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3 Hanford heute * 3.1 Verbleib des Plutoniums

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bei der folgenden Angabe:

Qualitätsstufen:

   * Waffenfähig enthält weniger als 7 % 240Pu
   * Industriequalität enthält zwischen 7 und 19 % 240Pu
   * Reaktorfähig enthält mehr als 19 % 240Pu

Muss bei waffenfähig doch "mehr als 19%" und bei reaktorfähig "weniger als 7%" stehen. Die absoluten zahlen kann ich nicht bestätigen oder anzweifeln, aber die angegebene Zuordnung ist nicht sinnvoll.--Fcgyto 13:37, 16. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

In einem Reaktor produziertes Plutonium erhält immer eine Mischung aus den Isotopen Pu-239 und Pu-240. Das besonders gut spaltbare Isotop ist Pu-239, Pu-240 entsteht aus Pu-239 durch Neutronenabsorption und ist wesentlich schlechter spaltbar. Zudem ist der Spontanzerfall bei Pu-240 sehr viel höher als bei Pu-239, wodurch bei einer Kernwaffe bei zu hoher Pu-240-Konzentration die Gefahr einer vorzeitigen Detonation besteht. Daher ist ein geringerer Anteil an Pu-240 hier besser. Grüße, --Quartl 14:32, 16. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Das sollte meines Erachtens irgendwie in dem Abschnitt vermerkt oder angedeutet werden. Ich bin über das gleichen Punkt gestolpert wie Benutzer Fcgyto und deswegen hier auf der Diskussionsseite gelandet. Die Erläuterung der Qualitätsstufen erscheint für Laien nicht sinnvoll, denn viele werden wohl nicht davon ausgehen, dass Pu-240 eben nicht gerade das wünschenswerte Isotop ist. --Björn König 20:56, 22. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Der ganze Abschnitt "Verbleib des Plutoniums" ist nicht zitiert und gespickt mit unspezifischem wie "Seitdem", "ungefähr", usw. Das Pu240 fällt aus dem Himmel und ist die einzige Stelle im gesamten Artikel. MfG --17387349L8764 (Diskussion) 17:23, 8. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Artikel in "Der Freitag" vom 28.1.015

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Hallo, wer will, kann ja schon mal ausschlachten: Der Freitag, 28. Januar 2015, Rudolf Stumberger, freitag.de: Am Fluss mit den dreiäugigen Fischen. Gruß, --Hungchaka (Diskussion) 19:49, 11. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis. Ich schau's mir an. Lass dich aber nicht abhalten, mitzubasteln. Grüße --h-stt !? 10:00, 12. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Hanford ist ein Problemfall, alles öffentlich bekannt. Dieser Artikel von 2020 hat viele Informationen. MfG --17387349L8764 (Diskussion) 17:11, 8. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

...Becken von 260 m Länge, 20 m Breite und 26 m Tiefe...

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Ist ja schön, zu wissen, wie groß das Becken war. Aber wesentlich interessanter wäre eine Angabe, wie in dem Becken das Pu vom U und sonstigen Inhaltsstoffen getrennt wurde: durch auflösen in Salpetersäure und nachfolgende Flüssig-Flüssig-Extraktion wie im heutigen PUREX-Prozess? Oder gab es da etwas Einfacheres? --UvM (Diskussion) 18:20, 14. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Bismutphosphat-Prozess. MfG --17387349L8764 (Diskussion) 17:15, 8. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Plutonium 239 ist energetisch wertvoll und daher kostbar

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Im Artikel heißt es:

"Der hochradioaktive Abfall, einschließlich der Tanks mit flüssigen Abfällen aus der chemischen Plutoniumextraktion, ist ein größeres Problem. So hat zum Beispiel Plutonium eine Halbwertszeit von 24.100 Jahren, so dass der Zerfall von 99,9 % des vorhandenen Plutoniums etwa 241.000 Jahre (24.100 Jahre × log21000) dauert."

