Diskussion:Droge/Archiv/1
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- 2004 -
Lemma
Mich wunderts (ich bin dumm) das so lang keiner die Begriffserläuterung verschoben hat, Droge ist ein mehrdeutiger Begriff wie viele andere auch. BTW, ich bin mir nicht sicher, das wie es hier geschrieben steht, Droge auch mineralischen Ursprungs sein kann. Irgend ein Pharmakologe hier, der weiterhelfen kann? Gruss Rob 21:43, 13. Feb 2004 (CET)
Siehe auch: Disskussion auf der Mailingliste zu diesem Thema] GAAANZ Toll, wird die Wikipedia jetzt eine Sammlung von Populärwissen? Ich habe die Seite am Freitag geändert, meine Gründe von mir aus zur Diskusission gebracht und ohne das darauf eingegengen wurde wird jetzt einfach von Elian es zurüggesetzt. Man versucht gemeinsam eine allgemeine Lösung zu finden und da verweigert jemand sich einfach dem Dialog. Einen Hinweis es auszuprobieren und zur Diskussion zu stellen wäre sehr nett gewesen, so richt dies nach Diskussionsverweigerung. ;( GrussRob 17:38, 15. Feb 2004 (CET)
- ich verweigere nicht die Diskussion, aber ich halte eine Begriffsklärungsseite mit zwei Gegenständen, von denen einer signifikant häufiger ist, für einen klaren Fall für Modell II und alles andere für unnützen Overhead. Wir brauchen keine extra Seite, um diesen Begriff zu klären, Droge (Pharmazie) ist zweimal prominent verlinkt, sodass es jeder Pharmazeut finden sollte. Und bevor jemand anfängt, 100 Links auf eine (meiner Ansicht nach verkehrt benannte Seite Droge (Rauschmittel) zu korrigieren und damit irreversible Fakten schafft, habe ich das ganze lieber erstmal zurückgesetzt. --elian 17:45, 15. Feb 2004 (CET)
- Wieso ist dies ein klarer Fall für Modell 2? Es gibt jetzt genauso zwei seiten wie Vorher, nur mit dem Unterschied, das man nicht mehr auf einem Blick die Bedeutungen des Wortes Dorge überblicken kann. Es geht nicht um diese Begriffe, sondern um eine Systematik für Begriffsklärungen. Da hat jeder eine andere Meinung. Eine Homgenität erreicht man aber nur im Dialog und da lief gerade eine Diskussion auf der Mailingliste. Jetzt einfach ohne dort einen Kommentar zu hinterlassen etwas zu unternehem, weil man persönlich eine Ansicht hat, obwohl man weis, das es mehrere Leute auf der Diskussionsliste anders sehen - dass würde ich den Versuch nennen Irreversible Fakten zu schaffen.
- Das Argument die Links in sicherheit zu bringen ist ja ok - hättest dies aber auch Ankündigen können. Ohne Kommentar sah das sehr nach "Ich mach aber was ich richtig halte" aus. Wie geht es jetzt sachlich auf der Mailingliste weiter? Gruss Rob 18:02, 15. Feb 2004 (CET)
- DANKE das es kein Archiv von meiner Begriffsklärung Droge mehr gibt, hättest dies wenigstens nach Droge_(Begriffsklärung) verschieben können Rob 18:58, 15. Feb 2004 (CET)
Eine Droge ist ein Präparat pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Ursprungs.
1. Die Pharmazie versteht unter Droge einen natürlichen Rohstoff, dem man per Extraktion wirksame Stoffe enziehen kann, die für Aromen oder Medikamente genutzt werden und meist ab einer gewissen Dosis gesundheitsschädlich sind.
2. Aus dem pharmazeutischen Begriff entstand das umgansprachliche, mitlerweile sehr populäre Synonym Drogen für Rauschmittel und ist daher nicht auf natürliche Extrakte begrenzt. Gerade bei diesen, Rausch erzeugenden Stoffen, besteht die Gefahr der Gesundheitsschädigung, weshalb diese auch Rauschgifte genannt werden.
Diese Seite dient der Begriffsklärung. Falls Sie von einem anderen Wikipedia-Artikel hierhin gelangt sind, gehen Sie bitte dorthin zurück und ändern Sie den Verweis, dem Sie gefolgt sind, auf den korrekten Artikel aus der obigen Liste.
- die Diskussion gehört eigentlich hierher. Ich fasse mal die Möglichkeiten zusammen, damit wir eine Ausgangsbasis für die Diskussion haben. --elian 18:09, 15. Feb 2004 (CET)
Möglichkeit 1:
- Droge Begriffsklärungsseite, die verweist auf
- Frage: warum Droge (Rauschmittel), besser Rauschmittel, Rauschgift oder Drogen?
Möglichkeit 2:
- Droge über Rauschmittel mit Verweis oben auf Droge (Pharmazie)
- Droge (Pharmazie) mit Verweis auf Droge
Möglichkeit 3:
- Droge über pharmazeutischen Begriff mit Verweis auf Rauschmittel.
- Rauschmittel sollte dann ein zsammengeführter Artikel aus bisher "Droge (Rauschmittel)" und "Rauschmittel" sein.
M1 ist die systematischste, allerdings bläht sie auch die Wikipedia unnötig auf. M2 finde ich schlecht, das ist für den Nutzer reichlich unübersichtlich. M3 ist mit Abstand die beste Lösung, optimal wäre bei Droge noch eine kleine etymologische Erklärung über die Verwendung des Begriffs als Rauschmittel; aber das erfordert natürlich Mitdenken von demjenigen, der die Artikel anlegt :-/ -- Sansculotte 18:30, 15. Feb 2004 (CET)
- Wenn ich mich mal einmischen darf, scheint mir M2 die bei weitem beste Möglichkeit zu sein. Fast jeder versteht heute unter dem Wort Droge das Rauschmittel und nicht die Arznei etc. Das lässt sich auch daran erkennen, dass fast alle Links auf Droge sich auf ersteren Begriff beziehen. Man kann zwar die ganzen Links umbiegen, aber es werden ständig wieder neue Rauschmittel-Links auf Droge gesetzt werden, dazu ist der Begriff umgangssprachlich einfach heute zu festgelegt. Die Fachbedeutung als Arzneimittel kann gut unter Droge (Pharmazie) abgelegt werden, da Pharmazeuten/Mediziner sich als kluge Zeitgenossen schon denken werden, dass bei Droge wohl schon ein anderer Begriff erläutert wird und gegebenenfalls da nachsehen werden, ob es schon einen Verweis auf die passende Seite gibt. Ich plädiere in diesem Fall daher für die umgangssprachliche anstatt der fachlichen Bedeutung - einfach weil die Leute da zuerst suchen (und ohne Reflektion dahin verlinken) werden. Ausnahmen von so einer Regel sollten nur bei übergeordneten systematischen Benennungsregeln gemacht werden. M1 finde ich ganz schlecht, da bei zwei Artikeln kein Problem besteht, direkt aufeinander zu verweisen; noch eine dritte Seite zwischenzuschalten ist IMO unnötig. M3 ist wegen der vielen zu erwartenden falsch gesetzten Links die zweitschlechteste Lösung. Rauschmittel und Rauschgift sollten in jedem Fall zum Redirect auf eine Seite werden (unabhängig davon, wie sie gerade benannt ist). --mmr 18:45, 15. Feb 2004 (CET)
Was viele zuerst unter einem Bgriff verstehen, kann nicht unbedingt ein Kriterium für die Ordnung sein, in der er er hier verwendet wird. "Droge" als Rauschmittel ist nun mal eine umgangssprachliche Ableitung von "Droge" als pharmazeutischer Wirkstoff (Drogerie, drugsore). Das muß auch im Artikel so dargestellt sein, sonst ist es einfach nicht richtig. Rauschdrogen sind eine Untermenge von Drogen mit potentiell bewußtseinverändernder Wirkung und im Laufe der Zeit ist "Droge" zu einem umgangssprachlichen Bgriff für mehr oder weniger alle bewußtseinsverändernden Substanzen geworden, seien sie nun "Drogen" im klassischen Sinn oder Pinselreiniger.
Die Möglichkeit 3 ist die einzig angemessene (behaupte ich mal): Unter "Droge" wird die ursprüngliche (und auch heute noch gültige) Beschreibung geliefert samt der Erläuterung, daß ein Teil von ihnen als Rauschmittel Verwendung finden kann und einem Link zu "Rauschmittel" (halte ich für die neutralste Benennung).
Unter "Rauschmittel" sollten dann die Informationen aus "Droge (Rauschmittel)" und "Rauschmittel" zusammengefaßt werden.
Möglichkeit 1 und 2 sind in diesem Fall nicht tauglich, denn es geht nicht um eine zufällige Namensgleichheit oder Wertung, sondern um eine leicht nachvollziehbare Ableitung der späteren Verwenden des Begriffs aus der ursprünglichen.
Rainer Zenz 19:58, 15. Feb 2004 (CET)
Systematik
Unabhänig von dieser Seite die Frage ist welche Systematik durchgängig angewand wird. Soll Populärität ausschlaggebend sein? Dann Sollte Panzer eine Bildersammlung von Militärtechnik bleiben und Biologen werden so schlau sein und unter Panzer_(Tierpanzer) nachzuschlagen.
Was verlohren geht ist eine Übersicht über alle Begriffe für ein Wort.
Begriffsklärugen machen eine Wikipedia nicht zu einem Wörterbuch, da würde noch Artikel, Beugungen, Gramatik etc dazugehören. Rob 18:58, 15. Feb 2004 (CET)
- Ich denke, es gibt die beiden Begriffsklärungsmodelle aus gutem Grund. Wenn jemand nach Admiral sucht, wird er fast immer den Marinedienstgrad meinen und vielleicht nicht einmal wissen, dass es auch eine Schmetterlings-Art dieses Namens gibt. Als jemand, der doch ab und zu mal biologische Artikel schreibt, habe ich da kein Problem mit. Ich möchte aber dann den Vogel Zaunkönig gerne unter eben diesem Stichwort ablegen und nicht unter Zau.nkönig (Vogel), weil die Zahl derer, die nach dem gleichbenannten Torpedo suchen im Vergleich dazu vernachlässigbar sein dürfte. Und das gilt auc.h für den Panzer, bei dem auch ich z. B. zunächst an das Fahrzeug und nicht an den Schildkröten-Panzer denke. Umgekehrt ist manchmal aber unklar, was die wichtigste Bedeutung ist, z. B. bei vielen Herrschernamen (wer ist jetzt mit Alexander III. gemeint?). In so einem Fall nimmt man dann Begriffsklärung Modell 1. Ich finde das auch in der Anwendung unproblematisch, weil die Unterscheidung mir bis jetzt zumindest immer leicht gefallen ist. Eine Übersicht der Wortbedeutungen ist dagegen genau das, was in die Wikipedia IMO nicht hinein sollte, das ist klassisches Wörterbuch-Terrain - wir sollten Artikel über das schreiben, was ein Wort bezeichnet, nicht über das Wort selber. --mmr 19:22, 15. Feb 2004 (CET)
- Wie handhaben es andere digitale Enzyklopädien? Eine Übericht wäre nicht schlecht für die Diskussion.Rob 19:54, 15. Feb 2004 (CET)
Die Möglichkeit die Begriffserklärung über dem Artikle zu verlinken hatte ich auf Diskussion:Formatvorlage Begriffsklärung mit dem Beispiel Meridian_(Geographie) zur Diskussion gestellt. Dieser Luxus geht auch mit Begriffsklärungen und hat den Vorteil, das die Übersicht Begriffsklärung komplett bleibt.Rob 19:54, 15. Feb 2004 (CET)
Ich plädiere für M1, da es eben beide Begriffe gibt. das Roche Lexikon Medizin sagt zu Drogen übrigens: "1) durch Trocknung relativ haltbar gemachtes Material pflanzlicher oder tierischer Herkunft als Arzneimittel [...]; 2) Bez. für jegliche Wirksubstanzen mit therapiewidrigen Eigenschaften (z.B. Suchtmittel; s.a. Drogen..., vgl. Doping)." (Anm.: die Links sind auch im Roche Links).
Es gibt aber noch weiterführende Fragen. Wie verfährt man mit einzelnen Rauschmitteln/Pflanzen/Substanzen?
- Substanzen
- Hier gibt es mehrere Bereiche, wie z.B. Chemie, Medizin, Rauschmittel. Sollte alles auf eine Seite, oder sollte es mehrere Seiten geben? Ein Beispiel wäre Lachgas, bei dem ich jetzt nicht sagen könnte, ob die Leute eher nach der medizinischen Anwendung, oder nach der Anwendung als Rauschmittel suchen würden.
- Pflanzen
- Wer nach Fliegenpilz sucht, kann sich für Mykologie interessieren, oder für Rauschmittel. Selbe Frage. Wobei hier noch die Frage ist: Sollten die Inhaltsstoffe auf der gleichen Seite wie die Pflanze beschrieben werden, oder sollte es auch dafür eigene Seiten, z.B. mit einer chemischen Beschreibung geben?
Mein Vorschlag dazu: Substanzen sollten kurz allgemein und neutral beschrieben werden, mit dem Hinweis, daß sie auch als Rauschmittel verwendet werden können. Auf einer eigenen Seite sollte dann das Rauschmittel beschrieben werden. Bei Pflanzen sollte eine botanische Beschreibung kommen, ebenfalls mit dem Hinweis auf die Verwendung als Rauschmittel. Bei den Inhaltsstoffen bin ich da selbst nicht ganz sicher.
Rawuza 17:57, 18. Feb 2004 (CET)
Auch wenn der letzte Diskussionsbeitrag schon 2 Monate alt ist, will ich hier meinen Senf dazugeben. Da der Populärbegriff Droge (Rauschmittel) IMHO faktisch falsch verwendet wird und Droge allgemein = schlecht gesetzt wird, bin ich für Möglichkeit 1, denn bereits die BKL könnte den weit verbreiteten Irrtum "Droge gleich Rauschgift" aufklären. In jedem Fall sollte die Einleitung des Artikels Droge (Rauschmittel/Rauschgift/Betäubungsmittel) die pharmazeutische Definition enthalten und dann als Nachsatz sowas wie: "Da sich im allgemeinen Sprachgebrauch der Begriff Droge für bewusstseinsverändernde Substanzen durchgesetzt hat,.... Für die eigentliche Bedeutung siehe Droge (Pharmazie) --Hagrid #?! 18:01, 11. Apr 2005 (CEST)
- 2005 -
Harte / Weiche Drogen
In dem artikel wird definiert, was harte und was weiche drogen sind.
ich bin der meinung, dass es generell keine exakte definition gibt: als harte drogen werden häufig auch solche genannt, deren besitz verboten ist.
ecstasy wird z.b. als harte droge bezeichnet, und macht psychisch abhängig... das widerspricht der definition aus dem artikel, in dem behauptet wird, dass alle harten drogen physisch abhängig machen.
es wäre schön, die definition hart / weich im artikel weiter zu kommentieren, bzw. zu erweitern.
danke, --Abdull 23:39, 12. Jan 2005 (CET)
- habe ich getan! gruß Und es geht doch
Den ersten Absatz habe ich jetzt einmal hierher verschoben:
- Als harte Drogen gelten Substanzen, die schon nach einer relativ kurzen, regelmäßigen(!) Konsumtionsspanne zur physischen und/oder psychischen Abhängigkeit führen, wie z.B. Heroin, Benzodiazepine aber auch Kokain und Nikotin... [Alkohol ist demzufolge eine weiche Droge, da das Verhältnis der alkoholkonsumierenden Menschen und denen, die tatsächlich davon abhängig werden bei etwa 100:3 (3 %) liegt.]
Hier wird eine Pseudo-Definition gegeben, die rein aus dem juristischen/Exekutivbereich kommt und jeglicher Grundlage entbehrt. Die Einteilung der Substanzen ist willkürlich.
Im nächsten Absatz wird auch darauf hingewiesen, daß diese Einteilung von der Wissenschaft abgelehnt wird. Wenn das so ist, hat der erste Absatz auch nichts in der Wikipedia zu suchen. Was ist eigentlich eine "relativ kurze, regelmäßige Komsumtionsspanne"? Und woher genau stammt diese Definition?
Rawuza 04:46, 20. Aug 2006 (CEST)
Szenenamen
Die alphabetische Sortierung hat durch Ergänzungen gelitten. Ich fände es auch besser die gebräuchlichsten Namen an den Anfang zu setzen. Einige sind wohl auch nicht in Deutschland verbreitet, die könnten hinten angestellt werden. Nur eine Idee. Cole 22:02, 28. Mär 2005 (CEST)
"Günther" ist definitiv ein Szenename - bitte stehen lassen!
Seid ihr sicher, dass "Braunes" wirklich ein Szenename für Cannabis-Harz ist? Wie werden die Szenenamen eigentlich überprüft oder schreibt die einfach einer rein und die andern denken: "wird schon so sein"? "Braunes" ist jedenfalls meines Wissens nach der Szenename für Heroin.
- Nach meinem Kenntnisstand ist Braunes Heroin. -- Max Plenert 14:17, 11. Jul 2006 (CEST)
Moin...Ich kenne die Bezeichnung "Braunes" für beides (Cababis-Harz & Heroin)
Sollte vielleicht bei beidem stehen.
beim Szenennamen zu cannabis "odd" wird es im richtigen "ot" geschrieben, was im türkischer sprache "gras" bedeutet.
Konsumformen und weitere Linklisten
Ich habe diesen Abschnitt entfernt. Als unkommentierte Linkliste der Art intravenös, intraarteriell, intramuskulär etc. bot der Abschnitt keine wirklich weiterhelfende Information. Er trug lediglich dazu bei, die eh schon überdeutliche Tendenz hin zu einem reinen Listenartikel zu verstärken. --Zinnmann d 09:04, 5. Apr 2005 (CEST)
Wäre aber schon dafür, dass man die Wege der Drogen in den Körper beschreibt - ist halt fraglich, ob man es kompakt in einen Abschnitt packt oder bei jeder Art für sich?! --Flothi 22:39, 5. Apr 2005 (CEST)
- Das sollte besser in den einzelnen Substanzartikeln stehen, da es nichts zum generellen Verständnis von Drogen beiträgt. --Zinnmann d 09:44, 10. Mai 2005 (CEST)
- Es unterscheidet sich ja auch je nach Droge, kurze Erwähnungen sind ok, aber Details gehören in die jeweiligen ArtikelUnd es geht doch 14:36, 11. Okt 2005 (CEST)
Ich habe einige weitere Linklisten mitten im Text gelöscht, das ist so nichts, es macht den Text nur unübersichtlich. Und es geht doch 14:36, 11. Okt 2005 (CEST)
Klassifizierung nach Wirkung
Nur zur Begriffsklärung (da geht ein bisschen was durcheinander): Sedativa sind schlaffördernd oder schlafanstoßend. Sie erzwingen keinen Schlaf. Eine beruhigende und anxiolytische Komponente ist auch dabei. Hypnotika sind schlaferzwingend! (Das ist der Unterschied) Narkotika gehören auf keinen Fall zu den Hypnotika, sondern zu den (allgemein) Anästhetika. Narkose hat pharmakologisch nichts mit Schlaf zu tun. Volker, Apotheker i.P. (nicht signierter Beitrag von 40.252.16.100 (Diskussion) 10:49, 11. Apr. 2005 (CEST))
Unsinnige Verschiebung
Ich bin dafür, dass die von Hansele eigenmächtig vorgenommene Verschiebung nach "Rauschdroge" rückgängig gemacht wird, d.h. Löschung der (Pseudo-)Begriffsklärungsseite "Droge" und (Rück-)Verschiebung von "Rauschdroge" nach "Droge". Der Ausdruck "Rauschdroge" ist extrem ungebräuchlich und versucht, eine willkürliche, unsinnige Unterscheidung zwischen den vielfältigen Drogen zu errichten. Niemand nennt Junkies "rauschdrogensüchtig", jeder nennt sie "drogensüchtig" oder "drogenabhängig". Offenbar hat Hansele den Versuch gestartet, nach unsachlichen POV-Kriterien Drogen in gut und böse zu gliedern, das ist unneutral und wikipedia-widrig. Das schreib ich, obwohl es für mich als Raucher von Vorteil wär, wenn man mich nicht länger sprachlich in denselben Topf werfen könnte wie Heroin-Junkies.
Sind noch mehr Leute für die Rückverschiebung? Blomike 21:06, 10. Jun 2005 (CEST)
- ACK. Nach allgemeinem Sprachgebrauch ist "Rauschdroge" ein weißer Schimmel. Es ist Rauschgift=Droge das böse Ding und Rauschmittel=Betäubungsmittel der Oberbegriff, welches auch die eher medizinischen Anwendungen mit beinhaltet. So ist es auch in den anderen Einträgen in der WP bis dato gehandhabt. --He3nry 00:01, 11. Jun 2005 (CEST)
- Vielleicht ist Rauschdroge wirklich nicht der optimale Begriff. Genauso unsinnig ist es aber, unter Droge ausschließlich den Rauschmittelbegriff abzuhandeln und mehrere andere Begriffe, wie den Arzneidrogenbegriff oder den Arzneimittelbegriff (aus dem englischen) da nur am Rande abzuschieben. Das ist sachlich einfach schief. Vielleicht findet ja jemand einen besseren Begriff. Mir gingen schon Sachen wie Droge (Sucht) durch den Kopf - aber das gefällt mir auch nicht besser. Es geht auf jeden Fall nicht - wie Blomike oben schreibt - darum, irgendwas in gut und böse zu unterteilen. Aber es kann auch nicht die einfache Rückverschiebung sein. --Hansele (Diskussion) 00:08, 11. Jun 2005 (CEST)
- siehe übrigens auch Wikipedia:Fragen_zur_Wikipedia#Droge_als_Redirect_zu_Rauschdroge.3F. ich halte die verschiebung auch für sehr unglücklich. --JD {æ} 03:15, 11. Jun 2005 (CEST)
Rückverschiebung
Ich habe die in dem obigen Abschnitt angesprochene Verschiebung zunächst rückgängig gemacht. Hektischer Aktionismus, wie ihn Benutzer:Hansele hier zeigt, kann nicht die Lösung des Problems sein: Zum Eingang dieser Diskussionsseite wird um das richtige Lemma diskutiert. Ein Konsens für eine Verschiebung ist für mich nicht zu erkennen. Der Artikel selbst ist nach Art einer BKL II aufgebaut, edas heißt, oben findet sich in Kursiva ein Hinweis auf andere Beiträge zu diesem Lemma. Zahlreiche Links verweisen auf die Seite Droge. Nunmehr wird der Artikel nach Rauschdroge verschoben, ohne die Hinweise zu Beginn der Seite zu bearbeiten. Erst Stunden später, nachdem auf Wikipedia:Fragen zur Wikipedia eine Diskussion in Gang gekommen war, wird - ohne in der Diskussion Stellung zu nehmen - aus dem Redcirect Droge eine BKL-Typ I gebildet und ein kleiner Teil der Links umgebogen, nicht aber die Redirects, so daß etliche von denen nicht funktionieren dürfen. Auf der Diskussionseite gibt Benutzer:Hansele dann zu, Rauschdroge sei vielleicht nicht das richtige Lemma, eine Rückverschiebung löse aber da Problém nicht.
Bei dieser Ausgangslage ist es meines Erachtens geboten, den Ausgangszustand wieder herzustellen. Verschiebungen dieses Ausmaßes bedürfen eines Konsenses. Erst dann, wenn dieser hier hergestellt ist, sollte ggf. eine erneute Verschiebung stattfinden.
Zur Sache selbst: Der Begriff Droge mag mehrdeutig sein, ist jedoch für den Inhalt des Artikels so gebräuchlich, daß man diesen Inhalt genau unter diesem Lemma suchen würde. Das ist meines Erachtens zwar kein zwingendes, jedoch ein gewichtiges Argument, es bei dem Lemma zu belassen.
-- Stechlin 11:10, 11. Jun 2005 (CEST)
Neutralität
Leider ist die Seite momentan gesperrt, so dass ich nichts ändern kann. Unter 'Überwindung von Drogenabhängigkeit' der Punkt 'Religiöse oder weltanschauliche Gruppen, die helfen können.' wurde offenbar übersehen und sollte dringend entfernt werden ggfs. durch einen gesonderten Hinweis ersetzt werden, der sich kritisch mit missionierungs/Mitgliederwerbungspraktiken der entsprechenden 'Gruppen' (Sekten?) auseinandersetzt, die im Zusammenhang mit dem schamlosen Ausnutzen der Situation der Betroffnen stehen. (von Benutzer:83.169.149.162 nachgetragen von Ödel 23:49, 14. Jul 2005 (CEST))
- Guter Anhaltspunkt. Aber eigentlich sollte der gesammte Abschnitt überarbeitet werden! Der Abschnitt könnte vom Papst oder sonst von einem religiösen Typ kommen... Ich bestreite ebenfalls die Neutralität (zumindest dieses Abschnittes)! Ödel 23:49, 14. Jul 2005 (CEST)
Literatur
Für wie sinnvoll erachtet Ihr denn die beiden beiden Titel von Shulgin? Meiner Meinung nach sollten in diesem Übersichtsartikel eher Literaturangaben stehen, die sich mit dem gesamten Spektrum beschäftigen statt sich auf ein oder zwei Stoffgruppen zu konzentrieren. Falls niemand Einwände hat, werde ich die beiden Titel aus der Liste entfernen. --Zinnmann d 16:35, 19. Jul 2005 (CEST)
Berr/Krause/Sachs, Drogen im Straßenverkehrsrecht, 1. Aufl. C.F. Müller-Verlag 2007, ISBN 3-8114-0845-3
Definition
Am Anfang des Artikels steht: Dieser Artikel befasst sich mit Drogen als Rauschmitteln. Für den pharmazeutischen Begriff Droge siehe Droge (Pharmazie). und Nach Definition der Weltgesundheitsorganisation gilt jede Substanz als Droge, die in einem lebenden Organismus Funktionen zu verändern vermag.
Diese Sätze widersprechen sich. Die Definition der Weltgesundheitsorganisation umfasst den pharmazeutischen Begriff "Droge" mit, sofern sie hier richtig zitiert wurde. Jedes Medikament ändert Funktionen in lebenden Organismen. Die WHO-Definition entspricht meiner Auffassung. Drogen als "Rauschmittel" sind eine spezielle Untermenge. Jedenfalls sollte das dann am Anfang mit stehen. In der Klassifikation geht es dann ganz durcheinander. Obwohl nur über "Rauschmittel" geschrieben sein soll, werden auch Anregungsmittel und andere Drogen erläutert. --Hutschi 10:29, 28. Jul 2005 (CEST)
Abhängigkeitsabschnitte sind überflüssig
Ich habe einen Abschnitt zur Vorbeugung von Abhängigkeit gelöscht, ich finde, das er so ohnehin nciht gut formuiert aberm, aber hier vor allem nicht hingehört, da Abhängigkeit und Sucht eigene artikel sind, da ist es überflüssig, sich hier Seitenlang darüber auszulassen, einie eRwähnung sollte Selbstverständlich staffinden mit den entsprechenden Verweisen. Mal sehen, ich werde das ggfs. in Abhängigkeit unterbringen, die beiden Artikel Sucht und Abghänigkeit sollten ohnehin überarbeitet werden. Und es geht doch 14:36, 11. Okt 2005 (CEST)
Dissoziativa
Kommentar zur Anfrage: keine Sorge, ich hab hier noch nie Müll geschrieben (nicht wissentlich). Dissoziativa (diesen Begriff, keine Ahnung wann geprägt, dürft's schon Jahrzehnte geben) sind Drogen, die psychotomimetisch (deprivierend) wirken, gemeinsames Merkmal ist die NMDA-Rezeptor (Kanal-)Blockade. Substanzen sind: PCP, DXM, DXM-Analoga, Ketamin, Pentazocin in hohen Dosen, auch ne Familienpackung Memantin, etc. Guckst du hier:
http://en.wikipedia.org/wiki/Dissociative_drug http://en.wikipedia.org/wiki/Psychedelics,_dissociatives_and_deliriants#Dissociatives_2 http://www.erowid.org/chemicals/dxm/dxm_health1.shtml
Anderer Punkt: Ich würde eine Differenzierung der "Halluzinogene" vornehmen. Die sind nämlich (vom pharmakologischen) wild durcheinander gewürfelt. Man könnte zB die ganzen Scopolamine zu den "Delirantia" packen. Wenn ich den Begriff hier eigenmächtig eingeführt hätte, wäre ich innerhalb von zwei Sec. weg-revertet worden + Sperre. ;-))
http://en.wikipedia.org/wiki/Deliriant
Dann gibts das, was ich selbst als "klassische" Halluzinogene bezeichne, alles, was an den 5-HT2A-Rezeptor bindet. Viele Shulginsche Tryptamine und Ph.et.amine (aber längst nicht alle). Sonstige Posten sind zB. salvia div. (bis jetzt unklares pharmkol. Prinzip). Das soll aber erst mal reichen. Ciao WG Okt.2005
- Gähn, das schau ich mir heute mittag an, jetzt schlaf ich eigentlich noch. Nur kurz zum Thema "Müll schreiben": War kein Vorwurf gegen dich, aber was IPs in Drogenartikel einbauen wollen ist leider sehr häufig Müll, deswegen meine Skepsis. -- Max Plenert 07:09, 27. Okt 2005 (CEST)
Jo, is recht. WG
- 2006 -
UNO-Einheitsabkommen von 1961
Koennte bitte jemand ein Paar Worte zum UNO-Einheitsabkommen von 1961 sagen, welches der Legalisierung von Substanzen WELTWEIT massiv entgegensteht. Imho muss das ein eigener Artikel sein, ich habe aber leider nicht die Zeit ihn zu schreiben. Mehr Infos gibt es hier: http://www.unodc.org/pdf/convention_1961_en.pdf und hier http://en.wikipedia.org/wiki/Single_Convention_on_Narcotics und hier http://en.wikipedia.org/wiki/Protocol_Amending_the_Single_Convention_on_Narcotic_Drugs --Herrengedeck 14:13, 7. Feb 2006 (CET)
- Ich sitze bereits an einer Übersetzung des Artikels aus der englischen Wikipedia. Falls jemand mithelfen mag oder evtl. schon selbst an einem Artikel arbeitet, bitte kurz hier oder auf meiner Benutzerseite Bescheid geben. Muss ja nicht sein, dass Arbeit doppelt erledigt wird. --Zinnmann d 21:53, 7. Feb 2006 (CET)
- Der Benutzer El Cazangero wollte da imho mitmachen. Siehe Diskussion des Artikels Cannabis --Herrengedeck 09:29, 8. Feb 2006 (CET)
Weblinks
Allgemeine Informationen:
- [Liste der Rauschpflanzen]
- [Die wichtigsten Drogen]
- Eve&Rave (Schweiz) Substanzinformationen sowie "Böse Pillen" Listen
Der erste Link führt zu einer Liste mit Rauschpflanzen, die kurz beschrieben sowie mit einem Pflanzenphoto und der Strukturformel der Inhaltsstoffe versehen sind. Der zweite Link führt zu einer Kurzzusammenfassung der Eigenschaften der wichtigsten Drogen. 27.02.2006 {{unsigned|80.131.234.230|00:34, 27. Feb. 2006 (CET)
Gebrauch von Drogen in den Medien
Ist so eine List ewirklich hilfreich? Die Auswahl der Filme wird zwangsläufig willkürlich sein. Jedenfalls dann, wenn die Liste nichtr den restlichen Artikel erschlagen soll. Bietet die willkürliche Filmeauswahl irgendwelche weiteren Informationen zu Drogen? Ich denke nicht. Etwas über die künstlerische und kulturelle Rezeption von Drogen zu schreiben, wäre absolut wünschenswert. Nur müsste das eben ausformuliert werden. Einfach nur noch eine Liste kann das nicht leisten. Ich schlage daher vor, die Liste aus dem Artikel zu entfernen. --Zinnmann d 23:55, 23. Mär 2006 (CET)
Der Film "The Trip" von 1967 sollte auch in die Liste mit rein. In ihm wird ein LSD Trip sehr gut dargestellt. "Sehr gut" im Sinne von verständlich, nicht im Sinne von positiv. Gekifft wird in dem Film auch, ist aber eher nebensächlich. IMDB Eintrag des Films
ist es wirklich nötig dem film trainspotting kokain und ecstasy hinterher zu werfen und nebenbei zu behaupten das es im film reqium for a dream um heroin geht?
