Diskussion:Biodiesel/Archiv/1

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von 217.66.32.202 in Abschnitt Abgase

- 2003 -

SME und AME

SME wird auch für Sonnenblumenmethylesther und AME für Altfettmethyesther bezeichnet. Ich möchte es selbst nicht einfügen, da ich selbst darüber zu wenig weiß. Eine Freigabeliste findet man unter http://www.blt.bmlf.gv.at/bio_nawa/biodies/b3.pdf K@rl 06:54, 4. Nov 2003 (CET)

Lesenswerter Artikel

ein interessanter und lesenswerter artikel -- Horst Frank 13:04, 24. Nov 2003 (CET)

Der Link geht aber ins Leere.

Ich habe hier einen echt nützlichen Link gefunden. Die Quelle ist sehr verlässlich, würde ich sagen, ist immerhin von der Uni Würzburg: http://www.pharmazie.uni-wuerzburg.de/Studium/Lmc/Seminare/Biodiesel.pdf da findet ihr zu allen Punkten, betrefflich Biodiesel etwas, auch wenn der Vortrag von 2001 ist.

Interventionen der Mineralöllobby

kann man die Interventionen der Mineralöllobby belegen? Wenn ja, sollte man das tun, wenn nein -> NPOV

- 2004 -

Nicht unerheblicher Energieaufwand

Es sollte auch noch erwähnt werden, dass der Energieaufwand zur Herstellung von Biodiesel nicht unerheblich ist. Das lässt die Ökobilanz schnell deutlich schlechter aussehen. Benni 22:19, 8. Mär 2004 (CET)

Dein Märchen über den Energiebedarf einer Gleichgewichtsreaktion musste ich leider wieder entfernen. Pflanzenöl verestert sich nicht von allein, und die anschließende Reinigung von Glyzerin und Katalysatoren ist nicht ganz einfach, aber die Behauptung, man benötige für zwei Liter Biodiesel einen Liter Heizöl, ist unhaltbar.
Dann quantifiziert das doch bitte, wieviel es braucht. Benni 11:29, 26. Mär 2004 (CET)
Es ist eine Gleichgewichtsreaktion. Wenn du zuhause Pflanzenöl und einen Alkohol mischst, wird die Reaktion allein in Gang kommen - ohne jede Energiezufuhr und auch ohne Katalysator. Es wird sich ein Gleichgewicht bei 40 Prozent Pflanzenöl und 60 Prozent Biodiesel einstellen. Die Reaktion wird aber weder schlagartig einsetzen noch irgendwann explosionsartig voranschreiten - du mußt damit rechnen, tage- oder wochenlang warten zu müssen. Die Wartezeit kannst du mit Katalysatoren verkürzen, aber diese mußt du anschließend wieder aus dem Biodiesel entfernen.
Es braucht also eigentlich gar keine Energie. Wärme, die ich einsetze, um den Prozeß zu beschleunigen, die Reaktionspartner flüssig zu halten (Glyzerin wird bei 17 Grad fest) u.s.w. kann ich am Ende der Reaktion per Wärmetauscher wieder entziehen. Ob es letztendlich auch gemacht wird, hängt davon ab, wie modern die Anlage zur Veresterung ist und wie billig die Energie, die gegebenenfalls verschwendet wird.
Es ist nur eine Frage der Kosten-Nutzen-Rechnung, nicht der technischen Machbarkeit. Wir stellen zur Zeit nur Biodiesel aus Pflanzenöl und Methanol her. Mit Pflanzenöl und Äthanol wäre es ebensogut machbar. Allerdings ist zur Zeit Methanol wesentlich kostengünstiger zu beschaffen als Äthanol. Biodiesel aus Veresterung mit Äthanol (Rapsäthylester) wäre zwar sogar noch etwas besser als Ersatz für Diesel in Selbstzündern geeignet als Rapsmethylester, aber die Kosten-Nutzen-Rechnung steht dagegen. Es sind nur wirtschaftliche Zwänge, die uns dazu bringen, den Biodiesel nicht völlig ökologisch herzustellen.

Zumutung

Manche Abschnitte in diesem Artikel sind für meine Begriffe einfach eine Zumutung, denn Aussagen wie diese sind alles andere als neutral:

Ich denke, dass Biodiesel eine gute Alternative zum gewöhnlichen Diesel ist und wir früher oder später auf diesen Rohstoff nicht verzichten können.

Oder auch:

Dies hat meiner Meinung nach mehrere Gründe: Viele Autofahrere vertrauen dem neuen Kraftstoff nicht, da sie sich mit der Vorstellung, mit einem rein pflanzlichen Kraftstoff zu fahren, nicht anfreunden können.

Ich meine, Sätze wie diese gehören einfach nicht in eine Enzyklopädie und müssten eigentlich überarbeitet oder ganz gelöscht werden.--Markus Schweiß 11:41, 11. Apr 2004 (CEST)

Mach! -- Stahlkocher 11:45, 11. Apr 2004 (CEST)
Erledigt, ausserdem habe ich den Artikel als in Arbeit gekennzeichnet--Markus Schweiß 12:00, 11. Apr 2004 (CEST)
Artikel durchstruktuiert, ausserdem die aus meiner Sicht unrichtige Aussage über den geschlossenen CO2-Kreislauf mit Hinweis auf die Düngerproduktion unsichtbar geschaltet. --Markus Schweiß 12:38, 11. Apr 2004 (CEST)

RME

Das Stichwort RME ist auf Biodiesel redirected. Rapsölmethylester gibt es als eigenständigen Artikel nicht. Das entsprechende Wort in DIESEM Artikel ist auf Raps verlinkt. Im dortigen Artikel wird allerdings wieder der nicht-existierende Rapsölmethylester SOWIE das Stichwort Biodiesel verlinkt.
Meines Erachtens sollten die Biodieselvarianten in DIESEM Artikel diskutiert werden, wenn nicht RME auch für andere Zwecke verwandt wird, was mir nicht bekannt ist. Die einzelnen Stichworte SME, RME, FAME etc. sollten dann vorerst leer bleiben und auf den Biodiesel-Artikel verweisen.
Die einzige wirklich bekannte Abkürzung ist m.E. sowieso nur RME. --Vigala Veia 08:12, 14. Jul 2004 (CEST)

Ich habe Rapsölmethylester auf DIESEN Artikel umgeleitet, statt wie bisher auf Raps, denn dort stand: Der Hauptteil des Rapses wird aber in der Produktion von Rapsölmethylester (RME) eingesetzt, der auch unter dem Begriff Biodiesel bekannt ist. --Guisquil 21:11, 28. Mär 2006 (CEST)

Der Artikel ist sehr RME-lastig. Sollte man nicht diesen Artikel auf die verschiedenen FAME-Arten beschränken und den Rest in einen RME-Artikel auslagern? 217.86.21.182 11:39, 16. Jun 2006 (CEST)

Kapitel

Die Kapitel 1-3 wiederholen sich (auf den ersten Blick) 1:1 in den Kapiteln 4-6. Grüsse ... :-)

Biodiesel und Welthunger

Die Neutralität dieses Artikels ist aus meiner Sicht nicht gegeben. Es gibt eine Reihe von Bedenken gegenüber dem großflächigen Anbau von Raps oder anderen Energierohstoffen für die Herstellung von Treibstoffen. Nicht mal die gesamte Anbaufläche Deutschlands würde ausreichen um alle Dieselfahrzeuge Deutschlands mit Biodiesel zu betreiben. Leider könnten dann keine Nahrungsmittel mehr für die in Deutschland lebenden Menschen produziert werden. Die Nennung dieser Problematik findet sich im Artikel zum Thema nachwachsender Rohstoff. --Udo Schuldt 20:39, 14. Sep 2004 (CEST)

Ich habe auch ein paar Probleme mit der Neutralität. Diese resultieren schon alleine aus der Überschrift, wo es heißt: Checkliste für den zukünftigen Anwender. --Aktuelles 100 15:23, 11. Jul 2006 (CEST)


Ich war heute inner City und da sah ich anner Tankstelle : BioDiesel - 9.99€ / liter . Is kein Scherz , voll teuer. Ich glaub wenn das so teuer is dann isses ne schlechte Methode gegen Welthunger un so nen zeuchs vorzugehen. Is nur meine Meinung dazu! --Rinne


Wer weiss denn, wieviel Biodiesel sich aus 1 quadratkilometer Raps machen lässt? Und was der Verlust ist, durch die Umesterung? Dann wäre noch die Rapsanbaufläche interessant. Eugen Ettelt 23:20, 18. Okt 2004 (CEST)

Rapsertrag in Deutschland: 1000 bis 1200 l/ha im Jahr Wenn man die Ölpalme (bis 10.000 l/ha im Jahr) auf 12 % der Gesamtfläche Afrikas anbauen würde, dann könnte mit der jährlichen Pflanzenöl-Ernte der derzeitige Erdölbedarf der Erde ersetzt werden! Realistischer und ökologischer ist es, die jeweils heimischen Ölpflanzen in jedem Land anzubauen. Quelle: http://www.bund-pfalz.de/energie/Biomasse/Einfuehrung%20Biomasse.HTM --217.238.44.35 11:19, 31. Okt 2004 (CET)

Afrika freue dich! Un die Welt mit dir!

  1. Die paar nutzbaren Anbauflächen könnt ihr roden und dafür Ölfrüchte anbauen. 12 % Monokultur ergeben ein schönes Bild in der Landschaft, besser als das derzeitige Durcheinander. Die paar wilden Tierchen, die das nicht mögen, liefert ihr in unseren Zoos ab; Überschüsse werden waidmännisch entsorgt. Die Einheimischen liefern Öl ab und bekommen dafür von uns Konserven und Tütensuppen, da ja die Flächen für den Anbau der bisher üblichen Feldfrüchte nicht mehr ausreichen. Die paar klapprigen Haustiere werden dann ohnehin überflüssig, denn wir liefern euch schon, was fehlt.
  2. Pflanzenschäden durch Schädlingsbefall bei Monokultur? Bekommen wir in den Griff. Unsere Chemische Industrie rückt schon die wirklich effektiven Sachen raus, die sie hier ja leider nicht einsetzen darf. Und unsere Gentechniker erst! Die brauchen sich nicht um die kleinlichen Feldnachbarn kümmern, wenn sie genverändertes Saatgut einsetzen und testen wollen. Nicht wahr, ihr seid da nicht so pingelig. Wir bringen euch ja den Fortschritt.
  3. Logistikprobleme? Gibt es nicht. Unsere Mineralölkonzerne haben schon andere Probleme gelöst. Die kaufen euch das Gelände großzügig ab - ich denke mal 1 Glasperle pro ha oder 1 Flasche Schnaps pro km² - und übernehmen das Anbau- und Transportmanagement. Das gibt Arbeitsplätze! Da müßt ihr nicht mehr zwecks Nahrungsbeschaffung durch Busch und Steppe jagen. Klar, wir bringen euch den Fortschritt und natürlich jede menge Kultur. Nur die Missionare sind etwas knapp geworden, statt dessen bekommt ihr TV in jede Hütte.
  4. 12 %, da bekommen wir auch endlich das aus dem Tritt geratene Weltklima wieder in den Griff.
  5. Ach, nicht bestehende Anbauflächen nehmen? Neue erschließen? Klar, bewässern wir die Namib und die Sahara. Falls die Süßwasservorräte der niedlichen kleinen Brunnen nicht reichen, entsalzen wir Meerwasser. Wir haben ja jetzt genug Öl zum Betrieb der Anlagen und Pumpen. Nein? Brauchen wir selber? No problem, bekommt ihr von uns paar Kernkraftwerke. Das frischt unsere Exporbilanz auf und ist weit weg von uns, da sind wir durchaus nicht gegen die Dinger.--Mauki 16:09, 4. Dez 2004 (CET)

Bernolf: Mauki, was für ein polemischer Unsinn. Ich bezweifele zwar die Angabe mit den 12 % und die Aussage, dass das Energieproblem ueberwiegend mit Biomasse geloest werden kann, aber wenn ich mich recht entsinne, ist die Abriegelung der Agrarmärkte der ersten Welt gegenüber u.a. Afrika eher das Problem fuer diesen Kontinent, als dass dort nicht genügend Anbaufläche zur Verfügung stünde. So positiv Importsubstitution zu bewerten ist, ohne Exporte geht es nicht und was bitte soll Afrika denn exportieren, wenn nicht pflanzliche und mineralische Rohstoffe und Vorprodukte? Wenn die Verarbeitung zu Sprit bereits in Afrika erfolgte, waere das bereits eine beachtliche Wertschoepfung pro Flaeche. Abgesehen von der Substitution der Oelimporte, die die Handelsbilanz vieler afrikanischer Staaten total verhageln. Und TV in jeder Huette ist schon lange Realitaet... . Und das "derzeitige Durcheinander" stellt sich ueberwiegend als politische Instabilitaet dar.

Entgegen einiger verbreiteter Gerüchte ...

Folgender Satz ist sehr holprig und gehört in den Abschnitt Herstellung. Ich habe ihn erstmal rausgenommen --Suricata 11:10, 2. Nov 2004 (CET)

Entgegen einiger verbreiteter Gerüchte, ist zu bedenken, dass die Veresterung von Fettsäuren, also die Herstellung von Biodiesel, chemisch eine Gleichgewichtsreaktion darstellt, die im Prinzip ohne jede Energiezugabe auskommt, insbesondere beim Einsatz von geeigneten Katalysatoren. Lediglich um den chemischen Prozess zu beschleunigen, werden die Ausgangsstoffe in der Praxis etwas erwärmt, dadurch wird eine wirtschaftlich vertretbare Reaktionsgeschwindigkeit erreicht.

Das hört sich ja wunderbar an. Wenn es doch so einfach wäre. Das Methanol sprudelt demnach ohne Energieverbrauch aus einer Quelle, die Katalysatoren liegen so herum und das "etwas erwärmen" ist zu vernachlässigen. Was sind schon 60 - 70°C, ein Kaffee gilt bei der Temperatur schon fast als lauwarm.--Mauki 00:30, 29. Dez 2004 (CET)

Ökonomie

Die Tankstellen bieten zunehmend Biodiesel an, wenn auch nicht flächendeckend und bei schleppendem Ausbau (die neuen Super-Powe-Super-Preis-Mixturen gibt es deutlich öfter). Das liegt aber eher daran, dass die Nachfrage wegen der relativ geringen Anzahl biodieseltauglicher Fahrzeuge nicht so hoch ist und sich auch nicht mit tollen Webekampagnen steigern läßt. Dennoch ist es für die Mineralölkonzerne nicht uninteressant:

  1. Es macht sich immer gut, ein Billigprodukt auf der Tafel zu haben. Mancher Kunde ist schon so (irrtümlich) vor der Zapfsäule gelandet. Außerdem kann man zeigen, dass es wirklich nur der Spot-Markt und die OPEC sind, die an der Schraube drehen, denn Biodiesel ist relativ stabil im Preis.
  2. Die Gewinnmarge macht sich gut. Biodiesel ist zwar in der Herstellung deutlich teurer, aber dafür entfällt der gewaltige Brocken Mineralölsteuer. Man kann ungestraft noch ein paar Cent pro Liter mehr abgreifen und ist trotzdem noch günstiger als Mineral-Diesel. Das rechnet sich.
  3. Bio ist immer gut, man tut ja auch was für die Umwelt!

Ökobilanz

Verteidiger von Biodiesel weisen oft auf die Umweltneutralität hin.

  1. Biodiesel gibt bei der Verbrennung etwa soviel CO2 ab, wie Pflanzen beim Wachstum aufgenommen haben. Stimmt, aber das CO2 stammt vielleicht gerade aus Niedersachsen und wird vielleicht im Saarland in die Luft gepustet. Ein geschlossenes Ökosystem ist das nicht! Auch die mineralischen Brennstoffe haben irgendwo und irgendwann Unmengen CO2 gespeichert. Das wäre dann, global und erdgeschichtlich gesehen, auch ein geschlossenen System, wenn man nicht alles so eng sieht. [ Anmerkung: Die erdgeschichtliche Betrachtung interessiert hier aber nicht. Und die Kohlendioxidemission ist nur global gesehen relevant, da CO2 im Regionalklima nicht als Schadstoff anzusehen ist.]
  2. Bei der Produktion muss (auch) Energie eingesetzt werden. Klar, es geht theoretisch auch ohne externe Energiezufuhr, dann dauert es entsprechend viel länger, zu lange, um noch interessant zu sein. Also, wird Energie eingesetzt.
  3. Die zur Veresterung benötigten Alkohole kommen auch nicht aus einer idyllisch sprudelden Quelle. Die werden mit viel Energie produziert. [z.B. aus Rüben]
  4. Das Glyzerin wird in den anfallenden Mengen schon seit geraumer Zeit nicht mehr von der verarbeitenden Industrie abgenommen. So viel brauchen die auch nicht. Also wird es aufwändig entsorgt.
  5. Rapsschrot wird zwar als Futtermittel eingesetzt, aber das Stroh taugt nicht viel und bleibt übrig. In meiner Gegend lagern beachtliche Halden davon und produzieren "Biogas", ab in die Umwelt, denn keiner nutzt es hier. [Anmerkung: Aber es hat das Potenzial energetisch oder als Dünger genutzt zu werden - bei einem Einsatz in größerem Stil wird das auch passieren - Strohkraftwerke befinden sich deutschlandweit im Aufbau.]
Warum werden bei der Argumentierung immer so viele Aspekte einfach unterschlagen, passt wohl nicht in die Ökobilanz? --Mauki 17
28, 4. Dez 2004 (CET)
Obwohl ich doch selbst nichts lieber täte, als eine Ideallösung für die derzeitigen und vorallem zukünftigen Energieprobleme anzupreisen und diesen damit endlich eine breite Öffentlickeitswirksamkeit zu ermöglichen, so bin ich mir jedoch auch im klaren, dass man hierzu auch eine möglichst ideale Lösung hernehmen sollte, da man sonst recht schnell baden geht und man es im Falle einer zukünftigen und besseren Lösung viel schwerer hat zu überzeugen. Ich meine damit nicht, dass man auf diese warten und den Biodiesel als ineffektiv ignorieren sollte, nur die 'Verherrlichung' ist problematisch. Biodiesel ist in meinen Augen keine auch nur annähernde Ideallösung und man sollte auch keine Glaubwürdigkeit aufs Spiel setzen, nur um dieses zu suggerieren, wie es im Moment auch im Artikel noch der Fall ist. Probleme sollten nunmal klar gezeigt werden und das Fragen beispielsweise zur Energieeffiziens (wohl nur 40%) nicht angegangen werden, ist der Sache selbst eher abträglich. Die problematische und energieaufwendige Herstellung, die noch problematischere Distribution, die Frage nach der Markttauglichkeit (Lebensmittel ergeben höhere Preise) und Subventionsabhängigkeit, nach ökologischen und naturschutzbezogenen Fragen einer Bereitstellung größerer Energiemengen durch landwirtschaftliche Produkte, ... . Wenn man Biodiesel wirklich ökologisch rechtfertigen will, kommt man auf keinen wirklich grünen Zweig. --Saperaud 19:21, 12. Feb 2005 (CET)
Hier ein recht interessanter Artikel zur Ökobilanz von Biokraftstoffen: Ökologen zweifeln an Biokraftstoff --SteBo 12:09, 24. Mär 2006 (CET)
Gibt es denn Referenzen auf die Studien, die "30-80% der Energie für die Erzeugung" berechnen? In dieser Form ist das wirklich wenig hilfreich. Die Zahlen könnten vollkommen aus der Luft gegriffen sein. Marder 20:23, 19. Apr. 2007 (CEST)

Biodieseltauglich

Vor ein paar Jahren kamen mehr für Biodiesel taugliche Autos heraus, als zur Zeit. Tendenz rückläufig. Garantiefälle beim Einsatz von Biodiesel (es gab etliche) hat z.B. VW meist ziemlich unkulant abgewickelt. Der Schriftverkehr füllt Bände. Gern verwendetes Agrument: Der getankte Biodiesel entsprach nicht der DIN-Norm. Der "Kunde" durfte dann jede Tankung kleinlich nachweisen. Anfangs war es der Werbegag im Umwelttrend, inzwischen sucht man entsprechende Hinweise in den Prospekten oft vergeblich und auf Nachfrage weist man auf neuere Techniken in der Einspritztechnik hin, die den Verbrauch so minimieren, dass der Einsatz von Biodiesel nicht mehr lohnt (Originalton VAG-Niederlassung). Hartnäckig wird verschwiegen, daß der größte Zulieferer für Einspritzpumpen - Bosch - bis zum heutigen Tag keine ESP für Biodiesel freigegeben hat! Nette Aufgabe: Auf der Webpräsenz von Bosch einmal nach "Biodiesel" suchen! Ich habe noch keinen Treffer gefunden! Das Wort wird nirgendwo vor! Google beantwortet meine Frage mit: "Es wurden keine mit Ihrer Suchanfrage - Biodiesel site:www.bosch.de - übereinstimmenden Dokumente gefunden." --Mauki 16:33, 4. Dez 2004 (CET)

Ja, nette Aufgabe. ich habe mich ihr gestellt. Man darf aber natürlich nicht nur auf "www.bosch.de" suchen, sondern stattdessen auf "bosch.de". Dann bekommt man fünf Treffer. Suchmaschinen bedienen will auch gelernt sein. --Zweihundertzwölf 09:37, 9. Dez. 2007 (CET)

- 2005 -

Anbaufläche

Wenn die oben angegebenen 1000-1200 l Biodiesel pro ha Raps und Ernte stimmen, dann sind das etwa 120000 l/(km2*Jahr), weil man Raps aber nur alle 3 Jahre anbauen kann sind es tatsächlich nur 40000 l/(km2*Jahr). Bei einem Verbrauch von 6 l / 100 km entsprechend 16,67 km/l wären das 666800 km/(km2*Jahr). Bei ca. 1012 Personenkilometern/Jahr in Deutschland (habe ich von [2]) ergibt das eine Anbaufläche von etwa 1,5 Millionen km2. Im Artikel steht:

Um mineralölbasierte Kraftstoffe zu ersetzen, müssten mehrere 10000 Quadratkilometer Ackerland ausschließlich mit Raps-Monokulturen bepflanzt werden

Ich denke das ist für Deutschland gedacht - sowas sollte man dazuschreiben, dann ist es allerdings anscheinend viel zu wenig. 193.171.121.30 05:39, 19. Feb 2005 (CET)

Nachteil?

