Diskussion:Bismut

Letzter Kommentar: vor 9 Monaten von Gunnar.Kaestle in Abschnitt Bismutyl
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Bismut“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Pulver oder Metall

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Physikalische Eigenschaften

Bismut ist ein silberweißes, sprödes und grobkristallines Metall mit einem Stich ins Rosa.
so stehts im artikel und im Kasten mit dem entzündlich-piktogram(?) steht Pulver. Was denn nun ? --77.188.182.16 13:35, 18. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Ist die Frag ernst gmeint? So ziemlich jedes feste Material kann zu Pulver zermahlen werden, ob Metall oder nicht. Die Angaben im Kasten bedeuten offenbar, dass Wismut nur in Pulverform leichtentzündlich ist. --Abderitestatos 18:54, 18. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Magenmittel

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Der Satz "Heute werden hauptsächlich nur noch die deutlich wirkungsvolleren Antibiotika gegen die im Magen/Darmtrakt vorgefundenen Helicobacter-pylori-Bakterienstämme eingesetzt" ist, so wie er da steht, unzureichend. Überhaupt sind die Aussagen zur Verwendung von Bismutverbindungen als Magentherapeutika nicht ganz korrekt. In den USA, zum Beispiel gibt es ein sehr erfolgreiches, nicht apothekenpflichtiges Mittel gegen Verstimmungen des Magen-Darm-Traktes: das Bismutsubsalicylat-haltige Bepto-Bismol. Es handelt sich dabei keinesfalls um ein "Reservemittel". Überhaupt wird der Begriff Reservemittel nur im Zusammenhang mit Antibiotika verwendet (hat da der Verfasser eventuell seine Informationen durcheinander geworfen?). Ferner besteht mit dem Abschnitt, aus dem der oben zitierte Satz ist, folgendes Problem: Für Magenprobleme ist nicht nur H. pylori verantwortlich, sondern eine Reihe von angeborenen oder erworbenen Faktoren, die je nach Indikation, u.a., aber nicht ausschiließlich, mit Antibiotika behandelt werden (man denke nur an Protonenpumpenhemmer bzw. H2-Rezeptorantagonisten). Um's kurz zu fassen: das passt alles einfach hier nicht hinein, vor allem nicht der Kommentar zu Antibiotika.VetLH 17:41, 13. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

So wie es da stand, war es wirklich nicht sehr stimmig. Ich habe es - in veränderter Form - neu hereingenommen. -- MacCambridge 20:58, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Das wismuthaltige Medikament Nervogastrol (seit den frühen 1950ern Standardmedikation zur Dauereinnahme bei chronischer Gastritis und Duodenitis) steht im Verdacht, durch seinen Wismutgehalt nach Langzeiteinnahme bei den Betroffenen im Alter Hirnschäden und Demenz verursacht zu haben. Es wurde deshalb vom Markt genommen. Vgl. http://www.arznei-telegramm.de/html/1993_08/9308083_03.html --79.202.201.75 22:24, 20. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
So steht das aber nicht in der Quelle. Bei übermäßiger Bismutaufnahme durch den Körper kann sich eine Enzephalitis ausbilden. Das braucht aber nicht unbedingt Jahre. Es wurde seinerzeit empfohlen, Bismutpräparate nur kurmäßig zu verwenden und freie Intervalle von einigen Monaten einzuhalten. Übrigens: bei dem in der Quelle geschilderte EINZELFALL wird nicht berücksichtigt, dass Nervogastrol außer Bismutsubnitrat und Bismutsubgallat (und Carbonaten von Ca. Mg und Na) auch noch Pflanzenextrakte enthielt (aus Scopolia, Condurango und Chelidonium). Sowas taugt wissenschaftlich überhaupt nicht zur Klärung der Ursache des Falls. Übrigens wurden die Bismutpräparate m. W. vom Markt genommen, weil für sie als "traditionelle Heilmittel" keine endgültige Zulassung vorlag und sich die Hersteller die Kosten dafür gespart haben. --FK1954 (Diskussion) 20:29, 6. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wismut??? WTF?

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Also ich will beweise sehen dass es das Wort „Wismut“ überhaupt gibt. Und noch mehr Beweise, dass es die meistgenutzte Bezeichnung ist. Ich bin 30 Jahre in der Wissenschaft, und habe heute zum ersten Mal von dieser Bezeichnung gehört. Aber unzählige Male von „Bismuth“ (mit „th“!). Da muss jemand sehr von seiner eigenen kleinen Welt überzeugt sein, dass er einfach behauptet, das wäre überall so. Sorry. Fragt jeden, in dem ganzen Streifen von Luxemburg, über das Saarland, die Eifel, den Rest der NRW bis hoch nach Bielefeld. Die haben davon noch nie gehört.

Oder wie die Amerikaner so schön sagen: „I call bullshit on this.“

-- 88.77.139.252 17:40, 22. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Also: Beweise bitte hier:

http://tw.strahlen.org/typloc/wismut.html unter "Herkunft des Namens Wismut" Schon mal was von der Wismut AG gehört? (nicht signierter Beitrag von 141.57.51.61 (Diskussion | Beiträge) 09:38, 21. Aug. 2009 (CEST)) Beantworten

Ansonsten den Text ändern.

Hallo, ich weiß jetzt nicht, ob Osnabrück in dem von dir angesprochenen Bereich liegt und die von dir angesprochene Region eine Grenze der Naturwissenschaft darstellt. Seit 1969 in der Chemie tätig, kenne ich den Begriff Wismut vom Sprachgebrauch her, aus der Literatur aber eben auch als Bismut. Zur Geschichte der Namensherkunft von Wismut empfehle ich dir N. Figurowski: Die Entdeckung der chemischen Elemente und der Ursprung ihrer Namen. Aulis-Verlag Deubner, Köln 1981, ISBN 3-761-40561-8, S. 214-215, dort steht eben als deutscher Name Wismut. Viele Grüße -- Roland1952DiskBew. 10:56, 21. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Chemie LK in Bonn (Abi 1979), das liegt im angesprochenen Bereich. Mir war natuerlich Bismutum (lt.) und Wismut(h) bekannt, aber nicht Bismut. Ich bezweifle, dass das eine regionale Angelegenheit ist und vermute eher, dass eins von beiden einer neuere Nomenklatur entspricht. -- 87.79.206.248 09:11, 12. Sep. 2012 (CEST)Beantworten
Ich bin seit jeher an den Namen „Wismut“ gewöhnt; für mich klingt dagegen „Bismut“ sonderbar. Aber „Wismut“ noch nie gehört zu haben, erscheint mir erstaunlich. --Cspan64 (Diskussion) 16:08, 13. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Noch seltsamer ist, dass sich der obige Behaupter nicht selbst schlau gemacht hat. Don't feed the troll... --FK1954 (Diskussion) 20:31, 6. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Zäpfchen

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Rund ein Drittel der Weltproduktion wurde 1974 als Zäpfchen gegen Verdauungsprobleme eingesetzt. Das sollte im Artikel erwähnt werden. Wie sieht das heute aus?

Es gibt auch ein bonbon-rosafarbenes Präparat mit dem Wirkstoff Wismut-Subsalizylat, welches nach wie vor erfolgreich gegen Durchfall, Übelkeit und Erbrechen eingesetzt wird (allerdings nicht als Zäpfchen, sondern in Form von Kautabletten und einer trinkbaren Suspension). Ich weiß leider nur, wie es auf Englisch heißt (Pepto-Bismol), und kann sonst in den mir zugänglichen deutschen online-Quellen nichts dazu finden. Dieses Präparat gibt es übrigens in jedem amerikanischen Drugstore zu kaufen, weshalb ich die Einordnung als Reservemittel (unter "Verwendung" problematisch finde. Wie gesagt, kann ich nichts hiervon belegen, also Pharmakologie-Experten vor, bitte! 85.179.32.80 21:27, 1. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Pepto-Bismol gibt's zum gleichen Zweck immer noch. Halt nicht in deutschen Apotheken, aber problemlos per Internet. --FK1954 (Diskussion) 18:30, 6. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Kann mir jemand den Sinn des Kaffeevergleiches bei den Isotopen erklären und ist das irgendwie zu belegen ? (1Bq = 1g Kaffee = 300 kg Bismut ???) Ist Kaffee jetzt radioaktiv ? Oder soll das heisen, das Bismut nicht Radioaktiv ist. 1 bq ist doch auch nicht allzu viel, oder?

Buschfeuer

Anglizismus?

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Ist "Bismut" nicht eher ein Anglizismus für das deutsche Wort "Wismut"? Die chemischen Elemente heißen ja im Deutschen auch nicht "Aurum" oder "Hydrogenium", sondern "Gold" und "Wasserstoff".

Bis heute habe ich von "Bismut" überhaupt nie etwas gehört, das sieht für mich wie ein Modewort aus und gehört nicht hierher.

Sorry, aber ich habe bis heute von „Wismut(h)“ und „Bismut“ ohne H, noch nie etwas gehört. Woher kommt ihr? Vielleicht ist das ja eine regionale Sache, und daher entgegen der Wikinazi-Regel „Alles ist für alle gleich“ doch nicht für alle gleich. ^^ — 88.77.139.252 17:44, 22. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Der korrekte chemische Namen lautet "Bismut". Es ist kein Anglizismus und erst recht kein Modewort! Lies mal chemische Fachliteratur...

Web-statistisch (Suchmaschinen-Treffer) sind beide ziemlich gleichauf, schraenkt man auf Seiten aus Deutschland ein, hat Wismut die Nase vorn. Laut Chemie LK (Ende 70er) Wismut / Bismutum - was meine persoenliche Erwartung natuerlich beeinflusst hat. Wenn man aber davon ausgeht, dass Latein die Sprache der Chemie-Wissenschaft ist, der Name aber inzwischen "ent-latinisiert" wurde, hat das "B" auch ohne "um" hier m.E. durchaus eine Berechtigung - Hauptsache, man findet es ueber die eingerichteten Weiterleitungen. Dazu auch Etymologische Liste der chemischen Elemente -- 87.78.198.126 03:56, 7. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Das mit Google ist nicht ganz so einfach, weil man zusätzlich zu Bismut und Wismt noch Bismuth und Wismuth berücksichtigen muß. Bismuth dürfte wohl die englishce Form sein. Jedenfalls spuckt Google im Moment folgendes aus: wismut: 216.000 Treffer/212.000 deutsch, wismuth: 19.900/22.600 bismut: 149.000/29.300 bismuth: 2.800.000/32.300
Das bei wismuth ist übrigens kein Fehler in der Reichenfolge, sondern google zeigt tatsächlich mehr Treffer an, wenn man auf Deutsch einschränkt, solche Anomalien kommen bei google halt manchmal vor (ich hab auch schon Fälle erlebt, dass wenn man in Google mit einer Suche WortA WortB sucht mehr Treffer erzielt als wenn man nur nach WortA sucht, obwohls normalerweise umgekehrt ist). --MrBurns 10:06, 9. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Alle fünf Lehrbücher der Chemie, die ich im Regal zu stehen habe (darunter der klassische Beyer-Walther) sagen „Wismut“. Den Artikel auf deutsch unter „Bismut“ einzuordnen ist völlig grotesk. Bitte das entsprechend zu ändern. Vielen Dank. (nicht signierter Beitrag von 79.250.64.133 (Diskussion) 09:32, 24. Nov. 2014 (CET))Beantworten

In der Fachsprache wurde "Wismut" zwecks Anpassung an die Internationalität in "Bismut" umbenannt. So, wie schon etwas vorher "Äthyl" zu "Ethyl", "Äther" zu "Ether" usw.. Scheint irgendwann in den 80ern passiert zu sein. Wir hatten im Studium (70er) noch die alte Bezeichnung gelernt. So what... Wir schreiben ja auch nicht mehr "Baryumoxyd" oder "Eisenchlorür" wie früher mal. --FK1954 (Diskussion) 18:36, 6. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Lemma

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Wikipedia ist kein Fachbuch, sondern eine Enzyklopädie für die Allgemeinheit. Deshalb fände ich es besser, den Artikel unter "Wismut" laufen zu lassen, da im Alltag ausschließlich diese Bezeichnung verwendet wird. Auch im Duden steht es so. Der verweis darauf, daß Bismut fachsprachlich im Gebrauch ist, würde ausreichen.

Das stimmt doch gar nicht. Ich habe in ganz Westdeutschland (geographisch gemeint) noch nie die Variante mit W vernommen. Also bitte nicht annehmen die ganze Welt würde sich um deine Realität drehen. Ansonsten könntest du ganz plötzlich zum Wiki-Admin befördert werden. Ehrenhalber. Wegen Pflege und Förderung der großen Tradition der Engstirnigkeit und Egozentrik. (nicht signierter Beitrag von 88.77.139.252 (Diskussion | Beiträge) 17:50, 22. Mär. 2009 (CET)) Beantworten
Der Großteil der Allgemeinheit hat sowieso nie was mit Bismut zu tun, also erledigt sich das. --2001:16B8:31D1:D700:D007:A685:8178:CDA0 23:34, 3. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Schraubendreher

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Sorry, aber ich votiere ebenfalls dafür, lieber allgemeinverwendete deutsche Begriffe zu verwenden, statt sog. Fachsprache. Zum einen wüßte ich nicht, was es einem deutschen Chemiker bringen könnte, den ersten Buchstaben zu wechseln, zum anderen ist mir der damit verbundene Standesdünkel suspekt. Nur weil die von Lateinischen abgeleitete Abkürzung Bi heißt, müssen wir nicht alle bei Wismut immer ans Beißen denken, oder ? Althergebracht heißt es eben auch Schraubenzieher und nicht Schraubendreher.(nicht signierter Beitrag von 87.176.195.36 (Diskussion) 02:23, 27. Apr. 2008) --Kuebi 07:48, 27. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Ich habe mal in ein paar meiner Tafelwerke gesehen und finde auch nirgendwo Bismut sondern überall Wismut. Wann wurde das umbenannt? --Marcela   13:06, 8. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Kurz nach der Wende ;-) --Dschwen 18:41, 13. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Man kann da gar nichts „umbenennen“. Mein ihr, irgendeine Kommission chemischer *rschw*chs*r hätte das Recht oder die Möglichkeit, per Ordre de Mufti die Sprache zu ändern? Und wenn sie beschließen, daß „Sauerstoff“ ab morgen „Bölkstoff“ heißt? Macht Wikipedia da auch mit? Geht’s euch noch gut? (nicht signierter Beitrag von 79.250.64.133 (Diskussion) 09:32, 24. Nov. 2014 (CET))Beantworten

Irgendeine Kommission chemischer Fachleute namens IUPAC https://de.wikipedia.org/wiki/International_Union_of_Pure_and_Applied_Chemistry ist dafür https://de.wikipedia.org/wiki/Nomenklatur_(Chemie) zuständig (bitte auch die Diskussionsseite zu dem Artikel lesen) und kann daher tatsächlich par ordre de mufti die Sprache ändern.
"Bölkstoff" ist ein eingetragenes Warenzeichen beim Deutschen Patent- und Markenamt und gehört einer Brauerei, die auch die Biermarke "Flensburger" herstellt (wenngleich der Begriff ursprünglich vom Comic-Autor Rötger Feldmann genannt Brösel stammt, von diesem allerdings nicht markenrechtlich registriert und dadurch vor Fremdnutzung geschützt wurde, was dazu führte, daß die Brauerei den Autor zwingen konnte, den Begriff auf einem späteren Buchtitel zu schwärzen - oh nein, es war doch noch etwas anders, mehr hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Werner_(Comic) ). Aufgrund der markenrechtlichen Situation ist eine Umbenennung von Sauerstoff in Bölkstoff daher sehr unwahrscheinlich, mit der Umbenennung in Oxygen ist allerdings möglicherweise zu rechnen.
Die Schreibweise Wismuth bzw. Bismuth mit -th ist historisch und wurde von der Duden-Redaktion kurz vor dem ersten Weltkrieg abgeschafft, damals fielen alle -th der deutschen Sprache weg, mit Ausnahme des Wortes "Thron", das auf Anordnung des Kaisers (müßte Wilhelm 2 gewesen sein) in alter Schreibweise erhalten blieb. Bei dieser Modernisierung der Schreibweise ging es darum, die Schreibweise bestimmter Silben von der mittelalterlichen Schreibweise an die tatsächliche Aussprache anzupassen.
Die Änderung vom in Deutschland lange und teilweise umgangssprachlich und in Firmennamen gebräuchlichen Wismut zum international (naja, englisch halt) üblichen Bismut erfolgte irgendwann im Laufe der 1980'er, als auch die vorherige (in den 1970'ern noch im westdeutschen Schulfernsehen so benannte) Pottasche zu Kalium wurde .. genaues Datum oder Version der Namensregeln weiß ich nicht, aber der Artikel IUPAC hat Links auf die entsprechenden Werke auf deren Website, da kann also mal jemand nachfragen und neben Datum auch die Beweggründe in Erfahrung bringen. Wenn IUPAC dann die Antwort freundlicherweise auf ihrer Website veröffentlicht (News oder Aktuelles zum Beispiel), hat man damit auch eine Wikipedia-konforme zitierfähige Quelle, hurra! :)
Im Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Domina_(BDSM) erfährst Du, wo Du Dir die für den Stil Deines Kommentars angemessene https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rperstrafe abholen kannst.
--2A02:8108:81C0:31E4:4551:8417:680C:BC04 23:20, 29. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Fehlemeldung per E-Mail

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Per E-Mail hat uns folgende Anmerkung erreicht. --Raymond 11:04, 2. Apr 2006 (CEST):

Hallo,

ich beziehe mich auf den Wismut Artikel

http://de.wikipedia.org/wiki/Wismut

ich bin eigentlich der Meinung, dass in der Tabelle über die Isotope die Energie des alpha-Teilchens von Bi-209 falsch ist. Wenn ich mir die Daten der Atommassen heraussuche http://atom.kaeri.re.kr/ton/nuc4.html

habe ich Bi-205: 208,9803832
Tl-205: 204,9744123
He-4: 4,0026032

Aus den Massendifferenzen erhalte ich eine Zerfallsenergie von ca 3 MeV und NICHT 3 keV! (Dieser Wert von 3 KeV steht auch im Spektrum Artikel, ist da mehrfach falsch abgeschrieben worden?). Auch aus der Geiger-Nutall Regel würde eine Zerfallsenergie von 3 keV eine kosmisch hohe Halbwertszeit folgen, d.h von der Größenordung her eine um 30 (dreissig) Größenordungen längere Halbwertszeit wie z.B. beim Thorium oder Uran. Das klingt sehr unwahrscheinlich. In der Tat ist auf der englischen Seite der richtige Wert zu finden:

http://en.wikipedia.org/wiki/Bismuth

bzw im link: http://physicsweb.org/articles/news/7/4/16

Zitat: "The team performed two measurements, one with 31 grams of bismuth in the detector and the other with 62 grams. The scientists registered 128 alpha-particle events over 5 days and found an unexpected line in the spectrum at [->> 3.14 MeV <<--, hervorgehoben von CG] - now attributed to bismuth-209 decay. The half-life was calculated to be (1.9 +/- 0.2 ) x 1019 years, which is in good agreement with the theoretical prediction of 4.6 x 1019 years."

Andererseits (abstract des nature Artikels) steht hier keV: "We measure an energy release of 3,137 plusminus 1 (statistical) plusminus 2 (systematic) keV and a half-life of (1.9 plusminus 0.2) times 10^19 yr, which are in agreement with expected values." Oder ist das jetzt ein Druckfehler?

Ich habe noch nie in Wikipedia korrigiert, doch diese Verwirrung sollte behoben werden.

Problem wurde behoben, korrigiert und Quelle nachgetragen.

Halbwertszeit

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Ist die Halbwertszeit von Bismut 209Bi mit ca. 19 Trillionen Jahren die absolut längste bekannte Halbwertszeit? --Uwe W. 11:17, 13. Jul 2006 (CEST)

wohl nicht, siehe Doppelter_Betazerfall --Barbulo 02:51, 31. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Kann man noch toppen: Proton, mehr als 1031 Jahre. --Rodeng 14:17, 15. Sep. 2009 (CEST)

bismutum = "weiße Masse"

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Hi,

hab da eine Quelle gefunden ("Lehrbuch der Anorganischen Chemie" von Holleman/Wiberg (im einleitenden Teil zu Bismut), ISBN: 3-11-012641-9), die so in etwa besagt

"Der frühere Name 'Wismut' (bis 1979) tauchte schon 1492 auf und bezog sich möglicherweise auf den ersten Ort seines Abbaus (=Ausbeute='Mutung' -> daher also die Silbe 'mut') 'in den Wiesen' am Schneeberg im Erzgebirge (-> daher vielleicht 'wis', von z. B. althochdeutsch 'wisa', damals noch ohne 'ie'). Agricola (1490-1555, witzigerweise auch der latinisierte Name für 'Bauer') beschreibt die Elementgewinnung und latinisiert den Namen zu 'bismutum', wovon sich die heutige Bezeichnung 'Bismut' und das Symbol Bi ableitet."

Damit wird durch die Quelle belegt, dass es sich um eine Latinisierung im Nachhinein handelt, d. h. nicht alle Wortstämme sind folglich unbedingt lateinischen Ursprungs!

Es ist natürlich ne gute Frage: wieso nun "w" in "b" umwandeln, wenn das Anhängen der Endung "um" es allein auch getan hätte. Ein Blick ins lateinische Wörterbuch offenbart vielleicht einen Anhaltspunkt: ganz wenige Wörter mit W und wenn dann scheinbar nur aus dem Mittelalter. Ich bin zwar kein Experte, aber meine Vermutung ist, das Agricola eventuell "noch lateinischer" wirken wollte. Aber wieso nun konkret "b"? Keine Ahnung, vielleicht wegen des sehr ähnlichen Klangs??? Zumindest scheint "b" nichts mit den lateinischen Vokabeln für Wiese zu tun zu haben, z. B. mustela.

mfg Asbjörn

Wal(fisch, ein Säugetier im Meer) heißt auf Französisch "baleine" und die Wal(fänger)-Inseln auf Spanisch "Islas Baleares". Der Wechsel von W zu B beim Umzug von Wörtern in romanische Sprachen oder umgekehrt in der anderen Richtung scheint also normal.
Das liegt oft daran, daß es in der Zielsprache einen bestimmten Laut nicht gibt, und man sich dann mit dem nächst-ähnlichen behilft.
Und da im Mittelalter der gesamte wissenschaftliche Schriftverkehr auf Latein geführt wurde, sind im englischen Sprachraum (einschließlich USA) die meisten Begriffe von lateinischen Namen abgeleitet.
Ohnehin gibt es im Englischen für fast jeden Begriff zwei Wörter, ein germanisches für allgemeinverständlichen Alltagsgebrauch (z.B. "elders" = Eltern) sowie ein romanisches für offiziellen Gebrauch oder wenn man gebildet klingen möchte (Eltern = "parents") .. lästig für den Lernenden, der hat dadurch doppelte Arbeit.
Anderes Beispiel, Fleischsorten: pig (Schwein), porc (Schweinefleisch); cow (Kuh), beef (Rindfleisch) - die Bauern sprachen wohl germanisches Englisch, die Köche oder ihre Arbeitgeber hingegen lateinisch-französisches (bzw. normannisches) Englisch.
Ein amerikanischer Autor von Sprachführern, ich glaube er hieß https://de.wikipedia.org/wiki/Rick_Steves , bezeichnete Deutsch mit seinen zusammengesetzten Wörtern (pig meat, cow meat, hand shoe) mal als "Lego-language".
Zurück zum W-B: Es folgt also offenbar einer normalen, auch bei anderen Wörtern sichtbaren Regel der Lautverschiebung. Damit spricht dieser Lautwechsel wiederum für eine deutsche Wortherkunft, und somit gegen eine Erklärung der Wortbedeutung durch lateinische oder griechische Begriffe.
Nebenbei bemerkt, auch Tolkien verwendete in seinen Elfensprachen, der älteren Literatursprache Quenya und der neueren Umgangssprachform Sindarin, eine W-B beziehungsweise entsprechend der englischen Aussprache- bzw. Schreibgewohnheit V-B Lautverschiebung, beim Wort "Valaraukar" (alt), "Balrog" (neu), ein geflügelter Löwe der Unterwelt.
--2A02:8108:81C0:31E4:4551:8417:680C:BC04 00:56, 30. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Bismut radioaktiv?

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Ich hab mal gehört, dass Bismut das schwerste Element ist, das nicht radioaktive Isotope hat. -Heinz-bert 23:02, 4. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Seit wan ist Bismut den radioaktiv???Dan müsste Kalium auch ein Zeichen bekommen,weil es auch radioaktiv ist aber nur sehr sehr gering.

Seit 2003! Genauer gesagt wurde dies in diesem Jahr festgestellt, radioaktv war es natürlich schon immer. Ist alles im Absatz Bismut#Isotope nachzulesen.
Also bitte erst recherchieren, dann revertieren.
Und bitte Diskussionbeiträge mit ~~~~ signieren. Zoelomat 13:57, 7. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Bei mir im Buch das 1973 herausgebracht wurde steht schon dass Bismut Radioaktiv it und eine 1/2t von 2*10hoch18 Jahren hat (nicht signierter Beitrag von 93.132.166.22 (Diskussion) 22:28, 2. Apr. 2011 (CEST)) Beantworten

Radioaktive Schrotkörner aus Bismuth?

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Am Ende des Artikels ist zu lesen, dass Bismuth als Schrotkornersatz für Bleischrote auf der Jagd Verwendung finden würde. Wie verträgt sich das denn mit der Information, dass Bismuth radioaktiv sei?? (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 130.149.174.13 (DiskussionBeiträge) 13:42, 25. Jan 2008) Solid State Input/Output; +/– 14:08, 25. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Inwieweit das mit dem Ersatz stimmt, weiß ich nicht nicht. Da Bismuth ein Reinelement ist, ist in den Schrotkugeln (wie auch in allen anderen Bismuthverbindungen) nur das Isotop 209Bi enthalten. Aufgrund der extrem langen Halbwertszeit kann das Element als ungefährlich angesehen werden. Im Abschnitt Bismuth#Isotope wir der Zerfall und die damit verbundene Intensität der radioaktiven Strahlung näher erläutert. Zum Vergleich: Das weitaus häufigere Kalium, welches auch in weitaus höherem Maße im Körper vorhanden ist, führt mit einer Aktivität von 31.200 Bq zu einer deutlich höheren Strahlenbelastung. Selbst wenn Bismuth in den Schrotkugeln enthalten ist, auf die Gesundheit (darauf zielte wohl die Frage) eines Konsumenten des Fleisches hat es keine (nennenswerten) Auswirkungen. --Solid State Input/Output; +/– 14:08, 25. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Berechnung

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Die Berechnung der Radioaktivität ist sehr fehlerhaft. Einerseits ist bekannt, dass Bismut 0,055 Bq/kg hat. Andererseits braucht man für 1 Bq 300 kg Bismut.

0,055 Bq/kg × 300 kg ergeben jedoch 16,5 Bq.

Wäre gut wenn das jemand berichtigen könnte. --Alexander 1993 21:02, 21. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Der richtige Wert ist 0,0033 Bq/kg. Damit ergibt: 0,0033 Bq/kg × 300 kg = 1 Bq. --- Dufo 23:22, 29. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Der Wert für die Aktivität ist jetzt richtig. Ich frage mich allerdings, welchem Zweck diese ganze Berechnung dienen soll. Wer braucht die Angabe für die (völlig vernachlässigbare) Aktivität, dazu noch mit zwei Zahlenbeispielen? Ich schlage vor, die letzten drei Sätze dieses Absatzes zu streichen. --ulm 11:22, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Eigenschaften des Wismuts

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Reinstes Wismut ist rein silberweiß und nicht wie im Artikel als rötlich glänzendes Metall beschrieben. Jeder kann es selbst erkennen wenn er ein Stück reinstes Bi spaltet oder poliert. Die frische Bruchfläche zeigt keine rötlichen Reflexe. Die rötliche bzw. die rosa Färbung resultiert aus einer oberflächlichen Oxitation (bzw. aus den Verunreinigungen) des Wismuts beim längerem liegen an der Luft. Auch ist reinstes Wismut z.B. 99,99999% = 7N immer noch sehr spröde (es läßt sich sehr leicht mit einem Hammer zerschlagen), jedoch zeigt es zum Teil plastische Eigenschaften. Stäbe lassen sich unter Anwendung schwacher Kräfte verbiegen. --Alchemist-hp 12:30, 23. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Hab das jetzt großteils korrigiert und mit Quellen belegt. --Alexander 1993 12:36, 24. Mai 2009 (CEST)Beantworten
schau Dir bitte an wie ich die Literaturangabe formatiert habe. Einmal, aber ausführlich reicht. Danach kann man immer wieder darauf verweisen. Bitte auch Deine Literaturangabe genauer ausführen. Danke und Gruß, --Alchemist-hp 17:50, 24. Mai 2009 (CEST)Beantworten

anderes Bismut Bild

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Bismut Kristall mit Anlauffarben

