Diskussion:Kläranlage/Archiv
Alagäsia
Mammutpumpe, diese fördert das Sandgut durch eine Steigleitung zur nächsten Behandlungsstufe. Durch ein Düsenstock im Sammeltrichter wird Druckluft eingeperlt, daruch veringert sich die Dichte des Sandes (kleiner 1kg/L), dieser steigt dann durch die Steigleitung nach oben) (nicht signierter Beitrag von Daniel schl (Diskussion | Beiträge) 17:43, 26. Jul 2009 (CEST))
BSB5
NaOH Plättchen werden beim BSB5 nicht als Nitrifikationshemmer eingesetzt!!!! Diese werden nur bei der Respirometrischen BSB-Messung eingesetzt. das NaOH bfindet sich dabei in einem Gummiköcher oberhalb der Wasseroberfläche, es bindet das von den Bakterien ausgeatmete CO2 chemisch.
einige Links ergänzt
tachen leuts
Ica unübersichtlich, da viele Verfahrensstufen und Prozesse bereits ausführlich als Links existieren. Auch haben viele Absätze nicht unmittelbar etwas mit dem Begriff "Kläranlage" zu tun.
Sollten wir daher nicht die Seite etwas straffen und soweit möglich nur die links mit etwas Erläuterungstext belassen?
Soll heissen, die Bilder zu erläutern und alles was kompliziert ist, in einer eigenen Seite abhandeln.
wasserstein 18:18, 8. Mär 2004 (CET)
- Hallo,
denke auch, dass man diese Seite straffen sollte und dafür auf eigenen Seiten, diese ausführlicher beschreiben sollte. Che josch 16:21, 14. Mär 2004 (CET)
- Hi,
ja, ich stimme meinen Vorrednern zu. Wir könnten uns doch zusammen tun, oder?
KA Bad Aibling
Martin Walter
08061/497580
Wikitiquette
Nachdem ich die Wikitiquette gelesen habe möchte ich noch anmerken:
Ich habe einige Absätze leicht modifiziert (u.a. Rechen, NKB).
Wrzlpfrmft 10:45, 15. Mär 2004 (CET)
Ich brauche folgende Daten:
Seit wann gibt es die Biologische Stufe in der Kläranlage? Seit wann gibt es das Belebungs- und Nachklärbecken? Wann wurde das System in Deutschland eingeführt? In welchen Länder werden Biologische (und chemische) Verfahren angewendet?
Ich benötige die Antwort spätestens am 31.03 und wäre froh wenn mir jemand helfen könnte.
- Signatur wäre wohl angebracht - oder? --ejfis 02:07, 12. Mai 2005 (CEST)
Literatur
Bei Klärlage keine - bei Klärschlamm gleich 4 Quellen, wenn das kein Mißverhältnis ist? --ejfis 02:07, 12. Mai 2005 (CEST)
3. Reinigungstufe
ist dieser Begriff heute nicht mehr üblich? Wird hier unter Chemie abgehandelt. --ejfis 01:07, 24. Mai 2005 (CEST)
Werbung im Artikel
Hallo,
ist es richtig, dass die Links in diesem Artikel direkt auf die Produkte von Firmen hinweisen? Ich dachte Wikipedia sollte unabhängig bleiben.
Viele Grüße
- Nein, natürlich soll das nicht so sein. Ich habe den Großteil der Links entfernt. Das kannst du aber auch selber machen, wenn es dir nochmal auffällt. Wikipedia kann schließlich jeder bearbeiten. MfG --NilsKruse 22:59, 3. Jan 2006 (CET)
Umformulierung der Einleitung?
Folgenden Text schlage ich als Ersatz der einleitenden vier Sätze des Artikels vor:
- Als Kläranlage bezeichnet man eine Abwasserreinigungsanlage. Die Bezeichnung beruht darauf, dass kommunale Abwässer und die meisten industriellen Abwässer trübe sind und durch die Reinigung geklärt werden.
- Bei der Reinigung des von der Kanalisation gesammelte und zur Anlage transportierten Abwassers werden die verunreinigenden Bestandteile so weit wie möglich entfernt, und zwar im Prinzip durch chemische Umwandlung gelöster Stoffe in unschädliche Stoffe (zum Beispiel Wasser) oder zu Feststoffen und Gasen sowie durch Abscheidung der primären Feststoffe (Filtration, Sedimentation) und der durch chemische Umwandlung entstandenen Feststoffe und Gase. Für die chemische Umwandlung gelöster Stoffe werden vorzugsweise Stoffwechselvorgänge von Mikroorganismen genutzt. In Kläranlagen werden in der Regel außerdem die abgeschiedenen Feststoffe weiter behandelt.
- Die erste Kläranlage auf dem europäischen Festland wurde 1882 in Frankfurt-Niederrad in Betrieb genommen.
Einerseits würde mit diesem Text die nicht so gut zutreffende Bezeichnung Kläranlage erklärt. Sie beruht wohl auf der veralteten Vorstellung, die Trübung des Abwassers sei die wesentliche Verunreinigung und mit ihrer Beseitigung sei die Hauptsache der Reinigung geschafft. Heute wissen wir ja, dass die Entfernung der gelösten Stoffe komplizierter und aufwändiger ist und deshalb den hauptsächlichen Teil der Reinigung darstellt. So gesehen ist es überlegenswert, ob man nicht den Artikel unter das Lemma Abwasserreinigungsanlage stellt und dazu einen Redirect von Kläranlage einrichtet.
Andererseits wird mit dem vorgeschlagenen Text das Prinzip der Abwasserreinigung schon einmal vorab grob umrissen. Dabei wird vermieden, chemische und biologische Verfahren als Verfahren mit verschiedenen Prinzipien zu beschreiben. Biologische Verfahren beruhen auf Stoffwechselvorgängen von Lebewesen, sind also auch chemische Verfahren.
-- Brudersohn 12:38, 3. Sep 2006 (CEST)
N im Rohabwasser
Hallo Leumar01. Deine Verbesserungen von heute (09.11.06) finde ich gut! Aber warum hast Du bei der Aufzählung der Formen, in denen Stickstoff im Rohabwasser vorkommt, den organisch gebundenen Stickstoff gestrichen?. --Brudersohn 14:20, 9. Nov. 2006 (CET)
- Einschub nach Bearbeitungskonflikt:
- Hab´s in anderer Form wieder rein; es hat sich vorher so gelesen, als ob die aufgezählten Ionen organisch gebunden sind und sie schwimmen aber wohl doch frei und ungebunden im Wasser herum. Hab´s so, hoffentlich in Deinem Sinn, korrigiert. Handelt es sich bei dem organisch gebundenen Stickstoff um Amine oder so was ähnliches? Wenn Du einen konkreten Beispielstoff kennst, könntest Du ihn vielleicht hier auch einfach nennen. So wachsen die Artikel. Gruß --Leumar01 14:31, 9. Nov. 2006 (CET)
Du liebe Güte! Das ging ja rasant! Danke! --Brudersohn 14:24, 9. Nov. 2006 (CET)
- Alles sehr gut so! N in organischen Verbindungen des Abwassers (Biomasse und Abbauprodukte) ist hauptsächlich in Aminogruppen und Amidogruppen (z. B. Proteine, Oligopeptide, freie Aminosäuren, Nukleinsäuren, Aminozucker, Amine) sowie in Heterozyklen (z. B. Nukleinsäuren, Proteine, Oligopeptide, bestimmte freie Aminosäuren wie Prolin und Histidin, Cytochrome, Hämoglobin, Myoglobin, Chlorophyll, einige Vitamine). Ob man das aber im Artikel aufführen soll? Gruß --Brudersohn 17:42, 11. Nov. 2006 (CET)
- Aus meiner Sicht könnte man schon so zwei bis drei wikiverlinkbare Beispiele erwähnen... okay? --
- Okay! Hab es schon erledigt. --Brudersohn 12:27, 13. Nov. 2006 (CET)
- Prima und Dank an Dich. Gruß --Leumar01 12:31, 13. Nov. 2006 (CET)
- Okay! Hab es schon erledigt. --Brudersohn 12:27, 13. Nov. 2006 (CET)
Beseitigung auf Deponie
Mit der Begrenzung des Glühverlustes auf < 5% in der Abfallablagerungsverordnung ist eine Ablagerung von unbehandelten Klärschlämmen auf Deponien ab Juni 2005 nicht mehr möglich.
- Möglich schon, aber nicht erlaubt. --Brudersohn 19:33, 16. Mär. 2007 (CET)
- Das stimmt natürlich, aber soviel ich weiß, wurde nach Quengeleien der Kläranlagenbetreiber in die AbfAblV - Anhang 2, Zuordnungskriterien für Deponien für mechanisch-biologisch vorbehandelte Abfälle reingeschrieben, daß der TOC<18% sein muß. Ich weiß nicht, ob sich aus dem Glühverlust des Schlamms irgendwie der TOC herleiten läßt (denke aber, die liegen beide beieinander), aber mir schwant, dies wäre eine Hintertür.
hab gerade aus interesse mal euren Artikel hier gelesen und hätte da eine anmerkung bezüglich sanfang zu machen. sicherlich sind sandfänge der art bekannt, wie sie hier beschrieben sind. allerdings funktionieren nicht alle nach dem hier beschriebenen prinzip. weiterhin muss ich auch feststellen, dass die halbwahre erläuterung des prinzips wohl leicht zu irritationen führen kann (turbulenz und absetzen...passt nicht wirklich auf den ersten blick zusammen.
ich habe auch irgendwie das gefühl, als ob die wirkliche herausforderung der abwassertechnik - die behandlung industrieller abwässer - zu kurz kommt. kommunale abwässer zu reinigen stellt heute kaum noch eine herausforderung dar...viel besser können die einleitwerte wohl nicht werden ohne einen unverhältnismässigen aufwand zu betreiben. vielleicht kann man darüber mal nachdenken...möglicherweise auch was ändern...
- Bei dem belüfteten Sandfang ist die Belüftung natürlich nicht am Boden angebracht, weil sie dann nicht funktionieren würde. Sie liegt etwas oberhalb, damit sich der Sand schön unter den Blubberbläßchen absetzen kann.
vielen für ein wahrlich interessantes "lexikon"...wenn man darüber auch trefflich streiten kann. aber für die teilweise unverantwortliche nutzung und das nicht kritische betrachten dieser texte kann wiki ja nichts...das ist des benutzers eigene dummheit.
Weiterleitung
Eine Weiterleitung von dem Begriff Abwasseraufbereitung hierher wär gut. LG--444n!Lx1333 10:44, 13. Mär. 2008 (CET)
Interwiki no sv falsch
Die Interwiki-Links zu Norwegisch und Schwedisch sollten entfernt werden, denn in den verlinkten Artikeln geht es um das Wasserwerk, nicht um Klärwerke. 78.53.156.196 16:08, 17. Feb. 2009 (CET)
- ist gemacht - Bernaner 19:58, 17. Feb. 2009 (CET)
Interwiki Ergänzung
Eine Interwiki Ergänzung aus dem Englischen würde die Sprachen etwas bereichern. MfG--Cuberus 22:05, 18. Aug. 2009 (CET)
- ein Problem ist aber, dass wir einen Artikel über Kläranlage (sewage treatment plant) haben und die Englischsprachigen Kollegen über Abwasserbehandlung (sewage treatment) in dem auch die Anlage behandelt wird. Die anderen Sprachen scheinen ein buntes Gemisch zu sein. -- PeterFume 09:50, 19. Aug. 2009 (CEST)
Ich kann bestätigen, dass es sich auf Russisch um die Kläranlage handelt: http://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%9E%D1%87%D0%B8%D1%81%D1%82%D0%BA%D0%B0_%D1%81%D1%82%D0%BE%D1%87%D0%BD%D1%8B%D1%85_%D0%B2%D0%BE%D0%B4 MfG -- Cuberus 16:24, 16. Apr. 2010 (CEST)
Sandfang
Dort sind einige Fehler versteckt. 1. im Sandfang sollen sich nur mineralische Stoffe absetzen und keine organische (wie Gemüse), diese werden in der Vorklärung entfernt bzw werden (wenn sie nicht schon durch die Rechenanlage entfernt wurden sind) direkt oder indirekt der Biologie zugeführt. 2.Eine Belüftung des Sandfang hat die Aufgabe
- a- organische Verschmutzungen "rauszuwaschen"
- b- durch die aufsteigende Luft wird der Durchflußweg des Abwassers vergrößert,
- c- einige Rundsandfänge besitzen eine sogenannte Mammutpumpe, diese fördert das Sandgut durch eine Steigleitung zur nächsten Behandlungsstufe. Durch ein Düsenstock im Sammeltrichter wird Druckluft eingeperlt, daruch veringert sich die Dichte des Sandes (kleiner 1kg/L), dieser steigt dann durch die Steigleitung nach oben). (nicht signierter Beitrag von Daniel schl (Diskussion | Beiträge) 17:43, 26. Jul. 2009 (CEST))
dritte Stufe
Wollte nur mal anmerken, dass es als dritte Stufe noch eine UV Bestrahlung bei einigen Kläranlagen gibt. Vielleicht kann es ja mal jemand einbauen. (nicht signierter Beitrag von 84.177.72.161 (Diskussion | Beiträge) 00:58, 11. Mai 2006 (CEST))
interaktive Kläranlage mit Erlebnisfaktor
Hallo an alle Interessierten, ich hätte zum Thema "virtuelle Kläranlage" noch folgenden Link zu ergänzen: www.stadtentwaesserung-dresden.de Die Seite verweist auf eine interaktive Flashseite. Hier begibt sich der Nutzer in eine interaktive Führung durch die Kläranlage Dresden.
Viele Grüße aus Dresden, Daniel (nicht signierter Beitrag von Stopone (Diskussion | Beiträge) 12:34, 21. Okt. 2006 (CEST))
virtuelle Kläranlage mit Kanalnetz
Hallo, ich möchte an dieser Stelle auf die "virtuelle Kläranlage mit Kanalnetz " http://www.klaeranlage-kanal.de hinweisen. Das reinschauen lohnt sich ! Bernd Fiedler
bernd.fiedler@abwassermeister.de (nicht signierter Beitrag von 217.252.58.199 (Diskussion | Beiträge) 08:09, 7. Dez. 2005 (CET))
- Allerdings enthält die Seit auch Fehler, z.B.: "Schwefelwasserstoff ist ein hoch giftiges Gas, welches darüber hinaus mit Wasser schweflige Säure bildet."
- Das ist schlichtweg falsch.
- Gruß Baronvans (nicht mit einer Zeitangabe versehener Beitrag von Baronvans (Diskussion | Beiträge) 15:51, 21. Okt. 2006 (CEST))
Schlammstabilisierung
Hallo
was vielleicht auch noch interessant wäre, ist die thermophile Schlammstabilisierung --> ist ja fast wie ein Faulturm nur das dieser eine Temperatur zwischen 50-60 Grad C hat und kürzere Faulzeiten. Man könnte ja mal erwähnen das es sowas gibt. (nicht signierter Beitrag von DerLightning (Diskussion | Beiträge) 09:16, 3. Sep. 2006 (CEST))
Bild
Wäre dieses Lufbild (Datei:Syke Klärwerk IMG 0716.JPG - Klärwerk in Syke) nicht schöner, als das jetzige am Artikelanfang? --Bin im Garten 20:11, 7. Nov. 2010 (CET)
Stromverbrauch
In den meisten Gemeinden ist der größte Stromverbraucher die Kläranlage. Das sollte in den Artikel rein mit entsprechenden Einsparpotentialen. (nicht signierter Beitrag von 91.18.214.34 (Diskussion) 12:24, 4. Jul 2011 (CEST))
- Ich bezweifle mal, das in den meisten Gemeinden die Kläranlage der grösste Stromverbraucher ist. Trotzdem können natürlich Energiesparpotentiale aufgeführt werden. -- CSPeter 16:15, 4. Jul. 2011 (CEST)
- Warum bezweifeln ? Einfach hier nachlesen: http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/3855.pdf (nicht signierter Beitrag von 91.18.212.113 (Diskussion) 18:13, 8. Jul 2011 (CEST))
- Ok, scheint in Deutschland tatsächlich noch so zu sein, dass in der Mehrzahl der Gemeinden eine Kläranlage steht. So kann es stimmen. In der Schweiz stimmt die Aussage nicht, da hier in der Regel mehrere Gemeinden zusammen eine Kläranlage betreiben. Zudem wird in vielen Anlagen ein guter Teil des benötigten Energie selbst produziert. -- CSPeter 23:41, 8. Jul. 2011 (CEST)
- Bei uns arbeiten auch viele Gemeinden zusammen. Bei euch ist es wohl etwas besser da ihr auch für Klärgas und nicht nur für Biogas ein Stromvergütungsgesetz habt, und dadurch mehr Anzeize schafft. Der Stromverbrach der Gemeinden im Kanton Luzern für die Kläranlagen liegt bei 13% und in Deutschland bei noch ca. 20%. Noch ein guter Text: http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/3347.pdf (nicht signierter Beitrag von 91.18.195.21 (Diskussion) 14:02, 9. Jul 2011 (CEST))
- Ok, scheint in Deutschland tatsächlich noch so zu sein, dass in der Mehrzahl der Gemeinden eine Kläranlage steht. So kann es stimmen. In der Schweiz stimmt die Aussage nicht, da hier in der Regel mehrere Gemeinden zusammen eine Kläranlage betreiben. Zudem wird in vielen Anlagen ein guter Teil des benötigten Energie selbst produziert. -- CSPeter 23:41, 8. Jul. 2011 (CEST)
- Warum bezweifeln ? Einfach hier nachlesen: http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/3855.pdf (nicht signierter Beitrag von 91.18.212.113 (Diskussion) 18:13, 8. Jul 2011 (CEST))
Erfinder?
Wer hat eigentlich die Kläranlage erfunden? Vieleicht irgendein alter Grieche, Römer oder Chinese? (nicht signierter Beitrag von 91.52.162.104 (Diskussion) 22:18, 4. Dez. 2011 (CET))
Sie wurden nicht direkt erfunden, entwickelten sich vielmehr sukzessive. --Bagerloan (Diskussion) 23:02, 6. Apr. 2012 (CEST)
Naja wenn man es so sieht kann man echt sagen das moderne klärwerke einfach mal gut sind (nicht signierter Beitrag von 217.231.149.187 (Diskussion) 10:29, 24. Apr. 2012 (CEST))
Ab wann gab es die ersten Kläranlagen??? (nicht signierter Beitrag von 84.183.188.167 (Diskussion) 14:00, 30. Mai 2012 (CEST))
sprachlich unschön
Hi, "...die restliche organische Substanz ist nämlich schwer abbaubar." Nur ne Kleinigkeit, aber ich finde nämlich klingt nicht sehr enzyklopädisch, ändert dass doch bitte, zb so: "...da die restliche organische Substanz schwer abbaubar ist." Danke--77.180.153.176 13:56, 9. Nov. 2012 (CET)
- Trau dich und ändere es. Tut nicht weh. ;)--XPosition (Diskussion) 00:13, 10. Nov. 2012 (CET)
- Ich habs mal geändert, die IP konnte das nicht, da der Artikel gesperrt ist. Leider kann ich nicht sichten, aber das wird dann schon jemand tun. --Iduna (Diskussion) 12:06, 10. Nov. 2012 (CET)
Qualitätsmessung
Als Clearance oder Klärung bezeichnet man dasjenige Abwasservolumen, welches pro Zeiteinheit vollständig von einer bestimmten Substanz befreit wird. Warum geben die Kläranlagenbetreiber für die wichtigsten Stoffe nicht ihre Filtrationsfraktionen an? Zusammen mit dem Abwasservolumen pro Zeiteinheit kann man dann für jeden Stoff die Clearance ausrechnen. Vermutlich beträgt bei jedem Klärwerk die Äste-Clearance 100 Prozent, unabhängig von der Anzahl der Äste, unabhängig vom Abwasservolumen und unabhängig von der Qualität der Kläranlage. Die Äste-Clearance ist also gleich dem Abwasservolumen pro Zeiteinheit. Je mehr Abwasser, desto besser die Clearance. Je weniger Abwasser, desto schlechter die Clearance. Auch Nierenärzte verwenden seit bald 100 Jahren den Begriff der Clearance, offenbar ohne ihn immer richtig zu verstehen. Die Klärwerker sollten die Nierenärzte unterstützen. Mehr dazu auf meiner Website www.nierenfunktionseinheit.de --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 06:24, 8. Jun. 2013 (CEST)
- Die einzigen "Filtrationsfraktionen" die es sich lohnt anzugeben wären Phosphat, Stickstoff und Chemischer Sauerstoffbedarf (z.B. Kohlenstoffe). Hier werden bereits Wirkungsgrade (für eine Gesamtfracht pro Tag/Jahr/etc.) berechnet und angegeben. Aber bei groben Abwasserinhaltsstoffen wie Äste wäre es nicht sinnvoll eine Unterteilung vorzunehmen, da auf einer Kläranlage alles ankommt was "ins Klo gekippt" wird, also Unmengen unterschiedlicher Stoffe. Für diese Stoffe gibt es Parameter wie z.B. Absetzbare Stoffe, Abfiltrierbare Stoffe, und Unterscheidungen in organische und mineralische Bestandteile (Glühverlust/-rückstand).--194.8.223.8 09:18, 22. Jun. 2013 (CEST)
Das Bild auf der rechten Seite der Seite zeigt nicht die Kläranlage Emden, sondern die KA Leer! Beleg: selbst nachgesehen ;-) (nicht signierter Beitrag von 37.4.145.243 (Diskussion) 14:31, 11. Sep. 2013 (CEST))
was noch fehlt
Folgende Aspekte fehlen noch: 1. Verweildauer des Abwassers in den jeweiligen Becken 2. wieviel Prozent aller Kläranlagen verfügen über eine 3. Reinigungsstufe? 3. Kritik: Das geklärte Abwasser wird nach seinem Verlassen in den Vorfluter nicht desinfiziert. (Chlorierung/Ozonierung) Dies der Grund, warum die meisten Flüsse nicht zum Baden geeignet sind. --Bagerloan (Diskussion) 10:30, 24. Aug. 2012 (CEST)
- Hast du für den Grund der Desinfektion Belege? So weit ich weiß, wurde das zumindest vor 20 Jahren in den USA so gemacht. Aber mehr aus rechtlichen Gründen. --1-1111 (Diskussion) 13:05, 2. Okt. 2012 (CEST)
Sedimentation -> Entfernung kleinerer Schwimmstoffe, Sand, geflockter Schwebstoffe // (=Absetzung durch Schwerkraft, beinhaltet keine Schwimmstoffe (->Flotation))
Nachfällung -> Entfernung von Phosphor (als Phosphat) durch Eisen- oder Aluminiumsalzen nach dem Vorklärbecken. // Nach dem Vorklärbecken ist hier falsch, da es sich dann um eine Simultanfällung handeln würde. Eine Nachfällung findet i.d.R. nach der Biologie (Ablauf Biologie oder Nachklärbecken statt)
BSB5 -> durch einen Hemmstoff, beispielsweise Allylthioharnstoff (ATH) oder Natriumhydroxid-Plätzchen, // Die NaOH-Plätzchen sind kein Hemmstoff, sondern binden das freiwerdende CO2 beim C-Abbau. NaOH wird beim "Oxitop"-Verfahren verwendet, durch die Bindung des CO2 entsteht ein Unterdruck der gemessen wird und auf den Sauerstoffverbrauch umgerechnet wird. (nicht signierter Beitrag von Palzor86 (Diskussion | Beiträge) 09:46, 9. Okt. 2014 (CEST))
Schlussfiltration (Tuchfilter)
Die Schlussfiltration kommt im Artikel auch noch nicht vor: Mikroplastik im Abwasser überfordert Kläranlagen --Fonero (Diskussion) 02:48, 26. Dez. 2017 (CET)
- Ich halte es für willkürlich nur Mikroplastik als Problemstoffe zu erwähnen. Für die Kläranlage ist Mikroplastik ja eigentlich kein Problemstoff, er belastet sie nicht. Da sind Medikamente, Moschusverbindungen oder einfach Fette ein viel grösseres Problem. - 2A02:1203:ECB3:2900:D954:9A46:6B10:67FD 20:15, 8. Jan. 2018 (CET)
- Ich halte es auch für willkürlich. Zudem sind von Kläranlagen ungenügend zurückgehaltene Spurenstoffe wie Arzneistoffe, Biozide oder Industriechemikalien ein grösseres Problem für Süsswasserorganismen. Diesen Zeitungsartikel als Quelle zu verwenden ist unseriös. Da gibt es wissenschaftliche Berichte, z.B. diesen. Im Kapitel 4.2 (zusammengefasst in Table 18) werden die in verschiedenen Studien gefundenen Eliminationseffizienzen verglichen. Ich habe dies im Artikel Mikroplastik richtiggestellt. --Leyo 23:04, 8. Jan. 2018 (CET)
- Sorry ich hatte die Diskussion hier übersehen gehabt, deshalb hatte ich heute die Änderung (welche ja typischerweise schon wieder gelöscht wurde) vorgenommen. Ich finde in den Artikel sollten unbedingt auch die Stoffe behandelt werden, welche in den Kläranlagen eben generell nicht behandelt werden. Hier schreiben z.B. Fachleute: https://www.micropoll.ch/aktuell --Fonero (Diskussion) 00:32, 9. Jan. 2018 (CET)
- Deinem zweiten Satz stimme ich zu. Folgende Publikation wäre auch zitierbar: Mikroverunreinigungen in Fliessgewässern aus diffusen Einträgen --Leyo 00:48, 9. Jan. 2018 (CET)
- Übrigens empfinde ich deine "richtigstellung" von oben eher als Zensur. So versteht ja kein Mensch mehr, dass trotzdem noch immer praktisch das ganze Mikroplastik ungefiltert durch die ARAs in die Natur gelangt. Dort besteht genau so wie hier dringender handlungsbedarf. --Fonero (Diskussion) 00:59, 9. Jan. 2018 (CET)
- «Praktisch das ganze»? Eher zwischen einigen wenigen Prozenten und einem Drittel. Irrelevant ist es natürlich dennoch nicht. An der Empa laufen übrigens derzeit Untersuchungen zu diesem Themenkreis. --Leyo 01:10, 9. Jan. 2018 (CET)
- Nein, das ganze – schau mal: https://www.youtube.com/watch?v=8bHEXKkf-Dc • https://www.youtube.com/watch?v=AI0Zr3ivSbw • https://www.youtube.com/watch?v=KJayx_2wS44 • https://www.youtube.com/watch?v=tHgpdHlZ17A --Fonero (Diskussion) 02:14, 9. Jan. 2018 (CET)
- Hier sind wissenschaftliche Publikationen, wenn möglich Reviews oder Metastudien gefragt. --Leyo 10:16, 9. Jan. 2018 (CET)
- Nein, das ganze – schau mal: https://www.youtube.com/watch?v=8bHEXKkf-Dc • https://www.youtube.com/watch?v=AI0Zr3ivSbw • https://www.youtube.com/watch?v=KJayx_2wS44 • https://www.youtube.com/watch?v=tHgpdHlZ17A --Fonero (Diskussion) 02:14, 9. Jan. 2018 (CET)
- «Praktisch das ganze»? Eher zwischen einigen wenigen Prozenten und einem Drittel. Irrelevant ist es natürlich dennoch nicht. An der Empa laufen übrigens derzeit Untersuchungen zu diesem Themenkreis. --Leyo 01:10, 9. Jan. 2018 (CET)
- Übrigens empfinde ich deine "richtigstellung" von oben eher als Zensur. So versteht ja kein Mensch mehr, dass trotzdem noch immer praktisch das ganze Mikroplastik ungefiltert durch die ARAs in die Natur gelangt. Dort besteht genau so wie hier dringender handlungsbedarf. --Fonero (Diskussion) 00:59, 9. Jan. 2018 (CET)
- Deinem zweiten Satz stimme ich zu. Folgende Publikation wäre auch zitierbar: Mikroverunreinigungen in Fliessgewässern aus diffusen Einträgen --Leyo 00:48, 9. Jan. 2018 (CET)
- Sorry ich hatte die Diskussion hier übersehen gehabt, deshalb hatte ich heute die Änderung (welche ja typischerweise schon wieder gelöscht wurde) vorgenommen. Ich finde in den Artikel sollten unbedingt auch die Stoffe behandelt werden, welche in den Kläranlagen eben generell nicht behandelt werden. Hier schreiben z.B. Fachleute: https://www.micropoll.ch/aktuell --Fonero (Diskussion) 00:32, 9. Jan. 2018 (CET)
- Ich halte es auch für willkürlich. Zudem sind von Kläranlagen ungenügend zurückgehaltene Spurenstoffe wie Arzneistoffe, Biozide oder Industriechemikalien ein grösseres Problem für Süsswasserorganismen. Diesen Zeitungsartikel als Quelle zu verwenden ist unseriös. Da gibt es wissenschaftliche Berichte, z.B. diesen. Im Kapitel 4.2 (zusammengefasst in Table 18) werden die in verschiedenen Studien gefundenen Eliminationseffizienzen verglichen. Ich habe dies im Artikel Mikroplastik richtiggestellt. --Leyo 23:04, 8. Jan. 2018 (CET)
Inerte organisch-chemische Stressoren (IOCS), zu denen auch Mikroplastik zählt, können derzeit nicht durch kommunale Kläranlagen zurückgehalten werden, sondern gelangen in den Wasserkreislauf: Mikroplastik in kommunalen Kläranlagen nachhaltig entfernen. Das Problem ist immer noch hoch aktuell: Kein Dünger mehr: Klärschlamm in Osnabrück mit Mikroplastik belastet. --Fonero (Diskussion) 01:23, 1. Feb. 2018 (CET)
- Wie die Welt doch klein ist: Mit der im Bericht genannten Jun.-Prof. hatte ich erst kürzlich Kontakt. :-) In der dort als [14] zitierten Publikation steht: Water collected by WWTPs goes through several treatment processes. As part of these processes, wastewater is sent to settling tanks to separate suspended solids (sludge) from the liquid phase (effluent). Here, 95–99.9% of the microbeads may settle out into the sludge, leaving the remaining beads in the effluent. --Leyo 22:45, 1. Feb. 2018 (CET)
- Ich lese aber nur von en:Microbeads und nichts von Mikroplastik. Der größte Teil des Mikroplastiks wird in den Kläranlagen nach wie vor nicht herausgefiltert und wegen dir (Spezial:Diff/172734675) findet man diese Information leider nicht mehr im Artikel. Zum heutigen Weltwassertag wird das Thema breiter diskutiert. --Fonero (Diskussion) 19:01, 22. Mär. 2018 (CET)
- Microbeads sind primäres Mikroplastik. Deine Behauptungen haben keine wissenschaftliche Grundlage. --Leyo 23:35, 22. Apr. 2018 (CEST)
- Ich lese aber nur von en:Microbeads und nichts von Mikroplastik. Der größte Teil des Mikroplastiks wird in den Kläranlagen nach wie vor nicht herausgefiltert und wegen dir (Spezial:Diff/172734675) findet man diese Information leider nicht mehr im Artikel. Zum heutigen Weltwassertag wird das Thema breiter diskutiert. --Fonero (Diskussion) 19:01, 22. Mär. 2018 (CET)
→ 25 % der primären Mikroplastiks in den Ozeanen kommt aus Kläranlagen: Julien Boucher, Damien Friot: Primary Microplastics in the Oceans: A Global Evaluation of Sources. In: IUCN. 2017, doi:10.2305/IUCN.CH.2017.01.en. --Fonero (Diskussion) 23:55, 21. Apr. 2018 (CEST)
- Die Autoren haben eine eigenwillige Definition von primärem Mikroplastik. Sie zählen z.B. den Reifenabrieb als primäres Mikroplastik. Somit kann man ihre Ergebnisse leider kaum mit anderen Studien vergleichen. UBA DE, UBA AT, BfR usw. definieren primäres und sekundäres Mikroplastik einheitlich.
- Bitte lies den Abschnitt 7.2 der von dir zitierten Studie. Dort steht etwa „non-retained share of microplastics in wastewater treatments systems (3–6%) for fibres“ --Leyo 23:35, 22. Apr. 2018 (CEST)
- Laut Table 81 beträgt die Eliminationseffizient von 3-stufigen Kläranlagen 72–98,8 %, wobei sich die meisten Resultate im oberen Bereich bewegen. --Leyo 23:56, 22. Apr. 2018 (CEST)
Vereinfachung
Nach Möglichkeit muss man kürzen. Im Absatz Abwassermenge kann die Fremdwassermenge von 0,15 l/sha mathematisch in 15 nm/s vereinfacht werden. Die Einheit wäre dann Nanometer pro Sekunde. Erklärung: Niederschläge werden oft als Liter pro Quadratmeter angegeben. Auch hier kann man kürzen und erhält als Ergebnis Millimeter, was sicher verständlicher ist. Korrekt ist die Angabe der Niederschlagsmenge nur zusammen mit der Zeitangabe im Nenner. Also 5 Liter pro Quadratmeter am Tag oder einfacher fünf Millimeter pro Tag. In Zahlen schreibt man 5 mm/Tag. Das könnte man in mm/s umrechnen. 1 mm/Tag = 0,0000115 mm/s = 0,0115 µm/s = 11,5 nm/s. Jetzt hat man die Analogie zur Fremdwassermenge.--Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 19:14, 22. Mai 2013 (CEST)
- Eine Vereinfachung auf nm/s wäre hier nicht sinvoll, da die Fremdwassermenge immer auf eine Fläche bezogen werden muss. Um also eine Gesamt-Fremwassermenge für eine KLA zu berechnen muss man die angeschlossene versiegelte Fläche (vorzugsweise in ha) mit 0,15l/s*ha multiplizieren. Somit kürzt sich die Fläche automatisch weg und man bekommt die für die Berechung der KLA-Bemessung gewünschte Einheit l/s, also die Gesamt-Fremdwassermenge die pro Sekunde der KLA zufließt. Mit der Berechung einer Niederschlagsmenge hat das in diesem Fall nichts zu tun.--194.8.223.8 09:30, 22. Jun. 2013 (CEST)
- Vielen Dank für die Richtigstellung mit Erklärung. Aber: 15 nm/s ist auch richtig. In jeder Sekunde steigt der Wasserspiegel um 15 nm. Wenn man diese Zahl mit der beobachteten Fläche und mit der berücksichtigten Zeit multipliziert, bekommt man die verlangte Fremdwassermenge. Dieses Vorgehen hat den Vorteil, dass man jeden beliebigen Zeitraum und jede beliebige Fläche verwenden kann. - Ihr Vorgehen verlangt dagegen die Flächenangabe in Hektar und liefert nur den Einsekundenwert. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 12:21, 29. Nov. 2018 (CET)
fehlerhaftes Fließschema
- Linke Grafik: Überschussschlamm wird nicht dem Vorklärbecken zugeführt, sondern dem Belebungsbecken oder - falls vorhanden - dem BioP-Becken.
- Beide Grafiken: Eine "Schlammpresse" ist zu speziell, besser wäre eine "Schlammentwässerung" zu benennen.
- Beide Grafiken: Heutzutage wird auch nur noch selten von "Klärschlammentsorgung" gesprochen. Wir leben in Zeiten der Kreislaufwirtschaft, daher sollte es "Klärschlammverwertung" heißen.(nicht signierter Beitrag von F84R8 (Diskussion | Beiträge) 21:51, 26. Feb. 2019)
- Zumindest in Sachen Überschussschlamm stimme ich nicht mit überein. Der Überschussschlamm wird häufig in das Vorklärbecken gegeben, wo er sich mit dem Primärschlamm absetzt und mit ihm gemeinsam der Faulung zugeführt wird. Die anderen Dinge sind etwas speziell, aber im Prinzip richtig. --Krawattenträger (Diskussion) 16:42, 27. Feb. 2019 (CET)
- Dass Überschussschlamm (ÜSS) in die Vorklärung geleitet wird, mag auf die meisten Kleinkläranlagen zutreffen. Bei kommunalen Kläranlagen ist das allerdings sehr speziell, weil es in der Regel energetischer, hydraulischer und baulicher Unsinn ist. In der Regel wird Primärschlamm zusammen mit dem ÜSS in die Voreindickung gepumpt, von wo es weiter in die Faulung geht. Den ÜSS erst in die Vorklärung zu pumpen, diese hydraulisch mehr zu belasten und deswegn größer zu dimensionieren zu müssen und ihn dann noch einmal woanders hinzupumpen, zeugt eigentlich nur von dem Willen des zuständigen Ingenieurbüros, die Kosten in die Höhe zu treiben. Daher bleibe ich dabei, dass das Fließschema hier unbedingt angepasst werden soll, da sonst ein falsches Wissen vermittelt wird. (nicht signierter Beitrag von F84R8 (Diskussion | Beiträge) 10:07, 28. Feb. 2019)
- Wie groß sind denn die Volumenströme? Der Anteil an Überschussschlamm vermehrt doch den Zufluss um weniger als 1 % ? --Krawattenträger (Diskussion) 13:00, 28. Feb. 2019 (CET)
- Das ist im Wesentlichen abhängig vom Schlammindex. Bei einem mittleren Schlammindex von 100 ml/g stellt sich der TS-Gehalt des ÜSS auf etwa 10 kg/m³ d.h. 1% ein, womit der Volumenstrom des ÜSS rund 3% des Qzu ausmacht. Das klingt nicht nach viel. Aber man darf nicht vergessen, dass sich der ÜSS mit dem Abwasser im Zufluss vermischt. Die TS-Fracht des ÜSS ist ca. 50% größer als die TS-Fracht des Primärschlamms. In der Folge muss das Vorklärbecken so dimensioniert sein, dass nicht nur der Primärschlamm (der etwa 50% der zufließenden AFS ausmacht) sedimentieren kann sondern eben zusätzlich der ÜSS. Außerdem wird sich nicht sämtlicher ÜSS in der Vorklärung absetzen, sondern nur - je nach Auslegung - etwa 50%. Der Rest wird dann als Rücklaufschlamm in die Belebung gehen. D.h. um 100% des ÜSS zu entziehen, muss man dann schon 200% des ÜSS in die Vorklärung pumpen, was dann wiederum schon 6% von Qzu ausmacht. Das wesentliche Regelwerk zur Bemessung von Kläranlagen, das DWA-A 131, sieht die Möglichkeit einer solchen Rückführung von ÜSS ins Vorklärbecken zwar unter gewissen Umständen vor, empfiehlt aber eher die separate ÜSS-Eindickung.(nicht signierter Beitrag von F84R8 (Diskussion | Beiträge) 11:12, 1. Mär. 2019)
Hm. Als ich vor grob dreißig Jahren das studiert habe, wurde uns gelehrt, dass der Überschussschlamm in der Regel in das Vorklärbecken eingeleitet wird, sofern man eine Vorklärung hat. Ich bin jetzt zwar einige Jahrzehnte aus dem Kläranlagenthema raus, aber meines Wissens ist das nach wie vor nicht so abwegig, das auch weiterhin zu tun. Zumindest von einer hydraulischen Überlastung kann man ja wohl kaum sprechen. --Hahnenkleer (Diskussion) 15:37, 1. Mär. 2019 (CET)
- Mein Studium liegt noch nicht so lange zurück ;) und in meinen (und anderen von mir im Internet gefundenen) Uni-Skripten wird die Einleitung vom ÜSS ins VKB nirgends erwähnt. Ich war mittlerweile auf zig Kläranlagen unterwegs, sie analysiert, habe mehrere Kläranlagen geplant und kenne keine, wo das (noch) gemacht wird. Ob das irgendwo ursprünglich mal Teil der Anlagenkonzeption war, kann ich nicht sagen.(nicht signierter Beitrag von F84R8 (Diskussion | Beiträge) 09:44, 22. Mär. 2019)
- Jetzt noch mal ganz von vorne: Dein erster Satz lautete:
- Linke Grafik: Überschussschlamm wird nicht dem Vorklärbecken zugeführt, sondern dem Belebungsbecken oder - falls vorhanden - dem BioP-Becken
- Überschussschlamm ist für mich der Schlamm, der dem System entnommen werden und der Schlammbehandlung (Faulung und / oder Trocknung) zugeführt werden soll. In das Belebungsbecken führe ich den Rücklaufschlamm zu. Überschussschlamm ist immer eine kleine Menge, die dem Rücklaufschlamm kontinuierlich oder diskontinuierlich entnommen wird. Ich kann ihn ins Vorklärbecken geben, dort setzt er sich zusammen mit dem Primärschlamm ab und kann mit diesem gemeinsam weiter behandelt werden. Ich kann ihn aber auch so dem Rücklaufschlamm entnehmen und separat einer Schlammbehandlung zuführen, die man eventuell sogar anders aufbauen kann. Sind wir uns bis hierher einig? Oder kann es sein, dass hier die Begriffe "Überschussschlamm" und "Rücklaufschlamm" durcheinandergeworfen worden sind? --Hahnenkleer (Diskussion) 19:51, 24. Mär. 2019 (CET)
- Da sieht man, wie fehlerhaft die Grafik ist :D ÜSS wird dem Belebungssystem tatsächlich nicht wieder zugeführt, du führst das ganz richtig aus. In der Grafik wird Rücklaufschlamm aber auch nicht erwähnt, was eben auch ein Fehler ist. Mir ging es darum, die Unsinnigkeit aufzuzeigen, den ÜSS in die Vorklärung zu pumpen. Dies entspricht meines Wissens und meiner Erfahrung nach nicht mehr dem Stand der Technik. (nicht signierter Beitrag von 2.174.66.143 (Diskussion) 09:53, 25. Mär. 2019)
- Jetzt noch mal ganz von vorne: Dein erster Satz lautete:
- Jetzt sehe ich den Fehler. Dort, wo in der oberen Grafik "Überschussschlamm" besteht der Massenstrom zum deutlich größeren Teil aus Rücklaufschlamm und nur zu einem kleinen Teil aus Überschussschlamm. Dann verzweigt sich die gelbe Leitung, der Rücklaufschlamm geht in das Belebungsbecken und der Überschussschlamm in die Vorklärung. Die Bezeichnungen müssten hier einfach anders sein. Grüße --Hahnenkleer (Diskussion) 10:10, 4. Apr. 2019 (CEST)
Fehlt auch: Energie
Es ist vom Energieverbrauch die Rede. Aber wie sieht die Energiebilanz aus ? Ist es nicht so, dass Kläranlagen mit eigenem Blockheizkraftwerk im Sommer (hohe Faulstoffkonzentration durch wenig Regenwasser) noch Energie ins Netz einspeisen ? (nicht signierter Beitrag von 88.65.211.115 (Diskussion) 20:17, 13. Okt. 2013 (CEST))
- Energiebilanz. Gute Frage. Durch Kläranlagen-Blockheizkraftwerke werden, Stand 2009, 865 GWh im Jahr erzeugt. Der Artikel gehört in der Richtung etwas ausgebaut. --XPosition (Diskussion) 21:02, 14. Okt. 2013 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Maxus96 (Diskussion) 23:56, 5. Feb. 2020 (CET)
es frischen Abwassers biotisch oxidativ
Sollte es nicht heissen:es frisches Abwasser biotisch sowie oxidativ? Ich änder das mal Okee?!!! Ziemlich banale frage aber naja. (nicht signierter Beitrag von 188.23.170.143 (Diskussion) 21:47, 18. Jun. 2014 (CEST))
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Maxus96 (Diskussion) 23:56, 5. Feb. 2020 (CET)
Korrekturen oder Revision
Guten Tag,
am 16.04.2016 beschrieb ich den chronologischen Ablauf der Entstehungsgeschichte der ersten Kläranlage Kontinentaleuropas, in Frankfurt am Main.
Aufgrund der Prämisse, dass dieser Wiki-Artikel gesperrt ist, stellt sich die Frage über eine Berücksichtigung von Fakten, die nachweislich erbracht wurden. Wenn man den Artikel nicht bearbeiten kann und hier kein Benutzer zuständig zu sein scheint, finde ich eine derartige Sperre konträr zu deren Funktion - salopp gesagt, überflüssig.
Viele Grüße. --Kieselerden (Diskussion) 21:37, 28. Apr. 2016 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Maxus96 (Diskussion) 23:56, 5. Feb. 2020 (CET)