Unter Nachteile im Kontext zur Umwelt steht folgendes: Raps ist bei der Erzeugung nicht selbstverträglich und muss in einem Fruchtwechsel angebaut werden. Das heißt, ein Anbau von Raps ist auf demselben Feld nur alle 3 bis 5 Jahre möglich. Aus diesem Grunde ist eine weitere Steigerung der Rapsproduktion schwierig. Nach meinem Wissen wird eine Bewirtschaftung mit Fruchtwechsel als umweltschonender als reine Monokulturen angesehen. Ich meine, der Satz steht dort falsch. Hinrich 11:48, 7. Mai 2005 (CEST)

Viskosität

"Durch diese Umesterung hat das Endprodukt eine deutlich geringere Viskosität als das Pflanzenöl und kann, ohne den Motor anpassen zu müssen, als Ersatz für mineralischen Dieselkraftstoff verwandt werden."

das kann ja nicht wahr sein oder? höhere viskosität ist doch beser, oder? ausserdem muss man auch wegen der verbrennung umestern und wegen der jodzahl von pflanzenöl.. --Gerfriedc 21:58, 1. Okt 2005 (CEST)

Nö. Je höher die Viskosität, desto dickflüssiger. Irgendwann verstopft das Zeug dann z.B. die Einspritzdüsen, vor allem bei niedrigen Temperaturen. Ansonsten könnte man Dieselmotoren problemlos auch mit reinem Pflanzenöl betreiben. Man kann dann noch ein paar Einstellungen des Motors für Pflanzenöl optimieren - muss aber nicht unbedingt. --HH58 23:09, 1. Okt 2005 (CEST)

- 2006 -

Unsinnig, da keine fossilen Brennstoffe eingespart werden

Laut aktueller Studie von Pilmentel und Patzek (USA): "Die Sprit-Produktion aus Sojabohnen verschlingt 27 Prozent mehr fossile Energie als der Diesel am Ende wieder freisetzt" Folglich ist Bio-Diesel komplett unsinnig. Quelle: [3]


Die Studie von Pilmentel ist in dieser Hinsicht ein absoluter Ausreisser. Zudem sollte man beachten, dass es DEN Wert bezüglich des Verbrauchs von fossiler Energie, THG Emissionen etc. bei Biokraftstoffen nicht geben kann. Statt dessen muß man Bandbreiten beachten, die teilweise extrem groß sind. Eine gute Übersicht hierzu kann eine Metastudie vom Ifeu liefern [4]

Man sollte auch nicht unerwähnt lassen, daß die Sojapflanze nur sehr wenig Pflanzenöl enthält und in Europa praktisch keinerlei Bedeutung hat. In unseren Klimazonen wäre man schön blöd, wenn man zur Produktion von Pflanzenöl auf die wenig ertragreiche Sojapflanze setzen würde. Unser Biodiesel wird nicht aus Sojaöl, sondern aus Rapsöl hergestellt. Natürlich hängt die Wirtschaftlichkeit der Biodieselproduktion auch von der Wirtschaftlichkeit der Produktion des Pflanzenöls ab. Daß diese Studie nur von, bezüglich des Pflanzenöls, ertragsarmen Pflanzen wie Soja und Sonnenblumen ausgeht, disqualifiziert sie natürlich deutlich.

FAZ, 22.6.05

Informationen aus dem Artikel, bereits umgeschrieben. Bitte Einfügen!

Maispflanzen lassen sich komplett zur fermentativen Herstellung von Äthanol verwenden, das zum Antiklopfmittel ETBE verarbeitet werden kann. Dieses Verfahren erfordert aufgrund der notwendigen Destilation viel Energie.

Wissenschaftler von der University of Wisconsin in Madison um James Dumesic haben einen Weg gefunden, die Kohlenhydrate der Pflanzen auf chemischem Wege in gesättigte Kohlenwasserstoffe (Alkane) umzuwandeln. Schlüsselreaktion ist die sogenannte Aldoaddition. Der Energiegehalt dieses Treibstoffes sei, bezogen auf die eingesetzte Biomasse, doppelt so hoch wie bei Äthanol.

Neben diesem Verfahren, hat die Firma Choren in Freiberg (Sachsen) und das Forschungsinstitut Cutec in Clausthal-Zellerfeld ein bereits gute Erfahrungen mit der verschwelung und anschließenden Fischer-Tropsch-Synthese gesammelt. Der als Btl-Kraftstoff (biomass to liquid) oder "Sonnensprit" bezeichnete Treibstoff liefert pro Anbaufläche einen deutlich höheren Jahresertrag als bisheriger Biodiesel. Der Prozeß ist bereits im zweiten Weltkrieg von Deutschland und während des Apartheidregimes von Südafrika benutzt worden, um den fehlenden Zugang zu Erdölvorkommen auszugleichen.

Kooperationspartner sind Daimler-Chrysler und VW. In Lubmin an der vorpommerschen Ostseeküste sowie an vier weiteren Standorten sollen in Kürze Großanlagen entstehen mit einer Jahresproduktion von jeweil 200000 Tonnen.

siehe auch: Science, Bd. 308, S. 1446

== Doppel == Bitte einarbeiten in Kraftstoff_Pflanzenöl. Nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil. Biodiesel ≠ Kraftstoff Pflanzenöl

Der App. ist hier eine Katastrophe. News bitte einarbeiten in Weblinks, Quellen in Literatur, bzw. Weblinks. Die Form waren.--Löschfix 17:54, 20. Apr 2006 (CEST)


Kein Pflanzenöl!

gehört eigentlich zum Krebsrisiko, aber es wird schon wieder bezug genommen auf diese Studie die sich aber auf den Betrieb mit Rapsöl bezieht. Der Verbrennungsablauf ist aber bei einem Methylester anders als beim normalen Fett, daher ist das nicht übertragbar, es ist schlicht ein anderer Brennstoff. Experten, kümmert Euch mal drum :) Rabauz 09:52, 17. Aug 2006 (CEST)

Ja, Rapsöl und RME sind zwei Arten von Biodiesel, aber beide werden eingesetzt. Man könnte eventuell noch deutlicher auf die Unterschiede eingehen. --~ğħŵ ☎℡ 11:17, 17. Aug 2006 (CEST)

Nein, nein und nochmals nein ! Rapsöl (oder auch anderes Pflanzenöl) ist ein chemisch unverändertes Naturprodukt (höchstens noch gefiltert o.ä.), RME (oder allgemein PME) = Biodiesel ist chemisch umgewandelt ! Öl ist KEIN Biodiesel ! Das ist, als wolle man Pflanzenöl pauschal als eine Art Seife bezeichnen, nur weil man aus Öl Seife machen kann. Ich würde jederzeit naturbelassenes Raps- oder Sonnenblumenöl über meinen Salat kippen, aber nur ungern Seife ... --HH58 13:26, 17. Aug 2006 (CEST)
Es kommt drauf an, was als "Biodiesel" definiert wird: ausschließlich RME, oder Treibstoff für Dieselmotoren aus nachwachsenden Rohstoffen. Verwendet werden RME und Pflanzenöle. Wenn der Artikel ausschlißelich RME beschreiben soll, dann gehört die Abgrenzung nach EN 14214 / DIN V 51605 ganz oben hin, gemeinsam mit einem Verweis auf Kraftstoff Pflanzenöl. Ich habe in der EN 14214 auch keine schlüssige Abgrenzung gefunden und bitte um eine entsprechende Quelle. --~ğħŵ ☎℡ 16:43, 17. Aug 2006 (CEST)
Jede beliebige Quelle definiert "Biodiesel" als Fettmethylester (mit Raps oder anderem tierischem oder Pflanzenöl als Ausgangsmaterial). Bis auf diese Diskussion hier ist mir eine andere Definition noch nie untergekommen.
Aber wenn's denn unbedingt eine Quelle sein muss, empfehle ich das folgende Amtsblatt der Europäischen Union
http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/biokraftstoffe_richtlinie.pdf
Artikel 2 (2) b): Biodiesel: Methylester eines pflanzlichen oder tierischen Öls mit Dieselkraftstoffqualität, der für die Verwendung als Biokraftstoff bestimmt ist sowie Artikel 2 (2) j) über "Reines Pflanzenöl" --HH58 20:46, 17. Aug 2006 (CEST)
Bestens! Dann brauch ma nur noch die Definitionen aus Artikel 2 der RL entsprechend einbauen. --~ğħŵ ☎℡ 10:11, 18. Aug 2006 (CEST)

Carnot-Maschine

Unter Umweltverträglichkeit/Nachteile steht bisher: "Das Verhältnis k ist vergleichbar zur (Carnot)Leistungszahl einer Wärmepumpe (linkslaufender Carnot Kreisprozess als Vergleichprozess zur bestmöglichen Wärmegewinnung aus einem Energieniveau niedrigerer Temperatur)." Carnot-Maschinen sind schön und gut, aber: Kann mir mal jemand erklären, was das mit Biodiesel-Anbau zu tun haben soll? Wenn nicht, wäre ich dafür, diesen Satz zu löschen.

Bei der darauf folgenden Diskussion zum "Verhältnis k" werden Zahlenwerte genannt, die durch keine Quelle belegt sind. Kann hier jemand Quellen nennen? Wenn nicht, halte ich diese Zahlen für unbewiesene Behauptungen. Dallu 15:36, 26. Sep 2006 (CEST)

Absatzzahlen von Biodiesel als Reinkraftstoff in Deutschland

Zitat:

2001 163,2 Mrd. Liter

2002 189,6 Mrd. Liter

2003 360,2 Mrd. Liter

2004 376,6 Mrd. Liter (erhältlich an 1900 Tankstellen)

376,6 mrd Liter entspricht bei ca. 0,883 kg/Liter einer Menge von ca. 332,54 mio mt und damit einer Rapsmenge von ca. 782 mio mt Raps, dem ca. 18 fachen der Raps - Welterträge...

oder anders gesagt, 1900 Tankstellen bräuchten bei einer Zapfleistung pro Zapfsäule von ca. 1500 l/h ca. 28000 Biodiesel - Zapfsäulen an denen 24 h durchgehend Biodiesel gezapft wird...

ich vermute mal, die korrekte Mengenangabe ist dann eher mio statt mrd.

mfG Ralf Kloeren

War mein Fehler. Da stand vorher immer Mill. und ich dachte, es wären Mrd. Habe soeben zu Mio. geändert. -Florian.Arnd

Kommentar zu meinen Änderungen

Die Rechnung mit dem Flächenbedarf ist vorne und hinten nicht klar. Kein Mensch versteht, warum man zur Energieausbeute den Energieaufwand hinzufügen muss um auf 3,08m2 zu kommen und was dieser Fläche entspricht. Ausserdem sind große Teile des Artikels eine Stammtischdiskussion über die KFZ-Hersteller, man spürt beim Lesen richtig, wie sich Stimmung breitmacht gegen Volkswagen und Bosch. Ich habe irgenwann aufgehört das zu korrigieren. Ausserdem gehört eine gescheite Rechnung hier hinein, wieviel CO2 wirklich freigesetzt wird. Bis jetzt sind das irgendwie alles Meinungen und Diskussion, die im Artikel geführt werden. Nachdem das einer gelesen hat ist er so schlau wie vorher!

Noch was: Wenn einer einen Vorteil kennt über Biodiesel wäre es angebracht, sich den Artikel erstmal durchzulesen um rauszufinden, ob dieser Vorteil vielleicht schon irgendwo vermerkt ist. Ich glaube, ich habe fünfmal gelesen, dass Biodiesel weniger CO2 emitiert als herkömmlicher Diesel...

-Florian.Arnd 17:51, 11. Jul 2006 (CEST)

Antwort:

Der Gesamtenergierertrag besteht eben aus der Nettoenergiemenge und dem Energieaufwand zur Erzeugung des Biodiesels. Die Nettoenergiemenge steht zur freien Verfügung, den Energieaufwand muss ich eben vom Gesamtenergieertrag abziehen, um die frei verfügbare Energie zu erhalten: h Nettoenergiemenge = Gesamtenergierertrag - Energieaufwand

Das ist absolut verständlich. Es geht im Grund um die Frage, was für die Volkswirtschaft übrig bleibt, neben einem Arbeitsbeschaffungsprogramm für die Landwirtschaft. Es geht um die Frage, wie groß die Flächeninanspruchnahme ist, um eine notwendige Energiemenge zur FREIEN Verfügung zu gewinnen. Und dabei muss ich eben die Energie berücksichtigen, die ich benötig, um den Anbau durchzuführen. Das kann man nicht einfach in den Skat drücken. Das gehört zu einer volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung dazu. Und darum geht es hier. Wir müssen einfach registrieren, dass wir eben neben der einen Flächeneinheit zur Energieerzeugung noch ZWEI Flächeneinheiten benötigen, um den Prozess am Laufen zu halten (Eins plus Zwei ist Drei, eben die Drei beim Faktor k/(k-1)). Das müssen die Erzeuger der andren Energien auch berücksichtigen. Deswegen sind diese ja so preiswert, weil der Faktor so viel günstiger ist. Das mag in tropischen Regionen der Welt mit höheren Erträgen insofern günstiger aussehen, da die Flächenerträge bei 2 bis 3 Ernten pro Jahr entsprechend höher ausfallen. Der Wert k bzw. k/(k-1) sieht bei anderen Anbaumethoden in anderen Klimaregionen nur leicht anders aus. Wir kommen dann zu anderen Faktoren für die erforderliche landwirtschaftliche Nutzfläche, aber: Wenn wir der Menschheit erklären, dass die erneuerbaren Energien aus Biomasse die Lösung oder ein Teil der Lösung für das Energieproblem der Welt ist, dann werden wir einfach einen großen Teil der heute noch unberührten Natur flach legen müssen, um dieses Versprechen einzulösen. Und genau das passiert heute in der tropischen Regionen. Und neben unserem unvernünftigen Hunger nach Fleisch, wofür die riesigen Sojaflächen angebaut und vorher gerodet werden, kommt dann noch der unersättliche Hunger nach Energie hinzu. Dann wird es keine Tropischen Urwälder mehr geben, keine Orang-Utans und keine anderen bedrohten Arten; die werden dann verschwinden. Und das sagen auch die Umweltorganisationen in den betroffenen Länden. Energie aus Biomasse ist keine Lösung, sie wird unsere Umwelt nachhaltig zerstören. Viel wichtiger ist es, zu sparen, sparen, sparen ...... und aus der Biomasse, die man mit vernünftiger UMweltbeanspruchung gewinnen kann, umweltverträgliche Produkte herzustellen (umweltverträglich abbaubare Kunststoffe, denn die meisten verrotten auf Müllbergen in der Dritten Welt oder zerstören als Plastikstaub mit hormonähnlichen Weichmachern die Weltmeere bzw. ertränken Meeressäuger etc.), die wir nicht aus Erdöl herstellen können. Da gibt es große Potentiale!

Dr. Peter Klamser

Hallo Peter,

Ich sehe, Du hast Dich schon etwas tiefer mit dem Thema befasst und kennst Dich aus. Ich habe auch gestern schon Deine Änderungen gesehen und es scheint, als würde die Fläche der Welt vorne und hinten nicht reichen um unsere rollenden Lagerhallen auf den Autobahnen mit Rapsdiesel zu befeuern (habe ich mir auch schon gedacht). Diese Schlussfolgerung muss der Leser aber selber ziehen, hier darf nur stehen, beispielsweise, dass die notwendige Fläche für Deutschland 14xD sein müsste etc. Wenn Du dann allerdings gleich Ratschläge gibst, was man stattdessen machen sollte, ist das Meinung und gehört in Deinen Blog und nicht in die WP. Ich habe das Kapitel Flächenbedarf genannt, vielleicht kannst Du dort neutral nachweisen, wie sich die notwendige Fläche berechnet oder wieviel Liter Diesel man pro Quadratmeter bekommt und wieviel Energie man dafür reinstecken muss. Vielleicht machst Du eine Analyse für D und schätzt dann ab, wie sich das ganze in wärmeren (und vor allem wohl auch feuchteren) Regionen verhält. Aber auch hier gilt wieder, die Umweltproblematik gehört in ein anderes Kapitel (da wird es auch besser gesehen). Dort kann man dann die ganze Problematik von Landraub über Bodenausdörrung und Abholzung etc. reinschreiben. Und wenn Du diese Rechnungen machst und Annahmen triffst, zeige doch kurz auf Deine Quellen aus denen Du Dein Wissen schöpfst. Ich bin auf diesen Artikel angewiesen (und dass er gut ist und stimmt und nachzuvollziehen ist), weil ich den Inhalt in Ölfördermaximum gerne zusammenfassen möchte und selbst (noch) nicht ausreichend darüber weiß um es selbst machen zu können. Also viel Spaß, -Florian.Arnd 16:53, 14. Jul 2006 (CEST)

Hallo Florian,

das ist immer so, irgend wann kommen die Schlussfolgerungen, und dann kommt die Meinung hinzu. Ich würde Dir zustimmen, wenn wir vielleicht 1/3 der landwirtschaftlichen Nutzfläche benötigen würden, dann könnte jeder sich selber überlegen (eine Meinung bilden), ob er dafür ist oder dagegen, 1/6 von Deutschalnd dafür zu verwenden. Aber es geht nun mal nichts und wir werden unseren Planeten zerstören, wenn wir glauben, dass wir so unser Energieproblem lösen könnten.

Un wenn wir nicht berücksichtigen, dass für die Erzeugung von Biodiesel auch Energie benötigt wird und wir diese Energie nicht aus erneuerbaren Energien zur Verfügung stellen, dann ist Biodiesel eben nur zu 1/3 eine erneuerbare Energie...

Ich denke über Deine Anregungen trotzdem nach.

