Diskussion:Ludwig XIV./Archiv/1
Überblick
Das ein einbalsamiertes Herz erst nach dem Tod irgendwohin transportiert werden kann versteht sich ja wohl von selbst. So, wie im Artikel geschrieben, klingt das einfach dümmlich.be.ru (nicht signierter Beitrag von 195.200.70.41 (Diskussion | Beiträge) 14:48, 2. Sep. 2009 (CEST))
"Der Staat - das bin ich"
In dem Artikel hier steht drin, die Wendung "Der Staat - das bin ich" werde dem Sonnenkönig fälschlicherweise zugesprochen. In unserem Geschichtsbuch steht aber drin, er habe das gesagt; auch unser Geschichtslehrer meint das. Nun bin ich etwas verwirrt und bitte um Aufklärung.
- Die Geschichtswissenschaft hat zweifelsfrei nachgewiesen, dass dieser Ausspruch nicht historisch belegt ist, sondern eine Erfindung des 19. Jahrh. ist. Geschichtsbücher neigen sehr oft zur starken Vereinfachung, so auch Geschichtslehrer. Was aber sicherlich verzeihbar ist. --Louis le Grand 15:26, 3. Jun. 2007 (CEST)
Alles klar, danke schön.
- Hast du zweifelsfreie Quellen für diese Aussage? Wäre interessant welche(r) Geschichtswissenschaftler das herausgefunden hat bzw. in welchen Fachbüchern das zweifelsfrei nachzuvollziehen ist. Soll nicht negativ gemeint sein von mir sondern eher zur Verbesserung der Informationslage dienen. Weil einfach nur zu schreiben: Die Geschichtswissenschaft hat[...] ist nicht ausreichend in meinen Augen. Ich könnte nämlich jetzt auch schreiben: Nach allerneuesten Forschungen hat die Geschichtswissenschaft[...]das die berühmte Aussage doch vom Sonnenkönig stammt. Dann sollte ich ja auch Quellen angeben. Danke dir, wenn du dazu Quellen einfügst. Freundliche Grüße Andy 00:17, 26. Feb. 2008 (CET)
An sich ist die Sache einfach: Es existiert keine einzige historische Quelle in der auch nur andeutungsweise dieses Zitat fällt oder angedeutet wird. Gibt es einfach nicht! In Biografien und der Fachliteratur fällt das Zitat nirgends. L.XIV. wird dort oft und gern zitiert, aber dieses Zitat nicht. Über das tatsächliche Staatverständnis von L.XIV. erfährt man mehr bei Malettke (Kapitel 5), und bei Bluche (Einleitung). Bei Erlanger und besonders Goubert dürfte auch einiges dazu zu finden sein. Wenn man das liest, dann wird sehr schnell klar, dass der Ausspruch selbst der Staat zu sein, dem Selbstverständnis und dem Staatverständnis von L.XIV. völlig widerspricht. --Louis le Grand 20:43, 26. Feb. 2008 (CET)
- Jetzt habe ich auch herausgefunden wer dieses komische Zitat erfunden hat. Ein Mann namens Dulaire, in seinem Buch Histoire de Paris von 1834, Band 6, S. 298. --Louis le Grand 10:44, 6. Mär. 2008 (CET)
- Prima, so sehen wir nun deutlich klarer in der Sache...Danke schön Andy 20:55, 19. Mär. 2008 (CET)
Anstatt meinen Hinweis, dass Belege fhlen dauernd zu entfernen, wäre es eher angebracht die Quelle einzufügen! --ALE! ¿…? 15:57, 16. Mai 2008 (CEST)
- Aber ALE!, genau das ist doch schon längst erledigt. Ich verstehe allerdings nicht, warum du dein Anliegen hier nicht vorher in die Diskussion gestellt hast. Statt dessen hast du einfach einen roten Warnhinweis mitten in den Artikel gesetzt. Da fühlt man sich ziemlich überfahren. Vorher drüben reden ist sicher zielführender. Liebe Grüße, --Louis le Grand 16:37, 16. Mai 2008 (CEST)
- mea culpa! Jetzt habe ich wirklich etwas übersehen. Sorry und danke für den Hinweis. --ALE! ¿…? 16:42, 16. Mai 2008 (CEST)
Änderungen
So, ich habe noch ein paar Zitate hinzugefügt.
Unterm Strich möchte ich hier gleich sagen, dass ich naher Zukunft noch einiges verändern werde und ganz besonders werde ich das hier wohl noch um einiges ausbauen. Denn diese Artikel wirkt etwas lieblos. Dafür dass Ludwig XIV. nebem Napoleon einer der bedeutensten Franzosen war die je gelebt haben und der noch dazu 72 Jahre herrschte, einer ganzen Epoche den Stempel aufdrückte und für die europäische Geschichte von enormer Bedeutung war; dafür ist das viel zu kurz. Der Mann gibt unglaublich viel her was man erwähnen könnte und interessant ist. Besonders einige Bilder werde ich hinzufügen, damit die Nutzer auch was sehen können. Ausserdem werde ich einige inhaltliche Fehler und Ungenauigkeiten korrigieren.
Habt aber etwas nachsicht mit mir; ich bin neu hier und kenne mich noch nicht mit allen Funktionen aus. Besonders die Bilderbearbeitung ist mir ein Rätsel. --Louis le Grand 11:14, 26. Jan 2005 (CET)
- Hi! "... dafür ist das viel zu kurz": Ja, das ist der Zustand von sehr vielen Artikeln hier! :) Ich gebe Dir allerdings recht. Der Artikel braucht wirklich mal einen engagierten Bearbeiter. Wunderbar, daß Du dich darum kümmern möchtest. Falls Du Fragen hast, wende dich ruhig an mich: Ich helfe dir gern weiter. Vieleicht kann ich auch das eine oder andere fachliche zu Ludwig beitragen: Ich habe mich mal eine Weile mit ihm befasst. Gruß und herzlich willkommen --Henriette 13:45, 26. Jan 2005 (CET)
Hab ersteinmal drei Bilder eingefügt. Hoffe sie gefallen euch. Wenn ihr mögt füge ich noch ein paar gute ein.
Euer --Louis le Grand 21:19, 26. Jan 2005 (CET)
Hallo zusammen! Ich wollte Euch nur darauf aufmerksam machen, dass Frankreich am Ende der Herrschaft von Ludwig XIV. nicht das reichste Land Europas war, sondern so pleite und verschuldet, dass es nicht einmal mehr die Zinsen für die öffentliche Schuld bezahlen konnte.
Viele Grüsse!
- Derart unqualifizierte Äußerungen schätze ich wirklich sehr. Besonders weil es so ausgiebig begründet wurde. Keine Quelle, keine Daten, kein Beweis. Und nur nebenbei, deine Behauptung entbehrt jeglicher Realität. Als Quelle für diesen Artikel wurde die unten angegebene Literaturliste verwandt und ehrlich gesagt teilt die Wissenschaft nach diesen bescheidenen Büchern nicht deine übertriebene Meinung ! Louis le Grand 17:59, 11. Aug 2005 (CEST)
Hallo zusammen, ich habe mich momentan etwas über Louis XIV eingelesen (wobei es eher indirekt über Voltaires grosses Werk " Le grand siècle" geschah...). Ist die Darstellung von Louis le Grand nicht gar etwas zu positiv? Ich verweise hier auf das Werk von Pierre Goubert: "Ludwig XIV. und zwanzig Millionen Franzosen." (auf frz.), wo doch auch kritische Töne angeschlagen werden. Insbesondere begreife ich nicht ganz, wie ein "Aufklärer" wie Voltaire diese Epoche (natürlich auf kultureller Ebene) so verehrt?Thx für mögliche INterpretationen ;-)
- Was fehlt denn im Artikel nach deiner Meinung? Eigentlich war und ist es nicht mein Ziel eine Lobhudelei zu verfassen, denn das wäre ziemlich langweilig. Auch wäre er dann wohl niemals in die Liste der exzellenten Artikel gewählt worden.--Louis le Grand 18:40, 12. Jul. 2007 (CEST)
Ja, stimmt. Ich habe den Text noch einmal gelesen und er ist sehr informativ. Nur habe ich (Pierre Goubert im Hinterkopf)gewisse Punkte etwas "kritischer" im Kopf als es hier dargestellt wird; dies kann aber auch an mir liegen...einige "Anregungen": A) Hugenottenproblematik: meines Wissens hat Louis damit nicht besonders viel erreicht (wobei man natürlich nicht wissen kann, was geschehen wäre, wenn er es nicht getan hätte...); viel Wissen/Reichtum/Knowledge ging Frk. verloren; seine Allianzen mit den dt. protestantischen Fürsten wurden entscheidend geschwächt und lösten sich in Luft auf; Holland und England (das Volk) wurden in ihrem Kampfeseifer bestärkt (es drohte ihnen ja bei einem potentiellen Sieg Frankreichs das gleiche Schicksal); das Knowhow der Protestanten (ob Weber mit seiner These recht hat weiss ich jetzt nicht; aber die frz. Hugenotten gehörten damals schon eher der Oberschicht an)ging an Frk. "Feinde" über etc. Und schliesslich hatte sich vor diesem königlichen Edikt das Zusammenleben der beiden Religionen (einmalig im damaligen Europa!) doch (meiner Meinung nach )stabilisiert!? B) Verhältnis mit den Päpsten war SEHR ambivalent; aber gerade gegen den Schluss seines Lebens (Todesängste; was passiert nach dem Tod?)wagte es Louis nicht mehr sich mit den Päpsten anzulegen und unterwarf sich ihnen. C) Der spanische Erbfolgekrieg war ein Debakel für Frk! Man verlor (in Europa) Savoyen, Stützpunkte in Italien, Sizilien,(u.a.) Portugal wandte sich gegen Frk.;fremde Armeen an praktisch allen Grenzen des Landes...nur die unerhörten Forderungen der Allianz (Louis sollte mit seiner eigenen Armee Spanien für die Allianz gegen seinen Enkel zurückgewinnen! Daneben waren die (zuerst enormen) geplanten territorialen Einbussen viel weniger ein Grund, warum Louis - der verhandeln musste zu diesem Zeitpunkt - die Forderungen ablehnte)liessen den Krieg weitergehen, wo es dann zu sehr unerwarteten Veränderungen zugunsten Frk. kam, die die Situation noch etwas beschönigten (insbesondere - wenn ich mich nicht irre - die Kriegsmüdigkeit Englands war für die Allianz verheerend!) D) Das stänige Streben nach "magnificience" könnte man auch als Grössenwahn auslegen? ;-) E) Innere Unruhen gab es sicher damals häufig; trotzdem wäre die Brutalität der Niederschlagungen gegen sein eigenes Volk für uns heutige Menschen (+sogar für Zeitgenossen)unerträglich (warum hat sich dann Voltaire nicht mehr darüber aufgeregt...??)Daneben Ausbeutung par excellence; ständige neue Steuern; Geldentwertung all Monate... A+
- Bei Goubert sehe ein bisschen das Problem, dass er das vor fast 50 Jahren geschrieben hat und inhaltlich nicht immer auf der Höhe der Zeit ist. Die Forschung hat sich weiterentwickelt und so ebenfalls die Literatur. Dennoch galt Gouberts Buch als Meilenstein der frz. Geschichtsforschung, weshalb er sicherlich immernoch lesenswert ist.
- Zu A: Die Hugenottenproblematik wird im betreffenden Artikel "Hugenotten" ausführlich erklärt und eine inhaltliche Doppelung sollte generell vermieden werden. Auch hat sich die Ansicht zu den Folgen seit Goubert verändert. Die aktuelle Forschung tendiert dazu, dass die Flüchtlinge keinen nennenswerten Schaden in Frk. anrichteten, aber sicher förderlich für die Zielländer war. Und war die Aufhebung wirklich kein Erfolg für die Krone ? Der allergrößte Teil der Hugenotten konvertierte, also wurde aus subjektiver Sicht der frz. Regierung viel erreicht. Ansonsten musst du die ganze Hugenottenproblematik immer vor dem Hintergrund der frz. Geschichte sehen. Man fürchtete die Hugenotten als potentielle Rebellen, insofern folgte Ludwig XIV. der politischen Linie seines Großvaters, der das Edikt von Nantes nur widerwillig akzeptiert hatte.
- Zu B: Eine Unterwerfung des frz. Königs unter den Papst kann nicht feststellen. Er hat letztlich einen Kompromiss mit Rom geschlossen, der wohl für beide Seiten vorteilhaft war. Mit Ludwig XIV. wurde die Gallikanische Staatskirche de facto vollständig unabhängig von Rom, was nicht nach Unterwerfung aussieht. Zumal die Bulle Unigenitus auf Anregung Ludwigs zustande kam und der Papst folgte darin allen Vorgaben des Königs. Aber sicher hast du Recht, die Beziehungen zum Papst waren ambivalent, aber das waren sie zu allen Zeiten, für alle Herrscher Europas. Je nachdem wohin der amtierende Papst tendierte, ergeben sich neue politische Konstellationen. Unterm Strich gehörte Ludwig XIV. zu denjenigen frz. Königen, die Rom am meisten ihren Willen aufzwangen, oder es zumindest versuchten.
- Zu C: Den Spanischen Erbfolgekrieg als Debakel für Frk. zu sehen, halte so nicht für ganz stimmig. Er belastette das Land sehr stark, vollkommen richtig, aber letzlich zählt das Ergebnis: eine Patt-Situationen zwischen allen Teilnehmern, die zu einem relativ gerechten Friedensschluß für alle führte. Auch Frk. konnte nicht meckern, schließlich hat es seinen Willen bekommen. Ansonsten ist das alles im entsprechenden Artikel sehr viel ausführlicher dargestellt.
- Zu D: Natürlich kann man das, stellt der Artikel auch nicht in Abrede. Dann sitzt Ludwig XIV. gemütlich in einem Boot mit Alexander dem Großen, Augustus und Napoleon. Ludwig XIV. war ein Egozentriker, wie praktisch alle mehr oder weniger Großen der Geschichte.
- Zu E: Innere Unruhen gab es damals. Aber festzuhalten ist, dass es diese ständig in der frz. Geschichte gab und diese immer Niedergeschlagen werden mussten. Interessant ist, dass z. B. François Bluche darauf hinweißt, dass es unter Ludwig XIV. so wenig Aufstände gab wie seit dem Mittelalter nicht mehr. Was sich nicht einfach mit Unterdrückung erklären lässt, sondern auch ein Resultat des gesteigerten Wohlstands und der besseren Verwaltung unter seiner Herrschaft war. Und Ausbeutung par excellence ist eine Feudalgesellschaft aus heutiger Sicht ganz gewiss, aber das ist nichts Spezifisches was auf Ludwig XIV. zurückgeht, sondern sehr alt ist. Im Artikel habe ich auch das Thema Steuern eingeflochten. Alle neuen Steuern, die während seiner Regierung erlassen wurden, betrafen hauptsächlich die Oberschicht und nicht die breite Masse der Bevölkerung. Ludwig XIV. wollte vor allem das Geld der Reichen und Privilegierten haben. Auch war er tendenziell ein Feind der Steuerprivilegien des 1. und 2. Standes, die er ja auch kräftig zur Kasse gebeten hat. Auch würde ich nach allem was ich weiß, behaupten wollen, dass Ludwig bei der Steuerbelastung der Bauern vergleichsweise vorsichtig war, aber beim Hochadel ziemlich rigoros schröpfte.
- Ich denke, dass Voltaire all diese Umstände kannte, außerdem war er Franzose, was ein gewisses Maß an überhöhten Stolz auf die eigene Geschichte bedingt. Voltaire war sich der Leistungen Ludwigs XIV. besonders in kultureller Hinsicht bewußt, daran gibt es keinen Zweifel. Falls dich meine Anmerkung tiefgreifender interessieren sollten, möchte ich dir in der Literaturliste besonders Klaus Malettke und François Bluche zum weiterlesen empfehlen. Grüße, --Louis le Grand 20:15, 13. Jul. 2007 (CEST)
Danke für deine Kommentare und Lesetipps. Da ich mich momentan hauptsächlich mit Voltaire "beschäftige" und mich nur eher nebenbei mit Louis XIV auseinandergesetzt habe, denke ich dass du in den meisten Punkten besser informiert bist :-) (ABER: "Auch würde ich nach allem was ich weiß, behaupten wollen, dass Ludwig bei der Steuerbelastung der Bauern vergleichsweise vorsichtig war, aber beim Hochadel ziemlich rigoros schröpfte" - ist das nicht einfach damit zu erklären, dass die grosse Mehrheit der frz. Bevölkerung einfach (nach X Jahren ständigem Kriegstreiben)nichts mehr zahlen konnten ausser die bisher relativ verschonten Adeligen? Das ist ja gerade das Erstaunliche: Trotz diesen ständigen Kriegen unter Louis XIV erholte sich die frz. Wirtschaft / Bevölkerung relativ schnell! Was wäre nun geschehen, wenn man diese - teilweeise verschwendete Kräfte - in die Kolonialisierung gesteckt hätte? Oder sie in die Steigerung der inländischen Wirtschaftsproduktivität gesteckt hätte? Ich bin mir bewusst, dass man solche Fragen eigentlich nicht stellen sollte (warum eigentlich nicht?)...aber unter ähnlichem Licht sehe ich auch die Hugenottenverfolgung: als Schwächung von Frankreich und Stärkung der Feinde...insbesondere da die Hugenottenanzahl seit den ca. 1590er Jahren meines Wissens bis in die Zeiten von Louis XIV relativ stabil (eine klare Minderheit!) blieben und sich - ja gerade wegen den ständigen Anschuldigungen sie seien Rebellen und würden die Unabhängigkeit anstreben - als relativ treue Untertanen erwiesen (mussten!)!? Aber das sind alles nur Gedankenspielereien meinerseits... ) Beste Grüsse
Noch ein paar Bilder eingefügt. --Louis le Grand 15:42, 27. Jan 2005 (CET)
So, jetzt bin ich fertig mit der gesamten Überarbeitung. Ich habe versucht alles so exakt und ausführlich wie möglich darzustellen und das ganze mit Bildern ausreichend veranschaulicht. Im Gegensatz zu vorher, kann man nun eine Menge Infos herauszuziehen und so besser damit arbeiten. Ich hoffe dass ich ebenso zur "Wikipedia Qualitätsoffensive" beitragen konnte. Ein bissel Feedback würde mich auch freuen. Liebe Grüße --Louis le Grand 14:11, 25. Feb 2005 (CET)
- Wirklich sehr gut! Vor etwa einem Jahr war es noch ein Mini-Artikel, den ich damals mit Übersetzungen des englischen WP-Artikels erweiterte. Jetzt ist es eine wirklich runde Sache! --Klingsor 19:57, 25. Feb 2005 (CET)
- Danke, ich konnte ja ganz hemmungslos meinen Interessen frönen. Ich denke von allen Artikeln über die Herrscher Frankreichs ist es der ausführlichste und informativste. --Louis le Grand 21:53, 25. Feb 2005 (CET)
- Diese Heirat [mit der Maintenon]ist nie offiziell bestätigt worden. Auch gibt es keinerlei Dokumente die eine solche Verbindung bestätigen. Das einzige was es gibt sind Gerüchte. Zum Beispiel war es madame de Maintenon plötzlich gestattet auf einem Kissen beim König zu sitzen und sie musste sich nicht erheben wenn ein Mitglied der Königsfamilie den Raum betrat. Dies war nur Mitgliedern der Königsfamilie gestattet. Man weiß nicht wann, wo und ob sie überhaupt geheiratet haben.
Das hab ich gelöscht, weil es inhaltlich nicht so ganz richtig ist. Die Heirat gilt als gesichert; sie fand am 9. Oktober 1683 in der Kapelle von Versailles statt und wurde vom Erzbischof von Paris geschlossen.
- @Anonymus: Da hätte ich jetzt gern die Quelle. Ich habe gerade zum dritten Mal - weils einfach ein herrliches Buch ist - die Biographie über Liselotte von der Pfalz von Dirk Van der Cruysse gelesen: Der ist sich zwar ziemlich sicher, daß die Heirat stattgefunden hat (und zitiert auch zeitgenössische Autoren zum Thema), kann aber kein so genaues Datum nennen. @Louis le Grand: Ich werde mir diesen Artikel mal ganz in Ruhe durchlesen und wenn Du einverstanden bist, würde ich den gern mal in den Review setzen. So ausführlich wie der Artikel ist, sollte er sich doch zum Exzellenten machen lassen, oder? ;) Gruß --Henriette 07:52, 10. Mär 2005 (CET)
- @Henriette: Das kannst du bestimmt besser beurteilen als ich. Momentan schreibe ich die Unterkategorie Herrschaft völlig neu. Jetzt ist es nur eine Kurzfassung, ich möchte aber gern die gesamte Herrschaft politisch darstellen, mit weiteren Unterkategorien. Dann ist es eine in meinen Augen ziemlich perfekte Sache.--Louis le Grand 16:30, 10. Mär 2005 (CET)
- So, Bereich Herrschaft ist neu geschrieben und auch einiges umgebaut worden. Jetzt brauche ich eure Hilfe, denn es müssen noch allerlei interne Links geschaffen werden, zu all den Personen und Bereichen die neu sind. Mir fehlt jetzt leider die Zeit das alles alleine zu machen. Anbei bitte mal meine Rechtschreibung kontrollieren, habe bestimmt was bei der Menge übersehen. Für eure Mitarbeit wäre ich sehr, sehr dankbar. Euer --Louis le Grand 16:32, 20. Mär 2005 (CET)
- Hiermit erkläre ich meine zweite Umbauphase für beendet. Kann jemand mal bitte den Artikel in den Review stellen, ich weiß noch nicht wie das geht. Hoffe meine Arbeit zahlt sich aus und das Ding wird in die Liste exellenter Artikel aufgenommen. :) --Louis le Grand 17:42, 22. Mär 2005 (CET)
1. Review
Hoffe das funktioniert, hab das noch nie hier gemacht. Also, gibt es zu diesem Artikel noch Wünsche die berücksichtigt werden sollen. Allgemeine Kritik wäre lieb, da er für die exellenten Artikel nominiert werden soll. --Louis le Grand 14:00, 27. Mär 2005 (CEST)
- Schon recht gut und offenbar ein persönliches Anliegen von Louis-le-Grand. Bilder etwas kontrastarm bei Machtzenit und letzte Jahre, die Zitate würde ich rausnehmen, die gehören in Wikiquote. -- Carbidfischer 14:04, 27. Mär 2005 (CEST)
Was soll daran exzellent sein? --Historiograf 20:42, 27. Mär 2005 (CEST)
- Ein solcher Kommentar hilft nicht, sondern demotiviert nur! Da hätte ich mir die stundenlange Arbeit auch sparen können, wenn ich nur beleidigt werde. :( Vielen Dank an Carbidfischer. :) --Louis le Grand 22:05, 27. Mär 2005 (CEST)
Wer keine Kritik vertragen kann, bitte dieses Projekt verlassen. Das war eine Frage, keine Beleidigung. Kannst du bitte erläutern, wie du auf die Idee kommst, dieser Artikel weise etwas Bemerkenswertes auf? Danke --Historiograf 00:11, 28. Mär 2005 (CEST)
- Aber Historiograf, natürlich verstehe ich Kritik, sonst wäre ich ja nicht zum Review gekommen. Ich bin aber an konstruktiven Tipps interessiert, eben auch von dir ! ;-)
- Selbstverständlich ist dieser Artikel nicht mehr und nicht weniger bemerkenswert wie jene über Ramses II., Augustus oder Justinian I.. Aber dennoch wurden sie in die Liste exellenter Artikel aufgenommen. Übrigens vielen Dank an Ehrhardt für seine sprachliche Überprüfung. --Louis le Grand 11:42, 28. Mär 2005 (CEST)
- Vielen Dank für die Blumen. Nimm Historiografs Kritik ruhig ernst, nicht aber seinen etwas unfreundlichen Ton, das macht er immer so. Zu Ramses: Da habe ich mir auch Historiografs Frage gestellt, ihn dann aber etwas umgearbeitet, sodass er imho nun doch einigermaßen exzellent ist - oder zumindest lesenswert. Den Louis XIV werde ich mir noch genauer anschauen, da ja der Schreibwettbewerb bald zu Ende ist. -- Carbidfischer 15:16, 28. Mär 2005 (CEST)
- Bitte Jurymitglieder nicht über Gebühr erschrecken. Der hier zur Rede stehende Artikel nimmt nicht am Schreibwettbewerb teil, sonst hätte ich mich dazu gar nicht äussern dürfen. --Historiograf 15:26, 28. Mär 2005 (CEST)
- Tschuldigung, falls ich dich mit dem Wort Schreibwettbewerb erschreckt habe. Man wird sehen, ob ich nach der Bekanntgabe der Ergebnisse mangels Erfolg nicht ähnlich auf das Wort reagieren werde. -- Carbidfischer 15:33, 28. Mär 2005 (CEST)
- Bitte Jurymitglieder nicht über Gebühr erschrecken. Der hier zur Rede stehende Artikel nimmt nicht am Schreibwettbewerb teil, sonst hätte ich mich dazu gar nicht äussern dürfen. --Historiograf 15:26, 28. Mär 2005 (CEST)
- Vielen Dank für die Blumen. Nimm Historiografs Kritik ruhig ernst, nicht aber seinen etwas unfreundlichen Ton, das macht er immer so. Zu Ramses: Da habe ich mir auch Historiografs Frage gestellt, ihn dann aber etwas umgearbeitet, sodass er imho nun doch einigermaßen exzellent ist - oder zumindest lesenswert. Den Louis XIV werde ich mir noch genauer anschauen, da ja der Schreibwettbewerb bald zu Ende ist. -- Carbidfischer 15:16, 28. Mär 2005 (CEST)
@Carbidfischer: Ich nehm Historiografs Kritik sogar sehr ernst, denn ich möchte ja auch den Inhalt des Artikels so optimal wie möglich gestalten. Weswegen ich auch über Vorschläge von ihm erfreut wäre. Wenn man erstmal weiß wie man ihn nehmen muss, dann ist das auch OK. Jedenfalls hatte mich seine erste Äußerung etwas irritiert. Mit deinen Änderungen bin ich völlig einverstanden, danke für deine Mithilfe. Die Zitate zu verlagern hatte ich auch schon überlegt, wollte aber mal andere Meinungen dazu hören. Wie es scheint, ist der Artikel auch nicht zu kurz. Es wäre mir durchaus eine Freude gewesen noch auf andere Aspekte seiner Regentschaft einzugehen. Nahm aber Abstand davon, da ich ihn nicht mit nutzlosen Details überladen wollte. Wie gesagt; ich bin nichts, der Artikel ist alles. --Louis le Grand 21:06, 28. Mär 2005 (CEST)
- L'article, c'est moi, wie Louis zu sagen pflegte... ;-) -- Carbidfischer 08:38, 29. Mär 2005 (CEST)
So nachdem die einleitenden Geplänkel abgeschlossen sind, werde ich mal eine Liste von Dingen anführen, die mir aufgefallen sind:
- Die Geburt Ludwigs XIV. in Saint-Germain-en-Laye erschien als ein Wunder, scheint mir etwas kritiklos irgendwoher abgeschrieben, wem dies so schien und ob es in der Allgemeinheit auch so war oder nur einigen Chronisten sollte erwähnt werden oder so umgeschrieben, dass das Bombastische der jetzigen Formulierung vermieden wird
- ein Abschnitt "Leben" in kurz und ein Abschnitt "Herrschaft" wo nochmals das ganze länger abgehandelt wird erscheint mir redundant. Meines Erachtens sollte man diese beiden vereinen, zumal sich diese beiden Punkte wohl kaum trennen lassen dürften
- 1654 erfolgte die Krönung und Salbung des Königs in Reims, womit die Ordnung im Königreich, für jeden ersichtlich, wiederhergestellt war. Bitte genauer warum dies so war, für mich ist der Fakt eher verblüffend, da es mE wohl eher die Ausnahme ist, dass eine Krönung Aufständische beruhigt. Oder ist der Satz ganz anders gemeint.
- Einer von diesen war Nicolas Fouquet, der Finanzminister. Ludwig ließ ihn wegen Korruption und Hochverrats verhaften und durch den ihn treu ergeben Jean-Baptiste Colbert ersetzen. sehr abrupt die Verhaftung, bitte noch einen Halbsatz ob diese berechtigt war und wenn nein, was die Hintergünde waren
- So hier höre ich erst mal mit der Krittelei an einzelnen Sätzen auf. Nach dem weiteren Überfliegn ist mir noch aufgefallen, dass Ludwig relativ kritiklos, besser ohne den gebührenden Abstand des neutralen Betrachters geschrieben wurde. Er erscheint einfach nur als der Sonnenkönig, negative Seiten scheint er und seine Politik kaum gehabt zu haben. Als Beispiel mag folgender Satz dienen Er wurde von einem starken Drang nach Ruhm und Reputation geleitet, aber auch vom Gefühl der Pflichterfüllung gegenüber dem Staat und seinen Untertanen. Entschuldigung mir graut es vor solchen Aussagen
- Auch bei seinen Ausgaben für Luxus, Krieg etc. wird alles nur positiv dargestellt. Nicht davon wer eventuell die meines Wissen hohen Steuern tragen musste. Und bitte nicht solche Euphemismen Ludwig förderte enorm den Geldkreislauf, indem er große Summen für seine Kriege, für das Hofleben, Kunst und Kultur ausgab.. Sicherlich kann Luxus auch der Volkswirtschaft dienen, aber ob Krieg dazu gehört, sei maldahingestellt.
Also insgesamt ist noch eine ganze Menge zu tun um diesem zugegebenermaßen faszinierenden Herrscher umfassend darzustellen. Trotzdem gefällt er mir schon sehr gut und ich würde ihn auf jeden Fall für lesenswert halten. Gruß --finanzer 23:58, 29. Mär 2005 (CEST)
Ich würde noch darum bitten, die Zahl der Anführungszeichen auf das unbedingt notwendige Minimum zu beschränken, also kein „fotografisches Gedächtnis“ und dergleichen. Danke. -- Carbidfischer 09:01, 30. Mär 2005 (CEST)
- So: Jetzt hab ich ihn endlich komplett gelesen und Stunden damit zugebracht einige Links zu fixen (das lag aber an der WP! und nicht der mangelnden Qualität des Artikels ;) und noch nicht alle erwischt. Es könnte noch einiges verlinkt werden (auch ein paar Personen noch), aber das mach' ich, wenn WP wieder etwas schneller läuft... Zu "Leben": "Im Jahre 1793 wurde sein sehr gut erhaltener Körper mit den anderen Königen „profaniert“ und kurzzeitig in eine Grube geworfen." Ist unklar: Soweit ich mich entsinne wurden während der franz. Revolution mehrere Körper aus der Krypta entfernt (u.a. auch der von Liselotte von der Pfalz) und das nicht kurzzeitig, sonder eher - wenn man bei einem Wort mit "kurz" bleiben will ;) - kurzerhand, denn Liselottes Biographie spricht davon, daß man die Körper irgendwo in ein anonymes Massengrab geworfen habe und in der Krypta zwar noch immer ein Epitaph an ihr Grab erinnere, sie dort aber gar nicht mehr liege. Die Sache mit dem Herzen ist eine schöne Geschichte, würde ich aber nicht so breit ausführen. Zu "Herrschaft", "Die frühen Jahre": Könnte daran liegen, daß ich nur relativ alte Biographien über Ludwig gelesen habe, aber zur Fronde wird jedesmal breit ausgeführt, daß ein Besuch von Aufständischen im Schlafzimmer von Ludwig der Grund sei, warum er später nur noch äußerst ungern und sehr selten nach Paris gefahren ist und sich stattdessen in Versailles und den diversen anderen Schlössern aufhielt. Ich würde es gut finden, wenn sich dazu noch ein, zwei Sätze hinzugesellen würden. "Die Alleinherrschaft": Die Gründe, die zur Entlassung von Nicolas Fouquet führten, sind im Artikel über Fouquet sehr gut beschrieben, hier sollten aber mindestens zwei Sätze zum Thema stehen. Vor allem auch, daß Ludwig den Entschluß wohl fasste, als er von Fouquet zu einer großen Feier auf dessen Schloß Vaux le Vicomte eingeladen worde war und - so stehts überall in den Biographien - auf dessen Prachtentfaltung neidisch wurde und das dann zu seiner - übrigens nicht nur Entlassung, der Mann wurde lebenslänglich eingekerkert! - führte (das kommt ganz unten nochmal kurz, aber ich würde es direkt bei der Entlassung schon erwähnen). Unter "Persönlichkeit" steht: "Seine unehelichen Kinder legitimierte er ausnahmslos, erhob sie in den Prinzenrang und verheiratete sie mit Prinzen von Geblüt". Also die Homoehe hat er nicht eingeführt ;) (ganz im Gegenteil, der hatte massiv was gegen Schwule). Soweit ich weiß, hat er Prinzen und Prinzessinnen verheiratet. Vieleicht prüfst Du das nochmal? Ganz ausgezeichnet sind die Absätze über Versailles und "Kunst macht Politik": Sehr schön, daß das hier so übersichtlich und klar zusammengefasst ist. Was mir noch ein bisschen fehlt, sind Äußerungen zu seiner ja recht regen Bautätigkeit: Vielleicht könnte man noch etwas ausführlicher auf die Schlösser eingehen, die er sich hat (aus-)bauen lassen und die er regelmäßig besuchte. Der Hof zog ja ständig hin und her. Ach ja: Das Wunder der Geburt: Das klingt übertrieben, aber nach 23 Jahren kinderloser Ehe - vergessen wir nicht, daß, wäre das so weitergegangen, es keinen Thronfolger gegeben hätte! - mußte das wirklich wie ein Wunder erscheinen. Da fällt mir ein: Gut wäre es noch, wenn es einen Überblick über die wichtigsten zeitgenössischen Quellen zu Ludwig gäbe. Täusche ich mich oder erwähnt der Artikel mit keinem Wort den Herzog von Saint-Simon (huch! noch kein Artikel? ist ja ein Ding)? Ansonsten: Guter Artikel, teilweise sehr gut, aber sollte noch eine Prise kritischer sein. Lesenswert ist er allemal (und sogar länger als der in der französischen WP ;) Gruß --Henriette 19:57, 30. Mär 2005 (CEST)
- Habt schon mal vielen Dank für eure Vorschläge. Es scheinen also nur Kleinigkeiten zu sein, die noch bearbeitet werden müssen. @finanzer: * Er erscheint einfach nur als der Sonnenkönig, negative Seiten scheint er und seine Politik kaum gehabt zu haben. Auch bei seinen Ausgaben für Luxus, Krieg etc. wird alles nur positiv dargestellt. Nicht davon wer eventuell die meines Wissen hohen Steuern tragen musste Also auch die negativen Folgen seiner Herrschaft wurden nicht verschwiegen und sind detailliert dargestellt. * ein Abschnitt "Leben" in kurz und ein Abschnitt "Herrschaft" wo nochmals das ganze länger abgehandelt wird erscheint mir redundant. Die Absicht war es hier, im „Leben“ nicht nur eine Kurzeinführung zu geben, sondern auch persönliche Details zu nennen, während bei „Herrschaft“ konsequent nur die Politik berücksichtigt ist. @Henriette: * denn Liselottes Biographie spricht davon, daß man die Körper irgendwo in ein anonymes Massengrab geworfen habe und in der Krypta zwar noch immer ein Epitaph an ihr Grab erinnere, sie dort aber gar nicht mehr liege. Die Gebeine wurden 1816 wieder in der Krypta bestattet, ebenso die von Liselotte. * warum er später nur noch äußerst ungern und sehr selten nach Paris gefahren ist und sich stattdessen in Versailles und den diversen anderen Schlössern aufhielt Dass er Paris nicht mochte ist eher eine Legende, denn Realität. Weswegen es mE nicht in die Wiki gehört. * Vor allem auch, daß Ludwig den Entschluß wohl fasste, als er von Fouquet zu einer großen Feier auf dessen Schloß Vaux le Vicomte eingeladen worde war und - so stehts überall in den Biographien - auf dessen Prachtentfaltung neidisch Auch hier muss man Wahrheit von Mythos trennen. Louis hatte Fouquets Verhaftung schon Monate vorher beschlossen. Der König war aber erbost darüber, dass Fouquet auch noch mit seiner offen Korruption prahlte. * Da fällt mir ein: Gut wäre es noch, wenn es einen Überblick über die wichtigsten zeitgenössischen Quellen zu Ludwig gäbe Ist schon drin, unter „Berichte von Zeitgenossen“. * Täusche ich mich oder erwähnt der Artikel mit keinem Wort den Herzog von Saint-Simon Da er während der Herrschaft keinerlei Bedeutung hatte, wüsste ich nicht so richtig, an welcher Stelle man ihn einbauen sollte, außer in den Quellen. Auch möchte ich noch kurz sagen, dass ich mich gegen jedwede Klisches oder Halbwahrheiten richte und diese auch nicht weiterverbreiten werde. So, jetzt mach ich mich daran, eure Ratschläge umzusetzen. Grüße Louis le Grand 17:19, 3. Apr 2005 (CEST)
- Was meint ihr ? Nach Henriettes Einwurf mit den Bauten, sollte ich der Literaturliste noch eine Unterkategorie "Architektur und Bauten" hinzufügen ? Denn auch darüber habe ich massig gute Bücher im Schrank. Oder wird das zu viel ? Oder ist es überflüßig ? Eure Entscheidung ! Liebe Grüße Louis le Grand 19:14, 4. Apr 2005 (CEST)
Ludwig XIV. (Frankreich), 10. April
auf Anraten im Review hier nominiert.Louis le Grand 15:25, 10. Apr 2005 (CEST)
- Hallo Louis le Grand! Der Artikel ist wunderbar, und du hast eine Menge Arbeit reingesteckt und im Review noch viele Verbesserungen vorgenommen. Ich würde ihn auf jeden Fall als Exzellenten vorschlagen, mein pro kriegst du auch dort. Per Konvention kann man dort auch für lesenswert stimmen, wenn er jemandem nicht gefällt, du kannst also nichts verlieren. Übrigens, die Review-Diskussion kopiert man üblicherweise in die Diskussionsseite des Artikels. --Kurt seebauer 15:55, 10. Apr 2005 (CEST)
- Hallo Louis. Tatsächlich ist der Artikel schon mehr als lesenswert. Aufgrund der vielen kritischen Stimmen im Review würde ich aber trotzdem erstmal die Abstimmung hier abwarten, bevor du zu den Exzellenten gehst. Für die Lesenswerten: Pro. -- Carbidfischer 16:55, 10. Apr 2005 (CEST)
- Hallo ihr zwei. Das mit der Reviewkopie wusste ich nicht, aber ich hab es jetzt in die Diskussionsseite kopiert. Wenn ich ihn jemals für die exellenten nominieren sollte, dann geht er ohnehin nochmal durch die Review. Er kann noch immer besser werden. Wir sind der Perfektion einen Schritt näher gekommen, aber erreicht haben wir sie noch nicht. ;-)Louis le Grand 18:04, 10. Apr 2005 (CEST)
- pro --Saum 20:22, 10. Apr 2005 (CEST)
- pro ich habe ja bereits im Review meine ausfürhliche Meinung abgegeben, exzellent sollte und kann er auf jeden Fall werden. Bis dahin erfüllt er die hiesigen Kriterien auf jeden Fall. Also Louis le Grand dranbleiben. Gruß --finanzer 23:44, 10. Apr 2005 (CEST)
- pro Keine Frage, lesenswert ist der Artikel auf jeden Fall, es steckt sicher viel Arbeit und Liebe zum Detail drin. Aber exzellent ist er noch nicht ganz, finde ich. Sprachlich könnte es ist es hier und da ein wenig holperig (kommt vielleicht durch das viele Umschreiben und Ergänzen). Inhaltlich müßte vielleicht noch ein wenig das aus heutiger Sicht unvorstellbare Hofzeremoniell dargestellt werden, das würde zwischen all den Eroberungen und Kriegen etwas mehr Farbe in den Artikel bringen. Zum Abschnitt Persönlichkeit: Ich habe neulich mal im Radio einen Beitrag über Ludwig XIV. als Patient gehört. Da wurde geschildert, wie ihm mit ca. 40 (?) alle Zähne ausgerissen wurden, weil ein Arzt das für sinnvoll hielt, und was für Folgen das hatte (mit den Zähnen wurden auch Teile des Kieferknochens mit ausgerissen, was Vereiterungen und Entzündungen nach sich zog...) . Man kann sagen, daß er trotz seiner Ärzte ein hohes Alter erreichte. Einmal hatte er eine Geschwulst am After. Da ließ sein Hofchirurg aus ganz Frankreich dutzende von Männern, die das gleiche hatten, heranschaffen und gebrauchte sie als Versuchskanninchen für Operationsexperimente, bevor er sich an Ludwig heranwagte. Viele der Unglücklichen gingen qualvoll zu Grunde. Das ist mehr als eine Anekdote, sondern illustriert drastisch, wie damals mit den Untertanen umgesprungen wurde. Das fehlt mir auch noch in dem Artikel. Durch die vielen Feldzüge und die ungeheure Prachentfaltung bei Hofe wurde das Volk doch sicherlich ausgequetscht wie eine Zitrone. Wer aufmuckte, wurde gleich auf die Galeere geschickt. Die Kehrseite des schönen Scheins sollte auch abgehandelt werden. 62.246.63.205 12:12, 15. Apr 2005 (CEST)
- Nochmal zur Sprache, diesmal mit Beispielen: "Innenpolitisch sah sich Anna einer heftigen Opposition gegenüber, denn die städtischen Gerichtshöfe und Prinzen misstrauten ihrer Regierung. Dem stellte sich Kardinal Mazarin entgegen." - Ist das nicht klar, daß sich Mazarin gegen die Opposition stellte ? Und wenn es schon erwähnenswert ist, würde interessieren, in welcher Form er sich dagegenstellte. "Anna entpuppte sich jedoch als völlig anders als erwartet, die verschmähte, spanische Habsburgerin am französischen Hof wurde selbst zu einer überzeugten Französin und duldete weder Favoriten, noch die Schmälerung der königlichen Autorität im Staate." Der Satz ist auch ein bißchen lang und umständlich, das kann man doch wirklich besser ausdrücken. Vielleicht druckst Du Dir das ganze mal aus und liest es Dir laut vor, da merkt man recht schnell, wo es klemmt (mach ich auch oft so). 62.246.66.170 13:31, 15. Apr 2005 (CEST)
- pro Der Artikel ist auf jeden Fall lesenswert! Bravo. Sprachliche Unebenheiten sind zwar da, aber das ist wirklich nicht die Welt. Wenn die noch eliminiert werden, ist der Artikel sicher auch für "exzellent" brauchbar. Bolapez 17:12, 18. Apr 2005 (CEST)
Ludwig XIV. (Frankreich), 13. April 2005
aus dem Wikipedia:Review
- pro - ich habe es mal gewagt, diesen Artikel aus der lesenswert-Abstimmung zu entführen, er ist imho für mehr bestimmt. -- Achim Raschka 16:19, 13. Apr 2005 (CEST)
- : abwarten unabhängig von der Qualität des Artikels finde ich es nicht gut, ihn in zwei Sektionen gleichzeitig zu nominieren, da die Diskussion dann einfach zerfasert (sowieso ein Problem in der Wikipedia) 62.246.28.114 11:40, 15. Apr 2005 (CEST)
* contra Der Einleitungssatz ist komisch. Und eine Kurzzusammenfassung fehlt komplett, was den Artikel fuer das schnelle Nachschlagen leider wertlos macht. Viele Gruesse --DaTroll 16:29, 13. Apr 2005 (CEST) Hat sich jetzt erledigt, ich habe aber keine Zeit den Artikel wirklich zu lesen, deswegen kein Votum. Viele Gruesse --DaTroll 15:17, 27. Apr 2005 (CEST)
Abwartend.Einleitende Zusammenfassung wäre gut, die Regierungsdauer steht etwas verloren rum, die Bewertung und Rezeption kommt imho zu kurz. -- Carbidfischer Kaffee? 16:59, 13. Apr 2005 (CEST)- Abwartend bis pro Der einleitende Satz hat etwas von einem Essay auch wenn "Die Geburt Ludwigs XIV. in Saint-Germain-en-Laye erschien als ein Wunder, denn 23 Jahre lang war die Ehe seiner Eltern Ludwig XIII. und Anna von Österreich ohne Nachkommen geblieben" der von den Chronisten überlieferten Reaktion nahe kommt. Reich bebildert und etliche Literaturpositionen. Richelieus und Mazarins Einfluss wie auch eine kurze Würdigung der Eltern vermisse ich ein wenig, aber dies ist Geschmacksache. Sachliche Zweifel habe ich an folgender Formulierung, die der offiziellen Begründung zu sehr entspricht: Fouquet hatte Staatsgelder veruntreut und Befestigungen ohne Genehmigung des Königs bauen lassen." Die Veruntreuung war bei der damaligen Besoldungspraxis ein Ermessensspielraum und eine der Festungen war ein Schloß. Vielleicht kann sich jemand finden, der die Verwandtschaftsverhältnisse in einer angemessenen Graphik zu würdigen weiß? --Herrick 21:41, 13. Apr 2005 (CEST)
- Pro. Der Artikel ist, so wie er dasteht, ein Glanzstück der Wikipedia. Die von Herrick vorgeschlagenen Ergänzungen sehe ich als Extrasahnehäubchen. Eine kleine Frage: Der Satz L'état c'est moi (derzeit Löschkandidat) stammt wohl nicht von ihm, findet aber häufig im Zusammenhang Erwähnung. Könnte der Artikel darauf eingehen? PS: Eine einleitende Zusammenfassung ist sicher schnell geschrieben und würde den Artikel aufwerten. --Fb78 post 11:35, 14. Apr 2005 (CEST)
- neutral, da Hauptautor: Naja, so ganz fertig ist ja noch nicht. Insbesondere die Sache mit dem Wunder werde ich ändern, da es scheinbar zu Irritationen führte. Eine Kurzzusammenfassung ganz am Anfang kommt noch und bei der Einleitung zu "Herrschaft" steht momentan nur ein Satz. Ich überlege gerade eine Kurzeinführung zu diesem Kapitel, das die Grundzüge der Politik kurz darlegen soll. Außerdem kommt noch ein Kapitel "staatliche Neuorgansisation" hinzu, wo die Reformprojekte angesprochen werden sollen.
- @Herrick. Die Affäre Fouquet wird unter "Wirtschaft" nochmal näher beleuchtet und ist gründlich im Artikel Nicolas Fouquet verarbeitet. Deshalb habe ich mich nur kurz unter "Alleinherrschaft" damit befasst, sonst kommt es zu oft vor. Was meinst du mit die Verwandtschaftsverhältnisse in einer angemessenen Graphik würdigen ? Welche Verwandtschaftsverhältnisse ?
- @Fb78. Darauf wird im Wikiquote eingegangen, deshalb ist es mit Absicht weggelassen worden.Louis le Grand 15:42, 14. Apr 2005 (CEST)
- Damit meinte ich den um 90 Grad gedrehten "[Ludwig_XIV._%28Frankreich%29#Vorfahren|Stammbaum]]". Aber die Verlinkungen liegen dir nachvollziehbar am Herzen. --Herrick 15:31, 14. Apr 2005 (CEST)
- Contra: Ist zwar nahe dran, aber noch nicht exzellent. Die Zusammenfassung könnte aussagekräftiger sein. Insgesamt sind mir noch zu viele "mans" und "viel" drin. Asdrubal 15:32, 14. Apr 2005 (CEST)
- Warum ist das hier eigentlich alles so breit ? Sieht komisch aus.Louis le Grand 15:42, 14. Apr 2005 (CEST)
- pro wirklich gelungen! Eine Kleinigkeit: ich finde, dass es den Lesefluss hemmt, wenn Abbildungen linksbündig drin sind. Ich würde alle rechts ausrichten. Aber das soll meine Begeisterung kaum schmälern. Stern !? 15:47, 14. Apr 2005 (CEST)
- "Es ist sicherlich nicht wahr, dass Ludwig Paris nicht mochte. Dennoch kann man nicht leugnen, dass die Ereignisse der Fronde Spuren in dessen Denken hinterlassen hatten. Damals stürmten Aufständische das Schlafzimmer des Kindkönigs im Palais-Royal, um sich zu vergewissern, dass dieser nicht geflohen war. Seither war Ludwig überzeugt, dass Paris nicht allen Sicherheitsbedürfnissen entsprach. Die Palastanlagen welche ihm vorschwebten, konnte er hier ebenfalls nicht verwirklichen, denn er bevorzugte weite Aussichten und große Wasserflächen. Dennoch vernachlässigte er seine Hauptstadt niemals und ließ ihr alle nur erdenklichen Förderungen zu Teil werden." - Das sind 6 aufeinanderfolgende (!!) Sätze, die allesamt mit Satznegationen "verziert" sind!! Welch ein königlicher Stil. Nicht meine Begeisterung wurde nicht kaum geschmälert, nicht --Cornischong 17:17, 14. Apr 2005 (CEST)
- @Stern Wirkt das dann nicht sehr rechtslastig ? @Cornischong Stimmt, ist mir gar nicht so aufgefallen. Hab's halt geschrieben wie es mir in den Sinn kam. Hauptsache die Botschaft kam rüber. *grins* ;-) Aber darf ich das jetzt als pro verstehen ? Louis le Grand 18:57, 14. Apr 2005 (CEST)
- @Louis le Grand: Ich werde erst den ganzen Artikel lesen:-) --Cornischong 20:43, 14. Apr 2005 (CEST)
- "Es ist sicherlich nicht wahr, dass Ludwig Paris nicht mochte. Dennoch kann man nicht leugnen, dass die Ereignisse der Fronde Spuren in dessen Denken hinterlassen hatten. Damals stürmten Aufständische das Schlafzimmer des Kindkönigs im Palais-Royal, um sich zu vergewissern, dass dieser nicht geflohen war. Seither war Ludwig überzeugt, dass Paris nicht allen Sicherheitsbedürfnissen entsprach. Die Palastanlagen welche ihm vorschwebten, konnte er hier ebenfalls nicht verwirklichen, denn er bevorzugte weite Aussichten und große Wasserflächen. Dennoch vernachlässigte er seine Hauptstadt niemals und ließ ihr alle nur erdenklichen Förderungen zu Teil werden." - Das sind 6 aufeinanderfolgende (!!) Sätze, die allesamt mit Satznegationen "verziert" sind!! Welch ein königlicher Stil. Nicht meine Begeisterung wurde nicht kaum geschmälert, nicht --Cornischong 17:17, 14. Apr 2005 (CEST)
- pro --Kurt seebauer 00:22, 15. Apr 2005 (CEST)
- pro --Voyager 12:22, 15. Apr 2005 (CEST)
- pro --Bolapez 20:51, 18. Apr 2005 (CEST)
- pro --Zahnstein 02:04, 25. Apr 2005 (CEST)
- Contra Sprachlich und inhaltlich noch zu viele Mängel Delos 16:43, 25. Apr 2005 (CEST)
- Dafür --Frank Schulenburg 16:36, 26. Apr 2005 (CEST)
- Jetzt pro, fühle mich nun besser in das Thema eingeleitet. ;-) -- Carbidfischer Kaffee? 17:38, 26. Apr 2005 (CEST)
Nach dem Tod: Bankrott oder reichstes Königreich?
So, dieser Edit verwundert mich doch sehr, bei nen exzellenten Artikel. Eine IP ändert den Text (zusammengefasst) von reichstes Königreich in stand Frankreich kurz vorm Bankrott. Nun bestätigt der englische Artikel die Bankrott-Version. Kann das jemand überprüfen/erklären, der Ahnung davon hat? --ElRakı ?! 18:46, 11. Sep 2005 (CEST)
- Nun, wir müssen zwischen Volkswirtschaft und Staatshaushalt differenzieren. Das Statement ist so wie es war absolut korrekt. Vergleiche: Mager, Wolfgang: Frankreich vom Ancien Régime zur Moderne 1630 – 1830 und Malettke, Klaus: Ludwig XIV. von Frankreich, Leben, Politik und Leistung in der Literaturliste. Wie der Artikel berichtet, kam es 1713 durch den Spanischen Erbfolgekrieg fast zum Bankrott. 1715 - bei seinem Tod - sah das schon wieder anders aus. Und bis 1725 waren alle Staatsschulden wieder getilgt. Von einem ruinierten Frankreich kann in keinster Weise die Rede sein. Das gehört zu den liebgewordenen Geschichtslegenden, die leider auch im Unterricht gelehrt werden. Auch wenn es den Zahlenfakten widerspricht. Louis le Grand 19:09, 11. Sep 2005 (CEST)
ist Ludwig XIV der richtige König?
Die Geschichte von Alexandre Dumas Der Mann mit der eisernen Maske ist interessant und man fragt sich ob er diese Geschichte nur erfunden hat. Den Mann mit der Maske hat es wirklich geben, in der Bastille "soll" es einen Gefangenen geben haben mit einer Maske, man wüsste nicht seinen Namen nur seine Nummer und aufgrund dieser Geschichte hat Dumas diese Geschichte geschrieben. Aber irgendwie glaube ich nicht, dass dies die einzige Grundlage war. Wenn man den Artikel über seine Mutter liest dann klingt mir die Begründung seiner Zeugung sehr kontruiert. Es wäre nicht schlecht wenn es einen entsprechenden Absatz gibt. Ich kann es nicht weil zu wenig über dieses sehr spekulative Thema weis. --LaWa 23:30, 13. Nov 2005 (CET)
- Das gehört wohl eher in die Ecke Klatsch und Tratsch, oder nette aber unwahre Geschichten, weil an der Geschichte überhaupt nichts dran ist. Dumas hat seiner Phantasie freien lauf gelassen. Unterm Strich klingt dessen Geschichte extrem konstruiert, weil in der Realität absolut undurchführbar. Du siehst mich etwas geschockt, dass man dieses Märchen, tatsächlich ernst nehmen könnte.
- Die Antwort auf die Frage lautet: Ja, er ist der richtige König und noch niemals hat jemand an seiner Legitimität gezweifelt. Weder zu Lebzeiten, noch danach. Louis le Grand 10:36, 14. Nov 2005 (CET)
Maske
Halt! Diesen Gefangenen gab es wirklich! Er wurde 1669 in Dünkirchen verhaftet und war dann die meiste Zeit in Pignerol in einer extra für ihn gebauten Zelle. Er starb in der Bastille. Marxcel Pagnol schreibt darüber und kommt zu dem Schluss, dass es tatsächlich ein Zwilling des Königs gewesen sein soll. Ich persönlich kann mir schwerlich vorstellen, ein Doppelgänger klänge da noch wahrscheinlicher. Aber man wird es wahrscheinlich nie erfahren, denn obwohl es einige Dokumente gibt, hat der schlaue Louis alle Spuren gut verwischt und die Historiker auf einige falsche Fährten gelockt.
"Er lebte aber bis zu seinem dreizehnten Lebensjahr 1651 unter der Regentschaft seiner Mutter Anna von Österreich. Die tatsächliche Macht wurde in dieser Zeit vom „regierenden Minister“ Kardinal Mazarin ausgeübt."
--> Druckfehler, das muss wohl 1661 und 23. Lebensjahr heißen!
Man vermutet übrigens inzwischen, dass er sogar Minderwertigkeitskomplexe hatte und diese durch Arbeitseifer ausgleichen wollte. Aber man weiß bei ihm ja nie so ganz, was alles Maske war und was echt (siehe Charakter, Selbstbewusstsein etc).
- Nein kein Druckfehler. Die Regentschaft seiner Mutte endete 1651 endgültig. Und dass die "Maske" ein Doppelgänger war, darf man sehr anzweifeln und gehört wohl eher ins Reich der Fabeln. Louis le Grand 10:54, 11. Jan 2006 (CET)
- Zwar endete die "Regentschaft" seiner Mutter wirklich 1651, doch Ludwig XIV. übernahm die Macht vollständig erst 1661, als Mazarin starb.
- So steht es ja auch im Artikel. Louis le Grand 09:35, 26. Mai 2006 (CEST)
- Zwar endete die "Regentschaft" seiner Mutter wirklich 1651, doch Ludwig XIV. übernahm die Macht vollständig erst 1661, als Mazarin starb.
Habsburger
Möchte nur anmerken, dass es sich bei den "deutschen" Habsburgern um, und das möchte ich betonen österreichische handelt. Also bitte ausbessern.
- Da widerspreche ich heftig. Die Bezeichnung deutsche Linie des Hauses Habsburg und deutsche Habsburger ist absolut korrekt. Damals waren die Habsburger Deutsch-Römische Kaiser und Österreich nur eines ihrer Erblande, mehr nicht. Louis le Grand 21:56, 2. Mai 2006 (CEST)
- Ich muss hier wieder widersprechen! Die Habsburger waren zwar u.a. Herrscher des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation, trotzdem waren sie Österreicher, wenn man die Bezeichnung überhaupt vereinheitlichen kann. Die namensgebende Habsburg liegt in der Schweiz, doch seit dem 15. Jhd wurden die Habsburger auch "Casa d'Austria" also "Haus Österreich" genannt. Ich würde empfehlen entweder österreichische Habsburger zu schreiben oder einfach nur Habsburger! ~25.5.2006~
- Quelle: "Der Brockhaus - Geschichte" ~> Habsburger
- Dann müsste man die spanischen Habsburger ja auch österreichische Habsburger nennen. Das Haus Österreich ist nur ein anderer Name für alle Habsburger. Es ist natürlich vollkommen legitim die deutsche Linie der Habsburger auch österreichische zu nennen. Falsch ist eben keine von beiden Benennungen. Aber wirklich Sinn macht das für mich erst nach 1804, als es Österreich auch wirklich als souveränes Land gab. Louis le Grand 09:42, 26. Mai 2006 (CEST)
Das ist das ewige Thema. Ludwigs Mutter, eine spanische Habsburgerin, hieß ja auch Anna von ÖSTERREICH (sie hat Österreich nie gesehen). Tatsächlich nennt man sie DEUTSCHE Habsburger. Die letzte regierende Linie hieß ja auch Habsburg-Lothringen. Was wäre das dann? Habsburg-Frankreich? Alle Länderzusätze sind rein höfische Titel. Deutsche Habsburger ist also richtig. René SMdF
Literaturangaben
Würde gerne die neue Biographie von Uwe Schultz (Beckverlag) zur Literaturliste hinzufügen, als neusten Beitrag der Geschichtswissenschaft. Geht das in Ordnu?Paravent 15:42, 24. Okt. 2006 (CEST)
- Bitte noch eine Weile warten. Ich lese das Buch auch gerade und würde mir erst gern selbst ein Bild davon machen, ob das Buch bedenkenlos empfohlen werden kann. So halte ich es mit allen dort angegebenen Büchern, jene dort habe ich auch erst selbst gelesen. Ich bin gegenüber Herrn Schultz noch etwas skeptisch eingestellt, da er auch mal ein Buch über Versailles geschrieben hat, das aber leider ziemlich schlecht war, weil darin viele Fehler waren. Louis le Grand 17:15, 24. Okt. 2006 (CEST)
- Alles klar. Ich habe das Buch gelesen. Es erscheint mir an sich nicht schlecht, auch wenn Schultz alles andere als ein Stilist ist. Auch der Aufbau ist nicht immer sicher und wirkt oft zu willkürlich. Aber als neuster Titel zum Thema dürfte es für Historiker o. Geschichtsstudenten interessant sein.Paravent 17:30, 24. Okt. 2006 (CEST)
- Btw, welche Fehler hatte das Versailles-Buch von Schultz denn?Paravent 16:17, 28. Okt. 2006 (CEST)
- Dass ich das gelesen habe ist bestimmt schon drei Jahre her, an jedes Detail kann ich mich natürlich nicht mehr erinnern. Was ich noch weiß, ist, dass ich mich über das Buch geärgert habe, weil es viel zu oberflächig ist und sich daher Fehler zwangsläufig eingestellt haben. Bei der Erklärung von Funktionen und auch historischen Gegebenheiten ist mir das aufgefallen. Aber kann nicht sagen "Seite 15, Zeile 4", dazu müsste ich das nochmal lesen. :-) Louis le Grand 16:25, 28. Okt. 2006 (CEST)
Im Zuge meiner Studien bin ich auf das Buch von Francois Bluche, Im Schatten des Sonnenkönigs. Alltagsleben im Zeitalter Ludwigs XIV. von Frankreich, (Ploetz) Freiburg 1986. ISBN 3876402530, gestoßen; anders als der Titel suggeriert, nicht allein eine Alltagsgeschichte, sondern auch eine hervorragende, lebendige Darstellung des Hoflebens und politischen Stils von Ludwig XIV.. Emfpehle ich dringend zur Aufnahme in die Liste, zumal es auch die wichtigsten Historiker und Soziologen, die zu Ludwig gearbeitet haben, antizipert. -- Paravent 16:44, 30. Nov. 2006 (CET)
- Gern. Mach ich demnächst. Louis le Grand 17:18, 30. Nov. 2006 (CET)
Ich brauche ganz viele Informationen über den "Sonnenkönig"
- Dann schlage ich vor: 1. den Artikel zu lesen, 2. die Literaturliste durchzusehen und dann in die Bibliothek gehen. ;-) --Louis le Grand 20:36, 18. Dez. 2006 (CET)
L'État c'est moi
Es müsste lauten "L'État" und nicht "L'état" (also mit großem 'É'). Das Wort "État" bedeutet "Staat" während "état" mit "Zustand" übersetzt wird. Siehe unter anderem bei fr.wikipedia.
- Stimmt natürlich! Als Eigenname wird es groß geschrieben. Danke für den Hinweis, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Louis le Grand 22:56, 26. Jan. 2007 (CET)
allgemeine Fragen und Anregungen
Zitate gesucht: hallo, passt voll nicht hierein, aber ich brauche unbedingt die angaben der zitate dieses polizeikommissars und der Voltaires über die Reaktionen des Volkes nach seinem Tod. Das wär super wenn mit jemand diese angaben machen kann. ich hab versucht irgendwie mit dem verfasser in kontakt zu kommen, aber geht ja nicht. email@ s.zivi at gmx.de . viiiiiiiiiielen dank dafür ud sorry dass ich hier herumspamme
- Sorry, das weiß ich auch nicht. Schau mal in einige Biographien. Bei Bernier und Schultz habe ich schon reingeguckt, da wird das nicht zitiert. Louis le Grand 19:26, 15. Okt. 2006 (CEST)
Über die Reaktionen nach seinem Tod empfehle ich die Memoiren des Herzogs von Saint-Simon. Ich kenne sie leider nur auf französisch; auf deutsch suche ich sie selbst. Ansonsten mal in die Biographie von Friedrich Wilhelm von Preussen schauen, da steht auch einiges drin.
- Da fehlt eine Erklärung warum er der "Sonnenkönig" genannt wird! Vinci 12:40, 18. Nov 2004 (CET)
- Na dann erklär es doch ... Oder weißt du es auch nicht? --Klingsor 15:01, 18. Nov 2004 (CET)
- Das geht wohl auf eine Aussage von ihm selbst zurück: "Als Symbol wählte ich die Sonne. Durch ihre Einzigartigkeit, durch den den Glanz, der sie umgibt, durch das Licht, das sie anderen Sternen verleiht, die sie wie eine Art Hof umgeben (usw., usf.)" Veröffentlicht u.a. in einer Materialsammlung für die 7. Jgst. Hauptschule Bayern
also ich finde den Artikel ja sehr schön, und hab da auch viel mit gearbeitet, aber leider ist da ein klitzekleiner Fehler. An einer Stelle steht, dass Louis ja SCHON 1661 geboren wäre, dabei ist er erstens 1638 geboren und zweitens war die Ehe seiner Eltern 23 Jahre kinderlos. Ich weiß übrigens woher er den Namen "roi soleil" hat. Der Gute stand ja ziemlich aufs Ballet und tanzte in einem die Sonne, dass hiess irgendwie Ballet der Nacht oder so....hier ist der Link zu der Seite wo dass steht. http://www.ballet-world.de/Ballettgeschichte/ballettgeschichte.html (nicht signierter Beitrag von 80.140.69.133 (Diskussion) )
- Danke für das Lob und den Hinweis, aber wenn du den folgenden Satz meintest:
- Bereits am 1. November 1661 wurde Dauphin Louis geboren.
- dann klick doch erst einmal auf den Link - es handelt sich um seinen Sohn, der ebenfalls Louis hieß.
- grüße, Hoch auf einem Baum 16:22, 18. Mär 2006 (CET)
Zum Beinamen Sonnenkönig Le Roi Soleil hier folgende Definition, ich hoffe, man kann das in den Artikel übernehmen, vielleicht auch in Bezug auf das Ballett...:
Der Sonnenkönig und das Ballett Es heißt, das klassische Ballett sei das „legitime Kind" König Ludwig XIV. In sehr jungen Jahren übernahm der König gern selbst die Hauptrolle in seinem Ballett. Daher stammt auch sein Spitznahme „Sonnenkönig", denn er tanzte 1653 im „Ballet Royal de la Nuit" den Part der aufsteigenden Sonne bzw des Sonnengotts Apollon. Während der Regentschaft Ludwig XIV. wuchs die Bedeutung des Balletts. Es wurde als szenische Kunst betrachtet. Im Jahre 1671 gründete der Sonnenkönig die Musikakademie, die später in die Königliche Akademie für Musik und Tanz und 1712 in die Königliche Opernschule umgewandelt wurde. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts begannen die Leiter dieser Schule, auch talentierte Jungen und Mädchen zwischen neun und dreizehn Jahren aus armen Familien in ihre Schule aufzunehmen. Ziel war es, armen Kindern eine völlig kostenlose Ballettausbildung zu vermitteln. Dies war ein entscheidender Schritt in der Geschichte des Balletts, denn bis zu jenem Zeitpunkt hatte das Ballett ausschließlich aus Angehörigen des Adels bestanden. Männer wie der Tänzer und Choreograph Pierre Beauchamps, der Komödienschreiber Moliere und der Komponist Giovanni Battista schufen gemeinsam hervorragende Werke. Beauchamps war 1650 Tanzlehrer des Königs geworden. Er zeichnet sowohl für die Ausarbeitung und Systematisierung der klassischen Ballett Technik als auch für die Definition der fünf Grundpositionen verantwortlich. Beauchamps schrieb die Choreographien für das Ballett des Königs und arbeitete auch mit dem Komödienballett von Moliere zusammen, der den Tanz als dramatisches Element in seine Stücke einbezog. Die Seele der Königlichen Akademie für Musik und Tanz war jedoch der Florentiner Komponist Lulli. Seine Werke gaben der Ballettmusik ein völlig neues Ansehen und bildeten - verbunden mit neuen Vorstellungen von Choreographie - ein dynamisches Ganzes, in dem sich alle Teile ergänzten und ihre eigenen Bedeutungen hervorhoben. Lulli förderte auch den Zugang der Frauen zur Bühne und veränderte folglich die Kompositionen für die Tanzgruppe. Das führte zu neuen Schritten, Bewegungen und Tanzformationen. In seiner Ballettoper „Der Triumph der Liebe" (1681) ließ Lulli zwei Tänzerinnen auftreten, dabei wagte eine der beiden zum ersten Mal in der Ballettgeschichte ein Solo. Der Tanz erreichte nun ein unerwartetes technisches Niveau. Es gab die ersten „Stars", Berufstänzerinnen, die viel reisten und große Erfolge zu verzeichnen hatten. Eine von ihnen war die Salle, die außerordentlich ausdrucksstark war und einen sehr reinen Stil tanzte, während die Camargo, die Guimard und die Barbarina stärker zu akrobatischen Ausdrucksformen neigten. Erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts etablierte sich das Ballett als eine unabhängige Kunst. Der Pariser Jean Georges Noverre veränderte mit seiner Arbeit und seinen Prinzipien die Technik und die Bewegungen auf der Bühne. Noverre verwarf den „mechanischen" Tanz und förderte den „Handlungstanz". Er forderte eine allgemeine und eine technische Ausbildung für Tänzer, Lehrer und den Stab, dem der Aufbau der Bühne oblag. Ferner hielt er eine gute Allgemeinbildung für notwendig, die ein grundlegendes Studium der Literatur, der Malerei, der Geometrie und vor allem gute Kenntnisse in der Musik und der Anatomie einschloss. Er glaubte, das „Tänzer ihren Körper kennen müssen, wenn sie keine tanzenden Automaten sein wollen". Noverres Grundsätze erforderten eine extra für das Ballett geschriebene Musik. So kam es zu einer engen Zusammenarbeit von Choreographen, Komponisten, Bühnentechnikern und Tänzern. Man kann zweifellos sagen: Mit Noverre entwuchs das Ballett seinen Kinderschuhen.
- Die Sonne steht nicht nur als Symbol für das Ballett-Stück und das was da sonst noch steht...sondern auch noch für ->> Macht, Einfluss, Fortschritt, Entwicklung, Schönheit, Perfektion & die Bevölkerung ist davon abhängig! Dann drückt er damit natürlich auch noch >> Helligkeit, Leben & Wachstum aus!
viele grüße an die 9. Klasse des Gymnasiums die das grad in Geschichte hat! =P
- hey! ihr seid doch gemein!!! ich habe hier gestern was hingeschrieben und ihr habt es einfach wieder weggemacht! wir haben das thema in geschichte und ich weiß ganz genau das das richtig war^^ aba naja...müsst ihr ja wissen ne? :(
- ich schreib zmd NIE mehr hier was hin, was anderen vllt helfen könnte!
Soviel zum Thema gemein sein. Hingucken muss man schon richtig. Und nicht seinen Kommentar irgendwo, irgendwie in die Landschaft klatschen. Louis le Grand 17:40, 16. Aug 2006 (CEST)
Ich würde noch gerne anfügen (wenn's wen interessiert), daß Ludwig XIV. nicht der erste "Sonnenkönig" genannte Herrscher war. Das fing schon so ca. bei Echnaton (Amenophis IV.) an. Römische Kaiser und mehrere europäische Könige wurden auch schon so genannt, aber nur bei Ludwig XIV. hat es sich durchgesetzt. Allerdings auch erst lange nach seinem Tod. Zu Lebzeiten nannte man ihn meistens Louis le grand. Die Sonne ist das Zentrum, alles dreht sich um sie, sie gibt Wärme und Licht und hat einen unveränderlichen Lauf. Ludwig wollte das Gleiche für seine Untertanen sein. Daß Schloß Versailles auf die Achse der Sonne ausgelegt ist, scheint eher ein Zufall, denn schon sein Vater, Ludwig XIII. hat den Kern bauen lassen. René SMdF
bei ludwig der 14. kann man noch hinzufügen, dass er durch den merkantilismus ca. 69 mio. eingenommen und 359,5 mio. ausgegeben hat!
- Das ist ziemlicher Unsinn, da es nichts mit dem Merkantilismus zu tun hat. Ich bin mir sehr sicher, dass du das aus einem Geschichtsbuch hast, da die Zahlen noch nichteinmal stimmen. Die hohen Ausgaben in den letzten 10 Jahren sind nicht repräsentativ für den gesamten Zeitraum seiner Herrschaft, da die 359,5 mio. allein auf die Finanzierung des Spanischen Erbfolgekriegs zurückzuführen sind. Louis le Grand 18:41, 13. Feb. 2007 (CET)
in einigen Geschichtsbüchern steht, Prinz Eugen wäre vermutlich der Sohn Ludwig XIV. gibt es dafür Beweise?--Benedetto I
- Nein, dafür gibt es keinen einzigen Beweis. Er sah ihm nicht einmal ähnlich, im Gegensatz zu jenen Söhnen, die tatsächlich von Ludwig XIV. sind. --Louis le Grand 14:54, 7. Sep. 2007 (CEST)
Beim Lesen von Teilen des Artikels ist mir aufgefallen, daß im Text Kommas fehlen, vor allem vor Sätzen mit erweitertem Infinitiv. Michael Kakuschke
- Ist schon lustig. Vorher wurde beklagt, dass zu viele Kommas drin wären, jetzt auf einmal zu wenige. Also ich kapituliere! Wer immer Lust hat die Kommasetzung zu durchforsten, der möge sich hiermit berufen fühlen. --Louis le Grand 14:02, 10. Mai 2008 (CEST)
In der Grafik mit dem Staatsgebiet von Frankreich ist Straßburg rechtsrheinisch eingezeichnet. Dort befindet sich die deutsche Stadt Kehl, Straßburg war mMn schon immer linksrheinisch. 15.Mai 2008
Link auf Anna von Österreich
Der Link auf Anna_von_Österreich muss auf Anna_von_Österreich_(1601–1666) gesetzt werden. Kann ich leider nicht selbst ändern, ich bin neu (Vandalismussperre).
- Erledigt. --Engie 00:08, 26. Sep. 2007 (CEST)
Allergie des Ludwigs XIV
Es heißt, dass Ludwig XIV. eine Allergie gegen Wasser hatte und sich deswegen nur dreimal im Leben gewaschen hatte. Dies klingt unglaubwürdig. Stimmt es?
- Nein, das ist völliger Quatsch. Weder hatte er irgend eine Allergie, noch hat er sich nur drei mal im Leben gewaschen. Ließ dir mal diese Diskussion dort durch: geschichtsforum.de. --Louis le Grand 12:35, 2. Okt. 2007 (CEST)
Mit 5 Jahren König?
Laut diesem Artikel soll Ludwig der 14. schon mit 5 Jahren an die Macht gekommen ...
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das nicht stimmt 87.165.104.10
- Da hast du Recht. Er wurde am 5.09.1638 geboren und wurde am 14.05.1643 König von Frankreich. Er war vier Jahre alt bei seiner Thronbesteigung, nicht fünf. Völlig korrekt! Aber ein Vierjähriger übt natürlich keine Macht aus. Erst nach Erklärung der Großjährigkeit, mit 13 Jahren 1651, herrschte er als handlungsfähiger Souverän, und erst seit 1661 regierte er das Land ganz allein, ohne Premierminister.--Louis le Grand 17:38, 20. Nov. 2007 (CET)
Todesursache
Gibt es etwas Genaueres zum Tod von Ludwig XIV? Im Artikel steht eigentlich nichts über die Umstände seines Todes. Hat da jemand verlässliche Quellen?
Ludwig starb an einem Gangrän. Sein Sterben zog sich einige Wochen hin. Er verabschiedete sich ausgiebig von seinen Verwandten und gab noch so manche Anweisung für den Regenten. Zu seinen weinenden Dienern soll er gesagt haben: "Warum weint ihr? Ihr könnt doch nicht wirklich geglaubt haben daß ich ewig lebe?" Lieselotte von der Pfalz dazu: "Er hat mir mit solch tendren Worten Adieu gesagt, daß ich mich wundere, daß ich nicht rack ohnmächtig wurde!" Seine letzten Worte waren angeblich: "Oh Gott, wann holst Du mich endlich? Ich bin bereit, Oh Gott!" Für weitere Infos empfehle ich die Biographie von Olivier Bernier. René SMdF
Der Sonnenkönig starb an Wundbrand am Bein. Gangrène sénile, en latin : gangraena. En bref, il pourrissait; Louis XIV se plaint d’une douleur à la jambe. Fagon,son médecin ne reconnaît pas la gangrène et diagnostique une sciatique et lui prescrit du lait d’ânesse ! Après une longue agonie Louis meurt à Versailles. Hiram 19:39, 4. Jan. 2008 (CET)
Änderungsvorschläge
Im Abschnitt "Kunst macht Politik" findet sich folgender Satz:
"Aber auch Molière, der für Ludwig XIV. zahllose Bühnenstücke verfasste."
Dies ist kein korrekter deutscher Satz, da ein Verb fehlt.
Vorschlag: zusammen mit dem vorangehenden Satz ändern zu:
"Einige Künstler erklommen im Dienste des Königs ungeahnte Höhen. Hier wären besonders Lully auf dem Gebiet der Musik und des Tanzes zu nennen, aber auch Molière, der für Ludwig XIV. zahllose Bühnenstücke verfasste."
- Kein Problem. --Louis le Grand 16:30, 27. Nov. 2007 (CET)
Ich bin hier komplett neu und habe noch keine Ahnung von der Diskussionsseite, aber ich möchte nur mal kurz erwähnen, daß dieser Artikel wirklich gut ist. Ich befasse mich seit annähernd acht Jahren mit Louis Quatorze und den Bourbonen und kann mich daher wirklich als Fachmann bezeichnen. Daß ich gebürtig aus Versailles komme, sei hier nur am Rande erwähnt. Man kann zwar immer alles irgendwie besser machen, aber als Überblick über diese äusserst interessante Persönlichkeit ist er gelungen. Meinen Segen hat er. Gut gemacht.
- Danke für die Anerkennung. Es hat auch lange gedauert bis der Artikel so war, wie er nun ist. --Louis le Grand 11:37, 9. Dez. 2007 (CET)
Darf ich mal fragen, seit wann Du Dich mit Ludwig beschäftigst? Denn Deine Antworten auf dieser Seite sind wirklich sehr präzise. Bist Du Historiker? Schon mal die Bibliothèque nationale de France konsultiert? Mich interessiert ja mehr die persönliche Seite, deshalb fand ich es schon sehr spannend, seine Briefe an Colbert (u.a. bezgl. Schmuckankauf für die Montespan)mal zu sehen. Kannst Du mir auch vielleicht sagen, wo ich in Deutschland die Gesamtausgabe der Memoiren von Saint-Simon beziehen kann? Leider gibt es immer nur gebrauchte oder unvollständige Exemplare. Wäre sehr nett. René SMdF
- Wie lange? Nun, ich glaube schon seit über 12 Jahren. Wenn du meinen Benutzernamen anklickst, dann kannst einiges über mich erfahren. Bei Saint-Simons Memoiren glaube ich, dass die momentan gar nicht verlegt werden. Aber die vierbändigen Ausgaben die man so im Antiquariat (ZVAB) bekommt, sollten vollständig sein. Allerdings bin ich kein wirklicher Saint-Simon-Fan, denn sein ständiges Herumgejammer und Geheule finde ich ziemlich nervig. Viel Ahnung von Ludwig XIV. hatte er auch nicht, schließlich war er ein Niemand bei Hofe und dafür hasste er den König. Saint-simon ist also alles andere als objektiv. Da sind die Briefe der Liselotte schon sehr viel erhellender, stillistisch abwechslungsreicher und die kannte Ludwig wenigstens wirklich gut. Sie beurteilt Ludwig wohl recht objektiv, dafür war ihre Obsession eher die Maintenon, wo ihr dann die Nerven durchgehen. Ansonsten sollte wir private Unterhaltungen eher auf unsere privaten Diskussionsseiten verschieben und nicht hier ausbreiten. --Louis le Grand 11:53, 15. Dez. 2007 (CET)
Ehrlich gesagt der Hommage auf Louis XIV wie sie da am Ende so daherkommt mit den Worten Voltairs, "Er hat Mängel und Gebrechen gehabt, er hat Fehler begangen - aber würden die, die ihn verurteilen, ihn erreicht haben, wenn sie an seiner Stelle gewesen wären? […] Man wird seinen Namen nicht ohne Ehrfurcht aussprechen können", die als solche den Eindruck eines doch abschliessend positiven Bildes erwecken bzw einer wirklichen Kritik den Wind aus den Segeln nimmt, kann ich mich nicht anschliessen. Insbesondere nicht nachdem ich mal die seine ganzen Beziehungsgeschichten durchgelesen habe mit den Links, die im Artikel angegeben sind. Weiter sind ja auch die Schattenseiten nur mal kurz angetönt eben, die Huggenottenverfolgung und z.B. der Code Noir. Oder soll das als Vorschritt verstanden werden ?; was ich in einigen Teilen mit Sicherheit nicht vertreten kann.
Dan habe ich da noch den Satz herausgefischt: Der alte König gestand selbst, dass „nichts mein Herz und meine Seele tiefer gerührt hat als die Erkenntnis des völligen Ausblutens der Völker meines Reichs durch die unermeßliche Steuerlast“, .....tönt einfach rührend, es bricht ihm das Herz, wenn er das völlige Ausbluten seines Volkes sieht, das er aufopfert für seine Prestige und Machtpolitik...wirklich rührend. Ja die Könige waren halt schon gute Männer...oder so.... oder hatte es die französische Revolution nicht gebraucht, war das ein Irrtum? Wahr, dass sie ihre Kinder gefressen hat aber ich glaube sie war berechtigt. Es bleibt so der Eindruck (nach Voltaire) aber das ist ja auch legitim das so zu sehen mind. die Chinesen denken das auch über ihren grossen Führer Mao; 60% gut 30% schlecht. Könnte man auch auf Napoleon anwenden oder was....wird ja auch so von einigen Leuten vertreten? Ich meine das etwas zynisch, denn wenn ich an all die Opfer und Toten denke die diese Politik und die Kriege forderten, dann wird mir Übel, kann ich mich dem nicht mehr anschliessen, genau sowenig wie dem Irakfeldzug der USA und ihrer sonstigen "imperialen" Politik . Übrigens der grosse Genosse hatte auch einige Mätressen... oder Frauen... Kommt aber auch sonst vor.
Matthias
- Was hast du denn bisher an Literatur über Ludwig XIV. und dessen Epoche so gelesen? Beste Grüße, --Louis le Grand 12:33, 26. Dez. 2007 (CET)
- diese Gegenfrage nenne ich oberlehrerhaft = von oben herab übers Maul fahren, den andern nicht ernst nehmen usw, denn LE grand louis geht mit keinem satz auf die argumente ein , schade, denn der gute artikel könnte wirklich exzellent werden. mfg Hiram 19:43, 4. Jan. 2008 (CET)
- Das war eine ganz normale Frage ohne jeden bösen Hintergedanken. Wenn ich mit jemanden über Inhalte diskutieren möchte, dann muss ich schon wissen woher er seine Argumente nimmt. Zumal, wenn sie derart subjektiv sind. Aber vielen Dank für diese Beleidigung! --Louis le Grand 19:56, 4. Jan. 2008 (CET)
IMHO erlaube ich mir ein klein wenig die Diskussion anzuregen, nachdem ich im frz tv einen film über versailles und louis xiv gesehen hatte, darufhin im frz WP den wirklich exzellenten artikel über ihn gelesen habe und mich nun frage, wieso "LE grand luis" in "seinem" artikel so arg lubhudelt, dass es schon auffaellt, denn es fehlte mE völlig eine kritische Auseinandersetzung mit der person des sonnenkônigs u vor allem seiner taten, und das erwarte ich schon von einer guten enzyklopedie. daher ist mir die auszeichnung "exzellenter artikel" auch nicht gaaanz verstândlich; da steht 0,O drin über die materiellen bedingungen des französischen volkes zu der zeit, nichts über die arroganz der absolutistischen herrscher, nicht mal ein erhellendes zitat à la marie antoinette: " das volk hat kein brot mehr ? dann gebt ihm doch kuchen !" alles nur geschichtsschreibung von oben, zwar gut belegt, und nett verziert u garniert, aber ohne kritische geschichtsschreibung, insofern ist mE auch das kriterium "neutraler standpunkt" nicht erfûllt, denn der müsste auch kritische stimmen erwähnen ! mfg Hiram 19:30, 4. Jan. 2008 (CET)
- 1. Wenn man im Artikel schreibt: absolutistische Herrscher waren alle arrogant, dann ist genau das nicht neutral und historisch außerdem völliger Unsinn. 2. Ist das Zitat von Marie-Antoinette nicht historisch belegbar, also eine spätere Hinzudichtung, um diese in ein schlechtes Licht zu rücken. Solche Art Zitate sind also ganz schlecht für einen exzellenten Artikel. 3. Zitate von L.XIV. kann man bei Wikiquote nachlesen. 4. Was wurde denn spezifisch Negatives hier im Artikel verschwiegen? --Louis le Grand 19:51, 4. Jan. 2008 (CET)
zu 1. mann/frau könnte zB schreiben: Ludwig war DER absolutistische herrscher schlechthin, oder: Ludwig ist der Prototyp eines absolutistischen Herrschers. Bekannt ist sein Wahlspruch: "L'Etat c'est moi" ("Der Staat bin ich"), mit dem er zum Ausdruck brachte, dass alle Staatsgewalt in seiner Hand sind. Auch wenn dieser Ausspruch nicht wortwörtlich stimmen mag, charakterisiert er doch ein wesentliches Kriterium seiner Denke.
zu2. ich finde (persönlich u durchaus diskutierbar, aber wohl nicht ganz unzutreffend), dass absolutistische Herrscher/innen vielleicht persönlich was Gutes von sich selbst dachten -logo, welcher Mensch glaubt das nicht von sich--- sogar Hitler war von seiner Gutheit überzeugt! --- aber eben völlig isoliert vom Volk, von der Mehrheit der Menschen "ihres" Staates, gottgegeben regierten; und so etwas kann heutzutage nur noch als arrogant bezeichnet werden; oder welches Attribut sollte da zutreffender sein? Sozial, menschlich? Verständnisvoll für die Sorgen und Nöte ihrer Untertanen? Da ächzt doch jedes Gewissen.
zu 4. siehe 2. und: In mehreren langjâhrigen Kriegen ( mit wieviel Toten, Krüppeln, Waisen??? Da findest du vielleicht Quellen dazu?) begründete Ludwig die politische Vormachtstellung Frankreichs in Europa; die Kriegskosten legten jedoch -neben den immensen Kosten für die Prachtentfaltiung des Hofes (vor allem in Versailles)- den Grund für die wirtschaftliche Zerrüttung des Landes. So kostete die tägliche / die monatliche / JÂHRLICHE Hofhaltung soundsoviel (bitte Zahlen mit Quelle eintragen) Die Kriege soundsoviel; Detail: Ludwig verkaufte selbst die ca200 Möbelstücke aus massivem Silber aus Versailles um die Staatsschulden zu verringern!
mfg und merci pour votre coopération ! Hiram 14:49, 5. Jan. 2008 (CET)]] 14:44, 5. Jan. 2008 (CET)
- Zu 1.: Unter dem Abschnitt Bedeutung steht folgendes: Ludwig XIV. steht für den monarchischen Absolutismus schlechthin, er hat diesen zwar nicht begründet, aber in Frankreich ausgebaut und verfestigt. Der erste Teil deines Wunsches steht also schon im Artikel. Dann wird dort gleich auf den Artikel "Absolutismus" verlinkt, wo dann die Merkmale "alle Staatsgewalt in einer Hand" sehr ausführlich und informativ erklärt werden. Die spezifischen Merkmale des monarchischen Absolutismus der Frühen Neuzeit gehören dort hin, nicht in diesen Artikel. Andernfalls würden viele Wikipedianer zu Recht protestieren, weshalb ich sowas im falschen Artikel verarbeite und diesen damit vollquetschte.
- Zu 2.: Da hast du eine sehr zentrale Aussage gemacht: so etwas kann heutzutage nur noch als arrogant bezeichnet werden. Heute ist heute und damals ist damals! Wenn ich wiederum sowas einbaue, dann stehen bald die Leute vom Portal:Geschichte auf der Matte oder andere Leute die tunlichst die Kriterien der Geschichtswissenschaften beachtet sehen wollen. Die lautet: Wir Menschen des 21. Jahrhunderts spielen nicht die Moralapostel und verurteilen frühere Gesellschaften, bloß weil die anders waren als wir heute. Und wenn ich anfange L.XIV. mit einigen der schlimmsten und menschenverachtendsten Diktatoren des 20. Jahrhunderts, wie Hitler und Mao, zu vergleichen, wird die zu erwartende Empörung darüber wohl noch gerechtfertigter sein.
- Die moralische Verurteilung durch die Nachgeborenen ist sicher falsch. Aber Negatives darf und soll natürlich genannt werden. Ehrlich gesagt habe ich diesen Artikel nach bestem Wissen und Gewissen aufgebaut und die Literaturliste ist keine bloße Zier, sondern ich habe all diese Bücher tatsächlich als Quelle genutzt. Und ich bin mir sehr sicher, dass ich nichts Negatives einfach verschwiegen habe, zumal es zu allem weiterführende Artikel gibt, die ich alle peinlichst genau verlinkt habe, wo dann alles noch ausführlicher im Detail steht. Aber ich kann eben nicht jedes Detail ausführlich in diesem einen Artikel hier darlegen, sondern muss die internen Wikilinks benutzen.
- Gern komme ich deinem Vorschlag entgegen und ergänze etwas zum Thema Kriegstote und Staatsausgaben. Bei genauen Angaben zu den Kriegskosten wird es wohl düster aussehen, da sind mir noch nie Zahlen untergekommen, weil man das wohl nicht mehr so genau herausbekommt und Schätzungen letztlich irgendwie unseriös aussehen. Erstmal schaue ich nach Quellen die was dazu aussagen und füge das dann ein. Aber sicher komme ich erst im späten Februar oder März dazu, deinem Wunsch folge zu leisten.
- Kleiner Kommentar zur Aussage: Ludwig verkaufte selbst die ca. 200 Möbelstücke aus massivem Silber aus Versailles um die Staatsschulden zu verringern. (Der Oberlehrer kann halt nicht anders ;-) ) Diese Aktion von 1689 diente nicht der Verringerung der Staatsschulden, die waren zu diesem Zeitpunkt ohnehin noch sehr überschaubar. Wenn das so gewesen wäre, dann wäre das ausgemünzte Silber an die Gläubiger der Krone gegangen, das geschah aber nicht. Das gewonnene Geld wurde zur Finanzziehrung des beginnenden Pfälzischen Erbfolgekriegs genutzt, um eben nicht in die Miesen zu kommen. Stattdesen wurden 1689 die Steuern nicht erhöht. Die Einführung der Capitation erfolgte dann erst 1695 und war eine regelrechte Reichensteuer. Soweit von mir, beste Grüße --Louis le Grand 13:39, 6. Jan. 2008 (CET)
- thx a lot für deine erlâuterungen, schön , wenn auch ein von DIR vermuteter oberlehrer was bewirkt ;)
in geduldiger erwartung auf konkrete zahlen - aber auch schätzungen , denn die zeichnen doch ein bild (und damals waren bilder ein mittel der darstellung, siehe die fantastischen gemâlde in schlôssern - und auch heute geben schätzungen doch eine vorstellung ) zu den kriegskosten, staatsverschuldungen und grundlegung des finanziellen zusammenbruchs des frz staates durch den absolutistischen herrscher L., die doch auch ein grund fûr die franzôsische révolution waren, verbleibe ich avec mes salutations les plus distingueés ;) Hiram 6.1.08 Hiram 17:28, 6. Jan. 2008 (CET)
- Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass die Staatsverschuldung von 1715 irgendetwas mit derjenigen von 1789 vor der Revolution zu tun hätte. Wie im Artikel erläutert, war schon einige Jahre nach dem Tod von L.XIV. der Staatshaushalt wieder ausgeglichen, also ohne Defizite und ohne Schuldendienst. Besonders der Zusammenbruch der Banque Royale von John Law im Jahr 1720 sorgte dafür, dass der frz. Staat vollkommen Schuldenfrei wurde. Unter der Regierung von Kardinal Fleury kam die Krone ebenfalls nicht ins Defizit. Die Ursachen für den Schuldenberg von 1789 und die daraus resultierende Bankrotterklärung durch den König, liegen zeitlich vollmommen anders. Zum einen stammen diese Schulden vom Siebenjährigen Krieg (1763), der zugleich ein Kolonialkrieg gegen Großbritannien war. Aber zum allergrößten Teil aus dem Engagement im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg (1783), der ein gewaltiges Loch in das Budget der frz. Krone riß. Verbunden mit einer Wirtschaftkrise in den 1780er Jahren, also sinkenden Steuereinnahmen, sowie diversen Ernteausfällen, führte dies zur Zahlunsunfähigkeit des Staates. Der Rest ist Weltgeschichte. L.XIV. spielt bei diesen finanziellen Problemen allerdings keine Rolle, denn seine Schulden existierten da schon lange nicht mehr. Beste Grüße, --Louis le Grand 16:21, 7. Jan. 2008 (CET)
Ich bitte DRINGEND, die völlig falsche Allianzkonstellation im Spanischen Erbfolgekrieg zu verbessern! Auf Seiten Frankreichs standen (außer Spanien natürlich) nur Bayern und Kurköln (beide Wittelsbach); Savoyen nicht! (Prinz Eugen brachte Frankreich neben Marlborough die schlimmsten Niederlagen bei!), Portugal auch nicht. Also: Gegenseite: Großbritannien, Vereinigte Niederlande, Österreich, Preußen, Hannover, Portugal, das Deutsche Reich (ab 1702), Savoyen (ab 1703). Nachzulesen im vielzitierten Buch von Malettke und überall in der einschlägigen Literatur. --79.212.90.149 19:38, 19. Feb. 2008 (CET)
- Im Falle Portugals hast du Recht, da hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen. Im Falle Savoyens irrst du aber leider. Herzog Victor Amadeus war 1700 Teil der bourbonischen Allianz, der er durch die Heirat seiner Tochter mit dem Enkel von Ludwig XIV. beigetreten war. Erst 1703 wechselte er die Seiten. Das hat aber rein gar nichts mit Prinz Eugen zu tun. Denn dieser stammte nicht aus der regierenden Linie des Hauses Savoyen, sondern aus der französischen Nebenlinie Savoyen-Carignan. Von der Herkunft her war Eugen Franzose und nicht Italiener. --Louis le Grand 20:15, 19. Feb. 2008 (CET)
- stimmt, habe das mit Prinz Eugen inzwischen zu ändern versucht (weiß nicht, ob das jetzt klappt, war zu lang im Netz); Eugen war in österreichischen Diensten. Aber trotzdem hat Savoyen die Allianzen gewechselt. Also, nachzulesen bei: Burkhardt, Johannes. Vollendung und Neuorientierung des frühmodernen Reiches 1648-1763. Stuttgart 2006 (Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte; 11), S. 255 ff. und anderswo (schlimmstenfalls im dtv-Atlas...) Gruß, Mainzelfrau
Ein verdientermaßen exzellenter Artikel, aber im Kampf gegen Holland holpert's irgendwie: "Sein Ziel war nicht Holland zu annektieren, sondern er wollte nur ein Exempel statuieren und Handelsvorteile erzwingen. Eigentliches Ziel war die Bedrohung Spaniens.". Gegenvorschlag: "Sein vorrangiges Ziel war nicht, Holland zu annektieren, hier wollte er nur ein Exempel statuieren und Handelsvorteile erzwingen - eigentliches Ziel war eine neuerliche Bedrohung Spaniens." Der folgende Text wird so auch mit nur einem Satz eingeleitet. Oder? --CarstenDUS 00:32, 4. Jun. 2008 (CEST) (p.s. sorry mainzelfrau, aber ich hab dich mal was eingerückt :-)
- Gegen diesen Vorschlag ist nichts einzuwenden. Kannst du gern ändern. LG, --Louis le Grand 18:08, 4. Jun. 2008 (CEST)
SONNENKÖNIG
welche bereiche regierte er?lg
- als absoluter König würd ich mal sagen regierte er jeden Bereich, sprich alle 3 Gewalten wenn du das meinst. FandS 12:14, 2. Mai 2008 (CEST)
- das hab` ich gerade in der schule er regierte das ganze volk als herrscher und musste nur gottes regeln befolgen im gegensatz zu seinen untertanen; die mussten nämlich auch seine reheln befolgen und dazu gottes regeln. grüsse aus der schönen schweiz
- Ludwig XIV hat die Sonne als Sinnbild genommen weil, er wusste das man sich auf sie verlassen konnte da sie jeden Tag aufs neu alles in ihrer umgebung erwärmt und erleutet wurde StreetDancer 16:59, 23. November 2008 (CEST)
- das hab` ich gerade in der schule er regierte das ganze volk als herrscher und musste nur gottes regeln befolgen im gegensatz zu seinen untertanen; die mussten nämlich auch seine reheln befolgen und dazu gottes regeln. grüsse aus der schönen schweiz
Warum Verschiebung?
Mal 'ne Frage: der Länderzusatz ist bei Monarchen hier gängige Konvention, auch wenn der Name nur einmalig vorkommt, warum heißt der Artikel also Ludwig XIV. und nicht mehr Ludwig XIV. (Frankreich)? --S[1] 11:21, 4. Jun. 2008 (CEST)
- Gute Frage, das verstehe ich nämlich auch nicht! --Louis le Grand 18:10, 4. Jun. 2008 (CEST)
Die Verschiebung war hier so unnötig wie ein Kropf. Die Liste der Herrscher namens Ludwig zeigt nur einen XIV. Und wie immer sind die Links nicht abgearbeitet. Was soll das? -- Ehrhardt 19:14, 12. Jun. 2008 (CEST)
Zum Gemälde von Hyacinthe Rigaud
Im Artikel über den Maler ist das Bild spiegelverkehrt zu sehen...
- Danke, ist erledigt. --Louis le Grand 18:06, 7. Jun. 2008 (CEST)
Wirtschaft
Grundsätzlich ist zu sagen, dass der Artikel inhaltlich und sprachlich besser sein könnte, als er ist. Wie schon weiter oben zu Recht erwähnt, neigt der Artikel bei der Beurteilung Ludwigs XIV. hier und da zur Apologie. Aber einen Punkt möchte ich einmal besonders herausgreifen, nämlich das Thema Wirtschaft. Die Behauptung "Eine wirtschaftliche Stagnation ließ sich in Frankreich nur während des Spanischen Erbfolgekriegs beobachten, als auch die Steuern ungewöhnlich hoch waren und der europäische Handel zum erliegen kam. Sowohl vor, als auch nach dem kräftezehrenden Erbfolgekrieg, zeigte sich das Reich der Bourbonen als ungemein produktiv und prosperierend" entspricht nicht dem Stand der wissenschaftlichen Forschung!
1) Grundsätzlich ist zur wirtschaftlichen Lage Frankreichs zur Zeit der Herrschaft Ludwigs XIV. festzustellen, dass die gesamte Regierungszeit dieses Königs in eine Zeit wirtschaftlicher Depression, mind. aber einer Phase ökonomischer Stagnation fiel, die z.B. durch einen jahrzehntelangen Preisverfall gekennzeichnet war. Dieser hielt, mit wenigen Ausnahmen, bis in 1730/40er Jahre an. Besonders deutlich war der Preisverfall in den beiden größten Wirtschaftssektoren, Getreide und Textilien, sichtbar. Diese Entwicklung bei Agrarprodukten führte z.B. auch zu einem Absinken der Erträge aus Grundrenten. Diese Grundkonstellation findet im Artikel keinerlei Erwähnung.
2) Im Artikel wird die Behauptung aufgestellt, dass Colbert (wieso soll Colbert eigentlich "genial" sein? Colbert war sicher ein außerdordentlich fähiger Mann, aber "genial" war er nicht) die Einkünfte des Landes steigern konnte, ohne z.B. neue Steuern zu erheben. Diese Behauptung ist, sofern sie sich auf Colberts gesamte Amtszeit bezieht, unkorrekt. So musste Colbert z.B. nach Ausbruch des Krieges gegen Holland 1671 die stetig steigenden Kriegskosten aufbringen. Dafür griff er auf kurzfristige Kredite, Zwangsanleihen, Ausgabe neuer Renten, aber auch auf neue Steuern (so z.B. führte Colbert zu Beginn der 70er Jahre gleich drei neue Steuern auf einmal ein, u.a. eine Stempelsteuer oder eine neue Tabaksteuer) sowie auf Veräußerungsgewinne von Krondomänen zurück. Damit gelang es ihm aber nur partiell, die ausufernden Staatsausgaben zu begrenzen. Die ansteigenden Kriegskosten führten auch zu einem steigenden Steuerdruck der Bevölkerung. Auch das "bewährte" Mittel des Ämterverkaufs fand nun wieder massiv Anwendung (später fanden sich aber nicht einmal mehr genug zahlungswillige Anwärter!). Auch Wähungsmanipulationen wurden vorgenommen.
3) Ebenfalls keine Erwähnung finden die strukturellen Probleme, denen sich Colbert gegenübersah: auf Korruption hinzuweisen, ist zu einseitig, vielmehr muss auf die Existenz einer Vielzahl von unabhängigen Kassen und Finanzbeamten hingewiesen werden, die weitgehend unkontrolliert Steuern einzogen oder öffentliche Mittel verausgabten - hinzu kam, dass es sich dabei zumeist um private Unternehmer handelte, die ihr Amt gekauft hatten und weitgehend unabhängig von der Regierung ihre Geschäfte im Namen des Königs tätigten. Unregelmäßigkeiten und Zeitverluste bei diesem schwerfälligen System blieben also nicht aus.
4) Keine Erwähung finden sozialen Unruhen (Bauernrevolten und städtische Unruhen) als Folge der Wirtschafts- und Finanzpolitik (nicht zuletzt infolge der Kriege des Königs), so z.B. 1673 in der Bretagne oder 1675 in Bordeaux, Camisarden-Aufstand; latente soziale Spannungen in Teilen Frankreichs finden keine Erwähnung.
5) Nach dem Holländischen Krieg war am Ende der 70er Jahre von Colberts Bemühungen zur Förderung des Handels und der Manufakturen nur noch ein Torso übriggeblieben. Der Krieg gegen die Niederlande hatte dies nicht verursacht, sondern nur beschleunigt.
6) Nach dem Frieden von Nimwegen konnten Staatsschuld und Steuerbelastung zwar reduziert werden, mehr aber auch nicht. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg stiegen Staatsverschuldung und Steuerdruck (Erhöhung von direkten und indirketen Steuern, die selbstverständlich auch die Masse der Bevölkerung betraf) ebenso wieder an wie im Spanischen Erbfolgekrieg. Die "capitation" wurde 1694 erstmals eingeführt, aber nach dem Endes Pfälzischen Krieges (1698) wieder abgeschafft (um 1701 wieder neu eingeführt zu werden). Unzutreffend ist auch die im Artikel aufgestellte Behauptung, die Steuerlast habe die Masse der Bevölkerung nicht getroffen. Tatsächlich hat der Adel erfolgreich seine Befreiung von der Grundsteuer ("taille") verteidigt, während der Klerus nur freiwillige Abgaben ("Dons gratuit")zahlte. Die Hauptlast der Steuern im absolustistischen Frankreich wurde vom Bürgertum und den Bauern getragen.
7) 1693 kam es zu einer demographischen Krise infolge einer sehr schlechten Ernte (mit Preiserhöhungen für Lebensmittel und hohen Bevölkerungsverlusten) - ebenfalls keine Erwähnung dieses wichtigen Faktums.
8) Dass Ludwig XIV. sowohl 1697/98 als auch im Verlauf des Spanischen Erbfolgekrieges deutliche Zeichen der Friedensbereitschaft zeigte, war nicht zuletzt der ökonomischen und finanziellen Krise des Landes geschuldet.
9) Im Winter 1709/10 kam es in großen Teilen der Monarchie zu einer katastrophalen Hungersnot, die Wirtschaft lag am Boden, lediglich den Textilmanufakturen an der Atlantikküste, die vom spanischen Handel profitierten, ging es leidlich gut.
10) 1715 betrugen die Staatsschulden ca. 2 Milliarden Livres, für damalige Verhältnisse ungeheuer hoch! Die Einnahmen der Jahre 1716 bis 1718 waren schon verplant. Die Behauptung "Letztlich stellen sich die Staatschulden auch als weniger belastend dar, als oft angenommen wird, denn bereits zehn Jahre nach Ludwig XIV. waren die Kriegsschulden zurückgezahlt und wieder ein ausgeglichener Staatshaushalt hergestellt." wird durch welche Quelle bzw. Literatur belegt? Die Staatsschulden Frankreichs betrugen im Jahre 1722 immer noch 50%.
11) Positiv muss indes erwähnt werden, dass es Frankreich gelang, aufgrund seiner "natürlichen Ressourcen, seiner ... soliden Agrarökonomie, seiner manufakturiellen Aktivitäten und seines Überseehandels ... in der Lage gewesen ist", den Belastungen von fast 25 Jahren Krieg einigermaßen standzuhalten.
Die von mir gemachten Angaben entstammen folgendem Aufsatz: Malettke, Klaus: Ludwigs XIV. Außenpolitik zwischen Staatsräson, ökonomischen Zwängen und Sozialkonflikten, in: Duchhardt, Heinz (Hrsg.): Rahmenbedingungen und Handlungsspielräume europäischer Außenpolitik im Zeitalter Ludwigs XIV., Berlin 1991 (Zeitschrift für historische Forschung, Beiheft 11), S. 43-72. Das Zitat unter Punkt 11, ebd., S. 70.
Allein im Abschnitt "Wirtschaft" wäre also noch genügend zu tun, um ein einigermaßen differenziertes Bild zu bieten. Gleiches gilt auch für den Rest des leider zu unkritischen Artikels. Die Literaturliste weist zudem große Lücken auf. Hier fehlt z.B. Fachliteratur, wie sie u.a. bei Heinz Duchhardt: Das Zeitalter des Absolutismus, Mündchen 1989 (Oldenbourg - Grundriß der Geschichte), S. 255-258. aufgeführt ist.
M.O., 11.6.2008
- In einigen Punkten gebe ich dir sicher Recht, in anderen muss ich dir vorwerfen, nicht richtig gelesen zu haben. Denn manches was du kritisiert, steht so gar nicht im Artikel! Außerdem verlangst du in Hinsicht der Detailfülle ein wenig zu viel für einen Wiki-Artikel, der ist jetzt schon sehr lang und soll eben kein Buch werden. Auch die Literaturliste ist für einen Wiki-Artikel schon sehr ausführlich. Aber es steht dir ausdrücklich zu, inhaltliche Änderungen am Artikel vorzunehmen. Nur zu, Verbesserungen sind jederzeit willkommen! --Louis le Grand 17:09, 11. Jun. 2008 (CEST)
- Wo habe ich denn angeblich nicht richtig gelesen? Hier wären konkrete Hinweise notwendig. Natürlich stehen einige meiner Kritikpunkte nicht im Artikel - gerade weil sie fehlen, führte ich sie auf! Es ist sicher richtig, dass ein Artikel nicht zu lang werden sollte. Meine aufgezählten Punkte müssen auch nicht in dieser Vollständikgeit aufgenommen werden. Es wird aber deutlich, dass der bisherige Abschnitt "Wirtschaft" im Artikel wichtige Fakten nicht beinhaltet, die man aber durchaus in wenigen Sätzen mit einfügen kann. Gleiches gilt für die Literaturliste, die sicher nicht komplett aufgeführt werden kann und soll, aber wenigstens zur Kenntnis genommen und ausgewertet werden sollte. Bei Gelegenheit werde ich gerne einige Änderungsvorschläge einfügen. M.O., 11.6.2008
- Da der Artikel halbgesperrt ist, musst du dich vorher noch anmelden, um Änderungen machen zu können. Oder der Artikel muss vorher entsperrt werden, was mit Rücksicht auf den Vandalismus aber eher vermieden werden sollte. Auf alle Fälle werden wir Mittel und Wege finden, damit du dich dann einbringen kannst. LG, --Louis le Grand 18:58, 12. Jun. 2008 (CEST)
Filme
Ist es sinnvoll nochmal Filme zu erwähnen, welche sich mit seinem Leben befassen, z. B. "Der König tanzt"?--84.169.185.41 17:04, 31. Dez. 2008 (CET)
- Finde ich nicht so wirklich sinnvoll. Der Artikel ist schon jetzt sehr lang und das scheint mir eher in ein Filmlexikon zu gehören. --Louis le Grand 20:30, 2. Jan. 2009 (CET)
Karte
Die hier verwendete Karte hat den Vorteil, dass sie auch die vorüber gehenden Eroberungen zeigt, die im englischen und spanischen Text verwendete Karte ist jedoch von den Farben her verständlicher und vor allem auch, weil sie Entwicklung über eine längere Zeit darstellen und die Gebiete beschriftet sind, z.B. Briançon, 1601. Fuwe
- So hat alles seine Vor- und Nachteile, ich persönlich finde die andere Karte recht überladen und unvollständig. --Louis le Grand 20:30, 2. Jan. 2009 (CET)
- Die Karte hat auf jeden Fall den Nachteil, Strasbourg am falschen (dem rechten) Rheinufer anzusiedeln... -- Kalevala 22:16, 25. Jul. 2009 (CEST)
Beurteilung der Person
Ludwig XIV war einer der «grossen» und entsetzlichen Kriegsherren der europäischen Geschichte. Ludwig XIV hat als erster den umfassenden westfälischen Frieden verletzt und das westeuropäische Festland wieder in eine endlose Serie von Kriegen gestürzt. Das sollte m. E. kritischer dargestellt werden, als vom hauptsächlichen Autor des Artikels, einem offensichtlichen Bewunderer von "Ludwig dem Grossen". Ludwig XIV hat Frankreich in seiner Entwicklung zu einem Staat mit modernen Werten zurück geworfen. Erwähnen wir, was zu seiner Zeit andernorts bereits ein Thema war: Gedanken-, insbesondere Religionsfreiheit, politischen Pluralismus und Mitbestimmung im Hinblick auf eine spätere Demokratie, sowie Rechtsstaatlichkeit. England hatte zur gleichen Zeit den monarchischen Absolutismus überwunden, in Holland und der Schweiz gab es nie einen solchen. In England gab es die habeas corpus Akte seit dem Mittelalter, in Frankreich waren die "lettres de cachet" käuflich, Dokumente, um einen missliebigen Feind verhaften zu lassen. in den englischen Kolonien Nordamerikas gab es zu dieser Zeit bereits Ansätze zu demokratischer Selbstverwaltung.
Verdienstvoll wäre vermutlich ein Abschnitt "Ludwig XIV im Urteil der Geschichte - Bewunderer und Feinde" Fuwe
- Es steht dir völlig frei dich am Artikel zu beteiligen. Unterstützung ist immer willkommen! --Louis le Grand 20:30, 2. Jan. 2009 (CET)
Da Du Louis le Grand vermutlich Wortführer in dieser Angelegenheit bist, kannst Du meinen Input gerne verwenden. Ich möchte jedoch nicht Ansichten in den offiziellen Text einfügen, die dann vom massgebenden Autor umgehend gelöscht werden. Fuwe, 3. Jan. 2009.
- Also ich bin jetzt mal ganz ehrlich, für deine "Rückschritts-Theorie" wirst du wohl in der Literatur keine Belege finden. Denn das ist ziemlich aus den historischen Zusammenhängen gerissen. Grundsätzlich ist es sehr problematisch Frankreich mit England einfach gleichsetzen zu wollen. Die politischen und soziokulturellen Traditionen waren so extrem verschieden, dass man das nicht einfach ignorien kann. England hatte eine Jahrhunderte alte Tradition des Parlamentarismus, Frankreich gar keine. Und Ludwig XIV. hätte England hier einfach nicht kopieren können, das wäre völliger politischer Selbstmord gewesen. Religionsfreiheit war in der Politik des 17. Jahrh.s ungefähr so aktuell wie die Mondlandung, was eben auch für England oder Holland galt. Politische Gedanken wie Religionsfreiheit, politischer Pluralismus und Mitbestimmung sowie Entwicklung einer Demokratie sind Diskussionen der Aufklärung, also des 18. Jahrh.s Hier war kein anderes Land als Frankreich Zentrum des Geschehens, Schlagworte sind hier Voltaire, Montesquieu und natürlich Jean-Jacques Rousseau. Der Habeas Corpus Act stammt ehrlich gesagt auch nicht aus dem Mittelalter, sondern von 1679. Du meinst wohl eher die Magna Carta von 1215, was allerdings ein reines Adelsprivileg war. England ging den zunächst recht singulären Sonderweg des Parlamentarismus, Frankreich wurde zum Nukleus des monarchischen Absolutismus, beides waren sehr wichtige Entwicklungen hin zum modernen Staatswesen. So gelang Frankreich ein viel schnellerer Übergang zum bürokratischen Zentralstaat mit staatlichem Gewaltmonopol, schneller als in England, das ständig von Bürgerkriegen, Revolutionen und potentiellen Thronfolgekriegen (Stuart, Oranien, Hannover) erschüttert wurde. Wir haben es also in Frankreich in keinster Weise mit einem Rückschritt zu tun, sondern nur mit einem anderen Entwicklungsstrang. Rückschritt ist ohnehin der falsch gewählte Terminus, denn in Frankreich wurde ja keine Demokratie etc. abgeschafft, gab es ja gar nicht. Das nicht weiterentwickeln des frz. Systems nach Ludwig XIV. im 18. Jahrh. darf man aber gern als "Verharren im Status Quo" bezeichnen und wurde zur Triebfeder der polit. Aufklärung. Die Unfähigkeit aller absolutistischen Systeme in Europa, sich aus sich selbst heraus zu reformieren und Parlamentarismus und Grundrechte zu schaffen ist offensichtlich. Dafür bedurfte es der polit. Umwälzung durch die Frz. Rev., was sich ja in Dtl. bis 1918 fortsetzte. All das hat aber rein gar nichts mit Ludwig XIV. zu tun, sondern ist eine grundsätzliche Merkmalsunterscheidung in der Entwicklung von englischem Parlamentarismus und kontinentaleuropäischen Absolutismus. Auch die Frage der Rechtsstaatlichkeit gehört in diesen Zusammenhang. Rechtsstaatlichkeit bedeutet ja nichts anderes als den Schutz des Einzelnen vor der juristischen Willkür des Staates. Sowohl in England als auch in Frankreich war man sich am Ende des 17. Jahrh. dieses Problems bewußt. Jetzt behaupte ich einfach mal ganz frech, dass Frankreich mit dem Code Louis hier weiter war als England, das Willkühreinschränkung nur beim König suchte, aber das einfache Volk missachtete. Aber jetzt bin ich vom Thema abgewichen. Grundsätzlich läuft es immer auf die Frage der Angemessenheit heraus. Und ich bin der festen Überzeugung, dass der monarchische Absolutismus für das hochkomplexe feudalistische System in Frankreich unter Ludwig XIV. die angemessenste aller Regierungsformen war. Für England kann man das sicher nicht behaupten, wie die Jahre 1649 und 1688 zweifelsfrei belegen. LG, --Louis le Grand 11:59, 4. Jan. 2009 (CET)
Ich gebe Dir in folgendem Recht: Die Magna Charta stammt aus dem Mittelalter und galt damals nur für Adlige, hat sich aber doch als Prinzip zur habeas corpus Akte weiter entwickelt. Ich habe diesen Fehler inzwischen im obigen Text korrigiert. Hingegen gab es in dieser Zeit in einigen Gegenden bereits eine "relative" religiöse Toleranz; am weitesten entwickelt vermutlich in Holland und vereinzelt in den amerikanischen Kolonien, in Frankreich vor Ludwig XIV wenigstens das Edikt von Nantes. Dieses aufzuheben war eine von Ludwig XIV begangene Schandtat. Die Aufklärung mit Voltaire, Montesquieu (einem Bewunderer Englands) und den Enzyklopädisten entstand in Frankreich eine Generation nach Ludwig XIV. (Für meinen Geschmack wichtiger als Rousseau, Romantiker und Inspirator des modernen Totalitarismus, waren die Enzyklopädisten). Zwischen den früheren französischen Denkern, wie Pascal und Descartes und den Repräsentanten der Aufklärung schuf Ludwig XIV das Interregnum einer fehlenden kritischen gesellschaftlichen Diskussion, ein intellektuelles Vakuums, als die literarische Kultur höfisch und apolitisch war. Natürlich wurde in Frankreich keine Demokratie abgeschafft, aber die Ansätze zu Pluralismus unterdrückt, eine Voraussetzung für Demokratie. Der englische Bürgerkrieg war das "Glück" der nachfolgenden englischen Generation, weil damals der monarchistische Absolutismus überwunden wurde, während in Frankreich mit der Revolution 100 Jahre später die Gesellschaft ohne Selbstkontrolle explodierte, da die rechtsstaatlichen Schranken und die Tradition einer zivilisierten politischen Auseinandersetzung fehlten. Fuwe
- Bevor ich mich zum Rest äußere, erläutere doch bitte kurz was du mit "in Frankreich wurden die Ansätze zum Pluralismus unterdrückt" genau meinst. Anders ausgedrückt, welche "pluralistischen Strukturen" soll es denn vor Ludwig XIV. gegeben haben, die er dann "unterdrückte"? Und bitte sei so nett und ändere nicht rückwirkend Diskussionsbeiträge nachdem jemand darauf bereits geantwortet hat. Was du geschrieben hast, ist halt so. --Louis le Grand 19:27, 5. Jan. 2009 (CET)
Zum Pluralismus zähle ich, wie bereits erwähnt, die Gedanken-, die Meinungsfreiheit, die Freiheit des religiösen Bekenntnis. Man schaue sich einmal den Katalog der bedeutenden Leute an, die durch die Aufhebung des Edikts von Nantes aus Frankreich vertrieben wurden. Die neuzeitliche Dampfmaschine zum Beispiel wurde vom Franzosen Papin erfunden. Dieser landete als unerwünschter Protestant schliesslich in England, wo die ersten Fundamente zur industriellen Revolution gelegt wurden. Ich bin übrigens entschieden der Ansicht, man habe ein Recht, die eigenen Fehler zu korrigieren, auch in einer Diskussion wie dieser, denn wir leben zum Glück nicht mehr unter Ludwig XIV ! Fuwe
- Es zeugt allerdings nicht von einer sonderlichen Diskussionskultur, wenn man rückwirkend versucht irgendwelche Fehler zu vertuschen. Das ist irgendwie feige und in schriftlichen Diskussionsformen auch absolut unangebracht! Siehe: Wikipedia:Diskussionsseiten und Wikipedia:Wikiquette Ich bitte dich also nur höflichst darum mir die gleiche Netiquette angedeihen zu lassen, die ich auch dir vorbehaltlos entgegenbringe. --Louis le Grand 18:27, 6. Jan. 2009 (CET)
- Zum Inhalt. 1. das Edikt von Nantes. Dieses aufzuheben war eine von Ludwig XIV begangene Schandtat.: Persönliche Beurteilungen wie diese sind irrelavant für die Wikipedia.
- 2. Ludwig XIV schuf das Interregnum einer fehlenden kritischen gesellschaftlichen Diskussion, ein intellektuelles Vakuums, als die literarische Kultur höfisch und apolitisch war.: Apolitisch war die höfische Kunst ganz sicher nicht, sie war sogar hoch politisch. Aber eben extrem einseitig politisch. Natürlich war L.XIV. an Selbstdarstellung zum Zwecke der Herrschaftssicherung interessiert (kritisch gesellschaftliche Diskussionen gehen aber niemals von der Krone aus, wäre mir auch in England neu). Und das "Grand Siecle" kann man wohl kaum als "intellektuelles Vakuum" sehen, aber sicher hast du Recht, dass in dieser Epoche kritisch gesellschaftliche Diskussion weniger statt fand als unter seinen beiden Nachfolgern im Zeitalter der Aufklärung. Aber gegeben hat es sie auch. Recht bekannt sind hier Fenelon und Vauban. Zum Teil kann man sich das aber in dieser Epoche auch mit der großen Zustimmung zum persönlichen Regiment des König erklären. Das "Blenden" funktionierte recht gut unter L.XIV. Erst zum Ende seiner Herrschaft nahm die Zustimmung merklich ab. Die Belastungen durch den letzten Erbfolgekrieg erklären das ganz gut.
- 3: die Ansätze zu Pluralismus unterdrückt, eine Voraussetzung für Demokratie.: Also in Sachen Gedanken- und Meinungsfreiheit war das absolutistische Frankreich "relativ" tolerant dahingehend, dass ein gewisses Maß an Kritik durchaus möglich war. Pamphlete blühten geradezu in Frankreich und L.XIV. ließ nicht einmal persönliche Angriffe gegen seine Person aktiv verfolgen. Das macht aber aus dem Ancien Regime natürlich noch keinen pluralistischen Staat. Mangelnder Pluralismus (nicht vorhandener Pluralismus sieht ganz anders aus, sieh mal zeitgleich ins Osmanische Reich oder nach China und Indien, das ist wirklich mies) und antidemokratische Grundhaltung sind ein übliches Merkmal aller autokratischen Regierungsformen, und der Absolutismus gehörte offensichtlich dazu. Das ist aber kein spezifisches Charakteristikum für L.XIV. sondern eine allgemeine Kritik an der Autokratie oder im nächsten Schritt eben am europäischen Absolutismus. --Louis le Grand 12:33, 11. Jan. 2009 (CET)
Auffuehrung Ercole Amante
Soll der Hinweis auf den "Sonnenkoenig" bedeuten, dass er selbst bei der Urauffuehrung mittanzte? (wofuer Ludwig XIV ja bekannt war). --Claude J 11:35, 26. Feb. 2009 (CET)
Aus dem Opernführer zu Ercole Amante von Francesco Cavalli wird klar dass Lully und der Sonnenkönig schon in ihren Jugend - zusammen - getantzt haben. Ich weiss nicht ob Lully getanzt hat weil sein Orchester spielte. Kann sein. Vielleicht gibt es noch Einzelkeiten irgendwo, ich meldde mich noch. Das der Sonnenkönig gern tanzte ist klar. TacoTichelaar 14:04, 26. Feb. 2009 (CET)
Wenn schon falscher Satz, dann...
L'État, c’est moi! – Der Staat bin ich!, wird ihm jedoch fälschlicherweise zugeschrieben.[1] (vgl. Artikel) Wenn das schon erwähnt wird, sollte eventuell sein "ehrlicher" Satz erwähnt werden, das er die Befehle von Gott empfänge und nur nach seinem Willen handle (vgl. http://www.wasistwas.de/nc/aktuelles/artikel/link//c78bbe46d3/article/der-sonnenkoenig-ludwig-xiv.html).--Lancy 16:59, 16. Mär. 2009 (CET)
- Für Zitate gibt es nützlicherweise Wikiquote.--Louis le Grand 18:14, 16. Mär. 2009 (CET)
Neutraler wäre schön...
Der Artikel ist schon eine ziemliche Leistung. Sehr informativ. Allerdings stolpert der nüchterne Leser immer wieder über Neutralitätsverletzungen, d.h. negative und (häufiger) positive Bewertungen der hier dargestellten Person, die als Meinung des/ der Artikel-Autoren formuliert sind (z.B. ist es eine klare Wertung, Eroberungen als "Erfolge" darzustellen). Es wäre zu wünschen, daß sich die AutorInnen mehr Distanz zum hier dargestellten Gegenstand erarbeiten. Zulässig ist in Wikipedia nur die nüchterne Wiedergabe von Wertungen, die man in der Literatur vorfindet. Gelegentlich lassen manche Formulierungen jedoch den Eindruck entstehen, daß ein Teil der Artikel-Autoren sich gerne mit der "Größe" der hier dargestellten Person identifiziert. - Eng damit hängt zusammen, daß der Artikel klassische Ereignisgeschichte schreibt, statt die einzelnen "Haupt- und Staatsaktionen" im Zusammenhang langfristiger politischer, wirtschaftlicher, technischer und kultureller Entwicklungen zu sehen (Strukturgeschichte). Damit wird dieser Artikel dem Stand der geschichtswissenschaftlichen Forschung nicht gerecht. Ein Beispiel: nur angedeutet wird die seit dem Hochmittelalter zunehmende Zentralisierung Frankreichs, die sich in Flächengewinnen ebenso wie in einer zunehmenden Durchsetzung des Gewalt- und Steuermonopols der Zentralgewalt äußert. Ein anderes: der zentrale Mechanismus des Absolutismus bleibt ausgespart: er war in dieser Form nur möglich, weil die gesellschaftliche Entwicklung ein stärkeres Bürgertum hervorgebracht hatte. Dieses konnte der Inhaber der Königsposition (wer auch immer das im einzelnen war) gegen den Adel ausspielen. Das heißt: eine gesellschaftliche Konstellation wie der Absolutismus ist nicht den Leistungen einer Person zu verdanken, sondern der gesellschaftlichen Entwicklung, die in einer Zentralposition zunehmende Machtchancen entstehen läßt - die von den dort befindlichen Einzelmenschen mehr oder weniger gut wahrgenommen werden. - Es bleibt abzuwarten, wieviele Jahre es braucht, bis eine solche nüchterne, distanziertere Sichtweise hier möglich ist... --Fah 18:59, 22. Mär. 2009 (CET)
- Du hast sicher Recht, dass einige Formulierungen und Darstellungen etwas zu euphimistisch sind und das könnte man bestimmt mal ändern. Mir persönlich fehlt aber dazu schlichtweg die Lust und die Zeit. Was du aber in Sachen "Mechanismus des Absolutismus" meinst, kann ich leider nicht so ganz nachvollziehen. Du schreibst selbst: eine gesellschaftliche Konstellation wie der Absolutismus ist nicht den Leistungen einer Person zu verdanken, gehört also folgerichtig nicht in ganzer Länge in diesen Artikel, sondern nach Absolutismus. Dann sagst du: Das Bürgertum konnte der Inhaber der Königsposition gegen den Adel ausspielen, was im Artikel erläutert wird. Ich verstehe also deinen Punkt nicht so wirklich. --Louis le Grand 20:03, 22. Mär. 2009 (CET)
ludwig als kind
ich glaube kaum das ludwig als kind so aussah ich mein e das bild deutet auf ein madchen hin (nicht signierter Beitrag von 77.10.89.197 (Diskussion | Beiträge) 16:19, 4. Mai 2009 (CEST))
- Aber das wäre dann ein Mädchen im Harnisch eines römischen Triumphators, das einen blauen Umhang mit goldenen Lilien trägt, alles Symbole des frz. Königs. Nee, nee, das ist wirklich ein Kinderporträt von Ludwig XIV. Lass dich nicht von der barocken Porträtmalerei irritieren.--Louis le Grand 18:08, 4. Mai 2009 (CEST)
Ludwig XIV und die Ärzte
Der bayrische Rundfunk hat zwei Mal jeweils um die Jahreswende einen Beitrag zu Ludwigs Gesundheit ausgestrahlt. Demnach haben ihm seine Ärzte alle Zähne ausgerissen und dabei auch einen Teil des Gaumens. Dadurch hat er seinen Geruchssinn verloren. Grund: Zähne galten als Gesundheitsrisiko. Am Hof gab es nur zu tode gekochte Speuchen, z.B. Pasteten. Die Dottores sollen ihm täglich ein Abführmittel aus u.a. Galläpfeln und Pferdemist verpasst haben. Dadurch hatte er ständig Durchfall. Grund: Ein leerer Darm soll als Gesund angesehen worden sein. Er hatt es nicht immer aufs Kloo geschafft, was ihn aber wegen seines fehlenden Geruchssinnes nicht getört hat. Im Alter hatte er ein Furunkel am Arsch. Sein Arzt soll auch ganz Frankreich Versuchpersonen heranngeschafft haben und die meißten zu tode opperiert haben. Ludwig hat die Opperation jedoch überlebt. Dazu gibt es auch unter anderm diese Quelle: http://www.j-paschen.de/zander/index.html
Mir erscheint dieser Artikel sehr einseitig. Die militärischen Erfolge erscheinen mir übertrieben. Laut einer Quelle, dich ich leider nicht mehr zitieren kann, soll Ludwig im Alter bereut haben so viele Kriege geführt zu haben und hat den Erfolg der Kriege sehr viel negativer beurteilt.
Sein so übergroßer Erfolg bei den Damen hat sicherlich vorwiegend mit seiner Macht uns seinem Reichtum zu tun. Da auch die meißten seiner Kinder nicht alt geworden sind kann ich mich dem Urteil, das sein Leben so überaus erfolgreich war nicht anschließen. Mir erscheint er eine außerordentlich traurige Gestalt gewesen zu sein. Das pompöse Hofzeremoniell hat ihn zu einem Gefangenen gemacht der keinen Schritt alleine tun konnte. Mit seiner absolutistischen Herrschaftsauffassung, verbunden mit dem übergroßen Pomp, hat er den Grundstein für Frankreichs Niedergang gelegt.
- Sehr gewagte These: man hat ja ihn in ganz Europa nachgeäfft. Zudem, welchen Niedergang meinst du, der im 7-jährigen Krieg? Im 18. Jh. pappelte noch alles französich, vom alten Fritz bis zum englischen Königshof. Und noch die Figuren der Oberschicht bei Dostojewski im 19. Jh. pappeln französich. Zudem haben die zahlreichen (nicht immer erfolgreichen) Kriege den de facto Staatsbankrott bewirkt und lediglich sekundär der Pomp. Der Pomp gehörte dazumal zu einem gewissen Grad dazu, um ernst genopmmen zu werden. --Re probst 16:46, 5. Jan. 2011 (CET)
Von seinen Zeitgenossen wurde er: "Der letzte Spanier auf dem Thron Frankreichs" gennannt. Der Name leitet sich von der großen Strenge gegen sich selbst ab.
Sein Reich war ein hohler Kolloß auf tönernen Füßen.
Wikisource
Bitte ans Ende einfügen:
-- 88.130.28.225 15:53, 4. Nov. 2009 (CET)
Hallo ihr alle,
also ich muss bemängeln: Ludwig XIV begann 1661 mit seiner Alleinherrschaft. Irgendjemand hat geschrieben 1643 oder so. Also das hatten wir jedenfalls so in Geschichte. Weiß jemand wann er die Regierungszeit beendete?
- Es ist ein Unterschied, wann er gekrönt wurde und wann er die Regierungsgeschäfte übernahm. Die Regierungszeit endet meines wissens mit seinem Tod. --GiordanoBruno 17:53, 4. Nov. 2009 (CET)
Kleine Änderungen und Anmerkung
- Datierung des 1. Bildes
- Roi de Solei hätte kein Bindestrich Roi-Solei aber schon
- Deutsche Habsburger ist kein stehender Begriff in der Geschichte; Leopold wird z.B. im Artikel Leopold I. (HRR) sogar zu 'Innerösterreichgezählt. Österreich gilt anders als hier in der Diskusion behauptet, nicht erst ab der späten Neuzeit, sondern entstand under Karl V., was einleuchtend ist, Karl hatte u.a. ein Reich im Westen, wie auch im Osten in Personalunion. -- Re probst 16:45, 16. Dez. 2009 (CET)
- Ergänzung 1672 die Akademie der Musik (Académie royale de Musique heute Opéra National de Paris)
- Der erste Teil des Satzes war missversändlich (deshalb geändert); der zweite Teil des Satzes war für mich schlicht unverständlich (deshalb gelöscht).
- Todesursache ergänzt.
Anmerkung: Ich persönlich finde den Artikel, vor allem, was den Aufbau betrifft, wirklich exzellent. Was mir auffällt, allerdings nicht stört: er ist in der Tendenz schon etwas getönt; nicht frei von Bewunderung. Auch gibt es einige Stellen, die man zitieren/belegen könnte, wie z.B. das erwähnte Fotografische Gedächtnis von Louis. Wie schon erwähnt: mich stört das nicht sonderlich. Wenn ich es genau wissen will, studiere ich eh verschiedene Quellen parallel und der engagierte Schreibstil in diesem Artikel hebt sich wohltuend von vielen anderen, wo jegliche Spitze bis zur sterilen Profillosigkeit geschliffen oder entfernt wurde, wohltuend ab; leider eine weitverbreitete Krankheit in wikipedia. -- Re probst 17:58, 16. Dez. 2009 (CET)
Historische Karte Frankreich unter Ludwig XIV. wurde bereits hier diskutiert
Also auch ich finde nebenstehende Karte informativer und überhaupt nicht überladen. Allenfalls müsste sie an die deutsche Sprache angepasst werden.
Auf jeden muss die im Artikel bestehende Karte dahingehend korrigiert werden, dass Strasbourg nicht rechts-rheinisch erscheint, denn dies ist sowohl geografisch, wie auch politisch betrachte für wikipedia ziemlich peinlich. -- Re probst 17:58, 16. Dez. 2009 (CET)
- Ich habe mal die eingedeutschte Karte in den Artikel eingesetzt. Leider ist die Karte nicht sehr genau (ziemlich grob gezeichnet), aber für einen groben Überblick reicht es. --Furfur 16:45, 5. Jun. 2011 (CEST)
- Bin ich nicht so ganz einverstanden. Diese Karte ist in Hinblick auf die frz. Annektionspolitik unter L.XIV. völlig unzureichend und zudem mit historischen Informationen anderer Epochen vollgestopft, die für den Artikel irrelevant sind. --Louis le Grand 21:20, 5. Jun. 2011 (CEST)
- Ich bin von der vorherigen Karte nicht überzeugt. Sie ist von schlechter grafischer Qualität, noch deutlich ungenauer als die neue Karte (die auch nicht das Optimum darstellt). Ich verstehe auch nicht warum es stören soll, dass die französische Westexpansion im Kontext gesehen wird. Man kann meiner Ansicht nach nicht ernsthaft sagen, dass die neue Karte "vollgestopft" ist, sie ist im Gegenteil ziemlich übersichtlich. --Furfur 11:52, 6. Jun. 2011 (CEST)
- Naja, ein großer Teil der frz. Annektionen unter L.XIV. fehlt ganz einfach, obwohl einige Gebiete sehr lange unter Frankreichs Kontrolle verblieben. Außerdem hat die territoriale Expansion unter Heinrich II. (100 Jahre vorher) und der Revolutionszeit (100 Jahre später) irgendwie nichts mit L.XIV. zu tun. --Louis le Grand 17:10, 6. Jun. 2011 (CEST)
- In der alten Karte ist auch die vorübergehende französische Besetzung von Gebieten im Rahmen der Reunionspolitik eingetragen. Die Karte ist aber insgesamt von ziemlich schlechter Qualität (sehr ungenau, siehe beispielhaft die Grenzen des Hzm. Lothringen oder der Schweiz; zudem unscharf gerastert) und sollte dringend durch eine bessere ersetzt werden. Sie gibt momentan nur ganz schemenhaft einen ungefähren groben Eindruck. Die neue Karte hätte den Vorteil dass einzelne Jahreszahlen angegebenen sind, bei der alten heißt es pauschal "Erwerbungen 1661 bis 1715". Ob man bei der Besetzung Lothringens während des Spanischen Erbfolgekrieges beispielsweise von "vorübergehender Annexion" sprechen sollte ist auch diskutabel. Savoyen und die Spanischen Niederlande waren auch vorübergehend besetzt aber sind nicht als "vorübergehend annektiert" eingezeichnet. Ich bin also bisher nicht überzeugt. Das Beste wäre es vielleicht mit einer alten Kartenvorlage aus einem guten historischen Atlas in der Kartenwerkstatt eine spezielle neue Karte zeichnen zu lassen, die dann sowohl die vorübergehenden Réunionen als auch die permanenten Annexionen mit Jahreszahlen korrekt und detailliert darstellt. --Furfur 13:32, 7. Jun. 2011 (CEST)
- Naja, ein großer Teil der frz. Annektionen unter L.XIV. fehlt ganz einfach, obwohl einige Gebiete sehr lange unter Frankreichs Kontrolle verblieben. Außerdem hat die territoriale Expansion unter Heinrich II. (100 Jahre vorher) und der Revolutionszeit (100 Jahre später) irgendwie nichts mit L.XIV. zu tun. --Louis le Grand 17:10, 6. Jun. 2011 (CEST)
- Ich bin von der vorherigen Karte nicht überzeugt. Sie ist von schlechter grafischer Qualität, noch deutlich ungenauer als die neue Karte (die auch nicht das Optimum darstellt). Ich verstehe auch nicht warum es stören soll, dass die französische Westexpansion im Kontext gesehen wird. Man kann meiner Ansicht nach nicht ernsthaft sagen, dass die neue Karte "vollgestopft" ist, sie ist im Gegenteil ziemlich übersichtlich. --Furfur 11:52, 6. Jun. 2011 (CEST)
Dass eine bessere Karte wünschenswert ist, findet sicher meine Zustimmung. Aber ich möchte in Sachen Informationsgehalt die Reunionspolitik ungeschönt dargesellt wissen. Die Einverleibung riesiger Gebiete links des Rheins in die frz. Zivilverwaltung (nicht nur Besetzung!) scheint mir ein wichtiger Teil der frz. Außenpolitik der Zeit zu sein. In der vorgeschlagenen Karte sieht es so aus, als wäre nur das Elsaß jemals reuniert worden und außerdem ist Lothringen befremdlich überdimensioniert (Ok, dafür ist es auf der anderen zu klein geraten). --Louis le Grand 18:10, 7. Jun. 2011 (CEST)
Nordamerika, Kolonialpolitik
Hallo, ich beschäftige mich seit einigen Jahren mit der nordamerikanischen Geschichte, für die die französische Kolonialpolitik unter Ludwig XIV. von erheblicher Bedeutung war. Daher wundere ich mich, dass die Kolonialpolitik Frankreichs in Nordamerika hier praktisch keine Rolle spielt. Ein paar Hinweise finden sich in meinen Beiträgen Geschichte Kanadas, Wirtschaftsgeschichte Kanadas, Geschichte Québecs oder zu Jean Talon und Daniel de Rémy de Courcelle. Würde mich freuen, wenn einige Erträge auch hier erscheinen würden. Gruß -- Hans-Jürgen Hübner 11:23, 7. Feb. 2010 (CET)
- Stimmt schon, die Kolonialpolitik wird nur kurz angerissen. Wenn du magst, dann ergänze das ruhig. Fühl dich willkommen. --Louis le Grand 12:06, 7. Feb. 2010 (CET)
- Werde versuchen dran zu denken. Kann aber ein bisschen dauern, denn es sollte sich auch sprachlich und inhaltlich einpassen. -- Hans-Jürgen Hübner 17:12, 7. Feb. 2010 (CET)
- Werde mich gelegentlich mal mit J. F. Bosher: The Imperial Environment of French Trade with Canada, 1660-1685, in: The English Historical Review 108 (1993) 50-81 auseinandersetzen. Derzeit bin ich allerdings noch mit Robert Baldwin beschäftigt. -- Hans-Jürgen Hübner 12:06, 11. Feb. 2010 (CET)
- Lass dir alle Zeit die du brauchst. Kein Problem. --Louis le Grand 14:18, 11. Feb. 2010 (CET)
- Werde mich gelegentlich mal mit J. F. Bosher: The Imperial Environment of French Trade with Canada, 1660-1685, in: The English Historical Review 108 (1993) 50-81 auseinandersetzen. Derzeit bin ich allerdings noch mit Robert Baldwin beschäftigt. -- Hans-Jürgen Hübner 12:06, 11. Feb. 2010 (CET)
- Werde versuchen dran zu denken. Kann aber ein bisschen dauern, denn es sollte sich auch sprachlich und inhaltlich einpassen. -- Hans-Jürgen Hübner 17:12, 7. Feb. 2010 (CET)
Auslassung: Persönliche Tragödien (Tod seiner Kinder).
Ich denke im Artikel fehlt das sein Leben von harten Schicksalsschlägen geprägt war. So starben alle seine legitimen Kinder (=Thronfolger) vor ihm. Auch die meisten seiner unehelichen Kinder starben vor ihm. Er überlebte auch alle seine legitimen Enkel. Außer Philippe d'Anjou.
Sein Nachfolger Ludwig XV war deshalb sein Urenkel.
-- Siegisnald 03:10, 7. Aug. 2010 (CEST)
-- Siegisnald 20:06, 7. Aug. 2010 (CEST)
Der König stinkt
Ich habe hier ein informatives Video in YouTube gefunden. Was haltet ihr davon? --Jobu0101 12:01, 10. Aug. 2010 (CEST)
- Etwas mehr als eine Radiosendung als Quelle sollte es schon sein. --GiordanoBruno 18:33, 10. Aug. 2010 (CEST)
- Ja vielleicht hat jemand die Quellen, auf die man sich in der Radiosendung beruft. --Jobu0101 19:42, 10. Aug. 2010 (CEST)
Eine Frage
Hallo, ich brauche umbedingt hilfe bei meiner Hausarbeit in Geschichte. Wir haben grade das Thema Ludwig XIV und müssen schreiben, warum Ludwig sein Gemälde so spät anfertigen ließ. Bitte antwortet mir.
Danke (nicht signierter Beitrag von 217.232.189.234 (Diskussion) 12:41, 6. Feb. 2011 (CET))
- Der Richtige Ort für Fragen ist Wikipedia:Auskunft - ich habe deine Frage dorthin verschoben: Wikipedia:Auskunft#Ludwig_XIV
Tippfehler
Ich bitte dringend darum, die Tippfehler bzgl. der Schreibweise von "Louis XIV" aus dem Artikel zu nehmen - dann wird er sicher einmal ein excellenter... Zur Info: In Frankreich werden die Könige mit Grundzahlen - nicht mit Ordnungszahlen gezählt (mit Ausnahme des ersten, bspw. François premier). Das heißt also, man schreibt zwar "Ludwig XIV." aber auch "Louis XIV" - ohne Punkt. Danke für die Korrekturen! ES (nicht signierter Beitrag von 129.143.107.74 (Diskussion | Beiträge) 13:49, 19. Dez. 2005 (CEST))
- Ups, hatte ich falsch verstanden. Dann ist der Artikel natürlich rundum gelungen:-D (nicht signierter Beitrag von 80.140.56.102 (Diskussion | Beiträge) 18:08, 24. Mär. 2006 (CET))
- Die Kommasetzung dieses inhaltlich wirklich guten Artikels ist sehr schwach. Hier ist eine Überarbeitung dringend geboten. (nicht signierter Beitrag von 195.93.60.133 (Diskussion | Beiträge) 19:38, 22. Jan. 2007 (CET))
Featured Article
Could you please add {{Link FA|ca}}
? This article is now a Featured Article also in Catalan Wikipedia. (nicht signierter Beitrag von 81.34.148.229 (Diskussion | Beiträge) 18:14, 27. Jun. 2006 (CEST))
"Regentschaft" ist der falsche Terminus
Es muß "Herrschaft" heißen und nicht "Regentschaft". Der legitime Herrscher herrscht, er übt im eigenen Namen Herrschaft aus. "Regentschaft" ist nur das, was ein Regent (wie z.B. der Kardinal Mazzarin) tut, das heißt jemand, der im Namen des Herrschers regiert und eben nicht im eigenen Namen. (nicht signierter Beitrag von 83.237.48.149 (Diskussion | Beiträge) 10:35, 8. Nov. 2008 (CET))
Persönlichkeit
"Dennoch war er auch in hohem Maße von Egozentrik beherrscht, verbunden mit einem hohen Selbstwertgefühl. Er wurde von einem starken Drang nach Ruhm und Reputation geleitet,"
Das macht irgendwie keinen Sinn. Jemand mit hohem Selbstwertgefühl strebt gerade nicht nach Rum und Anerkennung....
Ludwig XIV. - längste Amtszeit
Ein hervorragender Artikel mit vielen Details - Gratuliere
Hätte aber noch eine kleine Anmerkung: Im obersten Textteil wird auf die längste Amtszeit der europäischen Geschichte hingewiesen. Das stimmt so nicht, denn Ludwig XIV. wurde zwar 1643 König, ABER erst ab 1651 trat er die Regentschaft an. Damit war er defacto 1651 - 1715 amtierendes Staatsoberhaupt - das sind 64 Jahre. Also bleibt damit Kaiser Franz Joseph 1848 - 1916 mit 68 Jahren das längst amtierendste Staatsoberhaupt der europäischen Geschichte. --habsburg65 (nicht signierter Beitrag von 194.153.217.235 (Diskussion | Beiträge) 08:13, 3. Dez. 2008 (CET))
- 1651 wurde er für großjährig erklärt, also alt genug selbst Entscheidungen zu treffen, mehr nicht. Amtszeiten werden bei Monarchen immer von Thronbesteigung bis Tod/Abdankung gezählt. Nach allgm. üblicher Auffassung ist damit Ludwig XIV. besagter Rekordhalter. --Louis le Grand 20:18, 3. Dez. 2008 (CET)
- Mal blöd eingeworfen, Karl Friedrich von Baden war insgesamt 73 Jahre auf dem badischen Thron, wie ist das dann zu werten? 73 Jahre sind ja länger als 72... Ich meine, mir ist das wurscht, aber mir fällt es halt auf :) -- Juanzorro 20:06, 22. Dez. 2011 (CET)
- Naja, ein Markgraf ist generell kein Monarch, sondern nur ein Fürst und Karl Friedrichs Staatsoberhaupt war de jure der Kaiser. --Louis le Grand 22:31, 22. Dez. 2011 (CET)
Das Fürstentum Baden war damals ein eigenständiger Staat. Das Reich hatte nicht den Charakter eines Staates, sondern eher den eines Staatenbundes. Im Fürstentum Baden war der Fürst der Souverän. --91.52.178.103 17:37, 1. Feb. 2012 (CET)
- Nah, was du nicht sagst. Ein Fürst ist trotzdem kein Monarch. --Louis le Grand 18:45, 1. Feb. 2012 (CET)
- Ein Fürst ist kein Monarch? Wie kommt es zu dieser Auffassung? (nicht signierter Beitrag von 149.172.187.39 (Diskussion) 07:34, 15. Jun. 2012 (CEST))
Grammatik im Artikel
Ich finde den Artikel gut, aber die Grammatik ist, finde ich, teilweise störend. In mehreren Passagen finden sich "Sätze" wie dieser im Abschnitt "Wirtschaft", Unterabschnitt "Paris": "Aber auch so praktische Maßnahmen, wie eine durchgehende Straßenpflasterung, die ersten Straßenlaternen und frühe Formen der Kanalisation durchführen." Durch geeignete Zeichensetzung ließen sie sich sinnvoll in andere Sätze einfügen, sogar, ohne den Wortlaut zu verändern. Auch sind an manchen Stellen sinnlos Kommas verteilt worden. Habe das nicht geändert, da es anscheinend eine gesprochene Version gibt und geschriebene und gesprochene Version wohl einander entsprechen sollten. Eine Korrektur würde dem Artikel meiner Meinung nach den letzten Schliff verleihen. --M. Gradmann (Diskussion) 22:48, 31. Jul. 2012 (CEST)
Gesundheit
Im Artikel Jean-Baptiste Lully wird erwähnt: Anfangs klagte er [Ludwig XIV.] nur über Zahnschmerzen; die Ärzte wollten den Zahn ziehen, stellten sich jedoch so ungeschickt an, dass sie dem König ein Stück des Oberkiefers herausrissen. Die stark blutende Wunde wurde mit einem glühenden Eisen ausgebrannt. Man rechnete schon mit dem Tod des Königs, doch dieser erholte sich. Derart gravierende Erkrankungen sollten doch auch bzw. erst recht in diesem Artikel Erwähnung finden. --Robb (Diskussion) 11:49, 16. Apr. 2012 (CEST)
Sie wollten nicht nur einen Zahn ziehen, sondern haben ihm, nach den Lehren der Sorbonner Universität, dass die Zähne der gefährlichste Infektionsherd sei, gleich sämtliche ohne Betäubung gezogen. Dabei wurde ihm der Unterkiefer gebrochen und ein Stück des Oberkiefers herausgerissen. Zur Desinfektion wurde das Loch dann 14 mal mit einem brennenden Eisenstab ausgebrannt. Während das Unterkiefer nach einigen Monaten wieder zusammengewachsen ist, blieb das Loch zwischen Mund und Nase. Beim Trinken sprudelte dadurch die Hälfte bei der Nase wieder raus. Feste Nahrungsbrocken setzten sich in der Spalte fest und begannen dort langsam zu verfaulen. Selbst Parfum vermochte diesen Gestank nicht mehr zu übertünchen. Weiterhin hat der Sonnenkönig Unmengen an Nahrung verschlungen, was als gutes Zeichen galt. Da er nicht mehr kauen konnte wurden seine Speisen weichgekocht oder verflüssigt. Der Grund für seinen maßlosen Appetit war allerdings ein Bandwurm. Weiters hatte er Verdauungsprobleme mit Blähungen und Reflux und bekam von den Ärzten, nach Sorbonner Lehre, täglich Abfuhrmittel verabreicht. Schließlich hieß es, dass nur ein leerer Darm ein gesunder sei. Später bekam er auch ein Geschwür am Hintern, dass ihm chirurgisch mit hohem Risiko entfernt wurde. Auch die ständigen Aderlässe haben ihn stark geschwächt. Quelle z.B. books.google.at/books?isbn=3406549896 ab Seite 296 --193.110.129.66 04:58, 29. Mai 2013 (CEST)
Kriegsverbrecher
Man sollte hier nicht unterschlagen, daß er ein Kriegsverbrecher war. Er startete Angriffskriege und überfiel andere Länder und Völker. Er war verantwortlich für den Tod und die Verstümmelung zahlreicher Menschen. Er lies Zivilisten ermorden, und Ortschaften dem Erdboden gleichmachen. Solch einen Menschen zu verherrlichen bedeutet, einen Mörder und Kriegsverbrecher zu verherrlichen, und Mord und Kriegsverbrechen gut zu heißen.--91.52.168.108 21:29, 16. Okt. 2012 (CEST)
- ebenso könnte man die Engländer wegen der gezielten Bombardierung von Wohnhäusern im 2. Weltkrieg beschuldigen; und viele andere sowie die Amis in diversen anderen Konflikten.... Die Geschichte ist geradezu gepflastert von Kriegsverbrechen. Schlachten und Eroberungen ohne Kriegsverbrechen sind eher die Ausnahme. Unter dem Lemma Kriegsverbrechen wäre das wohl besser aufgehoben, denn eine Verherrlichung kann ich im Artikel nicht erkennen... Sehr wohl könnte das dem Artikel Ludwig d. XIV in einem kurzen Satz beigefügt werden, falls das bestätigt werden jkann. Füge dazu bitte Belege bei. Gruss, Sador (Diskussion) 20:54, 7. Jan. 2013 (CET)
Legitimation unehelicher Kinder war nicht ausnahmslos
Ludwig legitimierte die Kinder seiner offiziellen Mätressen bis auf die ersten beiden von Louise de la Vallière. Da er aber neben den offziellen viele inoffizielle Mätressen für kürzere Zeit hatte und darüber hinaus zahlreiche kurze Verbindungen zu anderen Frauen des Hofes und niederer Stände hatte, ist der Satz, dass er uneheliche Kinder "ausnahmslos" legitimierte, so nicht richtig.
Man sollte das "ausnahmslos" daher durch "in vielen Fällen" ersetzen. Betroffen ist der Abschnitt "Persönlichkeit", zweiter Absatz:
Als Kavalier war Ludwig XIV. vorbildlich. Frauen spielten in seinem Leben eine große Rolle, besonders als Mätressen. Seine Familie war ihm wichtig, besonders seinen Kindern schenkte er daher große Aufmerksamkeit. Als Vater und Großvater war er fürsorglich und liebevoll, er konnte aber auch hart und unnachgiebig sein. Seine unehelichen Kinder legitimierte er ausnahmslos ...
Einseitigkeit des Artikels
Der ganze Artikel vermittelt in Ausdrucksweise und Wertung den Eindruck eines Propagandaartikels zugunsten Ludwig XIV. Ihm fehlt insofern die für einen Artikel notwendig Objektivität. Wieso ein derartig einseitiger Artikel als lesenswert eingestuft werden konnte, bedarf einer Nachprüfung.
Der Artikel bedarf einer gründlichen Überarbeitung.195.126.85.201 17:47, 6. Dez. 2013 (CET)
- Es ist sehr hilfreich, wenn genau angegeben wird, was kritisiert wird. Könntest du aufgrund deiner Beschreibung den Artikel verbessern? Nein? So geht es auch den anderen. --GiordanoBruno (Diskussion) 18:02, 6. Dez. 2013 (CET)
Ludwigs Gesundheit
In der Deutschlandfunk-Rubrik „Sprechstunde“ wurde am 31.12.2013 folgender Beitrag gesendet, der Material für den Artikel bietet:
Gruß --Malabon (Diskussion) 20:25, 31. Dez. 2013 (CET)
- Ich wäre unbedingt dafür; sehr interessante Sache, die auch im Abschnitt "Persönlichkeit" berücksichtigt werden müsste ("Als Kavalier war Ludwig XIV. vorbildlich." usw.). Allerdings liefert der DLF-Beitrag weder Quellen noch konkrete Daten. Der fr.wikipedia ist immerhin zu entnehmen, dass sich die Geschichte mit den Zähnen 1685 unter dem Arzt Antoine d'Aquin abgespielt haben sollte. --Wwwilli (Diskussion) 16:18, 26. Jan. 2014 (CET)
- Sehr interessant, aber laut PD Niels Christian Pausch bzgl. Daquin wohl nicht zutreffend. Zanders Beitrag ist wohl ursprünglich von 2003. Zum "anus horribilis" siehe auch [1]. --Grip99 01:01, 30. Jan. 2014 (CET)
- Der Deutschlandfunk-Autor bezieht sich auf Louis Bertrand und dessen 1923 erschienenes Buch über den König (auf deutsch offenbar 1927 erschienen). Gruß --Malabon (Diskussion) 20:33, 4. Feb. 2014 (CET)
Persönlichkeit
Der Abschnitt Persönlichkeit ist wahrscheinlich das unenzyklopädischste, was sich irgendwo auf WP finden lässt. Zitat:
Ludwig XIV. war ein komplexer Charakter. Er war für seinen Charme bekannt und brachte jedem die Höflichkeit entgegen, die ihm gebührte. Selbst vor Mägden soll er den Hut gezogen haben. Seine wichtigsten Eigenschaften waren wohl eine unerschütterliche Menschenkenntnis und der ihm nachgesagte scharfe Verstand. Als Monarch legte er einen solchen Arbeitseifer an den Tag, dass er die meisten Herrscher der Geschichte darin wahrscheinlich weit übertraf. Das Regieren fiel ihm leicht, denn er hatte eine geradezu professionelle Einstellung zu seiner Arbeit. Es wird berichtet, dass er in Sitzungen niemals ermüdete und auch jedem aufmerksam zuhörte, der das Wort an ihn richtete. Ludwig XIV. schätzte hohe Bildung und seine Kenntnisse in Politik und Geschichte waren gefürchtet. Auch zeichnete ihn enorme Willenskraft aus; so begegnete er Schmerzen und Situationen der Todesgefahr mit völliger Gelassenheit und Selbstbeherrschung. Beispielhaft dafür steht, dass er schon wenige Wochen nach einer ohne Narkose durchgeführten Operation wieder ausritt. Dennoch war er auch in hohem Maße von Egozentrik beherrscht, verbunden mit einem hohen Selbstwertgefühl. Er wurde von einem starken Drang nach Ruhm und Reputation geleitet, aber auch vom Gefühl der Pflichterfüllung gegenüber dem Staat und seinen Untertanen.
Als Kavalier war Ludwig XIV. vorbildlich. Frauen spielten in seinem Leben eine große Rolle, besonders als Mätressen. Seine Familie war ihm wichtig, besonders seinen Kindern schenkte er daher große Aufmerksamkeit. Als Vater und Großvater war er fürsorglich und liebevoll, er konnte aber auch hart und unnachgiebig sein. Seine unehelichen Kinder legitimierte er ausnahmslos, erhob sie in den Prinzenrang und verheiratete sie mit Prinzen und Prinzessinnen von Geblüt. Ludwig XIV. selbst war von durchschnittlicher Körpergröße und trug hohe Absätze, um noch größer zu wirken. Zeitgenossen berichten sogar, dass er auf viele Menschen durch seine äußere Erscheinung recht einschüchternd wirkte. Als Liebhaber und Förderer des Hofballetts tanzte er bis zu seinem 30. Lebensjahr ausgesprochen gern in öffentlichen Aufführungen.
Der Liebe zum Ballett verdankt Ludwig XIV. auch seinen heute noch geläufigsten Beinamen „Roi Soleil“ (Sonnenkönig), denn als noch nicht Vierzehnjähriger hatte er im „Ballet Royal de la Nuit" im Februar und März 1653 die Rolle der aufsteigenden Sonne getanzt - was wohl auch seinem Selbstwertgefühl nicht ganz fern lag.
Er war auch ein guter Reiter, liebte die Jagd, das Schauspiel und besonders die Musik. Mit zahlreichen Künstlern unterhielt er freundschaftliche Beziehungen, unter denen sich Molière, Lully und Le Nôtre einer besonders tiefen Zuneigung sicher sein durften. Einige Historiker sagen Ludwig XIV. nach, er hätte von den Bourbonen die Lebensfreude, von den Medici die Kunstliebe und von den spanischen Habsburgern die majestätische Würde geerbt. In der Mode war Ludwig, durch seinen persönlichen Geschmack, immer wieder ein stilbildendes Vorbild, so bei der Einführung der Allongeperücke und des Justaucorps.
Sprachlich auf dem Niveau eines Groschenromans, und gänzlich unbelegt. Ich plädiere für löschen, das müsste völlig neu geschrieben werden, falls jemand Quellen dafür hat. --MathiasNest (Diskussion) 21:35, 28. Jun. 2014 (CEST)
P.S.: Erstaunlich, dass etwas so Grausames 2005 als exzellent durchgehen konnte. --MathiasNest (Diskussion) 21:37, 28. Jun. 2014 (CEST)
falsches datum in "kunst macht politik"
Hallo, ich weiß nicht ob ichs auch irgendwie direkt ändern könnte, aber das Gründungsdatum der Akademie für Malerei im Abschnitt "Kunst macht Politik" stimmt nicht - die Akademie gibts seit 1648 (siehe art. academie royale..: http://de.wikipedia.org/wiki/Acad%C3%A9mie_royale_de_peinture_et_de_sculpture). Da könnte man auch gleich hinverlinken.
Falls jemand das richtig stellen möchte, wäre das schön :) (nicht signierter Beitrag von 85.178.58.78 (Diskussion) 19:40, 14. Aug. 2014 (CEST))
Maria Theresia von Spanien?
Laut dem anderen Wikipediaartikel heißt sie von Österreich. Verwirrung. (nicht signierter Beitrag von 91.22.158.32 (Diskussion) 10:41, 8. Okt. 2014 (CEST))
- In der Bildbeschreibung rechts stand es schon, aber ich habe es jetzt nochmal in die Einleitung geschrieben. Bei Maria Theresia von Österreich würde man eher an Maria Theresia denken. --Grip99 00:56, 12. Okt. 2014 (CEST)
Typisch?
[2] wer sagt, dass das typisch für ihn wäre? --GiordanoBruno (Diskussion) 16:05, 12. Jul. 2015 (CEST)
- ich hab das mal rausgenommen. es ist mit vernünftiger Literatur zu belegen 1. Das L. den Satz so gesagt hat, und 2. die Schlussfolgerung ist ebenso zu belegen Machahn (Diskussion) 16:20, 12. Jul. 2015 (CEST)
Bearbeitungssperre
Schade, dass man hier von der Mitarbeit ausgeschlossen wird. Hinweis: vorübergehende Phase ist ein Pleonasmus, sozusagen ein weißer Schimmel, denn das Vorübergehende ist wesentliches Merkmal einer Phase.--Grüße W. Wiese (nicht signierter Beitrag von 84.167.15.223 (Diskussion) 13:02, 8. Sep. 2015 (CEST))
- Ist geändet - bedank dich bei den vielen Schülern, denen nichts besseres zum Thema einfällt, als die Seite zu vandalieren. --GiordanoBruno (Diskussion) 16:38, 8. Sep. 2015 (CEST)
Mir persönlich kann es egal sein. Für die Weiterentwicklung des Artikels ist es schade. Genetiv wäre besser: eine kurze Phase des Königs statt eine kurze Phase beim König. Grüße --W. Wiese (nicht signierter Beitrag von 84.167.15.223 (Diskussion) 18:33, 8. Sep. 2015 (CEST))
- Du wirst es nicht glauben: Mir ist es auch egal, ob du dich anmeldest um den Artikel zu bearbeiten und hier mitzuwirken, oder nicht. --GiordanoBruno (Diskussion) 19:07, 8. Sep. 2015 (CEST)
Ich sehe keinen Grund, zickig zu reagieren. Grüße --W. Wiese (nicht signierter Beitrag von 84.167.15.223 (Diskussion) 19:20, 8. Sep. 2015 (CEST))
Im Artikel liest es sich derzeit so:
- „Aber es wären ebenso die Gesetzgebungswerke des Königs auf dem Gebiet der Rechtspflege (Code Louis), des Handels, der Schifffahrt und des Sklavenhandels (Code Noir) zu nennen, die zu den großen innen- und wirtschaftspolitischen Leistungen seiner Regierung gezählt werden.“
Im Artikel Code Noir wird ein Professor Louis Sala-Molins erwähnt , in dessen Augen der Code Noir „der monströseste juristische Text der Moderne“ war. Sollte man den Code Noir nicht dort entfernen, wo von Ludwigs „Leistungen“ die Rede ist?----130.83.197.103 17:33, 13. Mär. 2016 (CET)
- Auch ein monströser Gesetzestext kann eine große juristische Leistung darstellen --GiordanoBruno (Diskussion) 20:44, 13. Mär. 2016 (CET)
- Inwiefern im konkreten Fall?----130.83.197.103 19:46, 14. Mär. 2016 (CET)
- Ich wollte auf eine Lücke in der Argumentation hinweisen. --GiordanoBruno (Diskussion) 20:22, 14. Mär. 2016 (CET)
Gesundheit & ärztliche Behandlung
Ggf. wären Ergänzungen zum Gesundheitszustand sinnvoll: http://www.deutschlandfunk.de/medizingeschichte-ich-stinke-also-bin-ich.709.de.html?dram:article_id=273392 (nicht signierter Beitrag von 84.130.198.208 (Diskussion) 12:37, 10. Dez. 2016 (CET))
Wiederholung
Der Satz „…; denn dreiundzwanzig Jahre lang war die Ehe seiner Eltern Ludwig XIII. und Anna von Österreich ohne Nachkommen geblieben“ kommt am Anfang von zwei aufeinander folgenden Abschnitten vor. Soll das so sein, oder ist es ein Versehen? -- Lothar Spurzem (Diskussion) 00:19, 16. Jun. 2018 (CEST)
Wertungen
"Negativ auf seine Herrschaft wirkten sich die Hugenotten-Verfolgung und der Spanische Erbfolgekrieg aus."
Das ist natürlich Unsinn. Die Hugenotten waren für Ludwig XIV. ein Problem also negativ, ihre Verfolgung also positiv, sonst hätte er es nicht gemacht. "Negativ" ist dann vielleicht der wirtschaftliche Verlust durch die Ausreise der Hugenotten und alle Zwangsmaßnahmen im Zuge ihrer Verfolgung. Aber auf die Herrschaft des Ludwig XIV. wirkte sich die Hugenotten-Verfolgung sicher nicht negativ aus. --91.11.109.163 20:00, 13. Aug. 2018 (CEST)
- Weils so "unsinnig" ist, erstmal abgeändert. --Georg Hügler (Diskussion) 20:18, 13. Aug. 2018 (CEST)
Hallo ich habe keine Ahnung wie ich dahin komme wo ich hin will. Aber es ist wichtig.!!!
Ludwig hat selbst nichts gebaut. Warum wird in dem Artikel behauptet er hätte was gebaut? Er hat in Auftrag gegeben. Geplant und gebaut haben andere. Das sollte so auch klar gesagt werden.
- Wo wird im Text geschrieben Ludwig hätte „was gebaut“?--Gloser (Diskussion) 20:03, 5. Sep. 2018 (CEST)
- In der Einleitung: „Beispielhaft kann hier das von Ludwig erbaute Schloss Versailles betrachtet werden,…“ Aber eigentlich sind solche Redewendungen doch üblich. Oder?----130.83.197.103 12:22, 19. Feb. 2019 (CET)
- Genau! Was unter Erbauer zu verstehen ist, geht immer aus dem Textzusammenhang hervor. Für jeden Leser müsste klar sein, dass Ludwig hier nicht als Handwerker oder Architekt gemeint ist, sondern als Bauherr.--12:58, 19. Feb. 2019 (CET)
- In der Einleitung: „Beispielhaft kann hier das von Ludwig erbaute Schloss Versailles betrachtet werden,…“ Aber eigentlich sind solche Redewendungen doch üblich. Oder?----130.83.197.103 12:22, 19. Feb. 2019 (CET)
Gesundheit des Königs
Ist es möglich etwas über die Kieferverletzungen und Ludwig XIV Mundgeruch und deren Geschichte etwas zu verfassen?--DerJungeHistoriker (Diskussion) 18:03, 10. Aug. 2019 (CEST) Hab ich bereits 2011 versucht, ist gelöscht worden, war wohl nicht gewollt --A941 (Diskussion) 03:50, 9. Nov. 2020 (CET)
Würde ich auch gut finden, hier hatte der Deutschlandfunk mal etwas dazu https://www.deutschlandfunk.de/medizingeschichte-ich-stinke-also-bin-ich.709.de.html?dram:article_id=273392 (nicht signierter Beitrag von 109.193.216.44 (Diskussion) 20:28, 8. Okt. 2021 (CEST))
Artikel nicht zu bearbeiten!
Ich wollte im Unterkapitel "Geburt" das Wort "streng gläubig" (Mutter) zusammenschreiben, aber man kann nicht korrigieren! -- 92.206.105.45 13:40, 9. Nov. 2021 (CET)
Louis XIV
Es sind bislang im Kunstmäzenatentum des Sonnenkönigs hier ausschließlich männliche Musiker aufgeführt. Er hat aber auch eine großartige Komponistin und Cembalistin Élisabeth-Claude Jacquet de La Guerre am Hofe gefördert. Es wäre schön, wenn der Artikel um diese weibliche Musikerin ergänzt werden würde. Vielen Dank und herzliche Grüße! Victoria Romei 2003:D2:1F1F:DC00:B0B1:1FF9:FD1A:5470 16:41, 28. Jan. 2022 (CET)
- Danke für den Hinweis, ich habe sie direkt aufgenommen. Beste Grüße,--Palastwache (Diskussion) 16:58, 28. Jan. 2022 (CET)
Hypothese "Königsfälschung" - Volker Elis Pilgrim
Im Personenartikel zu Volker Elis Pilgrim ist von dessen Buch aus dem Jahr 2009 die Rede, wonach Ludwig XIV nicht das biologische Kind seiner offiziellen Eltern sei: Siehe „Max Melbo“ [das ist: Volker Elis Pilgrim]: Die Königsfälschung. Louis XIV – Operation Kronprinz. Osburg, Berlin 2009, ISBN 978-3-940731-22-7. Wenn es zu der im Buch entfalteten Theorie Pilgrims auch Hinweise aus anderen Quellen gibt, sollten die Hauptautoren des Artikels prüfen, ob die Theoriebildung in den Personenartikel zu Ludwig XIV aufgenommen werden sollte. --91.36.252.30 21:24, 15. Mär. 2022 (CET)
Académie royale de danse
Ludwig XIV gründete 1661 die Académie royale de danse. Dieser Eintrag fehlt hier in der Liste der gegründeten Akademien. Er ist sehr wichtig, da dem Tanz ein enormer Stellenwert zukam und Ludwig XIV bekanntermaßen besonderen Wert darauf legte.
Kann mit dem Eintrag "Académie Royale" verknüpft werden, in dem die Académie royale de danse vorhanden ist. --Iris-Michaela Schmidtmann (Diskussion) 11:08, 3. Dez. 2023 (CET)