Der erste Satz ist noch richtig, der zweite wurde von einem Laien geschrieben der nicht weiß worüber er redet. Denn anhand der Halbwertszeit erkennbar bezieht er sich auf Pu239. Pu 239 ist aber kein Abfall, sondern das Material das man gerade für die Bomben und die Reaktoren benötigt hat. D.h. in dem hochradioaktiven Abfall werden die vielfältigsten Elemente enthalten sein, aber gerade das Pu 239 wird man daraus extrahiert haben, so wie es im ersten Satz im Bezeichner Plutoniumextraktion auch steht, weil es für die Bomben und Reaktoren zwingend erforderlich war und daher energetisch wertvoll und daher kostbar ist. Und im verlinkten Artikel wird Plutonium 239 gar nicht im Zusammenhang mit dem hochradioaktiven Abfall erwähnt. Plutonium lässt sich chemisch von anderen Elementen relativ leicht trennen, daher wird in diesem hochradioaktiven Abfall kein Plutonium enthalten sein und falls doch, schon gar kein Plutonium 239, denn das wird für die Bomben benötigt. Pu 240 und Pu 241 haben beide eine andere Halbwertszeit von nur 6564 und 14,35 Jahren, daher ist dieser zweite Satz auch schon deswegen falsch, und wie schon gesagt, chemisch lassen sich alle Plutonium Nuklide vom Rest bestehend aus anderen Elementen trennen. Ich werde diesen Satz daher aus dem Artikel entfernen. --84.158.123.253 13:11, 19. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Ich habe die Entfernung gesichtet. ---<)kmk(>- (Diskussion) 22:37, 19. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Er ist wieder drin. Denn natürlich sind Reste von PU239 in den Abfällen enthalten. Die Extraktion ist bekanntlich nicht trivial und nicht vollständig. Deshalb ist eine Löschung nicht berechtigt. Grüße --h-stt !? 21:42, 20. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Falsch. Bei einer chemischen Trennung kriegst du das Plutonium immer raus. Und übrigens fehlen Belege für die Behauptung, dass da Pu 239 drin wäre. --84.158.123.253 21:44, 20. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
PUREX-Prozess: "Dass dabei im „Abfall“-Strom auch potentiell nutzbare Spaltprodukte, ein gewisser Anteil Uran und Plutonium sowie die stark radiotoxischen und langlebigen minoren Actinoide anfallen und für diese nur noch die Lagerung in einem Endlager in Betracht kommt, nahm und nimmt man in Kauf. " Grüße --h-stt !? 21:51, 20. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Wikipedia ist keine Quelle. Liefere eine Quelle bzw. Beleg dafür, dass in dem Atommüll der Hanforde Site, Pu 239 enthalten sei. --84.158.123.253 23:10, 20. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Deine Behauptung, dass man Plutonium relavativ leicht abspalten könnte, ist genau das. Eine Behauptung, die du mit nichts belegt hast. Insbesondere sagt sie noch nicht mal aus, dass keine Reste bleiben würde. Du bist dran, Belege zu liefern. Grüße --h-stt !? 00:02, 21. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Keineswegs, denn das ist Grundwissen, das sich aus dem Verständnis von Chemie ergibt. Elemente voneinander zu trennen ist Chemie, Nuklide eines gleichen Elements zu trennen ist keine Chemie, sondern Physik. Zwischen beidem liegen Welten im Aufwand. Momentan steht da mit deiner Behauptung etwas im Artikel, das nicht mit Quellen belegt ist und nicht in diesem Atommüll enthalten ist. --84.158.123.253 14:38, 22. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Dann wirst du doch sicher problemlos einen Beleg für deine Aussage beschaffen können, dass die Trennung ohne Reste erfolgt. Wegen den wenig schönen Eigenschäften von Plutonium sind schon kleinste Reste unerwünscht. Grüße --h-stt !? 18:00, 22. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Dann lies ein Chemiebuch. Wenn du Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegst, dann hast du auf der Sauerstoffseite an dem entsprechenden Pol auch keinen Wasserstoff. So läuft Chemie. --84.158.123.253 18:25, 22. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
3M Geh bitte: ich muss hier der IP zustimmen, die Abtrennung im PUREX-Prozess ist chemisch: das Plutonium wird dabei (de facto) vollständig abgetrennt. Das Verfahren ist nicht neu und hinlänglich bekannt - natürlich gibt es "Rest", aber das ist eine mathematisches Gedankenexperiment und für praktische Belange irrelevant, weil es bei jedem chemischen Trennverfahren keine 100%ige Lösung gibt, es sind _immer_ irgendwelche Verunreinigungen vorhanden.