Peter


Hallo Peter

>>Daraus wird deutlich, dass aus erneuerbaren Energien lediglich ein kleiner Teil des heutigen Bedarfs an Dieselkraftstoff / Heizöl EL aus inländischen nachwachsenden Rohstoffen gedeckt werden kann.<< Das kann meines Erachtens so nicht stehen bleiben, du verteidigst diesen Satz hier. Es wird berechnet, wieviel Fläche man braucht, um unseren Energiebedarf aus Biodiesel zu decken. Es wird gezeigt, dass das nicht möglich ist. Daraus darf man aber nicht schlussfolgern, dass es auch mit anderen Arten der Erzeugung von Energie aus Biomasse nicht gehen würde. Da beim Raps nur die Samen verwendet werden und der größte Teil der Biomasse nicht genutzt wird, ist es klar, dass hier die Fläche sehr ineffektiv verbraucht wird. Wird allerdings die ganze Biomasse verwendet, um daraus übers Choren-Verfahren Diesel herzustellen, oder um wie die Brasilianer daraus Ethanol zu gewinnen, den man zum Diesel auch einfach dazumischen kann, dann sieht die Rechnung schon ganz anders aus. Der Verweis auf die Möglichkeit des Bioethanols als Alternative zum Biodiesel fehlt im Artikel auch ... fühl mich da nur auch nicht so kompetent. Grüße Niels


Das Foto habe ich persönlich am 14.08.2005 von der öffentlichen Zufahrtsstraße aus gemacht. Zu diesem Zeitpunkt war die Biodieselanlage im Eigentum der Fa. Donauwind. Anscheinend hat inzwischen die Fa. Scheier diese Anlage gepachtet oder gekauft. Ich kann mir aber nicht vorstellen wie dadurch ein Copyright der Fa. Scheier entstehen sollte. - Priwo 22:01, 7. Apr 2006 (CEST)

Na, der Fotograph hat vorher zu fragen. Wenn Du die Genehmigung nachweisen kannst? Bitte schön.--Löschfix 17:55, 20. Apr 2006 (CEST)
Und was ist mit der Panoramafreiheit ? Wenn das Bild von öffentlichem Grund aus gemacht wurde ... -HH58 18:18, 20. Apr 2006 (CEST)
Ich habe vorher nicht gefragt (Die Fa. Scheier hat bis jetzt auch keinen Einwand erhoben). Ist aber beim Fotografieren von Gebäuden im öffentlichen Raum nicht notwendig, siehe Panoramafreiheit. Wenn das nicht so wäre gäbe es in der Wikipedia wohl nicht sehr viele Bilder. Priwo 20:03, 20. Apr 2006 (CEST)
Sach' ich doch :-) ... -HH58 21:54, 20. Apr 2006 (CEST)

== Doppel == Bitte einarbeiten in Kraftstoff_Pflanzenöl. Nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil. Biodiesel ≠ Kraftstoff Pflanzenöl

Der App. ist hier eine Katastrophe. News bitte einarbeiten in Weblinks, Quellen in Literatur, bzw. Weblinks. Die Form waren.--Löschfix 17:54, 20. Apr 2006 (CEST)

Weitere Fakten zum Biodiesel

Ich zweifle and der Sinnvolligkeit dieses Abschnittes. Vorteil: durch die Aufzählung hat man die Fakten recht übersichtlich. Nachteil: Neutralität. So werden hauptsächlich positive Dinge erwähnt, die man auch bei "Vorteile" (Anbau) unterbringen könnte (sollte) oder dort bereits stehen. So entsteht ein derzeit etwas euphorischer Eindruck. Weiterhin findet sich im Artikel sowieso recht wenig Kritik, obwohl es massenhaft Quellen dafür gibt. --StYxXx 23:45, 13. Jul 2006 (CEST)

Krebsrisiko nicht erhöht !

http://www.verbrauchernews.de/artikel/0000007131.html

http://www.inaro.de/Deutsch/ROHSTOFF/ENERGIE/Oele/Krebsdiskussion.htm

http://www.agranet.de/556.php

Sollte man daher mal rausstreichen ...

Regenwald

Der Abschnitt über den Regenwald kann (und sollte) in diesem Artikel stehen bleiben. In der Version von Benutzer:Houseboat sehe ich jedoch folgende Probleme:

  • Die sprachliche Formulierung ist nicht neutral und sachlich, sondern sehr populistisch gefärbt. Zahlreiche Formulierungen sind direkt aus dem Internet abgeschrieben.
  • Die Quellenlage ist dürftig, da es sich a) nur um eine Internetseite b) einer einzelnen Organisation handelt die c) politische Arbeit betreibt und somit nicht neutral ist (siehe WP:QA). Deren Standpunkt kann gerne erwähnt werden, aber nicht als unumstößliche Tatsache ("das und das IST der Fall"), sondern nur als Zitat (" laut XY ist das und das der Fall" oder "XY sagt, das und das sei der Fall")
  • Ob ein vermehrter Anbau von Nachwachsenden Rohstoffen (z.B. Palmöl) tatsächlich zu mehr Hunger in der Welt führt bzw. zwingend führen muss, ist zumindest umstritten (siehe Diskussion weiter oben auf dieser Diskussionsseite)
  • Biodiesel wird pauschal und polemisierend mit Regenwaldzerstörung gleichgesetzt. Nun mag es diese Missstände tatsächlich geben, aber sie ergeben sich nicht zwingend aus der Biodieselnutzung. Man kann Biodiesel (wie andere Techniken auch) auch umsichtig und verantwortungsvoll nutzen
  • Es wird verschwiegen, dass auch durch die Nutzung z.B. von Erdöl Regenwald und Ackerflächen zerstört werden. Die Verseuchung durch Erdöl ist sogar noch nachhaltiger als die bloße Umwandlung von Regenwald in Ackerland oder Plantagen (was nicht heißen soll, dass letzteres harmlos ist). Zwar handelt dieser Artikel von Biodiesel und nicht von Erdöl, aber im Sinne der Neutralität muss das zumindest in einem Nebensatz erwähnt werden.
  • Sachlicher Fehler: Laut Angaben auf den verlinkten Seiten sollen die so genannten Blockheizkraftwerke in Emden a) mit Palmöl befeuert werden (Palmöl ist kein Biodiesel, sondern höchstens dessen Ausgangssubstanz) und b) soll die Wärme ungenutzt bleiben – dann ist es aber per definitionem kein Blockheizkraftwerk mehr (bei einem BHKW werden, außer im Notbetrieb, immer Strom UND Wärme genutzt)

Ich hatte schon mal einen Alternativvorschlag formuliert, der von Benutzer:Houseboat aber wieder revertiert wurde. Daher sollen jetzt auch mal andere draufschauen, bevor das noch in einen edit-war ausartet --HH58 08:19, 10. Okt. 2006 (CEST)

Die Version von Benutzer:Houseboat ist nicht akzeptabel, weil stark POV. Bitte durch eine dem Thema angemessenere Formulierung ersetzen. Benutzer Houseboat scheint allgemein einen Hang zu bald wieder revertierten Beiträgen zu haben. Zum Beispiel bei Wärmeleitpaste, oder bei Rotverschiebung. ---<(kmk)>- 05:35, 16. Okt. 2006 (CEST)

  • In Brasilien wird kein Regenwald abgeholzt um Biokraftstoffe zu erzeugen. Das ist höherer Unsinn, da unter anderem die dortige Niederschlagsmenge die Reifung des Zuckerrohrs (im Fall von Ethanol) verhindert. Eine derartige Nutzung wäre also unter technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten widersinnig. http://www.brasilianische-botschaft.de/umwelt/c7_deut.html
Es stimmt, dass für den Zuckerrohranbau (zwecks Biokraftstoff-Erzeugung) in Brasilien weniger die Regenwälder verdrängt werden, dafür die noch verbleibenden Kleinbauern im Nordosten des Landes. Sie, die zuvor Grundnahrungsmittel angebaut haben, müssen dem Zuckerrohr weichen. Und dann? Wenn sie nicht zu den wenigen „Glücklichen“ gehören, die Arbeit auf den Zuckerrohrfeldern finden, werden sie verhungern, in die Favelas abwandern – oder aber in die Amazonasregion gehen, um zu versuchen, mit Brandrodung am Rand des Regenwaldes ihr Überleben zu bestreiten...
Zu Soja und Regenwald siehe auch National Geographic. Amphibium 10:58, 16. Apr. 2007 (CEST)
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- 2007 -

Flächen- und Fremdenergiebedarf

Im Flächen- und Fremdenergiebedarf wurde die Fruchtfolge von Raps nicht beachtet. Die Schlussfolgerung, dass für die Energiedeckung die fünffache Fläche Deutschlands, bzw. die zehnfache nutzbare Anbaufläche benötigt wird ist somit um das vierfache untertrieben. Die exakten Zahlen sind in der Fußnote 2 nachzulesen.

eingebaut - kannst Du aber auch gleich selbst machen Andreas König 10:39, 9. Apr. 2007 (CEST)

Der Abschnitt ist m.E. viel zu lang, kaum strukturiert und dadurch eher abschreckend. Über Fremdenergiebedarf finde ich fast nichts. Vorschlag: Kürzen (oder Auslagern in ein neues Lemma Berechnung des Flächenbedarfs von Energiepflanzen) und je einen Abschnitt zu Biodiesel aus Raps in Deutschland, Biodiesel aus anderen Quellen und Fremdenergiebedarf. Meinungen dazu? -- Dr. Andreas Ruck 12:52, 20. Mai 2009 (CEST)

Da keine Meinungen hier niedergelegt sind, werde ich gelegentlich die "abschreckenden Formeln" auslagern in ein neues Lemma "Berechnung des Flächenbedarfs von Biokraftstoffen" und im Grundsatz auf das Lemma Biomassepotenzial verweisen. Auch von dort sind dann die Formeln im neuen Lemma zugänglich und geben ein praktisches Beispiel her. Bin jedoch unsicher, ob das neue Lemma als Theoriefindung gesehen wird. -- Dr. Andreas Ruck 18:33, 31. Okt. 2009 (CET)
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Interessante Informationen bzgl. der Schädlichkeit von Biodiesel

Hallo, wer Englisch kann und Lust hat, kann ja mal ein paar Fakten aus diesem sehr interessanten Artikel in den (Wikipedia-)artikel einfließen lassen:

Peak Soil: Why cellulosic ethanol, biofuels are unsustainable and a threat to America

Grüße, -Florian.Arnd 11:57, 16. Apr. 2007 (CEST)

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Politik und Anbau im Ausland

Dazu steht glaub ich noch nichts im Artikel und ich konnte jetzt auch keine Quelle mehr finden: Durch den Anbau von zb. Palmöl in den Tropen werden dort massiv Treibhausgase freigesetzt. Diese werden jedoch nicht in die Billanz der deutschen Emissionen einbezogen, auch wenn der Anbau in deutschem Auftrag geschieht, bzw Deutschland Hauptabnehmer wäre. Wird das bei den Anbauländern selbst mitgerechnet? Wenn ja wäre das für sie ja eher schädlich. Für Abnehmerstaaten dagegen positiv: Man kann sich als umweltfreundlich präsentieren, weil die eigenen Emissionen ja rechnerisch geringer sind, während der Umwelt global gesehen jedoch mehr geschädigt wird. Für den Emissionshandel spielt das aber keine Rolle. Politisch gesehen also ein Grund es zu weiter zu fördern? Wär schön, wenn da jemand eine seriöse Quelle zu wüsste. --StYxXx 05:04, 5. Mai 2007 (CEST)

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Reaktionsmechanismus

Hat jemand ausführliche Informationen wie der Reaktiosnmechanismus der Umesterung abläuft?--88.76.145.69 11:59, 29. Mai 2007 (CEST)

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Definition richtigstellen

Die Definition von Biodiesel in dem Artikel ist leider nicht ganz richtig. So weit ich weiß gibt es bis her noch keine offizielle Definition von Biodiesel was zur Folge hat, dass in unterschiedlichen Texten verschiedene Sachen unter dem Namen Biodiesel beschrieben werden. Somit sind FAMEs nur eine Möglichkeit. Bei der Verwendung unmodifizierter pflanzlicher und tierischer Öle spricht man oft auch von Biodiesel, wobei in wissenschaftlichen Publikationen diese meist nicht als Biodiesel bezeichnet werden. Des weiteren ist Biodiesel kein reines Alkylester sondern immer eine Treibstoffmischung aus fossilem Diesel und Alkylestern in verschiedenen Verhältnissen. Nach der Reaktion zur Herstellung von Fettsäureester zu Treibstoffzwecken erhält man eine Mischung aus den Estern, Glycerol, Alkohol, Katalysator und in geringen Mengen Mono-, Di- undTriglyceride. Reine Fettsäureester werden als B100 bezeichnet (100%). In Europa wird in der Regel eine Mischung von 95% Mineralöldiesel und 5% FAMEs benutzt, dem entsprechend ist die Bezeichnung dafür B5. Auch gibt es die Möglickeit Ethanol mit Mineralöldiesel zu mischen; so genanntes E-Diesel. Auch werden nicht immer Methylester benutzt sonder, speziell in Süd Amerika auch Ethylester. Generell lässt sich sagen, dass jeder primär Alkohol benutzbar ist. siehe A.C. Pinto et al, Biodiesel: An Overview, J. Braz. Chem. Soc. 16, 1313 (2005)

Sorry, das ist Käse, was Du da schreibst.
a) Biodiesel ist klar definiert, siehe z.B. Quelle 1, Artikel 2 (2) b. Wenn irgendwo in den Medien naturbelassenes Pflanzenöl als Biodiesel bezeichnet wird, dann ist das schlicht falsch. Auch wenn man beides zu den Biokraftstoffen zählen kann.
b) In Biodiesel ist kein fossiler Diesel drin. Woher soll der auch kommen ? Dass Biodiesel in Deutschland und anderswo dem normalen Diesel beigemischt wird ist eine andere Frage, aber "Biodiesel" ist mineralölfrei.
c) Sicher kann man Ethanol dem Mineralöldiesel beimischen, aber das hat mit Biodiesel nix zu tun und hat hier im Artikel also nix verloren.
--HH58 07:22, 22. Jun. 2007 (CEST)

Erst einmal vielen Dank für den freundlichen Kommentar.

zu a) eine Richtlinie des EU Parlaments kann definitiv keine Definition stellen. Das ist Aufgabe wissenschaftlicher Gremien wie der IUPAC oder gegebenenfalls anderen passenden Gruppen der ICSU. Oft erfolgt dies auch durch Industrienormen. In Bezug darauf gibt es noch keine international anerkannte Definition des Begriffs Biodiesl. Somit wird in EN auch für FAME betreffende Normen nicht das Wort Biodiesel verwendet. Es trifft aber zu, dass mit Biodiesel Fettsäure Methylester gemeint sind.

zu b) Reines Biodiesel ist an Tankstellen nicht erhältlich, da es zu teuer wäre und es den Anforderungen nach EN14214 meist nicht gerecht ist bzw. weitere Schritte in der Produktion nötig wären. Die Kosten dafür wären nicht mehr Tragbar. "Biodiesel" an aus deutschen Zapfsäulen ist definitiv eine Mischung aus 5% FAMEs und 95% fossilem Diesel (v/v). Somit können auch alle Höchstwerte aus der EN14214 eingehalten werden.

diese Behauptung ist definitiv falsch. In Deutschland bekommt man zur Zeit an der "Diesel"-Zapfsäule mineralischen Diesel, dem ein kleiner Teil Biodiesel beigemischt ist. An der "Biodiesel"-Zapfsäule dagegen bekommt man 100 Prozent FAME. Ansonsten dürfte die Biodiesel-Zapfsäule nicht mit dem Aufkleber "DIN 14214" versehen werden. Du solltest die DIN-Vorschrift lesen, bevor Du so eine Behauptung aufstellst. --Zweihundertzwölf 19:56, 3. Feb. 2008 (CET)

zu c) jup, habe den Artikel zu Biokraftstoffen noch nicht entdeckt gehabt. Eine weitere interessante Quelle ist Hideki Fukuda et al., Review: Biodiesel Fuel Production by Transesterification of Oils, J. Biosc. Bioeng. 92, 404 (2001) Wie man sehen kann sind meine Quellen nicht gerade "die Medien"

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Biodiesel Feinstaub

Der unter dem Name "Bio-Diesel: Mogelpackung auf Kosten der Umwelt" verlinkte Greenpeace-Artikel bezieht sich auf die gesundheitsgefährund durch Feinstaub und hat nix mit der Umwelt zu tun. Oder irre ich mich?

Und warum hat Feinstaub nix mit der Umwelt zu tun ? --HH58 07:26, 22. Jun. 2007 (CEST)
Weil der in normalem Diesel genauso vorkommt und in dem Artikel absolut nix zu den Mengen steht. Der Artikel bezieht sich auf die Gesundheits- und nicht die Umweltgefährdung von Feinstaub. Warum sollte man ihn dann unter der Überschrift "Mogelpackung auf Kosten der Umwelt" hier verlinken? --134.96.86.83 09:08, 22. Jun. 2007 (CEST)
Stellt sich die Frage, wie man Umweltgefährdung definiert. Für mich ist "Umweltgefährdung" jegliche ungezielte Freisetzung von chemischen Stoffen und anderen Emissionen (z.B. Lärm, Strahlung), die andere Lebewesen (Menschen, Tiere, Pflanzen) direkt oder indirekt schädigen können. Da zählt Feinstaub zweifellos dazu. Ausnahme: Wenn ich jemanden gezielt mit so was traktiere (z.B. im Laborversuch), dann ist das natürlich auch gesundheitsschädlich, aber keine Umweltgefährdung. Ob bei Biodiesel die Feinstaubentstehung höher oder niedriger ist als bei Mineralöldiesel oder gleich ist eine ganz andere Frage ... --HH58 10:14, 22. Jun. 2007 (CEST)
Der Titel dieses Green Peace Artikels hat nur entfernt etwas mit dem tatsächlichen Inhalt des Artekels zu tun. Natürlich hat auch Feinstaub Auswirkungen auf die Umwelt durch die Bildung von Smog. Nur wird im Artikel selber nur auf Gesundheitliche Schäden eingegangen.
Das Problem bei Biodiesel aus Fettsäure Methylestern ist, dass es nur sehr wenige Berichte zur Charakterisierung der Partikel gibt die ausgestoßen werden. Aber zwei verschiedenen Berichten zur Folge erhöht sich der Stickoxidausstoß um 13% wobei der Feinstaubaustoß um ca. 20% sinkt. Dem entgegen gibt es aber auch einen Bericht über verringertem Stickoxidausstoß um 12% und eine Erhöhung des Feinstaubs um 10%.
Schumacher, L.; Borgelt, S. C.; SAE Tech. Pap. Ser. 1996, No 962233.
Chang, D. Y. Z.; VanGerpen, J. H.; Lee, I.; Johnson, L. A.;Hammond, E. G.; Marley, S. J.; J. Amer. Oil Chem. Soc. 1996, 73, 1549.
Peterson, C. L.; Reece, D. L.; Thompson, J. C.; Beck, S. M.; Chase, C.; Biomass Bioenergy 1996, 10, 331.
Peterson, C.; Reece, D.; Transactions of the ASAE 1996, 39, 805.
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unverständlicher Satz

[5] "Betrachtet man die Energiebilanz von Biodiesel, so ergibt sich je nach Studie, dass mit Biodiesel zwischen 30% und 80% der Energie für die Erzeugung benötigt wird." 30 bis 80% von welcher Energie? Was wird hier als 100% angesetzt? Stefan Bernd 13:43, 27. Okt. 2007 (CEST)

Der Energiegehalt von Biodiesel wird als 100% angesehen. 30 - 80% der Energie, die Biodiesel liefern kann, werden allein schon für die Herstellung des Produktes benötigt, da Biodiesel nunmal kein natürliches Vorkommen ist. Die Differenz zwischen der zur Produktion benötigten Energie und der Energie, die du hinterher erhälst, wenn du Biodiesel verbrennst, ist im Endeffekt die einzige Energie, die dabei wirklich "gewonnen" wird.

