Diskussion:Benzindirekteinspritzung

Letzter Kommentar: vor 1 Monat von 217.250.249.149 in Abschnitt "werden mit Zweitaktmotoren größere Drehzahlbereiche abgedeckt"?

Schreibwettbewerbsreview

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Ich nominiere den Artikel Benzindirekteinspritzung. Aus einer Weiterleitung habe ich nach Fachliteratur einen Artikel mit 40+ kB erstellt. Er ist bereits am 30. August fertig gewesen. --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 00:15, 1. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

@Johannes Maximilian: Diese Review-Seite ist nicht dafür vorgesehen, Artikel zu nominieren. Nominierungen müssen auf der Seite Wikipedia:Schreibwettbewerb vorgenommen werden. Da du offensichtlich deinen Artikel schon vor dem 1. September fertiggestellt hast und deshalb im September wohl kaum wesentliche Änderungen hinzukommen, hat eine Nominierung dieses Artikels keinen wirklichen Sinn. Maßgeblich für den SW sind nur die Artikeländerungen, die im September vorgenommen werden.--Stegosaurus (Diskussion) 07:26, 1. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Es stand dort, man solle die Artikel in den Abschnitt Nominierungen eintragen, den es aber nicht gibt. Heißt das also, dass der Artikel nicht ab Schreibwettbewerb teilnehmen kann, weil ich ihn vor dem ersten September fertiggestellt habe? --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 12:37, 1. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Den Abschnitt Nominierungen gab es wohl noch nicht, weil der SW noch nicht begonnen hatte, es noch nicht September war. Teilnehmen kann der Artikel am SW theoretisch ja, aber wenn der Artikel eben schon vor dem 1.9. fertig war, dürften kaum nennenswerte Änderungen im September hinzukommen, sodass eine Teilnahme praktisch sinnlos wäre.--Stegosaurus (Diskussion) 13:44, 1. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Also sollte ich den Artikel einfach wieder streichen? --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 14:06, 1. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Diese Diskussion hier kann auf die Artikel-Diskussionsseite archiviert werden. Eine Streichung wäre das nicht, da der Artikel ja praktisch nicht nominiert wurde.--Stegosaurus (Diskussion) 14:20, 1. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Hallo zusammen! Der Nominierungsabschnitt für Artikel heißt "Nominierte Artikel", da sollte die Formulierung m.E. präzisiert werden. Die Nominierungen von Artikeln können vom 1. September 2018, 00:00 Uhr bis zum 30. September 2018, 23:59 Uhr erfolgen, das geht also mit diesem Artikel prinzipiell nach Rücksprache mit der Jury, weil er vor dem 1.9. über 8000 Zeichen hatte (s. Richtlinien Punkt 3). Einen Passus zum erlaubten Zeitraum der Bearbeitungen habe ich eben nicht gefunden. Aber ich bin nicht in der Jury. Frag am besten mal die Jury auf der Diskussionsseite des Schreibwettbewerbs, Grüße, --Ghilt (Diskussion) 15:21, 1. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Hallo, die Zitierweise in diesem Artikel finde ich unüblich.--Ktiv (Diskussion) 21:48, 1. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
+1, einfach die Literaturangabe in die Einzelnachweise kopieren, --Ghilt (Diskussion) 18:49, 30. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Bei der Einleitung hat mich überrascht, dass der Stand des Artikels mit 2013 angegeben wird. VG Chewbacca2205 (D) 22:12, 22. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Allgemeinverständlichkeit

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Bitte so schreiben, dass auch der interessierte Laie versteht, was gesagt sein soll.

Wortschöpfung

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Bisher galt das „Donaudampfschifffahrtsgesellschaftskapitänspatent“ als ungewöhnlich langes Wort, aber das „Viertaktpersonenkraftwagenbenzindirekteinspritzungssystem“ übertrifft es noch um acht Zeichen. Großartig! Leserfreundlicher – wenn auch laienhaft – wäre allerdings zum Beispiel das „Benzin-Direkteinspritzungssystem für Viertaktmotoren in Personenkraftwagen“, alternativ: „Benzin-Direkteinspritzungssystem für Pkw-Viertaktmotoren“. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 20:25, 3. Sep. 2018 (CEST) Ich habe jetzt den zweiten Vorschlag in den Artikel eingefügt, in der Hoffnung, dass es inhaltlich korrekt ist. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 20:38, 3. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Im aktuellen Print-Rechtschreibeduden ist "Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung" der Rekordhalter - nun übertroffen. Im "Duden-Korpus", was immer das sein mag, ist es das "Rinderkennzeichnungsfleischetikettierungsüberwachungsaufgabenübertragungsgesetz" mit 79 chrs. Nur auch Platz 4 im Duden-Korpus liegt der "Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwlllanttysiliogogogoch“ - vermutlich habe ich mich vertippt. Zum Duden-Korpus siehe Buchstabenhäufigkeit. --46.82.166.72 18:44, 6. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

NPOV, Redundanz

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Da dieser Artikel und die damit verbundene kommentarlose Löschung weiter Artikelbestandteile in Direkteinspritzung auf wenig Verständnis gestoßen sind (siehe Portal Diskussion:Auto und Motorrad#Saugrohreinspritzung, muß hier jetzt was passieren. Der Autor ist damit nicht einverstanden und hat sich vorerst aus jeglicher Diskussion und Mitarbeit zurückgezogen.

Problematisch sind

  • Löschung Artikelinhalte in Direkteinspritzung
    • Die dadurch (wieder) entstandene Redundanz mit Direkteinspritzung
  • Sich hier nur auf ein Werk zu stützen (der Autor arbeitete lange Zeit bei Audi in der Motorenentwicklung und war zum Zeitpunkt der veröffentlichung knackige 80 Jahre alt) erfüllt NPOV sicherlich nicht
  • Die fachliche Qualifikation des alleinigen Autors der bisherigen Version (der eine Multipoint-Einspritzanlage als Einzelpunkteinspritzung sieht) und eine (indirekten) Benzineinspritzung eher mit einem Vergaser vergleich und Gemeinsamkeiten mit einer Direkteinspritzung ablehnt. Vor allem vor diesem Hintergrund muß in letzter Konsequenz auch über einen LA nachgedacht werden, aber die große Keule will ich nicht sofort und nicht alleine schwingen!

mfg --Luitold (Diskussion) 13:19, 6. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Löschantrag?! Nun schieß mal nicht mit Kanonen auf Spatzen! Dass sich jemand verschreibt (wie bei Multipoint und Einzelpunkt), soll auch schon Spitzenautoren der Wikipedia passiert sein. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 13:24, 6. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Deswegen hab ich es nicht gemacht. Trotzdem zweifle ich die fachliche Qualifikation des Autors an und die entsprechenden Punkte sollen beachtet werden. Schadet nicht wenn da mal ein paar Fachleute drüberlesen. --Luitold (Diskussion) 13:27, 6. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Kollege Johannes ist wahrscheinlich einer der Fachleute, die wir brauchen, allerdings einer, dem Fehler unterlaufen können wie jedem anderen. In den nächsten Tagen dürfte aber kaum mit ihm zu rechnen sein, er ist offenbar wegen einiger Reaktionen auf seinen Alleingang verärgert. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 14:18, 6. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Lothar, da habe ich berechtigte Zweifel. Ich habe mich nie mit der Direkteinspritzung befaßt, aber der gute Johannes wollte uns erzählen, eine Einspritzanlage (seine geliebte Saugrohreinspritzung) wäre eher sowas wie ein Vergaser und hätte mit dem viel mehr gemeinsam als mit einer Direkteinspritzung. Und da muß ich klar sagen: so einer ist für mich kein Fachmann. Fehler, klar. Kann passieren, passieren mir auch. Aber um die gehts hier ja auch gar nicht. --Luitold (Diskussion) 14:18, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Vergleiche hinken manchmal, so vielleicht auch der Vergleich von Einspritzanlage mit Vergaser. Und manchmal ist es nicht leicht, etwas unmissverständlich zu veranschaulichen, was ebenfalls nicht allein das Problem eines offenbar noch sehr jungen Mannes ist. So über ihn herzufallen, wie es geschehen ist, finde ich weiterhin nicht gut. Gruß -- Lothar Spurzem (Diskussion) 15:05, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

@Luitold: „Ich habe mich nie mit der Direkteinspritzung befaßt“ - und dann erzählst du allen, ich sei ahnungslos, weil ich sage, dass Direkteinspritzung weniger Merkmale mit Saugrohreinspritzung gemein hat, als Saugrohreinspritzung mit Vergaser? Und weil du behauptest, ich sei so ahnungslos, hälst du es für ratsam, den Artikel zu löschen?! Bist du dir sicher, dass du hier das Richtige tust? Du gibst zu, selbst überhaupt gar keine Ahnung zu haben, du maßt dir aber dennoch an, mich als den Unwissenden darzustellen, damit du einen Freifahrtschein hast, alle meine Bearbeitungen zurückzusetzen und hier mal ein paar Bauklötzer zu platzieren? Du kannst ja offenbar gar nicht bewerten, ob das stimmt, was ich sage, aber trotzdem werde ich erstmal prophylaktisch von dir abqualifiziert? Hast du dir auch nur eine Bearbeitung mal etwas näher angeschaut und mal einen Blick in die Literatur geworfen, auf die ich mich stets berufe? Anscheinend nicht. Deine Kritikpunkte sind an den Haaren herbeigezogen und dieses Totschlagargument man muss den Artikel löschen, weil ich es zwar nicht wissen kann, aber vorsichtshalber mal glaube, dass Johannes keine Ahnung hat ist bestenfalls kein Argument, wenn nicht völlig gegen die Regeln dieses Projektes. Wir wissen alle, dass mit den Wartungsbausteinen kein tatsächliches Problem angesprochen werden sollte, du wolltest den Artikel gelöscht haben und brauchtest Gründe. Ich werde daher jetzt die Wartungsbausteine entfernen und so tun, als hättest du sie hier nie platziert und ich werde das auch nich weiter breittreten. (Ich komme dir sogar mit mehr Fachliteraturangaben entgegen). Ferner wirst du dieses Nichtargument Johannes hat keine Ahnung nicht weiter dazu missbrauchen, mich von der Mitarbeit auszuschließen. Du hast dafür hoffentlich Verständnis und siehst für dich einen Vorteil. Ich bitte dich, das nicht zurückzusetzen, weil ich sonst WP:VM einschalten werde. Bitte, fühle dich nicht angegriffen, du verstehst hoffentlich auch meine direkte Wortwahl. Dennoch viele Grüße, --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 18:56, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Du bewegst Dich auf sehr dünnem Eis. Zu behaupten, ich hätte gar keine Ahnung, ist eine bösartige Unterstellung. Dies ist zu unterlassen. Deine fachliche Qualifikation anzuzweifeln ist aufgrund Deinen Aussagen eine logische Schlußfolgerung. Und noch was: mit einer VM lasse ich mir nicht drohen. Ich werde mich NICHT von Dir einschüchtern lassen und ein Auge darauf haben, was in diesem Bereich weiterhin passiert! --Luitold (Diskussion) 20:07, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ich fasse deinen Beitrag einmal zusammen: "Du darfst mir nicht sagen, dass ich keine Ahnung habe, aber du hast gar keine Ahnung." Hast du studiert? Was? Wo ist der Konsens zu deiner Meinung, von dem du sprichst? --Kenny McFly (Diskussion) 20:54, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

für mich kaum verständlich:

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"rein mechanischen Motortrieb". --46.82.166.72 18:51, 6. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

wie soll's richtig heißen: "thermoschckbeständig " ?

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"was bedeutet, dass die Zündkerze sehr thermoschckbeständig sein muss." ? --46.82.166.72 11:55, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Es wäre denkbar, dass in dem Wort ein o fehlt. Solche Fehler kommen vor, werden vor allem vom Schreiber selbst leicht überlesen, weil er sie kaum vermutet. Schlimm, wenn ein Fachmann dann nicht mehr versteht, was gemeint ist. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 15:11, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Also Thermoschock? --46.82.166.72 08:31, 9. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Rochester, GM, Chevrolet und Pontiac

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Hier mal ein Bild des in Frage kommenden Motors

MW war auch die Rochester Fuel Injection, eingeführt 1957 in Verbindung mit dem Chevrolet 327 V8, ein Direkteinspritzer.--Chief tin cloudIm Zweifel für den Artikel 01:27, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Definitiv kein Direkteinspritzer, was man auch leicht anhand der Ansaugbrücke erkennen kann, die für einen Direkteinspritzer viel zu verbaut ist (so würde es beim Direkteinspritzer aussehen) – es fehlen auch Einspritzdüsen nahe der Zündkerzen. Es sprechen noch eine ganze Reihe anderer Dinge dafür, dass es sich dabei nicht um Direkteinspritzung handelt: Motoren mit Direkteinspritzung kann man nicht so einfach aus Vergasermotoren ableiten, man muss sie an vielen Stellen neu entwerfen. Da bei Chevrolet Vergaser Standard waren und Kraftstoffeinspritzung nur optional erhältlich war, würde ich nicht davon ausgehen, dass extra ein neuer Motor entwickelt worden ist. Auch gibt es Berichte, dass aufgrund der Fehleranfälligkeit des Systems auf Vergaser umgerüstet wurde. Das spricht alles gegen eine Direkteinspritzung. Und wenn man sich dann mal genau die Serviceunterlagen anschaut, gibt es Klarheit: Mehrpunkteinspritzung. Hier eine interessante Erklärung auf Crubside Classic, wo im ersten Abschnitt steht: „In der Tat, das Aufgeben der Mehrpunkteinspritzung Mitte der 1980er-Jahre ist eine von Chevrolets Todsünden, doch das ist eine andere Geschichte.“ Dort sieht man übrigens auch auf den Bildern sofort, dass es keine Direkteinspritzung ist. Hier gibt es eine Broschüre extra des Gemischbildungssystems wegen, und da sind vereinfachte Schnittzeichnungen zu sehen, wo man klar sieht: Mehrpunkteinspritzung. Viele Grüße, --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 02:22, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Wieder was gelernt. Danke für die ausführliche Antwort. Und ja, der Motor wurde nicht umkonstruiert.--Chief tin cloudIm Zweifel für den Artikel 10:40, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Ich bin ziemlich sicher, dass die wegen der Abgasvorschriften eingeführte Einspritzung der 1980 ein anderes System war. Die frühe FI wurde schon Anfang der 1960er ersatzlos aufgegeben.--Chief tin cloudIm Zweifel für den Artikel 10:47, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Das kann sehr gut sein, weil die frühen Systeme sehr fehleranfällig waren und damit nicht wirklich für Serienwagen geeignet. So, wie ich das auf Bildern erkennen kann, scheint das Chevrolet-System der 1980er-Jahre ein elektronisch geregeltes Zentraleinspritzungssystem zu sein; zu jener Zeit war das durchaus üblich. Grüße, --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 11:46, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Mehrlochinjektoren

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Hallo,

habe mich ein wenig mit Mazda befasst. Die haben (bei der sog. SkyActiv-Technik) Mehrlochinjektoren, das waren November 2016 6 Löcher bei den Benzin-, 10 bei den Dieselmotoren[1] Hat das bislang tatsächlich nur Mazda, - nach eigenen Angaben haben sie mehr als 130 Patente dafür beantragt.[2] Kann man dazu auch etwas in den Artikel aufnehmen, sofern ich nichts überlesen habe. Beste Grüße, -Wikisympathisant (Diskussion) 12:04, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Danke für den Hinweis, das wollte ich eigentlich schon geschrieben haben, habe es aber wohl irgendwie übersehen. Mehrlochinjektoren sind seit den 1930er-Jahren Stand der Technik, also keinesfalls eine neue Erscheinung. Dass da einzelne Detaillösungen ggf. patentiert sind, kann gut sein, ich denke aber, dass es nicht so zielführend ist, das hier unbedingt zu erwähnen. Hier sollten Detaillösungen nur dann erwähnt werden, wenn sie eine gewisse Bedeutung haben oder Pionierarbeit darin steckt (z. B. das Spaltfilter zum Schutz vor Verunreinigung beim historischen Flugmotor). Die von dir angegebenen Links lassen darauf schließen, dass Mazda mehr als 130 Patente fü den gesamten Motor angemeldet hat. Ob diese Patente erteilt werden und ob die sich nur auf die Einspritzdüsen beziehen, kann man also nicht wissen. Und was eine „Sequenzielle Multipoint-Direkteinspritzung“ sein soll, weiß wohl nur Mazda selbst. Ich habe den Begriff noch nie in einem Fachbuch gesehen. Aufgrund der weiter angegebenen Informationshappen gehe ich davon aus, dass es wohl eine normale Common-Rail-Einspritzung ist. Vielleicht ist der Begriff ein Markenname oder der Textschreiber hat sich vertan. In den Artikel habe ich alle Bauarten der Einspritzdüse nun eingefügt. Viele Grüße, --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 12:33, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
  1. Mazda-Datenblatt CX-5 von November 2016
  2. Englischsprachige Mazda2-Webseite vom 18. Mai 2011, abgerufen am 15. September 2018.

Stöchiometrisch

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Lässt sich im Artikel kurz erläutern, was „stöchiometrisch“ bedeutet? Vielleicht ist es mit einem „d. h. …“ machbar. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 19:28, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Ist doch schon angegeben: (Verbrennungsluftverhältnis λ = 1). Oder fändest du es geschickter, wenn man „Mischung von Kraftstoff und Luft, sodass bei der Verbrennung kein Sauerstoff übrig bleibt“ schreibt? Gruß, --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 20:59, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Eine für jedermann verständliche Erläuterung ist immer besser als dieses λ = 1. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 21:04, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Auszeichnungskandidatur vom 22. Dezember 2018 bis zum 11. Januar 2019 (Ergebnis:Lesenswert)

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Benzindirekteinspritzung ist ein Verfahren zur inneren Gemischbildung bei Motoren, die mit Motorenbenzin betrieben werden, vor allem Ottomotoren. Es ermöglicht gegenüber konventionellen Verfahren erhöhte Leistung, verminderten Kraftstoffverbrauch und geringeren Schadstoffausstoß. Erstmals wurde Benzindirekteinspritzung 1916 in einem Junkers-Flugmotor angewandt. In Großserienfertigung gelangte sie bei deutschen Flugmotoren der 1930er-Jahre und fand in den 1950er-Jahren kurzzeitig auch den Einzug ins Automobil. Niedrige Kraftstoffkosten verdrängten sie in den 1950er- und 1960er-Jahren nahezu vollständig; in den 1970er- und 1980er-Jahren war dann die Saugrohreinspritzung das dominierende System. Erst ab 1995 wurde zunächst von Mitsubishi und später auch anderen Herstellern die Benzindirekteinspritzung mit Schichtladung für den Großserien-Pkw-Motor wiedereingeführt.

Den Artikel habe ich bereits im August im Rahmen des Schreibwettbewerbes angelegt. Ich würde mich über Rückmeldungen freuen. --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 08:11, 22. Dez. 2018 (CET)Beantworten

  • Exzellent Aber die Einleitung liest sich holprig und ist nicht für OPA geeignet (zumindest nicht für mich). Allerdings ist das Meckern auf hohem Niveau, ich wüßte auch nicht so recht, wie das besser zu machen ist. Ich bin erbitterter Gegner von Deppenbindestrichen aber Wortmonster wie Kraftstoffverbrauchsersparnisse sind irgendwie ... doof ... sorry ;) Aber auch hier habe ich kein Rezept, deshalb die Einschätzung. Der Artikel ist überdurchschnittlich gut illustriert, nicht nur was die Qualität der Fotos angeht sondern auch ihre Aussagefähigkeit. Die Fußnoten sind in meinen Augen vorbildlich gehandhabt, sehr schön, eigentlich einer Promotion würdig. Wenn ich sowas mal brauche, werde ich dich nerven, weil ich es nicht so kann. --M@rcela   21:58, 22. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Lesenswert. Umfassender, ordentlich belegter Artikel mit verständlicher Sprache. Für exzellent ist er mir zu bieder, zu wenig problemorientiert. Anmerkungen: Zur Einleitung: Was die vorherigen „konventionellen Verfahren“ waren, könnte hier schon skizziert werden – abgesehen davon, dass die Benzineinspritzung auch schon als konventionelles Verfahren aufgefasst werden kann. Der Schluss mit den „Markennamen ausgewählter Systeme“ stellt keine wirkliche Artikelabrundung dar, sondern wirkt eher wie die Erklärung eines Abkürzungsverzeichnisses. Alles in Allem: knapp lesenswert. -- Miraki (Diskussion) 08:53, 25. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Danke für eure Rückmeldungen. Bezüglich der Markennamen: Meines Erachtens sollte das besser ausgelassen werden, weil es nie vollständig und nie aktuell sein kann. Ich weiß nicht, welchen Wert diese Informationen haben, aber einigen Autoren scheint es wichtig zu sein. Daher habe ich es nicht gelöscht. Gruß, --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 23:25, 26. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Gut wäre vielleicht noch ein Erklärung was der Unterschied zum konventionellen Vergaser ist, soweit ich sehe fehlt das noch.--Thmsfrst (Diskussion) 01:27, 27. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Der Artikel ist so gestaltet, dass er nicht verschiedene Systeme (Benzindirekteinspritzung und Vergaser) miteinander vergleicht, sondern das System Benzindirekteinspritzung als solches erklärt, da ein Vergleich zwischen Benzindirekteinspritzung und Vergaser zwar einfach verständlich ist, wenn der Leser weiß, was ein Vergaser ist, allerdings würde das das Wissen um die Funktionsweise des Vergasers voraussetzen, was den Artikel nur für jene Leser verständlich machen würde, die wissen, was ein Vergaser ist. Deswegen gibt es bewusst keinen Vergleich zum konventionellen Vergaser. Die Vor- und Nachteile gegenüber einem Vergaser sind meines Erachtens im Abschnitt Vor- und Nachteile gut verständlich dargestellt und sollten hier der einzige nähere Bezug zum Vergaser bleiben, von den Erwähnungen in der Geschichtssektion abgesehen. Viele Grüße, --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 15:40, 31. Dez. 2018 (CET)Beantworten

 Info: Die Kandidatur könnte bereits ausgewertet werden, würde zum jetzigen Zeitpunkt aber aufgrund der geringen Beteiligung als ergebnislos gewertet werden. Angesichts der beiden Voten von Miraki und Ralf, die sich beide mit ausführlicher Begründung für eine Auszeichnung des Artikels aussprechen, würde ich vorschlagen, die Kandidatur um 10 Tage zu verlängern. Die Auswertung könnte dann ab dem 11. Januar erfolgen. --Tönjes 11:03, 2. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Danke für die Verlängerung. Als Juror der entsprechenden Sektion habe ich mich intensiv mit dem Beitrag auseinandergesetzt und halte ihn für Lesenswert. Ich habe zwar keine Ahnung von Autos und auch kein gesteigertes Interesse an ihnen, habe aber den Artikel nichtsdestotrotz mit Gewinn gelesen. Er bereitet sein Thema didaktisch gut auf, bleibt recht anschaulich, lässt wenige Fragen offen und bequellt das Ganze sauber.

Ich empfinde die Einleitung als etwas zu knapp gehalten, dafür ist der Geschichtsteil wiederum zu ausführlich geraten. Letzterer ist sehr deutschlandlastig, aber hier fehlt mir das Wissen, ob andere Länder relevante Beiträge geleistet haben. Der Abschnitt Markennamen ausgewählter Systeme kann meiner Meinung nach einfach gestrichen werden. Als großes Manko sehe ich die Quellenlage: Es wurde im Wesentlichen nur ein Buch ausgewertet, Kapitel Literatur und Weblinks fehlen komplett. Für letzteres fand ich bei einer schnellen Suche dies hier; dort empfiehlt die Redaktion auch einen Beitrag Hundert Jahre Benzindirekteinspritzung. Für Exzellenz fehlt mir ganz klar eine breitgefächerte Auswahl an Quellen.

Bei der Lektüre sind mir folgende Kleinigkeiten noch aufgefallen:

  • Irgendwo am Anfang, eventuell in der Einleitung, würde ich mir noch einen Satz wünschen, der erklärt, warum Diesel und Benzin nicht gleichermaßen abgehandelt werden können. Schmierfähigkeit als Grund konnte ich später dann herauslesen
  • Im Kapitel Terminologie sollten auch die Begrifflichkeiten fett und mager Erwähnung finden.
  • Ich empfinde es als positiv, dass zweimal der Stand mittels „heute (2013)“ präzisiert wurde. Kann dieser auf 2018 aktualisiert werden?
  • „das Verfahren eignet sich aber auch gut für Downsizing.“ – Als Laie kann ich mit Downsizing nichts anfangen.
  • „(maximales globales Luftkraftstoffverhältnis bis zu  , mittleres Luftkraftstoffverhältnis bei Teillast  , bei Volllast  )“ – Diese Klammerbemerkung ist für mich einfach nur verwirrend. Mathematisch ist insbesondere   fragwürdig; das wird doch sicherlich nach oben beschränkt sein?
  • „muss der Einspritzzeitpunkt in Richtung früh verschoben werden“ – stilistisch gewagt
  • „es gibt lediglich ein rein luftgeführtes Verfahren ohne diese Kombination“ – Hier halte ich es für zwingend notwendig anzugeben, von welchem Jahr diese Aussage stammt.
  • „das maßgeblich von Orbital entwickelt wurde“ – Kann hier Orbital verlinkt werden?
  • „Die Einspritzdüse ist in der Regel eine A-Düse“ – Wie bei Downsizing weiß ich nicht, was eine A-Düse ist.
  • Dem Kapitel Common-Rail-Hochdruckeinspritzung würde ein Bild gut tun, Common-Rail-Einspritzung hat da einige Auswahl.
  • Die Jahreszahl 1949 in „TCP, Texaco Combustion Process, (Texaco, 1949)“ passt nicht recht dazu, dass Texaco im Fließtext erst bei „Verschiedene Konzepte der 1960er- und 1970er-Jahre“ auftaucht.
  • Was hat es mit „S. L“ bei den Referenzen zu Alfred Böges Buch auf sich?

Insgesamt würde einige Kapitel wie beispielsweise Schichtladebetrieb oder Strahlgeführtes Verfahren von mehr Absätzen profitieren. Ich möchte noch einmal anmerken, dass ich den Artikel trotz aller Kritik für sehr solide halte. Viele Grüße - – — zyranivia 16:49, 2. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Danke für deine Anmerkungen. Ich antworte in Stichpunkten:
  • Ich komme zu dem Schluss, dass die Entwicklungen, so wie eigentlich dargestellt, in verschiedenen Staaten ausgeführt wurden, Deutschland hat aber eine Vorreiterrolle eingenommen, weil besonders viel dort entwickelt wurde. Deswegen mag es durchaus deutschlandlastig wirken.
  • Den Abschnitt zu den Markennamen ausgewählter Systeme habe ich entfernt.
  • Es ist richtig, dass der Artikel hauptsächlich auf einem Buch basiert, allerdings ließen sich die Erkenntnisse durch mehrere andere Bücher bestätigen.
  • Einen Literaturabschnitt und Weblinks habe ich bewusst nicht eingefügt, da es nur wenige Monografien zum Thema gibt (die mir bekannte habe ich ja ausgewertet), und ich in der Vergangenheit immer wieder Schwierigkeiten mit anderen Autoren hatte, wenn ich Nichtmonografien in den Literaturabschnitt eingefügt hatte, zumal ich auch mehr als fünf Werke wüsste, die man da guten Gewissens eintragen könnte. Weblinks sind meines Erachtens in den seltensten Fällen sinnvoll, da nur sehr schwer erkennbar ist, wie verlässlich das Wissen dort tatsächlich ist. Wenn ich Literatur zur Verfügung habe, verzichte ich am liebsten auf Weblinks.
  • Der Beitrag in der MTZ, den du vorgeschlagen hast, ist bereits im Artikel eingeflossen, wenn auch nicht klar ersichtlich: Meinig hat nahezu denselben Text auch für das von van Basshuysen herausgegebene Werk, auf dem der Artikel hauptsächlich basiert, geschrieben, und das wurde bereits zitiert. Der MTZ-Beitrag enthält in vielen Passagen nicht einen sehr ähnlichen, sondern wirklich exakt denselben Text. Und doppelt zitieren würde zwar nach „besser bequellt“ aussehen, wäre aber im Endeffekt nichts weiter als zweimal unter anderem Namen das Nutzen derselben Quelle. Da bin ich nicht so der Fan von. Dasselbe Prinzip lässt sich auch auf weitere Beiträge in Fachbüchern- und Zeitschriften anwenden. Man könnte hier nun Aufdröseln und jeden Beitrag einzeln zitieren, oder aber gleich zur Monografie greifen – ich habe mich für die zweite Möglichkeit entschieden, da es das Buch in jeder gut sortierten Unibibliothek geben dürfte. Es sieht also danach aus, als hätte hier nur eine Person an der Quelle mitgewirkt, tatsächlich sind in dem Gesamtwerk Beiträge von 22 namenhaften Autoren enthalten (wenn ich mich nicht verzählt habe).
  • Den Satz, der erklärt, warum Diesel- und Benzindirekteinspritzung unterschiedliche Artikel haben, habe ich eingefügt.
  • Ich finde, dass die Begriffe fett und mager nicht in direktem Zusammenhang mit der Art der Benzineinspritzung (sprich Unterschied zwischen Saugrohreinspritzung und Direkteinspritzung) stehen, weshalb ich es ungern im Abschnitt Terminologie erwähnen möchte, der ebenjene Unterschiede verdeutlichen soll.
  • Der Stand von 2013 entspricht in vielerlei Hinsicht auch dem Stand von 2018, wesentlicher Unterschied der neueren Ausgabe des Werkes besteht darin, dass quasi ein „zweites Buch“ über alternative Antriebstechnologien eingefügt wurde. Ich habe daher das Werk nicht ausgetauscht, da die Seitenzahlen nicht mehr ident sind. Das ließe sich aber bei Zeiten nacharbeiten. Habe ich mittlerweile nachgearbeitet.
  • Downsizing wurde verlinkt und kurz erläutert.
  • Die komplizierte Formulierung bei Lambda habe ich auch geändert.
  • Das mit dem Einspritzzeitpunkt Richtung früh habe ich geändert.
  • Entwicklungsstand beim "rein luftgeführten Verfahren" nachgetragen.
  • Orbital Corporation ist noch nicht als Artikel vorhanden, ich habe es aber jetzt verlinkt.
  • Was eine A-Düse ist, wird im Artikel erklärt, ich habe es leicht umformuliert, dass es besser verständlich ist.
  • Ein Bild zum Common-Rail-System habe ich ergänzt.
  • TCP (1949) und TCCS (bis 1986) sind zwei unterschiedliche Systeme, TCCS ist der Nachfolger des TCP. Durch Entfernung des Markennamenabschnittes meines Erachtens erledigt.
  • Bei Alfred Böges Werk gibt es sehr viele Seiten, dementsprechend ist das Buch in Kapitel eingeteilt, das "L" bezieht sich auf „Kapitel L, Kraft- und Arbeitsmaschinen“, das wiederum in 127 einzelne Seiten unterteilt ist. L 87 meint, dass Seite 87 in diesem Kapitel gemeint ist. Die Gesamtseiten im Buch habe ich vorsichtshalber im Artikel mit angegeben, diese sind 1002 ff.
(Und noch eine Anmerkung: Das Genus von „Filter“ ist sowohl maskulin als auch neutrum ;-))
Nocheinmal vielen Dank, dass du den Artikel so ausführlich gelesen hast. Viele Grüße, --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 18:09, 3. Jan. 2019 (CET) (Edit: --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 00:23, 4. Jan. 2019 (CET))Beantworten
Deine Änderungen haben meine Kritikpunkte größtenteils beseitigt. Wünschen würde ich mir weiterhin eine etwas ausführlichere Einleitung und mehr Absätze in so manchem Kapitel, letzteres gehe ich bei Gelegenheit selbst an. Die starken Überschneidungen der Literatur untereinander und deine schlechten Erfahrungen mit Literaturkapiteln kann ich als Grund akzeptieren, auf das entsprechende Kapitel zu verzichten, auch wenn mir das missfällt. Ich sehe definitiv das Potential für ein Exzellenzbapperl, aber der Gesamteindruck gibt es in dieser Form aus meiner Sicht noch nicht her. Momentan scheitere ich jedoch daran, dieses Gefühl auf explizite Kritik zu konkretisieren. Falls es an meinem Votum scheitern sollte, darfst du mich gerne noch einmal anpingen. Viele Grüße - – — zyranivia 13:20, 4. Jan. 2019 (CET)Beantworten
An deinem Votum wird es sicher nicht scheitern. Ich habe mir Mühe gegeben mit dem Artikel und da steckt auch ca. ein Monat Arbeit drin, aber traurig bin ich nicht, wenn es „nur“ lesenswert wird. Das, was als gerechtfertigtes Votum angesehen wird, sollte hier stehen, ehrliche Kritik ist besser als Lob für etwas, das nicht lobenswert ist. Viele Grüße, --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 13:49, 4. Jan. 2019 (CET)Beantworten

keine Auszeichnung Benzindirekteinspritzung...ermöglicht gegenüber konventionellen Verfahren erhöhte Leistung, verminderten Kraftstoffverbrauch und geringeren Schadstoffausstoß. Offensichtlich ist diese Behauptung falsch: Die Werte für Feinstaub [1], [2], [3], [4], [5] und krebserregendes Benzo(a)pyren [6] sind höher als bei konventioneller Technik. Aufgrund der sozialen und politischen Brisanz (Fahrverbote!) gehören Ausführungen dazu in die Einleitung und den Artikel, dort kommen die beiden Wörter bislang nicht vor. Nach ausreichender Einarbeitung der Thematik ist gegen ein Lesenswert aber nichts mehr einzuwenden. -Thylacin (Diskussion) 16:50, 4. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Die Schadstoffe, die im Abgas von Verbrennungsmotoren enthalten sind, bestehen nicht zu 100 % aus Feinstaub. Im Artikel wird erklärt, wie das (nur bei einigen Betriebsarten bestehende) Feinstaubproblem gelöst werden kann/muss: Wenn man einen mit Abgasnachbehandlung unveränderlichen Parameter im Abgas eines Motors durch Direkteinspritzung verbessern kann und die dabei entstehenden Rußpartikel mit einer weiteren Technologie wieder herausfiltern kann, dann ist im Endeffekt natürlich das Abgasverhalten besser. Jetzt in die Einleitung zu schreiben, dass Rußpartikelausstoß ein unlösbares Problem dieser Technologie ist, wäre nicht weitsichtig und meines Erachtens polemisch, (davon abgesehen, dass das mit Literatur einfach zu widerlegen ist), und zumal man dann eigentlich nur das ungefilterte Rohabgas betrachten dürfte, was wenig sinnvoll wäre, da es ja Abgasreinigungssysteme gibt; entscheidend ist, dass die Automobilhersteller nicht darauf verzichten. Dass konventionelle Technik zu besseren Abgaswerten führt, möchte ich stark anzweifeln. Der Rußaustoß ist von der Betriebsart des Motors abhängig, es ist also möglich, dass bestimmte Saugrohreinspritzer stärker als zum Beispiel saughubeinspritzende Direkteinspritzer rußen. Ferner möchte ich ansprechen, dass die von dir verlinkten Zeitungsartikel nur sehr vage das erklären, worum es geht, auch deckt sich nicht alles mit der Literatur. Im Zeitartikel steht indirekt, dass vor allem das Schichtladeverfahren viel Feinstaub verursacht, dieses Verfahren wird heute nicht mehr eingesetzt. Lese ich den Zeitartikel bis zum Ende, so stelle ich fest, dass durch den Einsatz von Rußpartikelfiltern das Feinstaubproblem gelöst werden kann. Es ist also keineswegs offensichtlich falsch, dass der Schadstoffausstoß geringer ausfällt. Aber verstehe ich dich richtig, dass du nur exzellent ablehnst, den Artikel ansonsten aber für lesenswert hälst? Gruß, --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 22:41, 4. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Hallo, ich sehe es ähnlich wie der Benutzer Miraki oben: für eine Auszeichnung müssen die Probleme, die die Technologie im alltäglichen Einsatz hat wie der Schadstoffausstoss und seine mögliche Begrenzung, im Artikel erwähnt werden, vielleicht auch in der Einleitung? Wenn ja, dann stünde einer Auszeichnung nichts mehr im Wege. Ich ändere mein Votum deshalb auf Abwartend . Grüsse -Thylacin (Diskussion) 13:59, 5. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Wie ich erklärte, das nicht mehr verwendete Schichtladeverfahren ist für diese Probleme verantwortlich. Was wünschst du dir denn konkret? Im Artikel steht dazu:
Das Abgasverhalten ändert sich durch die Direkteinspritzung mit Schichtladung, der konventionelle Dreiwegekatalysator funktioniert wegen des hohen Luftverhältnisses nicht mehr[vB 11] und es entstehen mehr Stickoxide[R 4] sowie Kohlenwasserstoffe, die bei Pkw-Motoren zwingend den Einsatz eines besonderen Abgasreinigungssystem nötig machen, da es nicht möglich ist, rein durch konstruktive Maßnahmen den Schadstoffausstoß ausreichend zu senken.[vB 5] Dies kann nur durch den weniger kraftstoffsparenden Homogenbetrieb umgangen werden, dessen Abgasnachbehandlung mit einem konventionellen Dreiwegekatalysator ausreichend gut funktioniert.[vB 21] (…) Auch entsteht durch den Schichtladebetrieb mehr Ruß, der wegen verschärfter Abgasgrenzwerte mit einem Rußpartikelfilter aus dem Abgas entfernt werden muss,[vB 24] die Partikelemissionen sind jedoch deutlich niedriger als bei vergleichbaren Dieselmotoren.[vB 25] Dabei ist weniger die Gesamt-Partikelmasse als vielmehr die hohe Anzahl ultrafeiner Partikel von Bedeutung.[2]
Gruß, --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 18:16, 5. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Dass du wiederholt hier und – teilweise (!) – auch im Artikel behauptest, Schichtladung würde nicht mehr eingesetzt werden, spricht Bände; dass dies von den Juroren dieser „Auszeichnungskandidatur“ niemand anspricht, ebenfalls. keine Auszeichnung -- 220.132.91.90 23:58, 8. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Richard van Basshuysen (Hrsg.): Ottomotor mit Direkteinspritzung und Direkteinblasung: Ottokraftstoffe, Erdgas, Methan, Wasserstoff, 4. Auflage, Springer, Wiesbaden, 2017. ISBN 9783658122157, S. 52: „Das Brennverfahren mit homogener Gemischbildung bei Benzin-Direkteinspritzung hat sich wegen der drastischen Verschärfung der Abgasgesetzgebung, insbesondere bei der Partikel- und Stickoxidemission, sowie dem geringeren Entwicklungsaufwand im Vergleich zum Brennverfahren mit Schichtladung zunehmend in den letzten Jahren nahezu bei allen Fahrzug- und Motorenherstellern durchgesetzt.“: Im Vergleich zur Schichtladung hat sich homogene Gemischbildung also zunehmend durchgesetzt. Daraus kann man schließen, dass das Schichtladeverfahren als alleiniges Verfahren zunehmend nicht mehr eingesetzt wird. --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 12:00, 9. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Eben. Und nicht wie weiter oben pauschal: „[D]ieses Verfahren wird heute nicht mehr eingesetzt.“ Dennoch steht diese undifferenzierte Aussage weiterhin im Artikel: „Moderne Ottomotoren mit Direkteinspritzung werden daher nicht mit einem inhomogenen Schichtladeverfahren […] betrieben.“
Des Weiteren hast du im selben Zusammenhang gestern in der Einleitung eine weitere Änderung vorgenommen. Dort steht jetzt: „Stattdessen werden heute (2017) Benzindirekteinspritzerottomotoren in vielen Betriebsbereichen mit homogenem Gemisch betrieben.“ Das ist eine regelrecht widersinnige Aussage, denn das Gros der Motoren arbeitet ausschließlich mit homogenem Gemisch, was der Satz vor deiner Änderung auch besagt hatte („Stattdessen werden heute (2017) Benzindirekteinspritzerottomotoren mit homogenem Gemisch betrieben.“). Das reine Homogenbrennverfahren ist also das „Stattdessen“, und nicht die Minderheit der Motoren, bei denen beide Verfahren zur Anwendung kommen. Wie gesagt: Es spricht Bände. -- 220.132.91.90 00:08, 10. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Chapeau! Ich hatte es ungünstig formuliert und habe es jetzt – hoffentlich präzise genug ohne etwaige Missverständnisse aufkommen zu lassen – korrigiert. Die Änderung in der Einleitung war Käse und unüberlegt. Der Wortlaut entspricht jetzt genau dem im Buch auf S. 27 und 52. (Special:Diff/184572322). Danke, dass du mich darauf hingewiesen hast. Allerdings sehe ich, anders als du, nichts, das „Bände spricht“, sondern eine ungünstige Formulierung. Meine obige Aussage, dass das Schichtladeverfahren nicht mehr verwendet würde, bezog sich auf den Zeit-Artikel [7], der besagt, dass durch Pkw mit Benzindirekteinspritzung des Schichtladeverfahrens wegen relativ viel Feinstaub entstünde. Dass das Schichtladeverfahren nicht günstig ist in puncto Schadstoffausstoß, hat man offensichtlich erkannt, weshalb es durch das Homogenverfahren verdrängt wurde/wird. Ich habe deshalb gesagt, dass das Schichtladeverfahren nicht mehr eingesetzt wird. Ist meine Aussage jetzt falsch? Nicht direkt, sondern nur ungünstig formuliert. Grüße, --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 01:46, 10. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Wie schon gesagt, im Abschnitt Entwicklung seit den 1980er-Jahren steht immer noch: „Moderne Ottomotoren mit Direkteinspritzung werden daher nicht mit einem inhomogenen Schichtladeverfahren, sondern mit einem homogenen stöchiometrisch geregelten Gemisch betrieben.“ Das ist zu undifferenziert und damit falsch.
Ich sage, dass dies Bände spricht, weil noch wesentlich mehr im Argen liegt, alleine schon in diesem Bereich, der die Verfahren betrifft. Die berechtigten Anmerkungen von Thylacin zu den Emissionen hast du nicht aufgegriffen, und dabei spielt es zunächst einmal keine Rolle, wie verbreitet das Schichtladeverfahren heute noch bei Neuwagen ist – von den aktuellen und den demnächst zu erwartenden Stickoxid-Fahrverboten in Deutschland sind schließlich auch keine Neuwagen betroffen, die Relevanz des Themas wird dennoch niemand bestreiten wollen. Im Artikel kommen Partikelfilter nur im Zusammenhang mit dem Schichtladeverfahren vor, das lässt die aktuelle Entwicklung (Stichwort „Autokartell“), auch am Neuwagenmarkt, völlig außer Acht. Überhaupt ist im gesamten Artikel kein einziger Hinweis darauf zu finden, dass es in der EU zusätzliche Emissionsgrenzwerte gibt, die für Ottomotoren ohne Direkteinspritzung nicht gelten. Und dass Grenzwerte technisch eingehalten werden können, entbindet nicht von der Pflicht, dennoch die Notwendigkeit der Abgasreinigung näher darzustellen – bei den Dieseln konnten die Grenzwerte für Stickoxide technisch auch eingehalten werden, aber was in der Praxis vielfach geschah, wissen wir ja. -- 220.132.91.90 00:30, 11. Jan. 2019 (CET)Beantworten

──────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────── Das ist wieder eine Sache der Forumulierung, ist korrigiert. Was das Problem mit dem Abgasverhalten ist, stand schon vor Thylacins Anmerkungen im Artikel. Was man gegen die Schadstoffe tun muss, um sie aus dem Abgas zu entfernen, steht im Artikel. Dass die Motorenhersteller den spritsparenden, aber schadstoffproduzierenden Schichtladebetrieb aufgegeben haben, steht im Artikel. Dass der Motorenhersteller VW seine Schichtlademotoren vom Schichtladebetrieb auf Homogenbetrieb umgerüstet hat, steht im Artikel. Es spielt keine Rolle, wie verbreitet das Schichtladeverfahren ist? Doch, das ist ganz entscheidend. Eine Pauschalaussage auf Basis einer kleinen Minderheit kann man kaum treffen. Zu erwartende Stickoxid-Fahrverbote? Also meine Glaskugel sagt etwas anderes. Dass es ein Autokartell gebe, das in Zusammenhang mit der aktuellen Entwicklung im Bezug auf Partikelfiltersysteme am Neuwagenmarkt stehe, hört sich nach Verschwörungstheorie an. Dass im Artikel kein Hinweis auf zusätzliche Emissionsgrenzwerte in der EU für Direkteinspritzer zu finden ist, liegt daran, dass es entsprechende Grenzwerte nicht gibt. Ich habe auch keine Pflicht, die Notwendigkeit der Abgasreinigung näher darzustellen, zumal zwingend den Einsatz eines besonderen Abgasreinigungssystem nötig machen deutlich die Notwendigkeit der Abgasreinigung impliziert und das so sic im Artikel nachzulesen ist. Für mich wirkt dein Ansinnen sehr stark nach WP:TF; wenn du keine reputablen Belege für deine Theorie (Stichworte Stickoxid-Fahrverbote, Autokartell, zusätzliche Emissionsgrenzwerte für DI-Ottomotoren) liefern kannst (Fachliteratur), dann ist die Diskussion an dieser Stelle beendet. Es steht dir frei, weiterhin mit keine Auszeichnung zu stimmen, aber ich habe weder eine Pflicht, einen bestimmten Sachverhalt im Artikel darzustellen, noch Theoriefindung einzubauen. Ich werde mich nicht deinetwegen über das Regelwerk hinwegsetzen. --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 09:56, 11. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Als Teilnehmer am letzten SW bin ich schon dort auf den Artikel aufmerksam geworden und fand ihn damals schon gut. Zur fachlichen Richtigkeit kann ich als Laie kaum bis gar nichts sagen, aber da der Artikel durchweg gut belegt und größtenteils allgemeinverständlich ist, hast du mich in diesem Punkt überzeugt.

Ein paar Anmerkungen zum Artikel, die größtenteils Meckern auf hohem Niveau sind:

Einleitung:

  • Der erste Satz ist "in meinen Ohren" nicht sonderlich gut formuliert, da er mMn zu viele Kommas hat. Was hältst du von [Die] Benzindirekteinspritzung ist ein Verfahren zur inneren Gemischbildung bei mit Motorenbenzin betriebenen Motoren, insbesondere bei Ottomotoren. Ist aber Geschmackssache, deshalb hier als Vorschlag.
    • Mir fehlen für einen besseren Klang teilweise vor dem Wort Benzindirekteinspritzung und auch vor ähnlichen Begriffen ein entsprechender Artikel, also Die Benzindirekteinspritzung etc. Ist auch wieder Geschmackssache, deshalb wieder hier.
  • Mit was wurde sie in den 1950er- bzw. 1960er-Jahren ersetzt, wenn die Saugrohreinspritzung erst in den 1970er- und 1980er-Jahren dominierend war?

Funktionsweise:

  • (hier: Schichtladebetrieb) Warum arbeitest du hier nicht mit der Vorlage:Hauptartikel?
  • (hier: Strahlgeführtes Verfahren) Etwas schade finde ich, dass durch das zweite Bild eine Lücke unter dem ersten, quadratischen Bild entsteht. Kann man diese Lücke vlt. durch Zuschneiden des zweiten Bildes, insbesondere am oberen Rand verringern? (Meckern auf hohen Niveau, ich weiß, doof sieht's dennoch aus)

Einspritzsysteme:

  • (hier: Niederdruckdirekteinspritzung) Der zweite Satz des Abschnittes steht etwas alleine da, hier würde ich entweder eine Erklärung direkt heranhängen oder den Satz an eine geeignetere Stelle im Fließtext verschieben.

Einzelnachweise:

  • (hier: Weitere Verweise) Die letzten beiden Verweise sind wohl keine Literatur???

Trotz der Kritikpunkte ein in meinen Augen gelungener Artikel, der auf jeden Fall Lesenswert ist. Für eine Exzellent-Auszeichnung fehlen mir an wenigen Stellen eine allgemeinverständlichere Sprache (bpsw. im Abschnitt Betriebsstrategien) sowie - wie auch schon weiter oben zyranivia schrieb - eine breitere Auswahl an Quellen (Stichwort Weblinks). Auch bei den Absätzen schließe ich mich zyranivia an. Grüße, --Snookerado (Diskussion) 22:02, 5. Jan. 2019 (CET)Beantworten

  • Einleitung: Ist ausführlicher, wie bei langen Artikeln sinnvoll, gute Zusammenfassung des Inhalts, nichts gefunden, was an wichtigen Artikelinhalten dort vergessen wurde oder was Kleinkram wäre, der dort nicht hingehört
  • Links: zielführend, sinnvoll, durchdacht - sehe nichts, was zu verbessern wäre
  • Bilder: habe schon aufschlussreichere in Fachpublikationen gesehen, aber immerhin 4 Bilder illustrieren den Text direkt - das ist bei so einem Spezialthema ziemlich gut, weil man Bilder vom Motorinneren schließlich nicht von den Bäumen pflücken kann
  • Stil: Kapitelaufteilung sinnvoll, zusammenhängende Darstellung, keine reine Faktenaufzählung, der Leser wird mitgenommen. Fachsprache vermieden, wo das möglich ist - ausgezeichnet
  • Inhalt: sehe keine Fehler, Widersprüche oder Lücken, keine Abschweifungen, Thema ist vollständig dargestellt, soweit ich das beurteilen kann, kein Verzetteln in Spezialaspekten - zwei, drei erklärende Sätze für Dummies wären m.E. noch sinnvoll, die die generelle technische Aufgabe des Vergasens von flüssigem Kraftstoff erklärt - gab es nach Common Rail eigentlich keine technologische Neuerung mehr oder wo ist eine in den Pipelines der Entwickler? Dazu wird nichts gesagt. Als Tech-Freak würde ich lieber noch mehr Technologie lesen als Autogeschichte, aber das ist wahrscheinlich mehr mein eigenes Beuteschema. In Summe ist der Inhalt mindestens gut.
  • Bias: alles neutral, nüscht zu meckern, ist bei Tech-Artikeln aber sowieso selten
  • Belege: solide, neuere Literatur ist ausgiebig genutzt
  • Fazit: angesichts des komplexen Themas, das nicht leicht darzustellen ist, mindestens ein Lesenswert WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 22:50, 5. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Mit vier Stimmen Lesenswert, einer Stimme Exzellent und einer Stimmen keine Auszeichnung wird der Artikel in dieser Version als Lesenswert ausgezeichnet. Begründung: Formal wurde die notwendige Mehrheit für eine Auszeichnung als Lesenswert erreicht. Der von der IP 220.132.91.90 geäusserten Kritik hat der Autor überzeugend geantwortet, einen Grund der zwingend gegen eine Auszeichnung sprechen würde sehe ich deshalb nicht. --Tönjes 14:37, 11. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Nachteile

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Vor 30 Jahren hielten die Benzinmotoren 130.000 bis 150.000 km und waren dann zumindest ein wirtschaftlicher Totalschaden. Dann hat man es auf mehrere 100.000km hochentwickelt. Bis zur Einführung der Direkteinspritzung, die ab ca 100.000km für extremste Verkokungen im Ansaugtrakt nach sich ziehen kann bzw. zieht - ganz im Gegenteil zu Motoren mit Saugrohreinspritzung, wo das Luft-Benzin-Gemisch alles reinigt. Das ist, zumindest praktisch, fast der erheblichste Nachteil, wieso wird der denn nicht genannt? (Nachtrag: Was machen diese beiden Links hier unter diesem Beitrag? Selbst in der Gesamt-Quelltext-Angabe der Diskussionsseite tauchen sie nicht auf, nur in der endgültigen Ansicht) --91.17.92.104 07:07, 13. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Verkokungen entstehen nicht primär durch Direkteinspritzung. Dafür gibt es vielschichtige Ursachen. Ein zu fettes Gemisch, zu geringe Kolbengeschwindigkeiten, zu geringe Verbrennungstemperaturen – überwiegend treten diese Zustände durch zu geringe Last ein, also viel Leerlauf und Teillastbereich ohne Autobahnbetrieb, am besten noch mit kaltem Motor, sprich Kurzstreckenbetrieb in der Stadt. Verkokungen im Ansaugtrakt sind Folge der Abgasrückführung. Was tatsächlich direkteinspritzungsbedingt von Nachteil ist, ist, dass es zwischen Ventilsitz und Spritzlochaustritt ein minimales Totvolumen gibt, in dem sich Kraftstoff sammeln kann, der dann unkontrolliert im Brennraum verdampft und so zu Verkokungen führt. Mit geeigneten Einspritzventilkonstruktionen lässt sich aber die Verkokungsneigung der Einspritzdüsen auf ein akzeptables Maß vermindern. Viele Grüße, --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 11:19, 13. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
(nach BK) @IP: Deine Aussagen erscheinen mir teils stark von einem "personal point of view" (POV) geprägt zu sein, teils eine starke Verallgemeinerung und damit eine unzulässige Vereinfachung. Es bedarf sicher der Klärung, ob das technisch, also prinzipbedingt ist oder marken-/modellabhängig. Oder sind das nur Einzelfälle, die andere technische Ursachen haben (Treibstoffqualität, Fahrverhalten) oder auf mangelnde Wartung zurückzuführen sind (Zündkerzen)? Solltest Du mit verlässlichen Quellen einen prinzipbedingten Nachteil untermauern können, spräche nichts dagegen, wenn Du es einbaust, es ist mir jedoch nicht bekannt und sicher nicht offenkundig oder allgemeinbekannt, so dass wir ohne Belege nicht weiter kommen. Die beiden Links, die Du ansprichst, gehörten als Einzelnachweise zu einem Abschnitt etwas weiter oben; ein eben von mir zusätzlich eingefügtes Steuerelement sorgt jetzt dafür, dass sie im zugehörigen Abschnitt bleiben. --Roland Rattfink (Diskussion) 11:37, 13. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
"Verkokungen entstehen nicht primär durch Direkteinspritzung." Das ist grundsätzlich fast richtig, aber der Direkteinspritzer hat den konstruktiven Nachteil gegenüber dem Saugrohreinspritzer, dass keinerlei Reinigungswirkung durch den Kraftstoff oder geeignete Additive vorhanden ist. Dies ist der Grund dafür, dass bei modernen Motorkonstruktionen die Einlassventile bis zum Totalversagen des Gaswechsels zukoken. Deswegen ist z. B. der VW Konzern bei seinen neuesten TFSI Motoren zu einer Art "Hybrideinspritzung" übergegangen um diese Verkokungen im Ansaugbereich wieder "abzuwaschen". Das Problem der Verkokten Ansaugbereiche ist inzwischen so groß, dass sich Fachbetriebe auf das lukrative Reinigen dieser Bereiche Spezialisiert haben, z. B. mit Soda- oder Walnussstrahlen, da sich diese Verkokungen chemisch nicht mehr entfernen lassen. Also "Verkokung" ist DER Nachteil bei Benzindirekteinspritzern und legt zurzeit ganze Flotten lahm. Die Suchbegriffe "Verkokung Motor" bringen bei Google ca. 60.000 Treffer wie https://www.krafthand.de/schlagwort/verkokung/ oder https://www.google.com/search?q=verkokung+motor&client=firefox-b-d&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwi-8-6sgMrqAhXksaQKHYtfD2w4ChD8BSgCegQIDBAE&biw=1920&bih=1068#imgrc=ZCcbl9khvGwb_M
Da einfach lapidar und arrogant drüber zu gehen und dies abzustreiten, halte ich für unfair und fahrlässig. (nicht signierter Beitrag von 88.68.25.24 (Diskussion) 12:23, 13. Jul. 2020 (CEST))Beantworten
Selbstverständlich entstehen Verkokungen nicht durch die Direkteinspritzung, sondern durch die nicht stattfindene Saugrohreinspritzung, aber darüber muss man ja nicht wirklich streiten. Und natürlich würde es ohne AGR keine Verkokungen geben, aber andersherum ist AGR mit Direkteinspritzung ein Problem. Aber das ist doch jetzt total banal und spitzfindig und wirkt irgendwie so, als ob man hier als total unwissend hingestellt werden soll. Ebenso, wenn hier nach modell-/markenspezifischen Unterschieden gefragt wird. Entschuldigung, aber das ist doch nun auch an den Haaren herbeigezogen und subjektiv abblockend. In vielen Artikeln zu technischen Themen gibt es den Absatz Vor- & Nachteile. Und selbstverständlich sind dort nicht nur die Vor- und Nachteile aufgelistet, die mit Sicherheit in jedem Fall auftreten. Sondern jene, die bauartbedingt möglich und naheliegend sind. In genauer jener Sichtweise kann man sich wirklich nur wünschen, dass sich die etwas besser informieren, die Verkokung als POV hinstellen. In jedem Fall wurde in den letzten ca 10 Jahren vor dem Druck der Schadstoffreduzierung viel "rumgebastelt", und die Konstellation AGR und Direkteinspritzung ist nun alles andere als selten - ebenso wie das Problem der Verkokungen. --91.17.92.104 13:46, 13. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@IP 88.…: Der angegebene Link auf "krafthand.de" erscheint mir als Beleg ungeeignet bzw. zumindest wenig geeignet. Der oberste Beitrag betrifft konkret den Motor in einem Opel Mokka, scheint also etwas modellspezifisches zu sein; weiter kann der Link nicht geprüft werden, da er hinter einer Bezahlschranke ist. Der zweite dortige Artikel behandelt Modelle, bei denen durch "defekte oder mit konstruktiven Schwachstellen behaftete Kurbelgehäuseentlüftung Ölnebel ins Ansaugsystem" gelangt, also ebenfalls nichts "Prinzipbedingtes". In Nr. 3 habe ich wegen der Bezahlschranke nicht tiefer schauen können. Der zweite Link auf Google-Bilder beweist … , !? Genau, dass es Ventile mit Verkokungen gibt, belegt aber nicht konzeptbedingte Ursachen. Die mag es vielleicht geben, das kann und will ich nicht bewerten, aber dazu braucht es hier wie in anderen WP-Artikeln die für eine Enzyklopädie nun einmal prüfbaren, zitierfähigen Quellen. Aussagen, wie die von IP 91.… In jedem Fall wurde in den letzten ca 10 Jahren vor dem Druck der Schadstoffreduzierung viel "rumgebastelt", sind jedenfalls unenzyklopädisch und von sauberer Belegarbeit weg weg. Nochmal: Benötigt würden verlässliche Aussagen anerkannter Technikautoren aus Fachbüchern oder vergleichbare prüffähige Weblinks möglichst ohne Zugangsbeschränkungen. --Roland Rattfink (Diskussion) 15:02, 13. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

"... erscheint mir als Beleg ungeeignet ..." Ah so ... wenn er Ihnen als ungeeignet erscheint ... dann kann man die Diskussion ja einstellen. Ihr Geschreibsel ist an Argoganz und Ignoranz kaum zu übertreffen. (nicht signierter Beitrag von 88.68.25.24 (Diskussion) 22:40, 13. Jul. 2020 (CEST))Beantworten

Wenn ich bei Google "Verkokung" "Benzindirekteinspritzung" suche, bekomme ich fünf(!) Treffer in deutscher Sprache, die halbwegs etwas mit dem Thema zu tun haben. Wie ich sagte, es gibt viele Ursachen für Verkokungen. Dass sie häufig bei Motoren mit Benzindirekteinspritzung auftreten, muss nicht zwingend bedeuten, dass die Ursache für die Verkokungen die Direkteinspritzung ist. Auch Motoren mit Saugrohreinspritzung können Verkokungen des Ansaugsystems haben. Solange es keine gesicherten Erkenntnisse darüber gibt, kann darüber auch nichts geschrieben werden. Viele Grüße, --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 12:48, 14. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Lesenswert ???

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Oben auf der Diskussionseite las ich einen Kommentar, der bei aller Kritik sachlich und recht zurückhaltend formuliert war, allerdings wohl von einem Löschantrag begleitet wurde. In der Erwiderung des Autors wurde die Kritik bewußt mißverstanden. Solch unflätigen Anmerkung sind (in einigen Kreisen) leider nicht selten, trotzdem mein Kommentar zu dem Artikel:

Ronald Reagan, ein begnadeter Redner, sagte einmal, vor einer Rede kündige er an, worüber er reden werde, in der Einleitung beschreibe er dann noch einmal worüber er reden werde und nach der Rede selbst fasse er noch einmal zusammen, worüber er geredet habe. In diesem Artikel wird der Beweis erbracht, dass dies Konzept für eine Wikipedia-Artikel nicht taugt. Oder ganz einfach: Das gleiche Thema mehrfach aufzugreifen, in Abständen zu wiederholen, erhöht nicht die Verständlichkeit, Zusammenhänge gehen verloren. Hinzu kommen unpräzise Darstellungen (Wortwahl) etc.

Meistens kann man verstehen oder erschliessen, was wohl gemeint sein könnte, aber sprachlich ist der Text grausig, inhaltlich auch. Es ist eine endlose Reihung unreflektierter Fakten (besser Details), aber wesentliche Fragen werden nicht beantwortet (oder auch falsch!). Neben fehlender Reflexion ist ein wesentlicher Teil des Problems die einseitige Abstützung auf einer Quelle, die Ansichten der Ingenieurs werden hier (offensichtlich aus dem Zusammenhang gerissen) wiedergekäut. Das automatisch generierte Inhaltsverzeichnis wird im Abschnitt Funktionsweise noch einmal wiederholt (Betriebsstrategien). Dann wird argumentiert, Benzindirekteinspritzung bringe keine Verbrauchsersparnis, aber auch mehrfach das Gegenteil behauptet. Steile Thesen ("Pkw-Ottomotoren werden heute (2017) mit dieser Betriebsstrategie (Homogenbetrieb) konstruiert[vB 3][vB 4] oder mittels Aktualisierung der Motorsteuersoftware darauf umgestellt.[1]") sind falsch bequellt und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit falsch: Warum sollte ein Hersteller (ungleich VW) seine Politik (Verbrennungssystem, Software) ändern, einen Rückruf starten, nur weil ein anderer Hersteller (VW) versagt hat?

Krönung ist der Abschnitt Common-Rail-Hochdruckeinspritzung. Sicher wäre es sinnvoll, Links zu nutzen, z.B. für die Druckerzeugung (Common-Rail, Reiheneinspritzpumpe). Dort wird sicher besser und vor allem inhaltlich korrekt beschrieben.

  • Die Kraftstoffvordruckpumpe liefert den Systemdruck für das Rail. ??? Wofür braucht es dann eine Hochdruckpumpe?
  • Es wird ein Vordruck von 0,4 MPa aufgebaut. ??? Ist das in Stein gemeisselt und für alle Zeiten, alle Hersteller, alle Baugrößen etc. zutreffend? Nach diesem Text schon!
  • "Jederzeit" ist das einzige Wort zu einer revolutionär neuen Eigenschaft von Einspritzanlagen. Jeder andere "Scheiß" wird seitenweise beschrieben.
  • Der Niederdruckkreislauf ist tankseitig eingebaut. ??? Im Tank kreist der Niederdruck?
  • Die Leistung ... liegt etwa zwischen 600 W bei 5 MPa und 2000 min−1 und 3000 W bei 15 MPa und 6000 min−1. ??? Bei 1 Liter/h für meinen Rasenmäher oder bei (z.B.) 1000 Liter/h ?
  • Common Rail ist gut geeignet für Benzin-Direkteinspritzung. ??? Sie ist genauso gut geeignet für Dieselmotoren und (funktional, ohne den Namen zu benutzen) für Multi-Point-Einspritzung. So, what? Für VW viel wichtiger: Sie ist heute weitaus billiger als eine klassische Einspritzpumpe!
  • etc.

"Wird ein Motor mit Benzindirekteinspritzung nach der Schichtladestrategie betrieben, so treten die theoretischen Kraftstoffverbrauchsvorteile praktisch insbesondere bei hohen Lastzuständen nicht ein, was den Einsatz dieser Technologie zweifelhaft macht." Das ist krauses Deutsch, und: Ist das nicht zuerst ein Versagen des Konstrukteurs/Motorenherstellers, wenn er in einem Kleinstwagen (VW Lupo FSI) Technik einsetzt - wissend, dass dort hohe Lastzustände normal sind?

Offensichtlich im Bemühen technisches Verständnis vorzuspiegeln, werden unübliche Maßeinheiten benutzt (MPa, Drehfrequenz) und "lustig" wird es, wenn diese dann mit anderen (z.B. Drehzahl) bunt gemischt benutzt werden. Dass bei Direkteinspitzung eine höhere Leistung erzielt werden kann wird zwar gebetsmühlenartig wiederholt, aber kaum verständlich begründet.

Eine - vielleicht die - wesentliche Eigenschaft von Direkteinspritzung (weshalb auch Homogenbetrieb Benzin spart), wird im letzten Drittel versteckt: Mit den in den Abgastrakt gespülten (Frisch-)Gasen geht kein Kraftstoff verloren. Für Otto-Normalverbraucher, der sich fragt, warum sein neues Auto Direkteinspritzung hat/haben muß, ist dies der wesentliche Aspekt. Trotzdem ist es hier keiner prominenten Erwähnung wert. Im Gegensatz zu deutschen Herstellern neigen japanische dazu, auch bei Direkteinspritzung zusätzlich eine Saugrohreinspritzung zu verbauen. Dies ist hier nicht erwähnt, die Gründe gleich gar nicht. Und dies, obwohl in einem früheren Beitrag hier mit "Hybrid-Einspritzung" offensichtlich genau dies Thema angesprochen/gefragt wurde.

