Diskussion:Rammelsberg

Letzter Kommentar: vor 7 Monaten von JuTe CLZ in Abschnitt Überregionale Belastung
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Harzer Bergbausystem

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Hallo, in dem Artikel steht "Der Rammelsberg ist nur ein Teil des Harzer Bergbausystemes, welches zum Beispiel durch das Oberharzer Wasserregal miteinander verbunden ist.

Das stimmt aber nicht. Der Rammelsberg hat nicht mit dem Harzer Bergbausystem zu tun und gehört auch nicht zum Oberharzer Wasserregal.

Darf ich den Artikel einfach korrigieren?

LG Andreas (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von Goseteufel (DiskussionBeiträge) 22:55, 25. Feb 2006)

Wenn es den Tatsachen entspricht, warum nicht? Viel Erfolg beim Korrigieren und beste Grüße --Hejkal @ 22:19, 25. Feb 2006 (CET)
Danke, habe mal gemacht. Ein paar wichtige Sachen müssten noch rein, soll aber auch nicht zu umfangreich werden. LG Andreas--Goseteufel 11:17, 26. Feb 2006 (CET)

Janos Thurzó

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hallo,

wer hat denn den Janos Thurzó hier eingefügt? weder im grubenführerkurs noch in irgendwelchen büchern über goslar oder den rammelsberg die ich habe taucht der name auf. es stimmt wohl, dass Janos Thurzó sich am rammelsberg eingekauft hat, hätte er dem rammelsberg zu einer blütezeit verholfen, würde man den namen mit sicherheit in einigen büchern finden.

lg andreas -- Goseteufel 20:47, 22. Apr 2006 (CEST)

Hallo Andreas, da liest du wahrscheinlich die falschen Bücher. ;-) Wenn selbst Serlo in Männer des Bergbaus darüber schreibt, und das ist wahrlich kein Spezialführer übern Rammelsberg, dann muss wohl daran etwas gewesen sein. Viele Grüße --ahz 20:55, 22. Apr 2006 (CEST)
hallo ahz,
ich habe nochmal geschaut, der name taucht schon auf aber wie gesagt wird nicht von einer blütezeit gesprochen. 1478 schlossen die stadt goslar und thurzo mit seinen teilhabern einen vertrag um die gruben am rammelsberg wieder zu sümpfen. ein weiterer vertrag von 1486 zwischen thurzo und der stadt sieht die anlage des julius-fortunatus-stollens vor. und jetzt kommt das wichtigste. zitat: ..dass dennoch eine neue blütephase des bergbaus aus den teilerfolgen resultieren konnte, beruhte vornehmlich auf fortschritten der hüttentechnik, insbesondere bei der bleiverhüttung und -entsilberung... (quelle: das erzbergwerk rammelsberg, herausgeber preussag ag 1988)
der tiefe julius-fortunatus-stollen wurde nicht von thurzo fertiggestellt sondern heinrich der jüngere von braunschweig ließ den stollen fertigstellen. dieser stollen machte das sümpfen der tieferen grubenbaue erst möglich.
thurzo war lediglich einer von vielen, vielen teilhabern/besitzern in den über 1000 jahren.
die zeile: 1478 kaufte sich der ungarische Montanmagnat Janos Thurzó in das Bergwerk ein und führte es während seiner Zeit als Hauptgewerke zu einer Blüte. ist also so nicht ganz richtig, vielleicht sollte man im rammelsbergartikel eine zeittafel erstellen. da wäre thurzo auf jeden fall zu nennen.
liebe grüße
andreas -- Goseteufel 21:48, 22. Apr 2006 (CEST)
Hallo Andreas, danke für die Information, die ich so genau nicht hatte. Bei Serlo kommt es so heraus, als dass dies Thurzós Werk gewesen wäre. Die Idee einer Zeittafel finde ich gut, auch insgesamt kann der Artikel sicher noch ausgebaut werde. Viele Grüße --ahz 00:13, 23. Apr 2006 (CEST)

Überregionale Belastung

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wird denn die überregionale Belastung bis hin nach Helgoland ausschließlich auf den Rammelsberg zurückgeführt? An der Oker hatte doch die Verhüttung in der Silberhütte Altenau auch Einfluss auf die Oker. Auch das untergegangene Schulenberg im Oberharz hatte eine Verhüttung, die auf die Oker Einfluss genommen haben muss. Wenn ich den Unterlauf der Weser nehme (und damit auch Helgoland), dann hatte doch der Oberharzer Bergbau in Clausthal, Zellerfeld, Wildemann und Lautenthal erhebliche Auswirkungen auf die Innerste, Leine, Aller und Weser. Nicht zu vergessen die Anlagen des Erzbergwerk Grund. Der Oberharzer Bergbau hat über Jahrhunderte wesentlich mehr Erz gefördert als der Rammelsberg. Ergo müsste er doch eigentlich auch deutlich mehr Umweltbelastung in das Unterwasser geschickt haben. Im heute eingefügten Abschnitt über die Belastungen liest es sich so, als seien Belastungen in der Nordsee bis Helgoland ausschließlich auf den Rammelsberg zurückzuführen. Geben das die Quellen so her? --Hahnenkleer (Diskussion) 13:43, 25. Mär. 2024 (CET)Beantworten

nein du hast absolut recht, der Text ist da etwas irreführend geschrieben (oder verändert) worden. Zitat aus der Quelle: "probably as a consequence of increased mining activities in the Harz Mountains and the Erzgebirge within the upper catchments of the Weser and Elbe rivers that drain into the German Bight close to the HMA" --Christian b219 (Diskussion) 15:14, 25. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Hallo, entsprechend hatte ich absichtlich das kleine Wörtchen gesamt in "als Folge des gesamten Harzer Bergbaus" verwendet, um keine Ausschließlichkeit des Rammelsberges nahezulegen. Allerdings rühmt sich der Bergbau hier seiner sehr langen Vergangenheit, so dass Sedimente für das 8. Jh. auch hierauf zurückzuführen sein sollten. Letztlich ist es Spekulation, ob der Bergbau im Erzgebirge allein zu diesen Folgen beigetragen hätte, wenn auch im Rammelsberg seit drei Jahrtausenden abgebaut wurde. Das Beispiel "Helgoland" zeigte mir deutlich die überregionalen Auswirkungen der Erzverarbeitung über die verseuchten Überschwemmungsbereiche von Oker und Aller hinaus. --Okernick (Diskussion) 17:02, 25. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Wobei auf Helgoland wahrscheinlich nur noch Spuren festzustellen sein dürften. Oberharzer Bergbau gab es übrigens auch schon im 8. Jahrhundert; sogar auch schon einige Jahrhunderte früher. Am Herrensitz Düna konnte man anhand der Spurenelemente feststellen, dass sowohl Oberharzer Erze, als auch Rammelsberger Erze verarbeitet worden sind. Demnach gibt es zwischen diesen Erzen unterschiedliche Zusammensetzungen. Ob und inwieweit sich auch die sächsischen Erze unterschieden haben, weiß ich nicht. Es wäre interessant, ob man in der Nordsee dies auch irgendwie zuordnen konnte. Grüße --JuTe CLZ (Diskussion) 19:21, 25. Mär. 2024 (CET)Beantworten