Wenn nun 80% der in Biodiesel enthaltenen, chemischen Energie schon durch mechanische Energie vorher verbrauchtw erden, ist dein Energiegewinn im nachhinein nur noch 20% groß, das ist im Verhältnis zu fossilen Brennstoffen unglaublich wenig, da man diese mit verhätnismäßig wenig Energie nutzbar machen kann. (nicht signierter Beitrag von 78.48.215.127 (Diskussion | Beiträge) 16:53, 13. Mär. 2010 (CET))

- 2008 -

Beispiele aus was man Biodiesel herstellen kann

Ein paar Beispiele oder vielleicht alle Pflanzen aus denen man Biodiesel herstellen kann wären eine gute Ergänzung für den Artikel. Wischi 07:16, 25. Jan. 2008 (CET)

Biodiesel wird nicht aus Pflanzen hergestellt, sondern aus Pflanzenöl. Im Prinzip kann man Biodiesel also auch aus Olivenöl, Sonnenblumenöl oder Nußöl herstellen. Allerdings benutzt man in der Praxis natürlich vorwiegend das Pflanzenöl, das am billigsten zu haben ist. In den gemäßigten Klimazonen Europas ist das zur Zeit Rapsöl. Darüber hinaus ist es egal, ob der Ausgangsstoff ein Öl oder ein Fett ist und ob es sich um pflanzliches oder tierisches Öl/Fett handelt. So wird Biodiesel bereits aus Schlachtabfällen hergestellt und mit anderen Ölen oder Ester anderer Öle gemischt um die Biodieselnorm einzuhalten. Eine vollständige Liste aller Pflanzen aus denen man Biodiesel herstellen kann wäre also nicht möglich. --Zweihundertzwölf 19:43, 3. Feb. 2008 (CET)
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Diskussionshinweis Infobox Kraftstoff

Alle am Thema Kraftstoffe Interessierte möchte ich auf die Diskussion über eine zukünftige Infobox für Kraftstoffe hinweisen und dazu einladen sich zu beteiligen. Die Diskusion findet hier statt. --NEUROtiker 22:05, 5. Feb. 2008 (CET)

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Nachteile von Btl

Ich halte die Ergänzungen der IP für in der Sache diskutabel, aber etwas umfangreich für diesen Artikel. Könnte man das ohne Editwar klären? --Simon-Martin 11:27, 11. Mär. 2008 (CET)

Das gehört inhaltlich wohl eher in den Absatz ²Alternativen zu Biodiesel" --HH58 11:49, 11. Mär. 2008 (CET)
So wies jetzt ist ist es viel besser, nicht nur vom Absatz her, sondern auch bezüglich der Ausformulierung. --HH58 07:26, 12. Mär. 2008 (CET)
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Diese Aussage ist polemisch....

Der Kommentar zum Umweltbundesamt-Zitat zur Flächennutzung und zum Potenzial ist genau das: polemisch und dazu noch ohne Belege. Also bitte anders formulieren und belegen. So muss der Absatz weg. Das UBA ist keineswegs über alle Kritik erhaben und mag falsch liegen, aber diese Antwort darauf ist in jedem Fall nutzlos. --WilfriedC 00:45, 15. Mär. 2008 (CET)

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Problematik Kritik an Bioenergien

Ich fände eine Grundsatzdiskussion übergreifend zu dem ganzen Thema "Kritik an Biokraftstoffen" in Hinsicht auf Entwaldungen etc. prima - aktuell zerfasert sich das imho zu sehr auf Artikel zu den verschiedenen Einzelaspekten und alle Diskussionen werden mehrfach geführt (bei Ethanol-Kraftstoffen, Palmöl, Biokraftstoff, Biodiesel, Nachwachsender Rohstoff, Biogene Brennstoffe vs. Photovoltaik ...). Vielleicht gibt es ja einen Weg, wie man all diese Einzeldiskussionen vereinen und die Ergebnisse sinnvoll für alle Artikel verwenden kann. Die Grundsatzfrage dabei etwa: Macht es Sinn, die Abholzung von Regenwäldern als Kritikpunkt bei Palmöl, bei Bioethanol, bei Biokraftstoff oder bei Nachwachsender Rohstoff anzubringen, gleiches gilt für die Frage, an welcher Stelle die Agrarkonkurrenz Nawaro vs. Lebensmittel eine Rolle spielt, etc. Vielleicht kann man das mal als Grundsatzdiskussion auf Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Nachwachsende Rohstoffe führen und dort dann eine gangbare Lösung suchen. Gruß -- Achim Raschka (Nawaro) 14:26, 23. Apr. 2008 (CEST)

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Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

Die Webseite wurde vom Internet Archive gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version: [6]. --SpBot 11:09, 30. Jun. 2008 (CEST)

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Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

Die Webseite wurde vom Internet Archive gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version: [7]. --SpBot 11:09, 30. Jun. 2008 (CEST)

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Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

Die Webseite wurde vom Internet Archive gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version: [8]. --SpBot 11:09, 30. Jun. 2008 (CEST)

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- 2009 -

Review

Ich halte den Biodiesel-Artikel für einen "Lesenswert"-Kandidaten und würde das gerne hier zur Diskussion stellen. Gruss, Linksfuss 19:56, 4. Jan. 2009 (CET)

Nach kurzem Überfliegen: typischer Artikel zu einem aktuellen Thema ohne Hauptautor. Das heißt, er ist zwar ziemlich ausführlich, aber ohne innere Linie mit viel irrelevantem (z.B. "Probleme bei der Umstellung und Verwendung von Biodiesel im KFZ"), how-to ("Hinweise bei Verwendung von Biodiesel"), nicht belegtem (z.B. der Herstellungs-Teil, ref 29) und vorwiegend Webseiten als Einzelnachweise und keine verwendete Literatur, zu viele Weblinks, viele Listen... . Dagegen fehlen Infos über Geschichte oder Eigenschaften praktisch vollständig. Fazit: sicher nicht KLA-geeignet. Viele Grüße --Orci Disk 20:13, 4. Jan. 2009 (CET)

(aus Redaktion Chemie hierher verschoben --JWBE 20:35, 4. Jan. 2009 (CET))

  • Die von Orci aufgeführten Mängel sind sicher teilweise richitg. Für einen Kraftstoff würde ich die Schilderung der Probleme bei der Verwendung von Biodiesel aber nicht als irrelevant einstufen. Die anderen Mängel sollten leicht zu beheben sein. Gruss, Linksfuss 13:03, 5. Jan. 2009 (CET)
Vielleicht nicht völlig irrelevant, gekürzt müsste der Abschnitt aber auf jeden Fall werden. Im übrigen ist der Abschnitt völlig quellenfrei. Die Einschätzung, dass die Mängl leicht zu beheben sind, teile ich nicht, vor allem das mit den Quellen wird nicht leicht zu beheben sein. Derzeit sind in einem Großteil des Artikels entweder keine oder nicht besonders gute (viele Zeitungsartikel oder seltsame Internetseiten) Quellen, bis man das mit vernünftigen Quellen versehen hat, ist noch viel Arbeit zu tun. Viele Grüße --Orci Disk 14:09, 5. Jan. 2009 (CET)
Ich teile da die Auffassung von Orci, der Artikel braucht auf jeden Fall mal eine generelle Durchsicht und Nachbequellung - in einigen Teilen kann man sicher auch straffen. Literatur hätte ich prinzipiell zur Hand, nur an der Zeit fehlt es vollkommen, andererseits steht der Artikel auch eh ganz oben auf der todo-Liste des Nawaro-Projektes - mal schauen, was sich über ein Review reissen lässt, wenn ein paar Leute mitanpacken. Gruß -- Achim Raschka (Nawaro) 14:28, 5. Jan. 2009 (CET)

Was sollen Einzelnachweise bringen, wenn sie bestenfalls auf journalistische Quellen gehen? Woher stammt die besondere Liebe, zu jedem Thema der Welt heise.de und telepolis zu zitieren? Und ist en:The Emperor Wears No Clothes eine zuverlässige Quelle für die Energieausbeute von Hanf? --Pjacobi 15:40, 5. Jan. 2009 (CET)

dagegen. ich halte den artikel zwar für wichtig, aber er ist mir viel zu wenig stringent, eher zusammengestückelt und nicht OMA-fähig. vieles von dem, was für einen lesenswerten artikel rausmüsste, ist wiederum wichtig, um zu erklären, warum das thema für unsere zukunft wichtig ist. mein fazit derzeit: nicht alles muss das bapperl "lesenswert" haben und kann trotzdem "wichtig" sein. -- Jbergner 17:20, 8. Jan. 2009 (CET)
(zwischenquetsch) mit der neuen strukturierung des inhaltsverzeichnisses sehe ich jetzt zumindestens mal einen roten faden, der sich durch den artikel zieht. weiter so. -- Jbergner 07:27, 15. Jan. 2009 (CET)

Hallo,

zu Deinem Artikel "Biodiesel" hier ein paar Anmerkungen:

  • falls das „Deinen“ an mich gerichtet ist, vielen Dank für die Blumen, aber die kann ich nicht annehmen…

Geschichte:

Nach meiner Kenntnis hat Rudolf Diesel seinen ersten Motor mit Petroleum betrieben. Er hat wohl gesagt, dass Pflanzenöl ein Kraftstoff der Zukunft sei.

  • Das Statement zum Erdnussöl angetriebenen Dieselmotor auf der Weltausstellung findet sich on-line z.B. hier oder hier, S.78, oder hier.

Gewinnung des Rapsöls:

Bei der Erzeugung von Rapsöl (Pflanzenöl) fällt kein Glyzerin an. Dies erst bei der Verarbeitung des Pflanzenöls zu Biodiesel der Fall. In diesem Artikel wir zweimal hintereinander aufgeführt, dass Öl in einer Ölmühle gewonnen wird.

  • Das mit dem Glycerin habe ich rausgenommen, die doppelte Ölmühle ist raus.

Beimischung:

Die Beimischung ist nicht nur erwünscht, sonder vorgeschrieben.

  • jo, korregiert

Fahrzeugtechnik:

Es ist richtig dass der Elsbett-Motor mit Pflanzenöl betrieben werden kann. Darüber hinaus gibt es heute eine Vielzahl serienmäßiger Dieselmotoren, die auf den Einsatz von Pflanzenöl umgerüstet werden.

Ist die Angabe der Verdampfungstemperatur 220° bei Biodiesel korrekt? Oder ist dies die Verdampfungstemperatur von Pflanzenöl? Ich bin nicht ganz sicher.

  • auf 130°C geändert; 220°C bezieht sich wahrscheinlich aufs Öl

Einspritztechnik:

Der Vollständigkeit halber sollte auch die Common- Rail- Einspritzung erwähnt werden, die ist nach meinem Wissen wesentlich mehr verbreitet als die (eigentlich hervorragende) Pumpe-Düse-Technik. Hier könnte auch der Hinweis erfolgen, dass die Fa. Deutz einen serienmäßig mit Biodiesel und Pflanzenöl zu betreibenden Motor produziert. Dies ist die "Deutz Natural Fuel Engine".

  • Zu Common Rail habe ich nicht viel gefunden, ein Land Rover mit Common Rail für Biodiesel ist alles.
  • den Deutz habe ich eingebaut

Kritik an der Förderung:

Eine wesentlich bessere Energiebilanz wird nicht nur beim Einsatz von Biogas in der KWK-Technologie erreicht, sondern auch beim Einsatz von flüssigen Energieträgern. Zum Beispiel erzielt das Mini-BHKW der Fa. Senertec einen Wirkungsgrad von rund 90% beim Einsatz des Kraftstoffs Pflenzenöl.

  • das läuft vielleicht zu sehr auf eine Diskussion der KWK raus; im Moment noch nicht geändert, aber feel free….

Auswirkungen auf die Nahrungsmittelproduktion:

Beim Einsatz von Stickstoffdüngern bei der Produktion von Nahrungsmitteln kommt es ebenfalls zur Freisetzung von Lachgas. Dies ist unabhängig von der Erzeugung von Biodiesel, sondern hängt immer mit der Düngung zusammen.

  • Korrekt, aber beim Rapsanbau wird von „intensivem“ Stickstoffbedarf gesprochen. Für Raps habe ich einen Grundsollwert von 200-240 kg N/ha, bei Weizen habe ich Werte von 40 kg N/ha gefunden. Vor Änderung brauche ich noch mehr Daten.

Emissionen:

Zum Thema Mutagenität der Hinweis, dass relativ neue Studien belegen, dass der Einsatz von Biotreibstoffen weniger krebserregend sind als herkömmliche Dieselkraftstoffe. Sh. http://72.30.186.56/search/cache?ei=UTF-8&p=TFZ+Mutagenit%C3%A4t&fr=moz2&u=www.tfz.bayern.de/sonstiges/15951/mutagenitaettfz_bericht14.pdf&w=tfz+mutagenitaet&d=eInaSkfiSBar&icp=1&.intl=de


Weiter frohes Schaffen und freundliche Grüße

--Günter Barten (Nawaro) 18:23, 12. Jan. 2009 (CET)

so sehe ich einen roten faden entlang des inhaltsverzeichnisses und der abfolge der inhalte. was haltet ihr davon? -- Jbergner 10:17, 14. Jan. 2009 (CET)

Hmmm, nicht wirklich. Die Kapitel "Qualitätsstandards" und "Nomenklatur" sind jetzt Unterpunkte von "Einsatzstoffen", obwohl sich beide Kapitel auf das Fertigprodukt Biodiesel beziehen; m.E. keine gute Lösung. Die "Gewinnung des Rapsöls", eines Einsatzstoffes, steht jetzt unter den Herstellungsverfahren für Biodiesel anstatt unter den Einsatzstoffen. Ich sehe daher keinen verbesserten "roten Faden". Gruss, Linksfuss 18:30, 14. Jan. 2009 (CET)
danke fürs feedback, so müsste es jetzt zusammenpassen. -- Jbergner 19:22, 14. Jan. 2009 (CET)
Jep, so ist es viel besser. Der Artikel nimmt doch langsam Gestalt an. Ich habe noch das Thema "Schifffahrt" als eigenen Unterpunkt angelegt. Gruss, Linksfuss 19:45, 14. Jan. 2009 (CET)

Als absolut Unwissender bezüglich Kraftstoffe und eigentlich Gegner der theoretischen Chemie kann ich zu dem Artikel folgendes sagen: Wenn man nur wenig Zeit hat den Artikel zu lesen erscheint er mir ein wenig zu lange, jedoch für interessierte Personen mit viel Zeit ist der Artikel gut geeignet, da sehr ausführlich. Wie gesagt, ich bin absoluter Unwissender was diese "Sparte" betrifft habe mich zu allererst gefragt: Was ist Biodiesel überhaupt? Diesel mit "Bio" als Zusatz? Oder wird Biodiesel erst dem "originalen" Diesel beigemengt? Deswegen würde ich persönlich folgendes machen:

  • Geschichte an den Beginn des Artikels
  • Danach das Kapitel "Produkt" und danach das Kapitel "Herstellung", so bleibt das "erlangte Wissen" über das Produkt länger haften und hat einen direkten Übergang zur Herstellung des Produkts. Sonst wird das m. M. n. auseinander gerissen.

Den Rest finde ich absolut passend (Verwendung, Marktchancen etc.). Große Verstöße gegen die Rechtschreibung sind mir nicht aufgefallen, allerdings - ich bin auch nicht perfekt und schon gar kein Deutschlehrer ;). Das einzige was mir wirklich nicht gefallen hat, war das Bild des Busses der Grazer Verkehrsbetriebe, das ist kein gutes Bild. Jedoch da ich Grazer bin werde ich mich bei Gelegenheit aufmachen und ein besseres Bild so eines Busses schießen (sofern in der Wikipedia noch nicht vorhanden). Einzelnachweise sind m. E. ausreichend vorhanden. Lesenswerter Artikel ja oder nein? Eine Kandidatur ist es wert, wenn ihr mich fragt. Lg, --Jacktd 15:10, 19. Jan. 2009 (CET)

Vielen Dank für Dein Review. Ich habe die Anregung mit der Geschichte umgesetzt. Die Reihenfolge Produkt -> Herstellung -> Anwendung macht Sinn. Gruss, Linksfuss 20:23, 19. Jan. 2009 (CET)

Hallo, habe begonnen, mir den Artikel auch mal anzugucken. Hat sich ja ordentliuch gemausert von dem bisherigen Sammelsurium! Ein paar Details habe ich direkt ergänzt/ verändert.

Ein paar Anmerkungen:

  • Infobox - "Andere Namen":
  • "Fettsäuren, C16–18- und C18-ungesättigt, Methylester" klingt sehr merkwürdig. Den Namen habe ich so noch nie gehört - klingt eher wie eine aneinandergereihte Beschreibung der Moleküle.
zwischenquetsch zur antwort: das ist der offizielle name in der "GESTIS-Stoffdatenbank" zu der CAS-Nr. -- Jbergner 17:21, 23. Jan. 2009 (CET)
  • Rapsdiesel, Rapsölmethylester, Raps-Methylester: Das sind keine Synonyme für Biodiesel, sondern Eingrenzungen. Biodiesel besteht auch in Deutschland "nur" zu ca. 80% aus Raps, in anderen Ländern kommen andere Pflanzen zum Einsatz. (Hab's auskommentiert)
  • "Die Firma Gaskoks in Österreich errichtete 1989 die erste kommerzielle Biodieselanlage mit einer Jahreskapazität von 30.000 Tonnen pro Jahr nach dem südafrikanischen Patent." Nach welchem südaf. Patent? Kommt nicht im Text vor, geändert in "...nach einem südafrikanischen..."

(Fortsetzung folgt...) Gruß --Florian Gerlach (Nawaro) 10:39, 20. Jan. 2009 (CET)

Der Artikel hat sich mittlerweile gut gemacht. Eine weitere Woche im Rebiew sollte reichen (bis zum 31. Januar), um noch letzte Anmerkungen einzubauen, dann würde ich den Artikel gerne in die Kandidatur geben. Gruss, Linksfuss 15:09, 24. Jan. 2009 (CET)

Erfolgreiche Lesenswertkandidatur vom 31.01.2009 bis 8.2.2009

Biodiesel ist ein in der Verwendung dem mineralischen Dieselkraftstoff ähnlicher biosynthetischer Kraftstoff. In Europa wird er meistens durch Umesterung von Rapsöl mit Methanol gewonnen.

Ein ausführlicher Artikel zu einem aktuellen Thema, der von mehreren Autoren wesentlich überarbeitet und erweitert wurde. Gruss, Linksfuss 00:13, 31. Jan. 2009 (CET)

Neutral Obwohl der Artikel ca. 1.400 Bearbeitungen hatte und ich nur einen kleinen Teil zur Neustrukturierung beigetragen habe, als Antragsteller erstmal ein Neutral. Linksfuss 00:13, 31. Jan. 2009 (CET)

  • Pro Trotz meines pro habe ich noch ein paar Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge. Im Abschnitt Einspritztechnik steht: Angeblich soll Biodiesel bei hohen Drücken keine ausreichende Schmierfähigkeit besitzen und damit erhöhten Verschleiß verursachen.
Wer hat diese Behauptung aufgestellt? Wenn Porsche und Mercedes diese Behauptung auf dem Prüfstand widerlegt haben, ist sie dann noch relevant?
Im Abschnitt Besteuerung gefällt mir die Tabelle nicht. Milde ausgedrückt finde ich sie scheußlich. Diese Tabelle sollte unbedingt ansprechender gestaltet werden. An sonsten klar lesenswert. --Dellex 13:45, 31. Jan. 2009 (CET)
  • ok, die scheußliche Tabelle ist raus, ich habe nur die Anfangs- und Endbesteuerung gelassen. Das sollte eigentlich an Info reichen. Gruss, Linksfuss 18:48, 31. Jan. 2009 (CET)
Die Behauptung Angeblich soll Biodiesel bei hohen Drücken keine ausreichende Schmierfähigkeit besitzen und damit erhöhten Verschleiß verursachen. kann dir sicher jede Autowerkstatt bestätigen. Klar, dass bei Mercedes und Co. alles gut ist, die werden Probleme nie zugeben. --Rolf-Dresden 14:26, 31. Jan. 2009 (CET)
  • Pro Schöner Artikel der umfassend über die Thematik informiert. Hier und da gibt es noch Kleinigkeit die verbessert werden könnten, aber lesenswert ist der Artikel allemal. Gruß --Eschenmoser 14:11, 31. Jan. 2009 (CET)
  • Pro Auf jeden Fall lesenswert. Die Tabellen in den Abschnitten "Besteuerung" und "Umweltverträglichkeit/Vorteile" sollten aber nocheinmal optisch überarbeitet werden, so wie schon von Benutzer:Dellex angemerkt. --Rolf-Dresden 14:36, 31. Jan. 2009 (CET)
  • Pro lesenwert, das Review den Artikel wirklich gut vorrangebracht. Die Einleitung sollte aber noch ausgebaut werden und einige Ein-Überschrift-Absätze sind auch noch drin. Die hässliche Tabelle wurde ja schon erwähnt. Viele Grüße --Orci Disk 14:43, 31. Jan. 2009 (CET) Erg: bitte mal schauen, ob von den Weblinks alles brauchbar ist, oder ob da manches besser raus sollte. --Orci Disk 14:54, 31. Jan. 2009 (CET)
  • Pro der artikel hat sich mit dem review ordentlich gemausert, ist jetzt mmn lesenswert. -- Jbergner 15:34, 31. Jan. 2009 (CET)
  • Pro Gut geschrieben, schnuckeliger Geschichtsteil, sauber belegt und auf jeden Fall lesenswert (an einigen Stellen sehe ich noch Verbesserungsmöglichkeiten; z.B. kann der Kurzsatz „Bericht bei kolko e.V. (Kolumbien-Monatsbericht)“ vermutlich im Haupttext von Auswirkungen auf die Nahrungsmittelproduktion gestrichen werden.--Engelbaet 12:37, 2. Feb. 2009 (CET)
  • Pro Sehr ordentlich und auch für einen Laien gut verständlich, um die Zusammenhänge zu verstehen. Absolut lesenswert, aber mit einem kleinen Hinweis, weil der Satz mich gestört hat: Eine Forschungsstudie beschreibt Labor- und Feldversuche auf diesem Gebiet. im Abschnitt Heizöl steht irgendwie sehr verloren. Ist damit der Einzelnachweis gemeint oder läuft die Studie derzeit noch? Das sollte umgeschrieben werden, aber ansonsten top. --Philipp Wetzlar 14:22, 2. Feb. 2009 (CET)
  • Der Satz bezog sich eigentlich auf den Link. Ich habe den Satz und den Link aber rausgenommen, da er nicht WP:WEB entsprach. War mir wohl beim ersten Link-Durchforsten entgangen. Gruss, Linksfuss 19:26, 2. Feb. 2009 (CET)
  • Pro - Ich denke, dass es sicher noch Optimierungsbedarf bei der Quellenauswahl und bei anderen Kleinigkeiten gibt - da sehe ich mich allerdings selbst auch noch in der (Recherche)-Pflicht. Insgesamt sehe ich allerdings einen sehr runden Artikel, der durch Linksfuss sehr gut auf Linie gebracht wurde und in meinen Augen ebenfalls als lesenswert eingestuft werden kann. -- Achim Raschka (Nawaro) 13:06, 3. Feb. 2009 (CET)
  • Pro - Lesenswert.---Aktiver Arbeiter 19:50, 4. Feb. 2009 (CET)
  • Pro Stellt das wichtige Thema alternativer, erneuerbarer Energien allgemeinverständlich und überzeugend dar.--Glaubauf 12:49, 5. Feb. 2009 (CET)
  • Kontra Viel zu viel Hurra für eine Idee die global betrachtet weit mehr Nachteile als Vorteile hat. Die Sache ist ja im Grunde auch schon als Unfug selbst von früheren radikalen Befürwortern ad acta gelegt. Mein eigener LKW(!) war nach 6 Monaten Biodiesel Weichschrott. Leute, lasst die Finger davon!!--87.122.18.182 10:24, 6. Feb. 2009 (CET)
  • Pro - nur aus Interesse an der Konkurrenz gelesen, ich fahre seit Jahr und Tag mit Pflanzenöl ;-). Fachlich kann ich keinerlei Beurteilung dazu abgeben, auf einer Fachwissensskala von 1-10 würde ich mich bei weit unter 0 einstufen, trotzdem und zu meinem Erstaunen - eine wohltuende Ausnahme im „technischen“ Bereich - hab ich den Artikel problemlos verstanden und fand ihn nicht dröge, sondern angenehm zu lesen und sehr informativ. Einzig das die Tabelle im Abschnitt Umweltverträglichkeit/Vorteile so nah am Text päppt, ist mir spontan negativ aufgefallen… aber das ist letzlich nur ein Kinkerlitzchen. -- Ivy 21:26, 6. Feb. 2009 (CET)
uff, danke...jetzt gehts mir besser...:-) Gruss, Linksfuss 22:25, 6. Feb. 2009 (CET)P.S...ich meinte natürlich das nicht vor dröge - Linksfuss
brauch ich jetzt kein schlechtes gewissen mehr zu haben, dass ich im review so gemeckert hab? -- Jbergner 23:56, 6. Feb. 2009 (CET)
nö, absolut nicht. Deine Kritik und Mitarbeit wereverywelcome. Gruss, Linksfuss 00:05, 7. Feb. 2009 (CET)
naja, ging ja auch um meine domäne, die ottokraftstoffe. kann ich mich ja schlecht raushalten. gruss -- Jbergner 00:13, 7. Feb. 2009 (CET)
don´t call Biodiesel an Ottokraftstoff, würde es jetzt in der Werbung heißen...:-) Gruss, Linksfuss 00:23, 7. Feb. 2009 (CET)
du hast natürlich recht, die dieselkraftstoffe hängen da sozusagen nur dran wie die rennkraftstoffe und die flugkraftstoffe. erstaunlich, dass es erst in den letzten jahren nennenswerte entwicklung bei diesen hier gab, während die entwicklung bei den ottokraftstoffen schon seit über 100 jahren läuft. -- Jbergner 07:17, 7. Feb. 2009 (CET)
  • Pro Ich habe den Artikel mit Schwerpunkt auf den Abschnitt "Umweltverträglichkeit" gelesen, und für lesenswert ist das sicher ausreichend. Bevor der Artikel exzellent wird, sollten noch einige aktuelle Studien mit aufgenommen werden (kann ich Interessierten gerne per Mail zuschicken), beispielsweise:
    • EEA/OPOCE (2007): Estimating the environmentally compatible bioenergy potential from agriculture (PDF)
    • Fargione et al. (2008): Land Clearing and the Biofuel Carbon Debt, doi:10.1126/science.1152747
    • Hill et al. (2006): Environmental, economic, and energetic costs and benefits of biodiesel and ethanol biofuels. doi:10.1073/pnas.0604600103
    • McCormick (2007): The Impact of Biodiesel on Pollutant Emissions and Public Health, doi:10.1080/08958370701533509
    • Searchinger et al. (2008): Use of U.S. Croplands for Biofuels Increases Greenhouse Gases Through Emissions from Land Use Change. doi:10.1126/science.1151861
    • Royal Society (2008): Sustainable biofuels: prospects and challenges (PDF)
    • WBGU (2009): Welt im Wandel – Zukunftsfähige Bioenergie und nachhaltige Landnutzung (Vorabdruck und zusätzliche externe Gutachten online)
    • Zah et al. (2007): Ökobilanz von Energieprodukten: Ökologische Bewertung von Biotreibstoffen (PDF)
  • Die behandeln nicht alle ausschließlich Biodisel, aber in jeder Studie finden sich auch Abschnitte speziell dazu. Nichtsdestotrotz: Schöne Arbeit! Nils Simon T/\LK? 10:42, 7. Feb. 2009 (CET)
Artikel ist mit 12 Pro und einem nichtssagendem Kontra lesenswert in dieser Version --Grüße aus Memmingen 14:02, 8. Feb. 2009 (CET)

Quellenangabe zur CO2-Bilanz beim Transport

Im Abschnitt 7.2 "Nachteile" steht "Der Transport trägt nachweislich kaum zur CO2-Bilanz bei." Kann jemand diesen Nachweis anbringen oder handelt es sich hierbei um ein triviales Fakt, das für alle Treibstoff-Transporte gilt?--77.1.62.98 11:45, 21. Feb. 2009 (CET)

Ich glaube, das muss man im Vergleich zu herkömmlichen Kraftstoffen sehen, die ja auch von der Raffinerie zur Tankstelle transportiert werden müssen. Man kann aber auch eine Abschätzung machen: ein LKW braucht ca. 15 l/100 km und die mittlere Distanz beträgt zum Beispiel 200 km. Dann wird für den Transport von ca. 25000 l Biodiesel 30 l Kraftstoff benötigt, also ungefähr 0,12%. Gruss, Linksfuss 14:22, 22. Feb. 2009 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Linksfuss 20:09, 13. Mär. 2010 (CET)

Achtung: Neuregelung durch Europaparlament 17.12.08

Legislative Entschließung des Europäischen Parlaments vom 17. Dezember 2008 "Überwachung und Verringerung der Treibhausgasemissionen bei der Verwendung von Kraftstoffen" EP 17.12.08 Der Text der Richtlinie wird in den nächsten Monaten in deutsches Recht überführt.

Dadurch werden viele der hier hehandelten Aspekte für die nächsten Jahre geregelt. Kritik dazu natürlich dennoch nötig.--Dr. Andreas Ruck 20:51, 10. Feb. 2009 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Linksfuss 20:09, 13. Mär. 2010 (CET)

Neue Rohstoffquelle

Ich habe diese interessante Biodiesel-Rohstoffquelle bei SPIEGEL online gefunden. Das sollte doch die Energiekrise lösen können.Bitte NICHT in den Artikel einbauen!. Gruss, Linksfuss 10:58, 18. Jan. 2009 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Linksfuss 20:09, 13. Mär. 2010 (CET)

Nachhaltig?

Lieber Linkfuss,

Ich bin nicht damit einverstanden, dass meine Versuche vom 10.2. den (insbesondere im zweiten Teil) verbesserungsbedürftigen Artikel zu Biodiesel zurückgesetzt wurden. Zu behaupten irgendetwas sei "per se nachhaltig" ist naiv und ein POV. http://de.wikipedia.org/wiki/Nachhaltigkeit#Definitionsvielfalt

Mit Distanz gelesen war ich wohl über das unkommentierte Revertieren ärgerlich und zu scharf. Sorry --Dr. Andreas Ruck 20:32, 3. Mär. 2009 (CET)

Ich habe mich mit dem Thema intensiv auseinandergesetzt und denke ich kann etwas zur Verbesserung des Artikels beitragen. http://www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/verwaltung/juggesum/umwelt/nachhaltigkeit.html --Dr. Andreas Ruck 12:37, 11. Feb. 2009 (CET)

Hallo Dr. Andreas Ruck, ich habe überhaupt kein Problem damit, dass Du etwas zur Verbesserung des Artikel beiträgst, im Gegenteil. Ich habe auch kein Problem damit, dass die Nachhaltigkeit diskutiert und vielleicht auch verneint wird. Du hattest allerdings den Aspekt Nachhaltigkeit durch die CO2-Neutralität bei der Verbrennung und andere Aspekte wie Einfluß auf den Treibhauseffekt und Ökobilanzierung ersetzt, und das sind IMO zwei verschiedene Paar Schuhe, daher habe ich Deine Version revertiert. Es gibt ja schließlich auch den recht langen Abschnitt Nachteile, der geeignet ist, um Deine Kommentare einzufügen. Gruss. Linksfuss 20:07, 11. Feb. 2009 (CET)
P.S.: hier gibts sogar etwas für die Verbesserung des Artikels zu gewinnen. Gruss, Linksfuss 23:45, 11. Feb. 2009 (CET)
Danke für den Hinweis --Dr. Andreas Ruck 18:48, 13. Feb. 2009 (CET)
Ich spreche in meiner Änderung auch über Vorteile von Biodiesel nur IMO etwas präziser:"Generell kann die Gewinnung von Energie aus nachwachsenden Rohstoffen neutral in Bezug auf klimawirksame Gase sein, da das CO2 aus der Verbrennung zuvor aus der Atmosphäre gebunden wurde. Bei genauer Betrachtung müssen jedoch alle Aspekte im Lebenszyklus des Produktes einbezogen werden."
Ich denke mal laut, damit wir evt. gemeinsam eine Präzisierung erreichen: In welcher Hinsicht könnte Biodiesel den noch "nachhaltig" sein? Ist die Vermeidung des Verbrauchs von fossilen Brennstoffen gemeint? Da gehe ich gerne mit. Vielleicht finden wir noch weitere,nachhaltige Vorteile.--Dr. Andreas Ruck 18:48, 13. Feb. 2009 (CET)
Die Verwendung des Begriffs Nachhaltigkeit ist zunächst eine reine Definitionssache. Im WP Artikel heißt es z.B.: Das Konzept der Nachhaltigkeit beschreibt die Nutzung eines regenerierbaren Systems in einer Weise, dass dieses System in seinen wesentlichen Eigenschaften erhalten bleibt und sein Bestand auf natürliche Weise nachwachsen kann. Die Betonung liegt auf nachwachsend und da Raps und Sojabohnen unbestreitbar nachwachsende Rohstoffe sind, ist Biodiesel per Definition nachhaltig.
Ob die Herstellung und Verwendung von Biodiesel als sinnvoll im Bezug auf die Ökobilanz und die CO2-Neutralität angesehen wird, hängt neben der verwendeten Rohstoffquelle auch vom Verfasser der jeweiligen Studie ab. Wer die Diskussion in den letzten Jahren verfolgt hat, wird in den diversen Studien zwischen der Rettung und dem Ende der Welt alle Meinungen wiederfinden. Weiterhin haben Faktoren und Fragen wie die zentrale/dezentrale Herstellung von Biodiesel oder die Verwendung von Raps-/Palm-/Palmkern-/Sojabohnenölen oder altem Frittierfett etc. einen Einfluss auf die Ökobilanz. Rapsöle haben einen schlechten Ruf wegen des hohen Bedarfs an petrochemisch hergestellten Düngern, bei der Herstellung von Sojabohnenöl ist der Bedarf wesentlich geringer. Die Diskussion ist vielschichtig und kann kaum von uns auf dieser Diskussionseite in gebührender Tiefe geführt werden. Aber nochmal, ich habe nicht gegen Deine Präzisierung, sie sollte nur nicht den Begriff oder den Aspekt "Nachhaltigkeit" einfach überschreiben, sondern z.B. zusätzlich eingefügt werden. Gruss, Linksfuss 22:57, 13. Feb. 2009 (CET)
Jein, denn in wesentlichen Eigenschaften erhalten bleiben ist ebenso wichtig. Wenn ich beispielsweise (ich übertreibe jetzt mal) Unmengen an Dünger verbrauche, wenn ich Unmengen an fossilem Diesel verfahre und dann auch noch den Boden vergifte, dann ist Biodiesel nicht mehr nachhaltig - ob nachwachsend oder nicht. Wie gesagt, wenn. In wie weit das alles der Fall ist, darüber kann man sich jetzt wieder trefflich streiten ... --HH58 01:28, 14. Feb. 2009 (CET)
Ob Biodiesel nachhaltig ist, kann aus der Sicht eines WP-Autors auch ganz einfach beanwortet werden: Biodiesel ist nachhaltig, wenn es glaubhafte Literaturzitate gibt, die dies behaupten. Das U.S. Department of Energy behauptet dies hier und an anderen Stellen (biodiesel made from virgin soybean oil is energy efficient, yielding 3.2 units of fuel energy for every 1 unit of fossil fuel energy used to produce it, while reducing lifecycle CO2 emissions by 78%.), Firmen und Branchenvertreter behaupten es hier und hier etc etc. Ich verstehe Deine Argumente, aber die Behauptung, dass Biodiesel nachhaltig sei, ist keine POV sondern durch viele Zitate gedeckt. Die Diskussion, ob diese Zitate richtig oder falsch sind, kann nicht im Rahmen der WP gelöst werden, das ist Aufgabe des original research. Gruss, Linksfuss 09:25, 14. Feb. 2009 (CET)
Das ist ja alles völlig richtig. Ich wollte auch nur Deiner Behauptung widersprechen, Biodiesel sei per Definitionem nachhaltig - wobei Du aus der Tatsache, dass Raps und Soja nachwachsen, die automatische Nachhaltigkeit gefolgert hast. Das "System" besteht aber nicht nur aus den Pflanzen alleine. Im Übrigen gibt es auch jede Menge Institutionen, die bestreiten, dass Biodiesel immer aund automatisch nachhaltig ist. Das muss man im Einzelfall prüfen - und wie Du schon völlig richtig geschrieben hast: Das hängt neben der verwendeten Rohstoffquelle auch vom Verfasser der jeweiligen Studie ab -- HH58 07:54, 16. Feb. 2009 (CET)
Wenn Branchenvertreter mit dem Wort "nachhaltig" werben, ist dies m.E. kein Beweis dafür, dass es kein POV ist und wir sollten gemeinsam ein NPOV für WP finden. --Dr. Andreas Ruck 11:17, 2. Mär. 2009 (CET)
Die zitierten Belege sind im übrigen weitaus differenzierter als "nachhaltig" und wir sollten in dem Artikel ebenso die Vorteile im Einzelnen darstellen, so dass sich jeder am Ende eine Meinung darüber bilden kann, ob Biodiesel "generell ... nachhaltig" ist; Gerade weil das Thema kontrovers ist und wir "zwischen der Rettung und dem Ende der Welt alle Meinungen wiederfinden"--Dr. Andreas Ruck 11:17, 2. Mär. 2009 (CET)
Mein Vorschlag um die Diskussion hier abzuschließen: Statt: "Generell ist die Gewinnung von Energie aus nachwachsenden Rohstoffen nachhaltig." --> "Die Gewinnung von Energie aus nachwachsenden Rohstoffen vermeidet den Verbrauch von fossilen, endlichen Ressourcen. Dies gilt insbesondere für Biodiesel, da die Erdölvorräte fast erschöpft sind (siehe Peak Oil)" - Bitte weitere Meinungen dazu, damit wir hier zu Ende kommen.--Dr. Andreas Ruck 11:17, 2. Mär. 2009 (CET)
Im Prinzip stimme ich dir zu, jedoch statt "fast erschöpft" würde ich eine Formulierung wie "endlich" bevorzugen (sonst geht die Debatte um den Erschöpfungsgrad los, und Kohle haben wir noch genug, welche man wiederum in flüssige Kohlenwasserstoffe umwandeln kann, -- ~ğħŵ 11:30, 2. Mär. 2009 (CET)

Das US Enrgieministerium ist für mich kein Branchenvertreter und schreibt in der zitierten Broschüre über "Sustainable fuels made from biomass". Mein Vorschlag ist, dass man die Nachhaltigkeit drin läßt und auf die kontroverse Diskussion zum Thema verweist. Ich wehre mich einfach gegen den Vorwurf, die Behauptung der Nachhaltigkeit sei POV im Sinne der WP. POV würde bedeuten, dass ich als Autor meinen Standpunkt zum Besten gebe und es keine Belege dafür gibt, aber Belege (= Quellen) gibt es nun genug. Gruss, Linksfuss 22:51, 2. Mär. 2009 (CET)

Habe um Dritte Meinung gebeten. --Dr. Andreas Ruck 20:32, 3. Mär. 2009 (CET)

Hallo, Bioenergie generell als nachhaltig zu bezeichnen, halte ich für ungünstig. Es gibt derzeit eine riesige politische Diskussion darum, welche Biokraftstoffe künftig als "nachhaltig" zu gelten haben (Nachhaltigkeitsverordnung der Bundesregierung und die geplante Nachhaltigkeitsverordnung der EU (z.B. [9], [10]). Ob Biodiesel in der Regel eine Nachhaltige Lösung ist, darüber kann man unterschiedliche wissenschaftliche Studien finden. Studien , die z.B. bei Biodiesel auf Soja- und Palmölbasis die Umwandlung von Regenwald, Moorfächen (oder - weniger extrem - Grünland) in Anbauflächen zur Biokraftstoffproduktion berücksichtigen, sehen zumindest in Bezug auf Treibhausgasemissionen für die ersten Jahrzehnte die Nachaltigkeit als nicht gegeben (z.B. [11]). Auch sozial ist die Nachhaltigkeit nicht per se gegeben (ein Krasses Beispiel ist nach Angaben einer NGO Burma [12]). Genauso gibt es natürlich Studien und Szenarien, bei denen Biodiesel super abschneidet (z.B: [13], bei Bioethanol: [14]). Mein Vorschlag für den umstrittenen Satz: "Bei nachhaltiger Produktionsweise bietet die Gewinnung von Energie aus nachwachsenden Rohstoffen Umweltvorteile gegenüber der Nutzung fossiler Ressourcen. So vermeidet die Nutzung Nachwachsender Rohstoffe den irreversiblen Verbrauch endlicher Ressourcen. Dies gilt insbesondere für Biokraftstoffe wie Biodiesel. Diese ersetzen Kraftstoffe auf Erdölbasis, dessen künftige Verfügbarkeit bereits mittelfristig als begrenzt angesehen wird (siehe Peak Oil)." Gruß --Florian Gerlach (Nawaro) 15:34, 4. Mär. 2009 (CET)

Ok, damit kann ich leben. Gruss, Linksfuss 20:50, 4. Mär. 2009 (CET)
IMO sollten wir in WP generalisierende Begriffe wie nachhaltig und Umweltvorteile dann vermeiden, wenn wir den Sachverhalt genauer ausdrücken können. Der Aspekt Ressourcenverbrauch ist z.B. überhaupt nicht an die Bedingung nachhaltig oder umweltgerecht geknüpft, weil auch Biodiesel, der unter miserablen Bedingungen hergestellt wird, Erdölprodukte ersetzt. Dies gilt natürlich nicht für den Aspekt Vermeidung von CO2-Emissionen.
Daher: "Die Nutzung Nachwachsender Rohstoffe vermeidet den irreversiblen Verbrauch endlicher Ressourcen. Dies gilt insbesondere für Biokraftstoffe wie Biodiesel. Diese ersetzen Kraftstoffe auf Erdölbasis, dessen künftige Verfügbarkeit bereits mittelfristig als begrenzt angesehen wird (siehe Peak Oil)." Danach können wir die Vorteile im Bezug auf klimawirksame Gase darstellen. Gruss --Dr. Andreas Ruck 20:08, 15. Mär. 2009 (CET)

Die Nachhaltigkeit kann man sich mittlerweile auch zertifizieren lassen. Gruss, Linksfuss 20:03, 2. Apr. 2009 (CEST)

o.g. Vorschlag nun umgesetzt. Dank an alle Mitdiskutanten! -- Dr. Andreas Ruck 12:14, 20. Mai 2009 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Linksfuss 20:09, 13. Mär. 2010 (CET)

Flächen- und Fremdenergiebedarf

Das Unterkapitel passt m.E. nicht in eine Enzyklopädie - ist ein ausführliches Rechen(bei)spiel, aber keine zusammenfassende Darstellung des Flächen- und Energiebedarfs der Biodieselproduktion. Werde das (hoffentlich bald...) angehen. Gruß --Florian Gerlach (Nawaro) 18:05, 12. Jun. 2009 (CEST)--------

+ Flaechen-Faktor real 3 mal besser, denn: Bald kommt der VW-2,5 L/ 100km und der VW-XL 1 (1 L/100km). Also um 3 mal bzw.7 mal weniger Flaeche noetig, I. Vgl. zu 668km bei 47 L. Nur 1% Afrikas Flaeche wird landwirt. genutzt. Es wurde dort immer schon gehungert - aus anderen Gruenden.

+ Dt. Juristen sollten den afrik. Bauern helfen, gute Vertraege mit Konzernen abzuschliessen oder Anbaugenossesnchaften zu bilden. 6.5.12, Dr. No

Greenwashing

Peter Nowak: Greenwashing für Biosprit aufgedeckt, Telepolis, 14.07.2009, unter heise.de. Nemissimo 酒?!? RSX 21:16, 14. Jul. 2009 (CEST)

Heizwert

Ich meine, es reicht nicht aus den Heizwert aus einer Quelle zu beziehen, die während einer Veranstaltung erhoben wurde. Natürlich war das eine seriöse Veranstaltung, darum geht es nicht, die Zahlen waren soweit auch ganz in Ordnung. Solche Zahlen sollten aus allgemein anerkannten Quellen stammen. Der BMU und die AGEB nennt in [15] die offiziellen Rechnengrößen, die ich allerdings mittels Dreisatz (mit Mathematica) berechnen musste: Solve[{SBKS==(36.7 10^12 3600 24 365)/8760==EBD+EPOEL+EBEthanol,DichteBDL==MBD/LBD,DichtePOEL==MPOEL/LPOEL,DichteBEthanol==MBEthanol/LBEthanol,HWBDL==EBD/LBD,HWPOELL==EPOEL/LPOEL,HWBEthanolL==EBEthanol/LBEthanol,HWBDM==EBD/MBD,HWPOELM==EPOEL/MPOEL,HWBEthanolM==EBEthanol/MBEthanol,SBKS AnteilBD==EBD,SBKS AnteilPOEL==EPOEL,SBKS AnteilBEthanol==EBEthanol,1==AnteilBD+AnteilPOEL+AnteilBEthanol,AnteilBD==0.758,AnteilPOEL==0.114,AnteilBEthanol==0.128,MBD==2695 10^6,LBD==3066 10^6,MPOEL==401 10^6,LPOEL==436 10^6,MBEthanol==626 10^6,LBEthanol==800 10^6},{DichteBDL,DichtePOEL,DichteBEthanol,EBD,EPOEL,EBEthanol,HWBDL,HWPOELL,HWBEthanolL,HWBDM,HWPOELM,HWBEthanolM},{SBKS,AnteilBD,AnteilPOEL,AnteilBEthanol}] Peter Klamser 19:29, 27. Nov. 2009 (CET)

Hallo Klamser, die vorgängigen Quellen waren noch schwächer und Links zeigten ins Nichts. Jetzt ist das besser. Der Brennwert war vorher komplett falsch angegeben! Jetzt stimmt er etwa. Bei chemisch nicht reinen Substanzen, wie es beim Biodiesel und allen andern Treibstoffen der Fall ist, sollte bei den spezifischen Eigenschaften ein 'von-bis-Bereich' angegeben werden, wie das in der Fachliteratur der Fall ist. Z.B. http://www.bdpedia.com/biodiesel/data/data.html mfG --Bergdohle 15:39, 28. Nov. 2009 (CET)

Schienenverkehr: Wiederspruch zweier Quellen

Im Artikel steht, dass die Prignitzer Eisenbahn seit 2004 nicht mehr mit reinem Rapsöl fahre, da die neuen Fahrzeuge diesen nicht verwenden können. Die Bahn sei daher auf Biodiesel umgestiegen. In der angegebenen Quelle steht dasselbe. In dieser Quelle: http://www.bayercropscience.com/bayer/cropscience/cscms.nsf/id/Treibstoff_CourierDE/$file/peg_01_05.pdf steht allerdings, dass auch die neuen Fahrzeuge reines Rapsöl tanken und kein Biodiesel fahren. Aus eigener Erfahrung kann ich nur beisteuern, dass es eins von beidem sein muss. Die Regioshuttle-Fahrzeuge riechen immer sehr nach Frittierfett, was ein Beleg für Biodiesel sein kann, allerdings auch für Rapsöl. Weiß da jemand etwas genaueres? --maxibus [[Fragen kostet nichts|Benutzerdiskussion:Maxibus]] 13:53, 13. Dez. 2009 (CET)

Ich habe gerade selbst am Ende der zweiten Spalte in meiner o.a. Quelle gelesen: "Aufgrund der Erfahrungen werdendie Motoren jetzt weiter optimiert. Bis die neue Pflanzenöltechnik einsatzbereit ist, fahren sie wieder mit Biodiesel." Die Quelle ist von 2005. Es stimmt also, dass die Fahrzeuge mit Biodiesel fuhren. Aber fahren sie damit immer noch oder benutzt man jetzt bereits wieder Rapsöl? --maxibus 14:30, 13. Dez. 2009 (CET)
2008 wurde noch mit Biodiesel gefahren. Gruss, Linksfuss 19:15, 13. Dez. 2009 (CET)
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- 2010 -

Emissionen

Mir wird anhand des Textes nicht klar, warum die schwedische Untersuchung keine Relevanz hat. Kannst Das jemand etwas klarer herausarbeiten? gruß

Warum wird aus den schwedischen Ergebnissen zu Rapsöl als Kraftstoff auf Biodiesel geschlossen? Auch das RME in Klammern macht das nicht eindeutig. Sicher ist, dass das Verwenden und Verbrennen von Rapsöl als Kraftstoff etwas völlig anderes ist als von Biodiesel. Ich denke da an das noch im Öl gebundene Glycerin, welches hier sicher auch die krebserregenden Wirkungen haben könnte. Das gleiche Problem tritt ja auch bei der Verbrennung von reinem Glycerin auf. Und hier gehts doch um Biodiesel und nicht um Rapsölkraftstoff - oder?

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Besteuerung von Biodiesel

Die Angaben auf dieser Seite zur Besteuerung von Biodiesel sind leider nicht richtig. (Gleichen sehr einer halbherzigen IHK-Publikation vom Januar 2007). Es wurde vergessen, dass der fiktive Anteil zur Quotenverpflichtung (Biodiesel und Rapsöl 4,4% des Volumens) mit dem vollen Steuersatz zu versteuern sind und lediglich die Differenz aus dem vollen Volumen minus der Quote um die Steuerbegünstigung entlastet werden kann. Somit sind in 2008 0,0986 €/L Energiesteuer abzuführen. (2009 mit 6,25% Quote 0,1846 €/L) Ich habe mir erlaubt dieses zu ändern.

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POV?

"In Indonesien alleine liegen mehrere Millionen Hektar bereits gerodeter Landflächen brach. Durch Kultivierung und nachhaltige Bewirtschaftung dieser bereits zerstörten „Steppen-Landschaften“ könnte Biodiesel für viele arme Menschen eine Einkommensquelle schaffen." Quelle dafür? Es ist ja wohl eher anzunehmen, dass der Boden durch Nutzung ausgelutscht ist, wie es für tropische Regenwälder typisch ist. Eine nachhaltige Nutzung dieses Bodens dürfte idR schwierig sein. Thyl Engelhardt213.70.217.172 12:15, 16. Apr. 2010 (CEST)

- 2011 -

tot?

 
offenbar nur noch Mineraldiesel

Gibt es Biodiesel überhaupt noch? --Ikar.us 12:12, 31. Mai 2011 (CEST)

In den Nachrichten ist es auf jeden Fall noch. Gruss, Linksfuss 11:29, 2. Jun. 2011 (CEST)
Ja, ich habe mittlerweile http://www.biokraftstoffverband.de/de/mt/pm2009/2011-05-23.html gefunden und im Artikel eingebaut. --Ikar.us 12:43, 2. Jun. 2011 (CEST)
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Mindestens Links Nr. 3, 4 und 39 sind nicht mehr aktuell. Für Link Nr. 39 habe ich als Ersatz gefunden:

http://www.migros.ch/mediaObject/migros_ch/Download-Dokumente/de/NHB_Migros_2007_d/original/NHB_Migros_2007_d.pdf

Gruss Katakura --Katakura 09:27, 21. Sep. 2011 (CEST)

Link 19 ist nicht mehr aktuell, ich kann das auch nicht auf der seite des Umweltbundesamtes finden. Gruß, JT --89.0.44.190 20:00, 18. Feb. 2012 (CET)

Siehe auch unten neuere Funde toter Links vom GiftBot unter #Defekte Links. --Geitost 16:41, 16. Sep. 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mabschaaf 09:19, 27. Mai 2013 (CEST)

viskosität

Der Ausdruck mm²/s für die kinematische Viskosität ist verwirrend. es muss (mm)²/s heißen um nicht auf den Gedanken zu kommen, dass fälschlicherweise 10^-3 meter² gemeint sind sondern wie es korrekt lautet 10^-6 m² (nicht signierter Beitrag von 193.100.62.29 (Diskussion) 11:33, 22. Sep. 2011 (CEST))

Der Ausdruck ist nicht verwirrend, sondern allgemein geläufig, Im von Dir aufgezeigten Fall müsste es m×m² heißen. Revert. --Der Tom 12:20, 22. Sep. 2011 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mabschaaf 09:19, 27. Mai 2013 (CEST)

Überarbeiten: Jahr 2010

Folgende Informationen sind veraltet und sollten aktualisiert werden:

  • Bisher wird mit einer Anlage von 200.000 Jahrestonnen im Jahr 2010 gerechnet. - Ist das eingetreten?
  • Die EU-Direktive 2003/30/EC von Mai 2003 fordert die Sicherstellung durch die EU-Mitgliedsstaaten, dass ab 31. Dezember 2005 mindestens 2 % und bis zum 31. Dezember 2010 mindestens 5,75 % der zum Transport bestimmten Kraftstoffe aus erneuerbaren Quellen stammen, im Wesentlichen also biogenen Ursprungs sind. - Wurde das Ziel erreicht?
  • Bis 2010 sollen es 5,75 Prozent sein, - dito

--Flominator 10:39, 7. Feb. 2012 (CET)

Updates sind im Artikel. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 23:33, 14. Jun. 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mabschaaf 09:19, 27. Mai 2013 (CEST)
  • http://www.scharr-waerme.de/index.php?id=562
  • http://www.unendlich-viel-energie.de/uploads/media/54_Renews_Spezial_Biokraftstoffe_online_Jan12.pdf

GiftBot (Diskussion) 01:18, 14. Aug. 2012 (CEST)

Alle seit letzter Überarbeitung weg. --Flominator 17:26, 26. Mai 2013 (CEST)
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POV2?

"Außerdem spricht nichts dagegen, die Rohstoffe in Ländern anzubauen, die geringere Bevölkerungsdichten haben. "

Wie wärs mit: Zerstörung von wichtigen Ökosystemen? Oder: Die Bevölkerungsdichten sind deshalb so gering, weil dort eben nichts wächst?. Thyl Engelhardt213.70.217.172 12:16, 16. Apr. 2010 (CEST) Wie wärs mit Bevölkerungsdichten sind deshalb so gering, weil da wenige Menschen wohnen - siehe Russland ...pivo23 (16:46, 30. Mai 2012 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Linksfuss (Diskussion) 19:10, 18. Aug. 2013 (CEST)

Marktentwicklung 2011

Gibt es aktuellere Zahlen als 2008?--92.228.174.211 11:37, 8. Mär. 2011 (CET)

das wird in zukunft DAS Problem der Wikipedia! Es sollte eine API für ne datenbank geben, wo unternehmen selbst solche Daten reinstellen können und diese gleichzeitig unter CC veröffentlichen, dann würde sich das Problem entschärfen...--92.203.86.144 21:06, 16. Mai 2011 (CEST)
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Rapsöl = Biodiesel?

Bei meinem letzten Besuch in der BRD sagte mir ein Bekannter, vor kurzem sei der Preis für das bei ALDI kanisterartig angebotene Rapsöl deutlich erhöht worden, da es in Bio-Diesel-fähigen Autos als Treibstoff genutzt wurde.

Hierzu zwei Fragen:

- Kann man Rapsöl schadlos als Treibstoff in Bio-Diesel-fähigen Autos als Treibstoff nutzen? ("Schadlos" bezieht sich explizit nicht auf allfällige juristisch relevante Sachverhalte)

- Trifft die Behauptung meines Bekannen zu? Was koster der Liter Rapsöl denn in der BRD? --- Grazie 84.73.123.149 15:42, 23. Jan. 2012 (CET)

Naturbelassenes Rapsöl kann durchaus als Kraftstoff verwendet werden - allerdings müssen Motor und Kraftstoffanlage des Autos entsprechend umgerüstet werden (nur einige sehr alte Vorkammerdiesel vertragen das Öl auch so - aber die sind dann meistens noch nicht Biodieselfähig). Die meisten modernen Dieselfahrzeuge, ob Biodiesel-tauglich oder nicht, treten bei Betankung mit nicht verestertem Rapsöl ziemlich schnell in Streik. Die aktuellen Rapsölpreise in der BRD kenne ich nicht. Ich kaufe aber auch immer nur einen Liter auf einmal, und der reicht dann auch sehr lange. --HH58 16:07, 23. Jan. 2012 (CET)

UBA-Zitat zum Flächenverbrauch

Hier ein Zitat zum Flächenverbrauch bei Biodiesel, das ich im 'Artikel Energiepflanze gelöscht habe, weil es da off-topic war: Das Umweltbundesamt lehnt in einem aktuellen (1. September 2006) Bericht[1] die Herstellung von Biodiesel ab und stellt fest:

„Potenzial Biodiesel: Wegen der beschränkten Ackerflächen kann mit in Deutschland angebautem Raps maximal etwa 5 Prozent des im Verkehrssektor benötigtem Dieselkraftstoff ersetzt und 1 bis 4 Prozent der Treibhausgasemissionen in diesem Bereich vermieden werden. Hierzu müsste aber bereits die Hälfte der gesamten deutschen Ackerfläche zum Biodiesel-Rapsanbau in vierjähriger Fruchtfolge genutzt werden, was eher unrealistisch ist. Das tatsächliche Potential liegt deshalb eher in der Größenordnung von 1 bis 2 % der Dieselmenge.“ (entnommen aus: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Energiepflanze&oldid=58541672). Gruß --Florian Gerlach (Nawaro) 15:36, 2. Apr. 2009 (CEST)
  1. [1] Stellungnahme des Umweltbundesamtes zu Biodiesel

// Link nicht mehr aktuell, aber wichtig! (nicht signierter Beitrag von 89.0.31.180 (Diskussion) 18:05, 9. Feb. 2012 (CET))

Widerspruch in sich – Glyzerin

Bei "Vorteile" wird angegeben, dass alles verwertet werden kann, auch das bei der Umesterung verwendete Glyzerin. Allerdings steht später bei "Nachteile", das Glyzerin sei ein Problem, da die weiterverarbeitung ungeklärt sei. Hier besteht Klärungsbedarf. Gruß, JT --89.0.44.190 22:02, 18. Feb. 2012 (CET)

Das Problem ist, dass das Glycerin als wertvoller Rohstoff zwar durchaus weiterverwendet werden kann, aber durch die massenhafte Biodieselproduktion inzwischen zuviel davon vorhanden ist.--HH58 10:13, 20. Feb. 2012 (CET)

Verteuerung von Nahrungsmitteln

Die Verteuerung von Nahrungsmitteln ist ein zentrales Problem der Biodieselgewinnung, zum Teil als Agflation bezeichnet.[34] In vielen Entwicklungsländern wie Mexiko, Kolumbien und Indien verteuern sich einfache Lebensmittel wie Soja, da Anbauflächen und andere Ressourcen für die Gewinnung von Biodiesel benutzt werden. Eine Verschärfung des Hungers und der Unterernährung ist die Folge.[35][36][37]

Afghanistan gelöscht, da kein Bezug zu den anderen Agrarmärkten und kein Bezug zur Biodieselproduktion.

Mais gelöscht. - Mais ist stärkehaltig wird wenn dann zur Bioehtanolproduktion verwendet. In Ausnahmefällen kann Maiskeimöl zur Biodieselproduktion verwendet werden, in diesem Fall ist Maiskeimöl aber ein Abfallprodukt der Bioethanolproduktion. (nicht signierter Beitrag von Pivo23 (Diskussion | Beiträge) 16:46, 30. Mai 2012 (CEST))

Moment - Du hast die Aussage nicht verstanden. Es hieß nicht, dass Mais zur Biodieselproduktion genutzt wird. Es hieß, dass Mais teuerer wird, weil die Anbauflächen zur Biodieselproduktion genutzt werden. Sprich: Statt Mais werden Ölpflanzen angebaut, daher wird der Mais knapper (ob das nun so stimmt oder nicht sei dahingestellt - jedenfalls steht das so in der Quelle). --HH58 (Diskussion) 14:01, 31. Mai 2012 (CEST)

Brennwert - Heizwert

Die Angaben sind falsch, da der Brennwert größer als der Heizwert sein muss. Die entsprechenden Werte in der genannten Quelle S.213 sind auch falsch. 9,1 mal 3,6 (wegen Einheitenumrechnung) gibt 32,7, das kann nicht sein da der Brennwert größer als 32,7 sein muss und nicht wie im buch angegeben 32,6. Da aber wie zuvor im Buch steht eine DIN besteht ist womöglich der Heizwert falsch. In Heizwert steht ein plausibler Wert von 40 MJ/kg für den Brennwert, der ist aber unbelegt. Bis zur Klärung setze ich die Werte von Heizwert ein und nehme die Buchquelle raus. --Kino (Diskussion) 08:53, 3. Mär. 2013 (CET)

Einzelnachweis 3 tuts bei mir nicht, was ist das für ein Internetarchiv? --Kino (Diskussion) 09:01, 3. Mär. 2013 (CET)
EN 3 gefixt, hier wäre allerdings die aktuellere Version. --Mabschaaf 10:14, 3. Mär. 2013 (CET)
danke für lf, ich konnte in der Broschüre des UBA die Dichte nicht finden, mit der der Einzelnachweis 3 verlinkt ist. Wenn nicht drin, dann soll der link raus. --Kino (Diskussion) 10:45, 3. Mär. 2013 (CET).Eben gemacht, der Dichtebereich genügt --Kino (Diskussion) 08:27, 5. Mär. 2013 (CET)

Anteil im normalen Diesel

  • Biodiesel#Geschichte: Seit 2007 gilt in Deutschland eine Beimischungspflicht von 4,4 % Biodiesel zu herkömmlichem Diesel.
  • Biodiesel#Verwendung: Seit dem 1. Januar 2007 ist in Deutschland die Beimischung von 5 % Biodiesel gesetzlich gefordert und wird von den Mineralölgesellschaften umgesetzt.

Was ist nun richtig? – 77.21.169.44 20:34, 1. Mär. 2013 (CET)

Kürzlich an der Tankstelle (Esso) habe ich einen Aufkleber gesehen, nach dem bis zu 7 % Biodiesel enthalten sein sollen. – 77.20.37.223 04:07, 3. Mär. 2013 (CET)
zufällig gefunden: in unten genannter Quelle S. 213 über der Tabelle steht, dass B5 oder B10 die Beimischung angibt. Stand so etwas auf dem Aufkleber an der Tankstelle drauf?--Kino (Diskussion) 08:53, 3. Mär. 2013 (CET)
Ich meine, es stand dort einfach nur „Kann bis zu 7 % Biodiesel enthalten“. Es gab dort, soweit ich das gesehen habe, nur diese eine Dieselsorte. Da das auf einer Reise war, kann ich auch nicht einfach nochmal nachschauen. – 77.20.110.112 21:49, 3. Mär. 2013 (CET)
habe gerade B 7 gefunden, Beimischung also 7%, allerdings von 2009 --Kino (Diskussion) 08:59, 5. Mär. 2013 (CET)
am 4. April verkündete Gabriel dann das Aus für die höhere Beimischung [16] – Verwirrend. Ich gehe davon aus, dass 7 % nun gängig sind. Unter #Verwendung steht noch 5 %, ebenfalls unter #Marktentwicklung. Habe in einem Forum gelesen, dass dort ebenfalls einer einen 7-%-Aufkleber bei Esso gesichtet hat und anderswo noch nie, ein anderer meinte, das stehe bei anderen nicht drauf, ist aber trotzdem drin. – 77.21.170.242 01:11, 16. Apr. 2013 (CEST)
Dein Link ist von 2008, nicht gerade die neuesten Nachrichten. 7% ist Standard; der Artikel befindet sich gerade im Review und wird komplett überarbeitet. -- Linksfuss (Diskussion) 21:05, 16. Apr. 2013 (CEST)
Vgl. Dieselkraftstoff#Sorten. Die Quelle taugt nicht viel: Biodiesel schmiert besser und nicht schlechter (wie dort behauptet) als reiner Diesel, dessen Schmierfähigkeit durch die drastische Reduktion des Schwefelanteils sehr gelitten hat. --Boobarkee (Diskussion) 22:30, 16. Apr. 2013 (CEST)

Kapitel "Weiterentwicklungen und Alternativen zu Biodiesel"

Das Kapitel "Weiterentwicklungen und Alternativen zu Biodiesel" ist meines Erachtens hier fehl am Platz. Eigentlich werden dort keine Alternativen zu Biodiesel behandelt, sondern generell Alternative Kraftstoffe. Dieses Lemma ist momentan allerdings nur ein Abschnitt im Artikel Kraftstoff. Ich würde gerne diesen beiden Kapitel auslagern unter einem eigenen Lemma. Meinungen dazu? -- Rahn schießt! (Diskussion) 12:44, 7. Apr. 2013 (CEST)

Review vom 7. April bis 26. Mai 2013

 

Biodiesel ist ein in der Verwendung dem mineralischen Dieselkraftstoff ähnlicher biosynthetischer Kraftstoff. In Europa wird er meistens durch Umesterung von Rapsöl mit Methanol gewonnen.

Ein ausführlicher Artikel, der allerdings eine Überarbeitung erfordert, mit dem Ziel "exzellent". -- Gruss, Linksfuss (Diskussion) 14:15, 7. Apr. 2013 (CEST)

Hallo. Beim kurzen drüberlesen ist mir aufgefallen das eigentlich nur die politische Situation in Deutschland dargestellt wird. Es wäre schön wenn man auch etwas über diese Situation in Österreich und der Schweiz in den Artikel einbauen würde. Gruß --Liuthalas (Diskussion) 18:21, 21. Apr. 2013 (CEST)
Hallo Liuthalas, danke für Deinen Hinweis. Ich werde es einbauen, wird aber noch eine Weile dauern. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 21:48, 21. Apr. 2013 (CEST)
Für Deutschland und die Eu werden zwar die politischen Ziele für die Vergangenheit genannt, aber Angaben zu ihrer Erreichung und dem aktuellen Stand konnte ich auf den ersten Blick nicht finden. Gruß, --Flominator 22:08, 8. Mai 2013 (CEST)
Hallo Flominator, korrekt, ich bin noch beim Ausbau der letzten Kapitel, dazu gehört auch die Politik. Kommt aber in den nächsten Tagen. -- Linksfuss (Diskussion) 21:00, 9. Mai 2013 (CEST)

Anmerkungen Mabschaaf

Zwar leicht verspätet, jetzt aber:

  • Box, Eintrag Siedebereich: müsste das nicht besser etwa 176 °C ... unbestimmt[ref] lauten? (Oder zusätzlich auch noch einen EN an die 176°C?)
  • Abschnitt Geschichte: Da gibts ein Loch in der Nachkriegszeit bis 1970.
  • Nomenklatur: Sollte evtl. vor den Abschnitt Geschichte gestellt werden, da dort schon auf die Begriffe eingegangen wird. Buchstäblich genommen wird dort momentan auch nur FAME erläutert, nicht aber Biodiesel.erledigtErledigt
    • fehlt dort nach Sonnenblumenmethylester ein Komma oder ist das tatsächlich mit SME ein Synonym für SojaME? (evtl. würde es die Übersichtlichkeit erhöhen hier mit Semikolons zu arbeiten)erledigtErledigt
    • für Blends evtl. eine Übersetzung angeben?erledigtErledigt
    • Ich würde die beiden letzten Absätze an den Anfang dieses Abschnitts stellen. erledigtErledigt
  • Herstellungsgrafik:
    • Öl? Besser: Öle/FetteerledigtErledigt
    • Katalysator wirkt so als müsste er auch ständig zugeführt werden erledigtErledigt
    • 50% Glycerin: Ist das Menge oder Reinheit?
    • Hmmm, ich weiß gar nicht so recht, was ich da noch alles aufzählen soll: Es geht einerseits durcheinander zwischen reaktionstechnischen Apparaten ("Reaktor", "Separator") mit Prozessen/Reaktionen ("Ansäuerung", "Trennung"); mM sollte auf jedem Pfeil das in diesem Schritt vorliegende Gemisch näher beschrieben werden und vielleicht hebst Du den Weg vom Öl/Fett zum Biodiesel farblich heraus, alles andere drumherum ist ja nur Rohstoffrecycling, Kostensparen - wobei mir da die geschlossenen Kreisläufe fehlen. Also warum Methanollagerung (und nicht zum Reaktor; ebenso Wasser)
      • Die Grafik ist aus der angegebenen Literatur übernommen, aber mit den Apparat vs. Reaktionsschritt hast Du recht, das sollte vereinheitlicht werden. Da ich "Grafikdoppellinkshänder" bin, werde ich schauen, wie ich das optimiert bekomme. -- Linksfuss (Diskussion) 16:54, 9. Jun. 2013 (CEST)
    • Vielleicht sollte diese Grafik des technischen Prozesses sowieso weiter nach hinten verschoben und eingangs nur in Blockschreibweise die chemischen Prozesse erläutert werden (also Fett/Öl+Methanol-->Biodiesel (FAME)+Glycerin)erledigtErledigt
  • Rohstoffe: Sättigungsgrad bräuchte einen LinkerledigtErledigt
  • Umesterung: Ich würde in der Reaktionsgleichung die Moleküle benennen
    • "neutralisierte Fettsäure" bräuchte eine ErläuterungerledigtErledigt
    • Glycerinat ebenfallserledigtErledigt
    • Transesterifikation: warum R2-o- und nicht CH3-o-?erledigtErledigt
  • Eigenschaften: Schwierig ist zu entscheiden, ob Du mit "regulärem Diesel", "Dieselkraftstoff" und "mineralischem Diesel" immer das gleiche meinst, oder ob es da auch noch feine Unterschiede gibt.
    • Ist immer der gleiche Diesel, diente nur des sprachlichen Auflockerung (auch Petrodiesel). -- Linksfuss (Diskussion) 20:34, 8. Jun. 2013 (CEST)
    • Du solltest die beiden Normen mM mal irgendwo gegenüberstellen, EN 14214 hat immerhin einen Artikel, ASTM D 6751 nicht. Da fällt das Verständnis, warum eine erfüllt werden kann, die andere aber nicht, ziemlich schwer. Vielleicht kannst Du auch einfach die Knackpunkte nennen.erledigtErledigt
  • Schienenverkehr: Da fehlt ein einleitender allgemeiner Satz.erledigtErledigt
  • Biologische Abbaubarkeit: "dass sich die mikrobiologischen Gemeinschaften ... veränderten" - wie? Das hängt irgendwie in der Luft.
  • Flächenbedarf: Das UBA-Zitat bräuchte einen EN.erledigtErledigt
    • das Original ist nicht mehr zu finden. Die inhaltlich mit dem Zitat übereinstimmenden Hinweise in der Presse schon; habe daher eine Pressestelle zitiert. -- Linksfuss (Diskussion) 10:25, 16. Jun. 2013 (CEST)
    • Warum 31,5 m²/kg•30.000.000 kg? Im vorhergehenden Satz hast Du gerade dargelegt, dass 32,7 Millionen Tonnen Biodiesel nötig wären. Auch die Selbstunverträglichkeit sehe ich in der Rechnung nicht berücksichtigerledigtErledigt

Hier ist meine Rechnung:

  • l Biodiesel/m2 = 0,16
  • kg Biodiesel/m2 = 0,14
  • kg Diesel/m2 = 0,128
  • m2/kg Diesel = 7,8
  • m2/kg Diesel inkl. Fruchtfolge (x 4) = 31,14
  • t Diesel/a = 30000000
  • kg Diesel/a = 30000000000
  • m2/a = 934200000000
  • km2/a = 934200
  • km2 Deutschland = 357121
  • km2 deutsche Ackerbaufläche (50% der Gesantfläche) = 178561
  • x-fache der Anbaufläche = 5,2 (wobei ich im Artikel durch andere Rundungen auf 5,5 gekommen bin) -- Linksfuss (Diskussion) 21:48, 11. Jun. 2013 (CEST)
  • Landnutzungsänderung: "Andere Pflanzen" - von Raps ist ja die ganze Zeit schon die Rede, das einzig andere sind jetzt Sonnenblumen. Gäbe es da noch weitere? (Oder eben Umformulieren)erledigtErledigt
    • "Die Mengen an Ölpflanzen aus heimischer Landwirtschaft" - welche Mengen? Produktionsmengen?erledigtErledigt
    • "Dennoch gilt es an erster Stelle..." - sagt wer? EN! Klingt ziemlich POVigerledigtErledigt.
    • "Zudem wird Distickstoffoxid (Lachgas)..." - das wurde ja schon diskutiert. Auch dieser Abschnitt klingt POVig.
    • "Dieser Effekt..." Auch dieser Absatz ist extrem POVig. Wer sagt das, ist das unwidersprochen, etc?
    • Generell zu diesem Abschnitt: Lässt sich das vielleicht trennen in lokale Konsequenzen (in DACH) und weltweite? Sicher sind die Effekte und deren Folgen in hochentwickelten Agrarwirtschaften völlig andere als in Drittweltländern.
  • Allgemein:
    • Könnte man einen Abschnitt zur öffentlichen Akzeptanz ergänzen? Bei Bioethanol (Stichwort: E10) gab es ja heftigste Reaktionen - ist das bei Biodiesel alles immer völlig lautlos gewesen?erledigtErledigt

Viel Spaß beim weiteren Ausbau und bei der nachfolgenden Kandidatur! --Mabschaaf 17:11, 8. Jun. 2013 (CEST)

Hallo Mabschaaf, vielen Dank für das Review. Da hab ich jetzt genug zu tun! Gruss, Linksfuss (Diskussion) 17:17, 8. Jun. 2013 (CEST)

Eine Frage zu einem Detail

Im Abschnitt "Chemische Zusammensetzung": Wie kann pro 100 Gramm Biodiesel ein Anteil an ungesättigten Fettsäuren auf 120 Gramm limitiert werden? Das geht doch rechnerisch gar nicht? Oder habe ich da etwas missverstanden? Und was bedeutet im Satz dann "Iod"? --Sprachfreund49 (Diskussion) 19:16, 8. Jun. 2013 (CEST)

Hallo Sprachfreund49, bei Iod handelt es sich um das chemische Element Jod (ist jetzt verlinkt). Die Erklärung für die 120 g/100 g findet sich in Iodzahl: Die Iodzahl (IZ) ist eine chemische Kennzahl zur Charakterisierung von Fetten und Ölen. Sie ist ein Maß für den Gehalt eines Fettes an ungesättigten Verbindungen. Es ist die Menge in Gramm Iod, die ... an 100 g Fett addiert werden kann. Je mehr olefinische Doppelbindungen es in einem Fett gibt, desto mehr Iod kann addiert werden und desto höher ist somit die Iodzahl. Da Iod als zweiatomiges Molekül I2 vorkommt hat es eine relativ hohe molare Masse von 254 g/mol, daher können pro 100 g ungesättigte Fettsäure mehr als 100 g Iod addiert werden. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 19:49, 8. Jun. 2013 (CEST)

Kandidatur für KALP vom 16. Juni bis 18. Juli 2012 mit Ergebnis Exzellent

Der Artikel hat seit Februar 2009 den Lesenswert-Status. Nach Review und Ausbau denke ich, dass alles Wesentlichen zum Thema in diesem Artikel enthalten ist. Als Autor Neutral. -- Linksfuss (Diskussion) 11:09, 16. Jun. 2013 (CEST)

hallo Linksfuss, klasse arbeit, doch habe ich noch eine bitte: kannst du EN83 fixen, der PDF-aufruf endet mit einem "HTTP Status 404"-fehler. --Jbergner (Diskussion) 11:20, 16. Jun. 2013 (CEST)
Hallo Jbergner, ist gefixt, ist aber von Format her noch etwas widerspenstig. Ich werde mal einen Experten fragen. -- Linksfuss (Diskussion) 13:22, 16. Jun. 2013 (CEST)
aus der einleitung: "Biodiesel ist der alternative Kraftstoff, der bislang den größten Beitrag zur Versorgung des Verkehrssektors beigetragen hat." das bezieht sich doch sicherlich auf deutschland und auf diesel, in anbetracht der fast flächendeckenden verwendung von E100 bzw. E85 seit jahrzehnten z.b. in Brasilien oder auch in skandinavien? oder auch der verwendung von Autogas seit den 1970er jahren in Italien? --Jbergner (Diskussion) 13:32, 16. Jun. 2013 (CEST)
Die Angabe bezieht sich auf die EU, wo Biodiesel 2011 etwa 10 Mill. Tonnen und Bioethanol etwa 3 Mill. Tonnen zur Versorgung beigetragen habeb. Aber Du hast recht, es sollte genauer "Biokraftstoff" (und nicht alternativer Kraftstoff) und in der EU heißen. Werde ich korrigieren. -- Linksfuss (Diskussion) 14:16, 16. Jun. 2013 (CEST)
die technischen probleme, die B100 als starkes lösungsmittel verursacht und insbesondere in der frühzeit der anwendung zu hohen werkstattkosten geführt hat, werden nebenbei in einem absatz unter der überschrift "Straßenverkehr" versteckt. für einen exzellenten artikel erwarte ich, dass dies mit einem eigenen kapitel thematisiert wird. dann kannst du von mir gern das grüne bapperl bekommen. vg --Jbergner (Diskussion) 07:43, 17. Jun. 2013 (CEST)
Mmh, ein eigenes Kapitel dazu passt eigentlich nicht in die jetzige Struktur des Artikels. Ich werde versuchen, dass unter dem jetzigen Kapitel Straßenverkehr ausführlicher darzustellen. -- Linksfuss (Diskussion) 19:40, 17. Jun. 2013 (CEST)
das ist jedoch kein problem des straßenverkehrs, sondern der eingesetzten materialien in fahrzeugen. ein technologieproblem des fahrzeugbaus. --Jbergner (Diskussion) 19:55, 17. Jun. 2013 (CEST)
Ja, du hast recht. Ich werde es mal umgliedern. -- Linksfuss (Diskussion) 23:22, 17. Jun. 2013 (CEST)
Ist jetzt ein eigenes Kapitel. -- Linksfuss (Diskussion) 22:51, 18. Jun. 2013 (CEST)
mit dem neuen kapitel "Antriebs- und Fahrzeugtechnik" ist der artikel jetzt mMn rund. Exzellent. --Jbergner (Diskussion) 09:17, 19. Jun. 2013 (CEST)

Exzellent. Ein gelungener Artikel. Ich kann keine offenkundigen Mängel an diesem Artikel feststellen (wobei ich jedoch kein Experte auf dem Gebiet bin). Sprachlich sowie in der Untergliederung ist der Artikel von einer guten Qualität und insbesondere sehr ausführlich. Die Illustration ist weitestgehend zufriedenstellend, wobei ich jedoch eine etwas größere Bildgröße (ohne hochkant) bevorzugen würde. Es handelt sich jedoch mehr um eine Meinung einen offenkundigen Mangel der einer Auszeichnung im Wege steht. Die Auswahl der einzelnen Bilder ist hingegen gelungen. --Gordon F. Smith 22:00, 17. Jun. 2013 (CEST)

Hallo Gordon F. Smith, vielen Dank! -- Linksfuss (Diskussion) 23:22, 17. Jun. 2013 (CEST)

Mmh, die technische Bescheibung von Biodiesel ist super, viele interessante und gut dargestellte Details. Mir fehlt aber für einen exzellenten Artikel ein Abschnitt über kritische Punkte. Es existiert in der Welt eine Diskussion über Sinn und Nachhaltigkeit von Biodiesel, die zwar verstreut im Artikel auch mal erwähnt, aber nicht auf den Punkt gebracht wird. Dies könnte auf unterschiedliche Weise eingefügt werden, etwa wie im englischen Artikel mit einem Abschnitt zu den Umweltaspekten und der Diskussion darüber, aber evtl. auch nur mit einem Verweis auf die entsprechende Diskussion im Artikel Biokraftstoff. Kleinere Kritikpunkte sind: der fehlende Verweis auf die Artikel Biokraftstoff, Bioenergie und Biogener Brennstoff. Sodann finde ich die Einleitung etwas zu lang, sie geht zu schnell auf nicht wirkliche Kernpunkte ein. Wenn das noch etwas griffiger wäre, und ich schneller zum Inhaltsverzeichnis käme. Es würde auf mich enzyklopädischer wirken, wenn nicht schon in der Einleitung die Situation in Deutschland detailliert dargestellt wäre. Ich fände es auch besser, wenn die Infobox nicht ganz zuoberst platziert wäre. Fazit: der Artikel verträgt noch mehr Ausgewogenheit und auch etwas Feinschliff. Neutral. --Chrisandres (Diskussion) 22:58, 17. Jun. 2013 (CEST)

Hallo Chrisandres, unter Ökologische Aspekte habe ich imo die Aspekte von Nachhaltigkeit und Sinn von Biodiesel gelistet. Die Infobox steht laut Konvention immer am Anfang des Artikels, Biokraftstoffe sind in der Einleitung verlinkt. Wie schnell man zum Inhaltsverzeichnis kommt, hängt bestimmt auch von der Bildschirmauflösung ab. Ich werde mir die von Dir vorgeschlagenen Artikel mal anschauen, vielleicht kann man ja etwas von der Struktur übernehmen. -- Linksfuss (Diskussion) 23:22, 17. Jun. 2013 (CEST)

Im gegenwärtigen Zustand keine Auszeichnung. Hauptsächlicher Grund für die Einführung von Biodiesel ist die Klimabilanz. Die kommt im Artikel zu kurz. Nur die EPA-Studie als Quelle ist hier defintiv zu wenig. Ein entscheidender Punkt in der Debatte ist die Landnutzungsänderung (Stichwort: "carbon debt"). Hier ist nur vornehm von "unterschiedlichen" Auswirkungen die Rede. Obwohl der Rest völlig o.k. wäre, ist das für mich ein zentraler Punkt und allein Grund genug, von einer Auszeichnung abzusehen.--Meloe (Diskussion) 20:14, 21. Jun. 2013 (CEST)

Der Grund für die Einführung war zunächst Treibstoffknappheit bzw. die Probleme, die es mit der technischen Anwendung von reinem Pflanzenöl gab. Erst nach Kyoto kam der Klimaschutz in den Fokus. Mit dem Thema Klima- und Ökobilanz bzw Kohlendioxidausstoß,Carbon balance etc. beschäftigt sich ein Großteil des Artikels, nicht nur die Studie der EPA, sondern die Abschnitte Politische Vorgaben und Klimawirkung (und auch EN 6, 15, 131, 132, 133 etc.). -- Linksfuss (Diskussion) 10:15, 22. Jun. 2013 (CEST)

Exzellent Der ehedem lesenswerte Artikel ist nun sehr rund geworden, auch hinsichtlich der Klimawirkung, des Energiebedarfs der Produktion und des Flächenbedarfs. Wie Linksfuss bemerkt, war zunächst keineswegs die Klimabilanz der hauptsächliche Grund für die Einführung von Biodiesel.--Engelbaet (Diskussion) 13:09, 22. Jun. 2013 (CEST)

Exzellent Ein eindeutiges Laienvotum. Lese ich aber den Eintrag im "Welt Lexikon", [Band 2, S. 466, ISBN 978-3-7653-3332-3], so meine ich doch feststellen zu können, dass der vorgelegte Artikel weit vielfältiger und tiefer informiert. --Hans50 (Diskussion) 20:20, 22. Jun. 2013 (CEST)

Exzellent Da gibt es nichts zu meckern: sehr gut strukturiert, ausführlich mit passender Bebilderung, klare Darstellung des Themas, ohne ausufernd zu werden. Gruß --Cvf-psDisk+/− 15:00, 23. Jun. 2013 (CEST)

  • Bitte in der Infobox noch den Heiz- und Brennwert mit Einzelnachweisen belegen. Die politischen Vorgaben beschränken sich auf DACH und die EU, gibt es da auch was außerhalb Europas (z.B. USA)? Ansonsten sicher Exzellent. Viele Grüße --Orci Disk 22:05, 23. Jun. 2013 (CEST)
    • Hallo Orci, danke für die Bewertung, die Einzelnachweise sind jetzt drin. Die einzige politische Vorgabe, die mir in den USA bekannt ist, ist die Beimischungspflicht in Minnesota, die im Abschnitt Geschichte erwähnt ist. Die anderen Staaten haben solche Vorgaben meines Wissens nicht. Es gab zwar noch die im Abschnitt Marktentwicklung genannten Steuervergünstigungen, aber die sind meist für den Export genutzt worden. Die EU ist aufgrund des hohen Anteils an Dieselfahrzeugen weltweit Vorreiter. -- Linksfuss (Diskussion) 23:24, 23. Jun. 2013 (CEST)
keine Auszeichnung reicht so nicht für höchste Auszeichnung! Bei Klimabilanz, welche ein endscheidender Punkt ist, reicht die EPA-Studie nicht, da andere Studien zu anderen Zahlen kommen. Der Punkt Biodiversität ist grottig! Dort kommt nur "Eine zentrale Forderung für die nachhaltige Produktion von Biodiesel ist der Erhalt der der biologischen Vielfalt oder Biodiversität ..." und "Pflanzenöle für die Produktion von Biodiesel, der gemäß der Erneuerbare-Energie-Richtlinie als nachhaltig produziert gelten soll, dürfen nicht auf Flächen mit großer biologischer Vielfalt gewonnen werden." Forderungen und Richtlinien haben nichts mit der Realität zu tun. Es geht darum im Artikel aufzuzeigen wie die Realität ist und nicht was Papiere sagen. Z.B. hat man in Brasilien nie nach der Biodiversität gefragt sondern auch Flächen mit großer Biodiversität gerodet und in Monokulturen umgewandelt.--Falkmart (Diskussion) 00:58, 24. Jun. 2013 (CEST)
reicht so nicht für höchste Auszeichnung! Es soll auch noch Lesenswert vor keiner Auszeichnung geben. Habe ich mal so gehört...--Armin (Diskussion) 10:19, 24. Jun. 2013 (CEST)
Hallo Armin, unten am Artikel steht "Dieser Artikel wurde in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen." Warum dies oben fehlt ist mir unklar. Bei Lesenwert kann man über einen einzigen grottigen Abschnitt mal hinwegsehen!--Falkmart (Diskussion) 17:22, 24. Jun. 2013 (CEST)
Hallo Falkmart, durch dein Votum (keinerlei Auszeichung) würde der Artikel aber auch den bisherigen Lw-Status verlieren. --Armin (Diskussion) 17:38, 24. Jun. 2013 (CEST)
Hallo Armin, Deine Aussage zum verlieren LW-Status ist falsch. Die guten Autoren sind leider blind im Punkt Natur! Sie schreiben "Bezogen auf den Weltbedarf an dieselähnlichen Kraftstoffen könnte Palmölmethylester sowohl von der Ölergiebigkeit der Pflanze als auch von der Größe des potentiellen Anbaugebiets ein wichtiger Kraftstoff werden." Die Aussage stimmt zwar würde aber bedeuten dass die Vernichtung der letzten Urwälder Borneo endgültig klar wäre um Palmölplantagen anzulegen. Die Orang Utans müssten schnell noch in Zoos.[17][18]--Falkmart (Diskussion) 19:46, 24. Jun. 2013 (CEST)
Hallo Falkmart, komm mal wieder runter. Solltest Du mich mit "blind im Punkt Natur" meinen, wäre es nett, wenn Du solche Unterstellungen unterlassen würdest. Zur Erinnerng: Hier geht es um den Artikel Biodiesel, nicht um den Artikel Soziale und ökologische Auswirkung von Palmöl, der sicher einen eigenen Artikel verdient. -- Linksfuss (Diskussion) 22:31, 24. Jun. 2013 (CEST)

Die umfangreichen Anmerkungen, die ich bereits vor der Kandidatur gemacht habe, sehe ich zu meiner vollen Zufriedenheit umgesetzt. Ein toller, gut geschriebener und umfassender Artikel. Klares Votum: Exzellent --Mabschaaf 21:22, 27. Jun. 2013 (CEST)

Um die Auszeichnung Exzellent zu erhalten sagen die Vorschriften "behandeln ihr Thema vollständig ohne gravierende Auslassungen". Bei den Punkten Biodiversität und Klimabilanz wurde die Vorschrift verletzt. Daher ist nur eine Auszeichnung als Lensenswert möglich!--Falkmart (Diskussion) 18:31, 8. Jul. 2013 (CEST)
Die Klimabilanz ist zentraler Bestandteil des gesamten Artikels, von den Politischen Vorgaben der Europäischen Union, über den Abschnitt Klimabilanz und Landnutzungsänderung. Ich möchte wirklich mal wissen, was da Deiner Meinung nach ausgelassen wurde.
Zum Thema Biodiversität gibt es eine Menge Meinungen, positive wie negative, das United Nations Environment Programme World Conservation Monitoring Centre kommt zum Schluß, dass plantations on marginal or degraded lands could have positive effects on biodiversity. Ich habe im Artikel die aktuelle Forderung nach Biodiversität dargestellt. Eine detaillierte Diskussion aller Aspekte zum Thema Biodiversität kann nicht Aufgabe dieses Artikel sein. -- Linksfuss (Diskussion) 21:55, 8. Jul. 2013 (CEST)
Wie schon beim ersten negativ Votum von Kollegen dargestellt reicht es nicht nur auf Studie genauere einzugehen, da hier ein zentraler Punkt ansteht. Ebenfalls wurde von mir dargelegt dass bei biologischer Vielfalt ausschließlich eine Forderung und eine Regel eingefügt wurde und sonst nichts. Und noch einmal, Biodiesel gabs schon weit vor Aufstellung der Regel von 2008. In Brasilien und anderen Ländern wurde und wird auf Flächen produziert wo die Forderung und Regel verletzt wurde und wird. Der Punkt biologische Vielfalt wäre im Vergleich so wie wenn man beim Militär schreiben würde "es gibt die Forderung der UN und Regel der EU dass keine Kriegsverbrechen begangen werden" und die Wirklichkeit, dass Kriegsverbrechen durch Militärs vorkommen, aber einfach weglassen.--Falkmart (Diskussion) 09:45, 9. Jul. 2013 (CEST)
Biodiversität bzw. das Fehlen derselben ist in der Regel eine Folge der Landnutzungsänderung, und diese wird wohl aureichend dargestellt. -- Linksfuss (Diskussion) 06:37, 11. Jul. 2013 (CEST) PS: das man gleichzeitig abstimmt und eine Auswertung mit besonderer Gewichtung der eigenen Stimme vornimmt, ist wohl eher nicht die Regel.
Ich halte den Artikel auf für Exzellent, die Kritik bezüglich Biodiversität und Klimabilanz kann ich nicht nachvollziehen. Die Auswirkungen zum Klima haben einen eigenen Abschnitt und sind meiner Meinung nach gut ausgearbeitet. Die Artikelschreiber können nichts dafür, dass die Auswirkungen umstritten sind. Dass sie umstritten sind, ist jedoch klar dargestellt und auch mit mehreren wissenschaftlichen Quellen belegt. Der Abschnitt Biodiversität könnte zwar noch etwas ausgebaut werden, ein großer Kritikpunkt, der ein Exzellent verhindern würde, ist das meiner Meinung nach aber nicht. Zumal auch in anderen Abschnitten die Umweltauswirkungen thematisiert werden. Andol (Diskussion) 21:05, 13. Jul. 2013 (CEST)

Der Artikel Biodiesel hat in der Kadidatur an Stimmen: 8 x exellent, 2 x neutral und 2 x keine Auszeichnung erhalten. Formal würde dies eine Exellenzauszeichung für den Artikel bedeuten, da sechs Stimmen mehr als keine Auszeichung abgegeben wurden. Bei der ersten keine Auszeichnung-Stimme geht es um die Klimabilanz und Landnutzungsänderung, deren Auswirkungen wird von Meloe als zu kurz empfunden. Im Abschnitt Biodiesel#Klimawirkung wird ausreichend zu dem Thema Klimabilanz "Stellung" bezogen und nicht nur die Studie der EPA als Grundlage herangezogen (siehe die entsprechenden Einzelnachweise). Der Abschnitt Biodiesel#Landnutzungsänderung stellt differenziert die Problematik der Landnutzungsänderung dar und ist ausreichend mit unterschiedlichen Einzelnachweisen versehen. Von daher ist diese keine Auszeichnung-Stimme als kein Hinweis auf einen gravierenden Mangel des Artikels zu sehen. Bei der zweiten keine Auszeichnung-Stimme von Falkmart wird ebenfalls die Klimabilanz und zusätzlich die Ausführlichkeit des Abschnittes zur Biodiversität (Biodiesel#Biodiversität) bemängelt. Für eine Exellenzkandidaten reicht es vollkommen aus, das der entsprechende Artikel (in diesem Falle Biodiversität) angerissen wird. Auch hier sehe ich keinen Mangel am Artikel. Von daher ist diese keine Auszeichnung-Stimme ebenfalls für die Auswertung nicht relevant. Somit ist als Auswertung für diesen Artikel exellent. --Markus S. (Diskussion) 06:41, 18. Jul. 2013 (CEST)

Ich möchte mich an dieser Stelle noch mal persönlich bei allen bedanken, die sich an der inhaltlichen und sprachlichen Verbesserung des Artikels beteiligt haben, bei allen, die Zeichnungen erstellt und sich am Review beteiligt haben sowie bei den Abstimmenden und Auswertenden. Danke. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 20:02, 18. Jul. 2013 (CEST)

negative eigenschaften

wenn das hier kein lobbyartikel werden soll, dann führt bitte auch das negative auf. Soll ja keine werbung sein.....--217.255.161.69 13:15, 23. Sep. 2013 (CEST)

Flächenbedarf

Aus dem Artikel:

"Das Umweltbundesamt stellte in einem Bericht vom 1. September 2006 fest: || „Wegen der beschränkten Ackerflächen kann mit in Deutschland angebautem Raps maximal etwa fünf Prozent des im Verkehrssektor benötigten Dieselkraftstoffs ersetzt und ein bis vier Prozent der Treibhausgasemissionen in diesem Bereich vermieden werden. Hierzu müsste bereits die Hälfte der gesamten deutschen Ackerfläche zum Biodiesel-Rapsanbau in vierjähriger Fruchtfolge genutzt werden, was eher unrealistisch ist. Das tatsächliche Potential liegt deshalb eher in der Größenordnung von 1 bis 2 % der Dieselmenge.“ || In den USA würde die Verarbeitung der gesamten Sojaernte zu Biodiesel lediglich 6 % der Nachfrage decken. Bezogen auf den Weltbedarf an dieselähnlichen Kraftstoffen könnte Palmölmethylester sowohl von der Ölergiebigkeit der Pflanze als auch von der Größe des potentiellen Anbaugebiets ein wichtiger Kraftstoff werden."

Die etwas Älteren hier erinnern sich wahrscheinlich an die Schlagworte EU-Butterberg und Flächenstilllegungsprämie. Beides Stichwörter für Agrar-Überproduktion. Wohin sind diese Überkapazitäten verschwunden? Und welches Stichwort in der WP wäre aufzurufen, um die sicherlich wechselvollen Verhältnisse zwischen Anbauflächen und Brachland mal im historischen Längsschnitt anzusehen? --Delabarquera (Diskussion) 12:07, 29. Nov. 2013 (CET)

"Wegen der beschränkten Ackerflächen ..." Kein Fachmann und keine Fachfrau, die zu dieser schlichten Frage etwas sagen kann? Das ist ja keine Spezialfrage; ohne Informationen in diesem Punkt bleibt die Sache mit den mangelnden Ackerflächen schlichtweg unklar. --Delabarquera (Diskussion) 08:19, 22. Jan. 2014 (CET)

Absatz Markt- und Kapazitätsentwicklung

Im Text des o.g. Absatzes heißt es: Im Peakjahr 2007 wurden in Deutschland etwa 2,15 Millionen Tonnen B100 abgesetzt, im Jahr 2012 nur noch 100.000 Tonnen. In der Tabelle rechts daneben werden aber für 2007 --> 2.150 Millionen Liter und für 2012 --> 100 Mio. Liter angegeben. Ich nehme daher an, dass die Überschrift in der Tabelle falsch ist und dort statt "Mio. Liter" wohl "Tausend Tonnen" stehen müsste. ODER? VG Eva (nicht signierter Beitrag von 217.7.17.166 (Diskussion) 16:45, 15. Jan. 2014 (CET))

Biodiesel im Luftverkehr

Der Abschnitt zum Einsatz von "Biodiesel" im Luftverkehr ist teils irreführend und sollte überarbeitet werden (außerdem funktionieren die Links nicht mehr).

Tatsächlich werden Pflanzenöle zu Kraftstoffen für die zivile Luftfahrt weiterverarbeitet und dürfen zum konventionellem Turbinenkraftstoff beigemischt werden. Diese Kraftstoffe sind aber nicht chemisch identisch mit Biodiesel und werden insbesondere nicht durch umestern gewonnen. Zertifiziert sind mit Wasserstoff prozessierte Pflanzenöle (HVO, HEFA), Boeing pushed gerade die Einführung von "green diesel", leider ist auch diese Bezeichnung irreführend da dieser "green diesel" chemisch unterschiedlich zu Biodiesel ist. (nicht signierter Beitrag von 217.89.116.131 (Diskussion) 10:50, 2. Apr. 2015 (CEST))

Hallo IP, mag ja sein, aber hier geht es um Biodiesel, nicht um reine Kohlenwasserstoffe oder green diesel. Die Luftfahrtgesellschaften testen auch immer wieder Biodiesel (siehe zB hier), und nur darum geht es bei diesem Artikel. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 13:45, 2. Apr. 2015 (CEST)

Geschichte

Es steht da: Die Herstellung von Biodiesel durch Umesterung von pflanzlichen Ölen mit alkoholischer Kalilauge beschrieb Patrick Duffy bereits 1853 – Jahre bevor Rudolf Diesel den Dieselmotor entwickelte.[11][12] Als Zielprodukt galt das bei der Umesterung freiwerdende Glycerin, das als Grundstoff für die Herstellung von Glycerinseife diente.

Nach dieser Quelle ist Patrick Duffy falsch, das es zwei Chemiker waren

http://www.odec.ca/projects/2007/ardi7m2/history_biodiesels.html

Two chemists, E. Duffy and J. Patrick, are credited with first experimenting with transesterification using vegetable oils to make soap in 1853, many years before the first diesel engine became functional. (Biodiesel Times, 2005). (nicht signierter Beitrag von 89.204.130.231 (Diskussion) 11:50, 6. Mai 2015 (CEST))

Flächenbedarf wegen Fremdenergiebedarf größer?

Im Abschnitt Soziale und ökologische Aspekte, Unterabschnitt Fremdenergiebedarf, wird behauptet, dass man, um - theoretisch - auch die gesamte Energie, die zur Herstellung von Biodiesel technisch gebraucht wird, aus Biodiesel zu gewinnen, eine dreimal so große Fläche bräuchte wie wenn man nur den direkten Ertrag an Biodiesel pro Anbaufläche betrachtet. (Dabei wurde auch berücksichtigt, dass für das Biodiesel, das man zur Biodiesel-Produktion einsetzt, ja auch wieder Biodiesel gebraucht wird usw.) Diese Tatsache sollte man auch bei der Beispielrechnung zum Flächenbedarf anmerken. Natürlich ist das nur theoretisch, da es auch Herstellungsschritte gibt, für die man eher z.B. elektrische Energie verwenden wird, die man ihrerseits sowohl umweltfreundlicher (z.B. durch Solarenergie) als auch umweltschädlicher (z.B. aus Kohle) gewinnen kann. Dafür sollte man auch eindeutig klarstellen, dass in den anderen drei Jahren, in denen auf dem Boden keine zur Biodiesel-Produktion geeigneten Pflanzen wachsen, normalerweise andere Pflanzen wachsen können. Leztlich läuft das dann auf fast den gleichen Flächenbedarf hinaus (*3/4=*0,75). --217.233.235.154 22:02, 28. Mai 2015 (CEST)

Abgase

Super informativer Artikel. Aber bei den Abgasen steht

"Moderne Motoren mit optimierter Einspritztechnik oder Abgasrückführung sowie fortschrittliche Katalysatorsysteme reduzieren die Stickoxidemissionen erheblich."

Das war noch vor den Abgasskandalen. Es hat sich ja gezeigt, dass die Abgasbehandlung nur unter bestimmten, engen Voraussetzungen richtig funktioniert. Und das nicht nur bei VW... (nicht signierter Beitrag von 217.66.32.202 (Diskussion) 10:37, 8. Mär. 2017 (CET))