Mit diesem Text an einem Schreibwettbewerb teilnehmen zu wollen, bedarf einer bemerkenswerten Chuspe. Gut wäre, wenn der Autor selbst einen oder mehrer Bearbeitenbausteine einfügen würde. --Wolle1303 (Diskussion) 16:17, 15. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Jetzt muss ich dir eine schlaue Antwort schreiben. Aber gut; ich greife daher deine Kritikpunkte systematisch auf und antworte darauf:
  • Der Text sei sprachlich und inhaltlich grausig; warum das so ist, erklärst du aber nicht. Damit meines Erachtens keine besonders zielführende, stichhaltige Kritik.
  • Es werde argumentiert, Benzindirekteinspritzung bringe keine Verbrauchsersparnis, während an anderen Stellen das Gegenteil behauptet werde. Der Artikel führt an, dass der Schichtladetrieb bei geringer Last einen Verbrauchsvorteil darstellt, aber sich Schichtladekonzepte in der Praxis nicht als sinnvoll erwiesen haben und dass daher der Verbrauchsvorteil, der aus dem Schichtladebetrieb resultiert, nicht immer ausreichend groß ist. Warum Benzindirekteinspritzung dennoch Verbrauchsvorteile bringt, erklärt der Artikel im Abschnitt Vorteile.
  • Dass Pkw-Ottomotoren heute mit Homogenbetrieb konstruiert oder darauf umgestellt werden, sei eine steile und falsche These, die falsch bequellt sei. Als Argumentation wird angeführt, dass das Handeln von VW keinen Einfluss auf andere Hersteller habe. Ich vermute hier das Fehlverstehen einer Oder-Aussage: Wenn neun Hersteller Homogenbetrieb einsetzen und ein Hersteller von Schichtladebetrieb auf Homogenbetrieb umstellt, dann verwenden alle Hersteller Homogenbetrieb oder stellen per Softwareaktualisierung darauf um. Vielleicht ein anderes Beispiel: Wenn neun Obstkörbe Äpfel enthalten und ein Obstkorb Birnen enthält, dann enthalten alle Obstkörbe Äpfel oder Birnen.
  • Dass die Kraftstoffvordruckpumpe den Systemdruck erzeugt, ist falsch, was du richtig erkannt hast. Es ist aber auch leicht zu erkennen, dass das ein im Eifer des Gefechtes entstandener Fehler ist. Denn im weiteren Verlaufe des Textes wird diese Pumpe „Hochdruckkolbenpumpe“ genannt. Wenn man also „vor“ durch „hoch“ ersetzt, stimmt der Satz wieder.
  • Der Vordruck von 0,4 MPa ist ein Ungefährwert, ist mittlerweile ebenfalls korrigiert.
  • „Die Leistung … liegt etwa zwischen 600 W bei 5 MPa und 2000/min und 3000 W bei 15 MPa und 6000/min“ ist eine unvollständige Wiedergabe. Der Kontext ist wichtig: „Die Leistung, die aufgebracht werden muss, um die Hochdruckkolbenpumpe anzutreiben, ist drehzahl- und einspritzdruckabhängig“ – dann wird klar, dass damit der Einspritzdruck und die Motordrehzahl gemeint sein sollen und im Verhältnis dazu die nötige Leistung angegeben ist, die zum Antrieb der Hochdruckpumpe notwendig ist.
  • „"Jederzeit" ist das einzige Wort zu einer revolutionär neuen Eigenschaft von Einspritzanlagen. Jeder andere "Scheiß" wird seitenweise beschrieben.“ → Was du damit meinst, verstehe ich nicht.
  • Der Niederdruckkreislauf ist tankseitig eingebaut. „??? Im Tank kreist der Niederdruck?“ → Nein, soll heißen, dass der Kreislauf, durch den der Sprit vom Tank zum Hochdruckkreislauf und von dort wieder zurück in den Tank fließt, der Niederdruckkreislauf ist.
  • Common Rail ist gut geeignet für Benzin-Direkteinspritzung. „??? Sie ist genauso gut geeignet für Dieselmotoren und (funktional, ohne den Namen zu benutzen) für Multi-Point-Einspritzung. So, what? Für VW viel wichtiger: Sie ist heute weitaus billiger als eine klassische Einspritzpumpe!“ → Dass Common-Rail-Einspritzung (nachfolgend als CR bezeichnet) für Dieselmotoren nicht geeignet wäre, behauptet der Artikel nicht, er weist sogar darauf hin, dass dieses System für Dieselmotoren entwickelt wurde. Der Artikel betont, dass CR für Benzindirekteinspritzung geeignet ist. Ist das falsch? Nein, ist es nicht. Für Mehrpunkt-Saugrohreinspritzung eine im klassischen Sinne konstruierte CR-Anlage zu verwenden, wäre nicht sinnvoll, da der notwendige Einspritzdruck der Saugrohreinspritzung wesentlich geringer als bei CR im klassischen Sinne ist (bis zu ca. 1,5 MPa; bei einer K-Jetronic beträgt der Systemdruck sogar nur 500 kPa). Eine Hochdruckpumpe (damit meine ich Drücke <15 MPa) wie bei einer CR im klassichen Sinne braucht es also bei Mehrpunkt-Saugrohreinspritzung nicht. Dass CR kostengünstig ist, stimmt nur bedingt. Industriemotoren, die besonders billig sein müssen, haben in der Regel keine CR.
  • "Wird ein Motor mit Benzindirekteinspritzung nach der Schichtladestrategie betrieben, so treten die theoretischen Kraftstoffverbrauchsvorteile praktisch insbesondere bei hohen Lastzuständen nicht ein, was den Einsatz dieser Technologie zweifelhaft macht." „Das ist krauses Deutsch, und: Ist das nicht zuerst ein Versagen des Konstrukteurs/Motorenherstellers, wenn er in einem Kleinstwagen (VW Lupo FSI) Technik einsetzt - wissend, dass dort hohe Lastzustände normal sind?“ → Das Verbrauchsvorteile bei hohen Lastzuständen nicht eintreten, ist völlig unabhängig vom Motor und dem Fahrzeug, das er antreibt. Es soll aussagen, dass Schichtladung bei hohen Lastzuständen keinen großen Verbrauchsvorteil bietet. Dass insbesondere Ottomotoren mit geringer Nennleistung oft im Bereich hoher Last betrieben werden, ist zwar richtig, aber der Artikel soll nicht bewerten, was VW beim Lupo alles falsch gemacht hat.
  • „Eine - vielleicht die - wesentliche Eigenschaft von Direkteinspritzung (weshalb auch Homogenbetrieb Benzin spart), wird im letzten Drittel versteckt: Mit den in den Abgastrakt gespülten (Frisch-)Gasen geht kein Kraftstoff verloren. Für Otto-Normalverbraucher, der sich fragt, warum sein neues Auto Direkteinspritzung hat/haben muß, ist dies der wesentliche Aspekt. Trotzdem ist es hier keiner prominenten Erwähnung wert.“ → Das ist ein meines Erachtens falscher Denkansatz. Man stelle sich Ansaugtrakt, Brennraum und Abgaskrümmer als drei hintereinander angeordnete Kammern vor. Wenn das Benzin in der Brennkammer vollständig verbrennt, gelangt keine benzinhaltige Frischladung in den Auspuff. Man erkennt, dass es egal ist, ob das Benzin in das Saugrohr oder die Brennkammer eingespritzt wird. In der Regel haben Ottomotoren mit Saugrohreinspritzung nicht das Problem, dass Frischladung in den Auspuff gelangt. Das würde sich sehr negativ auf das Abgasverhalten auswirken, da Benzin aus (unverbrannten) Kohlenwasserstoffen besteht. Der Vorteil ist also nicht, dass kein Frischgas in den Auspuff gelangt. Es ist viel simpler: Weniger Gemischdrosselung, (wegen durch Verdampfung des Benzins erst im Brennraum reduzierter Klopfneigung mögliche) höhere Verdichtung   und weniger Wärmeverluste erhöhen bei der Benzindirekteinspritzung im Vergleich zur Saugrohreinspritzung den Gesamtwirkungsgrad.
  • „Im Gegensatz zu deutschen Herstellern neigen japanische dazu, auch bei Direkteinspritzung zusätzlich eine Saugrohreinspritzung zu verbauen. Dies ist hier nicht erwähnt, die Gründe gleich gar nicht. Und dies, obwohl in einem früheren Beitrag hier mit "Hybrid-Einspritzung" offensichtlich genau dies Thema angesprochen/gefragt wurde.“ → Du scheinst hier konkret Lexus anzusprechen. Daraus eine Pauschalaussage „Im Gegensatz zu deutschen Herstellern neigen japanische dazu, auch bei Direkteinspritzung zusätzlich eine Saugrohreinspritzung zu verbauen“, halte ich für sehr gewagt. Denn auch Audi und Ford haben meines Wissens solche Systeme. Es scheint vor allem beim Betrieb mit gasförmigen Kraftstoffen eine Möglichkeit zu sein. Allgemein jedoch scheint ein solches System (vermutlich wegen des Kosten-Nutzen-Aspektes) meist nicht verwendet zu werden. Wenn ich entsprechende Literaturstellen finde, werde ich das zeitnah in ergänzen.
  • Post Scriptum: Die im internationalen Maßeinheitensystem gebräuchliche Einheit für den Druck Pascal (N·m−2) wird in diesem Artikel verwendet. Sie ist nicht unüblich.
Viele Grüße, --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 21:08, 15. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

"werden mit Zweitaktmotoren größere Drehzahlbereiche abgedeckt"?

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Der Zweitaktmotor gilt als durchzugsschwach, man muss viel schalten um ihn im brauchbaren Drehzahlbereich zu halten. --217.250.249.149 08:50, 20. Okt. 2024 (CEST)Beantworten