Diskussion:Droge/Archiv/2
Erstkontakt in Abschnitt Genuss- und Rauschzwecke
Im Artikel heißt es »Die größte Wahrscheinlichkeit eines ersten Kontakts mit Drogen besteht im Jugendalter, wobei Alkohol und Cannabis mit Abstand am verbreitetsten sind.« Dafür bitte eine Quelle, sonst bitte unbedingt den Tabak mit einfügen. Nach meiner Erfahrung haben viel mehr Jugendliche Kontakt mit Tabak als mit Cannabis (welches ich sogar als wenig verbreitet einstufen würde – insbesondere im Vergleich zu Alkohol) – Ichs Meinung. ☏ 15:32, 21. Jun. 2014 (CEST)
- Die Quelle ist der Einzelnachweis am Ende des darauffolgenden Satzes (das PDF der Universität Jena). Der kann natürlich vorverschoben werden. Tabak im Jugendalter kann ich gerne recherchieren, daran habe ich bisher gar nicht gedacht. Allein schon weil Cannabis in Europa (im Gegensatz zu Nordamerika) selten pur, sondern meist als Joint mit Tabak konsumiert wird, und aufgrund des hohen Abhängigkeitspotenzials von Tabak, liegt es natürlich nahe, dass die Zahl der Tabakraucher höher ist. --LordToran(✉✓) 16:06, 21. Jun. 2014 (CEST)
Drogenkonsum bei Tieren
- Hier ist eine Meldung zum Drogenkonsum bei Tieren: http://www.bild.de/news/ausland/tiere/tiere-im-drogenrausch-35680138.bild.html Eintrag bei bild.de. WAs halt ihr davon? Kann man das im Artikel erwähnen? --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 11:14, 1. Mai 2014 (CEST)
- Die BILD sollte man, finde ich, generell für gar nichts nicht erwähnen ;-) Aber man könnte die Erkenntnis in den Artikel einbauen, dass Drogenkonsum bei Mensch wie auch Tier ein erlerntes Verhalten ist; von Natur aus wird z. B. der Geruch und Geschmack von Alkohol von jeder Lebensform als unangenehm empfunden. Zwang man die Tiere jedoch zum Konsum, bildeten sich ähnliche Populationen von Gelegenheitstrinkern, Komasäufern und chronisch Süchtigen wie in der menschlichen Gesellschaft. Quelle habe ich aber aber keine, war irgendeine eine Doku auf Youtube. --LordToran
- Wenn "Drogenkonsum [...] ein erlerntes Verhalten ist", dann hast Du die Opioidrezeptoren in Deinem Gehirn erst nach langem Training erworben, oder wie? So, wie die oben angeführte Definition der WHO, was eine "Droge" ist, beschaffen ist, zählt dazu auch jedes Endorphin. Die Ausschüttung dessen ist garantiert kein "erlerntes Verhalten". Natürlich kann man einwenden, daß die Definition der WHO völliger Humbug ist, aber das ist hier nicht Thema und auch nicht der Punkt. --bakunin (Diskussion) 09:08, 7. Nov. 2014 (CET)
- Gut, wenn man die Definition auf endogene Drogen erweitert, dann magst Du wohl zweifellos Recht haben. Ich bezog mich eher auf exogenen zielgerichteten Drogenkonsum, für den ein Tier eben sein angeborenes/angelerntes Verhalten erst einmal ändern muss. --LordToran(✉✓) 15:31, 7. Nov. 2014 (CET)
- Erstens habe ich nicht die "Definition auf endogene Drogen erweitert", sondern lediglich die bereits im Raum stehende Definition - die der WHO - angewandt. Davon abgesehen gibt es zweitens eine ganze Menge Paviane und Elche, Seidenschwänze oder auch Dachse, die vergorene Früchte schätzen, Strumpfbandnattern, die sich am Gift des Taricha-Molchs berauschen, Igel, die Bierfallen für Schnecken leersaufen oder Elefanten, die das Alkaloid aus eine Käferlarve als Rauschmittel nutzen. Die Liste ließe sich lange fortsetzen. Was davon "erlernt" ist, ist unsicher und meines Wissens gibt es darüber auch keine eingehende Untersuchung. Mag schon sein, daß das eine oder andere, womöglich sogar das meiste Habituation ist, aber für eine diesbezügliche Behauptung gibt es keineswegs genug Daten. Allerdings ist mr nicht klar, was mit dieser Feststellung (selbst wenn sie sich als richtig erweisen sollte) gewonnen wäre. Das meiste Verhalten beruht auf Habituierung und ist nicht instinktiv. --bakunin (Diskussion) 07:13, 24. Nov. 2014 (CET)
- Na ja, ich habe letztlich bloß zwei Dokus auf Youtube gesehen und hatte gezielt was in Richtung Suchtentwicklung gesucht (wegen einem Freund, der gerade aus dem Entzug kam). Klar, dass man da ein gewisses Bias erwarten kann :-/
- Erstens habe ich nicht die "Definition auf endogene Drogen erweitert", sondern lediglich die bereits im Raum stehende Definition - die der WHO - angewandt. Davon abgesehen gibt es zweitens eine ganze Menge Paviane und Elche, Seidenschwänze oder auch Dachse, die vergorene Früchte schätzen, Strumpfbandnattern, die sich am Gift des Taricha-Molchs berauschen, Igel, die Bierfallen für Schnecken leersaufen oder Elefanten, die das Alkaloid aus eine Käferlarve als Rauschmittel nutzen. Die Liste ließe sich lange fortsetzen. Was davon "erlernt" ist, ist unsicher und meines Wissens gibt es darüber auch keine eingehende Untersuchung. Mag schon sein, daß das eine oder andere, womöglich sogar das meiste Habituation ist, aber für eine diesbezügliche Behauptung gibt es keineswegs genug Daten. Allerdings ist mr nicht klar, was mit dieser Feststellung (selbst wenn sie sich als richtig erweisen sollte) gewonnen wäre. Das meiste Verhalten beruht auf Habituierung und ist nicht instinktiv. --bakunin (Diskussion) 07:13, 24. Nov. 2014 (CET)
- Gut, wenn man die Definition auf endogene Drogen erweitert, dann magst Du wohl zweifellos Recht haben. Ich bezog mich eher auf exogenen zielgerichteten Drogenkonsum, für den ein Tier eben sein angeborenes/angelerntes Verhalten erst einmal ändern muss. --LordToran(✉✓) 15:31, 7. Nov. 2014 (CET)
- Wenn "Drogenkonsum [...] ein erlerntes Verhalten ist", dann hast Du die Opioidrezeptoren in Deinem Gehirn erst nach langem Training erworben, oder wie? So, wie die oben angeführte Definition der WHO, was eine "Droge" ist, beschaffen ist, zählt dazu auch jedes Endorphin. Die Ausschüttung dessen ist garantiert kein "erlerntes Verhalten". Natürlich kann man einwenden, daß die Definition der WHO völliger Humbug ist, aber das ist hier nicht Thema und auch nicht der Punkt. --bakunin (Diskussion) 09:08, 7. Nov. 2014 (CET)
- Die BILD sollte man, finde ich, generell für gar nichts nicht erwähnen ;-) Aber man könnte die Erkenntnis in den Artikel einbauen, dass Drogenkonsum bei Mensch wie auch Tier ein erlerntes Verhalten ist; von Natur aus wird z. B. der Geruch und Geschmack von Alkohol von jeder Lebensform als unangenehm empfunden. Zwang man die Tiere jedoch zum Konsum, bildeten sich ähnliche Populationen von Gelegenheitstrinkern, Komasäufern und chronisch Süchtigen wie in der menschlichen Gesellschaft. Quelle habe ich aber aber keine, war irgendeine eine Doku auf Youtube. --LordToran
- Mein Metier sind allerdings die „harten“ Wissenschaften und Verhaltensforschung ist mir ein fernes Subjekt. Wenn Du genug Belege und Beispiele zusammentragen kannst, um die Hauptaspekte der Thematik abzudecken, wäre ein Artikel Drogenkonsum bei Tieren vermutlich enzyklopädisch relevant und könnte erstellt werden. Zumal im Bereich Drogen in der Wikipedia sowieso einiges an Ausbau und Qualitätssicherung angebracht wären.