Ganz einfach gesagt: der "Abfall", also der abgebrannte Kernbrennstoff (bzw. das Resultat des Brutvorgangs) wird in Salpetersäure gelöst, das Uran und Plutonium werden dabei zu Uranylnitrat und Plutonium(IV)nitrat umgesetzt, ganz egal welches Isotop. Diese Nitrate werden mit 70 % Kerosin und 30 % Tributylphosphat vermischt. Alles was nicht Plutonium und Uran ist, kann über die daraus entstehende wässrige Phase abgetrennt werden, danach wird das Uran und Plutonium voneinander getrennt. Die Extraktionsquote wird mit etwa 99,9 % angegeben (mit einem Verfahren aus dem Jahr 1957)[1]. Wenn man dann noch berücksichtigt, dass der Anteil an Plutonium in abgebranntem Kernbrennstoff verschwindend gering ist, kann man davon ausgehen, dass keine signifikanten Mengen an Plutonium 239 enthalten sind. Die Angaben[2] für Pu-239 liegen hier bei etwa (5,810 kg/t) - bei einer Extraktionsquote von 99,9 % entspricht das einem Restbestand von nichtmal 0,006 % Plutonium 239 im Abfall.
Für die hohe Aktivität des tatsächlichen Abfalls ist nicht das Plutonium-239 verantwortlich, das ist praktisch nicht mehr vorhanden (dazu kommt, dass ja nicht nur das Pu-239 abgetrennt wird, sondern alle Plutonium-Isotope und diese dann in Gaszentrifugen nach isotopen getrennt werden, die "unbrauchbaren" kommen dann wieder zum "Müll" dazu - z.B. Pu-241 und 242, welche zusammen etwa 30 % des Plutoniums ausmachen).
[1] https://www.osti.gov/servlets/purl/4341712
[2] https://www.oecd-nea.org/upload/docs/application/pdf/2020-03/spent_nuclear_fuel_assay_data_for_isotopic_validation_soar_2011.pdf
--suit   21:28, 3. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Plutonium ist aber nicht nur radioaktiv, sondern auch hochgiftig. Die "Spuren" sind also IMHO nicht wegen ihrer Aktivität, sondern wegen ihrer Giftwirkung von Bedeutung. Auch in einem Bereich weit unterhalb eines Promilles. Grüße --h-stt !? 19:08, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Damit hast du jetzt ein Eigentor geschossen. Denn in dem beanstandenden Satz geht es um die Halbwertszeit. So und jetzt stell dir mal vor, in dem Müll wäre stabiles Arsen und Cadmium drin. So wie es auch beim Sondermüll von der Kupfergewinnung für Windkraftanlagen und Akkus der Fall ist. Der Unterschied, Arsen zerfällt nie, Plutonium, sollten da Promillereste drin sein, allerdings schon. Und diesen Maßstab legst du beim Sondermüll, der anders als Atommüll, niemals zerfällt, nicht an. Damit hast du dich als ideologisch unterwegs geoutet. Du würdest noch rummeckern, wenn bei 10 t da nur ein einziges Atom Pu 239 drin wäre, aber das Arsen, das niemals zerfällt, das stört dich kein bisschen, ist ja stabil, aber viel giftiger als Plutonium.
Dein Einwand ist also Unsinn. Sollte da Plutonium drin sein, dann ist das unterhalb der messbaren Promillegrenze. Pu239 ist ein Alphastrahler, die durchdringt nicht einmal die Haut und bei einer Halbwertstzeit von über 24100 Jahren hast du bei so einer kaum vorhandenen Menge so gut wie keine Aktivität, radiotoxisch betrachtet wäre ein Promillerest also völlig harmlos. Das Arsen aus der Kupfergewinnung ist dagegen ein echtes Problem denn die Halbwertszeit ist unendlich und Arsen hochgiftig. --84.158.123.253 12:42, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
es gibt keinen Grund untergriffig zu werden, man kann auch sachlich argumentieren --suit   19:42, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Plutonium ist zwar toxisch, aber die Radioaktivität ist ein deutlich größeres Problem - da gibt es weit giftigere Elemente (und Substanzen). Das Schweizer BAG bzw. das ENSI hat diese Frage bzw. eines Endlagers und dem Plutonium-Problem bereits untersucht: https://www.ensi.ch/de/technisches-forum/gefaehrlichkeit-von-plutonium-239/ hier geht es um die Endlagerung von abgebranntem Kernbrennstoff aus dem das Plutonium nicht extrahiert wurde. Die 22 kg Plutonium beziehen sich auf die ZWILAG-Behälter die für eine Masse von 13 Tonnen Brennelemente vorgesehen sind, das entspricht etwa 0,085 Masseprozent Plutonium-239 für die Endlagerung - wobei hier nicht nur der Kernbrennstoff gelagert wird sondern die kompletten Brennelemente, darum ist das Verhältnis hier nicht mit den üblichen Werten vergleichbar ist. Das Fazit ist, dass das Plutonium chemisch gebunden ist und äußerst stabil ist und ein austreten, selbst beim direkten Anbohren eines der Lagerbehälter sehr unwahrscheinlich ist. Aber 100 % sicher ist auch das nicht --suit   19:40, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten