Diskussion:Jom-Kippur-Krieg/Archiv

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von URTh in Abschnitt DDR reloaded

Soldaten, Sieger, Beteiligte

Bin neu bei wiki, darum nicht wundern, wenn ich mich nicht so auskenne, aber es wäre aus meiner Sicht besser, wenn man wie bei anderen Kriegen auch hier auf der rechten Seite ein kleines Schaubild erstellt, welches den Sieger, die beteiligten Staaten und Soldaten+Verluste zeigt. MFG strichard

an wen hat kuba soldaten entsandt? (nicht signierter Beitrag von 77.28.134.168 (Diskussion | Beiträge) 02:14, 21. Nov. 2009 (CET))

quellenangaben?

Ich kann mich hier nur meinem "Vorschreiber" anschließen. Aufgrund fehlender Quellenangaben habe ich die Passage zur (indirekten) deutschen Beteiligung mit Materiallieferungen an Ägypten und mit dem Versagen der Nutzung deutscher Infrastruktur durch unsere Verbündete, gestrichen. Für eine solche Behauptung fehlen Beweise. Hier sind also bitte Quellenangaben zu listen.--86.56.27.105 02:24, 25. Jul 2006 (CEST)


da ich zurzeit etwas über israel, bzw den nahen osten ausarbeite und zu diesem zweck auch mal bei wikipedia vorbeigeschaut habe, muss ich schon sagen, dass die texte stark zu wünschen übrig lassen. grade bei der benennung von quellen, scheinen die user sich schwer zu tun.--84.135.75.34 01:26, 20. Jul 2006 (CEST)


Waren auf Israelischer Seite nicht mehr Nationen beteiligt, z.B. Canada und die USA??? Habe noch keine Quelle, suche... SamBurke

Wird hier die Suez-Krise als 2. arabisch-israelischer Krieg gezählt? Würde ich etwas anders sehen. Da waren doch Großbritannien und Frankreich groß involviert, um die Verstaatlichung des Suezkanals durch Gamal Abdel Nasser zu verhindern. Israel ist da natürlich mit raufgesprungen wegen des Sinai, aber war das der Anlass?

Arne List 21:11, 25. Mär 2004 (CET)

Habe Informationen wieder eingefügt, die zuvor von einem etwas einseitig araberkritischen Nutzer gelöscht wurden. Daß Israel den Einsatz von Atomwaffen erwogen hat, dürfte inzwischen feststehen und macht die kritische Lage, in der sich das Land befand besonders deutlich. Nach den Vorgängen der Vergangenheit (Nichteinhaltung der UN-Resolutionen, Angriff im 6-Tage-Krieg) sollte man sich im Übrigen mit einseitigen Schuldzuweisungen etwas zurückhalten, keine der beiden Seiten hat Moral und Recht für sich gepachtet. Gruß, --Thdoerfler 10:11, 19. Apr 2004 (CEST)

Gibt es irgendwelche verlässlichen Quellen für die Behauptung, Israels Regierung habe den Einsatz von Atomwaffen erwogen? Meines Wissens nicht, alles was zur Verfügung steht sind offensichtlich Spekulationen. Habe die Formulierung deshalb wie folgt geändert:
"In dieser kritischen Phase soll die israelische Regierung sogar den Einsatz von Atomwaffen erwogen haben"
Ich denke, damit müßte eigentlich jeder leben können.
Es mag sehr gut so gewesen sein, wie von vielen spekuliert wird - Israel hat durchblicken lassen, dass es Atowmaffen einsetzen wird, wenn es dazu gezwungen wird, daraufhin haben die Russen durchblicken lassen, dass sie ihre arabischen Verbündeten nuklear bewaffnen könnten, letztlich haben sich Russen und Amerikaner darauf geeinigt, es nicht so weit kommen zu lassen, als Konsequenz daraus haben die USA Israel ausreichend mit konventionellen Waffen unterstützt, so dass es seine Atomwaffen nicht einsetzen mußte. Das ist zwar eine sehr plausible Spekulation, aber eben doch nur eine Spekulation, dann sollte man es nicht als unumstößlichen Fakt darstellen. --moldy 21:19, 2. Aug 2004 (CEST)

-- Die Verluste waren auf beiden Seiten hoch. Mehr als 2500 israelische Soldaten fielen, 7500 wurden verletzt und 300 gerieten in Gefangenschaft. Die israelische Luftwaffe erlitt große Verluste durch den Einsatz von Flugabwehr-Raketen aus sowjetischer Produktion. Auf arabischer Seite gab es 20.000 Tote zu beklagen.

Ist 2500 im vergleich zu 20000 noch hoch?


Ich finde die Zahlen auch etwas merkwürdig. Andererseits verwundert es auch nicht, dass jede Seite ihre Verluste klein- und die des Gegners grossreden will.

Laut Analyse westlicher Quellen fielen 8.528 ägyptische, 19.540 wurden verletzt. 2250 Panzer wurden vernichtet und 432 Flugzeuge gingen verloren. Die israelische Seite hatte 2.656 Gefallene, 7.250 Verwundete zu beklagen sowie 1000 Panzer (von denen aber 60% wieder instandgesetzt werden konnten) sowie 102 abgeschossene Flugzeuge.

Diese Zahlen hören sich ja ganz realistisch an.


__ - In der arabischen Übersetzung steht kein Wort über den Verlust des Krieges seitens der Araber. Im Gegenteil es steht dort, dass die " israelischen " Streitkräfte bittere Verluste erlitten haben und die Araber großen Sieg davontragen konnten. Kann einer mir sagen, was das soll?

--

- Wir sind alle nicht so schwer vom Begriff. Eines ist klar, nach Kriegsende mussten sich die israelischen Streitkräfte von der Westseite des Suez-Kanals zurückziehen, wobei die ägyptischen Streitkräfte den Oststreifen vom Suez-Kanal behielten. Ist das logisch, dass der Kriegsverlierer über die vor Kriegsbeginn bestehende Grenze hinaus Land von dem Kriegsgewinner zugesprochen bekommt?!

Falsch. Meine Sicht der Dinge: Israel hat 1967 Ägypten, Syrien und Jordanien besiegt. Ägypten und Syrien wollten sich 1973 die besetzten Gebiete zurückholen. Dieses Kriegsziel wurde meilenweit verfehlt. Wer sein Ziel verfehlt, gilt eben als Verlierer. Gebietsabtretungen machen da keinen Unterschied, zumal der Sinai nach israelischem Verständnis zwischen 1967 und 1978 sowieso nur eine Pufferzone gegenüber Ägypten war. Israel dagegen hat die Invasion zurückgeschlagen und sich somit erfolgreich verteidigt.-- KGF war dieser Ansicht um 17:27, 15. Okt. 2006 (CEST)

Atomwaffen?

In dieser kritischen Phase soll die israelische Regierung sogar den Einsatz von Atomwaffen erwogen haben.

Dieser Satz ist eine sehr sehr harte Anschuldigung und kann ohne ordentlich Quellen auf keine Fall im Artikel stehen! Welche Quelle hat behauptet, die israelische Regierung habe solche Pläne gehabt? Worauf beruft sich wiederum diese Quelle? Für ein Stück Hörensagen ist das hier nicht harmlos genug um stehen zu bleiben. (Man bemerke: Ich verwende nicht das Wort "Antisemitismus". Eine solche unbelegte Beschuldigung dürfte auch nicht gegen Iran, die USA, Deutschland oder Indien erhoben werden!) -- 217.232.3.51 21:02, 10. Aug 2006 (CEST)

Näheres vgl. Der Spiegel Nr. 5/2004, S. 112 f.; ferner Jürgen Rose: Sterben mit den Philistern, in: Freitag vom 25. Juni 2004: „Während des Oktoberkrieges 1973 wurde ein Schlag mit Nuklearwaffen nicht nur in Betracht gezogen, sondern am 8. Oktober 1973 bereits der Befehl erteilt, 13 Kernwaffen für einen Angriff auf die militärischen Hauptquartiere in Kairo und Damaskus vorzubereiten, nachdem Verteidigungsminister Moshe Dayan einen Zusammenbruch der israelischen Defensivoperationen im damaligen Zweifrontenkrieg prophezeit hatte.“ (ebenda). http://www.bits.de/public/gast/massarrat2.htm#fnverweis8

--Peter

Wenn da der Beleg ist (hab die Quelle nicht selber durchgelesen) kann mans ja wieder einfügen, ist ja nicht gerade uninteressant und unerheblich.-- Treuss 20:41, 2. Jan. 2009 (CET)

hier ne andere Quelle NY Times!--> http://www.nytimes.com/2003/10/06/opinion/the-last-nuclear-moment.html (nicht signierter Beitrag von 84.59.67.251 (Diskussion | Beiträge) 04:41, 29. Okt. 2009 (CET))

Änderung bitte überprüfen

[1] -- Ich liebe ELKE 03:27, 16. Feb. 2007 (CET)Mit der Behauptung der Unterlegenheit der sowjetischen Waffen sollte man doch sehr zurückhaltend sein - sie wurden außerhalb des arabischen Raumes nicht nur zu dieser Zeit vor allem gegen US-Waffen äußerst erfolgreich eingesetzt. Der Unterschied ist der Kampfeswille und die Kampffähigkeit der Soldaten und deren Fähigkeit im Umgang mit der Technik - hier hatten und haben die arabischen Völker im Rahmen der modernen Kriegsführung noch sehr viel zu lernen

Jagdfliegergeschwader 8

Diese Episode bitte noch ergänzen. Wieder ein Beweis dafür, dass Honeckers Staat ein atheistisch-postnationalsozialistischer Staat war.

Israel wurde durch die USA und deren Verbündeten unterstützt, die arabischen Staaten von der UdSSR und ihren Verbündeten. So lieferten die WV-Staaten rd. 300 Flugzeuge, darunter eben jene 12 aus der DDR. Ein Kampfeinsatz war weder vorgesehen, noch fand er statt. Zur Übergabe gehören nun mal Piloten der liefernden Seite, die die Maschinen nach der Zusammensetzung wieder einfliegen und übergeben, das war’s. GOTO http://home.snafu.de/veith/syrien.htm

Grammatik Zeitform

Zwischen Israel und Syrien ist dieser Krieg offiziell immer noch nicht beendet. Wäre es da nicht besser, die Grammatik den Artikels in die Gegenwart (Also "Der Jom-Kippur-Krieg ist seit 1973 nach dem ...") zu ändern ? Cäsium137 (D.) 11:19, 6. Mai 2009 (CEST)

Würde ich nicht machen. Die eigentliche Wortbedeutung umfasst nur die Kampfhandlung. Dass der Krieg im formalpolitischen Sinn nicht beendet wurde, ist eher ein Randaspekt, zumal es heutzutage ja auch keine offiziellen Kriegserklärungen mehr gibt. Asdrubal 12:23, 6. Mai 2009 (CEST)

Rolle der UNO und des Sicherheitsrats

Im Kriegsverlauf sollte die eher unrühmliche Rolle der UNO und des Sicherheitsrats erwähnt werden. Zitat aus einer der im Artikel verlinkten Quellen:

"Nachdem Israel, das in den beiden ersten Kampftagen in die Defensive gedrängt worden war, seine Reserven mobilisiert hatte, konnte es die Eindringlinge zurückschlagen und den Kriegsschauplatz tief nach Syrien und Ägypten verlagern. Die arabischen Staaten wurden von der Sowjetunion unterstützt, die den amerikanischen Bemühungen um eine sofortige Feuereinstellung ablehnend gegenüberstand. Daraufhin begannen die USA - etwas verzögert - mit der Errichtung einer Luftbrücke nach Israel. Zwei Wochen später wurde Ägypten vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen vor einer katastrophalen Niederlage bewahrt - von demselben Sicherheitsrat, der, solange die Vorzeichen für die Araber günstig standen, stillgehalten hatte.

So lange es so aussah, als würden die arabischen Angreifer den Krieg gewinnen, zeigte die Sowjetunion keinerlei Interesse, sich um einen Friedensschluss zu bemühen. Eine ähnliche Haltung legte der damalige UN-Generalsekretär Kurt Waldheim an den Tag (Waldheim wurde nach seiner Wahl zum österreichischen Bundespräsidenten die Einreise in die USA verweigert, nachdem sich herausstellte, dass er im Zweiten Weltkrieg an Kriegsverbrechen der Deutschen auf dem Balkan beteiligt gewesen war). Am 22. Oktober erließ der Sicherheitrat Resolution 338, in der alle Parteien aufgerufen wurden, "sofort das Feuer einzustellen". Der Beschluss erfolgte an dem Tag, an dem die israelischen Streitkräfte die Dritte Ägyptische Armee abgeschnitten und isoliert hatten und sie folglich hätte vernichten können." (nicht signierter Beitrag von Bennsenson (Diskussion | Beiträge) 12:17, 5. Dez. 2006 (CET))

Kriegsgeschehen

Zitat dieser Seite:

Am 6. Oktober 1973 eröffnete die ägyptische Artillerie aus 1.650 Geschützen das Feuer an der Suez-Front zur Vorbereitung einer Kanalüberquerung. Über 50 Hubschrauber vom Typ Mi-8 brachten ägyptische Soldaten zum Ostufer am Südende des Suezkanals, während Pioniereinheiten bei Gabasat mit Flammenwerfern und Sprengladungen die Verteidigungsstellungen der Israelis durchbrachen.

Zitat der Verlinkung Bar-Lew-Linie:

Während des Jom-Kippur-Krieges (Oktober 1973) konnten die Ägypter unter der Führung von Anwar as-Sadat die Bar-Lew-Linie durch Nutzung des Überraschungsmoments und ihrer hohen Feuerkraft leicht überqueren. Um die massiven Erdwälle zu überwinden, wurden Wasserkanonen verwendet, die über Schläuche mit Wasserpumpen im Kanal verbunden waren. Andere Methoden wie Sprengstoff, Artillerie oder Bulldozer waren zu zeitaufwändig und brauchten ideale Arbeitsbedingungen.

Gibt es Quellenangaben für das Eine oder Andere? Sollen auch deutsche Pumpen gewesen sein, wieder die Frage nach der Quelle. 217.235.11.246 20:25, 4. Mär. 2010 (CET)

Truppenstärken

Gibt es für die 60.000 Iraker einen Beleg? Ich habe vier Quellen (Robbe, Sluglett, Munzinger, Ploetz), die nur 18.000 Mann und 1.000 Panzer angeben. --Roxanna 00:56, 23. Apr. 2010 (CEST)

Abgesehen davon, daß am Golan noch 3.000 Marokkaner und eine jordanische Panzerbrigade gekämpft haben, die überhaupt nicht aufgezählt werden. --Roxanna 19:54, 24. Apr. 2010 (CEST)

Waffenlieferungen

habe diesen Satz: " Während die USA und andere Staaten des Westens Israel mit modernsten Waffen beliefert hatten, wurden die Ägypter nur mit Defensivwaffen beliefert. " gelöscht. Nicht nur, dass man das sowjetische material als sehr modern ansehen muss (zB die neuen SAM, etc.), auch halte ich weder Tupolev Langstrecken noch T-62 oder KELT Raketen für Defensivwaffen. Das Luftabwehrsystem, welches hier als Bsp genannt wird, ist jedoch eine Defensivwaffe. mfg 78.50.51.6 01:10, 24. Jan. 2010 (CET)

Damit hattest du völlig Recht! So Anti-USA -parteilich gehts ja nun echt nicht!Eco-Ing.93.104.167.88 00:14, 4. Mai 2010 (CEST)

Krieg wurde mit Galaxys aus USA entschieden

  • Recht zum Überleben: An den Einsatz von Atomwaffen zu denken, dazu hat jeder Staat das Recht, der anders nicht überleben könnte.

Soviel mal zu den Gralshütern hier, die völlig ausser acht lassen, dass - anfangs unbemerkt- 40.000 Panzer von Ägypten auf ISRAEL zu rollten! ISRAEL hat alles andere getan, um einen Einsatz der A- Waffen zum Überleben zu vermeiden. Ich akzeptiere hier keinerlei moralische Schuldzuweisung der Parteilichen hier! Parteien haben nichts in einer Enzyklopedia zu suchen. Ägypten hatte überraschend angegriffen u. nicht umgekehrt! Und wäre es invers gewesen- würde ich auch invers Recht sprechen !

  • Galaxys entschieden den Krieg: Wer DER SPIEGEL von damals gelesen hat, weiss: Ministerpräsidentin Golda Meir flog sofort in die USA, erreichte dass dort die größten Transporter, Galaxys, starteten, mit je 2 Panzern; sie wurden über dem Atlantik nachgetankt- wegen zu geringer Reichweite bei dem Gewicht. Das Überleben ISRAELS hing an Stunden mit genügend Panzern, da ihre Düsenjäger von den 40.000 ägyptischen Panzer nicht genügend Ketten zerschiessen konnten. Die Galaxys landeten im 1/4 h Takt, die Panzer bereits in der Luft warmgelaufen, fuhren direkt aus den Galaxys in die Wüste. So hatte ISRAEL das Blatt gewendet.Das Schicksal ISREALS war an wenigen entscheidenden Stunden gehangen. Ich habe die Filme gesehen.Eco-Ing-- 93.104.167.88 00:08, 4. Mai 2010 (CEST)
(habe 4 Tilden getippt,wieso erscheint die IP?Wer klärt mich auf? Many thanks in advance!)
  1. 40.000 ägyptische Panzer? Gibt es dafür einen Beleg?
  2. Israel dürfte frühestens 1972 oder vielleicht sogar erst 1973 der "Durchbruch" in der Atomforschung gelungen sein. Wenn überhaupt, kann man bei Kriegsbeginn von höchstens zwei oder drei fertigen Atombomben ausgehen. Ob die einsatzbereit waren und schon geeignete Trägersysteme zur Verfügung standen, bleibt auch unbekannt. Die Frage, ob Israel überhaupt die Option hatte, sich notfalls mit Atombomben zu "verteidigen", bleibt also höchst spekulativ. Im Übrigen war die Existenz Israels an sich nicht in Gefahr. Sadat hatte seine begrenzten Kriegsziele den Amis mehrfach zu erklären versucht. --Roxanna 15:05, 4. Mai 2010 (CEST)
Auch wenn die IP keine Belege für die reißere Darstellung brachte: Soweit ich weiß gewann israel den krieg nur mit massiver US-Unterstützung an Material. Davon steht im Artikel gar nichts, so etwas muss unbedingt erwähnt werden--Antemister 22:30, 5. Jun. 2010 (CEST)
Zweifellos! --Roxanna 23:04, 5. Jun. 2010 (CEST)
Das steht sehr ausführlich unter Operation Nickel Grass. Allerdings könnte es nicht schaden, es auch in diesem Artikel hier etwas stärker hervorzuheben. Asdrubal 09:39, 6. Jun. 2010 (CEST)

@Roxanna: Hast du eine Quelle, nach der Israel erst ab 1973 Atomwaffen hatte? üblicherweise wird hier 1967 angegeben.... --Antemister 12:10, 26. Jun. 2010 (CEST)

Nein, habe ich nicht. Es gab meines Wissens jedoch 1967 nicht die Diskussion, ob Israel Atombomben hätte oder nicht, und die arabischen Staaten hätten dies Israel garantiert lautstark vorgeworfen, hätten sie auch nur den leisesten Verdacht gehabt. Hätte Israel schon 1967 Atombomben gehabt, hätte es schon einige Jahre vorher Durchbruch mit der Forschung haben müssen. China hingegen hat seit 1964 Atomwaffen und hatte diese zunächst sogar Ägypten angeboten, Ägypten allerdings hatte dies bis 1967 wiederholt abgelehnt. Offenbar also fühlte sich Ägypten noch bis vor Kriegsbeginn 1967 durch etwaige israelische Forschungen nicht beunruhigt. Auch danach fühlte sich Ägypten offenbar nicht sehr zur Eile gedrängt, denn der Krieg hätte schon 1971 oder 1972 ausgelöst werden können, doch die Ägypter ließen sich Zeit bis Oktober 1973. Hätten sie sich durch israelische Fortschritte in der Forschung beunruhigt gefühlt, hätten sie wohl schnell angegriffen, bevor das israelische Atompotential voll einsatzfähig ist. So weit zumindest meine Spekulation. Und: Hätte Israel schon 1967 Atombomben gehabt bzw. den Forschungsdurchbruch geschafft, hätten die Sowjets wohl bei der Unterzeichnung des Atomwaffensperrvertrags 1968/70 diesen Punkt moniert. Last but not least die Frage, wieviele Atombomben man hat. Ein einziger erster Atomsprengkopf ist noch kein militärisches Absicherungspotential, daher bin ich zumindest gefühlsmäßig skeptisch, daß Israel vor 1973 schon ein ausreichendes Atomwaffenpotential gehabt hätte. Mangels Belegen sowohl dafür als auch dagegen würde ich die A-Frage daher in dem Artikel besser weglassen. --Roxanna 13:15, 26. Jun. 2010 (CEST)

Letzte Änderungen

Beide falsch, trotz Editwar.

  1. Die Flagge Syriens 1973 war dieselbe wie jene Ägyptens, von 1972-1980 also mit dem Falken in der Mitte, nicht mit zwei Sternen.
  2. Irak hinzuzunehmen, ist sicherlich eine Diskussion wert, allerdings müßte man dann auf der arabischen Seite auch Libyen, Marokko, Sudan, Saudi-Arabien und Jordanien hinzunehmen und auf der israelischen Seite ohne Frage auch die USA.

--Roxanna 22:50, 4. Aug. 2010 (CEST)

Belege

Das wurde inzwischen zwar ins Archiv verschoben, erledigt ist es indessen noch nicht: Belege für die 60.000 Iraker usw. fehlen weiterhin. Auch die syrische Flagge ist weiterhin die falsche. Übrigens: Konzelmann als Quelle ist eine schlechte Wahl. --Roxanna 21:56, 16. Dez. 2011 (CET)

Überraschungsangriff

Der derzeitige Artikel klingt, als ob die Israelis von dem Angriff vollkommen überrascht wurden. In einer TV-Dokumentation zum Jom-Kippur-Krieg, den ich vor Kurzem gesehen habe, wird dies jedoch anders dargestellt. Einflussreiche israelische Persönlichkeiten (Schimon Peres, Moshe Dayan) sagen dort ganz offen und unisono aus, dass Israel sehr wohl Geheimdienstinformationen über den bevorstehenden Angriff hatte.

So wird beispielsweise eine Aussage Moshe Dayans auf einer damaligen Pressekonferenz gezeigt, in der er sagt dass Israel Informationen über den bevorstehenden Angriff hatte und man überlegte wie man reagieren sollte: a) Dem Angriff der Gegner mit einem eigenen Erstschlag zuvor zu kommen und so einen militärischen Vorteil zu ziehen oder b) Den Gegner zuerst angreifen zu lassen, um so der Welt zu zeigen dass nicht Israel den Krieg angefangen hat

Letztlich entschied man sich für Möglichkeit b) und fing erst einige Stunden vor Ausbruch des Krieges mit einer Mobilmachung der Reservisten an. Dies wird auch durch einen Ausschnitt aus einer Tagesschau-Sendung vom Tag des Kriegsausbruches gestützt, in der der deutsche Sprecher sagt dass "seit den frühen Morgenstunden" Ärzte, Soldaten etc. mobil gemacht wurden.

Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=ma8L_m9euKU

-- 109.91.107.45 20:11, 30. Dez. 2011 (CET)

casus belli?

Wie kann die "Rückgewinnung der im Sechstagekrieg verlorenen Gebiete Ägyptens und Syriens" der Auslöser für den Krieg sein? Bestenfalls der Versuch der Rückeroberung der Gebiete, denn der Sinai ging erst 1979 an Ägypten zurück, und die Golan-Höhen sind nach wie unter israelischer Kontrolle und mittlerweile sogar annektiert. Meines Wissens wurde der Krieg von Sadat persönlich von langer Hand geplant, um die Ehre der ägyptischen Armee nach der Niederlage von 67 zu retten, und um die USA zu einer aktiven Beteiligung am Friedensprozess zu bewegen, demnach gab es keinen direkten Auslöser des Krieges. (nicht signierter Beitrag von Nevermore09 (Diskussion | Beiträge) 16:17, 5. Jan. 2012 (CET))

Ja, aber nicht von Sadat allein, sondern eben von Sadat und Assad, die beiden gemeinsam planten und bestimmte, voneinander verschiedene Ziele verfolgten (siehe Föderation Arabischer Republiken). Für Libyen hingegen gab es tatsächlich so etwas wie einen Kriegsauslöser: den Abschuß einer libyschen Verkehrsmaschine über dem Sinai 1973. --Roxanna 16:50, 5. Jan. 2012 (CET)
Gut, doch sehe ich nicht ein, warum ein Ereignis, das in dieser Form nie stattgefunden hat, der Auslöser für den Krieg gewesen sein soll. Ich wäre für das Löschen des Punktes Casus belli im Artikel, denn Casus belli bezeichnet nicht den Grund für einen Krieg, sondern den Auslöser. Im übrigen war der Grund nur von syrischer Seite der Versuch der Rückeroberung besetzter Gebiete, die ägyptische Seite verfolgte lediglich politische, nicht militärische Ziele.
Und in wie fern war Libyen am Krieg beteiligt? im Artikel konnte ich nur den Hinweis "indirekt" finden, könnte das im Artikel präziser formuliert werden? --Nevermore09 15:48, 6. Jan. 2012 (CET)

Libyen hat den Großteil des Krieges finanziert, seine Luftwaffe kämpfte als Teil der ägyptischen Luftwaffe direkt mit. Welches Ereignis hat nie stattgefunden? --Roxanna 17:16, 6. Jan. 2012 (CET)

OK, danke.
Der angegeben Casus belli, also die "Rückgewinnung der im Sechstagekrieg verlorenen Gebiete Ägyptens und Syriens". --Nevermore09 17:50, 6. Jan. 2012 (CET)

Das war eher das Ziel, nicht der Anlaß, stimmt. --Roxanna 18:27, 6. Jan. 2012 (CET)

Genau deshalb würde ich diesen Punkt löschen, er könnte zu Verwirrung führen --Nevermore09 14:49, 8. Jan. 2012 (CET)

Die Besetzung der Gebiete durch Israel 1967 und eben die Fortdauer dieser Besetzung auch noch 1973 aber war der Kriegsanlaß. Also müßte unter "casus belli" eben stehen "fortdauernde Besetzung arabischer Gebiete durch Israel" --Roxanna 16:35, 8. Jan. 2012 (CET)

Naja, einen richtigen Anlaß hatte der Krieg eigentlich nicht, denn ein Anlaß ist ein singuläres Ereignis, wohingegen die "fortdauernde Besetzung" ein Zustand war, und ein Zustand kann eigentlich kein Anlaß sein. Der Krieg wurde von langer Hand von Sadat und Assad geplant, somit wurde der Zeitpunkt von ihnen so gewählt, wie es ihnen strategisch an klügsten erschien. Ich glaube nicht, dass man das einen "casus belli" nennen kann. Laut Wikipediaartikel ist ein "casus belli" eine Handlung, die einen Krieg auslöst, und nicht ein Zustand, der zum Krieg führt. Die angegebenen Beispiele zeigen meiner Meinung nach, dass im Falle des Yom-Kippur-Krieges kein "casus belli" vorhanden war. --Nevermore09 17:51, 8. Jan. 2012 (CET)

Wikipedia als Beleg für Wikipedia anzuführen, ist schwach. Zudem ist die Definition so nicht korrekt. Casus belli heißt zunächst einfach mal Kriegsgrund, nicht Kriegsauslöser. Der Kriegsgrund ist der durch den vorangegangenen Krieg geschaffene Zustand. Ganz einfach. --Roxanna 22:18, 8. Jan. 2012 (CET)

Dann ist bestenfalls der Sechstagekrieg an sich der Grund, doch sicher nicht das, was im Artikel steht. Vielleicht kann ich meinen Standpunkt mit einem Beispiel darlegen. Was wäre im Fall des ersten Weltkrieges der "casus belli"? Sicherlich die Julikrise mit Sarajewo. Niemand würde den Imperialismus oder das Bündnissystem als "casus belli" angeben, obwohl diese unter anderem die eigentliche Kriegsgründe sind, nicht das vergleichsweie lächerliche Ereignis des Attentats. "Casus belli" bezeichnet sicherlich nicht den eigentlichen Grund hinter der Fassade. Es stimmt, dass "casus belli" aus dem Lateinischen ins Deutsche nichts anderes als "Kriegsgrund heißt, doch hat das Wort seine urspüngliche Bedeutung verändert. Ich zitiere gerne Duden, wenn das als Quelle akzeptiert wird:

Casus Belli Substantiv, maskulin - Kriegsfall; Krieg auslösendes Ereignis (http://www.duden.de/suchen/dudenonline/casus+belli)

Im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet "casus belli" meiner Meinung nach und anscheinend auch nach der des Duden nicht den wirklichden Grund, sondern das auslösende Ereignis. Und die "fortdauernde Besetzung" ist sicherlich kein auslösendes Ereignis. Des weiteren ging es wie bereits des öfteren erwähnt nicht so sehr um die Tatsache der Besetzung und der Versuch der Rückeroberung, sondern um den Versuch, einen Frieden zu erzwingen. Dafür zitiere ich auch gerne Sadat selbst nach dem israelischen Journalisten Schiff in einer Dokumentation über den Krieg auf Youtube, die ich bedauerlicherweise von keiner anderen Quelle finden konnte: "Ich brauche nicht mehr als 100 Meter auf der anderen Seite des Suez-Kanals. Das ist für mich genug." (http://www.youtube.com/watch?v=EQoNwtwGRpk&feature=related ab ca. 8:00 Minuten) Und die treibende Kraft dafür, dass der Krieg ausbrach, war sicherlich Sadat selbst, und nicht Assad, der die Rückeroberung im Sinne hatte. Sadat hatte längst erkannt, dass ein militärischer Sieg gegen Israel in der derzeitigen Lage ausgeschlossen war. --Nevermore09 16:04, 10. Jan. 2012 (CET)

Na ja, wenn Du schon den Vergleich mit den Weltkriegen bemühst. Casus Belli für den Ersten Weltkrieg ist klar die Julikrise, das ist nicht vergleichbar. Vergleichbar wäre bestenfalls Zweiter Weltkrieg: Anlaß für den Zweiten WK ist die nach dem 1. WK geschaffene Nachkriegsordnung. --Roxanna 18:47, 10. Jan. 2012 (CET)
Übrigens, in einem Krieg formuliert man immer Minimal- und Maximalziele. Die vermeintlichen 100 Meter waren natürlich das Minimalziel, das Maximalziel war die vollständige Rückeroberung. Natürlich hast Du recht, daß Sadat den Krieg im Interesse seiner amerikanischen Strippenzieher gar nicht gewinnen wollte. Allerdings führte Sadat ja den Krieg auch nicht allein. Ägypten war mehr als nur Sadat, Deutschland war mehr als nur Hitler. --Roxanna 18:51, 10. Jan. 2012 (CET)
Stimmt, das Beispiel mit WK I war nicht unbedingt der beste Vergleich, ich wollte nur einen Fall, wo Anlass und Grund klar voneinander getrennt sind. Beim WK II gibt es egentlich keinen wirklichen Anlass, die Pariser Vororteverträge und die daraus resultierende Situation waren nicht Anlass, sondern Grund für den Krieg, und genau das ist der Eetscheidende Punkt. Und natürlich war Ägypten mehr als nur Sadat, ich verwendete Sadat nur als Stellvertreter der Meinung Ägyptens. Doch im Endeffekt hatte er das letzte Wort. Natürlich hatte er im Interesse seiner Sache nicht allen seinen Offizieren gesagt, warum er den Krieg wirklich haben wollte, denn dann hätte er sich ihrer Unterstützung nicht sicher sein können. Doch wenn Sadat nein gesagt hätte, wären keine ägyptischen Soldaten über den Suez-Kanal gegangen und kein Syrer hätte die Golan-Höhen angegriffen. Er ist mit Sicherheit der Hauptverantwortliche für den Krieg und ich denke nicht, dass man die Besatzung als wirklichen Grund angeben sollte, da die eigentliche Entscheidung von den Entscheidungsträgern aus anderen Gründen gefällt wurde. --Nevermore09 19:45, 10. Jan. 2012 (CET)

Das stimmt sicher alles, Aber trotz des vielem Richtigen, was inzwischen gesagt wurde, fehlt uns ja noch eine alternative Formulierung, was hinter casus belli denn nun stehen sollte. --Roxanna 19:56, 10. Jan. 2012 (CET)

Ich versuche die ganze Zeit zu sagen, dass meiner Meinung nach kein wirklicher "casus belli" vorliegt. Ich wäre für das entfernen dieses Abschnittes im Artikel. --Nevermore09 20:08, 10. Jan. 2012 (CET)

Ich habe nun mangel weiteren Widerspruch den aktuellen "casus belli" entfernt. Falls jemand etwas dagegen hat, bitte melden. (nicht signierter Beitrag von Nevermore09 (Diskussion | Beiträge) 14:18, 12. Jan. 2012 (CET))

Ich habe die Löschung rückgängig gemacht; es fehlt die Einigung auf eine Alternativformulierung. Es gibt keinen Krieg ohne einen Grund. ---- CC 14:21, 12. Jan. 2012 (CET)

Einen Kriegsgrund gab es auf jeden Fall. Der Krieg ist nicht einfach so aus dem Nichts ausgebrochen. --Roxanna 15:32, 13. Jan. 2012 (CET)

casus belli?

Wie kann die "Rückgewinnung der im Sechstagekrieg verlorenen Gebiete Ägyptens und Syriens" der Auslöser für den Krieg sein? Bestenfalls der Versuch der Rückeroberung der Gebiete, denn der Sinai ging erst 1979 an Ägypten zurück, und die Golan-Höhen sind nach wie unter israelischer Kontrolle und mittlerweile sogar annektiert. Meines Wissens wurde der Krieg von Sadat persönlich von langer Hand geplant, um die Ehre der ägyptischen Armee nach der Niederlage von 67 zu retten, und um die USA zu einer aktiven Beteiligung am Friedensprozess zu bewegen, demnach gab es keinen direkten Auslöser des Krieges. (nicht signierter Beitrag von Nevermore09 (Diskussion | Beiträge) 16:17, 5. Jan. 2012 (CET))

Ja, aber nicht von Sadat allein, sondern eben von Sadat und Assad, die beiden gemeinsam planten und bestimmte, voneinander verschiedene Ziele verfolgten (siehe Föderation Arabischer Republiken). Für Libyen hingegen gab es tatsächlich so etwas wie einen Kriegsauslöser: den Abschuß einer libyschen Verkehrsmaschine über dem Sinai 1973. --Roxanna 16:50, 5. Jan. 2012 (CET)
Gut, doch sehe ich nicht ein, warum ein Ereignis, das in dieser Form nie stattgefunden hat, der Auslöser für den Krieg gewesen sein soll. Ich wäre für das Löschen des Punktes Casus belli im Artikel, denn Casus belli bezeichnet nicht den Grund für einen Krieg, sondern den Auslöser. Im übrigen war der Grund nur von syrischer Seite der Versuch der Rückeroberung besetzter Gebiete, die ägyptische Seite verfolgte lediglich politische, nicht militärische Ziele.
Und in wie fern war Libyen am Krieg beteiligt? im Artikel konnte ich nur den Hinweis "indirekt" finden, könnte das im Artikel präziser formuliert werden? --Nevermore09 15:48, 6. Jan. 2012 (CET)

Libyen hat den Großteil des Krieges finanziert, seine Luftwaffe kämpfte als Teil der ägyptischen Luftwaffe direkt mit. Welches Ereignis hat nie stattgefunden? --Roxanna 17:16, 6. Jan. 2012 (CET)

OK, danke.
Der angegeben Casus belli, also die "Rückgewinnung der im Sechstagekrieg verlorenen Gebiete Ägyptens und Syriens". --Nevermore09 17:50, 6. Jan. 2012 (CET)

Das war eher das Ziel, nicht der Anlaß, stimmt. --Roxanna 18:27, 6. Jan. 2012 (CET)

Genau deshalb würde ich diesen Punkt löschen, er könnte zu Verwirrung führen --Nevermore09 14:49, 8. Jan. 2012 (CET)

Die Besetzung der Gebiete durch Israel 1967 und eben die Fortdauer dieser Besetzung auch noch 1973 aber war der Kriegsanlaß. Also müßte unter "casus belli" eben stehen "fortdauernde Besetzung arabischer Gebiete durch Israel" --Roxanna 16:35, 8. Jan. 2012 (CET)

Naja, einen richtigen Anlaß hatte der Krieg eigentlich nicht, denn ein Anlaß ist ein singuläres Ereignis, wohingegen die "fortdauernde Besetzung" ein Zustand war, und ein Zustand kann eigentlich kein Anlaß sein. Der Krieg wurde von langer Hand von Sadat und Assad geplant, somit wurde der Zeitpunkt von ihnen so gewählt, wie es ihnen strategisch an klügsten erschien. Ich glaube nicht, dass man das einen "casus belli" nennen kann. Laut Wikipediaartikel ist ein "casus belli" eine Handlung, die einen Krieg auslöst, und nicht ein Zustand, der zum Krieg führt. Die angegebenen Beispiele zeigen meiner Meinung nach, dass im Falle des Yom-Kippur-Krieges kein "casus belli" vorhanden war. --Nevermore09 17:51, 8. Jan. 2012 (CET)

Wikipedia als Beleg für Wikipedia anzuführen, ist schwach. Zudem ist die Definition so nicht korrekt. Casus belli heißt zunächst einfach mal Kriegsgrund, nicht Kriegsauslöser. Der Kriegsgrund ist der durch den vorangegangenen Krieg geschaffene Zustand. Ganz einfach. --Roxanna 22:18, 8. Jan. 2012 (CET)

Dann ist bestenfalls der Sechstagekrieg an sich der Grund, doch sicher nicht das, was im Artikel steht. Vielleicht kann ich meinen Standpunkt mit einem Beispiel darlegen. Was wäre im Fall des ersten Weltkrieges der "casus belli"? Sicherlich die Julikrise mit Sarajewo. Niemand würde den Imperialismus oder das Bündnissystem als "casus belli" angeben, obwohl diese unter anderem die eigentliche Kriegsgründe sind, nicht das vergleichsweie lächerliche Ereignis des Attentats. "Casus belli" bezeichnet sicherlich nicht den eigentlichen Grund hinter der Fassade. Es stimmt, dass "casus belli" aus dem Lateinischen ins Deutsche nichts anderes als "Kriegsgrund heißt, doch hat das Wort seine urspüngliche Bedeutung verändert. Ich zitiere gerne Duden, wenn das als Quelle akzeptiert wird:

Casus Belli Substantiv, maskulin - Kriegsfall; Krieg auslösendes Ereignis (http://www.duden.de/suchen/dudenonline/casus+belli)

Im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet "casus belli" meiner Meinung nach und anscheinend auch nach der des Duden nicht den wirklichden Grund, sondern das auslösende Ereignis. Und die "fortdauernde Besetzung" ist sicherlich kein auslösendes Ereignis. Des weiteren ging es wie bereits des öfteren erwähnt nicht so sehr um die Tatsache der Besetzung und der Versuch der Rückeroberung, sondern um den Versuch, einen Frieden zu erzwingen. Dafür zitiere ich auch gerne Sadat selbst nach dem israelischen Journalisten Schiff in einer Dokumentation über den Krieg auf Youtube, die ich bedauerlicherweise von keiner anderen Quelle finden konnte: "Ich brauche nicht mehr als 100 Meter auf der anderen Seite des Suez-Kanals. Das ist für mich genug." (http://www.youtube.com/watch?v=EQoNwtwGRpk&feature=related ab ca. 8:00 Minuten) Und die treibende Kraft dafür, dass der Krieg ausbrach, war sicherlich Sadat selbst, und nicht Assad, der die Rückeroberung im Sinne hatte. Sadat hatte längst erkannt, dass ein militärischer Sieg gegen Israel in der derzeitigen Lage ausgeschlossen war. --Nevermore09 16:04, 10. Jan. 2012 (CET)

Na ja, wenn Du schon den Vergleich mit den Weltkriegen bemühst. Casus Belli für den Ersten Weltkrieg ist klar die Julikrise, das ist nicht vergleichbar. Vergleichbar wäre bestenfalls Zweiter Weltkrieg: Anlaß für den Zweiten WK ist die nach dem 1. WK geschaffene Nachkriegsordnung. --Roxanna 18:47, 10. Jan. 2012 (CET)
Übrigens, in einem Krieg formuliert man immer Minimal- und Maximalziele. Die vermeintlichen 100 Meter waren natürlich das Minimalziel, das Maximalziel war die vollständige Rückeroberung. Natürlich hast Du recht, daß Sadat den Krieg im Interesse seiner amerikanischen Strippenzieher gar nicht gewinnen wollte. Allerdings führte Sadat ja den Krieg auch nicht allein. Ägypten war mehr als nur Sadat, Deutschland war mehr als nur Hitler. --Roxanna 18:51, 10. Jan. 2012 (CET)
Stimmt, das Beispiel mit WK I war nicht unbedingt der beste Vergleich, ich wollte nur einen Fall, wo Anlass und Grund klar voneinander getrennt sind. Beim WK II gibt es egentlich keinen wirklichen Anlass, die Pariser Vororteverträge und die daraus resultierende Situation waren nicht Anlass, sondern Grund für den Krieg, und genau das ist der Eetscheidende Punkt. Und natürlich war Ägypten mehr als nur Sadat, ich verwendete Sadat nur als Stellvertreter der Meinung Ägyptens. Doch im Endeffekt hatte er das letzte Wort. Natürlich hatte er im Interesse seiner Sache nicht allen seinen Offizieren gesagt, warum er den Krieg wirklich haben wollte, denn dann hätte er sich ihrer Unterstützung nicht sicher sein können. Doch wenn Sadat nein gesagt hätte, wären keine ägyptischen Soldaten über den Suez-Kanal gegangen und kein Syrer hätte die Golan-Höhen angegriffen. Er ist mit Sicherheit der Hauptverantwortliche für den Krieg und ich denke nicht, dass man die Besatzung als wirklichen Grund angeben sollte, da die eigentliche Entscheidung von den Entscheidungsträgern aus anderen Gründen gefällt wurde. --Nevermore09 19:45, 10. Jan. 2012 (CET)

Das stimmt sicher alles, Aber trotz des vielem Richtigen, was inzwischen gesagt wurde, fehlt uns ja noch eine alternative Formulierung, was hinter casus belli denn nun stehen sollte. --Roxanna 19:56, 10. Jan. 2012 (CET)

Ich versuche die ganze Zeit zu sagen, dass meiner Meinung nach kein wirklicher "casus belli" vorliegt. Ich wäre für das entfernen dieses Abschnittes im Artikel. --Nevermore09 20:08, 10. Jan. 2012 (CET)
Ich habe nun mangel weiteren Widerspruch den aktuellen "casus belli" entfernt. Falls jemand etwas dagegen hat, bitte melden. (nicht signierter Beitrag von Nevermore09 (Diskussion | Beiträge) 14:18, 12. Jan. 2012 (CET))
Ich habe die Löschung rückgängig gemacht; es fehlt die Einigung auf eine Alternativformulierung. Es gibt keinen Krieg ohne einen Grund. ---- CC 14:21, 12. Jan. 2012 (CET)

Einen Kriegsgrund gab es auf jeden Fall. Der Krieg ist nicht einfach so aus dem Nichts ausgebrochen. --Roxanna 15:32, 13. Jan. 2012 (CET)

casus belli?

Wie kann die "Rückgewinnung der im Sechstagekrieg verlorenen Gebiete Ägyptens und Syriens" der Auslöser für den Krieg sein? Bestenfalls der Versuch der Rückeroberung der Gebiete, denn der Sinai ging erst 1979 an Ägypten zurück, und die Golan-Höhen sind nach wie unter israelischer Kontrolle und mittlerweile sogar annektiert. Meines Wissens wurde der Krieg von Sadat persönlich von langer Hand geplant, um die Ehre der ägyptischen Armee nach der Niederlage von 67 zu retten, und um die USA zu einer aktiven Beteiligung am Friedensprozess zu bewegen, demnach gab es keinen direkten Auslöser des Krieges. (nicht signierter Beitrag von Nevermore09 (Diskussion | Beiträge) 16:17, 5. Jan. 2012 (CET))

Ja, aber nicht von Sadat allein, sondern eben von Sadat und Assad, die beiden gemeinsam planten und bestimmte, voneinander verschiedene Ziele verfolgten (siehe Föderation Arabischer Republiken). Für Libyen hingegen gab es tatsächlich so etwas wie einen Kriegsauslöser: den Abschuß einer libyschen Verkehrsmaschine über dem Sinai 1973. --Roxanna 16:50, 5. Jan. 2012 (CET)
Gut, doch sehe ich nicht ein, warum ein Ereignis, das in dieser Form nie stattgefunden hat, der Auslöser für den Krieg gewesen sein soll. Ich wäre für das Löschen des Punktes Casus belli im Artikel, denn Casus belli bezeichnet nicht den Grund für einen Krieg, sondern den Auslöser. Im übrigen war der Grund nur von syrischer Seite der Versuch der Rückeroberung besetzter Gebiete, die ägyptische Seite verfolgte lediglich politische, nicht militärische Ziele.
Und in wie fern war Libyen am Krieg beteiligt? im Artikel konnte ich nur den Hinweis "indirekt" finden, könnte das im Artikel präziser formuliert werden? --Nevermore09 15:48, 6. Jan. 2012 (CET)

Libyen hat den Großteil des Krieges finanziert, seine Luftwaffe kämpfte als Teil der ägyptischen Luftwaffe direkt mit. Welches Ereignis hat nie stattgefunden? --Roxanna 17:16, 6. Jan. 2012 (CET)

OK, danke.
Der angegeben Casus belli, also die "Rückgewinnung der im Sechstagekrieg verlorenen Gebiete Ägyptens und Syriens". --Nevermore09 17:50, 6. Jan. 2012 (CET)

Das war eher das Ziel, nicht der Anlaß, stimmt. --Roxanna 18:27, 6. Jan. 2012 (CET)

Genau deshalb würde ich diesen Punkt löschen, er könnte zu Verwirrung führen --Nevermore09 14:49, 8. Jan. 2012 (CET)

Die Besetzung der Gebiete durch Israel 1967 und eben die Fortdauer dieser Besetzung auch noch 1973 aber war der Kriegsanlaß. Also müßte unter "casus belli" eben stehen "fortdauernde Besetzung arabischer Gebiete durch Israel" --Roxanna 16:35, 8. Jan. 2012 (CET)

Naja, einen richtigen Anlaß hatte der Krieg eigentlich nicht, denn ein Anlaß ist ein singuläres Ereignis, wohingegen die "fortdauernde Besetzung" ein Zustand war, und ein Zustand kann eigentlich kein Anlaß sein. Der Krieg wurde von langer Hand von Sadat und Assad geplant, somit wurde der Zeitpunkt von ihnen so gewählt, wie es ihnen strategisch an klügsten erschien. Ich glaube nicht, dass man das einen "casus belli" nennen kann. Laut Wikipediaartikel ist ein "casus belli" eine Handlung, die einen Krieg auslöst, und nicht ein Zustand, der zum Krieg führt. Die angegebenen Beispiele zeigen meiner Meinung nach, dass im Falle des Yom-Kippur-Krieges kein "casus belli" vorhanden war. --Nevermore09 17:51, 8. Jan. 2012 (CET)

Wikipedia als Beleg für Wikipedia anzuführen, ist schwach. Zudem ist die Definition so nicht korrekt. Casus belli heißt zunächst einfach mal Kriegsgrund, nicht Kriegsauslöser. Der Kriegsgrund ist der durch den vorangegangenen Krieg geschaffene Zustand. Ganz einfach. --Roxanna 22:18, 8. Jan. 2012 (CET)

Dann ist bestenfalls der Sechstagekrieg an sich der Grund, doch sicher nicht das, was im Artikel steht. Vielleicht kann ich meinen Standpunkt mit einem Beispiel darlegen. Was wäre im Fall des ersten Weltkrieges der "casus belli"? Sicherlich die Julikrise mit Sarajewo. Niemand würde den Imperialismus oder das Bündnissystem als "casus belli" angeben, obwohl diese unter anderem die eigentliche Kriegsgründe sind, nicht das vergleichsweie lächerliche Ereignis des Attentats. "Casus belli" bezeichnet sicherlich nicht den eigentlichen Grund hinter der Fassade. Es stimmt, dass "casus belli" aus dem Lateinischen ins Deutsche nichts anderes als "Kriegsgrund heißt, doch hat das Wort seine urspüngliche Bedeutung verändert. Ich zitiere gerne Duden, wenn das als Quelle akzeptiert wird:

Casus Belli Substantiv, maskulin - Kriegsfall; Krieg auslösendes Ereignis (http://www.duden.de/suchen/dudenonline/casus+belli)

Im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet "casus belli" meiner Meinung nach und anscheinend auch nach der des Duden nicht den wirklichden Grund, sondern das auslösende Ereignis. Und die "fortdauernde Besetzung" ist sicherlich kein auslösendes Ereignis. Des weiteren ging es wie bereits des öfteren erwähnt nicht so sehr um die Tatsache der Besetzung und der Versuch der Rückeroberung, sondern um den Versuch, einen Frieden zu erzwingen. Dafür zitiere ich auch gerne Sadat selbst nach dem israelischen Journalisten Schiff in einer Dokumentation über den Krieg auf Youtube, die ich bedauerlicherweise von keiner anderen Quelle finden konnte: "Ich brauche nicht mehr als 100 Meter auf der anderen Seite des Suez-Kanals. Das ist für mich genug." (http://www.youtube.com/watch?v=EQoNwtwGRpk&feature=related ab ca. 8:00 Minuten) Und die treibende Kraft dafür, dass der Krieg ausbrach, war sicherlich Sadat selbst, und nicht Assad, der die Rückeroberung im Sinne hatte. Sadat hatte längst erkannt, dass ein militärischer Sieg gegen Israel in der derzeitigen Lage ausgeschlossen war. --Nevermore09 16:04, 10. Jan. 2012 (CET)

Na ja, wenn Du schon den Vergleich mit den Weltkriegen bemühst. Casus Belli für den Ersten Weltkrieg ist klar die Julikrise, das ist nicht vergleichbar. Vergleichbar wäre bestenfalls Zweiter Weltkrieg: Anlaß für den Zweiten WK ist die nach dem 1. WK geschaffene Nachkriegsordnung. --Roxanna 18:47, 10. Jan. 2012 (CET)
Übrigens, in einem Krieg formuliert man immer Minimal- und Maximalziele. Die vermeintlichen 100 Meter waren natürlich das Minimalziel, das Maximalziel war die vollständige Rückeroberung. Natürlich hast Du recht, daß Sadat den Krieg im Interesse seiner amerikanischen Strippenzieher gar nicht gewinnen wollte. Allerdings führte Sadat ja den Krieg auch nicht allein. Ägypten war mehr als nur Sadat, Deutschland war mehr als nur Hitler. --Roxanna 18:51, 10. Jan. 2012 (CET)
Stimmt, das Beispiel mit WK I war nicht unbedingt der beste Vergleich, ich wollte nur einen Fall, wo Anlass und Grund klar voneinander getrennt sind. Beim WK II gibt es egentlich keinen wirklichen Anlass, die Pariser Vororteverträge und die daraus resultierende Situation waren nicht Anlass, sondern Grund für den Krieg, und genau das ist der Eetscheidende Punkt. Und natürlich war Ägypten mehr als nur Sadat, ich verwendete Sadat nur als Stellvertreter der Meinung Ägyptens. Doch im Endeffekt hatte er das letzte Wort. Natürlich hatte er im Interesse seiner Sache nicht allen seinen Offizieren gesagt, warum er den Krieg wirklich haben wollte, denn dann hätte er sich ihrer Unterstützung nicht sicher sein können. Doch wenn Sadat nein gesagt hätte, wären keine ägyptischen Soldaten über den Suez-Kanal gegangen und kein Syrer hätte die Golan-Höhen angegriffen. Er ist mit Sicherheit der Hauptverantwortliche für den Krieg und ich denke nicht, dass man die Besatzung als wirklichen Grund angeben sollte, da die eigentliche Entscheidung von den Entscheidungsträgern aus anderen Gründen gefällt wurde. --Nevermore09 19:45, 10. Jan. 2012 (CET)

Das stimmt sicher alles, Aber trotz des vielem Richtigen, was inzwischen gesagt wurde, fehlt uns ja noch eine alternative Formulierung, was hinter casus belli denn nun stehen sollte. --Roxanna 19:56, 10. Jan. 2012 (CET)

Ich versuche die ganze Zeit zu sagen, dass meiner Meinung nach kein wirklicher "casus belli" vorliegt. Ich wäre für das entfernen dieses Abschnittes im Artikel. --Nevermore09 20:08, 10. Jan. 2012 (CET)
Ich habe nun mangel weiteren Widerspruch den aktuellen "casus belli" entfernt. Falls jemand etwas dagegen hat, bitte melden. (nicht signierter Beitrag von Nevermore09 (Diskussion | Beiträge) 14:18, 12. Jan. 2012 (CET))
Ich habe die Löschung rückgängig gemacht; es fehlt die Einigung auf eine Alternativformulierung. Es gibt keinen Krieg ohne einen Grund. ---- CC 14:21, 12. Jan. 2012 (CET)

Einen Kriegsgrund gab es auf jeden Fall. Der Krieg ist nicht einfach so aus dem Nichts ausgebrochen. --Roxanna 15:32, 13. Jan. 2012 (CET)

Wer startete den Krieg?

angesichts des Editwars von heute Mittag: Kann bitte mal jemand klarstellen, wer mit den Kriegshandlungen begonnen hat? --134.3.197.252 18:18, 5. Jun. 2012 (CEST)

Die Araber haben einen Überraschungsangriff begonnen. Aber das ist trivial und braucht gar keinen Beleg. Ehrlich, ich dachte wo ich die Frage hier gelesen hab dass es darum geht ob die Ägypter oder die Syrer den ersten Schuss abgegeben haben.--Antemister (Diskussion) 21:10, 5. Jun. 2012 (CEST)

Nochmal zum Casus Belli

Ein Casus Belli ist keinesfalls identisch mit Kriegsgrund. Die Bedeutung von Fachbegriffen laesst sich grundsaetzlich nicht mal eben durch woertliche Uebersetzung herleiten. Davon abgesehen bedeutet casus Vorfall, der Grund ist auf lateinisch causa. Gut, dass der ueberaus geduldig argumentierende Nevermore09 hier so lange mit solchem Unsinn konfrontiert und revertiert wurde, bis er aufgegeben hat.

Zur tatsaechlichen Bedeutung des Begriffs siehe etwa das Dictionary of Law von Henry Campbell Black, der Artikel bei uns ist uebrigens zwar unbelegt, aber nicht falsch. Kriegsziele, die nie erreicht wurden, sind ganz offensichtlich kein occurrence giving rise to or justifying war. Ich habe deswegen den Eintrag aus der Infobox entfernt. --111.196.51.140 06:34, 30. Mär. 2012 (CEST)

Hallo. Ich komm da nicht mit. Hatte Nevermore09, der argumentiert hat, es läge kein casus belli vor und die Löschung der entsperechenden Zeile forderte, die nun ja tatsächlich gelöscht ist, recht oder nicht? Und was ist gut daran, dass er aufgegeben hat? ajnem (Diskussion) 14:04, 13. Jun. 2012 (CEST)

Für jeden Krieg liegt ein Kriegsgrund und ein Kriegsanlaß vor, immer - selbst wenn bsp. ein Präsident nur von einer Sexaffäre ablenken will (Kriegsgrund) und dafür die Bedrohung durch eine Terroristenbasis erfindet (Kriegsanlaß). Hier war und ist nur die Frage, was der Kriegsgrund und was der Kriegsanlaß war, ideologisch bedingt gibt es da etliche gegensätzliche Antworten. --Roxanna (Diskussion) 21:21, 13. Jun. 2012 (CEST)

Natuerlich gibt's fuer alles einen Grund. Hier ging's aber um den Begriff des Casus Belli, und der hat nichts mit Kriegsgrund zu tun. Nevermore09 hatte recht, meine Bemerkung war Ironie, natuerlich ist es schade, dass ein geduldig argumentierender Neuling hier dermassen abgeschreckt wurde. --94.67.124.55 00:03, 25. Jun. 2012 (CEST)

Fehlt noch

Eigentlich rückten die Israelis ja wohl bis zum Kilometer 101 vor Kairo vor, oder? Die Umstände, wie sie nach der Annahme der UNO-Waffenstillstandsresolution durch Ägypten dorthin vorstoßen konnten, fehlen hier ebenso wie das Ausscheren Iraks und Libyens aus der Front, nachdem auch Syrien einem Waffenstillstand zugestimmt hatte. --Roxanna (Diskussion) 18:45, 14. Jul. 2012 (CEST)

Widerspruch

"...schneebedeckten Berg, auf dem sich ein Horchposten des israelischen Militärgeheimdienstes Aman mit 41 Militärtechnikern befand, der nur von 13 Infanteristen geschützt wurde. Der Sturm gelang, wobei 18 israelische Soldaten fielen und 31 verwundet wurden"

Hier stimmt was nicht mit den Zahlen. Wie kann es 18 tote und über 30 Soldaten geben wenn sich nur 13 oben befinden? Tagesgeschehen (Hilf mit beim „Projekt Jahrhundert) (Diskussion) 13:47, 7. Okt. 2013 (CEST)

Im Horchposten saßen 41 Techniker und 13 Soldaten. Wie viele Soldaten den Berg stürmten, wird nicht gesagt.--Antemister (Diskussion) 15:11, 7. Okt. 2013 (CEST)
Aber gestürmt haben ja die Syrer (eine "Kommandoeinheit des syrischen 82. Fallschirmjägerregiments"). Und es ist nur von israelischen Toten die Rede. D.h. die israelischen Soldaten müssen schon dort gewesen sein, oder? Tagesgeschehen (Hilf mit beim „Projekt Jahrhundert) (Diskussion) 15:16, 7. Okt. 2013 (CEST)
Ich nehme an, die Militärtechniker zählen als Aman-Angehörige zur israelischen Armee und sind also bei der Rechnung berücksichtigt worden, soll heißen, es waren 54 israelische Soldaten vor Ort, davon 13 Infanteristen. --Бг (Diskussion) 16:16, 7. Okt. 2013 (CEST)
Kann sein. Vielleicht kann es jemand - der die Quellen gelesen hat - so formulieren, dass keine Missverständnisse möglich sind. Tagesgeschehen (Hilf mit beim „Projekt Jahrhundert) (Diskussion) 16:19, 7. Okt. 2013 (CEST)

Waffenhilfe

Es mag nicht so bekannt sein, aber Pakistan und Nordkorea leisteten ebenfalls Waffenhilfe in Form von Piloten, die im Raum Kairo zur Luftüberwachung eingesetzt wurden. Libyen müsste auch in die Unterstützerliste; es übergab ein Jahr zuvor in Frankreich gekaufte Mirage-5-Kampfflugzeuge an Ägypten. Gruß, --Бг (Diskussion) 10:14, 14. Jul. 2012 (CEST)

Wo steht das?--Antemister (Diskussion) 10:24, 14. Jul. 2012 (CEST)
Hier: Ahmad Sadik, Tom Cooper: „Geheime Helfer im Yom-Kippur-Krieg.“ Flieger Revue Extra Nr. 13 (2006) auf Seite 34-36. --Бг (Diskussion) 10:32, 14. Jul. 2012 (CEST)
Schwer überprüfbare Quelle. --Roxanna (Diskussion) 12:01, 14. Jul. 2012 (CEST)
Wieso? Weil es nicht im Internet steht? Das Heft ist immer noch erhältlich und kann beim Verlag bestellt werden. Wenn gewünscht, kann ich die entsprechenden Passagen auch scannen und zuschicken. --Бг (Diskussion) 12:14, 14. Jul. 2012 (CEST)
Nein, ist schon in Ordnung. Übrigens: Libyen steht doch schon unter der Liste der Unterstützer. --Roxanna (Diskussion) 14:30, 14. Jul. 2012 (CEST)
Stimmt, das hatte ich erst übersehen, weil es darüber nicht aufgeführt war...obwohl die Zahl der gelieferten Flugzeuge nicht ganz stimmt, es waren insgesamt 42 Stück (20 Mirage 5D, 20 Mirage 5DE und zwei Strahltrainer Mirage 5DD). Übrigens betraf die Waffenhilfe der Ostblockstaaten nicht nur die DDR. Auch Ungarn, Polen und die CSSR lieferten zusammen 31 MiG-21. Das nannte sich Operation „Herbstrose“. Gruß, --Бг (Diskussion) 16:03, 14. Jul. 2012 (CEST)
Du kannst gern 40 in 42 ändern, letztlich aber macht es kaum einen Unterschied. Diese libyschen Flugzeuge waren bereits seit 1972 in die gut zehnmal größere ägyptische Luftwaffe integriert worden, ich weiß gar nicht, ob sie überhaupt noch von libyschen Piloten geflogen wurden. Viel wichtiger dürfte die libysche Milliarde US-Dollar gewesen sein, die Ägypten 1972 und 1973 erhalten hatte. --Roxanna (Diskussion) 18:42, 14. Jul. 2012 (CEST)

Die Unterstützung durch die DDR mag zwar gerade für eine deutschsprachige Wikipedia interessant sein, sie hier aufzunehmen, scheint mir allerdings übertrieben, wenn sie doch gar nicht rechtzeitig eintraf. --Roxanna (Diskussion) 19:05, 14. Jul. 2012 (CEST)

Auch die Unterstützung durch Saudi-Arabien und Kuwait ist eigentlich so nicht korrekt: Saudi-Arabien unterstützte Ägypten nur finanziell, und auch das erst nach Kriegsbeginn. Kuwait wiederum hatte zwar 1967 ein kleines Kontingent nach Ägypten entsandt, meines Wissens aber nicht 1973. Eine Verwechslung? --Roxanna (Diskussion) 19:13, 14. Jul. 2012 (CEST)
Vielleicht sollten diese Kleinsthilfen aus der Tabelle entfernt und in einem gesonderten Abschnitt erläutert werden. So stiften sie m. E. ohne nähere Infos nur Verwirrung. --Бг (Diskussion) 09:58, 19. Jul. 2012 (CEST)
Ja. In der Tabelle sollten neben Ägypten und Syrien nur Irak, Marokko, Libyen und Jordanien stehen. --Roxanna (Diskussion) 14:31, 19. Jul. 2012 (CEST)

Also, soll ich Saudi-Arabien und Kuwait streichen oder will das jemand anders tun? --Roxanna (Diskussion) 14:10, 12. Okt. 2013 (CEST)

DDR

Wie schon oben gesagt, wäre eine Verwicklung der DDR in diesen Konflikt gerade für die deutschsprachige Wikipedia interessant. Allerdings sprechen drei Dinge gegen ihre Auflistung hier:

  1. http://www.poolalarm.de ist keine auch nur annähernd enzyklopädische Quelle. Gegen den angeblichen Originalartikel Meinings auf der Report-Website wäre vielleicht nichts zu sagen.
  2. Eine Hilfe, die gar nicht rechtzeitig eintraf, ist etwa genauso viel Wert wie bloße Unterstützerworte.
  3. Nimmt man tatsächlich alle Waffenlieferanten oder finanziellen Unterstützer hinzu, die vor und nach dem Krieg, die eine oder die andere Seite beliefert hatten, müßte man zweifellos auch die alte Bundesrepublik an der Seite Israels auflisten, zumal die BRD (ebenso wie übrigens Frankreich) ja auch die Musterung von Freiwilligen übernahm, die für Israel kämpfen wollten (aber vermutlich ebenfalls nicht mehr rechtzeitig eintrafen). Da wir auch das aber schlecht belegen können...

... gehört die DDR aus der Liste gestrichen. --Roxanna (Diskussion) 14:18, 12. Okt. 2013 (CEST)

Konzelmann als Quelle?

Ich kenne mich mit dem Thema nicht aus und wollte aufgrund der Vorgänge am 6. Oktober 2013 in Ägypten hier im Artikel nach den verwendeten Quellen sehen. Dabei fiel mir auf, dass...:

  • ...die Verwendung von insgesamt 19 Einzelnachweisen es nahezu unmöglich macht, die einzelnen Aussagen im Artikel auf ihre Quelle hin zu überprüfen
  • ...der Abschnitt "Literatur" lediglich zwei Einträge aufweist (wenig für einen historisch bedeutenden Krieg, der 40 Jahre zurückliegt)
  • ...einer der zwei Literatur-Einträge ein Werk von Gerhard Konzelmann ist. Wie gesagt, ich kenne mich mit dem Thema nicht aus und kann daher nicht sagen, ob mir entgangen ist, dass Konzelmann hierzu ein möglicherweise gar epochales Werk abgeliefert hat. Ich meine aber sehr wohl zu wissen, dass Anfang der 1990er sämtliche Werke Konzelmanns aus den mir bekannten historischen Fachbereichsbibliotheken meiner lokalen Universität entfernt wurden. Konzelmann stand damals im Ruf, regelrecht abgeschrieben zu haben. Seine zahlreichen Bücher wurden geradezu hochkant aus den Regalen der Historiker geworfen.

In der Kombination mit der fehlenden Verwendung von Einzelnachweisen über den überwiegenden Teil des Artikels hinweg, mit der mangelnden Anzahl von zitierter Literatur (außer Konzelmann nur noch ein Werk) und mit der Bedeutung des Ereignisses stelle ich die Frage in den Raum, ob nicht eine grundsätzliche Überprüfung des Artikelinhalts und eine Belegführung mit anderen Quellen angeraten ist. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 06:48, 2. Jan. 2014 (CET)

Unsinn

Als Konfliktparteien und unter Truppenstärken stehen die FAR, Syrien und Libyen. Sind in den Zahlen für die FAR nicht schon die Syriens und Libyens enthalten oder soll statt FAR einfach Ägypten stehen? Was sagt die Quelle da? --Roxanna (Diskussion) 11:26, 12. Jan. 2014 (CET)

Das liegt an einer Änderung der Vorlage [2], die man natürlich einfch so machen darf.--Antemister (Diskussion) 11:31, 12. Jan. 2014 (CET)
Könntest Du das bitte wieder korrigieren? Merci --Roxanna (Diskussion) 11:47, 12. Jan. 2014 (CET)

Flaggen der Beteiligten

Lybien und Syrien verweisen auf die ägyptische Flagge in der Übersicht der Beteiligten. Auch, wenn 1972 (teilweise) andere Flaggen verwendet wurden, kann das so nicht stimmen. Da ich keine Ahnung von den entsprechenden Vorlagen habe, wäre es nett, wenn jemand mit mehr Ahnung selbige korrigieren könnte. 134.91.30.13 11:10, 2. Apr. 2014 (CEST)

Das ist schon richtig, denn die drei Staaten hatten damals in der Tat dieselbe Flagge.--Antemister (Diskussion) 11:15, 2. Apr. 2014 (CEST)
Ok, mea culpa, was die 72er-Flagge des Staatenbundes angeht. Wenn auch hier evtl. OT: Warum sind dann in den Artikeln der Flaggen unterschiedliche für 1972 angegeben? Flag_of_Libya_(1972–1977).svg weicht ab von Flag of Egypt (1972-1984).svg. Letztere wird übrigens im Artikel zur syrischen Flagge direkt verlinkt. Nicht, dass mans auf den 20-Pixel-Vorschauen erkennen könnte, aber so der Vollständigkeit halber und für meine Wissbegierde... 134.91.30.13 12:37, 4. Apr. 2014 (CEST)

Na ja, der Krieg war ja 1973, nicht 1972, und 1973 hatten Syrien und Libyen (richtige Schreibweise) tatsächlich schon die ägyptische Flagge übernommen. Libyen behielt sie bis 1977, Syrien bis 1980 und Ägypten bis 1984. --Roxanna (Diskussion) 09:55, 5. Apr. 2014 (CEST)

Ausgang

Wenn man grundsätzlich davon ausgeht, dass derjenige einen Konflikt gewinnt, dem es gelingt, seine Ziele durchzusetzen, dann muss beim Jom-Kippur-Krieg von einem israelischen Sieg gesprochen werden. Das Ziel der arabischen Staaten war es, Israel als Staat zu vernichten, das Ziel Israels war die Sicherstellung seiner Existenz. --Pohl-rosengarten (Diskussion) 13:18, 27. Jan. 2016 (CET)

Nein. Das ist Quatsch und typisch für die Situation der politischen Bildung in Deutschland. Das arabische Ziel war 1973 längst nicht mehr so weitreichend wie eine Vernichtung Israels. Die ägyptischen und syrischen Kriegsziele waren lediglich die Rückgewinnung ihrer 1967 verlorenen Gebiete. Eben weil diese Zeile so begrenzt waren, hielt Libyen beispielsweise einen solchen Krieg für Ressourcenverschwendung. --Roxanna (Diskussion) 23:09, 27. Jan. 2016 (CET)
nun gut, aber auch diese Ziele wurden in diesem Krieg nicht erreicht. --Pohl-rosengarten (Diskussion) 09:15, 28. Jan. 2016 (CET)
Ja und nein: Fakt ist, daß nach Waffenstillstand und Truppenentflechtungsabkommen Verhandlungen über die Rückgabe des Sinai aufgenommen wurden und Ägypten den Sinai tatsächlich zurückerhalten hat, wenn auch erst 1982. Syrien hat zwar den Golan nicht zurückbekommen, immerhin aber schon 1974 die größte Stadt auf dem Golan, die Provinzhauptstadt Kuneitra. --Roxanna (Diskussion) 23:45, 29. Jan. 2016 (CET)

Militärhilfe der USA, und überhaupt

Die Lieferungen von Rüstungsgütern an Israel, die sofort nach dem ägyptisch-sowjetischen Angriff per Flugzeug erfolgten, genehmigt von Nixon, werden im Artikel leider nicht erwähnt. In den ersten Kriegstagen noch in den USA abgeholt von zivilen israelischen El-Al-Maschinen. Als in Israel die Munition knapp wurde, durch eine Luftbrücke mit regulären amerikanischen Militärflugzeugen geliefert. Zu den Rüstungsgütern zählten Flugzeuge und Panzer. Golda Meirs Besuch während des Krieges in Washington, um die amerikanische Hilfe zu beschleunigen, ist auch nicht erwähnt. Die Rolle der USA kommt in diesem Artikel wesentlich zu kurz. Fiddle (Diskussion) 23:43, 4. Jul. 2014 (CEST)

Na dann, hab Mut und frisch ans Werk! --Roxanna (Diskussion) 11:55, 5. Jul. 2014 (CEST)
Mal sehn, nicht heute. Ich saß gerade vor Kissingers Memoiren, und der schrieb darin ca. 200-300 Seiten über die Rolle der USA in diesem Krieg, illustriert mit einem Dutzend Landkarten über den Kriegsverlauf. Ich war dann ziemlich erstaunt, dass in dem Artikel hier die USA praktisch garnicht vorkommt. Fiddle (Diskussion) 18:20, 5. Jul. 2014 (CEST)
Langjährige Wikipedianer sollten darüber an sich weniger erstaunt sein ;-) --Roxanna (Diskussion) 20:25, 5. Jul. 2014 (CEST)
stimmt auch wieder :-)) Eine kleine Passage habe ich inzwischen gerade gezogen. In der Passage war zwar das Ölembargo gegen die USA erwähnt, aber dessen Grund nicht. Kriegsmaterial für Israel im Wert von 2,2 Milliarden Dollar, genehmigt vom amerikanischen Kongress am 19. Oktober 1973, das war der Grund für das Embargo. Saudi-Arabien verkündigte es unmittelbar nach der Bekanntgabe dieses amerikanischen "Hilfsprogramms". Fiddle (Diskussion) 12:33, 12. Jul. 2014 (CEST)

Nach den amerikanischen Komandostrukturen ist der Verteidigungsminister zu keinen direkten Befehlen an die Truppe berechtigt, auch kein nationaler Sicherheitsrat. Das sind lediglich beratende Gremien für den US-Präsidenten, der auch den Befehl für DEFCON3 auslösen müsste. 77.7.5.244 01:33, 8. Feb. 2016 (CET)

Willy Brandt und der Jom-Kippur-Krieg

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41599777.html
Genscher plädierte dafür, daß sich die Bundesregierung nicht noch einmal. wie beim Jom-Kippur-Krieg im Oktober 1973, auf ihre Neutralität zurückziehen und dem amerikanischen Verbündeten Flugplätze und Häfen der Republik für Nachschublieferungen nach Israel sperren könne.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article116955753/Wie-Willy-Brandt-den-Nahost-Frieden-verspielte.html
Wie Willy Brandt den Nahost-Frieden verspielte, Hagai Tsoref, Michael Wolffsohn
--tickle me 23:01, 2. Feb. 2018 (CET)

Infobox

Was sollen die Dollarbeträge unter Truppenstärke?WerWil (Diskussion) 22:18, 16. Mai 2018 (CEST)

Passt sicher nicht ganz so, soll aber die wesentliche Rolle von UdSSr und USA in diesem Krieg unterstreichen.--Antemister (Diskussion) 23:22, 16. Mai 2018 (CEST)
Das macht es nur wenig besser. Das gehört da nicht hin und ist nicht ausreichend selbsterklärend.WerWil (Diskussion) 01:37, 17. Mai 2018 (CEST)

Kriegserklärung

Gab es eine Kriegserklärung oder war es ein Überfall?

Es gab ebenso wenig eine Kriegserklärung wie es sie 1967 beim israelischen Angriff gab. Das war auch nicht nötig. Ägypten, Syrien, Irak usw. befanden sich bereits seit 1948 im Kriegszustand, 1949 und 1967 waren nur Waffenstillstande vereinbart worden. Formal hielt also der 1948 begonnene Krieg auch 1973 noch immer an. --Roxanna (Diskussion) 11:39, 17. Mär. 2019 (CET)

der vierte oder der fünfte Krieg?

Im Artikel steht direkt zu Anfang, dass es sich um den vierten arabisch-israelischen Krieg handelt. Es wird der Palästinakrieg, die Sueskriese, der Sechstagekrieg sowie dann der Jom-Kippur-Krieg genannt. Meine Frage (und damit auf jeden Fall keine Kritik) ist, zählt der s.g. Abnutzungskrieg von 1968 bis 1970 nicht als der, zeitlich betrachtet, als vierte Krieg?--93.208.200.65 13:30, 10. Okt. 2019 (CEST)

DDR reloaded

Die DDR gehört doch rein, da sie vor Kriegsbeginn bereit Handwaffen geliefert hat und noch wesentlich mehr liefern sollte und wollte. Aufgrund des schnellen Verlaufs kam es aber letztlich nur zur Überführung der Flugzeuge. Und bevor die 62 Panzer geliefert werden konnte war der Krieg vorbei. Quelle: Militärgeschichte. Zeitschrift für historische Bildung. 2016 Heft 1. (hier S. 22-23: [[3]]. Und bevor jetzt jemand mit Seriösität argumentiert - das ist die offizielle Zeitschrift des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. Wenn keine Rückmeldungen kommen baue ich das selber ein. MfG (nicht signierter Beitrag von URTh (Diskussion | Beiträge) 13:03, 21. Feb. 2017)

  • Von Eco-Ing.: gestatten die Frage, Mister URth: Handfeuerwaffen der DDR an wen? Man kann zwar vermuten, an die Ägypter, aber sorry- es haben viele teil genommen an dem Krieg; Und es wären zu erklären mögliche Gründe; z.B. ob die DDR- Führung judenfeindlich war- oder aus anderen strategischen Gründen Handfeuerwaffen liefern wollte - an Gegner Israel`s ! Und, inwieweit dies d`accor war mit Moskau ! 26.Dez. 2018 Eco
Die DDR hätte ohne Rückfrage in Moskau nie irgendwelche wichtigen Waffen (und schon garnicht Panzer und Flugzeuge) selbständig in ein so brisantes Gebiet geliefert. Die LKWs für den Iran und Irak während des Iran-Irak-Krieges sind damit nicht vergleichbar. Dafür war die DDR-Führung zu abhängig von Moskau und dort war man zudem immer gut informiert, was die ostdeutschen Waffenbrüder so trieben. MfG --URTh (Diskussion) 17:47, 20. Dez. 2019 (CET)