Diskussion:Hetzjagd

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Knottel in Abschnitt Hetzjagd bei Tieren

Andere starke Hetzjäger

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Bitte diesen Beitrag beachten, vielen Dank. -- Gohnarch 01:13, 21. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Interessante These

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http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/partnerschaft-von-hund-und-mensch-loeste-eiszeitliche-sterbewelle-aus-a-972481.html

http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1040618214002729 --Zuviele Interessen (Diskussion) 14:55, 1. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Geparden: Mal Hetzjäger mal das Beispiel für das Gegenteil

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In diesem Artikel wird für einen Hetzjäger der Gepard als Beispiel gegeben. In dem Artikel zur Ausdauerjagd (die fast das gleiche Prinzip beschreibt) wird gerade der Gepard als Beispiel, was Ausdauerart nicht ist, angegeben. Das passt nicht zusammen. Erlegt ein Gepard seine Beute nicht durch einen sehr schnellen (und höchstens ein paar hundert Meter weiten) Sprint? Wie passt das zu Hetzjagd?

Die Ausdauerjagd ist nur eine Form der Hetzjagd. Dort bei Jäger und Sammler#Ausdauerjagd wird der Gepard als Gegenbeispiel für eine andere Form der Hetzjagd, der Ausdauerjagd, genannt. Der Gepard auch ein Hetzjäger; aber kein Ausdauerjäger - wie der Mensch in Jäger-und-Sammler-Kulturen. Wenn der Gepard dem Beutetier hinterhersprintet, hetzt er es auch. Der Unterschied besteht darin, dass die Beute bei der Ausdauerjagd aufgrund Entkräftung überwunden wird; bei der Hatz durch Geparden durch überlegene Physis.--Zuviele Interessen (Diskussion) 17:54, 8. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Nein, der Gepard ist genau kein Hetzjäger, sondern jagt im Prinzip wie die meisten Katzen durch Anschleichen und dann hohe Geschwindigkeit auf kurze Distanz. Bei ihm ist lediglich das Moment der Geschwindigkeit besonders entwickelt. Beispiel: Eine Antilope kann bis auf 80km/h beschleunigen, ein Gepard erreicht Geschwindigkeiten von über 100km/h. Allerdings kann er dies kaum eine Minute durchhalten. Die Antilope dagegen kann ihre im Vergleich zum Geparden geringere Gschwindigkeit immerhin drei oder vier Minuten beibehalten. Gelingt es der Antilope, den Geparden über dessen Erschöpfungszeit hinaus auf Distanz zu halten (etwa durch Hakenschlagen oder weil der Gepard zu früh angegriffen oder seine anfängliche Deckung verloren hat), entkommt sie dem Geparden. Der Gepard ist kein Hetz-, sondern ein Sprintjäger. Hetzjagd dagegen ist synomyn mit Ausdauerjagd (und diese nicht etwa nur ein Spezialfall von jener). Das heißt, Hetzjäger sind auf kurze Distanz langsamer als ihre Beutetiere, aber dafür ausdauernder auf längere Distanz. Beispiel: Tüpfelhyänen erreichen 60 - 65 km/h, können diese vergleichsweise geringe Geschwindigkeit aber wesentlich länger durchhalten als Antilopen ihre 80km/h. Gelingt es den Hyänen, die Spur der Antilope zu halten, wird diese schließlich aufgrund von Erschöpfung von den Hyänen erbeutet. -- (nicht signierter Beitrag von 217.95.216.200 (Diskussion) 00:11, 12. Feb. 2015 (CET))Beantworten
Im Duden wird kein Unterschied gemacht, der dem Gepard eine besondere Form der Hetze zubilligt. Wenn der Gepard nicht hetzt, muss das eindeutig belegt werden. Ich habe vorerst mal rev. Gruß --Gabrikla (Diskussion) 12:51, 13. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Wenn Geparden im Duden als Hetzjäger bezeichnet werden sollten, wäre das schlicht falsch. Der Duden ist keine Quelle für zoologische Sachverhalte. Wenn man natürlich jede Art der Jagd als "Hetzjagd" definieren will, bei der der Jäger rennt oder schnell läuft, wären auch Geparden Hetzjäger. Eine solche Definition wäre aber unsinnig, da sie völlig unterschiedliche Vorgänge unter einem Begriff zusammenfassen würde. Wie immer man es nennen will, Tüpfelhyänen und rudeljagende Caniden auf der einen und Geparden auf der anderen Seite jagen durch geradezu gegensätzliche Prinzipien: Erstere auf lange Distanz durch überlegene Ausdauer gegenüber ihrer Beute, die sie bis zu deren Erschöpfung eben hetzen, letztere auf kurze Distanz durch überlegene Geschwindigkeit. Im ersten Fall (echte Hetzjagd) kompensiert der Jäger seine relativ zur Beute geringere Geschwindigkeit durch größere Ausdauer, im letzteren Fall kompensiert der Jäger seine relativ zur Beute geringere Ausdauer durch höhere Geschwindigkeit. Das lässt sich wirklich überall nachlesen, wo die Jagdweise der Geparden korrekt thematisiert wird (auch wenn dies trotz korrekter Darstellung des Sachverhalts sprachlich verwirrend mitunter sogar als "Hetz"jagd bezeichnet wird). In jedem Fall ist es grob irreführend, im Artikel anzudeuten, Geparden hätten die gleiche oder eine ähnliche Jagdweise wie z.B. Hyänen. (nicht signierter Beitrag von 217.248.231.94 (Diskussion) 13:47, 15. Feb. 2015 (CET))Beantworten
Es spricht nichts dagegen, das - bequellt - auszudifferenzieren. Das wird aber wohl nichts daran ändern, dass in unterschiedlichen Disziplinen Unterschiedliches unter diesem Begriff verstanden wird, die sämtlich genannt werden sollten. Wenn Du viel beibringen kannst, würde auch nichts dagegen sprechen, den Artikel aufzuteilen ( z. B. in Hetzjagd / Hetzjagd (zoologisch) / Hetzjagd (etc)).--Zuviele Interessen (Diskussion) 00:56, 16. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Noch ein Gedanke dazu: siehe zum Jagen mit Windhunden auch unter Hasenhetze. Die Jagdmethode ähnelt der des Geparden. In der Antike sollen auch Geparden ähnlich wie Windhunde vom Menschen für die Jagd verwendet worden sein. Das könnte man noch ergänzen - auch mit differenzierter Darstellung der Unterschiede.--Zuviele Interessen (Diskussion) 03:57, 17. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Schon mal der Gedanke gekommen, dass dem eine andere Definition der "Hetze" zu Grunde liegt? Im Artikel wird beschrieben: "Die potenzielle Beute wird so lange verfolgt (gehetzt), bis diese nicht mehr entweichen kann, weil sie erschöpft oder eingeholt und damit gestellt ist, so dass sie erlegt werden kann." Das trifft in keiner Weise auf die Jagdweise eines Geparden zu. Also ist entweder die Definition Schwachsinn, oder das Beispiel. Beides zusammen passt jedenfalls nicht zusammen. --LC-de (Diskussion) 20:49, 15. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Ich habe den Artikel überarbeitet und hoffe, dass jetzt deutlich wird, dass Hetzjagd sowohl für Ausdauerjagd, als auch für eine kurze Hetze benutzt wird. --Gabrikla (Diskussion) 14:50, 10. Mär. 2018 (CET)Beantworten

"Das Wildbret von stark gehetztem Wild ist genussuntauglich."

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Wie passt o.g. Aussage aus dem Artikel dazu, dass die Urmenschen (und heutige urtümliche Gesellschaften) _nur_ mit Hetzjagd gejagt haben? Noch vor Erfindung von Speer oder Waffen haben unsere Vorfahren ihren gesamten Fleischbedarf über die Hetzjagd gedeckt, die Tiere bis zur völligen Erschöpfung gehetzt, siehe Ausdauerjagd. Wie kann es dann sein, dass dieses Fleisch nicht mehr essbar ist? --62.159.41.244 11:05, 3. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Offensichtlich gibt es einen Unterschied zwischen essbar und genusstauglich. Papier ist essbar, aber genusstauglich?? Bin kein Biochemiker, kann aber sagen, dass gehetztes Wild übersäuertes Fleisch liefert. Vielleicht liegt darin die Antwort? --Gabrikla (Diskussion) 21:06, 14. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Genusstauglichkeit wird hier dargestellt. Auch bei http://www.gesetze-im-internet.de/tier-lm_v/__8.html findet man was. Es geht also bei dem Begriff wohl eher um das in Verkehr bringen, weniger ob das Fleisch tatsächlich gegessen werden kann. --Gabrikla (Diskussion) 14:10, 5. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Habe mittlerweile mit einem Metzgermeister darüber gesprochen: Offensichtlich schmeckt gehetztes Tier einfach _anders_, nämlich etwas süßlicher (die Übersäuerung wird schnell abgebaut und anscheinend resultiert das in "etwas süßlicher"). Er hat mir erzählt, dass es Leute gibt, die explizit solches Fleisch aus geschmacklichen Gründen wollen und dafür tatsächlich sowas wie ein gewisser Markt da ist. Für den Normalo schmeckt das aber ungewohnt, von ungeniessbar ist es aber weit entfernt. --62.159.41.244 14:31, 9. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Keine Ahnung, wie die Rechtslage ist, aber der Metzgermeister hatte damit kein Problem, im Prinzip solches Fleisch an diejenigen zu verkaufen, die so was wollen. Kein Ahnung, ob es da dann Einschränkungen bzgl. Art des Wildes oder Nutztieres o.ä. gibt, aber da der gefragte Metzgermeister sogar Meisterprüfungen abnimmt, ist er sicher fachlich und auch bzgl. der Vorschriften ziemlich firm. --62.159.41.244 14:41, 9. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Du bist dir im Klaren darüber, dass in D die Hetzjagd verboten ist, dein Metzger also eher keine Chance hat Wildbret echter Hetzjagd zu verkaufen? Es kommt aber schon mal vor, dass ein Jäger nicht (gut) trifft und dann das Wild noch "wie gehetzt" wegläuft. Es soll schon anders schmecken und IMHO (hörensagen) muss (oder sollte nur?) darauf hingewiesen werden. Es ist aber kein zu Tode gehetztes oder bis es nicht mehr (dank des Hetzens) laufen kann gehetztes Wild. Trotzdem bin ich auch der Meinung, es ist bei (echter) Hetzjagdfleisch "nur" eine Geschmacksfrage und keine objektive, "medizinische-begründete" Ungenießbarkeit. -- WikiMax - 14:56, 9. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Vielleicht kauft man sowas im Ausland und verkauft's dann hier? Vielleicht sogar in anderen EU-Ländern (Frankreich, England, fallen mir da sofort ein)? Es kann doch niemand glauben, dass alles hier verkaufte Fleisch auch in D geschlachtet oder gejagt wurde. --62.159.41.244 14:58, 9. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Nun hört mal auf, hier rum zu spekulieren. Bei Genusstauglichkeit geht es um gesetzliche Auflagen. Ob Fleisch geniessbar ist, kann euch vermutlich ein Veganer ganz genau erklären. Was ist denn mit Schweinen, die nach Hunderten von Kilometern Stress auf dem Transport zum Schlachthof sofort geschlachtet werden? Offensichtlich sind die genusstauglich und geniessbar!! --Gabrikla (Diskussion) 16:46, 9. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Jäger und Sammler

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Lieber Ergil, warum ist die Verlinkung zu Jäger und Sammler unpassend? Hast du zufällig mal reingeguckt?--Gabrikla (Diskussion) 16:12, 6. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Tschuldige, lieber Gerbil. --Gabrikla (Diskussion) 16:13, 6. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Es ist schlicht irreführend, „Mensch“ auf „Jäger und Sammler“ zu verlinken. --Gerbil (Diskussion) 16:33, 6. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Erfolgquote von (Hetz) Jägern

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Ich habe schon öfter darüber gelesen, das der Afrikanische Wildhund (Lycaon Pictus) der erfolgreichste Raubsäuger überhaupt sein soll, habe dazu aber keine Studien, Links oder sonstige Belege gefunden. Hat da jemand etwas? AndersenAnders (Diskussion) 15:43, 6. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Struktur

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Irgendwie scheint mir die Struktur des Artikels überarbeitungswürdig. Wenn dazu keine Einwände kommen, versuche ich mich demnächst daran. --Gabrikla (Diskussion) 20:06, 18. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Die Gliederung hat mich auch irritiert, die habe ich eben schon mal geändert. Aber es gibt noch Doppelungen im Text. --Gerbil (Diskussion) 21:46, 18. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Löwen sind keine Hetzjäger

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Löwen sind keine Hetzjäger, wie in diesem Artikel behauptet, sondern Schleichjäger. Siehe Löwe #Ernährung: "Löwen sind keine ausdauernden Läufer", "Sie schleichen sich geduckt oft über mehrere hundert Meter an die Beute heran", "Ist eine Distanz von zirka 30 Metern erreicht, so wird die Beute von dem Löwen mit mehreren Sätzen angesprungen." Da im Artikel katzenartige Hetzjäger erwähnt sind, müßte wohl ein anderes Beispiel gefunden werden.--95.115.64.153 02:52, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Aber das wird im Artikel doch so beschrieben, das Anschleichen mit nachfolgend möglichst kurzem raschen Verfolgen. --Gerbil (Diskussion) 10:32, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
OK, beim Durchlesen der alten Diskussionen sehe ich, daß bereits vor Jahren im Abschnitt Diskussion:Hetzjagd #Geparden: Mal Hetzjäger mal das Beispiel für das Gegenteil der Gepard ähnlich kontrovers diskutiert wurde, in die Wahrheitsfindung will ich nicht einsteigen. Häufig liest man halt die Gegenüberstellung Hunde sind Hetzjäger und Katzen sind Schleichjäger. Und als dritte Kategorie kenne ich noch die Lauerjäger.
Was in Wikipedia fehlt ist eine Definition von Schleichjäger. Hier werden die Schleichjäger scheinbar als Unterkategorie der Hetzjäger aufgefaßt und nicht als disjunkte eigene Kategorie. Falls das so ist (aus der Diskussion halte ich mich raus), könnte man den Begriff Schleichjäger hier im Artikel erklären. Und dann wäre da natürlich noch die Frage, gibt es eine Bezeichnung für alle Hetzjäger, die keine Schleichjäger sind?--95.115.64.153 23:16, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe Deine Anregung unter Wikipedia Diskussion:Redaktion Biologie vermerkt, da ich mich in diesem Gebiet auch nicht auskenne. Danke für die Hinweise. --Gerbil (Diskussion) 09:47, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Was sind denn eigentlich Schleichjäger? Ist das ein biologischer Begriff? Zumindest existiert das Wort nicht in der Jägersprache.--Gabrikla (Diskussion) 12:16, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Die Pirsch wird auch als Schleichjagd bezeichnet (https://www.dwds.de/wb/Pirsch). --Of (Diskussion) 12:24, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Kein Jäger schleicht jemals! Lieber Of, dein Beleg dient wohl eher der Alltagsverständlichkeit, aber nicht wissenschaftlichen Kategorien. In meinem Beitrag unten habe ich versucht, das zu erklären. Vielleicht kann sich noch ein Biologe etc dazu äußern? --Gabrikla (Diskussion) 12:41, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich weiß, heutige Jäger rollen ([1]). ;-) --Of (Diskussion) 12:58, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Schleichjäger

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Schleichen sind echsenartige Tiere. Schleichjäger sind insofern z. B. Blindschleichen. Bei Hauskatzen wird wohl auch von Schleichjägern gesprochen. Ob das wissenschaftlich ist, weiß ich nicht. In der Jägersprache sind Katzen Pirschjäger.--Gabrikla (Diskussion) 12:27, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Da im Lemma Pirsch eher der menschliche Jäger definiert wird, hier die Ergänzung um Lauerjäger. --Gabrikla (Diskussion) 12:33, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Da fällt mir auf, dass einmal die Jagdtechnik ("-jagd") und einmal der Durchführende ("-jäger") als Lemma genutzt wird. Das ist nicht ganz schlüssig. Vielleicht sollte der Artikel Hetzjagd geteilt werden. "Hetzjagd" als jagdlichen Artikel und "Hetzjäger" für die verhaltensbiologischen Aspekte. --Of (Diskussion) 12:53, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
...wenn man Hetzjäger eingibt, kommt die automatische Verlinkung auf Hetzjagd. Ich habe gesucht, ob früher beide schon existierten und getrennt wurden. Konnte das nicht herausfinden. Vielleicht reicht ja, im Lemma auf die Unterschiede hinzuweisen. --Gabrikla (Diskussion) 13:54, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Es gibt Schleichkatzen. Vielleicht rührt die Begrifflichkeit daher.--Gabrikla (Diskussion) 13:56, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
  • Der Klett-Verlag gibt digitale Arbeitsblätter für den Schulunterricht heraus (Digitaler Unterrichts-Assistent DUA, PRISMA Biologie 5 Bayern) bridge.klett.de. Unter "94/95 Katzen sind Schleichjäger" bridge.klett.de (PDF) steht als Frage und Musterantwort zu Aufgabe 5:

„A5 Hunde sind Hetzjäger, Katzen sind Schleichjäger. Notiere die wichtigsten Unterschiede im Jagdverhalten.
Hunde verfolgen ihre Beute, bis diese ermüdet. Katzen haben keine große Ausdauer. Sie warten, bis die Beute aus dem Bau kommt oder schleichen sich an.“

  • Eine Gegenüberstellung Hund/Katze, Hetzjäger/Schleichjäger findet sich online beispielsweise auf biologie-schule.de
  • In dem Buch "Zur Sprache der Jäger in der deutschen Schweiz", Dietrich Von Hildebrand, Peter Ott, Verlag Huber & Company, 1970 - Hunting, ist auf Seite 271 zu lesen: „Bezeichnungen für den Wilderer: Wilderer, Wilddieb, Frevler, Schleichjäger, Tüsseler, Tusser, Braconnier usw.“ books.google.de
  • Das Idiotikon schreibt in Band 3, Seite 1569: „Lotzer m.: 1. Schleichjäger, der dem Gewild auflauert. BO. - 2. [...]“ idiotikon.ch

