Diskussion:Rangierbahnhof

Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von 16Exul82 in Abschnitt Wirkart der Elektrodynamischen Gleisbremsen

6.5 Zahl aktueller RBfs in D

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Die Angaben darüber, ob es in D 9 oder 10 RBfs gibt/geben sollen, differieren innerhalb der Wikipedia - bei Gremberg, Hagen-Vorhalle und Seddin steht jeweils die "9" (allerdings "zu den 9 größten"). Hat jemand eine Quelle, was die DB Cargo derzeit als "Ihre" RBFs ansieht? --Uliraush (Diskussion) 18:30, 8. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Neutralität

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Meiner Ansicht nach ist dieses Fragment zu stark wertend um Wikipedia:Neutraler Standpunkt zu entsprechen:

Dieser Prozeß wurde durch falsche Verkehrspolitik beschleunigt, welche die bestehenden, dem Gemeinwohl dienenden staatlichen Eisenbahnen privatisiert und somit durch ausschließlich am Gewinn orientierte Bahnbetriebe ersetzt sowie den Straßenverkehr steuerlich begünstigt hat.

--nd 00:06, 4. Jul 2003 (CEST)

Ausserdem bin ich der Ansicht, dass die jeweiligen Übersetzungen rausgehören, Wikipedia:Wikipedia ist kein Wörterbuch

Rangierbahnhof m., abgeleitet von "Rang(ordnung)"; englisch: hump yard, marshalling yard, (USA:) classification yard; französisch: gare de triage f., (Belgien:) gare de formation; italienisch: scalo di smistamento m., stazione di smistamento f.; spanisch: estación de clasificación f.; niederländisch: rangeerterrein n., (Belgien:) vormingstation n.

stattdessen besser ein: "Der Name Rangierbahnhof ist von Rang(ordnung) abgeleitet." --nd 20:50, 5. Jul 2003 (CEST)

Man könnte auch einiges ins Wiktionary und/oder ins Lemma rangieren verschieben. Rangierbahnhof ist doch eher von rangieren und das wiederum von Rangordnung abgeleitet? --Sascha Claus 12:28, 17. Nov 2004 (CET)

Ad 1): Diese Formulierung enthielt tatsächlich eine Wertung. Allerdings ist die Umstellung der Eisenbahnen von staatlichen gemeinnützigen zu privaten gewinnorientierten Betrieben tatsächlich eine der wesentlichen Ursachen für die Stillegung des Großteils der Rangierbahnhöfe, und deshalb ist es im Rahmen einer geschichtlichen Darstellung auch erforderlich, dieses zu erwähnen. Ich hoffe, daß ich diese Ursache in der neuen Version ohne Wertung erläutern konnte.

Die neue Version ist da schon viel besser, und dass es erwähnt werden muss ist durchaus auch korrekt. --nd 13:43, 6. Jul 2003 (CEST)

Ad 2): Die Aufnahme dieses Begriffes in einigen wichtigen Sprachen erleichtert dem Leser die Recherche in fremdsprachiger Literatur, zumal der Begriff "Rangierbahnhof" wegen des Verschwindens derselben heute nur mehr in großen Wörterbüchern enthalten ist. Auch werden in ausländischen Enzyklopädien durchaus die Übersetzungen in wichtigen Fremdsprachen angegeben, z.B. in der spanischen "ESPASA". Da Übersetzungen dieses Begriffes also nicht immer leicht zu finden sind, halte ich das hier für sinnvoll und wäre Euch daher dankbar, wenn Ihr von einer Löschung daher in diesem Falle bitte absehen könnt. Mit "Die WIKIPEDIA ist kein Wörterbuch" dürfte wohl eher gemeint sein, daß die Etymologie eines Wortes beziehungsweise seine fremdprachige Übersetzungen nicht den Hauptteil eines Artikels beinhalten. Das ist in meinem Artikel gewiß nicht der Fall.

Vielleicht sollte man das im Artikel auch irgendwie erwähnen. --nd 13:43, 6. Jul 2003 (CEST)

Die Begründung für die Aufnahme der fremdsprachlichen Begriffe in den Artikel ist im Artikel selbst m.E. genauso überflüssig wie in Enzyklopädien, die diese ebenfalls enthalten; vielmehr finde ich, dass die Begründung hier genügt. M.

Warum verweist man statt der fremdsprachlichen Begriffe nicht einfach wie auf anderen Wiki-Seiten auf die jeweiligen ausländischen Wiki-Artikel - das hätte sogar noch zusätzlichen Infogehalt (in Form des Links). --Benutzer:Geisslr 23:38, 21. Nov 2004 (CET)
Wenn jemand die genauen fremdsprachigen Stichwörter auftreibt. --Sascha Claus 17:12, 22. Nov 2004 (CET) ... und weitere entsprechende fremdsprachliche Artikel ueber Rbf verfasst!! Michael, noch in Urlaub.

In meiner im Artikel zitierten Internetseite habe ich zuletzt eine Version des Artikels nochmals unter: http://de.groups.yahoo.com/group/humpyardgroup/message/727 veröffentlicht.

Michael.

Dass der Artikel inzwischen mit Unterüberschriften gegliedert ist ist mir übigens positiv ins Auge gefallen. Zuvor war er schon eine arge Bleiwüste. Vielleicht hat jemand ja auch ein, zwei Bilder? --nd 13:43, 6. Jul 2003 (CEST)

Das scheitert zunächst an den Kosten für die Urheberrechte. Die von mir angegebene Linkseite enthält zahlreiche Fotos. Aus der Tatsache, dass es eine Linkseite ist, ist die fremde Herkunft der Fotos erkennbar. Wenn möglich, werde ich eventuell noch ein, zwei eigene Pläne einfügen, wofür ich freundlichst noch um etwas Geduld bitten darf.

Michael.


Danke vielmals für das Interesse an dem Artikel und seiner Gestaltung. Ich bitte dennoch um Verständnis dafür, dass ich das Bild der Rangierlok entfernt habe, da es einzig die Lokomotive zeigt und gerade nicht das, worum es in diesem Artikel geht, nämlich die Geleiseanlagen eines Rangierbahnhofes mit dem Ablaufberg. Um das Bild aber für die WIKIPEDIA zu bewahren, habe ich es in den Artikel Diesellokomotive eingefügt, der genau das abgebildete Objekt erklärt.

Michael.


Hollo Michael Ich habe Dir ein Bild des Güter- und Rangierbahnhof in Luzern. Es werden dort sowohl Güterverladen, wie auch rangiert und Zugskompositionen abgestellt. Wenn es die Ansprüche zum Text erfüllt, dann kannst Du es einfügen (ich möchte das wirklich Dir überlassen.

Bild:Rang_gueter_bahnhof_small.jpg

Focus mankind 12:12, 1. Aug 2003 (CEST)

Würde als Bild denn auch ein Bildschirmfoto eines/r Computerspiels/Eisenbahnsimulation genügen, in dem man die Gleisanlagen erkennt? --Sascha Claus 12:28, 17. Nov 2004 (CET)


Es heißt, daß Rbf die offizielle Abkürzung für "Rangierbahnhof" ist und daß es in Münster (Westf) keinen solchen gibt. Der IC, mit dem ich gestern in Münster angekommen bin, hatte als Ziel "Münster (Westf) Rbf". Wer hat Recht?

hubert@grassmann.info

Ich wohne selbst in Münster. Dieses Zuglaufschild habe ich auch schon gesehen. Es kann nur falsch sein, denn als verkehrlicher Zielbahnhof kann nur Münster (Westf.) Hbf infrage kommen; so ist der Personenbahnhof offiziell bezeichnet und auch auf den Schildern angeschrieben; vergleiche auch das Kursbuch. Definitiv hat es in Münster nie einen Rangierbahnhof gegeben. Der südlich des Hauptbahnhofes gelegene Güterbahnhof mit kleiner Ablaufanlage (Münster [Westf.] Gbf) wurde als Knotenbahnhof 1994 stillgelegt. Der vor dem 2. Weltkrieg an der Umgehungsbahn im Südosten von Münster begonnene Bau eines Rangierbahnhofes wurde nach Fertigstellung eines Teils der Erdarbeiten 1930 infolge der Weltwirtschaftskrise abgebrochen und auch niemals wieder aufgenommen.

Michael.


Begriff: Rangierbahnhof in heutiger deutscher Verwendung

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Leider ist es nicht richtig, was da in den einleitenden Worten behauptet wird. Ich kann mit Bestimmtheit sagen, daß

  1. der Begriff Rbf nicht durch den Begriff "Cargo Bahnhof" oder jetzt "Cargo Zentrum" ersetzt wurde (wohl aber im Gegensatz zur innerbetrieblichen Bezeichnung teilweise in der öffentlichen Konzernkommunikation, vgl. auch in DB- bzw. Railion-Publikationen die Begriffe Rangier- bzw. Zugbildungsanlage). Michael
  2. die "technologische Einheit" Rangierbahnhof bzw. die betriebliche Bezeichnung sehr wohl weiterhin besteht, die Zahl der Rangierbahnhöfe jedoch zurückgegangen ist, Bspl.: Region Berlin: Berlin-Wuhlheide Rbf, Berlin-Tempelhof Rbf, Berlin-Pankow Rbf, Wustermark Rbf, Seddin u.a. heute besteht als Rangierbahnhof nur noch Seddin (obwohl er das Rbf nicht im Namen führt) Auch einige andere Rbf haben niemals offiziell "Xyz Rbf" geheissen. Michael
  3. der Begriff Cargo Bahnhof ein verwaltungstechnischer (aufbauorganosatorischer) ist und stets eine größere Anzahl von Bahnhöfen einer Cargo-Niederlassung umfaßte (in der Regel aber der nominelle CargoBahnhof mit dem entsprechenden in der Verwaltungseinheit befindlichen Rangierbahnhof gleichnamig war) Michael
  4. der Begriff Cargo Zentrum die Bezeichnung eines Teiles einer ehemaligen Niederlassung der Railion Deutschland AG ist. (in der Regel aber das nominelle CargoZentrum mit dem entsprechenden in der Verwaltungseinheit befindlichen Rangierbahnhof gleichnamig ist) Michael.

Aus den genannten Gründen sollte die Einleitung komplett umgeschrieben werden --Hanson59 22:24, 16. Nov 2004 (CET)

  • Den Unterschied zwischen "kommerziellen" und "betrieblichen" Bahnhofnamen hatte ich in der Einleitung bereits angesprochen. Vielleicht ist es tatsaechlich so noch nicht klar. Urlaubsbedingt habe ich dafuer aber augenblicklich ueberhaupt keine Zeit. Bitte daher um Geduld, ich werde mich baldmoeglichst damit beschaeftigen.

ERLEDIGT: Michael 20:44, 26. Jan 2005 (CET).

Neutralität

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Ich habe weite Passagen aus dem Artikel herausgenommen, weil ich sie für zu stark wertend und/oder in diesem Artikel für fehl am Platze halte. Dies hat folgende Gründe:

  • Der quer durch den ganzen letzten Teil des Artikels behauptete postindustrielle Charakter unserer Gesellschaft wird zwar gerne behauptet, ist aber nicht viel mehr als eine Behauptung. Trotz allem Reden von "Wissensgesellschaft" und "Dienstleistunggesellschaft" ist die industrielle Wertschöpfung immer noch Kern der Wirtschaft auch in den Ländern der Ersten Welt und hat auch keinen absoluten, sondern höchstens einen anteiligen Rückgang erlebt; gerade zur Zeit wird dies mehr denn je wieder wahrgenommen. Ein Artikel "Rangierbahnhof" sollte sich nicht auf Thesen zum volkswirtschaftlichen Strukturwandel stützen, sondern allenfalls auf deskriptive Statistiken zum stattgefundenhabenden Wandel im Verkehrsaufkommen.
Diese Vorgänge sind aber die Ursache für den Strukturwandel, und in Westeuropa (in diesem Falle einschliesslich besonders der ehemaligen DDR) wandert die Industrie mit den Fabriken tatsächlich in Richtung Osten ab (im Gegensatz zu den Konzernzentralen), so dass allenfalls in Osteuropa und Teilen Ostasiens sowie bedingt den USA noch vin einer neben der Informationsgesellschaft noch fortbestehenden Industriegesellschaft die Rede sein kann, während selbst das in sozialistischen Zeiten hochindustrialisierte Russland sich zumindest in seinem europäischen Teil inzwischen ebenfalls in laufender Deindustrialisierung befindet.
Das sind, wie schon gesagt, beliebte Thesen. Es ist aber auch so, dass sie vielleicht von der Kundschaft von Sabine Christiansen allgemein akzeptiert und kolportiert werden, aber deswegen noch längst nicht anerkannter Stand der VWL sind. Jemand wie H.-W. Sinn mit seinem Schlagwort von der "Basarökonomie" ist damit nicht umsonst äußerst umstritten. Kannst du mir denn Statistiken zeigen, die das von dir Beschriebene nachweisen? Du stellst eine starke These auf, nämlich, dass sich die Erste und Zweite Welt deindustrialisieren. Ich halte dagegen, dass es sich dabei um eine Minderheitsmeinung einiger Volkswirtschaftler handelt und keineswegs, so wie du das hier tust, als Selbstverständlichkeit hingestellt werden kann. Es hat eine Verlagerung hin zur Produktion komplexerer Güter gegeben, aber selbst etwas wie die IT-Industrie kreist letztlich immer noch um eine industrielle Produktion (nämlich die von Halbleiterbauteilen). Und es ist längst nicht so, dass die Produktion von Hardware neben der Produktion von Software und dem Angebot von Dienstleistungen zur Nebensache verkommen wäre. Mit dem explodierenden Absatz von Consumerelektronik wird Hardware tendenziell eher noch wichtiger als sie es schon ist. Anteilige Veränderungen der Sektoren lasse ich nur qualifiziert als Argument gelten. Das Aufwachsen von Industrie außerhalb der Ersten Welt, wenn sich sonst nichts ändert, kann nicht als deren Deindustrialisierung gewertet werden. Von den ohnehin schon hypertrophen Volkswirtschaften von Exportländern wie Deutschland kann man in keiner Hinsicht erwarten, dass sie das Wachstum der Weltwirtschaft proportional mitmachen, da sich dieses Wachstum zur Zeit fast ausschließlich daraus speist, dass mit jedem Tag eine größere Anzahl Chinesen ein Wohlstandsniveau erreicht, auf dem Konsumgüter erschwinglich werden.
  • Ein Artikel "Rangierbahnhof" braucht auch nicht geraum zu diskutieren, warum sich Verkehre auf die Straße verlagert haben, wobei selbst dies diskutabel ist; das Gesamtaufkommen im Schienenverkehr ist AFAIK nicht dramatisch gesunken, sondern es sind außerhalb der Schiene neue Verkehre hinzugekommen. Siehe unten.
  • Tiraden über "die heutige automobile Konsumgesellschaft" oder das "subjektive" Empfinden der Kunden von Transportunternehmen haben in einem Lexikon nichts und in einem Artikel über Rangierbahnhöfe schon gar nichts verloren, genausowenig Spekulationen darüber, wie der Bahngüterverkehr heute vielleicht aussehen könnte, wenn die Geschichte anders verlaufen wäre, oder ob die Manager privatisierter Bahnunternehmen kompetent sind oder nicht.
Ein Hinweis auf den mit der Bahnprivatisierung verbundenen Paradigmenwechsel des Eisenbahntransports von der Gemeinnützigkeit der staatlichen zur Profitorientierung der privaten Eisenbahn mit der Folge der Verkehrsverlagerung auf die Strasse (Stückgutverkehr!) ist hier jedoch erforderlich, da eine Erwähnung der Stillegung der Rangierbahnhöfe ohne Angabe der Gründe wenig sinnvoll ist.
Ich weiß nicht, ob Staatseisenbahnen je gemeinnützig gewesen sind, so wie es eine gemeinnützige Versicherung ist. Sie waren zuerst gewinnträchtig und später defizitär. Der Güterverkehr der Reichsbahn und später Bundesbahn schrieb AFAIK immer schwarze Zahlen, bis dann irgendwann der Güterverkehr dereguliert wurde. Auf welcher Rechtsgrundlage waren denn z.B. DR vor 1945 und DB nach 1949 zum Gemeinnutz verpflichtet? Dass die staatliche Eisenbahn den Begriff "Stilllegungsprogramm" erfunden hat, brauche ich außerdem wohl nicht zu erwähnen - auch wenn viele das gerne so hätten: Mit der Privatisierung der Bahnen hat der Niedergang alles andere als begonnen.

