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Wikipedia ist der Hort des Bösen - des Kapitalismus

Sind Sie wirklich der Meinung und Ansicht, dass Sie lupenreine wissenschaftliche Artikel in Wedipedia stellen können, ohne dass diese dann wieder sehr schnell gelöscht werden, weil Sie die Wahrheit verkünden. Damit Sie es wissen: Es gibt keine wirkliche Demoratie im normalen Leben unter der kapitalistischen Ägide, noch im Internet bei Wekipedia! Denn: Wikipedia ist der Hort des Bösen - des Kapitalismus in den USA im Staate Florida in Sankt Petersburg. Wenn Sie nur gegen die Norm oder gegen die Konzessionen verstoßen, fliegen sie raus. Sie können im freiesten Netz der Welt die größte scheiße kaotisch verkünden - damit haben Sie die erste Veröffentlichung erworben. Schreiben Sie nur die Wahrheit, die fundamental ist und die Intersseen der USA berühren, dann fliegen Sie sofort raus. Das ist eben Demokratie a la USA!

SM und IM 2008

Arktis und hohe Atmosphäre

Spiegel.de vom 3.1.2008: ".... Graversen und seine Kollegen argumentieren nun, dass die von ihnen entdeckte verstärkte Erwärmung in großen Höhen helfen könnte, das unerwartet schnelle Abtauen der Arktis zu erklären - ohne der Annahme des vom Menschen verursachten Klimawandels zu widersprechen." Was schließe ich: Graversen hat endtdeckt, dass die Temperatur in grossen höhen deutlich höher ist als bisher angenommen (lt. Wikipedia: GEMESSEN!). Was ist nun wahr? Und wenn nun die Temperaturen in großer Höhe höher sind als hier unterstellt, gerät die Annahme, der Einfluss der Sonne auf das Klimageschehen sein gering komplett ins Wanken. Dann wäre die Grundlage der Annahme, der wesentliche Teil des Klimawandels ginge auf Menschliches handeln zurück komplett dahin. Wäre toll wenn dieser Widerspruch augeklärt würde. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 212.89.111.23 (DiskussionBeiträge) 15:11, 3. Jan. 2008) nachgetragen von --Simon-Martin 15:31, 3. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Hier [1] der komplette Artikel. Dort wird die Studie geringfügig anders interpretiert. --Simon-Martin 15:31, 3. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Einseitigkeit der Klimaabteilung in Wikipedia

Es fällt auf, das hier auf Wikipedia die Neutralität in Sachen Klimawandel nicht gewahrt wird. Es sind hier Vertreter am Werk, die gern (klima)kritische Artikel, Links löschen, einseitig Meinung machen. Es sind immer die selben Autoren, die Kritikern vorwerfen, sie seien keine Klimawissenschaftler, oder überhaupt keine Wissenschaftler, studieren selbst z. B. Wirtschaftswissenschaften, maßen sich aber ein Urteil über den anrtropogenen Anteil am Klimawandel an und diskreditieren Klimaskeptiker. Gern wird angeführt, Klimaskeptiker seien gesponsort von der Ölindustrie. Wer denkt daran zu informieren, das z. B. die Deutsche Versicherungswirtschaft und Deutsche Banken Klimawissenschaftler aus Deutschland unterstützen ? Es ist Neutralität, die ich hier sehr vermisse. Es handelt sich hier um ein Lexikon, das nicht da ist Meinung zu machen, sondern neutral zu informieren. Jeder Leser muß und soll sich selbst ein Bild machen, diese Möglichkeit soll und muß Wikipedia wieder bieten. Daher mein Aufruf an IqRS und Nils Simon und Kollegen, diesem Wunsch nachzukommen. Danke ! Krishnag 21:54 8. Jan. 2008

Ich bin zutiefst schockiert, dass es hier so schlimme Benutzer gibt, die auch noch wagen exzellente Artikel zu schreiben. --IqRS 22:05, 8. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Ich bin amüsiert, wie schnell Du (11 Min) unsachlich ad hominem Deinen Senf dazugeben musstest. Krishnag 22:14 8. Jan. 2008

Wo ist das Problem? Dem Wunsch kommen wir doch schon lange nach. Wir stellen die Situation so dar, wie sie auch an allen deutschsprachigen Universitäten, von den großen Wissenschaftsvereinigungen und in von der überwiegenden Mehrzahl der Veröffentlichungen allen peer-Reviewten Journalen dargestellt wird.
Könntest Du mir erklären, was am Beitrag von IqRS "ad hominem" war und an Deinem nicht? --Simon-Martin 10:30, 9. Jan. 2008 (CET) (Naturwissenschaftler)Beantworten

Was bitte sind "schlimme Benutzer", die "es wagen"..... ? Wissenschaft per Mehrheitsentscheid ? Ist bekannt, das es zum A beim AGW noch immer, evtl. sogar sich mehrende Zweifel gibt ? Das der AR4 des IPCC mitnichten eine "peer reviewte" Veröffentlichung ist ? Das das IPCC nur installiert wurde, um das A im AGW nachzuweisen ? Der antropogene Anteil ist und bleibt strittig, da gibt es keine Mehrheiten, die darüber entscheiden. Zum Glück funktioniert Wissenschaft nicht so. Wegener, Bruno, Schliemann, Galilei, Darwin lassen grüßen

Krishnag 9.01.2008 20:20

Dass er das "so schlimme" auf sich selbst bezogen hatte, ist demnach wohl nicht klar geworden, na gut. Wie Du es auf Dich beziehen konntest, wird mir nicht klar.
Es gibt keinen Mehrheitsentscheid, aber Fachdiskussionen. Und in denen werden mehrfach falsifizierte Tatsachenbehauptungen völlig zu Recht nicht mehr weiter verfolgt. Das AR4 ist eine Zusammenfassung, in der nur peer-reviewte Veröffentlichungen wiedergegeben werden.
Weißt Du eigentlich, wie viele sich dann schon auf Galilei & Co berufen haben, wenn sie nicht überzeugen konnten? Und weißt Du, wie viele davon am Ende Recht hatten? --Simon-Martin 20:32, 9. Jan. 2008 (CET)Beantworten
@krishnag: Vielleicht kannst Du uns verraten, was das Ziel dieser Diskussion sein soll? Welche Stellen im Artikel sind nicht neutral? Hast Du Quellen, die dies belegen? Wenn nicht, ist die Diskussion für mich hier beendet. -IqRS 21:59, 9. Jan. 2008 (CET)Beantworten
PS: War meine Selbstironie so schwer zu verstehen?
Also ich schließe mich der Kritik an der Einseitigkeit des Artikels an. Wenn ich mir die riesigen Kohleflöze ansehe die vor Millionen von Jahren entstanden und die Größe der pflanzlichen Fossilien die aus dieser Zeit stammen muß man sich fragen, ob man nicht auf der Stelle all diese Kohle verbrennen sollte um den CO2- Gehalt der Atmosphäre wieder zu steigern (und somit offensichtlich auch die Temperatur). Dann bräuchte man in Deutschland keine CO2- Düngung durchführen oder die Gewächshäuser heizen. Das es einen Klimawandel gibt ist klar, der läuft aber schon seit Millionen von Jahren. Die Frage ist bringt er Vorteile oder Nachteile. Wenn bei mir im Garten Palmen wüchsen, oder ich zwei Ernten einfahren könnte fände ich das gut. Andere, die dann nur noch eine Ernte hätten fänden das sicher schlecht. Noch ein Beispiel: Saurer Regen ließ Gebäude und historische Skulpturen zerfallen. Dann wurden Kohlekraftwerke mit Schwefelfiltern ausgerüstet. Die Zerstörung genannter Dinge konnte eingeschränkt werden. Dafür wächst ohne zusätzliche Schwefeldüngung keine Rapspflanze mehr. Deshalb sollte auch der Beitrag neutraler sein. --MfG (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 88.74.130.52 (DiskussionBeiträge) 23:04, 14. Jan. 2008) --Simon-Martin 08:53, 15. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Absatz in "Anthropogener Treibhauseffekt" etwas verständlicher formulieren?

Folgenden Absatz finde ich recht umständlich formuliert: "Dabei entsteht die zusätzliche Erwärmung der Erdoberfläche nicht durch zusätzliche Absorption (die Atmosphäre ist in den relevanten Wellenlängenbereichen schon so gut wie undurchsichtig), sondern hauptsächlich durch Veränderung der Emission, da für den Treibhauseffekt nur Strahlung relevant ist, die die Erdoberfläche erreicht. Strahlung aus größeren Höhen wird von den Treibhausgasen weitgehend absorbiert. Da mit zunehmender Konzentration der Treibhausgase der Höhenbereich, aus dem die Strahlung die Erdoberfläche erreicht, immer niedriger wird, wird die Strahlung, die die Erdoberfläche erreicht, immer stärker. Das ist so, weil in niedrigeren Höhen die Temperatur höher ist und die Strahlstärke mit der Temperatur steigt."

Kann man den Punkt bitte mit kürzeren Sätzen und etwas einfacher/direkter formulieren? Z.B. erst erklären was die Erderwärmung verursacht, anstatt mit einem Schlangensatz (mit Klammern) anzufangen, der erst einmal erklärt an was es nicht liegt. Benderson2 18:22, 20. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Entwaldung

Ist diese Änderung, die die Entwaldung in ihrer Wirkung auf eine Stufe mit der Verbrennung fossiler Brennstoffe stellt, korrekt? Das ist eine inhaltlich bedeutende Änderung, die eine Quelle benötigen würde. Leider hat der Benutzer keine Quelle angegeben; eine Ansprache blieb bisher ohne Antwort. Das gleiche betrifft auch den Artikel Kohlenstoffdioxid. --Eintragung ins Nichts 17:11, 23. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Für einzelne Länder ist die Entwaldung sicher eine bedeutende CO2-Quelle, darunter Indonesien oder Brasilien. Global gesehen ist sie dem gegenüber eindeutig weniger bedeutsam als der Verbrauch fossiler Brennstoffe. Aus Canadella et al. 2007 (PDF): "From 1850 to 2006, fossil fuel and cement emissions released a cumulative total of 330 PgC to the atmosphere (1 PgC = 1 petagram or 109 metric tons of carbon). An additional 158 PgC came from land-use-change emissions, largely deforestation and wood harvest". Landnutzungsveränderungen (inklusive Entwaldung) tragen demnach knapp halb so viel zu den anthropogenen Kohlenstoffemissionen bei wie fossile Rohstoffe und Zementindustrie. Nils Simon T/\LK? 18:22, 23. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Halb so viel? Das klingt so, als ob wir das dann in der Einleitung stehen lassen könnten, wenn wir die Reihenfolge umdrehen. Was meinst du? --Eintragung ins Nichts 22:47, 23. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Das habe ich mir auch überlegt. Dann fand ich aber, der Satz ist schon zu lang um das so unterzubringen, dass Entwaldung klar als weniger wichtige Ursache gekenzeichnet wird (übrigens umfasst "Landnutzungsänderungen" noch mehr als bloß Entwaldung, deren Anteil ist also noch geringer als ein Drittel). Dann habe ich gesehen, dass es weiter unten im Text erwähnt wird und habe mich dagegen entschieden, es in die Einleitung zu bringen. Aber wenn Du eine gute Formulierung findest, kann das meinetwegen gerne oben mit rein. Unwichtig ist es immerhin nicht. Nils Simon T/\LK? 09:39, 24. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Hi, also zur Entwaldung: Selbstverständlich ist sie nicht nur gleich bedeutend, sondern sogar wesentlich bedeutender als die Verbrennung f0ssiler Brennstoffe. Das geht schon bei etwas Nachdenken aus dem Begriff "fossile Brennstoffe" und ihrer Herkunft hervor.
Leider finde ich den ursprünglichen, Jahre alten Link nicht mehr. Habe aber:

Fülle an Fakten bietet:

Finde im Augenblick nur informative Links unter dieser Domain. Das Thema ist jedoch nicht irgendwie esoterisch, sondern wird seit 1999 extrtem breit wissenschaftlich unterstützt:

Ist auch ganz einfach und logisch: Wo war das CO2 vor 400 Millionen Jahren? Genau, vor allem im pflanzlichem, aber auch tierischem Leben. Wir setzen nur sehr geringe Teile davon wieder frei, selbst die wirtschaftlich ausbeutbaren fossilen Brennstoffe sind nur zu einem Bruchteil verbrannt worden, da Kohlevorräte in Massen vorhanden sind.

Pflanzen lieben CO2 und greifen sich es sofort und wachsen, sofern sie auch nur die geringste Chance haben. Die brauchen nicht viel dazu, nur Dreck und Wasser. Leider zerstören wir das bischen. Klimawandel: Die Tropen breiten sich aus
Wie man sieht, alles nicht nur logisch, sondern belegbar.wispanow dis 02:00, 29. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Habe dieses Rundschreiben bei der Diskussion:Kontroverse um die globale Erwärmung beantwortet. --Simon-Martin 08:29, 29. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Ozonschicht und Erderwährmung?

Ich war bisher der ansicht das der abbau der ozonschicht masgeblich für die erderwärmung verantwortlich ist, da das Ozon die energiereiche (und damit warme) UV-strahlung direckt in der atmosphehre abfängt und die strahlen somit ihre energie nicht an der erdoberfläche als wärme abgeben sondern in der atmosphere als chemische? energie. Desweiteren ist die erklärung des treibhauseffektes unverständlich. Müsste es nicht sinngemäß heißen: Treibhausgase lassen energireiche strahlung von der sonne zur erde, reflektiren aber die energie ärmere strahlung die die erde abgibt wieder zurück zur erde? Im Artikel ist zwar auch die rede von energie armer/reicher strahlung, aber nicht das die arme von der erde kommt sonder es heißt nur "(Treibhausgase) strahlen aber selbst im längerwelligen Bereich" Und nochwas, mir als angehender Quantemechaniker kraut es, wenn ich, oben in der Diskusion, von einem bezug auf die Winerstrahlen gleichung lese. Bezieh dich auf Plank und das Plankische strahlungsgesetz. Das Wiener ist falsch.--81.210.158.160 00:04, 26. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Wundert mich ein wenig, dass Du als angehender Quantenmechaniker von reflektieren redest... --IqRS 00:23, 26. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Okay, emitir und absorbirt. Ich weiß das 'reflektiren' physikalisch falsch ist, aber es ist für den algemeinen Benutzer verständlich. Und ich würde mal behaupten, das dieser, den unterschied zwischen reflektirtert und absobirte/emitiret Strahlung und abgegebener Wärme nicht kennt. Und würde ich vom Plankischen Strahlungs gesetzt reden, wenn ich nicht den Unterschied wüsste? Immerhin geht es bei der Schwarzkörperstrahlung NUR um absobiter/emmitirter Strahlung ohne den geringsten Anteil an reflektirter.--81.210.158.160 01:05, 26. Jan. 2008 (CET)Beantworten

PS: Hab gerade ein bischen gesurft und bin auf diese Seite gestoßen http://www.chemieunterricht.de/dc2/auto/treibho3.htm ist zwar letzt enendes auch nur irgenteine Seite und kein Quellen nachweiß, aber immerhin wird Prof. Blumes Bildungsnet bei Wiki gerne als externer Link angegeben.--81.210.158.160 02:46, 26. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Man sollte Ozonloch und Treibhauseffekt unterscheiden.
Das Wiensche Verschiebungsgesetz beschreibt hervorragend, warum Sonnenstrahlung anders durch die Atmosphäre gelangt als thermische Strahlung des Bodens. Der UV- Anteil am Sonnenspektrum ist gering. Ozon hat einen Treibhauseffekt, ist aber nur in geringen Mengen vorhanden. --Simon-Martin 17:17, 26. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Es geht aber in diesen Artikel um die Erderwärmung und nicht um den Treibhauseffekt. Klar zur Erderwärmung gehört der Treibhausefekt dazu, aber es spielen halt noch andere Faktoren wie Ozonabau bei der Erderwämung mit. Und es geht nicht um den Treibhausgasfaktor von Ozon, der in der Tat sehr gering ist sondern um die Tatsache, das die Starosphere durch die Ozonschicht aufgewärmt wird, ein Effe der dafür sorg, das die Erde kühler ist als ohne. Oh, es ging um das Verschiebungs gesetzt und nicht um das Strahlen Gesetz? Das Wiener verschiebung gesetzt ist natürlich richtig. Aber das verschiebungsgesetzt interesiert sich nicht für IR-Strahlung sondern für EM-Strahlung BEI einer gewissen Temperatur. Deswegen verschiebung. Je mehr IR Strahlung vorhanden ist, desto mehr verschiebt sich der 'Graph' des Plankisch Strahlungsgesetzt, welches für EM-Strahlung ist.

PS: Also hab mich noch ein bischen informirt und Paul Crutzen hat wohl den Nobelpreis für eine Sache bekommen aus der sich einbahnfrei herleiten lässt, das der Treibhauseffek den Ozonaufbau stark behindert. Für die andere Richtung, das der Ozonabbau den Treibhauseffekt erhöht, hab ich viele Ansichten gefunden, aber noch nicht's wirklich konktertes. Es ist wohl nicht so wie ich dachte, das der abbau für zusetzliche Wärme auf der Erde sorgt, sondern das, die, durch den Abbau Kältere Ozonschicht für den Treibhauseffekt gündtig ist.--81.210.158.160 00:17, 28. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Noch mehr auf die Ursachen eingehen

Meines Erachtens spielen noch drei Faktoren eine zentrale Rolle, die man noch in den Artikel integrieren solle:

  • Es sind mehr Menschen auf der Welt, als die Erde dauerhaft ertragen könnte. (überhöhter Energie, Nahrungs, Resourcen und Platzbedarf).
  • Die Massentierhaltung und der übermäßige Fleischverzehr. Viele Anbauflächen für pflanzliche Nahrung für Tiere (für 1g tier. Eiweiß sind 7 bis 20 g pflanzliches notwendig = Resourcen- und Nutzlandverschwendung)
  • Das ökologische Verbrechen, auf Biokraftstoffe zu setzen. Siehe Biokraftstoff#Kritik
  • Im Arte war gestern ein Bericht, in dem auf der Linien zw. Aralsee und Amur riesige Kohlenstoffvorräte unter der Erde verbrennen. Abgesehen von der Verschwendung wird hier viermal soviel CO2 im Jahr ausgestossen, wie in einem Jahr der gesamte Straßenverkehr in Deutschland produziert wird. --FrancescoA 16:37, 13. Feb. 2008 (CET)Beantworten

CO2 aus der Atmosphäre aktiv verbrauchen

Vielleicht noch für den Artikel: Gibt es eigentlich Studien oder Forschungen, das Problem auch von der anderen Seite angehen zu können? Es wird immer von der Verringerung der Emissionen gesprochen. Ist auch gut so und daran sollte gearbeitet werden. Könnte es in Zukunft möglich sein. Prozesse, besondere Pflanzen oder Maschinen zu installieren, die das CO2 aus der Atmosphäre vermehrt verbrauchen, Sauerstoff erzeugen oder das CO2 einfach binden? --FrancescoA 16:40, 13. Feb. 2008 (CET) Kleine Zusatzfrage: Gestern war die Sendung im Arte ("Der Welt geht die Puste aus"). Da wurde erwähnt: Ein Drittel des momentan in der Atmosphäre vorhandenen CO2's wurde direkt vom Menschen verursacht. Stimmt das? --FrancescoA 16:43, 13. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Frage 1:CO2-Sequestrierung Gruß, --Wladmeister 17:13, 13. Feb. 2008 (CET)Beantworten
(BK) Zur ersten Frage können dir sicher die Kollegen Auskunft geben, aber AFAIK ja. Zur zweiten Frage: Ja. Seit der industriellen Revolution wurden soviele fossilen Brennstoffe verbrannt, Wälder abgeholzt usw, dass der Volumsanteil an CO2 in der Atmosphäre von 290 auf 385 ppmV gestiegen ist. In der Sendung hat das übrigens Stefan Rahmstorf gesagt. Details dazu stehen dort im Artikel: Globale_Erwärmung#Anthropogener Treibhauseffekt. --Eintragung ins Nichts 17:15, 13. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Ich danke Euch beiden! mfg, --FrancescoA 17:29, 13. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Es gab noch Experimente, Meeresalgen zu düngen und damit ihren CO2-Verbrauch anzukurbeln, die sollten dann tot auf den Ozeangrund sinken und gut. Beispiel EisenEx. Was so draus geworden ist? Wirklich überzeugt hat es wohl doch nicht. --Simon-Martin 19:55, 13. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Interessant. Das Problem von zwei Seiten aus angehen könnte den Rückwirkungseffekt mulitpliziern, wenn ich das als Laie einfach einmal so vermuten darf. ;) --FrancescoA 13:35, 17. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Neue Religion Klimawandel

Nun ist es geschafft, die Menschheit hat eine neue Religionsgemeinschaft! Klimawandel ist der neue Götze. Oder wie soll man den kompletten Unsinn einer Wettervorhersage für die nächsten Jahrhunderte werten? Es wird das mangelhafte Wissen über die Zusammenhänge des Wettergeschehens ausgenutzt um politisches und tatsächliches Kapital daraus zu schlagen, genau so wie es die Religionen nun mal machen. Wie dies Religionen nun mal an sich haben ist ein gewisser Nutzen für den Einzelnen Unwissenden nicht von der Hand zu weisen, sonst würde sich sowas nicht halten können. Die Klimareligion hat immerhin den Nutzen erbracht, daß die Menschen erkennen, daß fossile Kohlenwasserstoffverbindungen eigentlich sehr wertvoll sind und deren Verbrennung nicht immer sinnvoll ist. Es wurden alte Techniken weiterentwickelt um Energie ohne Verbrennung zu erzeugen. Energiesparen wurde neu entdeckt und es wurden neue Techniken entwickelt. Alles zusammen ist eine sehr positive Sache, auch wenn das ganze auf Humbug aufgebaut ist. So gesehen könnte man das Ganze auf sich beruhen lassen, aber wie erklärt man seinen Enkeln später weshalb "Wissenschaftler" dermaßen verlogen und verbohrt an einer Sache die sich Klimapolitik nennt beteiligt haben. Wikipedia sollte sich da als neutral erweisen und sich nicht daran beteiligen wirklich seriöse wissenschaftliche Erkenntnisse zu verketzern. Gerade die Klimapolitik sagt ja explizit, daß sie nicht wissenschaftlich sondern politisch arbeitet. Wenn man wissenschaftliche Erkenntnisse zum Klimageschehen erfahren will muß man zu Meteorologen gehen und nicht zu den „Predigern“ des IPCC oder im Potsdaminstitut für Klimafolgenforschung. Molles (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Molles (DiskussionBeiträge) 13:04, 17. Feb. 2008) --Simon-Martin 18:57, 17. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Da dieser POV-Artikel als "exzellent" ausgezeichenet worden ist, kannste Dir denken, was in diesem Wespennest abgeht. --84.60.215.254 13:19, 17. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Irgendwelche Verbesserungsvorschläge? Wenn nicht, dann landet dein Beiträg im Archiv. --IqRS 13:35, 17. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Also das wird sicher schon ausreichend diskutiert worden sein. Nur zwei Sachen aus der Arte Sendung letzter Woche. 1) Es gab Ende der 80er Jahren Berechnungen, wie das Klima 2005 bis 2010 sein wird (durch Hochrechnungen des menschlichen Einflusses), und die Vorhersagen waren sehr präzise. 2) Der Mensch hat den CO2 Gehalt der Atmosphäre um ein Drittel (in den letzten zwei Jahrhunderten(?)) angehoben und die Temperaturkurve passt ziemlich genau dazu. 3) Bei einem natürlichen Klimaänderung würde das Klima nicht so schnell wechseln und eben aus 2) sieht man den Zusammenhang. --FrancescoA 13:38, 17. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Zu: "Irgendwelche Verbesserungsvorschläge?"
Der Oberbegriff dieser Seite lautete schon Diskussion und nicht Korrekturen, oder? Ich finde schon, dass dieser Beitrag das widerspiegelt, was sich zur Zeit auch bei Experten und Wissenschaftlern tut, die sich von dem fast dogmatischen aber wissenschaftlich nicht unstrittigen Modell unseres Klimas distanzieren. (nicht signierter Beitrag von 84.129.62.254 (Diskussion) 13:38, 26. Feb. 2008)
Siehe Wikipedia:Diskussionsseiten: "Der Zweck von Diskussionsseiten ist allein die Verbesserung des Inhalts der dazugehörenden Seite." --Eintragung ins Nichts 15:12, 26. Feb. 2008 (CET)Beantworten


kleiner widerspruch?

also am amfang des artikels wird lang und breit der unterschied zwischen Klimawandel und globaler erwärmung erklärt... und das halt die globale erwärmung eine veränderung des Klimas ist welches größtenteils durch den Menschen VERURSACHT ist...

später wird aber im artikel genannt das die Sonne auch die globale erwärmung VERURSACHEN würde... wäre es da nicht besser gewesen zu sagen das die Sonne auf die jetzige Klimaveränderung einen einfluss nimmt statt das wort globae erwärmung zu benutzen ??? (nicht signierter Beitrag von Analus Canalus (Diskussion | Beiträge) )

Der Anteil der Sonne nimmt einen Anteil unter 30 % ein, steht im Text. Was sollte jetzt geändert werden? Dass die Begriffe „Klimawandel“, „Klimaveränderung“ und „Globale Erwärmung“ umgangssprachlich immer durcheinander geworfen werden, wird dieser Artikel leider nicht ändern können.
Noch ein heißer Tipp für Dich … Selbst Socken haben eine Würde --Simon-Martin 16:43, 15. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Neben Treibhausgasen tragen noch andere, weniger bedeutende Faktoren zur globalen Erwärmung bei. Besonders der Beitrag der Sonne.... das sollte geändert werden. (nicht signierter Beitrag von Analus Canalus (Diskussion | Beiträge) Version vom 17:09, 15. Mär. 2008)--Wladmeister 11:00, 17. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Stimmt, ich glaube, da hat der User mit dem trolligen Namen recht. "Der Beitrag erhöhter Sonnenaktivität" wäre eindeutig --Wladmeister 11:00, 17. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Der Begriff "globale Erwärmung" ist in diesem Zusammenhang meiner Meinung nach richtig verwendet. In dem Abschnitt geht es um den Einfluss der Sonne auf die Veränderung des Klimas in den letzten Jahrzehnten, welche als "Globale Erwärmung" bezeichnet wird. Allerdings hast du recht, denn das Widerspricht der einleitenden Definition, wo die "Globale Erwärmung" explizit den anthropogenen Anteil definiert wird. Ich würde daher dafür plädieren die Definition "Globale Erwärmung" auf das gesamte Phänomen auszuweiten. ...Gerrit...Ku...
Was ist das denn für eine seltsame Unterscheidung zwischen Sonne und anthropogener Verursachung. Natürlich sorgen die anthropogen erhöhten Treibhausgase dafür, dass mehr Sonnenenergie im System bleibt. Wo will man da Anteile, und gar noch in Prozenten, unterscheiden? --Kursch 00:44, 17. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Aha, "(derzeit) erhöhte Sonnenaktivität" ist gemeint. Jetzt ist das ja zum Glück klargestellt worden, danke Waldmeister. --Kursch 11:53, 17. Mär. 2008 (CET)Beantworten

the inconvenient truth :

Kältestes Ostern seit 50 Jahren http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/index.jsp?rubrik=34602&key=standard_document_34029724

Das kälteste Ostern seit 38 Jahren http://www.abendblatt.de/daten/2008/03/25/861580.html

Hessens kältestes Osterfest seit 50 Jahren http://www.op-marburg.de/newsroom/hessen/dezentral/hessen/art790,555019

Kälteste Ostern seit mindestens 28 Jahren http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/schweiz/854118.html

Kältestes Osterwochenende seit 38 Jahren http://www.faz.net/s/RubCD175863466D41BB9A6A93D460B81174/Doc~E142B808BF68D4BA6A3E79C5A4F688CD1~ATpl~Ecommon~Sspezial.html?rss_googlefeed

(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 79.210.99.132 (DiskussionBeiträge) 12:43, 25. Mär. 2008) nachgetragen von --Simon-Martin 12:54, 25. Mär. 2008 (CET)Beantworten

… und eine weitere Zahl: Frühestes Osterdatum seit 1913 … Es hat übrigens niemand behauptet, dass es keine Kälteeinbrüche mehr geben wird. --Simon-Martin 12:54, 25. Mär. 2008 (CET) Beantworten
… aber nur um 1 Tag (24.März 1940). Ähnliche Ostertermine in den letzten 50 Jahren sind (+2 Tage): 25.März 1951, (+3 Tage): 26.März 1967,1978 und 1989. Also kein sehr überzeugender Einwand!
(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 79.210.110.63 (DiskussionBeiträge) 13:08, 3. Apr. 2008) nachgetragen von --Simon-Martin 13:42, 3. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
<°))>< --Simon-Martin 13:42, 3. Apr. 2008 (CEST) Beantworten
Siehe dazu von Georg Hoffmann: Ist so kalt in Takatuka-Land!!. Nils Simon T/\LK? 13:52, 3. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

RealClimate.org

Warum wird eigentlich unkommentiert auf RealClimate.org verlinkt? Letztlich ist das doch eine Lobby-Seite wie CO2 Science, bloß eben für die Gegenseite. Ich halte es für problematisch, wenn Wikipedia derartige Seiten als Quelle oder Referenz angibt. Das wäre letztlich so, als würde man attac als Informationsquelle über die Globalisierung angeben. --Bender235 15:02, 20. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Beleg für deine Behauptung? Für wen soll da Lobbyismus gemacht werden? --Eintragung ins Nichts 16:18, 20. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Lobbyismus ist vielleicht das falsche Wort. attac macht ja die Anti-Globalisierungsstimmung auch nicht für irgendeine Lobby. Die Seite RealClimate.org ist auf jeden Fall nicht weniger "gefärbt" als es die Gewerkschaften zum Thema Mindestlohn oder "Die Linke" zum Thema DDR sind. Nun ist es aber Usus, ein Thema immer von zwei (oder mehreren) Seiten zu beleuchten. Und das gilt meiner Meinung nach auch für die Globale Erwärmung. Also sollte entweder RealClimate.org aus der Linkliste verschwinden, oder (wo ich eigentlich weniger zustimmen würde) CO2Science.org ebenfalls in die Liste aufgenommen werden. --Bender235 16:27, 20. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Die Gleichsetzung dieser beiden Seiten ist aber etwas gewagt, oder? Nachdem Realclimate ja sogar von Oekologismus.de zustimmend zitiert wird, ist das mit der völligen Einseitigkeit wohl Vergangenheit. --Simon-Martin 16:38, 20. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Nun aber mal halb lang! realclimate wurde kürzlich nur deswegen zitiert, weil dort "zugegeben" wurde, dass die Ergebnisse der Klimamodellrechnungen keine Szenarien, sondern lediglich "Sensitivitätsstudien" sind, also in der Form eigentlich überhaupt keine Schlüsse auf Basis der "Ergebnisse" zulassen.(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Ghw (DiskussionBeiträge) 07:03, 21. Apr. 2008 ) --Simon-Martin 11:15, 21. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Realclimate schreibt "One should not mix up a scenario with a forecast". --Simon-Martin 11:15, 21. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Wo ist denn der Unterschied zu CO2Science.org? Ich halte es ehrlich gesagt für fatal, in "gute" und "schlechte" Klimaforscher zu trennen. Denn letztlich ist ja auch CO2Science.org keine Gruppe von Kaffeesatzlesern. Sie zitieren und kommentieren wissenschaftliche Studien, so wie es RealClimate.org auch tut. Nur das beide jeweils nur die Studien positiv erwähnen, die ihnen in den Kram passen, und umgekehrt jeweils nur die Studien methodisch oder inhaltlich zerreißen, die nicht mit ihrer "Ideologie" übereinstimmen. RealClimate.org ist nicht die Stimme der Wissenschaft (CO2Science.org natürlich ebenso wenig). Nur darauf will ich hinaus. --Bender235 17:00, 20. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Du willst doch nicht wirklich co2science mit den Ölkonzernen im Rücken mit realclimate vergleichen? Und bring doch bitte endlich Belege: Wer sagt, dass realclimate etwas verzerrt darstellt? Behauptungen alleine reichen nicht aus. --Eintragung ins Nichts 18:01, 20. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Du willst nicht wirklich die 300 Millionen Kampfbudget von Al Gore leugnen, mit denen die Welt von seiner guten Sache (tm) überzeugt werden soll ignorieren? Odr? AUßerdem ist es ein bisserl naiv, wieder mal die "bösen Ölkonzerne" zu bemühen. Die profitieren nämlich ordentlich von dem ganzen Theater, haben also durchaus Interesse daran, dass in Richtung AGW und PeakOil agitiert wird. Schließlich bezahlen "Öklonzerne" ja auch diverse Öko-Gruppierungen. -- ~ğħŵ 07:03, 21. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Gegenfrage: Wer sagt denn, dass CO2Science.org irgendetwas "verzerrt" darstellt?
Was spielt es überhaupt für eine Rolle, wer hinter wem steht? Weder RealClimate.org noch CO2Science.org "machen" die Studien, auf die sie sich beziehen. Die stammen immer noch aus der (hoffentlich) neutralen Wissenschaft.
Ein bisschen erinnert mich das an kommunistische Argumentationsweise: wenn schlecht berichtet wird, liegt das an den Medien, die vom Großkapital finanziert und gelenkt werden... --Bender235 21:40, 20. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Was hat es mit Kommunismus zu tun, wenn man aufzeigt, dass co2science.org mit ExxonMobile verbunden ist? Du erwartest doch nicht, dass wir solche Industriepropaganda auf eine Stufe mit realclimate stellen? Deine Gegenfrage ist nur Ablenkung. Bitte begründe mit Belegen, warum realclimate nicht unseren Anspürchen entsprechen sollte. Alles andere ist hier off-topic. --Eintragung ins Nichts 22:37, 20. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Bei RealCLimate würde ich an erster Stelle mal den POV-Ritter der Alarmisten, Connoelly nennen, der nachweislich sogar schon die WP-Datenbank gefälscht hat, um seine Zensur-Eskapaden zu vertuschen. Und neben einer Reihe weiterer "Zensur"-Bestrebungen in der WikiPedia gibt es andere "Mitglieder des einzig Wahren Klimas", welche das selbe "in der Wissenschaft" betreiben sollen. -- ~ğħŵ 07:03, 21. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Wieso ist die Gegenfrage Ablenkung? Und warum ist denn das bitte schön "Industriepropaganda", was CO2Science.org an wissenschaftlichen Studien zitiert? Ist diese ganze Debatte jetzt schon derart degeneriert, dass es nicht mehr darauf ankommt, was gesagt wird und wie es begründet wird, sondern nur noch wer es sagt? Existiert hier ernsthaft die Vorstellung, es gäbe "gute" und "böse" Klimaforscher? Ich kann das einfach nicht glauben. Das ist Diskussionskultur wie im Mittelalter.
Nehmen wir jetzt mal ein willkürliches Beispiel. In dem Artikel, der in seiner Wortwahl zweifellos ideologisch gefärbt ist, werden nichtsdestotrotz seriöse Fachartikel zitiert. Ist ein Nature, PNAS oder Journal of Geophysical Research Artikel falsch, wenn er von Öllobbyisten zitiert wird? Sind die selben Artikel plötzlich richtig, wenn sie jemand anderes zitiert, und dementsprechend anders interpretiert?
Um zu erkennen, dass RealClimate.org nicht anders als CO2Science.org "ideologisch gefärbt" ist, genügt ein Blick auf einen willkürlichen Artikel. Schon der Titel verrät, dass es nicht um eine ernste Debatte, sondern um's "lächerlich machen" geht. Wissenschaftliche Theorien (etwa der Einfluss der kosmischen Strahlung auf das Weltklima), die breit diskutiert werden und zu denen ein Urteil noch längst nicht gefallen ist, werden als "the good old good ones" abgetan, von denen lediglich der Staub abgewischt wurde. Das ist Propaganda in ihrer prototypischen Form, nur eben in die (von CO2Science.org aus gesehen) entgegengesetzte Richtung.
Man könnte jeden anderen Artikel auf dieses Seite nehmen, man käme zum gleichen Ergebnis. RealClimate.org ist wie CO2Science.org eine Lobby-Website, und deshalb gehören beide Websites nicht in die Wikipedia. Oder es gehören beide hin, um die Neutralität der Wikipedia zu gewährleisten. --Bender235 23:18, 20. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Realclimate wurde übrigens gerade vom TIME Magazin unter die 15 besten Klima- und Umweltsites gewählt.--IqRS 23:29, 20. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Schöne Sache. Ein gewisser Al Gore soll sogar den Nobelpreis bekommen haben. Trotzdem ist "Die unbequeme Wahrheit" eine fehlerhafte und polemische Dokumentation, vergleichbar mit einem Michael Moore Film. Was ich damit sagen will: Auszeichnungen mögen ein Zeichnen der Anerkennung sein, sie sind aber kein Qualitätsurteil im Sinne von "richtig" oder "falsch". Das unseelige "Die Grenzen des Wachstums" vom Club of Rome bekam 1973 den Friedenspreis des deutschen Buchhandels. Reid Brysons "Climates of Hunger", dass die nahende Eiszeit propagierte, bekam die Banta Medal for Literary Achievement. Die Liste ließe sich endlos fortsetzen. --Bender235 23:52, 20. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
...und Uncle Al hat kürzlich angekündigt, sein Kampagnenbudget auf 300 Millionen Dollar aufgestockt zu haben, um die Welt von seiner Sache überzeugen zu können... -- ~ğħŵ 06:54, 21. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Tja, da ihr beide, ghw und Bender235, keinerlei Belege gegen realclimate bringen könnte, wir aber welche für realclimate und gegen co2science haben, ist jede weitere Diskussion ohne Belege sinnlos und das Entfernen des Links aus dem Artikel nicht argumentierbar. --Eintragung ins Nichts 11:22, 21. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Hast du überhaupt gelesen, was ich geschrieben habe? Ich habe dir Belege gebracht. Abgesehen davon finde ich es ziemlich absurd ist, dass jetzt bei mir die Beweispflicht liegt, während bei dir Behauptung quasi Gesetzesstatus haben ("CO2Science.org ist von der Öllobby" = schlecht, muss weg; "RealClimate.org ist von der Ökolobby" = gut, kann bleiben). --Bender235 11:37, 21. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Ich vergas tatsächlich, die Belege anzugeben, bitte sehr: [2], [3]. Ich konnte bei deinen Beiträgen noch immer keinen Beleg für ein Problem mit realclimate finden. --Eintragung ins Nichts 12:20, 21. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Derartige Belege meinte ich eigentlich gar nicht. Dass hinter CO2Science.org ein Interessenverband der Ölindustrie steht, ist ja kein Geheimnis. Entscheidend ist aber, und das habe ich jetzt schon mehrfach betont, nicht WER etwas sagt, sondern WAS er sagt und wie er es begründet. Polemisch gesagt: 2+2=5 wird nicht richtig, wenn es irgendein Nobelpreisträger sagt, und 2+2=4 wird nicht falsch, wenn es aus dem Munde eines Esoterikers kommt. Denn wie ich ebenfalls schon mehrfach betont habe, erfindet CO2Science.org nicht aus dem Stehgreif irgendwelche Sachen, sondern sie zitieren wissenschaftliche Aufsätze aus Nature, Science und wie sie alle heißen. Natürlich picken sie sich nur die Aufsätze raus, die ihnen in den Kram passen. Aber das ändert nichts daran, dass diese Aufsätze existieren, und das sie nicht auf dem Mist irgendeines Öllobbyisten gewachsen sind, sondern auf seriöser und neutraler Forschung.
RealClimate.org ist da nicht anders, nur in die entgegengesetzte Richtung. Und dazu habe ich bereits folgendes geschrieben gehabt: "Um zu erkennen, dass RealClimate.org nicht anders als CO2Science.org "ideologisch gefärbt" ist, genügt ein Blick auf einen willkürlichen Artikel. Schon der Titel verrät, dass es nicht um eine ernste Debatte, sondern um's "lächerlich machen" geht. Wissenschaftliche Theorien (etwa der Einfluss der kosmischen Strahlung auf das Weltklima), die breit diskutiert werden und zu denen ein Urteil noch längst nicht gefallen ist, werden als "the good old good ones" abgetan, von denen lediglich der Staub abgewischt wurde. Das ist Propaganda in ihrer prototypischen Form, nur eben in die (von CO2Science.org aus gesehen) entgegengesetzte Richtung."
Beide Seiten picken sich nur die Sachen raus, die ihnen in den Kram passen, und ignorieren die Aufsätze, die ihnen nicht passen. So sucht man auf RealClimate.org vergeblich den Hinweis auf Kerry Emanuels neue Studie, laut der die Erderwämung keinen Einfluss auf die Hurrikanintensität hat, während sie ihn zuvor ausgiebig zitiert haben. Wenn das kein Beweis dafür ist, dass auch RealClimate.org "Lobbyarbeit" macht, was dann? Wie sollte ein solcher Beweis aussehen? --Bender235 12:34, 21. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

(Vorrück) Vielleicht, weil Emanuels diesen Einfluss eben nicht bestreitet und die Arbeit interessant, aber das von ihm gezeichnete Bild unspektakulär ist? Im Gegensatz zu Deiner Behauptung stellt er ja unter doi:10.1175/BAMS-89-3-347 sehr wohl sowohl einen bereits beobachteten (Fig. 5) als auch einen zu erwartenden Anstieg dar (Fig. 10). Der Knackpunkt ist, dass der in den letzten 30 Jahren beobachtete Anstieg ungefähr so hoch ist wie der für die nächsten zwei Jahrhunderte vorausgesagte. Emanuels folgert daraus, dass entweder die Wirkung der Erwärmung auf Stürme von den Modellen starkt unterschätzt wird oder der beobachtete Anstieg nur zu einem kleinen Teil durch die Erwärmung hervorgerufen wird. Seiner Zusammenfassung „Es gibt noch was zu tun“ ist nicht viel hinzuzufügen. --Simon-Martin 13:24, 21. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

(BK an Bender235) Du argumentierst in die falsche Richtung: Eine polemische Überschrift macht 2+2=4 noch nicht falsch, um mal bei deinen Worten zu bleiben. Wenn du eine seriöse Quelle bringen kannst, die realclimate gravierende Fehler oder Unausgewogenheite vorwirft, dann können wir über den Link reden. Deine persönliche Beurteilung ist dabei nicht relevant, besonders, wenn sie im Gegensatz zu der anderen Autoren hier steht, die mehr Ahnung vom Thema haben als du und ich.

Wenn du für co2science ebenso gute, seriöse Empfehlungen findest wie wir sie für realclimate haben, dann könnten wir über die Seite diskutieren, aber bei einer Lobbyistenseite wird sich das schwerlich finden lassen. Wir werden sicherlich nicht die Propaganda von Exxon und Co hier fördern. Du tappst da in die bekannte "balance as bias"-Falle: Industriepropaganda soll gleichberechtigt neben normaler Forschung (mit all ihren Stärken und Schwächen) stehen, und das im Namen der Ausgewogenheit, was natürlich keine Ausgewogenheit ist. --Eintragung ins Nichts 13:32, 21. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Sorry, aber mich kotzt diese arrogante und ignorante Diskussionsweise an. Wie verblendet muss man sein, um RealClimate.org als "normale Forschung" zu bezeichnen? Die Seite ist ein Blog, kein wissenschaftliches Journal. Dort wird keine Wissenschaft veröffentlicht, sondern bereits publizierte Aufsätze kommentiert. Ich habe bereits ein Beispiel gebracht, dass zeigt, dass man bei RealClimate.org glaubt am Quell der Weisheit zu sitzen, und meint unliebsame Theorien (die die Wissenschaft nachwievor diskutiert) einfach vom Tisch fegen zu können, ohne auch nur ein Argument zu bringen. Mir ist unerklärlich, wie das dem gebildeten Leser entgehen kann? Was soll ich hier noch vorlegen, um das zu beweisen? Ein gerichtliches Gutachten? --Bender235 15:18, 21. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Ich bin, und das habe ich bereits ein dutzend mal geschrieben, im übrigen nicht dafür CO2Science.org in die Linkliste aufzunehmen, sondern vielmehr dagegen RealClimate.org dort zu belassen. Wie es aussieht verbietet Wikipedia:Weblinks ohnehin die Verlinkung auf Blogs, also hat sich das Thema erledigt. --Bender235 15:23, 21. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Es tut mir leid, wenn meine Diskussionsweise arrogant rüberkommt. Ich habe mich selbst geärgert, weil du regelmäßig meinen Argumenten und Fragen ausgewichen bist, mit seltsamen Vergleichen gearbeitet und dich gegen erfundene Gegenargumente verteidigt hast.
Wie dem auch sei: Blogs sind eben nicht pauschal verboten. Es heißt bei WP:WEB explizit: "Hiervon ausgenommen sind die Angebote besonders renommierter und zuverlässiger Institutionen." Und das trifft meiner Meinung nach auf diesen Blog zu. Der gleichen Meinung sind auch einige andere Autoren hier und das time magazine. Das schreibt überschwenglich: "The Internet wasn't invented for RealClimate specifically, but it's hard to imagine a site more in line with the Web's original purpose: scientific communication. An assembly of climate researchers gives readers what's lacking virtually everywhere else — straightforward presentation of the physical evidence for global warming, discussed with patience, precision and rigor, and, quite often, length, such as in a 2,300-word evisceration of Michael Crichton's work of fiction, State of Fear." Ich habe jetzt keine Zeit mehr und melde mich wahrscheinlich morgen wieder. --Eintragung ins Nichts 17:26, 21. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Muss ich erst die Laudatio des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels für das unseelige "Die Grenzen des Wachstums" zitieren, um dir zu zeigen, dass sich Auszeichnung nicht zwingend für die Qualität sprechen müssen?
Ich bleibe dabei: entweder kommt RealClimate.org weg, oder CO2Science.org kommt hinzu. Denn beides sind parteiische Lobbyseiten, und die Wikipedia sollte sich nicht anmaßen, hier den Schiedsrichter zu spielen. --Bender235 00:25, 22. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Keine Ahnung, was Du gegen die Grenzen des Wachstums hast, aber tut hier ja auch nichts zur Sache (abgesehen davon ist meine persönliche Erfahrung, dass 90-99% der Kritiker dieses Werkes es nie gelesen haben und deshalb meistens keine Ahnung haben, was da wirklich drin steht, siehe dazu auch Simmons 2000). RealClimate.org ist ein qualitativ hochwertiges Blog, das von aktiven Fachwissenschaftlern betrieben wird. Dahinter steht keine besondere "Agenda" außer der, die persönlichen Einschätzungen und fachliche Expertise der beteiligten Autoren in populärer Weise einem größeren Publikum zukommen zu lassen, als in Fachartikeln und Uni-Vorlesungen möglich wäre. Sicherlich spielt dabei eine Rolle, dass den vor allem im Internet mit unsagbar viel Schund agierenden Klimaskeptikern eine fachlich korrekte Sicht entgegen gehalten werden soll. Entsprechend hat die Webseite (wie oben schon beschrieben) einige renommierte Auszeichnungen erhalten.
co2science.org verfolgt in dieser Hinsicht einen gänzlich anderen Zweck, ist durch und durch parteiisch und qualitativ gesehen praktisch wertlos. Ich wehre mich hier entschieden gegen die Gleichsetzung der beiden Quellen und empfehle Dir in diesem Zusammenhang dringend, einen Blick in den Artikel "Balance as bias" von Boykoff und Boykoff zu werfen. Darin wird eindrücklich klar gemacht, dass der Versuch zwei "Seiten" der Klimadebatte abzubilden im vermeintlichen Versuch, eine "Balance" zu schaffen, selber eine enorme Verzerrung der wissenschaftlichen Realität darstellt. Das gilt für die Wikipedia mindestens ebenso wie für die von B. und B. untersuchte US-Qualitätspresse. Nils Simon T/\LK? 10:14, 22. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
(BK) <Nebenthema>Wobei ich bei der Diskussion um Die Grenzen des Wachstums auch den Eindruck habe, dass dort bewusst auf Detailaussagen aus einem Szenario, dessen Voraussetzungen nicht eingetreten sind, herum gehackt wird, um die qualitativ nach wie vor richtige Grundaussage „Materialdurchsätze lassen sich nicht beliebig steigern“ zu diskreditieren.</Nebenthema>
Doch, die WP (bzw deren Autoren) maßt sich ständig an, Informationen und Links auf „wichtig“ oder „irrelevant“ zu beurteilen. Der Versuch, durch Gleichmacherei neutral zu werden, führt zur Benachteiligung der Hauptrichtung und zur Bevorzugung von Exoten. Genau damit gibt es das Problem der „Balance as bias“, überspitzt: „Nichts ist ungerechter als die Gleichbehandlung von ungleichem.“ --Simon-Martin 10:27, 22. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Dass ihr jetzt hier "Die Grenzen des Wachstums" noch verteidigen wollt erinnert ein bisschen an das Pfeifen in Walde. Aber das Buch ist ja hier eigentlich nicht Thema.
Wenn RealClimate.org ein "qualitativ hochwertiges Blog" ist und einzig an Diskussion der Fachwissenschaft interessiert ist, warum maßt man sich dann dort an, über die Richtigkeit von Theorien, die in der echten Wissenschaft noch diskutiert werden, quasi in einem Nebensatz zu urteilen. Nur ein Beispiel: ein gutes dutzend Wissenschaftler postulierte in zwei Aufsätzen in der Science die Existenz von D/O-Event ähnlichen Klimakreisläufen im Holozän. Das Urteil über diese Theorie ist noch längst nicht gefallen, aber für RealClimate.org sind es bloß die "good old good ones", die man bedenkenlos vom Tisch fegen kann. Für mich hat das nichts mit wissenschaftlicher Kritik an einer Theorie zu tun, sondern es ist blanke Polemik.
Natürlich basieren die Kommentare und Kritiken auf RealClimate.org auf wissenschaftlichen Papers aus Nature, Science und Co., nicht anders als es auch ein vernünftiger (naturwissenschaftlicher) Wikipedia-Artikel tun sollte. Aber wo genau ist da der Unterschied zu CO2Science.org? Die Seite ist polemisch, ja, verfolgt eine "Agenda", ja, aber alles was sie schreiben basiert ebenfalls auf wissenschaftlichen Studien. Kann mir irgendjemand hier einen Kommentar von CO2Science.org präsentieren, in dem sie ihre Aussagen oder Kritik nicht mit einem Verweis auf irgendeinen Fachartikel referenzieren? Mich entsetzt immer wieder die Tatsache, in diesen Diskussion die Argumente schnell egal sind, und es nur noch um die Person/Organisation geht, die die Argumente vorbringt. Wenn man auf die Argumente nicht antworten kann, kommt das Totschlagargument "das ist die Öllobby". So wie in der McCarthy-Ära, als jeder Intellektuelle mit unliebsamen Ansichten bloß als "Kommunisten-Freund" bezeichnet werden musste, um ihn zu diskreditieren. --Bender235 12:31, 22. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Man kann bei allem möglichen auf Fachartikel "referenzieren" - ob man deshalb das Fach richtig verstanden hat oder auch nur den Artikel korrekt wiedergibt, ist eine andere Frage. Aber da Du nach einem Beispiel gefragt hast: Direkt auf der Titelseite gibts gerade die Ankündigung einer sicherlich fantastisch wissenschaftlichen DVD mit den Worten: "Our new DVD documentary contrasting the fantasy world of Al Gore and James Hansen with the factual findings of real-world science in now available in NTSC and PAL format." Bin mächtig beeindruckt. Weiter unten wird sepp.org verlinkt mit den Worten: "View the report of the Nongovernmental International Panel on Climate Change. It is an independent examination of the evidence available in the published, peer-reviewed literature – examined without bias and selectivity." Klar. Das IPCC lässt also "bias and selectivity" walten, aber Fred Singers SEPP ist die Neutralität in Person. Da hörts bei mir auf. Noch ein Beispiel: Unter dem Titel "Greenhouse gas reporting" lesen wir: "There is no question that atmospheric greenhouse gases (GHG) have risen considerably since the dawn of the Industrial Revolution, but there remains considerable debate as to what effects, if any, these gases will exert on earth's climate and biosphere." co2"science" geht also von einer realistischen Möglichkeit dafür aus, dass steigende CO2-Konzentrationen keinen Effekt auf das Klima oder die Biosphäre haben könnten. Wenn die mir dafür eine wissenschaftliche Referenz geben könnten, wäre ich schon überrascht - und den Verfassern dieser Referenz, so sie denn korrekt seim wahrscheinlich ein Nobelpreis sicher. Also wissenschaftlich ist was anderes. RealClimate hat zweifellos auch pointierte Artikel im Angebot - aber keinen grundfalschen Unfug wie co2science oder sepp. Nils Simon T/\LK? 13:16, 22. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Ich hab gar nicht bestritten, dass CO2Science.org alles andere als unparteiisch und nüchtern kommentiert. Aber wo der Unterschied zu RealClimate.org sein soll, ist mir immer noch nicht aufgegangen. Auf RealClimate.org macht man sich – zwar zurecht, aber unnötig polemisch – über Fred Singer und Co. lustig, ebenso wie man auf CO2Science.org über Al Gore herzieht – ebenfalls völlig zurecht, aber ebenfalls unnötig polemisch. Hinter beiden Blogs steht eine Lobby mit einer ganz bestimmten Zielsetzung. Hinter CO2Science.org die Skeptiker-Lobby, die die Hände der Öl- und sonstigen Schwer-Industrie "rein waschen" möchte, und hinter RealClimate.org die Ökolobby, die sich an immer neuen Schreckensszenarien ergötzt. Leider regiert diese Ökolobby auch hier, von daher ist mir klar warum niemand die ideologische Färbung von RealClimate.org erkennen will. --Bender235 14:41, 22. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
"hinter RealClimate.org die Ökolobby, die sich an immer neuen Schreckensszenarien ergötzt." Aha, ich denke mal da liegt der Fehler. Wenn Du das so siehst, werden wir sicherlich hier keine Übereinstimmung finden. Nils Simon T/\LK? 09:21, 23. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Vielleicht sollte ich es anders formulieren: hinter RealClimate.org steckt die Ökolobby, die jegliche Fachdiskussion – die in jeder anderen Wissenschaft üblich ist – unterdrücken will, und statt dessen alle Fragen für beantwortet hält. Das trifft es eher. Ich habe die Beispiele genannt. Dinge, die von der Wissenschaft – in Nature und Science, nicht in irgendwelchen Käseblättern – diskutiert werden, aber von RealClimate.org als Unsinn abgetan werden. Einfluss der kosmischen Strahlung? Quatsch. Bond-Ereignisse? Lächerlich. Erwärmung der Antarktis? Interessiert nicht.
Ich weiß ob das bei dir ernsthaft als nüchterne, neutrale Fachkritik durchgeht, aber bei mir jedenfalls nicht. --Bender235 12:00, 23. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
In Science und nature wird diskutiert, ob kosmische Strahlen einen (nicht alleinigen) Einfluss haben. Daraus machen Svensmark/Frijs-Christensen gleich „kosmische Strahlung kann alles erklären“ (den Zusatz „deshalb kann kein AGW sein“ habe ich darin nicht gefunden – dass das eine Steilvorlage für Interessierte in dieser Richtung ist, ist auch so klar). Die Langfassung veröffentlichen sie nicht in Science oder Nature, sondern im DNSC Scientific Report Series[4], dem Bericht des Danish National Space Centers, an dem beide arbeiten[5]. Und genau diese einseitige Interpretation wird von Realclimate, zugegeben pointiert, kritisiert [6]. --Simon-Martin 12:35, 23. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Wir haben mittlerweile verstanden, dass du, Bender235, sowohl realclimate als auch co2science anders beurteilst als IgRS, Nils Simon, Simon-Martin und ich. Wir haben auch noch externe Meinungen nennen können, die unsere Ansicht stützen und deine widerlegen, während du nichts dergleichen bieten konntest. Warum lässt du die Sache nicht einfach sein? Die Diskussion wurde jetzt schon lange genug geführt, ohne dass sich etwas daran geändert hätte. Sich in einer Diskussion nicht durchzusetzen ist kein Weltuntergang und passiert in der Wikipedia regelmäßig. --Eintragung ins Nichts 13:27, 22. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Okay, ich seh's ein und gebe auf. In der Wikipedia regiert eben nicht das Argument, sondern die Masse. Ich kann nur hoffen dass sich nicht irgendwann die NPD geschlossen in der Wikipedia anmeldet und die Geschichte des Holocaust "nach Konsens" umschreibt. --Bender235 14:41, 22. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Oh, ich bin ganz froh wenn die Holocuast-Darstellung möglichst entsprechend des fachlichen Konsenses geschieht. Denn sonst würde genau das geschehen, was Du befürchtest - eine kleine Idiotengruppe würde ein Thema nach eigenem Gutdünken umschreiben. Nils Simon T/\LK? 09:21, 23. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Konsens-Studien/Umfragen

Nur weil vonStorch nicht in den genehmen Reigen einstimmt, brauchen seine Ergebnisse nicht heruntergespielt zu werden. Auch wenn die Updates der Umfragen nicht perfekt sind (also methodisch unzulänglich - übrigens ein Umstand, der auch auf MBH98/99, Oreskes und zig andere bis hin zu den IPCC Reports zutrifft), so zeigen sie doch ein Abbild der Realität. Der "Konsens" unter Geowissenschaftlern, der immer wieder postuliert wird, ist ein ökologistischer Wunschzustand, der in der Realität nicht existiert. Es gibt auch Umfragen aus den letzten Jahren, welche ähnliche Ergebnisse zeigen (Sheldon Ungar, Dennis Bray, H.M. Kepplinger) Laut Prof. Kepplinger soll die Aufteilung unter deutschen Geowissenschfatlern etwa 1:1 (Alarmisten/Skeptiker) sein, gerade mal ein Drittel der deutschen Klimaforscher soll der Meinung sein, dass es überwiegend negative Konsequenzen der Globalen Erwärmung gäbe (solange Kepplinger sein angekündigtes Bucht nicht veröffentlicht, ist dies allerdings nur bedingt zitierfähig, seine diesbezüglichen Aussagen in Interviews und TV-Diskussionen sind jedoch publik). -- ~ğħŵ 17:30, 20. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Dem stimme ich zu, allerdings ist der Einwand berechtigt, dass die Umfrage bereits fast 10 Jahre alt ist und sich die "Verhältnisse" daher bereits geändert haben könnte. Man sollte sie aber erwähnen. --Bender235 17:54, 20. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Die verlinkte Studie und die Beschreibung passen nicht zusammen. Daher werde ich sie jetzt erstmal wieder entfernen. --IqRS 18:27, 20. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Inwiefern passt das nicht? Sagt die Studie deiner Meinung nach etwas anderes? --Bender235 21:41, 20. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Laut Studie The number of completed returns were as follows: United States 149, Canada 35, and Germany 228, a response rate of approximately 40%, a favorable response rate when compared to response rates of similar surveys (insgesamt 412 Antworten aus 3 Ländern). Du hast aber etwas von 530 Antworten aus 27 Ländern geschrieben. --IqRS 21:51, 20. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Sei mir ned bös, aber kannst du mal deine fadenscheinige POV-Zensur-Agitation einpacken? Würde die Studie in "dein Weltbild" passen, hättest du die Zahlken kommentarlos ausgetauscht. Weil sie nicht in dein gewohntes Weltbild passt, willst du sie mit einem lapidaren Kommentar löschen?! Sag mal, checkst du eigentlich, was du hier treibst????? Was dir nicht passt wird gelöscht - das kanns aber nicht sein!!!!! ~ğħŵ 07:07, 21. Apr. 2008 CEST)
Sei mir ruhig böse, aber ich finde Deinen Stil mit unbelegten Zensur- und Fälschungsvorwürfen völlig unangemessen. Wenn Du das so siehst, ist die VM der Ort für Dich. --08:09, 21. Apr. 2008 (CEST)
Und da hatte ich wohl eine Tilde vergessen. Der Beitrag war von mir. --Simon-Martin 11:24, 21. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Ich muss sagen, dass ich einsehe, dass die Studie vielleicht nicht ihren Zweck erfüllt. Nicht nur weil sie von 1999 ist, und seit dem viel Wasser den Rhein herunter geflossen ist, sondern weil es recht fragwürdig ist, Aufsätze oder Aussagen zur Klimaerwärmung in einen Satz packen zu wollen. Ähnlich ist es ja mit Petersons Global cooling Studie. --Bender235 11:43, 21. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Wie kommt es eigentlich dass die mit den größten Weltbild-Problemen immer über die angeblichen Weltbild-Probleme der anderen schimpfen? Gibts nicht noch ein paar „Klimajünger“, die Du heute noch nicht angesprochen hast, oder ein paar „Ökofaschisten“, denen auf Deinem Co-Blog noch kein Holzhammer auf den Kopf gehauen wurde? Nils Simon T/\LK? 13:22, 22. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Treibhaus, Steine -- ~ğħŵ 00:29, 26. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Zur Kepplinger Studie: Bender fragte nach den genauen Befragungsergebnissen: 17% antworteten, daß die Voraussetzungen gegeben seien. 75% gaben an, die Voraussetzungen seien noch nicht erfüllt bzw. prinzipiell nicht erfüllbar, und 8% hatten keine Meinung. Macht zusammen 100% der 133 Rückmeldungen. Habe im Artikel die bisher angegebenen 10-20% auf die exakt gerundeten 17% erhöht. -- Benutzer:hisfan 22:00, 8. Juli. 2008

Was war denn genau die Frage, und was waren genau die Antworten? Waren "Die Voraussetzungen sind nocht nicht erfüllt oder können generell niemals erfüllt werden" wirklich ein und dieselbe Antwortmöglichkeit?? Das fände ich sehr seltsam. Nils Simon T/\LK? 20:06, 9. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Die Frage lautete: "(2) „Damit das Klima berechenbar ist, müssen eine Reihe Voraussetzungen erfüllt sein. Welche Voraussetzungen sind schon erfüllt, welche sind noch nicht erfüllt, aber in Zukunft erfüllbar, und welche sind prinzipiell nicht erfüllbar?“. Die Antwortmöglichkeiten lauteten: "Voraussetzugnen heute schon erfüllt", "heute nicht erfüllt, aber in Zukunft erfüllbar", "Prinzipiell nicht erfüllbar" und "kkA". Die Antworten der 133 Klimaforscher teilten sich wie folgt auf die 4 Antwortmöglichkeiten auf: 16,8; 67,4; 7,8 und 8,2. Hier geht es um die Frage, ob die befragten Klimaforscher das Klima heute für berechenbar halten. Und aus der Befragung geht eindeutig hervor, daß genau 16,8% (gerundet 17%) der Forscher das Klima für berechenbar halten. Die nächsten beiden Aussagen kann man zusammenfassen, es sind die 67,4% und die 7,8%, die das Klima für "noch nicht" oder "prinzipiell nicht" berechenbar halten. Das sind die genannten 75,2% (gerundet 75%). Jedes Jahr wird die Anzahl Forscher, die heute bei 17% liegen größer werden, und die 75% entsprechend schrumpfen - bis dahin muß aber noch sehr viel weiter geforscht werden. Übrigens sind die 133 Klimaforscher mehr als die Hälfte aller deutschen Klimaforscher aus. -- Benutzer:hisfan 15:00, 12. Juli. 2008

Bei Deinem Zitat passen Frage und Antwort überhaupt nicht zusammen. Auf die Frage "Welche Voraussetzungen sind schon erfüllt" kann man schlecht "Voraussetzungen heute schon erfüllt" antworten, stimmts? Es ist ja nach der Art der erfüllten Voraussetzungen gefragt, nicht nach dem Maß. Du fasst außerdem seltsam zusammen. Man könnte ebensogut sagen, 84,2% aller Klimaforscher halten die Möglichkeit einer Berechnunge des Klimas heute schon für erfüllt oder in Zukunft für erfüllbar, während bloß 7,8% prinzipielle Hindernisse dagegen sehen. Die Frage ist übrigens, für eine Umfrage unter Klimaforschern leider keine Seltenheit, viel zu unpräzise gestellt. Je nach Verständnis eines einzelnen Forschers ist damit einmal die Modellierbarkeit grundlegender Parameter wie Temperatur oder Niederschlag innerhalb gewisser Fehlergrenzen gemeint, was dann zur Antwort "heute schon erfüllt" führt. Jemand anders könnte sie so verstehen, dass die schlechte Modellierung der Antarktis ein "noch nicht erfüllt" verdient, auch wenn die anderen Parameter sehr gut modelliert werden. Eine wirklich qualitative Aussage lässt sich daraus kaum erschließen, besonders nicht in der Art wie Du das im Artikel gemacht hast. Nils Simon T/\LK? 19:46, 12. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
PS: Aus den genannten Gründen bin ich für die Streichung des Umfragen-Abschnitts. Zusätzlich ist er deutschlandlastig, denn französische oder amerikanische Klimaforscher haben dazu sicherlich auch ne Meinung. Nils Simon T/\LK? 19:48, 12. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Zustimmung nach Bearbeitungskonflikt:
Darüber, dass hier aus einer Studie, die insgesamt den immer wieder angezweifelten Konsens der Klimaforscher eindrucksvoll bestätigt, die einzige klimaskeptisch interpretierbare Rosine heraus gepickt wird, habe ich mich ja schon andernorts ausgelassen.
Die Darstellung in dieser Form suggeriert nach dem Alles-oder-nichts-Prinzip, dass fünf von sechs Forschern die jetzigen Klimamodelle für nicht aussagefähig halten. Tatsächlich ist aber die Fähigkeit zu (möglichst exakten) Berechnungen etwas anderes als das Aufzeigen grundsätzlicher Zusammenhänge und der Richtung zukünftiger Entwicklungen.
Bei 133 Befragten sind eigentlich nur Brüche von 16,5 oder 17,3 % möglich?
--Simon-Martin 20:02, 12. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Gut beobachtet. Die Antworten summieren sich auch auf >100% (genau: auf 100,2%). Waren da Mehrfachantworten möglich?? Nils Simon T/\LK? 20:43, 12. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
An Simon-Martin: Noch einmal im Zusammenhang: Im Kapitel geht es um Klimamodelle. Dazu interessiert den Leser der heutige Stand, denn heute werden politische Entscheidungen gefällt. Und genau dazu macht die Kepplinger-Studie eine exakte Aussage: Es war gefragt worden, ob die Forscher das Klima HEUTE SCHON BERECHENBAR halten. Das haben die genannten 16,8% bestätigt. Der Autor der Studie selber, sagt aus: "Die Klimaforscher sind sich längst nicht sicher", bestätigt also den Konsens nicht, schon gar nicht eindrucksvoll. Außerdem geht es hier nur um den Konsens bezüglich der Klimamodelle. Und dazu sagt allein die zitierte Frage etwas aus, alle anderen Fragen betreffen andere Klimathemen. Das bedeutet aber nicht, daß diese Frage nicht zitiert werden darf. Zudem eine zentrale Bedeutung innerhalb der gesamten Befragung hat und entsprechend mit 20 Einzelantworten der detaillierteste Bereich der Befragung ist.
- Die Frage wurde in 5 Einzel-Voraussetzungen für die Berechenbarkeit des Klimas unterteilt und abgefragt, die folgendermaßen lauten und beantwortet wurden:
- Die Klimamodelle müssen hinreichend präzis sein. Antworten "Heute schon erfüllt" 14,00%
- Klimatische Prozesse müssen hinreichend verstanden sein. Antworten "Heute schon erfüllt" 10,00%
- Computer müssen hinreichend leistungsfähig sein. Antworten "Heute schon erfüllt" 30,00%
- Empirische Daten müssen hinreichend verfügbar sein. Antworten "Heute schon erfüllt" 13,00%
- Empirische Daten müssen hinreichend präzise sein. Antworten "Heute schon erfüllt" 17,00%.
Das ergibt die genannten 16,8% Antworten der 133 Forscher. Die übrigen 83,2% der Nennungen sind allesamt in der einen oder anderen Weise skeptisch, ob sie nun die Modelle HEUTE noch nicht reif halten, oder prinzipiell nicht oder keine Meinung dazu haben - sie bestätigen jedenfalls nicht, daß das Klima HEUTE schon berechenbar ist.
Um die Aussagekraft zu erhöhen und Mißverständnissen vorzubeugen, nehme ich die anderen Antworten zur Frage in den Artikel auf. Da hat N. Simon sicher recht.
An N. Simon: Daß sich hier deutsche Wissenschaftler zum heutigen Stand äußern, ist im Text ausdrücklich angegeben. Es ist sicher zulässig, eine deutsche Studie zu zitieren - Wir lesen die deutsche Wikipediaversion und deutsche Klimaforscher werden bei uns am häufigsten zitiert, haben also in unserer Öffentlichkeit dei größte Relevanz - daher muß die Aussage dieser 133 Forscher zu den Modellen an dieser Stelle zitiert werden. Geteilte Meinungen ausländischer Wissenschaftler über die Modelle erkennt man u.a. bei der Analyse von Bray / von Storch die 11/2007 aktualisiert aufgelegt wurde (GKSS_2007_111.pdf), die in allen Kategorien eine nicht zu unterdrückende Anzahl zweifelnde Stimmen offenbart. Weiterhin bestätigen die aktuelle apegga- und die neue oregon-Studie diese Aussagen.
Die 100,2 ergeben sich aus der Rundung der Werte hinter dem Komma bei der Umrechnung der Nennungen in %-Werte. Mehrfachnennungen kamen nicht vor. Die Forscher mußten sich also auf eine der Antwortkategorien in den 5 Voraussetzungs-Fragen festlegen. Wenn man die 0,2% Rundungseffekt in der Antwortkategorie kkA herausnimmt, kommt eine runde 100 raus: 16,80; 67,40; 7,80; 8,00 = 100,00.

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

Die Webseite wurde vom Internet Archive gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version: [7]. --SpBot 22:59, 21. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Den habe ich umgelenkt, bei den anderen habe ich (noch) keine aktuelle Version gefunden :-( --Simon-Martin 11:22, 22. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Prognose: Globale Erwärmung wird in den nächsten Jahren "aussetzen"

Folgende Prognose wagen Mojib Latif et al. in der aktuellen Ausgabe der Nature (doi:10.1038/nature06921):

Our results suggest that global surface temperature may not increase over the next decade, as natural climate variations in the North Atlantic and tropical Pacific temporarily offset the projected anthropogenic warming.

Sollte vielleicht in den Artikel, oder? --Bender235 22:26, 5. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Wenn, dann bitte unter Berücksichtigung der hier, hier, hier und hier genannten Erläuterungen/Darstellungen/Einschränkungen. Der Abschnitt "Prognostizierte Erwärmung" könnte (muss aber meiner Meinung nach nicht) aufgeteilt werden in mittel- und langfristige Berechnungen. Gerade bei den mittelfristigen Ergebnissen muss klar werden, dass ihre Unsicherheit deutlich größer ist als die der langfristigen Berechnungen (zumal die Standard-IPCC-Modelläufe zum Ende des Mittelfrist-Prognosen-Zeitraumes zusammenlaufen, also lediglich der Pfad hin zu einer bestimmten Erwärmung debattiert wird und nicht das Ausmaß der Erwärmung als solche). Nils Simon T/\LK? 09:28, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich denke wir sollte sehr aufpassen, uns zu sehr auf irgendwelche Blogs zu berufen. Ein Wikipedia-Artikel sollte sich immer nur auf zuverlässige Publikationen oder Quellen stützen. Das heißt, wir nehmen den Nature-Artikel, und ergänzen ihn allenfalls um andere Artikel in Fachzeitschriften, die ihm widersprechen (oder zustimmen; etwa doi:10.1126/science.1139540), aber keine Blogs, Message-Board-Einträge oder Chatlogs. --Bender235 15:58, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Aber die Presseinformation des Hauptautors darf zur Interpretaion heran gezogen werden. --Simon-Martin 16:04, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Diese Blogs habe ich hier aufgeführt, weil sie uns als WP-Autoren davor bewahren können, leichtfertig falsche Schlüsse aus der Studie zu ziehen - so wie es vielen Zeitungsredaktionen ergangen ist. Außerdem finden sich bspw. in dem Beitrag auf Climate Progress exklusive und sehr hilfreiche wörtliche Aussagen des Hauptautors. Als Einzelnachweise für den Artikel waren meine Hinweise gar nicht gedacht. Nils Simon T/\LK? 16:51, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Achso, na dann ist alles klar. Sorry für das Missverständnis.
Wer traut sich nun zu, den Nature-Aufsatz in den Artikel einzubauen? --Bender235 23:21, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Wikipedias Unabhängikeit

Ich weiß, jetzt kommt der Erbsenzähler, aber da dieses Thema von besonderer Emotionalität begleitet ist, halte ich es für wichtig hier auf die absolute Neutralität der Ausdrucksweise zu achten um zu vermeiden von all zu vielen als tendensziös abgestempelt zu werden. Gerade so unscheinbare Formulierungen wie im folgenden Beispiel spielen Gegnern von freien Enzyklopädien (von denen es nicht wenige gibt!) in besonderem Maße in die Hände.

Ein Beispiel: "Diese [Klimaveränderung] besteht nicht nur im Anstieg der Durchschnittstemperatur auf der Erde, sondern sie ist darüber hinaus mit einer Vielzahl weiterer globaler, regionaler und lokaler Folgen verbunden."

Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht, stecken in diesem einen Satz eine Vielzahl von Übersteigerungen, wie sie in einer Enyklopädie eigentlich nicht vorkommen sollte. Dieser Satz, so wie er dort steht, suggeriert durch die Wortfolge "nicht nur", dass die Folgen unabhängig vom Anstieg der Durchschnittstemperatur bestehen, was natürlich eigentlich nicht gemeint sein kann. Die Wortfolge "darüber hinaus" und "weiterer" verstärkt noch diesen Eindruck. Zudem ist mir auch nicht ganz klar worin in diesem Zusammenhang der Unterschied zw. regional und lokal besteht. Die Nennung von mehr Adjektiven als eigentlich nötig, wird gerne zur Dramatisierung des zu beschreibenden Nomens (die Folgen) herangezogen.

Korrekt und wertneutraler müsste es imo also z.B. so heißen: "Diese [Klimaveränderung] besteht im Anstieg der Durchschnittstemperatur auf der Erde mit den damit verbundenen globalen und regionalen Folgen"

Versteht mich bitte nicht falsch, ich bin weder Befürworter noch Gegner der IPCC-These über die Ursachen der globalen Erwärmung. Aber wenn man die Emotionen hier in Wikipedia aus dieser Kontroverse raushalten will ist es von elementarer Bedeutung jedweden Anschein von Übersteigerungen zu vermeiden. Das genannte Beispiel ist nur eines von vielen (zu vielen) in diesem Artikel und macht eigentlich jedem, der diesen Artikel vorbehaltlos liest, schnell klar auf welcher Seite die Verfasser stehen, was diese ja wohl in jedem Fall vermeiden wollen, oder? --Lsrider 02:05, 17. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Na, da schwingt ja einer die ganz große Keule mit der Unabhängigkeit und den Gegnern der freien Enzyklopädie, die von einem einzigen Satz so gefördert werden. Noch dazu von einem, der hier die verstaubte Scheinargumentation „Solang die Natur mehr Kohlenstoff umsetzt als der Mensch, hat der keinen Einfluss“ in den Artikel drücken wollte.
Trotzdem: Der Satz war umständlich gebaut. So [8] besser?
PS.: Wo ich hier stehe, kann gerne diskutiert werden. Wer will, darf das auch außerhalb der WP tun, wie es bekanntlich schon öfter passiert ist. Inhalt und Stil solcher Kritiken könnte ich allerdings bei Unterschreiten bestimmter Qualitätsmerkmale als Bestätigung auffassen. --Simon-Martin 09:22, 17. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Hmm. Kannst Du das nochmal überdenken? "Diese besteht nicht nur im Anstieg der Durchschnittstemperatur auf der Erde, sondern sie ist darüber hinaus mit einer Vielzahl weiterer globaler, regionaler und lokaler Folgen verbunden" war eigentlich schon ganz richtig so. Es geht ja nicht nur um Temperatur (schon einfach deswegen, weil Wetterfrösche auch andere Größen messen), sondern zum Beispiel auch um die Athmosphärenbeschaffenheit (die die Möglichkeit zum Entropieexport beeinflusst), um die Intensität von Klimaereignissen (Zyklone) usw. --DL5MDA 11:50, 17. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Wäre die Frage, ob das jetzt Folge der Temperaturänderung oder (wie die Versauerung der Meere) eine weitere direkte Wirkung der Treibhausgase ist. Wobei gerade der geänderte Entropieexport (der beim System Erde ausschließlich durch Abstrahlung erfolgt) ja im Wesentlichen der Treibhauseffekt aus etwas anderer Perspektive ist (Betrachtung der Entropie statt der Wärmeenergie). Wenn du zur entropischen Betrachtung noch etwas ergänzen willst, nur zu! --Simon-Martin 20:13, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Simon-Martin: nein, es ist kein bischen besser, im Gegenteil. Du hast meine Ausführung weder vollständig gelesen noch hast Du auch nur im Ansatz das geringste verstanden! Deine Häme ist somit nicht nur beleidigend, sondern auch peinlich.--Lsrider 13:29, 17. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Noch Fragen? --Simon-Martin 20:13, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ein Missverständnis ist das von der "IPCC-These über die Ursachen der globalen Erwärmung". Wie Du sicherlich weißt, fabriziert das IPCC keine eigene Forschung, sondern fasst lediglich den bekannten Forschungsstand zusammen. Folglich ist unser Wissen über die globale Erwärmung Ergebnis eines Prozesses, der auch ganz unabhängig vom IPCC laufen und unseren Wissensstand beständig vergrößern würde, der da ist: Die menschlichen Emissionen von Kohlendioxid erwärmen die untere Erdatmosphäre. Dass im IPCC-Bericht keine "gegenläufigen" Hypothesen ausgebreitet sind liegt schlicht daran, dass es keine in wissenschaftlichen Fachpublikationen veröffentlichten Studien gibt, welche im Einklang mit der bekannten Physik der Atmosphäre die beobachteten Daten erklären könnten. Aber nun zu Deinem praktischen Vorschlag: Den finde ich gut, ebenso wie Simon-Martins Umsetzung. Nils Simon T/\LK? 18:07, 17. Mai 2008 (CEST)Beantworten

quellennachweis

an diesem artikel zeigt sich, woran wiki krankt, nämlich an unwissenschaftlicher zitation. schon im ersten absatz wird sehr schön herausgearbeitet, dass die "hauptsächliche Ursache „sehr wahrscheinlich“[1]" im eingreifen des menschen in die biospäre liegt, dann wird sogar - vorbildlich - erklärt, dass dieses "sehr wahrscheinlich" aus dem ipcc bericht stammt, jedoch: wo genau? da muss ich erst recht wieder nachschauen. warum gibt's keine wissenschaftliche zitation auf wiki statt dieser semiprofessionellen, mit der man wissenschaftlich nicht arbeiten kann? solange man das nicht ändert, wird wiki den schlechten ruf in der wissenschaft behalten, den es derzeit hat. (nicht signierter Beitrag von 62.178.145.40 (Diskussion) 18:56, 25. Mai 2008)

Ich verstehe nicht ganz, worauf du hinaus willst? Hättest du gerne eine Seitenzahl angegben? ...Gerrit...Ku...
Ja, auf das will ich hinaus: auf eine wissenschaftliche Zitierweise mit Name des Autors, Buch, Druckort, Verlag und Seitenzahl. Sonst ist wiki doch nur nett zum mal Hinblättern, liefert im Grunde aber nur Infos, die ich mir danach ohnehin selbst erarbeiten muss (aus wissenschaftlicher Sicht gesehen.) (nicht signierter Beitrag von 62.178.145.40 (Diskussion) 05:40, 10. Jun. 2008)
Wenn ich mir die Einzelnachweise am Ende des Artikels anschaue, steht doch eigentlich alles dar. Einzig bei dem von dir gebrachten Beispiel fehlt eine genauere Angabe. Allerdings handelt es sich dabei auch nicht um ein Zitat, sondern um eine Definition mit dem Hinweis, dass diese auch vom IPCC verwendet wird. Meiner Meinung ist da eine weitere Quellenangabe nicht umbedingt notwendig. BTW: Meiner Meinung ist Wikipedia, wie jedes Universallexikon, NUR zum drin rumblättern gedacht. ...Gerrit...Ku...

Er will darauf hinaus das das alles eine große lüge ist und betohnt das "sehr warscheinlich" tatsache ist wir menschen haben nicht viel damit zu tun : http://www.klimaforschung.net/stand_der_wissenschaft.htm http://www.klimaforschung.net/haarp/index.htm (nicht signierter Beitrag von Klimaforscherin213 (Diskussion | Beiträge) 15:34, 8. Jun. 2008)

Diese seltsame Seite des Herrn Kolbatz, der die Klimaerwärmung an einer Stelle leugnet, an anderer Stelle aber Mikrowellenstrahlen dafür verantwortlich macht und seine "Kobaltz-Theorie" vermarkten will, ist auch nicht im Entferntesten seriös. --Eintragung ins Nichts 16:57, 8. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

ist aus dieser diskussion etwas entfernt wurden? Ansonsten muss man wohl doch von einer sehr seltsamen Diskussionsfuehrung gerdet werden. Einer fragt nach besserer Quellenangabe um die Aussage "Der Mensch ist Schuld" direkt zu belegen. Zwei drei Eintraeger spaeter komnmt jemand und erklaert das liegt daran das der Frager alles leugnet. Das ist nicht zu verstehen, hat hier jemand die absolute Wahrheit oder nur immer Recht? 1655 15.07.2008 GST

Meeresspiegel soll ansteigen?

Das ist nicht ganz richtig, das ist nur durch die Medien verbreitet. Der Meeresspiegel wird langfristig sinken da durch mehr Wärme auch mehr Wasser verdunstet. Also ist es nur kurzfristig solange die Polkappen abschmelzen. (nicht signierter Beitrag von 79.204.71.159 (Diskussion) )

Ähem ... und was passiert mit dem verdunsteten Wasser? Die Atmosphäre kann sicher noch zweistellige Kilogramm pro Quadratmeter aufnehmen, aber mehr als ein paar Zentimeter bringt das nicht, der Rest regnet wieder herunter. Die komplette Lufthülle hat die masse einer knapp zehn Meter hohen Wasserschicht. --Simon-Martin 16:12, 5. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Der Meeresspiegel wird definitiv steigen. Er ist ja bereits seit 1860 um gut 30 cm gestiegen (Jevrejeva et al. (2006)) und er wird bis 2100 mindestens um weitere 30 cm ansteigen. Höhere Verdunstung gibt es, aber die wird nichts am Meeresspiegel ändern. ––Bender235 18:59, 5. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Und? sind 30cm eine Katastrophe? Sicher nicht! Viel werden den Artikel kennen, aber trotzdem nochmal: http://www.climatechangefacts.info/ClimateChangeDocuments/NilsAxelMornerinterview.pdf (nicht signierter Beitrag von 88.73.93.131 (Diskussion) 18:12, 13. Jun. 2008)
Aha. Mörner, glühender Verfechter des Wünschelrutengehens, von dem sich die INQUA nachträglich energisch distanziert hat (PDF), der sich auf Michael Crichton beruft, ist natürlich ne großartige Quelle. Klar, die Meteorologen arbeiten mit Computern, die Geologen mit Beobachtungen, deshalb sind sie natürlich besser. Fragt sich: Wer schickt die ganzen Radiosonden in den Himmel und wertet Satellitenaufnahmen aus? Niemand? Aber das beste ist, wo das Interview veröffentlicht wurde: Nämlich in der [http://www.larouchepub.com/eirtoc/2007/eirtoc_3425.html Executive Intelligence Review, Vol. 33, No. 25 vom 22. Juli 2007]. Noch nie von der EIR gehört? Dann einfach mal auf deren [http://www.larouchepub.com/ Webseite] gehen und sich überraschen lassen! Selten so gelacht. Nils Simon T/\LK? 19:50, 13. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
30cm Anstieg in 100 Jahren sind mit Sicherheit keine Katastrophe. Ich habe lediglich auf deine Behauptung geantwortet, der Meeresspiegel würde in den kommenden Jahrzehnten sinken (was er unter Garantie nicht wird). ––Bender235 12:21, 14. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Mehr Wärme bedeutet zwar mehr Verdunstung, aber das meiste davon regnet wie bereits gesagt wieder herunter. Allerdings bedeutet mehr Wärme auch, dass die Dichte des Wassers sinkt, d.h. das Volumen nimmt zu und es dehnt sich aus, der Meeresspiegel wird somit definitiv steigen. --Proghead 15:31, 1. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Temperaturschwankungen

Warum wird, bezüglich der natürlichen Temperaturschwankungen, nur ein sehr kurzer Ausschnitt gezeigt, und nicht z.B. diese Graphik vom geophysikalischen Institut in Potsdam? http://www.gfz-potsdam.de/pb3/pb33/kihzhome/kihz01/fig2_deu.html Die Art und Stärke der natürlichen Klimaschwankungen relativiert ganz entscheidend die jetzt beobachtete Erwärmung, nur die letzten 200 Jahre zu betrachten ist eben nicht ausreichend. (nicht signierter Beitrag von 88.73.93.131 (Diskussion) )

Du hast recht, allerdings sind derartige Grafiken (und zwar auch wesentlich aktuellere) bereits in der Wikipedia vorhanden. Ich habe oben mal zwei angefügt. Die erste davon taucht auch in diesem Artikel auf, ganz zu Beginn. Aber eigentlich sind beide Grafiken etwas irreführend, weil so viele Temperaturkurven aus verschiedenen Regionen "übereinander geworfen" werden. Bei der ersten Grafik ist eigentlich nur die rote Linie interessant (Nordhemisphären-Temperatur), der Rest irritiert nur. ––Bender235 16:55, 13. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Interessant, das die schwarze Linie, die bei weitem das dramatischste Bild zeichnet, von Klimatologen stammt. Welche "Korrekturwerte" sind denn da eingeflossen?
In den letzten Jahren sind die Temperaturen jedenfalls gesunken, und bei der niedrigen Aktivität der Sonne, (http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,558808,00.html) wird das sicher auch noch einige Zeit weitergehen, hoffentlich gehen wir nicht auf die nächste "Kleine Eiszeit" zu, das wäre dann nämlich wirklich eine Katastrophe. (nicht signierter Beitrag von 88.73.93.131 (Diskussion) )
Die schwarze Linie ist allerdings auch die einzige wirklich unumstößliche, eben weil sie auf Instrumentenmessungen basiert. Es ist vielmehr umgekehrt praktisch nicht möglich zu sagen, wie warm es im globalen Durchschnitt vor 500 oder 1000 Jahren war, weil die entsprechenden Proxies aus der südlichen Hemisphäre fehlen. ––Bender235 12:27, 14. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Die Temperaturen sind in den letzten Jahren nicht gesunken, wo hast Du denn den Schmarrn her? Und die Sonnenaktivität ist nicht besonders niedrig, abgesehen davon dass sie gerade auf dem Tiefpunkt des 11jährigen Schwabe- oder Sonnenfleckenzyklus liegt. Und ob es den Leuten passt oder nicht, die keine Ahnung davon haben, aber Temperaturmessungen müssen immer wieder angepasst werden, um die verschiedensten Effekte herauszukorrigieren. Bestes Beispiel sind die Satellitenmessungen, gefolgt von den Radiosonden und natürlich den Bodenstationen. Nils Simon T/\LK? 14:17, 14. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Weil die Klimageschichte eine andere Geschichte ist. Die den Alarmismus der Klimakatastrophe gibt es erst seit ca. 10 Jahren, das Wetter schon etwas länger... -- ~ğħŵ 14:01, 14. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

An Nils Simon Die Sonnenflecken geben Auskunft über die magnetische Aktivität der Sonne, warum die für das Klima von Bedeutung ist, erschließt sich aus Calder/ Svensmark, " The chilling stars". Und ob es den Klimatologen passt oder nicht, wer Hockeystick- Kurven als Wissenschaft ausgibt gehört aus derselben verbannt und wenn man Temperaturmessungen "anpasst", dann ist es wohl das Mindeste die Grunddaten und die Anpassungsmethodik mit zu veröffentlichen. Mittlere Temperatur der letzten Jahre siehe hier: http://icecap.us/images/uploads/Satellite_since_2002.jpg Ist sicher noch nicht angepasst genug?! (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 88.73.116.25 (DiskussionBeiträge) 18:36, 15. Jun. 2008) --Simon-Martin 19:29, 15. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Und woran ist diese Grafik angepasst? Egal, ohne Quelle und Legende ist die ohnehin wertlos. --Simon-Martin 19:29, 15. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
MSU ist keine Quelle? Fakt ist, dass hinreichend Indizien dafür gibt, dass es die letzten zehn Jahre keine signifikante Erwärmung gegeben hat. -- ~ğħŵ 19:55, 15. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Das stimmt zwar, aber man betrachtet solche Klimaschwankungen ja nicht über einen Zeitraum von 5-10 Jahren. Den Fehler hat man bereits Anfang der 1970er gemacht, als man von einer drohenden globalen Abkühlung ausging. Ob sich der Trend der letzten fünf Jahre fortsetzen wird, muss sich noch zeigen. Bis dahin muss man von dem ausgehen, was man seit 100 Jahren gemessen hat.
@Simon-Martin: Auch die Temperatur-Daten des Hadley-Centre (und auch die der NASA) zeigen eine ganz leichte Abkühlung in den letzen paar Jahren (siehe die von mir hinzugefügte Grafik oben); von 1998 an gehen die Temperaturen ganz, ganz leicht zurück. Ob das jetzt die nächsten 10, 20 Jahre anhält, ist eine andere Frage. ––Bender235 20:25, 15. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
...und wenn wir über die letzten 100 Jahre sprechen, dass sollten wir auch darüber sprechen, wieviel davon die Erwärmung aus der Kleinen Eiszeit ist, und wieviel von der Erwärmung wirklich anthropogen ist. Und die Kausalität anthropogenes CO2--> anthropogene Globale Erwärmung ist auch noch nicht hinreichend belegt. -- ~ğħŵ 23:09, 15. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Bender: Von 1998 bis einschließlich 2006 gab es eine deutliche Erwärmung, siehe den Beitrag auf Open Mind hier. Ansonsten nimm doch mal nicht 1998 als Anfangspunkt, das Jahr mit einem Super-El Nino, sondern schau auf die Entwicklung seit 1999. Schon ist ein Anstieg da. Seit 1996 auch. Aber selbst wenn man über sagen wir 8 bis 10 Jahre eine minimale Abkühlung feststellen würde, sagt das nichts, aber auch gar nichts aus. Klimatrends werden erst in längeren Zeiträumen sichtbar, 20 oder sogar erst 30 Jahre. Und wenn man in diesen relevanten Zeitabschnitt guckt, also ab Ende der 1970er oder 1980er Jahre, erkennt man den deutlichen Erwärmungstrend sofort. Innerhalb von 30 Jahren kann es dann wiederholt zu Sequenzen kommen, in denen beispielsweise ein 8-Jahres-Trend eine Abkühlung aufweist. Das ist vielfach beschrieben und weithin bekannt, siehe etwa hier und hier.
Ghw: Bis ca. 1970 kann die Temperaturentwicklung noch mit natürlichen Schwankungen erklärt werden, spätestens seitdem überwiegen die anthropogenen Anteile. Siehe dazu den aktuellen IPCC-Bericht. Nils Simon T/\LK? 10:57, 16. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Geh bitte! Über lineares Fitten von Temperaturzeitreihen (insbesondere die Signifikanz eines Linar Fits über GISS oder CRU der letzten Jahre) willst jetzt aber nicht wirklich ernsthaft diskutieren, oder? Und du weißt ebenso gut wie ich, dass die IPCC-Berichte keine wissenschaftlichen Publikationen, sondern politische Veröffentlichungen einer politischen Organisation sind. -- ~ğħŵ 11:33, 16. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Ja, anti-„ökologismus“-Logik: wenn es ein paar Monate kalt ist, ist die GE widerlegt, wenn es über Jahrzehnte hinweg wärmer wird, ist es nicht signifikant. --Simon-Martin 11:49, 16. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Tu einmal die Reflexe ein bissi einbremsen und genau lesen, was ich geschrieben hab. Und vorallem tu mir nix unterstellen, gell? -- ~ğħŵ 17:52, 16. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
@Nils Simon: Du brauchst mir nicht erklären, dass es trotz langfristiger Erwärmung kurzfristige Stagnations- oder Abkühlungstendenzen geben kann. Ich habe auch zuvor nichts anderes behauptet. Wenn man 1998 als Anfangspunkt nimmt (und ja!, es war ein Extremjahr), dann kommt man über die letzten 10 Jahren zu einer ganz leichten Abkühlung. Da man aber nicht 1998 als Anfangspunkt nimmt, sondern 1850, spielt das überhaupt keine Rolle.
P.S.: Die komischen Blogeinträge, die wieder über irgendwelche statistischen Tricks ein X zu einem O erklären wollen, sind mir relativ egal. Die Klimadaten sowohl vom Hadley-Centre als auch von der NASA sind in diesem Punkt eindeutig. ––Bender235 13:08, 16. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Dann schauen wir doch mal die Klimadaten der NASA an. Hier sind die letzten 15 Jahre:
Global Land+Ocean Surface Temperature Anomaly (C) (Base: 1951-1980)
Year  Annual_Mean 5-year_Mean
1993       .14       .25
1994       .24       .24
1995       .38       .29
1996       .30       .38
1997       .40       .39
1998       .57       .38
1999       .33       .42
2000       .33       .45
2001       .48       .45
2002       .56       .48
2003       .55       .54
2004       .49       .55
2005       .62       .55
2006       .54         *
2007       .57  
Ich weiß nicht, welchen "statistischen Trick" Du hier anwenden willst, um eine Abkühlung herbeizuzaubern. Aber gespannt bin ich schon. Nils Simon T/\LK? 20:37, 16. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Abgesehen davon, dass ich von .57 (1998) zu .57 (2007) keinen Aufwärtstrend sehe, bedeutet das dann das sowohl die NASA- wie auch die Hadley-Centre-Grafik in der Wikipedia gefälscht sind, oder was? ––Bender235 20:53, 16. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
P.S.: Diese ganzen Diagramme vom Hadley Centre sind dann also auch Fälschungen, ja? ––Bender235 20:55, 16. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Das sind keine Fälschungen, und der Trend ist trotzdem positiv (für den es ganz gleich ist, dass 98 und 07 die selbe Abweichung hatten). Dazu müsste man aber mal die Blogeinträge lesen, die ich oben verlinkt habe. Siehe auch die Abschlussanalyse des Jahres 2007 von der NASA:
""Global warming stopped in 1998," has become a recent mantra of those who wish to deny the reality of human-caused global warming. The continued rapid increase of the five-year running mean temperature exposes this assertion as nonsense. In reality, global temperature jumped two standard deviations above the trend line in 1998 because the "El Niño of the century" coincided with the calendar year, but there has been no lessening of the underlying warming trend."
Ebenfalls eine gute Übersicht dazu bietet SkepticalScience.com. Nils Simon T/\LK? 22:47, 16. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Wie gesagt, Blogs von John Doe interessieren mich recht wenig. Viel aufschlussreicher sind die direkten Daten vom Hadley Centre. Dass 1998 ein Ausnahmejahr war stimmt natürlich. Ebenso wie 2005 ein Hurrikan-Ausnahmejahr war, nachdem es ebenfalls nicht so weiterging. ––Bender235 11:27, 17. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Heißt das jetzt, Du siehst ebenfalls keine Abkühlung im Trend seit 1998? Denn schließlich schreibt auch das MetOffice:
"A simple mathematical calculation of the temperature change over the latest decade (1998-2007) alone shows a continued warming of 0.1 °C per decade. The warming trend can be seen in the graph of observed global temperatures."
Nichts anderes hättest Du übrigens auch in den exzellenten Blogeinträgen vorgefunden, hättest Du Dich nicht entschieden sie zu ignorieren. Nils Simon T/\LK? 14:56, 17. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

CO2-Rechner

Ich schlage vor, einen Link zum individuellen CO2-Rechner hinzuzufügen: http://uba.klima-aktiv.de/

Wenn jemand so nett wäre... (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 85.216.74.52 (DiskussionBeiträge) 0:41, 18. Jun. 2008 (CEST))

Und wieso? Das ist doch nicht mehr als ne Spielerei und außerdem nur ein Teilaspekt der globalen Erwärmung. --χario 00:51, 18. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Kälte und Hitze

Aus deinem Abschnitt Bender235: Die globale Erwärmung offenbart sich jedoch nicht durch eine Zunahme sommerlicher Hitzewellen. Dagegen schreibt der IPCC Bericht: an increase in the number of warm extremes and a reduction in the number of daily cold extremes are observed in 70 to 75% of the land regions where data are available. und The record-breaking heat wave over western and central Europe in the summer of 2003 is an example of an exceptional recent extreme. --IqRS 00:32, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Was sind die Quellen des IPCC? ––Bender235 00:34, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Auch in Alexander et al. steht: Over 70% of the global land area sampled showed a significant decrease in the annual occurrence of cold nights and a significant increase in the annual occurrence of warm nights. Worauf stützt sich also deine Aussage? Könntest Du mir mal bitte die Studie von ALexander et al. rüberschicken? --IqRS 00:36, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Hast du die Aussage richtig gelesen? Weniger "cold nights", dafür mehr "warm nights". Genau das was der von mir hinzugefügte Abschnitt sagt: Anstieg der Nacht- und Wintertemperaturen. BTW, hier ist eine PDF von der Studie.
mein Absatz: „… die Nacht- und Wintertemperaturen stärker anstiegen als die Tages- und Sommertemperaturen.“
Alexander: “A substantial rise in warm night time temperatures is apparent over the 25 year period between 1979 and 2003 when compared to the rest of last century. The cold tails of minimum temperature show a similar shift. The maximum temperature distribution tails are also significantly warming but the rise is smaller in magnitude.” ––00:48, 23. Jun. 2008 (CEST)
(quetsch: hier ist ein PDF in besserer Qualität. Nils Simon T/\LK? 12:42, 23. Jun. 2008 (CEST))Beantworten
Es geht um den Satz Die globale Erwärmung offenbart sich jedoch nicht durch eine Zunahme sommerlicher Hitzewellen. --IqRS 00:54, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Auch dazu sagt die zweite Quelle, dass die Minimum-Temperaturen stärker angestiegen sind als die Maximum-Temperaturen, d.h. die winterlichen Tiefstemperaturen stiegen stärker als die sommerlichen Höchsttemperaturen. ––Bender235 10:37, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
EDIT: Ich habe gerade gemerkt dass du schon wieder die Hälfte gelöscht hast. Das hört ab jetzt auf. Jede einzelne Aussage ist belegt. Solange du keine Quelle findest, die etwas anderes behauptet (und du wirst schwerlich eine finden, denn es sind alles eben keine Prognosen, sondern gemessenen Tatsachen), bleiben diese Fakten drin. Die "Central England Temperature"-Statistik steht deshalb drin, weil sie die älteste Temperaturstatistik der Welt ist. Wir hätten von mir aus auch eine vom Kongo oder Iran nehmen können, aber da gibt es soetwas nunmal nicht. Auch das bleibt drin. ––Bender235 10:42, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Könnte man das cor weitereh Hin- und Herrevertieren bitte inhaltlich klären?
Wie kommst Du von significantly warming but the rise is smaller in magnitude auf nicht durch eine Zunahme sommerlicher Hitzewellen? --Simon-Martin 11:05, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Es basiert nicht alles auf dieser einen Aussage aus dieser einen Quelle. Es sollte auch nie bedeuten, dass es überhaupt keine sommerlichen Hitzewellen geben wird. Es geht lediglich darum, dass die Winter- und Nachttemperaturen stärker angestiegen sind als die Sommer- und Tagestemperaturen. Beleg dafür ist u.a. die CET-Statistik, da ja wohl wie kaum eine andere Statistik den Vergleich mit der kleinen Eiszeit ermöglicht. Zum zweiten hätten wir da noch Easterlinge et al. (2000), der berichtet das weltweit die Frosttage weniger wurden, ebenso die Kälteeinbrüche, dafür aber die "warm minimum temperatures" zunahmen. Bei den "warm maximum temperatures" (also den Hitzewellen) gibt es in Australien und Neuseeland einen Zuwachs, in Amerika keinen Zuwachs, und in China sogar eine Abnahme. ––Bender235 11:36, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
(BK) Bender, der von Dir verteidigte Satz lautet: "Die globale Erwärmung offenbart sich jedoch nicht durch eine Zunahme sommerlicher Hitzewellen; vielmehr betrifft der Anstieg in erster Linie den kalten Temperaturbereich". Dazu das IPCC, AR4, WG 1, S. 40:
"Changes in extremes of temperature are consistent with warming.
Observations show widespread reductions in the number of frost days in mid-latitude regions, increases in the number of warm extremes (warmest 10% of days or nights) and a reduction in the number of daily cold extremes (coldest 10% of days or nights) (see Box TS.5). The most marked changes are for cold nights, which have declined over the 1951 to 2003 period for all regions where data are available (76% of the land). {3.8}
Heat waves have increased in duration beginning in the latter half of the 20th century."
Das widerspricht direkt dem von Dir wiederholt eingefügten Satz, für den es erst einmal unerheblich ist, ob "die Nacht- und Wintertemperaturen stärker anstiegen als die Tages- und Sommertemperaturen", so lange wie gezeigt auch die Letzteren ansteigen.
Die von Dir ebenfalls wieder reingebrachte Studie von Pat Michaels et al. ist großer Unfug. IqRS hat richtigerweise schon darauf hingewiesen, dass dort schon der erste Satz falsch ist, der da lautet:
"During the past half-century, we find that the observed surface warming trend in the northern hemisphere, averaged across grid cells that contain at least 90% of the total monthly data, has been 0.051°C decade"
0,051°C pro Jahrzehnt entsprächen 0,25°C Erwärmung seit 1950; in der Realität ist fast das Dreifache davon zu beobachten gewesen. Nun gut, die Publikation ist schon etwas älter. Da lohnt es sich diesbezüglich, einen Blick in den Dritten Assessment-Bericht (PDF) von 2001 zu werfen, wo Michaels et al. 2000 sogar aufgeführt ist:
"Decreasing numbers of days with freezing temperatures have been found in Australia and New Zealand over recent decades (Plummer et al., 1999; Collins et al., 2000). In addition, while increases in the frequency of warm days have been observed, decreases in the number of cool nights have been stronger. Frich et al. (2001) show a reduced number of days with frost across much of the globe (Figure 2.33) while Michaels et al. (2000) find that much of the warming during the 20th century has been during the cold season in the mid- to high latitudes, consistent with the reduction of extremely low temperatures. Frich et al. (2001) have also found a statistically significant reduction in the difference between the annual extremes of daily maximum and minimum temperatures during the latter half of the 20th century."
Auch davon rechtfertigt nichts den Satz, dass sich die globale Erwärmung "nicht durch eine Zunahme sommerlicher Hitzewellen" offenbare. Der AR4, WG1, Ch. 3, S. 308-309 (PDF) spricht ebenfalls von einer eindeutigen Zunahme sowohl von Hitzewellen als auch von "warmen Nächten". Nils Simon T/\LK? 11:40, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
PS (Nach BK): "Es geht lediglich darum, dass die Winter- und Nachttemperaturen stärker angestiegen sind als die Sommer- und Tagestemperaturen." Dann schreib das doch auch so, und schon sind alle glücklich. Nils Simon T/\LK? 11:40, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
(BK) Der Satz (nicht durch eine Zunahme sommerlicher Hitzewellen) widerspricht ganz klar dem IPCC-Bericht: Widespread changes in extreme temperatures have been observed over the last 50 years. Cold days, cold nights and frost have become less frequent, while hot days, hot nights and heat waves have become more frequent (SPM). Warum sollten wir in den Artikel die Central-England Statisitik aufnehmen? Global ist es nunmal nicht so (siehe Zitat oben).
Und dann hast Du noch die Studie von Patrick J. Michaels und seinen Spektikerkollegen hat meiner Meinung hier nichts verloren, da schon der erste Satz der Studie falsch ist: "During the past half-century, we find that the observed surface warming trend in the northern hemisphere,..., has been 0.051°C decade–1." Dem leigen wohl nich die veralteten Satelittendaten zugrunde. --IqRS 11:42, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
(1.) Was sind denn bitte die Quellen des IPCC? Schließlich ist der IPCC-Bericht keine Studie, sondern eine selektive Zusammenfassung von Studien.
(2.) Hast du auch diese Studie (ebenfalls im Artikel) beachtet? “Consistent with the IPCC Third Assessment Report, minimum temperature increased more rapidly than maximum temperature (0.204 vs. 0.141°C dec−1) from 1950–2004” ––Bender235 11:50, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
(3.) Warum die Studie von Michaels Unsinn sein soll musst du mir erklären. Er schreibt, dass der Großteil der beobachteten Erwärmung im 20. Jhdt. auf Nordamerika und Sibirien entfällt. Wenn das falsch sein soll, muss es diese Grafik wohl auch sein. ––Bender235 11:50, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Global ist es ganz genau so wie die CET-Statistik. Die Studie von Vose belegt es. Beides bleibt drin, es sei denn du findest eine Studie die das Gegenteil behauptet. ––Bender235 11:50, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Zu 2: Kein Mensch bestreitet, dass ein größerer Teil der Erwärmung an kühleren Tagen im Vergleich zu wärmeren Tagen entfällt. Von da zu angeblich nicht zunehmenden Hitzewellen gibt es aber keinen logischen Weg, im Gegenteil: Es ist schlicht falsch.
Zu 3: Seit wann ist das Kaspische Meer in Sibirien? Oder Europa in Nordamerika?
(BK) Bender, Du hast jetzt schon wieder einen eindeutig falschen Satz eingefügt. Lass diesen Quatsch!
PS: "So belegt etwa die bis ins Jahr 1659 zurückreichende "Central England Temperature"-Statistik, die längste fortlaufend geführte Temperaturstatistik der Welt, eine eindeutige Abnahme der Zahl kalter Tage, aber keine Zunahme der Hitzetage in England." Toll. Soll ich jetzt drei oder fünf oder sonstwieviele Temperaturreihen ausbuddeln, die diese Zunahme aber belegen? Das ist genau so ein Quatsch wie der erste Satz im von Dir immer wieder übergebügelten Absatz. Nils Simon T/\LK? 12:08, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Deine Logik in Bezug auf die Temperatur an kalten und heißen Tagen ist falsch. Denk noch mal genau darüber nach. Und ließ dir Vose genau durch.
In Folgen der globalen Erwärmung in der Arktis, den du ja wohl mitgeschrieben hast, steht gleich im ersten Abschnitt: „In den vergangenen Jahrzehnten erhöhte sich die durchschnittliche Lufttemperatur in der Arktis etwa doppelt so schnell wie die globale Durchschnittstemperatur“ (Verweis auf IPCC 2007). Jetzt ergänze ich im Artikel Globale Erwärmung exakt das selbe, und es soll falsch sein. Erklärung?
Solange du mir nicht belegst, welcher Satz falsch ist, bleiben sie drin. ––Bender235 12:19, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Willst Du mich verarschen? Du schreibst: "Die globale Erwärmung offenbart sich jedoch nicht durch eine Zunahme sommerlicher Hitzewellen" ich belege Dir: "Heat waves have increased in duration beginning in the latter half of the 20th century." Und Du fragst mich ernsthaft, welcher Deiner Sätze falsch ist? Nils Simon T/\LK? 12:21, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
(1.) Warum löschst du dann nicht bloß den einen Satz, sondern immer gleich alles, was ich ergänzt habe?
(2.) Du zitierst das IPCC, aber das ist keine wissenschaftliche Quelle. Entscheidend ist, wen das IPCC für diese Aussage zitiert. Scheinbar kann und will mir niemand auf diese Frage eine Antwort geben. ––Bender235 12:24, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Ich erkläre Dir weshalb ich alles gelöscht habe. Nachdem Du Deinen ersten Fehler endlich (!) eingesehen hast, komme ich zunächst mal zu Punkt 2, Mittelengland. Welche Rolle soll die mittelenglische Temperaturkurve in diesem Artikel spielen? Ich sage: Gar keine. Sie ist genauso relevant oder irrelevant wie die von der Zugspitze oder vom Potsdamer Telegrafenberg. Du hast eine einzelne Datenreihe hier reingebracht, offensichtlich mit der Intention, damit Deinen nachweislich falschen Satz von den nicht zunehmenden Hitzewellen zu stützen. Das ist eine selektive Darstellung von Daten und damit eine verfälschende Aussage. Siehst Du das auch ein, bevor ich mir die Mühe mache mit Punkt 3 weiterzumachen? Nils Simon T/\LK? 12:29, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
PS: Ich habe ja versucht, einzelne Aussagen zu ändern. Aus
"Die globale Erwärmung offenbart sich jedoch nicht durch eine Zunahme sommerlicher Hitzewellen; vielmehr betrifft der Anstieg in erster Linie den kalten Temperaturbereich, so dass im Laufe des 20. Jahrhunderts die Nacht- und Wintertemperaturen stärker anstiegen als die Tages- und Sommertemperaturen."
habe ich gemacht:
"Im Zuge der globalen Erwärmung sind die Winter- und Nachttemperaturen bislang stärker angestiegen als die Sommer- und Tagestemperaturen.<ref name="Alexander2006">L. V. Alexander et al. (2006): Global observed changes in daily climate extremes of temperature and precipitation. In: Journal of Geophysical Research Vol. 111, D05109, doi:10.1029/2005JD006290</ref><ref name="Vose2005">Russell S. Vose et al. (2005): Maximum and minimum temperature trends for the globe: An update through 2004. In: Geophysical Research Letters, Vol. 32, L23822. doi:10.1029/2005GL024379</ref> Neben einer abnehmenden Zahl extremer Kälteereignisse kam es deshalb auch zu zunehmenden Hitzewellen.<ref>Intergovernmental Panel on Climate Change (2007): IPCC Fourth Assessment Report - Working Group I Report "The Physical Science Basis", Chapter 3: Observations: Surface and Atmospheric Climate Change (PDF)</ref>"
Deine Anwort in Form der knappen Worte "POV-reverts rückgängig" war ziemlich eindeutig... Aber ich greife vor, wir sind ja noch bei Nummer 2, der Temperaturreihe Mittelenglands. Nils Simon T/\LK? 13:01, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Es tut mir Leid, aber du bist gänzlich auf dem Holzweg. Die Aussage mit den Hitzewellen ist alles andere als falsch. Meine Quellen belegen diese Aussage, während du bislang nicht eine einzige Quelle für das Gegenteil bringen konntest.
In welcher kleinkarierten Weise hier auf die CET eingedroschen wird spricht Bände. Ist diese Temperatur-Statistik repräsentativ für den gesamten Globus? Nein. Hat das irgendjemand behauptet? Nein. Gibt es überhaupt irgendeine lokale Temperatur-Statistik, die den gesamten Globus repräsentiert? Nein. Warum dann CET? Weil es ein Beispiel ist. Und warum genau CET? Weil es die älteste Temperatur-Statistik der Welt ist. Natürlich wäre es schön, wenn man gemessene Temperatur-Daten aus dem 17. Jahrhundert von Brasilien, Korea oder Neuseeland hätte, aber die hat man nicht. Und selbst wenn man sie hätte wären sie genau so viel oder wenig "repräsentativ für den gesamten Globus" wie die CET.
Genauso unsinnig wird mit der (absolut richtigen) Aussage verfahren, dass die Erwärmung des 20. Jahrhunderts zum Großteil in Sibirien und Nordamerika stattfand. Das sagt Michaels (2000) präzise im Wortlaut, und der Wiki-Artikel Folgen der globalen Erwärmung in der Arktis sagt genau das gleiche, ebenso wie es das Bild:Global Warming Map.jpg verdeutlicht. Aber jetzt versucht man mir hier ein X für ein O vorzumachen. Das ist doch lächerlich. ––Bender235 13:10, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Dir reicht also der IPCC-Report ernsthaft nicht aus? Fein. Versuchs mal mit Della-Marta et al. 2007, Doubled length of Western European summer heat waves since 1880, doi:10.1029/2007JD008510:
"Results from the daily temperature homogeneity analysis suggest that many instrumental measurements in the late 19th and early 20th centuries were warm-biased. Correcting for these biases, over the period 1880 to 2005 the length of summer heat waves over western Europe has doubled and the frequency of hot days has almost tripled."
Oder Gaffen und Ross 1998, Increased summertime heat stress in the US, doi:10.1038/25030:
"Here we show that the frequency of extreme heat-stress events in the United States, caused by extremely hot and humid days as well as by heatwaves lasting for several days, has increased over the period from 1949 to 1995."
Dann noch der hier schon öfter genannte Alexander et al. 2006: Global observed changes in daily climate extremes of temperature and precipitation (PDF):
"Using a fixed set of complete grid boxes, we find that all indices exhibit a significant change between 1951–1978 and 1979–2003. Warming is apparent in all seasons although March to May generally exhibits the largest change and September to November the smallest change. Over nearly all parts of the globe both tails of the minimum temperature distribution have warmed at a similar rate. Maximum temperature extremes have also increased but to a lesser degree."
Und trotz Deiner seltsamen Weigerung (der IPCC-Bericht kein wissenschaftliches Dokument? Lächerlich!) natürlich wieder mal der IPCC-Report, AR4, WGI, Chapter 3, S. 300ff.:
"On the daily time scale, regional studies have been completed for southern South America (Vincent et al., 2005), Central America and northern South America (Aguilar et al., 2005), the Caribbean (Peterson et al., 2002), North America (Kunkel et al., 2004; Vincent and Mekis, 2006), the Arctic (Groisman et al., 2003), central and northern Africa (Easterling et al., 2003), southern and western Africa (New et al., 2006), the Middle East (Zhang et al., 2005), Western Europe and east Asia (Kiktev et al., 2003), Australasia and southeast Asia (Griffiths et al., 2005), China (Zhai and Pan, 2003) and central and southern Asia (Klein Tank et al., 2006). They all show patterns of changes in extremes consistent with a general warming, although the observed changes of the tails of the temperature distributions are often more complicated than a simple shift of the entire distribution would suggest (see Figure 3.38). In addition, uneven trends are observed for nighttime and daytime temperature extremes. In southern South America, significant increasing trends were found in the occurrence of warm nights and decreasing trends in the occurrence of cold nights, but no consistent changes in the indices based on daily maximum temperature. In Central America and northern South America, high extremes of both minimum and maximum temperature have increased. the high and low tail of the same daily (minimum, maximum or mean) temperature distribution. Klein Tank and Können (2003) analysed such changes over Europe using standard indices, and found that the annual number of warm extremes (above the 90th percentile for 1961 to 1990) of the daily minimum and maximum temperature distributions increased twice as fast during the last 25 years than expected from the corresponding decrease in the number of cold extremes (lowest 10%). Moberg and Jones (2005) found that both the high and the low tail (defined by the 90th and 10th percentile) of the daily minimum and maximum temperature distribution over Europe in winter increased over the 20th century as a whole, with the low tail of minimum temperature warming significantly in summer. For an even longer period, Yan et al. (2002) found decreasing warm extremes in Europe and China up to the late 19th century, decreasing cold extremes since then, and increasing warm extremes only since 1961, especially in summer (JJA). Brunet et al. (2006) analysed 22 Spanish records for the period 1894 to 2003 and found greater reductions in the number of cold days than increases in hot days. However, since 1973 warm days have been rising dramatically, particularly near the Mediterranean coast. Beniston and Stephenson (2004) showed that changes in extremes of daily temperature in Switzerland were due to changes in both the mean and the variance of the daily temperatures. Vincent and Mekis (2006) found progressively fewer extreme cold nights and cool days but more extreme warm nights and hot days for Canada from 1900 to 2003 and Robeson (2004) found intense warming of the lowest daily minimum temperatures over western and central North America. In Argentina, the strong positive changes in minimum temperature seen during 1959 to 1998 were associated with significant increases in the frequency of warm nights; there were also decreases in cold days (Rusticucci and Barrucand, 2004). Alexander et al. (2006) and Caesar et al. (2006) have brought all these and other regional results together, gridding the common indices or data for the period since 1946. Over 74% of the global land area sampled showed a significant decrease in the annual occurrence of cold nights; a significant increase in the annual occurrence of warm nights took place over 73% of the area (Table 3.6, Figure 3.38 and FAQ 3.3). This implies a positive shift in the distribution of daily minimum temperature Tmin throughout the globe. Changes in the occurrence of cold and warm days show warming as well, but generally less marked. This is consistent with Tmin increasing more than maximum temperature Tmax, leading to a reduction in DTR since 1951 (see Sections 3.2.2.1 and 3.2.2.7). The change in the four extremes indices (Table 3.6) also show that the distribution of Tmin and Tmax have not only shifted, but also changed in shape. The indices for the number of cold and warm events have changed almost equally, which for a near-Gaussian distributed quantity indicates that the cold tails of the distributions have warmed considerably more than the warm tails over the last 50 years. Considering the last 25 years only, such a change in shape is not seen (Table 3.6)."
Reicht das? Ach ja: "Schließlich ist der IPCC-Bericht keine Studie, sondern eine selektive Zusammenfassung von Studien." In jedem Fall ist deren Selektion weitaus seriöser als Deine oder meine, darauf können wir uns hoffentlich einigen. Ach ja, das war wieder zurück auf Start bzw. Punkt 1. Erst wenn wir den endlich (!) abgehakt haben, können wir zu Punkt 2 gehen (Mittelengland). Nils Simon T/\LK? 21:07, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Ich will dich nicht wieder blamieren wie bei "der Begriff 'vorindustriell' ist in der Klimatologie üblich"-Ansicht, also fass ich mich kurz: der IPCC-Bericht ist eine Zusammenfassung von Studien, aber keine Studie an sich. So wie ein Lexikon eine Zusammenfassung von Wissen ist, aber die Lexikon-Autoren selten dieses Wissen selbst "produziert" haben. Vielmehr zitieren beide andere Studien, und nur die können eine Aussage untermauern. Genau deshalb zitiert man nicht den IPCC-Bericht, sondern die Quellen dessen.
Die Studien von Della-Marta und Gaffen sind sehr gut, die sollten wir ebenso ergänzen. Anzumerken ist vielleicht noch, dass beide Quellen lediglich sagen, dass die Zahl heißer Tage zugenommen hat (um den Faktor 2 bis 3), aber nicht um wieviel sich die sehr kalter Tage reduziert hat. Letzteres machen die beiden von mir genannten Quellen. Und lediglich Gaffen äußert sich zum Verhältnis Tages-/Nacht-Temperatur-Anstieg, und bestätigt dabei genau das was die von mir genannten Quellen sagen und was du nicht wahrhaben willst (“…with nights warming more than days”). Ich denke daher der Abschnitt zu den Temperaturen sollte genau das sagen: die Zahl der heißen Tage hat im Zuge der globalen Erwärmung zugenommen, zugleich hat jedoch die Zahl kalter Tage deutlich stärker abgenommen. Zum zweiten hat die Nachttemperatur einen höheren Anstieg verzeichnet als die Tagestemperatur. Und zum dritten sind von der globalen Erwärmung besonders die nordhemisphärischen Kontinentalmassen (Sibirien, Kanada) betroffen. Man könnte auch noch Plummer et al. (1995) einbinden, die für Australien feststellen: “… the minimum temperatures increasing more than the maximum temperatures.”
Ansonsten hätte ich auch noch Karl et al. anzubieten, die festhalten, dass “the rise of the minimum temperature has occurred at a rate three times that of the maximum temperature during the period 1951–90 (0.84°C versus 0.28°C).” ––Bender235 22:00, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Es gibt doch gar keine Kontroverse, dass sich die kalten Tage stärker erwärmt haben/stärker zur Erwärmung beigetragen haben als die warmen. Es gibt eine Kontroverse über Deinen wiederholt in den Artikel gestellten Satz, die globale Erwärmung offenbare sich "nicht durch eine Zunahme sommerlicher Hitzewellen". Punkt 1. Immer noch. Gibts mehr Hitzewellen, ja oder nein? Anders gefragt: Gibt es mehr heiße Tage, gibt es länger andauernde Hitzeperioden, gibt es eine zunehmende Wahrscheinlichkeit extremer Hitzeereignisse? In allen Fällen lautet die Antwort "ja". Auch wenns nervt: Wir sind immer noch bei Punkt 1. Können wir den jetzt abhaken? Ja? Bittebitte! Ansonsten reichen für die WP meines Erachtens die IPCC-Reports generell als Quelle. Das größte je existierende wissenschaftliche Review eines kompletten Fachgebiets sollte gut genug sein, und die Reports sind im Gegensatz zu unseren fabrizierten Artikeln hier wenigstens von Fachleuten zusammengestellt - die im Zweifelsfall die (fehlende) Relevanz einer einzelnen Studie sehr viel besser einzuschätzen wissen als wir hier alle zusammen. Nils Simon T/\LK? 22:32, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Den ersten Punkt habe ich nie bestritten, und wenn du das kleine Wörtchen "nur" (das ich nämlich vergessen habe, aber nicht mehr ergänzen konnte da hier gleich der Edit-War ausbricht) in meinen Text einfügst, wirst du sehen, dass er genau das aussagt, was du meinst. --Bender235 22:49, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Der Kompromiss und die Lösung aller Probleme sieht so aus:
Die globale Erwärmung offenbart sich jedoch nicht nur durch eine Zunahme sommerlicher Hitzewellen; vielmehr betrifft der Anstieg in erster Linie den kalten Temperaturbereich. Die Werte der Temperatur-Minima stiegen dreimal so stark wie die Werte der Temperatur-Maxima.Karl et al. (1993) Es erhöhte sich zwar im 20. Jahrhundert die Anzahl der Hitzetage,Della-Marta et al. (2007) viel stärker sank jedoch zugleich die Anzahl der Tage mit extremer Kälte.Vose et al. (2005) Ebenso stiegen die Nacht- und Wintertemperaturen stärker an als die Tages- und Sommertemperaturen.Alexander et al. (2006) Des Weiteren sind die Wintertemperaturen vornehmlich in den kälteren Gebieten der Erde angestiegen — mehr als drei Viertel der winterlichen Erwärmung in der nördlichen Hemisphäre beschränken sich auf die sehr kalten Hochdrucksysteme Sibiriens und des nordwestlichen Nordamerikas.Michaels et al. (2000)
Wenn irgendjemand darin einen Fehler findet, möge er sich melden und seine Behauptung mit Quellen belegen. ––Bender235 22:49, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Du hast also das Wörtchen "nur" vergessen? Und das fällt Dir jetzt ein? Na herzlichen Dank, einen Editwar und einen halben Tag rumrecherchieren später bequemst Du Dich endlich dazu, zuzugeben dass der mehrfach wieder reingestellte Satz leider komplett andersrum gemeint war als Du ihn geschrieben hattest. Spät, aber immerhin. Zu Deinem Vorschlag: Bitte nenn doch in Klammern die Quellen an ihren vorgesehenen Stellen. Bestätigt Alexander et al. 2006 die Behauptung eines dreimal so starken Anstiegs der Minima im Vergleich zu den Maxima? Es ist die aktuellste und weitestgehende Untersuchung zu dem Thema, da sollte sich sowas wiederfinden lassen. Außerdem habe ich Zweifel an den Aussagen aus Michaels et al. 2000, die vermutlich den letzten Satz belegen sollen. Seitdem hat sich vieles getan (unter anderem kann man mittlerweile auf zwei akkurate Kurven aus Satellitendaten zurückgreifen). Für so einen solide scheinenden Wert brauchts meiner Meinung nach auch solidere Studien als die von so komischen Vögeln. Und wenn Du Tage mit "extremer Kälte" schreibst, solltest Du dem gegenüber auch die Tage mit "extremer Hitze" nehmen, nicht nur "Hitzetage". Letztlich finde ich die "zwar"..."jedoch"-Formulierung stilistisch unglücklich, denn hier wird kein Gegensatz beschrieben, sondern eine komplementäre Entwicklung. "Sowohl"..."als auch" wäre passender. Nils Simon T/\LK? 22:59, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Ich denke nicht, dass das "nur" den Inhalt des Satze "komplett andersrum" dreht. Aber sei's drum. Ich ergänze mal oben die jeweiligen Quellen. Im übrigen sollte man nicht "extreme Hitze" schreiben, weil "Hitze" bereits "extreme Wärme" ist. Für den letzten Punkt wollte ich eigentlich schon Michaels et al. nehmen. Warum du den jetzt diskreditierst ist mir nicht ganz klar. Wenn du ihm inhaltlich misstraust, wirf einen Blick in deinen heiligen IPCC-Bericht, dort findest du: “Average arctic temperatures increased at almost twice the global average rate in the past 100 years.” Ähnliches schreibt der ACIA-Bericht. --Bender235 23:42, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Das kleine "nur" dreht die Bedeutung um: "nicht" bedeutet, es gibt keine Zunahme sommerlicher Hitzewellen, "nicht nur" bedeutet, es gibt eine Zunahme.
Bender235, wenn du bemerkst, dass deine Änderungen auf Ablehnung stoßen, z. B. wenn sie jemand anderer rückgängig macht, dann benutze die Diskussionsseite. Erst wenn dort ein Konsens für deine Änderung erreicht wurde, stelle sie wieder her. Alles andere nervt ziemlich und bindet nützliche Arbeitszeit. --Eintragung ins Nichts 00:00, 24. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Warum Michaels et al. nicht in den Artikel sollte, wurde in der Diskussion auch schon geklärt. Ich habe auch ehrlich gesagt keine Lust mehr mit dir zu diskutieren. Ich kann gut mit der jetzigen Form ("Im Zuge der globalen Erwärmung sind die Winter- und Nachttemperaturen bislang stärker angestiegen als die Sommer- und Tagestemperaturen. Neben einer abnehmenden Zahl extremer Kälteereignisse kam es deshalb auch zu zunehmenden Hitzewellen.") gut leben. Meiner Meinung sollte der Artikel so gleassen werden. Wie sehens die anderen? --IqRS 00:23, 24. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
So wie der Artikel jetzt ist, ist er unvollständig, also besteht die Option "alles bleibt wie es ist" überhaupt nicht. Wenn Michaels nicht genehm ist, verweisen wir von mir aus auf den IPCC-Bericht, der schreibt nämlich exakt das gleiche. Oder auf beide. ––Bender235 11:18, 24. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
(BK)Wenn Du das IPCC zitierst mit den Worten: “Average arctic temperatures increased at almost twice the global average rate in the past 100 years.” Dann frage ich mich doch, wie eine doppelt so große Erhöhung wie im globalen Durchschnitt in einem relativ gesehen kleinen Teil der Welt für drei Viertel der festgestellten Erwärmung verantwortlich sein soll. Michaels verrechnet sich, benutzt veraltete Daten, oder sogar beides. In jedem Fall ist es keine geeignete Quelle für eine so weit reichende Behauptung.
Außerdem erinnere ich mich jetzt wieder an die Diskussion um die diurnal temperature range (DTR) aus dem jüngsten IPCC-Report. Was ist DTR? "The difference between the maximum and minimum temperature during a 24-hour period." In der Technical Summary, S. 36, findet man folgende Stelle:
"The global average DTR has stopped decreasing. A decrease in DTR of approximately 0.1°C per decade was reported in the TAR for the period 1950 to 1993. Updated observations reveal that DTR has not changed from 1979 to 2004 as both day- and night time temperature have risen at about the same rate. The trends are highly variable from one region to another." (Langfassung in Ch. 3, S. 251)
Wenn die DTR abnimmt, wie im Dritten Sachstandsbericht noch angenommen worden war, dann steigen die nächtlichen Temperaturen stärker an als die Tagestemperaturen. Neuere Daten geben, wie zitiert, keine weitere Abnahme der DTR über die letzten 30 Jahre an. Kurz gesagt: Die Erwärmung findet nicht wesentlich verstärkt nachts gegenüber tags statt. Das IPCC beruft sich auf die Dir bekannte Studie von Vose et al. 2005, deren Schlussfolgerung lautet:
"This study used a suite of new data acquisitions to examine recent global trends in maximum temperature, minimum temperature, and the DTR. Consistent with Easterling et al. (1997), minimum temperature increased at a faster rate than maximum temperature during the latter half of the 20th century, resulting in a significant decrease in the DTR for this period. In contrast, maximum and minimum temperature increases were roughly comparable during the satellite era, muting recent changes in the DTR. Maximum and minimum temperature increased in almost all parts of the globe during both periods, whereas a widespread decrease in the DTR was only evident from 1950-1980." (Kurzfassung, PDF) (Fett von mir)
Alexander et al. 2006 schreiben zur DTR:
"Almost 40% of the land area sampled shows a significant decrease in DTR (Table 1) for the period 1951 to 2003, consistent with minimum temperatures warming faster than maximum temperatures. These areas of significance are located over central and eastern Russia, much of China and eastern and central United States." Und weiter unten: "Warming of minimum temperature extremes is apparent during all seasons although changes between December and May are generally more pronounced, with least change generally in September–November. Figure 11 shows the seasonal results for the annual occurrence of cold nights and warm nights. Maximum temperatures exhibit a similar pattern of change although the magnitude of warming is much smaller in all seasons. This has led to a significant decrease in DTR during the last half of the 20th century. The maximum daily maximum temperature PDF for JJA is the only index which does not exhibit a significant change between these time periods."
Die beiden Studien widersprechen sich nur scheinbar. Die zurückgehende DTR bei Alexander et al. 2006 geht aber wohl auf den langen Vergleichszeitraum zurück. Das IPCC schreibt (WGI, Ch. 3, S. 301):
"Alexander et al. (2006) and Caesar et al. (2006) have brought all these and other regional results together, gridding the common indices or data for the period since 1946. Over 74% of the global land area sampled showed a significant decrease in the annual occurrence of cold nights; a significant increase in the annual occurrence of warm nights took place over 73% of the area (Table 3.6, Figure 3.38 and FAQ 3.3). This implies a positive shift in the distribution of daily minimum temperature Tmin throughout the globe. Changes in the occurrence of cold and warm days show warming as well, but generally less marked. This is consistent with Tmin increasing more than maximum temperature Tmax, leading to a reduction in DTR since 1951 (see Sections 3.2.2.1 and 3.2.2.7). The change in the four extremes indices (Table 3.6) also show that the distribution of Tmin and Tmax have not only shifted, but also changed in shape. The indices for the number of cold and warm events have changed almost equally, which for a near-Gaussian distributed quantity indicates that the cold tails of the distributions have warmed considerably more than the warm tails over the last 50 years. Considering the last 25 years only, such a change in shape is not seen (Table 3.6)." (Hervorhebung von mir)
Puh. Liest das überhaupt noch jemand?? Mein Fazit: Ich würde sogar den von mir gestern vorgeschlagenen Satz "Im Zuge der globalen Erwärmung sind die Winter- und Nachttemperaturen bislang stärker angestiegen als die Sommer- und Tagestemperaturen. Neben einer abnehmenden Zahl extremer Kälteereignisse kam es deshalb auch zu zunehmenden Hitzewellen" geändert sehen wollen. Die Nachttemperaturen sind nämlich in den letzten 30 Jahren wie gezeigt nicht stärker angestiegen als die Tagestemperaturen, zumindest nicht nach den Quellen die ich jetzt kenne. Ein Kompromiss sähe für mich deshalb eher so aus: "Im Zuge der globalen Erwärmung sind die Wintertemperaturen bislang etwas stärker angestiegen als die Sommertemperaturen. Neben einer abnehmenden Zahl extremer Kälteereignisse kam es deshalb auch zu zunehmenden Hitzewellen." Und als Referenz würde ich das dritte Kapitel des AR4 angeben, fertig. Oder meinetwegen noch um Alexander und Vose ergänzt. Sowas wie "zunächst gab es eine Reduktion der DTR, die dann aufhörte" plus Erklärung, was DTR ist und warum sie welche Bedeutung hat überfrachtet meiner Meinung nach den Artikel. Nils Simon T/\LK? 11:31, 24. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Das macht bald keinen Spaß mehr, wenn du Studien absichtlich falsch interpretierst. Michaels sagt nicht, dass drei Viertel der globalen Erwärmung auf die Arktis entfallen, er spricht von der Erwärmung in der nördlichen Hemisphäre. Zudem beziehen sich seine Aussagen nicht nur auf die Arktis, sondern auch auf Sibirien und Nordwest-Nordamerika. Er bestätigt damit genau das was auch die NASA GISS Daten sagen, die hier ja tausendfach benutzt und zitiert werden. Das selben sagen IPCC und ACIA. Das selbe sagt der Artikel Folgen der globalen Erwärmung in der Arktis (der ohne diese Tatsache völlig sinnlos wäre).
Die Werte von Karl (1993), der sich ja auf "the period 1951–90" bezieht, sind erstmal Fakt. Keine der von dir zitierten Textstellen berichtet etwas anderes, im Gegenteil, der IPCC-Bericht bestätigt es noch. Das es von 1990 bis 2004 anders ausgesehen haben kann, ist eine ganz andere Frage, und diese "updated observations" können wir gerne zu dem Absatz hinzufügen, wenn du mal die entsprechende Quelle raussuchst.
Die von dir vorgeschlageene Alternative ist unvollständig und inhaltlich falsch, und kann daher gar nicht für den Artikel in Frage kommen. ––Bender235 13:35, 24. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Neue Variante:
Die globale Erwärmung offenbart sich jedoch nicht nur durch eine Zunahme sommerlicher Hitzewellen; vielmehr betrifft der Anstieg in erster Linie den kalten Temperaturbereich. Die Werte der Temperatur-Minima stiegen zwischen 1951-90 dreimal so stark wie die Werte der Temperatur-Maxima,Karl et al. (1993) allerdings kam dieser Trend in den vergangenen Jahrzehnten zum erliegen.Nils Simons Quelle Es erhöhte sich zwar im 20. Jahrhundert die Anzahl der Hitzetage,Della-Marta et al. (2007) viel stärker sank jedoch zugleich die Anzahl der Tage mit extremer Kälte.Vose et al. (2005) Ebenso stiegen die Nacht- und Wintertemperaturen stärker an als die Tages- und Sommertemperaturen.Alexander et al. (2006) Des Weiteren sind die Wintertemperaturen vornehmlich in den kälteren Gebieten der Erde angestiegen — mehr als drei Viertel der winterlichen Erwärmung in der nördlichen Hemisphäre beschränken sich auf die sehr kalten Hochdrucksysteme Sibiriens und des nordwestlichen Nordamerikas.Michaels et al. (2000) oder NASA GISS
Was zum Geier ist jedoch noch dran auszusetzen? ––Bender235 13:43, 24. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Zuerst mal Danke an Sargoth, dass er ein paar unflätige Bemerkungen aus Deinem Beitrag gelöscht hat. Also, was sagen Michaels et al. 2000?
"On a seasonally weighted basis, a relatively small area (12.8%) contributed over half of the annual warming, and in the winter 26% of the area accounts for 78% of the warming."
Weiter unten findet man das etwas ausdifferenzierter:
"Our results indicate that the majority (78%) of the observed northern hemispheric winter warming during the last 50 yr has been confined to the cold, dry, winter anticyclones. Allowing for the fact that there are virtually no air masses with dew-point temperatures less than 0°C in the warm half-year, the effective area of these cold, dry air masses, on an annual basis, is 12.8% of the total area with adequate data coverage. Scaled for the relative contribution of winter (69%) and summer (31%) warming to the annual total of 0.051°C decade–1, only one-eighth of the northern hemispheric area (where there are adequate data) is effectively associated with more than one-half of the observed annual warming."
Also reden Michaels et al. nur über die Nordhalbkugel, das ist schonmal eine Einschränkung. Die von Dir verlinkte Grafik der NASA zeigt deutlich die stärkste Erwärmung (+0,9°C) zwischen 90° und 23,6° nördlicher Breite, 0,5°C zwischen 23,6° nördlicher und südlicher Breite, und 0,3°C zwischen 23,6° und 90° südlicher Breite. 23° nördlicher Breite entspricht dem Wendekreis, der sich durch Nordafrika und Mexiko zieht. Die Aussage lässt sich also mit der NASA-Grafik nicht belegen. Es gibt von der NASA auch eine interessante Grafik, in der Stück für Stück die nördlichen Breitengrade aus dem globalen Trend herausgerechnet wurden (PDF). Global gemittelt liegt die Erwärmung da bei ca. 0,57°C. Schließt man alles oberhalb von 70° Nord aus (etwas oberhalb des nördlichen Polarkreises) kommt man noch auf 0,5°C. Rechnet man alles oberhalb von 60° Nord heraus (Höhe von Helsinki), verbleiben etwa 0,43°C.
Aber abgesehen davon sind die Daten, welche Michaels et al. verwenden, veraltet. Eine aktuelle Version findet man im IPCC AR4, Ch. 3, S. 251, aufgeteilt nach Jahreszeiten. Vergleicht man dort die Grafik für Dezember-Januar-Februar (rechts unten) mit der von Seite 3 bei Michaels et al., sieht man mit bloßem Auge große Unterschiede. Mal ganz abgesehen davon, dass bei Michaels beträchtliche Teile Sibiriens oder Nordkanadas fehlen: Michaels et al. "berechnen" die Trends für den Zeitraum 1946-1995, beim IPCC (basierend auf Smith und Reynolds 2005 (PDF)) von 1979 bis 2005. In der aktuelleren Grafik kühlt sich der Osten Sibiriens auf einmal ab, und die Erwärmung in Europa, besonders in Skandinavien, wird viel deutlicher. Das wirft die ganzen Ergebnisse von Michaels et al. über den Haufen.
Der rückläufige DTR-Trend hat sich nicht "in den vergangen Jahrzehnten verlangsamt", er hat aufgehört zu existieren (IPCC: "Updated observations reveal that DTR has not changed from 1979 to 2004 as both day- and night time temperature have risen at about the same rate.") Wenn Du reinschreiben willst, dass die DTR zwischen 1950 und 1980 abgenommen hat und seitdem konstant geblieben ist, bitte. Ich halte die Information nicht für besonders wichtig, aber so wäre sie wenigstens faktisch korrekt. Nils Simon T/\LK? 14:41, 24. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Es ist gerade zu lächerlich, mit welcher Dreistigkeit du hier gegen alle Fakten argumentierst. Du hast als Hauptautor von Folgen der globalen Erwärmung in der Arktis genau das geschrieben (mit Verweis auf das IPCC), was jetzt plötzlich falsch sein soll. Das ist noch lächerlicher als die Diskussion:Holozän.
Halten wir (nochmals) fest: die NASA GISS Daten zeigen eine deutliche Erwärmung der Wintertemperaturen Sibiriens und Nordwest-Nordamerikas zwischen 1900 und 2000. ACIA bestätigt das. Das IPCC bestätigt das. Und Michaels et al. auch.
Jetzt kommst du zum wiederholten Male mit völlig sinnlosen Daten daher. Du hast immer noch nicht geschnallt, dass es um die Erwärmung der Wintertemperaturen geht, sondern verweist auf einer Grafik der NASA mit dem Ganzjahrestrend.
Bevor ich hier angesichts dieser schreienden Inkompetenz noch einmal die Fassung verlieren halte ich mich erstmmal zurück und warte darauf, dass sich jemand mit entsprechendem Sachverstand in die Debatte einmischt.
Die Variante oben habe ich nochmals geändert, warte aber immer noch auf deine angebliche Quelle. Wenn die nicht nachgereicht wird, muss der Nebensatz wieder gestrichen werden. ––Bender235 15:53, 24. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Nachtrag: wie sieht's denn nun aus mit der fraglichen Quelle? Kommt da noch was? ––Bender235 00:41, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
@Nils Simon: Da du unten behauptet hast, dieses Thema hier sei nicht geklärt, bitte ich dich erneut, deine Einwände hier zu formulieren. ––Bender235 13:58, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
(BK) Manchmal denke ich, Du liest nicht genau was ich schreibe. Gerade weil ich Mitautor des Arktis-Artikels bin, solltest Du von guten Absichten ausgehen. Halten wir mal fest: Es gibt keinen Zweifel darüber, dass sich 1) Landflächen stärker aufheizen als die Meere (NASA1), 2) die Nordhalbkugel stärker aufheizt als die Südhalbkugel (NASA2), und 3) die Erwärmung in der Arktis besonders ausgeprägt ist (siehe Folgen der globalen Erwärmung in der Arktis). Strittig ist hier zunächst einmal, ob Michaels et al. 2000 dafür eine gute Quelle ist. Meine Antwort, und ich denke die ist jetzt lang und breit begründet, lautet dazu nein. In der Folge ist die Angabe, dass "drei Viertel der winterlichen Erwärmung in der nördlichen Hemisphäre sich auf die sehr kalten Hochdrucksysteme Sibiriens und des nordwestlichen Nordamerikas [beschränken]", falsch. Die aktualisierte Grafik aus dem IPCC zeigt beispielsweise eine deutliche Erwärmung Skandinaviens, die bei Michaels et al. nicht zu sehen ist. Die Zahlen habe ich auch schon genannt: Die Nordhalbkugel hat sich um 0,8°C erwärmt, der Süden um 0,4°C, weltweit haben wir folglich nach NASA-Angaben eine Anomalie von 0,6°C. Zieht man alles nördlich von Helsinki (60N) ab, kommt man global (exklusive nördlich von 60N) noch auf 0,4°C. Logische Schlussfolgerung: Wenn der Süden bei 0,4 liegt und man mit dem Norden exklusive nördlich von 60N immer noch auf 0,4 kommt, entfallen auf den Norden (zwischen Äquator und 60N) gleichfalls 0,4°C. Selbst nach dieser einfachen Überschlagsrechnung kommt man nie und nimmer auf einen Anteil von drei Vierteln für Sibirien und Nordwestnordamerika, maximal kann die Hälfte des Wertes der Nordhalbkugel auf alles nördlich von 60N entfallen. (kleine Ergänzung: Ich habe hier mit den jährlichen Mitteln gerechnet, nicht mit den Wintermonaten. Das ändert aber nichts an den anderen Argumenten) Zudem, und das ist jetzt der dritte genannte Mangel an Michaels et al. 2000, stimmt schon die im ersten Satz des Abstracts genannte Angabe zur Erwärmung über die vergangenen fünf Jahrzehnte (angeblich 0,25°C) nicht mit den Daten überein (mindestens 0,4°C waren's). Schau Dir die von Dir selber vorgebrachte Karte der NASA an - doch dieses Mal statt von 1900 bis 2000 mal bis 2007. Und richtig spannend wirds erst, wenn man statt der Wintermonate das jährliche Mittel nimmt. Überhaupt: Warum nennst Du nur die Wintermonate, aber nicht die anderen drei Jahreszeiten?? Insgesamt gesehen ist und bleibt mir ein Rätsel, warum Du eine quantitative Angabe, die auf über 10 Jahre alten Temperaturdaten beruht, bei sich offensichtlich verändert habenden Temperaturmustern nach wie vor im Artikel haben willst. Mein Vorschlag zur Formulierung:
Seit 1979 ist mit der Ausnahme weniger Regionen weltweit eine Erwärmung zu verzeichnen gewesen.(IPCC AR4, Ch. 3) Die Luft über Landflächen erwärmt sich allgemein stärker als über Wasserflächen.(NASA-Grafik Land+Ozean) Folglich stiegen die Temperaturen auf der Nordhalbkugel, auf der sich der Großteil der Landflächen befindet, in den vergangenen 100 Jahren stärker an als auf der Südhalbkugel.(NASA-Grafik Nord+Süd) Die Nacht- und Wintertemperaturen stiegen etwas stärker an als die Tages- und Sommertemperaturen.(Alexander et al. 2006)
Aufgeteilt nach Jahreszeiten wurde die größte Erwärmung während der Wintermonate über dem westlichen Nordamerika, Nordeuropa und China gemessen. Im Frühling stiegen die Temperaturen am stärksten in Europa sowie in Nord- und Ostasien an. Im Sommer waren Europa und Nordafrika am stärksten betroffen, und im Herbst entfiel die größte Steigerung auf den Norden Nordamerikas, Grönland und Ostasien.(IPCC AR4, Ch. 3) Besonders markant fiel die Ewärmung in der Arktis aus, wo sie im jährlichen Mittel etwa doppelt so hoch ist wie im globalen Durchschnitt.(Arctic Climate Impact Assessment, 2004)(IPCC AR4, WG II, Chapter 15, Polar Regions, 2007)
Neben einer abnehmenden Zahl extremer Kälteereignisse kam es auch zu zunehmenden Hitzewellen.(IPCC AR4, Ch. 3) (Della-Marta et al. 2007) Zwischen 1950 und 1980 verringerte sich zunächst die Anzahl von Tagen mit extremer Kälte mehr, als die Zahl der Hitzetage zunahm. Seit 1980 zeigt sich dieser Trend nicht mehr, seitdem erhöhen sich die Maximalwerte ebenso stark wie die Minimalwerte.(Vose et al. 2005)
Meinungen? Ich finde die Aufnahme der DTR-Geschichte immer noch mehr verwirrend als erhellend, zumal es ein Trend ist, der seit fast 30 Jahren nicht mehr beobachtet worden ist. Für die regionale Verteilung der Erwärmung habe ich den folgendne Abschnitt aus dem IPCC-Bericht genommen (WGI, Ch. 3, S. 250):
"Warming dominates most of the seasonal maps for the period 1979 onwards, but weak cooling has affected a few regions, especially the mid-latitudes of the SH oceans, but also over eastern Canada in spring, possibly in relation to the strengthening NAO (see Section 3.6.4, Figure 3.30). Warming in this period was strongest over western North America, northern Europe and China in winter, Europe and northern and eastern Asia in spring, Europe and North Africa in summer and northern North America, Greenland and eastern Asia in autumn (Figure 3.10)."
Nils Simon T/\LK? 15:06, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Oh Mann, ich hab echt das Gefühl hier sind einige mit dem Klammersack gepudert. Es fällt mir echt extrem schwer, hier man Fassung zu bewahren, wenn derart dumm-dreiste Inkompetenz zelebriert wird.
Erst hälst du fest, dass die Angaben bei Michaels (2000) richtig sind, aber dann sagst du, er sei keine gute Quelle für eben jene Aussagen. Das ist an sich schon die pure Dummheit, aber es kommt ja noch besser. Du wirfst allen Ernstes einer Studie aus dem Jahr 2000 vor, dass sie nicht die NASA-Daten bis 2007 berücksichtigt. Ist das jetzt Dummheit im Quadrat, oder versuchst du hier einfach nur die Diskussion in die Länge zu ziehen um den Anschein einer Kontroverse zu erwecken. Ich kann nur hoffen, dass bald ein Adminstrator in die Sache einschreitet, das ist ja hier gerade zu absurd.
„Warum nennst Du nur die Wintermonate, aber nicht die anderen drei Jahreszeiten??“
Ich könnte schreien, wenn ich das lese. Der ganze Abschnitt dreht sich um die Erhöhung der kalten Temperaturen. Der Satz der mit Michaels (und NASA-Daten) belegt wird, fängt an mit "Des Weiteren sind die Wintertemperaturen vornehmlich in den kälteren Gebieten der Erde angestiegen…". Michaels (2000) spricht explizit von Wintertemperaturen. Und jetzt fragst, warum es überhaupt nur um Wintermonate geht? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass jemand ernsthaft so dumm ist, deshalb vermute ich hier Absicht.
Und zu allem Überfluss kommt noch diese absolut lächerliche Milchmädchenrechnung, der auch noch die falschen Daten zugrunde liegen. Ich weiß echt nicht mehr weiter. Anscheinend ist das hier Taktik, sich kontinuierlich so dämlich zu stellen, bis der Gegenüber frustriert aufgibt. Ich weiß wirklich nicht mehr, was ich machen soll. ––Bender235 17:13, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Trotz Deines mittlerweile sehr lümmelhaften Tones liegt es jetzt erst einmal an mir, mich zu entschuldigen. Ich habe tatsächlich nicht voll und ganz wahrgenommen, dass es bei Michaels et al. ausschließlich um die Wintermonate geht. Das heißt sagen wir besser, ich habe es bloß halb wahrgenommen bei dem ganzen Hin und Her. Hätte ich es gar nicht kapiert, hätte ich nicht heute Nachmittag diese kleine Ergänzung verfasst. Doch auf der anderen Seite ist ein Teil meiner Rechnerei oben (0,8, 0,6 oder 0,4°C) logisch nicht auf Michaels et al. bezogen, weil sie auf Jahresmitteln beruht, nicht auf jahreszeitlich differenzierten. So weit, so mein Fehler.
Nichtsdestotrotz bleibt die andere Hälfte meiner Argumentation bestehen. Wir schreiben hier einen Artikel über die globale Erwärmung aus heutiger Sicht. Aus dieser Sicht verwenden Michaels et al. hoffnungslos veraltete Daten. Die verfügbaren Daten sind erstens besser geworden, weil seitdem wer weiß wie viele Korrekturen vorgenommen wurden. Unter anderen sind erst seit einigen Jahren valide Satellitenmessungen vorhanden, die zuvor wegen unentdeckter Messfehler praktisch wertlos waren.
Und auch der Rest meiner Kritik bleibt bestehen. Ich kann das hier noch einmal schnell zusammenfassen: Wie man in Michaels et al. 2000 lesen kann, erstreckt sich der Untersuchungszeitraum auf die Jahre 1946 bis 1995 (siehe unter Punkt 2: Data). Die Grafik auf Seite 3 sieht reichlich lückenhaft und veraltet aus. Wir können versuchen, die Angaben mittels der GISS-Homepage zu rekonstruieren. Hier ist die Karte für die Wintermonate von 1946-1995. Man sieht deutlich die hervorstechende Erwärmung über Sibirien und Nordwest-Nordamerika. Und hier ist die gleiche Karte, allerdings jetzt bis inklusive 2007. Man sieht deutlich, dass sich die Erwärmung aus dem Nordwesten Nordamerikas bis ins südliche Kanada und sogar die nördlichen USA erstreckt. Die Abkühlung zwischen der kanadischen Baffininsel und Grönland ist deutlich zurückgegangen. Die Erwärmung über Sibirien erstreckt sich bis nach Skandinavien im Westen, nach China und bis übers Kaspische Meer hinaus im Süden und bis nach Sachalin im Osten. Direkt am Nordpol hat sich eine leicht vorhandene überdurchschnittliche Erwärmung noch einmal deutlich verstärkt. Natürlich konnten Michaels et al. das nicht wissen, dass sich die Temperaturen so entwickeln würden. Aber wir wissen es heute, und deshalb können wir heute sagen, dass ihre Analyse damals möglicherweise gestimmt haben mag (selbst da habe ich Zweifel), aber dass sie heute sehr sicher nicht länger zutrifft. Punkt. Und genau deshalb sollte sie nicht aufgenommen werden.
Oh, und bevor ich das vergesse: Welchen Grund kannst Du eigentlich anfügen, weshalb nur die Wintertemperaturen, nicht aber die von Frühling, Sommer und Herbst angesprochen werden sollten? Dank der von mir wahrgenommen Hälfte der Geschichte habe ich die drei nämlich in meinem Vorschlag oben mit aufgeführt. Nils Simon T/\LK? 19:58, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Ich muss mich entschuldigen, dass mir der Kragen geplatzt ist, aber ich nahm ehrlich an, dass du mich hier blos verarschen willst, in dem du in einem ständigen Kreislauf alles wieder in Frage stellst, was längst geklärt wurde. Ich vermute (und hoffe) ich habe mich da geirrt.
Zu den Wintertemperaturen: Alexander et al. (2006) halten fest, dass sich die Winter- stärker erwärmt haben als die Sommer-Temperaturen. Als Fortsetzung dieses Satze wollte ich lediglich ergänzen, wo sich die Winter am stärksten erwärmt haben (nämlich in Sibirien und Nordwestamerika — wo es auch nur logisch ist, weil es die großen Kontinentalmassen sind). Wie sich die drei anderen Jahreszeiten wo genau wie stark verändert haben, ist ein anderes Thema und kann von mir aus in einem anderen Satz ergänzt werden.
Zu Michael: mir ist durchaus bewusst, dass die brandaktuellen NASA-Daten etwas andere Ergebnisse zeigen als Michaels sie postuliert, aber du kannst nicht allen Ernstes einer Studie von 2000 vorwerfen, dass sie nicht die Daten von 2008 verwendet. Wir können bei Michaels — wie schon bei Karl — hinzufügen, dass die Daten bis 1995 gemeint sind, plus eine Ergänzung einer NASA-Karte wie es heute aussieht.
Zu deiner Variante der Änderung: ich bin damit fast zufrieden, lediglich noch zwei Änderungsvorschläge habe ich. In dem Satz „Die Nacht- und Wintertemperaturen stiegen etwas stärker an als die Tages- und Sommertemperaturen“ sollte das „etwas“ durch eine konkrete Zahl ersetzt werden. Und zum zweiten bin ich dagegen, denn IPCC-Bericht als alleinige Quelle für etwas anzugeben. Wissenschaftliche Texte und Nachschlagewerke (und die Wikipedia zählt sich meiner Ansicht nach dazu) müssen referenzierbar sein, d.h. man muss immer wissen wie jemand zu einer bestimmten Aussage kommt — in dem man zu der entsprechenden Studie verwiesen wird, in der ein Sachverhalt geklärt wird. Der IPCC-Bericht hat an vielen Stellen aber keine Verweise, stellt somit für den nachprüfenden Leser eine Sackgasse dar, und sollte daher nicht als alleinige Quelle angegeben werden (als zusätzliche, meinetwegen). Besser ist es, auf eine konkrete Studie zu verweisen, und deshalb sollten auch Karl et al. und Michael in dem Absatz als Quelle auftauchen. ––Bender235 23:23, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Ich finde Deinen Vorschlag gut Nils! Deine Kritik, Bender235, kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Die IPCC-Bericht sind immer sehr gut mit Quellen belegt. Allein in dem in diesem Fall relevanten Chapter 3 befinden sich geschätzt über 800 Verweise! Michaels sollte aus dem bereits mehrfach genanntem Grund, dass schon der erste Satz ("During the past half-century, we find that the observed surface warming trend in the northern hemisphere,..., has been 0.051°C decade–1.") falsch ist, nicht in den Artikel. Nils hat zudem noch nweitere Gründe genannt. --IqRS 23:46, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Das hört sich ja schon alles viel besser an. Was das IPCC angeht: Das halte ich für mindestens genauso gut zitierbar wie ein Buch von Schönwiese oder ein sonstiges Übersichtsbuch zum Klima, das auch nur zusammenfassend den Sachstand darstellt. Das IPCC macht das in sehr großem Maßstab und ist deshalb sogar noch sehr viel besser geeignet. In Ergänzung zum IPCC kann man dann noch die Einzelstudien dazu nennen, muss das aber nicht. So sehe ich das zumindest. Also bauen wir die zusätzlichen Quellen mit ein.
Hast Du eine konkrete Zahl, um wie viel die Wintertemperaturen stärker anstiegen im Vergleich zum Sommer? Ich suche gerade danach, aber vielleicht hab ich Tomaten auf den Augen. Caesar et al. 2005 schreiben: "Changes during the winter and spring periods are larger than in the other seasons, particularly with respect to increasing temperatures at the lower end of the maximum and minimum temperature distributions." Versuche, bei der NASA an Zahlenwerte dranzukommen, ergeben für den Winter zwischen 1908 und 2007 eine Erwärmung um 0,72°C, für den Frühling um 0,72°C, für den Sommer um 0,60°C und für den Herbst um 0,56°C. (Ach ja, global liegt man bei den gewählten Einstellungen bei 0,65°C.) Aber es wäre schön, das so oder so ähnlich in einer zitierbaren Publikation zu finden. (Ergänzung: Bessere Daten sind verfügbar, wenn man z.B. 1948 als Startpunkt nimmt und damit 60 Jahre Temperaturgeschichte hat. Dabei kommen wir global auf 0,61°C, aufgeteilt nach Winter: 0,65°C, Frühling: 0,62°C, Sommer: 0,57°C, Herbst: 0,58°C. Wenn das hinhaut, bewegt sich der Unterschied Winter/Sommer im Bereich von 0,05 bis 0,1°C. Das, wenns denn stimmt, ist miniminimal.)
Karl et al. 1993 finde ich schwierig, weil es veraltet ist. Du hattest damit den Satz belegt: "Die Werte der Temperatur-Minima stiegen zwischen 1951-90 dreimal so stark wie die Werte der Temperatur-Maxima". Wir wissen aber heute, dass die Minima nur bis 1980 stärker anstiegen und sich seitdem im Gleichklang mit den Maxima erhöhten (Vose et al. 2005). Weitere Korrekturen an den damals verfügbaren Daten plus eine Aktualisierung findet man bei Della-Marta et al. 2007. Deshalb würde ich die Studie von 1993 nicht mit aufnehmen. Meine Kritik an Michaels et al. 2000 bleibt bestehen. Sie verwenden Datensätze von 1995, haben selbst dabei Fehler gemacht (die Erwärmung war bis 1995 höher als 0,25°C), und durch die fortschreitende Erwärmung gelten ihre Schlussfolgerungen heute nicht länger. Nils Simon T/\LK? 11:06, 27. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Jetzt mal ernsthaft: wo genau liegt das Problem, statt auf den IPCC-Bericht lieber auf die jeweilige Studie zu verweisen, auf die sich der IPCC-Bericht bezieht? Von mir aus auch IPCC-Bericht und Studie, aber die vorrangig die Studie! ––Bender235 14:26, 27. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Traust Du Dir zu, bei ein wenig widersprüchlichen Studien entscheiden zu können, welche Interpretation in der Fachwelt größeres Gewicht, höhere Erklärungskraft oder sonst einen besseren Stand hat? Ansonsten gibts hier gar kein Problem, Du würdest lieber unbedingt die Einzelstudien und vielleicht zusätzlich das IPCC, ich will sehr gerne das IPCC und im Einzelfall noch die Studie, also machen wir einfach beides. Nils Simon T/\LK? 18:46, 29. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Ja, von mir aus beides. Wären wir dann soweit, den Abschnitt in den Artikel einzufügen? ––Bender235 11:54, 30. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Poste doch hier noch einmal einen Entwurf nach jetzigem Stand. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, sind wir dann aber so weit. Nils Simon T/\LK? 12:44, 30. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Eigentlich bin ich mit der von dir entworfenen Variante zufrieden. Ich hab sie lediglich mal um ein paar konkrete Zahlen ergänzt und ein paar Formulierungen überarbeitet:
Seit 1979 ist mit der Ausnahme weniger Regionen weltweit eine Erwärmung zu verzeichnen gewesen.(IPCC AR4, Ch. 3) Die Luft über Landflächen erwärmt sich allgemein stärker als über Wasserflächen.(NASA-Grafik Land+Ozean) Folglich stiegen die Temperaturen auf der Nordhalbkugel, auf der sich der Großteil der Landflächen befindet, in den vergangenen 100 Jahren stärker an als auf der Südhalbkugel.(NASA-Grafik Nord+Süd) Die Nacht- und Wintertemperaturen stiegen deutlich stärker an als die Tages- und Sommertemperaturen.(Vose et al. 2005)(Alexander et al. 2006)
Aufgeteilt nach Jahreszeiten wurde die größte Erwärmung während der Wintermonate gemessen, und dabei besonders stark über dem westlichen Nordamerika, Skandinavien und Sibirien.NASA-Karte Im Frühling stiegen die Temperaturen am stärksten in Europa sowie in Nord- und Ostasien an. Im Sommer waren Europa und Nordafrika am stärksten betroffen, und im Herbst entfiel die größte Steigerung auf den Norden Nordamerikas, Grönland und Ostasien.(IPCC AR4, Ch. 3) Besonders markant fiel die Ewärmung in der Arktis aus, wo sie im jährlichen Mittel etwa doppelt so hoch ist wie im globalen Durchschnitt.(Arctic Climate Impact Assessment, 2004)(IPCC AR4, WG II, Chapter 15, Polar Regions, 2007)
Neben einer abnehmenden Zahl extremer Kälteereignisse kam es auch zu zunehmenden Hitzewellen.(IPCC AR4, Ch. 3) (Della-Marta et al. 2007) Zwischen 1950 und 1980 verringerte sich zunächst die Anzahl von Tagen mit extremer Kälte mehr als die Zahl der Hitzetage zunahm; die Tiefsttemperaturen stiegen während dieser Zeit stärker an als die Höchsttemperaturen (um 0,204°C bzw. 0,141°C pro Jahrzehnt).(Vose et al. 2005) Seit 1980 zeigt sich dieser Trend nicht mehr, seitdem erhöhen beide Werte praktisch in gleichem Maße (0,295°C bzw. 0,287°C pro Jahrzehnt).(Vose et al. 2005)
Das könnte dann eigentlich in den Artikel. ––Bender235 14:56, 30. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Damit kann ich auch gut leben und habe eben mal Sargoth um die Entsperrung des Artikels gebeten. Nils Simon T/\LK? 16:04, 30. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
OK, ich habe den Vorschlag jetzt mal eingebaut. Bitte mal drüberschauen, ob noch irgendwelche Fehler drin sind. Oh, und ich habe das neue Kapitel "Bisherige und prognostizierte Erwärmung" erstellt. Ist das gut so, oder lieber zurück zur alten Version (bisherige Erwämrung weiter oben bei den "Ursachen"??) Nils Simon T/\LK? 16:33, 30. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Prognostizierte Erwärmung

Ich denke den Abschnitt "Prognostizierte Erwärmung" könnten wir zweiteilen, zum einen in langfristige Prognosen und zum anderen in kurz- und mittelfristige. Nils Simon hatte soetwas im Mai schonmal vorgeschlagen. Die meisten Prognosen gehen bis 2100, was ja naturgemäß hoch unsicher ist. Von daher sollten wir vielleicht Smith et al. (2007) und Keenlyside et al. (2008) hinzufügen (und andere, wenn jemand noch Vorschläge hat). ––Bender235 11:25, 24. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Äh, bitte erstmal die Frage eins weiter oben klären, vorher bin ich nicht aufnahmefähig. Ansonsten prinzipiell vorsichtige Zustimmung. Nils Simon T/\LK? 11:32, 24. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Ich erachte solche "Prognosen" (auf Basis von Computermodellen) grundsätzlich als "hoch unsicher" (und teile damit die Einschätzung hochrangiger Wissenschaftler). Ob es jetzt 100 oder 50 Jahre sind, ist bei den aktuell verwendeten Modellen total oval. Solange der Großteil der Modelle auf Pfutsch-Pfaktoren und dermaßen groben Generalisierungen basiert, die thermodynamischen Prozesse (als Grundlage) nicht ernsthaft verstanden sind und die Ergebnisse der Modellrechnungen nicht im geringsten durch Messungen abgesichert ist (nicht mal die Vergangenheit können sie brauchbar nachrechnen, nimm ENSO, PDO,... als Beispiel), passt alles in denselben Topf. Wohl gemerkt, es sind keine Prognosen, sondern (ganz bewusst so genannte) Szenarien, also höchst hypothetische Annahmen, welche eintreten können - oder auch nicht. Die Irrtumswahrscheinlichkeit dieser Szenarien ist unverhältnismäßig hoch. -- ~ğħŵ 23:50, 25. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Deine Meinung hat mit der Artikelarbeit nichts zu tun. --Eintragung ins Nichts 00:05, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Wobei allerdings stimmt, dass im Artikel kein Wort darüber verloren wird, dass kein einziges der Modelle, mit denen heute des Klima bis 2100 prognostiziert wird, die Klimaentwicklung von 1990 bis 2006 "nachprognostizieren" kann. Das liegt vor allem daran, dass man die Triebfedern hinter ENSO, PDO und AMO immer noch nicht kennt, man im Klartext also gar nicht sagen kann, wann und wie oft im Laufe des 21. Jhdts. etwa ein El Nino der Marke 1998 auftreten wird (so wie man nicht weiß, warum ausgerechnet 1998 dieser Extrem-El Nino auftrat). ––Bender235 00:52, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Im Artikel ist doch Meehl et al. verlinkt? Der El-Nino beispielsweise hat doch nur kurzfristige Auswirkungen aus das Klima (1998 war deshalb so außergewöhnlich warm) und spielt daher für langfristige Klimaszenarien auch nicht so die Rolle. --IqRS 00:59, 26. Jun. 2008 (CEST) (noch etwas akuteller hier)Beantworten
Eine Auswirkung ist noch lange keine Ursache. -- ~ğħŵ 01:11, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Bender: "dass kein einziges der Modelle, mit denen heute des Klima bis 2100 prognostiziert wird, die Klimaentwicklung von 1990 bis 2006 "nachprognostizieren" kann". Ich sage nur: IPCC, AR4, Technical Summary, Seite 62, Grafik unten. Siehe online hier. Nils Simon T/\LK? 11:17, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Ja, die Grafik ist ganz nett. Allerdings fällt vom achso-tollen IPCC-Klimamodell so langsam der Lack ab. Wie Monaghan et al. (2008) feststellten prognostiziert das IPCC-Modell für den Zeitraum 1880–1999 in der Antarktis eine bis zu 5x höhere Temperatur als tatsächlich beobachtet. So perfekt sind die Modelle eben doch nicht. ––Bender235 18:16, 27. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Von "Kein Klimamodell kann die globale Entwicklung von 1990-2006 nachprognostizieren" zu "die Antarktis wird nicht gut modelliert" ist es dann aber doch ein ziemlich großer Schritt. Nils Simon T/\LK? 18:43, 29. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Zum richtigen "modellieren" des Weltklimas gehört die Antarktis nunmal dazu. Gerade in Bezug auf die Gore'schen Schreckensprognosen von überschwemmten Küsten ist es eine entscheidende Frage, ob die Antarktis abschmelzen wird oder nicht. ––Bender235 15:02, 30. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

CO2-Anteil

Der Satz „Nach Messungen aus Eisbohrkernen betrug die Konzentration von CO2 in den letzten 800.000 Jahren nie mehr als 290 ppmV (parts per million, Teile pro Million Volumenanteil).“ sollte ergänzt werden um jene Messungen, die zeigen, dass der CO2 Gehalt während des frühen Holozäns schon bei über 300 ppm (bis zu 350 ppm) lag. Oder spricht irgendetwas dagegen? ––Bender235 20:01, 25. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Nö, das sollte schon so bleiben, wobei die 290 ppm auf 300 ppm geändert werden sollten (nach AR4 Chapter 6). Belegen zig Eisbohrkern-Studien. Im IPCC-Bericht gibts auch eine Grafik zur CO2-Konzentration während der letzten 20.000 Jahre , S. 448. Warum die Studie, auf so hohe Werte kommt, weiß ich nicht so genau, wie groß ist denn die Unsicherheit der verwendeten Rekonstruktion? --IqRS 20:21, 25. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
PS: Ich kann die Studie online nicht finden, kannst Du sie mir rüberschicken? --IqRS 20:23, 25. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Dagegen spricht zum Beispiel das hier, zwei technical comments zu Deiner Quelle, die von ernsthaften Problemen mit der verwendeten Methode schreiben. Nils Simon T/\LK? 20:25, 25. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Kopiert von Benutzer Diskussion:IqRS
Oh, den Revert hatte ich auch gemacht, aber IqRS war wohl schneller. Ich hatte folgenden Link als Grund angegeben: http://www.sciencemag.org/cgi/content/full/286/5446/1815a Das sind zwei technical comments zu dem von Dir angegebenen Paper. Meine kurze Begründung wäre: Die von Dir angegebene Zahl entspricht nicht dem anerkannten Stand des Wissens. In dem Link findest Du Gründe, warum Deine Quelle Wagner et al. 1999 nicht sehr glücklich ausgewählt ist. Wenn Du gerade viel Zeit hast kannst Du ja mal ausrechnen, welche Menge an Kohlenstoff hätte freigesetzt werden müssen, um eine Konzentration von 350ppm zu erreichen, und außerdem nach Theorien fahnden wo diese zig Gigatonnen hätten herkommen sollen/können. Nils Simon T/\LK? 20:24, 25. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Kopiert von Benutzer Diskussion:IqRS
"Entspricht nicht dem Stand des Wissens"? Ziemlich lächerliche Erklärung, findest du nicht? Die Studie von Wagner stammt aus dem gleichen Jahr wie die Eisbohrkerndaten, auf denen die "280 ppm"-Angabe beruht. Die Methode, aus fossilem Laub den CO2-Gehalt der Atmosphäre zu bestimmen, wurde zigfach wiederholt, u.a. von Kouwenberg et al. (2005) für das letzte Jahrtausend. Ich halte es ehrlich gesagt für ziemlich dreist, wenn hier irgendein Hans Wurst in der Wikipedia eine wissenschaftliche Methode einfach so beiseite wirft.
Dein etwas naiver Versuch einer Milchmädchen-Rechnung ("wo hätte das CO2 damals herkommen sollen?") spricht Bände. Es gab während der Erdgeschichte Phasen von bis zu 10 mal höherem CO2-Gehalt als heute, in denen die Dinosaurier trotzdem nicht mit Kohle und Öl geheizt haben. ––Bender235 20:41, 25. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
P.S.: Die "zig Eisbohrkern-Studien", die die 280 ppm belegen, sind in Wirklichkeit eine einzige: Petit et al. (1999). Aber du weißt halt was du glauben musst… ––Bender235 20:47, 25. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Verständnisfrage: sehe ich es richtig, dass die Eisbohrkerne niedrigere Konzentrationen angeben als die Intrerpretation der Spaltöffnungen?
Zu den Sauriern: Es war damals trotz geringerer Sonnenaktivität (Hauptreihensterne wie die Sonne werden mit dem Alter intensiver) wärmer als heute. Das ist schon ein deutlicher Hinweis auf die heizende Wirkung von Kohlendioxid. Das damals vorhandene Kohlendioxid ist mittlerweile zum Teil in fossilen Brennstoffen und überwiegend in Carbonaten gebunden (Erdalkalisilikat + Kohlendioxid -> Erdalkalicarbonat + Quarz). Bei den Eiszeiten geht es um zigtausende von Jahren, bei den Dinos um etwa hundert Millionen, auch wenn ich mir beides nicht vorstellen kann, sind das völlig andere Zeiträume. --Simon-Martin 22:07, 25. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Oh je, ich weiß echt nicht mehr ob ich lachen oder weinen sollte. Deine niedliche Theorie von der Sonne lasse ich jetzt mal außen vor, denn das ufert sonst aus, aber widmen wir uns mal dem CO2. Wie die Daten aus eben jenen Antarktis-Eisbohrkernen zeigen, folgt die CO2-Konzentration der Erwärmung, und nicht umgekehrt, und zwar mit einem Abstand von etwa 800 Jahren (Caillon et al.). Deshalb war auch im Mesozoikum, als die globale Durchschnittstemperatur jenseits der 20°C lag, die CO2-Konzentration 5 bis 10 mal so hoch wie heute. Man darf hier Ursache und Wirkung nicht verwechseln.
Genau deshalb stieg und fiel die CO2-Konzentration auch mit den Warm- und Kaltphasen-Schwankungen des Holozän, wie nicht nur Wagner et al. (1999) und (2002), sondern auch Kouwenberg et al. (2005) zeigen. Die Daten aus den Eisbohrkernen zeigen weit weniger kurzfristige Schwankungen (nicht im Jahrzehnt- und Jahrhundert-Zeitraum, sondern nur bei Jahrtausenden), was in der Natur der Sache liegt. So wie das IPCC sagt, dass da wenig Übereinstimmungen herrschen, sagen das ja auch Wagner et al. selbst. Aber das macht — anders als du vielleicht glaubst — nicht die eine Messung richtig und die andere falsch. Vielmehr sind die Ergebnisse beider Methoden erstmal ohne Bewertung zur Kenntnis zu nehmen. ––Bender235 00:28, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
(Quetsch) Ob Du lachts, weinst, oder mich sonstwie "niedlich" findest, wird mir zunehmend egal.
Tatsache ist, dass derzeit die Kohlendioxidwerte aus einem offenkundigen Grund steigen. Das Treibhausgas ist nicht, wie von bestimmter Seite ständig suggeriert, aus dem Meer ausgegast, sondern auch dort nimmt die Menge zu. --Simon-Martin 13:23, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Keine Ahnung weshalb du mir jetzt diese dämliche Erklärung hinterherwirfst, aber ich habe nie bestritten das CO2 ein Treibhausgas ist, und ich habe auch nie behauptet dass das, was derzeit in der Atmosphäre rumfliegt, es aus dem Meer kommt. Alles was ich sagte war, dass sich in den vergangenen Jahrtausenden der CO2-Wert nach der Temperatur richtete, und nicht umgekehrt (siehe Caillon et al. — eine Studie die gegenteiliges behauptet wirst du nicht finden). Das muss längst nicht heißen, dass ein Teil der heutigen CO2-Konzentration nicht auf den Menschen zurück zu führen ist. Trotzdem erklärt das nicht alles, denn die menschlichen Emission sind viel zu gering. Wie du offensichtlich nicht weißt basieren die ganzen Klimamodelle auf der Annahme von Rückkopplung. Im Klartext: die relativ kleine CO2-Emission des Menschen stoßen eine ungleich größere Rückkopplung im natürlichen CO2-Kreislauf an, der wiederum den Wasserkreislauf beeinflusst, usw. was alles letztlich das Klima beeinflusst. Die unterschiedlichen CO2-Konzentration bei unterschiedlicher Wärme beweisen genau dass diese Annahme einer Rückkopplung stimmt, aber weil dir das aus offensichtlichen Gründen nicht klar wird meinst erstmal gegen meine Statements wettern zu müssen. Das ist schon eine ziemlich lächerliche Aktion. ––Bender235 14:39, 27. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Du schreibst Unfug! Tatsache ist, dass wir erst seit den 1958 kontinuierliche Messungen über einen größeren Zeitraum haben. Tatsache ist, dass diese Messung einen stetigen Anstieg des CO2 zeigt. Die andere Tatsache ist, dass es Leute gibt, welche Temperaturzeitreihen aus völlig verschiedenen klimatischen Zonen und aus verschiedenen Regionen der Welt zu einem so genannten globalen Temperatur-Index zusammengerechnet haben, und dieser Index in den letzten 100 Jahren einen Anstieg von 0,28% (0,8°C) zeigt. Zudem ist dieser "Anstieg" alles andere, als "global". Außerdem ist es grober Unfug, aus dem Anstieg dieses Index auf mögliche zukünftige Klimaentwicklung einzelner Regionen zu schließen. Die Ursache-Wirkung-Beziehung, die du hier bemühst, ist wissenschaftlich nicht hinreichend absgesichert (es gibt keine Messungen, die belegen, dass dem so ist, es gibt lediglich Modelle, und selbst die haben bei der Berechnung der lettzten 100 Jahre versagt, also warum sollten sie dann verlässliche Prognosen ergeben?). Es gibt nur einen politisch/ideologisch offenkundigen Grund, keinen wissenschaftlichen. Und schließlich die die aktuell vorherrschenden Klimata alles andere als "einzigartig", nicht einmal in den letzten 100 Jahren. Und: in den letzten 10 Jahren (und in mehreren Perioden davor im letzten Jahrhundert) war der "offenkundige Grund" offensichtlich grundfalsch. -- ~ğħŵ 09:43, 29. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Ghw: "Die Ursache-Wirkung-Beziehung, die du hier bemühst, ist wissenschaftlich nicht hinreichend absgesichert (es gibt keine Messungen, die belegen, dass dem so ist, es gibt lediglich Modelle, und selbst die haben bei der Berechnung der lettzten 100 Jahre versagt, also warum sollten sie dann verlässliche Prognosen ergeben?" Es gibt auch keine einzige Messung, die belegt dass AIDS durch HIV verursacht wird. Und keine einzige Messung, welche die Evolution beweisen könnte. Und? Bist Du geimpft worden, weil die Reaktion Deines Immunsystems anhand eines Computermodells zu 99,9% exakt vorausgesagt wurde? Nein? Na sowas. Misst hier etwa jemand mit zweierlei Maß? Nils Simon T/\LK? 18:41, 29. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Also noch einmal: Der Mensch stößt estwa 32 Gt Kohlendioxid im Jahr aus der Verbrennung fossiler Energieträger aus, der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre steigt etwa halb so schnell. Keine unverstanden Verstärkung, sondern insgesamt eine Dämpfung. --Simon-Martin 19:03, 30. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
...und dann hätten wir da noch das klitzekleine Problemchen, dass das CO2 im Eis prinzipbedingt zu niedrig vorhanden ist (weil das CO2 und das Eis eben nicht inert sind). -- ~ğħŵ 00:33, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
"Aber das macht [...] nicht die eine Messung richtig und die andere falsch. Vielmehr sind die Ergebnisse beider Methoden erstmal ohne Bewertung zur Kenntnis zu nehmen." Mit dem wichtigen Detail, dass sich die Ergebnisse aus den Eisbohrkernen nahtlos an die direkten physikalischen Messungen seit den 1950ern angliedern und auch deshalb als sehr verlässlich gelten. Nils Simon T/\LK? 13:15, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Öhm Bender235, wie wäre es, wenn Du mal eine kurzen Blick in den IPCC Bericht werfen könntest, bevor Du behauptest Petit et al. sei die einzige Eisbohrkern-Studie, die die 280 ppm belegt? Nicht nur AR4, sondern auch TAR bietet sich an. Dort wird Wagner et al. sogar erwähnt: Atmospheric CO2 concentrations have also been reconstructed indirectly, from stomatal index measurements on sub-fossil leaves (Van de Water et al., 1994; Beerling et al., 1995; Rundgren and Beerling, 1999; Wagner et al., 1999). Stomatal density and stomatal index of many species respond to atmospheric CO2 (Woodward, 1987; Woodward and Bazzaz, 1988) but are influenced by other environmental variables as well (Poole et al., 1996). One recent stomatal index record, interpreted as implying high (up to 350 ppm) and rapidly fluctuating CO2 concentrations in the early Holocene (Wagner et al., 1999), is clearly incompatible with the ice core record of Indermühle et al. (1999), whereas a continuous stomatal index record from 9 kyr BP onwards (Rundgren and Beerling, 1999) has shown concentration trends consistent with the ice-core records.
Da zeigt sich mal wieder die Nützlichkeit der IPCC Berichte. Experten können einzelne Studien einfach viel besser einschätzen und einordnen als wir.
Was ist an Nils Rechenvorschlag naviv? Wie Simon-Martin zurecht hinweist, musst Du den Zeitraum berücksichtigen. Beim Wechsel zwischen Glazial zu Interglazial betrug der Anstieg der CO2-Konzentration vielleicht etwa 0,02 ppm/Jahr im Durchschnitt. 50 oder 60 ppm in so wenigen Jahren, wie in der Studie von Wagner et al. angegeben, ist da schon eine Menge. Und die Zeitraum als die CO2-Konzentration mal höher als heute war - zuletzt vor vielleicht 20 Millionen Jahren - sind noch viel größer. --IqRS
PS: Bei deinem nächsten verbalen Ausrutscher werde ich dich auch der Vandalismus-Seite melden.
Wie ich oben bereits schrieb: bei den Methoden zur Bestimmung der CO2-Konzentration gibt es anders als du glaubst keine richtige und falsche, sondern eben nur unterschiedliche Methoden. Wie der 2001er IPCC-Bericht richtig herausstellt stimmen die Ergebnisse von Wagner (Laub) und Indermühle (Eis) nicht überein. Die Ergebnisse von Rundgren (Laub) stimmen allerdings ebenso wenig überein, weil sie (wie Wagner) starke Schwankungen zeigt, die lediglich im Trend mit Indermühle korrelieren. Ich warne also nochmals davor, hier und richtige und falsche Methoden zu teilen, oder – noch besser – selektiv nur eine Studien der selben Methode gelten zu lassen.
Es muss im Artikel erwähnt werden, dass andere Methoden als die Eisbohrkern-Analyse zu teilweise anderen Ergebnissen kommen. Die Wikipedia hat in diesem Punkt nicht zu urteilen, was richtig oder falsch ist. ––Bender235 00:28, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Und was ist jetzt mit [9]? Andere Wisenschaftler dürfen urteilen. --Eintragung ins Nichts 00:40, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Aber selbstverständlich. Wobei du beachten musst, was sie schreiben. Indermühle et al. schreiben nicht, dass alles außer Eisbohrkern-Analyse per se falsch ist. Alles was sie sagen ist, dass der Schlussfolgerung von Wagner et al. (CO2 sei nicht konstant bei 280 ppm, sondern schwankend bis hoch zu 350 ppm) nicht zustimmen, aufgrund ihrer eigenen Eisbohrkern-Analysen. Das kann man selbstreden zur Kenntnis nehmen, aber letztlich stehen dann hier immer noch zwei Studien gegenüber. Plus die Studien, die die Wagner-Schlussfolgerung bestätigen (bzw. die Indermühle-Schlussfolgerung ablehnen). ––Bender235 01:01, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Irgendwie typisch für Bender. Erst prescht er mit einer flotten Behauptung vor ("Die "zig Eisbohrkern-Studien", die die 280 ppm belegen, sind in Wirklichkeit eine einzige: Petit et al. (1999)"), dann wird im gezeigt, dass es sehr wohl sehr viel mehr Studien gibt, die das belegen. Und schon schwenkt er um und lenkt das Thema auf einen anderen Punkt, plötzlich gehts ganz relativistisch darum, dass es "keine richtige und falsche" Studien gebe, sondern nur verschiedene Methoden. Aha. Er könnte ja auch mal einfach seinen Fehler zugeben, ist wirklich nicht so schwer, das haben auch andere schon hinbekommen.
Oben ist so was schon mal passiert, als es um die zunehmenden Hitzewellen ging. Erst wurde das mit Händen und Füßen verteidigt, sogar die Temperaturkurve Mittelenglands musste herhalten. Und auf einmal fällt Bender ein, dass er das Wörtchen "nur" vergessen hat - das den Sinn des Satzes umdreht und überdies die Referenz auf Mittelengland unsinnig werden lässt. Gewissermaßen eine kleine Schlingelei am Rande, mit fortgesetztem Flunkerfaktor.
Aber das war nicht der letzte Schwenk. Drittes Beispiel ist der angeblich "unwissenschaftliche" Verweis auf "vorindustrielle" Temperaturen im paläoklimatologischen Studien. Das gibts angeblich nicht. Da weise ich ihn dann auf eine Studie hin, die genau diesen Terminus verwendet. Und schwupps, schon sind wir beim "Kinderkram" gelandet. Aber gut, dass Bender weiß und definieren darf, was wissenschaftlich ist und was nicht. Nils Simon T/\LK? 20:25, 4. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Ja, ganz niedlich. Aber die Kinderspielchen mach ich jetzt nicht mehr mit. In der Diskussion:Holozän hast du unter Beweis gestellt, was von deinem Kenntnisstand zu halten ist. ––Bender235 21:59, 4. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Also, ich schlage nochmals folgende Änderung vor:
„Nach Messungen aus Eisbohrkernen betrug die Konzentration von CO2 in den letzten 800.000 Jahren nie mehr als 300 ppmV (parts per million, Teile pro Million Volumenanteil), nach Analysen von Stomata fossiler Blätter könnten es jedoch bis zu 350 ppmV während des Holozäns gewesen sein.Wagner et al. (1999)Kouwenberg et al. (2005)
(1.) Die Änderung von 290 auf 300 ppmV, weil die zitierten Quellen davon sprechen, und zudem die Grafik links daneben diesen Wert anzeigt.
(2.) Die Stomata-Untersuchungen, weil sie nunmal da sind. Die Studien sind weder methodisch noch inhaltlich falsch, und es sind derer gleich zwei. ––Bender235 18:55, 30. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Mit dem ersten Teil bin ich einverstanden, hatte ich ja auch selbst vorgeschlagen. Die Stomata-Untersuchungen sollten nicht in den Artikel. Gründe wurden ja scho zu genüge genannt. Auch im aktuellen IPCC Bericht tauchen die "Stomata-Studien" für das Holozän nicht auf, wohl nicht grundlos. --IqRS 19:26, 30. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Meine volle Zustimmung dazu! Die 350ppm tauchen ebenfalls nicht in Schönwieses "Klimatologie" auf und müssen folglich als nicht belegte Randhypothese gelten. Nils Simon T/\LK? 19:43, 30. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
(1.) Die Stomata-Analysen werden im IPCC-Bericht von 2001 genannt. Du hast doch sogar die fragliche Stelle weiter oben zitiert.
(2.) Schönwiese erwähnt die fraglichen Stomata-Analysen ganz einfach deshalb nicht, weil sein Buch von 1995 ist, die Studien aber von 1999 bzw. 2005.
(3.) Seh ich das jetzt richtig, dass der einzige Grund, warum diese Studien nicht rein sollen, der ist, dass sie anderen Studien widersprechen? Wo ist da genau das Problem? Im Artikel wird auch der Stern-Report plus widersprechenden Studien genannt, ebenso konträre Studien zum Thema Hurrikanintensität oder Mortalitätsrate bei steigender Temperatur. Wovor genau habt ihr Angst, dass ihr diese Studien nicht zulassen wollt? Und überhaupt: ist einer von euch Geologe/Klimatologe, um die Tauglichkeit der Stomata-Analyse zu beurteilen (zu dem Thema siehe Woodward (1987) und Woodward & Bazzaz (1988))? Generell gilt eigentlich, dass man nur mit verschiedenen Methoden zu einem gesicherten Ergebnis kommen kann (bestes Bespiel: die Datierung der minoischen Eruption) ––Bender235 21:36, 30. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
(4.) Damit ihr nicht auf den Gedanken kommt, die zwei von mir zitierten Studien sein die einzigen, die mit dieser euch fremden Methode arbeiten: Rundgren und Björk (2003) stellen ebenfalls fest, dass der CO2-Gehalt mit der Temperatur steigt und fällt, nämlich konkret von 260 ppmv auf 210-215 ppmv während des Allerød, und anschließend hoch auf 270–290 ppmv. Ebenso fanden van Hoof et al. Anzeichen für Schwankungen bis zu 60 ppmv während der MWP. ––Bender235 22:24, 30. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Temperatur und CO2 wirken aufeinader. Steigt die Temperatur zuerst, steigt nachfolgend die CO2-Konzentration und steigert die Temperatur - die CO2-Konzentration hinkt also der Temperatur hinterher. Steigt die die CO2-Konzentration zuerst, steigt nachfolgend Temperatur und steigert die CO2-Konzentration - die Temperatur hinkt also der die CO2-Konzentration hinterher. --Physikr 23:00, 30. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Ganz genau. Praktisch alle Klimamodell basieren ja genau auf dieser Annahme, dass eben der kleine CO2-Anteil, den der Mensch ausstößt (3% des natürlichen Kohlenstoffkreislaufs), zu gewaltigen Rückkopplungen führt. Die stark mit der Temperatur schwankenden CO2-Werte beweisen genau diese Annahme. ––Bender235 12:26, 1. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Wo beginnt bei Dir eine "gewaltige Rückkopplung"? Noch einmal: Die Natur wirkt durch die Lösung des anthropogenen CO2 im Meer insgesamt dämpfend.
Und bitte höre auf, das uralte Scheinargument mit den angeblich unbedeutenden 3 % auszulutschen. Es geht nicht um Umsätze, sondern um Salden. Der natürliche CO2-Ausstoß wäre im Idealfall ein Durchlaufposten, dem eine entsprechende Aufnahme gegenüber steht; tatsächlich nimmt "die Natur" (hier: Ozeane, Geosphäre, Biomasse) in den letzten Jahrzehnten mehr Kohlendioxid aus der Luft auf als sie abgibt. Demgegenüber hat der Mensch keinen CO2-Verbrauch, der der Produktion bei der Verbrennung fossiler Energieträger ausgleicht. --Simon-Martin 12:43, 1. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
zu 1): Du hast nicht richtig gelesen. Im dritten IPCC-Bericht wurden sie noch als fragwürdig erwähnt, im vierten nicht einmal mehr das (zumindest nicht für die Diskussion der vergangenen paarhunderttausend Jahre)
zu 2): Wie Dir aus der Diskussion zu Holozän bekannt sein sollte, habe ich die 2. Auflage von 2003. Darin werden die Stomata nicht erwähnt, sondern die Eisbohrkerne.
zu 3 und 4): Die Methode wird in der Tat mehrfach angewendet, etwa auch von Mcelwain et al. 2002. In der Regel gelingt es aber, die Ergebnisse mit den Eisbohrkernen in Einklang zu bringen. Bei Rundgren und Björk (2003) geschieht das durch Glättung der Daten. Auf einen Wert von 350ppm ist aber keine der anderen Studien gekommen (hat das niemand untersucht??). Mcelwain et al. 2002 schreiben: "However, owing to the differences between all three terrestrial proxy CO2 records and those of ice cores, further investigation of plant physiological responses are required to address why stomatal based CO2 estimates appear to systematically overestimate interglacial (i.e. early Holocene) and interstadial (i.e. GI-1) CO2 concentrations compared with coeval ice-core measurements."
Eisbohrkerne können Mcelwain et al. zufolge keine Schwankungen registrieren, die in weniger als 134 bis zu 550 Jahren (je nach Bohrkern) verlaufen. Es ist also durchaus möglich, dass relativ rasche Schwankungen erfolgten, die in den Bohrkernen nicht entdeckt sind. Für Methan und Lachgas zeigen die Bohrkerne um 12.500BP auch deutliche Schwankungen (siehe IPCC, AR4, WG I, Ch. 6, S. 448. keine Ahnung, warum da CH4 und NO2 erfasst werden können aber CO2 nicht...). Also könnten wir sowas in der Art schreiben wie: Es gibt Hinweise auf Schwankungen des CO2-Gehalts in Größenordnungen von 30-50ppm innerhalb weniger hundert Jahre (oder sogar noch weniger). Von van Hoof gibt es übrigens ein gutes PDF, das ist Kapitel 6 seiner Dissertation von 2004. Die Schwankungen während der MWP sind allerdings mit 34ppm angegeben, nicht mit 60ppm, wie Bender schreibt. Ein Drittel dieser Schwankung ist auch aus den Eisbohrkernen zu lesen. Nils Simon T/\LK? 11:07, 1. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Also zunächst einmal hält auch der IPCC-Bericht von 2001 Wagner et al. (1999) nicht für fragwürdig; vielmehr weisen sie darauf hin, dass bei dieser Analyse Ergebnisse rauskamen, die den Eisbohrkern-Analysen widersprechen. Gleichwohl maßt sich der IPCC-Bericht — anders als gewisse Wikipedia-Autoren — nicht an, über die Richtigkeit einer Studie oder gar einer ganzen Methodik zu urteilen. Die Stomata-Analyse ist ebenso wie die Dendrochronologie eine relativ junge Methode, und die Anzahl der Studien hält sich demtsprechend noch in Grenzen — 2001 umso mehr als heute.
Zum zweiten habe ich bislang nur mit der 1. Auflage von Schönwiese gearbeitet. Was genau er an der 2. Auflage aktualisiert und ergänzt hat, kann ich schlecht beurteilen, aber ich denken wir sollte hier nicht anhand eines Handbuches über eine Methode urteilen.
Zum dritten schreiben van Hoof et al., dass die Einzelanalysen bis zu 60 ppmV Schwankung zeigten (nämlich +/- 30 ppmV). Eigentlich ist das ja egal, entscheidend ist was du danach geschrieben hast:
Wir sollten im Artikel (von mir aus mit Verweis auf McElwain) erwähnen, dass die Eisbohrkerne keine Schwankungen im Zeitraum von 10 oder 100 Jahren einfangen und deshalb für das gesamte Holozän praktisch konstante Werte von ~300 ppmV liefern. Die Stomata-Analysen zeigen hingegen temperaturabhängige Schwankungen, von 210 ppmV im Alleröd-Interstadial zu ~310 ppmV ein paar Jahrhundert später, zu 270 ppmV während des 8.2 ka events, zu 330 ppmV während des Altithermums usw.Wagner et al. (2004) Ich wüsste nicht was dagegen spricht. ––Bender235 12:24, 1. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Dagegen spricht, dass es in dieser Ausführlichkeit dem Artikel nicht dient. Die globale Erwärmung ist ein neuzeitliches Phänomen, ob jetzt im Mittelalter der CO2-Gehalt längerfristig um 10 und kurzfristig sogar um 30ppm geschwankt hat, spielt da eine untergeordnete Rolle, und die Schwankungen am Anfang des Holozäns erst recht - zumal die höheren Schwankungen, wie Du schreibst, auf einer neuen Methode beruhen, deren Validität die Experten und wir sowieso nicht abschätzen können. Nils Simon T/\LK? 11:30, 3. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Achso, Ausführlichkeit schadet neuerdings dem Informationsgehalt eines Artikels. Na sieh mal an! Ich frage mich, weshalb sich dann im Abschnitt „prognostiziere Erwärmung“ folgende Zeilen finden: „Des Weiteren kann das Klimasystem noch einige „Überraschungen“ in Form von Rückkopplungen beinhalten. […] Die Forscher machen dann darauf aufmerksam, dass die erhöhte Temperatur selbst wieder ökologische und chemische Prozesse anstößt oder verstärkt, die zu zusätzlicher Freisetzung von Treibhausgasen, insbesondere Kohlendioxid und Methan, führen. Sie nennen die bei ansteigender Temperatur erhöhte Freisetzung von Kohlendioxid aus den Weltmeeren und die beschleunigte Verrottung von Biomasse, was zu zusätzlichen Mengen an Methan und Kohlendioxid führt.“ Das sind — offenbar muss man es dir erst erklären — die Rückkopplungseffekte, auf denen jedes Klimamodell basiert (Temperaturerhöhung → fördert Treibhausgase → fördert Temperaturerhöhung → fördert …). Und die Tatsache, dass im Holozän die CO2-Konzentration mit der Temperatur schwankte, beweist genau diese Kernannahme der Klimatologie. Wenn also der Beweis für diese Annahme nicht in den Artikel soll, kannst du auch gleich die Annahme löschen.
Mich beeindruckt immer wieder, mit welcher Hartnäckigkeit hier Leute ohne jedes Hintergrundwissen auf Teufel komm raus rumstreiten, weil sie vielleicht einmal „Eine unbequeme Wahrheit“ und „The Day After Tommorrow“ gesehen haben und nun glauben alles über Klimatologie zu wissen, und dann am Ende mit so fadenscheinigen Begründungen zu kommen wie „zu viele Informationen schaden dem Artikel“. Was ist nur aus der Wikipedia geworden? ––Bender235 12:10, 3. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Ich darf annehmen die Lächerlichkeit deiner Argumentation ist schlussendlich auch dir aufgefallen, und deshalb kommt jetzt keine Wortmeldung mehr, oder? ––Bender235 19:08, 4. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Bitte nicht füttern. --Simon-Martin 19:25, 4. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
(BK) O tempora, o mores! Wo kämen wir denn hin, würde nicht im Artikel Mensch die gesamte Geschichte des Universums seit dem Urknall referiert?? Und wo kämem wir hin, würde nicht im Artikel Globale Erwärmung ein nebensächlicher Disput über CO2-Konzentrationen vor 10.000 Jahren erwähnt. Nebenbei sollte man noch die aufgekommene Debatte über die Kredeizeit dringend aufnehmen. Manchmal ist weniger aber auch einfach mehr. Aber mach doch mal nen Vorschlag, wie genau Du den Artikel ergänzt sehen willst. Hat ja oben am Ende auch geklappt.
Doch überlegen wir noch mal: 1 ppmv CO2 in der Atmosphäre entspricht etwa 2,1 Gt C oder 7,8 Gt CO2. Bei den von Wagner angegebenen Variationen um 80ppm innerhalb von 300 Jahren kommt man auf erstaunliche Zahlen. Da sind also 168 Gt Kohlenstoff oder 624 Gt Kohlendioxid innerhalb von 300 Jahren der Atmosphäre hinzugefügt worden. Das sind 0,56 GT C oder 2 Gt CO2 jährlich. Drei Jahrhunderte lang. Wo sollen die denn hergekommen sein? Gibts da irgendeine Hypothese, die das erklären kann? Zum Vergleich: Das entspricht über 300 Jahre der gesamten menschlichen Emission von Treibhausgasen seit ca. 1950. Und natürlich wird das von den Eisohrkernen nicht erfasst, weil das alles direkt danach und noch viel schneller *schwupps* wieder im Erdboden verschwunden ist. Na dann. Kann natürlich sein. Aber ein paar gute Paper dazu würde ich dann schon gerne lesen.
Dass die Konzentration von Treibhausgasen während des Holozäns schwankte, bestreitet niemand hier. Manchmal beschleicht mich das Gefühl, Du eröffenst hier Schattendebatten. Oben war es schon so, dass niemand eine größere Erwärmung der Winter- im Gegensatz zu den Sommermonaten auf der NH abgestritten hat. Strittig war das Ausmaß. Hier ist es ähnlich. Variationen waren durchaus da, vergleiche auch im AR4 WG I Chapter 6.5.1.2 auf S. 460. Doch das Ausmaß ist umstritten. Also, bevor der Satz "Nach Messungen aus Eisbohrkernen betrug die Konzentration von CO2 in den letzten 800.000 Jahren nie mehr als 300 ppmV" ergänzt wird, hätte ich dann schon gerne etwas solideres.
Ach, und van Hoof fand in einigen Pflanzen Hinweise auf 60ppm Anstieg, in anderen bloß auf 30ppm während der MWP. Hmm. Rundgren und Berling 1999 kommen hingegen zu einer ausgezeichneten Übereinstimmung zwischen Stomata-Analyse und Eisbohrkernen, siehe auch hier. Dort kann man vor allem bewundern, wie breit die Fehlergrenzen der Stomata-Analyse sind - und wie gut der mittlere Wert mit ein Messungen aus dem Eis übereinstimmt. Und wiederum erstaunlich ist dann auch, dass wir in den letzten 50 Jahren, seitdem wir mit Präzisionsgeräten den CO2-Gehalt in der Atmosphäre messen, nicht einen Hauch der Variationen feststellen können, die angeblich während der MWP oder LIA herumgeweht sein sollen: Mal 80ppm drauf, mal wieder 60ppm runter. Naja. Nils Simon T/\LK? 20:07, 4. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Es scheint mir zwar keine gute Idee, mit jemandem der offenkundig nicht die geringste Ahnung hat wovon er spricht, weiter zu streiten, aber bevor ein Admin glaubt hier wäre ein sinnvolle Gegenantwort gekommen, werde ich mal einhaken.
Das CO2, dass (laut Wagner et al. 2004) die Schwankung von 270 ppmV während des 8.2ka (Misox) event auf 330 ppmV wären des Altithermums verursacht, kommte genau aus der selben Quelle, die den Anstieg von 170 ppmV (Glazial-Maximum) zu 300 ppmV (Holozän) verursacht hat — aus der Natur. Der Satz „… die bei ansteigender Temperatur erhöhte Freisetzung von Kohlendioxid aus den Weltmeeren und die beschleunigte Verrottung von Biomasse, was zu zusätzlichen Mengen an Methan und Kohlendioxid führt …“ steht nicht im Artikel, weil es großer Bullshit ist, sondern weil es eine der zentralen Annahmen jedes Klimamodells ist. Dass du davon nicht die geringste Ahnung hast ist offenkundig, aber anscheinend fehlt dir der Mut das einzugestehen.
Eine gewisse Fehlertoleranz ist bei Stomata-Analyse zweifellos vorhanden, aber die wird von den jeweiligen Autoren keineswegs verschwiegen. Die gleichen Toleranzen existieren übrigens auch bei Eisbohrkernanalysen, aber wozu erklär ich dir das?
Die CO2-Konzentration wird seit 1958 kontinuierlich gemessen, und seit 1958 sind auch die Temperaturen kontinuierlich gestiegen. Schon allein deshalb gibt es keine Schwankungen wie bei den Temperaturschwankungen zwischen MWP und LIA.
Du wirst mir verzeihen wenn ich deine erneute Argumentation "zu viele Informationen schaden dem Artikel" für absolut lächerlich halte, um so mehr da es um einen ein bis zwei Sätze geht, und nicht mehrere Bildschirmseiten. ––Bender235 21:34, 4. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Aus den Eisbohrkernen erhält man vielleicht knapp 20 ppm CO2 pro °C. Mir ist nicht bekannt, dass es im Holozän mal 3°C wärmer als heute war. Da du scheinbar ohne persönliche Angriffe nicht auskommt (offenkundig nicht die geringste Ahnung hat wovon er spricht) werde ich mit die nicht mehr diskutieren. --IqRS 21:51, 4. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Ich schlage konkret vor, den Satz:
„Nach Messungen aus Eisbohrkernen betrug die Konzentration von CO2 in den letzten 800.000 Jahren nie mehr als 300 ppmV (parts per million, Teile pro Million Volumenanteil).“
zu ersetzen durch:
„Nach Messungen aus Eisbohrkernen betrug die Konzentration von CO2 im Schnitt etwa 200 ppmV (parts per million, Teile pro Million Volumenanteil) während der Glaziale und etwa 300 ppmV während der Interglaziale. Stomata-Analysen, die eine höhere zeitliche Präzision als Eisbohrkern-Analysen haben, zeigen Schwankungen von ± 30 ppmV während der Warm- und Kaltphasen des Holozäns, jedoch überschritt die CO2-Konzentration auch während des Altithermums nie 350 ppmV.“
Warum würde das jetzt den Artikel überladen? ––Bender235 21:59, 4. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Dafür. Wobei ich es auch wichtig erachte, dass im Artikel auch klar heraus kommt, was diese 350 ppm eigentlich sind, nämlich verschwindend geringe 0,035%. Die verwendung von ppmv suggestiert nämlich, dass dies "irre viel" wäre, was nicht zutrifft. -- ~ğħŵ 06:47, 5. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Logo. Genau so wie "verschwindend geringe 0,035%" Arsen im Körper keineswegs "irre viel" sind, sondern nur zum sicheren Tode führen. Dieses ausgelutschte "ppm ist aber sooo wenig" langweilt allmählich. Nils Simon T/\LK? 09:18, 5. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Dagegen, die 350ppm während des Mittelalters sind mit einer unsicheren und kritisierten Methode herausgekommen, nicht durch andere Messverfahren bestätigt sowie durch andere Stomata-Analysen entkräftet worden, und zudem sind Herkunft und Verbleib der dafür notwendigen gigantischen Kohlenstoffmengen innerhalb kürzester Zeit nicht geklärt. Nach Deinem Vorschlag sind maximal 350ppm als Fakt dargestellt, in Wirklichkeit sind sie bislang aber eine sehr unsichere Spekulation. Was stimmt ist, dass kurzfristige Schwankungen durch Eisbohrkerne nicht gut erfasst werden. Das macht die imaginierten Quellen+Senken des Kohlenstoffs aber nur noch suspekter, weil sie im Verlauf von Jahrzehnten reagieren müssten. Hübsch übrigens Dein Einwurf oben, der Kohlenstoff dafür käme "aus der Natur". Ja woher denn sonst? Das beantwortet aber leider noch immer nicht die aufgeworfene Frage: Woher denn genau??
Mein Gegenvorschlag, weils so schön ist:
„Nach Messungen aus Eisbohrkernen betrug die Konzentration von CO2 im Schnitt etwa 200 ppmV (parts per million, Teile pro Million Volumenanteil) während der Glaziale und etwa 300 ppmV während der Interglaziale. (Frage: Woher hast Du die Schnitt-Angaben? Augenschein? Quelle? Ich war bislang von 180-200ppm bzw. 280-300ppm ausgegangen, das ist aber tatsächlich Augenschein) Diese Messungen reichen mittlerweile über 800.000 Jahre zurück und bestätigen die Außergewöhnlichkeit heutiger CO2-Konzentrationen. Analysen von Spaltöffnungen in Pflanzenblättern, den so genannten Stomata, die eine höhere zeitliche Auflösung bei geringerer Messgenauigkeit im Vergleich zu Eisbohrkern-Analysen aufweisen, zeigen Schwankungen von bis zu ± 30 ppmV während der Warm- und Kaltphasen des Holozäns. Werden die Stomata-Daten zeitlich geglättet, bestätigen sie die Daten aus den Eisbohrkernen.“ Nils Simon T/\LK? 09:18, 5. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Mit deinem Vorschlag bin ich (fast) zufrieden. Mich wundert aber, dass du erst meinst, Zusatzinformationen würden den Artikel inhaltlich überladen, dann aber einen Vorschlag präsentierst der doppelt so lang ist wie meiner. Aber ich finde ihn wie gesagt ganz gut, allerdings mit folgenden Ergänzungen:
„Nach Messungen aus Eisbohrkernen betrug die Konzentration von CO2 innerhalb der letzten 800.000 Jahre im Schnitt etwa 200 ppmV (parts per million, Teile pro Million Volumenanteil) während der Glaziale und etwa 300 ppmV während der Interglaziale. Analysen von Spaltöffnungen in Pflanzenblättern (so genannten Stomata), die eine höhere zeitliche Auflösung bei geringerer Messgenauigkeit im Vergleich zu Eisbohrkern-Analysen aufweisen, zeigen Schwankungen von bis zu ± 30 ppmV (zum Mittelwert 300 ppmv) während der Warm- und Kaltphasen des Holozäns. Werden die Stomata-Daten zu einem langfristigen Trend geglättet, bestätigen sie die Daten aus den Eisbohrkernen sowie die Außergewöhnlichkeit heutiger CO2-Konzentrationen innerhalb des quartären Eiszeitalters.“
Dürfte in etwa gleichlang sein, erklärt aber einige Dinge zusätzlich. ––Bender235 13:01, 5. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
 