--77.4.116.83 00:53, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Das überzeugt mich nicht. Sind Schulbücher belegfähige Quellen? Hildebrand benennt Wilderer als Schleichjäger, aber keine Tierart. Lotzer spricht von Gewild, scheinbar uralt und damit noch relevant? --Gabrikla (Diskussion) 16:14, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
@Gabrikla: Ich will Dich von nichts überzeugen, aber wenn Du schreibst: "Lotzer spricht von Gewild, scheinbar uralt und damit noch relevant?" mußt Du etwas mißverstanden haben. 1. Nein, Lotzer ist nicht der Name eines Autors. 2. Nein, 1569 ist nicht das Erscheinungsjahr und Gewild wäre in Deutschland zwar altertümlich, aber das Wörterbuchzitat bezieht sich nicht auf Deutschland sondern auf das Schweizerdeutsche. 3. Nein, das Idiotikon ist nicht irrelevant, sondern in Wikipedia das "Referenzwerk für das Deutsche in der Schweiz", siehe WP:Nachschlagewerke_im_Internet/Wörterbücher#Mit_Einschränkung_des_Objektbereichs_(sachlich,_zeitlich,_regional). In diesem Fall (Band III) für Schweizerdeutsch bis 1895. Ob das Wort heute noch in der Schweiz gebräuchlich ist, bleibt natürlich unbelegt, aber das ist ja hier nicht entscheidend. Zugegeben, bei der Verlinkung oben hätte ich besser auf Schweizerisches Idiotikon verwiesen.--95.117.120.224 23:13, 3. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
okay, lieber 95...., Recherche geleistet, aber was willst du mir sagen? Bleibt's bei Schleichjäger? --Gabrikla (Diskussion) 20:55, 4. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich schreibe lediglich, um nicht unhöflich zu sein, möchte aber keine Diskussion über den Artikel starten. Insbesondere will ich nicht darüber streiten, ob Schulbücher belegfähige Quellen sind oder was zum Begriff Schleichjäger in Wikipedia geschrieben stehen sollte oder nicht. Falls ich mit der Recherche in irgend einer Weise hilfreich sein konnte, gut. Wenn Dir das von mir Geschriebene nichts sagt, tut es mir leid, vielleicht kann ein anderer Autor etwas damit anfangen. Das ist das Schöne an einem Gemeinschaftprojekt, daß nicht einer alles machen muß. In dem Sinne wünsche ich Dir noch guten Erfolg mit den Beiträgen, die Du bereit bist zu erbringen.--95.114.46.114 01:36, 13. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Bedeutung der Hetzjagd für die Evolution der Menschheit

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In dem Artikel wird anschaulich die Hetzjagd der San beschrieben: "Diese Jagd dauert mehrere Stunden, in denen die Jäger --- sich in die Beute hineinversetzen und versuchen, ihre Fluchtroute zu erahnen, um dem Tier den Weg abzuschneiden." Dieses Hineinversetzen in ein anderes Lebewesen (Empathie) war ein wichtiger Sprung in der Evolution vom Steppenaffen zum Mensch.

Andere Hetzjäger (Wölfe, Wildhunde, Hyänen) sind instinkt-gesteuert, deshalb unterscheiden sich deren Jagdtechniken auch. Aber unsere Urahnen hatten solche Instinkte nicht, sie waren vorher Baumaffen im tropischen Regenwald gewesen, die wegen des Rückgangs des Dschungels in die Savanne geflüchtet waren. Unter ihnen hatten sich die Dauerläufer durchgesetzt. Auslesefaktoren waren Fellrückgang und vermehrte Schweißdrüsen. Diese Langlauffähigkeiten konnten wie eine Waffe zur Jagd eingesetzt werden. Ein erfolgreicher Einzeljäger musste sich in das Beutetier hinein versetzen können. Wohin wird es fliehen? Zur Herde? Also musste er zwischen Herde und Tier laufen.

Noch mehr Empathie erforderte die Gruppenjagd. Nur Anführer mussten die Hetzjagd verstehen, die anderen liefen zunächst mit ihm mit. Besser wäre eine Auffächerung, doch diese Einsicht fehlte den Mitjägern. Für Anführer war es zunächst eine Selbstverständlichkeit, doch mit der Zeit verstanden sie, dass andere nicht automatisch das gleiche Wissen haben, wie sie selbst. Also mussten sie es den anderen zeigen, wo sie hinlaufen sollten. Das Zeigen verstehen konnten aber nur diejenigen, die sich in die Zeigerichtung des Armes oder des Blickes hineinversetzen konnten, also empathisch dachten.

Durch die Hetzjagd war eine regelmäßige Fleischversorgung möglich. Der Magen-Darm-Trakt konnte sich verkleinern, für das Gehirn standen mehr Ressourcen zur Verfügung, eine Voraussetzung für die Evolution zum Menschen.--Karl-Heinz Giller (Diskussion) 15:10, 20. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Hetzjagd bei Tieren

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Sollten in diesem Abschnitt auch Insekten und Spinnen erwähnt werden, z.B.Schillerspinnen? --Knottel (Diskussion) 12:33, 18. Mär. 2021 (CET)Beantworten