Ich habe den Absatz entfernt, da er nicht zum Verständnis des Begriffs Droge beiträgt. Sicher kann man ganze Bücher über das Thema "Gebrauch von Drogen in den Medien" füllen. Nur muss man das dann auch erläutern. Einfach nur eine Filmliste (warum überhaupt nur Filme?) mit den jeweils konsumierten Drogen aufzuführen, ist zu wenig. --Zinnmann d 15:15, 8. Mai 2006 (CEST)
Drogenrouten
Ein neuer Artikel über die internationalen Drogenrouten (insbesondere nach Europa) wäre bestimmt wünschenswert... --Neoneo13 21:12, 25. Mär 2006 (CET)
weblink
http://www.jellinek.nl/brain/ 84.147.193.170 08:41, 27. Mai 2006 (CEST)
http://www.dont-drug-and-drive.de Informationen zu Drogen im Straßenverkehr
Peace / Piece
Welcher Szenebegriff für Cannabis ist richtig? "Peace" oder "Piece" oder beide? Auf der Seite Peace wurde der Link auf Cannabis wieder entfernt, da nur "Piece" die korrekte Szenebezeichnung sei. Wenn das korrekt ist, sollte auch diese Seite daran angepaßt werden. (nicht signierter Beitrag von 164.61.216.35 (Diskussion) 12:57, 2. Jun. 2006 (CEST))
Substitution als Behandlungsmethode?
Zitat: "Physische Abhängigkeit kann mit Medikamenten und Drogenersatzstoffen (z. B. Methadon) behandelt werden,..."
Mit Substitutionsprogrammen wird definitiv keine physische Abhängigkeit behandelt! Einzig und allein wird hierbei der ILLEGALE Stoff durch einen ersetzt, der nicht dem BtmG unterliegt. Ob dieser Stoff nun weniger Suchtpotential hat oder nicht, steht vollkommen außer Frage. Speziell Methadon und Heroin unterscheiden sich in Wirkung und Suchtpotential kaum. Beide Stoffe sind ähnlich potente Opioide. Die größten Vorteile des Programms sind, dass der Abhängige durch seine Sucht nicht mehr im illegalen Rahmen handelt (Heroinbeschaffung, Beschaffungskriminalität) und dass der verabreichte Stoff pharmazeutische Qualität hat, was heißt, dass er nicht mit stark gesundheitsgefährdenden Streckstoffen verunreinigt ist. Auf dem Schwarzmarkt ist eben keine Qualitätskontrolle möglich.
Ich bitte da um Richtigstellung. -- ESTEVAN 85.16.88.144 05:01, 30. Aug 2006 (CEST)
Definition Droge
Drogen sind aus pharmazeutischer Sicht getrocknete Tier- und Pflanzenteile. Das sollte unbedingt ganz oben in der Definition stehen. Warum komme ich von Drogen direkt zu Rauschmitteln? Finde ich sehr bedenklich. --Mr.crispy 12:41, 6. Sep 2006 (CEST)
- Das sehe ich genauso. Der Begriff Droge wird hier auf seine Bedeutung Rauschdroge verengt, was auch der derzeitigen allgemeinsprachlichen Verwendung entspricht. Erwähnt werden sollte trotzdem, dass der Begriff früher, und seltener auch noch heute, in einer umfangreicheren Bedeutung verwendet wurde, daher kommt ja auch das Wort Drogerie. WeißNix 12:46, 6. Sep 2006 (CEST)
- Es gibt ja nicht mal einen Link irgendwo im Text zu Droge (Pharmazie). Was in Bergriffsherkunft steht, ist zu wenig. --Mr.crispy 13:37, 6. Sep 2006 (CEST)
- Da muss unbedingt einiges ergänzt werden. Nicht alles, was eine Droge ist, erzeugt auch einen Rausch. Oder anders herum: wie wird ein Rausch definiert? Mit wieviel Promille Alkohol hat man einen Rausch? Und ist Alkohol erst dann eine Droge, wenn man diese Promillezahl erreicht hat? Doch wohl nicht. Auch Nikotin erzeugt keinen Rausch.
- Man braucht nicht das Merkmal des Rausches, um eine Droge zu definieren. Sondern:
- Drogen wirken unmittelbar auf das Belohnungssystem im Gehirn und lösen dort angenehme Gefühle aus
- Der Körper versucht, die Wirkung der Droge zu kompensieren, was beim Nachlassen ihrer Wirkung zu Gereiztheit, Depressionen etc. führt
- Auf diese Weise entsteht die Abhängigkeit von der Droge
- Die Zahl der Synapsen, die auf die Droge reagieren, erhöhen sich, sodass immer höhere Dosen der Droge erforderlich werden, um die erwünschte Wirkung zu bekommen
- Man braucht nicht das Merkmal des Rausches, um eine Droge zu definieren. Sondern:
- So, diese Definitionsliste möchte ich hiermit zur Debatte stellen. --Plenz 21:10, 5. Okt 2006 (CEST)
Löschung Antidepressiva und Neuroleptika:
Es wurde unterschieden zwischen Drogen im pharmakologischen Sinn und Drogen im umgangssprachlichen Sinn als Synonym für Rauschmittel. Die Unterscheidung finde ich sinnvoll. Allerdings gehören dann weder Antidepressiva noch Neuroleptika zu den Rauschdrogen und ganz nebenbei: Lithium ist kein Antidepressivum sonder eine Phasenprophylaktikum, d.h. es kann helfen, heftige "Hochs" und "Tiefs", wie sie bei einer manisch-depressiven Störung vorkommen, zu beheben, niemals aber wird es irgendeinen Rauschzustand hervorrufen. Die Neuroleptika und Antidepressiva können zwar sedieren (ausgerechnet das an dieser Stelle aufgeführte Haldol tut das allerdings nicht sondern löst eher ein unangenehmes Gefühl des "Eingemauertseins" aus) Eventuell können Antideprssiva auch aktivieren (neuere Antidepressiva). Gemeinsam ist aber den genannten Stoffen, dass sie sicher nicht als Suchtmittel missbraucht werden, d.h., dass sie weder eine körperliche noch eine psychische Abhängigkeitsgefahr haben. Deswegen gehören sie nicht hierher, deswegen habe ich sie, der langen Rede kurzer Sinn, gelöscht. Wenn jemand Lust hat, kann sie/er ja mal eine Definition versuchen, die unterscheiden zwischen Drogen und psychotropen Substanzen (zu letzteren gehören gegebenenfalls auch solche Allerweltsmittel, wie Cortison)- Stephanschulz
Ps: Auch die nichtopioiden Schmerzmittel habe ich gelöscht: Es handelt sich hier um peripher wirkende, Schmerz und Entzündung hemmende Mittel (z.B. ASS, Paracetamol, Diclofenac), die keine Wirkung auf das zentrale Nervensystem haben und damit als suchtbildende, rauschauslösende Stoffe vollständig ausschließen!
- Hallo,
- ich habe in der e-Library der WHO nach einer Drogendefinition gesucht und nur das "Lexicon of alcohol and drug terms" von 1994 gefunden. http://whqlibdoc.who.int/publications/9241544686.pdf Darin wird "drug" definiert als "in medicine, to any substance with the potential to prevent or cure disease ... and in pharmacology to any chemical agent that alters the biochemical or physiological processes of tissues or organs ..." (in der Medizin zu jeder Substanz, die das Potential besitzt, Krankheiten zu heilen oder zu verhindern und in der Arzneikunde zu jedem chem. Stoff der die biochem. oder physilogischen Prozesse des Gewebes oder der Organe verändert) (S.34 unten)
- Darin steht nun nichts von einer Veränderung der Funktionen des Organismus. Eine andere Definition (ohne Link) sprach auch davon, dass es einen (physischen?) Kontakt geben muss. Leider konnte ich dazu keine Quellen finden.
- Gibt es noch eine andere oder bessere Quelle für die Definition von Drogen? Ist "meine" Definition vielleicht gar nicht zutreffend? [kein Nutzername] 91.0.10.118 21:32, 30. Jul. 2007 (CEST)
Rechtliches
Was ist mit Rechtlichem: Btm? BtMG Anlage I,II oder III? Verkehrsfähig? Verschreibungsfähig? Definition? Veränderungen hier in der Geschichte im Zuge von Gesundheits-, Moral- und Ethikverständnis? Fehlt alles.--Mr.crispy 14:01, 6. Sep 2006 (CEST)
- Hilfreiche Verlinkungen findest Du im Abschnitt "Illegale Drogen" sowie unter "Siehe auch". Das Thema ist bei weitem zu umfassend, um alle Aspekte unter einem Lemma darzustellen. --Zinnmann d 14:35, 6. Sep 2006 (CEST)
soziale Ursachen des Drogenmißbrauchs
Ich vermisse im Artikel jedweden Hinweis bzw. Informationen zu den Ursachen von Drogenmißbrauch. Hierbei verstehe ich unter Mibrauch den exzessiven Gebrauch weicher Drogen, sowie die Verwendung harter D. Es hätte in diesem Zusammenhang u.a. die allgemeine Perspektivlosigkeit u. o. Arbeitslosigkeit vieler User, Leistungsdruck in dieser Gesellschaft, Entfremdung sowie "broken home family", als auch andere familiäres und schulisches Versagen aufgeführt werden können. --HorstTitus 12:20, 15. Sep 2006 (CEST)
Literatur
hab eben mal da drin etwas aufgeräumt, für diesen Sammelbegriff nicht relevante Literatur weitgehend entfernt und auch die Häufungen der Amendt- und van Treeck-Bücher (die in WP verdächtig häufig auftauchen, nicht wahr, Herr Amendt, Herr v. Treeck?) reduziert. --Stadtschrat 01:37, 26. Okt. 2006 (CEST)
Klassifizierung nach Ursprung
meiner erfahrung nach werden drogen in der szene auch häufig nach dem ursprung klassifiziert. so gibt es "natürliche" und "synthetische", die pauschal mit gut und schlecht gleichgesetzt werden. ist diese klassifzierung allgemeiner verbreitet und soll es erwähnt werden? -- Qopep 12:33, 16. Dez. 2006 (CET)
- Stimmt, diese Klassifizierung wird teilweise vorgenommen, ist aber nicht aussagefähig. Vor allem die Zuweisung natürlich=gut, synthetisch=schlecht ist gefährlich falsch. Man kann die Unterscheidung vielleicht in einem kurzen Nebensatz erwähnen. Dann aber müsste in jedem Fall ihre Unsinnigkeit herausgestellt werden. --Zinnmann d 16:26, 16. Dez. 2006 (CET)
- ich hab mal ein bisschen recherchiert. der fachbegriff dafür lautet "biogene drogen". unsinnig ist die einteilung imo nicht, zwar hat jeder artikel den ich gelesen habe von unsinnig gesprochen, aber es sind nur sehr wenige fälle beschrieben die effektiv zum tod führten. den meisten konsumenten ging es nur sehr sehr schlecht, sie erholten sich jedoch wieder. reine wirkstoffe und synthetische drogen haben jedoch eine sehr geringe letale dosis.
- Vergiftungen mit biogenen Drogen - Fälle aus dem Alltag
- "Todesfälle nach Einnahme biogener Droge sind der VIZ nicht bekannt geworden, es gibt jedoch in der Literatur Fallbeschreibungen von Todesfällen nach Einnahme von Engelstrompetentee. Die meisten dieser Todesfälle jedoch sind Unfallbedingt: z.B. Ertrinken im Pool."
- bei den pflanzlichen drogen sind nur die Engelstrompete, der Stechapfel und die Tollkirsche als tödlich giftig beschrieben. -- Qopep 17:19, 23. Dez. 2006 (CET)
- Hm, mir ist nicht so ganz klar, worauf Du eigentlich hinaus willst. Geht es darum, dass es Drogen pflanzlichen Ursprungs gibt? Keine Einwände, das ist ja offensichtlich? Geht es darum, Drogen pflanzlichen Ursprungs von anderen abzugrenzen? Kann man machen, nur halte ich es angesichts der unzähligen unterschiedliche Wirkstoffe für ziemlich unsinnig. Genauso gut könnte man Drogen nach ihrer Farbe oder Konsistenz unterscheiden. Prinzipiell möglich, aber wenig aussagefähig. Oder geht es gar darum, pflanzlich oder biogene Drogen in ihrer Toxizität gegenüber synthetischen Drogen abzugrenzen? Das wäre fatal. Denn zum einen zeichnen sich z.B. die Tropanalkaloide der angesprochenen Nachtschattenpflanzen durch eine ziemliche geringe therapeutische Breite aus. Vulgo: Das Zeug ist eindeutig toxischer als z.B. LSD. Auf der anderen Seite sind psilocybinhaltige Pilze gegenüber Amphetaminen ziemlich ungiftig, gegenüber Amanita-Arten (Fliegenpilz, Pantherpilz) allerdings auch. Heroin als halbsynthetisches Produkt unterscheidet sich in seiner Giftigkeit nicht wesentlich von Morphium, dass auf natürlichem Weg gewonnen wird. Ob und wie gefährlich eine Droge ist, hängt alleine von den Inhaltsstoffen ab, nicht davon ob sie natürlich oder synthetischen Ursprungs ist. --Zinnmann d 12:50, 26. Dez. 2006 (CET)
- ich möchte diskutieren ob eine abgrenzung von biogenen und synthetischen drogen aufgrund des (zu diskutierenden) letalitätsgefälles sinn macht. heroin kommt als reiner wirkstoff nicht in der natur vor (=synthetisch im sinne dieser klassifizierung) und hat eine hohe letalität. hat nun schlafmohn - der natürliche ausgangsstoff - eine ähnliche letalität, oder wird der konsument vorher den konsum einstellen (aufgrund der nötigen menge, brechreiz, etc.)? über fliegenpilze sind keine oder kaum todesfälle bekannt, das heißt für mich, seine letalität ist gering, er ist höchstens in seiner dosierung unberechenbar. die frage ist, ob diese punkte grundlegend auf biogene drogen zutreffen (bis auf wenige ausnahmen). -- Qopep 23:27, 26. Dez. 2006 (CET)
- Mit Rohopium (einfach nur der getrocknete Saft) kannst Du in jedem Fall jemanden umbringen. Noch einfacher geht es mit Tabak, wenn er gegessen statt geraucht wird. Eisenhut ist als Bestandteil in manchen Hexensalben aufgeführt und bereits bei minimaler Überdosierung bestens für den finalen Trip geeignet. Fliegenpilze sind nicht tödlich giftig, bei den ebenfalls "empfohlenen" Pantherpilzen sieht es da schon anders aus. Mutterkorn kann lustige Halluzinationen hervorrufen, allerdings sind die Nebenwirkungen nicht ganz so lustig. Todesfälle bei Iboga-Zeremonien sind zumindest vereinzelt überliefert. Kurz: Nein, biogene Drogen sind nicht automatisch "harmlos". Es ist immer eine Frage der Dosierung, der Zubereitung, der Konstitution des Konsumenten etc. --Zinnmann d 14:56, 27. Dez. 2006 (CET)
- ich möchte diskutieren ob eine abgrenzung von biogenen und synthetischen drogen aufgrund des (zu diskutierenden) letalitätsgefälles sinn macht. heroin kommt als reiner wirkstoff nicht in der natur vor (=synthetisch im sinne dieser klassifizierung) und hat eine hohe letalität. hat nun schlafmohn - der natürliche ausgangsstoff - eine ähnliche letalität, oder wird der konsument vorher den konsum einstellen (aufgrund der nötigen menge, brechreiz, etc.)? über fliegenpilze sind keine oder kaum todesfälle bekannt, das heißt für mich, seine letalität ist gering, er ist höchstens in seiner dosierung unberechenbar. die frage ist, ob diese punkte grundlegend auf biogene drogen zutreffen (bis auf wenige ausnahmen). -- Qopep 23:27, 26. Dez. 2006 (CET)
Mal so aus dem Bauch raus: Ganz allgemein könnte man zur Unterscheidung zwischen "natürlichen" und "synthetischen" Drogen wohl sagen, dass natürliche Drogen einerseits gefährlicher sind, weil kaum abschätzbar ist, welche Wirkstoffe in welcher Dosis enthalten sind (das gillt aber nur im Vergleich zu "reinen" Drogen aus dem Labor - "irgendwelche Pillen vom Bahnhof" sind da genau so problematisch). Natürliche Drogen sind aber andererseits "ungefählricher", weil die Wirkstoffe in der Regel weniger konzentriert vorliegen, und es daher schwieriger ist, eine tödliche Dosis zu sich zu nehemen (z.B. weil schon geringere Mengen zu Erbrechen oder Ohnmacht führen). Das eine oder andere pauschal als mehr oder weniger gefährlich hinzustellen, ist daher irreführend (Und natürlich is es auch irreführend, substanzen wie Koffein, Nikotin und Psilocybin als "natürlich" in einen Topf zu werfen) - das Unterscheidungskriterium als solchs (kritisch) zu erwähnen halte ich dagegen für sinnvoll.
Was die lethale Dosis bei "natürlichen" Drogen angeht, dürfte Tabak übrigens ganz weit vorne mitspeilen. Ein paar Zigarteen essen sollte reichen. -- Duesentrieb ⇌ 12:00, 9. Feb. 2007 (CET)
- 2007 -
Terminus
„Dieser Artikel behandelt Drogen als Rauschmittel. Für den pharmazeutischen Fachterminus siehe Droge (Pharmazie).“
Korrekt wäre: Dieser Artikel behandelt Betäubungsmittel. Das wäre nämlich juristisch, medizinisch und pharmazeutisch korrekt. Alkohol ist auch ein Rauschmittel, aber keine Droge. Gut, andererseits sind Sennesblätter eine Droge, aber kein Rauschmittel (und auch kein BtM). ;-) 80.136.238.144 22:58, 10. Jan. 2007 (CET)
- Welche Eigenschaft fehlt dem Alkohol, damit er unter "Droge" fällt? --Plenz 05:10, 11. Jan. 2007 (CET)
- Amphetamin und LSD sind Drogen, aber keine Betäubingsmittel (zumindest nicht im medizinischen Sinne) - sie betäuben nicht. -- Duesentrieb ⇌ 12:03, 9. Feb. 2007 (CET)
- Meiner Meinung nach fallen sämtliche Stoffe unter den Begriff "Droge", die das Belohnungszentrum auf direktem Wege manipulieren, siehen Genuss#Physiologie 2. Punkt. --Plenz 14:39, 9. Feb. 2007 (CET)
Termini
Der Begriff Droge wird fälschlicherweise häufig mit dem Begriff Rauschmittel respektive Rauschgift gleichgesetzt, obwohl viele bekannte Drogen weder einen Rausch verursachen noch besonders giftig sind. Gemäß dem ursprünglichen Sinn des Wortes ist eine Droge eine als Heilmittel verwendete pflanzliche Substanz.
Eine Substanz ist etwas Stoffliches, woraus etwas besteht, das heißt, dass man unter Substanz den chemischen Grundbestand versteht, also die naturwissenschaftlich begründete, zweckfreie Aussage über die chemische Zusammensetzung eines Stoffes. Ein Mittel ist etwas, was die Erreichung eines Zieles ermöglicht; das bedeutet, dass ein Mittel etwas ist, was zur Erreichung eines Zweckes dient. Substanz ist die zweckfreie Aussage über etwas (z.B. einen Stoff), ein Mittel ist die soziale oder individuelle Interpretation des Zwecks der Substanz beziehungsweise des Zwecks der Einnahme der Substanz. Schreibt man also einer Substanz einen bestimmten Zweck zu, so wird die Substanz zum Mittel. Ein ähnliches Verhältnis existiert in der Pharmakologie und in der Toxikologie zwischen den Begriffen Stoff und Arzneimittel.
Die nächste Kategorie ist sodann der immer noch neutral definierte Begriff des Wirkstoffes, der lediglich bestimmt, dass Stoffe nach der Aufnahme in den Organismus Wirkungen entfalten, wobei die Art der Wirkung und deren Bedeutung für die Gesundheit ohne belang sind.
Mit dem Zusatz Arznei werden Stoffe zu Arzneistoffen, die dann zur Anwendung in bzw. am Menschen oder Tier geeignet sind oder durch das Werturteil: nützlich für Mensch und Tier, charakterisiert sind. Arzneistoffe werden zu Arzneimitteln dadurch, daß sie dazu bestimmt sind, Krankheiten bei Mensch und Tier zu heilen, zu lindern, zu erkennen oder zu verhindern. Der Stoff wird durch seine konkrete Zweckbestimmung zum Mittel.
Nach diesen Definitionen sind Drogen in jedem Fall Stoffe und zugleich auch Wirkstoffe. Zudem sind viele Drogen Arzneistoffe, viele davon auch Arzneimittel (Medikamente). Zahlreiche Drogen werden auch als Genussmittel und/oder Rauschmittel genutzt. Gemäß Betäubungsmittelgesetz sind in Deutschland alle illegale Drogen Betäubungsmittel. Der Fachbegriff für Betäubungsmittel, Anästhetikum, ist als Negation zum Begriff Ästhetik gebildet worden. Der Begriff Ästhetik kommt von griechisch aisthéstai = fühlen, empfinden und wahrnehmen, respektive von aisthétikós = zum Wahrnehmen fähig. Der Begriff Anästhetikum von griechisch anaisthétikós bedeutet nicht fühlbar, nicht empfindbar und nicht wahrnehmba. LSD verstärkt beispielsweise die Empfindungsfähigkeit für das sinnlich wahrnehmbar Schöne (Ästhetische) und hat eine starke Wesensverwandtschaft mit der Eigenschaft zur erhöhter Feinfühligkeit und Empfindsamkeit, also etwas, das ein sensibles und gut funktionierendes Nervensystem voraussetzt. LSD bewirkt somit haargenau das Gegenteil von dem, was man von einem Betäubungsmittel (Anästhetikum) erwartet: Minderung oder Ausschaltung der sensorischen Feinfühligkeit. Es ist wahrlich absurd, eine Substanz wie LSD als Betäubungsmittel zu klassifizieren. Bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der UNO wird deshalb bei den internationalen Abkommen immer Bezug genommen auf Suchtstoffe und psychotrope Substanzen, da viele psychotrope Substanzen keine Abhängigkeit (den Begriff Sucht hat man 1964 bei der WHO abgeschaft) hervorrufen.
Bemerkenswert erscheint hier die Tatsache, dass einzig und allein die Zuordnung von LSD zu den Betäubungsmitteln als absurd zu bewerten ist, da alle andere Zuordnungsmöglichkeiten Sinn machen: LSD ist eine Substanz gemäß Definition, LSD ist ein Mittel gemäß Definition, LSD ist ein Stoff gemäß § 3 AMG, LSD ist ein Wirkstoff gemäß Definition im Med. Wörterbuch Pschyrembel, LSD ist ein Arzneistoff, da LSD lange Zeit als Arzneimittel zugelassen war und auch heute noch in speziellen Programmen wie beispielsweise in der psycholytischen Therapie eingesetzt wird. LSD ist natürlich auch eine psychotrope Substanz und für viele Psychnonautiker auch ein Genussmittel. Cousto 15:33, 12. Mär. 2007 (CET)
abgeschlossene Lesenswert-Kandidatur (gescheitert)
Als Droge gilt, nach Definition der Weltgesundheitsorganisation, jeder Wirkstoff, der in einem lebenden Organismus Funktionen zu verändern vermag. Dieser Artikel befasst sich mit Drogen die zur Herbeiführung eines Rauschs, zur Bewusstseinserweiterung oder auf Grund von Abhängigkeit aufgenommen werden. Sie werden auch als Rauschmittel bezeichnet. Haben sie eine schädigende Wirkung auf den Körper spricht man von Rauschgift.
Bin gerade drüber gestolpert und fand das Lemma sehr informativ, er enthält sowohl eine Einleitung wie eine Auflistung verschiedenster Drogen und Szenebegriffe + Literatur + Weblinx... ich bin keine Mitautorin (!) und finde ein pro hätte er zum "Lesenswertbapperl" verdient. -- die hendrike ♒ 06:51, 7. Mär. 2007 (CET)
- Jao, ek häv ringekiekt...gefällt mir! Somit ein Mikkel 06:54, 7. Mär. 2007 (CET) Pro von mir. --
80.136.167.105 10:13, 7. Mär. 2007 (CET)
Pro Sauberer, dadurch vielleicht etwas langweiliger Übersichtsartikel. Wohltuendes NPOV. <eg> --Kontra - Zwar ist der Inhalt korrekt und auch verständlich, aber halt nicht vollständig:
- Die Rauschwirkung wird zu kurz abgehandelt. Dass man von Alkohol (als Beispiel) stralle wird, ist bekannt, und dass er süchtig machen kann auch. Allerdings fehlt halt das ganze etwas genauer, vllt. konkret welche Stoffe daran beteiligt sind (sofern man sie bei der ungeheuren Menge an Drogen eingrenzen kann), welche anderen Symptome auftreten können etc.
- Dann fehlt auch sowas wie ein Geschichtspart, seit wann ist der Konsum belegt (asbach, ich weiß), wie haben sich die Drogen verteilt (z.B. ein kurzer Abriss, warum heute alle Welt raucht und vor 500 Jahren das vollkommen neu für uns war), wann wurden Drogen im Bewusstsein der Menschen als etwas eher Negatives aufgefunden und schließlich zum Teil illegalisiert...
- Was tun bei Drogenabhängigkeit Ich bin zwar nicht perfekt, aber ich befürworte es auch gerne, wenn wir hier die Leute nicht zum Konsum anregen. Nur das ganze klingt wie der Slogan einer Selbsthilfegruppe oder Sorgentelefons. Die nachfolgend genannten Therapien könnten zudem noch kurz erläutert werden, z.B. was die Vor- und Nachteile einer solchen Therapie sind.
- Was danach kommt ist eigentlich fast ausnahmslos eine Aufzählung. Einige wie die Szenenamen sind angebracht, finde ich. Andere dagegen wie die pure Nennung der Drogenarten und -sorten wird nicht näher abgehandelt und ist auch nicht viel anders als die dazugehörige Kategorie.
Also es fehlt noch einiges...ein paar Bildchen (es gibt glaube ich auch ein zwei Abbildungen wo mehrere Sorten zusammen drauf sind, damit nicht das ganze gesprengt wird) wäre auch nicht schlecht. Jedenfalls hat der Artikel aus meiner Sicht das Bapperl erstmal nicht verdient. -- Platte Drück mich! 11:00, 7. Mär. 2007 (CET)
Gin und Bitterspirituosen (Boonekamp, Kräuterbitter) kommen als Mischkonsum nicht vor. Die Verlinkung zu den Naturdrogen sollte sofort zum relevanten Absatz, z.B. Engelstrompeten#Inhaltsstoffe oder noch spezifischer Engelstrompeten#Engelstrompeten als Rauschmittel führen. --Symposiarch 11:19, 7. Mär. 2007 (CET)
Kontra - Zwar ist der Inhalt korrekt, aber auf Dosis und Wirkung der Drogen wird gar nicht eingegangen. Eine Entfettung von Wörtern wäre auch hie und da angebracht. Drogencocktails wie- (Ich bin weder Haupt- noch Nebenautor, sondern (ich denke) sehr fachkundiger Leser)
- Leut', jetzt macht mal halblang. Es ist ein -Übersichtsartikel-! Kann sein, dass man noch besser verlinken kann (Detailarbeit), aber es ist NICHT Aufgabe (just IMHO) eines Übersichtsartikels, alle Details, die in ebendiesen Links zu finden sind, zu doppeln. Das betrifft auch solche Döntjes wie Bilder etc. Es ist IMHO auch -nicht- die Aufgabe eines solchen Artikels, über Ursachen von Sucht zu spekulieren oder sich in die Abgründe der Diskussion über Therapien zu begeben.
- Das Problem ist nun Folgendes: es ist ein klassisches (IMHO gelungenes) Beispiel eine MultiAutorenWerkes. Da aber auch die Einstellerin nicht am Artikel selbst beteiligt zu sein scheint, sehe ich die Gefahr, dass alle Kritik, Verbesserungsvorschläge etc, die hier vielleicht im Verlauf der Diskussion zusammenkommen, ganz einfach verpuffen, weil sich eben keiner "zu seinem baby" bekennen kann/will. Das wäre sowohl für den Artikel als auch für diese Diskussion schade.
- (Deteilanmerkungen: 1) ich hätte auch weniger "gefettelt" und 2) ich wusste nicht, dass man z.B. Gintrinker unter die Polytoxikamen zählen soll...<eg>) Just my 2C --80.136.167.105 11:37, 7. Mär. 2007 (CET)
- Selbst wenn es nur ein Übersichtsartikel ist, so ist es doch angebracht, die gängigsten Drogen kurz zu erläutern, die Therapien etc. Wenn man nur die Mittelchen aufzählt hat das einfach keinen Anreiz zum Lesen sondern steht nur für sich im Raum. -- Platte Drück mich! 12:16, 7. Mär. 2007 (CET)
Denis Barthel 11:53, 7. Mär. 2007 (CET)
Neutral Ich möchte nur anmerken, dass die wissenschaftlichen Namen von Lebewesen bei Arten und Gattungen prinzipiell kursiv gesetzt werden, also nicht „Cannabis“, sondern „Cannabis“, nicht „Amanita muscaria“, sondern „Amanita muscaria“. Gruß,Kontra
- Dieser Artikel befasst sich mit Drogen die zur Herbeiführung eines Rauschs, zur Bewusstseinserweiterung oder auf Grund von Abhängigkeit aufgenommen werden. Sie werden auch als Rauschmittel bezeichnet. Hier wird Droge mit Rauschmittel gleichgesetzt. Müssen Drogen unbeding einen Rausch auslösen? Weiter unten wird auch explizit von Rauschdrogen gesprochen. Punkt nicht geklärt.
- Als Rauschgifte werden Drogen bezeichnet, die zusätzlich eine schädigende Wirkung auf den Konsumenten haben. So kann man das nicht stehen lassen. Nur die Dosis macht das Gift.
- Die beiden erstgenannten Drogen verzeichnen auch die meisten Todesopfer. Betel erzeugt nach langjährigen Gebrauch Krebs im Bereich der Mundhöhle. Was hat der Satz bei Begriffsherkunft zu suchen?
- Abschnitt Rauschwirkung: Das meiste handelt über Abhängigkeit.
- Das bekannteste und meist legale Rauschmittel ist der Alkohol. Andere häufig verwendete Substanzen sind Cannabis, Lösungsmittel sowie in Ostasien Betel. Was hat der Abschnitt bei Rauschwirkung zu suchen?
- Illegale Drogen: Um gesundheitlichen Schaden abzuwenden, sehen sich Staaten dazu veranlasst, Drogen und Suchtstoffe auf ihr Gefahrenpotenzial hin... Das ist ja rührend dass sich der Staat hier so fürsorglich um seine Bürgere kümmert. POV! Dieser Abschnitt ist einfach nicht ausgewogen aber wäre kulturell-gesellschaftlich super interessant. Ausserdem muss hier ein Bogen zu Drogenkriminalität gespannt werden.
- Drogenabhängigkeit, Missbrauch und ritualisierter Konsum: hier wird viel zusammengemischt was nur bedingt zusammenhängt. Geschichte des ritualisierter Konsum fehlt völlig. Viele Kulturen pflegen traditionell einen geregelten, kulturellen oder rituellen Gebrauch von Drogen, der unter Umständen die Gefahr einer Abhängigkeit senken kann. So hatten nicht in die Tradition eingebundene Drogen wie Alkohol bei vielen Urvölkern, vor allem in Nordamerika und Australien, verheerende Auswirkungen, weil weder das Suchtpotenzial noch Regeln zum Konsum bekannt waren Beide Sätze widersprechen sich.
- Was tun bei Drogenabhängigkeit?: Kein haltbarer Titel
- Szenenamen: Abschnitt zu lang. Dafür gibt es doch das Drogen-Glossar
- Pflanzliche Drogen: Einleitung fehlt.
- Pilzdrogen: Einleitung fehlt.
- Vollsynthetisch und halbsynthetisch hergestellte Drogen: Einleitung fehlt.
- Ausserdem fehlen Bilder. Zwar für "lesenswert" nicht vorgeschrieben, aber die würden den arg trockenen Text aufhellen.
- Redundant mit Suchtstoff
Fazit: Da ist noch viel zu tun.--Avron 18:59, 9. Mär. 2007 (CET)
Sachlicher Fehler
Im Absatz "Drogenschnelltests" findet sich:
Drogenschnelltest sind umstritten, da sie teilweise richtig negativ oder falsch positiv Ergebnisse liefern können.
Ein Ergebnis "richtig negativ" heisst, dass _richtig_ erkannt wird, dass die getesteten Drogen nicht vorhanden sind. Also ein gewünschtes Ergebnis. Umstritten sind die Drogentests doch vermutlich wegen _falscher_ Ergebnisse. Also falsch positiv oder falsch negativ. Ich weiß nicht, ob Drogenschnelltests wegen falsch negativ Ergebnissen umstritten sind aber "richtig negativ" muss IMHO entweder gestrichen oder durch "falsch negativ" ersetzt werden. (nicht signierter Beitrag von 62.226.181.10 (Diskussion) 13:41, 4. Aug. 2007 (CEST))
Rausch ohne Abhängigkeits-/Suchtgefahr?
Aus dem Artikel wird m.E. nicht ganz klar, ob die Gefahr einer Abhängigkeit untrennbar mit dem Rausch (egal durch welche Droge) verbunden ist, oder ob auch ein wiederholter Rausch ohne die Gefahr einer Abhängigkeit möglich ist. Vielmehr wird scheinbar als dem Leser bekannt vorausgesetzt, dass Rauschwirkung äquivalent mit zumindest psychischer Abhängigkeitsgefahr sei. Falls diese Äquivalenz besteht, sollten die Gründe dafür erklärt werden. AFAIK wird u.a. an Methoden geforscht, das so genannte "Suchtgedächtnis" von Abhängigen zu "löschen", so dass der Drang nach neuer Dosis erlischt. Wäre es also denkbar, eine Zweikomponentendroge zu entwickeln, die zunächst einen Rausch auslöst und im Nachhinein dann das Suchtgedächtnis zurücksetzt, so dass kein Gewöhnungseffekt auftritt und jeder neue Rausch bei unverändert geringer Dosis der Droge genauso intensiv wie der erste empfunden wird, beim Absetzen jedoch keine (physischen wie psychischen) Entzugserscheinungen auftreten? (Dass eine solche suchfreie Droge für Dealer wirtschaftlich uninteressant wäre, steht auf einem anderen Blatt.)--SiriusB 12:45, 23. Okt. 2007 (CEST)
- Ich bin mir nicht sicher, ob das in diesem Artikel eläutert werden muss. Meines Erachtens gehören solche Fragestellungen zu Missbrauch und Abhängigkeit. --Zinnmann d 17:54, 23. Okt. 2007 (CEST)
Ahem....
Welcher $*%& hat den Artikel von Droge (Rauschmittel) hierher gezogen und die Begriffsklärung gelöscht? Das, was hier beschrieben wird, sind eben keine Drogen, sondern Betäubungsmittel gemäß BtMG. Drogen hingegen sind getrocknete Pflanzenteile, was auf die meisten hier aufgeführten Stoffe nicht zutrifft. Was soll also der Käse? mach das mal einer rückgängig. 91.55.84.6 00:11, 25. Okt. 2007 (CEST)
Rangfolge der schädlichsten Drogen
Die „Rangfolge der schädlichsten Drogen“ ist doch echt evidenzbasiert POVig. Hauptsache man hat schöne Zahlen und Tabellen. Was ist mit der Droge, die "am tollsten reinknallt" oder "am schärfsten zudröht"? Aber gut, was hier intereassanter ist, ist die Frage, wer die Experten sind, für die das „einen Meilenstein auf dem Weg zu einer vernünftigen Schadensabschätzung einer Droge darstellt“? --Gamma γ 13:30, 13. Dez. 2007 (CET)
- Ich finde diesen Abschnitt auch problematisch, will ihn aber nicht gleich löschen, weil das alles ist, was wir zum Stand der Forschung über die Schädlichkeit von Drogen haben. Man sollte vielleicht einige Disclaimer vorwegschicken:
- Die aufgeführten Drogen unterscheiden sich in ihrer Wirkung drastisch.
- Die Studie hat eine begrenzte Sichtweise und kann daher keine allgemeingültigen Aussagen machen.
- Wegen der erstgenannten Punkte sollte man sich von der Bewertungsskala nicht dazu verführen lassen, nachzurechnen, um wieviel Prozent eine Droge harmloser als die andere ist.
- Negativ fällt mir bei dem Ergebnis der Studie auf, dass Heroin so schlecht wegkommt. Wie man an Hitler und Goebbels sehen kann, ist häufiger Heroinkonsum für sich nicht sonderlich schädlich. Schädlich sind vermutlich vorallem die Wirkung der Illegalität und die sozialen Ächtung. --Mms 15:57, 13. Dez. 2007 (CET)
- Immerhin ist The Lancet eine der angesehensten wissenschaftlichen Fachzeitschriften der Welt. Verglichen wurden sehr unterschiedliche Drogen hinsichtlich ihrer süchtigmachenden Wirkung, ihres negativen Einflusses auf das Zusammenleben und der körperlichen Schädigung. Allerdings passt es vielen Leuten nicht, dass ihre "Lieblingsdrogen" und/oder ihre "Lieblingsfeindbilder" mitunter ganz anders als erwartet/erhofft abschneiden.
- Bei Hitler und Goebbels sollte man auch nicht vergessen anzumerken, dass beide Opium-TABLETTEN genommen haben. ("... dass die orale Darreichungsform zu einer sehr viel langsameren und geringer dosierten Aufnahme des Stoffes führte, wodurch starke Rauschzustände und Abhängigkeit in der Regel ausblieben." http://de.wikipedia.org/wiki/Heroin#Geschichte) --Gerhard wien 16:57, 13. Dez. 2007 (CET)
- Dr. Morell war vorallem für seine Spritzen bekannt („Reichspritzenmeister“). Hitler nahm auch Pervitin (Crystal), Goebbels verlangte zweimal am Tag Heroin, ansonsten hielt er keine Rede. Hitler bekam unter anderem häufig Atropin, Koffein, Morphin, Kokain, Amphetamin und Methamphetamin. Hitler hatte zwar gesundheitliche Probleme, die immer massiver wurden, jedoch kann man kaum Morells Behandlung dafür verantwortlich machen und schon gar nicht eine Substanz alleine.
„Morell verabreichte Hitler in den Jahren 1941–1945 (es liegen keine lückenlose Aufzeichnungen vor):
- 15 Medikamente intravenös
- 14 intramuskulär oder subkutan
- 64 oral bzw. als Externa (Einreibungen/Pinselungen)
Konkret heißt dies, daß Hitler während 885 festgehaltener Tage in dieser Zeit mindestens 1100 Arzneien verabreicht wurden, zwischen 700 und 800 davon per Fixe.“
- Ich finde die Führung des Dritten Reichs ist ein Beweis dafür, wie gut sich umfangreicher Konsum illegaler Drogen mit dem Bekleiden einer Führungsposition in einem lustfeindlichen Staat vereinen lässt. Man wird eben nicht zwangsläufig zum Junkie, wenn man sich Heroin spritzt. Wenn dies im Rahmen einer ärztlichen Behandlung geschieht und man sowieso hoch angesehen ist, ist nichts weiter dabei. --Mms 13:50, 15. Dez. 2007 (CET)
- Darf ich mal kurz nachfragen ob es auch andere Quellen dafür gibt, dass Adolf Hitler "harte" Drogen genommen hat außer von einer Person, die unter anderen auch als Exdrogendealer in der Wikipedia beschrieben wird? Nur interessehalber, es werden sich bestimmt auch Historiker mit dieser Frage beschäftig haben. -- Bronto 22:36, 16. Dez. 2007 (CET)
- Pieper gibt folgende Quellen an:
- Trevor Ravenscroft: Der Speer des Schicksals: das Symbol für dämonische Kräfte bei Hitler, Zug (Schwei): Ingse-Verlag, 1974
- E.R. Carmin: ‚Guru‘ Hitler: die Geburt des Nationalsozialismus aus dem Geiste der Mystik und Magie, Zürich: SV International Schweizer Verlagshaus, 1985
- Heinz Sponsel: Die Ärzte der Großen, Düsseldorf: Econ, 1976
- Bert Edward Park: The Impact of Illnes on World Leaders, Philadelphia: University of Pennsylvania Press, 1986
- H.[enning] Fikentscher: Professor Dr. med. Theodor Morell: ein stiller Mann in der Führungsspitze des Deutschen Reiches von 1936 bis 1945, o. O. [Neckargemünd: Vowinckel], o. J. [1974]
- --Mms 00:22, 17. Dez. 2007 (CET)
- Pieper gibt folgende Quellen an:
Weltweit am meisten benutzte psychotrope Substanz?
Ich habe eben wieder das Bild von der Tasse Kaffee entfernt. Die Begründung "Laut der Statistik der Welternährungsorganisation wurden im Jahr 2006 7,8 Millionen Tonnen Kaffee und 6,7 Millionen Tonnen Tabak produziert" kann ich nicht gelten lassen. Vielmehr muss man die Anzahl der getrunkenen Tassen mit der Anzahl der gerauchten Zigaretten vergleichen. Ich kann nun leider nicht nachmessen, wieviel Gramm Kaffee für eine Tasse Kaffee benötigt wird, aber ich schätze, das ist ein Mehrfaches von dem, was der Tabak für eine Zigarette wiegt. Die genannten Zahlen sagen nur etwas über die Ernte aus. Wenn es darum geht, was am meisten verwendet wird, liegt deshalb der Tabak vorn. --Plenz 05:36, 10. Dez. 2007 (CET)
- Ich verstehe Deinen Vorbehalt, Plenz. Du willst einen Vergleich in Konsumeinheiten. Wenn man davon ausgeht, dass man 154 Tassen pro Kilogramm Kaffeebohnen brühen kann, macht das für das Jahr 2006 etwa 1,2 Billionen Tassen Kaffee. Laut en:Tobacco industry werden pro Jahr 5,5 Billionen Zigaretten konsumiert. Doch auch diese Zahlen stellen nicht die Wirklichkeit dar. Denn was heißt denn „weltweit am meisten benutzt“? Die wenigsten Menschen rauchen – in Deutschland sind es weniger als ein Drittel. Doch die meisten Menschen trinken drogenhaltige Getränke und hier ist der Kaffee an erster Stelle (Beispiel Biernation Deutschland: 160 Liter Kaffee und 116 Liter Bier pro Kopf pro Jahr). Der Durchschnittswert sagt eben etwas über den Durschnitt aus und nicht über die Verteilung. Diese Überlegungen und Statistiken zeigen, dass Tabak und Kaffee „in der gleichen Liga spielen“. Einen Konsens, das gerade Kaffee die meistbenutzte Droge ist, kann ich nicht verlangen. Mir ging es bei der Illustration auch nicht um diese Detailfrage, sondern ich will mit dem Bild die Leser auf einen Artikel einstimmen, in dem nicht vor dem schlimmen illegalen Drogen gewarnt wird, während so getan wird, als seien die legalen Drogen keine Drogen. Deswegen werde ich das Foto wieder reinstellen und zusätzlich ein Foto einer Zigarette. Damit hätten wir die beiden üblichsten Drogen doch abgedeckt, oder? --Mms 10:02, 10. Dez. 2007 (CET)
- Die Definition ist meiner Meinung nach klar. Nur mal ein Beispiel: Wenn 2 Million Menschen einen Mercedes besitzen und 1 Million Menschen einen Opel, und wenn die Mercedesfahrer jährlich 20.000 km fahren und die Opelfahrer 50.000 km - welches ist dann die meistbenutze Automarke? Aber mit den jetzigen Bildunterschriften (Kaffee ... Getränk) kann ich leben. --Plenz 17:17, 10. Dez. 2007 (CET)
- Ich glaube, wir sollten an dieser Stelle ganz auf Bilder verzichten. Egal welches wir auswählen, es wird immer eine bestimmte Sichtweise betont. Davon abgesehen bieten die Bilder keinen Informationsgewinn. Man muss nicht jedes Thema zwanghaft bebildern. Hin und wieder erklären 1000 Wörter eben doch mehr als ein willkürlich ausgewähltes Bild. --Zinnmann d 10:45, 10. Dez. 2007 (CET)
- Ich denke schon, dass der Artikel ein Bild (oder zwei) zum Einstieg nötig hat. Es herrscht nämlich mehrfache Unsicherheit, was der Begriff bedeutet. Sind es Pillen und Pülverchen oder sind es getrocknete Pflanzenteile wie beispielsweise Marihuana oder sind gar ganze Pflanzen gemeint? Wenn da eine Tasse Kaffee und eine Zigarette abgebildet sind, ist dies ein Informationsgewinn:
- Vom Wirkstoff bis zum Organismus (Pflanze, Tier, Pilz) kann alles gemeint sein. (So weitreichend ist die Information bei der Kaffeetasse und der Zigarette zwar nicht, doch diese Illustration lenkt den Fokus weg von den „Designerdrogen“ hin zu den landwirtschaftlich erzeugten Drogen. Und das ist IMHO die richtige Richtung.)
- Es gibt zwar eine Unterscheidung zwischen legalen und illegalen Drogen (mit unbestreitbar weitreichenden Konsequenzen), doch die Elemente beider Kategorien haben gemeinsam, dass sie Drogen sind.
- Den Hauptteil des Drogenmarktes machen legale Drogen aus.
- Diese bestimmte Sichtweise sollte sich Wikipedia zueigen machen. Wikipedia ist nicht das Organ des Bundesministerium für Gesundheit oder der Drug Enforcement Administration. Siehe auch die Punkte Zwei und Drei in Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist. Auch wenn hier der Ausdruck verpönt ist, finde ich, Wikipedia sollte eine Gegenöffentlichkeit darstellen. DIE können nicht uns alle bestechen. Deswegen erwarte ich in Wikipedia mehr Wahrheit als in der Encyclopædia Britannica und Konsorten. --Mms 11:41, 10. Dez. 2007 (CET)
- Ich denke schon, dass der Artikel ein Bild (oder zwei) zum Einstieg nötig hat. Es herrscht nämlich mehrfache Unsicherheit, was der Begriff bedeutet. Sind es Pillen und Pülverchen oder sind es getrocknete Pflanzenteile wie beispielsweise Marihuana oder sind gar ganze Pflanzen gemeint? Wenn da eine Tasse Kaffee und eine Zigarette abgebildet sind, ist dies ein Informationsgewinn:
- Das sehe ich genau so. Droge ist Droge. Was der Gesetzgeber daraus macht, ist ein anderes Kapitel. --Plenz 17:17, 10. Dez. 2007 (CET)
- Dem stimme ich zu. Es geht alleine darum, durch die Auswahl der Bilder ohne Not ein, zwei Drogen als prototypisch herauszustellen. Menschen sind visuell orientierte Wesen und neigen dazu, Bildinformationen überzubewerten. Was wäre wohl, wenn man im Artikel Politiker Bilder von Ghandi und Pol Pot als "Beispiele" bringen würde? Die von Mms angesprochenen Probleme müssen im Text erläutert werden. "Beispielhafte" Illustrationen werden einer neutralen Darstellung des komplexen Sachverhalts nicht gerecht. --Zinnmann d 17:35, 10. Dez. 2007 (CET)
- Ich vermute, Du hast Plenz etwas missverstanden. Er findet meine letzte Version der Bilder und Bildunterschriften gut. Das Beispiel Politiker unterscheidet sich von unserem Lemma, indem es bei jenem um Personen geht und bei diesem um Waren. Politiker sind außerdem dafür bekannt, besonders eitel und zu sein und sich immer profilieren zu wollen. Würde man beim Artikel über ihren Berufsstand eine Bebilderung anfangen, kämen unzählbar viele „Ich auch!“- und „Warum steht der über mir?“-Kommentare. Die Drogen hingegen können nicht in Wikipedia editieren. Gandhi und Pol Pot waren durchaus herausragende Politiker des 20. Jahrhunderts und als solche fände ich ihre exemplarische Darstellung für den Artikel über Politiker gar nicht so verkehrt. --Mms 09:36, 11. Dez. 2007 (CET)
- Wie neutral würdet Ihr eine Einleitung finden, in der als allererster Satz (denn als solche werden diese Bilder wahrgenommen) steht: "Typische Drogen sind Kaffee und Tabak."? Sorry, das hat mit einer neutarlen Darstellung nichts mehr zu tun. Ich entferne die Bilder daher wieder. --Zinnmann d 08:05, 11. Dez. 2007 (CET)
- Du hast Recht, genau in diesem Sinne hatte ich die beiden Fotos in den Artikel eingefügt. Soweit verstehen wir uns schon mal. Warum dies gegen die Richtlinie WP:NPOV verstoßen soll, musst Du mir aber noch erklären. Ich sehe es als Tatsache an, dass Kaffee und Tabak typische Drogen sind – es sind sogar die am meisten konsumierten Drogen weltweit. Deswegen finde ich es berechtigt und auch angebracht, den Artikel in der von mir vorgeschlagenen Art zu illustrieren. --Mms 09:36, 11. Dez. 2007 (CET)
- Was macht denn eine typische Droge aus? Die Verbreitung? Das Konsummuster? Ihr Abhängigkeitspotential? Erregung oder Dämpfung von Sympathikus oder Parasympathikus? Farbe, Geschmack oder Image? Der Artikel stellt meiner Meinung nach mittlerweile recht gut dar, dass das Thema eben nicht ganz so einfach gestrickt ist, wie es der Öffentlichkeit mitunter vermittelt wird. Ich kann nach wie vor keinen Grund erkennen, eines der vielen möglichen Drogenkriterien über die anderen zu stellen, und dadurch eine bestimmte Lesart zu favorisieren. --Zinnmann d 10:06, 11. Dez. 2007 (CET)
- Das finde ich nicht schwer zu beantworten. Natürlich ist die Verbreitung das Kriterium dafür, ob eine Droge eine typische Droge ist. In Fußgängerzonen ärgere ich mich darüber, dass ständig ein Raucher vor mir läuft. Dass dies so ist, ist auch naheliegend, schließlich raucht etwa ein Drittel der deutschen Bevölkerung. Zum Kaffeekonsum kann ich behaupten, ich kenne kaum Leute, die wenig oder gar keinen Kaffee trinken. Fast jeder tut es! Die Konsummuster (z. B. Rauchen) sind auch wieder typisch für die einzelnen Drogen, doch diese Verwendung des Wortes typisch sollte uns nicht davon ablenken, dass es auch Drogen gibt, die typisch für alle Drogen sind. Die Bildunterschriften haben in ihrer letzten Version nur belegte Behauptungen aufgestellt. Gerade wegen der Beeinflussung der Leserschaft, die Du mir vorwirfst, sollten die Bilder wieder in den Artikel. Es ist nicht grundsätzlich falsch, die Leser zu beeinflussen. Das ist der Zweck einer Enzyklopädie. WP:NPOV hört sich beim flüchtigen Lesen erstmal gut an und alle stimmen zu, doch meiner Meinung nach ist dies wohl das am meisten missverstandene Grundprinzip. Dieses Grundprinzip verbietet gar nicht, dass wir etwas besser wissen und dieses Wissen der Welt mitteilen. Gerade weil einige Leser an Junkies denken, wenn sie von Drogen hören oder lesen, sollten wir sie aufklären, dass sie selbst (fast immer) auch Drogen nehmen und vielleicht sogar Drogenproduzent oder Drogendealer sind. Mein Lieblingsbeispiel für einen Fall, in dem Wikipedia es sich ganz unreflektiert herausnimmt, die unbequeme Wahrheit zu verkünden, ist der Artikel Sylvester. Darin heißt es, „Sylvester ist keine zulässige Schreibweise für den letzten Tag des Jahres, Silvester.“ Woher will der Autor das wissen? Die Referenz, die auf mein Nörgeln hin eingefügt wurde, belegt diese Behauptung nicht. Wer behaupten kann, dass man Silvester nicht auch Sylvester schreiben kann, der kann auch behaupten, dass Kaffee und Tabak typische Drogen sind. --Mms 10:58, 11. Dez. 2007 (CET)
- Eine typische Droge ist etwas, was man konsumiert, um seine Befindlichkeit zu beinflussen, und zwar über die Grundbedürfnisse Hunger und Durst hinaus. Wobei die Grenzen fließend sind. Wer Kaffee trinkt, um munter zu werden, für den ist Kaffee eine Droge. Wer ihn trinkt, weil er das Aroma mag, für den ist es ein Genussmittel, besonders bei entkoffeiniertem Kaffeee. Wer Süßigkeiten als Frustkiller einsetzt, für den ist das eine Droge. Usw. Was die Bilder angeht, so signalisieren sie dem Leser auf den ersten Blick "Hallo, hier geht es nicht nur allein um Rauschgft!", und das halte ich für wichtig und informativ. Und durchaus für neutral. --Plenz 11:10, 11. Dez. 2007 (CET)
- Ist es nicht auch eine Drogenwirkung, wenn man es genießt, die warme Flüssigkeit im Mund zu spüren und sie herunterzuschlucken und dabei sich den wohligen Geruch in die Nase steigen zu lassen? Wenn man Salzgebäck nicht zu den Genussmitteln zählt, ist für mich jedes Genussmittel auch eine Droge. Mir scheint es in dieser Diskussion und auch allgemein ein Problem zu sein, dass vorallem der Alkoholrausch als typische Drogenwirkung angesehen wird. Er ist auch in dem Sinne typisch, dass er sehr häufig erzeugt wird, doch er ähnelt insgesamt keiner anderen Drogenwirkung. (Exkurs: Ich habe auch schon einen Alkoholrausch erlebt, der sich von den üblichen sehr unterschied. Das ist aber kein Problem für mein Modell von den Drogenwirkungen, denn ich glaube, dass dies alles im Kopf geschieht. Die Gleichung, dass man einen Wirkstoff in einer bestimmten Dosis einnimmt und dies dann zwingend eine bestimmte Wirkung hat, ist falsch. Doch auch Set und Setting können bestimmt die Wirkung von 2 ‰ Alkohol im Blut nicht soweit beeinflussen, dass es verantwortungsbewusst wäre, so eine Maschine zu bedienen.) Die weiteren hier legalen Drogen können kein „Delirium“ erzeugen und werden deswegen oftmals nicht als Drogen angesehen. Dies ist jedoch ein Irrglaube, denn sehr wohl haben Koffein und Zucker eine pschotrope Wirkung und auch als Suchtmittel haben sie Qualitäten. --Mms 01:55, 12. Dez. 2007 (CET)
- Nein, der Unterschied zwischen Genuss und Drogenwirkung ist ganz klar, siehe Genuss#Physiologie. --Plenz 05:30, 12. Dez. 2007 (CET)
- Dieser Unterschied ist auch mir klar, ich sehe aber auch die Gemeinsamkeit. --Mms 11:50, 12. Dez. 2007 (CET)
Ein wirklich schräges Beispiel
(BK und <nach links einrück>) Eure Motivation verstehe ich - und teile diese sogar. Es ist sowohl legitim als auch notwendig, darauf hinzuweisen, dass es neben den allseits bekannten illegalen Drogen auch die wesentlich verbreiteren legalen Drogen gibt. Nur halte ich nichts davon, dem Leser dieses Faktum mit dem visuellen Holzhammer zu präsentieren. Gerade in einer Enzyklopädie besteht die Gefahr, durch prominente Bebilderung Prototypen (vg. Prototypensemantik) zu schaffen. In der ersten Hälfte der 1970er Jahre hätte man sicherlich eine Spritze als Symbol für "Droge" gewählt; in den 80ern einen Spiegel mit weißem Pulver und in den 90ern eine Tablette mit lustiger Prägung. All das spiegelt aber jeweils nur einen kleinen Teilaspekt wider, den der Leser nichtsdestotrotz als typisch wahrnimmt, bevor er auch nur einen Buchstaben gelesen hat. Durch die Präsentation irgendwelcher Bilder, prägen wir den Eindruck des Lesers, ohne dass dieser auch nur begonnen hat, sich mit der wirklich komplexen Materie auseinanderzusetzen. Deshalb meine ich, dass dieser Artikel seine Inhalte ohne Bebilderung besser vermittelt. Um noch ein Beispiel anzuführen: Was wäre die beste Bebilderung für ein Viereck? Ein Quadrat, weil's so schön regelmäßig ist? Oder ein Rechteck, weil's häufiger vorkommt und dennoch regelmäßig ist? Oder ein Parallelogramm, weil's ein wirklich schräges Beispiel ist? Oder einfach ein völlig irreguläres Viereck, weil die meisten Vierecke so aussehen? Egal, für welches Kriterium man sich dabei entscheidet, immer wird ein Aspekt über die Maßen hervorgehoben und betont - und alle nicht diesem Kriterium entsprechenden Vierecke als "nicht wirklich typische" Vierecke abgewertet. Haben wir es wirklich nötig, unsere Leser im Stil von "Auch Du nimmst Drogen" zu indoktrinieren? Dass es auch anders geht, zeigt der Artikel Viereck. --Zinnmann d 02:03, 12. Dez. 2007 (CET)
- Schönes Beispiel mit den Vierecken. Nein, es geht nicht um "auch Du nimmst Drogen", sondern um "auch dies sind Drogen". Wobei man nun mal nicht wie in Deinem Beispiel sämtliche Drogen der Welt in einem Bild vereinen kann. Also nimmt man ein Bild mit dem größten Aha-Effekt. Ich hätte das "überschlagene Viereck" ausgewählt mit der Botschaft "auch dies ist ein Viereck". Das macht stutzig, der Leser denkt "ach, das hätte ich jetzt nicht gedacht" und bekommt Neugierde, den Artikel zu lesen. --Plenz 05:30, 12. Dez. 2007 (CET)
- Ein wunderschönes Beispiel mit den Vierecken! Leider kann ich mir nicht vorstellen, wie ein äquivalentes Bild zum Thema Drogen aussehen könnte. Um beim Beispiel zu bleiben: Wir sollten ein irreguläres Viereck nehmen, weil die meisten so aussehen und weil ein Viereck sich nur durch seine vier Ecken auszeichnet und alle speziellen Vierecke speziell sind. Die Trends bei illegalen Drogen über die letzten Jahrzehnte sind deswegen für die Bebilderung in der Einleitung auch nicht relevant. Auch damals waren Zigaretten und Kaffee ganz oben auf den Bestseller-Charts. Ich propagiere, dem Leser dieses Faktum mit dem visuellen Holzhammer zu vermitteln. Warum Prototypensemantik schlecht ist, ist mir beim flüchtigen Lesen des Artikels nicht klar geworden. Es fehlen eben erklärende Bilder in dem Artikel. --Mms 11:50, 12. Dez. 2007 (CET)
- Prototypen an sich sind natürlich nicht schlecht. Problematisch wird es nur, wenn ein nichttypisches Element als Prototyp einer Menge ausgegeben wird. Da die Merkmale einer "typischen" Droge je nach Betrachtung variieren, ist es irreführend, zwei beliebige Beispiele herauszugreifen und dem Leser auf den allerersten Blick als beispielhafte Droge zu präsentieren. Ob da nun Kaffee oder Kokain gezeigt wird, spielt keine Rolle.
- Zu dem Aha-Effekt: Einer der ganz großen Vorteile beim Schreiben von Enzyklopädieartikeln ist, dass wir vom Interesse unserer Leser ausgehen können. Sonst würden sie den jeweiligen Artikel ja nicht nachschlagen. Anders als Zeitschriftentitel am Kiosk müssen wir nicht mit dicken Titten, Autos und Buchstaben um die Aufmerksamkeit der Leser buhlen. Die prominente Platzierung eines unerwarteten, aber im Ganzen gesehen sehr speziellen Faktums ist mir für eine Enzyklopädie zu reißerisch, zu POVig.
- Was haltet Ihr von folgender Alternative: Wir basteln uns aus den verfügbaren Drogenbildern selbst eine Art Collage mit neun bis zwölf Beispielen, die für unterschiedliche Kategorisierungsmöglichkeiten stehen: legal, illegal; fest, flüssig, gasförmig; synthetisch vs. Naturprodukt, dämpfend vs. erregend, „harte“ vs. „weiche“ Droge etc. In der Bildunterschrift weisen wir dann auf die Vielfältigkeit der Drogen und die Abhängigkeit des Begriffs vom Blickwinkel des Betrachters hin. --Zinnmann d 09:38, 13. Dez. 2007 (CET)
- Von der Idee halte ich nicht viel. Zwar könnte so eine bildliche Übersicht schon hilfreich sein, doch als Thumbnail in der ersten Zeile würde es kaum Informationswert beitragen; man würde nur bunte Flecken sehen. Bei den vielen unabhängigen Sortierkriterien, würde das Schaubild noch komplizierter aussehen als das der Software-Kategorien nach der FSF. Da sind die Vierecke ein wesentlich einfacheres Thema. Die Bilder in der Einführung sollten meiner Meinung nach typische Drogen zeigen. Wenn Dir der Begriff nicht gefällt, nenne sie von mir aus übliche Drogen. Zigarettenqualm habe ich jeden Tag mehrfach in der Nase, den Kaffee trinke ich selbst. Zusätzlich könnte man noch den Alkohol mit rein nehmen, denn dessen Konsum ist bei uns ja auch allgegenwärtig. Es ist nicht nur mein POV, dass diese drei Drogen die üblichsten Drogen der westlichen Welt sind, das ist Fakt. Einigen Lesern ist dieser Fakt bekannt, Andere – vermutlich die Mehrheit – denken bei dem Wort Droge nicht an die Drogen, die sie selbst (ja, ja: fast immer) konsumieren. Wenn diese drei üblichsten Drogen, bei denen mindestens eine quasi immer ein Treffer ist, gleich am Anfang des Artikel präsentiert werden, zeigt es diesen Lesern auf, dass sie hier nicht die übliche Schwarzmalerei der Drogenkriminalität erwartet. Damit verändert sich die geistige Haltung, mit der sie den Artikel lesen – zum besseren Verständnis hin möchte ich spekulieren. Mein Kompromiss ist also, noch ein Alkohol-Bild einzufügen. --Mms 12:59, 13. Dez. 2007 (CET)
- Wenn Du die geistige Haltung des Lesers noch vor der Lektüre des Artikels verändern willst, dann heißt das nichts anderes, als dass Du ihm Deine ganz persönliche Sicht der Dinge mit auf den Weg gibst. Was hilft es dem Leser, wenn er statt der üblichen Schwarzmalerei Deine Weißmalerei präsentiert bekommt? Lass die Leute doch einfach den Artikel lesen und sich anhand der gesamten Information selbst ein Bild machen. Der erhobene Zeigefinger hat in einer Enzyklopädie nichts verloren. --Zinnmann d 13:10, 13. Dez. 2007 (CET)
- Von der Idee halte ich nicht viel. Zwar könnte so eine bildliche Übersicht schon hilfreich sein, doch als Thumbnail in der ersten Zeile würde es kaum Informationswert beitragen; man würde nur bunte Flecken sehen. Bei den vielen unabhängigen Sortierkriterien, würde das Schaubild noch komplizierter aussehen als das der Software-Kategorien nach der FSF. Da sind die Vierecke ein wesentlich einfacheres Thema. Die Bilder in der Einführung sollten meiner Meinung nach typische Drogen zeigen. Wenn Dir der Begriff nicht gefällt, nenne sie von mir aus übliche Drogen. Zigarettenqualm habe ich jeden Tag mehrfach in der Nase, den Kaffee trinke ich selbst. Zusätzlich könnte man noch den Alkohol mit rein nehmen, denn dessen Konsum ist bei uns ja auch allgegenwärtig. Es ist nicht nur mein POV, dass diese drei Drogen die üblichsten Drogen der westlichen Welt sind, das ist Fakt. Einigen Lesern ist dieser Fakt bekannt, Andere – vermutlich die Mehrheit – denken bei dem Wort Droge nicht an die Drogen, die sie selbst (ja, ja: fast immer) konsumieren. Wenn diese drei üblichsten Drogen, bei denen mindestens eine quasi immer ein Treffer ist, gleich am Anfang des Artikel präsentiert werden, zeigt es diesen Lesern auf, dass sie hier nicht die übliche Schwarzmalerei der Drogenkriminalität erwartet. Damit verändert sich die geistige Haltung, mit der sie den Artikel lesen – zum besseren Verständnis hin möchte ich spekulieren. Mein Kompromiss ist also, noch ein Alkohol-Bild einzufügen. --Mms 12:59, 13. Dez. 2007 (CET)
- Wenn wir die Leser nicht beeinflussen wollten, würden wir keine Enzyklopädie schreiben. Ich bin kein Freund von „NPOV“-weichgespülten Formulierungen, denn wie schon Konfuzius wusste, ist die erste Erfordernis eines dauerhaften Staatswesens die Richtigstellung der Namen, das heißt die Dinge sollen als das benannt werden, was sie sind, nicht benannt werden als das, was sie nicht sind. Der Artikel ist im Moment erträglich – eine Schwarz- oder Weißmalerei kann ich nicht erkennen. Ich gehe davon aus, dass es Konsens ist, dass auch die legalen Drogen zu den Drogen zählen. Das ist ein POV und kein erhobener Zeigefinger. Wenn wir zu Anfang legale Drogen präsentieren, zeigen wir damit, dass es uns um eine umfassende Darstellung des Themas geht. Hier gibt es keine Horrormeldungen zur Nervenzellenvernichtung durch Cannabis und keine Verharmlosung von den gesundheitlichen Risiken beim Konsum legaler Drogen. Deswegen sehe ich die vorgeschlagene Bebilderung als Schritt hin zu noch mehr NPOV an. --Mms 15:09, 13. Dez. 2007 (CET)
- Wir drehen uns ein wenig im Kreis, gell :-) Natürlich sind legale Drogen auch Drogen. Sie werden ja auch bereits im Artikel erwähnt. Falls Dir das im Text noch nicht deutlich genug herauskommt, ergänze ihn bitte dahingehend. Ich bleibe aber dabei: Es gibt keinen Grund, eine bestimmte Substanz (egal welche) bildlich besonders hervorzuheben. Für jede Substanz ließe sich ein Grund finden, sie aufgrund ihrer Eigenart besonders zu betonen. Opium z.B. wäre aufgrund seiner jahrhundertelangen politischen Bedeutung (von den Opiumkriegen bis zur Talibanfinanzierung) genauso gut oder schlecht geeignet wie Kaffee oder Tee. Das Bild eines Schlafmohnfeldes würde dem Leser ein ebenso einseitiges Bild bieten wie eine Tasse Kaffee. Deshalb: Keine Abbildung, weder in die eine noch in die andere Richtung. Drogenspezifische Charakteristika gehören in den Einzelartikeln behandelt. Im Übrigen muss ich Dir bei Deiner Enzyklopädietheorie widersprechen. Eine Enzyklopädie soll informieren und den Leser in die Lage versetzen, sich selbst ein Bild vom Thema zu machen. Beeinflussung dagegen ist die Betonung oder Auslassung von Einzelaspekten - und damit eben nicht NPOV. --Zinnmann d 23:28, 14. Dez. 2007 (CET)
- Wenn wir die Leser nicht beeinflussen wollten, würden wir keine Enzyklopädie schreiben. Ich bin kein Freund von „NPOV“-weichgespülten Formulierungen, denn wie schon Konfuzius wusste, ist die erste Erfordernis eines dauerhaften Staatswesens die Richtigstellung der Namen, das heißt die Dinge sollen als das benannt werden, was sie sind, nicht benannt werden als das, was sie nicht sind. Der Artikel ist im Moment erträglich – eine Schwarz- oder Weißmalerei kann ich nicht erkennen. Ich gehe davon aus, dass es Konsens ist, dass auch die legalen Drogen zu den Drogen zählen. Das ist ein POV und kein erhobener Zeigefinger. Wenn wir zu Anfang legale Drogen präsentieren, zeigen wir damit, dass es uns um eine umfassende Darstellung des Themas geht. Hier gibt es keine Horrormeldungen zur Nervenzellenvernichtung durch Cannabis und keine Verharmlosung von den gesundheitlichen Risiken beim Konsum legaler Drogen. Deswegen sehe ich die vorgeschlagene Bebilderung als Schritt hin zu noch mehr NPOV an. --Mms 15:09, 13. Dez. 2007 (CET)
- Es ging zuletzt um zwei Bilder, von der Hervorhebung einer bestimmten Substanz kann also keine Rede sein. Außerdem heben diese Bilder nichts hervor, sondern sagen nur "in diesem Artikel geht es um mehr als nur um Rauschgift".
- Um nun der Kreisdreherei ein Ende zu machen: zwei Simmen für Bilder, eine Stimme dagegen, also rein damit. --09:43, 15. Dez. 2007 (CET)
- Meine Überlegung, warum wir diesen Artikel (zumindest am Anfang) mit legalen Drogen illustrieren sollten, habe ich bereits oben dargelegt. Die Tasse Kaffee, die Zigarette und eventuell auch ein Glas Wein oder Bier sind nicht einseitig ausgewählt, sondern nach der Verbreitung bzw. Häufigkeit des Konsums. Informationsvermittlung ist gleichbedeutend mit Manipulation. Dies bedeutet nicht, dass medienkompente Leser sich ihr eigenes Bild machen können. Doch die Betonung und Auslassung von Informationen gibt es ausnahmslos immer bei allen Artikeln. WP:NPOV verlangt daher die Auswahl und Gewichtung bzw. Darstellung der Informationen nach einem gewissen Schema, das dazu führen soll, dass Wikipedia keine moralische Stellung bezieht. Da der Wahrheitsbegriff von der Moral abhängig ist, ist es unmöglich, diese Richtlinie völlig zu erfüllen. Die von mir ausgesuchten Fotos sind schon etwas verherrlichend, denn der Drogenkonsum wird ästhetisierend dargestellt. Da es sich um in Deutschland legale Drogen handelt, sollte das nur Wenige stören. Diese tendenzielle Bildauswahl begründe ich wie ich den Einsatz der Bilder überhaupt begründe. Sie sollen den Leser auf einen neutral geschriebenen Artikel einstimmen. Da die Erwartungen wohl eher in Richtung Rauschgift gehen, sollen die Bilder diese Erwartung in „die andere Richtung“ umlenken. --Mms 14:10, 15. Dez. 2007 (CET)
- Wir kommen so nicht weiter. Ich habe die Frage hier in einem größeren Plenum gestellt. --Zinnmann d 00:54, 17. Dez. 2007 (CET)
- Also wir haben doch am Anfang des Artikels eine genaue Erklärung von:
- Was sind Drogen nach WHO?
- Wovon spricht der Artikel (da jedem klar sein sollte, dass nach der WHO-Definition der Artikel sonst recht lang werden würde ^^)
- Diese Erklärung lautet: Als Droge gilt, nach Definition der Weltgesundheitsorganisation, jeder Wirkstoff, der in einem lebenden Organismus Funktionen zu verändern vermag. Dieser Artikel befasst sich mit Drogen die zur Herbeiführung eines Rauschs, zur Bewusstseinserweiterung oder auf Grund von Abhängigkeit aufgenommen werden.
- Von daher ist vollkommen richtig und auch wünschenswert, wenn am Anfang des Artikels dann doch die gebräuchlichsten Drogen nach eben dieser Definition auch mit Bild versehen gezeigt werden (und da die Definition nunmal lautet Dieser Artikel befasst sich mit Drogen die zur Herbeiführung eines Rauschs, zur Bewusstseinserweiterung oder auf Grund von Abhängigkeit aufgenommen werden. müssen wir hier von Tabak, Kaffee und Alkohol reden!!!). Ich kann jetzt absolut nicht nachvollziehen, warum das denn nun unangebracht wäre?! Diese drei Substanzen sind nunmal faktisch nachgewiesen die am meisten konsumierten Drogen nach obiger Definition. Daran ist nicht zu rütteln, wohl aber kann man die Leser wachrütteln, indem man ihnen genau diesen, für sie wahrscheinlich meist überraschenden, Umstand direkt vor die Nase setzt, eben um zu verhindern, dass der Leser diesen Artikel liest, in der Hoffnung zum Beispiel seinen Kindern zu zeigen, wie böse doch Cannabis ist (und am besten dabei am PC sitzt, ne Tasse Kaffee trinkt und eine raucht, bevor er die Kinder ins Bettchen bringt und in seine Stammkneipe zum Herrengedeck läuft ^^). Eine Enzyklopädie sollte sich zur Aufgabe machen, und ich denke dies ist auch Konsens unter den Wikipedia-Autoren, die objektive Wahrheit darzustellen (und die ist, um Gegensatz zu Mms' Meinung eben nicht von der Moral abhängig, solange man sie oder sich von dieser abhängig macht (hmm... welches Suchtpotenzial Moral wohl hat ^^). Wir sind hier, um durch diesen Artikel eben gerade den Lesern zu zeigen, was typische, heißt gebräuchliche, Drogen sind, die über so gut wie kein Vorwissen zu diesem Thema verfügen und eben vermutlich denken, Drogen sind Sachen die man sich spritzt, wovon man AIDS bekommt und wegen denen man sich prostitieren muss, bevor man dann doch mit 28 an ner Überdosis elendig auffer Straße krepiert. Gerade durch die Bilder werden die Leser überrascht feststellen "Ach, das sind also auch Drogen? Vielleicht sollte ich mir ein differenzierteres Bild von diesem Begriff machen." (naja, auch wenn nicht denke, dass sie es genau so ausgedrückt denken werden ^^), und voilá schon hat die Wikipedia ihren Sinn völlig erfüllt und ein paar Menschen nicht nur etwas klüger gemacht, sondern auch durch dieses neue Wissen emanzipierter und aufgeklärter. Es kann ja nichts schelchtes daran sein, dass man den Leuten nicht nur pures Wissen vermittelt, sondern sie gleichzeit anregt auch darüber nachzudenken, welche Konsequenzen dieses neu erworbene Wissen für ihr Weltbild haben kann, im Gegenteil, es ist meiner Meinung nach eher wünschenswert. Summa summarum plädiere ich für die Wiederaufnahme der Bilder und werde es ggf. auch selbst dann tun, hoffe auf die ein oder andere konstrukive Reaktion, verbleibe mit freundlichem Gruß und geh jetzt mal schlafen... -- Diskworld ^^ - Xand0r 03:34, 28. Jan. 2008 (CET)
- Also wir haben doch am Anfang des Artikels eine genaue Erklärung von:
- 2008 -
"Therapeutischer Nutzen" fehlt leider völlig
Der Artikel stellt Drogen nur sehr einseitig dar: als schädlich. Neben dem Missbrauch gibt es jedoch auch den Gebrauch. Die Namen Alexander Shulgin (Autor von "PIHKAL" und "TIHKAL") und Timothy Leary, sowie deren Forschungen auf diesem Gebiet, fehlen völlig. Sowohl das enorme (positive) therapeutische Potenzial wird außen vor gelassen, wie auch die heute noch wesentliche spirituelle Bedeutung vieler Drogen.
Die Frage, warum Drogen weltweit in allen Industrienationen dermaßen verteufelt werden (e.g. Todesstrafe) und inzwischen als Synonym für das Böse schlechthin gelten, wird nicht gestellt. Die Vermutung, daß mit dem Verbot von Drogen ein Verbot von Denken außerhalb der durch das System vorgegebenen Normen einhergeht, wird nicht verfolgt. Andere unbewiesene Vermutungen jedoch (z.B. "Heroin ist die gefährlichste Droge überhaupt") werden als quasi wahr dargestellt. Richtiger wäre anzugeben, daß oral konsumiertes Heroin, sofern es rein ist, zwar noch immer zu einer Sucht führen kann, aber nur eine sehr limitierte Gefährlichkeit hat ("mit reinem Heroin kann man 80 werden"). Andere Drogen sind nur deshalb gefährlich, weil die entsprechende Aufklärung zu ihrem Gebrauch fehlt - so als würde man AIDS bekämpfen wollen, indem man einfach Sex unter Todesstrafe stellt. Nicht die gesellschaftlichen Ursachen für Elend werden in den Vordergrund gestellt, sondern die sekundären und untauglichen Fluchtversuche (= Drogenmissbrauch). Ursache und Wirkung sind verkehrt.
Leistungen, die nur unter dem Einfluß von Drogen möglich waren, verschweigt der Artikel. Als hätten die moderne Musik (Rock'n Roll, Beat, Pop, etc.) ohne Drogen entstehen können, als hätten die Bücher von z.B. Aldous Huxley oder die Filme etwa der Wachowski-Brüder ohne Drogen geschaffen werden können. Die positive Rolle von Drogen in der Geschichte wird nahezu völlig ignoriert.
Nicht Drogen an sich sind gefährlich, das Unwissen der Menschen, die sie benutzen ist es. Und noch mehr das Unwissen und der Wille zur Manipulation bei denen, die die Macht haben Drogen zu verbieten, wo sie doch aufklären könnten.--Peppermind 00:11, 13. Feb. 2008 (CET)
- Dass diese Leistungen nur unter dem Einfluss von Drogen möglich waren, ist nichts als eine Theorie und daher in der Wikipedia fehl am Platze, siehe WP:KTF. --Plenz 06:54, 13. Feb. 2008 (CET)
- Ich stimme zu. Das "nur" ist fehl am Platz, ein Negativbeweis kann nicht geführt werden. Allerdings gibt es sehr viele Belege dafür, daß herrausragende künstlerische Leistungen durch Drogen beeinflußt wurden - und nicht nur negativ. Diese Quellen könnte man angeben. --Peppermind 08:04, 13. Feb. 2008 (CET)
Zuordnung von Drogen
Im Artikel wird Alkohol den vollsynthetische und halbsynthetische hergestellte Drogen zugeordnet. Das halte ich für falsch. Zwar bin ich mir im klaren darüber, dass Industriealkohol durch Hydratisieren von Ethen dagestellt wird und solch ein technischer Alkohol in manchen Ländern (Italien) zum Verzer frei gegeben ist, aber in Deutschland darf Genusalkohol ausschlißlich durch Vergährung von Stärke oder Zucker (und da auch nur mit einigen Einschränkungen) hergestellt werden. Da die Vergärung von Hefepilzen durchgeführt wird sollte Alkohol unter Pilzdrogen aufgeführt werden.--ChrisJo 20:29, 12. Mär. 2008 (CET)
- Ich stimme dem nicht zu! Die alkoholische Gärung ist und bleibt ein halbsynthetisches Verfahren! Im Unterschied zu Pilz- oder Pflanzen- oder Tierdrogen ist Alkohol ja kein Inhaltsstoff von Hefen sondern wird durch die Verstoffwechslung von Glukose durch die Hefen erzeugt. Um Alkohol durch diesen Prozess zu gewinnen, bedarf es mehrerer Verarbeitungsschritte. Mit derselben Logik, Alkohol als Pilzdroge zu bezeichnen, müsste man Joghurt, Käse oder Sauerkraut nicht mehr als Milchprodukte bzw. Gemüse sondern als "mikrobielle Lebensmittel" bezeichnen. --Gerhard wien 15:27, 14. Mär. 2008 (CET)
- Ich kann Gerhard da nur zustimmen. Ethanol ist kein Inhaltsstoff von Pilzen. Auch ist er ohne Zuckervergärung nicht herzustellen. Und er unterscheidet sic in der Wirkung deutlich von den üblicherweise halluzinogenen Pilzdrogen. Alkohol sollte daher als eigene "Gruppe" innerhalb der biogenen Drogen geführt werden. --Zinnmann d 15:52, 14. Mär. 2008 (CET)
- Ohne Sonnenschein kein Koks! Halten wir uns doch an die Definitionen. Wenn man Drogen nach der Herkunft einteilt, ist Alkohol eine Pilzdroge oder Bakteriumsdroge. Kommerziell werden ausschließlich Hefen zur Herstellung von Trinkalkohol benutzt. Wenn Euch die Wirkung von Alkohol nicht zu den übrigen Pilzdrogen passt, beruhigt Euch und schaut, wo er nach Wirkung einsortiert wird. Außerdem ist Alkohol sehr wohl halluzinogen. Besonders ist Alkohol, weil er ein starkes Zellgift ist und sein Konsum wesentlich weiter verbreitet ist als von den anderen Pilzdrogen. --Lehrer Lämpel 16:10, 14. Mär. 2008 (CET)
- Sicher sind Joghurt, Käse und Sauerkraut mikrobielle Lebensmittel. Außerdem sind sie Milchprodukte bzw. Gemüse. Ein Lemma kann in mehreren Kategorien geführt werden. Wo ist bei der alkoholischen Gärung die Synthese? Braukunst und Weinbaukunst wenden Biotechnologien an, doch sie synthetisieren deswegen nicht. Der Alkohol entsteht in der Hefezelle und wird ausgeschieden, so wie es auch Giftfrösche und andere Drogenlebewesen machen. Außer dass Hefen viel kleiner sind, erkenne ich keinen grundlegenden Unterschied. Weitere Veredelungsschritte kann man wohl bei jeder biogenen Droge anschließen. Beispiele: Kokain und Haschischöl, um mal etwas weniger exotisches anzuführen. --Lehrer Lämpel 16:10, 14. Mär. 2008 (CET)
- Kokain ist bereits in Coca-Blättern enthalten; THC ist in Hanfblättern enthalten. Unabhängig von den Konzentrationsprozessen sind das eindeutige Pflanzendrogen. In welcher Hefeart aber kommt Alkohol vor, ohne dass in der Umgebung Zucker vorliegt? --Zinnmann d 16:41, 14. Mär. 2008 (CET)
- Deine Unterscheidung kann ich nicht nachvollziehen. Es gibt auch Hanf mit kaum vorhandenem THC-Gehalt. Und es gibt Sorten, die unter den richtigen Bedingungen wie mit Zuckerguss überzogen wirken (man sieht die Trichome). Jedes Bier und jeder Wein wird mit Hefe hergestellt. Wie Du richtig sagst, wird aus dem Pflanzenmaterial (Zucker, Stärke) Alkohol hergestellt. Ich meine allerdings, dass dies keine Synthese ist, sondern ein Stoffwechselprodukt. Es ist ein Abbauprodukt und kein Aufbauprodukt. Deswegen ist THC verdächtiger, synthetisch zu sein. Biosynthese sieht man in diesem Zusammenhang (Lebensmittel, Drogen) nicht als Synthese an; das ist "Natur". Mir fällt als einziger Grund für Dein Unbehagen bei der Einordnung ein, dass die Pilze in der Flüssigkeit suspendiert sind, während man bei Cannabis und Kröten die Lebewesen mit bloßem Auge sieht. Pilze sind halt immer voodoo, egal ob riesig oder winzig. Ich gehe jetzt mal Prolin synthetisieren. :-) --Lehrer Lämpel 17:38, 14. Mär. 2008 (CET)
- Und Salami, Brot und Schimmelkäse sind dementsprechend Pilzgerichte????
- Aber vielleicht hilft uns ja der Artikel Fermentation weiter. Unter "Begriffserweiterung" finden wir ...mit Hilfe von Mikroorganismen ... in Bioreaktoren synthetisieren. Oder vielleicht der Artikel Gärung als Spezialfall der Fermentation.
- Biosynthese sieht man in diesem Zusammenhang ... nicht als Synthese an. "Man" sieht das sehr wohl als Synthese an (siehe Fermentation). --Gerhard wien 17:55, 14. Mär. 2008 (CET)
- Du gehst nicht auf meine Argumente ein. Letzlich wird alles synthetisiert und alles hängt von der Umwelt ab. Das hieße, wir hätten nur noch synthestische Drogen bei der Kategoriesierung nach Herkunft. Und nochmals: Dinge können mehreren Kategorieren angehören. Salami ist sowohl tierisches als auch mikrobielles Produkt – Pflanzenteile kommen auch noch rein. Lasst Euch von den Edelstahltanks nicht verwirren. Alkohol ist eine Pilzdroge. Selbst wenn man den Prozess Synthese nennt, bleibt es eine Pilzdroge, denn die anderen Drogen werden dann auch synthetisiert. Sellt Euch vor, Hefen hätten ein Gesicht und Ihr könntet sie streicheln. Sind sie dann Urheber des Ethanols? --Lehrer Lämpel 18:35, 14. Mär. 2008 (CET)
- Dann wäre deiner Meinung nach Kopi Luwak kein Kaffee sondern nur Schleichkatzenscheiße. Füttert man diesen Schleichkatzen aber keine Kaffeebohnen, kommt auch kein Kopi Luwak heraus. Und stell dir vor, Schleichkatzen haben ein Gesicht und man kann sie streicheln. Und trotzdem kommt (außer vielleicht dir) niemand auf die Idee, Kopi Luwak nicht als Kaffee zu bezeichnen. In unserem Fall nehmen wir beispielsweise Traubensaft, füttern ihn Hefepilzen und erhalten am Schluss "Hefescheiße", die wir alle als Wein kennen. --Gerhard wien 19:24, 14. Mär. 2008 (CET)
- Das Problem bei der Einteilung in "biogene Drogen" ist, dass hier Reinstoffe (gewonnen durch Konzentration oder Vollsynthese) mit den traditionellen, wesentlich älteren Zubereitungsformen durcheinander gebracht werden. Alkoholhaltige Zubereitungen entstehen durch die Vergärung von meist pflanzlichen Ausgangsprodukten: Traubensaft, Getreidemaischen, Agavensaft, Palmsaft, Kartoffeln etc. Daneben haben wir Met, Kumys und Kefir als "tierische Drogen". Insofern hast Du recht, dass eine Klassifizierung als rein pflanzliche oder tierische Droge irreführend ist. Alkohol stattdessen aber als Pilzdroge zu bezeichnen, ist nicht minder irreführend. Er ist nunmal ein Fermentationsprodukt, dass sich aus Pilzen alleine (im Gegensatz zu z.B. Psilocybin) nicht herstellen lässt.
- Übrigens: Opium müsste nach Deiner Argumentation auch eine Pilzdroge sein, oder? --Zinnmann d 23:47, 14. Mär. 2008 (CET)
- Red ich gegen ne Wand? Kopi Luwak ist eine pflanzliche Droge mit tierischem und mikrobiellen Beitrag. Opium ist eine pflanzliche Droge mit pilzlichem Beitrag. Die Frage ist, wo eine Droge geschaffen wurde und ab wann nur noch veredelt wird. Zucker wird zwar von manchen als Droge angesehen, doch Alkohol ist unbestritten gänzlich anderer Natur. Also ist Alkohol keine pflanzliche, sondern eine pilzliche Droge. Alles hängt mit allem zusammen. Met, Kumys und Kefir sind mikrobielle Drogen, die aus tierischen Produkten hergestellt werden, die aus pflanzlichen Produkten oder Pflanzenteilen hergestellt wurden, die mit Sonnenlicht hergestellt wurden … letzlich kommen wir zur Schöpfung. Dass Du Dir mit Met einen antrinken kannst, hat Gott zu verantworten, der die Welt erschaffen hat (sofern Du dran glaubst). Dito Psilocybin und alle anderen Drogen. --Lehrer Lämpel 22:57, 16. Mär. 2008 (CET)
- Chemisch gesehen ist Käse und Milch etwa genau so ähnlich (bzw. verschieden) wie Wein und Traubensaft. Trotzdem reiht man Käse traditioneller Weise (und auch mit Sinn) zu den Milchprodukten und nicht zu den Pilzgerichten. Deiner Theorie zufolge müsste man auch eine ganze Reihe von pflanzlichen Arzneistoffen als "pharmazeutische Pilzdrogen" bezeichnen, weil erst durch Fermentation nach der Ernte aus dem ursprünglichen Pfanzenstoff die gesuchte Arznei wird. Du wirst dich einfach damit abfinden müssen, dass deiner Theorie kaum jemand zustimmt. Für Theoriefindung ist bei Wikipedia kein Platz (Als Theoriefindung gelten Aussagen in Artikeln der Wikipedia, die in keiner anerkannten Fachliteratur veröffentlicht sind. ... aus Wikipedia: Keine Theoriefindung). --Gerhard wien 09:20, 17. Mär. 2008 (CET)
- Als Pilzdrogen werden nur pflückbare Pilze aufgeführt. Allerdings gibt es tatsächlich Fachliteratur, die von tierischen Drogen spricht. Dennoch wurde diese Kategorie gelöscht und meine Cat-Edits bei den ersten Tierdrogen rückgängig gemacht. Darüber wurde hier nicht diskutiert. Jedes giftige Tier ist eine Droge. --Lehrer Lämpel 16:37, 17. Mär. 2008 (CET)
- Als Pilzdrogen werden nur pflückbare Pilze aufgeführt.
- Dann wäre es nett, wenn du Alkohol aus allen Bereichen aus den Pilzdrogen wieder streichen würdest. Danke. Und bezüglich Tierdrogen wendest du dich am besten direkt an den Benutzer, der es gelöscht hat. Du findest ihn, indem du ganz oben auf "Versionen/Autoren" gehst und die Beiträge miteinander vergleichst. --Gerhard wien 17:38, 17. Mär. 2008 (CET)
Ich halte diese Zuordnung für Krampf. Schaut euch mal Alkoholische Gärung an. Alkohol kann aus Pflanzen entstehen, aber auch aus Bienenhonig (Met). Daran können Bakterien oder auch Hefepilze beteiligt sein. Ich bin dafür, dass Alkohol allein steht und gar nicht eingeordnet wird. --Plenz 15:57, 18. Mär. 2008 (CET)
- Der Zucker bzw. die Stärke stammt immer von Pflanzen. Kommerziell spielen Bakterien in der Alkoholproduktion keine Rolle. Alkohol ist also eine Droge, die von Pilzen aus Pflanzenmaterial hergestellt wird. Alkohol ist wie Cannabis eine besondere Droge mit Jahrtausenden alten Tradition. Seine Giftigkeit hebt ihn auch von anderen Drogen ab. Dennoch darf er ruhig auch mal in Kategorien zu anderen Drogen gestellt werden. Irgendwoher muss er ja kommen. --Lehrer Lämpel 11:16, 19. Mär. 2008 (CET)
- Na, so gesehen sind alle Drogen pflanzlich, denn auch die tierischen Drogen werden von den Tieren ja schließlich aus Pflanzen hergestellt. --Plenz 12:15, 19. Mär. 2008 (CET)
- Naja ich greife hier noch mal die Argumentation auf bezüglich Käse als Pilzgericht. Ich würde sagen Käse wäre ein Pilzgericht, wenn das primäre Lebensmittel bei Camembert der Schimmelüberzug wäre. Das ist aber ja nicht der Fall, sondern die Pilze erzeugen Stoffwechselprodukte, die anscheinend erwünscht sind. Trotzdem bleib ja die Milch immer noch das eigentliche Nahrungsmittel. Selbst wenn man die Stoffwechselprodukte extrahieren und diese rein zu sich nehmen würde, würde man diesen Extrakt ja nicht Pilzgericht nennen. Aber dieser Extrakt ist weder pflanzlichem, tierischem oder synthetischem Ursprung sondern durch Pilze verursacht.
- Wenn man LSD unter halbsynthetische Drogen fast ist das ja richtig, da man ja LS aus Mutterkorn isoliert und Diethylamin einfügt. Bei Alkohol passiert das ja nicht. Man isoliert in nur, lässt ihn aber chemisch unverändert. Deshalb ist die Einordnung unter halbsynthetische Drogen definitiv falsch.
- Ob man Alkohol jetzt unter „Pilzdrogen“ setzen muss, sei mal dahin gestellt. Ich denke aber schon, weil der eigentliche Metabolismus findet im Pilz statt. Dass der da nicht gespeichert werden kann, ist aber nicht erheblich.
- Andere Pilze entziehen ja die Grundstoffe für ihren Stoffwechsel auch immer aus anderen Pflanzen (Pilze halt). Da würde man deshalb auch nicht auf die Idee kommen zu sagen, dass LS (aus dem Mutterkorn) pflanzlichem Ursprung ist.
- Übrigends ist es auch falsch Pilze unter Pilzdrogen abzulegen – der Fliegenpilz ist ja keine Droge. Die eigentliche Droge ist ja nur ein Stoff bzw. ein Stoffgemisch, der im Fliegenpilz enthalten ist. Genauso ist es hier auch mit den tierischen drogen. Ehrlich gesagt gefällt mir der gesamte Abschnitt nicht, denn das ganze Könnte man mit dem Schlagwort "Theoriefindung" belegen--ChrisJo 19:53, 21. Mär. 2008 (CET).
- Drogen können auch Organismen sein bzw. ihre Leichen. Marihuana ist offensichtlich kein Reinstoff, trotzdem ist es als Droge anerkannt. Wieso sollte ein Giftpfeilfrosch oder Zauberpilz dann keine Droge sein? --Lehrer Lämpel 18:34, 22. Mär. 2008 (CET)
- Weil das keine Droge gemäß der Definition ist, die am Anfang des Artikels steht. Da heißt es nähmlich: "Als Droge gilt nach Definition der Weltgesundheitsorganisation jeder Wirkstoff, der in einem lebenden Organismus Funktionen zu verändern vermag." Eine Pflanze ist aber kein Wirkstoff. Und wo wir gerade bei der Deffintion von Droge sind: Wieso ist dann Zucker eine Droge? --ChrisJo 14:11, 23. Mär. 2008 (CET)
- Es gibt verschiedene Definitionen von Droge. Dass lebende Pflanzen, tote Pflanzenteile und daraus hergesellte Produkte auch Drogen sind, ist doch eigentlich unbestritten. Ansonsten wären Wein, Kaffee und Tabak keine Drogen. Ich plädiere dafür, in diesem Artikel auch die allgemeinere Definition zu verwenden, die auch andere Reiche miteinschließt – also vorallem Tiere und Pilze. Für beides gibt es lange Traditionen. Terence McKenna behauptete, Pilzdrogen wären von unseren Vorfahren noch vor pflanzlichen Drogen konsumiert worden. Ich habe den Lead entsprechend angepasst. Zucker ist eine Droge, weil er die Funktionen in lebenden Organismen verändert und eine Abhängigkeit erzeugt. --Lehrer Lämpel 15:31, 23. Mär. 2008 (CET)
- Naja möchte jetzt noch mal auf das eigentliche Thema zurückkommen: Ich finde die Diskussion hat sich doch erheblich an dem Begriff Pilzdroge aufgehangen. Aber schon allein die Zuordnung zu halbsynthteischen Drogen ist ja nicht richtig, da ja das Stoffwechselprodukt eines Organismus unverändert übernommen wird. Die nachfolgenden Prozesse zur Aufreinigung (Destillation) des Alkohols, bzw. die Schaffung von Bedingungen in denen Hefepilze Lebensfähig sind, ändern nichts an der Molekülstrucktur.--ChrisJo 21:30, 26. Mär. 2008 (CET)
Verlinkung drogenrelevanter Begriffe
Nicht, dass ich mich in euren Edit-War einmischen möchte, aber ich frage mich doch, was an der englischen, niederländischen und deutschen Sprache drogenrelevant sein soll, um nur mal ein Beispiel zu nennen. --Plenz 09:40, 30. Mär. 2008 (CEST) (gegen Linkomanie)
- Es ist nicht jedem klar, was darunter zu verstehen ist und welche Beziehungen die Sprachen zueinander haben. Zinnmanns Edit finde ich zu radikal. Deswegen habe ich seine Entlinkung abgemildert. Im Vergleich zum ursprünglichen Zustand, ist es immer noch eine deutliche Entlinkung. Meine Version ist nicht super durchdacht und muss nicht der Weisheit letzter Schluss sein, doch die extrem linkarme Version von Zinnmann finde ich nicht tragbar. --Lehrer Lämpel 13:36, 30. Mär. 2008 (CEST)
- Es ist sicherlich jedem Leser klar, was deutsche Sprache ist (sonst könnte er den Artikel ja gar nicht lesen). Und welche drogenrelevanten Beziehungen findest Du in Deutsche Sprache? --Plenz 16:33, 30. Mär. 2008 (CEST)
- Wozu all die Links? Für mehr schwarz statt blau! Ad.ac 17:06, 30. Mär. 2008 (CEST)
- Es ist sicherlich jedem Leser klar, was deutsche Sprache ist (sonst könnte er den Artikel ja gar nicht lesen). Und welche drogenrelevanten Beziehungen findest Du in Deutsche Sprache? --Plenz 16:33, 30. Mär. 2008 (CEST)
- Suche doch z.B. mal in Deutsche Sprache nach Niederländisch. Deutsch verstehen und die deutsche Sprache kennen sind zwei verschiedene Dinge. --Lehrer Lämpel 21:07, 30. Mär. 2008 (CEST)
- Die beiden Sprachen sind miteinander verwandt. Was hat das mit Drogen zu tun? --Plenz 22:25, 30. Mär. 2008 (CEST)
- Jemand, der den Artikel liest, könnte das interessieren. Wieso sollten wir die Artikel vor den Lesern verstecken. Ohne Links zwingen wir sie, die Stichwörter in die Suchmaske einzugeben. Zwar sollte man nicht jedes und auch nicht jedes zweite Wort verlinken, doch man kann es mit der Linkarmut auch übertreiben. --Lehrer Lämpel 16:33, 31. Mär. 2008 (CEST)
- Zwingen??? Hinter dem Link Deutsche Sprache erwarte ich 1.) eine Erklärung, was deutsche Sprache ist, 2.) eine Einführung in die deutsche Grammatik. Warum sollte ich darauf klicken, wenn ich gerade etwas über Drogen lesen möchte? --Plenz 18:25, 31. Mär. 2008 (CEST)
- Wir haben in dem Artikel einen Abschnitt Etymologie. So einen könnte man zu jedem Lemma anlegen. Speziell bei schamanischer Nutzung von Drogen spielt die Sprache auch noch eine besondere Rolle. Es gibt die Theorie, dass es sinnvoller ist, diese Drogenerfahrungen als eine Art von Sprache anzusehen als sie pharmazeutisch zu erklären. --Lehrer Lämpel 19:20, 31. Mär. 2008 (CEST)
- Ich geb's auf. Ich kann Dich nicht zwingen, meine Fragen im Sinne meiner Fragestellung zu beantworten. Wir sind wohl von zwei verschiedenen Planeten. --Plenz 20:44, 31. Mär. 2008 (CEST)
Opferlose Straftat und sogenannte Drogenkriminalität
Herr Lämpel, bitte erkläre, inwiefern die folgenden Begriffe im Drogenkontext relevant sind bzw. die verlinkten Artikel einem Mutterspracheler einen Informationsgewinn bieten:
- populistische
- westlichen Welt
- illegale
- pauschal
- Niederländische Sprache
- Deutsche Sprache
- Neuzeit
- hoheitlichem
- Volksgesundheit (wieso ist Volksgesundheit=Gesundheitssystem?)
- Koran
- Medikament
- Schwarz-Weiß-Schemas
Darüber hinaus: Welchen Mehrwert ergibt "psychischen und evtl. physischen Entzugserscheinungen" gegenüber "psychischen und evtl. physischen Entzugserscheinungen"?
Und schließlich: Wer sind die "gewissen Kreise" von denen Du in "Diese sogenannte Drogenkriminalität wird von bestimmten Kreisen als opferlose Straftat angesehen." sprichst? Gibt's Quellen dafür? Wieso "sogenannt". Das ist POV-Pusherei durch mit en:Weasel words.
Ich bitte Dich dringend, Deine tendenziöse Mitarbeit zu überdenken. --Zinnmann d 22:54, 31. Mär. 2008 (CEST)
- Die Bedeutungen dieser Begriffe sind nicht allen Deutsch-Muttersprachlern bekannt. Natürlich haben sie eine gewisse Vorstellung davon, doch sie ist oft falsch oder unvollständig. Gerade, was die Neuzeit ist, wurde ich neulich von einem Neunmalklugen gefragt. Um zu verstehen, wie verschiedene Drogen in verschiedene Gesellschaften eingebunden sind, ist es nötig, sich über die Begrifflichkeiten von Der Westen, Pauschalisierung, Legalität, Hoheit, Psyche, und Physis klar zu sein. „Gewissen Kreise“ ist ein weasel word, so what? Drogenkriminalität ist so undefiniert und die vorhandenen sind so umstritten, dass ich „sogenannte“ gerechtfertigt und nötig finde. Es ist eben nicht so ein einfacher Sachverhalt wie Verkehrsrechtverstöße. Das ist Service für den Leser und zeugt von einem neutralen Standpunkt. --Lehrer Lämpel 23:34, 31. Mär. 2008 (CEST)
Wie fühlt man sich wenn man "drauf" ist? Wenn man drauf ist, dann fühlt man sich, als währe man in einer anderen Welt. Alle Sorgen und Probleme sind vergessen. Wenn man drauf ist lebt man in einer perfekten Welt, alles ist schön, sogar der schlimmste Feind wird dann zum besten Freund. Doch Drogen sind nicht gut, sie machen einen Menschen nur kaputt.
- Wenn man den Kentnissstand der Leser niedrig genug ansetzt, kann man gleich blau machen. Gemäß Deiner Argumentation lässt sich jedes Wort verlinken. Irgendwer könnte es ja nicht verstehen.Eine Enzyklopädie ist aber eben kein Ersatz für ein Wörterbuch. Die Links dienen dazu, themenbezogen in die Tiefe gehen zu können.
- Zu Drogenkriminalität: Dass der Begriff nicht trennscharf definiert ist, steht bereits im verlinkten Artikel. Ich bestreite auch gar nicht, dass die unscharfe Definition ein Problem darstellt. Nur impliziert der Ausdruck "so genannt", dass die existierenden Definitionsversuche allesamt falsch sind. Glaubst Du nicht? Dann versuch mal von dem "so genannten Holocaust", der "so genannten Pädophilie/Pädokriminalität" oder von mir aus auch von den "so genannten Menschenrechten" zu sprechen. --Zinnmann d 00:09, 1. Apr. 2008 (CEST)
- Es gibt kein Verbot ohne Grund. Also ist der Holocaust umstritten, also habe ich kein Problem mit dem "sogenannten Holocaust". Sogenannt schreibt man zusammen, auch wenn meine Rechtschreibeprüfen es anmahnt. Bei pädophil wird das phil ziemlich strapaziert, seine Bedeutung geht in eine ganz andere Richtung. Mit "sogenannt" bringt man zum Ausdruck, dass man die abgewandelte Bedeutung meint (für die des Altgriechischen kundigen Leser). Die Bedeutung von Pädokriminalität entspricht nicht der von Drogenkriminalität. Die Drogenkriminellen begehen mit oder für Drogen Verbrechen, Pädokriminelle begehen an Kindern Verbrechen. Da finde ich Pädokriminalität logischer und schreibe vor die Drogenkriminalität "sogenannte". Zu den Menschenrechten bekennt sich doch jeder Staat. Insofern sind sich doch alle einig. Uneinig sind sie sich nur, was alles ein Menschenrecht ist und ob es auf die Feinde des Volkes oder der Menschlichkeit gilt. Bei speziellen Gelegenheiten kann man "sogenannte" voranstellen. --Lehrer Lämpel 09:50, 1. Apr. 2008 (CEST)
- Der Holocaust ist nur bei Holocaustleugnern umstritten. Diese bringen ihren Zweifel mit der Bezeichnung "sogenannter Holocaust" zum Ausdruck. Deswegen habe ICH sehr wohl ein Problem mit der Formulierung "sogenannter Holocaust". --Gerhard wien 10:42, 1. Apr. 2008 (CEST)
- Ach ja, der Holocaust. Überlassen wir diese leidigen Auseinandersetzungen doch den entsprechenden Diskussionseiten. Bei allen Dingen, die so genannt werden, wie sie genannt werden, könnte man "sogenannt" voranstellen. Das wäre allerdings nicht sinnvoll. Ebenso ist es nicht sinnvoll, jede Substanz Droge zu nennen, wo sie doch schließlich bestimmt irgendeine Funktion im Organismus verändert. Auch alles "blau machen" ist nicht sinnvoll – überall ist Maß und Ziel gefragt. Ich wollte Zinnmann entgegnen, dass seine gewollt absurden Beispiele für die Verwendung von "sogenannte" nicht so absurd sind, wie er glaubt. Und den Ausdruck "die sogenannte Drogenkriminalität" finde ich völlig angemessen. Würde man darunter nur Verstöße gegen Prohibitionsgesetze verstehen, würde ich auf "sogenannte" verzichten. Doch jeder Betrug und jeder Diebstahl von jemandem, der schon mal illegale Drogen genommen hat, wird von gewissen Kreisen auch zur Drogenkriminalität gezählt. Die Kriminalität im Zusammenhang mit legalen und bereits wieder legalisierten Drogen wird allerdings nicht der Drogenkriminalität zugezählt (z.B. der Glykolwein-Skandal), weil "Drogen" nehmen doch nur die Hippies. Bei so einer schiefen Definition eines Begriffs sollte man sich mit "sogenannt" davon distanzieren – als eigener Sprachgebrauch ist dieser Begriff einer Enzyklopädie nicht würdig. Wir benutzen ihn nur, weil er existiert und wir auch ihn in einem Artikel erklären. --Lehrer Lämpel 11:37, 1. Apr. 2008 (CEST)
- Dass die Abgrenzung der Drogenkriminalität von sonstiger Kriminalität schwammig ist, bleibt unbestritten und ist nicht nur auf diesen Bereicht beschränkt, weil kriminelle Handlungen sich in ihren Zuordnungen häufig überschneiden und darüber hinaus vieles der jeweiligen Zeit unterworfen ist, ob etwas überhaupt als kriminelle Handlung verstanden wird. Das "sogenannt" vor der Drogenkriminalität erzeugt den Eindruck, dass es so etwas wie Drogenkriminalität nicht gäbe. Genau wie beim Holocaust (dessen Auseinandersetzung darüber du ja als "leidig" empfindest). Und genau wie dieses "sogenannt" vorm Holocaust die Opfer und deren Nachkommen verhöhnt, so suggeriert das "sogenannt" vor der Drogenkriminalität, dass Angehörigen von Drogenkranken gar kein Schaden entstehen würde (Stichwort "opferlose Kriminalität"). Dieses "sogenannt" ist also nicht nur seiner Schwammigkeit wegen überflüssig sonder in manchen Fällen unzumutbar verharmlosend und für einige sogar beleidigend. --Gerhard wien 13:58, 1. Apr. 2008 (CEST)
- "Sogenannt" ist keine Leugnung des Folgenden. Solche Unterstellungen sind ein Grund, weshalb ich die Holocaust-Debatte leidig finde. Ein anderer wichtiger ist – nebenbei bemerkt –, dass die "Debatte" mit Strafgesetz und den ganzen staatlichen Repressionsorganen geführt wird. Aber als Kiffer kenne ich das ja auch. Im Unterschied zu Gewaltverbrechen sind Drogenverbrechen nicht natürlich. Bis vor kurzem gab es nur wenige verbotene Drogen und noch früher gab es gar keine. Somit ist die gesamte Drogenkriminalität ein Produkt der Gesetzte, die die ehemals legalen Handlungen verboten. Der Vergleich mit dem Holocaust bzw. dem heutigen Umgang mit ihm eignet sich denkbar schlecht. Ich habe noch nie irgendwo die Behauptung gehört oder gelesen, der Holocaust sei eine opferlose Straftat. Von einem Holocaust-Leugner kann so eine Aussage auch schon mal nicht kommen. Also lass mal den Vorwurf der Verhöhnung stecken. Die meisten Drogentote und Drogenkranken sind nicht in sogenannte Drogenverbrechen verwickelt. Wie ich bereits schrieb, werden bei diesem Begriff die legalen Drogen ausgenommen. Die auf dem illegalen Drogenmarkt erhältlichen Mittel, sind meisten Medikamente. Wer verhöhnt hier also wen? Wenn ich mit Giftgas und Lärm meine Umgebung schädigen würde und Passanten mit dem Tod drohen würde, würde ich vermutlich eingeliefert werden – es sei denn, ich benutze dafür ein Auto. Also bitte keine leidigen Debatten über Schädlichkeit und Volksgesundheit. --Lehrer Lämpel 15:44, 1. Apr. 2008 (CEST)
- Am besten diskutierst du einmal mit Kindertherapeuten, ob die Drogen-/Medikamenten-/Alkoholsucht der Eltern ihrer Patienten als opferlose Straftat zu bezeichnen wäre!
- Und keiner hat bisher davon gesprochen, dass der Holocaust eine opferlose Straftat gewesen wäre!
- Vom "sogenannten" Holocaust sprechen übrigens NUR Holocaustleugner! Alle anderen sprechen vom Holocaust!
- Sag einmal einem Hochschulprofesser, er wäre ein "sogenannter" Wissenschaftler. Die meisten werden darunter verstehen, dass man ihre wissenschaftliche Kompetenz in Frage stellt. Das ist nicht weiter verwunderlich, denn in vielen Fällen wird ein "sogenannt", das ohne erkennbaren Grund verwendet wird, als ein Infragestellen des nachfolgenden Wortes verstanden und auch so verwendet. --Gerhard wien 18:13, 1. Apr. 2008 (CEST)
- Was heißt da so nicht, im Text belegen oder bleiben lassen? Dass es sich bei Drogenbesitz und Drogenhandel um opferlose Straftaten handelt, ist an jedem Kifferstammtisch ein oft gehörtes Argument. Gut, weil man alles belegen (können) muss, habe ich mir einen schönen Beleg rausgesucht. Was gefällt Dir daran so wenig, dass Du den Satz gleich wieder rausschmeißt? --Lehrer Lämpel 09:50, 1. Apr. 2008 (CEST)
- Du wirst nicht ernsthaft wollen, dass irgendwelche Stammtischparolen in der Wikipedia als belastbare Information geführt werden. Selbstverständlich lassen sich im Web für und gegen jede Behauptung Belege finden. Mit einer soliden Quellenarbeit (Wikipedia:Belege kennst Du sicherlich) hat das nichts mehr zu tun. Zumal der Text die "opferloser Straftat" nicht erwähnt, die "gewissen Kreise" nicht definiert werden, "sogenannt" nach wie vor POV ist und vor allem, nicht im geringsten klar ist, in welchem Umfang diese Aussage überhaupt in die allgemeine Diskussion (die zudem besser in Drogenkriminalität geführt wird) Eingang gefunden hat. --Zinnmann d 21:36, 1. Apr. 2008 (CEST)
Zu den gefährlichsten Drogen ... .
Hallo alle zusammen in der Liste der gefährlichsten Drogen steht Tabak vor Cannabis ... . Das ist alles im allen sicherlich richtig nur ist es nach meinen Informationen so das der gröste Teil des Konsumierten Cannabis zusammen mit einen Tabakgemisch konsumiert wird ... .
Sollte man da nicht einschränkend ergänzen das * Cannabis * nur ungefährlicher ist wenn es pur konsomiert wird ??? und ein Joint in dem auch Tabak ist mindestens ebendso ( wenn nicht gar noch gefährlicher ) ist als eine normale Zigarette ???.
Aber auch anere einschätzungen finde ich gewagt ... Ich will ja gar nicht bestreiten das Extasy ungefährlicher ist als Alkohol wenn es die betreffende Person *gut * veträgt ... und ich will auch nicht bestreiten das es unter den genannten umständen besonders langfristig ungefährlicher ist ... allerdings sollte schon erwähnt werden das die Chance auf einen *Instant Kill * bei Extasy wesentlich höher ist als bei Alkohol ... .
--Weiter Himmel 21:50, 27. Jan. 2008 (CET)
- Gibt es diese Tabelle eigentlich auch mit noch mehr Substanzen? Weil mir ist aufgefallen, dass einzig LSD aus der Gruppe der Halluzinogene bzw. Entheogene vertreten ist (und das auf Platz 14). Da anderen Substanzen (wie etwas Psylocibin, Salvinorin, Meskalin, etc.) nicht aufgeführt sind, kann man dann davor ausgehen, dass die in ihrer "Gefährlichkeit" noch weiter unten anzusiedeln sind (was mich persönlich jetzt nicht überrachen würde ^^), oder hat man die einfach aufgrund ihrer eher seltenen Verbreitung (im Gegensatz zu "klassischen" Drogen, wie Kaffee, Alkohol, Heroin, Kokain, Ecstasy etc.) gar nicht erst untersucht? -- Diskworld ^^ - Xand0r 03:01, 28. Jan. 2008 (CET)
Das ist eh Blödsinn. Demnach müsste z.b. Heroin in der körperlichen Schädlichkeit über 2,3 Punkte von 3 haben. Wie is das aber Möglich wenn Opioide und Benzodiazepine körperlich sehr gut verträglich sind? Ebenfalls mit Alkohol ist das ein Witz. Alkohol müsste im Bezug auf Schädlichkeit schon eine 3 erhalten und die anderen Faktoren sind auch sehr übel. Die Tabelle spiegelt imho eher die öffentliche Meinung wieder, aber nun. Was solls, aufregen über sowas bringt ja sowieso nichts.
Also ich halte das schon für durchaus sinnvoll, schließlich hat man dafür ja ein gewisses Spektrum an unterschiedl. Wissenschaftlern befragt, und es ist ja nun auch wirklich nicht die Reihenfolge rausgekommen, die "die öffentliche Meinung widerspiegeln" würde. Ob nun Heroin wirklich so weit vor den anderen stehen müsste bzw. ob z.B. das mit den sozialen Begleitproblemen nicht eher auf die Illegalität zurückzuführen ist, ist ne andere Sache. Andererseits ist Heroin in Reinform zwar körperlich ganz gut verträglich, aber ich denke mal, dass bei der phys. Schädlichkeit auch potenzielle körperliche Risiken mit einberechnet sind. Und da gibt es nun mal keine andere Droge, bei der die wirksame Rauschdosis so dicht an der tödlichen Dosis liegt. Und nein, auch eine Legalisierung würde dieses Risiko nur zum Teil mildern, weil es gerade unter Opiatkonsumenten einen gehörigen Anteil gibt, die auch dann die Grenzen austesten werden. --Stadtschrat 00:00, 8. Apr. 2008 (CEST)
schönheitsfehler
unter Klassifizierungen -> Klassifizierung nach Wirkung (pharmakologisch) bei # Dissoziativa (wirken dissozierend)<!--dh. psychotomimetisch--> wie DXM, PCP, Ketamin
ist der HTML-kommentar falsch gestaltet, wenn das "dh. psyschotemimetisch" wirklich in den Artikel gehört, sollte man es auf jeden fall schöner gestalten. Kann leider nichts editieren. --87.180.65.242 07:20, 15. Apr. 2008 (CEST)
Einleitungssatz
Ich finde den Einleitungssatz fragwürdig: Wenn konsequent ein Wirkstoff, der Funktionen in einem lebenden Organismus zu verändern vermag als Droge bezeichnet wird, müsste man faktisch fast alles als Droge bezeichnen?! Allenfalls müsste man erläutern, was unter "Funktionen verändern" oder unter "Wirkstoff" verstanden wird. --Animoloka 23:02, 31. Mär. 2008 (CET)
- Ja, zumindest fast alles. Es ist Konvention, dass Nahrungsmittel nicht als Drogen gelten. Deswegen wird beim nahrhaftem Zucker auch bestritten, er sei eine Droge. --Lehrer Lämpel 23:17, 31. Mär. 2008 (CEST)
- Prinizipiell richtig. Allerdings wird es im westlichen Kulturkreis mit niedrigprozentigen Alkoholzubereitungen schwierig. Bier und Wein werden von den meisten Konsumenten als Nahrungsmittel zu sich genommen, können aber auch als Droge genutzt werden. Most, Palmwein und Hirsebier (hm, eine Lücke) sind ebenfalls grenzwertig - alle als Nahrungsmittel zugelassen, aber mit deutlichem Drogenpotential. Der Artikel Nahrungsmittel weist zu Recht darauf hin, dass die Grenze zwischen Nahrung und Genuss unscharf ist. Hilft hier vielleicht eine Einschränkung, dass der Status niedrigalkoholischer Getränke kulturabhängig zu definieren ist? --Zinnmann d 00:13, 1. Apr. 2008 (CEST)
- Ja, genau, geb euch beiden Recht! - Deswegen sollte man das auch so im Artikel erwähnen. Das dient der authentischen und sachlichen Informierung. --Animoloka 21:18, 01. Apr. 2008 (CET)
- Also bei allen Drogen von denen ich weiß wie sie wirken, beruht die Wirkung auf einer Vergiftung. Daher finde ich nicht, dass Rauschgift ein populistischer Begriff ist. Ich finde außerdem, dass Betäubungsmittel nicht ein pauschalisierender Begriff für illegale Drogen ist, da das Bundesgesetz, das u.a. Drogen als illegal klassifiziert bzw. den Zugang beschränkt und regelt, Beteubungsmittelgesetz heißt - und dem Gesetzgeber Pauschalisierung vorzuwerfen steht zumindest Wikipedia nicht zu, selbst wenn es zutreffen sollte. Der Begriff Bewusstseinserweiternd ist ein wertender Begriff und gehört daher zur wahrung der Neutralität durch Bewusstseinsverändernd ersetzt. Und was soll das mit der westlichen Welt? Wird das hier zu einem Politikum? Auch das muss verändert werden, da der Begriff wahrscheinlich eingesetzt wurde um pauschalisierende Assoziationen in linken Jugendkreisen zu erzeugen. Zudem Besitzt der Zusatz weder Relevanz noch sehe ich wie die Unterstellung untermauert werden kann; Oder hat hier jemand eine analoge Entsprechung in allen Sprachen der "westlichen Welt" heraus gesucht und es dem allgemeinen Sprachgebrauch in der "übrigen Welt" entgegengestellt? Die Definition, die jetzt neu im Artikel steht ist nicht weiter gefast als die Diffinition der WHO sondern weit enger, auch das muss geändert werden. Sollten bis Sonntag 06.04.08 die die kritischen Punkte nicht weiter durch Argumente belegt sein bzw. das Abstract verändert worden sein werde ich folgenden Abstract einfügen: " Als Droge gilt nach Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jeder Wirkstoff, der in einem lebenden Organismus Funktionen zu verändern vermag. Hierunter werden im allgemeinen aber keine Nahrungsmittel gefasst.
- Kulturell wird der Begriff Droge jedoch weit enger gefasst: Drogen sind Stoffe und Zubereitungen, die primäre zur Erzeugung eines Rauschzustandes oder zur Befriedigung einer Sucht verwendet werden. Dabei können Drogen das Bewusstsein und die Wahrnehmung des Probanden während ihrer Wirkung und darüber hinaus verändern. Für illegale Drogen werden im allgemeinen Sprachgebrauch auch die Begriffe Rauschgift oder Betäubungsmittel verwendet. Arzneimittel, die nach Definition der WHO als Droge eingestuft werden und auch im angelsächsischen Raum mit dem Begriff „drug“ (engl.: Droge) belegt werden, werden im täglich Umgang nicht als Droge betrachtet."--ChrisJo 17:07, 4. Apr. 2008 (CEST)
- Prinizipiell richtig. Allerdings wird es im westlichen Kulturkreis mit niedrigprozentigen Alkoholzubereitungen schwierig. Bier und Wein werden von den meisten Konsumenten als Nahrungsmittel zu sich genommen, können aber auch als Droge genutzt werden. Most, Palmwein und Hirsebier (hm, eine Lücke) sind ebenfalls grenzwertig - alle als Nahrungsmittel zugelassen, aber mit deutlichem Drogenpotential. Der Artikel Nahrungsmittel weist zu Recht darauf hin, dass die Grenze zwischen Nahrung und Genuss unscharf ist. Hilft hier vielleicht eine Einschränkung, dass der Status niedrigalkoholischer Getränke kulturabhängig zu definieren ist? --Zinnmann d 00:13, 1. Apr. 2008 (CEST)
- Was bist Du denn für ein Milchbubi? Klar ist Wikipedia autonom und ganz schnell auch staatsfeindlich, wenn sich ein Staat dazu entschließt. Wir Wikipedianer sind nicht die Lakaien irgendeines Staates. Wir glauben, im Besitz der Wahrheit zu sein und nehmen uns bedenkenlos raus, jeden zu kritisieren.
- Was ist denn eine Vergiftung? Ist z.B. sexuelle Erregung eine Vergiftung? Wie sieht's aus mit Frühlingsgefühlen, die uns gerade wieder bevorstehen? Oder ein Geschwindkeitsrausch bei illegalen Autorennen? (Um mal was Asexuelles zu bringen.) Nicht jedes „Betäubungsmittel“ betäubt. Damit ist der Begriff pauschalisierend. Punkt! Bewusstseinserweiterung ist ein üblicher Begriff, der von Wikipedia verwendet werden muss. Genauso wie Drogentote und Drogenkriminalität. Lies Dir mal durch, was Wikipedia nicht ist. Was hast Du gegen die westliche Welt? Warst wohl noch nie außerhalb von ihr? Das würde Dein Bewusstsein erweitern. Bei der westlichen Welt geht es weder um Sprachen, noch um Begriffe. Die Liste der illegalen Drogen ist in der westlichen Welt identisch. Diese Aussage gehört in den Artikel. Dein Argument mit den langhaarigen Drogenjugendlichen aus der linken Szene ist non sequitur. Die im Artikel verwendete Definition ist weiter als die der WHO, weil nicht nur Wirkstoffe, sonder auch Pflanzen, Tiere und Pilze und Zubereitungen aus ihnen als Drogen anerkannt werden. --Lehrer Lämpel 18:39, 4. Apr. 2008 (CEST)
- Du sagst, dass Rauschgift ein Begriff aus der westlichen Welt ist. Wenn Du das sagst hat das ganze irgendwie schon was mit Begriffen und Sprachen zu tun. Da ich aber schon allein in der englischen Sprache kein entsprechendes Wort gefunden habe, weist das schon mal darauf hin, dass das kein Wort aus der westlichen Welt ist, sondern einfach nur ein Deutsches. Unabhängig ob es entsprechende Assoziationen hervorruft oder nicht gelten meine eigentlichen Argumente: Nicht relevant nicht belegbar. Und nicht ich muss Dir belegen, dass etwas falsch ist sondern Du mir, dass etwas richtig ist.
- Dass die Liste der illegalen Drogen in der westlichen Welt identisch ist hätte ich gerne belegt. Geht aber nicht aus dem Text hervor, denn noch mal in dem Text wird nur gesagt das der Begriff Rauschgift ein populistischer Begriff ist, der in der westlichen Welt verwendet wird. Da steht nichts wirklich gar nichts davon, dass wir dabei von den selben illegalen Drogen reden.
- Zum Begriff Rauschgift: Wie gesagt ich weiß nicht ob das auf alle Drogen zutrifft aber, bei allen Drogen von denen ich weiß beruht die Wirkung auf einer Vergiftung: Häufig ist es so, dass der Wirkstof 1.den Abbau von Botenstoffen hemmt, 2. die Produktion hemmt, 3. Rezeptoren Besetzt und dadurch die Informationsübertragung in den Synapsen unterbunden wird oder 4. durch die Besetzung ein Aktionspotential ausgelöst wird. Aber das steht ja so schon im Text. Warum das eine Vergiftung ist sollte klar werden wenn man sich überlegt, dass man einen Stoff zu sich nimmt, der die Nerven befällt die dem Gehirn senden ob es Warm ist oder nicht. Man stelle sich vor der Stoff würde dazu führen das permanent "Warm" gepulst würde. Dann beginnt das Gehirn Maßnahmen einzuleiten, die den Körper abkühlen, obwohl es ja garnicht kalt ist! Der Körper kühlt aus und unterkühlt gegebenen Falls. Im Fall von Alkohol stimmt das so nicht, aber das werde ich hier nicht ausführen wie genu Alkohol wirkt.(Allgmein -> Lehrbücher der Pharmazie) Weil der Rausch i.d.R. auf einer Vergiftung beruht ist Rauschgift irgendwie ein passender Name. Was Du mir jetzt mit Sex oder Geschwindigkeit sagen möchtest weiß ich nicht genau. Denn nur weil eine Droge einen Rausch durch eine Vergiftung erzeugt, heißt das noch lange nicht das jeder Rausch eine Vergiftung ist. Kausale Zusammenhänge sind nicht immer umkehrbar. Non sequitur hast Du ja schon verlinkt. Drogen lösen nur Körperfunktionen aus, die normalerweise nicht akiviert worden wären, verstärken diese oder kombinieren Körperfunktionen die normalerweise nicht zusammen gehen (können) -> Veränderung von Körperfunktionen.
- Zum Begriff Bewusstseinserweiternd: Den Text bei Wiki habe ich gelesen und habe unter dem Unterabschnitt psychoakitive Substanzen gesehen, dass hier auch schon mal das Wort bewusstseinsverändernd aufgetreten ist. Trotzdem brauche ich doch wohl nicht anzuführen warum Bewusstseinserweiternd kein neutraler Begriff ist (positive Assoziation gegebüber Einschräkung), oder? Und nur, weil ein Begriff üblich ist, ist er noch lange nicht neutral. Meiner Meinung nach wirken Drogen Bewusstseinsverfälschend. Aber das ist nur meine persönliche Meinung die hier nichts verloren hat. Deshalb plädiere ich für die Verwendung eines neutralen Begriffs wie bewusstseinverändern. Übrigends auch das ist ein üblicher Begriff.
- Betäubungsmittel: Es gibt für diese Wort eine klare juristische Definition. Nur weil der Begriff in dem Zusammenhang Irreführend ist ist er nicht pauschalisierend. Es gibt ein paar mehr Wörter, die ihre Bedeutung im Kontext wandeln.
- Einschränken oder nicht: Da bisher ja auch nicht ein Unterschied gemacht wurde zwischen Wirkstoff und Organismus der den Wirkstroff enthält, jetzt aber die größte Gruppe der Drogen, nämlich Arzneimittel, wegfällt ist die Deffinition wohl doch eher einschränkend. Aber wenn darauf bestanden wird, die Definition als weiter anzusehen ist es mir auch egal.
- Was Wiki nicht ist: Ja habe ich gelesen. Wenn Regierungen einen Sachverhalt falsch darstellen, dann kann man bei Wiki mit Fakten untermauert den Sachverhalt richtig stellen. Dem Gesetzgeber Pauschalisierung vorzuwerfen, ist aber nur Deine persönliche Meinung, die wohl eher unter Theoriefindung fallen würde.
- Dann noch allgemein: Du soltest weniger Energie darauf verwenden auf das Regelwerk von Wiki zu verlinken, als die Regeln zu beherzigen, denn persönliche Angriffe gegen mich durch Dich sind mir zwar egal, stören aber die Sachlichkeit der Diskussion. --ChrisJo 16:43, 6. Apr. 2008 (CEST)
- Das Wort ist deutsch, die Bedeutung ist westlich. Die Bedeutung geht auf die jüdische Tradition der Drogenfeindlichkeit zurück, die durch Martin Luther nochmals gesteigert wurde. Dass die westliche Welt wie ein Mann hinter dem sogenannten Krieg gegen Drogen steht, zeigen die internationalen Abkommen, mit denen sich die Unterzeichner darauf eingeschworen haben. Alkohol ist eine sehr eigenartige Droge. Man sollte nicht denken, nur weil man Alkohol verstanden hat, wüsste man, was Drogen sind. Ich empfehle Cannabis als ersten Schritt zur Erkenntnis. Sex und eine aufregende Autofahrt sind aufregend, weil man dabei körpereigene Drogen konsumiert. Alles ist Vergiftung! Drogen sind natürlich. Überlege mal, wieso wir Rezeptoren haben. Für Gläubige ist dies besonders interessant. DMT wird mit ATP-Verbrauch durch die Blut-Hirn-Schranke transportiert. Wozu wohl? Weil das so abartig ist? Nur weil man unter Einfluss keine Maschinen mehr bedienen sollte, heißt das nicht, dass man in jeder Hinsicht eingeschränkt ist. Wikipedia hat keine Vorbehalte gegenüber nicht-neutralen Begriffen. Was soll denn neutral sein? Ist "Schule" ein neutraler Begriff? Die Definition sogenannter "Betäubungsmittel" ist hanebüchen – und sehr wohl auch paschalisierend. Wenn Du offensichtlich nur Rezeptorenmodelle zum Thema beisteuern kannst, dann belasse es auch dabei. Die im Artikel verwendete Definition schließt Medikamente mit ein. Du hast mich zuerst persönlich angegriffen, indem Du mir vorwarfst, es stünde mir nicht zu, den westlichen Regimen Pauschalisierung vorzuwerfen und ich wollte dem linken Gesocks gefallen. --Lehrer Lämpel 16:30, 7. Mai 2008 (CEST)
- Die Rezeptoren haben die Aufgabe, auf Botenstoffe des Körpers zu reagieren und dadurch einen komplexen Steuerungssmechanismus zu bilden. Punkt. Dass es in der Natur Bausteine gibt, die ebenfalls zu manchen Rezeptoren passen wie ein Dietrich in ein Schloss, ist purer Zufall und sonst nichts. Willst du etwa behaupten, dass die Evolution die Nikotinischen Acetylcholinrezeptoren nur deshalb hervorgebracht hat, damit sie Jahrmillionen darauf warten, dass der Mensch das Feuer zu beherrschen lernt, Tabak verschwelt und die Abgase einatmet? --Plenz 23:07, 7. Mai 2008 (CEST)
- Außerdem dürfen wir festhalten, dass "die Juden" wieder einmal an allem Schuld sind ("die jüdische Tradition der Drogenfeindlichkeit"). --Gerhard wien 09:28, 8. Mai 2008 (CEST)
- Ausgehend von WP:AGF würde ich nicht gleich antisemtische Motive unterstellen. Andererseits müsste die Behauptung einer drogenfeindlichen jüdischen Tradition belegt werden. Genauso wie die Frage, warum sich Luther mit seiner zwiespältigen Haltung zum Judentum diese Ansicht zu eigen machen sollte. Nichtsdestotrotz ist das ein interessantes Thema. Ist das Judentum tatsächlich drogenfeindlich. Inwiefern trifft das auch auf die Nachfolgereligionen Christentum (Wein als Sakrament) und Islam zu? Interessante Anhaltspunkte dazu könnte - auch wenn es schon etwas angestaubt ist - Rudolf Gelpkes "Vom Rausch im Orient und Okzident" (1966) bieten. --Zinnmann d 01:39, 16. Mai 2008 (CEST)
Und gleich wieder ein Fehler im Einleitungssatz: "Medikamente, die nach Definition der WHO als Droge eingestuft werden und auch im angelsächsischen Raum mit dem Begriff „drug“ (engl.: Droge) belegt werden, werden im deutschsprachigem Raum nicht als Drogen angesehen." Benzodiazepine (z.B. Rohypnol) und Ketamin sind nur 2 Beispiele für Medikamente, die als Drogen missbraucht und auch als solche angesehen werden. --Gerhard wien 09:32, 8. Mai 2008 (CEST)
Allgemeines/falscher Link
"Tabak und Alkohol verzeichnen die meisten Todesopfer. Eine Aufzählung aller bekannten Drogen ist zu finden im Drogen-Glossar." heisst es im artikel. der link führt allerdings nicht zu der genannten auflistung aller drogen, die weiter unten im artikel zu finden ist, sondern auf die aufzählung von drogenbegriffen/szeneslang. bitte ändern.--Jemandanderes 11:41, 10. Jul. 2008 (CEST)
Geschichte
ganz schön sehr dünn, der abschnitt! südamerika, afrakia, australien? kein wort.
??? -88.73.222.136 13:49, 21. Jul. 2008 (CEST)
Überschriften
Ich habe die Zwischenüberschriften überarbeitet und klarer gefasst. "Was drauf steht, muss auch drin sein." --Hutschi 14:16, 25. Jul. 2008 (CEST)
Zucker eine Droge?
Hatte das schon mal in einem Diskussionsbeitrag zum Thema "Zuordnung von Drogen" angesprochen, warum hier Zucker als Droge aufgelistet ist. Lehrer Lämpel antwortete auf diese Frage wiefolgt: "Zucker ist eine Droge, weil er die Funktionen in lebenden Organismen verändert und eine Abhängigkeit erzeugt." Ob Zucker eine Abhängigkeit erzeugt, sei jetzt mal dahin gestellt, ist aber kein Kritierium für die Diffinition einer Droge. Die Körperfunktionen ändert Zucker auch in keiner Weise. Tatsächlich ist die Zellatmung einer der grundlegensten und lebenswichtigen Körperfunktionen. Ob die dabei umgesetzte Glucose nun als Maltose (was weitläufig als Zucker bezeichnet wird), wo zwei Glucosemoleküle verknüpft sind, oder aus Polysacchariden wie Stärke (also Mehl), wo viele Glucosemoleküle verknüpft sind, spielt für den Einfluß auf die Körperfunktionen keine Rolle.--ChrisJo 13:48, 27. Mär. 2008 (CET)
Naja da zu der Thematik augenscheinlich niemand eine Meinung hat, lösche ich jetzt Zucker aus dem Artikel.--ChrisJo 15:32, 4. Apr. 2008 (CEST)
- Es ist ein riesen Unterschied, ob ich Haferflocken oder Milchschnitten esse. Alles nur Zucker, doch eben ganz anders. Wenn Du Dich mit Ernährung nicht auskennst, wieso machst Du dann Edits, die Ernährungswissen erfordern? --Lehrer Lämpel 18:22, 4. Apr. 2008 (CEST)
- Der ernährungswissenschaftliche Aspekt des Beitrags oben ist völlig irrelevant, da es nur darum geht, dass man bei Zucker (ein übrigens sehr weitläufiger Begriff) nicht von einer Droge reden kann, da (und jetzt beziehe ich mich zuerst auf die WHO-Definition, danach auf die enger gefasste) Zucker keine Körperfunktionen zu verändern vermögen (eine Körperfunktion am Laufen zu halten ist keine Änderung!), noch werden Zucker als Rauschmittel oder zur Befriedigung einer Sucht genutzt (bei einer essentiellen Substanz kann man ja wirklich schwerlich von Sucht reden, sonst sollten wir vllt auch noch Sauerstoff aufführen ^^). Diskworld ^^ - Xand0r trusts no one 05:11, 4. Aug. 2008 (CEST)
Szenenamen
Nachdem hier in letzter Zeit ja doch viel hin und her editiert wird, was die Szenenamen einiger Substanzen angeht, denke ich, es ist erstmal besser diesen Teil rauszunehmen und zu diskutieren, welche Szenenamen denn nun aufgeführt werden sollen. Ich glaube, dass es gerade bei dieser Thematik schwierig wird, Quellen anzuführen, außer vllt. für sehr gebräuchliche Synonyme wie Gras, Acid, Koks, etc. Deswegen meine Meinung dazu: Nur die wirklich gebräuchlichsten, und dadurch durch Quellen nachweisbaren, Szenenamen verwenden, bei allen anderen kann nicht überprüft werden, wie relevant sie sind, u.U. werden sie nur regional, gar bloß lokal genutzt, oder von einer sehr kleinen Gruppe. Bis das geklärt ist bin ich dafür die Liste entweder komplett zu entfernen (was ich jetzt erstmal tun werde; ich werd sie nur auskommentieren), oder bis eine einheitliche Regelung geschaffen wird nur durch Quellen belegte Szenenamen aufzuführen. Diskworld ^^ - Xand0r trusts no one 05:03, 4. Aug. 2008 (CEST)
- Wir haben doch ein Drogen-Glossar für die Szenenamen. --S.Didam 11:41, 4. Aug. 2008 (CEST)
Die Verlinkung wurde in den Artikel eingefügt (s. [1]). Ist mir auch gerade erst aufgefallen. --S.Didam 16:00, 4. Aug. 2008 (CEST)
Halbsperrung?
Sollte der Artikel eigentlich net mal für ne Zeit für IP's gesperrt werden, gab doch in letzter Zeit einige sinnfreie Änderung am Artikel, oder? -- Diskworld ^^ - Xand0r trusts no one 12:05, 15. Aug. 2008 (CEST)
War on Drugs
Wäre es nicht sinnvoll hier auch auf den War on Drugs einzugehen? --Xiias 13:43, 25. Aug. 2008 (CEST)
- 2009 -
Droge oder Medizin?
Eine Reihe von Medizinern und Psychologen sieht im Drogengebrauch eher eine Behandlung psychischer Leiden im Wege der Selbstmedikation. Die Anzahl von seelischen Krankheiten ist unter den Drogenkonsumenten signifikant hoch und bei genauer Betrachtung handelt es sich bei den sog. Drogen um Medikamente, die durchaus geeignet sind, diese Krankheiten zu lindern. Methylphenidat beispielsweise, das ADHS-Patienten verabreicht wird, gehort zur Familie der Amfetamine. Opium und Medizinischer Hanf wurden lange Zeit erfolgreich auch als Psychopharmaka eingesetzt, bis die Kriminalisierung und Diskriminierung dieser Medikamente dies beendete und die wesentlich nebenwirkungsreicheren und in ihrer Hauptwirkung zum Teil umstrittenen modernen Antidepressiva und Neuroleptika diese ablösten. Die Tatsache, dass die Entzugssymptome der heute eingesetzten Psychopharmaka kurzerhand in Absetzerscheinungen umbenannt wurden, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch diese ein erhebliches Suchtpotential aufweisen. Die Einteilung in "böse Drogen" und "gute Medikamente" ist also unsachgemäß. Gr.--Eldiletante 13:42, 2. Feb. 2009 (CET)
- Vergleichen wir einmal Absetzerscheinungen bei Antidepressiva mit den Entzugserscheinungen von Opiaten:
- Antidepressiva: 3-4 Tage schlechte Laune und leichte Übelkeit; tritt nicht bei allen auf und lässt sich leicht durch stufenweise Reduktion der Medikamentendosis verhindern.
- Opiate: heftigste Magendarmkrämpfe, die so stark sind, dass sie äußerlich sichtbar werden (als ob sich eine Riesenschlange im Darm winden würde).
- Und hätten Antidepressiva ein Suchtpotential, würden viele Patienten die Medikamente nicht vorzeitig wieder absetzen. --Gerhard wien 16:05, 2. Feb. 2009 (CET)
- Auch Opioide kann man ausschleichen, dann bleiben jedenfalls "heftigste Magenkrämpfe" aus. Was die Beschreibung der "Absetzerscheinungen" angeht, zählen deine Erfahrungen sicher zu den milderen. Habe da schon Schlimmeres erlebt und gelesen. Und das vorzeitige Absetzen der Antidepressiva geschieht oft auch, weil sie nicht wirken, von den zahlreichen schädlichen Nebenwirkungen mal abgesehen. VG--Eldiletante 16:33, 2. Feb. 2009 (CET)
- Wer süchtig nach Morphium oder Heroin ist, kann nicht einfach ausschleichen. Der will immer mehr. Und bezüglich Antidepressiva rede ich von echten Antidepressiva und nicht von Beruhigungsmittel wie beispielsweise Benzodiazepine. (Ein Arzt der Benzodiazepine als Dauermedikation verordnet, sollte wegen Kurpfuscherei eingesperrt werden.) Richtige Antidepressiva werden von den meisten Leuten abgesetzt, weil sie finden, dass es ihnen ja eh wieder gut geht und verkennen damit, dass es ihnen aufgrund der Medikamente wieder gut geht. --Gerhard wien 17:01, 2. Feb. 2009 (CET)
- Von "einfach" Ausschleichen war nicht die Rede. Medizinische und psychotherapeutische Begleitung ist selbstverständlich notwendig. Die, die "immer mehr wollen" sind ohnehin nur ein Bruchteil unter den Drogenkonsumenten und von wem soll man den kontrollierten Umgang mit den Medis auch lernen? Schließlich ist eine ärztliche Verordnung ja gar nicht möglich, außer in Substitutionsprogrammen und da klappt es in den meisten Fällen dann doch. Für die ganz hartnäckigen Fälle wäre halt dann das Erlernen der kontrollierten Medikation erstmal das geeignete und vor allem realistischere (Minimal-)Therapieziel. Dies ist in unserer Gesellschaftsordnung aber leider nicht vorgesehen. Dein Statement bzgl. der Antidepressiva verstehe ich leider nicht ganz: Wie kann es jemandem aufgrund der Antidepressiva wieder gut gehen, wenn er sie doch abgesetzt hat? Das kann doch auch nur die begleitende Psychotherapie erreicht haben. Genau so könnte es auch bei einer vorübergehenden Medikation mit Opioiden geschehen, nur mit dem Unterschied, dass die vielfältigen schädlichen Nebenwirkungen der Antidepressiva bzw. Neuroleptika entfallen und die Hauptwirkung nicht im Wesentlichen nur auf dem Placebo-Effekt beruht. VG--Eldiletante 19:18, 2. Feb. 2009 (CET)
Diese Diskussionsseite dient dazu, konkrete Verbesserungen am Artikel Droge zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Artikelthema gehören nicht hierher! Bitte haltet Euch an diese Regelung. --Feliz 19:52, 2. Feb. 2009 (CET)
- Dann sollte man den ganzen Diskussionsabschnitt "Droge oder Medizin?" löschen, oder? --Gerhard wien 20:06, 2. Feb. 2009 (CET)
- Moment mal: Im Hauptartikel steht, dass es hier um Stoffe und Zubereitungen geht, die primär der Rauscherzeugung und Suchtbefriedigung dienen. Mein Beitrag soll darlegen, dass das einfach nicht der Wahrheit entspricht. LG--Eldiletante 20:22, 2. Feb. 2009 (CET)
- Im Artikel steht klar, dass der Begriff Droge auch für Arzneimittel verwendet wird bzw. wurde. Und im Artikel wird dargestellt, in welcher Form der Begriff tatsächlich gesellschaftliche Verwendung findet. Und nicht, wie es vielleicht wünschenswert wäre. Von einer Einteilung in "böse Drogen" und "gute Medikamente" seitens der Wikipedia kann m.E. keine Rede sein. Nirgends werden hier Drogen generell verteufelt. Dass es aber gesundheitsschädliche Wirkungen und Missbrauch gibt, ist eine Tatsache, die erwähnt werden muss. Ebenso, dass manche Drogen für illegal erklärt werden. Das ist nun mal so, ob wir das gut oder schlecht finden, spielt für den Artikel keine Rolle.
- Wenn Du konkrete Änderungsvorschläge für bestimmte Formulierungen im Artikel hast, dann äußere sie bitte, oder nimm entsprechende Änderungen vor, die diskutiert werden können. --Feliz 12:37, 6. Feb. 2009 (CET)
- Der Hauptartikel ist, wenn ich mich recht besinne, für neue Benutzer gesperrt, da konnte ich also erstmal nicht ran. Ich denk´ mal drüber nach, ob Änderungen sinnvoll sind. Alles in allem finde ich die meisten anderen Artikel zum Thema ja ganz gut und ausreichend objektiv, aber der hier ist halt grenzwertig und "suboptimal" LG--Eldiletante 13:37, 6. Feb. 2009 (CET)
Psychopharmaka
Wieso fehlen Psychopharmaka wie z.B. Zyprexa unter der Überschrift 'Klassifizierung nach Wirkung (pharmakologisch)'? Das sind nach der Definition ganz klar Drogen und haben schlimmere Nebenwirkungen als z.B. LSD. Ein englischer Psychiater hat Psychopharmaka als 'Chemische Lobotomie' bezeichnet.
- "Dieser Artikel behandelt die Droge als Rausch- und Genussmittel.."
- "Gesellschaftlich wird der Begriff Droge jedoch weit enger gefasst: Drogen sind Stoffe und Zubereitungen, die primär zur Erzeugung eines Rauschzustandes oder zur Befriedigung einer Sucht verwendet werden."
- Psychopharmaka verursachen weder einen Rausch noch werden sie zur Suchtbefriedigung eingesetzt. Psychopharmaka werden von Patienten gegen den Willen ihrer Ärzte abgesetzt und nicht von irgendwelchen Dealern am Schwarzmarkt verkauft. --Gerhard wien 22:12, 18. Feb. 2009 (CET)
Satz zu Kokain
Mir ist folgender Satz aufgefallen:
"Kokain etwa gilt als klassische „harte Droge“, verursacht aber eine nur minimale körperliche Abhängigkeit."
Dazu waere eine wissenschaftliche Quelle hilfreich. Auch wenn der Satz der Wahrheit entspraeche, verharmlost er Kokain als Droge und laedt zum Konsum ein.
BTW: Warum ist der Artikel zum Editieren gesperrt und wer und wieviele entscheiden ueber diesen Artikel?
--mc
- Ich stimme Dir zu, im Artikel wären wirklich ingesamt mehr wissenschaftliche Quellen als Beleg wünschenswert. Ich habe den angesprochenen Abschnitt im Artikel etwas abgeändert, denn eigentlich bezieht er sich auf die Entzugssymptome. Die körperlichen Symptome beim Absetzen von Kokain sind allerdings wirklich relativ gering, dafür ist die Gefahr einer psychischen Abhängigkeit hoch, wie es auch im Artikel zu Kokain beschrieben wird.
- Der Artikel Droge ist halbgesperrt, d.h. nicht angemeldete oder neue Benutzer können ihn nicht bearbeiten. Dies geschah, weil der Artikel ansonsten regelmäßig Ziel von Vandalismus ist. Der Artikel ist nach wie vor zur konstruktiven basisdemokratischen Bearbeitung frei. --Feliz 16:23, 15. Feb. 2009 (CET)
- Danke fuer das schnelle Feedback und die Aenderung. In jedem Fall besser, aber immer noch verlockend, da nur "geringe koeperliche Entzugssymptome" drohen. Vielleicht wird Kokain deshalb als hart eingestuft, weil die psychische Abhaengigkeit so hoch ist?! Finde den Satz so immer noch irrefuehrend und wuerde ihn ganz raus nehmen. Es reicht zu sagen, dass die Klassifikation nach hart und weich ueberholt ist und kein genauer Kriterienkatalog vorliegt (falls es wirklich so ist) --mc
- Hab den Abschnitt nochmal erweitert, jetzt sollte das Abhängigkeitspotential von Kokain erkennbar sein. Eine Einladung zum Konsum sehe ich darin nicht. Und ganz entfernen würde ich den Satz nicht, da er ein treffendes Beispiel für die problematische Einteilung von Drogen als "hart" oder "weich" darstellt. --Feliz 12:34, 17. Feb. 2009 (CET)
- Quelle für psychisches vs. körperliches Abhängigkeitspotential von Kokain/Crack: in der "The Lancet"-Veröffentlichung, die unten im Diagram angesprochen wird geben die Experten Kokain für seine "physical dependence" 1,3 von 3 Punkten, während die "Psychological dependence" 2,8 von 3 bekommt.
(Tabelle Seite 1051 unten in: Development of a rational scale to assess the harm of drugs of potential misuse David Nutt, Leslie A King, William Saulsbury, Colin Blakemore; Lancet 2007; 369: 1047–53).
- In der gesamten Studie wird nicht zwischen Kokain und Crack-Kokain unterschieden, was doch etwas grob ist. (S 1052 2. Absatz: " Crack cocaine is generally deemed to be more dangerous than powdered cocaine, but they were not considered separately in this study. ")--Saimondo (12:11, 10. Apr. 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Unklarer Satz bei der Geschichte des Drogenkonsums
Spätestens in Mesopotamien wurde die gezielte Herstellung des Alkohols kultiviert, und die Effekte von anderen Rauschmitteln wurden von den Ägyptern systematisch erforscht Was genau ist dort gemeint? Nach dem Wort spätestens erwarte ich normalerweiße eine Jahreszahlangabe, keinen Ort. Kann auch sein dass ich den Ganzen Absatz einfach falsch aufgefasst habe, allerdings finde ich besonders diesen Satz schlecht formuliert. --D0n3 11:26, 6. Jul. 2009 (CEST)
Korrektur bei den Weblinks
www.dhs.de: Diese Einrichtung heißt schon seit längerem Deutsche Hauptstelle für Suchtfagen e. V., deshalb bitte korrigieren.
Leopard21
Harte und weiche Drogen
Diese Unterscheidung gibt es auch in Deutschland. Als harte Drogen gelten die "in den Anlagen I - III des Betäubungsmittel(BtM)-Gesetzes aufgeführten Stoffe und Zubereitungen, einschließlich der den betäubungsmittelrechtlichen Vorschriften unterliegenden Fertigarzneimittel, mit Ausnahme der ausschließlichen Konsumenten von Cannabisprodukten (Haschisch, Marihuana, Haschischöl), Psilocybin (-Pilzen) und von "Ausgenommenen Zubereitungen".". Quelle: http://www.gbe-bund.de/glossar/Konsumenten_harter_Drogen.html
Bitte den Artikel dahingehend abändern. Wegen der Halbsperrung konnte ich es nicht tun. --Oliverk71 08:22, 9. Sep. 2009 (CEST)
Lemma
Der Artikel sollte m. E. nach Rauschmittel verschoben werden, wenn nicht mit einer Fußnote belegt werden kann, dass die WHO in einer deutschsprachigen Publikation den Begriff Droge in diesem Sinne benutzt. Kann dies nicht belegt werden, sollte, wer in der deutschsprachigen WP nach "Droge" sucht bei Droge (Pharmazie) landen und dort darauf hingewiesen werden, dass das Wort umgangssprachlich auch für Rauschmittel steht.-- Katakana-Peter 11:09, 27. Okt. 2009 (CET)
Risspilze
die risspilze solten aus der liste der pilzdrogen gestrichen werden. es gibt zwar in dieser gattung einige wenige arten, die psilocybin enthalten, die allermeisten risspilze sind aber einfach nur giftig (weil sie muscarin enthalten, und das ist entgegen leider immer noch propagierten veralteten informationen nicht psychoaktiv). und wenn das ziel wäre, alle psilocybinhaltigen gattungen aufzuzählen, dann gäbe es noch viel zu tun. vielleicht einfach "kahlköpfe" ersetzen durch "psilocybinhaltige pilze"? (nicht signierter Beitrag von 88.117.1.240 (Diskussion | Beiträge) 00:51, 22. Nov. 2009 (CET))
false friend
"drug" heißt im Englischen nicht Droge (im Speziellen) sondern "Arzneimittel" (im allgemeinen), daher ist der entsprechende Satz in der Einleitung überarbeitungswürdig. --93.132.188.151 18:26, 26. Dez. 2009 (CET)
- Der Satz war missverständlich. Ich habe ihn geändert und hoffe, dass er jetzt klarer ist. --Gerhard wien 21:14, 26. Dez. 2009 (CET)
"Therapeutischer Nutzen" fehlt leider völlig
Der Artikel stellt Drogen einseitig negativ dar. Weder wird klar, warum Menschen nun diese "abscheulichen Drogen" konsumieren, noch wie diese Substanzen eine Jahrtausende zurückreichende rituelle Bedeutung haben können (z.B. Meskalin in alten südamerikanischen Hochkulturen, Haschisch in Arabien).
Das Missbrauchspotential steht einseitig im Vordergrund, positive Aspekte fehlen völlig. Die Namen Alexander Shulgin (Autor von "PIHKAL" und "TIHKAL") und Timothy Leary, sowie deren Forschungen auf diesem Gebiet - Fehlanzeige. Sowohl das enorme therapeutische Potenzial wird außen vor gelassen, wie auch die auch heute noch wesentliche spirituelle Bedeutung vieler Drogen (Meskalin darf offiziell von den Angehörigen einer US-amerikanischen Kirche konsumiert werden).
Die Frage, warum Drogen weltweit in allen Industrienationen dermaßen verteufelt werden (e.g. Todesstrafe) obwohl sie vergleichsweise harmlos sind (z.B. MDMA, THC) und inzwischen als Synonym für das Böse schlechthin gelten, wird nicht gestellt. Die mögliche Aussage, daß mit dem Verbot von Drogen ein Verbot von Denken außerhalb der durch das System vorgegebenen Normen einhergeht, wird nicht verfolgt (z.B. Flower-Power im Zusammenhang mit dem Widerstand gegen den Vietnam-Krieg). Andere unbewiesene Vermutungen jedoch (z.B. "Heroin ist die gefährlichste Droge überhaupt") werden als quasi wahr dargestellt, was die Tatsachen grob verfälscht, Heroin war über 60 Jahre in jeder Apotheke erhältlich, teilweise sogar Rezeptfrei. Richtiger wäre anzugeben, daß oral konsumiertes Heroin, sofern es rein ist, zwar noch immer zu einer Sucht führen kann, aber nur eine sehr limitierte Gefährlichkeit hat. Andere Drogen sind nur deshalb gefährlich, weil die entsprechende Aufklärung zu ihrem Gebrauch fehlt - so als würde man AIDS bekämpfen wollen, indem man einfach Sex unter Todesstrafe stellt. Nicht die gesellschaftlichen Ursachen für Elend werden als Ursache ausgemacht, sondern die rein sekundären und untauglichen Fluchtversuche (also dann "Drogenmissbrauch"). Ursache und Wirkung sind verkehrt.
Leistungen, die unter dem Einfluß von Drogen möglich waren, verschweigt der Artikel. Als hätte die moderne Musik (Rock'n Roll, Beat, Pop, etc.) ohne Drogen entstehen können, als hätten die Bücher von z.B. Aldous Huxley oder die Filme etwa der Wachowski-Brüder ohne Drogen geschaffen werden können. Dafür gibt es durchaus auch Quellennachweise und Belege in der Literatur.
Die Rolle von Drogen in der Geschichte wird nahezu völlig ignoriert.
Zusammenfassend kann man sagen, daß dieser Artikel so einseitig tendenziös und unvollständig ist, daß er zwar den Zeitgeist perfekt beschreibt, das Thema aber völlig verfehlt. Man sollte einen Löschantrag stellen und wenn ich wüßte, wie man das macht, täte ich es auch. Peppermind 09:58, 23. Sep. 2009 (CEST)
- Hallo Peppermind, du solltest in deinen Aussagen aufpassen. Bei THC lasse ich ja mit mir streiten, dass es sich um keine sonderlich aggressive Droge handelt. Aber bei MDMA sieht das schon sehr anders aus, wie du in MDMA lesen kannst. Die toxische Dosis liegt sehr niedrig und auch die Spannweite zwischen Mindestwirkmenge und toxischer Menge ("therapeutische Breite" ist sehr gering. Bei Heroin ist deine Fehleinschätzung noch größer. Oral ist sie natürlich nur gering wirksam, da der Ester, der für die Bluthirnschrankengängigkeit sorgt, bei der oralen Aufnahme gespalten wird und dann nur noch Morphin vorliegt. Aber heute bestreitet keiner mehr, dass da ein großer Fehler gemacht wurde, weil die Verfügbarkeit natürlich zu großem Missbrauch geführt hat. Aber ich widerspreche dir nicht, dass einige große Kulturschätze vermutlich mit oder sogar auf Grund von Drogeneinnahme zustande gekommen sind.
- Noch eine letzte Aufklärung: Die starke Bestrafung hat zum Teil auch mit der Geschichte zu tun. In China beispielsweise gab es ja nicht umsonst den großen Opiumkrieg: China versuchte sich von den Engländern zu befreien, die das Opium günstig an die Chinesen brachte. Und die Produktivität stieg tatsächlich dramatisch an, nachdem das Opium-Problem einmal unter Kontrolle gebracht war. Und Opium ist schließlich auch nur die pflanzlich gewonnene Vorstufe zum Morphin und Heroin. Gruß, Flyback (nicht signierter Beitrag von 137.248.161.200 (Diskussion | Beiträge) 18:46, 3. Feb. 2010 (CET))
WHO-Definition
Als Droge gilt nach Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jeder Wirkstoff, der in einem lebenden Organismus Funktionen zu verändern vermag. Hierunter werden im Allgemeinen keine Nahrungsmittel gefasst.
Ist aber schon klar, daß diese Definition windig, mit vielfältigen Problemen belastet und überhaupt gar nicht auf das deutsche Wort „Droge“, sondern das englische „drug“ bezogen ist, ja? (Kleiner Hinweis: Auf en:Drug#References findet man auch eine Quellenangabe, die hier völlig fehlt.)
Ich erinnere nur daran, daß Salz, Fett und Zucker in der letzten Zeit ebenfalls als Substanzen herausgehoben wurden, die einen Suchteffekt auslösen können und zumindest in gewissen Mengen sehr gesundheitsschädlich sind. Von dem an dieser Stelle ebenfalls gern angeführten Sauerstoff will ich gar nicht reden, aber die Definition ist so wischi-waschi, daß es keinen Grund gibt, warum man ihn nicht auch unter „Wirkstoff“ fassen sollte. Hier könnte man die Definition immerhin um einen Zusatz „i. a. nicht lebensnotwendige“ ergänzen, aber selbst dann sind, um nur ein Beispiel zu nennen, des Schokoholikers beste Freunde Anandamid und Theobromin eindeutig Drogen. Ob das sinnvoll ist? --Florian Blaschke 17:44, 29. Dez. 2009 (CET)
- Aber genau darauf wird doch in der Einleitung eingegangen: "...Hierunter werden im Allgemeinen keine Nahrungsmittel gefasst. Gesellschaftlich wird der Begriff Droge weit enger gefasst:...". Und dann: "...bzw. nach Definition der WHO als Droge allgemein Arzneimittel bezeichnet werden, ...". Worin besteht also das Problem? --Gerhard wien 18:07, 29. Dez. 2009 (CET)
- Daß der Zusatz „keine Nahrungsmittel“ m. W. kein Bestandteil der offiziellen WHO-Definition ist, sondern nur eine Einschränkung aus pragmatischen Gründen, denn wo kämen wir hin, wenn Nahrungsmittel plötzlich als pöse Drogen gebrandmarkt, etc. Selbst dann: Eine Definition, die erst definiert und dann wieder exkludiert, ist reichlich bescheuert; ein billiger Trick. Andererseits kann man Cannabis oder Mohn (Wirkstoffgehalt egal und wird von der Definition ohnehin nicht thematisiert) durchaus als Nahrungsmittel bezeichnen und verwenden und tut das auch. Man merkt daran die Tendenziosität und politische Dimension der ganzen Sache sehr schön. --Florian Blaschke 15:02, 30. Dez. 2009 (CET)
- Ich glaube, dass hier das typische babylonische Sprachgewirr herrscht. Droge bedeutet bei der WHO, im Englischen ("drug") und auch in der Medizin/Pharmazie schlicht und einfach Arzneimittel. UMGANGSSPRACHLICH wird im Deutschen statt RAUSCHdroge einfach nur Droge gesagt. Die WHO definiert hier also gar nicht, was eine "pöse" (Rausch-)Droge ist. In der Einleitung wird nur klargestellt, dass unter Droge Verschiedenes verstanden wird. Die Unterstellung einer "politische Dimension" geht also ins Leere. Weiter unten im Artikel wird auf den fließenden Übergang zu Genussmitteln hingewiesen und sogar Koffein wird erwähnt. --Gerhard wien 15:54, 30. Dez. 2009 (CET)
- Hanf als Bestandteil von Müsli oder Viehfutter ist aber nach der Definition keine Droge und wäre es selbst dann nicht, wenn der THC-Gehalt hoch genug wäre, um Mensch oder Tier einen heftigen Trip zu bescheren. Und wieso sollen Kaffee, Tee oder Kakao keine Nahrungsmittel sein? Die Definition ist beliebig interpretier- und dehnbar und dadurch vollkommen sinnfrei. Die Grenzziehung zwischen (Rausch-)Drogen, Medikamenten, Genußmitteln und Nahrungsmitteln ist völlig willkürlich und rein politisch motiviert, was gerade der Grund ist, warum die Drogenpolitik dermaßen undurchschaubar und kompliziert ist. --Florian Blaschke 16:29, 30. Dez. 2009 (CET)
- Die Übergänge sind fließend was auch bei Nahrungsmittel und Genussmittel beschrieben ist.
- Und der Hanfsamen im Vogelfutter und im Müsli hat (fast) kein THC - sonst wäre er nicht so billig!
- Rauschdrogen (auch legale) sind nun mal nicht Grundnahrungsmittel, weil eine missbräuchliche Verwendung meist einen wesentlich größer Schaden verursacht als der Missbrauch von Schokolade, Zucker und/oder Fett. Aber ich gebe dir schon Recht, dass bei der Drogenpolitik einiges im Argen liegt und diese dringend reformiert gehört. --Gerhard wien 17:48, 30. Dez. 2009 (CET)
- Hanf als Bestandteil von Müsli oder Viehfutter ist aber nach der Definition keine Droge und wäre es selbst dann nicht, wenn der THC-Gehalt hoch genug wäre, um Mensch oder Tier einen heftigen Trip zu bescheren. Und wieso sollen Kaffee, Tee oder Kakao keine Nahrungsmittel sein? Die Definition ist beliebig interpretier- und dehnbar und dadurch vollkommen sinnfrei. Die Grenzziehung zwischen (Rausch-)Drogen, Medikamenten, Genußmitteln und Nahrungsmitteln ist völlig willkürlich und rein politisch motiviert, was gerade der Grund ist, warum die Drogenpolitik dermaßen undurchschaubar und kompliziert ist. --Florian Blaschke 16:29, 30. Dez. 2009 (CET)
- Ich glaube, dass hier das typische babylonische Sprachgewirr herrscht. Droge bedeutet bei der WHO, im Englischen ("drug") und auch in der Medizin/Pharmazie schlicht und einfach Arzneimittel. UMGANGSSPRACHLICH wird im Deutschen statt RAUSCHdroge einfach nur Droge gesagt. Die WHO definiert hier also gar nicht, was eine "pöse" (Rausch-)Droge ist. In der Einleitung wird nur klargestellt, dass unter Droge Verschiedenes verstanden wird. Die Unterstellung einer "politische Dimension" geht also ins Leere. Weiter unten im Artikel wird auf den fließenden Übergang zu Genussmitteln hingewiesen und sogar Koffein wird erwähnt. --Gerhard wien 15:54, 30. Dez. 2009 (CET)
- Daß der Zusatz „keine Nahrungsmittel“ m. W. kein Bestandteil der offiziellen WHO-Definition ist, sondern nur eine Einschränkung aus pragmatischen Gründen, denn wo kämen wir hin, wenn Nahrungsmittel plötzlich als pöse Drogen gebrandmarkt, etc. Selbst dann: Eine Definition, die erst definiert und dann wieder exkludiert, ist reichlich bescheuert; ein billiger Trick. Andererseits kann man Cannabis oder Mohn (Wirkstoffgehalt egal und wird von der Definition ohnehin nicht thematisiert) durchaus als Nahrungsmittel bezeichnen und verwenden und tut das auch. Man merkt daran die Tendenziosität und politische Dimension der ganzen Sache sehr schön. --Florian Blaschke 15:02, 30. Dez. 2009 (CET)
Drogen sind gefärlich wenn jemand süchtig geworden ist und sich immer wider etwas besorgt kann er nach zu vieler Dosis sterben. (nicht signierter Beitrag von 89.244.101.210 (Diskussion | Beiträge) 17:42, 27. Jan. 2010 (CET))
- Hui, hui, hier geht einiges durcheinander. Es gibt natürlich eine große Diskrepanz zwischen den Definitionen und Wahrnehmung durch die Bevölkerung. Das mit dem Salz und allen anderen Lebensmitteln muss man doch deutlich trennen, da halluzinogene Stoffe über eine physiologische Abhängigkeit (Toleranzeffekte) oder eine psychische Abhängigkeit (Belohnungssystem des Hirns) arbeiten. Zudem liegt im allgemeinen Sprachgebrauch eine Substanz vor (auch wenn das Internet manchmal als Droge bezeichnet wird). Mit der eigentlichen Toxizität hat der Drogenbegriff auch wenig zu tun. In überhöhten Dosen ist alles giftig und nicht alle Drogen führen direkt zu physiologischen Erkrankungen. Es kommt jedoch bei echter Sucht zum psychischen Verfall, der sich dann wieder auf den Körper auswirkt. Ich würde empfehlen sich bei den Definitionen noch mehr um die Deutschen Gesetzestexte zu kümmern, die herrlich normativ arbeiten. So ist im Arzneimittelgesetz eine Droge getrocknete Bestandteile von Pflanzen, Tieren oder Mikroorganismen. Süchtig machende Stoffe sind in den Anlagen zum Betäubungsmittelgesetz aufgeführt (nicht vom Namensbestandteil "Betäubung" irritieren lassen). In beiden Gesetzen sind Lebensmittel klar von "Drogen" abgetrennt, da Lebensmittel bereits im Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetz definiert ist. Und in Arzneimittel- und Betäubungsmittelgesetz werden Lebens- und Genussmittel von Arzneistoffen und Betäubungsmitteln abgegrenzt. Da haben die Juristen sich ordentlich ins Zeug gelegt, um die öffentliche Wahrnehmung des Begriffs "Droge" in juristische Eindeutigkeiten zu übersetzen. Dass die Übersetzung der WHO hier etwas falsch platziert ist, sind wir uns ja eigentlich alle einig. Der WHO-Begriff ist "drug" und ist eigentlich auch dafür schlecht definiert, weil "drug" eigentlich kein Wirkstoff ist (engl: agent, active substance, pharmaceutical ingredient). Gruß, Flyback (nicht signierter Beitrag von 137.248.161.200 (Diskussion | Beiträge) 18:46, 3. Feb. 2010 (CET))
Droge = getrocknete Pflanzenteile (Erl.)
Hallo allerseits, müsste nicht eigentlich noch vor dem Inhaltsverzeichnis ein Querverweis zu http://de.wikipedia.org/wiki/Droge_(Pharmazie) sein? Soweit ich gesehen habe ist nämlich diese Definition nirgends im gesamten Beitrag erwähnt und könnte zu Verwirrungen führen, zumal der pharmazeutische Begriff der Droge noch näher am Wortursprung des "getrockneten" ist. Grüße, Flyback (nicht signierter Beitrag von 137.248.161.200 (Diskussion | Beiträge) 18:46, 3. Feb. 2010 (CET))
- Dafür gibt es ja eine Begriffsklärung ganz zu Beginn des Artikels. Aber Du hast recht, der Artikel liegt so nahe an diesem hier, dass er auch im Text verlinkt sein sollte. Ich hab einen Link in die Einleitung eingefügt. --Feliz 08:54, 5. Feb. 2010 (CET)
wo sind die merkmale,Hallo die brauche ich...... (nicht signierter Beitrag von 217.88.186.92 (Diskussion | Beiträge) 07:42, 17. Feb. 2010 (CET))
- 2010 -
„Bier ist flüssiges Brot“ - Spruch aus Bayern ?
WDer aus Bayern stammende Spruch „Bier ist flüssiges Brot“ steht beispielsweise für eine feste Integration der Droge Alkohol in das Leben." Ich halte es für nicht belegt (und für nicht belegbar), dass diese Redensart aus Bayern stammt. (nicht signierter Beitrag von 79.251.85.235 (Diskussion | Beiträge) 11:27, 19. Feb. 2010 (CET))
Drogen im 2.Weltkrieg
Wurden Drogen im Weldkrieg genommen??? (nicht signierter Beitrag von 217.91.219.62 (Diskussion | Beiträge) 10:31, 23. Mär. 2010 (CET))
- Na klar. Gab's anfangs in Massen, später wurde mehr um Essen als um Drogen, die es auch nur in Maßen dann gab', gebettelt etc. Grüße von der IP: 88.130.91.69 11:06, 2. Mai 2010 (CEST)
Drogen!!! Bitte beantworten!!!
Können Tiere auch von Drogen abhängig werden und wie und wann sind sie erfunden worden? Wer hat sie erfunden und wozu sollten sie ursprünglich verwendet werden? Wie hoch ist die Strafe für Dealer und wo werden Drogen angebaut? In welchen Lädern sind welche Drogen legal?
Sorry wegen den vielen Fragen aber ich muss die für die Schule beantworten und finde nichts dazu im Internet.
Lisa (nicht signierter Beitrag von 84.190.242.240 (Diskussion) 17:17, 3. Nov. 2010 (CET))
- Solche Fragen stellst Du besser unter Wikipedia:Suchhilfe. Generell wirst Du aber nicht umhin kommen, Dich selber in das Thema einzulesen. Der Artikel hier ist ein erster Einstieg. Lies ihn, folge den Links, fasse das Gelesene zusammen. --Zinnmann d 18:08, 3. Nov. 2010 (CET)
Listen
In der Einleitung wird für eine Auflistung aller bekannter Drogen auf den Artikel Drogen-Glossar verwiesen, unter den Abschnitten biogene und synthetische Drogen finden sich aber nur eben solche Listen ohne weitere Erklärung. Das würde ich einfach löschen und statt dessen einen kurzen Text schreiben, in dem die verschiedenen Klassen genannt werden, z.B. unter der Überschrift "Klassifizierung nach Herstellungsart/Ursprung/Ausgangsmaterialien", wobei die letzten drei Worte natürlich Alternativen darstellen sollen. Gruss --Darian 17:26, 10. Nov. 2010 (CET)
- Das Drogen-Glossar deckt die Szenesprache ab. Das ist etwas anderes als die Klassifizierung unterhalb von "Biogene Drogen". Aber Du hast recht, dass der Artikel ab "Biogene Drogen" im Prinzip nur noch eine unkommentierte Liste ist. Das kann man sicher straffen, ausformulieren und für die Details auf Kategorie:Pflanzlich Droge, Kategorie:Pilzdroge und Kategorie:Synthetische Droge verweisen. Kategorie:Halbsynthetische Droge ist so ein Fall für sich. Mit 2 Elementen brauchts das eigentlich nicht. --Zinnmann d 18:59, 10. Nov. 2010 (CET)
Legale und illegale Drogen
Im Artikel wird der Begriff "illegale Droge" verwendet, ohne ihn jedoch näher zu definieren oder von "legalen Drogen" abzugrenzen.
Ganz spontan erscheinen diese Begriffe zwar relativ eindeutig zu sein. Im Sinne von "legale Drogen" sind per Gesetz erlaubt, "illegale Drogen" dagegen per Gesetz verboten.
Bei näherer Betrachtung verwischt sich die scheinbar klare Trennlinie jedoch. Auch wenn beispielsweise die Bundesärztekammer auf Ihrer Webseite Legale und illegale Drogen: Grundlegende Informationen beispielsweise Alkohol und Tabak als "legale Drogen" bezeichnet, so ist dies tatsächlich nur eingeschränkt zutreffend. Denn beide dürfen zwar im Prinzip verkauft werden, aber keinesfalls an Minderjährige. Für diese Personengruppe sind also Alkohol und Nikotin eindeutig "illegale Drogen". Und obwohl diese Drogen für Jugendliche illegal sind, so "verführen die Tabakhersteller Minderjährige mit intensiver und zielgruppenorientierter Werbung zum Rauchen" (Zitat: Deutsche Krebshilfe).
Bezüglich dieser Begriffe und ihrer teilweise widersprüchlichen oder auch unzutreffenden Verwendung wäre eine ausführlichere Erläuterung wünschenswert.
-- Xundheit 15:15, 21. Nov. 2010 (CET)
Kaum noch zu retten
Der Artikel ist chaotisch strukturiert, es mangelt an überprüfbaren Quellen, er enthält z.T. tendenziöse Formulierungen, niemand arbeitet daran, schlimm. Ich habe ihn auf meine Spielwiese kopiert und werde ihn unter Berücksichtigung dessen, was daraus noch brauchbar ist, und vor allem unter Einnahme eines neutralen Standpunktes, in großen Teilen neu erstellen. Daher bitte ich darum, in der nächsten Zeit keine großflächigen Änderungen vorzunehmen. -- LordToran 22:49, 22. Dez. 2010 (CET)
Nachtrag: Ich habe jetzt zwei Nächte durchgearbeitet und meine größtenteils neu verfasste und gekürzte Version dieses Trauerspiels von Artikel ist zu 95 % fertig. Ich hoffe das am 1. Weihnachtsfeiertag in den Artikelnamensraum reinkübeln zu können. Bisher erledigt:
- Zerlegen bzw. Entfernen von Abschnitten voll von voreingenommenem Geschwurbel. Das Glanzstück ist Drogenabhängigkeit, Missbrauch und ritualisierter Konsum. Ich nehme an, dass das irgendwie der zentrale Abschnitt sein soll, und dass der theoretisch irgendwo in Richtung einer kohärenten Thematik gehen möchte, aber nicht kann, schließlich haben da ja auch jede Menge Schreiber ihre unbelegten emotionalen Sichtweisen hinterlassen. Das Mittagessen blieb auf dem halben Weg nach oben im Halse stecken.
- Neugliederung mit thematisch sauber getrennten Abschnitten
- Erstellung von ein paar Grafiken, weil ich letztens einen Funktionsplotter auf meinem Debian installiert habe und mich diese Balkengrafik im Tabellenlayout enorm nervte
- Verkürzung der ewig langen Substanzlisten unter ausschließlicher Berücksichtigung von Substanzen, die auch tatsächlich von einer größeren Anzahl Personen konsumiert werden
- Bebilderung des Artikels (teilweise)
Morgen nach dem Heiligabend-Umtrunk noch zu erledigen:
- Bebilderung fertigstellen
- Ein paar fehlende Quellenangaben hinzufügen
- Weblinks überarbeiten
- 2-3 Ein-Satz-Absätze erweitern
Wer hier vorbeischaut, dem möchte ich schon mal frohe Weihnachten wünschen.
-- LordToran 06:31, 24. Dez. 2010 (CET)
Weitestgehender Neustart des Artikels
So, ich hoffe, dass diese Version den Grundstein für einen sauber gegliederten und enzyklopädisch wertvollen Artikel liefern kann. Ich verstehe ja irgendwo, dass kaum einer dem Thema des Artikels unvoreingenommen gegenüber steht. Aber das heißt nicht, dass man in rauhen Massen tendenziöse unbelegte Formulierungen zum Besten geben kann. Teilweise haben sich kurze Sätze sogar selbst widersprochen. Die Recherche war größtenteils gleich Null.
Zunächst mal ist der Artikel jetzt sinnvoll gegliedert, damit sich so verschiedene Unterthemen wie kultischer Substanzgebrauch und Substitutionstherapie nicht mehr frohgemut vermischen. Die langen Listen und Tabellen habe ich auf die populärsten beziehungsweise bekanntesten Substanzen gekürzt, mit Hinweis auf die verknüpften Unterartikel. Und ein paar Bilder gibt es jetzt auch zu betrachten, das lockert den Lesefluss.
Angesichts der Geschichte dieses Artikels bin ich der Ansicht, dass man so viele Informationen wie möglich mit Quellen hinterlegen und ein besonderes Augenmerk auf den neutralen Standpunkt (NPOV) legen sollte.
-- LordToran 02:22, 25. Dez. 2010 (CET)
- Der Artikel ist viel viel besser geworden! Danke dafür.Peppermind 14:18, 3. Jan. 2011 (CET)
- Dankeschön, gern geschehen! Ich sehe den Artikel jetzt fast soweit, dass ich ihn bei der Review einreichen könnte. Leider habe ich gerade einen Burnout wegen exzessivem Bearbeitens der Wikipedia, des vielen Feierns über den Jahreswechsel und nicht-geringfügigen multiplen Substanzkonsums und liege erst mal ein paar Tage flach.
- Es wäre mein Ansinnen, dass dieser „Einstiegsartikel“ eher knapp und sachlich formuliert bleibt und man stattdessen lieber die verlinkten Artikel verbessert und ggf. erweitert. Was vor dem Review hier noch zu erledigen wäre:
- Erweiterung von „Rituelle und religiöse Nutzung“, ist für sich ein großes Thema, hat aber im Moment nur 1 Satz
- Es fehlen noch 2 oder so Einzelnachweise, dies habe ich im Fließtext jeweils mit (Quelle?) gekennzeichnet. Ich wäre dankbar, wenn mir jemand diese Recherche abnehmen könnte
- Ggf. Reduzierung der Deutschlandlastigkeit unter „Rechtliches“
- Zusammenstreichung der Literatur bzw. Weblinks auf das Allgemeinste bzw. Beste, weil der Autoreviewer darüber gemeckert hat (max. 10 Links)
Neues Ranking der Drogen nach Gefährlichkeit
Neue studie (nov. 2010) über die gefährlichkeit verschiedener substanzen:
- Alcohol, overall harm score 72
- Heroin, overall harm score 55
- Crack, overall harm score 54
- Crystal meth, overall harm score 33
- Cocain, overall harm score 27
- Tobacco, overall harm score 26
- Speed/amphetamines, overall harm score 23
- Cannabis, overall harm score 20
- BHB, overall harm score 18
- Valium (benzodiazepines), overall harm score 15
- Ketamine, overall harm score 15
- Mephedrone, overall harm score 13
- Butane, overall harm score 10
- Khat, overall harm score 9
- Ecstasy, overall harm score 9
- Anabolic steroids, overall harm score 9
- LSD, overall harm score 7
- Buprenorphine, overall harm score 6
- Mushrooms, overall harm score 5
- The most harmful drugs to the individual are heroin, crack and crystal meth
- The most harmful drugs to others are alcohol, heroin and crack
Quelle: http://www.medicalnewstoday.com/articles/206300.php --spitzl 19:08, 1. Nov. 2010 (CET)
- Ich habe Informationen zu der neuen Studie eingefügt und auch eine Grafik mit den „harm scores“ erstellt. -- LordToran 22:14, 21. Dez. 2010 (CET)
- Ich verstehe nicht, warum das Ranking der Gefährlichkeit von Drogen komplett entfernt wurde. Ich bin der Meinung, dass das Ranking wieder aufgenommen werden sollte mit ausführlichen Erklärungen, warum welche Drogen auf welchem Platz stehen. Ich will hier in die Bearbeitung nicht unkontrolliert reinpfuschen, ohne mich vorher ausführlich in die Materie eingearbeitet zu haben. Deswegen wünsche ich mir, das derjenige, der das Ranking entfernt hat, es überarbeitet wieder in den Artikel einfügt. __Dissident 12:05, 7. Jan. 2011 (CET)
- Hi, ich bin der Hauptautor der aktuellen „grundsanierten“ Version des Artikels. Dein Anliegen erschließt sich mir jetzt nicht so ganz – ich habe ja nur die sperrige Balkengrafik (welche sich zudem nur auf die erste Studie bezog) aus dem Fließtext entfernt und stattdessen anklickbare .svg-Diagramme für beide Studien erstellt. Den Text des Abschnitts habe ich fast 100% aus der alten Version übernommen. Wenn da jetzt jede einzelne Droge abgehandelt wird, geht es wieder in Richtung unverdaulicher Bandwurm-Artikel (siehe auch meine Ausführungen weiter unten in der Disku). Lieber sollte man eventuell ein neues Lemma erstellen und auf dieses als Hauptartikel verweisen.
- Ich verstehe nicht, warum das Ranking der Gefährlichkeit von Drogen komplett entfernt wurde. Ich bin der Meinung, dass das Ranking wieder aufgenommen werden sollte mit ausführlichen Erklärungen, warum welche Drogen auf welchem Platz stehen. Ich will hier in die Bearbeitung nicht unkontrolliert reinpfuschen, ohne mich vorher ausführlich in die Materie eingearbeitet zu haben. Deswegen wünsche ich mir, das derjenige, der das Ranking entfernt hat, es überarbeitet wieder in den Artikel einfügt. __Dissident 12:05, 7. Jan. 2011 (CET)
- Außerdem habe ich in den offiziellen Veröffentlichungen der Studien keine großartigen Einzelheiten gefunden, warum Droge X in Kriterium Y jetzt so und so beurteilt wurde. Eventuell gibt es irgendwo Protokolle der entsprechenden Expertenbefragungen, keine Ahnung. -- LordToran 15:53, 7. Jan. 2011 (CET)
überarbeiten!!
Ich habe mal die Begriffklärung laut Pschyrembel klinisches Wörterbuch, 261ste Auflage, korrigiert, und danach eigentlich auch schon aufgegeben:
Beispiel: (Mit Droog waren zu den Zeiten der niederländischen Kolonialherrschaft getrocknete Pflanzen oder Pflanzenteile und -produkte gemeint.) "In der Neuzeit wird allerdings auch in den Niederlanden für derartige Substanzen der englische Sammelbegriff Drugs gebraucht. So war das niederländische Droog in die englischsprachige Welt gelangt und von dort, zu Drugs verwandelt, wieder in die Niederlande zurückgekehrt." Definiere "Neuzeit" und das "Zeitalter der niederländischen Kolonialherrschaft", formuliere bitte verständlich, belege die Aussagen und bedenke, dass wir nicht die niederländische Wikipedia sind! Ich habs entfernt und dann wie gesagt aufgegeben. So sind "Droge" und "Drogenkonsum" zwei sehr unterschiedliche Begriffe - Ersteres eine Substanz, letzteres ein "Verhalten". Beide Themenkreise werden unzulänglich behandlet, Belege fehlen weitgehend. So habe ich wenigstens den redirekt von "Drogenkonsum" entfernt. Noch so viel zu tun! -- Robodoc 22:33, 20. Mai 2010 (CEST)
Wenn man schon bloß einen Beitrag wollte - was meiner Meinung nach höchst sinnlos ist! - dann müsste in dem Zustand, in dem sich der Beitrag dzt. befindet, "Droge" auf "illegale Droge" verweisen und nicht umgekehrt - und dann könnte man argumentieren, dass "illegal" durch die aktuelle Gesetzgebung definiert wird und nicht durch die Eigenschaften einer Substanz. So zeigt sich - wieder meiner Meinung nach - nur, dass innerhalb dieses Themenkreises einer Simplifizierung und unbelegten Behauptungen Vorschub geleitet wird. Frei nach dem Motto: "Schließlich wissen wir, wovon wir reden..." - Eben nicht! (- Frustriert! -) -- Robodoc 12:08, 24. Mai 2010 (CEST)
Mehr als einen Monat später habe ich erste Absätze großzügig gelöscht, dann aber wieder entnervt aufgegeben. Völlig neu schreiben dürfte die eleganteste Lösung sein. Das Ganze Absatz für Absatz zu verbessern, ist zu viel verlangt. -- Robodoc 20:41, 29. Jun. 2010 (CEST)
Das Thema ist viel zu umschrieben (nicht signierter Beitrag von 84.186.49.32 (Diskussion) 10:41, 25. Sep. 2010 (CEST))
ps. drogen sind nicht gefährlich. viel spass beim benutzen. :DD (nicht signierter Beitrag von 2.209.20.135 (Diskussion) 19:45, 14. Mär. 2011 (CET))
- Sehr lustig. Nein, eigentlich nicht. Jede psychotrope Substanz hat andere Wirkungen und potenzielle Risiken und es liegt in der Verantwortung des Einzelnen, sich vorher gründlich darüber aufzuklären. Wollte ich jetzt mal gesagt haben für den Fall, dass Dir jemand diesen Schmu abnimmt. -- LordToran 21:04, 14. Mär. 2011 (CET)
- 2011 -
Satz kann mißverstanden werden
Hallo, ich bin dafür folgenden Satz abzuändern: (unter "Staatliche Maßnahmen zur Eindämmung des Konsums und illegalen Handels") In den meisten westlichen Ländern sind Herstellung, Besitz und Handel mit illegalen Drogen grundsätzlich unter Strafe gestellt, allerdings kann z.B. in den Niederlanden oder Deutschland bei Besitz einer geringen Menge Cannabis von der Strafverfolgung abgesehen oder das Verfahren nach Ermessen des Richters eingestellt werden. --> es sollte darauf hingewiesen werden, dass dies in Deutschland nur bei einmaligem Gebrauch der Fall ist! Wer ein zweites Mal erwischt wird, was jedem Gelegenheitskonsumenten passieren kann, dessen Verfahren wird definitiv nicht fallengelassen! Sozusagen ist das Fallenlassen eher die Ausnahme die eher noch Einmaligkeits-Konsumenten betrifft. (nicht signierter Beitrag von 77.5.231.12 (Diskussion) 16:19, 12. Feb. 2011 (CET))
- Ich werde das mal recherchieren und entsprechend anpassen. Weitere Anregungen bitte hier eintragen, da der Artikel momentan in der Review ist. -- LordToran 16:58, 12. Feb. 2011 (CET)
- Leider existieren in den verschiedenen Bundesländern völlig verschiedene Richtlinien, was die Strafverfolgung bei Drogenbesitz angeht. Guckst Du hier: http://blogs.taz.de/drogerie/2010/05/16/sei_high_sei_frei_sei_berlin/ Ich muss es daher wohl bei der vorhandenen allgemeinen Formulierung belassen. -- LordToran 19:32, 14. Feb. 2011 (CET)
Leistungsfähigkeit und Selbstvertrauen
Meiner Ansicht nach gehören unter den Artikel "Drogen" in einer Enzyklopädie auch zwingend die positiven Wirkungen. Die Leistungssteigerung durch Drogen ist enorm und einer der Hauptgründe, weshalb sie süchtig machen.
Dass Drogen überhaupt die Leistung steigern ist in dem jetzigen Artikel nicht enthalten. (nicht signierter Beitrag von 95.90.133.15 (Diskussion) 21:17, 31. Mär. 2011 (CEST))
- Der Artikel hat Übersichtscharakter und geht daher nicht auf die spezielle Wirkung einzelner Drogen ein. Genaue Wirkungsbeschreibungen sollten in den Artikeln zu entsprechend antriebssteigernd wirkenden Drogen ergänzt werden. Einen direkten Zusammenhang zwischen aufputschender Wirkung und Entwicklung einer Abhängigkeit herzustellen ist zudem ziemlich weit hergeholt. Hier spielen zwar neurochemische Mechanismen eine Rolle, vor allem aber die persönliche Veranlagung und Lebenssituation. -- LordToran 23:52, 31. Mär. 2011 (CEST)
Review/Naturwissenschaft und Technik: 23. Januar - 8. April 2011
Ich habe den Artikel im Verlauf eines Monats unter besonderer Berücksichtigung des NPOV, sowie Reduzierung auf die wesentlichen Informationen, praktisch neu erstellt, da dieser hauptsächlich aus tendenziösen Formulierungen und ausufernden, thematisch bunt gemischten und durcheinandergewürfelten Abschnitten bestand.
Da es sich hier um einen Hauptartikel im Bereich organische Chemie und Medizin handelt, wäre mir daran gelegen, dass der Artikel sehr sachlich und neutral, und so knapp wie möglich bzw. so ausführlich wie nötig formuliert bleibt. Man sollte wohl eher auf weiterführende Artikel verlinken anstatt den Artikel erneut zu unüberschaubaren Ausmaßen anwachsen zu lassen. Erschwerend kommt hinzu, dass es sich beim Gegenstand des Artikels um ein emotional geprägtes Thema handelt.
Ich würde grob auf „lesenswert“ zielen.
Es bestehen u.A. noch einige aus meiner Sicht offensichtliche Mängel, welche ich auch in der Artikeldiskussion aufgeführt habe:
- Einige fehlende Einzelnachweise
- Deutschlandlastigkeit im Abschnitt „Rechtliches“
- Lückenhafte Informationen über die religiöse Nutzung von Drogen (Abschnitt „Rituelle und religiöse Nutzung“)
-- LordToran 02:28, 23. Jan. 2011 (CET) Abgeschlossene Projekte:
- NTB: „Droge – kompletter Rewrite eines lange vernachlässigten, schludrigen und tendenziösen Artikels“. BTW: Peyote ist 'ne BKL --Succu 20:59, 26. Jan. 2011 (CET)
- Beides behoben. -- LordToran 00:19, 27. Jan. 2011 (CET)
- Hmmm...was frueher oder spaeter bemaengelt wird (solltest Du WP:KALP anstreben), sind die langen Teile, die listenhaft sind. Koennte man da irgendwas gewichten? Oder ergaenzen? Also ich kann mir unter Terpenoide eh nichts vorstellen und waere dankbar fuer einen erklaerenden Satz. (Uebrigens heisst es irgendwo: Fettschrift nur fuer Lemma, und nur fuer Lemma). Welche Vor- Nachteil haben die Klasifizierungen? Wieso hat man sich soviele ausgedacht, sind diese Klassifizierungen fuer irgendwas relevant? Zum beispiel fuer den Wirkungsmechanismus? also dass Drogen einer Klasse dieselben biochemischen Auswirkuungen haben?
- KALP wäre mittelfristig eine Option. In der alten Version des Artikels waren diese Klassifizierungs- und Substanzlisten noch sehr viel länger und unübersichtlicher, da habe ich bereits tüchtig abgespeckt und bin nur auf populäre Substanzen eingegangen. Ich würde es gut finden, wenn der Artikel nicht extrem lang und unübersichtlich wird, sondern seinen Überblickscharakter behält. Für Anregungen, wie ich ein kompakteres Layout für die Listen hinbekomme, wäre ich dankbar. Kurze Einleitungen zu den Klassifizierungen würden wohl Sinn machen, ich werde demnächst mal einen Abend für diesbezügliche Recherche aufwenden. -- LordToran 16:59, 27. Jan. 2011 (CET)
- Unter „Klassifizierung nach Herkunft“ habe ich jetzt angefangen, kurze Einleitungen zu verfassen und bin der Ansicht, dass zumindest in diesem Abschnitt aus Layoutgründen statt Listen Fließtext stehen sollte. Ich gehe das so bald wie möglich an. Etwas einleitendes zu den Klassifizierungsarten werde ich wohl auch noch verfassen, sobald ich Zeit für längere Recherchen habe. -- LordToran 22:00, 27. Jan. 2011 (CET)
- So, die Klassifizierungen sind jetzt etwas ausführlicher eingeleitet. Von Listen bin ich jetzt zunächst zu Tabellen übergegangen und werde mal mit den diesbezüglichen Layout- und Gliederungsmöglichkeiten experimentieren, z.B. verbundene Zeilen, um Substanzen Stoffklassen zuzuordnen usw. -- LordToran 00:32, 1. Feb. 2011 (CET)
- Natuerlich wuessten wir gerne was ueber Verbreitung des Drogenkonsums (Missbrauch und Abhängigkeit trifft es da nicht), wo kommen die her, wo werden die angebaut/hergestellt; gibt es Trends von "natuerlichen" zu synthetischen Drogen, Demografie von Drogennutzer (oder welcher Hauptartikel?)... also abgesehen davon, dass ich fuer viele Fragen keinen anderen Hauptartikel finde, der passend ist, wuerde ich mir bei den Themen, die einen Hauptartikel haben, dann trotzdem oft noch einen Absatz oder zwei mehr wuenschen.
- Gruss schomynv 06:54, 27. Jan. 2011 (CET)
- Einiges davon könnte in den Artikeln der jeweiligen Drogen untergebracht werden, oder in neuen Lemmata „Drogenlabor“ bzw. „Drogenanbau“ o.ä. Ich versuche mal, das mit der Herkunft der Drogen irgendwie unterzubringen. Die Demographie von Drogennutzern ist seitens der seriösen Wissenschaft schlecht erforscht, ich weiß aus eigener Anschauung, dass der Konsum auch illegaler Drogen sich durch alle gesellschaftlichen Schichten und Altersklassen zieht, stichhaltig und empirisch belegen kann ich das so einfach aber nicht. Trotzdem werde ich das die Tage mal recherchieren. -- LordToran 17:10, 27. Jan. 2011 (CET)
- Ok, Trends habe ich jetzt recherchiert und unter „Klassifizierung nach Herkunft“ untergebracht. Dort bin ich auch kurz und allgemein darauf eingegangen, auf welche Weise Drogen der jeweiligen Gruppe gewonnen/hergestellt werden. Konkrete Informationen betreffs des (kommerziellen) Anbaus biogener Drogen ließen sich theoretisch in einem neuen Abschnitt unter „Politische Situation“ unterbringen. Nur die Demographiesache ist so ein Ding. In allen in westlichen Ländern durchgeführten Studien (ich habe jetzt ein paar Dutzend durch) wurden ausschließlich Jugendliche bzw. sehr junge Erwachsene untersucht bzw. befragt. Pilzfreunde Mitte 30, schamanisch orientierte Kakteenzüchter im mittleren Alter und Kiffer jenseits der 60 (gibt's alles) werden da, fürchte ich, nur äußerst unzureichend erfasst. Also muss es erstmal bei der schwammigen Formulierung „Legale oder illegale Drogen werden in weiten Teilen der Bevölkerung…“ bleiben. -- LordToran 00:24, 1. Feb. 2011 (CET)
Ist die Studie von David Nutt der Weisheit letzter Schluss, oder wäre es angebracht andere Studien ebenfalls zu erwähnen? (Bevor noch einer unserer Leser von Rotwein auf Crack umsteigt um seine Familie zu schützen) Alexpl 13:43, 27. Jan. 2011 (CET)
- Es handelt sich meines Wissens nach um die einzige strikt evidenzbasierte gesellschaftsbezogene Studie (und ich halte mich da durchaus auf dem Laufenden). Vielleicht sollte ich eine Erläuterung zum Selbstschädigungspotenzial hinzufügen. Dieses ist ja z.B. bei Crackkonsum definitiv höher, außerdem ist die Anzahl der Konsumenten von Crack viel geringer, was sich ebenfalls in der Gesamtbewertung niederschlägt. -- LordToran 16:50, 27. Jan. 2011 (CET)
- Achso, ich hatte anhand der Grafiken auf eine individuelle Betrachtung geschlossen.Alexpl 09:02, 28. Jan. 2011 (CET)
Alles was bisher so bemängelt bzw. vorgeschlagen wurde und realisierbar war, habe ich jetzt zumindest im Ansatz umgesetzt. Alle Substanz- und Stoffklassenlisten habe ich in Tabellen mit zusätzlichen Informationen umgewandelt. Dadurch wurde der Mittelteil des Artikel optisch etwas sperrig, ich werde das wohl durch mehr Text in den zum Teil kurzen Einleitungen ausgleichen müssen. Was ich noch machen möchte, ist unter „Politische Situation“ einen Abschnitt über (legalen wie illegalen) Anbau sowie internationalen Handel mit Drogen zu verfassen. Ich hoffe, dass das Thema des Artikels damit dann insgesamt hinreichend abgedeckt ist. -- LordToran 00:07, 3. Feb. 2011 (CET)
Ich glaube nun alle wichtigen Aspekte des Themas hinreichend abgedeckt zu haben. Kann ich sonst noch etwas verbessern? -- LordToran 21:19, 14. Mär. 2011 (CET)
- Da ist noch viel zu tun, schon die Einleitung sollte mal überprüft werden: „...umgangssprachlich Substanzen und Zubereitungen bezeichnet, deren Einnahme primär mit dem Ziel der Herbeiführung eines Rauschzustandes bzw. erheblich veränderten Bewusstseinszustandes erfolgt“. „Umgangssprachlich“ ist nicht die beste Basis für Definitionen, umgangssprachlich wäre Kaffee für mich keine Droge (wobei man es natürlich anders sehen kann). Muss das _primäre_ Ziel der Einnahme dieser Substanzen ein Rauschzustand oder erheblich veränderter Bewusstseinszustand sein? Bier, Wein, Tee und Kaffee waren und sind in vielen Kulturen einfach relativ keimfreie Alltagsgetränke. Die Rausch- oder "bewusstseinszustandsverändernde" Wirkung steht für viele Konsumenten nicht im Vordergrund. Im Artikel taucht irgendwann Schokolade auf, wie passt die zur Definition?
- Unter „Geschichte des Drogenkonsums“ stehen ein paar zusammengewürfelte Informationsreste, die haarsträubend bis gar nicht belegt sind: Spiegel Online, Telepolis, erowid oder sonstige Online-Lexika sind nicht als Referenzen für Wikipedia-Artikel geeignet. Gibt es zu dem Thema keine Fachliteratur? Der Artikel von Blätter erwähnt nur ganz beiläufig, dass der Fliegenpilz seit 7000 Jahren in Gebrauch sei (funktioniert der Link? [2]). Mohn ist schon lange in Kultur, aber als Öl- und Heilpflanze. Der Gebrauch als Rauschdroge ist erst für den Orient und das 7. Jahrhundert belegt (Körber-Grohne, Nutzpflanzen in Deutschland, S. 404), was die Seite des Bot. Garten Basel eigentlich auch sagt.
- Welche von den Einträgen in der Rubrik Literatur sind in den Artikel eingeflossen? Book on demand klingt nicht vertrauenerweckend, zweitausendeins, Nachtschatten Verlag und rotbuch auch nicht. Es muss nicht alles schlecht sein, aber bitte mal prüfen. Ähnliches gilt für Weblinks: gibts da gar nichts Seriöses? Spendensammeln für "psychedelische Studien"??? --Blech 23:59, 14. Mär. 2011 (CET)
- Ich werde die Einleitung mal prüfen, die hatte ich im Prinzip ohne Änderung aus der ursprünglichen Version des Artikels übernommen. Einige der erwähnten Links im Abschnitt „Geschichte des Drogenkonsums“, sowie die Literatur, habe ich aus verwandten Artikeln übernommen, ohne groß gegenzuchecken. Da werde ich eventuell kürzen müssen. Erowid, Nachtschatten-Verlag und MAPS sind im Themenbereich des Artikels meines Wissens nach reputable Quellen. Ich werde jedenfalls mal sobald wie möglich eine Recherche starten und die bemängelte Quellenlage verbessern. Gruß, -- LordToran 02:49, 15. Mär. 2011 (CET)
- Habe jetzt noch mal nachgedacht und bin ernsthaft an dem Problem der uneinheitlichen Definition des Artikelgegenstands hängengeblieben. Hier trägt der deutsche Sprachgebrauch auch viel Schuld: Im Englischen z.B. spricht man sauber getrennt von drugs (Arzneistoffen) und recreational drugs (zu Genuss- oder Rauschzwecken konsumierten psychotropen Substanzen, ungeachtet ihres Rechtsstatus). Im Deutschen kann der Begriff Droge drei verschieden weit gefasste Bedeutungen haben: In der Pharmakologie bezeichnet er 1. schlicht Arzneistoffe, in der Umgangssprache dagegen umfasst er entweder 2. nur als nicht verkehrs- und verschreibungsfähig deklarierte Substanzen, oder aber 3. alle Substanzen mit stark psychotroper Wirkung (was auch Alkohol, Tabak und verschiedene Arten stark wirksamer Pharmaka mit einschließt). Welche Definition „richtig“ ist, hängt davon ab, welcher Lobby man Gehör schenkt.
- Ich habe für den Artikel Definition 3 benutzt, weil dies der Definition in den mir verständlichen anderssprachigen Wikipedias (en, es) entspricht sowie der allgemeinen Benutzung in deutsch- und englischsprachiger Fachliteratur. Möglicherweise vertritt eine Mehrzahl der Gesamtbevölkerung eher Definition 2, allerdings ist diese Meinung dann eher politisch als wissenschaftlich geformt. Bevor ich einen halben Roman schreibe: Wäre es sinnvoll, darauf im Artikel gesondert einzugehen, oder sogar eine BKL Droge zu erstellen mit Weiterleitungen auf Arzneistoff und Droge (Rauschmittel)?
- Schokolade nehme ich wie bemängelt raus. Theobromin ist zwar dem Koffein stark strukturverwandt und ein mildes Stimulans, aber mir ist nicht bekannt, dass es in irgendeiner sinnvoll aufnehmbaren Dosis auch nur leicht berauschen oder das Bewusstsein (Wahrnehmung, Denken) verändern könnte. -- LordToran 19:12, 15. Mär. 2011 (CET)
- Auf die unterschiedlichen Bedeutungen kann und sollte man eingehen, am besten mit Hinweisen darauf, wer das wie definiert. Droge (Begriffsklärung) gibt es ja schon, Droge (Rauschmittel) würde die aufputschenden Sachen ausschließen. Droge (Genussmittel) fiele mir ein, aber das ist auch nichts. Ich würde den Artikel weiterhin "Droge" nennen und die unterschiedlichen Bedeutungen kurz erläutern. Gruß, --Blech 00:05, 16. Mär. 2011 (CET)
- Schokolade nehme ich wie bemängelt raus. Theobromin ist zwar dem Koffein stark strukturverwandt und ein mildes Stimulans, aber mir ist nicht bekannt, dass es in irgendeiner sinnvoll aufnehmbaren Dosis auch nur leicht berauschen oder das Bewusstsein (Wahrnehmung, Denken) verändern könnte. -- LordToran 19:12, 15. Mär. 2011 (CET)
- Auf Grundlage Deiner Anregungen habe ich jetzt schon einmal die Einleitung umformuliert und etwas erweitert. Dort wird nun verdeutlicht, dass der Artikel generell potente psychotrope Substanzen betrachtet, und es wird auch auf die unterschiedlichen Begriffsbedeutungen eingegangen. Ich habe es für sinnvoll gehalten, diese Informationen statt in einem separaten Abschnitt direkt in den ersten Sätzen zu vermitteln, da es sich um ein polarisierendes Thema handelt.
- Meine Recherche bezüglich des ersten, schlecht belegten Absatzes unter „Geschichte des Drogenkonsums“ habe ich gerade abgeschlossen. Je nachdem wie es zeitlich geht, werde ich diesen dann morgen oder übermorgen neu verfassen. Danach gucke ich mir noch mal die Telepolis-Links an, wenn ich mich recht erinnere waren die extern recht gut belegt, aber ich kann gerne noch weitere Quellen recherchieren und dazunehmen. -- LordToran 22:09, 18. Mär. 2011 (CET)
- Den Abschnitt habe ich jetzt neu verfasst. Ich werde da noch ein bisschen ergänzen und zusätzliche Nachweise hinzunehmen, weil die Quellenlage dort momentan doch etwas Erowid-lastig ist. -- LordToran 19:45, 20. Mär. 2011 (CET)
- Die Änderungen sind ok. Die Kritik an dem "umgangssprachlich" in der Definition muss ich zurücknehmen, das steht auch anderswo ex- oder implizit drin. Was ich an der Einleitung noch nicht verstehe ist der Halbsatz mit der "Wirkung ...,teilweise auch über die Wirkdauer hinaus". Die biochemischen Gründe für den Konsum von Drogen fehlen, diese Dopamin-Belohnungszentrum-Sache. --Blech 22:48, 20. Mär. 2011 (CET)
- Den Abschnitt habe ich jetzt neu verfasst. Ich werde da noch ein bisschen ergänzen und zusätzliche Nachweise hinzunehmen, weil die Quellenlage dort momentan doch etwas Erowid-lastig ist. -- LordToran 19:45, 20. Mär. 2011 (CET)
- Also das mt dem Halbsatz (der ebenfalls von mir aus der ursprünglichen Artikelversion übernommen wurde) bezieht sich mit Sicherheit auf Halluzinogene und da insbesondere Psychedelika. Man ist nach einem Trip noch lange Zeit in einem neurochemischen Zustand, in dem Flashbacks auftreten können, also ein kurzzeitiges Wiedererleben einiger Aspekte eines Trips, ohne dass die Droge noch im Körper vorhanden wäre. Ja, einige starke Upper (Koks, Speed, Crack) haben das Potenzial, über Interaktionen mit dem Dopaminsystem eine biochemische Abhängigkeit herbeizuführen. Dann muss ich aber auch auf einige Downer wie Opioide (Heroin, Tramadol, Oxycodon) und Benzodiazepine eingehen, welche bei längerer Einnahme ebenfalls, über andere Mechanismen, biochemisch abhängig machen können. Den zweiten Absatz unter „Missbrauch und Abhängigkeit“ kann ich dahingehend ergänzen. -- LordToran 00:35, 21. Mär. 2011 (CET)
- Die Zitierart und eventuell Quellenauswahl liesse sich noch verbessern. "Wer ist Erowid und warum ist das eine verlässliche Quelle nach Wikipedia:Belege#Was_sind_zuverl.C3.A4ssige_Informationsquellen.3F?" In einer KALP-Diskussion hilft es den Reviewern sehr, wenn sie die Güte der Belege auf einen Blick erkennen können. (Eine Drogenberatung würde ich auch nur bedingt als geeignet sehen - kann man die als unparteiisch ansehen?).
- Bei den meisten anderen, z.B. dem Artikel aus "Spektrum der Wissenschaft" fehlen das Jahr/Ausgabe/Seitenzahl (ist im Verlinkten Artikel angegeben). Vergl. Hilfe:Einzelnachweise#Formatierung_einfacher_Einzelnachweise, anstatt auf https sollte auf die http-Seite verlinkt sein.
- Gruss - Iridos 02:11, 7. Apr. 2011 (CEST)
- Pft, jetzt sehe ich, dass die Quellenauswahl schon angesprochen wurde... Erowid würde ich übrigens was die Zitierfähigkeit angeht kritisch sehen. Persönlich würde ich der Information (nach etwas Querkontrolle) dort auch vertrauen, aber fürs Zitieren wenn irgend möglich vermeiden. Iridos 02:20, 7. Apr. 2011 (CEST)
- Jepp, mir ist bewusst, dass die Qualität der Infos von Erowid durchwachsen ist, auch wenn es eine der umfangreichsten Quellen zum Thema ist. Es sind noch ein paar Aussagen im Artikel, die ausschließlich Erowid zitieren (hauptsächlich unter „Geschichte des Drogenkonsums“) und ich werde dahingehend auch Verbesserungen und Korrekturen vornehmen. -- LordToran 20:24, 8. Apr. 2011 (CEST)
- Pft, jetzt sehe ich, dass die Quellenauswahl schon angesprochen wurde... Erowid würde ich übrigens was die Zitierfähigkeit angeht kritisch sehen. Persönlich würde ich der Information (nach etwas Querkontrolle) dort auch vertrauen, aber fürs Zitieren wenn irgend möglich vermeiden. Iridos 02:20, 7. Apr. 2011 (CEST)
Wirkung (im Zentralnervensystem)
Ich vermisse ein Kapitel über die Mechanismen wie Drogen im ZNS ihre Wirkung erzielen (Beeinflussung der Neurotransmittersignalwege usw.). Ich finde das dies ein elementarer Bestandteil des Artikels sein sollte. MfG--Krib 14:24, 10. Apr. 2011 (CEST)
- Letztens habe ich mal privat so eine Riesentabelle erstellt, in der ich die Rezeptoraffinitäten praktisch aller geläufigen Drogen festgehalten habe. Ich hätte durchaus vor, davon einiges in den Artikel einfließen zu lassen, zumal in der Reviewdiskussion angeregt wurde, dass ein bisschen mehr auf die neurochemischen Hintergründe einer möglichen Abhängigkeitsentwicklung eingegangen werden müsse. Wie ich das jetzt in die Artikelstruktur einbinden kann, überlege ich gerade noch. Einige grundlegende Informationen gebe ich bereits in den Artikeln Trip und Halluzinogen, allerdings gehe ich dort aufgrund des begrenzten Lemmas natürlich nicht auf reine Upper und Downer ein. --LordToran 18:44, 10. Apr. 2011 (CEST)
- Ich würde empfehlen ein Kapitel Wirkungen auf das Zentralnervensystem (oder ähnlich), vor oder nach der Klassifizierung einzufügen. Besser noch davor, denn dann kann man mit der Klassifizierung nach der Stoffklasse auch mehr anfangen. Zu empfehlen ist hier die folgende Literatur:
- Robert M. Julien: Drogen und Psychopharmaka. Spektrum Akademischer Verlag 1997, ISBN 3-82740-044-9
- Und in engl. schon in der 12.Auflage:
- Robert M. Julien, Claire D. Advokat, Joseph E. Comaty: A Primer of Drug Action: A Comprehensive Guide to the Actions, Uses, and Side Effects of Psychoactive Drugs. Palgrave Macmillan 12th Ed. 2010, ISBN 978-1429233439
- MfG--Krib 19:47, 10. Apr. 2011 (CEST)
- Gute Idee mit dem Abschnitt vor den Klassifizierungen. Die Anzahl der grundlegenden Wirkmechanismen ist relativ überschaubar, eventuell kann ich das sogar als Fließtext unterbringen statt in einer weiteren Tabelle. Toten Baum lese ich im Moment selten, habe aber online ein paar gute und reputable Quellen griffbereit. Wollte mich übrigens auch für Deine Ergänzungen am Artikel bedanken, besonders der tabellenlastige Mittelteil sieht jetzt viel ansprechender aus. --LordToran 20:48, 10. Apr. 2011 (CEST)
- Fließtext ist auf jeden Fall zu empfehlen, denn es soll ja keine Artikel über Tabellen werden ;) und man muss ja nicht jeden sepz. Rezeptortyp erwähnen. Möglichst allgemein mit möglichen wiki-links. MfG--Krib 20:59, 10. Apr. 2011 (CEST)
- Im Verlauf der letzten Wochen habe ich einige Kandidaten für eine mögliche Ergänzung über die ZNS-Wirkung zusammengeschustert, jedoch ist nichts dabei, was sowohl kurz und bündig wie auch für medizinische Laien verständlich wäre. Kompliziert wird es bereits durch die grundverschiedenen pharmakologischen Ansatzmechanismen: Rezeptorbindung (großes Thema an sich), Enzymhemmung, Wiederaufnahmehemmung durch verschiedene kaum geklärte Mechanismen, sowie Freisetzung von Neurotransmittern durch Aktivität direkt in der Zelle. Das kann ich in einem laienverständlichen flüssig zu lesenden Absatz schlichtweg nicht unterbringen :-/ Gruß, --LordToran 01:53, 7. Jul. 2011 (CEST)
- Fließtext ist auf jeden Fall zu empfehlen, denn es soll ja keine Artikel über Tabellen werden ;) und man muss ja nicht jeden sepz. Rezeptortyp erwähnen. Möglichst allgemein mit möglichen wiki-links. MfG--Krib 20:59, 10. Apr. 2011 (CEST)
- Gute Idee mit dem Abschnitt vor den Klassifizierungen. Die Anzahl der grundlegenden Wirkmechanismen ist relativ überschaubar, eventuell kann ich das sogar als Fließtext unterbringen statt in einer weiteren Tabelle. Toten Baum lese ich im Moment selten, habe aber online ein paar gute und reputable Quellen griffbereit. Wollte mich übrigens auch für Deine Ergänzungen am Artikel bedanken, besonders der tabellenlastige Mittelteil sieht jetzt viel ansprechender aus. --LordToran 20:48, 10. Apr. 2011 (CEST)
- Ich würde empfehlen ein Kapitel Wirkungen auf das Zentralnervensystem (oder ähnlich), vor oder nach der Klassifizierung einzufügen. Besser noch davor, denn dann kann man mit der Klassifizierung nach der Stoffklasse auch mehr anfangen. Zu empfehlen ist hier die folgende Literatur:
Designerdroge
Hallo liebe Wikipedia-Freunde,
bzgl. der im Text genannten Erklärung für "Designerdrogen" gilt es die Erklärung zu überarbeiten. Designerdrogen werden nicht synthetisiert, um einen "bestimmten" Rausch hervorzurufen. Designerdrogen sind vielmehr Drogen, die geschaffen werden, um das Betäubungsmittelgesetzt zu umgehen. Dabei spielt die chemiemische Zusammensetzung, das chemische Gleichgewicht, oder dir abzielende Wirkung (wie im Quelltext beschrieben), keine essentielle Rolle. "Designerdrogen" sind nicht mit "designten Drogen" zu verwechseln!
Mit freundlichen Grüßen
Tim
Quelle: Bernhard van Treeck, Partydrogen - Alles Wissenswerte zu Ecstasy, Speed, LSD, Cannabis, Kokain, Pilzen und Lachgas, Schwarzkopf& Schwarzkopf, Berlin 1997 (nicht signierter Beitrag von 217.235.155.196 (Diskussion) 16:55, 8. Mai 2011 (CEST))
- Ich werde den Artikel dahingehend ergänzen. Gruß, --LordToran 01:55, 7. Jul. 2011 (CEST)
Gesellschaftliche Funktionen von Drogen
Ich halte den Artikel DROGE ungeeignet für eine Buchbesprechung und würde doch wenigstens ein Fließtext empfehlen! Meiner Meinung wäre ein Erwähnung unter LITERATUR ausreichend. MfG --Krib 12:50, 29. Mai 2011 (CEST)
- Kannst Du das genauer ausführen? War jetzt zwei Monate nicht mehr am Artikel und generell in der WP aktiv und bräuchte etwas Nachhilfe ;-) Gruß, --LordToran 01:42, 7. Jul. 2011 (CEST)
Bild zu "Rituelle und religiöse Nutzung"
Passt das Bild des aztekischen Schamanen wirklich in den Artikelkontext? Für mich sieht es so aus, als ob er die Muschel trompetenartig bläst. Der Zusammenhang mit kultischem Drogengebrauch erschließt sich mir aus dem Bild nicht. --Zinnmann d 02:22, 9. Sep. 2011 (CEST)
- Ja, der Schamane konsumiert auf dem Bild nichts. Leider habe ich kein anderweitiges qualitativ hochwertiges Bild auf den Commons gefunden, muss mich wohl mal in anderen freien Bilderquellen umsehen. --LordToran 16:10, 9. Sep. 2011 (CEST)
- Glücklicherweise habe ich einen Tipp von einem ehemaligen Indienreisenden erhalten, dass auch dort in kultischen/religiösen Zusammenhängen Drogen genutzt werden. Das bemängelte Bild habe ich demgemäß durch das eines haschischrauchenden Sadhus ersetzt. Das sollte jetzt keinen Zweifel mehr am Zusammenhang lassen :-) --LordToran 00:05, 10. Sep. 2011 (CEST)
- 2012 -
Epidemiologie des Konsums?
Hallo,
mich würde eine Übersicht über die tatsächliche Nutzung verschiedener Drogen in der Bevölkerung interessieren. Hat es einen bestimmten Grund, dass hierzu keine Informationen im Artikel vorhanden sind? Oder habe ich das lediglich übersehen? Gibt es neben dem jährlichen Bericht der EBDD weitere (bessere) Quellen?
Liebe Grüße und schonmal vielen Dank für jeglichen Input. -- LilaSchaf (Diskussion) 11:12, 29. Mär. 2012 (CEST)
- Nutzungsstatistiken, also z. B. Befragungen, wer in welchem Alter wie oft welche Droge konsumiert hat, sind überraschend spärlich gesät bzw. (noch größeres Problem) aus völlig unerfindlichen Gründen auf Jugendliche oder Heranwachsende beschränkt. Erhebungen über alle Alters- und sozialen Gruppen, also die generelle Bevölkerung existieren bisher meines Wissens nach in keinem Teil der Welt. Der Grund für die Informationslücke im Artikel ist also die äußerst mangelhafte/nicht vorhandene Quellenlage. --LordToran (Diskussion) 00:40, 30. Mai 2012 (CEST)
- in dem Zusammenhang vielleicht interessant ist folgendes: http://www.morgenpost.de/web-wissen/article108392739/Europaeer-konsumieren-350-Kilo-Kokain-pro-Tag.html (Titel irreführend, es geht nicht nur um Kokain) --Profiteur (Diskussion) 01:15, 27. Jul. 2012 (CEST)
Systematik und Einstufung und Vergleichbarkeit
Ich vermisse die Tabelle mit der Gefährdungseinschätzung der WHO. Hat da wer dran gedreht ? (nicht signierter Beitrag von 80.130.168.40 (Diskussion) 16:41, 29. Aug. 2012 (CEST))
- Link dazu wäre nett, bin im Moment recherchemäßig nicht auf dem Laufenden mit dem Artikelthema. Ich kann die Infos dann in den Artikel einarbeiten und evtl. auch ein weiteres Diagramm erstellen. --LordToran (Diskussion) 04:57, 1. Apr. 2013 (CEST)
- 2013 -
Alkohol
Bei "Biogene Drogen pflanzlichen Ursprungs" wird Alkohol als Beispiel aufgeführt, aber müsste Ethanol nicht eigentlich eher unter pilzlichen Urprungs aufgelistet sein? Die (Zucker-) Hefe gehört schließlich zum Reich der Fungi (Pilze). (nicht signierter Beitrag von 78.42.58.90 (Diskussion) 23:58, 14. Jun. 2013 (CEST))
In Diskussionen Droge
Als neuer Benutzer dieses Forums möchte ich etwas provokant beginnen und füge die staatliche Definitionen der Droge an.
Gemäß WHO ist eine Droge eine Substanz, die das Bewusstsein erweitern kann, zur Abhängigkeit führen kann, und neben erheblichen gesundheitlichen Schäden auch zum Tod führen kann. Aus staatlicher Sicht gibt es steuerzahlende Drogen zum Beispiel Alkohol wie Bier, Wein, Schnaps, Zigaretten und nicht steuerzahlende Drogen die die gleichen negativen gesundheitlichen Schäden haben können wie die Steuer zahlenden Drogen. Da sie aber dem Staat nicht dienen müssen sie bekämpft werden nur deshalb, wäre es anders müssten ja auch die so genannten legalen Drogen da auch gesundheitsschädigend bekämpft werden. Stellen wir uns einmal vor Cannabis und auch auf anderen Hängen an zu bauenden Pflanzen würden in Jahrgängen gelistet, Steuer zahlen und von so genannten Cannabis Sommelieren nach Parkerpunkten gewertet werden. Natürlich müsste dann auch noch wie auf dem Rothschild und der Zigarettenschachtel der Totenkopf. Noch ein Tipp für die Regierung egal ob schwarz gelb grünen rot oder weiß bitte ein Etikett auf die ausgeführten Waffen mit dem Aufdruck der Gebrauch dieser Waffen kann zum Tode führen. (nicht signierter Beitrag von Helihomf (Diskussion | Beiträge) 15:27, 2. Jul 2013 (CEST))