- Für eventuell erforderliches Feedback kannst Du Dich an die Redaktion Drogen wenden. --LordToran(✉✓) 18:39, 4. Dez. 2014 (CET)
Neues Portal Drogen
Ich möchte kurz darauf hinweisen, dass ich das Portal Drogen komplett neu erstellt habe und geneigte Autoren, aber auch jene, die einen übersichtlichen Ausgangspunkt für Recherchen suchen, sich gerne mal dort umsehen können. Die Hauptseite steht, Wartungsseite und Redaktion folgen die Tage noch. Diskussionen über das Portal selbst und die Arbeit am Themenbereich bitte auf der Disku des Portals, bis die Redaktion fertig ist ;-) --LordToran(✉✓) 00:27, 30. Nov. 2014 (CET)
Etymologie
Die Wortherkunft ist etwas missverständlich erklärt. Das mittelfranzösische "drogue" wurde während des hundertjährigen Krieges durch das mittelniederdeutsche Wort für trockengelagerte und in Fässern verwahrte Spezereien/Gewürze überliefert. Die Niederlande waren zu dieser Zeit noch Teil des umstritteten Mittelreiches Burgund und hatten sich sprachlich noch nicht so stark vom norddeutsch-hanseatischen Raum distanziert. "dröge" und "trocken" sind die Pendants hierzulande. Für bessere Infos würde ich Grimms Wörterbuch (ich erinnerte mich an den Zedler-Artikel) konsultieren.--78.50.238.2 03:42, 28. Dez. 2014 (CET)
- Ja, berechtigt. Ich baue es mit dem "Etymologischen Wörterbuch des Deutschen" von Wolfgang Pfeifer etwas aus.--Xeno06 (Diskussion) 21:07, 14. Jun. 2015 (CEST)
- Der Abschnitt ist saniert. Feedback ist willkommen.--Xeno06 (Diskussion) 21:26, 14. Jun. 2015 (CEST)
- Ein herzliches Danke dafür, der Abschnitt war von jeher ausbaubedürftig und jetzt liest er sich flüssig und gut. Leider habe ich (als ursprünglicher Hauptautor) nicht alle Änderungen der letzten Zeit mitbekommen, da der Newsfeed für die Beobachtungsliste unzuverlässig funktioniert. Werde mal in Kürze über den kompletten Artikel drübergucken, da er auf absehbare Zeit mal wieder durchs Review müsste, und zwar in einer weitgehend kandidaturtauglichen Qualität. Gruß, --LordToran(✉✓) 00:39, 15. Jun. 2015 (CEST)
- Feedback erfreut zur Kenntnis genommen.--Xeno06 (Diskussion) 00:07, 17. Jun. 2015 (CEST)
Ritalin
Ich würde es sehr Begrüssen wenn etwas über Ritalin und zum Thema http://www.sag-nein-zu-drogen.de/drogen-info/kinder-koks-ritalin/ bzw. Leistungssteigerung für Studium und auch generell über Doping hier in idesem Beitrag zu lesen wäre. Wäre Zeitgemäss... --85.127.131.23 17:42, 4. Sep. 2015 (CEST)
- Dafür ist der Artikel Ritalin der besser geeignete Ort. Ein bisschen was steht dort ja auch schon. --Zinnmann d 17:47, 4. Sep. 2015 (CEST)
- Hallo, ich wiederum war doch sehr erstaunt, das Bild "Methylphenidatpräparate verschiedener Hersteller" neben der Liste der synthetischen Drogen zu finden. Meine Bemühungen, MPH irgendwo einzuordnen, schlugen fehl. MPH fällt ja nicht unter Amphetamin. Wenn ich mich sachlich nicht getäuscht habe, würde ich das Bild gern durch eins von anderen, abhängig machenden Substanzen ersetzt haben. Grüße von --BlaueWunder (Diskussion) 11:01, 1. Mai 2016 (CEST)
Droge ist nicht gleich Rauschmittel
Derzeit wird von "Rauschmittel" auf "Droge" umgeleitet. Ich werde in den kommenden Wochen einen separaten Artikel zum Begriff "Rauschmittel" anlegen, weil sich der Begriff "Droge" nicht 1 zu 1 mit "Rauschmittel" gleichsetzen läßt. Zwar kann jede Droge nach heutigem Verständnis auch als ein Rauschmittel aufgefaßt werden, aber nicht jedes Rauschmittel verdient die Bezeichnung "Droge". Das Wort "Droge" meinte ursprünglich nur so viel wie "Getrocknetes". Man kann die meisten Rauschmittel also bereits von der Etymologie her nur schwer als "Drogen" bezeichnen, weil sie in der Regel in anderen Zuständen vorliegen als im festen, trockenen Zustand, nämlich flüssig (Alkohol) oder gasförmig (Schnüffelstoffe). Auch gilt für die meisten Psychopharmaka, daß sie nicht allein "getrocknet" sind, auch wenn sie fest und trocken sind (z.B. als Pulver oder Tablette), weil sie bis zu diesem Zustand bei der Herstellung meist verschiedene Zustände durchlaufen haben.
Zudem wird der Begriff der Droge nach heutigem Verständnis zu sehr mit illegalen Rauschmitteln in Verbindung gebracht. Auch wenn das neuere Verständnis ihn wieder auf Substanzen wie Alkohol und Psychopharmaka ausdehnt, so wird der Begriff der Droge dennoch zu häufig zur Abgrenzung von illegalen Rauschmitteln zu Arzneimitteln verwendet. Diese Unterscheidung ist jedoch für das Verständnis von Rauschmitteln wenig hilfreich, weil es sich dabei um zwei grundsätzlich verschieden Arten der Bestimmung handelt, nämlich einmal wird mit dem Begriff "Droge" etwas über die Beschaffenheit eines Mittels ausgesagt, andererseits wird mit den Begriffen "Arzneimittel" oder "Heilmittel" etwas über die Zweckbestimmung gesagt. Im Begriff des Rauschmittels ist die Zweckbestimmung als "Mittel zur Erzeugung von Rauschzuständen" bereits enthalten, während im Begriff der Droge keine Zweckbestimmung zum Ausdruck kommt, Drogen also auch als Heilmittel dienen können.--Rmexperte (Diskussion) 12:59, 17. Dez. 2015 (CET)
- Hallo Rmexperte, die Einleitung des Artikels klärt ja bereits über die von Dir angesprochenen Themen auf. Zweifelsohne hatte das Wort "Droge" eine erweiterte Bedeutung gegenüber der heutigen Verwendung. Dafür gibt es den Hinwies auf Droge (Begriffsklärung). Und wenn Du Dir einmal die Versionsgeschichte des Artikels und dieser Diskussionsseite anschaust, wirst Du feststellen, dass die Thematik nicht unbekannt ist und spätestens seit 2007 wiederholt diskutiert wurde. Viele Grüße --Zinnmann d 14:06, 17. Dez. 2015 (CET)
Hallo Zinnmann, mir ging es um den Begriff "Rauschmittel" nicht um "Droge". Ich würde gern eine Seite zu dem Begriff anlegen, im Augenblick wird auf "Droge" umgeleitet. Mal sehen, was ich in den nächsten Wochen hinbekomme, kannst es Dir ja dann ansehen. Gruß--Rmexperte (Diskussion) 01:49, 26. Dez. 2015 (CET)
- Hallo Rmexperte, im Deutschen wird unter "Droge" im allgemeinen Sprachgebrauch ein Rauschmittel (unabhängig von Herkunft und Substanz) verstanden. Genau das steht bereits im ersten Satz der Artikels ("Als Droge werden im deutschen Sprachgebrauch stark wirksame psychotrope Substanzen und Zubereitungen aus solchen bezeichnet.") - ich verstehe daher nicht, warum du einen eigenen Artikel schreiben willst. Die Bedeutung des Wortes "Droge" hat sich nunmal gewandelt. Heute werden schon lange nicht mehr nur pflanzliche Substanzen gemeint und (pflanzliche) Heilmittel werden schon lange nicht mehr (außer von Pharmazeuten) als "Drogen" bezeichnet. Bestenfalls könnte man den Titel von Droge in Rauschmittel umändern, aber das macht in meinen Augen keinen Sinn, da fast alle Leute Schwierigkeiten hätten, den gesuchten Artikel zu finden, eben weil "als Droge im deutschen Sprachgebrauch stark wirksame psychotrope Substanzen und Zubereitungen aus solchen bezeichnet" werden. --Gerhard wien (Diskussion) 19:30, 26. Dez. 2015 (CET)
Hallo Gerhard, Zunächst muß ich erst einmal zustimmen: Unter dem Begriff "Droge" werden in Deutschland tatsächlich psychotrope Substanzen verstanden, leider hat sich der Begriff als Bezeichnung für solche durch die Debatten zur Legalisierung von "Drogen" in den letzten 30 Jahren zunehmend eingebürgert. Ich selbst habe mir als Beteiligter an diesen Debatten bereits viele Gedanken über einen Begriff gemacht, mit dem sich im deutschsprachigen Raum psychotrope Substanzen ohne Fremdbegriffe zusammenfassen und bezeichnen lassen. ("psychotrop" ist schließlich ein Fremdwort und zudem ein Fachbegriff, es bzw. er ist für die Alltagssprache untauglich). Die Schwierigkeiten, die sich mit dem Drogenbegriff ergeben, sind die Abgrenzungen von anderen Begriffen, die ebenfalls psychotrope Substanzen bezeichnen, die aber im allgemeinen Verständnis nicht als "Drogen" gelten. Gemeint sind hier in erster Linie die 'Arzneimittel' bzw. 'Psychopharmaka', die sowohl nach allgemeinem Verständnis wie auch nach Lesart offizieller Stellen nicht als Drogen gelten. Auch wird der Drogenbegriff im öffentlichen Bewußtsein zu sehr mit "Suchtmittel" in Verbindung gebracht und oft auch kritiklos gleichgesetzt. Von der Etymologie her sind Drogen einfach auch ganz triviale Substanzen wie harmlose Kräuter und Gewürze, die nur schwer als Suchtmittel bezeichnet werden können. Unter dem Begriff der "Droge" werden also in erster Linie Substanzen verstanden, die nicht nur Rauschzustände hervorrufen, sondern gleichzeitig auch abhängig machen können. Unter dem Begriff des Rauschmittels können dagegen alle psychotropen Substanzen zusammengefaßt werden, unabhängig davon, ob sie als Arzneimittel oder als Suchtmittel gelten können, da es sich bei dem Begriff "Rauschmittel" ebenso wie bei den Begriffen "Arzneimittel" oder "Suchtmittel" um teleologische Begriffe handelt, in ihnen also vornehmlich eine Zweckbestimmung zum Ausdruck kommt. Ein Rauschmittel kann also gleichzeitig ein Heilmittel oder Suchtmittel (oder Schadens- bzw. Vernichtungsmittel=Gift) sein, ohne eines davon sein zu müssen. Ein Rauschmittel zeichnet sich bestimmungsgemäß dadurch aus, daß es von seiner Beschaffenheit dazu geeignet ist, einen Rausch hervorzurufen bzw. auszulösen. Damit können auch solche Mittel unter dem Begriff zusammengefaßt werden, die man sonst unter dem Begriff der "Droge" nur schwerlich zusammenfassen könnte. Gemeint sind damit z.B. Spielautomaten bzw. das Glücksspiel allgemein, die bzw. das man als Rauschmittel im weiteren Sinne bezeichnen kann, aber kaum als "Droge", weil diese Ausdehnung des Begriffes einfach zu weit geht. Auch der menschliche Organismus (Sex, Sport, Arbeit, Fetischismus etc.) kann als Rauschmittel im weiteren Sinne bezeichnet werden, aber nur schwer als Droge. Darum ist "Rauschmittel" für mein Verständnis nicht das Gleiche wie "Droge" und als Begriff zur Kennzeichnung psychotroper Substanzen bzw. psychotroper Mittel im Allgemeinen besser geeignet. Ich hoffe, ich finde Deine Zustimmung. Grüße (nicht signierter Beitrag von Rmexperte (Diskussion | Beiträge) 12:42, 2. Jan. 2016 (CET))
- Als urspünglicher Ersteller des Artikels „Droge“ in der jetzigen Form möchte ich mich kurz einschalten. Im Themenbereich psychoaktive Substanzen in der WP hat sich aufgrund von Konflikt- POV- und Ideologievermeidung eher der inklusionistische Ansatz durchgesetzt. Damit ist nicht unbedingt jeder zufrieden, inklusive mir. Die unterschiedlichen Definitionen und Begrifflichkeiten innerhalb des gesellschaftlichen Mainstreams, in diversen Subkulturen sowie in Politik und Gesetzgebung lassen darüber hinaus so gut wie keine Konsistenz erkennen. Was natürlich in der völlig unterschiedlichen Sicht und Motivation der beteiligten Parteien begründet ist, aber eventuell auch in der uneinheitlichen/realitätsfernen Kategorisierung und Behandlung seitens Gesetzgebern (und den meisten sind Gesetze ja nicht egal).
- Deine Argumentation ist für mich gut nachvollziehbar, auch der Brückenschlag zu nicht substanzgebundenen Verhaltensweisen. Am Lemma müsste man feilen, da „Rauschmittel“ zumindest auf Konsumenten-/Szeneseite ungeläufig ist. Aber es spricht insgesamt nichts dagegen, weitere allgemeine Artikel zu erstellen, selbst wenn es zu ein wenig Redundanz kommt. Gruß und frohes Neues, --LordToran(✉✓) 00:11, 3. Jan. 2016 (CET)
Hallo Rmexperte, wie jeder mit deutscher Muttersprache weiß, auch du, und wie du jeder Definition in allen Wörterbüchern entnehmen kannst, bezieht sich der Begriff "Droge" im deutschen Sprachgebrauch eben gerade nicht nur trockene, sondern auch flüssige und gasförmige Drogen. Wer den Begriff so verwendet, wie z. B. der Autor des Abschnitts, verhält sich völlig korrekt. Dass andere Wörter vor langer Zeit einmal etwas anderes bedeutet haben, ändert daran rein gar nichts. Viele Grüße. Quellen: www.duden.de (unter Bespielen "die Droge Alkohol", Wikipedia : ) etc. (nicht signierter Beitrag von Goedzilla (Diskussion | Beiträge) 23:50, 26. Jan. 2016 (CET))
- Wäre hier nicht eine Verschiebung nach "Rauschdroge" sinnvoll, da "Droge" in diesem Fall, wenn auch eingebürgert, ja nur eine Kurzform ("pars pro toto"?) davon ist? MfG, Georg Hügler (Diskussion) 18:04, 16. Jul. 2016 (CEST)
- Ich persönlich wäre da definitiv auf dem Standpunkt, das Mainstream-Lemma beizubehalten. Es spräche aber nichts gegen eine Ausdifferenzierung des Artikelbestands. Zudem könnte man, falls zulässig, über einen zusätzlichen Headerbaustein direkt auf Droge (Pharmazie) verweisen. Auch Psychotrope Substanz könnte evtl. noch ein bisschen Zuwendung gebrauchen. Gruß, --LordToran(✉✓) 20:22, 16. Jul. 2016 (CEST)
"Drug" bedeutet sowohl Droge als auch Arzneimittel, "recreational drug" nur Party-/Freizeitdroge.
Anders als im Artikel beschrieben hat "drug" im Englischen sowohl die Bedeutung Droge als auch Arzneimittel.
"Recreational drug" ist zudem kein weiterer Begriff für Droge, sondern bedeutet "Freizeitdroge" oder "Partydroge".
Quellen: www.dict.cc, www.pons.de, www.linguee.de etc. (nicht signierter Beitrag von Goedzilla (Diskussion | Beiträge) 22:52, 26. Jan. 2016 (CET))
Mate de Coca
Ich denke der gebrauch von Kokablaettern im vierten Abstatz des Artikels ist erwaehnungsuerdig:
"Einige Drogen werden in Teilen der Welt traditionell als Genussmittel genutzt. Hierzu zählen unter anderem Koffein (Kaffee, Tee), Alkohol (Bier, Wein, Schnaps), Nikotin (Tabak), Cannabis (Marihuana, Haschisch), Betel sowie Kath und die Blaetter des Cocastrauches in weiten Teilen von Suedamerika."
--> https://de.wikipedia.org/wiki/Cocastrauch (nicht signierter Beitrag von 91.57.217.208 (Diskussion) 05:38, 6. Mär. 2016 (CET))
- Ich denke, dass Kokablätter in die Aufzählung mit aufgenommen werden können, dann aber als einzelner Terminus. Werde das demnächst ergänzen. Gruß, --LordToran(✉✓) 08:15, 6. Mär. 2016 (CET)
Missbrauch (Mißbrauch) vs. Schädlicher Gebrauch
In vielen Wikipedia-Artikeln zu Themen des Gebrauchs von Rauschmitteln (Drogen) ist immer noch an einigen Stellen von "Missbrauch" die Rede. Der Mißbrauchsbegriff wurde von der WHO bereits 1969 aufgegeben. Auch wenn er im deutschen Betäubungsmittelgesetz und in vielen anderen Schriften nach wie vor verwendet wird, so sollte die Wikipedia ihn doch nicht verwenden, sondern sich in ihren Formulierungen an die international vereinbarten medizinischen Standards halten.
Mit dem Begriff des Mißbrauchs wird allein eine besondere, ablehnende Haltung gegenüber einer bestimmten Art des Gebrauches zum Ausdruck gebracht, es handelt sich also um einen Begriff der moralischen Qualifikation menschlicher Handlungsweisen. Der Miß-brauch grenzt sich vom Ge-brauch ab, er bezeichnet eine fehlerhafte (missliche, missende) Form des Gebrauchs. Ob ein Gebrauch richtig oder falsch ist, hängt allein von der Zielsetzung der Handlung ab, nicht aber von einer (möglichen) Zweckbestimmung des Mittels. Beispiel: Wenn eine Zange dazu benutzt wird, einen Nagel in die Wand zu schlagen, so wird die Zange nicht deshalb missbraucht, weil ihre Herstellung zu anderen Zwecken erfolgte. Von einem Mißbrauch, also einem fehlgeleiteten Gebrauch kann in diesem Fall nur dann gesprochen werden, wenn die Handlung erfolglos war. Wurde der Nagel erfolgreich eingeschlagen, so liegt vielleicht eine Zweckentfremdung, jedoch auch ein erfolgreicher Gebrauch vor. Das Gleiche gilt - als weiteres Beispiel - für ein Messer, das in der Absicht verwendet wird, sich selbst oder einen Anderen zu verletzen oder zu töten. War die Handlung erfolgreich, so liegt nicht deshalb ein Mißbrauch des Messers vor, weil es unmoralisch ist, einen anderen Menschen zu verletzen oder zu töten, denn das Messer kann als Waffe zu genau zu diesem Zweck konzipiert worden sein, es würde also nicht einmal eine Zweckentfremdung vorliegen.
Von einem Mißbrauch kann also im Grunde nur dann gesprochen werden, wenn die Handlung, zu der das Mittel verwendet wurde, nicht zu dem Ziel führte, auf das sie gerichtet war. Dies bedeutet, daß von einem Mißbrauch nur dann gesprochen werden kann, wenn es sich bei der fehlgeleiteten Handlung um eine unbeabsichtigte Handlung, also um einen Mißgriff, ein Mißgeschick oder sonst eine unbeabsichtigte Handlung, also einen Fehler handelte. Sofern das Ziel der Handlung mit dem Mittel erreicht wurde, kann nicht mehr von Mißbrauch gesprochen werden.
Dies bedeutet, daß der Mißbrauchsbegriff nur dann zur Anwendung kommen kann, wenn damit Absichten und Zielsetzungen qualifiziert werden sollen, was wiederum bedeutet, daß mit dem Begriff über menschliche Absichten und Entscheidungen befunden wird, nicht aber über den richtigen oder falschen Gebrauch eines Mittels. Eben dazu ist die Wikipedia nicht da, daß sie sich über die freien Entscheidungen von Menschen hinwegsetzt und sie unzulässig (weil ohne ethische Begründung) und in anmaßender Weise herabwürdigt. Insbesondere im Zusammenhang mit der Gebrauch (Verwendung) von Rauschmitteln zu Zwecken des Berauschens von "Mißbrauch" zu sprechen, scheint im Hinblick auf die Verwurzelung von Bedürfnissen nach Rausch in der menschlichen Kultur und auch im Tierreich nur allzu konservativ und rückständig zu sein. Aus dieser Sichtweise müssen sich manche Autoren der Wikipedia dringend lösen, denn einerseits verhindern sie durch ihr Beharren auf dem Mißbrauchsbegriff eine dringend benötigte Entwicklung der internationalen Drogenpolitik, andererseits miß-brauchen sie damit selbst eine Instanz wie die Wikipedia zur Wahrung von besonderen Interessen. --Rmexperte (Diskussion) 15:31, 19. Jan. 2016 (CET)
- Hat er ja versucht, ist aber offensichtlich an den hier (heutzutage) eingefahrenen Strukturen bzw. Mechanismen gescheitert – da kenne ich persönlich noch ganz andere, der anarchistischen Kernidee der WP entsprechende Zeiten Was Artikel im Einflussbereich von Fachredaktionen angeht (das wären im Themengebiet Drogen insbesondere Artikel über Einzelsubstanzen), würde ich die DEWP in der Tat als fast schon reaktionär bezeichnen; offene Zensur aktueller und progressiver Forschung wird ganz ohne Konsens durchgedrückt. Bei Diskussionsbedarf: P:DRO/R --LordToran(✉✓) 05:33, 20. Mär. 2016 (CET)
Bild Methylphenidatpräparate verschiedener Hersteller
Hallo, ich war doch sehr erstaunt, das Bild [Datei:Methylphenidate Formulations.jpg] neben der Liste der synthetischen Drogen zu finden. Meine Bemühungen, MPH irgendwo einzuordnen, schlugen fehl. MPH fällt ja nicht unter Amphetamin. Wenn ich mich sachlich nicht getäuscht habe, würde ich das Bild gern durch eins von anderen, abhängig machenden Substanzen ersetzt haben. Was ist etwa mit den aktuell diskutierten "legal highs"? Grüße von --BlaueWunder (Diskussion) 11:08, 1. Mai 2016 (CEST)
Mitragynin (Kratom)
Diese Substanz nur unter der Kategorie "Sedativa und Hypnotika" einzuordnen, halte ich nicht für korrekt. Ich möchte auf die entsprechenden Beiträge zu Kratom hier im Wikipedia verweisen: Mitragynin (Kratom)
Schadenspotential geläufiger Drogen nach Nutt, 2010
In der Tabelle ist Khat mit 9 Punkten auf Rang 15, Anabolika mit 10 Punkten auf 16 und dann Ecstasy auf Rang 17 mit 9 Punkten. Ist ein Fehler oder? --87.140.193.0 16:52, 22. Jun. 2016 (CEST)
- Als ich damals direkt nach Veröffentlichung der Studie die Grafik erstellt habe, hatte ich keinen Zugriff auf die Rohdaten, habe die Werte also quasi grafisch mit dem Linealwerkzeug in Inkscape ableiten müssen. Diesen Rundungsfehler hatte ich auch immer wieder mal im Hinterkopf. Bin noch bis zum 6. im Urlaub aber schaue danach mal rein, am besten ganz vorbildlich mit Sekundärquellen, denn solcherlei wurde, was diese Studie angeht, nachdrücklich bemängelt. Gruß, --LordToran(✉✓) 21:40, 22. Jun. 2016 (CEST)
warum ist MDMA vollsynthetisch?
In Wikipedia steht unter MDMA das dieses ohne Naturprodukte nicht gewonnen werden kann (Safrol, Piperonal), trotzdem wird es hier in der Vollsynthetisch-Tabelle eingeordnet, während LSD z.B. richtigerweise bei halbsynthetischen eingeordnet ist. Es gibt genug Dokus die sich mit der Wilderei der bedrohten Sassafras-Bäume in Kambodscha für MDMA beschäftigen. Das würde ja wohl keiner auf sich nehmen wenn man es einfach vollsynthetisch erzeugen könnte. Hab ich nur was nicht kapiert und/oder gab es schon eine Diskussion dazu? --Carnifexx (Diskussion) 02:56, 18. Jul. 2017 (CEST)
unlogische unwissenschaftliche Bezeichnung(en)
Drogen werden je nach Kulturkreis und Machtverhältnissen von den politsch Herrschenden legalisiert (Alkohol, Nikotin) oder illegalisiert. Sie sind nicht von sich aus legal oder illegal, wie die vorherrschenden falschen Bezeichnung suggerieren. Die logisch richtigen Bezeichnungen sind legaliserte und illegaliserte Drogen. --Über-Blick (Diskussion) 22:50, 30. Okt. 2017 (CET)
Rechtliche Aspekte
Zitat: "Rauschgift ist in Deutschland ein juristischer Sammelbegriff für Substanzen unterschiedlicher Herkunft, Zusammensetzung und Wirkung, deren Anbau, Herstellung, Ein- und Ausfuhr, Vertrieb, Erwerb, Besitz und Handel unter Strafe gestellt sind, wenn keine Erlaubnis des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte vorliegt. Sie werden auch als „illegale Drogen“ bezeichnet. Der Begriff Droge ist vom Strafrecht unabhängig.
Während es sich bei Rauschgiften im Sinn des Betäubungsmittelgesetzes aus historischer Sicht um missbräuchlich verwendbare Arzneimittel handelt, zielen Designerdrogen heute ausschließlich auf die Rausch- und Suchtwirkung. Auf europäischer Ebene wird deswegen angestrebt, diese Entwicklung durch die Loslösung der Gesetzgebung zu Suchtmitteln von der zu Arzneimitteln nachzuvollziehen."
- Entschuldigung, aber seit wann ist der Begriff "Rauschgift" in Deutschland ein "juristischer" Sammelbegriff? Habe ich da vielleicht eine Gesetzesänderung verschlafen? Das Wort "Rauschgift" kommt im BtmG nicht ein einziges Mal vor, das Wort "Rausch" kommt ohnehin nur zweimal in Wortverbindung als "Rauschzwecken" in den Anlagen vor. Außerdem handelt es sich bei "Rauschgiften" nicht um mißbräuchlich verwendbare "Arzneimittel", erst recht nicht historisch. Historisch handelt es sich bei Rauschgiften (warum nicht neutral: Rauschmittel) um Substanzen natürlichen Ursprunges, die naturgemäß nicht für menschliche Absichten entwickelt wurden. Und schließlich der letzte Satz! Wer bitte versucht hier was nachzuvollziehen? Ich verstehe kein Wort, ich kann hier gar nichts nachvollziehen. Wer hat denn hier wieder die Verantwortung für den Artikel? Ein ungebildeter Puritaner vielleicht? (nicht signierter Beitrag von 46.59.174.108 (Diskussion) 17:14, 28. Sep. 2017 (CEST))
- Klopfklopf - fühlt sich jemand für den oben bezeichneten Unsinn verantwortlich? Das sollte geändert werden! (nicht signierter Beitrag von 46.59.255.49 (Diskussion) 10:28, 16. Dez. 2017 (CET))
- Im Gesetzestext für das BtMG steht tatsächlich nichts von "Rauschgift" oder "Droge(n)", sondern nur von Betäubungsmitteln.
- Faktisch ist das BtMG einfach eine Liste von Stoffen, die in drei verschiedene "Anlagen" eingeteilt werden.
- Historisch stammt der Begriff aber von Arzneimitteln/Arzneistoffen wie Opium, Morhin oder Kokain und ähnlichen, die missbräuchlich verwendet werden können.
- Das ist also kein kompletter Murks, aber teilweise... Mal überlegen, wie das korrekt formuliert werden könnte. Gruß --Cvf-psDisk+/− 13:25, 16. Dez. 2017 (CET)
Umgebaut / -formuliert, bitte mal gegenlesen/-prüfen. Gruß --Cvf-psDisk+/− 14:31, 18. Dez. 2017 (CET)
- Vielen Dank für die Änderung. So kann der Abschnitt eigentlich stehen bleiben. Was ich allerdings für bedenklich halte, ist die Weiterleitung von "Rauschmittel" auf "Droge". Rauschmittel ist ein teleologischer Begriff, unter dem so ziemlich alles zusammengefaßt werden kann, das dem Zweck der Rauscherzeugung dienen kann, s.a. 'im Rausch der Geschwindigkeit', 'Machtrausch' oder das weite Feld des Fetischismus (Sexualrausch). Rauschmittel sind also sehr viel mehr, als nur Drogen, auch wenn sich der Begriff der Droge insbesondere in den letzten zwei Jahrzehnten zunehmend zum Synonym für Rauschmittel entwickelt hat. Vielleicht übernimmt ja mal jemand die Aufgabe, den Rausch unter teleologischen Gesichtspunkten unter dem entsprechenden Lemma darzustellen. - MFG CFZ
Alkohol- und Tabaklobby schreibt mit ...
Die Sätze "Die Einbindung der Droge in die Gesellschaft senkt bedeutend das Risiko von Abhängigkeit, welche sich bei entsprechender persönlicher Veranlagung und Lebenssituation sonst unbemerkt von der Umgebung ausbilden könnte. In Deutschland gibt es dennoch etwa 1,5 bis 2,5 Millionen Alkoholkranke." sind Unsinn und unbelegt. Zumal der Widerspruch offenkundig ist, denn wenn es eine so große Anzahl an Alkoholkranken gibt, existiert keine "bedeutende Senkung" des Risikos der Anhängigkeit. Entweder findet sich eine Quelle gemäß WP:Belege oder der erste Satz wird gelöscht. Viele Grüße, GeoTrinity (Kontakt) 13:10, 30. Mär. 2018 (CEST)
- Ich habe das mal umformuliert.--Der Unbestechliche (Diskussion) 11:49, 25. Aug. 2018 (CEST)
Ergänzung: Psilocybin als Katalysator der Evolutionsgeschichte?
Im Klassiker von Rätsch ist eine ergänzenwerte These des Ethnologen Terence McKenna aufgeführt, wonach Psilocybin als Katalysator der Evolutionsgeschichte fungiert haben KÖNNTE:
"Terence McKenna stellte die Hypothese auf, dass Magic Mushrooms und hier vor allem psilocybinhaltige Pilze der Art Psilocybe cubensis der induzierende Katalysator in der Evolution der Primaten [...] war, durch den die Affen zu Menschen wurden. Die könnte zum Beispiel auf die Bewusstseinserweiterung der Wirkung der Magic Mushrooms zurückzuführen seien, die ja durch ihre Wirkstoffe Psilocybin und Psilocin die Schranken des gewohnten Denkens sprengen und somit eventuell einen Durchbruch in der Selbstwahrnehmung unserer frühen Vorfahren auslösten" (Quelle: Rätsch, Christian: 1998 Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen. Vorwort von Albert HOFMANN. Aarau: AT Verlag. Ebenfalls: Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft (WVG).[6., korrigierte Aufl. 2001], zitiert nach: http://www.zauberpilzblog.net/ 12.10.2016, 14:29]
Scheint mir eine Ergänzung wert im Abschnitt https://de.wikipedia.org/wiki/Droge#Geschichte_des_Drogenkonsums
Gruß! (nicht signierter Beitrag von 85.176.8.178 (Diskussion) 14:38, 12. Okt. 2016 (CEST))
Update der Nutt-Studie
Wir sollten bei Gelegenheit mal die alte Nutt-Studie aus dem Jahr 2010 hier rausnehmen und durch die Nachfolgestudie im Jahr 2015 ersetzen (vor allem die Diagramme!). Die 2015er Studie hat einen deutlich höheren enzyklopädischen Wert, da sie sich nicht nur auf Großbritannien, sondern auf Europa bezieht. --Eff0ktiv (Diskussion) 02:15, 10. Nov. 2018 (CET)
trivial- und alltagsnamen der drogen
ich vermisse eine auflistung von alltags oder szenebezeichnungen der drogen . zb ist es mir nicht möglich ohne wirklich langewieriges durchgehen aller chemischen substanznamen auf hinweise zu bspw crystal meth zu kommen . ist quasi nicht findbar , wenn einem der name von dem zeug nicht mehr einfällt . --Konfressor (Diskussion) 12:25, 10. Nov. 2018 (CET)
Geringe Menge und Verbrechen und fehlende Objektivität (staatliche Verwendung)
Was der Artikel suggeriert ist falsch.
Drogenbesitz ist immer ein Verbrechen. Das Strafrecht kennt nämlich nur eine Unterscheidung zwischen Vergehen und Verbrechen. Und Drogenbesitz, selbst Kleinstmengen, sind kein Vergehen, sondern ein Verbrechen. Ein weiterer Hinweis darauf, dass der Drogenbesitz sogar als ein Verbrechen klassifiziert wird, steht im Telekommunikationsüberwachungs-Artikel der Strafprozessordnung. Dort heißt es, dass Drogenbesitz als eine Schwere Straftat behandelt und entsprechend überwacht wird. Vergehen sind keine Schwere Straftaten. Natürlich kann man da die Wortklauberei beginnen, aber vor Gericht wird man schlussendlich damit scheitern. Das hat auch einen Grund. Mit Drogen lässt sich nicht nur Politik machen sondern auch Staat. Denn jetzt möchte ich den Übergang zu meiner Artikelkritik deutlich machen. Gibt es einen rechtstaatlichen Grund, warum die sogenannte Eigenbedarfsmenge von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist, obwohl das Betäubungsmittelgesetz Bundesrecht ist...gerade im Blicke des Rechtsfriedens und der Rechtseinheitlichkeit, also der einheitlichen Rechtssprechung? Nein, gibt es nicht. Jedenfalls kein rechtstaatlicher Grund. Allein schon wegen Gleichheit vor dem Gesetz müsste diese sogenannte für die Öffentlichkeit unschädliche Menge überall in Deutschland gleich sein. Ist sie aber nicht, was die Staatsanwaltschaften überall in Deutschland auch zugegeben. Denn nicht die Gerichte urteilen bei den sogenannten Eigenbedarfsmengen, sondern die Staatsanwaltschaften. Zieht eine Staatsanwaltschaft einen Strafbefehl zurück, dann tut das Gericht rein garnichts. Ein weiterer Hinweis darauf, das mit Drogen Gesellschaftspolitik betrieben wird. Es ist schwer zu glauben, aber der Staat weiß um die Harmlosigkeit vieler Drogen...:D Man kann schneller an Alkohol sterben als an so manchem anderen Mittel. Auch das weiß der Staat und macht trotzdem fast nichts gegen Alkohol. Er wird noch nichteinmal unter härten Abgabedingungen, ähnlich wie in den USA, gesetzt und steht rein rechtlich sogar Jugendlichen (nach Rechtsnorm jugendlich) frei zur Verfügung. Was also ist der große Unterschied zwischen ALkohol und anderen Drogen? Dem Artikel fehlt genau diese objektive Sichtweise, die diesen Umstand erläutert. Dabei wurde hier immer wieder darauf hingewiesen und gesellschaftlich nicht nur hier thematisiert. Ich möchte das Eis brechen und auch das Suchtelement von Drogen hervorheben, wie es bewusst nicht nur zur Bestreitung des Lebensunterhalts des Dealers verwendet wird. So fehlen im Artikel fast gänzlich alle Verwendungsarten von Drogen, die staatlichen betont sind. Einfachstes und unwiderlegbarstes Beispiel sind die Opiumkriege in China. Schwerlich lässt sich verneinen, das Drogen als Kampfmittel im Militär eingesetzt wurden und noch immer werden. Vorallem die USA nutzt weiterhin diese Art und Weise der Kriegsführung. Im Deutschen Militär wird man trotz geringem strategischem Wirkungsgrad eines solchen Chemischen Kampfmitteleinsatzes (jedenfalls sieht das die deutsche Militärführung so) trotzdem in der Behandlung und Prävention eines solchen Angriffes ausgebildet. Auch lässt sich mit Drogen hervorragend Kriminalpolitik betreiben. Es geht dem Staat um Kontrolle und Macht. Und solange viele als dauerhaft kriminell Eingeschätzte, sprich Wiederholungstäter (aus ermittlungstechnischer Sicht, nicht aus prozessualer Sicht) illegale Drogen konsumieren (die Statistik dazu würde den Leuten die Augen öffnen, leider aber polizeiliche Verschlusssache) und das regelmäßig, solange sind die Schweren Jungs nur zu gerne obrigkeitshörig und aus ermittlungstechnischer Sicht handzahm. Das hier ist viel Wind und der Staub bringt einem sicherlich mehr als nur einmal zum nießen, vorallem wenn es um Macht und Herrschaft geht. Zumindest aber die im Titel vorgebrachten Punkte sind bar jeder Kritikwürdigkeit, entspringen sie doch dem Allgemeinwissen. Der Artikel hier macht nämlich einen ziemlich unvollständigen Eindruck.
Bereich Rechtliche Aspekte: Betäubungsmittel ist in Deutschland ein Sammelbegriff und dann in Anführungszeichen, ich wird verrückt, .. weiter, wenn keine Erlaubnis des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte vorliegt,... Dieses Bundesamt stellt auch nur fest, da es ebenso Leute aus der Pharmazie sind.
.. Das andere Rechtliche, macht die "Abteilung" der Justiz,... dann Die Umgangssprachliche Bezeichnungen "Droge" oder "Rauschgift" werden im Betäubungsmittelgesetz nicht genannt,... was ist denn das für Zeugs,... schon einmal davon gehört,... das euch der Arzt einen "Rausch" verpasst.
.. Das geschieht meist mit dem Grundsatz von Opiaten,.. hier ist natürlich auch einzelnes zusammen und im Grundsatz steht auf den Verpackungsinhalt,.. das Ihr z.B. nicht mehr Autofahren sollt, worauf euch auch der Doc drauf aufmerksam macht.--176.94.48.75 16:22, 18. Jan. 2019 (CET)Gruß Banjo
BKS sinnvoll?
Es gibt
- Droge, ein Rauschmittel
- Droge (Pharmazie), eine Substanz im pharmazeutischen Sinne
- Otto Droge (1885 - 1970), deutscher Architekt
- Drogen (Schmölln), ein Ortsteil der Stadt Schmölln
- Die Drogen, eine Musikband
Im Augenblick werden diese Seiten alle über einen Begriffsklärungshinweis auf dieser Seite verlinkt. Wäre es aufgrund der vielen Seiten sinnvoll, den BKH in eine BKS umzuwandeln:
Klassifizierung nach Wirkung/Sedativa und Hypnotika - falsche Aussage
Bei der Klassifizierung nach Wirkung steht bei den Sedativa und Hypnotika folgendes: "Zentral dämpfend, wobei die Unterscheidung zwischen beiden Gruppen rein quantitativer Natur ist". Dies ist meiner Meinung nach falsch. Den Hypnotika eigen ist, wie der Name schon suggeriert, eine, ab bestimmten Dosen schlaferzwingende Wirkung. Das wären beispielsweise Barbiturate oder Alkohol. Die typische Wirkung der Sedativa hingegen zeigt sich durch eine Entspannung bzw. schlaferleichternde Wirkung. Dies wären beispielsweise Cannabis und Diphenhydramin (zumal DPH in hohen Dosen ein Delirium und Agitation verursacht. Deshalb ist die Unterscheidung durchaus qualitativer Natur. Wenn das jemand ausbessern könnte. (nicht signierter Beitrag von 2003:ED:6BD7:6300:70C7:1D29:1E94:5D43 (Diskussion) 20:45, 29. Sep. 2019 (CEST))
Vorlage Drogenschädlichkeit
Es gibt jetzt die Vorlage {{Drogenschädlichkeit}} wie kann die am besten in den Artikel eingebaut werden? LG --Ólafsvík (Diskussion) 16:49, 21. Nov. 2019 (CET)
- Worauf bezieht sich das schreckliche Wort "Drogenschädlichkeit": auf Arzneidrogen, Rauschdrogen, Teedrogen ...? --Georg Hügler (Diskussion) 16:54, 21. Nov. 2019 (CET)
Drogenkonsum im Sport
Leider scheint dieser Punkt vollkommen zu fehlen, dabei verdient er einen eigenen Artikel:
Interessant hierbei ist der steigende Drogenkonsum unter jungen Sportlern! Es gibt immer mehr Fälle von gerade sehr jungen Sportlern, die mit plötzlichem Herzversagen sterben und hier ist lustigerweise der Fussball weit vorne mit dran: Kürzlich war wieder eine TV-Doku zu sehen, wie sehr die jungen Spieler unter Druck stehen und daher selber zu allerlei Aufputschmittel greifen, um die Spiele und den Druck zu überstehen. Hinzu kommt das nach wie vor unterschätzte Doping, das im Fussball sehr stark, aber versteckt organisiert ist! Ein Kroate hat ausgepackt, was er in seiner Zeit alles nehmen musste und was bei ihm und vielen anderen Spielerkollegen massive Herzprobleme bis zum Fasttod ausgelöst hat. Das Problem zeigt auch ein Blick auf den Nekrolog hier in Wikipedia: Von den gefühlt 200 gelisteten Personen, die im Dezember 2019 verstorben sind, finden sich allein 4 Fussballer im Alter unter 30, gefolgt von 2 Eishockeyspielern. 217.245.88.200 15:40, 2. Jan. 2020 (CET)
Beschluss des Bundeskabinetts
Im Abschnitt "Drogenkriminalität" unter dem Punkt "legale Drogen" steht folgendes am Anfang: "Im Gegenzug hat das Bundeskabinett am 4. Mai 2016 den Gesetzentwurf zur Bekämpfung der Verbreitung neuer psychoaktiver Stoffe beschlossen (NpSG). Die Weitergabe steht damit unter Strafe." Was das oder ein Bundeskabinett beschließt ist für die Strafbarkeit unerheblich, denn das Bundeskabinett ist nicht gesetzgebende Teil des Gesetzgebungsverfahren, das ist nur der Bundestag und/oder Bundesrat. Ein Beschluss in einem Kabinett sagt auch nichts darüber aus, ob das Gesetz auch tatsächlich beschlossen wird, sondern ist lediglich eine unverbindliche Vorabstimmung, um zu sehen, ob alle Ministerien mit dem Gesetz mitgehen oder ob noch von Seiten der Ministerien Änderungen verlangt werden. Hiesiges Gesetz trat am 26. November 2016 in Kraft und entfaltete somit erst ab dann besagte Strafbarkeit. -92.209.146.231 07:25, 20. Feb. 2020 (CET)
Kommentar zum Vergleich der Schädlichkeit von verschiedenen Drogen
Aus dem Paper von Nutt et. al stammt die Graphik, die Alkohol als die schädlichste Droge zeigt. Diese Graphik ist auf Wikipedia zu sehen.
Das Lancet Paper von Nutt et. al von 2010 wurde in einem weiteren Paper kommentiert*. In diesem Paper wird kritisiert, das die von Nutt et al. verwendete Methode anfällig für subjektive Bewertungen ist. Es wurde eine multicriteria decision analyses (MCDA) angewandt. Dazu trafen sich die Mitglieder der Independent Scientific Committee on Drugs an einem eintägigen Workshop, um die aufgelisteten Drogen nach ihrer Schädlichkeit zu bewerten. Wie sich die Autoren des Lancet Papers selbst eingestanden ist es schwierig zu trennen, welche Schädigungen vom Gebrauch der Droge herrühren und welche Schädigungen von der politischen Umgebung. Durch diese Schwierigkeit können selbst harte Fakten wie die Anzahl an Drogentoten als sozial konstruiert wahrgenommen werden. Desweiteren kitisierte Rollen et al. die graphische Darstellung der Ergebnisse. Wenn die Analyse die Kompexität des Themas einfangen soll, sei es wichtig die einzelnen Schädlichleichkeitsfaktoren getrennt zu betrachten und solle nicht verallgemeinert werden um einen politischen Diskurs über die Legalitätsstati anzustoßen. In der Studie von Nutt et al steht : "Our findings ... confirm[] that our present drug classification system have little relation to the evidence of harm."
- Rolles, Stephen, and Fiona Measham. "Questioning the method and utility of ranking drug harms in drug policy." International Journal of Drug Policy 22.4 (2011): 243-246.
Ich hoffe sehr, dass dieses Kommentar nicht auf dieser Diskursionsseite versinkt. Das Lancet Paper hat mich unteranderem damals dazu bewogen Drogen auszuprobieren. Mitlerweile waren zwei meiner Freunde im Entzug und ich habe eine kritischere Sicht entwickelt. Für alle, die sich nicht die Zeit nehmen oder die keine Erfahrung haben mit dem Lesen von Papern, würde ich gerne diese Gegenposition anbieten. (nicht signierter Beitrag von 2003:E7:4700:2300:3D18:A6BA:5821:9CA3 (Diskussion) 22:07, 22. Apr. 2020 (CEST))
Ächtung/Verbot und Konsum nicht verboten
@Georg Hügler: In dieser Änderung hast du Verbot mit Ächtung ersetzt, jedoch meint meines Wissens nach Ächtung eher wenn zwischen Staaten etwas als schlecht angesehen wird (Waffenhandel wird Geächtet), Verbote jedoch wenn z.B. der Staat seiner Bevölkerung etwas verbietet. Es würde also eher Verbot das richtige Wort sein, nicht Ächtung. Desweiteren hast du "Während viele Rauschmittel in den meisten Ländern verboten oder gesetzlich streng reguliert sind" mit "Während der Konsum von der Handel von Rauschmittel in den meisten Ländern gesetzlich streng reguliert sind" ersetzt. Ganz neben dem Satzbau: Konsum ist zumindest in Deutschland nicht illegal, jedoch ist der Besitz und Handel einiger Rauschmittel (jedoch nicht aller) verboten. Mir scheint deine Veränderung als eindeutige Verschlechterung des Artikels. --BlauerBaum (Diskussion) 18:05, 27. Aug. 2020 (CEST)
- Somit sollte im Artikel besser genau stehen, was verboten ist (Handel, Besitz durch Privatpersonen, Konsum, Weitergabe, Aufbewahrung, ...). Keine Droge ist (generell) verboten. --Georg Hügler (Diskussion) 18:09, 27. Aug. 2020 (CEST)
Gefährlichkeit legaler Drogen
@Vergänglichkeit: wenn Du mich schon sang- und klanglos mit der Begründung "steht bereits woanders mit anderen Zahlen" revertierst, fände ich es angemessen, mir wenigstens zu sagen, wo. Ich habe meine Einfügung weder mit diesen noch mit anderen Zahlen finden können, jedenfalls nicht in diesem Artikel. Und warum immer gleich gnadenlos revertieren, statt kollegial zu diskutieren? Grüße! --Legatorix (Diskussion) 12:36, 27. Sep. 2020 (CEST)
- @Legatorix:Hey Legatorix, sorry sorry! Ich hab mich so kurz gehalten, weil ich eh gerade dransitz, es ein bisschen umzustrukturieren und an den passenden Stellen einzuarbeiten. Gib mir bitte noch ein paar Minuten. Freundliche Grüße,--Vergänglichkeit (Diskussion) 12:45, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Dann fände ich es allerliebst, wenn Du vor allem anderen zuvörderst meinen Text wieder re-revertiertest. Grüße! --Legatorix (Diskussion) 12:48, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Nein, denn dann hätten wir unterschiedliche Zahlen an unterschiedlichen Stellen. Ich bin jetzt aber erstmal fertig mit meinen Bearbeitungen und habe im Zuge derer einen eigenen Abschnitt "Drogentod" erschaffen. Wenn du willst, füge sie dort wieder hinzu. Ich mache das nicht, weil ich mich nicht an einer dann eventuell aufkommenden Diskussion zu den genauen Zahlen beteiligen möchte. Beste Grüße,--Vergänglichkeit (Diskussion) 13:39, 27. Sep. 2020 (CEST)
- @Vergänglichkeit: ich beabsichtige, meine aktuellen Zahlen (2020) gegen die im – umstrukturierten – Artikel verwendeten veralteten Zahlen (2014) zu tauschen, bzw. diese Zahlen mit meinen (nur Suchtkranke" betreffenden Zahlen) zu ergänzen. Ich bitte, nicht wieder sang- und klanglos zu revertieren. Einverstanden? Grüße! --Legatorix (Diskussion) 13:52, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Natürlich:-) Ich will mich an dieser Diskussion wie gesagt nicht beteiligen und werde mich deswegen nicht mehr einmischen. Freundliche Grüße,--Vergänglichkeit (Diskussion) 14:01, 27. Sep. 2020 (CEST)
- @Vergänglichkeit: à la prochaine! --Legatorix (Diskussion) 17:46, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Natürlich:-) Ich will mich an dieser Diskussion wie gesagt nicht beteiligen und werde mich deswegen nicht mehr einmischen. Freundliche Grüße,--Vergänglichkeit (Diskussion) 14:01, 27. Sep. 2020 (CEST)
- @Vergänglichkeit: ich beabsichtige, meine aktuellen Zahlen (2020) gegen die im – umstrukturierten – Artikel verwendeten veralteten Zahlen (2014) zu tauschen, bzw. diese Zahlen mit meinen (nur Suchtkranke" betreffenden Zahlen) zu ergänzen. Ich bitte, nicht wieder sang- und klanglos zu revertieren. Einverstanden? Grüße! --Legatorix (Diskussion) 13:52, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Nein, denn dann hätten wir unterschiedliche Zahlen an unterschiedlichen Stellen. Ich bin jetzt aber erstmal fertig mit meinen Bearbeitungen und habe im Zuge derer einen eigenen Abschnitt "Drogentod" erschaffen. Wenn du willst, füge sie dort wieder hinzu. Ich mache das nicht, weil ich mich nicht an einer dann eventuell aufkommenden Diskussion zu den genauen Zahlen beteiligen möchte. Beste Grüße,--Vergänglichkeit (Diskussion) 13:39, 27. Sep. 2020 (CEST)
- Dann fände ich es allerliebst, wenn Du vor allem anderen zuvörderst meinen Text wieder re-revertiertest. Grüße! --Legatorix (Diskussion) 12:48, 27. Sep. 2020 (CEST)
Sitelink enwiki "Drug"
Der verlinkte Artikel Drug behandelt ein anderes Thema, nämlich alle Stoffe mit physiologischer Wirkung, auch Medikamente, Gifte, usw.
Am treffendsten scheint mir Recreational_drug_use zu sein. Es behandelt aber eher den Konsum als die Stoffklasse, ist daher nur "anders" falsch. Vielleicht findet sich jemand mit mehr Erfahrung und/oder Selbstbewusstsein, der dieses Knäul aufdröseln kann? --Matthias Winkelmann (Diskussion) 18:42, 29. Sep. 2020 (CEST)
Begriffserklärung
Leider muss ich in der Begriffserklärung komplett widersprechen, tatsächlich ist es so, dass die deutsche Definition für Droge lautet: Stoffe, oder Zubereitungen aus diesen von pflanzlichen, mineralischen und tierischen Ursprungs oder aus Pilzen, die überwiegend durch Extraktion, oder Trocknung gewonnen werden. Das beinhaltet somit sowohl die Arznei- und Gewürzdroge, als auch die Rauschmitteldroge. Als PTA war meine noch heute bestehende Teedrogensammlung essentieller Bestandteil meiner Ausbildung im Fach Drogenkunde. Diese Sammlung enthält nicht eine Rauschmitteldroge, aber viele Arzneidrogen, wie Pfefferminzblätter, Eichenrinde oder Thymian. Schon seit Jahrhunderten müssen Pharmazeuten und früher auch Mediziner eine solche Drogensammlung für ihr Studium im deutschsprachigen Raum anfertigen. Und tatsächlich ist es so, dass das englische Wort drug im deutschen mit Betäubungsmittel (eine dem BTM-Gesetz, früher auch Opiumgesetz unterstellte Substanz oder Zubereitung aus dieser) zu übersetzen ist, also genau andersherum als hier beschrieben. Das deutsche Wort Droge wird nämlich tatsächlich nur umgangssprachlich und leider auch fälschlicherweise synonym zu Betäubungs-, oder Rauschmittel genutzt. In Fachkreisen gilt immer noch, auch weil wir natürlich für die Drogenkunde die echte Definition lernen müssen: Nicht jede Droge ist ein Betäubungsmittel, aber nahezu jedes Betäubungsmittel ist eine Droge, oder wird aus einer synthetisiert. Vielleicht wird das auch nochmal klarer, wenn man mal darüber nachdenkt, warum eine Drogerie Drogerie heißt, nämlich weil man dort frei verkäufliche und traditionell angewendete Arzneimittel wie Tees erhalten kann, auch wenn diese Waren zugegebenermaßen nur noch einen kleinen Teil des Sortiments darstellen. Nichtsdestotrotz ist der Fachberuf für die Drogerie der Drogist und auch ein Supermarkt oder Discounter darf entsprechende Waren nicht anbieten, wenn nicht mindestens ein Mitarbeiter mit entsprechender Zusatzausbildung für Drogerie und Drogenkunde pro Schicht verfügbar ist. Aber in keinem der Märkte wird auch nur ansatzweise eine dem Betäubungsmittelgesetz unterstellte Substanz verkauft. Somit ist natürlich auch der ganze Artikel falsch betitelt und müsste Rauschdroge heißen. Aber ähnliches zeigt sich ja auch schon in früheren Diskussionen über den Artikel. --89.15.237.102 01:35, 4. Dez. 2020 (CET)
- Da stimme ich Dir absolut zu. Da aber nicht nur die schloddrige Umgangssprache, sondern auch die sogenannten Qualitätsmedien und sogar die Fachliteratur das Wort "Droge" für Rauschdroge etc. benutzten ("Drogentote" usw.), wird eine Veränderung der wikipädischen Begriffserklärung eine schwierige Sache. --Georg Hügler (Diskussion) 06:39, 4. Dez. 2020 (CET)
Microdosing und digitale Drogen
- Im bisherigen Artikel wird nicht die Konsumform des Microdosing thematisiert, die ich für ebenfalls relevant halte. Es wäre schön, wenn hier ein geeigneter Abschnitt zur Einarbeitung gefunden werden könnte - es einfach in den Abschnitt "Prävention und Safer Use" zu schreiben, habe ich mir verkniffen.
- Ebenfalls ergänzenswert empfinde ich die Erwähnung "digitaler Drogen" (vgl. bspw. Soekadar 2021), also der durch elektromagnetische Stimulation hervorgerufene Rauschwirkung durch Neurotechnologie wie einem Brain-Computer-Interface (Vortrag).
Ranking falsch beschriftet
Das Ranking der Drogenschädlichkeit von Dr. Nutt ist oben und unten falsch beschriftet als "Eigenschadenspotential" es geht aber um das "Gesamtschädlichkeitspotential" also um "harm to user" (Eigenschädigung) und zudem auch um "harm to others" (Fremdschädigung). Bitte jemand mit entsprechenden Rechten umbennen. ––~~~~ --CarlPhilippTrump.me (Diskussion) 09:11, 24. Mai 2021 (CEST)
- @SiXtreme: du hattest die Grafik neu erstellt, ich würde vorschlagen "Gesamtschaden" mit "Schadenspotential" zu ersetzen, so wie es in der ursprünglichen Grafik war. --BlauerBaum (Diskussion) 13:40, 24. Mai 2021 (CEST)
- Habs gerade noch mal nachgeprüft: Ich lag falsch es ist wirklich nur der "harm to user" also die Eigenschädigung – ich hatte mich in der Grafik vertan. Bitte entschuldigt. Dieser ganze Abschnitt kann archiviert werden. CarlPhilippTrump.me (Diskussion) 22:30, 13. Jun. 2021 (CEST)
Bitte um Korrektur Ich komme auch darauf, dass es sich um "harm to users" + "harm to others" handelt. Also so was wie das Gesamtschadenspotenzial gemeint ist: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0140673610614626?via%3Dihub, https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0140673610614626?via%3Dihub, PDF S.4/ S. 1561. In der Graphik ist der blau dargestellte Anteil "Harm to users" und der rot dargestellte Anteil "Harm to others". Nicht zu verwechseln mit der nachfolgenden Graphik auf PDF S.5 / S. 1562, in denen die nicht gewichteten Werte für harm to others und harm to users gelistet werden. Diese Werte sind in der gegebenen Tabelle hier auf Wiki allerdings NICHT angegeben. Bitte um Korrektur oder um Nachweis, dass es sich um das Eigenschadenspotenzial handelt. RKlinger 12:22, 28.09.2021 (nicht signierter Beitrag von 131.188.6.13 (Diskussion) 12:26, 28. Sep. 2021 (CEST))
Schmerzmittel - Antischmerzmittel
Die Bearbeitung des Artikels ist offensichtlich gesperrt. Vielleicht könnte ein Administrator mal im Abschnitt Legalisierung illegaler Drogen den Begriff "Schmerzmittel" gegen Antischmerzmittel oder schmerzstillendes Mittel austauschen. Danke! --Glücksmittel (Diskussion) 08:37, 15. Sep. 2021 (CEST)
- Weswegen? Schmerzmittel ist der richtige Begriff. Alternativ könnte man Analgetikum schreiben, mit dem Wort kann aber kaum ein Laie etwas anfangen. --Natsu Dragoneel (Diskussion) 12:36, 15. Sep. 2021 (CEST)
Nein, es ist nicht der richtige Begriff, es ist nur der Begriff, der fälschlihcerweise vom Volksmund zur Bezeichnung für schmerzstillende Mittel verwendet wird. Das Wort "Schmerzmittel" ist wie alle Wörter, die das Wort "Mittel" am Ende haben, ein teleologischer Begriff, er bringt also eine Zweckbestimmung zum Ausdruck. Er steht damit semantisch in einer Reihe mit anderen Begriffen, in denen ebenfalls das Wort "Mittel" am Ende steht, also beispielsweise Nahrungsmittel, Lebensmittel, Genußmittel, Arzneimittel, Verkehrsmittel u.v.a. Ein Nahrungsmittel ist ein Gegenstand, der dem Zweck der Ernährung dient, ein Genußmittel ist ein Gegenstand, der dem Genuß dient, ein Heilmittel dient der Heilung und ein Fortbewegungsmittel dient der Fortbewegung. Ein "Schmerzmittel" müßte demnach dem Schmerz dienen, es müßte also dem Zweck dienen, Schmerz hervorzurufen bzw. auszulösen bzw. zu erzeugen. Die oft fälschlicherweise sogenannten Schmerzmittel dienen aber nicht dem Erzeugen von Schmerz, sondern sie dienen der Stillung, Linderung oder Unterdrückung von Schmerzen, weshalb sie richtigerweise auch schmerzstillende, schmerzlindernde oder schmerzunterdrückende Mittel heißen müssen, sie wirken gegen Schmerzen, weshalb sie auch Antischmerzmittel heißen können. Ich denke, das ist leicht einzusehen.--Glücksmittel (Diskussion) 07:53, 19. Sep. 2021 (CEST)
- Das ist leicht einzusehen, aber für eine Enzyklopädie irrelevant. --Georg Hügler (Diskussion) 08:04, 19. Sep. 2021 (CEST)
Und wer entscheidet, was irrelevant ist? Argumente und keine Totschlagargumente. --2003:D3:F2F:E7CE:68E2:8F4B:407:8D41 09:11, 29. Apr. 2023 (CEST)
Prima, wenn es irrelevant ist, dann kann es ja auch geändert werden.--Glücksmittel (Diskussion) 12:25, 19. Sep. 2021 (CEST)