Verlauf des Gehalts nach dem Vostok-Eiskern
Ich kannte bislang die Zahl 280 ppmV für das bisherige Holozän. Mit dem restlichen Text kann ich leben. --Simon-Martin 20:25, 5. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Da aber die CO2-Konzentration selbst während des kältesten Ereignisses des Holozän (Misox-Schwankung) nicht unter 270 ppmV fiel, dafür aber im Altithermum auf 330 (oder gar 350) ppmV stieg, können wir schlecht "280 ± 30 ppmV" schreiben. ––Bender235 22:13, 5. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Meine Fragen lauten weiterhin: Woher hast Du die Schnitt-Angaben, und welche Kohlenstoffquellen und -senken sollen für die angeblichen 350ppm in Frage kommen? Nils Simon T/\LK? 12:51, 6. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Im Text wird unter anderem Lüthi et. al. als Referenz angegeben, der eine Schwankungsbreite bis 300 ppm angibt und mit dieser Abbildung illustriert, daraus einen Durchschnitt um 300 abzuleiten, finde ich schon gewagt.
Zu der anderen Referenz (Siegenthaler) habe ich derzeit keinen Volltextzugang, laut Abstract wurde jedoch nur ein Bereich weit vor dem Holozän aktualisiert, ansonsten baut er auf den bereits diskutierten Vostokergebnissen auf, die ebenfalls deutlich unter 300 liegen. --Simon-Martin 14:33, 6. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Die Studie von Lüthi et al. bezieht sich auf die Zeit von 650.000 bis 800.000 Jahre BP. Für die letzten 200.000 Jahre gilt Jouzel et al. (1993). Aber in der Tat scheinen 280 ppmV eher zu stimmen, zumindest wenn man die Trends aller Interglaziale zusammennimmt. ––Bender235 18:07, 6. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Ich habe eben im Text die Angaben auf 180-200ppm sowie 280-300ppm gesetzt, das deckt sich nach meiner Ansicht ganz gut mit den Grafiken. Siegenthaler et al. 2005 habe ich hier als PDF gefunden, wenn ihr dieses meintet. Werte über 300ppm während des Holozäns halte ich übrigens nach wie vor für ein wahrscheinliches Artefakt, ganz besonders so astronomische Werte wie 330 oder sogar 350ppm während des Mittelalters. Nils Simon T/\LK? 21:00, 6. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Wenn du 330 ppmV schon für „astronomisch“ hälst, wie sieht es dann mit den 1.400 ppmV während des Danium aus? Oder gar den 7.000 ppmV im Kambrium? Wenn — wie du offensichtlich einsiehst — Schwankungen von 100 ppmV zwischen Eiszeit und Zwischeneiszeit (also relativ großen Temperaturschwankungen) möglich sind, dann doch auch Schwankungen von 20–30 ppmV bei kleineren Temperaturveränderungen innerhalb des Holozäns. Das ist nur logisch. ––Bender235 23:15, 6. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Bender, mein Lieber, mit den Angaben habe ich nicht die geringsten Probleme. Womit ich ein Problem habe, lässt sich etwas beschränkt in einem einzigen Wort zusammenfassen: Zeit. Der Übergang vom jüngsten Glazial zum gegenwärtigen Interglazial dauerte ca 5.000 Jahre. In diesen 5.000 Jahren stieg der CO2-Gehalt um 100ppm an. Das entspricht 20ppm innerhalb von 1.000 Jahren. Ziemlich wenig, reichte aber doch für ganz gewaltige Umweltveränderungen. Jetzt kommt da eine Methode an, die bekanntermaßen sehr unsichere Ergebnisse liefert. Mit ihren Mitteln ergibt sich eine Schwankung um bis zu 70ppm innerhalb weniger Jahrzehnte. Und meine Frage lautete oben, und sie lautet weiterhin: Wo soll diese gigantische Menge Kohlenstoff innerhalb kürzester Zeit hergekommen, und wohin soll sie anschließend wieder verschwunden sein??
Wie unsicher die Stomata-Analyse ist? Sieh Dir mal Figur F aus Wagner et al. 2004 an. Dort, kurz vor dem Jahr 1150, sieht man ein verblüffendes Ergebnis. Die Analyse einer Pflanze zeigt -30ppmv an, die einer anderen +10ppmv. 40ppm Abweichung, nur weil zwei verschiedene Pflanzen aus verschiedenen Kontinenten als Proxy herangezogen wurden! Noch ein Beispiel? Bitte: Kouwenberg et al. 2005 (online frei erhältlich als Kapitel 4 in Kouwenbergs Dissertation (PDF)). Figur 4.4 hat es in sich (siehe hier). Dort ist am interessantesten der Abschnitt ganz rechts, die Rekonstruktion der letzten 100 Jahre. Man sieht um 1955 einen Wert von ziemlich genau 370ppm. Wir wissen dank Charles David Keeling und seiner Keeling-Kurve, dass wir 1958 bei 315ppm gelegen haben. Dieser Wert ist vollkommen unbestritten, denn er basiert auf präzisen und direkten Messungen. Die Stomata liegen also lockere 55ppm daneben. Doch es kommt noch schlimmer: In der Folgezeit, als weltweit der CO2-Gehalt anstieg, zeigen die Stomata eine Abfall! In den 1990ern kommen wir mit dann 370ppm zwar endlich wieder auf realistische Werte, aber das sieht dann schon fast nach Zufall aus. Hingegen schließt sich die Messreihe aus Eisbohrkernen nahtlos an die direkten physikalischen Messungen an, siehe z.B. hier. Aus diesen Gründen bin ich nach wie vor dafür, den Hinweis auf die Stomata-Werte aus dem Artikel herauszunehmen oder so weit erklärend einzuschränken, dass mein früheres Argument wieder mehr Gewicht bekommt nachdem der Artikel dann überladen ist. Nils Simon T/\LK? 21:03, 7. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Ich kann deine Einschätzung nicht teilen. Ich finde deinen naiv-kindlichen Ansatz, eine Forschungsmethode anhand zweier sich widersprechender Einzelwerte als fragwürdig darstellen zu wollen, ohnehin absurd, um nicht zu sagen lachhaft. Dass sich einzelne Werte bei Untersuchungen dieser Art teilweise deutlich unterscheiden kommt vor. Offenbar ist dir unbekannt, wie sehr (bzw. wie wenig) oft die Temperaturrekonstruktionen aus Tropfstein oder Korallen in Einzelwerten (oder im Vergleich zu tatsächlichen Meßwerten) schwanken, die am Ende aber vom kundigen Forscher angeglichen oder aussortiert werden. Leider hat Benutzer:IqRS deine Argumentation ohne groß nachzudenken geschluckt und startet schon den Editwar. Offensichtlich ist IqRS der Meinung, ihm gehöre der Artikel. ––Bender235 23:17, 10. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Ich finde es mehr als bemerkenswert, dass die Größenordnung (30-50ppm), um die Stomata-Analysen von den hochpräzisen Eisbohrkernmessungen abweichen, ziemlich exakt den Abweichungen entspricht, die 1) zwei verschiedene Stomata-Daten voneinander aufweisen, und die 2) Stomata-Daten von exakten physikalischen Messungen trennt. Dass Du das nicht merkwürdig, sondern den Hinweis darauf "naiv-kindlich" findest, spricht wirklich nicht für Dich und Deine Herangehensweise. Womit wir beim letzten Punkt sind: Wenn Du noch einmal so eine ausfallende Wortwahl verwendest, landest Du bei WP:VM. Nils Simon T/\LK? 10:12, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Ich finde es noch bemerkenswerter, dass jemand der offensichtlich nicht die geringste Ahnung von Geologie hat, der Meinung ist, ihm Falle die Authorität zu, wissenschaftliche Studien in ihrer Gültigkeit zu beurteilen. Ich werde mich nicht weiter zu diesem lächerlichen Schauspiel äußern. Ich hab aus dem Streit um den Artikel Atlantis genug Erfahrung mit Leuten, die fachfremd sind aber glauben über alles bescheid zu wissen, und wenn man sich mit solchen Leuten einlässt führt das nur zu Editwars und Sperrungen. ––Bender235 13:58, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Es geht nicht um die Richtigkeit der Stomata-Analysen, sondern um die Ungenauigkeit. Und die ist nunmal sehr hoch (diese Analyse ist nunmal nur ein indirektes Proxy für CO2 Schwankungen). Ich habe mich mit einem Klimawissenschaftler dazu ausgetauscht. Er schreibt:
"Was kann alles schiefgehen bei den Stomata?
1) Die Blaetter sehen das CO2 an ihren Stomata. Es gibt aber starke vertikale CO2 Gradienten in einem Wald in Abhaengigkeit von Windbedingungen oder der Dichte des Canopy. (mehr oder weniger Austausch mit der Atmosphaere).
2) Die Stomata passen sich an das CO2 an, aber auch an einige andere Dinge, insbesondere die relative Feuchte.
Beides bedeuten fuer mich, dass man mindestens 3 Stomata Records aus verschiedenen Gegenden braucht, bevor ich ueberhaupt anfangen wuerde zu diskutieren."
Weiter schreibt er, dass die Stomata-Messungen nicht gleichwertig mit den Eisbohrkernmessungen sind. Warum sollen eigentlich die Stomata-Analysen in den Artikel? Aufgrund ihrer angeblich höheren zeitlichen Auflsöung. Wie wäre es, wenn Du dich mal dazu äußern könntest? Wie gesagt der Law-Dome Eisbohrkern hat für die letzten 2000 Jahre auch eine sehr hohe zeitliche Auflösung und zeigt keine Schwankungen wie Stomata-Analysen. --IqRS 14:35, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Der Clou ist eigentlich, dass die Stomata-Analysen erst bei großzügiger zeitlicher Glättung einen ungefähr den Werten aus Eisbohrkernen entsprechenden Verlauf anzeigen. Damit geht aber einer der größten Vorteile der Stomata, nämlich die verbesserte zeitliche Auflösung, verloren. Es verbleibt der Nachteil, die geringere Präzision. Womit wir bei der von IqRS angesprochenen Ungenauigkeit wären. Die ist nach meinem Dafürhalten so groß (und ich habe entsprechende Quellen dazu genannt), dass die Stomata im Artikel nicht erwähnt werden sollten. Benders kontinuierliche Weigerung, auf Argumente einzugehen und auf einmal mit meiner fehlenden formalen Ausbildung anzukommen, spricht Bände. Seien wir ehrlich: Der einzige Grund, warum die Stomata in den Artikel gepusht werden sollten, waren deren waghalsig hohen Schwankungen. Nun stellt sich nach längerer Recherche heraus, dass die alles andere, aber nicht verlässlich sind. Womit wir wieder bei den Eisbohrkernen und damit bei der alten Fassung des Artikels wären, die ich auch lieber wieder hergestellt sehe. Nils Simon T/\LK? 15:21, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Na wenigstens sind die Baumringe nur von der Temperatur abhängig und damit eindeutige und verlässliche Proxies... Leute, würdet ihr eure eigenen Maßstäbe auf die Baumstammbohrer anwenden, müsstet ihr den Spaghettigraph schon längst in die Tonne gekippt haben.-- ~ğħŵ 11:18, 17. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Mir wird das jetzt zu bunt: ich habe für diese Streitfrage einen Vermittlungsausschuss einberufen. ––Bender235 16:02, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Mal eine Frage zur aktuellen Version: Analysen von Spaltöffnungen in Pflanzenblättern (sog. Stomata), die eine höhere zeitliche Auflösung Sicher, dass das stimmt? Das mag vielleicht für den Vostok-Eisbohrkern gelten, der einige hundertausend Jahre an Daten liefert, aber gilt das auch z.B. für "Law Dome"? Dieser Eisbohrkern reicht zwar nur 2000 Jahre zurück, hat aber eine sehr hohe zeitliche Auflösung. --IqRS 21:52, 6. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Guter Punkt. Ich habe dazu auch diese Präsentation gefunden. Nils Simon T/\LK? 21:03, 7. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Zitat aus dem Artikel: „In der Klimatologie ist es Konsens, dass diese gestiegene Konzentration der vom Menschen in die Erdatmosphäre freigesetzten Treibhausgase die wichtigste Ursache der globalen Erwärmung ist [...], da ohne sie die gemessenen Temperaturen nicht zu erklären sind.Scientific American, "Ice Core Reveals How Quickly Climate Can Change" (23 Juni 2008) (meine Hervorhebung): „[...] speedy changes—transitions from warming to cooling and back again—in the absence of changes in greenhouse gas could presage abrupt, catastrophic climate change in our future.[10] --85.176.176.3 01:12, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Hier besteht kein Widerspruch, wie du offenbar meinst. Neben dem CO2-Anteil in der Atmosphäre beeinflussen auch andere Faktoren das Klima, wie das z. B. die SciAm-Meldung beschreibt, die sich mit den Verhältnissen in Grönland vor rund 10.000 Jahren beschäftigt. Das ist aber unabhängig davon, dass die hohen CO2-Emissionen im Moment die wichtigste Ursache für den Temperaturanstieg sind. --Eintragung ins Nichts 01:42, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Bei solch heiklen Statements muss man aber auf die Wortwahl achten. Es besteht zunächst mal kein "Konsens", allenfalls stimmt ein Großteil dieser Theorie zu. Es gibt eine ganze Reihe von Klimatologen die in CO2 zwar einen Faktor, aber keinesfalls "die wichtigste Ursache" sehen, "ohne die sich nichts erklären lässt." ––Bender235 12:22, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Dumm nur, das die allesamt keine besseren Erklärungen haben. Sofern sie sich nicht auf das superbequeme "alles zu kompliziert für irgendwelche Aussagen" zurückziehen, streiten die sich doch alle wie die Kesselflicker, was denn jetzt "wirklich" los ist. Interessanterweise muss man nur zuguggen, wie die sich ihre hochinteressanten Alternativen gegenseitig widerlegen. --Simon-Martin 13:23, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
In der Tat halten sich die alternativen Erklärungsversuche in Grenzen. Klimatologie ist derzeit wohl die einzige Wissenschaft, in der es nicht erlaubt ist, Nichtwissen zu postulieren. Wenn die Physik sagt, wir wissen nicht wie wir Gravitation und Elektromagnetismus in Einklang bringen sollen, beschwert sich niemand. Wenn die Astronomie sagt, wir wissen nicht was vor dem Urknall war, beschwert sich niemand. Wenn die Mathematik eine Liste mit ungelösten Fragen und Problemen aufstellt, beschwert sich niemand. Aber wenn ein Teil der Klimaforschung meint, nicht alle Zusammenhänge und Einflüsse auf das Klima erklären zu können, sind sie unglaubwürdig. Natürlich immer nur aus der Perspektive fachfremder Laien (wie gewisse Wikipedia-Benutzer). ––Bender235 13:56, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Nils Simon, wem meinst du hilft deine Häme, die auch noch grundlos -- zumindest unangebracht -- pauschalisiert? Schon nach kurzer Recherche kommen Zweifel, die auch von reputabler Seite eingebracht werden, zum so genannten Konsens: Siehe z.B. diesen im Original auf Seite acht besonders hervorgehonenen Satz: „The IPCC Summaries for Policy Makers cannot properly be represented as a consensus view among experts.“ aus diesem Paper: „Pseudoscientific elements in climate change research“ von Arthur Rörsch (16. Februar 2008), dass sich auch zur anthropogenen Klimawandelthese äußert (ja, mit diesem Kampfbegriff "Pseudoscience" im Titel). Wenn es allgemeiner „Konsens“ wäre, warum musste dann soviel Platz -- ein mehrparagraphiges Kapitel -- der These über die vermutete Sonnenwirkung im Artikel eingeräumt werden (s.a. [11]). --85.176.139.130 14:24, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Ganz einfach: Weil Vögel wie Du so lange danach gekräht haben, bis endlich ein Abschnitt drin war der klar und deutlich erklärt, warum die Sonne nicht für die globale Erwärmung verantwortlich ist. Nils Simon T/\LK? 15:03, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
@Bender: Natürlich ist es erlaubt, Nichtwissen festzustellen. Du wirst in jeder arbeit und in jedem IPCC-Kapitel sehr deutliche Hinweise auf offene Fragen finden. Nur wenn es zu einer Frage eine Antwort gibt, die auch nach jahrelanger Prüfung sehr gut zu Messung und Theorie passt, muss man schon konkrete Einwände oder Alternativen auf den Tisch legen. Und wenn man das nicht macht und statt dessen einfach in die Welt tönt "Ihr gekauften Hirne seid alle doof, das stimmt gar nicht", dann muss er sich über mangelnde fachliche Resonanz nicht wundern. Das gilt übrigens auch für die Logikkünstler, die dem Klimasystem eine solche Instabilität nachsagen, dass eine Modellierung zwangsweise scheitern muss, aber gleichzeitig eine solche Stabilität annehmen, dass die anthropogene Änderung eines wesentlichen Parameters folgenlos bleibt.
@IP: Das wäre lustig, wenn es nicht Hinweise gäbe, dass die das ernst meinen. Aber es sagt deutlich, aus welcher Richtung hier einige übelriechende Winde wehen. --Simon-Martin 15:11, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
[12]: „separating reality from rhetoric“; wenn ich dieses Link gepostet hätte, hättest du deinen Riechkolben belästigt fühlen können, aber so, weiß ich leider nicht, was dich genau stört. Es stellt sich mittlerweile die Frage, ob das zweifelhafte Niveau der Debatte über das Klima noch zu unterbieten ist, wenn“ die „spöttisch-polemischen Bemerkungen“ von Environmentalisten und „unwissender Verharmloser?) (Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt)“ sowie von „Unbelehrbaren“ „instrumentalisiert“ werden und der „anthropogen bedingte Klimawandel sakrosankt“ und „jeglicher Zweifel daran schon fast Häresie“ sein soll. Der „Weltuntergang“ droht bei „der herbei geredeten "Klimakatastrophe"“. „[T]he climate change debate has become 'negative, depressive and reactionary (Prof Hulme [Director of the respected Tyndall Centre for Climate Change Research, University of East Anglia])“. --85.176.139.130 19:29, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Zum „Konsens“: Bes. @EiN, aber auch an die anderen: Du schreibst (01:42, 26. Jun. 2008): „[...] unabhängig davon, dass die hohen CO2-Emissionen im Moment die wichtigste Ursache für den Temperaturanstieg sind“. Dazu erklärt der Vize-Präsident des IPCC (!) Yuri Izrael in einem Interview, dass es zwischen CO2 und globaler Erwärmung keinen überprüften Beweis gibt [13]. Beachtet bitte -- auch wenn wir alle den IPCC-Bericht ernst nehmen (zumindest (trotz aller Junk Science (z.B. Hockey-Stick-Kurve)) nicht veräppeln) (sollten) --, dass am 19. Mai 2008 das Oregon Institute of Science and Medicine (OISM) eine Petition veröffentlichte, in der 31.000 (!) Wissenschaftler unterschrieben, dass es keine bewiesene Verbindung zwischen CO2 und der globalen Erwärmung gibt [14]. Siehe auch den US-Senatsbericht vom 20. Dezember 2007: U.S. Senate Report: Over 400 Prominent Scientists Disputed Man-Made Global Warming Claims in 2007. Senate Report Debunks "Consensus" [15] oder „After IPCC, 11 scientists explain warming consensus[16].
Zum „Konsens“ der anthropogenen -- menschlich verursachten -- Erwärumg siehe: Consensus? What consensus?, (Paper von John McLean, February 2008) und „ “Consensus”? What “Consensus”?Among Climate Scientists, The Debate Is Not Over[17].
Prof. Nir Shaviv meint, dass sich schon einmal 10mal mehr C02 in der Atmosphäre befand als heute. Darüber hinaus kam er in Zusammenarbeit mit dem deutschen Geologen Dr. Jan Veizer zu dem Ergebnis, dass die kosmische Strahlung einen wesentlichen Einfluss auf das Klima hat [18].
Netzzeitung (17. Mai 2008), „Klimazocken - wie eine Wette wissenschaftlich wird“: „Am ersten Mai veröffentlichte das Fachmagazin Nature ein Klimamodell des Kieler Leibnitz-Institutes für Meereswissenschaften und des Hamburger Max-Planck-Institutes für Meteorologie, wonach die Erderwärmung in den nächsten zehn Jahren eine kurze Pause macht. Das widerspricht den Berechnungen des Weltklimarates IPCC, der von einer mehr oder weniger stetigen Erwärmung ausgeht[19].
Neue Zürcher Zeitung (7. Juni 2008), „Wirtschaftlicher Selbstmord aus Angst vor dem Tod“: „Im vergangenen Herbst haben die US-Statistiker Gerald Roe und Marcia Baker in der Publikation «Science» (Vol. 318, Seite 582) einen vergleichenden Test aller gängigen Klimamodelle veröffentlicht. Sie kommen dabei zum Schluss, numerische Modell-Läufe der atmosphärischen Zirkulation könnten grundsätzlich nicht herausfinden, ob es in den nächsten 100 Jahren auf der Erde wärmer oder kühler wird. Wir brauchen uns daher mit Details der Klimaprojektionen gar nicht mehr zu befassen. Wie die Zukunft aussehen wird, bleibt wie eh und je eine Glaubenssache[20].
Al Gore meinte die Debatte als beendet erklären zu können [21], aber es ist offensichtlich, dass sie nicht vorüber ist (auch wenn ein Großteil der Medien durch (nicht enzyklopädische) Einseitigkeit in der Darstellung [22] oder die White-House-Regierung [23] oder etwa Leonardo diCaprio den Eindruck erwecken wollen).
@Simon-Martin: „Prof Richard Lindzen, a prominent climate-change sceptic and meteorologist at the Massachusetts Institute of Technology, said: "[The influence of] volcanoes and solar variability is essentially unknown. The issue is reduced to essentially religious faith" (Daily Telegraph (17/03/2007): Man-made disaster or natural change?)“ Und wie ist denn eigentlich das mit den irdischen Treibhausgasen im Zusammenhang mit den schmelzenden Eiskappen des Mars' und der Erwärmung des Jupiters und wohl auch der Sonne (Dueke University (November 2007 (!)) zu erklären? Zur Sonne bspw.: Space and Science Research Center (Januar 2008). Und zum von Simon-Martin und Eintragung ins Nichts so gelobhudelten Peer-Review: Peer Review? What Peer Review? Failures of scrutiny in the UN's Fourth Assessment Report. --85.176.168.223 20:44, 28. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Konsens oder Kompromiss gefunden?

Hallöle. Die Diskussion ist zu lang, um sie schnell nachzuvollziehen. Sind die strittigen Punkt geklärt und kann der Artikel entsperrt werden? —Sargoth¿!± 12:44, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Danke der Nachfrage, ich würde sagen bisher leider nein. Nils Simon T/\LK? 13:04, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Ok, dann bleibt er zu. Meldet euch wenn es soweit sein sollte, Grüße —Sargoth¿!± 13:06, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Der eigentliche "strittige Punkt" war das Thema Hitze- und Kälteentwicklung, und dazu kommen seit zwei Tagen keine Einwände mehr. Ich verstehe nicht ganz weshalb Nils Simon dann behauptet, der Streit sei nicht geklärt. ––Bender235 13:51, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Aalso, nachdem Du erst lange und breit verteidigt hast, dass es keine Zunahme an Hitzewellen gäbe und ich Dich nach einer gefühlten Ewigkeit vom Gegenteil überzeugt habe (in deren Zusammenhang wie von Zauberhand die von Dir geforderte Mittelengland-Temperaturkurve verschwand), sind jetzt vor allem noch kleinere Dinge offen, darunter die Verwendung einer falschen/überholten Quelle. Zwei Tage sind übrigens nicht gerade eine lange Zeit, ich werde selber z.B. das Wochenende über nicht online sein. Von daher bitte ich ausdrücklich darum, das OK zur Entsperrung von mir und/oder den anderen beteiligten Diskutanten abzuwarten. Nils Simon T/\LK? 15:09, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Die Zentralengland-Statistik ist verschwunden, weil offenbar konkrete Beispiele einer Temperaturstatistik nicht erwünscht sind. Soll mir recht sein.
Ich kann nur hoffen, dass hier endlich mal ein Adminstrator einschreitet, und diese lächerliche Veranstaltung beendet. Nils Simon (und nicht nur er) stellt sich absichtlich dumm, es werden aus völlig sinnlosen Gründen Quellen abgelehnt ("Michaels sagt zwar das Richtige, aber ich kann ihn nicht leiden -> schlechte Quelle"), es werden nach Tagen der Diskussion auf einmal Dinge aufgeworfen, die längst geklärt waren (wir reden die ganze Zeit davon, dass sich die Winter stärker erwärmen als die Sommer, und nach drei Tagen fragt Nils Simon: "wieso reden wir nur über Winter?"), mutmaßlich nur um den Anschein einer Debatte zu erwecken. Das ist echt nicht zum aushalten. ––Bender235 17:19, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
"Michaels sagt zwar das Richtige..." Zur Info: Ich denke, Michaels sagt das Falsche. Ich hoffe, der Teil meiner Kritik ist Dir nicht entgangen?? Nils Simon T/\LK? 18:16, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Michaels sagt zwischen 1946 und 1995 sei die Wintererwärmung in Sibirien und Nordwestamerika am stärksten ausgefallen. Nichts anderes sagt diese NASA-Grafik. Entweder ist beides richtig oder beides falsch. ––Bender235 15:24, 27. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Michaels et al. quantifizeren das sogar, und in Anbetracht der a) verbesserten Datenlage und b) weiter fortgeschrittenen Erderwärmung sind ihre Schlussfolgerungen nicht auf heute zu übertragen. Nils Simon T/\LK? 18:35, 29. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Sie konnte ihre Schlussfolgerungen nun mal nicht für 2008 ziehen, da sie 2000 publiziert haben. Es hätte ja auch nichts dagegen gesprochen, die Resultate von Michaels mit dem Hinweis zu versehen, dass es eben nicht um die Daten bis 2008, sondern bis 1995 geht. Du kannst einfach nicht zugeben, dass auch ein Forscher, von dem dir deine Blogs und sonstigen zweifelhaften Quellen nur schlechtes berichten, trotzdem in seinen Forschungen die Wahrheit publiziert. ––Bender235 14:59, 30. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Artikel ist entsperrt; viel Spaß damit! —Sargoth¿!± 16:13, 30. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Aber jetzt bitte nicht einfach verschwinden! Es bedarf dringend eines Administratoren, der in Streitfällen des letzte Wort spricht. ––Bender235 13:24, 1. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Ein sicherer Hort für die Skeptiker-Bauchstimme

Den immer wacker Zweifelnden am Klimawandel als solchem, am menschengemachten zusätzlichen Treibhauseffekt, an Ausmaß und Bedeutung der Folgen der globalen Erwärmung, an der Seriosität, Glaubwürdigkeit oder Verbindlichkeit der Berichte des Weltklimarates (IPCC), ob in Einzelheiten oder im Ganzen, sei zu ihrer Beruhigung - bzw. zur Dämpfung deplatzierten Übereifers - einmal wieder empfohlen sich zu vergegenwärtigen, dass die deutschsprachige Sektion der Wikipedia sie durchaus komfortabel einschließt in dem Artikel Kontroverse um die globale Erwärmung. Also, Skeptiker-Bauchstimme, was willst du mehr? Die Wissenschaft auf den Kopf zu stellen, dürfte dir bis auf Weiteres weder hier noch anderwärts gelingen. -- Barnos -- 08:58, 29. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Du vermischst zwei grundsätzlich verschiedene Dinge. Niemand will die Wissenschaft auf den Kopf stellen! Das "Problem" an der so genannten "Klimawissenschaft" ist nämlich genau das selbe: Die Vermischung von Wissenschaft und Politik. Und das ist auch meine grundlegende Kritik hier: Es wird nicht zwischen Wissenschaft und Politik unterschieden. Der Große Unterschied ist nämlich: Wissenschaft wertet nicht. Wissenschaft stellt nur fest. Wissenschaft gibt keine Handlungsanweisungen und erklärt keinerlei Maßnahmen für unbedingt erforderlich... Das alles ist Politik. Und genau deswegen sind auch die IPCC Berichte keine wissenschaftlichen Berichte. Zudem wurde das IPCC mit dem Auftrag gegründet, die anthropogenen Ursachen der Globalen Erwärmung zu beweisen - die Ergebnisse des IPCC werden also niemals auf einem neutralen Standpunkt basieren. Wenn man die wissenschaftliche Faktenlage betrachtet, ist unser gegenwärtiges Klima nämlich alles andere als außergewöhnlich oder bedrohlich. Die Horrorszenarien entstammen alle den Klimamodellen, welche auf fiktiven Annahmen basieren und mit Hilfe von Parametrisierungen und Pfutschpfaktoren zurechtgezimmert worden sind und trotzdem die bisherige Entwicklung der klimatischen Vorgänge rund um den Globus nicht hinreichend wiedergeben können. Klimamodelle sind gänzlich untauglich, solange deren Unsicherheiten nicht kleiner sind, als 3% (und sie sind meilenweit davon entfernt). Erst wenn man mit Klimamodellen auf 3% in Bezug auf die vergangene Entwicklung herankommt, dann Prognosen erstellt (für 30 Jahre) und diese ebenfalls mit 3% Abweichung verifiziert werden konnte, können Klimamodelle wissenschaftlich betrachtet als seriöses Prognoseinstrumentarium gelten. Also nochmal: Niemand will die Wissenschaft änder, diese ist weitgehend in Ordnung (von der maßlosen Überbewertung der bekannt unzulänglichen Rechenergebnisse aus Modellen), es ist die Politik (mitsamt ihrer einseitigen Darstellung, der Prognosen und dringlichen Handlungsanweisungen), der die Kritik gilt. Und es geht darum, die politischen Aspekte aus den wissenschaftlichen draußen zu halten. Das ist hier in der deutschsprachigen Wikipedia definitiv nicht der Fall, hier geht es in allen Artikeln zu der Thematik um Politik und darum, wie bedrohlich das ganze ist, wie viel bedrohlicher das alles noch sein wird und warum wir unbedingt ganz dringend drastische Maßnahmen ergreifen müssen, um das Klima (sic!) zu retten. Das ist Politik - die Wissenschaft sagt nämlich was anderes (auch die in den IPCC-Berichten zitierte Wissenschaft). -- ~ğħŵ 11:35, 29. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Du willst jetzt nicht allen Ernstes behaupten, dass hier im Artikel ersteinmal unwahre Behauptungen auftauchen können, und die Korrektur erst in Kontroverse um die globale Erwärmung, der schon von der Einleitung her als Spinner-Artikel zu erkennen sein soll, oder? Wenn du dir die Debatte der letzten Tage mal genau anschaust, geht es hier nicht um zukünftige Prognosen (oder deren Richtigkeit) und auch nicht um Theorien zur Erklärung der bisherigen Erwärmung, sondern nur um die eigentliche Erwärmung als solche.
Wenn man den Leser mit der Liste der 10 wärmsten Jahre seit 1880 konfrontiert — die alle in der jüngeren Vergangenheit waren —, muss man dem Leser auch sagen, dass wir deshalb nicht afrikanische Sommerhitze bekommen, sondern dass viel mehr die Nacht- und Wintertemperatur gestiegen ist.
Und wenn man den Lesern die Hurrikan-Theorien eines Kerry Emanuel vorstellt, darf man nicht die Kritik an eben jener unter den Tisch fallen lassen. Man darf auch keine irreführenden Behauptungen aufstellen wie "in den letzten 30 Jahren nahm die Hurrikan-Intensität zu", weil es korrekt heißen müsste "in den letzten 120 Jahren nahm die Hurrikanintensität dreimal zu und dazwischen zweimal wieder ab — weil die Hurrikans eben nicht vom Weltklima 'gemacht' werden, sondern von der AMO."
Man kann nicht die falsche Behauptung in diesen Artikel und deren Korrektur in einen anderen packen. Das geht nicht. ––Bender235 11:45, 29. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Genau dieses "sagen wollen", nämlich die Verkündung der unausweichlich beviorstehenden Katastrope, wenn wir uns nicht drastisch einschränken und CO2 sparen, damit wir das Wetter und damit die Welt retten... ist die politische Botschaft, die sich durch die Artikel zieht. Ich stimme dir absolut zu, dass es nicht sein kann, hier politische Botschaften (die einzig auf Sensitivitätsstudien von Computermodellen basieren) rauf und runter zu beten und sich darauf einzubetonieren, dass die Spinneransichten der Häretiker eh in einer speziellen Ecke erwähnt werden dürfen (wo sie natürlich ausführlich ins "rechte" Licht gerückt werden). -- ~ğħŵ 12:18, 29. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Wir bewegen uns hier ja in einem Medium, dass jedermann reichlich Gelegenheit bietet, seine fragwürdigen persönlichen oder lobbyistischen Interessen vielfältig auszubreiten. In den Wikipedia-Artikeln jedoch ist selbstverständlich darauf zu achten, dass nicht abweichende Einzelmeinungen und Sonderinteressen hauptsächlich abgebildet werden, sondern der Stand der Erkenntnisse, wie er sich mehrheitlich darstellt.
Mein Hinweis aber sollte in Erinnerung rufen, dass die Vertreter von Einzelmeinungen und Sonderinteressen in dem Artikel Kontroverse um die globale Erwärmung bereits ausgiebig berücksichtigt werden. Es ist daher gänzlich abwegig, jene Artikel, die den gegenwärtigen Stand der Erkenntnisse für das Publikum aufbereiten, mit abseitigen Generalzweifeln zu befrachten. Und vor diesbezüglichen kontraproduktiven Beschäftigungsprogrammen sind nicht zuletzt diejenigen Wikipedia-Autoren zu schützen, die mit ihrer Arbeit sehr erfolgreich und seit langem schon bewiesen haben, dass sie äußerst seriöse Arbeit auf diesem Gebiet zuverlässig leisten.
Politikfreie Wissenschaft in diesem wie in noch manch anderen Feldern ist übrigens wohlfeile Illusion. Wer damit bestimmte Deutungen untermauern möchte, täuscht sich über den eigenen Standort: Er steht auf tönernen Füßen. -- Barnos -- 13:13, 29. Jun. 2008 (CEST) PS: Und das wär's dann vorerst auch von meiner Seite.Beantworten
Auch wenn du es noch ein dutzend mal behauptest, ging es hier nie darum „abweichende Einzelmeinungen und Sonderinteressen hauptsächlich“ darzustellen. Es ging hier nur um eine Korrektur von falschen Angaben, bzw. ein Nachtrag von fehlenden Angaben. Mag sein, dass das einzelnen Alarmisten nicht in den Kram passt, aber die Fakten sind nunmal wie sie sind. Man kann bspw. nicht einfach hier im Artikel behaupten, bei steigenden Temperaturen droht in Europa eine Malaria-Epidemie, ohne dabei zu erwähnen, dass es noch in den 1950ern eine Malaria-Epidemie in Holland gab. Wenn man das weglässt, wäre die Information unvollständig. Allein dagegen kämpfe ich. ––Bender235 14:17, 29. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Künftige/erwartete/prognostizierte/projizierte Erwärmung

Diskutieren wir es besser hier aus: Ich hab ein "Problem" mit Formulierungen, die eine "Verbindlichkeit" beinhalten, also künftig, erwartet usf... Ich kann mich auch mit prognostiziert anfreunden, auch wenn es statistisch gesehen nicht korrekt ist, aber das sollte ohnedies im Abschnitt noch entsprechend erwähnt werden. Es geht hier einzig um ein "was wäre wenn" die festgelegten Szenarien eintreffen. Die Basis dafür sind festgelegte Szenarien. -- ~ğħŵ 12:59, 2. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Ich halte "erwartet" schon für eine Formulierung, aus der hervor geht, dass es von Menschen so für wahrscheinlich gehalten wird. Dass dazu Annahmen gehören, steht im Text, von mir aus können wir einen Teil der Beschreibung der Probleme aus Klimamodell auch noch hier übernehmen. In der Überschrift geht das nicht exakt. --Simon-Martin 13:12, 2. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Wie schon geschrieben, ist "erwartet" IMHO zu "suggestiv" und auch nicht durch die IPCC Berichte gedeckt. Diese schreiben schließlich von Projektionen. Prognostiziert wäre ein gangbarer Kompromiss. -- ~ğħŵ 13:22, 2. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Na, dann gehen wir wieder zu "prognostiziert". --Simon-Martin 13:32, 2. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
„Erwarten“ kann man einen Zug, aber keine Klimaveränderung. Die Klimamodelle (ob nun vom IPCC oder andere) sind Prognosen, keine Erwartungen. ––Bender235 14:58, 2. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Schwindel und Außerachtlassung von physikalischen Tatsachen

Nabend,

habe jetzt die Diskussion zu dem Thema "globale Erwärmung" lange verfolgt und will meinem Unmut über die ganze Geschichte mal Luft machen.

Wenn wir von rein physikalischen Tatsachen ausgehen, ist eine Erwärmung der Erde alleine durch CO2 unmöglich, entgegen aller Behauptungen. Ich bin kein Physiker, aber ich kann mich noch an meine Schulzeit erinnern (Stichwort Newton'sches Abkühlungsgesetz).

Dies besagt, dass sich ein warmer Körper in einem kälteren Raum ohne Fremdeinwirkung unmöglich erwärmen kann. Wir haben im Weltall eine Temperatur von ~-270°C. Warum sollte es hier anders sein?

Vergleichen wir die ganze Geschichte mit einer Thermoskanne, in die wir heissen Kaffee gießen. Egal wie dick die Wand ist, oder wie gut die Isolierung, wird höchstens die Zeit, in der der Kaffee warm ist, erhöht. Er wird sich NIEMALS alleine erhitzen!!!

Also, wenn wir wollen, das wir es wärmer haben, müssten wir ein Treibhausdach über die Erde bauen. Dann würde das klappen. Bis ein böser Bub' die Scheibe einschmeisst, dann ists Schluss mit dem tollen "Treibhaus". Aber das CO2 müsste die Wärme ja auffangen ;-)


Weiter muss man das atmosphärische Strahlungsfenster betrachten. Nachts verschwindet der größte Teil der Erdwärme ins Universum (deswegen wird es Nachts schließlich kalt), das steht in totalem Gegensatz zur Klimatheorie.

Auch sollte man sich mal genau anschauen, wie die "Jahresmitteltemperatur" berechnet wird. Das ist ne Katastrophe und jeder normaldenkende Mensch fast sich da an Kopf, was da hin und hergerechnet wird.

Abschließend kann man sagen, das der Mensch das Wetter keineswegs beeinflussen kann (schön wärs!). Ich frage mich sowieso, warum jeder für die Temperatur das Klima, anstatt das Wetter verantwortlich macht.

Freue mich auf rege Diskussion! (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Taschenonkel (DiskussionBeiträge) 22:18, 3. Jul. 2008 (CEST)) Beantworten

Wir wollen/sollen hier aber nicht so sehr unsere eigenen Meinungen diskutieren, die ist nämlich selten relevant.

Zu deinen Fragen: Vakuum hat einen ungeheuer schlechten Wärme-Transport, das isoliert durchaus. Ich meine, bei Thermoskannen wird mehr Wärme über die kleine metallene Verbindung zwischen Innen- und Außenwand abgegeben als durch das Vakuum. Von ohne Fremdeinwirkung kann man nicht sprechen, denn da ist z.B. die Sonne, die unseren Planeten ständig (STÄNDIG, nicht nur "tagsüber") aufheizt. Die Kontroverse die du ansprichst geht eher um das Isolierverhalten der Atmosphäre und inwiefern sich das verändert, wenn wir (ja, WIR) mehr CO_2 oder sonstiges produzieren. Lies vielleicht mal den Artikel zur Kontroverse um die globale Erwärmung. --χario 22:51, 3. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

(nach BK): Taschenonkel, ich empfehle dir, dich mit den Grundlagen des Treibhauseffektes vertraut zu machen, und nicht einfach zu behaupten, es mit deiner Erinnerung an den Physikunterricht besser zu wissen, als eine ganze Forschungsdisziplin. Dein erster Fehler ist, anzunehmen, dass die Energie zur Erwärmung der Erde aus "dem Weltraum" mit -270°C kommt; sie kommt vielmehr von der Sonne. Weiters verschwindet nachts nicht der "größte Teil der Erdwärme" ins Universum, so große Temperatureränderungen finden schlicht nicht statt, eben wegen der Atmosphäre. Dein letzter Punkt beruht auch auf einem Denkfehler: Keine kontrollierten kurzfristigen Änderungen herbeiführen zu können (also das konkrete Wetter nicht steuern zu können) bedeutet nicht, dass man deshalb keine langfristigen Veränderungen bewirken kann. Im Gegensatz zu den recht chaotischen kurzfristigen Schwankungen, die das Wetter darstellen, ist das Klima relativ deterministisch. Der menschliche Einfluss auf das Klima kann zwar nicht für einzelne Wettersituationen verantwortlich gemacht werden; sehr wohl aber für Änderungen bei Durchschnittstemperaturen (und allen Dingen, die an den Temperaturen hängen). Vergleiche das mit einem Topf mit Wasser auf dem Herd: Man kann mit dem Gas- oder Stromregler die Temperatur des Wassers beeinflussen; aber wo genau und wie schnell eine Dampfperle aufsteigt, kann man nicht beeinflussen. --Eintragung ins Nichts 22:59, 3. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Ich möchte vielleicht auch empfehlen, Fragen etwas besser zu durchdenken oder einen etwas zurückhalterenden Ton anzuschlagen. Die Idee, dass die Erde "nachts" , "wenn keine Sonne mehr scheint" ihre Wärme ins All abgibt, ist eigentlich ganz süß, wenn da nicht so eine gnadenlose Selbstüberschätzung der eigenen Gedanken in Ton- und Wortwahl rüberkäme.... --χario 23:06, 3. Jul. 2008 (CEST)Beantworten


Bloss nichts gegen den Klimawandel sagen, dass ganze zeigt schon die Grundzuege einer Relegion und wie alle Fanatiker haben auch diese hier eine laaanges Gedaechtnis. Wiersprueche werden nicht erklaert anderslautende Meinungen underdrueckt und laecherlich gemacht, Hauptkritik die "Computer geprueften Modelle"! sind immer noch das Beweismittel Nummer one. Und wo ich immer diese beruehmte Hokeystick Kurve sehe bekomme ich Angst weil ganz schnell wird jemand verkuenden das er nur das sagt was: "Alle wissen" "Nur Frevler anders denken" "Andersdenkende keine Kinder moegen und solche wohl auch futtern" usw usw. HAlten wir mal die Katastrophen Szenarien im Detail fest: Eiszeit in den 70igern (Mist ausgefallen, Grund: Dumme Leute haben falsch gemessen, macht aber nix wollten ja nu unser bestes) Waldsterben in den 80igern (Mist ausgefallen Grund: dumme Leute haben falsch gemessen, macht aber nix wollten ja nur unser bestes) Ozonlochen in den 90igern (Mist ausgefallen Grund: Dumme Leute haben falsch gemessen, macht aber nix wollten ja nur unser bestes) Nun haben wir die 2000er und das Thema Klimawandel ........ um was wetten wir das 2010 oder 15 es wieder heisst MIST AUSGEFALLEN! 1653, 15.07.2008 GST

Warum NASA?

Ich habe mal folgende grunsätzliche Verstädnisfrage: warum beschränken sich die Temperatur-Diagramme und -Statistiken in diesem Artikel auf Daten der NASA? Warum werden die Daten des Hadley-Centres oder jene von Satelliten (RSS, UAH) nicht verwendet? Gibt es irgendwelche tiefer gehenden Gründe, die mir unbekannt sind? ––Bender235 14:09, 10. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Nö. NASA ist bloß einfach zu finden und Public Domain. Eine gute Grafik, die NASA, HadCRU, NCDC, RSS und UAH zusammen darstellt (optimal wäre einheitlich auf die CLINO-Periode bezogen) wäre super. Nils Simon T/\LK? 14:52, 10. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Das fände ich auch gut. Die eigentliche Grafik ist kein Problem, aber wie bringen wir die Daten der unterschiedlichen Institute in Einklang? Die NASA nimmt als Basiswert 1951-80, Hadley nimmt 1961-90, NCDC nimmt 1901-2000, usw. Hast du da eine Lösung? ––Bender235 17:04, 10. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Hmm. Zunächst habe ich mal Ideen, wo man gucken kann wie es hinterher aussehen könnte. Ceth Eslick hat hier mal ein gutes Anschauungsobjekt gebastelt in seinem Beitrag zu The global temperature record. Tamino hat hier gute Beispiele zum Nachschauen und Abgucken (wobei da noch RSS und UAH fehlen). Wirklich weiter hilft uns das aber noch nicht. Nils Simon T/\LK? 19:30, 10. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Es sollte im übrigen auch die Tabelle "Die 10 wärmsten Jahre seit 1880" mit anderen Daten gefüttert werden, da die NASA die einzige Institution ist, die 2005 und 2007 für wärmer als 1998 hält.
Das Hadley-Centre sieht die Rangfolge so: 1998 (0.515), 2005 (0.479), 2003 (0.457), 2002 (0.455), 2004 (0.432)
Die Troposphären-Messungen bestätigen das. ––Bender235 01:34, 12. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Nö, nach NCDC war 2005 ebenfalls das wärmste Jahr seit Messbeginn. Die Satelliten-Messungen sind in der Frage nur bedingt aussagekärftig. Da die Troposphärentemperatur durch den El-Nino stärker als die Bodentemperatur beeinflusst wird. Foglich ist nach den Satelliten Daten das Jahr 1998 mit Abstand das wärmste (sehr starker El-Nino in dem Jahr). --IqRS 01:43, 12. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Normierung ist in R kein Problem... die Daten liegen auch rum - fehlt nur noch die Zeit dazu. -- ~ğħŵ 03:42, 12. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
 
Globaltemperatur nach dem Hadley-Center.

In der Wikipedia:Grafikwerkstatt wird gerade an einer neuen Statistik gebastelt. Konstruktive Kommentare sind erwünscht. ––Bender235 22:05, 25. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Die Grafik ist soweit fertig und kann, denke ich, in den Artikel eingebunden werden. ––Bender235 13:41, 30. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
"Bis 2008" macht wenig Sinn, wenn das Jahr erst halb rum ist. Ist natürlich nett, neben GISS jetzt auch HadCRU drin zu haben. Eigentlich dachte ich aber, es geht um eine kombinierte Darstellung der fünf wichtigsten Kurven (GISS, HadCRU, NCDC, RSS, UAH). Nils Simon T/\LK? 13:57, 30. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Wenn du eine Lösung hast, wie wir NCDC, UAH, usw. für die CLINO-Periode 61-90 umrechnen, nur zu. Ich würde diese Daten gerne intergriert sehen, habe aber noch keine Lösung gefunden. ––Bender235 18:31, 30. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Diskussion um Zusammenhang Peak Oil Diskussion / Globale Erwärmung

Hi, wir haben in Diskussion:Ölfördermaximum#Zitatesammlung eine Diskussion u.a. um ein Zitat aus einer Rede von Al Gore, wo er meint, daß man das Problem steigender Ölpreise (und begrenzter Ölförderkapazitäten) nicht abgelöst vom Problem der globalen Erwärmung angehen kann, sondern beide zusammenhängen. Vielleicht können die Global-Warming-Autoren da sinnvollen Input liefern?--Joise 15:19, 29. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Studie des MPI

Heute gab's eine interessante Vorabveröffentlichung bei SPIEGEL Online: eine Studie des Hamburger Max-Planck-Instituts für Meteorologie prognostiziert mal nüchtern und undogmatisch die Folgen einer "ungebremsten Erwärmung" für Deutschland:

Das Ergebnis: Die Klimaerwärmung wird Deutschland verändern - allerdings weniger dramatisch als vielfach befürchtet. Folgende Gefahren haben die Forscher für Deutschland berechnet:

  • sinkende Grundwasserspiegel im Sommer, insbesondere in Südwestdeutschland,
  • eine erhöhte Waldbrandgefahr, besonders in Südwestdeutschland und Nordostdeutschland,
  • eine Zunahme hitzebedingter Krankheiten vor allem in Süddeutschland,
  • eine Gefährdung der Kühlung von Atomkraftwerken im Sommer, auch dies insbesondere in Süddeutschland
  • eine größere Hochwassergefahr im regenreichen Herbst, vor allem an der Elbe.

Allerdings bringt der Klimawandel in Deutschland auch Chancen mit sich, wie die Hamburger Forscher betonen, etwa

  • höhere Ernten in der Landwirtschaft vor allem in Norddeutschland,
  • eine ertragreichere Weinlese in Süddeutschland,
  • weniger kältebedingte Krankheiten
  • einen Boom des Tourismus in Deutschland, insbesondere an der Küste.

Den Berechnungen zufolge werden also auch künftig keine Palmen an der Ostsee stehen, die Nordsee wird nicht den Kölner Dom fluten, und die Alpen behalten ihr weißes Kleid – wenn es auch etwas kürzer werden wird. "Wir bekommen kein Mittelmeerklima", sagt Holger Göttel vom Hamburger MPI. Deutschland werde weiterhin in der Westwindzone liegen, wie eh und je werden regenreiche Tiefdruckgebiete übers Land ziehen. Ende des Jahrhunderts fällt den Berechnungen zufolge im Jahresmittel etwa ebenso viel Niederschlag wie derzeit; weder Trockenepisoden noch Starkregenfälle werden häufiger.

Darf das in den Artikel? ––Bender235 21:18, 2. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

In den Artikel Folgen der globalen Erwärmung in Deutschland gerne (bitte die Studie als Quelle benutzen). --IqRS 22:11, 2. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Bitte kein Copy&Paste. Eigene Formulierung mit Bezug auf die Quelle. Sonst wäre das URV.-- Kölscher Pitter 22:16, 2. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Die Klimakatastrophe, die "vielfach befürchtet" wurde, stand auch bisher eher im Spiegel als im IPCC-Bericht. Es lohnt sich wirklich, die Studie ganz zu lesen. Ich verstehe ihn als Konkretisierung. Man diskutiere die Ergebnisse mit einem Landwirt seines Vertrauens - oder mit einem Forstwirt, denn die Bäume, die 2070 groß sein sollen, sind längst gepflanzt. Also: keine Apokalypse, aber ein Haufen Probleme.
Nur zu den Zitaten: Palmen werden sich wohl nicht unkontrolliert ausbreiten, an frostarmen Stellen (Inseln in Nord- und Ostsee) stehen sie heute bereits in manchen Gärten. Trockenere Sommer und ein gleichbleibender Jahresniederschlag schließen sich nicht aus. Der Anstieg des Meeresspiegels (mir würde übrigens der Hamburger Dom völlig reichen) ist überhaupt nicht Gegenstand der Studie. --Simon-Martin 08:31, 3. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Spannend finde ich die Sache mit der angeblich gefährdeten Kühlung von Atomkraftwerken (im Sommer): Das größte Atomkraftwerk der USA Kernkraftwerk Palo Verde steht in der Wüste in Arizona. Dort hat die Luft nicht selten eine Temperatur von 50° im Schatten. Als Kühlwasser weren ausschließlich die Abwässer (sic!) von Phoenix und anderen umliegenden Städten verwendet (dadurch werden jährlich 76,000,000 m³ kommunale Abwässer geklärt). Wenn also die Kühlung des größten Kernkraftwerkes der USA inmitten einer Wüste bei Lufttemperaturen von 50°C im Schatten kein Problem ist und dieses zudem mit Abwässern gekühlt werden kann, welche nebenbei auch noch geklärt werden, was bitte ist dann das Problem in Deutschland????? -- ~ğħŵ 12:44, 3. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Hauptproblem sind die Wassertemperaturen. Zum einen geht der Turbinenwirkungsgrad in den Keller, wenn der Druck auf der Kondensatorseite steigt. Zum anderen ist es ein Problem, wenn der Fluss, in den das Kühlwasser eingeleitet wird, zu warm wird. Schlimmstenfalls kommt es durch Sauerstoffmangel (Löslichkeit sinkt mit de Temperatur) zu anaeroben Abbauprozessen („Umkippen“), womit man nicht nur der Natur, sondern auch den Anwohnern keine Freude macht. Wenn man hingegen wie in Phoenix mit Verdunstungskühlung arbeitet, braucht man größere Wassermengen (Abwärme/Verdampfungsenthalpie) zu einer Jahreszeit, in der die Binnenschiffahrt schon jetzt unter zu geringem Wasserstand leidet.
Die des Ökologismus unverdächtige EdF hat ihre AKW aus diesen Gründen bereits mehrfach gedrosselt. --Simon-Martin 13:03, 3. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Wir reden hier aber schon über Kraftwerke, die zum heutigen Zeitpunkt noch gar nicht gebaut sind? Denn die Kraftwerke, die heute in Betrieb sind, werden es 2050 oder 2100 aller Voraussicht nach nicht mehr sein. -- ~ğħŵ 16:52, 3. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Wir reden über Kraftwerke, die Kühlung brauchen. --Simon-Martin 17:09, 3. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Alles klar: Kühlung wird in Deutschland aufgrund der Globalen Erwärmung zum Problem, in den USA ist es in der Wüste trotzdem keines. Ich verstehe. -- ~ğħŵ 11:27, 4. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Wer sagt, dass es für die kein Problem war? Die Ingenieure bei Phoenix hätten sicher gern einen Fluss oder ein Meer zum Kühlen gehabt. Ich möchte übrigens nicht in der Nähe eines Kühlturms wohnen, in dem (mehr oder weniger gut gereinigtes) Abwasser versprüht wird. --Simon-Martin 12:26, 4. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Positive Folgen des Klimawandels

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, hat Angst vor Veränderungen. Aber häufig gewinnt der, der das beste aus sich ändernden Umständen macht. Wenn ich aus dem Urlaub zurückkomme und das hier (nach einer Studie auch durch den Autoverkehr verursachte) schlechte Wetter sehe weiss ich wirklich nicht warum ich die Klimaerwärmung nicht durchweg positiv sehen sollte. Viele Menschen könnten sich Flugreisen sparen weil wir auch hier Urlaubswetter bekommen würden. Sturkturschwache Regionen - der Norden ausser Hamburg - die heute über den Länderfinanzausgleich am Tropf des Südens hängen könnten wegfallen. Auch bei einem Baum werden alte ungesunde Äste abgeschnitten damit der Baum insgesamt mehr Energie hat und besser wächst. Wenn man abschneidet was sich nicht lohnt stärkt das das System. Was sich lohnt kann man schützen wenn es schützenswert ist - bestes Beispiel sind die Niederlande die zu grossen Teilen unter dem Meeresspiegel liegen. Die Korallen... na ja, andererseits wird das Wasser ja durch die Polschmelze verdünnt und das Methan. Der Mensch hat immer Angst vor Veränderung. Und seien wir mal ehrlich, nach dem was Umweltschützer, Lehrer und alle früher als wir Kinder waren erzählt haben müsste die Welt längst untergegangen und wir alle tot sein. Benzin gäbe es schon längst nicht mehr und die Umwelt wäre ein karger Ort ohne Tiere,Pflanzen und in keinem Fluß oder See könnte man mehr baden. Ja, wir haben viel getan, wir haben unsere schönen Sonnenuntergänge der Sauberkeit der Luft geopfert, aber Benzin reicht inzwischen doppelt solange wie vor 20 Jahren vorhergesagt (da wäre es längst alle) und die Umwelt steht besser da als irgendwann sonst in den letzten 50 Jahren. Es bringt sicher etwas Panik zu machen, um Veränderungen durchzubringen, aber andererseits sollte man auch das Gute sehen und sich überlegen wie man positiv aus den sich ändernden Bedingungen schöpfen kann. Mehr Schlechtwetterereignisse heisst evtl. auch mehr Wind&Wellen. Möglicherweise lohnen sich dann Windparks Wasserkraft- und Gezeitenkraftwerke noch mehr. Mehr Sonne hilft evtl. der Sonnenenergiebranche, stärkere Schwankungen am Tag machen Sonnenkollektoren sinnvoller. Tourismus hab ich ja schon gesagt. Strände haben wir ja, nur der Sommer fehlt oft. Kältetote, Unfälle durch Eisglätte fallen weg, im Strassenbau kann gespart werden weil die Eisschäden wegfallen die Tierwelt kann sich in den milderen Wintern erholen und der Wintersport war den Umweltschützern ohnehin ein Dorn im Auge. Weniger Winter bedeutet auch weniger Heizen müssen. Kühlen, ok., da muss man sich etwas überlegen statt sorgenvoll die Augen zu verschliessen. Der Reichstag z.B. hat da ja ein tolles System zur Kühlung und Heizung. Ich glaube Endzeitstimmung bringt niemandem etwas, man muss das gute an der Sache sehen und schauen wie man für alle zusammen das beste drauss machen kann. 93.132.178.14 09:40, 7. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Netter Essay, möglicherweise etwas einseitig und/oder faktenarm, aber immerhin meinungsstark. Veränderung ist immer gut/schlecht? Egal, in diesem Artikel geht es darum, dass vorhandene Wissen zusammen zu fassen, nicht persönliche Meinungen. Und auf Diskussionsseiten geht es darum, wie der Artikel verbessert werden kann. --Simon-Martin 11:16, 7. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
In der Tat sollte man sich mit kühlem Kopf auf die kommenden Veränderungen einstellen, was S. Rahmstorf auf seiner Website ebenfalls betont: Das ungeliebte Weder-noch.
Der kommende Klimawandel wird nicht nur katastrophale Effekte haben und so wie Alkoholgenuß unterhaltsam ist, solange noch kein Alkoholismus daraus geworden ist, wird auch der kommende Klimawandel zumindest in unseren Breiten anfangs durchaus angenehme Effekte haben. Wohlgemerkt: Anfangs.

Globale Abkühlung in den letzten zwölf Monaten

Laut einigen Berichten (nur zwei Beispiele: FoxNews und Dailytech gab es während der letzten 12 Monate eine so starke globale Abkühlung, dass diese die globale Erwärmung der letzten Jahre rückgängig gemacht habe. Ich kann das nicht einschätzen, die Daten scheinen aber seriös. Falls es richtig ist, dann gehört das so schnell wie möglich in den Artikel. Falls nicht, dann würde ich mich gerne Gegenquellen oder zumindest -argumente interessieren. --my name 04:20, 4. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Es könnte sich um eine Ente handeln: Die Geschichte geht auf einen Blogeintrag zurückt, der vom Autor nach den Medienberichten mit folgender Warnung versehen wurde:
UPDATE AND CAVEAT:
The website DailyTech has an article citing this blog entry as a reference, and their story got picked up by the Drudge report, resulting in a wide distribution. In the DailyTech article there is a paragraph:
“Anthony Watts compiled the results of all the sources. The total amount of cooling ranges from 0.65C up to 0.75C — a value large enough to erase nearly all the global warming recorded over the past 100 years. All in one year time. For all sources, it’s the single fastest temperature change ever recorded, either up or down.”
I wish to state for the record, that this statement is not mine: “–a value large enough to erase nearly all the global warming recorded over the past 100 years”
There has been no “erasure”. This is an anomaly with a large magnitude, and it coincides with other anecdotal weather evidence. It is curious, it is unusual, it is large, it is unexpected, but it does not “erase” anything. I suggested a correction to DailyTech and they have graciously complied."
Dass es 2007 kühler war, ist offenbar klar; dass das den langfristigen Trend umkehren würde, ist aber eine Erfindung mancher Medien. (Was jetzt nicht verwunderlich ist, so beruft sich z. B. Fox auf eine Konferenz des en:Heartland Institute, das offenbar nicht gerade die Interessen der Öffentlichkeit, sondern die der Industrie (u. a. Exxon) vertritt.) --Eintragung ins Nichts 09:59, 4. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Fox gilt ja als US-Industriefreundlich (es gibt noch andere Beschreibungen). Zumindest die NASA gibt für 2007 keine erkennbare Kühlung an, siehe
http://data.giss.nasa.gov/gistemp/2007/
Sicherlich etwas zum verfolgen, aber kein Grund, den Artikel neu zu schreiben. --Simon-Martin 10:15, 4. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Ein deutliches Zeichen für den Treibhauseffekt ist die Existenz einer Tropopause - und Zeichen für die Änderung des Treibhauseffektes ist der Anstieg der Tropopause zu finden. (Nach Registrierung kostenlos lesbar.) Besonders diejenigen, die den Treibhauseffekt prinzipiell leugnen, äußern sich nicht zur Tropopause. Sie können nämlich deren Existenz nicht erklären.
Und von der Tropopause geht ein adiabatischer Temperaturgradient zur Erdoberfläche. --Physikr 10:39, 4. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Offenbar ist doch nicht so klar, dass es 2007 kühler war, wenn es bei der NASA heißt: "The year 2007 tied for second warmest in the period of instrumental data, behind the record warmth of 2005, in the Goddard Institute for Space Studies (GISS) analysis." --Eintragung ins Nichts 11:08, 4. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Nur kurz zur Erklärung: Ich will hier keinesfalls irgendwie den Artikel beeinflussen, wie gesagt habe ich keine Ahnung. Ich fand es nur interessant, die NASA-Quelle hat mich aber fast überzeugt, dass es sozusagen "eine Lüge" war. Der genannte Blog hatte übrigens meine genannte Quelle zum Ursprung, wenn ich das richtig sehe, ist also nicht selbst die Ursache. --my name 01:10, 5. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Hi. Wenn Du Dir diese http://www.ncdc.noaa.gov/img/climate/research/2007/ann/global-jan-dec-error-bar-pg.gif Grafik betrachtest, wirst Du feststellen, daß man aufgrund intrinsischer Messfehler überhaupt nicht in der Lage ist, eine mögliche Abkühlung zwischen zwei Jahren sicher messtechnisch zu belegen. Daneben gebe ich zu bedenken, welche Energiemenge nötig war, um die Rekordschmelze des Jahres 2007 im Arktischen Ozean zu bewirken. Durchaus möglich, daß das netto zu einer globalen Abkühlung geführt hat, an der Energiebilanz ändert es jedoch nichts. Gruss-- Hg6996 16:39, 2. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Die Daten deuten in der Tat auf eine Abkühlung in den letzten 12 Monaten hin, allerdings liegt die Änderung innerhalb der natürlichen Variabilität und es existieren Messunsicherheiten. Man kann also keinen Trend ablesen. Die Gründe für die Abkühlung könnten das La Niña-Ereignis und das Sonnenfleckenminimum (geringe Strahlung) sein.

Einleitung und Folgekapitel „Ursachen“

Die jüngste Befassung mit dem Sonnenkapitel (Nr. 19) hat mich veranlasst, auch das Vor- und Umfeld noch einmal gründlicher zu prüfen. Das hat zu Nachbesserungsvorschlägen in der Einleitung geführt, aber auch dazu, die Gliederungsstruktur von Kapitel 1: „Ursachen“ neu zu prüfen. Sie weist m.E. logische Mängel auf, die wir im Zuge weiterer Überarbeitungsschritte (auch Solanki sollte als Sonderfall der Kontroverse vorbehalten bleiben) beheben sollten.

Das Kapitel zu den Ursachen der globalen Erwärmung mit Ausführungen zum natürlichen Treibhauseffekt zu beginnen, ist für ein Gesamtverständnis der Problematik zweifellos günstig; nur ist der natürliche Treibhauseffekt eben nicht per se ein Beitrag zur globalen Erwärmung, sondern der Ausgangszustand der Erde. Damit dieses Unterkapitel nicht als logischer Fehler firmiert, müsste ihm mindestens ein klärender Satz vorangestellt werden, der die Unterscheidung zum anthropogenen Treibhauseffekt bereits enthält.

Der Beitrag der Sonnenaktivität zur globalen Erwärmung ist wie zu lesen zweifelhaft, die Ärosole wirken in Gegenrichtung – auch hier gibt es ein logisches Problem, das wohl am besten gelöst werden kann, indem man beide Unterkapitel unter neuem Titel zusammenfasst, etwa unter 1.3 „Weitere Einflussfaktoren auf den Gesamtprozess“.
Mit der Bitte um Stellungnahmen -- Barnos -- 08:44, 12. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Barnos, ich habe die Einleitung zum Ursachen-Teil eben noch einmal umformuliert und finde Deinen Vorschlag ansonsten sehr gut. Auch die Zusammenfassung von Aerosolen und Sonnenaktivität unter einen neuen Punkt 1.3 begrüße ich sehr. Nils Simon T/\LK? 09:55, 12. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Dem schließe ich mich an, volle Zustimmung meinerseits. In der Tat ist Solanki nur eine Quelle von vielen, es gibt eigentlich keinen Grund speziell diese zu erwähnen aber den Rest in die Kontroverse zu verschieben. -- Hg6996 11:26, 12. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Also was mich etwas stört, das ist die Formulierung "Einflussfaktoren auf den Gesamtprozess". Ich halte die Zusammenfassung der unterschiedlichen Faktoren in ein Kapitel für gut, würde aber den Fachbegriff Strahlungsantrieb nutzen und ich meine, man sollte einen Fachbegriff verwenden, wenn es ihn denn gibt. -- Hg6996 21:19, 13. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Ein unter fachlichen Gesichtspunkten sehr berechtigter Hinweis, zumal das zugehörige Lemma durch Verlinkung brauchbar Aufschluss gibt über den sicher für viele neuen Begriff, der auch in der Einleitung schon berücksichtigt werden kann. Vorschlagsweise habe ich mal eine entsprechende Nachbesserung an beiden Stellen vorgenommen. -- Barnos -- 09:46, 14. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Ich weiß nicht wie es anderen damit geht, aber mir persönlich gefällt das jetzt sehr gut so :-) -- Hg6996 09:52, 14. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
+1 --Simon-Martin 11:17, 14. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Hei Hg6996, der Artikel hat schon einiges profitiert von Deinen Ideen und Verbesserungen, sodass auch hier Dein Mitwirken sicher günstig und sehr willkommen wäre. Hinsichtlich dieser Änderung möchte ich noch einmal nachhaken. Dass Atmosphärenzusammensetzung und Strahlungsantrieb eng zusammenhängen, ist unbestritten und erweckt für Dich bei gemeinsamer Erwähnung offenbar den Anschein der Redundanz oder der Tautologie. Dennoch sind es unterscheidbare und gewissermaßen komplementäre Begriffe, die im Doppelpack m.E. geeignet sind, das Fremdeln des fachlich nicht Eingearbeiteten gegenüber dem Strahlungsantrieb etwas aufzufangen. Wo solche Chance ohne Qualitätsverlust besteht, sollte sie genutzt werden, meine ich und verweise insbesondere auf die m.E. sehr bedenkenswerten Anstöße hier. Falls ich damit richtig liege, dass dieser Gesichtspunkt auch im o.a. Fall anwendbar ist, sollten wir das Begriffsdouble wiederherstellen. Mit kooperativen Grüßen -- Barnos -- 15:49, 14. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Hi Barnos. Das Verständnisproblem mit dem Fachbegriff läßt sich sicher nicht wegdiskutieren; andererseits ist es zweifelsohne eine Tautologie, die Atmosphärenzusammensetzung neben dem Strahlungsantrieb zu erwähnen, der umfaßt nämlich in der Tat ALLE klimarelevanten Faktoren. Daher schlage ich einen Mittelweg vor, nämlich eine Formulierung im Stil " Der anthropogene Treibhauseffekt entsteht durch Veränderung von Atmosphärenzusammensetzung und anderen klimarelevanten Faktoren, die mit dem übergeordneten Begriff Strahlungsantrieb quantitativ beschrieben werden können." Besser so? Gruß -- Hg6996 15:58, 14. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Sehr gelungen nach meinem Eindruck! -- Barnos -- 16:34, 14. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Danke :-) Habs mal eingepflegt, sollte jemand damit ein Problem haben, dafür gibts ja den Revert-Button. Gruss -- Hg6996 18:02, 14. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Nachdem mal wieder ein neuer Weblink eingefügt wurde, möchte ich nur mal dran erinnern, dass Artikel nach WP:WEB maximal 5 externe weblinks enthalten sollten. Bevor ich jetzt wild Tabula rasa mache - könnte jemand mal aufräumen? Weblinks sollen sich konkret auf den Artikelgegenstand beziehen (also Globale Erwärmung) und Infos bereitstellen, die (warum auch immer) nicht im Artikel drinstehen, aber diesen ergänzen. Forschungseinrichtungen dürften zum Beispiel eigentlich komplett raus... Wikipedia ist keine Linksammlung! Gruß, --Roterraecher !? 01:20, 30. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Ich habs mir mal zu Herzen genommen... hier sind die rausgenommenen Weblinks:
Forschungseinrichtungen
Medien

Oh, und RealClimate habe ich auch gelöscht. In Anbetracht der Dutzenden von Klimablogs fehlt mir da mittlerweile ein wenig das Alleinstellungsmerkmal, auch wenn die Qualität nach wie vor hervorragend ist. Nils Simon T/\LK? 14:16, 30. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Sonne und kosmische Strahlen

Ich habe den Abschnitt eben umbenannt, weil er nach Benders Bearbeitung neben der Sonnenaktivität auch die Hypothese vom Einfluss der kosmischen Strahlung enthielt. Außerdem habe ich den Abschnitt ergänzt und ein paar Studien zugefügt, welche sich mit dieser Hypothese beschäftigen (und sie so weit das absehbar ist widerlegen). Nils Simon T/\LK? 14:50, 1. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo, wäre es nicht sinnvoll, speziell dieses Kapitel zu kürzen? Meines Erachtens werden in dem ohnehin schon grenzwertig umfangreichen Artikel hier zu viele unterschiedliche Positionen dargestellt. Mein Vorschlag wäre, diese unterschiedlichen Standpunkte in der Kontroverse um die globale Erwärmung detailliert aufzuführen, im Artikel globale Erwärmung jedoch nur den Stand der Wissenschaft abzubilden und ggf. darauf zu verweisen, daß unterschiedliche Standpunkte existieren. -- Hg6996 12:17, 10. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Dem schließe ich mich ohne Abstriche an. Gerade die Einzelforschungsergebnisse brauchen m.E. hier nicht ausgebreitet und relativiert zu werden. Allgemeine Erläuterungen dazu, dass über Sonnenaktivität und kosmische Strahlung im Zusammenhang mit der globalen Erwärmung ebenfalls geforscht wird und welches diesbezüglich der bisherige Kenntnisstand ist, sollten genügen. Differenziertere Ausführungen dazu sind in der Kontroverse sinnvoller aufgehoben. -- Barnos -- 16:31, 10. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Ich stimme auch zu. Nils Simon T/\LK? 16:58, 10. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Hab mal ausgelagert. Meiner Meinung nach sollte man jetzt noch die jeweiligen Positionen logisch gruppieren, der Artikel Kontroverse um die globale Erwärmung ist im Bezug auf den solaren Anteil durch meine (noch unsortierte) Auslagerung umso mehr ein chaotisches Sammelsurium an unsortierten Positionen. -- Hg6996 11:25, 11. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Das MPI und Solanki sind - wie diskutiert - jetzt nicht mehr speziell erwähnt, die Quellen tauchen allerdings noch auf. -- Hg6996 13:29, 12. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
 
Von Trockenheit betroffene Region Benambra in Victoria, Australien [Bild und Bildunterschrift aus dem WP-Artikel GE].“

Zum Beispiel das Magnetfeld der Sonne, bzw. ihre Magnetfelder, wird/werden im gegenwärtigen Artikel außer Acht gelassen, aber das Wort 'Dürre' verlinkt, und hierzu ein Bild von dem „von Trockenheit betroffene[m]“ Australien gezeigt (s.a. Abb. re.). Im Wissenschaftsjournal Geographical Research, Volume 46 Issue 4 (2008), Kapitel “Exploratory Analysis of Similarities in Solar Cycle Magnetic Phases with Southern Oscillation Index Fluctuations in Eastern Australia” von Robert G. V. Baker (University of New England, School of Environmental Studies), können wir über eine Studie lesen, die besagt, dass Dürren in Australien (und andern Ländern der nördlichen und südlichen Hemisphäre?) in den Jahren 1876 bis heute nicht im Verhältnis zum Treibhauseffekt stehen, sondern zu magnetischen Phasen der Sonne (...the droughts are related to the solar magnetic phases and not the greenhouse effect [Science Daily (Dec. 3, 2008): “Sun's Magnetic Field May Impact Weather And Climate: Sun Cycle Can Predict Rainfall Fluctuations”].). --85.176.135.93 18:39, 6. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Das ist ein durchaus interessanter Aspekt, den man meiner Ansicht nach aber besser im Artikel Folgen der globalen Erwärmung unterbringen sollte. Die Folgen der Erwärmung bzw. die weitere Erwärmung per se werden solare Magnetfelder jedoch nicht verändern, sondern es werden sich die damit einhergehenden Effekte dem vorhandenen Trend überlagern. Auch das sollte nicht unerwähnt bleiben. Gruss -- hg6996 20:54, 6. Dez. 2008 (CET)Beantworten

"Treibhauseffekt"

Ein Link auf [24] genügt um festzustellen, dass es diesen "Treibhauseffekt" nur in der Wunschwelt des IPCC gibt. Jeder Abiturient, der seine physikalischen und mathematischen Hausaufgaben ordentlich erledigt hat, kann den im angegebenen Link enthaltenen fundamentalen physikalischen und mathematischen Gesetzmäßigkeiten folgen. Oder habt Ihr u.a. die Kirchhoff`schen Strahlungsgesetze, das Planck`sche Strahlungsgesetz, das Wien'sche Verschiebungsgesetz, das Stefan-Boltzmann`sche Gesetz, die Hauptsätze der Wärmelehre, das Entropie-Gesetz von Clausius schon vergessen?

Kurzantwort: <°))><
Langantwort: Den Käse hatten wir hier schon X-mal. --Simon-Martin 10:53, 31. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Noche 'ne Antwort: Ein Link auf [25] genügt um festzustellen, dass der "Treibhauseffekt" existiert.
Jeder Abiturient, der seine physikalischen und mathematischen Hausaufgaben ordentlich erledigt hat, kann den im angegebenen Link enthaltenen fundamentalen physikalischen und mathematischen Gesetzmäßigkeiten folgen. Oder habt Ihr u.a. die Kirchhoff`schen Strahlungsgesetze, das Planck`sche Strahlungsgesetz, das Wien'sche Verschiebungsgesetz, das Stefan-Boltzmann`sche Gesetz, die Hauptsätze der Wärmelehre, das Entropie-Gesetz von Clausius schon vergessen? Was ich allerdings nicht verstehe, wie ein Prof. der Physik so ein Paper (www.arxiv.org/abs/0707.1161) schreiben kann. --Physikr 17:18, 31. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Mit dieser Hilfe [26] geht das ganz leicht... -- hg6996 15:10, 25. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Die 10 wärmsten Jahre seit 1880

Hallo,

warum ist eigentlich die Tabelle "Die 10 wärmsten Jahre seit 1880" im Abschnitt "Gemessene und prognostizierte Erwärmung - Bisherige Temperaturerhöhung" am 8.8.08 rausgeflogen? Ich fand sie eigentlich recht interessant.

Stefan

--85.179.60.251 11:30, 21. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Lokale Eiszeit in Europa? Unzureichend argumentiert.

Die Klimadiskussion war ja früher von Industrieinteressen geprägt. Müslifresser war früher mal ein Schimpfwort. Mittlerweile dürften sich Horst Seehofer und andere Indstriefreunde zum Frühstück selbst ein Müsli gönnen. Es ist ja mittlerweile unbestritten, dass das globale Klima wärmer wird und die steigende CO2-Konzentration nicht zu einer Abkühlung führt.

Der Grundgedanke bei der globalen Abkühlung war ja, dass die Erwärmung zu mehr Verdampfung also Wolkenbildung führt. Trotzdem kann die Temperaturerhöhung dadurch nicht ins Gegenteil umkehren. Die vermehrte Wolkenbildung würde nur ein höheres Temperaturniveau stabilisieren.

Wie sieht es mit einer eventuellen lokalen Abkühlung in Europa aus? Da gibt es noch die verbreitete Theorie, große Mengen an Süsswasser könnten den Golfstrom in der Polarzone stoppen und damit zu einer Eiszeit in Europa führen. Allerdings würde doch eine lokale Eiszeit ebendort das Süsswasser auch wieder binden. Gerade jetzt findet das auch schon statt, das Eis am Nordpol verflüssigt sich im Sommer, die Nordwestpassage wird befahrbar. Dann müsste die lokale Eiszeit ja genau jetzt kommen. Aber wie lange würde denn das Süsswasser im Ozean überhaupt verbleiben, wenn es kaum mehr schmelzendes Eis gibt?

Eine Gefahr für den Golfstrom könnte eher daher rühren, dass steigende Temperaturen einen Abstieg in Richtung Meeresgrund verhindern. Das könnte aber stattdessen zu mehr Speicherung von Wärme in den oberen Wasserschichten führen und somit zu einer weiteren lokalen Erwärmung.

Ich tippe auf eine lokale Warmzeit für Europa, neue Wälder in höheren Lagen der Alpen und ein neues Grünland, vielleicht sogar Ananas in Alaska. Mag sein, dass irgendwann mal ein dicker Vulkanausbruch das Ganze wieder global beendet. -- Courrier 11:42, 22. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Das hat mit diesem Artikel was genau zu tun? Nils Simon T/\LK? 16:02, 22. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Ich beziehe mich auf das im Artikel unzureichend beschriebene Szenario „der Klimawandel zu veränderten Meeresströmungen und hierbei besonders zu einem Versiegen des Nordatlantikstroms, einem Ausleger des Golfstroms, führen.“
Nachdem nun einigermaßen klar ist, dass wir a. einen Klimawandel haben und b. es hierbei um eine Erwärmung geht, ist c. die Prognose für Europa noch schlecht beschrieben. Habe ich das für deine Verhältnisse verständlicher formuliert? -- Courrier 16:43, 22. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Fast so deutlich wie das hier. Etwas Provokation mag mal nötig sein, das alleine bringt aber gar nichts. --Simon-Martin 12:02, 24. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Für die nördliche polare Zone gibt es inzwischen andere Meinungen: "Climate models predict that the ocean's circulation will weaken in response to global warming, but the warming at the end of the last ice age suggests a different outcome." vertreten J. R. Toggweiler (Geophysical Fluid Dynamics Laboratory, Princeton) Joellen Russell (Department of Geosciences, University of Arizona) [27] Die Zirkulation wird nicht geringer werden, für einen eventuellen Abfall von 5 Grad in Europa kann man ihn also nicht heranziehen.
Für die südliche polare Zone hat man übrigens als Auswirkung der Erwärmung Effekte durch stärkere Stürme befürchtet, mit 3.000 Bojen (!) ist man nun frisch zu dem Ergebnis gekommen, dass die C02-Aufnahme des Ozeans im subpolaren Meer der Antarktis nicht sinkt.
Wenn du den Artikel diesbezüglich um einige Sätze ergänzen könntest, würde ich mich freuen. Vielen Dank! -- 77.181.54.183 16:55, 24. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Watt-Werte im "Schema des Treibhauseffektes"-Bild

angezeigten Bild   suggerieren die +/- Werte in den Klammern, dass dies die erwartete Änderung der Energiebilanz sei. Tatsächlich steht nirgends im Text, was diese Werte genau sein sollen. Irgendeine Änderung wahrscheinlich? Aber auf welches Datum/Szenario beziehen sie sich (2100 ist ja häufig ein Referenzwert)? Nun habe ich selbst ein wenig recherchiert und es lässt sich in der bei verlinkten Quelle nur finden (und das ist die einzige Referenzquelle, welche ich im Internet fand):

FIGURE 1. This schematic depiction of global energy flows in the Sun-Climate System by Keihl and Trenberth (1997) was shown repeatedly throughout the SORCE meeting. Quantities in parenthesis indicate changes in global heat flows in 10 years of Community Climate System Model (CCSM) research, as presented by Bill Collins in his SORCE presentation. The -1 associated with incoming solar radiation is based on the SORCE TIM results.

Also irgendein Modell, wobei ein anderes Modell evtl. andere Werte liefern mag?! Was lag dem Modell zu grunde? Worauf beziehen sich die 10 Jahre (1996-2006 oder 2006-2016, ...?). Dafür das das ein exzellenter Artikel ist, sollte die Angabe in den Klammern erklärt, oder wenn nicht klar ist, was sie bedeuten, entfernt werden. Mit konstruktiven Grüßen, Nachtigall 17:04, 25. Nov. 2008 (CET)Beantworten

"10 years of Community Climate System Model (CCSM) research" werden sich offensichtlich nicht auf die Zukunft beziehen. Das CCSM kann online gefunden werden, es ist 1983 gegründet worden. 1996 wurde der erste Workshop zur Bildung des eigenen Klimamodells abgehalten, der 10jährige Zeitraum ist also anscheinend 1996-2006. Da die Publikation auch von 2006 ist, ist diese Antwort ohnehin naheliegend.
Im Text findet sich die wenig weitergehende Erklärung: "Since its launch in 2003, the SOlar Radiation and Climate Experiment (SORCE) has measured solar irradiance at the top of the Earth’s atmosphere with unprecedented accuracy, precision, and spectral coverage across the ultraviolet (UV), visible, and near-infrared (IR) regions of the spectrum. These observations of the top-of-the-atmosphere energy input to the Earth initiate the myriad heat flows illustrated in Figure 1. SORCE Science Team meetings are convened to both highlight SORCE’s unique, state-of-the-art emerging solar irradiance database and to engage the broad scientific community in wide ranging scientific issues involving solar irradiance variability, climate and the Earth’s atmosphere on multiple time scales."
Die Grafik basiert auf Kiehl and Trenberth 1997 (PDF), auch das ist leider in der Bildbeschreibung erst seit wenigen Sekunden enthalten :) die in Klammern angegebenen Veränderungen beziehen sich entsprechend offensichtlich ebenfalls auf das Jahrzehnt bis 2006.
Die Bildbeschreibung ist wie Du richtig bemerkt hast sicherlich dürftig, doch die Quelle ist angegeben, und ich würde mich freuen wenn Du sie auf deren Grundlage sowie eigener Recherchen ausbauen möchtest. Gruß, Nils Simon T/\LK? 13:15, 26. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Hallo Nils, ich würde eine bessere Beschreibung hinzufügen. Eventuell hast Du recht, das es sich auf 1996-2006 bezieht, aber da das ist m.E. nicht absolut klar. Bloss weil das CCSM 1983 gegründet wurde. Modelle können sich doch, und beziehen sich in aller Regel auch auf zukünftige Vorhersagen. Das könnte hier auch hier der Fall sein, ich finde die Indizen hier nicht ganz schlüssig. Zumal der Anteil der Sonneneinstrahlung (SORCE) erst seit 2003 gemessen wird. Angesichts dieser Ungereimtheiten, und da ich die Werte auch nicht logisch finde (z.b. sinkende Albedo der Erdoberfläche um -1 trotz Abschmelzen der Gletscher), würde ich die Zahlen in den Klammern eher entfernen?! Gruß, Nachtigall 11:53, 27. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Meine Interpretation ist, dass sich die SORCE-Konferenz (u.a.) mit hochgenauen Messmethoden der Sonneneinstrahlung beschäftigt hat. Das Bild vergleicht die 1996 akzeptierten Werte mit denen, die u.a. das SORCE/TIM gemessen hat, und die nun für zB Sonneneinstrahlung nach 10 Jahren um 5W (senkrechte Messung) bzw. 1W im Mittel niedriger liegen.--frato 12:57, 27. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Zeitlicher Nachlauf der globalen Erwärmung

Hi, ich vermisse in dem Artikel noch den expliziten Hinweis auf die Trägheit des Klimas. Auch wenn das letztlich aus den Daten über die prognostizierte Erwärmung hervorgeht, so wird dem Leser bis dato nicht klar gemacht, WIE extrem träge das Klima reagiert. Auf diesen Umstand haben schon in der Vergangenheit viele Klimatologen verwiesen und in einem Artikel aus den 1980ern wurde sogar erwähnt, dass es aufgrund dieser Trägheit für einen sinnvollen Klimaschutz zu spät sein könnte, wenn man wartet, bis die Auswirkungen der globalen Erwärmung sichtbar werden. Diesem Aspekt würde ich sogar eine eigene Überschrift widmen.

Man sollte ihn meiner Ansicht nach auch mit einer Beispielrechnung erläutern, die in etwa so aussehen könnte: 6/7 der Erde sind mit Meeren bedeckt, die im Durchschnitt knapp 4000m tief sind. Unter jedem Quadratmeter der Weltmeere befinden sich also im Schnitt 4000m³ Wasser, das sind 4.000.000 Kilogramm. Um ein Kilogramm Wasser um 1 Grad zu erwärmen, benötigt man 4187 Joule. Zum Erwären von 4.000.000 Kilogramm Wasser also 16.748.000.000 Joule. Der gegenwärtig wirkende Strahlungsantrieb beträgt 2 Watt pro m², also 2 Joule pro Sekunde für jeden m², mit denen 4.000.000 Liter Wasser der Weltmeere geheizt werden. 16.748.000.000 Joule durch 2 Joule pro Sekunde ergeben 8.374.000.000 Sekunden oder 96.921 Tage, das sind 265 Jahre. Es braucht also 265 Jahre, wollte man mit einer Leistung von 2 Watt pro Quadratmeter die Wassermassen der Weltmeere um 1 Grad erwärmen. -- hg6996 10:34, 12. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Das Klima ist tatsächlich träge, aber in unterschiedlichem Maße in den verschiedenen Teilsystemen. Während Atmosphäre und Wasseroberfläche relativ schnell reagieren, brauchen tiefe Meeresschichten viele Jahrhunderte. Daher sei vor einfachen Überschlagsrechnungen gewarnt.
Das Wasser am Grund der Ozeane wird noch auf lange Sicht um 4 Grad haben. Wenn aber in Jahrhunderten die Meere auch in tieferen Bereichen wärmer sind, werden Orte wie Büsum oder Cuxhaven sicher unter Wasser liegen. --frato 13:17, 12. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Danke für den Hinweis! Ich bin mir durchaus im Klaren, dass es sich genau so verhält, wie Sie schreiben;
ich wollte mit der Beispielrechnung lediglich verdeutlichen, welche Zeitskalen aus den physikalischen Gegebenheiten resultieren.
Daher legte ich auch den Fokus aufs Wasser, der Komponente mit der höchsten Wärmekapazität aller beteiligten Stoffe -- hg6996 13:34, 12. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Kohlendioxid als wahre Ursache? „Konsens“ ist kein Beweis.

Zweifel, warum Änderungen im Promille-Bereich der Atmosphäre, und Kohlendioxid ist nun mal nur in Spuren vorhanden, für solch gravierende Effekte ursächlich sind, sollten doch verständlich sein. Das Querdenken in diesem begründeteten Paper ist doch interessanter als das „In der Klimatologie ist es Konsens“ oder „Die Berichte können als Abbildung einer Konsensposition innerhalb der Klimatologie gelten“ bezüglich Kohlendioxid im Artikel. -- Courrier 12:02, 22. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Wenn in einer Leiche Arsen "in Spuren vorhanden" ist, wie "interessant" sind dann "Querdenker", die das entgegen aller physikalischen und biologischen Kenntnisse unmöglich für die Todesursache halten? Eben. Nils Simon T/\LK? 16:01, 22. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Ausgezeichneter Einwand! "Spuren von Arsen" im menschlichen Körper sind nämlich alles andere, als die wahrscheinlichste Todesursache, denn die tägliche empfohlene Dosis liegt zwischen 5 und 50 µg pro Tag. In Arzneimitteln wird Arsen wesentlich höher dosiert verwendet, "Arsenesser" gehen sogar noch weiter... Einen Nebenverweis auf die WIssenschaftstheorie bringe ich auch wieder mal an. Konsens ist dort völlig unwichitg. -- ~ğħŵ 12:29, 4. Jan. 2009 (CET)Beantworten
5 bis 50µg pro Tag sind also gesund, 50mg können bereits tödlich sein.
Wer hat behauptet, dass eine Atmosphäre ohne CO2 besser ist, als eine mit CO2? Niemand.
Dann sind wir uns ja einig.-- hg6996 12:46, 4. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Die Physik des Arsens spielt in der Medizin keine Rolle. Im Mittelalter entsprach auch eine Heilung per Aderlass den medizinischen Kenntnissen der Zeit. Da wir nur 1 Erde haben, fehlt hier die Empirie. Das Interesse an der Wissenschaftstheorie scheint dir gründlich abzugehen und mir daher die Lust, mit dir darüber zu diskutieren. Nix für ungut. -- Courrier 16:47, 22. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Du kannst Dir ja mal selbst überlegen, warum es bei sternklarer Nacht kälter ist als Nachts bei bewölktem Himmel. Dazu brauchst nur ein Thermometer und keinen Gerlich/Tscheuschner Quatsch, der hier schon zig mal angeschleppt worden ist. Derlei Unsinn hat in diesem Artikel nix verloren. Wenn Dein Herz daran hängt, könntest Du ja über Prof. Gerlich einen Artikel verfassen und darin erwähnen, dass er die Physik des Treibhauseffekts anzweifelt. -- hg6996 11:35, 24. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Es geht im Artikel nicht allein darum, die Schulwahrheiten des Tages zu verbreiten (am besten verweist du jetzt noch auf die Überschwemmung in New Orleans), sondern die Diskussion um die Faktoren darzustellen. -- 77.181.54.183 17:01, 24. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Alle relevanten Faktoren werden ausreichend beleuchtet, Schwachsinn wird dabei ausgeblendet. Und die Arbeit von Tscheuschner/Gerlich ist ein ebensolcher Blödsinn, den man getrost weglassen kann. -- hg6996 15:06, 25. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Der Artikel ist exzellent und dabei soetwas von einseitig. Man sollte sich mal die Quellen beschaffen, indem offensichtlich Nobelpreisträger bestätigt, dass CO2 nicht der Auslöser des ganzen ist. Zudem werden sie wie in jedem Medium manipuliert und ihre Aussagen verdreht. Der Artikel ist für mich nichts anderes, als was die Meinungsmacher ARD, ZDF usw. irgentwelchen selbsternannten Experten nachblabbeln. Die Kontroverse wird in dem Artikel viel zu wenig erwähnt, schließlich lieben wir ja die Panik, wie auch angebliche Terrorgefahr etc. etc. etc. uns in einen Polizeistaat zwingen. Wie auch die Sache mit dem Erdöl aussieht, siehe hier wird in dem Artikel ebenfalls nicht erwähnt. --88.68.235.224 21:54, 23. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Meine Tipps:
1. Lerne die Deutsche Rechtschreibung, Grammatik und Syntax.
2. Lies den Artikel. Dann wird Dir auffallen, dass es zur Kontroverse ein eigenes Lemma gibt: Kontroverse um die globale Erwärmung. Ob ein einzelner, geschmierter, bekloppter oder seniler Nobelpreisträger irgendetwas zu irgendeinem Thema sagt, ist reichlich egal. -- hg6996 11:35, 24. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Noch ein Nachtrag: in den Alpen werden vom Eis nun nach über 2.000 Jahren Baumstämme freigegeben, die aus der Zeit der Römer stammten. Das Klima war also schon mal deutlich wärmer als heut. Gleichwohl gab es keine Industrie - und somit kann man sagen, es mag eine Koinzidenz von Erwärmung und Kohlendioxid-Zuwachs geben, aber das belegt noch keine Kausalität. -- 77.181.54.183 16:55, 24. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Prima. Belegt das doch, dass es neben Kohlendioxid auch andere klimabeeinflussende Faktoren gibt. Das hat aber nie irgendjemand bezweifelt. Sicherlich kannst Du stichhaltig belegen, dass diese Warmphase vor 2000 Jahren ein globales Ereignis war? -- hg6996 15:06, 25. Nov. 2008 (CET)Beantworten

US-Medien: Klimawandel beruht auf falschen Meßwerten

Kann man aufgrund der neuesten Meldungen den ganzen Artikel nicht besser löschen, bevor es peinlich wird. Selbst NASA, UNO und Alfred-Wegner-Institut dementieren schon:

According to Nasa's Goddard Institute for Space Studies analysis of surface air temperature measurements, the meteorological December 2007 to November 2008 was the coolest year since 2000. Their data has also shown that the hottest decade of the 20th century was not the 1990s but the 1930s.

http://www.telegraph.co.uk/earth/environment/globalwarming/4029837/Global-warming-Reasons-why-it-might-not-actually-exist.html

First they noted the increasingly glaring discrepancy between the figures given by GISS, which show temperatures continuing to race upwards, and those given by the other three main data sources, which all show temperatures having fallen since 1998, dropping dramatically in the past year to levels around the average of the past 30 years. ...

The other three all show a flattening out after 2001 and a marked downward plunge of 0.6 degrees Celsius in 2007/8, equivalent to almost all the net warming recorded in the 20th century.

http://www.telegraph.co.uk/comment/columnists/christopherbooker/3561012/Nasa-is-out-of-line-on-global-warming.html(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 87.161.72.210 (DiskussionBeiträge) 18:28, 30. Dez. 2008) nachsigniert von Jbo166 19:29, 30. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Nein, lies dir doch bitte mal durch wie Klima definiert ist und warum ein kalter Winter die globale Erwärmung nicht widerlegen kann.--Jbo166 19:29, 30. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Ich finde es schwierig, in dem verlinkten Telegraph-Artikel auch nur ein einzige richtige Information zu finden. Nils Simon T/\LK? 20:09, 30. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Globale Erwärmung und Erdölfördermaximum (Peak Oil)

Hier ist ein Artikel über eine Studie der NASA, die den Zusammenhang zwischen Peak Oil Szenarien (also eines globalen Rückgangs der Erdölförderung aufgrund sich verringernder Reserven) und Treibhauseffekt untersuchte:

http://northdenvernews.com/content/view/1554/2/

Als wesentliche Aussage sehe ich darin: Ein "Peak Oil" konventioneller Ölquellen kann, je nach eintretendem Szenario, einen wesentlichen Einfluß auf die Entwicklung der CO2-Emissionen haben, und sogar einen Beitrag dazu leisten, Emissionen auf ein einigermaßen nachhaltiges Niveau zu reduzieren. Voraussetzung ist aber, daß die Nutzung von Kohle und "unkonventionellen Kohlenwasserstoffen" (Teersande und Methanhydrat) als Substituten politisch begrenzt wird. Anderenfalls würden die Emissionen eher steigen, weil größere Umwandlungsverluste anfallen und z.B. Kohle als Energieträger mehr CO2 pro Energieeinhalt enthält.

Weitere Diskussion auch unter Diskussion:Globales Ölfördermaximum#Peak Oil und Treibhauseffekt. --Joise 21:27, 30. Dez. 2008 (CET)Beantworten


Siehe dazu auch den folgenden Artikel bei telepolis:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28729/1.html
--82.113.121.21 13:02, 7. Jan. 2009 (CET)Beantworten