wie wäre es mit diesem Bild hier ? --Alchemist-hp 08:40, 28. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Als Fotograf des anderen Bildes bin ich vielleicht nicht neutral: Es ist in der Grossansicht völlig unscharf. Vor allem an den Grenzen. Bei meinem Bild wurde von diversen Seiten auf Exzellenzkandidaturseiten kritisiert, dass der Hintergrund nicht weiss, sondern einen leichten Grauverlauf aufweist. Bei deinem ist dieser Effekt aber noch viel stärker vorhanden. Das Bild wurde dann doch auf der deutschen Wikipedia und auf Commons als exzellent ausgezeichnet. Ich habe zusätzlich noch ein Massstab mitfotografiert, denn jemand, der diese Kristalle nicht kennt, hat bei deinem keine Möglichkeit abszuschätzen, ob es sich hier bloss um einen Millimeter grossen oder sogar um Meter grossen Kristall handelt. Die Farben deines Kristalls sind aber sehr hübsch. ;-) - Als visueller Mensch habe ich aber nichts dagegen, wenn es mehrere Fotobeispiele in einem Artikel gibt. Wie wäre z.B. das Einfügen einer Gallery? --Micha 10:52, 28. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Ich werde an meinem Bild noch weiter arbeiten. Mit der Schärfentiefenerweiterungstechnik werde ich versuchen den Kristall besser zu knipsen. Der Hintergrund wird auch rein weiß werden. Als Massstab wird kein Lineal abgebildet sondern etwas gemaltes, z.B. 1cm und 1 Zoll -- Alchemist-hp 11:07, 28. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Ein bekanntes Referenzobjekt wäre vielleicht sogar passender? Würde ich heute vielleicht so machen. Wie wäre es mit einer Euro-Münze? --Micha 11:30, 28. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Nö, lieber so wie z.B. hier: [1] nur eine Andeutung für den Massstab. Eine Münze etc. ist in meinen Augen nicht neutral genug. Gruß, -- Alchemist-hp 13:05, 28. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Eine bankfrische Münze aber glänzt und zeigt gleichzeitig so die Farbechtheit der Abbildung. Ein künstlicher Massstab dagegen gaukelt eigentlich Genauigkeit vor, die ein solcher Masstab aber nicht hat. Solche nachträglichen Massstäbe beruhen nämlich meistens auf Schätzungen. --Micha 18:02, 28. Mai 2009 (CEST)Beantworten
OK, DU machst es mit einer Münze und ich ohne. Jedem so wie er das gut findet. Auf alles Fälle viel Spaß und viel Erfolg ! Gruß, --Alchemist-hp 20:23, 28. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Nö, denn meines ist ja schon als exzellent ausgezeichnet :-P. Und es gibt ja auch noch andere Motive... --Micha 21:13, 28. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Ich finde die Idee mit der Gallery ist gut. Denn dann kann man sich ein besseres Bild von der bizarren Form machen, als bei einer einzelnen Aufnahme. --Alexander 1993 20:27, 28. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Münzvergleich: siehe z.B. hier. Nach Möglichkeit eben nicht. --Alchemist-hp 15:05, 20. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Das ist einfach nur eine schlechte Fotografie. Da kann die Münze nichts dafür... --Micha 20:04, 20. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Auch bei diesem Bild geht es eben um den Vergleich mit einer Münze. Nach Commons sollte man so etwas nicht machen. Abgesehen davon dass das Bild höchstwahrscheinlich eh kein Hafnium zeigt. Siehe die dortige Diskussion. Grüße, --Alchemist-hp 00:16, 21. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Seit wann sind Ansichtungen und Meinungen in Commons irgendwie relevant für die deutsche Wikipedia? Commons ist eine Schönbildchensammlung. Jedenfall was dort ausgezeichnet wird hat häufig nur am Rande was mit einer Enzyklopädiebebilderung zu tun. Ob Münze oder nicht, bleibt Geschmacksache. Eine Münze wirkt aber weniger manipulierbar als ein nachträglich eingefügte Skala. Warum sollte man da dem Fotografen glauben? Eine solche Skala kann auch einfach nur geraten sein. --Micha 02:15, 21. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
OK, Du hast natürlich Recht. Ob Münze oder etwas anderes ist natürlich eine Sache des Photographen. Wie dem auch sei ich finde eine Münze als Vergleich nicht passend weil es vom Objekt unnötig ablenkt. Und warum sollte irgendjemand eine Skala manipulieren wollen ? Meistens geht es ja eh nur um eine Größenordnung des Objektes für das eigene Vorstellungsvermögen. Bei mir jedenfalls wird die Skala Pixelgenau gerechnet bzw. ein Lineal mit dem Objekt photographiert aber hinterher eine entsprechende Skala hineingezeichnet. So ist das Lineal nicht auf dem Photo aber ich habe die Größenordnung bereits drin. Grüße, --Alchemist-hp 02:56, 21. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Ich glaube dir, dass du das ordentlich machst. Das muss aber nicht bei jedem so sein. - Aber lassen wir das. Ist ja eh eine Geschmackssache. Und darüber lässt sich bekanntlich nicht oder stundenlang streiten. :-) --Micha 20:17, 21. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Alles klar, genug philosophiert. Lass uns mal lieber weiterhin tolle Bilder knipsen und unserer kreativen Ader freien Lauf lassen :-) Viele Grüße, --Alchemist-hp 21:37, 21. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Modifikationen

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Ist es sinnvoll einen Abschnitt "Modifikationen" zu machen, wie beim exzellenten Artikel Tellur? --Alexander 1993 22:01, 28. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Ich persönlich würde die Gliederung nach dem Inhaltsumfang orientieren. Gibt es tatsächlich so viel zu erzählen wie bei Tellur, würde sich eine eigener Abschnitt aufdrängen und dann ist der Artikel über Tellur auch ein mögliches Vorbild. Wenn es aber nur ein Einsatzabschnitt wird, dann besser nicht. Artikel die aus haufenweise Abschnitte bestehen, sind nämlich hässlich und leserunfreundlich. Ebenso solche, die gänzliche Gliederung missen lassen. --Micha 22:07, 28. Mai 2009 (CEST)Beantworten
(BK)Nur sinnvoll, wenn es auch so viel zu sagen gibt wie bei Tellur, ansonsten ist das besser bei den phys. Eigenschaften aufgehoben. Viele Grüße --Orci Disk 22:08, 28. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Es gibt ja nur etwas über zwei Modifikationen des Bi zu berichten. Das normale α-Bi und die Hochdruckmodifikation ξ-Bi. Wenn Du dafür schöne Kristallstrukturbilder malst und etwas über beide Modifikationen berichtest dann wäre ein eigener Abschnitt OK. Viele Grüße, --Alchemist-hp 22:18, 28. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Ich werd mal schaun ob sich darüber überhaupt soviel finden lässt. --Alexander 1993 18:25, 29. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Nochmal: Wismut oder Bismut?

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Ich weiß ich weiß, die Chemiker sind ein eigentümliches Völkchen ;) Ich mußte lernen, daß JOD, obwohl in jeglicher Foto-Fachliteratur so verwendet, falsch sein soll. Warum Bismut? Warum ist Wismut falsch? Ich will ja nicht meckern, ich will lernen. --Marcela   23:42, 20. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Falsch ist nicht korrekt, es ist einfach eine veraltete Schreibweise, die in der Chemie (und imo bei W/Bismut in stärkerem Maß als bei J/Iod auch im allgemeinen Sprachgebrauch, man vergleiche die [2] [3] Google-Ergebnisse) durch Bismut ersetzt wurde. Warum sich nun der eine Name durchgesetzt hat, weiß ich nicht genau, ich nehme an, es war international schon immer Bismut verbreiteter (man vergleiche das Elementsymbol) und die Deutschen haben sich da eben angepasst. Viele Grüße --Orci Disk 23:54, 20. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Meine Meinung: Weil es sich irgendwelche Oberschlauen von der IUPAC so ausgedacht haben. Damit auch Deutschland internationeler wird da es im englischen Bismuth heißt. Damit die chemische Formel Bi aus dem Namen erklärt werden kann. Usw. usw. usw. Im meinen Augen alles unsinnige Ableitungen und Argumentationen. Bereits 1477 wurde in einer dokumentierten bergamtlichen Schäzung im sächsischem Erzgebirge die Wismut-Zeche benannt: Quelle: "Pilgrim" Dr. E. Pilgrim: Entdeckung der Elemente, Mundus Verlag Stuttgart 1950. Wismut ist eine Deutsche Endeckung und sollte auch so genannt werden und auch bleiben. Viele Grüße, --Alchemist-hp 00:02, 21. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

zur Google Suche: auch wenn sehr viele etwas falsch machen deswegen bleibt es trotzdem falsch! --Alchemist-hp 00:11, 21. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Ist alles eine Frage des Alters und Standpunktes. Für mich ist Bismut ganz normal und Wismut dagegen sehr ungewohnt/veraltet. Halte daher nichts von einer Rückkehr zum alten Namen. Viele Grüße --Orci Disk 00:15, 21. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Vor lauter Ärger über den neuen Namen Bismut hat es sich das Wismut überlegt das es lieber seit 2003 zerfällt und die Welt verläßt als weiterhin Bismut zu heißen. Ich würde auch so reagieren ;-) Viele Grüße, --Alchemist-hp 00:35, 21. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Danke fürs Alter. Dann lasst uns doch endlich für den Stickstoff Nitrogenium schreiben und für Sauerstoff Oxygenium, damit wir endlich verallgemeinert werden und die deutschen Wörter für chemische Elemte verschwinden. Jod habt ihr mir ja auch schon abgewöhnt. Für Wismut gebe ich Alchemist-hp vollkommen recht: N. Figurowski: Die Entdeckung der chemischen Elemente und der Ursprung ihrer Namen. Aulis-Verlag Deubner, Köln 1981, ISBN 3-761-40561-8 Gruß -- Roland1952DiskBew. 00:42, 21. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
nö, das hat schon Tradition das die Symbole aus dem lateinischen abgeletet wurden. Denn sonst müßte auch Silber zu Argentum, Quecksilber zu Hydrargyrum, Wasserstoff zu Hydrogenium, Gold zu Aurum, Kohlenstoff zu Carboneum usw. ... umbenannt werden. Weißt Du auch wieso Thulium nicht das chem. Symbol Tu bekamm? Weil es sonst die Amis mit dem Tungsten = Wolfram verwechselt hätten. Viele Grüße, --Alchemist-hp 00:59, 21. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Jö, Nitrogen und Oxygen. -- Roland1952DiskBew. 01:09, 21. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Räusper: WP:RLC#Fachsprache vs. Standardsprache :-) --Leyo 07:52, 21. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Wismut und Jod sind ja nicht falsch, aber nicht fachsprachlich, wobei sie jedoch nicht weniger richtig sind als die fachsprachlichen Bezeichnungen/Schreibweisen. Fachsprachen haben sich schon immer über etablierte Bezeichnungen und Schreibweisen hinweggesetzt, sei es wegen der Systematik, sei es, um Wörter als fachsprachlich zu markieren, wenn sie umgangssprachlich mehrere Bedeutungen haben, aber nur eine gemeint ist. Auch ist bestimmt der Einfluss der englischen Bezeichnungen/Schreibweisen sehr stark. Dass als Lemmas die fachsprachlichen Varianten zum Zug kommen, liegt wohl daran, dass die entsprechenden Artikel und Portale auch von Fachleuten geschrieben und betreut werden. Das ist ja auch gut, obwohl ich die fachsprachlichen Varianten als überflüssig und unsystematischer, das heißt, weniger der deutschen Rechtschreibung entsprechend, ablehne. Gismatis 08:02, 21. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Als Ossi mit Bergbauhintergrund war mir auch nur Wismut als Name für das Element bzw. Mineral/Erz geläufig. Aber man lernt ja dazu... Jedenfalls sollte in anderen Artikeln nicht die fachsprachliche Bezeichnung im Fließtext stehen, wie das bleistiftsweise hier der Fall war. Weiterhin würde ich gerne mal einen Beleg für die Aussage "...ist seit 1979 offiziell..." sehen wollen. Kam 2003 hier rein, ohne Einzelnachweis. In meinem Meyers von 1989 (sic!) findet man es unter dem Lemma Wismut, ohne das "Bismut" da auch nur auftaucht. Das ist ein starkes Indiz dafür, daß es mit dem "offiziellen" Namen nicht so weit her ist. Ceterum censeo, daß im Abschnitt Geschichte (der eigentlich Namensherkunft heißen sollte bzw. dies als Unterabschnitt vertragen könnte) klargestellt wird, daß "Bismut(um)" eine Lateinisierung des ursprünglich deutschen Namens darstellt. Glückauf! Benutzer:Markscheider Disk 11:00, 19. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Ich habe den Namen auch noch als "Wismut" gelernt, aber die Fachsprache ändert sich halt mit der Zeit (meine neuere Literatur - aus den 90ern - schreibt "Bismut"). Damit muss man leben. Wir schreiben heute ja auch nicht mehr "Baryum" oder "Krystall" oder "Oxyd". Ich gebe aber meiner Hoffnung Ausdruck, dass uns "Quartz" erspart bleibt. Auch an "Fosfor" könnte ich mich wohl nur schwer gewöhnen... --FK1954 23:13, 19. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Die folgende Diskussion wurde wegen des allgemeinen Interesses von Benutzer Diskussion:Orci hierher kopiert. Antworten bitte nur noch hier.
(@Benutzer:Orci):Hi! Leider hatte ich versehentlich zu schnell abgeschickt, ich wollte eigentlich noch "außerhalb der Chemie -> Wismut" in die ZF schreiben. Kannst Du wenigstens begründen, wieso meine Änderung _keine_ Verbesserung sein sollte? Sicherlich gibt es diese Regel, ich sehe allerdings nicht, daß Gold „ein überwiegend chemisch ausgerichteter Artikel“ ist.Glückauf! Benutzer:Markscheider Disk 14:49, 19. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Für mich ist jeder Artikel zu einem chemischen Element in der Chemie-Richtlinie mit eingeschlossen (Minerale übrigens auch). Im übrigen halte ich auch in anderen Artikeln Bismut für sinnvoller zu schreiben und werde das auch in anderen Artikeln immer ersetzen. Viele Grüße --Orci Disk 14:53, 19. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Ein ziemlich einseitiger Ansatz, würde ich sagen. Und immer noch keine Begründung. Wie ist es mit den anderen Elementen, die im Artikel in normaler deutscher Sprache aufgeführt werden?Glückauf! Benutzer:Markscheider Disk 14:58, 19. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Bismut ist für mich die "normale deutsche Sprache", Wismut ist veraltet. Viele Grüße --Orci Disk 15:02, 19. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Wie ich schon in Diskussion:Bismut dazu anmerkte, steht sogar im Meyers von 1989 Wismut ohne jeglichen Hinweis auf Bismut. Im Duden wohl auch, wie andere Wikipedianer geschrieben haben. Insofern ist das für mich der klassische Konflikt zwischen Fach- und Standardsprache. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Wenn es in der Chemie nunmal seit 1979 üblich ist (obwohl dieser Einschub nicht belegt worden ist), dann will ich mich nicht dagegen verwahren. In normaler Sprache ist Wismut nach wie vor üblich und Bismut nahezu unbekannt. Etymologisch ist es eh klar, da Bismutium eine Lateinisierung des originalen Namens ist. Was ich demzufolge inkonsitent finde, ist der Gebrauch von Bismut im Umfeld von Gold, Silber Zinn, Zink, Kupfer und weiteren Metallen, die mit ihren normalen deutschen Namen angeführt werden. Und Metallurgie ist nunmal keine Chemie.Glückauf! Benutzer:Markscheider Disk 15:13, 19. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Dass Bismut unbekannt ist, bezweifle ich sehr, jeder Schüler lernt das heute, dass Bismut die Bezeichnung für das Element ist. Dass der Duden den Entwicklungen hinterherhinkt ist nichts neues. 1989 ist auch schon 20 Jahre her, als aktuell würde ich das nicht gerade bezeichnen. Warum sollten Metalle wie Zink, Kupfer oder eben Bismut nicht in der Chemie behandelt werden und nicht dazugehören? Die sind genauso Grundlagen der Chemie wie andere Elemente. Bei Gold, Zink etc. gibt es nur einen Namen, daher auch keine Namenskollisionen. Ich sehe einfach keinen Grund, warum in WP an veralteten Namen festgehalten werden sollte, der höchstwahrscheinlich im Laufe der Zeit verschwinden wird. Viele Grüße --Orci Disk 15:36, 19. Dez. 2009 (CET)Beantworten
"der höchstwahrscheinlich im Laufe der Zeit verschwinden wird" -> WP:TF? Die Schüler lernen das heute so? Dazu kann ich nichts sagen, da meine Schulzeit schon eine Weile her ist und meine Tochter noch nicht zur Schule geht. Bis einschließlich 1991, als ich mein Studium beendete, hieß es jedenfalls Wismut. Gold hat nur einen Namen? In welcher Sprache? Ebenso Zink, Blei und der Rest. Warum nicht Tungsten? Könnte man vermutlich mit derselben Berechtigung verwenden.
Aber das ist eigentlich nicht das, was ich anregen wollte. Gold ist nicht nur ein chemisches Element, und deshalb ist der Artikel Gold eben kein reiner Chemie-Artikel. Zum Duden: „Wis|mut, (chem. fachspr.:) Bismut, das; -[e]s [spätmhd. wismāt, H. u.]: rötlich weißes, glänzendes Schwermetall ...“ Duden Wismut. Der Duden soll also Deiner Meinung nach 30 Jahre der Entwicklung hinterherhinken; ich bezweifle das. Auch wenn der Duden seit der RSR nicht mehr das Gewicht von einst hat, so ist der Eintrag doch wohl deutlich. Kann es sein, daß Du dieses sprachliche Problem etwas zu sehr von Deiner fachlichen Warte aus betrachtest? Nun zu meinem Meyers: bis Mitte der 90er war es aktuell, und danach sah ich keine Veranlassung mehr, mir ein neues Lexikon auf Papier zu kaufen. ;) Ich befürchte aber, selbst wenn ich ein Printlexikon von 2009 zitieren würde, Du denselben Einwand wie beim Duden erheben würdest.
Nochmal zur Verständigung meine Position: wenn die Chemiker das so wollen, unbenommen. Immerzu! Außerhalb eines fachsprachlichen Kontext muß man im Einzelfall abwägen, ob die fachsprachliche Variante angebracht ist oder ob man der WP:Oma zuliebe das standardsprachliche Wismut verwendet. Und nach wie vor würde ich gern einen Beleg für 1979 sehen.Glückauf! Benutzer:Markscheider Disk 17:48, 19. Dez. 2009 (CET)Beantworten
p.s. Ich würde die ganze Diskussion gerne nach Diskussion:Bismut kopieren, Dein Einverständnis vorausgesetzt, damit auch die anderen teilhaben können.Glückauf! Benutzer:Markscheider Disk 17:48, 19. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Ja, diese Dskussion sollte auf alle Fälle nach "Wismut" verschoben werden. Den Beleg von 1979 würde ich ansonsten auch gerne sehen. Mein Studium habe ich 1985 beendet. Bis dahin hieß es bei uns immer noch Wismut. Gruß, --Alchemist-hp 22:39, 19. Dez. 2009 (CET)Beantworten


Nachfolgend zu dem Dauerbrenner vorgegebene und gültige Schreibweise bei WP die derzeitigen Fakten:

1. lt. den Grundsätzen zur WP soll die allgemein übliche Schreibweise für Lemma-Titel verwendet werden (dies sollte für eine Enzyklopedie auch eine der Grundvoraussetzungen sein)

2. die Redaktion Chemie hat im April 2007 nach einer längeren Diskussion der Hauptakteure im Bereich Chemie abweichend zum Vorstehenden festgelegt, daß für Chemie-Lemma-Titel die IUPAC- und die fachspezifische Schreibweise grundsätzlich zu verwenden ist

3. diese abweichende Festlegung ist in die Allgemeinen Grundlagen bei WP, allerdings beschränkt auf den Bereich (Redaktion) Chemie, übernommen worden. Damit ist dies nun eindeutig legalisiert obwohl es im Gegensatz zu Pkt. 1 steht

4. Bismut in Chemieartikeln ist damit korrekt nach den WP-Vorgaben geschrieben

Soweit die Fakten. Meine persönliche Meinung dazu, die allerdings zu einer Minderheit im Bereich Chemie gehört, ist u.a. im Pkt. 45 "IUPAC" dieses Diskussionsbereiches wiedergegeben. Gruß, --Urdenbacher 10:13, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Nachtrag: Pkt.45 bezieht sich auf diesen Diskussionsbereich, Wismut/Bismut ist Pkt.61. Hinsichtlich IUPAC ist angegeben ....und fachspezifische Schreibweise. Gruß, --Urdenbacher 12:01, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Da Du dies offensichtlich übersehen hast: es geht mir nicht um die Chemie-Artikel.Glückauf! Benutzer:Markscheider Disk 11:05, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Gibt es irgendwo einen Link zu dem besagtem Pkt. 45 "IUPAC"? Angemerkt sei noch, dass die IUPAC ein internationales Konsortium ist. Die haben also nichts mit der deutschen Sprache zu tun. --Alchemist-hp 11:41, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten
(BK) Ich habe jedenfalls in der Schule und im Studium immer Bismut gelernt. Die Latinisierung von B zu W stammt lt. Römpp übrigens schon von Agricola, ist also nicht völlig neu. Das mit dem Namen bezog sich auf das Deutsche (Bismut ist kein englischer Name, das ist bismuth, tungsten ist genauso ein englischer Name, im dt. gibt es nur Wolfram). Für das Jahr habe ich leider auch keine Quelle, müsste wahrscheinlich W. Liebscher: Nomenklatur der anorganischen Chemie drin stehen, habe das Buch aber nicht. Dass WP:OMA von der Änderung profitieren würde, bezweifle ich sehr, eher im Gegenteil, da Bismut eindeutig ist und Wismut mit der gleichnamigen Firma verwechselt werden kann.
Ich sehe die Chemie-Zuständigkeit und damit die entsprechenden Schreibweisen bei allen Artikeln, die unterhalb der Kategorie:Chemie steht. Die wenigsten Artikel sind reine "Chemie-Artikel" (egal ob Anteile von Medizin, Geologie, Essen+Trinken, Physik, Metallurgie... bestehen), nichstdestotrotz sind alle Stoffartikel (egal ob Verbindung oder Element) für mich klare Chemie-Artikel und es gelten damit die Chemie-Richtlinien. Viele Grüße --Orci Disk 11:53, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Ein großer deutscher Produzent sagt immer noch Wismut, siehe: Aurubis. Siehe auch den Wikipedia Artikel zu Aurubis. Sollte ein Produzent es nicht evtl. genauer wissen? Grüße, --Alchemist-hp 12:33, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Was sollte dieser Kupferhersteller genauer wissen? Viele Grüße --Orci Disk 12:42, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Der Kupferhersteller Aurubis produziert auch einen Haufen Wismut/Bismut. Er ist eines der größten Produzenten dieses Metalles in Deutschland/Europa. Wenn dieser Hersteller also "Wismut" verkauft dann sollte er es wohl wissen was er verkauft, oder!? In der Industrie ist somit der Name Wismut der technisch gebräuchlichere (siehe auch Google: Lieferant + Wismut). Lange Rede kurzer Sinn: zumindest ich akzeptiere, dass in der Wikipedia Bismut und nicht Wismut geschrieben wird. Ich persönlich halte weiterhin Wismut als die richtigere Schreibweise. Aber wäre das nicht eine nette Diplom/Doktorarbeit herauszufinden wer/wann/wo das Wismut/Bismut genannt hat? Grüße, --Alchemist-hp 13:11, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten

@Orci: Verlegung nach Diskussion:Bismut?Glückauf! Benutzer:Markscheider Disk 13:21, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten

(BK) Naja, die IUPAC wird das in den Empfehlungen für die dt. Schreibweisen mal so festgelegt haben (wen ich das Vorwort zum oben erwähnten Nomeklaturbuch lese, an das ich online komme, war das aber nicht 1979, sondern 1975 hier S. 25), seitdem hat sich die neuere Schreibweise so nach und nach in der Chemie durchgesetzt (im Römpp wird z.B. Wismut nur noch im Geschichtsteil erwähnt). In der Technik scheint die alte Schreibweise noch teilweise verwendet zu werden, warum sollte die aber nicht auch dort nach und nach durch die aktuellere abgelöst werden? Richtig/falsch ist da mMn die falsche Sichtweise, älter/neuer passt da besser. Viele Grüße --Orci Disk 13:37, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Agricola hat sein "de re metallica libri XII" in der Sprache der Wissenschaft verfasst, zwangsläufig mußte er daher die Namen der Erze lateinisieren, soweit nicht schon lateinische Bezeichnungen vorhanden waren. In der deutschen Erstausgabe steht selbstverständlich "Wismut". Dies ist also kein Argument. Ich stimme Dir soweit zu, als das Richtig/falsch nicht die richtige Sichtweise ist, älter/neuer jedoch ebenso. Vielmehr geht es hier, wie ich schon schrieb, um den Gegensatz Standard- vs. Fachsprache. Es ist durchaus möglich, daß sich die fachsprachliche Bezeichnung irgendwann auch in der Standardsprache durchsetzt, bisher ist das jedoch nicht der Fall, eher im Gegenteil; Beispiele dafür wurden gebracht. Und damit sind wir wieder bei den WP:Richtlinien. Wenn nämlich jemand aktiv darangeht, eine fachsprachliche Bezeichnung in nicht-fachspezifischen Artikeln zu "promoten", dann ist das imho Theoriefindung.

Und da diese Diskussion mittlerweile weit über über meine ursprüngliche Frage an Dich hinausgewachsen ist, Orci, zum letzten Mal die Frage: Verlegung nach Diskussion:Bismut, ja oder nein?Glückauf! Benutzer:Markscheider Disk 13:52, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Kann gerne auf die Artikel-Disk. verlagert werden. Theoriefindung ist das aber nicht, das wäre nur der Fall, wenn jemand eine bislang unbekannte Privat-Schreibweise verwenden will, nicht wenn die eine oder andere von zwei ohne Zweifel bestehenden Schreibweisen verwendet wird. Viele Grüße --Orci Disk 13:57, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Glaubt wirklich jemand, dass es lohnend ist hier weiter zu diskutieren? Es wäre zwar schade wenn ein einzelner Artikel in einer sonst durchgängigen Systematik aus der Reihe tanzen würde, aber eine Dritte Meinung wäre hier vielleicht das beste. Google ist sich übrigens einig. Wismut: 188k Treffer, Bismut: 502k Treffer. Ist eigentlich ein eindutiger Fall zu Gunsten der fachlichen Schreibweise. --Eschenmoser 15:28, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Angesichts Deiner Antwort komme ich nicht umhin, es ein weiteres Mal zu betonen Es geht mir nicht um diesen Artikel! Es geht um die Verwendung im Bereich außerhalb der Fachsprache. „Es wurden keine Ergebnisse gefunden.“ (Der Wortschatz der Uni Leipzig zum Suchbegriff "Bismut"). Das bedeutet nichts anderes, als daß Bismut außerhalb der Chemie unbekannt bzw. ungebräuchlich ist. Dto. Brockhaus '09, wo ebenso wie im Meyers das Lemma "Wismut" lautet, mit Verweis, daß fachsprachlich Bismut verwendet wird. Metallurgie: siehe Beitrag von Alchemist-hp weiter oben.Glückauf! Benutzer:Markscheider Disk 15:53, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Zum Googlefight: du mßt wenigstens die Ergebnisse auf Seiten in Deutsch einschränken, dann sieht es schon ganz anders aus, Bismut kommt dann nur noch auf 47.600 Treffer. wismut -Wismut-Aue -Wikipedia -terra-incognita -Fanclub -Verein -Fußball -Ag -GmbH -SDAG bringt dagegen 453.000, allerdings stecken da sicher noch ein paar "fremde" Treffer mit drin. Schränkt man auf wismut Mineral -Wismut-Aue -Wikipedia -terra-incognita -Fanclub -Verein -Fußball -Ag -GmbH -SDAG ein, so sind es immerhin noch 138.000, obwohl da jetzt wieder einige fehlen. Davon, daß Bismut weiter verbreitet sei, kann also keine Rede sein.Glückauf! Benutzer:Markscheider Disk 16:03, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Es dauert immer ein paar Jahrzehnte, bis fachsprachliche Änderungen ihren Weg in die Umgangssprache finden - wenn überhaupt. Und solange wird Google mehr Treffer zu "Wismut" als zu "Bismut" finden. Auch zum völlig veralteten "Kohlenmooxyd" findet Google 56800 Hits. Sicherlich sind hier Treffer aus alter Literatur dabei, Begutachtung der ersten 30 Treffer ergab 17 aktuelle Texte, einigen Unfug (kaufen Sie Kohlenmonoxyd billig bei...) und einige Wörterbücher oder Lexika. --FK1954 16:46, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Internationale Verbreitung ist kein Argument, wenn es um deutsche Bezeichnungen geht. Das Symbol Bi entstammt dem Lateinischen (so wie H, O, N, Fe, Au etc.) Anzuschuldigen für das Bi ist offenbar der Herr Agricola, der deutsches Wismut ordnungsgemäß latinisierte zu Bismutum (Frikativ W zu korrespondierendem Plosiv B).
International ist auch fraglich: Im Russischen heißt es z.B.: Висмут, also mit [v], auch die griech. Bezeichnung spricht sich mit [v], wie die Chinesen 铋 aussprechen, weiß der Fuchs. In Qetschua heißt es auch Wismutu. :-)
Chemiefachsprachlich mag Bismut üblich sein, mit dem Metall kommen nun aber auch Metallurgen, Geologen, Bergleute etc. in Kontakt, so daß die Benennungshoheit nicht nur Chemikern gehört, gleich was diese intern für Richtlinien aufstellen. Umgangssprachlich kenne (z. B.) ich nur Wismut. Eine "Veraltung" oder auch nur Obsoleszenz dieses Worts ist an mir offenbar völlig vorbeigegangen. (Und so alt bin ich nun auch noch nicht ...). Als Mediziner kenne ich nur eher histor. Begriffe wie die Wismutbehandlung bei Syphilis aus den 20/30er Jahren oder noch älteres wismuthaltiges Dermatol-Wundpulver und daraus entstehende Wismutvergiftungen (mit Nephritis, Enteritis, Stomatitis mit typischerweise schwarzen Wismutsaum). Neuer ist wohl nur die Verwendung als Mittel gegen Magenulzera (da nicht nur die Abheilung der Ulzera gefürdert wird, sondern auch der Erreger Helicobacter pylori Wismut nicht mag.) [Wer hierzu Quellen hat, kann das ja mal in den Artikel einfügen.]
Die "offizielle" Umbenennung, die an einem bestimmten Tag des Jahres 1979 durch irgendein "offizielles" deutschsprachiges Chemikerkollegium stattfand (bisher unbequellt) ist allerdings fraglich, es passiert doch eher schrittweise, daß sich ein anderer Begriff etabliert. Internationale Gremien können dafür ebenfalls nicht zuständig sein, da es sich ja um ein deutsches Wort handelt.
Allerdings ist die Diskussion etwas sinnlos. Irgendeiner wird entweder mit W- oder aber mit B- stets unzufrieden sein. So wie im Moment die Beschreibung der unterschiedl. Schreibung und Aussprache (B vs. W; Stimmhafter bilabialer Plosiv [b] vs. Stimmhafter labiodentaler Frikativ [v]) geschildert ist, ist es doch OK. -- MacCambridge 16:45, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Und wenn ich obige Suche nehme und Wismut durch Bismut ersetze (die Anfrage somit unsinnige Einschränkungen beinhaltet), werden mehr Treffer erhalten als für Bismut alleine. Ansonsten frage ich mich welcher Mensch man sein muss, um in solch einen uninteressanten Sachverhalt so viel Zeit investieren zu wollen. Ich ziehe mich hier zurück, da es mir einfach zu blöd ist. --Eschenmoser 16:56, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Die Einschränkungen sollen wohl Suchergebnisse zur Wismut AG und zum Fußballklub Wismut Aue ausschließen. Aber darüber, daß die Diskussion wenig Sinn hat, sind wir uns einig. -- MacCambridge 17:07, 20. Dez. 2009 (CET)Frohe Beihnachten!Beantworten
Mein abschließendes Statement: mit kommt es eigentlich nur darauf an, dass in Artikeln zu chemischen Verbindungen, Elementen, Mineralen und anderen Chemie-Artikeln die aktuelle IUPAC-Schreibweise Bismut verwendet wird. Alles andere kann ich ohnehin nicht kontrollieren und werde ich werde sicher nicht hinter irgendjemanden hintereditieren, der meint, eine Schreibweise ändern zu müssen. Nichtsdestotrotz halte ich die Bismut-Schreibweise auch in anderen Artikeln für sinnvoll zu verwenden und finde Schreibweisen-Änderungs-Edits unnötig (werde die aber außerhalb der oben genannten Artikel sicher nicht verhindern). Viele Grüße --Orci Disk 17:25, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Verstehe ich nicht mit der IUPAC: Verwenden die wirklich Deutsch bei der IUPAC? Oder legen die da Schreibweisen für alle mögl. Sprachen fest? -- MacCambridge 20:01, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Die IUPAC legt erstmal nur die englischen und französischen Schreibweisen fest. Es gibt aber offizielle, von der GdCh (und den entsprechenden österr. und schweizer Gesellschaften) organisierte Übertragungen in Deutsche, so dass man gut auch von IUPAC-Regeln für die dt. Sprache sprechen kann. Viele Grüße --Orci Disk 20:20, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Ah, danke. Und 1979 gab es da wohl eine Nomenklaturänderung. Vielleicht findet sich die Quelle ja noch für diese Jahreszahl in der Einleitung.


Übrigens: Beim Zusammenfassen medizin. Verwendungen und Wirkungen des Wismuts und entspr. Quellenstudium bin ich doch überwieg. auf Bismut (mit B) in der neueren medizin. Literatur gestoßen. Gruß -- MacCambridge 21:14, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Die nordischen Sprachen und Finnisch haben's mit "V", einige deutschsprachige Periodensysteme weiterhin mit "W" (Bildersuche und Kontrolle "per Auge"), selbst bei den aktuelleren (auch (C) nach 1990) findet man das noch. Ich denke, kann man die Schreibweise verwenden, die dem persoenlichen Geschmack entspricht, sollte es beim jeweils anderen aber fuer sich selbst so umsetzen, dass auch das verstanden wird - und das gilt fuer beide Richtungen. -- 194.8.209.203 17:01, 26. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Kristallstruktur

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da steht dass bismut eine rhomboedriche kristallstruktur hat und wenn man bei suche rhomboedrisch eingibt steht da dass bismut ne ganz andere kristallstruktur hat ?? was stimmt ??? (nicht signierter Beitrag von 95.208.136.152 (Diskussion | Beiträge) 20:31, 2. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

Das ist eine Besonderheit im trigonalen Kristallsystem. Man kann die Koordinatenachsen entweder in die Kanten des Rhomboeders legen, dann erhält man drei gleichwertige Achsen mit drei gleichen Winkeln dazwischen (aber ungleich 90°). Oder man wählt ein hexagonales Achsensystem, mit einer Achse in der langen Raumdiagonale des Rhomboeders. Vielleicht sollte man in der Infobox "trigonal / rhomboedrisch" schreiben? --ulm 08:21, 3. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Etymologie

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Ich habe jetzt mal die entsprechenden Stellen in den „de re metallica“ aufgesucht. Agricola schreibt „Bisemutaria á plumbum cinereo“ de re metallica libri XII, liber secundus, p.29, Basel 1561; in der Frankfurter Ausgabe von 1580 steht „der Bißmutisch Gang/von dem Wißmut/oder von cim fahll“Berckwerck Buch, S. 44 und Schiffner übersetzt 1928 „...der Schneeberger Wismutgang...“ PDF, 1,7 Mb, S.33. Letzteres kann man in etymologischer Hinsicht getrost außer acht lassen. Leider konnte ich die deutsche Erstausgabe von 1557 im Netz nicht finden.Glückauf! Benutzer:Markscheider Disk 19:43, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Deutsche Erstausgabe "Vom Bergkwerck" (Nachdruck), S. XXXI–XXXII: ... in Joachimsthal ... unnd auff dem Schneeberg | der Bismuthisch gang / von dem Wißmuet / oder von eim fahll / wie das reich geschüb des Joachimstal / dz ein schnell ungestüm wasser entbloeßt hat. --JWBE 20:00, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten
thx!Damit dürften die Unklarheiten bzgl. Agricola geklärt sein.Glückauf! Benutzer:Markscheider Disk 20:53, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Wie kann es sein, dass der Name Bismut, wie im Artikel suggeriert wird, aus dem Lateinischen kommt? "Wismut" ist anscheinend eine deutsche Bildung aus dem 16. Jahrhundert ohne lateinische Wurzeln. Es ist doch ziemlich unwahrscheinlich, dass es zufällig parallel ein lateinischen ähnlichen Namen gab. Gemeint ist doch wohl eher, dass "Bismut" eine lateinisierte Form des deutschen Namens ist. --Global Fish 11:15, 21. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Von lateinisch bis "zweimal", muto "ändern", wegen der beiden Modifikationen (rhomboedrisch und kubisch). --93.210.157.110 11:57, 21. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Nochmal: gab es diesen Begriff im Lateinischen *bevor* es den deutschen Namen gab? Dass man mehr oder weniger passende Eindeutungen finden kann, wenn man einen Begriff in andere Sprachen überträgt, ist doch klar. Ändert nichts an der Sache, dass es nur eine lateinisierte Form eines deutschen Wortes wäre und kein Wort, das aus dem Lateinischen kommt. Im übrigen: hat denn Agricola schon beide Modifikationen gekannt? --Global Fish 12:48, 21. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Diese Quelle: doi:10.1515/BGSL.2003.197 sagt, daß "bismutum" neulateinisch ist und von deutsch Wismut abgeleitet wurde. Im übrigen ist kubisches Wismut eine Hochdruckmodifikation (bei über 9 GPa), die Agricola sicherlich noch nicht kannte. (Das ganze Konzept der Allotropie wurde erst viel später, nämlich von Berzelius, vorgeschlagen.) --ulm 14:37, 21. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Danke, und danke für die Korrektur im Artikel! --Global Fish 17:41, 21. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Metall oder Halbmetall

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Hier wird Bismut als Metall gekennzeichnet, beim Mineralienatlas:Bismut bzw. der IMA (siehe auch IMA/CNMNC List of Mineral Names, S. 33) wird er allerdings bei den Halbmetallen eingeordnet. Was stimmt nun? Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 13:10, 22. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Wismut ist wohl ziemlich eindeutig ein Metall, steht so im Holleman-Wiberg etc. Im Mineralienaltlas ist es somit falsch. Dieses ist auch keine allzu zuverläßige Quelle. Siehe auch Halbmetalle. Gruß, --Alchemist-hp 13:38, 22. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Bismut ist wohl ziemlich eindeutig weder Metall noch Halbmetall, sondern eher ein "leicht halbmetallisches Metall" (der Mensch denkt gern in Schubladen, nur macht die Natur halt blöderweise mehr oder wenige fließende Übergänge ;) ). Bi hat einen für Metalle ungewöhnlich hohen spezifischen Widerstand und eine vergleichsweise bescheidene elektr. Leitfähigkeit. Zudem hat es auch eine für Metalle sehr ungewöhnliche Kristallstruktur und Verbindungen wie Na3Bi (analog Na3As) weisen einen eher ionischen Charakter auf (also Bismutide). Bi (wie auch Sb) ist ein klassisches, auch in Lehrbüchern (vgl. Binnewies) aufgeführtes Beispiel, dass die Problematik der recht unscharf definierten Abgrenzung Metall/Halbmetall aufzeigt. Bi wird zwar eher den Metallen zugerechnet, aber "richtig" und "falsch sind hier keine angebrachten Begriffe. Gruß –-Solid State «?!» 14:14, 22. Feb. 2010 (CET)Beantworten
(nach BK) Noch etwas zur Einordnung des "Minerals" Bismut: Der Mineralienatlas mag vielleicht keine allzu verlässliche Quelle sein (obwohl dort als Quelle das Römpp-Chemielexikon; 10. Auflage (1996); S. 456 angegeben ist), die beigefügte IMA-Liste der anerkannten bzw. diskreditierten Minerale, auf dessen Grundlage der Mineralienatlas aufgebaut ist, dagegen schon ;-)
Demnach ist der Bismut(h) mit der Nr. 1.CA.01 bei der Arsen-Gruppe innerhalb der Abteilung der „Halbmetalle und Nichtmetalle“ und der Klasse der „Elemente (Metalle, intermetallische Legierungen, Metalloide u. Nichtmetalle, Carbide, Silicide, Nitride u. Phosphide)“ eingeordnet. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 14:28, 22. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Nach Römpp gibt es zwei verschiedene Definitionen für Halbmetall: einmal nach der Bandlücke, die etwa null oder im Bereich der thermischen Energie kBT liegt (angegebene Beispiele sind Graphit, graues Zinn, CdHgTe) und einmal die, dass einfach eine bestimmte Auswahl Elemente (darunter Bi) als Halbmetall (oder Metalloid) bezeichnet wird, diese ist gem. Römpp "etwas veraltet". Die Mineralogen düften in der Chemie eher etwas "hinterherhinken" und darum die zweite Definition noch verwenden. Viele Grüße --Orci Disk 15:09, 22. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Noch eine kleine Anmerkung: als Wismutmineral betrachtet mag Bi noch als Halbmetall durchgehen, weil es nicht rein genug ist. Es enthält mehr oder weniger Verunreinigungen. Aber als chemisch reines Element ist es eher mehr ein Metall denn als Halbmetall anzusehen. --Alchemist-hp 15:21, 22. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Aber nur, wenn man die Definition über die Bandlücke führt, wenn man einfach sagt, dass das und das Element ein Halbmetall ist, ist die Reinheit egal ;). Viele Grüße --Orci Disk 15:35, 22. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Die Reinheit ist immer trotzdem das entscheidende. Jegliche Messungen beziehen sich auf ein mehr oder weniger reines Element. Je reiner etwas ist desto mehr kommen die echten und typischen Eigenschaften zum Vorschein. Reines >= 3N5 Eisen rostet nicht, reinstes >5N Zn löst sich nicht in Salzsäure usw. usw.. Solche Eigenschaften könnte man fast beliebig lang fortzählen. "... ist die Reinheit egal..." und so etwas aus dem Mund eines Chemikers ;-) --Alchemist-hp 15:54, 22. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Bismutsubsalicylat

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In dem Artikel Bismuth Subsalicylate: History, Chemistry, and Safety wirde behauptet, daß das schleimige rosa Zeug Pepto-Bismol in ca 60% der US Haushalte rumsteht. Ich habe außer bei Helicobacter pylori behandlungen noch nix von Bismutsalzen gegen Magen-Darm Krankheiten gehört geschweige denn zu kaufen gesehen. Gibt's das Zeug auch in Europa oder vertrauen die auf was anderes? Danke --Schtone (Diskussion) 16:24, 18. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Pepto-Bismol gibts auch als Kautabletten, und die Therapie von Magen-Darmstörungen mit Bismutpräparaten ist Jahrhunderte alt. Präparate (häufig mit Bismutsubnitrat) waren bis etwa in die 90er frei verkäuflich und wurden gern genutzt. Per Internet ist die Beschaffung der rosa Tabletten kein Problem. --FK1954 (Diskussion) 18:41, 6. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Technische Verwendung

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Warum führt " ... die Verwendung von Werkzeugen für Zinn-Silber Legierungen .... zu hohen Temperaturen" ? Ist die Schmelztemperatur gemeint oder was? --House1630 (Diskussion) 17:25, 23. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

. . . erzeugt in Peltierelementen Kälte . . . .? Fachleute?
--?--J. K. H. Friedgé (Diskussion) 10:39, 29. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Auch wenn Kälte nur fehlende Wärme darstellt (kumulierte Kälte führt nicht dazu, dass man unter -273,15 °C gelangen kann), so gibt es doch Kältemaschinen, die umgangssprachlich Kälte erzeugen = Wärme abführen. --Gunnar (Diskussion) 15:08, 19. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Nachweis

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""Als Flussmittel wird verdünnte HNO3 verwendet. ""

In dem Kontext is Flussmittel Unfug. (nicht signierter Beitrag von 84.183.122.127 (Diskussion) 15:26, 20. Jan. 2014 (CET))Beantworten

Ich vertraue darauf, daß die Angabe des Flussmittels richtig ist. Ansonsten habe ich sie aus "Nachweis" zu "Technische Verwendung" verschoben.--Berndt Meyer (Diskussion) 08:25, 4. Dez. 2015 (CET)Beantworten

ursache, wirkung

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Die durch extrem große Halbwertszeit äußerst geringe Radioaktivität - ist es denn nicht umgekehrt?--92.224.57.161 12:19, 18. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Doch, stimmt schon! Ein stabiler, nicht radioaktiver Stoff hat eine unendlich große Halbwertzeit.--Rohwedder (Diskussion) 18:14, 28. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Eben, nicht etwa: »ein Stoff, der eine unendlich große Halbwerstzeit hat ist deswegen radioaktiv.«. Strahlung ist das charakteristische, was direkt gemessen werden kann. Sivicia (Diskussion) 00:19, 29. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Wismut, Bismut laut Google Ngram Viewer

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Vergleich der Gebrauchsfrequenzen von Wismut und Bismut in der deutschen Literatur: https://books.google.com/ngrams/graph?content=Wismut,+Bismut&year_start=1900&year_end=2008&corpus=20. Bismut konnte sich bisher nicht durchsetzen!--Rohwedder (Diskussion) 18:10, 28. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Und trotzdem heißt das schöne alte Wismut nun offiziell leider Bismut. Ich mag Bismut auch nicht, aber danach geht es leider nicht. --Alchemist-hp (Diskussion) 04:44, 29. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Die Radioaktivität konnte erst vor einigen Jahren nachgewiesen werden.

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Bitte genau das Jahr angeben! "Vor einigen Jahren" ist in einigen Jahren mehr als nur "vor einigen Jahren". --2001:16B8:31D1:D700:D007:A685:8178:CDA0 23:39, 3. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Danke für den vollkommen zutreffenden Hinweis. Im Abschnitt Isotope wurde mit Beleg 2003 genannt. Das steht nun auch in der Einleitung. --Der-Wir-Ing („DWI“) 06:56, 4. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Reine Vermutung, oder ?

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Zitat: "Die Widerstandsänderung der Spule unter dem Einfluss eines sich ändernden Magnetfeldes war sicher sehr gering im Vergleich mit heutigen Sensoren."

Dieser Satz weißt nach meinem Verständnis zwei Schwachstellen auf. Zum Einen hört sich das nach reiner Vermutung an und es scheint auch ein Beleg zu fehlen, zum Anderen ist die Formulierung auch, mit Verlaub, total unwissenschaftlich (no offense please).

Der zweite Teil läßt sich sicher heilen, z.B. "Die Vermessung von sich ändernden Magnetfeldern über die Widerstandsänderung der Spule war unempfindlicher als mit den heutigen Sensoren." (Falls der Unterschied nicht klar ist: Im Artikel werden mit Halbleiterchips integrierte Sensoren genannt. Diese sind winzig. Die erzeugten analogen Signale dürften eher um Größenordnungen unter denen einer makroskopischen Wismutspule liegen, aber sie enthalten hochwertige analoge und digitale Signalverarbeitung mit niedrigem Rauschen, so daß die am Ende vom gesamten Sensorchip bereitgestellten Meßwerte eine höhere Auflösung und Qualität aufweisen.)

Leider kann ich für das erste Problem keine einfache Lösung anbieten, es braucht halt etwas Zitierfähiges, aus dem hervorgeht, welche Meßgenauigkeit und Meßempfindlichkeit mit der Wismutspule maximal erreicht wurde und wie hoch der Aufwand aktuell ist, um auf die gleichen Werte zu kommen. Es kann nämlich gut sein, daß man früher zwar ein ganzes Zimmer mit Technik füllen mußte, aber damit dann eben doch recht gut sein konnte. So wie der Satz im Moment dasteht, entspricht er mMn. etwa einem "Die Technik hat sich vermutlich stark weiterentwickelt.", ohne Quantifikation. JB. --92.195.50.240 11:03, 19. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Bismutyl

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Mitte Januar wurde obige Begriffsklärungsseite zum Schlagwort Bismutyl angelegt, die mit den BKS-Formalien in Konflikt stand und deswegen der Qualitätssicherung vorgelegt wurde. Jetzt ist die Seite als BKS imho brauchbar, sie verweist allerdings auf drei Rotlinks

  • Bismutyl, einfach-geladenes anorganisches sauerstoffhaltiges Radikal (Chemie) (Formel BiO+)
  • Bismutyl (organische Chemie), organische Derivate von Bismuthhydrid (Formel BiR3)
  • Bismutyl (Ligand), auch Bismutil, dreiwertige Bismutkomplexverbindungen mit Ligandenfunktion

Findet sich hier jemand mit Expertenwissen, der mit dem Erstellen von Stubs zu diesen drei unterschiedlichen Bedeutungen dem Ganzen etwas Inhalt einhauchen kann? --Gunnar (Diskussion) 15:13, 19. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Neben der Strukturdiskussion im Bereich der Qualitätssicherung zur Begriffsklärung und der Fachdiskussion in der Redaktion Chemie gibt es noch eine Löschdiskussion, in deren Verlauf der Löschantrag zurückgezogen wurde. --Gunnar (Diskussion) 22:37, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten