibweisen

Patrick, was meinst Du mit Schreibweise wie Artikel? Ajdabya wird doch im Stadt-Artikel so geschrieben. Wie in der Karte. Man müsste noch viel mehr Stellen abgleichen infolge Umstellungen etc. -Beispielsweise ist derzeit die Arabische Liga doppelt verlinkt.-- Frankenschüler 18:40, 7. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ach nee, Ajdabya wird auf Adschdabya weitergeleitet, hatte ich übersehen. Sry.--Frankenschüler 18:43, 7. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Kein Problem. Man verliert schnell den Überblick. Ich kenne es von Osttimor, dass es von einem Ort mehrere Schreibweisen gibt. Das läßt einen manchmal verzweifeln... --JPF just another user 14:14, 8. Mär. 2011 (CET)Beantworten
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Libysche Diplomaten im Ausland

 
Diplomatische Missionen Libyens: Wer steht auf wessen Seite?

In Polen haben heute die Botschaftsmitarbeiter die neue Flagge gehisst, die grüne wurde verbrannt. --78.54.150.62 19:41, 7. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Siehe auch meinen Eintrag oben unter dem Punkt "Diplomatie". Quelle wäre ggf. ganz gut. Aber ich weiß nicht, ob man im Moment jeden einzelnen Fall noch im Artikel erwähnen sollte.--Frankenschüler 23:43, 7. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Vielleicht beschränkt man sich auf politisch wichtige Staaten, deutschsprachige Länder und die ersten Botschafter. Wenn wir eine vollständige Liste erstellen könnten, würde ich ja zu einer Weltkarte mit Übersicht plädieren. Ich glaube im engl. Wikipedia haben die von jedem Zwergstaat die Reaktionen gesammelt... (siehe hier) --JPF just another user 14:18, 8. Mär. 2011 (CET)Beantworten
en:List of diplomatic missions of Libya. --JPF just another user 14:29, 8. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Da es in der Notiz "hochrangiger Diplomat" aus Namibia hieß, habe ich das doch in einem Satz eingefügt. Zumal wir ja als ex Kolonialmacht entfernt betroffen sind. ;-)--Frankenschüler 14:43, 8. Mär. 2011 (CET)Beantworten
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Räte

Ist der Nationaler Übergangsrat und der Aufstand in Libyen 2011#Nationalrat der Übergangsregierung identisch? Generator 16:44, 8. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Hat mich auch gewundert, dass Abschnittüberschrift geändert wurde. In obiger Disk oder im Libyen-Artikel auf Disku wurde schon mal drauf hingewiesen, dass Übergangsregierung und Nationalrat nicht identisch seien, allerdings zu einem früheren Zeitpunkt. Ich überblicke das mom nicht; hab konkret nichts Genaueres gelesen.--Frankenschüler 19:07, 8. Mär. 2011 (CET)Beantworten
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Liste der Personen unter EU-Sanktionen

Wenn die Meinung besteht, dass man diesen virtuellen Pranger unbedingt für die Nachwelt erhalten muss, bin ich für die Auslagerung in Liste der Personen unter EU-Sanktionen. Wenn er da nicht überleben sollte, war er auch für diesen Artikel nicht relevant genug. Faires Angebot? --JPF just another user 22:37, 10. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Hallo JPF, diese Liste ist soweit relevant, weil alle bisherigen UN- und EU-Sanktionen sich auf Personen des Gaddafi-Regimes beziehen und nicht direkt auf den Staat Libyen. Einen „virtuellen Pranger“ sehe ich hier nicht, das alle Informationen bekanntlich auch auf Webseiten der Vereinten Nationen und der Europäischen Union publiziert wurden. --Wikifreund 23:22, 10. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Wie gesagt: Ich will nicht über die Relevanz entscheiden. Immerhin hat sie mehr Informatioinen als die Liste der von Interpol gesuchten (Könnte man hier integrieren). Ich halte die Liste aber für den Artikel zu sperrig und plädiere deswegen für eine Auslagerung (Natürlich mit Verlinkung in den Artikel). --JPF just another user 06:37, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ich habe die Auslagerung jetzt durchgeführt. Die Liste kann sicher durch ergänzende Informationen verbessert werden. Für den Hauptartikel ist es für den Lesefluss aber eindeutig besser. --JPF just another user 15:03, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Stimme zu. Finde die Liste selbst aber ansonsten zur übersichtlichen Darstellung ganz gut, wenn sich jemand für diese Details interessiert.--Frankenschüler 15:23, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Was meint Jergen mit seinem Hinweis auf WP:BIO eigentlich in diesem Zusammenhang?--Frankenschüler 15:29, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Generator 20:45, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Bürgerkrieg (doppelt)

Der Artikel steht hier immer noch unter diesem Lemma „Aufstand“. Peinlich. – Simplicius 15:30, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ihr lieben Wikipedianer, in allen Medien wird nur noch von einem "Bürgerkrieg" gesprochen. Was sollte denn noch geschehen damit Sie das Lemma ändern? (nicht signierter Beitrag von 134.100.172.24 (Diskussion) 18:29, 19. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Ich stimme Euch zu, aber die Diskussion läuft oben. --JPF just another user 19:45, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --JPF just another user 19:46, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Abschnitt: Dekolonisierung und Staatsbildung

In Bürgerkrieg in Libyen 2011#Dekolonisierung und Staatsbildung hat IMHO das meiste nichts mit dem Artikelthema (=Bürgerkrieg) zu tun.

Deshalb werde ich es auf circa so zusammenkürzen:

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kolonie Italienisch-Libyen ab 1943 von den Alliierten erobert. Es folgte ab 1946 unter Aufsicht der Vereinten Nationen eine Einteilung in drei Verwaltungszonen, die von Großbritannien (Tripolitanien und Kyrenaika) und Frankreich (Fezzan) verwaltet wurden. Das libysche Befreiungskomitee in Kairo unter der Führung von Bashir al-Sa`dawi sprach sich im März 1947 für eine Union von Tripolitanien und Kyrenaika unter Führung der Senussi aus. Ab Juni 1948 nutzte die US Navy den Hafen von Tripolis auch als Marinestützpunkt. Der US-Luftwaffenstützpunkt wurde am 1. Juni 1948 wieder in Betrieb genommen und von der US Air Force für den Lufttransport genutzt.

Im Mai 1949 scheiterte der Bevin-Sforza-Plan über die Zukunft Libyens bei den Vereinten Nationen. Der britisch-italienische Entwurf hätte Libyen in drei UN-Treuhandgebiete aufgeteilt: Die Kyrenaika unter britischer Verwaltung, Tripolitanien unter italienischer Verwaltung und der Fezzan unter französischer Verwaltung. Im Juni 1949 wurde das Emirat in der Kyrenaika unter Emir Sayyid Muhammed Idris as-Senussi mit Zustimmung der britischen UN-Verwalter reorganisiert und erhielt ab November 1949 Autonomierechte bis zur Unabhängigkeit des Landes. Als Hochkommissar der Vereinten Nationen für Libyen wurde im Dezember 1949 der Niederländer Adrian Pelt bestimmt und übernahm ab März 1950 kommissarisch die Landesgeschäfte Libyens bis zur Unabhängigkeit im Dezember 1951. Im November 1950 verlegte im Kalten Krieg das US-amerikanische Strategic Air Command, Bomberflugzeugen und Tankflugzeuge zur Wheelus Air Force Base nahe Tripolis.

Im Dezember 1951 tagte in Tripolis die libysche Nationalversammlung, deren Mitglieder zu gleichen Teilen aus der Kyrenaika, Tripolitanien und dem Fezzan stammten und den Regierungschef der Kyrenaika und Führer der Senussi, Emir Idris as-Senussi zum zukünftigen König von Libyen bestimmten. Gemäß dem Beschluss der Vereinten Nationen von 1949 wurde Libyen im Dezember 1951 unter Idris I. ein unabhängiges Königreich, wobei die drei Provinzen Tripolitanien, Kyrenaika und Fezzan mit den Hauptorten Tripolis, Bengasi und Al Baida eigene Parlamente erhielten. Zugleich wurde ein Militärabkommen mit den USA unterzeichnet und rund 4.600 US-Soldaten stationiert. Als eines der ärmsten Länder der Erde ohne natürliche Rohstoffe war es zu Beginn der Staatsgründung von internationalen Hilfsorganisationen abhängig. Eine wichtige Geldquelle stellte die Verpachtung von Militärstützpunkten an die USA und Großbritannien dar. Im März 1952 trat Libyen der Arabischen Liga bei. Im Juli 1953 erfolgte die Unterzeichnung eines Freundschafts- und Beistandsvertrags mit Großbritannien. Auf dem britischen Stützpunkt wurden rund 3.000 Soldaten stationiert. September 1954 folgte die Unterzeichnung eines neuen Militärabkommens mit den USA zur Nutzung der Wheelus Air Base nahe Tripolis, das bis 1971 gültig war und die Stationierung von rund 14.000 US-Soldaten mit ihren Angehörigen bedeutete. 1958/59 wurden die ersten Ölfunde aus Libyen gemeldet und die Förderung begann ab 1961.

Im April 1963 erfolgte eine Verfassungsänderung, womit Libyen ein Einheitsstaat wurde. Die Staatsbezeichnung wurde von Vereinigtes Königreich Libyen auf Königreich Libyen geändert. Der ägyptische Ministerpräsident Gamal Abdel Nasser forderte im Februar 1964 offiziell die Liquidierung der ausländischen Militärbasen in Libyen. US-Präsident Lyndon B Johnson sah durch den anhaltenden politischen Druck Nassers auf befreundete arabischen Staaten wie Jordanien und Libyen eine Gefahr. Nach der Verurteilung der libyschen Stützpunktpolitik durch Nasser kam es zu Unruhen in den Städten Tripolis und Bengasi. Am 16. März 1964 beschloss daraufhin das libysche Parlament einstimmig die Beendigung der Stützpunktverträge. Das Abkommen mit den USA würde 1971 und das mit Großbritannien 1973 auslaufen.

Einverstanden? Generator 22:51, 21. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ja, von mir aus ok. Potamo 23:05, 21. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Meiner Meinung nach gehört das weiter gekürzt. Diese interessanten Inhalte gehören eher in Geschicht Libyens. --JPF just another user 05:38, 22. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ich hab das mal so in den Artikel rein. Ich hab mal alles weggekürzt was nix mit der Innenpolitik zu tun hatte und was meiner Meinung nach ein Overkill von Information war. Man kann sicher noch mehr rauskürzen. Generator 10:55, 22. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Generator 17:23, 22. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ermittlungen gegen Libyen

Kann ein Strafverfahren (auch vor dem ISGH) nicht etwa nur gegen natürliche Personen geführt werden? Wenn das stimmt, müsste es ja Ermittlungen gegen Gaddafi heißen… -- Jacek79 22:10, 2. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Das finde ich auch. Ich habe mal eine entsprechende Korrektur gestartet. Hier als Quelle die Meldung aus den Deutschlandfunk-Nachrichten von heute 22:00 Uhr:
Der Internationale Strafgerichtshof leitet Ermittlungen gegen die Machthaber in Libyen wegen mutmaßlicher Verbrechen gegen die Menschlichkeit ein. Chefankläger Moreno-Ocampo sagte in Den Haag, erste Untersuchungen hätten genügend Anhaltspunkte geliefert, um ein offizielles Verfahren zu eröffnen. Einzelheiten sollen morgen bekannt gegeben werden.
Ich gehe davon aus, dass man juristisch nur natürliche Personen belangen kann, denen man ihre Schuld auch individuell nachweisen muss.--Frankenschüler 22:34, 2. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Stellt sich nur die Frage, wer hier als Machthaber gilt. Gaddafi mit zimelicher Sicherheit ja, aber wer noch? -- Jacek79 20:32, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Laut Spiegel Online vom 3. März 2011 hat der Haager Gerichtshof von 10 bis 15 Personen gesprochen, auf die die Ermittlungen momentan zuliefen. Wir können es derzeit nicht genauer sagen. Allgemein ist ja von Gaddafis "Umfeld", "Führungsriege", der "Herrscherfamilie" (Westerwelle) oder noch allgemeiner von seinen "Angehörigen" (der Familie oder des Regierungsapparats), Personen in wichtigen Regierungs- oder auch Wirtschaftsfunktionen, hohen Offiziersrängen oder militärischen Führern und ähnlich in den Medien die Rede.--Frankenschüler 20:59, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Das ist ja alles ganz nett, aber was ist eigentlich mit dem Problem, dass der Inter. Strafgerichtshof nur gegen Länder tätig werden darf die seine Charta unterzeichnet und ratifiziert haben? Das steht zumindest auf der Seite des IStGH. Auch wenn es natürlich absolut zu begrüßen ist - wie ist es also überhaupt möglich, dass er gegen Gaddafi und seine Anhänger ermittelt?? 84.183.81.79 21:31, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Nun, nach dem Komplementäritätsprinzip übt der IStGH seine Gerichtsberkeit grundsätzlich nachrangig aus; wenn in einem Land jedoch Krieg herrscht oder ein nationales Gericht aus anderen Gründen nicht in der Lage oder willens ist, ein Strafverfahren gegen den oder die Täter aufzunehmen, kann der IStGH tätig werden. Die Anklagebehörde kann in diesem Fall auch ohne Aufforderung durch den Staat oder den SR Ermittlungen und Verfahren durchführen. Ob der Täter dabei aus einem Land kommt, das die IStGH-Charta unterzeichnet hat, oder nicht, ist dabei wurscht - deswegen gab's ja das Theater mit den USA.--YorBronstein 22:21, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Wenn ich es richtig aufgeschnappt habe, soll ja der Schutz der Menschenrechte und gewisser darauf basierender oder davon abgeleiteter Grundrechte beispielsweise in unserem Grundgesetz allen Menschen an sich zustehen, unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit und ihrem Aufenthaltsstatus im jeweiligen Staatsgebiet. Dieser Aspekt spielt vielleicht auch eine Rolle.--Frankenschüler 23:36, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Nein, das ist so nicht richtig. Der IStGH kann seine Tätigkeit in einem Land, daß das Rom-Statut nicht ratifiziert hat, nur dann aufnehmen, wenn der Sicherheitsrat unter Kapitel VII der UN-Charta eine Anrufung des IStGH beschließt (was dieser ja auch gemacht hat, refers to). Den Ärger mit den USA gab es deswegen, weil nach den Statuten ein US-Bürger, der in einem Unterzeichnerstaat ein Kriegsverbrechen begeht, der Gerichtsbarkeit des IStGH untersteht. Die USA haben inzwischen jedoch Maßnahmen ergriffen, der Name des Gesetzes fällt mir im Moment nicht ein, die den Präsidenten bevollmächtigen, eine militärische Befreiungsaktion durchzuführen, sollte ein US-Bürger in Den Haag angeklagt und vor Gericht gestellt werden. --Matthiasb   (CallMeCenter) 09:11, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Meine Güte, was man hier alles dazulernt...--YorBronstein 11:16, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Generator 11:12, 23. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Bürgerkrieg

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hat sich wohl auch erledigt. Aktuelle Frage ist eher Krieg oder Bürgerkrieg. Generator 11:11, 23. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Was spricht denn jetzt ganz konkret gegen die Bezeichnung "Bürgerkrieg"? Aufständische kämpfen bereits mit Panzern und Flakgeschützen gegen regimetreue Truppen. Zivilisten fliehen massenweise ins Ausland. Als bloßen Aufstand würde ich das längst nicht mehr bezeichnen. Gruß --Dionysos1988 18:58, 8. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ich sehe da schon länger keinen bloßen Aufstand mehr. --JPF just another user 19:05, 8. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Manche Medien gebrauchen den Begriff auch ohne Scheu. Sah das heute m.E. zum Beispiel beim Schweizer Tagesanzeiger online.--Frankenschüler 19:08, 8. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Nichts. Es ist absurd, das immer noch als Aufstand zu bezeichnen... -- Chaddy · DDÜP 20:42, 8. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ich möchte anregen, in dem Rahmen dann auch davon ab zu lassen den Gebrauch von Panzerfäusten, Raketen und Panzern in geschlossenen Ortschaften, oder "Menschen die aus Angst fliehen" oder "das Fehlen des Nötigsten" wie Beweise für verbrecherisches Handeln und als Faktenersatz zu zitieren. Angesichts dessen, was gleichzeitig in Afghanistan und Irak läuft, wird das niemanden überzeugen, der nicht schon vorher wußte, wer die Guten sind. Da die Libysche Führung genau weiß, dass sie keine Vorlage zur Rechtfertigung einer Nato-Invasion bieten darf, wäre es sogar plausibel, dass sie sich zurückhält. Wenn keine Fakten da sind, klingt die immer wieder zitierte Panzerfaust, mit der auf Menschen gezielt wurde, nach besinnungsloser Teilnahme am neuesten Group Think. Sowas sagt nur aus, was der Autor hofft, was die Wahrheit sei und das ist nicht nur irrelevant, sondern da sind eh alle hier sowieso einig. Aber ich würde gerne konzentriert hier finden, was darauf hinweist, was da wirklich passiert, nicht was alle widerkäuen, was es zu sein scheint. Libyen kämpft eventuell auf einem ganz anderen Blatt um seine Freiheit, unter der Überschrift Souveränität oder Besatzung, nicht Gaddafi oder Dschalil. Das hat sich vermutlich in den letzten Tagen entschieden und könnte am Ende das momentane Drama weit in den Schatten stellen, so traurig das auch ist. Im Iraq kamen nicht ein paar verletzte ins Krankenhaus, sondern es sind, je nach Lesart, 100.000 bis 1.000.000 Menschen gestorben. Der Artikel liest sich immer noch, wie wenn die Rebellen die zweifellos Guten sind, ihr Sieg beschlossene Sache und implizit daher, wenn's nicht reicht, es Bürgerpflicht sein wird, nach zu helfen. Das ist aber eine Meinung, vielleicht eine falsche, wer weißt das heute. Hat echt wer Zweifel, dass die Clanchefs, die Gadaffi stürzen werden, genau so mit seiner Sippe aufräumen werden, wie sein Clan mit ihrer, wenn er sich an der Macht halten kann? Mir wird von beidem schlecht, aber die einen sind nicht schon die Guten nur weil die anderen die Bösen sind. Oder ist nicht klar, dass Libyen schnell 10 Jahre Entwicklung verlieren wird, falls die U.S.A. entscheiden, dass sie jetzt doch helfen möchten? Und wehe jetzt kommt einer und meint die Antwort darauf sei, was Gaddafi für ein Schlächter ist. Der ist Böse und muss weg, so klingt der Artikel. Heilige Einfalt. Bitte, Fakten. Sie sind rar. Aber "viele Menschen kamen in Krankenhäuser" heißt, "es gab keine Toten". Das sollte man dann auch so schreiben und das sagt allerdings etwas aus; und nicht andersrum, was nichts anderes, als tendenzös ist. (nicht signierter Beitrag von 89.247.123.39 (Diskussion) 05:58, 9. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Ok, und was hat das jetzt mit der Diskussion "Aufstand" vs. "Bürgerkrieg" zu tun? -- Chaddy · DDÜP 07:22, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten
  • Wenn die Journaille keine Scheu hat, Begriffsfindung zu betreiben, könnte das mit der Unkenntnis der Völkerrechts zu tun haben. Ist ein Konflikt von der UNO als Bürgerkrieg anerkannt, müssen sich die "Bürgerkriegsparteien" an das Kriegsvölkerrecht halten und die Genfer Konventionen beachten, während ein Aufstand eine innere Angelegenheit ist. Leider sind unsere Artikel zu den beiden Themen ziemlich dünn bequellt; entlarvend und bezeichnend (wenn in dem Zusammenhang auch erhellend), wie ein Aufstand in der Presse zum Burgerkrieg gemacht wird, am Beispiel Irak, [i]n letzter Zeit gehen jedoch die amerikanischen Medien dazu über, den Konflikt als Bürgerkrieg zu benennen, was wegen steigender Opferzahlen davon ausgehen lässt, dass diese Sprachregelung sich auch in andere Kreise ausdehnen wird. – veraltetes Geschwurbel pur, belegt mit Telepolis/Heise, der Autorität für das Weltgeschehen. :/ So wird in der Wikipedia Begriffsfindung betrieben. Sag mal, Chaddy, studierst du nicht Politik? Dann könntest du dich doch mal der besseren Abgrenzung der beiden Artikel Aufstand/Bürgerkrieg widmen? Unserem WikiProjekt Organisierter Vandalismus würde ich das ungern anvertrauen. --Matthiasb   (CallMeCenter) 11:41, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Der Spiegel spricht seit spätestens 5. bzw. 7. März 2011 von einem Bürgerkrieg:
Bürgerkrieg in Libyen: Rebellen kämpfen um jede Stadt
Bürgerkrieg in Nordafrika. Gaddafi öffnet Libyen für Uno-Inspekteure.
Die FAZ spätestens seit 9. März 2011:
Bürgerkrieg in Libyen. Gaddafi-Truppen schlagen Aufständische zurück.
Woran sich die Konfliktparteien halten müssen, müssen nach meiner Kenntnis die Parteien schon selbst miteinander vereinbaren. Ich fürchte, da reimt sich Matthias etwas Falsches zusammen. Das Fachgebiet heißt übrigens Völkerrecht, nicht Politologie. – Simplicius 13:26, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Das die Deutungshoheit über "Bürgerkrieg" oder nicht einzig und allein bei der UNO liegt, sollte im Artikel Bürgerkrieg#Minimalanforderungen genauer dargestellt werden. Oder verbietet nur die Unterstellung, das sich Gaddafi nicht an das Kriegsvölkerrecht hält, hier von einem Bürgerkrieg zu sprechen? --Oliver 13:33, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die Verschiebung auf dieses Lemma ist längst überfällig. – Simplicius 13:40, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Bürgerkrieg_in_Libyen hatten wir doch schon mal. (gestern wurde der Artikel 21 mal gesucht --Oliver 13:45, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Im übrigen ist Libyen Unterzeichner des Zusatzprotokolls II (Zusatzprotokoll zu den Genfer Abkommen vom 12. August 1949 über den Schutz der Opfer nicht internationaler bewaffneter Konflikte).
http://www.admin.ch/ch/d/sr/0_518_522/index.htmlSimplicius 13:45, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Kurz zu obiger IP von 05:58 Uhr mein Senf. - Die Presse hat ihre eigenen Gesetze. Mit Unkenntnis des Völkerrechts hat deren Sprachgebrauch nichts zu tun, meine ich. Ich lese aus dem Artikel hier nicht heraus, dass die Libyer bessere Menschen als irgendwo anders auf der Welt wären. Es gibt sogar Hinweise auf "Islamismus", aber auch da muss man natürlich differenzierter hinschauen, was nicht so sehr Sache dieses Hauptartikels ist, sondern mehr zu den allgemeinen Hintergrundthemen gehört. Die Vergleiche mit Irak, Afghanistan zu ziehen, halte ich für abwegig. Es gibt allgemeine Maßstäbe, die überall gelten sollten und auf diese beziehen sich selbst führende Vertreter arabischer Staaten in diesem Konflikt. Will man ihnen vorwerfen, dass sie "herumeiern", gilt das für die Europäer oder andere Staaten(gruppen) nach meinem Eindruck weithin auch.--Frankenschüler 13:55, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Wir können noch ein bisserl Namedropping betreiben: Die BBC spricht von revolt, wir könnten auch Sen. Lugar (R-IN) folgen, der allerdings nur glaubt, daß es ein Bürgerkrieg ist. Wir könnten uns auch auf gute Wikipedia-Tradition besinnen und verläßliche Belege dafür bringen, daß es sich in Libyen um einen Bürgerkrieg handelt. Und damit meine ich solche Belege, die nicht aus reißerischen Gründen Schlagzeilen der Form Massaker in Bayern – 17 Schweine tot bei LKW-Unfall verwenden, sondern solche, in denen sich jemand ernsthaft mit der Frage auseinandersetzt, ob ein Bürgerkrieg vorliegt oder nicht. Ich habe da bis lang nix gesehen. --Matthiasb   (CallMeCenter) 13:58, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten
PS: Zurückverschoben, bitte WP:Neutraler Standpunkt beachten. --Matthiasb   (CallMeCenter) 13:58, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Es gibt übrigens keine mir verständliche Sprachversion der Wikipedia, die den Artikel als Bürgerkrieg führt. --Matthiasb   (CallMeCenter) 14:03, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Allgemeiner Hinweis: Ich finde, solange wir hier noch diskutieren, sollten wir den Artikel bei Aufstand in Libyen 2011 belassen. Das gebührt allein schon der Respekt vor dem Mitdiskutanten. Eine Frage an Matthias: Wer bestimmt Deiner Ansicht nach, dass es ein Bürgerkrieg ist? Der Befreiungskampf in Osttimor wurde von den Indonesiern auch nur als Vorgehen gegen Aufständische bezeichnet, von den Osttimoresen als Krieg. ;-) --JPF just another user 14:28, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Auch wäre die Frage zuklären warum der Satz "Der Konflikt eskalierte innerhalb mehrerer Tage zur militärischen Auseinandersetzung mit Einsatz der libyschen Luftwaffe, gepanzerten Fahrzeugen und Geschützen." unter Hinweis auf "neutraler Standpunkt" entfernt wurde. Was bitte ist an Bildern von ausgebrannten Panzern und abgestürzten Flugzeugen POV? --Oliver 14:46, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Also es ist eigentlich schon überall von Bürgerkrieg die Rede und ich wäre mit einer Verschiebung einverstanden. Generator 15:01, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten

In den letzten Tagen habe ich aber immer noch in manchen Onlinemedien anderslautende Formulierungen gesehen wie "droht in einen Bürgerkrieg abzugleiten" und ähnlich. Auch die Dossier- oder Schwerpunktthemenbereiche von Onlinemedien arbeiteten noch gestern keineswegs durchgehend mit dem Begriff Bürgerkrieg. Wenn wir dauernd hin und her verschieben, halten uns die Leute noch für narrisch. Wir schaden unserem Ansehen und man betrachtet uns als Kindergarten. ;-)--Frankenschüler 15:11, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Gibt es denn wenigstens eine Weiterleitung von "Bürgerkrieg in Libyen" auf "Aufstand in Libyen 2011"?--Frankenschüler 15:15, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Auf die automatische Weiterleitung Bürgerkrieg in Libyen 2011 wurde noch kein (S)LA gestellt. Was nun aus der geSLAten WL Bürgerkrieg in Libyen weis ich aber auch nicht. --Oliver 15:21, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Beim Hamburger Abendblatt hat man die Konfliktstufe wieder zurück gefahren, man spricht dort nunmehr von Unruhen. Erinnert mich irgendwo an die Berichterstattung über Napoleon, die immer respektvoller wurde, je näher sich dieser von Elba kommend Paris näherte. :/ --Matthiasb   (CallMeCenter) 15:59, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten
@JPF: Du gibst ja ein schönes Beispiel für das POV-Problem an, letztlich ist die Beurteilung zwangläufig auch immer davon abhängig, wer gewonnen hat und davor sind selbst unabhängige Beobachter nicht gefeit. Ich habe deswegen auch Probleme damit, daß wir die Ereignisse in Tunesien und Ägypten als Revolutionen bezeichnen – in beiden Ländern ist es bislang lediglich nach mit Blutvergießen begleiteten Protesten zum Abtritt der jeweiligen Staatsführung gekommen. Doch offenbar ist es im Interesse von irgendwem, den Eindruck zu erwecken, eine Revolutionswelle fege durch die Arabische Welt. Vielleicht werden dereinst (2030 oder so) die Ereignisse, deren Zeuge wir etwa seit dem Jahreswechsel sind, als Arabische Revolution bezeichnet werden.
Zur Frage, wer bestimmt, ob es sich um einen Bürgerkrieg handelt, gibt es verschiedene Antworten. Wenn beispielsweise eine UN-Resolution dazu auffordern würde, den Bürgerkrieg einzustellen, kann man davon ausgehen, daß einer stattfindet. Eine hinreichend akzeptable Quelle wäre auch eine Analyse eines reputablen Politologen oder Völkerrechtlers in einer anerkannte Veröffentlichung – doch halten diese sich derzeit noch bedeckt, wohl aufgrund der stark widersprüchlichen Informationen.
Ein Faktor dürfte auch die weitere Entwicklung sein. Sollte es bspw. zur Errichtung einer Flugverbotszone kommen (einschließlich ihrer militärischen Erzwingung), hätten wir, sofern die libyschen Streitkräfte etwa das Flugverbot umsetzende Flugzeuge angriffe, eine Ebene erreicht, in der das Lemma Libyenkrieg lauten müßte.
@Oliver: Nun zu einem Konflikt gehören mindestens zwei – der Konflikt wurde nicht alleine durch die Luftwaffe eskaliert (außerdem stimmt das sachlich nicht; der Einsatz der Luftwaffe gegen Demonstranten wurde bereits vermeldet, als wir noch gar nicht von einem Aufstand sprachen), die Formulierung war insofern nicht neutral. --Matthiasb   (CallMeCenter) 15:41, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten
SpOn überschreibt auch am 9. März 2011 die Hauptseite zum Thema mit "Aufstand in Libyen".
Siehe [12] Abruf am 9. März 2011, ca. 16:15 Uhr.
Und das ist nur *ein* Beispiel.--Frankenschüler 16:22, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Full ACK. Nur nichts überstürzen. Nachher berufen sich die Zeitungsschreiberlinge noch darauf, dass ja auch in der Wikipedia der Begriff „Bürgerkrieg“ verwendet würde.
Wie immer empfiehlt es sich, möglichst originale Quellen zu benutzen. In den Webseiten von Al Jazeera ist jedenfalls immer nur von „Rebellen“ die Rede [13], den Begriff „civil war“ findet man praktisch gar nicht.
Abgesehen von der völkerrechtlichen Seite würde ich einen Bürgerkrieg so definieren, dass Bürger gegen Bürger kämpfen. Zumindestens im Augenblick kämpft jedoch nur das Militär gegen Bürger. --Plenz 16:21, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ähm, ich will doch mal hoffen das die meistens "Militärs" auch Staatsbürger sind. Sonst hätte wir nur noch ausländische Söldner und damit "Krieg" wie oben schon von Matthiasb angedeutet. --Oliver 16:31, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Nein, denn sie stünden ja im Sold des Machthabers. Gaddhafi wäre mit einem solchen Outsourcing übrigens kein besonders innovativer Oberbefehlshaber, besonders prominent in letzter Zeit im Irak mit Blackwater und Co. vorexerzeirt, vgl. Irak#Private Sicherheitsunternehmen. --Matthiasb   (CallMeCenter) 17:25, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Wobei mit den "Bürgern" oder "Zivilisten" ja auch "übergelaufene" Soldaten kämpfen. Außerdem dürfte es einige Bürger geben, die als ex Militärs militärisch ausgebildet sind. Nach dem, was ich in den letzten Tagen in englischsprachigen Berichten las, scheint der Anteil der Ausgebildeten und der zu den Aufständischen übergetretenen Soldaten aber schwer bezifferbar zu sein. Teilweise sind die Rebellengruppen sehr gemischt mit geringem Anteil militärisch Vorerfahrener, teilweise treten auch kompaktere Einheiten in voller Ausrüstung auf, die den Seitenwechsel vollzogen haben. Mich erinnert das an Berichte aus dem Spanienkrieg 36-39, wo auch reguläre Einheiten zu der einen oder anderen Seite gehalten haben oder gewechselt sind. Abgesehen von möglichen Kämpfergruppen mit Vorgeschichte im Untergrund, siehe obige Anmerkungen von mir am Ende des Abschnitts der Diskussion hier "Bürgerkrieg gegen Gaddafi?".--Frankenschüler 17:39, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Meiner Meinung nach eindeutig ein Bürgerkrieg. Denn nicht der Aufstand an sich forderte die vielen Toten, sondern die militärischen Aktivitäten Gaddhafis. --Chrosser 17:52, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten

@Matthiasb: Die beiden Begriffe lassen sich nicht so einfach abgrenzen, wie du dir das vorstellst. Im Prinzip ist ein Bürgerkrieg die Steigerung eines Aufstandes; der Übergang ist also fließend.
Die Minimalanforderungen für einen Bürgerkrieg laut den Genfer Konventionen sind in Libyen jedenfalls mittlerweile gegeben: „Seit dem Zusatzprotokoll II gehören weniger schwerwiegende innerstaatliche Auseinandersetzungen nicht dazu, wenn es sich um „Fälle innerer Unruhen und Spannungen wie Tumulte, vereinzelt auftretende Gewalttaten und andere ähnliche Handlungen“ (Art. 1 Abs. 2 des Protokolls) handelt. Dieser Rahmen wird überschritten, wenn

  • die bewaffneten Feindseligkeiten einen größeren Umfang angenommen haben,
  • die Aufständischen sich organisiert haben und
  • die Regierung reguläre Streitkräfte einsetzen muss, um den Aufstand niederzuschlagen.“ - (Zitat aus unserem Artikel Bürgerkrieg)

„Größerer Umfang“ ist mittlerweile längst gegeben, es wird auf beiden Seiten schweres Gerät eingesetzt, die Aufständischen sind organisiert und dass die Regierung reguläre Streitkräfte einsetzt ist auch kein Geheimnis...
Übrigens, auch der Völkerrechtler Reinhard Merkel spricht von „eine Art Bürgerkrieg“: [14]. Das Interview erklärt zudem (genau wie unser Artikel), warum die internationale Staatengemeinschaft nicht eingreift und stets versucht nicht den Eindruck zu erwecken, die Aufständischen unterstützen zu wollen und wieso die längst geforderte Luftraumsperrung völkerrechtlich gar nicht möglich ist (dass die Amis sich wenig um das Völkerrecht schweren ist allerdings nichts neues...).
Ich studiere übrigens Politikwissenschaft; Politik kann man nicht studieren... -- Chaddy · DDÜP 18:16, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Naja, Merkels fast zwei Wochen alte (überholte?) Äußerung eiert um seine Aussage herum, das Regime sei nicht demokratisch legitimiert. Mit etwas Phantasie kann man in den entsprechenden Abschnitt durchaus hereininterpretieren, eine Rebellion gegen ein demokratisch nicht legitimiertes Regime sei nie ein Aufstand, sondern stets „eine Art Bürgerkrieg“. Dennoch bezeichnet er wenige Zeilen später diese „Art Bürgerkrieg“ als Volksaufstand.
Daß die Grenzen zwischen Aufstand und Bürgerkrieg fließend sind, ist unbestritten. Daß beide Artikel aber kaum weiterhelfen (was soll eigentlich der Satz Hannah Arendt unterscheidet zwischen einer Rebellion und einer Revolution strikt: „Das Ziel einer Rebellion [ist] nur die Befreiung [..], während das Ziel der Revolution die Gründung der Freiheit ist“. in Aufstand?), insbesondere der Aufstandsartikel ist weitgehend umbelegt und eine Sammlung von Aufständen, von denen der Taiping-Aufstand als blutigster Aufstand identifiziert wird. In dem Artikel wiederum heißt es allerdings, es handle sich um einen Bürgerkrieg. Es werden hier auch schön allgemeines Sprachverständnis (ein Aufstand ist gegen die Obrigkeit, einen Bürgerkrieg führen die Bürger gegeneinander) sowie staats- und völkerrechtliche Definitionen miteinander vermengt. --Matthiasb   (CallMeCenter) 19:43, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten
@Chaddy: Wenn man sich den Wortlaut des Zusatzprotokolls II anschaut, kann man daraus nicht wirklich herleiten, was du oben aus dem Abschnitt "Mindestanforderungen" des Artikels Bürgerkrieg zitierst. Dort ist explizit vom Fall eines nicht internationalen bewaffneten Konflikts die Rede, und in Art. 1 Absatz 2 heißt es dazu, [d]ieses Protokoll findet nicht auf Fälle innerer Unruhen und Spannungen wie Tumulte, vereinzelt auftretende Gewalttaten und andere ähnliche Handlungen Anwendung, die nicht als bewaffnete Konflikte gelten. Es findet gar keine Unterscheidung Aufstand/Bürgerkrieg statt. Die Behauptung des Artikels

„Dieser Rahmen wird überschritten, wenn
* die bewaffneten Feindseligkeiten einen größeren Umfang angenommen haben,
* die Aufständischen sich organisiert haben und
* die Regierung reguläre Streitkräfte einsetzen muss, um den Aufstand niederzuschlagen.“

steht da entweder unbelegt oder ist ohne näheres Studium der in "Literatur" genannten Texte nicht verifizierbar. Letzendlich steht und fällt in diesem Zusammenhang die Behauptung, das Vorhandesein dieser drei kriterien unterscheide einen Bürgerkrieg von einem Aufstand. Ich habe deswegen nun einen Quellenbaustein gesetzt. --Matthiasb   (CallMeCenter) 20:24, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten
PS: Nach obiger Definition wäre der Türkei-PKK-Konflikt ein Bürgerkrieg. Ist er das? Wenn nein, dann haben wir hier praktisch einen analogen Fall vorliegen. --Matthiasb   (CallMeCenter) 20:27, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten
„Nicht internationaler bewaffneter Konflikt“ - das ist der Fachbegriff für „Bürgerkrieg“.
Dass die Artikel keine überragende Qualität haben stimmt. Liegt wohl v. a. auch daran, dass sich eher wenige Leute für sowas interessieren (und die Wirtschaft/Verbände usw. unterstützen das auch noch indem sie Juristen, Journalisten (v. a. und gerade Journalisten klauen uns ständig unsere Jobs), Wirtschftler usw. für Positionen anstellen, die eigentlich in den Fachbereich von uns Politikwissenschaftlern fallen...).
Ich muss mich aber jedenfalls erstmal näher in die Thematik einarbeiten, bevor ich mehr dazu sagen kann...
-- Chaddy · DDÜP 22:03, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten
P. S.: Ich möchte übrigens gleich mal anmerken, dass ich gerade erst das 1. Semester hinter mir habe. Ich bin also noch kein wirklicher Experte auf dem Gebiet. Zudem ist diese Problematik Gegenstand des Teilfachs „Internationale Politik“, das erst im 2. Semester ansteht. Mein Wissen beziehe ich also hauptsächlich aus dem Sozialkunde-LK der Kollegstufe (da ist Internationale Politik auch ein wichtiges Kernthema, das mehrere Wochen lang recht ausführlich behandelt wird – allerdings ist das dennoch nicht viel mehr als ein „Kratzen an der Oberfläche“), persönlichem Interesse an der Thematik und den diversen Quellen.

@Matthias: Die Türkei nennt den Konflikt mit der PKK "Kampf gegen Terrorismus". ;-) Ein entscheidener Punkt kam bisher bei der Diskussion nicht zur Sprache: Der zeitliche Faktor. Im Extremfall kann man bei einem bewafffneten Konflikt, der z.B. ein Jahr läuft, wohl kaum von einen Aufstand sprechen. Stellt sich halt wieder die Frage: Wie lange dauert es, bis man von einem Bürgerkrieg sprechen muss. Zum Argument im Bürgerkrieg kämpfen Bürger gegen Bürger und nicht Bürger gegen Regierung, fällt mit als Gegenbeispiel der amerikanische Bürgerkrieg ein, bei dem zwei staatliche Systeme gegeneinander kämpften. Auch bei den Bürgerkriegen der letzten Jahre in Westafrika hatte meist eine der Seiten die Regierungsgewalt in der Hand. --JPF just another user 06:14, 10. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Der amerikanische Bürgerkrieg zog sich allerdings durch die ganze Bevölkerung, teilweise kämpften Familienangehörige auf verschiedenen Seiten (um allerdings diese Problematik wenigstens teilweise zum umgehen, nennen wir das Ding ja Sezessionskrieg). Der zeitliche Faktor kann eine Rolle spielen, aber nicht unbedingt von der Seite, von der du das aufzäumst (der Boxeraufstand dauerte auch nicht gerade vier Wochen…), sondern hinsichtlich der Frage, ob ein Krieg vorliegt. Es gibt die Theorie, daß ein Krieg in der Regel vorliegt, wenn die Zahl der Opfer höher als 1000 ist (ist in Libyen wahrscheinlich der Fall, doch gibt es noch keine unabhängig bestätigte Zahlen) und wenn die Kampfhandlungen länger als einen Monat dauern. Wir haben diese Problematik auch recht ausführlich beim Libanonkrieg diskutiert, ich muß später mal die Diskussionsarchive durchforsten. Ich reiche den Link dahin dann nach. --Matthiasb   (CallMeCenter) 10:29, 10. Mär. 2011 (CET) (PS: Hat die Türkei eigentlich bei Bushs War on Terror geguttenbergt oder war's umgekehrt?)Beantworten
Gegen "Bürgerkrieg" spricht also genau was? Per Definition ist es ein Bürgerkrieg, auch die allermeisten Medien sprechen davon. Vorhin bei RTL Aktuell wurde explizit von einem Bürgerkrieg gesprochen! Sehe nicht, was nun gegen eine Verschiebung spricht. Gruß --Dionysos1988 19:05, 10. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Wenn wir übernehmen, was RTL Aktuell verkündet, können wir gleich die Blöd-Zeitung zitieren. Nun, was jetzt gegen eine Verschiebung spricht, ist der heutige Schritt der Franzosen: die haben kurzerhand den Nationalen Übergangsrat als legitime Regierung anerkannt und somit Ghaddafi et al. als Rebellen definiert. Wenn diese diplomatische Finte Schule macht und von weiteren Staaten übernommen wird, haben wir eine völlig neue Ausgangssituation, die man erst einmal analysieren muß. Kreativ war die französische Diplomatie schon immer, das muß man ihnen lassen. --Matthiasb   (CallMeCenter) 19:32, 10. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Sogar die Schweizer Bundespräsidentin Calmy-Rey nennt das "Bürgerkrieg" ([15])... -- Chaddy · DDÜP 21:54, 10. Mär. 2011 (CET)Beantworten


Können wir da mal bitte abstimmen. Ansonsten: Deutsche Wiki nervt mal wieder. Bitte mal definition von bürgerkreig lesen! macjena (nicht signierter Beitrag von Macjena (Diskussion | Beiträge) 23:36, 10. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Ich kann jetzt konkret nicht nachvollziehen, was für eine Bedeutung die Stellungnahme Frankreichs für die Lemmafindung haben sollte. Krieg bleibt Krieg. --Dionysos1988 07:07, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Zwischenabstimmung

Um ein wenig übersicht über die Diskussion zu bekommen und zu sehen welche Gründe für das eine oder andere angeführt werden hier mal eine kleine Zwischenabstimmung. Bitte den Hauptgrund angeben.Generator 10:09, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten

1. Unklar inwiefern wirklich reguläre und nicht nur Söldner eingesetzt werden.
2. Organisation auf Rebellenseite unklar und unbekannt.
3. Zeitraum relativ kurz bisher.
4. Es ist unklar, ob nicht hinter allem nicht nur Stämme des Ostens stehen und somit es eher ein innerer Stammeskonflikt handelt.
5. Kein grösserer bewaffneter Konflikt, im Moment halten sich die bestätigbaren Opferzahlen pro Tag im unteren zweistelligen Bereich. Auch die Anzahl des eingesetzten Militärs ist im Vergelcih der Möglichkeiten minimal.

Änderung ist möglich, jedoch sollte dazu noch 2 Wochen gewartet werden.-- Malshandir 15:56, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten

--Roxanna 23:40, 14. Mär. 2011 (CET) (möglicherweise regional begrenzter Aufstand bisher benachteiligter ostlibyscher Stämme), genaugenommen eigentlich nur Aufstand in Ostlibyen bzw. Ostlibyscher Aufstand, auch wennn der Aufstand zwischenzeitlich auf den Westen überzugreifen drohte. --Roxanna 15:32, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Bitte Begründung kurz halten!

  1. Frontverflauf, Kriegswaffen (Luftwaffe, Panzer usw.) -- Generator 10:08, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten
  2. Kriegswaffeneinsatz (s.o. + Rak-Werfer, Flak), Merkel:"Krieg gegen sein eigens Volk" --Oliver 13:37, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten
  3. Frontverlauf, Kriegswaffen, Ausländische Teilnehmer Ägypten/Tunesien auf Seiten NTC Weissrussland/Mocambique Ghadhaffi.Landesweite Ausdehung, Regierungsstrukturen auf beiden Seiten, Regierung Ghadaffi muss Militär einsetzen Restliche Begründung aus Übersichtlichkeitsgründen nach Diskussion verschoben. Generator 15:08, 11. Mär. 2011 (CET) macjenaBeantworten
  4. Der Aufstand an sich ist nicht der Grund für die Gewalt, dieser liegt viel mehr in Gaddhafis Handeln. Außerdem gefährdet ein Aufstand wohl nicht den Weltfrieden und dieser scheint ja mittlerweile in Gefahr zu sein (zumindest aus NATO-Sicht, denn Flugzeugträger werden bereits in Küstennähe geschickt). --Chrosser 16:30, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten
  5. Es sind keine einfachen Straßenkämpfe mehr, sondern kriegerische Auseinandersetzungen mit organisierten Truppen auf beiden Seiten. --JPF just another user 08:00, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
  6. Simplicius 22:44, 15. Mär. 2011 (CET) Die Umbenennung ist seit Anfang März 2011 schon überfällig !!Beantworten

Anderes (Mit Angabe des bevorzugten Lemmas)

Diskussion

Tut das wirklich Not? wir haben beide Lemmas und vielleicht kommt bald "Libyenkrieg" hinzu. (wenn F und GB mit ihren SLA-Wünschen durchkommen) --Oliver 12:22, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten
??? Derzeit ist eine Woche Sperre und wenn die Aufgehoben wird wäre es gut wenn wir die Frage geklärt hätten bevor wieder ein Verschiebekrieg beginnt. Generator 12:35, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten
"move=sysop" habe ich jetzt erst gesehen. --Oliver 13:33, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Frontverlauf, Kriegswaffen, Ausländische Teilnehmer Ägypten/Tunesien auf Seiten NTC Weissrussland/Mocambique Ghadhaffi.Landesweite Ausdehung, Regierungsstrukturen auf beiden Seiten, Regierung Ghadaffi muss Militär einsetzen

Definition Stanford Universität Prof. Fearon: Gewaltsamer Konflikt, innerhalb eines Landes zwischen organsierten Gruppen mit dem Ziel der Machtübernahme im Zentrum oder teilen des Landes oder um die Politik des Landes zu ändern. http://en.wikipedia.org/wiki/Civil_war#Further_definitions

Laut Genfer Convention: - Die Auständischen müßen einen Teil des Landes beherschen +

                       - Diese müßen die de Facto Autorität über die Menschen dieses Landesteiles haben +
                       - Sie müßen als Gegner wahrgenommen werden +
                       - Die Regierung muss aufgrund des Umfanges des Aufstandes das Militär einsatzen +

alle vier Punte sind erfüllt. macjena (nicht signierter Beitrag von Macjena (Diskussion | Beiträge) 14:58, 11. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Eine Abstimmung macht wenig Sinn. Seit wann stimmen wir darüber ab, was das richtige Lemma ist?
Davon abgesehen bin ich für das Lemma "Bürgerkrieg in Libyen 2011". -- Chaddy · DDÜP 17:21, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Sinn davon ist ein wenig Ordnung in die Diskussion zu bringen. Zu sehen wer für was ist und warum. Und das halbwegs übersichtlich. Und irgendwie müssen wir ja zu einer Entscheidung kommen. Wenn sich kein inhaltlicher Konsens herausbildet wird erstmal das gemacht was eine deutliche Mehrheit will. Bis jetzt ist es ja ziemlich eindeutig. Mal sehen ob überhaupt noch jemand für den Aufstand ist. Generator 17:29, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Volle Zustimmung zu Chaddy. Die Fakten sind so eindeutig, dass eine Abstimmung überhaupt keinen Sinn ergibt. Gruß --Dionysos1988 18:19, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Wie Chaddy sagte, wir stimmen über Lemmata nicht ab, auch wenn es immer wieder mal versucht wird. Mit der Beherrschung eines Teil des Landes und der Autorität scheint es übrigens nicht mehr so zum besten zu stehen, wenn man die Berichte verfolgt, was ein wenig schwieriger ist, als in den vorherigen Tagen, weil das Interesse der Weltpresse heute sich an das andere Ende der Welt richtete. Weswegen in manchen Veröffentlichungen schon gefragt wird, ob der Westen nicht die Chance zum Eingreifen bereits verpaßt hat. --Matthiasb   (CallMeCenter) 18:31, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Natürlich...wir stimmen nicht ab sondern liefern uns unsinnige Verschiebekriege die dann auf der VM landen wo dann weitergestritten wird bis im Endeffenkt das passiert was die Mehrheit will. Aber bitte. War nur ein Versuch das Ganze geordnet zu lösen. Sind ja eure Nerven. Generator 18:43, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Verschiebekriege lassen sich am besten argumentativ lösen. Es wurde auch schon mehrfach dargelegt, wieso eine Verschiebung notwendig ist. Für das aktuelle Lemma spricht hingegen genau was...? --Dionysos1988 03:29, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Zumindest läßt sich die Diskussion mit Hilfe der Abstimmung ordnen und zeigt auf, wieviele Personen jeweils welche Argumente überzeugt haben. Man wird in den meisten Fällen nicht alle von einer Meinung überzeugen können. Wenn also nicht eindeutige Argumente gegen ein Lemma sprechen, ist eine Abstimmung eine legitime Lösung im parlamentarischen Sinne. --JPF just another user 08:20, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Über ein richtiges Lemma kann aber nicht demokratisch entschieden werden, weil i. d. R. nur eines richtig ist. Und das ist auch dann richtig, wenn eine eventuelle Mehrheit das Gegenteil behauptet. -- Chaddy · DDÜP 08:58, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich sagte ja: "Wenn also nicht eindeutige Argumente gegen ein Lemma sprechen". Wie stellt man aber sonst fest, was richtig ist? Wer kann von sich in Anspruch nehmen, dass er die nötige Autorität hat, um das allein entscheiden zu können? Wenn es hier keinen Dozenten für Völkerrecht gibt, der seine Identität belegt, bleibt nur nach Wahrscheinlichkeitsrechnung davon auszugehen, dass die Mehrheit am ehsten weiß, was richtig ist. --JPF just another user 09:53, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Äh, seit der LD zu Fefes Blog ist erwiesen, daß die Mehrheit nicht am besten weiß, was richtig ist. Mehrheiten werden durch konzertierte Aktionen geschaffen, ohne Rücksicht darauf, was richtig oder sinnvoll ist. ;-) --19:41, 12. Mär. 2011 (CET) (nicht signierter Beitrag von Matthiasb (Diskussion | Beiträge) 19:41, 12. Mär. 2011 (CET)) Beantworten
  • Für's Protokoll: Ich bin immer noch der Meinung, daß in Libyen kein Bürgerkrieg vorliegt. Da ich aber wegen anderer historischer derzeitigen Entwicklungen keine Zeit habe, mich um diesen Artikel zu kümmern, wie es notwendig wäre, um sich dieser Diskussion mit ausreichendem Einsatz zu widmen, ziehe ich hiermit meine Opposition gegen eine Lemmaverschiebung zurück und hoffe, daß die Mehrheit weiß, was sie tut. Grüße. --Matthiasb   (CallMeCenter) 19:41, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich denke angesichts der sich deutlich abzeichnenden Tendenz der Abstimmung sollte der Artikel sofort verschoben werden.--Chrosser 11:47, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Bin unentschlossen. Erst wenn ein bewaffneter Konflikt mehr als 500 bis 1000 Opfer gefordert hat, verwendet man den Begriff „Krieg“ oder „Bürgerkrieg“. Die Zahl der Opfer bisher ist noch nicht bekannt, könnte auch noch darunter liegen. Es ist zwar zu befürchten, dass die Angriffe von Gaddafis Luftwaffe viele Opfer unter Zivilisten gefordert haben, aber es gibt mangels neutraler Beobachter darüber keine verlässlichen Zahlen. Ein weiteres Argument: Wenn es demnächst zu einer militärischen Intervention von außen und Kämpfen zwischen libyschen und ausländischen Luftstreitkräften kommen sollte, dürfte die Zahl der "Kollateralschäden" unter der Bevölkerung in die Höhe schnellen. In diesem Fall wäre der Artikel eventuell zu verschieben nach Krieg in Libyen 2011. Potamo 13:02, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Die Leute die Benghasi beherrschen führen wohl keine reguläre Armee. Es fehlen unter anderem einheitliche eindeutige Uniformen, und klare und nach Außen hin erkennbare Führungs- und Verantwortungsstrukturen. Die Kämpfer, als deren Oberkommando der Rat in Benghasi sich selbst betrachtet, werden also wahrscheinlich nicht als Kriegsgefangene im Sinne des Völkerrechts zu behandeln sein. Sondern als Deserteure, Abtrünnige, Aufständische und Rebellen. Das alleine schon spricht dagegen, von einem Bürgerkrieg oder Krieg im Sinne des Völkerrechts und der wohl immer noch maßgebenden Haager Landkriegsordnung zu sprechen. Unkar ist auch, inwieweit die Rebellen und Aufständischen im Land tatsächlich ihre Befehle vom Rat in Benghasi erhalten und befolgen. Der Rat wäre wohl anscheinend gerne eine Art Oberkommando. Ob er das tatsächlich ist, läßt sich derzeit wohl kaum hinreichend klären. Zweifel daran sind jedenfalls wohl zulässig. --91.52.188.27 15:53, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Seit wann tragen den Parteien in einem Bürgerkrieg Uniformen? Es gibt eine Armeeführung in Benghasi. Es gibt klare Strukturen. Alle Definitionen nach UN und herschender Meingung Politik wie Rechtswissenscahften sind erfüllt. Und wenns immer noch nicht reicht: Einfach mal den Artikel Wikipedia Bürgerkrieg lesen. --macjena

Anders als etwa beim Bürgerkrieg in Ruanda, wo fast alle Hutus und Tutsis gegeneinander gekämpft haben, haben wir in Libyen aber keinen Krieg der Bürger untereinander und gegeneinander, sondern vielmehr Kämpfe zwischen den regulären Streitkräften einerseits, und Deserteuren bzw. abtrünnigen Truppenteilen (welche durch einige tausend militante Monarchisten, Islamisten und einige wenige separatistische Stämme, möglicherweise nebst amerikanischen, britischen und französischen Militärberatern, unterstützt werden). Es ist also kein Volkskrieg, in dem die eine Hälfte der Menschen versucht, die andere Hälfte der Menschen zu töten oder zu vertreiben. Die Mehrheit der Menschen nimmt an den Kämpfen gar nicht teil. Und anders als im spanischen Bürgerkrieg, oder im amerikanischen Bürgerkrieg, oder im Bosnienkrieg, scheint die Mehrheit der Libyer sich aus den Kämpfen heraushalten zu wollen, und neutral zu sein. Das erinnert also eher an den 30jährigen Krieg, in dem in Wirklichkeit gar nicht alle Katholiken gegen alle Protestanten zu Felde gezogen sind, sondern in Wahrheit bloß ein paar Mächte (Könige, Bischhöfe, Fürsten, Warlords) um die Macht gerungen haben. Der angeblich katholische Glaube und der angeblich evangelische Glaube waren im 30jährigen Krieg auch bloß ideologische Feigenblätter für finanzielle Interessen und Machtinteressen. Der 30jährige Krieg war kein Bürgerkrieg. Im 30jährigen Krieg waren die normalen und einfachen Bürger keine Kriegstreiber und keine mordenden und raubenden und brandschatzenden und vergewaltigenden Horden. Die Massen der einfachen und normalen Bürger waren nicht Kriegspartei, sondern vielmehr bloße Opfer des Krieges. In Libyen scheint es ähnlich zu sein. --91.52.188.27 15:36, 13. Mär. 2011 (CET) Der Begriff "Bürgerkrieg" ist also mit Vorsicht zu genießen. Ebenso der Begriff "Volksaufstand", da eben gerade keine gewaltsame Erhebung des gesamten Volkes gegen die Regierung vorliegt. Im Osten des Landes geht es wohl weniger um eine Volksherrschaft (Demokratie), sondern möglicherweise wohl eher um eine Sezession, und um eine (teilweise)Widereinrichtung einer Monarchie. "Sezession" oder "Rebellion" könnte man die Vorgänge im Nachhinein vielleicht auch nennen. Generell sollte man mit solchen Etikettierungen jedoch vorsichtig und zurückhaltend sein. Letztendlich stecken hinter den Etikettierungen oft auch Propaganda- und Machtinteressen. --91.52.188.27 15:47, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Bei einem Bürgerkrieg kommt es nicht darauf an, wie viele Menschen sterben, oder wie die Konfliktparteien bewaffnet sind, sondern darauf, dass es innerhalb eines gegebenen Territoriums unüberbrückbare Differenzen zwischen politischen Institutionen gibt, sodass kein konstitutionell geordnetes Zusammenleben mehr möglich ist. In diesem Fall wäre der Artikel Bürgerkrieg gut beraten, auf wohlsortierte Literatur zurückzugreifen und diese ausgewogen darzustellen. Der Tenor dieses Lemmas jedoch darf nicht darauf beruhen, dass der deutschsprachige Raum mit Qaddafis Gegnern sympathisiert. Momentan findet, wen wundert's, psychologische Kriegsführung statt, denn wem ist schon bekannt, dass Clanfehden trotz aller scheinbaren Nationalstaatlichkeit schon seit dem Kolonialzeitalter ein Thema sind und Benghazi traditionell aufsässig ist? Der Journaille ist es seit Anbeginn der Unruhen im Nahen Osten nicht gelungen, die offensichtliche Heterogenität der Protestbewegungen darzustellen, oder die Bedeutung dieser Tatsache herauszuarbeiten. Außerdem ist es möglich, dass ein westliches Eingreifen in Libyen - egal ob gewollt oder ungewollt - ein Eingreifen in einen Bürgerkrieg darstellt. In Afghanistan ist dies beispielsweise bereits der Fall. Aber weil genaue Informationen trotz der momentan stattfindenen Newstickerorgie rar sind, sollten wir ein neutrales Lemma finden, den Wikipedia übt Diskursmacht aus. Daher schlage ich Politische Unruhen in Libyen 2011 vor. --Kriegslüsterner. Zur Offiziersmesse hier lang! 16:32, 13. Mär. 2011 (CET) PS: Das hochgradig politisierte Völkerrecht zur Bewertung der Lage heranzuziehen, ist nicht nur allgemein eine schlechte Idee, sondern Theoriefindung und ein Verstoß gegen den balancierten Standpunkt.Beantworten

Na klar spricht man in Deutschland von Bürgerkrieg. Wie klänge es von bewaffneten Stammenfehden zu reden. Da hört keiner hin. Krieg verkauft sich besser. Man sollte vielleicht auch mal schauen, wie es die zwei nichtwestlichen Veto-Mächte oder Indien benennen. Im Moment fehlen einfach noch verlässliche Quellen und Zahlen. Mir fehlt bei einem Bürgerkrieg auf seiten der Rebellen einfach ncoh die militärische Organisation. -- Malshandir 17:34, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Vorschlag von Kriegslüsterner finde ich nicht schlecht, nur klingt vielleicht "politische Unruhen" zu harmlos, als ob es keinen bewaffneten Konflikt, keine Austragung von Feindseligkeiten mit Kriegs- und anderen Waffen geben würde. Die Medien haben schon seit längerer Zeit auch immer wieder davon gesprochen, dass die Stammesgesellschaft eine Rolle spielt, allerdings gibt es viele Hinweise auf andere Quellen, aus denen sich der Konflikt speist bzw. auf einen komplexeren Kontext und ein multikausales Geschehen, um sich mal medizinisch auszudrücken. Journalisten sind keine Wissenschaftler und die Medien arbeiten nach ihren eigenen Gesetzen und unter anderen Bedingungen. Wissenschaft und Mediengeschäft sind zwei paar Schuhe, wobei Wissenschaft nicht frei von Geschäft sein kann. Auch Experten können daneben liegen. Die Medien beziehen sich doch (wie auch jetzt in der Japan-Krise) häufig auf Experten und im Falle Libyens haben gerade diese doch mehrfach von einem Aufstand der Jugend gesprochen. Dass es diverse Trittbrettfahrer gibt, mag sein. Aber überschauen wird das momentan ausreichend? Hier wäre viel Hintergrund- und Detailarbeit notwendig, die auf die Schnelle nicht zu leisten ist und vorerst keine abschließenden Ergebnisse bringen wird. Auf 2 Artikel hatte ich ja oben schon hingewiesen. Das mit den Islamisten und Monarchisten ist mir zu pauschal. Es gibt keinen Thronprätendenten, der erpicht darauf wäre, den Posten zu übernehmen. Sind die Moslembrüder in Ägypten Islamisten? Man kann nicht alles über einen Kamm scheren. Das Problem besteht doch grundlegend schon darin, dass das nahezu 42-jährige System Gaddafi keinerlei freie Meinungsbildung zuließ und zulässt. Jeder Versuch oppositioneller Regungen wird brutal unterdrückt und niedergeschlagen. Man muss aber dem libyschen Volk, zu dem eben Stammesstrukturen, Religion und auch eine monarchische (von Gaddafi damals unblutig weggeputsche) Tradition gehören, das natürliche Recht auf freie Meinungsbildung und -äußerung und politische Willensbildung zugestehen. Das Selbstbestimmungsrecht wird einfach nicht gewährt, sondern verwehrt von der Zentralgewalt. Die Ideologie der sozialistischen Volks- oder Massenherrschaft hat offenkundig kläglich versagt, was sich allein schon an der Vermögensverteilung deutlich zeigt. Es gibt offenbar schon auch soziale Ursachen und warum sollten die Libyer von Rassismus und ähnlichen Ressentiments völlig frei sein? Selbst die Afrikanische Union weist, wenn ich das richtig verstehe, auf eine gewisse Berechtigung von Forderungen aus der Bevölkerung hin. Nur darüber wird von unseren Medien einfach zu wenig berichtet. Schließlich darf man nicht vergessen, dass sich Druck aufgebaut hat in den Jahrzehnten der Gaddafi-Herrschaft und das im In- und Ausland etliche alte Rechnungen offen sind. Die Zahl der offenen Posten nimmt nach den jüngsten Ereignissen stündlich zu. Inwieweit der "Tachostand" auf der Gegenseite auch ansteigt, möchte ich momenten nicht bewerten. Verlässliche Informationen gibt es kaum, aber viel Propaganda. Spekulationen darüber, wie viele kämpfen oder nicht kämpfen halte ich für daneben, denn große Teile des Landes sind dünn oder gar nicht besiedelt und auch in Spanien hat 36-39 nicht jeder gekämpft. Wie sich die Sympathien verteilen und wie beständig das ist, können wir wohl kaum beurteilen. Übrigens hat Seif al-Islam kürzlich gefragt, ob man eine Wahl oder ein Referendum zum Nationalrat gesehen hätte. Hat man denn zu seinem Vater je eine Wahl oder ein Referendum gesehen? Ist es verboten, über Monarchie oder alle möglichen anderen Änderungen der Staats-, Gesellschafts- und Wirtschaftsform nachzudenken? Hat Gaddafi das Volk bei seinem Machtantritt befragt oder abstimmen lassen? Soweit mein Senf. Natürlich subjektiv. Ich kann mit ****Aufstand**** leben, auch mit **Bürgerkrieg**, aber wäre mehr für Zurückhaltung und fände ****Unruhen**** (was wohl schon mal war) auch OK.--Frankenschüler 13:21, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten


weiteres Vorgehen

Was ist nun der Plan? Die Argumente sind ausgetauscht, sollte nicht langsam mal eine Entscheidung gefällt werden? Der Konflikt ist wohl innert der nächsten Woche eh beendet, bis dahin sollten wir das mal langsam erledigt haben. --macjena 13:21, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Wenn es in einer Woche zuende ist, dann war es ein bewaffneter Aufstand (der erstickt wurde) und kein Bürgerkrieg. Von einem Bürgerkrieg wäre nur dann zu sprechen, wenn sich zeigen würde, daß sich die Aufständischen in einem Teil des Landes dauerhaft festsetzen können. Bewaffneter Aufstand und Putsch sind natürlich recht nah beieinander, aber bewaffneter Aufstand ist dann doch sachlicher. Bewaffnete Erhebung käme vielleicht auch noch in Frage. --Dinarsad 14:51, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

@dinarsad Das jetzt genau so wie mit den KKW. Da stehen jetzt Soziologen in der Gegend ru und erklären das alles voll gefährlich sei. Hier muss ich mir von nicht Politik und Rechtswissenschaftlern erklären lassen wie Bürgerkrieg definiert wird. --macjena 13:21, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

"Wenn es in einer Woche zuende ist, dann war es ein bewaffneter Aufstand..." So langsam werden die Argumente auf beiden Seiten inhaltsloser und die Diskussion schweift ab. Entscheidet euch bitte! --Chrosser 13:39, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
So, nun haben wir eine "No-Fly-Zone" mit "all necessary measures". Ich denke nun sollte auch dem Letzten klar sein, das die Welt (UN) das Geschehen in Libyen nicht mehr als friedlichen Aufstand sonder schlicht weg als Kieg, genauer "Bürgerkrieg" ansieht. --Oliver 00:57, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Nach der Resolution des UN-Sicherheitsrates 1973

Nach der Verabschiedung der UN-Resolution zur Forderung des Waffenstillstandes und der Erlaubnis für eine Flugverbotszone hat sich meiner Meinung nach eine neue Lage ergeben. Die Offiziellen der libyschen Regierung scheinen ja doch recht vernünftig zu sein. Wenn die internationale Gemeinschaft an der Verhinderung eines Krieges interessiert ist, dann wäre zu erwarten, daß man sich darum bemüht, Regierung und Opposition an einen Tisch zu bekommen. Wenn die im Nationalen Übergangsrat nicht ganz auf den Kopf gefallen sind, dann sollte es eigentlich möglich sein, die Verhandlungen so zu führen, daß am Ende eine Abdankung Gaddafis herauskommt. --Dinarsad 03:45, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Die EU wollte bislang wohl nur zu den Oppositionellen ein Erkundungsteam schicken. Auf Gaddafis Angebot, eine Untesuchungskommission sowohl der UN als auch der EU zu empfangen, ging man nicht ein. Im Spiel sind aber noch die AU-Staaten mit ihrer Beobachtungsgruppe oder Fact-finding Kommitee (sogenanntes high level panel aus 5 Staatschefs plus Chairperson der Kommission für Frieden und Sicherheit der AU) und die UN mit ihrem Sondergesandten und dessen Begleit-Team sowie die angekündigten humanitären Teams der UN. Außerdem hat die Arabische Liga Beziehungen zu beiden Seiten, denn die zur Gaddafi-Regierung sind nicht abgebrochen worden. Soweit ich weiß, hat Libyen nur zu Frankreich die diplomatischen Beziehungen entweder ausgesetzt oder abgebrochen. Mit der Opposition haben diverse Länder (europäische, auch Nicht-EU, einzelne arabische und die Liga, USA) Kontakte aufgenommen.--Frankenschüler 04:18, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Die UN-Resolution erwähnt die Vermittlergruppe der AU ("ad hoc High Level Committee ") und den Gesandten des Generalsekretärs der Vereinten Nationen. Diese beiden Handlungsstränge genauer zu verfolgen, dürfte sich also lohnen. --Dinarsad 04:46, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Libyen-Krieg

Auch das Lemma Bürgerkrieg in Libyen 2011 könnte bald schon veraltet sein, wenn ein westlicher Staat Bomben auf Libysche Stützpunkte abwirft. Angesichts der aktuellen Entwicklungen und der zu erwartenden Luftangriffe kann wohl bald von einem Krieg gesprochen werden. Als Lemma wurde von Benutzer:Potamo weiter oben schon Krieg in Libyen 2011 und von Benutzer:Matthiasb Libyenkrieg (unter den von ihm genannten Voraussetzungen) vorgeschlagen. Entsprechend sollte sich meiner Meinung nach die Diskussion in diese Richtung bewegen. Verschieben natürlich erst, wenn tatsächlich bombardiert wird. --Wkpd 01:24, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Halte ich (auch noch) für verfrüht, jetzt schon zu ändern. Schlage vor, noch zu warten.

Wie kommst Du, Wkpd, eigentlich auf eine unterschiedliche Beurteilung, ob ein "westlicher" oder anderer an der Umsetzung beteiligter Staat "Bomben abwirft"? Das ist ein Missverständnis. Es geht hier nicht darum, dass jemand Libyen den Krieg erklärt hat oder von außen kommt und Krieg in Libyen führen will. Vielmehr soll die waffentechnisch überlegene Regierungsseite daran gehindert werden, notfalls mit Einsatz von physischer Gewalt, mit Zwangsmitteln, die aus einer unbewaffneten Protestbewegung heraus entstandene andere Bürgerkriegspartei bzw. Oppositionskämpferschaft und Zivilisten unterschiedslos mit inakzeptabler Gewalt zu überziehen. Das ist etwas grundlegend Anderes, als die Führung eines Angriffs-, Kolonial- oder Eroberungskrieges oder einer ähnlichen Operation. Derzeit sieht es so aus, dass Libyen bereit ist, einzulenken. Primäre Forderung ist der Waffenstillstand. Die ist auch viel wichtiger als die Luftraumsperrung allein, denn sonst würde der Krieg am Boden entschieden und das weiterhin mit der waffentechnischen und ressourcenmäßigen Überlegenheit des Regimes von Col. Gaddafi. Ein Unrecht rechtfertigt nicht das andere. In meinen Augen geht es hier mehr um das Selbstbestimmungsrecht der Menschen in Libyen als um vermeintlich drohende Fremdbestimmung von außen. Dass auch Interessen anderer Nationen von dem Konflikt betroffen sind und politische Entscheidungen mit beeinflussen, versteht sich eigentlich von selbst.--Frankenschüler 04:00, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten

"westlich" hab ich nur deshalb geschrieben, weil vor allem die USA, Frankreich und Großbritannien die UN-Resultution forciert haben. Sonst ist das natürlich egal. Was der Rest deines Beitrags zum Thema "Lemma des Artikels" beitragen soll, ist mir allerdings schleierhaft. Ich werde hier nicht über guten oder bösen, richtigen oder falschen Krieg mit dir diskutieren. --Wkpd 09:39, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ähm...eingebracht hat den Vorschlag meines Wissens der Libanon auf Anfrage der Arabischen Union. Generator 09:49, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Asche auf mein Haupt. Wenns euch wichtig ist, streiche ich den Begriff "westlich" aus meinem obigen Beitrag.--Wkpd 09:55, 18. Mär. 2011 (CET) Ach ja: "The UK, France and Lebanon proposed Security Council Resolution 1973, with US support." BBC --Wkpd 09:57, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten
So falsch ist das mit dem "westlich" gar nicht. Ohne das Drängen Frankreichs und Englands, sowie die Verlautbarungen der USA, wonach man sich "alle Optionen" offenhalte, hätte die Arabische Liga sich nie zu ihrer Entschließung durchgerungen. Ausserdem hat das Nachbarland Ägypten ja bereits wissen lassen, dass es sich nicht an einem militärischen Vorgehen beteiligen werde und auch die Flugverbotszone als "Intervention" betrachtet. Diese Positionierung vermittelt einen Eindruck von dem Doppelspiel vieler arabischer Staaten: man gibt zwar dem Westen grünes Licht für eine Intervention, um diesen Gadaffi endlich loszuwerden, hält sich ansonsten aber alles offen, damit man sich später nötigenfalls gegen die "westliche Intervention" stellen kann. Diese natürlich schon vorher absehbare, halbseidene Positionierung arabischer Staaten sehe ich als Grund für Westerwelles Äußerung in seiner Regierungserklärung, wonach die "die Verantwortung für das weitere Handeln" zuerst "zuerst bei den Staaten der Region" läge. — Zur Sache: wenn die ersten Marschflugkörper in Tripolis eingeschlagen sind, haben wir es nicht mehr mit einem "Aufstand" zu tun, sondern mit einem "Krieg". Auch in Afghanistan spricht man mittlerweile ja von einem Krieg, trotzdem es ein Mandat der Vereinten Nationen gibt. --Dinarsad 13:27, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Verlangt eigentlich die Resolution auch Maßnahmen gegen die Rebellenseite, falls der Waffenstillstand nicht zustande kommt oder nicht eingehalten wird?
Die Resolution fordert die "sofortige Einrichtung eines Waffenstillstandes und ein vollständiges Ende der Gewalt und aller Angriffe gegen (und den Mißbrauch von) Zivilisten " ("Demands the immediate establishment of a ceasefire and a complete end to violence and all attacks against, and abuses of, civilians;"). Ich lese diese Forderung so, daß sie sich natürlich auch an die Aufständischen richtet. Gemäß der Resolution gibt es jedoch "legitime Forderungen des libyschen Volkes" denen bislang noch nicht Rechnung getragen wurde, was als Umschreibung für die Notwendigkeit politischer Reformen oder auch eines Wechsels gelesen werden kann. Insofern stellt sich Resolution schon auch gegen die jetzige Regierung in Libyen, ohne sich jedoch direkt auf die Seite der Aufständischen zu schlagen. Bezüglich eines Wechsels bzw. der Reformen setzt die Resolution auf die Ermittler- oder(?) Vermittlergruppe des Sicherheitsrates der Afrikanischen Union und nicht auf irgendwelche "Luftschläge" ... der libysche Außenminister hat daher ja auch erklärt, daß Libyen nun "alle Dialogkanäle für jeden" geöffnet habe, dem an der "territorialen Einheit Libyens gelegen" sei und daß man auf der an alle internationalen Regierungen, NGOs und andere gerichtete Forderung bestehe und betone, dass den Tatsachen durch die Entsendung einer Ermittlergruppe (engl. "fact-finding mission") nachgegangen werde. Indem diese Ermittlergruppe gefordert wird, reagiert man auf die Vorhalte, wonach z.B. die libysche Luftwaffen am 22. Februar (d.h. vor Ausbruch der Kämpfe) mit der Luftwaffe gegen Demonstranten vorgegangen sei. Daß es diese Luftangriffe gegeben habe, war u.a. vom russischen Militär bestritten worden. Hinsichtlich der Hoffnung, daß diese Vermittlergruppe der Afrikanischen Union einen politischen Wechsel oder Reformen voranbringen kann, um auf eine politische Lösung hinzuarbieten, scheint es mir bislang aber so, daß das nur wenig Aussicht auf Erfolg hat. Grund ist, daß Gaddafi ja gar keinen Posten mehr hat, von dem er zurücktreten könnte. Daß er dennoch bis heute Wortführer ist, liegt offenbar daran, dass er damals Revolutionsführer war und dann eben dieses Grüne Buch geschrieben hat, das die ideologische Grundlage des Libyens von heute darstellt ... es ist also schon sehr vertrackt. Meiner Meinung nach könnte es hilfreich sein, wenn man sich mehr auf das konzentrieren würde, was die Offiziellen des libyschen Staates sagen. --Dinarsad 15:19, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich räume das insoweit gerne ein bzgl. Rolle des "Westens", wobei auch die NATO wohl immer wieder ähnliche Äußerungen für den Eventualfall in jeder Richtung zu planen und sich vorzubereiten, getan hat, wenn auch zunächst zurückhaltend oder auch zögerlich. Allerdings kam es doch auf Grund der zunehmenden Eskalation oder Zuspitzung zur Erhöhung des Handlungsdrucks. Nur zuschauen finde ich übel, zumal in der Tat andere Despoten ermuntert werden. Die Länder, die sich enthalten haben wie Russland, aber auch andere wie die Türkei, haben ja selbst mörderische Kriege im eigenen Lande geführt und führen sie noch (Tschetschenien, Kurdengebiete). Aber ein Unrecht kann das andere nicht rechtfertigen.
Das mit Ägypten stimmt. Jedoch knallt auch hier das Militär seit Jahr und Tag und bis heute im eigenen Land gerne mal auf die eigenen Bürger (Moslembrüder, Christen). Einige andere arabische Staaten haben aber ihre mögliche Unterstützung signalisiert und die würde ich trotz allem, was man anführen könnte, nicht als "westlich" bezeichnen.
Hat man von der Konferenz Islam. Staaten nochmal was gehört?
Wie ist es eigentlich mit dem Eingreifen in ex Jugo (HerzegBosna und Kosovo), wird das auch als Krieg konsensmäßig betrachtet?
Dinarsad, Deine Überlegung zur Interpretation von Westerwelle ist sicher plausibel. Ich nehme an, dass es auch noch weitere Aspekte gibt.--Frankenschüler 14:18, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Dinarsad, wieso hast Du denn den Absatz ganz gelöscht, den ich umstellen wollte? Den Beschluss der OIC vom 8. März finde ich doch wichtig! Verstehe ich nicht. (Die Quelle dazu muss es mal gegeben haben, die ist wohl verloren gegangen, als etwas umgestellt wurde bei Schaffung des Abschnitts militärisches Intervenieren, der Name wurde dann geändert in Diskussion militärischen Eingreifens, weil noch nicht stattgefunden.)--Frankenschüler 17:06, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich habe nichts gelöscht. Es ist noch alles da. Ich hatte meine Antwort aber als Einschub verfasst, weil ich nur auf einen Teil Deiner Ausführungen eingegangen war. --Dinarsad 17:45, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Korrektur: Ich habe anscheind doch einen Abschnitt zur OIC gelöscht. Das war aber unabsichtlich. Ein Bearbeitungskonflikt. T'schuldigung. --Dinarsad 17:50, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Danke. War mir nicht sicher, ob das bewusst oder unabsichtlich passiert war. Die Quelle, wo ich das mal her hatte, ist wohl ganz weit hinten in der Versionsgeschichte noch zu finden. Vielleicht schau ich mal in Ruhe, welche das war und füge sie wieder ein. Aber an sich ist der Beschluss vom 8. März in der jetzt neu verlinkten Quelle vom 16. März erwähnt.
Das mit der eingefügten Antwort oben habe ich schon verstanden. Ist OK.--Frankenschüler 19:24, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Es ist sehr verdienstvoll, dass Du die primäre Bedeutung der geforderten Waffenruhe herausgestellt hast. Selbst noch so seriöse Medien haben ganz stark mit dem plakativen Begriff Flugverbotszone gearbeitet, als gelte die sofort mit dem Beschluss und sei schon in Kraft. Heute sehen wir, dass es immer noch dauert. Allem Anschein nach nutzt zumindest die Regimeseite dies schamlos aus, wendet Lüge und Täuschung an, um weiter Fakten zu schaffen, die Unterscheidbarkeit von möglichen Zielen weiter zu verwischen (durch das gezielte Eindringen in dichtbesiedelte urbane Räume) und gleichzeitig die eigene Kriegführung im Lande womöglich in eine erlaubte Polizeiaktion gegen bewaffnete Gangs, kriminelle Banden oder Terroristen umzudeuten, bei der man weitgehend bemüht sei, "Zivilisten und Ausländer" zu schonen, wie das ja jede gute Polizei tut.--Frankenschüler 15:58, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Nachdem Sarkozy erklärt hat, dass die Militäraktion begonnen hat und auch schon Kampfflugzeuge in den libyschen Luftraum eingedrungen sind, kann man kaum noch von einem "Aufstand" sprechen. Die UN-Resolution hatte einen Waffenstillstand gefordert, der nicht eingehalten wurde, wofür (nach der Deutung Sarkozys u.v.a.m.) die libysche Regierung die Schuld trägt. Rein technisch gesehen handelt es sich nun um einen Krieg gegen die libysche Regierung, der von diesen Aufständischen im Verbund der Koalition um Frankreich usw. geführt wird. "Krieg in Libyen 2011" wäre nicht falsch. Auch "Intervention in Libyen 2011" wäre richtig. Auch Vertreter Ägyptens und Tunesiens hatten schließich von einer "Intervention" gesprochen und auch dieser Artikel selbst deutet das militärische Vorgehen ja als Intervention. --Dinarsad 17:53, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Der allgemeinen Definition nach ist das was die Franzosen machen kein Krieg, sondern ein Militärschlag. Die internationale Gemeinschaft hat keine Bodentruppen in Libyen stationiert. --JPF just another user 19:44, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Wenns bei den paar Angriffen bleibt. Generator 21:12, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die zu erwartende Dauer des Krieges läßt sich anhand (a) der von den USA sanktionierten und eigentlich ja verbotenen Waffenlieferung durch Ägypten an die Aufständischen, (b) dem Ignorieren des Ziels der UN-Resolution eines Waffenstillstandes und (c) der als Ultimatum zu verstehenden Reden, wonach Gaddafi "gehen" müsse, abschätzen: es wird mal wieder länger dauern. Daß "die internationale Staatengemeinschaft" vor Erreichen des Ziels bzgl. Gaddafi aufhört, ist nicht zu erwarten. Selbst wenn Gaddafi nach sechs Tagen irgendwie abtreten würde, würde es immer noch als "Krieg" in die Geschichte eingehen. Wer darin einen Bürgerkrieg sehen will, der müßte auch den Vietnamkrieg als "Bürgerkrieg" bezeichnen. "Libyenkrieg" oder "Krieg in Libyen" finde ich als Bezeichnung richtig.Auch Zeitungen wie die SZ schreiben seit gestern vom "Krieg in Libyen". --Dinarsad 04:48, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Tja...also jetzt da die NATO usw. mitmischt ist es eigentlich kein Bürgerkrieg mehr. Libyen-Krieg oder [[Libyen-Krieg 2011 wäre IMHO jetzt das korrekte Lemma. Generator 21:12, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Beide Lemma wären richtig. Nur die NATO mischt bislang nicht mit, weil es im NATO-Rat bisher keine Einigkeit zum Vorgehen gab. Die vielen Artikel in unseren Medien, in denen die Bundesregierung wegen ihrer Stimmenthaltung im UN-Sicherheitsrat kritisiert wird, lese ich als "Propaganda-Offensive" Meinungsbildungs-Offensive, mit der man auf Ebene der NATO auf eine einheitliche Linie hinarbeiten will. Allerdings ist ja auch die Türkei ein NATO-Mitglied. Nachdem die sich noch bis kurz vor dem Angriff als Vermittler für einen Waffenstillstand angeboten hatte, würde ich doch erwarten, daß sie bei dieser Haltung bleibt und sich ebenfalls gegen ein Eingreifen der NATO ausspricht. Die Türkei war ja nicht mal beim Gipfeltreffen in Paris vertreten. --Dinarsad 11:52, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Wie das Lemma lauten sollte, ist jetzt sicher keine vordringliche Frage, aber man sollte das ruhig weiter diskutieren. Es gibt diverse Ansätze, mit militärischen Mitteln ausgetragene Konflikte zu systematisieren und zu kategorisieren. Dabei ist auch ein unprovozierter militärischer Angriff durch ausländische Machte, wie er jetzt vorliegt, nicht unbedingt das entscheidende Kriterium, ob ein Krieg vorliegt oder nicht. Völkerrechtliche Bewertungen wären ein mögliches Kriterium, aber unter Historikern nicht unbedingt der Renner. Bei einem "Sezessionskrieg" heisst die Bezeichnung "Krieg", auch ohne Ausland. Also ist der militärische Angriff von außen nicht das Kriterium. Letzten Endes ist es ziemlich schwer zu begründen, warum ein mit Artillerie, Panzern und Kampfjets ausgetragener Konflikt mit Hunderten, wenn nicht Tausenden von Toten (es gibt noch keine verlässlichen Zahlen) nicht als Krieg bezeichnet werden soll. Wir werden es wahrscheinlich bald genauer diskutieren können. Wenn die libyschen Streitkräfte sich nicht wehren sollten, ist es kein Krieg. Ob ein Krieg stattfindet, entscheidet der Angegriffene. Nur wenn er sich wehrt, ist es ein Krieg. Historisches Beispiel: Beim Anschluss Österreichs 1938 marschierte die Wehrmacht in Österreich ein. Krieg sagt heute keiner dazu. Potamo 21:42, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Aus der Einleitung von Krieg: Krieg ist ein organisierter und unter Einsatz erheblicher Mittel mit Waffen und Gewalt ausgetragener Konflikt,[1][2] an dem mehrere planmäßig vorgehende Kollektive beteiligt sind. Das ist alles erfüllt. Es ist organisiert, es werden in erheblichen Maß Waffen eingesetzt und es gibt mehrere planmäßig vorgehende Kollektive. Generator 08:29, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Auch ein Bürgerkrieg ist ein Krieg. --JPF just another user 15:22, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Starte jetzt

Nachdem eine klare Mehrheit hier von der Richtigkeit des Lemma überzeugt ist, beantrage ich jetzt die Löschung der Weiterleitung und nehme die Verschiebung vor. --JPF just another user 19:48, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Wieso soll die Weiterleitung gelöscht werden? --Matthiasb   (CallMeCenter) 22:39, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten
War nötig, um die Verschiebung durchzuführen. Die Weiterleitung von Aufstand in Libyen 2011 bleibt natürlich. --JPF just another user 15:22, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Chaos

Leute, paßt doch mal darauf auf, dass wir hier keinen Newsticker haben. Verwendet daher keine Nachrichten-Sprache und guckt doch zumindest innerhalb eines Tages, ob mn Meldungen verknüpfen kann. z.B. am 5. März wird zweimal von Kämpfen in az-Zawiyya berichtet. Wenn das ganze sich etwas beruhigt hat, sollten wir ohnehin den Artikel umbauen von Tageskapiteln zu ordentlichen Kapitelüberschriften. --JPF ''just another user'' 19:01, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Mom beruhigt es sich nicht. Die heutigen Kämpfe in Sawija folgten auf die Ankündigung / Erwartung von Rückeroberungsversuchen der Regimetreuen. Es gibt viele Meldungen, dass sie sehr blutig verlaufen mit vielen Hinweisen auf Brutalitäten. Im Prinzip hast Du ansonsten nicht unrecht. Heiße Nadel.--Frankenschüler 19:36, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich habe jetzt mal versucht, die ersten Tage langsam umzuarbeiten, damit man sieht, wohin die Reise mal geht. Allerdings habe ich jetzt natürlich noch nicht alle Texte umgearbeitet, aber man kann jetzt schon die Abschnitte "Demonstrationen" und "Machtübernahme im Osten" als Zeitabschnitte setzen. Als nächstes könnte man "Vormarsch der Rebellen nach Westen" oder etwas ähnliches nehmen. In den oberen Kapiteln kann man auf jeden Fall schon mal mit dem Ausmisten beginnen. --JPF ''just another user'' 19:50, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Finde ich gut. Klasse gemacht.--Frankenschüler 19:57, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten

<BK>

Daß in einem derart chaotischen Gefüge der Artikel chaotisch wirkt, kann nicht verwundern. Man müßte hier eine Gliederung nach sachlichem Zusammenghang schaffen. Ich habe mich mit dem Verlauf nicht im einzelnen beschäftigt, weil ich mit anderen aktuellen Themen (Wirbelsturm in Queensland, Erdbeben in Neuseeland, tw. Ägypten) hier und auf Wikinews beschäftigt war, denke aber, daß die komplette Zeitleiste ausgelagert werden muß (analog zu Libanonkrieg 2006/Zeitleiste) und die Ereignisse in einer neuen Gliederung beschrieben werden sollte, die sich an der logischen Abfolge der Ereignisse bzw. der Eskalationsstufen orientiert, etwa
  • Proteste
  • Eingreifen der Sicherheitskräfte
  • Armee beschießt Demonstranten, es kommt zu Desertierungen
  • Aufständische organsieren sich, bewaffnen sich
Für einen solchen "Umbau" sollte aber ein Konsens bestehen, weil der Arbeitsaufwand doch recht groß ist. --Matthiasb   (CallMeCenter) 20:06, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Da gehe ich mit Dir konform, Matthias. Ich habe damals bei Unruhen in Osttimor 2006 auch zunächst gesammelt, dann die Vorgänge in Abschnitte untergliedert und zusätzlich die Chronologie der Unruhen in Osttimor 2006 geschaffen. Ich würde aber neben den Kapiteln zu den Vorgängen in Libyen selbst auch ein Kapitel zu den Flüchtlingen aus Libyen (Tunesien, Ägypten, Evakuierungsaktionen, usw.) und den politischen Maßnahmen des Auslandes (wieder) einführen. Letzteres könnte man als "Erste Reaktionen der Weltgemeinschaft" bezeichnen, falls doch ein direktes Eingreifen in den Konflikt erfolgen sollte. Solange sind die beiden Punkte aber Nebenschauplätze.

Wie wäre es mit einem Abschnitt Diplomatie? Da kann dann alles rein, von Obama über Chávez bis zum Sicherheitsrat. Oder man nimmt das unter Reaktionen – wobei diese Abschnittsbenennung auf manche wie ein rotes Tuch wirkt, wird damit doch das allgemeine Jeder-hat-was-zu-senfen assoziiert –, dann kann da auch mit rein, was das Ausland sonst so unternimmt. Die Evakuierungen/Luftbrücke würde ich jedoch gesondert nehmen. --Matthiasb   (CallMeCenter) 20:41, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Klingt gut. Ich probier mal was aus. --JPF just another user   20:48, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten
So, es ist vollbracht. Ich habe bei der Gelegenheit politische Aussagen und Diskussionen, die ohne Folge blieben aus dem Artikel genommen. Es muss aber immer noch ein Großteil umformuliert werden und eventuell auf Relevanz geprüft werden. Vor allem das Kapitel Flüchtliinge sieht noch sehr wüst aus. --JPF just another user   22:07, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Die Zusammenführung weiterer Reaktionen im Ausland unter Sonstige ist bewußt. Es bringt überhaupt nichts, wenn dem Leser alles kleingehackt wird. Das stört den Lesefluss und bläht unnötig das Inhaltsverzeichnis auf. Und die Aufzählung der Interpol-Liste ist ebenfalls ziemlich sinnlos, zumal es zu den meisten dort aufgeführten keine weiteren Informatiionen hier gibt. --JPF just another user   16:10, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Sehe ich genauso. Nur vielleicht irritiert im ersten Moment die nichtssagende Überschrift Sonstige. Klingt wie Varia, Miscellenious/Vermischtes, Allotria, Kuriosa - der große Sammelsack für alles Übrige. Gibt es nichts Sinnigeres?--Frankenschüler 17:48, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Wie wäre es mit „Weitere Reaktionen“? --JPF just another user   18:49, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ja. Wäre noch kurz genug. Zu lang sollte es nicht sein uns so ist vielleicht doch schneller auf den ersten Blick klar, um was es geht.--Frankenschüler 19:06, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Mich wundert die Darstellung und die häufig zitierte Quelle des Spiegels-Tickers. Wenn man sich einmal die Übersetzungsfehler anschaut, ist es ein Wunder. Bestes Beispiel ist die Bombardierung des Krankenhauses. Als erstes vor Ort war ein russisches Team, was von der Bombardierung eines PARKHAUSES berichtete.

Ich glaube, man gibt hier viel zu viele ungesicherte Daten wieder. Die Angaben sind sehr widersprüchlcih und es fehlt an nachprüfbaren Fakten. -- Malshandir 15:46, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Es wird ja nicht behauptet, dass es so ist, sondern, was berichtet wurde, wird dargestellt. Man kann unmöglich alles überprüfen, dazu werden die Quellen ja auch angegeben. Warum sollten die Ruskis richtiger übersetzt worden sein oder reportieren? Es war auch vom Parkplatz eines Krankenhauses die Rede und von Verletzten durch diesen Treffer. Das kommt vielleicht am nächsten. Aber überprüfen kann und wird dies wohl niemand. Es war auch nicht von einer Bombardierung die Rede, sondern von shelling, BESCHUSS, wobei fraglich war, ob dieser von See kam oder aus der Luft oder von der Artillerie am Boden, aber auch all diese Begriffe sind ja ungenau bei der Fülle eingesetzter Waffen (shoulder-fired weapons sieht man häufig, Granat-, Raketenwerfer auch, Flugzeuge sollen auch mit Raketen geschossen haben). Auf jeden Fall war nur von einem Treffer die Rede bezüglich des Krankenhauses und in diesem Zusammenhang auch nicht von Todesopfern. Wer will denn überprüfen, wer als erster da war und ob die einzelnen Berichte sich wirklich auf die gleichen Ereignisse beziehen?--Frankenschüler 13:39, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
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Diplomatie

Die Plattform Portal Amerika21.de berichtete am 5. März über die Vermittlungsinitiative von Chavez. Ich kann diese Quelle schlecht einschätzen. Scheint nicht gerade neutral zu sein, gibt aber eine ausführlichere Zusammenfassung und sagt u.a. aus, am 4. März habe der Vorschlag die Unterstützung der ALBA-Staaten gefunden: ALBA stützt Chávez-Vorschlag für Libyen--Frankenschüler 04:35, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Wie seriös kann ein "Nachrichtenportal" sein, das mit Neues Deutschland lt. Impressum eine gemeinsame Adresse hat? --88.102.101.245 08:46, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Garnicht, würde ich automatisch sagen, doch gilt hier, wie bei allen Quellen aus Nachrichten, dass ohnehin alle Bewertungen und Beurteilungen herauszufitern sind. Zum Beispiel, der Vorschlag den brasilianischen Ex-Präsidenten Luiz Inácio "Lula" da Silva als Vermittler einzuschalten, KÖNNTE man in den Artikel aufnehmen, mit dem Verweis auf die Quelle. Da das ganze aber schon gestorben ist, fehlt die nötige Relevanz. Und wenn man Chavez Warnung vor einem „zweiten Vietnam“ liest, weiß man auch warum. Das Geschichtsverständnis und Weltbild von dem Herrn geht immer mehr in die Richtung eines Ahmadinedschads... . ^^° --JPF just another user   14:57, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Woher nimmst Du die Info, das Ganze sei schon gestorben?--Frankenschüler 17:44, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Der Vorschlag wurde von den Rebellen abgelehnt und ist seitdem auch nicht mehr auf den Tisch gelegt worden. --JPF just another user   18:55, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Stimmt. Dachte schon, habe was verpasst.--Frankenschüler 19:16, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten
In den letzten Tagen seit Freitag wurde gemeldet, dass sich ein weiterer libyscher Diplomat vom Regime losgesagt hat. Er habe große Angst gehabt, vom libyschen Geheimdienst entführt zu werden und hatte seinen Posten in einem afrikanischen Land verlassen und sich erst in einem anderen Land offenbart. Jeden Einzelfall muss man aber wohl nicht einbringen. Weiß nicht mehr, welche Plattform das meldete, evtl. Stern oder SpOn oder TAZ.--Frankenschüler 20:59, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Was ist mit Indien und China? Ich denke solche Staaten, die immerhin über 40% der Weltbevölkerung präsentieren sollte man einbinden. Insbesondere das Angebot Ghaddafis an diese Staaten und deren Ölfirmen, jetzt gross aktiv werden zu können. Malshandir 21:29, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die Gaddafis reden sehr viel wie andere auch. Kurzer Hinweis reicht, wenn belegt und möglichst mit Angabe, ob bestätigt oder nicht. Solange das einseitige Erklärungen sind: Schall und Rauch.--Frankenschüler 21:46, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Von China etwas belegt zu bekommen ist sehr schwierig. Sie machen einfach die Geschäfte. Es ist allerdings schon eine wichtige Information im konflikt, da das Ziel klar ist, nämlich den Sicherheitsrat zu spalten. Vielleicht hilft ein Anruf in China, was die zu dem Vorschlag sagen. Malshandir 23:36, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ein Anruf ist kein Beleg für Wiki.--Frankenschüler 01:57, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
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Wirtschaftliche Auswirkungen

Ich habe mich mal bemüht, diese zusammenzufassen. Hoffe, dass das so o.k. ist.--YorBronstein 21:28, 7. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Bezüglich der Zentralbank frage ich mich, wieso dann die britische FT laut Eintrag unterm 5. März berichtet hat, dass die Zahlungen weiter fließen. Das war in verschiedenen Medien zu lesen. Westerwelle hat mehrfach einen Zahlungsstopp gefordert und auch geäußert, die Sanktionen seien nicht ausreichend, der SR müsse nochmal damit befasst werden. Mein Hinweis hierauf wurde einmal aus dem Artikel gelöscht. Zuletzt hat z.B. FAZ.net am 7. März vorübergehend nochmal den Westerwelle-Vorschlag erwähnt. --Frankenschüler 00:55, 8. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Richtig. Sorry, schlampig recherchiert, ich werd's dann erstmal 'rausnehmen und ändern.--YorBronstein 15:29, 8. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Siehe aber neueste Meldungen im Abschnitt EU von heute zu verschärften EU-Sanktionen. Dort wird Westerwelles Idee auch noch wiedergegeben.--Frankenschüler 19:05, 8. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Hm. Jetzt stimmt's zwar, ist aber doppelt gemoppelt, eben bei EU und Wirtschaft. Ich würde bei der EU nur allgemein auf die Sanktionen eingehen und die Einzelheiten dann unter Wirtschaft nennen, möchte aber nicht vorpreschen. Meinungen?--YorBronstein 22:57, 8. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Mir fehlt mom Zeit, genauer hinzuschauen + nachzudenken, wie es am besten wäre. Denke, Anpassung eilt nicht extrem und es ist vorübergehend nicht schlimm, wenn mal was doppelt ist. Es liest ja wohl kaum jemand alles in einem Zug durch. Vielleicht kann man etwas glätten inhaltlich die Formulierungen, an der einen oder anderen Stellen, so dass es zwar drinsteht, aber an einer Stelle nicht so ausführlich, dass es sich vollinhaltlich überschneidet. Verständlich ausgedrückt?--Frankenschüler 23:06, 8. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Vielleicht von meinem entsprechenden Absatz im Abschnitt EU den 1. und letzten (4.) Satz stehen lassen (mit Quellen) und die beiden mittleren Sätze mit den Details nach Wirtschaftsauswirkungen anteilig "übernehmen" bzw. verwerten oder ausschlachten, falls Links, Teilaussagen oder Quellen sinnvoll bei Wirtschaft ergänzend eingebastelt werden können. Soweit erstmal mein Senf.--Frankenschüler 23:13, 8. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Zusätzlicher Hinweis als Nachtrag: Ne gewisse Doppelung gibt es mom auch noch an anderer Stelle: Einmal meinen älteren Eintrag in der Zeitleiste zum Thema 1. Sitzung Nationalrat - 5. März - und teils ähnliche oder inhaltlich überschneidende Aussagen im inzwischen neu hinzugekommenen Abschnitt zu Nat-Rat und Ü-Regierung.--Frankenschüler 23:24, 8. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Morgen ist auch noch ein Tag.--YorBronstein 23:32, 8. Mär. 2011 (CET)Beantworten
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Anerkennung durch Frankreich

Steht schon mit Beleg drin! Hat Patrick (im Prinzip richtigerweise der Ordnung halber) von der Zeitleiste in den Unter-Abschnitt Internationale Reaktionen-EU verschoben.--Frankenschüler 17:32, 10. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Nachtrag: In die Zeitleiste sollen eigentlich nur Ereignisse, die in Libyen bzw. direkt vor Ort passieren. Man könnte zum Beispiel noch den Satz über Kontakte des US-Botschafters in Libyen mit Oppositionellen aus der Zeitleiste verschieben, aber für mich war aus der Quelle nicht hinreichend klar, wo der Botschafter die Kontakte hatte.--Frankenschüler 17:37, 10. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Frankreich demonstriert uns (und dem Rest der Welt) mal wieder, daß es weite Teile Afrikas für seinen diplomatischen Hinterhof hält, in dem es selbst das Tempo vorgibt und daß es darüberhinaus alle Finten der Diplomatie kennt. Die Anerkennung des Nationalen Übergangsrates ist ein diplomatischer Trick, durch dem man notfalls militärisch intervenieren kann, ohne gegen das Gewaltverbot der UN-Charta zu verstoßen, denn die bisherigen Aufständischen wurden so zur legitimem Regierung aufgewertet, die man nunmehr auch militärisch legitim unterstützen kann. Gleichzeitig hat man damit den Gaddhafi-Clan zu Aufständischen gemacht. Ich denke, man wird im Auge behalten müssen, ob nicht Frankreich eine Flugverbotszone, die es ja seit geraumer Zeit asdrücklich verlangt, ggf. im Alleingang einrichtet. Oder hat man sogar eine besondere Aufgabe für das schwerwiegendste außenpolitische Instrument aus Calvi, Korsika im Hinterkopf. Wo schippert denn im Moment die Charles de GauLle herum? --Matthiasb   (CallMeCenter) 19:03, 10. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Die Mistral liegt vor Libyen. Hier ist ja eigentlich nicht der Ort für politische Diskussionen, aber mich hat eher überrascht, dass noch keiner früher diesen Schritt gegangen ist. Westerwelle warnte allerdings vor so einen Schritt, da man eigentlich nichts über die Rebellenregierung, ihre Unterstützung in der Bevölkerung und ihre Ziele weiß. Wäre interessant zu wissen, was Sarkozy und Westerwelle wissen. ;-) --JPF just another user 19:45, 10. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die liegt in Toulon --Oliver 19:29, 10. Mär. 2011 (CET) Quelle: SpOn --Oliver 19:40, 10. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Eigentlich gehört es ja nicht so ganz hierher. Ich finde Frankreichs Schritt mutig und richtig. Hätte ich Sarkozy nicht zugetraut. Wenn Deutschland meckert: Selbst schuld. Hätte sich ja selbst einbringen, engagierter sein und aktiver abstimmen können und ist seinerzeit in Jugoslawien vorgeprescht; was die BReg jetzt Frkr vorwirft, müsste sie auch gegen sich gelten lassen. Damit gute Nacht für heute Euch allen.--Frankenschüler 20:10, 10. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Nachsatz. Wer den Wandel möchte, muss ihn auch aktiv unterstützen. Die Regierung kann sich kein neues Volk wählen, aber das Volk ein neues Libyen wollen und bekommen. Was nach dem Wechsel passieren soll, ist allein Sache der Libyer, hat Westerwelle mal selbst gesagt!--Frankenschüler 20:18, 10. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Genau dieser Frage widmet sich dieser Spiegel-Artikel. --Matthiasb   (CallMeCenter) 20:13, 10. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Mich wundert die Haltung Sarkozys schon gewaltig. Denn der nächste Einsatz wird dann Algerien und Marokko und da wird Frankreich gefordert sein. Vor allem weiss niemand wer sind die Rebellen. Aber es scheint eher Taktik um von Frankreichinternen Dingen abzulenken. -- Malshandir 17:40, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Es spielt im Politischen immer vieles eine Rolle. Aber der Mutige gewinnt und Angst ist ein schlechter Ratgeber. Dass Sarko Flagge gezeigt hat, ist ein Pluspunkt, finde ich.--Frankenschüler 13:26, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Hallo Frankenschüler. Der Spruch "Angst ist ein schlechter Ratgeber" ist hinsichtlich von Fragen über Krieg und Frieden völlig unpassend. "Gier ist gut" und "No risk - no fun!" sowie "Angst ist ein schlechter Ratgeber hat man uns auch schon 1914 und 1939 erzählt. Und den Amerikanern im Vietnamkrieg. Sowie den Argentienern beim Falklandkrieg. Außerdem auch den Franzosen im Algerienkrieg und im Indochinakrieg. Krieg ist eine ernste Sache. Meistens wehren sich die anderen und schießen zurück. Wer das nicht wahrhaben will, soll doch in den Irak oder nach Afghanistan gehen. Da wird er wohl eines Besseren belehrt werden. Welchen Dienstgrad hast Du? Würdest Du Dich als Reservist freiwillig melden? Oder wäre es Dir lieber, wenn statt Dir Dein Nachbar in den Krieg zieht? Der berichtet dann vielleicht nach einem kurzen traditionellen symmmetrischen Krieg "Mission accomplished", um dann anschließend noch jahrelang in einen asymmetrischen Krieg verstrickt zu werden. Und das Öl greifen ausländische Mineralölkonzerne ab. Oder bildest Du Dir ein, man würde einem militärisch siegreichen Deutschland die Rechte zur Ausbeutung der Bodenschätze (Schürfrechte) zusprechen? Solche Hoffnungen kannst Du Dir abschmieren. Die Schürfrechte werden wie immer die Amerikaner, Engländer, Franzosen und Italiener kriegen. Nie und nimmer geben die uns was ab. --91.52.162.145 23:56, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Zunächst ist es ja mal so, dass man mit Gaddafi ganz gut Geschäfte in Öl machen konnte und auch in anderen Dingen. Daran hat es also nicht gelegen. Auch das Öl anderer Urerzeuger/Rohstoffgewinner und Exporteure wird ja bezahlt und nicht einfach ohne Löhnung rausgeholt und weggeschleppt. Die Zeiten sind vorbei. - Ich bin imaginär Unterführer bei der Infanterie (Rückgrat jeder Armee), aber längst retired. Die meisten Militärs, das wird immer wieder mal von qualifizierter Seite gesagt und das will ich gerne glauben, wissen - entgegen gängigen Vorurteilen -, wovon sie reden und neigen nicht zu übereilten Einsätzen und überzogenen Erwartungen. Sie wissen sehr wohl, was es heißt, in ein Gefecht zu gehen. Eine gewisse ordentliche und ernste Dienstauffassung muss in solchen wie in vielen anderen Berufen schon sein. Militär ist Militär, generell, egal wo. Wenn du als Sicherheitskraft irgendwo arbeitest, sei es am Flughafen oder wo auch immer, ist das Dein Job und es ist Deine Pflicht, diesen möglichst korrekt auszufüllen. Das wird verlangt und es darf auch erwartet werden. Für Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und weitere gilt das auch. Die PolizistInnen können auch nicht sagen: Ach nö, Bankraub mit Geiselnahme, den Einsatz muss ich jetzt haben.--Frankenschüler 20:24, 24. Mär. 2011 (CET)Beantworten

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Video

Nachdem ich das Video mit fraglichem Rechtsstatus hier entfernt habe, möchte ich auf ein weiteres zun Thema hinweisen:

Ob es im Artikel brauchbar ist, mag ich jedoch nicht entscheiden. Gruß, --Pristurus 20:11, 10. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Das video ist PD, kein "fraglicher Rechsstatus"!--Kozuch 22:39, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich weiß nicht, was PD heißt. In dem aus dem Artikel removten Video schimpfte anscheinend ein Kämpfer ganz schön über Juden sowie Israelis und gebrauchte wohl auch das Schimpfwort Hund, was vielleicht nicht PC war. Vorlage:Smiley/Wartung/:d --Frankenschüler 23:47, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten
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Doppelt beschrieben - Aufräumen

ist etliches. Anderes fehlt. Wenn man die Erfahrungen der Jugoslawienkriege zugrunde liegt, wird das Thema der Sanktionen in den nächsten Monaten oder vielleicht sogar Jahren ein Dauerbrenner bleiben. Um das in einem Artikel vernünftig darzustellen, muss eine gute Kapitelaufteilung gemacht werden. Ein "Tagebuch" wie jetzt reicht dafür nicht. Vorschlag: Räumt doch als erstes bitte mal das Thema der Sanktionen auf. Unterkapitel, gegliedert nach Institutionen, also Vereinte Nationen (Sicherheitsrat, Menschenrechtsrat), NATO, EU, Arabische Liga. Danach erst Unterkapitel mit Alleingängen von Staaten, Konzernen, Banken, etc. Potamo 00:25, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Die Ansätze stehen schon. Neueinträge müssten halt dizipliniert in die entsprechende Artikel geschrieben werden und darauf kontrolliert werden, ob sie bereits drin stehen. Das Beste wäre, wenn die Zeitleiste ausgelagert werden würde. Wer hat Zeit eine Zeitleiste des Aufstands in Libyen 2011 zu erstellen? --JPF just another user 06:41, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich würde übrigens nicht die Wirtschaftssanktionen der USA und der EU nicht von den Reaktionen trennen. Vielleicht als Unterkapitel der jeweiligen Institutionen? --JPF just another user 06:45, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Einiges der Sanktionen kann man vielleicht sinnvoller im Artikel zur Resolution 1970 unterbringen (der Artikel zur Resolution hat noch nicht die von mir gewünschte Gestalt, aber laufend kommt was dazwischen, nun das Erdbeben in Japan). --Matthiasb   (CallMeCenter) 07:48, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Falls die Zeitleiste mal ausgelagert wird, könnte man da aber einzelne Doppelangaben vielleicht doch noch brauchen oder? Diese "Chronik" ist sicher nicht "vollständig" und könnte ergänzt werden. Aber drängender ist wohl momentan Aktualität und das Ergänzen bisher ganz fehlender oder unterbelichteter Punkte, die es bestimmt auch gibt.--Frankenschüler 14:22, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten
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Veranstaltungskalender und Glaskugeln

Wenn der Ticker weiter so fröhlich bedient wird wie im Moment, dann wird demnächst im Artikel stehen, dass nächste Woche Bill Clinton kommen wird, dann wird jemand eintragen, dass Bill Clinton da ist und was für eine Agenda er wahrscheinlich hat, und dann wird jemand eintragen, dass er wieder weg ist und was er gesagt hat. Weniger kann mehr sein. Potamo 18:50, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Darf ich dann *Dich* bitten, die Karte zu aktualisieren? Ras Lanuf und Brega sind von beiden Seiten bestätigt in der Hand von Pro-Regime-Kräften.--Frankenschüler 20:45, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten
A propos Karte: Es wäre sicher interessant einen Verlauf zu sehen.Also könnte man ältere Versionen mit Datum ebenfalls in den Artikel stellen. Zuviele Bilder haben wir eh nicht. --JPF just another user 10:45, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Nachdem die EU-Sanktions-Betroffenen-Liste ausgelagert ist mit dem schönen Abbild der Bank in Tripolis. ;-) Hast recht. Bin technisch nicht so versiert und es gebricht mir auch etwas an Zeit, um jetzt in der Richtung was zu machen.--Frankenschüler 12:02, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ihr müßt euch schon eine neue Karte basteln, weil die Karte in einer Reihe von Wikinews-Artikeln verschiedenener Sprachen verwendet wird und deswegen einen bestimmten Zeitpunkt und nicht den aktuellen Stand widerspiegelt. --Matthiasb   (CallMeCenter) 12:14, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
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Legitimer Nationalrat?

Es ist ein bißchen polemisch, den Nationalrat pauschal als allein legitimen Vertreter des libyschen Volkes zu bezeichnen. Er ist sicher so etwas wie der legitime Vertreter der Bevölkerung Benghasis (zumindest der Mehrheit seiner Einwohner) - angesichts der Tatsache, daß Benghasi wiederum die größte Stadt der Osthälfte Libyens (bzw. der Kyrenaika) ist, sicher auch ein legitimer Vertreter der Bevölkerungsmehrheit Ostlibyens. Tatsächlich kann man den inzwischen vielerorts veröffentlichen Listen entnehmen, daß die Mehrheit des Nationalrats Vertreter Benghasis sind. So weit, so gut. Jedoch leben nur etwa 10-15% aller Libyer im Osten, laß es meinetwegen sogar 20-25% sein. Weitere 10-15% leben im Fessan, der sich dem Aufstand offenbar überhaupt nicht angeschlossen hat. 55-70% jedoch leben in Tripolitanien, wo sich Aufstand einerseits wegen militärischer Unterlegenheit, andererseits aber auch wegen mangelnden Zulaufs nicht hat lange halten können. Zweifellos gibt es auch einige Tripolitanier im Nationalrat, doch - wenn man Gadafis Regime als illegitim bezeichnet, welche Legitimität haben dann seine ehemaligen Gefolgsleute, die zu den Rebellen übergelaufen sind? Sollten also alle Absätze dementsprechend nicht etwas neutraler formuliert werden? --Roxanna 19:59, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Die Anerkennung oder Bezeichnung als "valid interlocutor" stammt nicht von Wiki-Autoren! Was sich in der Hauptstadt wirklich alles abgespielt hat und noch abspielt (und in einigen anderen westlichen Orten), wissen wir wahrscheinlich in deutschsprachigen Gefilden per Ferndiagnose überhaupt nicht. Sehr viele europäische und arabische Länder sowie auch die Liga und die USA haben inzwischen entweder gewisse Anerkennungen des Nationalrats ausgesprochen oder Kontakte mit ihm bzw. der von ihm vertretenen Opposition aufgenommen. Das wird zu recht dokumentiert. Es ist m.E. müßig, unter den gegebenen Bedingungen nach den großen Massakern und den folgenden Kämpfen so etwas wie repräsentative Demokratie oder Wahlen und Abstimmungen, Volksbefragungen etc. zu verlangen. Gerade Du hast ja auf Stammesstrukturen hingewiesen. Gilt das jetzt nicht mehr?--Frankenschüler 20:23, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Das legitim halte ich für bedenklich, da keinerlei Wahlen stattgefunden haben. Wenn man es umgangssprachlich ausdrücken will, da haben sich einige zusammengefunden und die Macht an sich gerissen. Inzwischen sieht es ja sogar danach aus, dass dieser Nationalrat mit Abwesenheit glänzt und nun einige Miitärs die Führung im Osten übernehmen. Malshandir 21:26, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Es kann hier nicht darum gehen, was wir subjektiv meinen. Im Artikel ist unser persönliches Dafürhalten nicht gefragt.--Frankenschüler 21:43, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Mein Anliegen ist einfacher: Es sollte streng objektiv formuliert bleiben, daß sich der (vor allem aus Ostlibyern bstehende) Nationalrat selbst als legitim sieht, nicht dass er es objektiv auch ist. Gegen Kontaktaufnahme spricht völkerrechtlich zwar nichts, eine Anerkennung anstelle der bisherigen Regierung hingegen ist eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten und sollte auch als solche bezeichnet werden. So viel Sympathie die Medien also auch für den Nationalrat haben, es sollte hier objektiv bleiben. --Roxanna 21:57, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ich verweise auf die Einwände von Kriegslüsterner oben in der Disku zum Lemmawechsel (Abstimmung). M.E. kann es nicht Aufgabe des Artikels hier sein, zum jetzigen Zeitpunkt wissenschaftliche Bewertungen und Einschätzungen abzugeben, zumal es auch da unterschiedliche Meinungen geben wird. Das politische Geschehen sollte sich aber spiegeln. Tatsache sind nun mal Kontaktaufnahmen, Beziehungen und gewisse Akzeptanz/Anerkennung des Rates von verschiedener Seite. Der Terminus von EU und GB lautet (valid) interlocutor. Wie Frankreich das nennt, weiß ich nicht. Und die Liga und die USA - es reicht doch völlig, diese Dinge darzustellen, ohne sie zu bewerten. Politisch wird sowieso gehandelt. Wie wer auch immer dies dann "rechtlich" einordnet, ist eine andere Frage und nicht unbedingt relevant und entscheidend für den Gang der Dinge.--Frankenschüler 22:22, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Bitte auch an die "übergelaufenen" oder "losgesagten" libyschen Diplomaten im Ausland denken! Nicht nur an den Nationalrat selbst im Rebellengebiet.--Frankenschüler 22:32, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Also die rechtliche Bewertung ist im Moment egal, das ändert sich möglicherweise bald nochmal. Es geht lediglich um die Vermeidung vorschneller Formulierungen und parteilicher Propaganda. Im ganzen Artikel schwingt unterschwellig durch, der Konflikt sei der Aufstand des ganzen Volkes gegen einen Diktator und dessen Anhänger bzw. Söldner. Ebenso könnte man statt Gaddafi-Anhängern von Regierungstruppen sprechen usw. Das ist sicher Ansichtssache, dennoch sollte man es sorgfältiger machen. Was übrigens die Diplomaten angeht, so scheint es derzeit doch wohl so, als wäre die Mehrheit der Vertretungen im Ausland noch immer der Zentralregierung in Tripolis treu, oder? Interessant wäre sicher auch, den Herkunftshintergrund der Übergelaufenen zu überprüfen, wie viele davon sind Ostlibyer (aber das ist sicher schwer herauszufinden)? Übrigens, auch der Nationalratsvorsitzende Dschelail ist Ostlibyer. Wie ist es mit Fattah? --Roxanna 22:38, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Finde, man muss sich nicht festlegen. Alles ist mom zu hektisch und der Sprachgebrauch ist überall unterschiedlich zu finden. So auch hier im Artikel. Quellen sprechen manchmal auch von Revolutionären usw. Das gleiche Festlegungsproblem im Grunde wie bei Lemmadisku.--Frankenschüler 22:49, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Also wenn man es neutral korrekt machen will muss es heissen, "... der Nationalrat, der einen Alleinvertretungsanspruch für sich proklamiert ..." Es wird ansonsten sehr schnell subjektiv und solche Formulierungen wie legitim lassen sich objektiv nicht stützen. Im Gegenteil sind diese sogar objektiv widerlegt. Der Nationalrat ist weder gewählt noch hat er die Macht über das ganze Land. Es ist auch bisher in keinster Weise klar, wie breit die Unterstützung wirklich ist. Es ist durchaus vorstellbar, dass es in Benghasi viele Leute gibt, die auf eine Befreiung hoffen. In der Stadt leben 600.000 Menschen und man liest bestenfalls von einigen Hundert eher von nur dutzenden bewaffneten Rebellen. Es gibt im Moment keine klaren Informationen. Malshandir 23:26, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Jetzt kommen wir dem Problem näher. Danke --Roxanna 23:29, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Das ist aber nicht belegt. Wer will denn die Zahl feststellen? Wer sieht alles und alle auf einmal? Nochmal die immer wieder gestellte und nie beantwortete Frage: Wer hat Gaddafi gewählt? Hat je eine Schatten-, Gegen-, Parallel- oder Exilregierung "die Macht über das ganze Land"? Und noch eine Wiederholung: Der Terminus "Gesprächspartner" ist nun mal offziell von verschiedenen Seiten gebraucht worden und damit in der Welt. Die Anerkennung zum Beispiel durch Frankreich und andere ist in der Welt, wenn auch sicherlich in nuancierter Weise. Auch heute wird international zum Beispiel über ein Gespräch zwischen H. Clinton und Mahmud Dschibril berichtet sowie die geplante Entsendung des besonderen Beauftragten oder Gesandten der US-Regierung nach Bengasi. Das ist im Augenblick noch ganz aktuell, ebenso wie die fact-finding-Kommission der EU nach Bengasi und die Kommission der AU nach Tripolis bzw. zur Gaddafi-Regierung und die Mission von Abdul Ilah Katib, über dessen Gespräche mit libyschen Behörden und Außenminister Musa Kussa heute, 15. März, berichtet wurde. Die Rede ist von einer inquiry commission / Erkundungsmission. Die EU hatte sich ja zur Entsendung einer von Gaddafi angebotenen Untersuchungskommission genausowenig entschließen können wie die UN, soweit ich weiß. Die G8- und die Sicherheitsratsgespräche sind ja wohl auch noch nicht abgeschlossen. Alles ist noch auf dem Tisch, aber die Zeit läuft davon, während die humanitären Probleme und Bersorgnisse größer werden. Übrigens hört man scheinbar nichts mehr über den von der EU ursprünglich angepeilten Dreiergipfel AU / Arabische Liga / EU. Ashton hat sich scheinbar am Sonntag, 13. März, bei Amr Musa in Kairo auch nur ganz blass geäußert: Man richte die Augen auf den Sicherheitsrat. Ich sehe hier Euer Problem einfach nicht. Von welchen Textstellen genau sprecht Ihr eigentlich? Soweit sie Quellen wiedergeben und diese benannt sind, sollte doch alles i.O. sein. Auch hierin wiederhole ich mich. Weil nicht drauf eingegangen wird. Ich vermisse die Widerlegung und bin nicht überzeugt.--Frankenschüler 19:12, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
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Weiterer Verlauf

Die Ereignisse chronologisch und detailiert nach Tagen darzustellen ist durchaus interessant, erinnert aber eher an ein Protokoll als einen zusammenfassenden Enzyklopädie-Artikel. Ich finde es eleganter die Ereignis-Abfolge auszulagern, wie beispielsweise auch bei den Artikeln Terroranschläge am 11. September 2001 und Ablauf der Terroranschläge am 11. September 2001. --Nicor 23:00, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

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Einzelnachweise

Bitte nicht cite news und internetquelle gemischt verwenden, internetquelle sollte den Vorzug haben. Im Interesse der Einheitlichkeit in de.wikipedia-–löschfix 09:56, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Du meinst wohl die Nachweise von The West Australian. Die scheinen primär oder ausschließlich in dieser Koop mit yahoo ihre News online zu stellen. Evtl. geht auch was über perth now.com. Muss ich in Ruhe mal auschecken und dann ändere ich es. Gefällt mir auch nicht besonders in dieser eingebundenen Form der Veröffentlichung.--Frankenschüler 16:01, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Habe etwas nachgeforscht. Über perth now.com findet sich ein weitgehend übereinstimmender Artikel wie der vom 14. März auf The West Australian, aber dann ist zwar noch die Agentur angegeben, jedoch noch weniger ersichtlich, wer radaktionell verantwortlich ist / bearbeitet hat: Rebels brace for new attacks as Gaddafi forces advance 5:21PM. Perth now bindet auch verschiedene australische Medien ein. Daher belasse ich es jetzt dabei.--Frankenschüler 18:50, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Perth Now dürfte zur News Corporation gehören; der Artikel findet sich dann identisch auf einer Reihe weiterer Zeitungswebsites in Down Under. --Matthiasb   (CallMeCenter) 16:06, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Wieviel Stunden willst Du in die Suche investieren? Die Titel können sich bei einigen Medien laufend ändern. Ich bin schon ziemlich in die Tiefe gegangen, aber habe vom West Australian keine eigene Website mit den Beiträgen gefunden. Die bieten das scheinbar nur in Kooperation mit Plattformen wie yahoo und peth.now an.--Frankenschüler 17:57, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Nehme einen kurzen, markanten Satz, den wirfst du der Tante Google zum Fraß vor und findest vermutlich Dutzende von Artikeln. Ich verstehe dein Problem aber nicht ganz richtig. Unter dem Wort Rebels steht doch klar AFP oder was hast du da für Zweifel?
@Löschfix: Internetquelle ist übrigens nicht die sinnvollste Wahl, weil dort nicht nach reinen Webveröffentlichungen, Zeitungsmeldungen und Zeitschriften unterschieden wird. Das hat was mit Mikroformaten zu tun, aber die Diskussion führt hier zu weit. --Matthiasb   (CallMeCenter) 20:20, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
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Dieser im Artikel verwendete Link auf einen ft.com-Artikel wurde von einem Bot als "nicht mehr abrufbar" markiert. Grund dürfte sein, dass man sich bei ft.com anmelden muss, um die Artikel dort zu lesen. Der Artikel ist nämlich nach wie vor vorhanden und kann auch abgerufen werden. Was macht man in so einem Fall? --Dinarsad 20:50, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Einfach den Titel "Libya oil group offers to help fund opposition" bei Google eingeben und dann eben einige der Duplikate auswählen, z.B. zawya. --Roxanna 15:43, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Was mal wieder ein schönes Beispiel ist, warum es wichtig ist, den genauen Titel des Artikels mit in den Einzelnachweis zu schreiben. --Matthiasb   (CallMeCenter) 16:02, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Stimmt aber nicht immer. Ich habe festgestellt, dass einige Online-Blätter die Titel laufend aktualisieren. FAZ.net zum Beispiel und viele andere auch. Teilweise wird sogar der Titel, wenn er Bestandteil der URL ist, auch geändert, wenn auch (vermutlich) nicht ganz so häufig! Es mag natürlich sein, dass man mit dem Ursprungstitel oder einem der diversen Zwischenversionstitel auf Um- oder Weiterleitungen oder dergleichen Wegen manches Mal noch fündig wird.--Frankenschüler 18:02, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Das ist häufig der Fall, wenn die ursprünglichen Meldungen direkte Spiegelungen der Agenturen (AP, AFP, Reuters und dergleichen) sind. Da findet sich dann meistens doch irgendwo eine Website, die den ursprünglichen Artikel noch hat. Bei englischen AP-Meldnungen klappt das fast immer über Independent Online (Online Auftritt von Independent Newspapers, bislang ohne Artikel), haüfig auch über Mail & Guardian. --Matthiasb   (CallMeCenter) 20:32, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Bei FAZ.net sah mir das aber in einem Fall neulich ganz stark nach eigener redaktioneller Bearbeitung aus, denn der Text wurde auch sehr umfangreich verändert (OK, Reuters US macht das auch, aber sie kennzeichnen es eigentlich besser, eindeutiger, nicht nur durch Zeitangabe, oft sogar mit Nennung diverser Bearbeiternamen). Auch bei anderen wie RP Online ist mir das wiederholte inhaltliche Ändern von Artikel sowie von Überschriften aufgefallen. In der Regel funktionierte aber den einmal gespeicherte Link weiterhin.
Du hast, Matthias, mit AFP völlig recht. Das sah ich auch. Aber ich meine kleinere textliche Variationen festgestellt zu haben, so dass es eine Bearbeitung geben muss, die aber in diesem Fall wohl bei beiden nicht gekennzeichnet war (außer eben durch die Firma oben drüberweg "The West Australian", da gehe ich dann davon aus, das deren Redaktion mit für die publizierte Endfassung verantwortlich zeichnet, auch wenn die Agentur angegeben ist).--Frankenschüler 21:04, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Danke! Das ist natürlich auch eine Lösung. Hätte erwartet, daß es irgendeinen Override-Mechanismus gibt, mit dem man dem Bot sagen kann, daß er diesen Link als verfügbar annehmen soll. --Dinarsad 19:03, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
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Rückzugsmöglichkeiten?

Könnten die oppositionellen Kämpfer sich denn noch hinter die ägyptische Grenze zurückziehen? Oder sind die schon abgeschnitten und eingekesselt? --91.52.162.145 23:27, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ich glaube, man kann das momentan noch nicht einschätzen. Soweit ist es noch nicht. Die Fluchtbewegung auch von Libyern über die Grenze nach Ägypten hat ja begonnen. Evtl. kann es zu einem Massenexodus wie bei der Retirada der Spanienflüchtlinge Februar 1939 von Katalonien nach Frankreich kommen. Seif al-Islam Gaddafi soll gestern gesagt haben, man wolle die Leute nicht töten, sie sollten mit ihren Familien ins Ausland gehen und verschwinden. Aber das ist eine Einzelaussage, die mit anderen Aussagen kontrastiert. Oft droht er ja wenige Sätze später wieder mit Gewalt und das ganze ist als Teil der psychologischen Kriegführung an der Propagandafront zu sehen. Saif-Zitat siehe Bericht der Deutschen Welle am 16. März (siehe Einzelnachweise).--Frankenschüler 14:52, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
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Militäroperation

Al Jateera hat eben berichtet, dass ein französisches Flugzeug um 16.45 GMT die ersten Ziele angegriffen hat.-- Vammpi 18:01, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten

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...kurz nach Bekanntwerden der Resolution. Welcher Resolution ??

Der 18. März beginnt so. Aber zuvor ist keine Zeile von irgendeiner Resolution zu lesen. Vielleicht kann einer der Hauptautoren hier einen etwas weniger abrupten Übergang schaffen. --hg6996 22:50, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Resolution 1973 des UN-Sicherheitsrates – selbst ist der Mann. Die müßte aber beim 17. März stehen, da das noch einige Minuten vor Mitternacht war. --Matthiasb   (CallMeCenter) 23:00, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten
So ist es. Ist vielleicht durch Umstellungen passiert. Ich hatte im neuen Abschnitt zur Resolution vorhin auch mal das Datum 17. in den Fießtext eingefügt, weil das dort völlig fehlte.--Frankenschüler 23:32, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich schlage vor: Im Abschnitt 18. März das Wort Resolution mit Wikilink auf den Unterabschnitt zur Resolution von Abschnitt Vereinte Nationen versehen und im Aschnitt 17. März Kurzhinweis auf die am späten Abend verabschiedete Resolution, evtl. auch mit dem Link auf Unterabschnitt bei V.N. Wenn das Akzeptanz findet, dem Regelwerk entspricht und jemand die Technik der Anlegung solcher Links beherrscht, bitte machen.--Frankenschüler
Danke, so wie es jetzt da steht, ist das prima. Ich hatte wenig Zeit, um mich in den Kontext für eine saubere Bearbeitung ausreichend einzulesen, daher nur mein Wunsch hier. --hg6996 06:19, 21. Mär. 2011 (CET)Beantworten
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"nichtstaatliche Vertragsnehmer"

... als Begriff in der Einleitung ist nicht NPOV, sondern beschönigend. Die Verlinkung auf private Sicherheits- und Militärunternehmen ist befremdlich. Ein sozialistisches System, das private Unternehmen für solche Zwecke einsetzt? Das sind einfach Söldner. [16][17] --84.157.208.40 11:21, 26. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Empfinde es auch etwas zu konstruiert für den aktuellen libyschen Kontext und nicht ganz passend. Wirtschaftlich selbstständige Unternehmer sind die Söldner wohl kaum, obwohl wir mom wohl nichts Genaueres wissen über die Konditionen, zu denen sie angeheuert wurden.--46.59.144.38 13:14, 26. Mär. 2011 (CET)Beantworten
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Flüchtlinge

Der Artikel widmet sich bislang nicht der Frage der Flüchtlinge. Hierbei geht es nicht um Ägypter und andere ausländische Arbeiter, die nach Tunesien westwärts flüchten oder über die ägyptische Grenze, sondern um die Lage der Flüchtlinge aus anderen Teilen Afrikas, die Libyen als Sprungbrett nach Europa – vor allem Italien ansehen. Auf der Website des Tschechischen Fernsehen heißt es hierzu, daß sich nach italienischer Schätzung wohl 1,5 Millionen Flüchtlinge aus anderen Staaten aufhalten (V Libyi je podle italských odhadů 1,5 milionu nelegálních uprchlíků.). In der deutschen Presse finden sich hierzu lediglich eine Woche alte Botschaften, daß Italien mal 300.000, mal eine Million Flüchtlinge befürchte. Wo sind diese? Wo zieht es sie bislang hin? --Matthiasb   (CallMeCenter) 19:02, 2. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Vielleicht hilft der Artikel von Xinhua weiter[18]. Gruß --YorBronstein 19:23, 2. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Nicht wirklich, das ist nur eine Bildstrecke. (Hast du vielleicht den falschen Lnk erwischt?) --Matthiasb   (CallMeCenter) 09:26, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Gestern wurde im Deutschlandfunk behauptet, die Regierung von Bangladesh habe griechische Reeder mit der Evakuierung von Bangladeschis aus Libyen beauftragt. 31 verletzt am Strand und teilweise tot aufgefundene Personen seien vermutlich aus Angst vor Abschiebung von Bord gesprungen. Nach einer Schweizer Quelle waren aber nur 800 Bangladeshis auf einem der beiden Schiffe, die am 5. in Kreta eintrafen, an Bord. Irgendwelche nachlesbaren Quellen zu der Aussage, die Fahrt erfolgte im Regierungsauftrag von Bangladesh, konnte ich heute nicht im Internet finden. Es ist auch nicht ganz klar, von wo die Schiffe die Flüchtlinge abholten. Angeblich verdienen laut jenem DLF-Bericht die griechischen Reedereien pro Ladung Flüchtlinge 200.000 EU oder Dollar, was ich auch nirgends bestätigt finde. Hier ein Beleg in Kurzform: Tausende Flüchtlinge aus Libyen auf Kreta angekommen, greenpeace-magazin tagesthemen, 5. März 2011--Frankenschüler 14:07, 7. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Interessant. Danke.--Frankenschüler 20:42, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
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Kritik?

China Indien und Russland (andere Staaten auch) verurteilen zurzeit das Vorgehen (Sie representieren einen doppelt so großen Teil der Weltbevölkerung wie die gesamte Nato zusammen) Dies sollte aufjedenfall erwähnt werden! Zudem hat die USA eingegriffen obwohl das einstellen des Feuers verkündet wurde, von der Lybischen Regierung. Es gab kein Anzeichen davon das es nicht so wäre (außer das die Rebellen die Streitkräfte angegriffen haben).--84.168.103.29 23:10, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Die Stimmen Russlands und Chinas haben natürlich Gewicht! Für die Vermittlung zwischen den Konfliktparteien sieht die UN-Resolution 1973 aber eine Vermittlergruppe der Afrikanischen Union vor. Gemäß dieses Berichts ist es offenbar der Wille des UN-Sicherheitsrates, daß diese AU-Delegation ihre Tätigkeit erst nach Ausschaltung der libyschen Luftabwehr aufnimmt. --Dinarsad 02:38, 21. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Wobei weder Russland in Tschetschenien, noch China in Tibet recht zimperlich waren. China zensiert ja auch Berichte über die arabische Revolution. Sie werden wissen, warum. Das Einstellen des Feuers wurde übrigens nur "verkündet", nicht aber "gemacht". Dank der USA und Frankreich gibt es nun aber erst mal keine Panzer mehr vor Bengasi, die ihr Feuer auf die Bewohner nach Gaddafis Gutdünken und Laune einstellen oder nicht. Für die hunderten Toten kam das zu spät. Ich verstehe nicht ganz, was kritisiert wird, und haben Russland und China eigentlich zuvor auch die Massaker an Demonstranten kritisiert, oder vornehm geschwiegen? Das sollte als Kontext dann auch mit rein. --87.141.27.38 12:28, 21. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Und die USA haben Geheimgefägnisse, Guantanamo, foltern Menschen, fälschen Beweise für den UN Sicherheitsrat, beginnen Kriege und und und! Wollen wir schwarzer Peter spielen, die :::USA haben mindestens genaus so viel "Dreck am Stecken" wie Russland und China zusammen (zudem die beiden innerstaatliche Außeinandersetzungen hatten, welche vollkommen legitim :::sind!) ?
Nein, ich denke kaum! Ich meinte eher das der Artikel eine Rubrik "Krtitik" oder Sichtweise andere Staaten braucht. Oder ist der Westen vor allem die USA die erste Moral Instanz? :::Korrigiert mich bitte, oder darf Wikipedia nur die Position des Wissens vertreten ? Also die Sichtweise von grad einmal 1/6 der Weltbevölkerung ? Die Kritik von doppelt sovielen :::Menschen ist egal ?
Die Staaten die Kritik üben haben auch für die Waffen Embargos gesprochen und sind immer noch dabei, waren jedoch immer gegen ein Eingreifen mit Waffengewalt! Zudem wer sagt denn :::das 100% anti Gaddafie sind ? Was ist mit den Menschen die für Gaddafie sind, werden sie dann am Ende nicht von den Rebellen masakriert(?), nicht noch schlimmer als es Gaddafie :::selbst machen würde ? Seit wann ist die USA erste Moral Instanz und vor allem wieso darf sie entscheiden was richtig und falsch ist? Gestern noch hat Frankreich versucht an Lybien :::ihren neuen Rafaels zu verkaufen. Also ich darf doch bitten!
--84.168.127.251 23:47, 21. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Die USA hat nicht über Libyen oder Gaddafi entschieden. Das war der Weltsicherheitsrat. Und vermische bitte nicht den Irakkrieg mit Libyen. Man muss das alles sehr differenzierter sehen. --JPF just another user 05:42, 22. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Die Antwort bezog sich auf die Aussage das Länder wie China oder Russland keine Kritik üben dürfen! Also wieso wird das nicht in den Artikel einbezogen? Brazilien hat sich übrigens angeschlossen! (nicht signierter Beitrag von 84.168.126.147 (Diskussion) 18:39, 22. Mär. 2011 (CET)) Beantworten
Die Kritik kommt schon langsam rein. Siehe Hauptartikel Militärintervention und weiter Artikel zur Resolution 1973! Einzelne Aussagen sind auch hier im Artikel zum Beispiel momentan in der Zeitleiste vorhanden.--Frankenschüler 20:15, 22. Mär. 2011 (CET)Beantworten
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Fahrverbotszone = "no fly zone"?

Im Artikel heißt es: "In britischen Medien war bereits vor der Erteilung des UN-Mandats zur Errichtung der Flugverbotszone auch von einer Fahrverbotszone („no fly zone") die Rede, die notwendig sei, um die von den Aufständischen eroberten Gebiete zu schützen."

Das soll wohl eher "no drive zone" heißen, oder? (nicht signierter Beitrag von 87.123.156.143 (Diskussion) 16:52, 24. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

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Adschdabiya wurde von der Rebellen zurückerobert

Die Stadt ist auch ein Knotenpunkt für die Verkehrswege in den Osten des Landes. – Simplicius 14:53, 26. Mär. 2011 (CET)Beantworten

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Verschieben nach Bürgerkrieg in Libyen

Es hat bis jetzt keinen Bürgerkrieg in Libyen gegeben. Daherbesser das 2011 raus.--84.57.19.244 23:02, 26. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Dabei sollten aber auch die Archive usw. korrigiert werden! – Simplicius 07:36, 28. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
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Gaddafi-Botschaften

Ich bin grundsätzlich dagegen, jetzt jeden Tag die wirren Botschaften Gaddafis wiederzugeben. Niemand weiß, wie es sich weiterentwickelt, aber angenommen, das wird noch ein paar Wochen so weitergehen, wird es noch viele solcher Hassbotschaften geben und ich glaube nicht, dass es enzyklopädischen Mehrwert bietet, das immer mehrsätzig zu rezitieren. Meinungen?--bennsenson - reloaded 17:57, 24. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Hallo. Ich stimme dir nicht zu. Immerhin sind das Botschaften des de-facto-Staatschefs, gegen den sich die Proteste richten. Ich finde nicht, dass man das einfach ignorieren kann, denn gerade die Tatsache, dass sie 'wirr' sind und voller Drohungen stecken, erklärt vielleicht einiges von dem den Protestierenden offenbar eigenen Todesmut. Zur Rekonstruktion der Entwicklung, wenn es dann mal, so oder so, zu Ende ist, sind seine Äußerungen m.E. unverzichtbar, gerade weil sie so psychotisch sind.--Altaripensis 18:36, 24. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Es geht nicht darum, ganz darauf zu verzichten, sondern sich die Frage zu stellen, was daran nun neu ist. Genauso wenig, wie es Sinn macht, jeden einzelnen der Diplomaten ausführlich zu zitieren, der ein weiteres Mal sagt, er wolle das Regime aus den bekannten Gründen nicht mehr repräsentieren, macht es mittelfristig Sinn, Gaddafis Drogenthesen zu wiederholen. Mein Beitrag richtet sich auch nicht speziell gegen die Ergänzung heute (der hatte immerhin mit dem Schwerpunkt der Al-Kaida-Theorie etwas verhältnismäßig neues), sondern ist schonmal vorausschauend für die nächsten Tage gedacht.--bennsenson - reloaded 18:44, 24. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Ich bin dennoch der Meinung, man sollte auch z. B. die Wiederholung der Drogenthese erwähnen, wenn Bruder G. daran festhält, u.U. mit dem entsprechenden Hinweis ("Erneut...."). Das muss ja nicht sehr ausführlich ausfallen. Wenn Diplomaten sich von ihm aus den bekannten Gründen lossagen, müssen in der Tat diese nicht jedes Mal neu gesagt werden. Zu überlegen wäre, ob entsprechend der engl. WP dazu eine Tabelle angelegt wird, wobei der Erkenntniswert m.E. aber nicht gerade umwerfend wäre. Die Dokumentation der brüderlichen Äußerungen, auch wenn sie sich wiederholen, aber ist insofern von hohem Erkenntniswert, als sie ein Licht auf die Vorgänge im G.-Lager wirft, und da können eine durch Wiederholung der alten Verschwörungstheorien zutage tretende Ideen- und damit offensichtliche Hilflosigkeit und/oder ein auch offensichtlich anhaltender Realitätsverlust sehr viel aussagen.--Altaripensis 19:09, 24. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Die Botschaften einer der Hauptkonflikparteien sind natürlich relevant und auch wichtig zur Information. Ob die Botschaften wirr sind oder die Thesen unzutreffend ist dabei vollkommen egal und das haben wir auch nicht zu entscheiden. Generator 10:55, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Wir haben aber sehrwohl zu entscheiden ob wir irgendeine holperige Live-Übersetzung aus dem Fernsehen übernehmen, oder eine seriöse Übersetzung aus einer renommierten Zeitung.Alexpl 14:03, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Richtig. Aber ich sehe im Artikel keine "holprige Live-Übersetzung", beziehst du dich auf etwas Konkretes? Über die Referierung von G.s Stellungnahmen als solche scheinen alle Disk-Teilnehmer nun aber einer Meinung zu sein, oder?--Altaripensis 15:19, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Die zitierte Schmipfworttirade ist so ein Fall. Wenn ich alltäglich höre wie jemand unliebsame Zeitgenossen als "Kakerlaken" oder "Ratten" bezeichnet, haben diese Worte eine andere Bedeutung als wenn ich sie vorher noch nie gehört oder benutzt habe. Solche wörtlichen Zitate sollte man demnach auf ein Minimum beschränken - oder eine entsprechende Erklärung mitliefern, welche Bedeutung ihre Verwendung im betreffenden Kulturkreis hat. Alexpl 16:09, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Hast du Informationen darüber, ob sie in dem Kulturkreis etwas Anderes bedeuten als bei uns, und kannst du das anhand valider Q belegen? Wenn ja, prima, bau es ein, wenn nicht, sollte man sie nicht unterschlagen, sondern unkommentiert wiedergeben, die pejorative Bedeutung ist ja kulturübergreifend verständlich. Warum sollte man es auf ein Minimum beschränken, wenn es vom Bruder G. ständig gesagt wird? Wie schon im Gespräch mit Bennsenson vorgeschlagen: man kann es abkürzend wiedergeben. --Altaripensis 16:44, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Ich weiss dass solche Schimpfworte wie Kakerlaken und Ratten (oder Krokodile, Schlangen, Hunde... ) im politischen Sprachgebrauch des mittleren Ostens nicht so ungewöhnlich sind, oder besser waren. Ich kann jetzt schlecht 30 Reden verlinken in denen die Worte vorkommen, rate aber zur Sachlichkeit. Ein Zitat aus einer Bewertung seiner Reden in der Presse ist deutlich wertvoller für den Artikel als jedes Direktzitat. Aber kommt Zeit kommt Rat. Alexpl 17:11, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Ich plädiere, solange ein solcher Artikel nicht vorliegt, dennoch für die Wiedergabe der Invektiven, weil es meiner Meinung nach zur Dokumentation gehört. Man kann natürlich, wenn eine Bewertung in einer seriösen Q kommt, diese nachträglich einbeziehen, oder wie siehst du das? Ich finde es übrigens nicht unsachlich, die Partien zu dokumentieren. --Altaripensis 17:25, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Das lässt G. natürlich in unseren westlichen Augen noch wirrer erscheinen. Aber macht ihr ruhig. Alexpl 17:34, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Was heißt "Macht ihr ruhig"? Das finde ich nicht sonderlich produktiv. Wenn du wesentliche Einwände hast, dann äußere und belege sie. Ich denke, dass ich in der Diskussion mit dir sachlich war und auf deine Einwände eingegangen bin, oder? Deshalb finde ich deine Reaktion, Verzeihung, pampig und m.E. gab dir niemand einen Grund, beleidigt zu sein. Wie sehen das andere? --Altaripensis 17:52, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Aus historischer Sicht macht es Sinn die Reden zu dokumentieren. Wobei es bei ihm selber sehr schwer ist, da er sehr wirr redet. Sein SohnSaif hingegen drückt sich hingegen verstädnlicher aus und es sollte auch dokumentiert werden. -- Malshandir 16:53, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten
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Auf der anderen Seiten wird jedem Touri vom Sprach-Führer eingebläut, landesübliche "blumige" Begriffe wie Kuss Ummak ("Scheide Deiner Mutter") niemals einzusetzen, selbst wenn man ihre Bedeutung kennt. Außerdem gehört sich eine solche Ausdrucksweise auch in orientalischen Ländern auf dem diplomatischen Parkett, im öffentlichen Leben und im Geschäftsleben absolut nicht. Da bin ich mir ganz sicher.--Frankenschüler 21:01, 3. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Nochmal Karte

Wir sollten mehrere Karten zeigen, die die einzelnen Stadien der Gefechte zeigt. Aus dieser Sicht ist natürlich auch die aktuelle Karte voom 12. März interessant. Besser auf jeden Fall als nichts, da der Leser auch wissen muss, wo die Orte liegen. --JPF just another user 22:27, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

+1 finde ich auch. Generator 12:58, 27. Mär. 2011 (CEST)Beantworten

Die Karte dürfte inzwischen (es ist der 16. März, 00.59 h MEZ) wohl veraltet sein. Die Sicherheitskräfte übernehmen in immer mehr Städten die Kontrolle oder zumindest die Vorherrschaft. Vereinzelte Heckenschützen stören zwar vielleicht hier und da noch, aber die Heckenschützen üben nicht die Regierungsgewalt oder Verwaltungsmacht oder faktische Kontrolle aus. --00:58, 16. Mär. 2011 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 91.52.151.21 (Diskussion) )

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Einleitung

Mag nicht jemand in den nächsten Tagen mal den einleitenden Absatz abändern? Nach übereinstimmenden internationalen Presseberichten läuft ja eine Gegenoffensive seit mindestens einer Woche und diese Militäroperationen hatten relativ weitgehenden Erfolg.--Frankenschüler

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Bürgerkrieg gegen Gaddafi?

Der einleitende Satz lautet nach der Änderung von Aufstand in Bürgerkrieg jetzt: Der Bürgerkrieg in Libyen, der sich gegen das dort herrschende Regime unter Muammar al-Gaddafi richtet, ... Das passt m.E. nicht richtig. Ein Bürgerkrieg findet unter den Bürgern eines Landes statt, also zwischen zwei oder mehr Parteien gegeneinander und nicht einseitig. Gaddafis Krieg richtet sich gegen das Volk und dieses wehrt sich, nachdem es massiv angegriffen wurde. So sieht es doch wohl eher aus, auch wenn es schon in der Anphangsphase auch Berichte gabe, die von bewegten Bilder sprachen, die massive Gewaltanwendung von beiden Seiten gezeigt haben sollen. - Kann man das nicht anders formulieren?--Frankenschüler 15:21, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Nachdem Milizen der Gaddafi unterstützenden Stämme auf dessen Seite kämpfen, muss man wohl inzwischen wirklich von einem Bürgerkrieg sprechen. --JPF ''just another user'' 16:35, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten
In Deinem Beispiel richtet sich der Kampf dann doch aber gegen das restliche Volk und nicht gegen die Regierung / die Machthaber selbst! Regimetreue und Regimgegner bekämpfen sich gegenseitig oder führen, anders ausgedrückt, Krieg gegeneinander. Im monierten Satz steht aber, der Bürgerkrieg richte sich gegen die Gaddafi-Regierung. Das passt nicht zueinander. Es beißt sich.--Frankenschüler 17:19, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ich habe den Artikel derzeit nicht auf der Beo, habe die Verschiebung garnicht mitbekommen. Denke auch, dass wir mit "Aufstand" erst mal noch ganz gut fahren. Es kann aber durchaus sein, dass sich dieser Aufstand zu einem Bürgerkrieg wandelt. Indizien dafür gibt es. Aber das kann man in aller Ruhe abwarten.--bennsenson - reloaded 21:13, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Natürlich kann ein Bürgerkrieg auch "Regierung gegen Volk" oder "Regierung gegen Teile des Volks" sein - und nicht nur Teile des Volks untereinander. Wer behauptet denn sowas!? Wir beobachten hier einen Aufstand, der dabei ist, sich zu einem Bürgerkrieg zu entwickeln. Nur haben wir das eine oder das andere weder herbeizureden noch zu verleugnen - wir entscheiden es schlicht nicht. Und da es bislang keine Bücher darüber gibt, ist die einzige externe Erkenntnisquelle die "Journaille" (wenn etwas POV ist, dann doch so eine pauschale Verunglimpfung, oder?).
In den Artikel gehört wie immer, was außerhalb der Wikipedia als gesichertes Wissen gilt. Also Quellen und Belege her - und keine Begriffsfindung in die eine oder andere Richtung. --Snevern (Mentorenprogramm) 21:25, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Aus dem Artikel Bürgerkrieg: "Die Auseinandersetzungen finden entweder zwischen der Regierung und einer oder mehreren organisierten Gruppen von Aufständischen (Rebellen, Guerilleros) statt,(...) Häufige Ursachen für Bürgerkriege sind gewaltsame Regierungswechsel z. B. wegen des Sturzes von Diktatoren,...". Ein Aufstand kann durchaus ein Bürgerkrieg sein und umgekehrt. Meiner Meinung nach, ist aus dem einfachen Aufstand dann ein Bürgerkrieg geworden, wenn die Aufständischen sich zu einer Streitmacht zusammenschließen. Dies ist IMO geschehen. Ein abtrünniger General organisiert den Kampf gegen Gaddafi, Kämpfer werden (notdürftig) ausgebildet und gezielt werden Angriffe und Verteidigung geplant. Es kommt zu richtigen Gefechten. Dazu gibt es mit den Bürgerräten in einigen Städten auch hierarchische Strukturen parallel zur alten Regierung. --JPF ''just another user'' 21:28, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Zuallererst ist ein Bürgerkrieg ein Krieg. Ein Krieg ist ein organisierter und unter Einsatz erheblicher Mittel mit Waffen und Gewalt ausgetragener Konflikt, an dem mehrere planmäßig vorgehende Kollektive beteiligt sind. Ohne genau die Einzelheiten zu untersuchen, mir fehlt es an a) Organisation, b) dem Einsatz erheblicher Mittel und c) an mehreren planmäßig vorgehenden Kollektiven.
Zum Punkt a) imd c) scheint mir zumindest die Seite der "Opposition" kaum organisiert und planmäßig vorzugehen und an den Einsatz erheblicher Mittel vermag ich anhand des Herumfahrens von Tacticals und Herumgeballeres mit Kalaschnikows nicht so recht zu glauben. Der hie und da sichtbare Panzer fährt auch nur mehr oder weniger motivationslos in der Gegend run, wenn er nicht gar vollständig steht. Das Problem ist, eine Seite behauptet, die Führung habe 6000+ Oppositionelle in der Auseinandersetzung getötet, der Ghaddafi-Clan räumt ein es seien +/- 160 Personen umgekommen und Ghaddafi selbst führt Auseinandersetzungen nur mit Ratten und ähnlichem Gefleuche. MaW, nix genaues weiß man nicht (und du und ich gehen davon aus, daß die Wahrheit irgendwo dazwischen liegt). Es steht außer Frage, daß sich dieser Konflikt zu einem Bürgerkrieg entwickeln könnte, aber zumindest bis heute Mittag ist mir keine verläßliche Quelle untergekommen, die davon sprach, daß ein Bürgerkrieg tatsächlich bereits im Gange sei –sowas ist ja eh' abwegig, weil das Volk ja Ghaddafi liebt, wie wir gestern vernehmen durften :/
Nein, das Problem ist, daß wir wenig wissen, zu wenig, um zu beurteilen, was Sache ist. Du schreibst oben, Häufige Ursachen für Bürgerkriege sind gewaltsame Regierungswechsel z. B. wegen des Sturzes von Diktatoren,... – und das ist der Casus knacktus – bislang ist Ghaddafi weder gestürzt worden, noch kam es zu einem Regierungswechsel überhaupt. --Matthiasb   (CallMeCenter) 21:57, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Für und Wider schön und gut. Es lohnt im Augenblick aber nicht, deswegen einen Streit oder gar Edit-War anzuzettteln unter uns. Ich wollte eigentlich nur drauf hinweisen, dass die Formulierung des Einleitungssatzes nach Abänderung des Begriffs Aufstand in Bürgerkrieg mir von der Sache her nicht mehr passend erschien. Welche Definition für Bürgerkrieg maßgebend ist oder welche Kriterien allgemein anerkannt zu Grunde zu legen wären und erfüllt sein müssten, möchte ich nicht bewerten, kann aber mit der Rückkehr zum Aufstand gut leben.
An Matze: Den zitierten Text zum Bürgerkrieg kann man meines Achtens auch so deuten, dass es zu einem BK kommen kann, wenn ein Sturz eines Tyrannen oder seine Beseitigung bzw. ein Staatsstreich oder sonstiger Regierungswechsel ansteht, gegen Widerstand herbeigeführt werden soll. Dennoch lohnt das jetzt keinen Streit.--Frankenschüler 22:08, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich werde hier jedenfalls deswegen keinen Aufstand starten... oder Bürgerkrieg. ;-) Das ganze erinnert mich an die Diskussion, ob in Afghanistan Krieg herrscht oder nicht. --JPF ''just another user'' 22:22, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten
@Frankenschüler: Es steht (und hier wiederhole ich mich) außer Zweifel, daß das Land auf dem direkten Weg in einen Bürgerkrieg ist – wir dürfen jedoch nicht ex ante einen Bürgerkrieg erklären, wo noch keiner ist. Vom heutigen Standpunkt aus gibt es mehrere mögliche Entwicklungen. Eher unwahrscheinlich ist ein Eingreifen fremder Mächte. Zwar denkt die Arabische Liga über eine Flugverbotszone nach, sie kann dies kaum selbst durchsetzen (wer sollte das tun? Ägypten?) Und auf UN-Basis wird dies eher auch nicht erfolgen, das haben nicht nur Rußland und China mehr oder weniger deutlich ausgeschlossen, auch das derzeit im SR befindliche Indien hat angedeutet, einen solchen Schritt nicht mittragen zu wollen. Die wahrscheinlichsten Szenarien sind 1) Ghaddafitreue Kräfte schlagen den Aufstand nieder -> aus die Maus, Ghaddafi regiert weiter. 2) die Oppositionskräfte dringen weiter vor und zwingen letzlich Ghaddafi ins Exil -> erfolgreiche Revolution. 3) keine der Seiten erringt Vorteile -> der Konflikt setzt sich monatelang oder jahrelang fort und entwickelt sich kontinuierlich in einen Bürgerkrieg, in den jeweils gehaltenen Gebieten bestehen voneinander unabhängige Verwaltungsstrukturen. Denkbar sind auch Kombinationen davon, bei denen es etwa zu einer Absetzung Ghaddafis kommt, dieser sich aber mit Getreuen in einem Teil des Staatsgebietes festsetzen kann (in etwa vergleichbar zur Situation an der Elfenbeinküste) oder die Aufständischen werden in einen Randbereich zurückgedrängt, ohne entscheidend geschlagen zu werden (siehe etwa West-Sahara) – auch in diesen Fällen hätten wir einen Bürgerkrieg. --Matthiasb   (CallMeCenter) 22:44, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Im Sinne von KTG ist es umgangsprachlich - und ich betone umgangsprachlich - ein Bürgerkrieg. Woran erkennt man nun genau ab wann es ein "Bürgerkrieg" ist? Meine Dienstzeit ist schon lange her aber wenn mit Vierlings-Flak auf Kampflugzeuge geschossen wird hat das für mich mit "ziviler Gewalt" nix mehr zu tun. Will sagen: das sind "erhebliche Mittel" und die Opposition scheint auch etwas organisiert zu sein (so mit Ex-Minister und eigener Flagge). Nun genug POV: aber wenn deutsche Medien oft genug Bürgerkrieg schreien ("viertel nach bringen wir die Sondersendung zum Bürgerkrieg") dann dürfen wir doch bestimmt auch von Bürgerkrieg reden, oder? Musste der SLA auf Bürgerkrieg wirklich sein? (Nächste Woche isser wohl inne LP - dann darf ich die Links wieder zurückbiegen) --Oliver 02:18, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Bürgerkrieg#Minimalanforderungen sind doch wohl jetzt schon erfüllt oder nicht? Es werden ja nicht nur Söldner sonder auch reguläre (Elite-)Einheiten im Kampf um die verschieden Städte eingesetzt. Kampfflugzeuge zählen ja auch zu den "regulären Kräften" und Bilder von Aufständischen unter ihrer eigenen Flagge und "Rauchsäulen am Horizont" gab es ja auch schon in den Nachrichten. --Oliver 02:36, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten
2.Nachtrag: Quellenlage zum Bürgerkrieg in Libyen in Google und Google-News --Oliver 02:45, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Das kannst du schlecht mit Ergugeln lösen. Die Fundstellen ändern sich ja alle paar Minuten, aber nur mal die beiden Beispiele bei Google News, die gerade bei mir zu sehen sind:
  • Rund zwei Wochen nach dem Beginn der Protestwelle gegen Libyens Herrscher Muammar al Gaddafi steht das Land vor der Perspektive eines langen und blutigen Bürgerkriegs. (RP Online, Gaddafi rüstet für Bürgerkrieg auf)
  • Bombenangriffe auf die Aufständischen, Tote und Verletzte in vielen Städten des Landes: Der Kampf um die Macht in Libyen wird immer mehr zum Bürgerkrieg. (Hamburger Abendblatt, Uno befürchtet "Katastrophe" in Libyen)
Beide Fundstellen gehen implizit davon aus, daß sich der Machtkampf zum Bürgerkrieg wandle oder bevorstehe. Eben.
Letztendlich fände sich halt bei deiner Suche auch ein Artikel, in dem jemand lang und breit erklärt, warum es kein Bürgerkrieg ist. Mit Gugelei kannst du nur nachweisen, daß zwei bestimmte Begriffe auf einer Seite genannt werden. Nur für die ähnlichen Artikel. die da zusammengefaßt werden, gilt dies schon nicht mehr. --Matthiasb   (CallMeCenter) 12:21, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Möglicherweise geht die ganze ellenlange Diskussion hier komplett am Problem vorbei. Es kämpfen hier offenbar eher die Stämme und Regionen gegeneinander als die Regierung gegen "das" Volk. Gaddaffis Stamm, die Qadhafiya, ist der größte der rund 100 Stämme. Dass dieser Stamm eine Führungsrolle beansprucht, ist daher verständlich, und Gaddafi wird als Vertreter seines Stamms wahrgenommen. Unter ihm wurde sein Stamm zum inneren Zirkel der Macht, demgegenüber gerade die ostlibyschen Stämme wegen ihrer früheren Nähe zum einstigen Königshaus von der Macht ferngehalten. Das wollen die nun, ebenfalls verständlich, ändern. Wo wurde dieser Aspekt bisher berücksichtigt? --Roxanna 13:26, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ich finde beide Varianten passend. Es sieht zwar IMHO mit der Zeit immer mehr nach einem Bürgerkrieg aus aber ich finde beide Varianten vertretbar. Nur bitte hört auf mit der herumschieberei. Einfach erstmal so lassen und warten bis sich die Situation etwas übersichtlicher wird. Generator 13:47, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Generator stimme ich vollkommen zu! Gleichwohl ist es in meinen Augen absurd, nicht von Krieg sprechen zu wollen, wenn von Anfang an kriegsmäßige Waffen eingesetzt wurden. Habe vorhin im DLF einen Augenzeugenbericht eines jungen Ägypters gehört, der in den ersten Tagen in Bengasi war und über die die Erlebnisse dort in den ersten Tagen bis zum Erscheinen von "Soldaten, die auf der Seite des Volkes standen" berichtete: dann erst habe man sich wieder auf die Straße wagen und überhaupt die Flucht riskieren können. Schwarze Söldner seien am Tag der großen Massen-Demo in modernen Autos angefahren gekommen, hätten in die Menge geprügelt und geschossen. Tagelang immer wieder Schüsse und Tote auf der Straße. (Das schon am Anfang! Und jetzt werden konstant an vielen Stellen kriegsmäßige Waffen kriegsmäßig eingesetzt.) Der Ägypter sagte völlig zu Recht: "Das ist Krieg."

An Roxanna: Was hast Du denn für eine Auffassung von Stämmen? Das ist doch auch das Volk. Welche Kräfte welche Rolle spielen, überschauen wir sicherlich gegenwärtig nicht zur Gänze. Es spielt für die Begriffsbestimmung oder Feststellung eines Krieges oder Civil War keine Rolle, denke ich.--Frankenschüler 16:34, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Wenn die unterdrückten kleinen Stämme einen Aufstand gegen die führenden großen Stämme machen, ist das zwar nachvollziehbar und führt logischerweise auch zum Bürgerkrieg, ist dann aber nicht unbedingt ein Volksaufstand oder Krieg der Regierung gegen das Volk. --Roxanna 16:37, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Wer will das entscheiden? Siehe Weblinks: Selbst Libyenexperte Lüders spricht vom Aufstand der Jugend. Es begann in der allgemeinen Wahrnehmung nicht als Stammeskrieg und nur auf einen Stammeskrieg kann man es im ganzen Kontext (siehe Hintergrund) derzeit wohl kaum reduzieren.
SpOn brachte heute eine Meldung, dass in Sawija Gaddafi-treue Kämpfer auch in Zivil auszumachen waren. Man könne nicht mehr erkennen, wer zu wem gehört.--Frankenschüler 19:52, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Al Arabiya berichtet, dass sich laut Angabe von Revolutionären Scharfschützen der Regierungsseite ("government snijpers") in az-Zawiyya aufhielten: Libyan revolutionaries pursue westward drive, 5. März 2011. Panzer, Panzerfäuste, MG, Raketenwerfer, Artillerie, nicht uniformierte Kämpfer auf beiden Seiten und Scharfschützen der Regierung. Was soll noch alles eingesetzt werden, bis man von Krieg sprechen darf?--Frankenschüler 21:17, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ja, genau - ein Problem der (gewollten) Wahrnehmung. --Roxanna 22:09, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten

JPF und Matthiasb haben das oben schon gut beschrieben. Die ganze Diskussion hilft hier wenig und stellt im Grunde nur TF dar. Jetzt lassen wirs erst mal so (es bringt nichts hier den Schlagzeilen zu folgen), und in vier Wochen lässt sich die Situation neu bewerten.--Antemister 22:23, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten

In Ordnung. Dass es nicht auf einen Stammeskrieg zu reduzieren ist, zeigen Artikel wie dieser hier vom 1. März, in dem über die Anfänge des Aufstands berichtet wird: TAZ Untertitel: Der Aufstand in Libyen begann mit einer Demonstrantion für die Freilassung von Fathi Terbil. Der junge Anwalt vertritt Angehörige von Opfern einer Massenerschießung in einem Gefängnis in Tripolis.
Und noch ein Zitat aus einem Al Arabiya-Beitrag vom 2. März mit der Überschrift Libya's toxic tribal divisions are greater than Qaddafi:
... The world should also consider that some of the protesters on the ground are members of the Libyan Islamic Fighting Group (LIFG) particularly after 110 of its members were freed from jail on February 18. We Libyans are familiar with LIFG members as individuals who seek martyrdom; we do not have the luxury of believing they can be a force for change, championing freedom and liberty. ... Fundstelle: [19]--Frankenschüler 04:39, 6. Mär. 2011 (CET) mit Nachtrag vom 7. Mär. 2011.Beantworten

Qadhafiya soll einer der größten Stämme sein? Was für ein Unsinn! Nichts für ungut, aber wer keine Ahnung von Libyen hat, soll es bitte einfach sein lassen und hier nicht herumpfuschen. Die Bezeichnung Bürgerkrieg ist ganz üble Propaganda. Alle Stämme sind geeint, im Übrigen werden diese Stammesstrukturen von den westlichen Medien immer überbewertet. Für die Jungen in den Städten gibt es keine Stämme. (nicht signierter Beitrag von 80.121.43.113 (Diskussion) 17:48, 21. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Ich kann nicht erkennen, was Dich zu solchen Aussagen qualifizieren würde. Du belegst ja nichts davon. Alle Stämme sind geeint? Ach ja? Warum drohte dann Oberst Gaddafi mit einigen Tausend Stammeskriegern, die ihn heraushauen sollten? Das klang wie in den Berichten über einen von Hitlers letzten Dialogen im Führerbunker 1945, als er fragte, wo etliche Tausend ihm angeblich versprochene SS-Männer blieben, um ihn zu retten. Oder: Die Stammesältesten in Misrata würden die Leute zum Aufgeben überreden wollen. Hat er oder jemand aus seinem Lager neulich auch gesagt. In den Medien überwertet, glaube ich eher nicht. Es wird nicht sehr oft erwähnt, scheint mir. Außerdem, wie schon gesagt, Libyer selbst reden immer wieder davon. Die "no tribes, no tribelism" Graffiti, die es gegeben haben soll, sind ja nur Beweis, dass es schon ein Thema in Libyen ist. Auch der Nationalratsvorsitzende hat einen Stamm zum Anschluss an die Erhebung im Interview mit einem westlichen Blatt aufgefordert. Auch in arabischen Zeitungen am Golf wurde das Stammesthema behandelt. Bürgerkrieg ist alles andere, aber keine Propaganda. Über die Definition und die Neutralität des Begriffs wurde ja diskutiert. Tatsache ist, dass der Begriff neben einigen anderen allgemein in den Medien und im öffentlichen Sprachgebrauch gängig geworden ist. Selbst Diplomaten der UN sollen ihn für zutreffend halten.--Frankenschüler 00:18, 24. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Generator 13:23, 9. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Doch eher Putsch?

Ein General hat die Führung der Rebellen übernommen und koordiniert die Verteidigung. Der Vorsitzende des Nationrates abgetaucht. Der Rest nicht auffindbar oder auch untergetaucht. Also es sieht inzwischen eher nach einem Putsch aus und die Rebellen wollen das Regime durch ein anderes (Militärregime) ersetzen. Man kann sicher seit heute zum ersten mal von einer Organisation, wenn auch nur militärische, auf Seiten der Rebellen reden. Journalisten gelten in Benghasi als nicht mehr erwünscht. So verahlten sich keine Demokraten sondern Diktatoren.Malshandir 21:23, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Bitte belastbar belegen.--Frankenschüler 21:41, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Könnte bitte jemand zumindest einen Stub für Abd al-Fattah Yunis anlegen? --Roxanna 22:44, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Immer noch keine Quelle?--Frankenschüler 22:46, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,750720,00.html ich erwarte eigentlich, dass man die einschlägigen quellen selber mitliest. daneben gibt es auch noch quellen, die man sicher nicht angibt. es gibt quellenschutz. Malshandir 23:13, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Quellenschutz? --Roxanna 23:17, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ja Quellenschutz. Malshandir 23:29, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Könntest Du bitte erklären, was genau Du damit meinst? (nicht nur im Zusammenhang mit diesem Artikel, sondern mit der Wikipedia allgemein) --Roxanna 23:31, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Eigentlich denke ich nicht, dass es nicht nötig ist, etwas was selbsterklärend ist, zu erklären, aber gerne kannst du mir eine Email schicken, dann kann ich es dir erklären.Malshandir 23:39, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
So lange Du nicht meinst, es gibt einige Aussagen, die davor geschützt sind, belegt werden zu müssen... lol. Man kann übrigens immer sagen, man verfügbare über geheime Insiderquellen, die aufgrund des notwendigen Schutzes dieser Quelle aber eben leider nicht offenbart werden dürfen. Der Haken ist dann aber auch immer, daß das eine Behauptung ist, die jeder aufstellen könnte. Das hat etwas vom unsichtbaren rosafarbenen Einhorn oder auch von Wichtigmachen bzw. Märchenerzählen. Ohne Beweis geht hier nichts, sonst müßte man annehmen, das hast Du Dir ausgedacht. Spiegel online wiederum geht (noch) nicht so weit, den ganzen Aufstand direkt als mißlungenen Putschversuch (oder eher als von Putschwilligen erkannte Chance) einzuordnen. Spiegel online deutet nur etwas in diese Richtung. Auch ich vermute etwas in dieser Richtung, aber ohne Beweis würde ich es so nicht formulieren. --Roxanna 23:46, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Warte es doch ab. Bei seriösen Medien kann der geübte Leser sehr gut zwischen den Zeilen lesen. Nicht immer ist wichtig was gesagt wird, sondern das was nicht gesagt wird. Wenn man Recherche ernst nimmt, dann muss man jeden Artikel in Zeitungen, die hier gerne als Quelle dienen ebenfalls in Frage stellen. Und gerade bei Libyen müssen wir ganz objektiv sagen. Wir wissen eigentlich gar nichts. Selbst der Spiegel erlaubt sich zum Teil grobe Übersetzungsschnitzer. Der gröbste Fehler, de auch eine Politisierung zeigt, ist mit der Bombardierung des Krankenhauses. M.E. Rossyia today war als erster Sender vor Ort in diesem fall und berichteten und zeigten, ein Parkhaus wurde bombardiert, daraus machten ALLE westlichen Medien ein Krankenhaus. Spiegel kommt wenigstens der Sorgfaltspflicht so weit nach, dass es sagt, die Richtigkeit kann nicht bestätigt werden.

Im übrigen Einhörner sind himmelblau mit neongrünen Streifen. ;) Malshandir 00:27, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ich stimme Dir zu. Genaugenommen müßte man hier bei mindestens der Hälfte aller Angaben eine Relativierung ("soll... nicht überprüfbaren Angaben zufolge") stehen. Was das Lesen zwischen den Zeilen angeht, kommen wir allerdings nahe an Theoriefindung. Zunächst aber erstmal: Gute Nacht! LG --Roxanna 00:34, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich darf auf meine obigen Ausführungen zu Malshandirs Beitrag im Abschnitt Chaos verweisen. Es trifft einfach nicht zu. Er kann nicht belegen, dass ein russisches Team "zuerst" dort war (was ist schon "meines Wissens") und warum sollten deren Berichte zutreffender sein und verbürgt sein, dass es sich um den gleichen Tatbestand handelte? Wieso gilt das dann als "bestätigt" oder gar "unabhängig bestätigt"? Eigentlich wird hier immer - auch ohne Zusatz - das wiedergegeben, was eine bestimmte Quelle sagt und mit dieser kann sich der Leser dann auseinandersetzen. So braucht es nicht unbedingt immer einen Zusatz "nicht überprüfbar" oder "nicht unabhängig bestätigt". Das versteht sich eigentlich von selbst. Auch in sogenannt westlichen Medien wurde, wie ich es schon darstellte, durchaus berichtet, dass es einen Einschlag auf dem Parkplatz eines Krankenhauses gegeben hatte. Teilweise war von Verletzten die Rede, nach dem, was ich las, aber nicht von Todesopfern. Teilweise blieb ganz offen, ob es dabei zivile oder militärische Opfer (Verletzte, Tote) gab. Von einer Bombardierung war in den von mir rezipierten Berichten nach meiner Erinnerung gar keine Rede. Was der Spiegel schrieb, weiß ich nicht. Zu einem Krankenhausgelände kann natürlich ein Parkplatz oder auch -deck oder -haus gehören. Dann ist ein Treffer dort auch ein Treffer für das KH. Nicht falsch. Unklar blieb, ob der Beschuss von See kam oder anderswoher. Man muss und kann das so hinnehmen, denn würde man hier jede Version vergleichen, bräuchte man auch mehrere Belege und das würde ausufern. Das ist genauso müßig wie die Diskussion darüber, ob der Nationalrat sich als Repräsentant des libyschen Volkes fühlt oder versteht oder sieht oder ist. Höchstens kann man vielleicht sagen, er versteht sich auch als Übergangsregierung. Das habe ich irgendwo in den Medien gelesen. Es wurde auch von ihm der Anspruch erhoben und eine Anerkennung gefordert. Darüber wurde berichtet und dies sollte dann auch wiedergegeben werden, genauso wie die erfolgten Kontaktaufnahmen und (in einem gewissen Umfang) Anerkennungen. Was ist daran so schwierig? Es kann doch hier nicht der Platz für ontologische Anlysen oder wissenschaftliche Bewertungen des Realitätsgehalts, der Wahrheit, Sinnhaftigkeit oder Seinshaftigkeit solcher politischen Aussagen sein. Das halte ich für verfehlt. Quellenschutz als Ersatzbeleg übrigens auch. Verzicht auf Belege geht nicht. Und Hinweis oder Aufforderung an den Leser, er solle sich seine Belege doch selbst suchen und das sei eine Selbstpflicht für ihn, das ist auch ein Unding. Woher soll denn dann klar sein, welche Quelle Du meinst? So kann ja gar nicht klar sein, wovon wir überhaupt sprechen. Das dies klargestellt wird, ist eine Mindestvoraussetzung. - Übrigens hat Al Jazeera im Live Blog gestern gemeldet, dass ein General, der früher im Tschad für Gaddafi kämpfte, nach Libyen zurückgekehrt sein und sich den Rebellen angeschlossen haben soll. Gute Nacht.--Frankenschüler 02:25, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Also Frankenschüler, man kann hier schwer die Fernsehsender hineinposten. Wenn man wirklich einen enzyklopischen Anspruch verlangt. Muss man die westliche Brille absetzen und sich mit Tatsachen auseinander setezn, die wirklich nachprüfbar sind. beispiel: Dort liegen x erschossene Menschen. Das ist eine tatsache, denn die sind tot. Wer wann wo die erschossen aht, ist unklar. Medien werden gerne missbraucht als sogenannte psychologische Kriegsführung. Genauso die Bilder von Verletzten "Zivilisten" in Krankenhäusern. Die Rebellen tragen mehrheitlich keine Uniformen und wer kann nachprüfen, ob es nicht ein Kämpfer war, der verwundet wurde und keine Waffe mehr trägt. Je nach politischem Willen, kann man jetzt sagen unschuldigen Zivilisten wurden angegriffen. Ob der Nationalrat sich als Repräsentant sieht oder ist, sind gewaltige Unterschiede. Und es handelt sich hier um eine Disskussion und das man sich dafür aus den wichtigsten Quellen selber ein Bild macht versteht sich von selber. Dazu gehören nunmal als relativ zuverlässige Quelle in Deutschland Spiegel, in UK BBC und TheGuardian u.ä., weiterhin muss man aber auch durchaus die arabischen Medien zu Rate ziehen und nicht vergessen auch russische oder asiatische. Sicher wird die Berichterstattung immer gefärbt sein, aber sich ausschliesslich auf westliche Medien zu verlassen halte ich für falsch. Und in einer Diskussion hat man auch die Pflicht sich selber zumindest in den einschlägigen Medein zu informieren. Ansosnten kommen wir bald dort an, dass es heisst, aber die BILD schreibt. Dann Gute Nacht. Im Übrigen geht Quellenschutz immer der Quellennennung vor. http://www.heise.de/newsticker/meldung/Schweizer-Bundesgericht-bestaetigt-Quellenschutz-fuer-anonyme-Kommentare-1134477.html und http://www.admin.ch/ch/d/sr/312_0/a172.html Malshandir 11:57, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Danke für Antwort. Ich schau später noch in Ruhe. Hier übrigens ein interessanter Artikel zum Stämme-Thema aus einer der englischsprachigen Zeitungen der Golfstaaten, Khaleej Times: Tribes spell trouble in Libya. Diese Blätter am Golf sind manchmal gar nicht so schlecht. Gruß--Frankenschüler 15:59, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Anonyme Kommentare sind ja sowieso anonym. Was eh anonym ist, braucht man doch nicht schützen oder? Stimme Euch zu, dass man die egozentrische "westliche" bzw. "europäische" oder "nordamerikanische" Brille möglichst mal ablegen sollte. Deswegen sagte ich ja auch schon, dass unsere Medien nach meinem Eindruck viel zu wenig über zum Beispiel Arabische Liga und Afrikanische Union berichten. Da gibt es im deutschsprachigen Blätterwald weithin wohl nur rare Randnotizen.--Frankenschüler 19:24, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Dabei übrigens noch mehr über die Arabische Liga, weil sie dem vom Westen gewünschten Flugverbot ja zugestimmt hat. Die Afrikanische Union hat dies wohlweislich nicht getan, ihre Position wird daher gern unter den Teppich gekehrt. --Roxanna 19:48, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die Resolution der Arabischen Liga folgte dem Motto "wasch mich, aber mach mich nicht nass". Russland hat im UN-Sicherheitsrat völlig zurecht diese Position eingenommen: "Russland verlangte mehr Informationen zur Forderung der Arabischen Liga nach dem militärischen Schritt, denn die arabischen Länder hätten zugleich angedeutet, dass die Souveränität Libyens beachtet werden müsse, sagte Außenminister Sergej Lawrow in Moskau." (Reuters). Beides zugleich geht nun mal nicht. Nachdem auch die G8 sich nicht auf eine Flugverbotszone einigen konnten, wird man sich damit abfinden müssen, daß Gadaffi in Libyen noch ein paar Jährchen das Sagen hat. So scheint es derzeit jedenfalls. Ob einem das gefällt oder nicht: Gaddafis Regierung beherrscht Libyen und nicht der von Frankreich hofierte "Nationale Übergangsrat". Wenn man diese französische Einflussnahme zum Bewertungsmasstab macht, dann könnte man durchaus von einem "Putsch" sprechen. Allerdings würde man sich damit dann ja auf eine Seite des Konflikts stellen — was eigentlich ja nicht sein sollte! Daher sollte es bei "Aufstand" bleiben. Als Ausgleich könnte man den Artikel so abändern, daß wieder von "Regierung" und nicht von "Regime" die Rede ist. Die Einordnung der libyschen Regierung als "Regime" ist nämlich genauso wertend. --Dinarsad 21:09, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Der Westen wünscht ein Flugverbot? Das ist mir neu. Bislang hat allenfalls Napoléon, äh Sarkozy militärische Ambitionen in Nordafrika gezeigt. Fassen wir zusammen: zuerst verlangen die Aufständischen ein Flugverbot, dann verlangt es Sarkozy, dann verlangt es die Arabische Liga. Nix passiert. Heute hört man auf Euronews, die Rebellen würden sich sofort gegen die USA wenden, sollten sich die Amis nach Libyen trauen, um ihnen beim Sturz Gaddafis zu helfen. Inzwischen beklagt sich Gaddafi darüber, daß der Westen ihn im Stich läßt. Merkwürdige Angelegenheit, das ganze. Erinnert mich irgendwie an gewisse Entwicklungen aus dem Libanesischen Bürgerkrieg, Stichwort Walid Dschumblat. --Matthiasb   (CallMeCenter) 21:47, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Haben US und UK etwa nicht auf ein Flugverbot hingearbeitet? Haben Sie nicht schon vorsorglich Truppen und Kanonenboote in Stellung gebracht? (Und bitte, niemals niemals niemals Sarko mit Napo vergleichen, dazwischen liegen Welten. Die Körpergröße allein macht es nicht. Der arme Napoleon würde sich im Grabe umdrehen.) --Roxanna 15:38, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Naja, was Ambitionen angeht, sind beide sich ziemlich ähnlich. Nein, die USA sind eigentlich von Anfang skeptisch, was ein Engagement angeht. (Auch wenn ein Luftwaffengeneral das ganze für einfach umsetzbar hält.) --Matthiasb   (CallMeCenter) 16:09, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ambitionen sind das eine, jemandem das Wasser reichen zu können, das andere ;-) Was die USA angeht, so haben sie Libyen ja schon wiederholt bombardiert und in der Syrte provoziert. (Es ist dabei unerheblich, ob man Libyens Territorialgewässeranspruch anerkennt oder nicht, kein anderer Staat ist jedoch tatsächlich mit Kriegsschiffen säbelrasselnd in die Syrte eingefahren, um aufzuzeigen, daß Libyen diesen Anspruch nicht habe). Und jetzt haben sie als erste ihre Kriegsmacht vor Libyens Küste verstärkt. Skeptische Zurückhaltung sieht anders aus. --Roxanna 16:31, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Zum Thema Stämme und Geschichte der Opposition in Libyen hier ein interessanter Beitrag: Die libysche Opposition gegen Gaddafi - Alle Macht den Stämmen--Frankenschüler 19:13, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Hier ein neuer Artikel zur Putschthese: Amerika21.de Der merkwürdige Aufstand Aber Vorsicht. Die Quelle ist nicht als neutral anzusehen.--Frankenschüler 22:27, 26. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Generator 13:24, 9. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Lemma

Ich halte das Lemma Bürgerkrieg in Libyen 2011 für Theoriefindung. Fassen wir zusammen: Wir haben einerseits einen Aufstand, auf der anderen Seite den klaren Willen des Westens, Gaddafi von der Macht zu entfernen. Worum es dabei geht, ist klar: Sarkozy braucht ein Erfolgserlebnis, Cameron hat eine Rechnung zu begleichen. Was immer das ist, es ist kein Bürgerkrieg. Die Komponente Bürgerkrieg ist mit dem Eingreifen der allierten Luftwaffe eindeutig erledigt. Ob wir für diesen Anti-Gaddafi-Feldzug der Entente cordiale einen gesonderten Artikel brauchen, wäre eine Frage, die man auch noch diskutieren müßte. --Matthiasb   (CallMeCenter) 22:49, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Zustimmung. Durch die militärische Intervention von außen kann von keinem Bürgerkrieg mehr gesprochen werden. Libyenkrieg 2011 wäre das korrekte Lemma. Gruß --Dionysos1988 23:10, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich widerspreche der Darstellung "des Westens". Es sind auch arabische Staaten dabei. Egal, ob man diese als Bündnispartner des sog. Westens ansieht. Außerdem ist der Beschluss mehrheitlich im SR getroffen worden und alle Staaten sind grundsätzlich zur Umsetzung aufgefordert. Weder hat nur der sog. Westen gestimmt noch ist er allein ausführungsberechtigt. Gaddafi dürfte viele offene Rechnungen haben. Er hat auch gerade diesen "Westen", auch Deutschland, die USA und GB zum Beispiel, in der Vergangenheit attackiert. Ist das vergessen? Nein. Natürlich nicht. Es spielt m.E. immer sehr sehr vieles mit eine Rolle. Bitte auch mal auf die UN-Diplomatenaussage (Einschätzung als Bürgerkrieg, 11. März) im Abschnitt UN schauen, die ich dort heute eingebastelt habe an Hand Reuters-Quelle.
"Ob wir für diesen Anti-Gaddafi-Feldzug der Entente cordiale einen gesonderten Artikel brauchen, wäre eine Frage, die man auch noch diskutieren müßte." - das ist m.E. weit eher "Theoriefindung". Aber wozu? Hier ist kein Politforum. Privatmeinungen und vor allen Dingen Verschwörungstheorien sollten zurückstehen.--Frankenschüler 23:43, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Nein, das ist keine Theoriefindung, sondern erklärt sich aus WP:Neutraler Standpunkt. Was die Resolution erlaubt, ist ein Eingreifen zum Schutz der Zivilbevölkerung. Sie dient nicht der Unterstützung des Aufstandes der Libyer. Vgl. etwa hier:

„Laut Sarkozy sind die westlichen Flugzeuge über Bengasi im Einsatz, um libysche Luftangriffe auf die Stadt zu verhindern. "Weitere französische Flugzeuge stehen bereit, um gegen Panzer zu intervenieren, die Zivilisten bedrohen", sagte Sarkozy in seiner Rede. Es gehe nicht darum, für die Libyer ihre Geschicke zu entscheiden, sondern sie zu verteidigen, damit sie selbst ihr Geschick in die Hand nehmen könnten“

Spiegel Online

Beachte auch den Hinweis, daß es den Rebellen nachwievor an Organisation fehlt. Aus demselben Artikel:

„SPIEGEL-ONLINE-Reporter Jonathan Stock beobachtete, wie ein Flugzeug über der Rebellenstadt abstürzte. Es war offenbar eine Maschine der Rebellen. "Die Atmosphäre in der Stadt ist sehr angespannt, die Kämpfer der Rebellen sind immer noch unorganisiert, fahren mit Taxis den Soldaten Gaddafis entgegen", berichtet Stock.“

Spiegel Online
Was immer sich in Libyen abspielt, ist derzeit kein Bürgerkrieg. Das ist ein mit aller Härte bekämpfter Aufstand, und es ist eine darübergelegte Flugverbotszone. Und dieser Zustand spiegelt sich in EN wider: en:2011 Libyan uprising vs. en:Libyan no-fly zone. Hinsichtlich der Neutralität von Lemmata hat EN uns einiges voraus, was auch ein wenig mit der englisch Grammatik zusammenhängt, weil manche Formulierungen dort bei weitem eleganter sind, als man das im Deutschen ausdrücken kann. Die Verschiebung war jedenfalls übereilt, und ich habe meine Zweifel am neutralen Standpunkt dieses Lemmas. (Letzlich stützt sich dieser Eindruck auf einige der weiter oben genannten Argumente der Verfechter des Standpunktes, ein Bürgerkrieg läge vor.) --Matthiasb   (CallMeCenter) 10:43, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Es nervt mich langsam, diese ständige Diskussion... Da reden fast alle ernstzunehmenden Medien von einem "Bürgerkrieg" und Wikipedia betreibt angeblich TF, wenn es sich an deren Auslegung anpasst. Tut mir leid, dass dies jetzt nochmals jemand macht, aber ich werde wohl noch einmal eine mediale Übersicht geben müssen:

Natürlich möchte ich jetzt keinen Anspruch darauf erheben, dass die Zeitungen sich nicht auch irgendwie anders geäußert haben, manche benutzen sicherlich mehrere Definitionen. Dennoch kann man m.E. nur noch zwischen den Bezeichnungen "Krieg" und "Bürgerkrieg" streiten... Viele Grüße, --Chrosser 12:33, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ich bin für die Bezeichnung Libyenkrieg bzw. Libyenkrieg 2011 jetzt wo internationale Truppen beteiligt sind. Generator 12:35, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Es gibt einerseits den innerlibyschen Aufstand (oder Bürgerkrieg, whatever), andererseits die militärische Intervention der westlichen Koalitionsstreitkräfte. Deren Legitimation ist zwar die Resolution 1973 (Schutz der Zivilbevölkerung), aber nach allem, was jetzt in den Medien zu lesen ist, werden mit der militärischen Intervention zusätzlich politische Ziele westlicher Staaten in Libyen verfolgt. Es ist also mit einem Verschieben des Artikels noch nicht getan. Die internationale Komponente des Konflikts wäre auch in der Einleitung noch zu charakterisieren. Aus meiner Sicht wäre das als erstes zu machen. Potamo 13:03, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten

An Potamo: Das mag schon sein. Einwand: Ist das nicht schwer objektivierbar? Auch die innerlibyschen Interessen sind aber noch nicht hinreichend beleuchtet, nehme ich an. Auch das ist wahrscheinlich jetzt auf die Schnelle schwer zu machen, ohne sich Vorwürfen im Blick auf Theoriefindung auszusetzen.--Frankenschüler 15:39, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Es ist kein internationaler Krieg, weil die ausländischen Streitkräfte nicht mit Truppen im Lande stehen, sondern von außen eingreifen. Ein Einmarsch ist bisher auch nicht vorgesehen oder vom UN-Mandat gedeckt. Es handelt sich um einen Bürgerkrieg. Und die Bezeichnung Krieg ist gerechtfertigt, denn "ein Krieg ist ein organisierter und unter Einsatz erheblicher Mittel mit Waffen und Gewalt ausgetragener Konflikt". --JPF just another user 16:28, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Patrick, zeige mir doch mal auf, welche Bürger Krieg führen. Um den Aufständischen einen entscheidenden Vorteil zu verschaffen, kam das Eingreifen Frankreichs et al. zwei Wochen zu spät. De facto haben wir es mit einem quasi niedergeschlagenen Aufstand zu tun, bei dem die Entente jetzt fünf vor zwölf ein zweites Srebrenica zu verhindern sucht. Deine Argumentation, es sei kein internationaler Krieg, weil die ausländischen Streitkräfte nicht mit Truppen im Lande stehen, ist etwas an den Haaren herbeigezogen. Nach dieser Auslegung war der Kosovokrieg kein Krieg. Die Frage ist dennoch, ob der Konflikt zwischen der Entente und Gaddafi ein Krieg ist, muß lösgelöst beurteilt werden von der Frage, ob in dem Land ein Bürgerkrieg herrscht oder nicht. Auf dem Papier handelt es sich bei der Operation der Entente um eine friedenssichernde Maßnahme. :/ --Matthiasb   (CallMeCenter) 17:10, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Entschuldige, Matthias, aber bei allem Respekt: Jetzt betreibst Du TF. --JPF just another user 18:05, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Wegen meines Zynismus? Nein, wir haben in Deutschland wegen dem K-Wort ein gespaltenes Verhältnis. Die Bundeswehr führt seit bald zehn Jahren einen Krieg, den außer Dr. plag. Karl Theo niemand Krieg nennen wollte. In Libyen wird von einem Bürgerkrieg gesprochen, den es gar nicht gibt. Dafür zerfen sich Nato und Franzosen darüber, wer den Oberbefehl führen soll. Das von der Arabischen Liga gewünschte Flugverbot wird jedenfalls umgesetzt. Die wiederum ist empört, daß man sogar Streitkräfte einsetzt. Was hat Amr Mussa eigentlich erwartet? Daß die Air Force mit Wasserpistolen schießt? In Libyen findet derzeit jedenfalls kein Bürgerkrieg statt, selbst wenn es vor einigen Tagen für ein paar Stunden einen gab. TF betreiben hier andere. --Matthiasb   (CallMeCenter) 20:46, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten

In Wahrheit ist es beides. Krieg und Bürgerkrieg - wie auch der Terrorismus - ist schlicht und ergreifend der Gewalteinsatz zu politischen Zwecken. und Gewalt wird eingesetzt. Natürlich stimmen die Geschehnisse in Libyen noch nicht den im Westen kulturell tradierten Vorstellungen von rollenden Panzerarmeen und gleichwertigen Guerillaarmeen, aber die Erscheinungsform dieses Konflikte ist nicht relevant für das, was derzeit an politischen Verschiebungen und Gezerre stattfindet. Und wenn man ganz nüchtern ist, dann greift der Westen aus Machtkalkül in einen Bürgerkrieg ein, aber das wollen wir mal nicht der aufgepeitschten deutschsprachigen Öffentlichkeit zumuten. --Kriegslüsterner. Zur Offiziersmesse hier lang! 22:13, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Warum genau kann hier nicht von Bürgerkrieg geredet werden? Wir haben zwei verfeindete Parteien die beide aus Libyen stammen (nennen wir sie einfach mal Ost und West. Hinzu kommen ausländische Unterstützer auf beiden Seiten. Auf der einen Seite eben aktiver, druch die Flugverbotszone. Ich finde das entspricht genau der Definition eines Bürgerkrieges. Und nur weil eine Seite berits kurz vor einer Niederlage stand wird daraus auch kein internationaler Krieg. Ich glaube allgemein spricht man ja auch vom spanischen Brügerkrieg, obwohl hier auf beiden Seiten interantionale Truppenverbände gekämpft haben. 195.88.117.149 13:28, 28. Mär. 2011 (CEST)Beantworten

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354

Der Artikel hat schon 354 Einzelnachweise. Das ist ziemlich viel. Natürlich muß alles belegt werden aber sicher finden sich einige die doppelt sind. Bitte darauf achten ob man welche reduzieren könnte. Generator 13:06, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Bei etwas Zeit guck ich mal da drauf. Ich hatte in den letzten Tagen schon mal eine ganze Reihe zu Mehrfachquellen zusammengefasst. Da geht hier und da wohl noch was.--Frankenschüler 15:14, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten
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Codewörter der Militäroperationen

Zitat aus dem Hauptartikel zur "Intervention": Operation Odyssey Dawn (deutsch: Odyssee Morgendämmerung) ist der Name für die US-Amerikanische Beteiligung an dem Einsatz, Operation Ellamy ist der britische Anteil, Operation MOBILE der kanadische und Opération Harmattan der französische Anteil.[2][3][4][5]

Diese Begriffe tauchen mom nicht alle im hiesigen Artikel auf. Auch die Schreibweisen müssten ggf. noch einmal überprüft werden.

Hier heißt es augenblicklich:

→ Hauptartikel: Internationaler Militäreinsatz in Libyen 2011 Codenamen der Interventionen: Operation Odyssey Dawn (USA), Operation Ellamy (Großbritannien), Opération Harmatta (Frankreich). --Frankenschüler 15:42, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Harmattan ist wohl die richtige Schreibung.--Frankenschüler 01:25, 28. Mär. 2011 (CEST)Beantworten

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Überschneidungen mit Internationaler Militäreinsatz in Libyen 2011

Frage - wie ist mit etwaigten Überschneidungen mit dem Lemma zum Militäreinsatz umzugehen? Ist das nicht das Ende des reinen Bürgerkriegs bzw. gehören nicht ALLE nicht-libyschen Kampfhandlungen in den anderen Artikel?--Matthias.kötter 17:10, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Habe gerade die obenstehende Diskussion zur Frage Libyenkrieg gesehen...halte ich noch für verfrüht, wenn wir Bodentruppen oder große Gefechte sehen dann ja. Im Moment scheint mir die Trennung aber auf jeden Fall als sinnvoll - hier der Bürgerkrieg, beim anderen Lemma der Militäreinsatz (kann ja je nach Lage zu Libyenkrieg verschoben werden).--Matthias.kötter 17:18, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten
siehe #Lemma etwas weiter oben. --Matthiasb   (CallMeCenter) 17:38, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Diese Trennung von Bürgerkrieg und Lufteinsatz erscheint mir künstlich und wird langfristig kaum durchzuhalten sein. Gestern wurden ja schon Einheiten der libyschen Armee bombardiert, um den Aufständischen im Osten einen militärischen Vorteil zu verschaffen. Die von Frankreich geführte Koalition operierte hier ganz offen und gezielt als Luftwaffe der Aufständischen. Den Wunsch einer gesonderten Betrachtung des internationalen Militäreinsatzes kann ich natürlich verstehen. Ich fürchte nur, dass die Überschneidungen derart groß sind, dass die entsprechenden Textpassagen dann letztlich doch in beiden Artikeln zu finden sein werden. --Dinarsad 17:51, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die von Frankreich geführte Koalition operierte hier ganz offen und gezielt als Luftwaffe der Aufständischen. ... Sagt Dinarsad. Wieso von F geführt? Dast stimmt ja wohl nicht. Und wieso Luftwaffe der Aufständischen? Wenn ein Waffenstillstand erzwungen werden soll, müssen vorrückende Truppen, die die Anweisung nicht befolgen, gestoppt werden. In welcher Form dies im einzelnen geschieht, entscheidet das Ober-Kommando bzw. die Führung der Teilnehmenden in Abstimmung untereinander. Ich würde raten, hier die subjektiven Sichtweisen und Wertungen herauszuhalten. Objektiv ist alles im Rahmen der Resolution. Es liegt kein Verstoß vor. Keine Regelwidrigkeit. Regelwidrig sind vielmehr die weiteren Kampfhandlungen trotz verkündeter Waffenruhe. Übrigens hat Spanien angekündigt, sich auch zu beteiligen.--Frankenschüler 18:18, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Daß Frankreich die Koalition anführt und koordiniert, ist eine Tatsache. Hier eine der Quellen, in denen das so dargestellt wird. Kann auch gar nicht anders sein, weil die NATO sich bisher ja nicht einig werden konnte. Bei der Sache, daß diese Koalition als Luftwaffe der Aufständischen operiert, meine ich, dass jeder zu diesem Schluss kommen wird, sofern er die Medienberichterstattung aufmerksam verfolgt. Es ist zwar vorstellbar, dass man diese Rolle irgendwann mal abstreift, aber zum jetzigen Zeitpunkt ist das nicht absehbar. Bezüglich des Waffenstillstandes ist es so, dass Hillary Clinton das Abrücken(!) der libyschen Armee zum Kriterium erklärt hatte und damit die Aufständischen quasi zur "Vorwärtsverteidigung des Waffenstillstandes" ermuntert hat. Zwar ist das wohl nur der ganz normale Wahnsinn des Krieges, es belegt aber einmal mehr das Zugeneigtsein der internationalen Allianz zu den Aufständnischen. Auch die Dringlichkeit der Resolution (für die Sarkozy von der Opposition übrigens als Held des Tages gefeiert wurde) hatte man ja mit der Gefahr begründet, dass die libysche Armee weiter vorrücken könnte. Man sollte sich hier also keinen Illusionen hingeben. Und bezüglich der Frage, ob dieses Vorgehen mit der Resolution 1973 vereinbar ist, ist die Sichtweise der Vertreter der Arabischen Liga, Russlands und Chinas wohl relevanter, als Deine oder meine Meinung. Dass bereits mit den Waffenlieferungen an die Aufständischen gegen die Resolution 1970 verstoßen wird, wirst Du ja wohl wissen ... Wert lege ich darauf, dass ich — indem ich von diesen Zusammenhängen spreche — mich nicht auf die eine oder andere Seite begebe. Meiner Meinung nach ist es nur eben so, dass es keine Lösung für diesen Konflikt geben wird, wenn man nur auf militärische Mittel setzt. In der jetzigen Situation ist zwar klar, dass keine der beiden Seiten seine Waffen wegschmeissen wird, ebenso klar ist aber doch, daß eine Vermittlung durch die Türkei oder — wie in der Resolution 1973 vorgehen — eine Delegation der Afrikanischen Union wird ab irgendeinem Zeitpunkt eine Rolle spielen wird. --Dinarsad 19:13, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Mein Vorschlag wäre hier einen Hauptartikel zum Konflikt auszubauen, dann eine Zeitleiste mit Einzelvorfällen und beim Militäreinsatz militärische Einzelheiten, wie zum Beispiel die beteiligten Schiffe etc. aufzuführen. --JPF just another user 18:52, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Mir ist noch aufgefallen, dass im Moment die "Internationalen Reaktionen" im Grunde anteilig ihre Fortsetzung im Hauptartikel zur Militärintervention finden. Wäre da nicht (vielleicht nur übergangsweise, zeitweilig) sinnvoll, vielleicht unter der Überschrift des Hauptabschnitts Reaktionen noch einen Hinweis auf die "Fortsetzung" unter dem anderen Stichwort anzubringen?
Zu Dinarsad: Gaddafi hat zu verschiedenen Zeitpunkten bei sehr vielen nach Beobachtern, nach Untersuchungskommissionen oder Fact-finding Missionen angefragt. Wieweit damit wirklich ein Wunsch nach Vermittlung gemeint ist oder Trickserei und Zeitschinderei beabsichtigt sind, muss wohl offen bleiben. (Seif hat ja auch mal Reformangebote gemacht, nahezu im gleichen Atemzug aber mit weiterer Gewalt gedroht und die laufenden Gewaltanwendungen weder bedauert noch gestoppt, sondern entweder gerechtfertigt oder bestritten. Nicht gerade eine vertrauensbildende Maßnahme.) Selbst die OIC ist nicht weiter auf sein Ansinnen eingegangen. Die EU in einem Fall ja, hat dann aber die Sache ganz und gar runtergespielt. Jedoch gibt es den UN-Sonderbeauftragten und die AU-Gruppe. Sonderlich glücklich ist es wohl nicht, dass die letzten Anfragen bezüglich Waffenstillstandsüberwachung so uneinheitlich und scheinbar unabgestimmt beantwortet wurden: D nein, TC ja, weitere weiß ich nicht. Was die Arabische Liga angeht, ist Musa schon wieder zurückgerudert, als Ban bei ihm war. Übrigens hat Seif in einem Interview vor der Presse gesagt laut Bericht "The arabs are nothing. Srcew the arabs." Auch Vermittlungsmissionen jedweder Provenienz müssten m.E. sehr konsequent und energisch auftreten und dürfen sich von keiner Seite instrumentalisieren oder um den Finger wickeln und mißbrauchen lassen. Sonst hätten sie keine Chance auf konkrete Erfolge. Wer hätte zugleich das nötige Fingerspitzengefühl, die erforderliche Akzeptanz und das Durchsetzungsvermögen, die Autorität und das Vertrauen, die es braucht? Ansonsten ist es grundsätzlich doch eine Chance, zuzugreifen, wenn solch ein Angebot kommt. Voraussetzung sollte aber möglichst eine Waffenruhe sein oder zumindest die konkrete Aussicht darauf. Momentan haben sich weder die Liga noch RU oder CHINA mit den Waffenlieferungen befasst, sondern die Art der Umsetzung der Resolution kritisiert. Dies war aber von allen drei Seiten m.E. heuchlerisch und zweizüngig. Musa ist bereits zurückgerudert und die anderen beiden haben Leichen im Keller (Tibet, Sinkiang etc., Kriegführung im Kaukasus und Transkaukasien etc.), ebenso wie die Türkei (Kriegführung in den Kurdengebieten auf eigenem und fremdem Staatsgebiet). Natürlich stehen sie damit nicht allein.--Frankenschüler 16:51, 22. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Trotzdem ist es wichtig, die Meinungen Russlands, Chinas und sonstige Kritik darzustellen! Das ist sehr gut und es ist auch nicht alles daneben, nur weil es Widersprüchlichkeiten gibt. Es trägt eher um Ausgleich bei. Sehr richtig ist auch, dass die Haltung derart starker Mächte, die allein schon von der Bevölkerungszahl her viele andere in den Schatten stellen und ihre eigene Interessenlage haben, auf jeden Fall beachtlich!--Frankenschüler 17:05, 22. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Bezeichnend, wenn's auch nicht ganz hierher gehört, ist der Tenor der Berichterstattung in der arabischen Presse im Vergleich zur deutschen Journaille. Werden in arabischen Medien vor allem die Franzosen geprießen, sucht unsere Presse das Haar in der Suppe und meint es mit Putin, der Türkei und China gefunden zu haben. Man muß da natürlich zwischen den Zeilen lesen – Rußland und China befürworten die Internventionen öffentlich nicht, weil sie befürchten, aus der Intervention ließe sich ein Präzedenzfall für den Kaukasus und Tibet herleiten. Mutti und Osterwelle sind natürlich in die Falle getappt. Wobei sich noch eine andere Deutung anbietet, da mit Deutschland, Brasilien und Indien ausgerechnet die drei Staaten sich der Stimme enthalten haben, die seit Jahren einen ständigen Sitz im Sicherheitsrat anstreben, also spielte offenbar auch das Kalkül eine Rolle, man dürfe es sich insbesondere bei den demokratischen Wackelstaaten und Diktaturen in Afrika und Asien nicht damit verderben, daß man Interventionen zugunsten der Menschenrechte für tolerierbar hält, wenn man irgendwann in der Generalversammlung auf die breite Zustimmung zur Änderung der Charta der Vereinten Nationen angewiesen ist. Wundert mich, daß das noch kein Kommentator aufgegriffen hat. Müßte man im Auge behalten und falls dies geschieht ggf. in den Artikel zur Resolution 1973 einarbeiten. --Matthiasb   (CallMeCenter) 17:37, 22. Mär. 2011 (CET)Beantworten
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Zweck der militärischen Intervention

Im Artikel herauszuarbeiten wäre, ob die militärische Intervention einseitig die Aufständischen unterstützt, oder ob sie eine "friedenserzwingende" Maßnahme zum Schutz der Bevölkerung ist. Wenn sie das zweite bezweckt, müsste sie auch militärische Aktionen der Aufständischen bekämpfen. Potamo 00:13, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Siehe obige Diskussion 21.2 Libyen-Krieg (Beitrag von Dinarsad).--Frankenschüler 00:25, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ja, Thema wurde oben in der Lemma-Diskussion schon angesprochen. In den Nachrichten (FAZ vom 19. März) ging es bei den Angriffen seit Resolution 1973 am 17. März darum, eine völlige Niederlage der Aufständischen in den nächsten Tagen zu verhindern. Also um Parteinahme auf einer Seite, der das Weiterkämpfen ermöglicht wurde. Wäre ggf. im Artikel zu ergänzen, aber ich warte noch die Entwicklung der nächsten Tage ab. Potamo 01:10, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Das wird so aber keiner gesagt haben. Es sind Deutungsversuche bis Kaffesatzlesen. Denke, es gibt meist komplexere Zusammenhänge für derartige politische und militärische Entscheidungen, die man von außen nicht zur Gänze durchschaut. Vor allen Dingen, muss solch eine Sache auch konsequent durchgezogen werden, wenn sie begonnen ist. Meines Erachtens kann man an sich kein Weiterkämpfen beabsichtigen wollen, wenn es primär um Waffenruhe geht. Aber natürlich sinken die Chancen, Col. Gaddafi loszuwerden, solange Stunde um Stunde die Oppositionskämpfer an Boden verlieren. Sarkozy soll lt. Reuters gesagt haben, die jetzigen Militäroperationen würden so lange fortgeführt, bis das Feuer eingestellt (ein Waffenstillstand erreicht) ist. Sowohl Obama als auch der Elysee haben unter anderem auch den Rückzug von Gaddafiverbänden aus einigen Städten und den östlichen Gebieten gefordert.--Frankenschüler 15:27, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ist schon so gesagt worden. Ich hebe die Nachrichten (alles aus FAZ) aber noch ein paar Tage auf, um mit weiteren Nachrichten das Bild der miliärischen Unterstützung der Aufständischen etwas runder zu bekommen. Dazu zählt beispielsweise, dass trotz Waffenembargo von Ägypten aus Waffen an die Aufständischen geliefert werden, und das mit amerikanischer Billigung. Potamo 15:52, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Das ist OK. Von wem eigentlich "so gesagt worden"? Ich meine, anfangs wurde aber noch gesagt, die Berichte über Waffen aus bzw. via Ägypten seien dementiert worden oder unbestätigt. In FAZ.net gab es mal einen ONLINE-Artikel, der sehr ausführlich über militärische US-Vorbereitungen berichtete. Dabei wurde auch ein US-Experte (evt. Pentagon-Mitarbeiter oder Regierungsbeamter) als Quelle genannt, der gesagt haben soll, er persönlich nehme an, dass wir in den nächsten Wochen sehr sehr viele Waffen unterwegs sehen werden. Was natürlich wegen des Embargos diffizil ist. Der Artikel wurde dann von Stunde zu Stunde zusammengestrichen und umgeschrieben und von den US-Militärvorbereitungen blieb so gut wie nix übrig am Ende. Als ob die Redaktion einen Anruf bekommen hätte.--Frankenschüler 18:59, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Tja, da kann man nur rechzeitig webcite'n. --Matthiasb   (CallMeCenter) 14:14, 3. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ist ja wohl rechtlich nicht unproblematisch. Bei solch brenzligen Inhalten würde sich der Aufwand sonst fast lohnen. Leichter wäre aber ein fixer Ausdruck im richtigen Moment oder evtl. private Speicherung auf Festplatte.--Frankenschüler 21:09, 3. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
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Begriffe der psychologischen Kriegsführung

wie "internationale Koalition", "internationale Gemeinschaft", "westliche Allianz" etc. sind dem NPOV nicht besonders zuträglich. Mir langen schon die Wendehälse der Politik wie der französische Präsident, der Gaddafi vor kurzem noch 14 Rafale-Kampfflugzeuge verkaufen wollte. Kaum aber hatte Gaddafi abgelehnt, kam Sarkozy zur Überzeugung, dass Gaddafi ein Unrechtsregime führe (so die FAZ vom Samstag), und beorderte die eigenen Rafale zu Luftschlägen nach Libyen. Je nach Sprecher hat Gaddafis Libyen eine "gelenkte Demokratie" oder eine "Diktatur", usw., usw., das kann man beliebig fortsetzen. Bei einfachen Worten und Genauigkeit zu bleiben ist der einfachste Weg zum NPOV. Potamo 20:15, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Du machst mit Deiner Aussage klar, dass Du das Verhalten Frankreichs nicht für redlich hältst. Nicht aber warum "international" oder "westlich" POV wäre. --JPF just another user 20:37, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Von "internationale Gemeinschaft" zu sprechen ist schon deshalb falsch, weil damit Staaten wie China, Russland und viele arabische Staaten heimlich vereinnahmt werden, trotzdem sie nicht Teil dieser Koalition sind und ja auch ganz andere Positionen vertreten. "Westliche Allianz" ist freilich ebenso falsch, weil es die Tatsache ausblendet, daß Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate auch zu dieser Koalition gehören. Hier von "westlich" zu reden ließe sich nur dann vertreten, wenn man sie — wegen ihrer Teilnahme — zum Westen rechnete. Was mir als die sachlich-nüchternste Variante erscheint, ist "eine von Frankreich angeführte Koalition". --Dinarsad 21:45, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Internationale Gemeinschaft ist soweit richtig, da die Vereinten Nationen dem Einsatz zugestimmt haben. Internationale Koalition ist im Zusammenhang mit den intervenierenden Ländern auch korrekt, weil es mehrere Staaten sind, die sich beteiligen. Richtig ist der Einwand natürlich, dass man das ganze nicht auf die westlichen Staaten oder die NATO einschränken kann. --JPF just another user 21:57, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Nicht Frankreich scheint (der FAZ und mir als treuem Leser) unredlich, sondern nur Herr Sarkozy. „westlich“ passt garnicht, wie Dinarsad schon sagt. Wenn man der Frage nach geht, warum manche arabische Staaten sich gegen Libyen gewendet haben, kommt man zu den verschiedenen Spielarten des Islamismus, die schon seit langem für Zündstoff unter den arabischen Staaten sorgen. „Koalition“ oder „Gemeinschaft“, das ist in meinen Ohren jeweils ein politischer Begriff, der gemeinsame politische Ziele unterstellt. Nur gibt es bisher kein gemeinsames politisches Ziel. Nicht einmal über die Ablösung Gaddafis besteht Einigkeit, geschweige denn ein öffentlicher Diskurs der kriegführenden Mächte. Deswegen würde ich auch den Begriff der Koalition oder der Gemeinschaft vermeiden. Das Manko ist, dass ich bisher keinen griffigen Gegenvorschlag habe. Potamo 22:07, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die Betonung liegt, in Deinen ohrn. "Koalition" ist ein gängige Zusammenfassung der Gruppe von Staaten, die sich an der Militärintervention beteiligen. Und ihre Schnittmenge ist zumindest die UN-Resolution. Was die einzelnen Staaten sonst noch für Pläne haben, das steht auf einem anderen Blatt. Übrigens: Katar schreibt sich auf Deutsch mit "K", auch wenn "Q" interessanter aussieht. --JPF just another user 20:39, 21. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Zitat Süddeutsche: Am Waffengang gegen das Regime von Libyens Diktator Muammar al-Gaddafi haben sich in der ersten Welle aktiv nur drei Nationen beteiligt: die USA, Frankreich und Großbritannien. Aus vielen anderen Ländern gibt es Zusagen und indirekte Hilfe.Das sollte im Artikeltext klar herauskommen, und du hast das jetzt zum dritten Mal verhindert. Warum, ist mir rätselhaft.
Dass "Koalition" in einer Enzyklopädie für ein loses Militärbündnis der falche Begriff ist, ist mal das Eine. Dass es auch an die Kontroverse über die "Koalition der Willigen" erinnert und daher einen stark negativ wertenden Beigeschmack hat, das Andere. Du scheinst das nicht zu merken. Kann ich nichts dran machen. Offenbar bekommst Du auch die Debatte über die Unterschiede zum Angriff auf den Irak und Afghanistan nicht mit. Daran hängen die Unterschiede der Politik von Bush jr. und Obama.
was du mit "Schnittmengen" und "noch für Plänen" willst, ist mir ebenfalls rätselhaft. Potamo 21:26, 21. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Richtig ist, dass es Fälle gibt, in denen Einzelentscheidungen durch den UN-Sicherheitsrat, der als Vertreter einer "internationalen Staatengemeinschaft" gesehen werden kann, gedeckt oder herbeigeführt werden — etwa das Verbot der Einreise der Vermittlergruppe der Afrikanischen Union durch den UN-Sicherheitsrat. Das bedeutet jedoch nicht, daß sich UN-Sicherheitsrat und "internationale Staatengemeinschaft" in jedem Fall gleichsetzen ließen. Wenn bspw. Ägypten mit Wissen der USA Waffen und Munition an die Aufständischen liefert, dann verstößt es gegen den Willen der "internationale Staatengemeinschaft". --Dinarsad 02:33, 21. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die monierten Begriffe wie internationale Gemeinschaft werden aber auch von Staatenbünden wie der OIC ohne Weiteres benutzt. Und die kann man nun wirklich nicht als westlastig bezeichnen, nehme ich bis zum Gegenbeweis an. Ich finde, man sollte sich stets darüber im Klaren sein, dass immer auch Interessen im Spiel sind. Aus meiner Sicht ist dies ganz normal und auch mehr oder weniger berechtigt. In Bahrein und Jemen oder vielleicht sogar Syrien würde es "so schnell" zu keiner "analogen" UN-Resolution wie zu Libyen kommen, eben weil auch die Interessenlagen jeweils ganz anders sind. Wenn ich mir die Doppelzüngigkeit zum Beispiel linker politischer Gruppierungen ansehe, sträuben sich mir die Haare. Sie argumentieren zum Beispiel, Gaddafi habe das Öl "verstaatlicht", aber de facto war es eine "Privatisierung unter dem Etikett Gaddafi", wie ein Diskussionsteilnehmer im DLF gestern wahrscheinlich sehr treffend sagte.--Frankenschüler 16:10, 22. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Es geht um Klarheit, Genauigkeit und Neutralität. Ich werde die kontroversen Punkte demnächst im Artikel einfach ausformulieren. Wo Militärbündnis passt, kommt dann auch dieser Begriff hin und nicht "Koalition", und wenn es um nichtmilitärische Ziele geht(wie zB. "Gaddafi muss zurücktreten"), werden die in einem ganzen Satz erklärt und dem Sprecher zugewiesen. Unter "internationaler Gemeinschaft" werden in aller Regel die Vereinten Nationen verstanden. Wo "internationale Gemeinschaft" im Artikel mißverständlich/mißbräuchlich verwendet wird, werde ich einfach die Staaten benennen, die gemeint sind. Möglicherweise kommt dabei ein neues Unterkapitel heraus, über die bisher nicht formulierten politischen Ziele des Militärbündnisses und seine Führungslosigkeit. Bin noch am Sammeln von Quellen. Potamo 16:38, 22. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Das Material mit Anspruch auf Vollständigkeit auszuwerten wird aber bei der Fülle von Äußerungen, die jetzt schon angefallen ist, schwerlich zu erreichen sein oder? Vielleicht kann man sich auf ein paar wichtige exemplarisch beschränken.--Frankenschüler 17:12, 22. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Der österreichische Standard sprach am 18. März davon, Gaddafi sei ein "Ultimatum" mir einem Forderungskatalog aus dem Elysee-Palast gestellt worden. Wenn man die vollständigen Erklärungen im einzelnen genauer beleuchtet, finden sich wahrscheinlich auch einige, die nicht unbedingt vom UN-Mandat gedeckt sind. Gleichwohl kann man sie für politisch oder auch militärisch und humanitär berechtigt und notwendig halten. Wenn man das Ganze mal etwas analysieren möchte, so ist das vielleicht ein brauchbarer Hinweis.--Frankenschüler 17:27, 22. Mär. 2011 (CET)Beantworten
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Libyan_Uprising.svg

Das Bild am beginn des Artikels ist vom Stand 12.3, es gibt [20] eine aktuelle englische Version. Leider scheint das Bild binäre Daten zu enthalten, sodass ich es nicht ändern kann. Kann da jemand helfen? Mario23 13:33, 27. Mär. 2011 (CEST)Beantworten

Meinst Du die Karte? Siehe weiter oben in der Disku hier. Die Karte soll anderweitig verwendet sein!--Frankenschüler 01:20, 28. Mär. 2011 (CEST)Beantworten

Sie ist im Moment Stand vom 27. März 2011, was den Upload betrifft. Inhaltlich wirkt sie auch aktuell. – Simplicius 07:39, 28. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
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Misrata

Misrata gehört zu den grösseren Städten des Landes, eine halbe Million Menschen, in relativer Nähe zu Tripolis, 210 km östlich. Letzter Sachstand ist in etwa "Am 23. März kam es zu schweren Kämpfen zwischen loyalen Soldaten und aufständischen Truppen. Bewohner berichteten, dass am Abend des 23. März auch das Krankenhaus der Stadt angegriffen wurde. Panzer hatten die Klinik beschossen, zwei Menschen kamen dabei ums Leben." Die Medien berichten über die Ort kaum noch. Gibt es aktuelle Meldungen? – Simplicius 07:43, 28. Mär. 2011 (CEST)Beantworten

Ich habe eigentlich fast jeden Tag in der vergangen Woche wieder etwas über Kämpfe oder Angriffe von dort vernommen. Auch Angriffe der Koalition auf regierungstreue, sprich Gaddafi-loyale Kräfte. Diese hatten aber bisher wohl keine nachhaltige Wirkung, um die Belagerung zu beenden oder den Abzug der Belagerer zu erreichen. Youtube ist voll mit Videomaterial gerade auch aus Misrata. Der Blutzoll dürfte auch dort sehr hoch sein. Die Stadt hat um die 600.000 Einwohner und gilt als drittgrößte Libyens und ist eine der wenigen Universitätsstädte, soweit ich gelesen habe. Wenn ich die nächste Zeit passenden Beleg zur aktuellen Entwicklung finde, füge ich ggf. einen ein.--Frankenschüler 01:04, 29. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Die Belagerung einer so großen Stadt über mehr als ein paar Tage ist auch ein ungeheuer großes humanitäres Problem, zum Beispiel die Versorgung mit: Arzneimittel, Säuglingsnahrung, Wasser, Lebensmittel, Medizinbedarf.
Im übrigen besteht in meinen Augen eben das Problem, dass es eine UN-Resolution gibt, die nicht klar sagt, was man eigentlich sagen wollte. Der Inhalt des Papiers ist ebenso unklar wie das deutsche Jein. – Simplicius 13:25, 30. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Eine zu enge Formulierung lässt für die Ausführung / Umsetzung zu wenig Spielraum. Das muss man auch sehen. Insofern kann das durchaus Absicht und sinnvoll sein.--Frankenschüler 18:38, 31. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Al Arabiya sagt unter anderem in einem Bericht vom 30. März, dass Misrata weiterhin zu den attackierten Städten gehört. Selbst dort wären zwar auch einzelne Hilfslieferungen angekommen, aber man habe gerade am Tag zuvor ("gestern") Berichte über frische Angriffe auf Misrata bekommen. Dort würden Scharfschützen Menschen in den Straßen niederschießen (und verbluten lassen, wie ich im Radio hörte). Misrata sei von Nahrungsmitteln, Wasser und Elektrizität abgeschnitten. Der Bericht bezieht sich auf das Gipfeltreffen in London. "Gestern" heißt dann wohl 29. März. Siehe hier: Al Arabiya The goal is to protect the people of Libya--Frankenschüler 18:57, 31. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Der Bericht wurde in ASHARQ ALAWSAT (die arabische Zeitung Der Mittlere Osten) am 31. März veröffentlicht. Daher gibt Al Arabiya auch in der Vorschau den 31. März an.--Frankenschüler 19:00, 31. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
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