Ich halte diesen Artikel für exzellent, mir war der essayistische, subjektive Ton, in dem hier der Strukturwandel im Verkehr diskutiert wurde, aber schon lange ein Dorn im Auge. Falls ich mit meinen Streichungen zu weit gegangen bin, diskutiere ich sie gerne. Vielleicht gibt es Möglichkeiten, die gestrichenen Passagen nach entsprechender Neutralisierung in allgemeinere Artikel zum Thema Güterverkehr oder Schienengüterverkehr zu übernehmen? -- mawa 10:31, 2. Feb 2005 (CET)

Bereits seit einiger Zeit hatte ich den Artikel peu à peu überarbeitet (so auch heute wieder) und selbst auch schon überlegt, die Gründe für den Strukturwandel des Eisenbahngüterverkehrs in einen bisher nicht existierenden Artikel "Wagenladungsverkehr" auszulagern und im Artikel "Rangierbahnhof" nur eine Zusammenfassung zu belassen. Auch die von Dir vollständig gelöschten bahnseitigen Gründe für das Sterben des Wagenladungsverkehrs und damit der Rangierbahnhöfe gehören irgendwo in die Wikipedia. Desweiteren kann von zahlreichen in Deutschland in Modernisierung befindlichen Rangierbahnhöfen bei einem Verbleib von insgesamt etwa 5 - 8 Rbf nach Stillegung von wohl um 100 Rbf seit der Wiedervereinigung keine Rede sein, die Gesamtleistungsfähigkeit des Wagenladungsverkehrs war mit 100 grossen und mittleren Rbf unzweifelhaft grösser als sie mit 5 - 8 grossen modernen Rbf sein wird. Den Rest führe ich mir erst einmal in Ruhe zu Gemüte. Michael 20:44, 2. Feb 2005 (CET)
Einen neuen Artikel "Wagenladungsverkehr" fände ich prinzipiell gut; da kann auch einiges aus Güterzug rein. Allerdings muss natürlich auch ein solcher Artikel neutral sein. Deine Ansichten zum volkswirtschaftlichen Strukturwandel und zur Gemeinnützigkeit der alten europäischen Staatsbahnen halte ich, wie geschildert, für fragwürdig. Die von mir gestrichenen bahnseitigen Gründe schaue ich mir nochmal an, kann sein, dass ich zu voreilig war. "Zahlreich" halte ich für ein nicht völlig falsch gewähltes Adjektiv, da allein die 1. und 2. Stufe des Rbf-Modernisierungskonzeptes nach BVWP (Stand Ende 2002) 13 Anlagen mit dem Zusatz "u.a." nennt. Dass die Kapazität des Gesamtsystems Wagenladungsverkehr nie wieder den Stand von 1937 erreichen wird, steht wohl für uns beide außer Frage. -- mawa 22:21, 2. Feb 2005 (CET)

Bauweise, Rangiertechnik und Betrieb

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In Rangierbahnhöfen ohne besondere Ausfahrgruppe übernimmt natürlich die Richtungsgruppe und nicht, wie bisher angegeben, die Einfahrgruppe die Aufgaben einer Ausfahrgruppe. Wäre es die Einfahrgruppe, müssten die in der Richtungsgruppe zusammengestellten Züge zur Ausgangsbehandlung entgegen der Arbeitsrichtung mit ziemlichem Aufwand, beim Fehlen von Umfahrungsgleisen sogar über den Ablaufberg hinweg, in die Einfahrgruppe zurückgezogen oder geschoben werden, wobei in der Regel der Ablaufbetrieb unterbrochen werden muss. -- GFHein1113 10:02, 14. Okt 2005 (CEST)

Hallo, zunächst einmal vielen Dank für die Wiederherstellung der "Waggons". Zwar mögen die "Wagone" nach neuer Rechtschreibung richtig sein, aber klingt es nicht trotzdem grauslich? In der Deutschschweiz spricht man zwar vom "Wagon", dort im Plural jedoch "Wagons". Oder hat schon einmal jemand gehört, daß sich der eisenbahnpendelnde Kollege morgens beschwert hat, daß er stehen mußte, weil der Zug heute nur drei statt sonst vier "Wagone" hatte??? - Daß in Rbf ohne Ausfahrgruppen die Züge aus der Richtungsgruppe ausfahren, hatte ich bereits im vorhergehenden Satz unter Punkt Richtungsgruppe abgehandelt. Deine letzte Änderung habe ich mir wiederum zu ändern erlaubt, weil es im Gegensatz dazu tatsächlich allerdings sehr wenige Rbf gibt, die eine gemeinsame Ein- und Ausfahrgruppe nebst (Nur-) Richtungsgruppe aufweisen bzw. vor ihrer Stillegung aufwiesen, z. B. Biel RB in der Schweiz, Stockem in Belgien, Mézidon in der Normandie oder Venta de Baños in Spanien. Gruß, Humpyard 20:28, 14. Okt 2005 (CEST)
Hallo Humpyard, ich kenne in Deutschland in der Tat keinen Rangierbahnhof, in dem die Einfahrgruppe zugleich Ausfahrgruppe ist - das ist für mich vom Arbeitsablauf her gesehen auch völlig unlogisch und scheint mir überhaupt nur schwer praktikabel. Ein wenig kenne ich mich da von Berufs wegen aus. Aber Du hast Recht, wenn das im Ausland in einigen Fällen so ist, stimmt die Aussage natürlich und ich war mit meiner Änderung etwas voreilig. Im Übrigen habe ich mir den Artikel bei dieser Gelegenheit zum ersten Mal näher angesehen. Umfang und Qualtität der fachlich fundierten Abhandlung dieses doch recht schwierigen Fachgebietes haben mich sehr beeindruckt. Vor allem staune ich über die sehr umfangreichen Recherchen, die Du dafür leisten musstest. Alles in allem gratuliere ich Dir zu Deinem gelungenen Beitrag, den kaum jemand hätte besser machen können. Was die neue Rechtschreibung angeht, versuche ich sie von Anfang an zu praktizieren, denn in Fachpublikationen kommt man wie anderswo inzwischen nicht mehr drum herum. Dennoch halte ich auch ich "Wagone" als Pluralform von "Waggon" oder "Wagon" für unmöglich. Mir wäre das einfache deutsche Wort "Wagen", das hier - auch in Fachkreisen - als Bezeichnung für "Eisenbahnwagen" allgemein üblich ist, ohnehin lieber gewesen (im innerbetrieblichen Regelwerk der deutschen Eisenbahnen wirst Du das Wort "Waggon" nirgends finden). Aber ich denke, das französische Wort "wagon" in der verdeutschten Form "Waggon" ist akzeptabel und wird in der Öffentlichkeit ganz sicher verstanden. -- Gruß GFHein1113 10:42, 15. Okt 2005 (CEST)

Lesenswert-Kandidatur Juni 06 (abgeschlossen)

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Hochinteressanter (nicht nur für Eisenbahner) und umfassender Artikel über Geschichte, Bedeutung und Funktion von Rangierbahnhöfen mit Diskussion um die aktuelle Bedeutung von Warenverkehr auf der Schiene. Sehr umfangreiche Quellenangaben.

Ziemlich umfangreicher Artikel, dem ich erstmal ein Pro vergebe, allerdings koennte mal jemand ein paar der Wikilinks entfernen, der mittlere Abschnitt ist ja mehr blau als schwarz. Ausserdem währen ein paar Detailbilder (Ablaufberg, Steuerungszentrale, Hemmschuh, -leger) nicht schlecht oder ein Übersichtsbild (Nasa Worldwind ?) Hawkes 16:04, 12. Jun 2006 (CEST)


Danke vielmals für die Nominierung! Als hauptsächlicher Autor enthalte ich mich dann, also:   Neutral . Humpyard 18:55, 12. Jun 2006 (CEST)

  • Pro, weil ich den Artikel selber schon vor einigen Wochen mit Interesse gelesen habe. Allerdings könnte er besser bebildert sein und an ein paar Stellen auf das Erschlagen des Normal-Lesers mit allzu detaillierten Neben-Informationen, z.B. über das Sterben des Wagenladungsverkehrs, verzichten. Ich habe außerdem mal angefangen, die Zahl der Wikilinks etwas zu dezimieren. --Thomas Roessing 20:23, 12. Jun 2006 (CEST)
  • Neutral - inhaltlich scheint er ja weitgehend in Ordnung zu sein, aber die vielen unnötigen Wikilinks stören beim Lesen - Priwo 21:14, 12. Jun 2006 (CEST)
  • Pro Obwohl ich Eisenbahnfan bin habe ich hier noch viel neues über den Rangierbahnhof erfahren. Zugegeben sind manche Wikilinks zuviel aber lieber einer zuviel als einer zuwenig. Ich kann den Artikel auch dann als lesenswert empfehlen wenn die Schrift blau ist. Mit freundlichen Grüßen --Ronaldo 23:19, 12. Jun 2006 (CEST)
  • Pro -- Chaddy ?! Bewertung 11:17, 13. Jun 2006 (CEST)
  • Pro, schöner Artikel --Störfix 20:41, 13. Jun 2006 (CEST)
  • Pro allemal lesenswert, wobei ich noch ein Foto vom größten europäischen Rangierbahnhof in Maschen vermisse... --seismos 08:57, 18. Jun 2006 (CEST)
Bild ist drinn --Ronaldo 15:19, 18. Jun 2006 (CEST)
  • Neutral Ein guter Artikel, dessen "Einleitungssatz" allerdings eine Zumutung ist. Recht viele Verlinkungen in den Überschriften. --Auszeit 11:25, 19. Jun 2006 (CEST)
  • contra. Der Einleitungssatz ist noch nicht einmal ein Satz, es ist eine Parodie auf einen Wörterbucheintrag und tatsächlich eine Zumutung. Und das Lemma wird in der gesamten Einleitung nicht erklärt ("Ein Rangierbahnhof ist..."). Da mir im Moment die Zeit fehlt, das zu überarbeiten, vorerst ein massives contra. --Fritz @ 17:10, 19. Jun 2006 (CEST) Überarbeitet; ich hoffe, dieses Kontra-Argument ist damit nicht mehr begründet. Humpyard 20:17, 19. Jun 2006 (CEST)
Ja, danke. Aber es ist mir trotzdem ein Rätsel, wie ein derart hoffnungslos überverlinkter Text das Bapperl bekommen konnte. --Fritz @ 00:49, 20. Jun 2006 (CEST)

Verlinkung

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Ich habe eine dreistellige Zahl von z.T. ausgesprochen trivialen oder nebensächlichen Mehrfachverlinkungen entfernt, es sind aber wohl noch nicht lange alle (Städte?); eine weitere Überarbeitung kann also nicht schaden. Jetzt weiß ich, was der Autor von Wikipedia:Die Lust, blau zu machen getan hat, bevor er diesen Text geschrieben hat... --Fritz @ 01:51, 20. Jun 2006 (CEST)

Zu "unwichtigen Zusatz im Einleitungssatz zur Verbesserung der Lesbarkeit entfernt": Diesen hatte ich geschrieben, um klarzustellen, daß Rangierbahnhöfe in Süddeutschland im Gegensatz zu Norddeutschland auch vor 1960 schon immer als Rangier- und nicht als Verschiebebahnhöfe bezeichnet wurden. Es handelte sich also nicht um einen unwichtigen Zusatz, sondern um eine zwar längst historische, aber den Sprachgebrauch gleichwohl noch beeinflussenden Tatsache, deren Angabe damit verschwunden ist. Bevor ich das selbst in einer Form, die anschließend erneut korrigiert wird, ändere, möchte ich Dich daher um eine inhaltliche Wiederherstellung in Wikipedia-korrekter Form bitten. Humpyard 17:56, 20. Jun 2006 (CEST)

Unterteilung?

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Das Kapitel über Rangiertechnik scheint mir nach einer weiteren Untergliederung zu verlangen. --SonniWP 19:50, 30. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Das kann ich nicht empfehlen, da einerseits das Inhaltsverzeichnis schon jetzt sehr lang ist und andererseits die hier aufgeführten Angaben über Rangiertechnik zur Beschreibung der Funktionsweise eines Rangierbahnhofes trotz weiterer Artikel vollständig erhalten bleiben sollten. Ein Grundproblem der Wikipedia ist m. E. ohnehin die Frage, wieweit man sich eigentlich noch in Unterartikel verzetteln soll, was die schnelle Erfassung von Informationen durch den unvoreingenommenen Leser immer mehr erschwert. Immerhin sind zumindest die Angaben über Rangierbahnhöfe einschließlich Bibliografie in der Wikipedia bereits wesentlich umfangreicher als in der neuesten Brockhaus-Enzyklopädie ;−) Humpyard 16:41, 1. Mai 2007 (CEST)Beantworten
als andere Möglichkeit, mit der Info umzugehen finde ich deine Methode, im Artikel übers Rangieren, zusätzliche Unterbegriffe zu erklären und mit zweiteiligem Link auf Rangieren und Unterbegriff zu verweisen - so habe ich es im Zusammenhang Rangierbf Maschen mit der Beidrückanlage mal probiert. --SonniWP 19:07, 1. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Waggon

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Sollte dieser Begriff nicht konsequent durch Wagen ersetzt werden? Bei der Eisenbahn gibt es nämlich keine Waggons, keinen Waggondienst, keinen Waggonmeister, kein Bahnbetriebswaggonwerk und auch keinen Trieb-, Bei- oder Steuerwaggon. Der Suchbegriff Waggon wird auf Eisenbahnwagen umgeleitet. Auch in Frankreich (was man vermuten könnte) gibt es diesen Begriff nicht. --Falk2 22:35, 1. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Da hast Du recht - erledigt, da der Begriff Waggon nur umgangssprachlich ist. Humpyard 23:45, 1. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Güterbahnhof Dresden-Neustadt

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Im Artikel steht dieser Satz: "Bereits 1846 wurde im Güterbahnhof Dresden-Neustadt erstmals zum Rangieren die Schwerkraft angewendet ..." Da dieser Güterbahnhof jedoch erst 1902 eröffnet wurde, kann dies so nicht stimmen. Ist der dortige Vorgängerbahnhof, der Leipziger Bahnhof gemeint? --KilianPaulUlrich 20:15, 29. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Ein seit 1846 bestehender Ablaufberg-Vorläufer wird in der älteren wie neueren Sekundärliteratur häufig erwähnt; allerdings ist die Quellenlage ansonsten so schlecht, dass ich leider außerstande bin, hierzu etwas zu sagen. Vielleicht ist jemand aus dem Dresdner Raum in der Lage, das bitte mal beim Stadtarchiv zu klären? Humpyard 20:53, 12. Dez. 2010 (CET)Beantworten
1846 kommen prinzipiell der Leipziger Bahnhof und der Schlesische Bahnhof in Dresden in Frage, denn weitere Bahnhöfe gab es damals nicht, ersteren halte ich für wahrscheinlicher, da die Güterbehandlungsanlagen großzügiger waren und er außerdem Vorgängerbahnhof des Güterbahnhofs Dresden-Neustadt war. Ich habe einige Literatur zu den Dresdner Bahnhöfen, dort ist allerdings nichts erwähnt. Womöglich würde man in der Bibliothek des Verkehrsmuseums Dresden fündig, die recht umfangreich ist, jedoch komme ich sobald nicht dahin. Da sich die Frage vorerst nicht klären lässt, die bisherige Fassung jedoch nicht richtig sein kann, habe ich im Artikel die Bahnhofsbezeichnung in die Ortsbezeichnung geändert. Grüße, --KilianPaulUlrich 20:15, 13. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Ich habe jetzt eine Quelle gefunden, die tatsächlich den Leipziger Bahnhof in Dresden angibt; ich passe den Text dementsprechend an. --KilianPaulUlrich 20:45, 25. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Museum Rangiertechnik?

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Wenn schon kein Rbf museal erhalten werden kann, sollte in Ebmuseen doch die Rangiertechnik in Einzelbesispielen erhalten werden, wo gibt es (in der WP?) dazu eine Übersicht - Sollte man in diesem Artikel dahin nicht verlinken? --SonniWP✍ 14:21, 11. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Trotz jahrzehntelanger Beschäftigung mit diesem Thema ist mir ein solches Denkmal oder Museum weder in Deutschland noch im Ausland bekannt. Allerdings soll der Ablaufberg von Darmstadt-Kranichstein auch nach seiner Stillegung noch betriebsfähig sein und so durch das dortige Eisenbahnmuseum gelegentlich vorgeführt worden sein. Näheres hierzu (insbesondere: ob museal hergerichteter Dauerzustand) ist mir nicht bekannt, da ich die Lokalität niemals aufgesucht habe. Humpyard 20:53, 12. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Im Sächsischen Eisenbahnmuseum steht ein Seilwagen (Foto kann ich bei Bedarf hochladen) und das Maschinenhaus der Seilablaufanlage des früheren Rangierbahnhofs kann nach Absprache besichtigt werden. Nicht viel, aber immerhin. --KilianPaulUlrich 20:07, 4. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Halle (Saale) Gbf

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Zu der letzten Änderung: Hat sich dort, wie beabsichtigt gewesen, überhaupt etwas getan? Ich glaube es fast nicht, bin schon seit Jahren nicht mehr in Halle gewesen. Könnte bitte ein Einheimischer mal nachschauen (ist auch in der örtlichen Presse evtl. mal etwas über die Aufgabe dieses Projektes veröffentlicht worden?) und den Artikel den tatsächlichen Gegebenheiten anpassen? Danke vielmals im Voraus! Humpyard 22:36, 3. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Nein, bislang ist nichts passiert. Abgeblasen ist die Verlagerung des Ablaufbetriebes von Engelsdorf nach Halle aber nicht. --Falk2 00:01, 4. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Abdrücken

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Der Begriff wird hier immer wieder verwendet, aber nirgends so recht erklärt, vermutlich weil er den Profis selbstverständlich erscheint. Als Laie reime ich mir zusammen, dass das Anschubsen der Güterwägen durch eine Rangierlok gemeint ist. Das sollte aber an mehreren Stellen ergänzt werden, z.B. auch bei Abdrücksignal (nicht signierter Beitrag von 81.200.198.20 (Diskussion) 11:41, 4. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

So ist es. Klarstellung erledigt. Humpyard 16:46, 4. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Abdrücken und Abstoßen sind verschiedene Dinge: Abdrücken von der Ablaufanlage (Ablaufberg mittels Schwerkraft); Abstoßen mittel Triebfahrzeug --Dmicha (Diskussion) 13:42, 20. Apr. 2018 (CEST)Beantworten
Auch wenn die Anfrage schon vor sieben Jahren war, abgedrückt wird in der Regel auch mit einer Lokomotive. Die Wagen müssen ja erstmal auf den Ablaufberg hochkommen, damit die Wagen auflaufen, die Kuppelketten lose werden und losgehängt werden können. Auch Mittelpufferkupplungen sind unter Zugspannung nicht zu entkuppeln. Ablaufanlagen ohne Gegensteigung gab es, doch ohne Hilfsmittel wie Radaufhalter hätten die nicht funktioniert. Einrichtungen wie die Seilablaufanlage in Chemnitz-Hilbersdorf (und bis Kriegsende in Dresden-Friedrichstadt) hatten immer Seltenheitswert. –Falk2 (Diskussion) 14:11, 20. Apr. 2018 (CEST)Beantworten
O.K. „Ablaufanlage ohne Gegensteigung“ ist natürlich ein schlagendes Element! --Dmicha (Diskussion) 16:20, 20. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Eisenbahnerchinesisch

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Manche Sätze sind schwer verständlich, da mit vielen Eisenbahnerfachausdrücken formuliert. Beispiel: „Rangierlokomotiven werden darin, wenn überhaupt, nur zum Hinaufziehen eines zu zerlegenden Zuges in ein Ausziehgleis vor der im durchgehenden Gefälle liegenden Ablaufanlage benutzt.“--Stegosaurus Rex (Diskussion) 08:45, 1. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Grundsätzlich soll in der Wikipedia jeder Fachbegriff intern nur einmal dort auf den entsprechenden Artikel verlinkt werden, wo er erstmals auftaucht. So ist auch hier verfahren worden, zu finden jeweils weiter oben im Text. Hier also: AusziehgleisRangierbahnhof#Gesamtanordnung, Ablaufanlage→ siehe ebenfalls: Ablaufberg, verlinkt in: Rangierbahnhof#Gesamtanordnung und auch hier noch einmal kurz erklärt in: Rangierbahnhof#Flachbahnhöfe. Nach Kenntnis der Bedeutung des Begriffs Ablaufberg erübrigt sich m. E. eine nähere Definition des Begriffs Ablaufanlage, weil diese im Wesentlichen aus dem Ablaufberg selbst besteht. Für den Begriff Rangierlokomotive ist m. E. trotz vorhandenem Wikipedia-Artikel in diesem Zusammenhange kein Wikilink mehr erforderlich, weil der Begriff einer Lokomotive allgemein bekannt ist und der besondere Zweck von Rangierlokomotiven sich hieraus und aus dem Inhalt des Artikels Rangierbahnhof erschliessen läßt. Falls das nicht stimmt, bitte ich um Rückmeldung! Desgleichen über unverständliche Fachbegriffe erst nach Feststellung während der Lektüre, dass diese nicht schon weiter oben intern verlinkt sind! Humpyard (Diskussion) 14:55, 1. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Löschung der Einzelnachweise betr. Aserbeidschan

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Was ist denn nun richtig? Einzelnachweise hier ja oder nein? Doch wohl nur wenn ich bezüglich der Stillegung des größeren von zwei in Aserbeidschan vorhandenen Rangierbahnhöfen keinen Beleg angeführt hätte, wäre das Theoriefindung gewesen. Aus dem Orthofoto des Bahnhofes Širvan ist jedoch eindeutig erkennbar, dass dort nicht mehr rangiert wird und der Bahnhof somit tatsächlich stillgelegt ist, weil die Gleise (nicht nur) der Richtungsharfe weitgehend mit langen Zügen mehrheitlich gleicher Wagenbauarten zugestellt sind und außerdem diverse Gleisbremsen bereits fehlen, während die Richtungsgleise des Bahnhofes Biləcəri in einer der Verkehrsart Einzelwagenverkehr eigentümlichen Weise unterschiedlich und mit Wagen verschiedener Art gefüllt sind. Erst wenn ich behaupten würde, dass es sich im Bahnhof Širvan tatsächlich nur um Schrottwagen handelt (anzunehmen, aber nicht bewiesen!) und/oder auch dessen noch erkennbare Gleisbremsen defekt seien, wäre das tatsächlich Theoriefindung, denn das kann ich anhand des Orthofotos tatsächlich nicht beweisen. Weder habe ich für dieses Beispiel der Stillegung des größeren statt des kleineren von zwei nahegelegenen Rangierbahnhöfen andere Beweismittel noch spreche ich Azeri. Orthofotos gewisser Lokalitäten können sehr wohl Beweismittel; mitunter wie vermutlich auch hier sogar die einzigen, für eine Aussage sein; insbesondere solange sich nicht jemand für ein besseres Beweismittel dem Risiko ausgesetzt hat, bei oder gar auf aserbeidschanischem Eisenbahngelände als Spion festgenommen zu werden. Oder würde jemand nach Auswertung von Orthofotos der Hauptbahnhöfe von z. B. Stuttgart, München, Zürich oder Mailand ernsthaft zu dem Schluss kommen, dass es sich hierbei um Durchgangsbahnhöfe und nicht um Sackbahnhöfe handelt - oder gar behaupten, dass diese Städte am Meer und nicht im Binnenland liegen? Humpyard (Diskussion) 19:42, 29. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Abgrenzung

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Im Gegensatz zu Personen- und Güterbahnhöfen dienen Rangierbahnhöfe nicht als Zugangsstelle zum Eisenbahnnetz, also nicht verkehrlichen, sondern innerhalb des Netzes als Betriebsbahnhöfe des Güterverkehrs betrieblichen Aufgaben. Gleichwohl aber kann ein ganzer Bahnhof baulich aus mehreren nebeneinander liegenden Bahnhofsteilen mit unterschiedlichen Aufgaben zusammengesetzt sein, so dass in diesen Fällen der Rangierbahnhof ein Teil einer kombinierten Bahnhofsanlage ist.

So richtig komme ich damit nicht klar. Wir haben in Engelsdorf mehrere Anschlüsse, zusätzlich eine öffentliche Ladestraße und außerdem zwei im Regelbetrieb bediente Bahnsteige. Separate Bahnhofsteile sind das alles nicht. Wagen für die Ortsgüteranlagen lassen sich doch einfach in einem Richtungsgleis sammeln und dann zustellen, Wagen im Ausgang werden als Schleppfahrt in die Einfahrgruppe gebracht und laufen dann wie eingefahrene Züge ab. Gibt es irgendwo einen Grundsatz, dass ein Rangierbahnhof keine Zugangsstellen haben darf? Sonst möchte ich diesen Absatz vollkommen austauschen. --Falk2 (Diskussion) 18:47, 22. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Dann gehe ich davon aus, dass in Engelsdorf der Personen-, Rangier- und Güterbahnhof für den Netzbetreiber eine Dienststelle ist - für die Betreiber von Personen- und Güterverkehr können es dagegen ungeachtet des baulichen Zusammenhanges nach den Grundsätzen der Trennung im Rahmen der Privatisierung sicher nur verwaltungstechnisch getrennte Anlagen sein. Somit handelt es sich hier um den im zweiten Satz genannten Fall. Im Gegensatz dazu haben z. B. Maschen Rbf, Gremberg, München Nord Rbf, Kijfhoek oder Zagreb RK weder Personenverkehrsanlagen noch Verkehrsanlagen für den Güterverkehr wie Ladestraßen (gibt es in Europa ja fast eh keine mehr) oder Containerbahnhöfe. Der erste Satz sollte insoweit insbesondere erklären, dass die Funktion des Rangierbahnhofes als solche keine Verkehrsanlagen beinhaltet. Trifft dies im gesamten Bahnhof (als bautechnische Anlage) allerdings zu, so liegt der zweite genannte Fall vor. Vorschläge zur sprachlichen Verbesserung dieses Absatzes werden freilich gerne entgegen genommen. Es sollte dabei aber nicht verloren gehen, dass eben manche Rangierbahnhöfe darüber hinaus weitere Bahnhofanlagen umfassen, andere aber nicht! Humpyard (Diskussion) 19:08, 23. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Mein Problem ist, dass derzeit im Text steht, dass es in einem Rangierbahnhof keine Zugangsstellen zu geben hat, und das ist eben falsch. Es muss keine geben, es kann sie aber geben. Zu den Zeiten, als es noch eine Dienststelle »Bahnhof Engelsdorf« gab, gehörten selbstverständlich alle Teile dazu. Seinerzeit lagen innerhalb der Bahnhofsgrenzen drei Haltepunkte, eine öffentliche Ladestraße und vielleicht zwanzig Anschlüsse. Den Begriff »Bahnhofsteil« gab es seinerzeit noch nicht und die Lage und Ausdehnung der Zusatzanlagen rechtfertigen nicht, sie als Bahnhofsteil aufzufassen. --Falk2 (Diskussion) 02:24, 24. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Bergbremswagen

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Moin,

vom Braunschweiger Rbf (Gefällebahnhof) kenne ich die Verwendung von Bergbremswagen (nicht mehr im Einsatz, vom Rbf wird nur noch die Ausfahrgruppe genutzt). Dabei werden die Bergbremswagen (früher Tender von ausgemusterten Dampfloks, später mit Sand beladene E-Wagen) in die Richtungsgleise verteilt, dann laufen die Wagen ab, und wenn ein Zug vollständig ist, wird er mithilfe des Bergbremswagens per Schwerkraft und Handbremse ins Ausfahrgleis gefahren. Unten werden die Bergbremswagen gesammelt und, sobald genügend zusammengekommen sind, von der Berglok wieder "nach oben" gebracht.

Ist dies eine Speziallösung gewesen oder gab es das auch anderswo?

--2A02:8108:963F:F738:A4D5:B3E9:CB42:CB9F 18:29, 12. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Meines Wissens gab es das tatsächlich nur in Braunschweig Rbf. Humpyard (Diskussion) 17:51, 13. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Kopfbahnhof nicht Sonderform

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Im Artikel steht "Als Sonderbauarten wurden abweichend hiervon auch wenige Rangierbahnhöfe ... sowie in Kopfform (besonders in Italien) erbaut." Tatsächlich ist die Kopfform die ursprüngliche Form aus dem 19. Jhdt. - siehe z.B. im V. Teils des Handbuchs der Ingenieurwissenschaften, Vierter Band, Erste Abteilung auf S.56. Weitere Bahnhöfe in Kopfform sind Villach Westbahnhof und Biel RB (Biel Rangierbahnhof). --Haraldmmueller (Diskussion) 12:33, 12. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Zunächst einmal vielen Dank für den Link. Das Buch habe ich sogar; aber nicht gewußt, dass es bzw. dessen Rangierbahnhofs-Abschnitt dort online ist. Deinen Ausführungen kann ich aber nur bedingt folgen. Beschrieben wird dort nämlich die Frühzeit, wo man noch mit allerlei verschiedenen Glesplangestaltungen experimentiert hat, bevor sich am Ende des 19. Jahrhunderts die heute zumindest in Europa und selbst in den neusten chinesischen Rangierbahnhöfen heute übliche Anordnung von Durchgangs-Rangierbahnhöfen mit meist hintereinander angeordneten Gleisharfen herausgebildet hat. Der Bahnhof Biel RB ist/war nicht vollständig kopfförmig, sondern nur dessen Richtungsgleise (freilich nach Zusammenführen in ein Stumpfgleis am anderen Ende). Villach Westbahnhof ist dagegen eine Altanlage, wo nur die Richtungsgleise stumpf sind (waren). In der Tat gab und gibt es im 20. Jahrhundert nur wenige komplett kopfförmige Rangierbahnhöfe, wovon sich bezogen auf einzelne Länder vor Aufgabe des dortigen Einzelwagenverkehrs um 2012 die meisten in Italien befanden: Torino Orbassano, Alessandria Smistamento, Bologna San Donato (und ggf. Novara Boschetto: kopfförmig; aber darüber, ob dieser Bahnhof je einen Ablaufberg hatte, liegen mir widersprüchliche Angaben vor). Anderswo sind noch besonders erwähnenswert: MacMillan Yard in Toronto als größter Kopf-Rangierbahnhof der Welt oder der stillgelegte Rbf Ruse-Iztok (R-Ost) in Bulgarien sowie als «versteckte» Kopf-Anlagen diverse Werks- oder Hafenbahnhöfe mit nur einseitigem Anschluß an die öffentliche Eisenbahn und am anderen Bahnhofskopf nur die Anschlußgleise. Humpyard (Diskussion) 16:52, 12. Okt. 2016 (CEST) Berichtigt: Humpyard (Diskussion) 18:08, 13. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Da stimme ich 100%ig zu. Was mich an dem Satz "Als Sonderbauarten wurden abweichend ... erbaut" irritiert, ist, dass sie eben nicht als Sonderbauarten erbaut wurden, sondern dass das zum Zeitpunkt der Erbauung (gerade noch) eine normale Variante war. Für die Kopfform würde ich mir erwarten sowas wie "Als ältere, allerdings schon um 1900 veraltete Form wurden einige Rangierbahnhöfe in Kopfform erbaut" oder sowas. Der Scan ist übrigens von mir, aber noch immer nicht fertig und teils leider auch beim Innenknick unscahrf ... --Haraldmmueller (Diskussion) 17:41, 12. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, ganz so ist es nicht. Die von mir aufgeführten Kopf-Rangierbahnhöfe wurden überwiegend erst später erbaut, und zwar (da ich das hier außerhalb meiner Wohnung und somit aus dem Kopf schreibe: nur ungefähre Angaben): Torino O. um 1980, Bologna S. D. um 1940, Toronto um 1960, Ruse auch erst nach dem 2. Weltkrieg. Baujahre von Novara und Alessandria mir nicht bekannt, geschätzt um 1910-1920; Alessandria später unter Beibehaltung der Kopfform großzügig ausgebaut. Bei diesen Bahnhöfen handelte es sich zu ihrer Erbauungszeit somit tatsächlich um Sonderformen. Vor 1910 gebaute kopfförmige «richtige» Rbf fallen mir aus dem Kopf nicht einmal ein, auch keine stillgelegten. Somit dürfte es sich dabei überwiegend um Kleinanlagen gehandelt haben wie z. B. in Kaiserslautern die zuletzt als Personenzugs-Abstellbahnhof benützte und erst um die Jahrtausendwende abgebrochene Altanlage direkt westlich des Hbf. Humpyard (Diskussion) 18:03, 13. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Ok - "then I stand corrected". Mein Horizont ist zu klein (gewesen), um das richtig zu beurteilen. Danke für Nachhilfe & Infos! --Haraldmmueller (Diskussion) 11:58, 14. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Richtige chinesische Wikipedia-Seite

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Endlich gibt es hierzu auf Chinesisch eine richtige Seite mit dem zutreffenden Fachbegriff 编组站 (biān-zǔ-zhàn) zh:编组站 (statt zh:編組場 - offensichtlich ein Oberbegriff, vgl. englisch: yard, niederländisch: emplacement statt in beiden Sprachen: station). Immerhin enthält die richtige Seite auch eine chinesische Rangierbahnhofsliste, wenn auch nicht mehr ganz aktuell. Nur das Bild von dem stillgelegten spanischen Personenbahnhof ist darin deplaziert, da hätten die Chinesen besser das Luftbild von Kijfhoek aus dem anderen Artikel hier einfügen sollen. Mein Versuch, den Link in der Liste der anderssprachigen Wikipedias zu berichtigen, war jedoch auch zum zweiten Male erfolglos. Bitte daher um Hilfe! Humpyard (Diskussion) 20:34, 3. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Erledigt, siehe Portal Diskussion:Bahn#Interwiki/Chinesisch zu Rangierbahnhof. Grüße, --Kleeblatt187 (Diskussion) 14:49, 18. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Rangiertecnik

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Schön, dass die jetzt mal mit erwähnt wird. Nur weiß die Hölle, warum wieder diese unseligen »Waggons« auftauchen mussten. In bald vierzig Dienstjahren, davon schon bald zu viele auf einem großen Güterbahnhof, ist mir nicht ein einziger »Waggon« untergekommen. Bei den verschiedenen Gleisbremsen geht das Wirkprinzip unter, man denke nur an Zwei- und Dreikraftbremsen, Schraubenbremsen und Gummigleisbremsen. »Bremsen durch Auflegen von Hemmschuhen mit mechanischen Auswurf« ist eine schlichte Hemmschuhgleisbremse, sofern die Hemmschuhe durch ein Förderband zum Hemmschuhleger am Berggleis zurückgebracht werden, ansonsten nur eine Hemmschuhauswurfvorrichtung. Radkranz ≠ Spurkranz, der erstere ist die Außenfläche des Radkörpers ohne aufzuschrumpfenden Radreifen, die man auch »Reifensitz« nennen könnte. Das Gegenstück zu Gleisbremsen ist die Beidrückeinrichtung. Die soll die abgelaufenen Wagen im Richtungsgleis kuppelreif zusammendrücken. –Falk2 (Diskussion) 01:48, 9. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Vielen Dank für die bessere Neufassung. Allerdings besteht in der Bezeichnung für Gleisbremsen doch insgesamt ein ziemlicher Wirrwar. Grundsätzlich muß man nämlich nicht nur die Bauarten (Balkenbremsen, Schraubenbremsen etc. und hydraulisch/pneumatisch etc.), sondern auch deren Lage nach dem Ablaufberg (Rampen-, Tal-, Richtungsgleisbremse etc.) und Funktion (Abstands-, Laufziel-, Gefällausgleichsbremse etc.) auseinanderhalten. M. E. besteht darüber nicht einmal in der Fachliteratur immer Übereinstimmung bzw. Vollständigkeit! Sollte man das nicht besser insgesamt im Lemma Gleisbremse statt hier auseinanderklamüsern? Humpyard (Diskussion) 16:45, 9. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Stimmt, das ist besser. Beim Thema Rbf sollte es reichen, die betriebliche Funktion zu erwähnen. Ein paar Bilder habe ich noch, allerdings einige auch schon im Gras oder beim Ausbau, beispielsweise EDG in Falkenberg (E) und Dreikraftbremsen in Köthen. Schraubenbremsen habe ich im Sommer 1989 ladenneu in Engelsdorf vor die Flinte bekommen. Ich werde sie bei Gelegenheit zu Commons hochladen.


Hallo Ihr beiden, ich sehe ihr seid auch vom Fach. Ich war der Meinung die Rangiertechnik gehört für Leser der Wikiseite in den Text. Es sind doch nur grundlegende Erläuterungen. Mehr wollte ich auch nicht mehr nennen/ schreiben. WAS FÜR FOTOS BRAUCHT IHR!! Ich war von 1999 bis 2015 Deutschlands behördliche Oberbremse (war seit 1979 Rangiertechniker und habe 48 Dienstjahre, hatte auch mit Waggons zutun (;-)). Ich habe so einige Fotos von den leistungsbestimmenden Rbf. Im übrigen können die neuen Förderanlagen von Tiefenbach auch in den Förderstrecken definierte Bremsarbeit leisten. Sie müssten inzwischen auf dem Markt sein. Sie wurden im Rbf Luschkaja St.Petersburg meines Erachtens eingebaut. 16Exul82 am 10.11.2017

Bruck a.d.Mur

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Im Artikel steht: "So gibt es selbst in Europa .... wichtigere Eisenbahnknotenpunkte wie ... Bruck an der Mur (Österreich), ... welche niemals Rangierbahnhöfe besessen haben." Aber der Frachtenbahnhof war m.E. doch ein Verschubbahnhof, sogar mit Feinreihungsgleisen ...??? --Haraldmmueller (Diskussion) 21:17, 21. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Das ist sicher ein schwieriger Grenzfall: es handelt sich nämlich um einen der kleineren Güter-Knotenpunktbahnhöfe, die es in Europa noch um die Jahrtausendwende zu Hunderten gab. Solche Bahnhöfe haben/hatten zwar nicht die typische Rangierbahnhofsausrüstung wie deutlich getrennte Gleisharfen, Gleisbremsen etc. und auch nicht immer einen Ablaufberg/Rollberg - Bruck a. d. Mur (anders übrigens als Bruck a. d. Leitha) jedenfalls nicht! Dennoch waren/sind manche davon offiziell in der höheren Kategorie als Rangierbahnhöfe statt (nach deutscher Nomenklatur:) Knotenbahnhof eingestuft. Ob in Bruck a. d. Mur die paar Stumpfgleise der Feinreihung dien(t)en wie der immerhin mit Gleisbremsen ausgerüstete Nebenrollberg in Wien Zvbf, entzieht sich leider ebensowenig meiner Kenntnis wie ob dieser Frachtenbahnhof nach Modernisierung von Graz Vbf überhaupt noch Güterzüge bildet. Humpyard (Diskussion) 19:32, 22. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Eine (technische) "Rangierbahnhofausrüstung" ist nicht doch wesentlich. Simmering Verschiebebahnhof etwa war natürlich auf jeden Fall ein Rangierbahnhof, einfach weil die betreffende Eisenbahngesellschaft ihn so bezeichnet hat und mit den entsprechenden Aufgaben betraut hat. Erweiterte technische Hilfsmittel, die größere Rangierbahnhöfe haben können, wie Ablaufberg, Gleisbremsen, Beidrückanlage, ... hatte er keine. Aber ein Rangierbahnhof ist ja dann einer, wenn er die typischen Rangierbahnhofaufgaben - i.w. Zugzerlegung und -bildung - "regelmäßig" (wie die Juristen sagen) ausführt und dafür dedizierte Gleisanlagen hat (auch die Überlappung von Einfahr- und Ausfahrgruppen/gleisen mit Richtungs/reihungsgleisen ist dabei möglich; auch größere Verschubbahnhöfe wie Wels Vbf haben solche - betrieblich halt manchmal vorteilhaften; und häufig kostensparenden - Anordnungen in kleinerem oder größerem Umfang). Insofern war Bruck a.d.Mur Fbf (wobei dieser etwas generische Name m.E. eher historisch zu verstehen ist) ja doch ein Verschubbahnhof (müsste man jetzt noch anhand der Gleisnutzung nachweisen - aber das von mir in meinem Blog zitierte Schreiben ist schon ein deutlicher Hinweis) - deswegen wundert mich ja die kategorische Aussage "niemals ... besessen haben". Ob der Bahnhof heute noch Zugbildsaufgaben hat, weiß ich nicht - aber das ist nicht der Hintergrund meines mich-am-Kopf-Kratzens. Wobei ich zugebe, dass es da Grenzfälle gibt: Wolfurt in Vorarlberg wurde ohne Zugbildeaufgaben geplant - bis sich dann in den 1980ern betrieblich herausgestellt hat, dass es nicht ohne geht, und mehr oder weniger verzweifelt Zugbildung betrieben wurde: Betrieblich eindeutig ein Rangierbahnhof ... aber anlagemäßig halt doch nicht ... --Haraldmmueller (Diskussion) 20:37, 22. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Waggonhaltebremsen

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Der Begriff ist zumindest erklärungsbedürftig. Wo wird er verwendet? Bei Eisenbahnen im deutschprachigen Raum ist »Waggon« noch immer ausgesprochen unüblich. –Falk2 (Diskussion) 17:30, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Aus dem Kopf fallen mir hierzu nur die Haltebremsen vor der Ablaufanlage im Gefällerangierbahnhof Nürnberg Rbf ein. «Waggon» ist zwar umgangssprachlich verbreitet, aber der Fachbegriff lautet: «(Eisenbahn-)Wagen», was wegen der weiten Verbreitung des anderen Nicht-Fachbegriffs zumindest für mich auch gewöhnungsbedürftig ist. Humpyard (Diskussion) 19:38, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Genau dafür sind Haltebrtemsen auch gedacht. Bei Ablaufanlagen mit Gegensteigung sind sie nicht erforderlich. Ich kannte sie bisher nur ohnne den Vorsatz, denn dass die allermeisten Lokomotiven nicht ausreichend proofilfrei für das Durchlaufen von Gleisbremsen in Wirkstellung sind und man deshalb nicht versuchen sollte, eine Lokomotive mit einer Gleisbremse festzuhalten, ist allen Beteiligten bekannt. Zumindest sollte das so sein. Ich würde den »Waggon« spurlos rauswerfen, damit dürfte nahezu allen gedient sein. –Falk2 (Diskussion) 20:00, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Langmachen

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Zum „Langmachen“ gehört auch das Trennen der Bremsschläuche. (Muss also nicht besonders genannt werden). Also: Hauptluftleitung und Bremsapparate entlüften, Schraubenkupplungen „lang“ drehen, Bremsschläuche trennen und in die dafür vorgesehenen Halterungen hängen. --Dmicha (Diskussion) 10:00, 9. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Nennen muss man das dann ebenfalls - eben weil der Fachbegriff mehr umfasst als das, was das Wort im Deutschen impliziert. Aber natürlich kann man dann das "Außerdem" durch "Dazu gehört auch" o.ä. ersetzen. Wie wär's, wenn Du für den bisherigen Rotlink einen kurzen Artikel zum Langmachen verfasst? --Haraldmmueller (Diskussion) 10:12, 9. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich denke, dass die Erklärung im Text einfacher ist. Der Begriff hängt m. E. auch mit dem Strecken des Zuges zusammen. --Dmicha (Diskussion) 10:32, 9. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Danke (die Erklärung ist zwar etwas "fachausgewalzt" - das Aufhängen der Bremskupplungen liest sich wie aus einer Vorschrift kopiert; aber die Wikipedia ist an solchen Stellen sowieso längst "Manual für Eingeweihte" geworden - da braucht man sich nur eine Menge von Artikeln zur Mathematik oder Musik - wo ich noch ein wenig mitreden kann - anschauen ... also so stehenlassen, meine ich ... ... und hab ich jetzt grad meiner vorherigen Meldung "Nennen muss man das ..." widersprochen? ;-) ). --Haraldmmueller (Diskussion) 12:54, 9. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das „Einhängen der Bremsschläuche“ habe ich bewusst nicht unerwähnt gelassen, weil die Praxis oft anders war und dadurch Verunreinigungen (im Winter auch besonders Schnee) in die Hauptluftleitung gelangen konnten. Das konnte zu Bremsstörungen führen. --Dmicha (Diskussion) 13:05, 9. Feb. 2018 (CET)Beantworten
<oberg'scheit>Eben: Es zu erwähnen, aber dann nicht zu erklären wieso, ist "Vorschriftengehabe" - "tu und frag nicht". Eine Enzyklopädie sollte genau das Gegenteil tun: Erklären, erklären, erklären - im konkreten Fall also: Entweder (bewusst) erwähnen und den Grund, also die Sache mit den Störungen erklären; oder aber nicht erwähnen, wenn der Text andernfalls zu lang wird (was Fachleuten in aller Regel passiert, weil sie sich mit dem Weglassen enorm schwer tun - "alles" ist immer "wichtig")... </oberg'scheit>. Wie gesagt: Ich find' den Text gut. --Haraldmmueller (Diskussion) 13:17, 9. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Genau deswegen halte ich mich gewöhnlich bei Eisenbahnthemen zurück. --Dmicha (Diskussion) 13:57, 9. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Denk aber beim Langmachen an die Luftspitze. Auf vielen Ablaufanlagen ist die gefordert und das auch aus gutem Grund. Die Drucklok alleine hält eine ganze Zugeinheit eben nicht so ohne weiteres auf. Da kann es reichen, dass der Loshänger mal eine Kuppelkette nicht rauskriegt. Im Zweifelsfall hat er die Hand für das Funkgerät nicht frei und der Weg zur Stellsäule des Abdrücksignals kann verdammt weit sein. Wenn die letzten zehn Wagen, die die Luftspitze bilden, dann auf dem Berg stehen, muss die Luftspitze aufgelöst werden. Man müsste an allen Trennstellen die Schläuche trennen und einhängen. Dass das wirklich jemand macht, ist mir noch nicht untergekommen. Spätestens bei KE-Bremsen sollte man aber nicht entlüften. Auslösen reicht und erhält den Druck im Hilfsluftbehälter. Ich vermute mal, dass es bei den übrigen derzeigt genutzten mehrlösigen Bremsen ähnlich ist. –Falk2 (Diskussion) 15:21, 9. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Man muss hier unterscheiden, ob die unter Luft verbliebenen Wagen für eine Rangierfahrt (Schleppfahrt zum Ablaufberg) oder zum Sichern der stillstehenden Wagen verwendet werden soll. Für den letztgenannten Fall gilt eine bekannte Frist. Also wird zum Sichern vorgegeben, mit wie viel mechanisch angezogenen Feststell-(Hand-)bremsen je nach Neigungsverhältnissen zu sichern ist. --Dmicha (Diskussion) 16:26, 9. Feb. 2018 (CET)Beantworten

(wieder vor) Schleppfahrten kenne ich zumindest bei meinem Heimatbahnhof Engelsdorf eigentlich nur mit der vollen Zugbremse Meist wird die Schleppfahrt ja gleich mit der Zuglok (weiter)befördert. Warum die Bremse erst lahmlegen, wenn der Zug damit gerade eingefahren ist? Die Luftspitze, die ich schon vor einiger Zeit mal eingebaut habe, hat schon den Zweck, den abzudrückenden Wagenzug bremsbar zu halten. Spätestens, wenn lange Wagengruppen ablaufen, dann würden die, wenn das Loshängen mal nicht klappt, den Rest des zu zerlegenden Zuges mitsamt der Drucklok über den Huckel ziehen. Ob das die Talbremse dann aufhalten kann, ist fraglich. Luftspitzen werden in Engelsdorf auch hergestellt, wenn eine Wagengruppe aus den Richtungsgleisen abgezogen wird. Ich gehe mal davon aus, dass das keine Ausnahme ist. Wie viele Wagen einzubeziehen sind, das ist im Bahnhofsbuch und seinen Nachfolgern (da wurde ohnehin nur der Ordner gewechselt) ziemlich detailliert geregelt. –Falk2 (Diskussion) 17:07, 9. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Wenn eine sofortige Schleppfahrt mit der Zuglok möglich ist schon. Das ist aber bei Einfahrten, die länger stehen müssen, nicht möglich und ein späteres Langmachen wäre ein Zeitverlust. Du musst auch bedenken, dass nicht jede Zuglok in der Lage ist, die Zuglast auf den Berg zu ziehen. Unter Umständen waren sogar zwei Rangierlokomotiven jeweils im Rangiergang notwendig dafür. Jeder Rangierbahnhof hat Besonderheiten, die sich schwer verallgemeinern lassen. --Dmicha (Diskussion) 17:22, 9. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich kenne aber keinen Rangierbahnhof, wo an einer anderen Stelle als in der Einnfahr- bzw Zerlegegruppe langgemacht wird. Das hat schon damigt zu tun, dass die Langmacher genau dort tätig sind und dass außerdem erst ein Zugabfertiger aufschreiben muss, damit überhaupt klar ist, wo getrennt wird. Auch die Zua liegt in der Einfahrgruppe. Bei uns ist das so, dass von Osten einfahrende Züge am Ostberg enden und, sofern in der Einfahrgruppe auf dem Westberg ein ausreichend langes Gleis frei ist, so schnell wie möglich als Schleppfahrt (über das Schleppgleis 45) zum Westberg weiterfahren. Müssen sie sofort abgespannt werden, weil die Lok für die nächste Leistung gebraucht wird, dann bespannt eine Rangierlok die »Schleppe«. Trotzdem ist der Wagenzug noch gekuppelt und die Zugbremse funktionsfähig. In den meisten Fällen reicht eine vereinfachte Bremsprobe am ersten Wagen. –Falk2 (Diskussion) 18:00, 9. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Aber ich kenne viele solche Rangierbahnhöfe. Der Rangierzettel wird auch nicht vom Zugabfertiger gefertigt. Das ist ein Verkehrseisenbahner, dem es um die Frachtbriefe und die Vormeldung an die Kunden geht. Den Rangierzettel fertigte ein Rangierleiter (gibt es nicht mehr) aus, nach dessen Vorgaben der Langmacher zu arbeiten hatte. Das geschieht zwar in der Einfahrgruppe, die aber nicht am Ablaufberg liegen muss. --Dmicha (Diskussion) 08:41, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten
So lange ist das nicht her, dass auch Betriebs- und Verkehrsdienst zusammengearbeitet haben. Ich weiß derzeit nicht, wie lange bei uns der Ablaufbetrieb noch bestehen bleibt, aber es gibt kaum mehr Wagenzettel und daher weiß nur die Zua, was wohin soll. Dass es keine Rgl mehr gibt, war durchauis zu bemerken. Die Übertragung dieser Funktion an die Lokführer war eine sinnvolle und überfällige Maßnahme. Auf dem Ablaufberg funktioniert das aber nicht. Die Lokführer der Drucklokomotiven müssen sich schon nach dem Ablaufleiter richten, auch wenn der möglicherweise nicht mehr so heißt. Der Fahrdienstleiter will auch mitreden, er will insbesondere die langen Einfahrgleise möglichst schnell wieder freibekommen. Zumindest bei uns ist es deswegen so, dass der Fdl vom Westberg (Stw 1) die Druckreihenfolge festlegt.
Jedenfalls, dass man einen Zug mit sechshundert Metern nur mit der Lokbremse zum Ablauf bringt, halte ich für ausgeschlossen. –Falk2 (Diskussion) 15:19, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Es läuft jetzt alles nach einem PVG (Produktionsverfahren Güterverkehr, jetzt vielleicht auch wieder ein neuer Name), wobei durchaus ehemalige Zugabfertiger weiter qualifiziert wurden und mit einem „Bauchladen“ die Daten eingeben und einen Rangierzettel mit erstellen. Die Reihenfolge des Abdrückens bestimmt der Fdl und früher der Bahnhofsdispatcher. Beim Abdrücken geht es über den Gegenbuckel, der auch das Anhalten erleichtert. --Dmicha (Diskussion) 16:23, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Typzulassung RTE -

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... bitte die Handvoll an Deutschfehlern ausbessern (Plural/Singular, Kommafehler) - ich halte den Abschnitt für unnötig, daher mach ich das nicht - wer immer das für relevant hält, möge das bitte korrigieren. Danke! --Haraldmmueller (Diskussion) 10:18, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Außerdem muss für den neuen russischen Rangierbahnhof die englische Transkription aus der deutschen Wikipedia raus! Bahnhöfe sind laut Wikipedia-Namenskonventionen bekanntlich in offizieller Schreibweise zu bezeichnen; und das wäre hier auch nicht die deutsche Transkription, sondern die in Russland verwendete wissenschaftliche Transliteration - ergo für diesen Bahnhof: Lužskaja-Sortirovočnaja. (Auch wenn die Russen selbst umgekehrt nichtrussische Ortsnamen aus lateinischer Schrift transkribieren statt transliterieren, was besonders für das Entziffern englischsprachiger Ortsnamen in russischen Karten eine Tortur ist!!). Doch da hier ohnehin bisher noch jeder von mir in wissenschaftlicher Transliteration geschriebener russischer Eigenname auf die deutsche Transkription geändert wurde, die die nichtdeutschsprachige Leserschaft freilich kaum in das Original zurückführen kann, enthalte ich mich dessen mal vorerst. Humpyard (Diskussion) 18:38, 16. Jun. 2018 (CEST

Staatslastigkeit des Artkels RTE / Typzulassungen

Es gibt im Augenblick keine vergleichbare Technik auf unserem Kontinent. Wie soll man den modernsten Stand der Technik in anderen Ländern beschreiben, wenn doch die deutschen RTE überall eingebaut werden. Jedenfalls auf den leistungsbestimmenden Güterverkehrsanlagen. (Auch in Chicago sollten die Förderanlagen eingebaut werden, wie sie in HH-Maschen eingebaut und erprobt wurden. Es ist wohl der weltgrößte Rbf). Wieso kann man dem Fortschritt keinen Namen geben. Mit dem folgenden Satz habe ich doch nichts falsch gemacht??: Dieses ermöglichten die Planung und Steuerung der Fa. Siemens, die Berg- u. Richtungsgleisbremsen u.a. RTE der Fa. SONA (jetzt Siemens) und die Förderanlagen der Fa. Pinsch-Tiefenbach. Diese Ingenieurleistung schuf in Russland eine Option mit deutscher Rangiertechnik mindestens 22 Rangierbahnhöfe und 34 dazugehörige Ablaufberge zu modernisieren.

Meiner Meinung ist das benennen der gegenwärtigen Realität nicht falsch. ( Eine Werbung für die Firmen sehe wohl anders aus.)

Wie wäre den die Staatslastigkeit zu entfernen, ich bitte um Vorschläge. 16Exul82 (Diskussion) 21:12, 16. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

profilieren

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profilieren = "sich hervortun"; vielleicht gerade noch "im Profil darstellen" - beides passt hier nicht

Für Manager, Politiker und sonstige Schreibtischtäter kann das möglicherweise so sein, doch wird beispielsweise auch die Bettung profiliert, wen der Regelquerschnitt hergestellt wird. Profil ist eigentlich ein Quer- oder Längsschnitt. Denk an das Lichtraumprofil, das hat ebensowenig mit aufschneiden, auf den Pudding hauen und den dicken Max markieren zu tun. Hier dürfte es um das Längsprofil der Ablaufanlage gehen. Durch die Umstellung auf Rollenlager gibt es kaum mehr üble Schlechtläufer, auf die vor hundert und mehr Jahren Rücksicht genommen werden musste. Die Folge ist, dass die meisten bestehenden Ablaufberge zu hoch sind. Man muss deutlich zuviel Energie in den Gleisbremsen verheizen. Das bei einem Neubau anzupassen, ist mit Sicherheit der richtige Weg.

Man vermeide in einer Enzyklopädie unbedingt übertragene Bedeutungen. Die werden zu oft falsch verstanden. –Falk2 (Diskussion) 15:32, 18. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Für "alle" (= Nicht-Fachleute) bedeutet "profilieren", was ich geschrieben habe. Fachleute dürfen und müssen natürlich ihre eigenen Begriffe haben: Nur sind in einer Enzyklopädie für die Allgemeinheit solche speziellen Begriffe dann zu erklären und nicht vorauszusetzen; ... woebi auch das in Maßen gehandhabt wird: Wenn ein Artikel schon sehr fachlich tiefgreifend ist (wie in der WP nicht wenige im Bereich der Mathematik), dann kann man die reine Fachbedeutung auch voraussetzen; das muss sich aber aus dem ganzen Artikel ergeben - und dieser hier ist eigentlich ganz gut allgemein verständlich und soll - hoffen wie alle, oder? - die Allgemeinheit auch informieren; dann soll aber auch versucht werden, reine Fachbegriffe zu vermeiden. Nebenher: Im Text steht so schön "wurde ... angelegt" - das umfasst auch die Planung und Herstellung des Längsprofils, sodass das zusätzliche Fachwort hier wirklich nicht nötig ist. Wenn's aber jemand wieder zurückdreht, fang ich auch keinen Edit-War an ... --Haraldmmueller (Diskussion) 15:55, 18. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Der Unterschied ist hier das Reflexivpronomen. »profilieren« und »sich profilieren« ist nicht dasselbe und die Bettung profiliert sich nicht von alleine. –Falk2 (Diskussion) 16:04, 18. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Nun muss ich mir, der sich 40 Jahre um die RTE gekümmert hat, wohl Asche aufs Haupt streuen. Darauf wäre ich im Leben nicht gekommen, mich "profilieren". Als Eisenbahningenieur denkt man natürlich an Längs- und Querprofil des Geländes (der Gleiskörper). Deshalb werde ich nun das Längsprofil wieder hineinschreiben. Es ist wichtig, weil durch Wind ab Stärke 5, die Wagen auch wieder in den Richtungsgleisen gegen die Berge laufen. Der Betrieb musste dann reduziert werden, um diese unerwünschten Bewegungen der Wagen zukontrollieren. Die Rangierqualität wird nicht garantiert, harte Aufläufe entstehen. Die Impulse werden durch die Puffer ungenügend abgefangen. Dieses kommt bei Rbf in See-Meer-Nähe vor, so in HH-Maschen, früher Bad Kleinen u. Mukran und auch an der russischen Küste. Dafür wurde die Anlagen der neuer Rangierbahnhöfe besonders konzipiert. Die Förder- und Bremsanlagen von Pinsch-Tiefenbach werden eingebaut und das Ablaufen muss nicht unterbrochen werden, wenn Windböen den sicheren Betrieb gefährden.

Das mit den Gut- und Schlechtläufern ist so eine Sache. Zu flach zubauen ist auch nicht das Beste. Ich habe als Sachverständiger und Sekretär der Kontrollgruppe Rangiertechnik der DR viel der Unfälle auf Rgb bearbeiten müssen, die Reibungsverhältnisse in den Randgleisen der Harfen waren bei Wagengruppen auch oft zu groß. Aber dem Problem kann man eben heute mit Räumanlagen beikommen und das kann in Kombination mit andere RTE sehr gut funktionieren. "Da wäre wieder die deutsche Staatslastigkeit, auweia". Gebt mir einen Tipp, wie das geändert werden kann. 16Exul82 (Diskussion) 17:30, 18. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Lückenhaft

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Ich vermisse die Darstellung der Rangiervorgänge im Personenverkehr.--TennisOpa (Diskussion) 14:00, 15. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Kein Wunder, Reisezüge verkehren in der Regel als Stammwageneinheiten. Es gibt keine Anlagen, die mit den Rangierbahnhöfen des Güterverkehrs vergleichbar wären. Selbst Kurswagen werden auf klassische Weise umgesetzt. Abstoßen und ablaufen lassen von mit Personen besetzten Fahrzeugen (das müssen im Übrigen keine Reisenden sein) ist auch praktisch weltweit und aus gutem Grund verboten. Behandlungsanlagen für Reisezüge bestehen in der Regel nur aus Abstellgleisen, von denen einige mit Zufahrtswegen, Laufstegen und Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten sowie Spannungsversorgung ausgerüstet sind. Seit einigen Jahren kommen dazu noch zuglange Werkstattanlagen für die wettergeschützte Durchführung von Unterhaltungsarbeiten an ganzen Wagenzügen, die dafür nicht getrennt werden müssen. Eine sinnvolle Möglichkeit, das alles in den Artikel Rangierbahnhof einzubauen, sehe ich nicht. –Falk2 (Diskussion) 14:18, 15. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich kann in diesem Artikel keine Lücke erkennen. Rangierbahnhöfe sind Anlagen des Güterverkehrs. Insofern gibt es im Kontext dieses Artikels nichts, was noch hinzuzufügen wäre – bestenfalls fehlt der Hinweis, dass für die meisten Reisezugwagen (auch wenn sie unbesetzt sind) ein Abstoßen und Abrollen lassen nicht zugelassen ist. Sind solche Reisezugwagen in Güterzüge eingestellt, dürfen sie beim Auflösen des Zuges im Rangierbahnhof nicht über den Ablaufberg auf eines der Richtungsgleise verteilt werden. Sie müssen stattdessen mit einer Rangierlok am Ablaufberg vorbei rangiert werden. -- Beste Grüße JFH-52 (Diskussion) 15:02, 15. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
"... die meisten Reisezugwagen ... Abrollen nicht zugelassen ..." - ach, da muss ich wieder einmal meine Aufnahme aus Biel RB (11. Bild) anbringen - allerdings von 1988. --Haraldmmueller (Diskussion) 15:11, 15. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
So einfach ist das mit dem Ablaufverbot von Reisezugwagen nicht. Ein generelles gibt es nicht, es muss schon im Einzelfall am Wagen angeschrieben sein. Wegen der Länge zwischen den Drehgestellen und unter dem Wagenboden aufgehängten Ausrüstungsteilen gibt es für viele lange Vierachser ein Bergverbot, häufig besteht auch ein kleinster befahrbarer Kuppenradius. Soweit ich weiß, dürfen rangiertechnische Einrichtungen nicht benutzt werden, die Wagen müssen mit der Handbremse aufgehalten werden. Nach Möglichkeit vermeidet man das Ablaufen von Reisezugwagen trotzdem, das Risiko von Schäden ist einfach zu groß.
(Das Stellwerk in Biel war übrigens Bauform Bruchsal I und die Möglichkeit, Gestängeleitungen zu benutzen, ist so von vornherein vorgesehen.) –Falk2 (Diskussion) 16:51, 15. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Für Eure Diskussionsbeiträge danke ich Euch vielmals. Den obigen Ausführungen schließe ich mich vollinhaltlich an und habe die letzte unstrittige Version daher wiederhergestellt. Daß es sich bei Rangierbahnhöfen um die Betriebsbahnhöfe des Güterverkehrs handelt, ist durch die zitierte Literatur hinreichend belegt. Der Autor beanstandet das Fehlen der angeblich auf den Personenverkehr bezogenen Funktionen von Rangierbahnhöfen. Solche Bahnhöfe abseits von Personenbahnhöfen gibt es in der Tat; das sind dann aber keine Rangierbahnhöfe, sondern Abstellbahnhöfe wie z. B Dortmund Bbf, Forest Midi bei Brüssel oder Roma Prenestina. Auch teile ich nicht die Auffassung, dass der Artikel staatslastig (D/A) sei, denn es wird auch auf z. B. abweichende Bahnhofsgestaltung oder Aufgabe des Einzelwagenverkehrs in verschiedenen anderen Ländern eingegangen und die Bibliographie enthält auch nichtdeutschprachige Literatur. Humpyard (Diskussion) 16:34, 15. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

+1. --Haraldmmueller (Diskussion) 19:16, 15. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Neue Bilder von Hagen-Vorhalle: Mehrwert?

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Die beiden neuen Bilder von Hagen-Vorhalle sollten m. E. wieder entfernt werden, da sie gegenüber dem Luftbild keinen Mehrwert besitzen und auch nicht geeignet sind, um irgendetwas aus dem Artikeltext verständlicher zu machen. Andere Meinungen bzw. Begründung des Autors dieser Änderung? Humpyard (Diskussion) 16:14, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Hochgeschwindigkeitsweichen

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Für Ablaufgeschwindigkeiten über 160 km/h? Das wäre nahe am freien Fall. Sollten damit stattdessen Weichen mit Schnellstläuferantrieben und 0,5 s Umstellzeit ohne Spitzenverschluss gemeint sein?

Ich habe die Stelle nicht gefunden. Du wirst richtig vermuten, dass der Bezug zu Weiche (Bahn)#Umlaufzeiten hergestellt werden sollte. Ändere dies doch. --Dmicha (Diskussion) 13:42, 13. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Na gut, aber das ist dann nicht unbedingt gesichert. Ich habe aber eine technische Mitteilung, TM 2015-186 I.NVT 4 über die Einführung von neuen Schnell- und Schnellstläuferantrieben, letztere ohne Verschluss. Ich überlege mir mal was. Der Zusammenhang mit dem Rbf Maschen und der Reduzierung um 8 oder 16 Richtungsgleise (ja, wieviele denn nun wirklich? Siehe Artikel: die hiesigen Angaben sind nach Systemen getrennt, im S-N-System wurden 16 und im N-S-System 8 Richtungsgleise stillgelegt. Humpyard (Diskussion) 16:05, 14. Jun. 2019 (CEST)) und der »fortgeschritteneren Computertechnik« gefällt mit überhaupt nicht. Das ist Geschwurbel. In den Artikel Weiche (Bahn) werde ich die neuen Varianten aber einbauen. –Falk2 (Diskussion) 14:10, 13. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Für die Schnellläuferantriebe gab es doch auch die WS 130 statt der sonst notwendigen WS 160 oder gar verlängerten WS 170??? --Dmicha (Diskussion) 16:13, 13. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Meinst Du mit WS Weichenschlösser? Die Maße passen zumindest dazu. Bei klassischen Schnellläufern ist der Schubriegel eines regulären Weichenschlosses wegen des verkürzten Stellweges einfach zu lang. Bei den neuen Ablaufweichen mit S 54 sind die Weichenschlösser aber ohnehin nicht mehr nutzbar, weil die Backenschienen dafür nicht mehr gebohrt werden. Die Schnellstläufer ohne Verschluss sind für mich völlig neu, ich habe das auch noch nicht gesehen. Ich hoffe, dass damit der Verschleiß abnimmt. Klassische Schnellläufer haben damit ein großes Problem, insbesondere mit kurzen WSSB-Stangen wegen der zusätzlichen Gelenke. Die ohnehin knappe Überdeckung nimmt durch den Verschleiß ab, die heftigen Beschleunigungen verstärken den Verschleiß und bei intensivem Ablaufbetrieb halten die Stellstangen eher Monate als Jahre. Raus müssen diese Stangen, wenn die Mindestüberdeckung unterschritten wird und mit Klinkenverschlüssen und Mittelangriffen sollte das Problem nicht mehr bestehen. –Falk2 (Diskussion) 21:35, 13. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, WS=Weichenschloss, für die Schienenform R65 brauchte man die WS 170. Das war wichtig, weil die WS 160 da nicht ausreichten, um ein Entriegeln des Verschlusses zu verhindern. Über die Schnellstläufer ohne Verschluss muss auch erst meine ehemaligen Kollegen konsultieren. --Dmicha (Diskussion) 08:21, 14. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
An das Ändern der Schubriegel kann ich mich erinnern. Alte Weichenschlösser hatten wohl als Hakenschlosserbe nur 140 Millimeter und um 1980 gab es eine Änderungsmitteilung. dass diese durch Schubriegel mit 160 Millimeter Wirklänge zu ersetzen seien. Aufschweißen und anschließend an der Unterseite für den Anschlag Ausklinken wurde zugelassen, als kurzzeitige Notmaßnahme auch passend abgelängte und drübergezogene Rohre. Nochmal in einer zweiten Stufe auf 170 Millimeter aufschweißen blieb dagegen verboten und deshalb wurden die wenigen Schlösser mit dieser Länge gekennzeichnet. Bei Schlössern mit verkürzten Schubriegeln für Schnellläufer war, wenn ich mich richtig erinnere, eine rote Markierung auf der Oberseite gefordert. Zumindest wurde die immer beibehalten. –Falk2 (Diskussion) 09:19, 14. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

"Wissenschaftler und Ingenieure der Rangiertechnik" - wieso? und wieso grade die?

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Aufgrund welcher Literatur werden gerade diese Herren hier aufgelistet? Und warum nur Deutsche? Und warum überhaupt (ich kenne sonst keine WP-Artikel zu technischen Themen, die einfach kommentarlos eine Liste von ein paar Personen zu einem Thema stellen, ohne irgendeinen Bezug oder eine Zeitangabe, wann die Herren tätig waren ... ok, bei ein paar stehen ein paar Jahre/Jahrzehnte dabei wobei auch da nicht klar ist, auf was sich z.B. die 25 Jahre eines Hrn. Gerner beziehen - Dienstzeit? Forschungsprojekt? ...?). Und wenn schon: Cauer müsste da auf jeden Fall erwähnt werden, aber warum nicht auch die russischen Theoretiker des Rangierens?

Wobei ich eigentlich dafür bin, diesen Abschnitt ersatzlos zu streichen - weil das sonst in der WP auch nicht Usus ist.

--Haraldmmueller (Diskussion) 14:57, 28. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Zustimmung, raus damit. Die Eisenbahn haben sie jedenfalls nicht erfunden und die Welt ist größer als die »alten Bundesländer« der Bundesrepublik Deutschland. –Falk2 (Diskussion) 15:19, 28. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Hallo Rangiertechniker, ich bin der Meinung, dass die Wissenschaftler und leitenden Ingenieure der Rangiertechnik erwähnt werden sollten. Wer hat denn die RTE voran getrieben. Doch die, die die Anlagen konzepiert haben und Jahrzehnte lang die Technik aufsichtlich und ingenieurtechnisch betreut haben und immer auf dem Stand der letzten Erkenntnisse modernisiert und weiterentwickelt haben. Und auch gemeinsam daraus die Vorschriften für den sicheren Bahnbetrieb erstellt haben. Die Personen die ich benannt habe sind seit 1978 daran wesentlich beteiligt.Ich habe die Vorschriften DB und DR "harmonisiert". Wenn ihn noch andere Personen kennt, die sich um die RTE verdient gemacht haben ist das doch gut und sie sollten in der Liste ergänzen werden. Ich habe mit allen genannten zusammengearbeitet und die modernen Rbf sind heute das Ergebnis ihrer Arbeit. Ich habe seit 1998 die Technik für die DB AG zugelassen. Davor seit 1978 teilweise auch bei der Deutschen Reichsbahn (EDG-Alu)(GB)(Gleiswaagen), auch die BUVO für den Teil RTEin den 80 -zigern mit geschrieben. (Dienstl. Daten können ergänzt werden, die müsste ich besorgen können. Jedenfalls sind die genannten alle außer Dienst) 16Exul82 (Diskussion) 15:35, 28. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Ich habe mit allen genannten zusammengearbeitet und Wenn ihr noch andere Personen kennt, die sich um die RTE verdient gemacht haben ist das doch gut und sie sollten in der Liste ergänzen werden. - tut mir leid, das macht's noch anfechtbarer - das ist hier doch keine persönliche Bekanntschaftsliste von Leuten, die man (auch zu Recht) bewundert. Ich schreibe dann in Zukunft auch österreichische Eisenbahntechniker rein, die ichkenne? - mein Schwager macht (oder machte) z.B. Planung für Hochgeschwindigkeitsstrecken ... Ich bin weiterhin dafür, den Abschnitt zu entfernen, weil nicht durch unabhängige Literatur belegt. --Haraldmmueller (Diskussion) 15:54, 28. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Das ist in jedem Fall zu kurz gesprungen und wir können nicht alle Ingenieure aufzählen, die an einer Entwicklung beteiligt waren. Bei der Rangiertechnik ist es noch etwas pikanter, im Prinzip bräuchten wir nämlich vor allem eine Liste von Personen, die selbsttätige Kupplung verhindert haben. Das dürfte das größte Problem im Wagenladungsverkehhr sein und wenn sich in dieser Hinsicht nicht sehr bald so einiges tut, können wir das ganze Thema in der Vergangenheitsform abhandeln. –Falk2 (Diskussion) 16:41, 28. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Hallo, jedenfalls sind zwei Personen Patentinhaber von Gleisbremsen, die zu hunderten bzw. tausenden eingesetzt sind. Peters u. Meuters. Auch die Rangierverfahren sind zugelassen worden. Ich habe nicht von Rangiertechnikern auf den Bahnhöfen gesprochen, die genannten waren die "oberen" danach kommt nur noch der Verkehrsminister (;-). Das sind die Federführenden, nicht Mitplaner. Wenn ihr euch mal einladen laßt zum Symposium Rangiertechnik, dann hättet ihr die neuen Entwicklungen der automatischen Kupplung von Wagen sehen können. Das wurde dort in München demonstriert. Ich hoffe es wird bald bei der ÖBB eingeführt werden. In übrigen wird in Fachkreisen eingeschätzt, dass die RTE in den neuen Bundesländern, also bei der DR die Modernere Technik war, leider war. Jetzt haben wir ja nur noch Seddin, Rostock und Halle-Saale. 16Exul82 (Diskussion) 17:10, 28. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Und wieso sollte irgendwas davon ein Kriterium sein, sie hier in einer kontextlosen Liste an den Artikel anzustückeln? Wieso nicht Cauer, wieso dann nicht russische, amerikanische und englische Fachleute aus dem Bereich der Rangiertechnik? --Haraldmmueller (Diskussion) 20:21, 28. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ich schließe mich den Worten meines Vorredners an: Wichtiger sind z. B. Blum, Frölich (!), Grassmann, Deloison (Franzose), Bianchi, Obrazcov; Namen englischer oder amerikanischer Fachmänner fallen mir freilich grad nicht ein. Humpyard (Diskussion) 15:14, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Ich sehe wir sind auf dem richtigen Weg. Meine "praktischen" Kenntnisse aus meiner Zeit, der Rbd Schwerin/Greifswald, dem Ministerium für Verkehrwesen, Hauptverwaltung Maschinentechnik (HvM), Cargo bei der DB AG und der Zulassung beim EBA kenne ich die Leute, die die alten Wasserbremsen ablösten und hydraulische und pneumatische Gleisbremsen einbauten in Ost und West. Die handgesteuerten Anlagen zu halbautomatischen und dann zum automatisierten Rangieren qualifiziert haben. Die Wende 1989 war dazu perfekt. Wir haben gleich in einer anderen Dimension weitergemacht. Ich habe durchgesetzt alle Gleisbremsen auf den Prüfstand zustellen, alle wurden nach den Umweltkriterien umgebaut, auch Lärmreduzierung war angesagt. Ich habe bei Investitionen nur die modernste Rangiertechnik einbauen lassen. (so mußte z.B. in Gremberg nach finanziert werden) So haben wir es auch in den Pflichtenheften definiert. Auch die Labilität der Technik im Oberbau haben wir bedeutend verbessert, dadurch konnten die Steuerung vor und hinter den Bremsen optimiert werden. Die Rangiertechnik produzierenden Industrien/Werke waren darüber "nicht traurig" und entwickelten neue Technik für den automatischen Ablaufbetrieb. Auch die Rangierverfahren wurden modernisiert, da hat Dr. Peter noch in den letzten Jahren seiner Dienstzeit gutes bewirkt. So konnten wir z.B. den Nürnberger Rbf besser mit TKG betreiben. Die Förderanlagen in Maschen wurden modernisiert, jetzt bräuchten die Loks nicht mehr beidrücken (fast), wenn die Förderanlagen z.B der Fa. Tiefenbach auch in anderen Anlagen eingebaut würden. Beim Münchener Umbau der Anlagen soll es beachtet werden (so gehört). All das haben die genannten Ings bewirkt. Gut, das ändert nichts an den PIONIEREN der Rangiertechnik, die sollen doch genannt werden. Herr Meuters hat mit noch voller Stolz ein Stück der ersten Eldyn-Bremsen gezeigt aus den 20-ziger Jahren. Die Ing's, die ich genannt habe sind für die Schaffung der Halb- und Vollautomatischen Ablaufanlagen zu nennen. Jetzt habe ich Neujahrspause. Tauschen wir uns aus. Für 2020 "Fahrt frei". 16Exul82 (Diskussion) 17:34, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Geschwalle

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Diese Prüfmaßnahmen, die auch die Belange der Instandhalter und des störungsfreien Rangierbetriebes berücksichtigten, trugen dazu bei, dass die Hersteller höchste Innovationen in die Entwicklung investierten und so modernste rangiertechnische Einrichtungen im Weltmaßstab produzierten.

Einem Gebrauchtwagenhändler kann man sowas durchgehen lassen, Einem Verkäufer bei Kaffeefahrten vielleicht auch. In einer Enzyklopädie haben Begriffe wie modernst nur etwas in Artikeln über falsche Sprachverwendung zu suchen. Ich bitte um Entschärfung. Fall nicht, fliegt der Satz im Ganzen raus. Superlative sind enzyklopädisch immer inakzeptabel. –Falk2 (Diskussion) 16:06, 8. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Belastung bei Gegenfahrt?

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... sowie ein Ausfahren bzw. Schleppen der gebildeten Züge gegen und über den Ablaufberg. Wegen der hohen Belastung für die Technik sollte das Letztere eine Ausnahme sein.

Welche Gleisbremsen werden in Lokfahrstellung beim Schleppen gegen und über den Ablaufberg hoch belastet? Nach meinem Verständnis ist einer abgesenkten Gleisbremse vollkommen egal, in welcher Richtung man drüberfährt. --Haraldmmueller (Diskussion) 21:49, 8. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

 
Ablaufberg von Osten, ganz links das Schleppgleis 45, in der Mitte das Schleppgleis über den Berg, rechts das Ablaufgleis
Ist es auch. Hier geht es um die zeitliche Belastung. Wenn Schleppfahrten verkehren oder Züge ausfahren, muss der Ablaufbetrieb unterbrochen werden. Auf Bahnhöfen, wo so etwas erforderlich ist, passiert das nicht nur einmal pro Tag. Dazu kommt, dass in Zugfahrstraßen keine Schnellläuferantriebe zulässig sind. Eine Zugfahrstraße über den Ablaufberg erfordert fallweise geringere Abdrückkgeschwindigkeiten. Schleppfahrten über den Ablaufberg hatten wir in Engelsdorf auch, aber seit den frühen Siebzigern wurden dabei keine Ablaufweichen mehr befahren. Darüber konnten von Osten alle Einfahrgleise erreicht werden, am Huckel vorbei nur die Gleise 16, 16a und 16b. –Falk2 (Diskussion) 23:49, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Modernste

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Hallo Falk2, dieser Begriff ist aus dem Buch, dass das Verkehrsministerium herausgibt als Direktive, wie die Bahn gestaltet werden soll und wofür es die vielen Millionen gibt. Für die Rangiertechnik legten wir fest: Das Wort "modern" wurde seiner Zeit gestrichen und durch modernste Technik ersetzt, weil dies die aktuell bestentwickelste Technik beschreibt und nicht (allgemein) moderne Technik. Das kannst du nicht wissen, weil du diese Papiere, die zur Gestaltung von RTE erarbeitet wurden nicht kennst. Es soll nichts anderes eingebaut werden als das (erprobte) Neueste. Bei den vielen Millionen EURO der Investition für RTE soll die höchste Effiziens erreicht werden. Bei dem Ausrüstungsgrad der leistungsbestimmenden Rbf wurde noch nie gespart, das lohnt nicht. (Jedenfalls nicht bei der DR und nicht bei der DB AG. Der Begriff RTE ist wie ein Eigenname RTE = Rangiertechnische Einrichtung. Lass ihn so, so steht es in der Fachliteratur und den RL = Richtlinien für RTE. Aber es beruhigt, die Seite wird immer besser, danke für die Korrekturen.16Exul82 (Diskussion) 21:50, 8. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Damit zeigt nur ein Autor, dass er die Regeln der deutschen Sprache nicht beherrscht. Superlative sind ein Fall für die Werbung und die Mehrzahl schaltet dann zumindest geistig ab. Und ja, bei der Ausrüstung von Rangierbahnhöfen wurde gegeizt, bis die Schwarte kracht. Es lag wohl daran, dass das Personal zu billig war. Mein Heimatdienstort war über dreißig Jahre Engelsdorf und der beste Witz, den ich als Lehrling (1978 bis 1980) gehört habe, war »1984 geht das automatische Ablaufstellwerk in Betrieb«. Du wirst besser als ich wissen, wann wirklich Richtungsgleisbremsen eingebaut wurden. Kannst Du was mit »Obermann« anfangen? Das waren die Hemmschuhleger und abgedrückt wurde, wenn mindestes drei da waren. Dann musste einer die Gleise 33 bis 43 abdecken. Jeder Englsdorfer Eiesenbahner kannte den Begriff »Rennmann«. Die Ablaufstellwerke waren bis zum Schluss E12/78, das Stellwerk A bis 1983 Bauform 1907, das Stellwerk 3 bis 1984 mechanisch, Jüdel und seit 1944 ohne Spannwerke. Jeden Fehlgriff konnten die Schlipsträger äußerst komfortabel dem Personal in die Schuhe schieben. Ich bin heilfroh, die Anlagen nur unterhalten zu haben.
»Modernste Technik« ist ähnlich blöd wie »digitales Stellerk«. Deutsche Stellwerke arbeiten von Anfang an digital und das schließt Schlüsselwerke mit ein. –Falk2 (Diskussion) 00:10, 20. Dez. 2020 (CET)Beantworten
"bestentwickelste" ist auch nicht schlecht ... --Haraldmmueller (Diskussion) 10:39, 20. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Hallo Falk2, musstest du 1978 im kalten Halbjahr keinen Schlips mehr tragen? --Dmicha (Diskussion) 13:11, 21. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ich habe mich einmal im Leben zum Schlipstragen überreden lassen, am 4. April 1976 bei der Jugendweihe. Den nächsten Strick wird mir allenfalls der Henker um den Hals legen. Auch im Winter 1978/79 war der Pullover schon erfunden und soweit entwickelt, dass er als nicht kratzendes Serienprodukt erhältlich war.
@Haraldmüller, Bescheidenheit ist eine Zier, viel weiter kommt man ohne ihr.Falk2 (Diskussion) 15:51, 21. Dez. 2020 (CET)Beantworten
...also ein ziviler Eisenbahn-Lehrling --Dmicha (Diskussion) 16:29, 21. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Jetzt ist der Groschen gefallen. Auf meinem Lehrvertrag steht zwar noch, dass Lehrlinge der DR zum Tragen der Uniform verpflichtet sind, doch mein Jahrgang war zumindest in der Rbd Halle der erste, der nicht mehr eingekleidet wurde. Trotzdem hat man uns einmal zwei Mark für die Kleiderkasse abgezogen. Eigentlich müsste man das doch mit Zinsen zurückfordern können? Mein Bruder hat ein Jahr eher angefangen, die Sachen noch bekommen, aber ebenfalls nicht mehr benutzt. Die Jacken und die Mütze habe ich dann lange in der Bereitschaft benutzt und damit hatte ich blaue Kragenspiegel und gelbe Schulterstücke. Damit war ich nicht der einzige – und haltbar waren die Sachen, dagegen lässt sich nichts sagen.
(Wäre ich dann mal beim Militär geblieben, dann wäre ich heute den Dienstjahren nach mindestens Feldmarschall) –17:07, 21. Dez. 2020 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Falk2 (Diskussion | Beiträge) )
So etwas habe ich nicht erlebt. Es gab sogar militärischen Fahnenapell und Schlips und Kragen durften nur im warmen Halbjahr durch einen Schillerkragen ersetzt werden.--Dmicha (Diskussion) 07:51, 22. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Abschnitte RTE, Rangiertechnik, Typzulassung ganz oder nahezu beleglos

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Die Abschnitte RTE und Rangiertechnik haben überhaupt keine Belege. Im Abschnitt "Typzulassung" finden sich verhedderte Links zu einem ein(!)seitigen PDF der DB sowie zur Webseite von Pintsch; dann zu einer eher schlampigen Privatseite auf everybodywiki(!); und nur ein sinnvoller Link zum letzten Absatz für den russischen Rangierbf. Kann bitte jemand hierüberall wenigstens Überblicksbelege nachbringen, der sich für den Text verantwortlich fühlt? Wenn das nicht geht, sollte man diese doch ausführlichen Darlegungen zumindest kürzen. --Haraldmmueller (Diskussion) 22:14, 8. Aug. 2020 (CEST) Habe den Link zu den EBA-Hinweisen ergänzt, die verbindlichen Charakter hatten und durch kongruente Dokumente der DB AG zwischenzeitlich ergänzt wurden.16Exul82 (Diskussion) 20:53, 27. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

»Digitales automatisches Kupplungssystem«

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Was hat dieses echte Geschwurbel mit Zugbildungsanlagen zu tun? Dass selbsttätig kuppelnde, starre Mittelpufferkupplungen abgesehen von der Einführungsphase nur Vorteile bieten, ist seit Jahrzehnten bekannt. »Digital« drankleistern ist nicht ganz so alt, aber letztlich nur eine Modemasche. Bisher hat man sich noch nichteinmal auf ein Kupplungsprinzip geeinigt. Es ist also ein reiner Papiertiger. –Falk2 (Diskussion) 16:56, 27. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Ich parke den (etwas schlampigen) Text dazu, der nicht wirklich zum Lemma Rangierbahnhof gehört, einmal hier - er mag für ein anderes Lemma ("automatische Kupplung (Eisenbahn)" o.ä.?) ja interessant sein:

== Einführung eines Digitalen Automatischen Kupplungssystems (DAK) ==
Das Deutsche Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat am 29.06.2020 eine Studie veröffentlicht, die eine mittelfristige Einführung eines Digitalen Automatischen Kupplungssystem (DAK) bei den Europäischen Bahnen aufzeigt. Ein Plan zeigt die Zulassung der DAK im 4. Quartal 2022 als Ziel. Die neunzig seitige "Erstellung einer Konzeption für die EU-weite Migration eines Digitalen Automatischen Kupplungssystems (DAK) für den Schienengüterverkehr", kurz Fachbericht "Technik DAK" von der TU Berlin erstellt, zeigt wie ein weiterer Anlauf zur einheitlichen Einführung einer automatischen Mittelpupperkupplung bei den Europäischen Bahnen realisiert werden kann. Der Fachbericht endet mit den Worten: Intensive Gespräche mit der ERA und Nationalen Sicherheitsbehörden sind zur Findung einer Lösung notwendig, damit die Migration der DAK gelingen kann [1] [2] [3]

--Haraldmmueller (Diskussion) 17:02, 27. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Danke, hier macht das recht wenig engagiert Getippte zumindest keinen Schaden. –Falk2 (Diskussion) 18:51, 27. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Habe die DAK auf der entsprechenden Fachseite ergänzt. Ihr habt wohl recht, dass diese neue digitale Entwicklung besser auf einer anderen Seite stehen sollte. Danke! Das Entkuppeln und Kuppeln mittels Automatik gehört auch im Wesentlichen zum Rangiergeschäft dazu, warten wir das Jahr 2022 ab und sehen der weiteren Entwicklung, vielleicht wieder im Einzelwagenverkehr zu.16Exul82 (Diskussion) 20:46, 27. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Rotkreuz ist nicht mehr Rangierbahnhof

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Seit mehreren Jahren sind Rotkreuz und Däniken keine Rangierbahnhöfe mehr nur noch Teambahnhof (RK) resp. ein Abstellbahnhof des Personenverkehrs (Däniken). Gemäss Netzzugangsverordnung des BAV, Abschnitt 2 gelten nur noch die 5 Bahnhöfe Basel SBB Rangierbahnhof, Buchs SG, Chiasso Smistamento, Lausanne triage und Zürich RB Limmattal als Rangierbahnhöfe. (nicht signierter Beitrag von U111979 (Diskussion | Beiträge) 15:09, 14. Jan. 2021 (CET))Beantworten

Bahnbetrieb

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Ich habe mal ein bisschen was dazu eingebaut. Es wäre aber gut, wenn das mal Kollegen, die vom Betrieb kommen, ergänzen könnten. Ich konnte zwar fast dreißig Jahre den Bahnhof Engelsdorf genießen und bekam das auch bezahlt, aber alle betrieblichen Vorgänge traue ich mir doch nicht zu beschreiben. Immerhin müssen alle Beteiligten erfahren, in welcher Form die Wagenzüge zerlegt werden sollen. Bei uns gab es bis zum Schluss die mehr oder weniger beliebten Rangierzettel, doch die sind schon lange nicht mehr Stand der Technik. Die Zugfertigsteller füllten die neu zusammengestellten Züge mit der stationären Druckluftanlage bis zum halben Leitungsdruck auf und prüften damit die Dichtigkeit. Wie es weiterging, habe ich schon deswegen nicht verfolgt, weil ich mich um meinen Krempel kümmern musste. Bei einem neu zusammengestellten Zug dürfte in jedem Fall eine volle Bremsporobe fällig sein. Wirklich nicht sagen kann ich, wie die Ladungsunterlagen von der Zugabfertigung zur neuen Zuglokomotive kamen.

Bisher war der Text deutlich zu einseitig auf Ablaufberge und das direkte Umfeld ausgerichtet – und das ist zu wenig. –Falk2 (Diskussion) 18:57, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Gütersammelbahnhof?

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Der historische Begriff «Sammelbahnhof» ist für mehrere Rangierbahnhöfe im inneren Ruhrgebiet mit vorderhand Kohlenverkehr in älteren Texten und Karten belegt. Den Begriff «Gütersammelbahnhof» habe ich jedoch noch nie gelesen. Ich bitte den Verfasser der letzten Änderung daher um Quellenangabe. Andernfalls werde ich letzteren demnächst löschen. Danke vielmals im Voraus! Humpyard (Diskussion) 19:37, 5. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Selten, kannte ihn bis gestern auch nicht, aber nachweisbar! Wir sind ja alle auch hier um was dazu zu lernen, und nicht nur das bereits Bekannte wiedergespiegelt zu bekommen. Anbei mal vier Literatur-Nennungen: https://www.google.com/search?tbm=bks&q=g%C3%BCtersammelbahnhof --Firobuz (Diskussion) 19:58, 5. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Und hier noch ein weiterer zeitgenössischer Beleg über den "Gütersammelbahnhof Laim" aus dem Jahr 1908: https://www.google.de/search?q=g%C3%BCtersammelbahnhof+laim&biw=1600&bih=706&tbs=li%3A1&ei=6VJVZJWvOO6Bi-gPqOi1eA&ved=0ahUKEwjVx6eD797-AhXuwAIHHSh0DQ8Q4dUDCA8&oq=g%C3%BCtersammelbahnhof+laim&gs_lcp=Cgxnd3Mtd2l6LXNlcnAQDDIFCCEQoAEyBQghEKABMgUIIRCgATIFCCEQoAE6CggAEEcQ1gQQsAM6BQgAEKIESgQIQRgAUM8FWKYLYNMWaAFwAXgAgAF3iAG8A5IBAzQuMZgBAKABAcgBCMABAQ&sclient=gws-wiz-serp Letztlich hat sich dann aber wohl doch die Kurzform "Sammelbahnhof" durchgesetzt, während die Langform heute völlig in Vergessenheit geraten ist. --Firobuz (Diskussion) 21:12, 5. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Vielen Dank, ergo: das bleibt so wie Du es geschrieben hast. Humpyard (Diskussion) 19:46, 6. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Luschskaja (Bahnhof)

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Habe heute mal nach Luschskaja (Bahnhof) geforscht und Ergänzungen vorgenommen. Nun ist der Rangierbahnhof ein paar Jahre im Betrieb. Es sind wohl in der Russischen Wiki gute Bilder entstanden. Kann man die auch in der Deutschen Wikipedia nutzen? Vielleicht für einen Punkt "Breitspur". Eine Seite lässt sich auch mit einem Knopfdruck oben rechts gut übersetzen. 16Exul82 (Diskussion) 23:49, 21. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Luschskaja (Bahnhof)

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Habe heute mal nach Luschskaja (Bahnhof) geforscht und Ergänzungen vorgenommen. Nun ist der Rangierbahnhof ein paar Jahre im Betrieb. Es sind wohl in der Russischen Wiki gute Bilder entstanden. Kann man die auch in der Deutschen Wikipedia nutzen? Vielleicht für einen Punkt "Breitspur". Eine Seite lässt sich auch mit einem Knopfdruck oben rechts gut übersetzen. 16Exul82 (Diskussion) 23:49, 21. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Wirkart der Elektrodynamischen Gleisbremsen

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Die Wirkart der Elektrodynamischen Gleisbremsen basiert zu einem unbestimmten Prozentsatz auf Reibung, der andere unbestimmte Prozentsatz wird durch des Schneiden der erzeugten Feldlinien erzeugt, das Magnetfeld wird solange erzeugt bis die Sollgeschwindigkeit in der Bremse erreicht ist. Wir haben die konkreten Werte (bis 2015) nie konkret messen können. Wir haben aber Probeabläufe mit beladenen Wagen mit Eisen (Kokillen) und Langschienen in Bad Kleinen, Buckau und in den 90 zigern in Senftenberg durchgeführt. Die Ergebnisse waren überdurchschnittlich gut. Das Magnetfeld reagierte auf die Eisenmenge der Ladung. Da die damalige Messtechnik dieses Schneiden der Feldlinien nicht darstellen konnte, beließen wir es bei dem Wissen um die Wirkung des Magnetfeldes. Die Reibung ist nicht die alleinige Kraft, bei vereisten Bremsbalken ist die Wirkung minimal, weil mit dem Eispanzer der magnetische Fluss nicht voll zum tragen kommt und dadurch die Wirkung zu schwach ist. Dafür wurde eine Arbeitsanweisung bei Bremsbetrieb bei Eisregen erarbeitet bzw. sind die Bremsleisten auf Vereisungen zu prüfen. Soweit die kleine Plauderei aus alten Zeiten (1979 bis 2015). 16Exul82 (Diskussion) 13:57, 2. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Du hast damit absolut recht, so kenne ich das auch und fahrzeuggebundene Wirbelstrombremsen funktionieren ohnehin berührungsfrei. Die Bremswirkung der elektrodynamischen Gleisbremsen setzt sich aus der Wirkung des Wirbelstromes und der Reibung zwischen den Bremsleisten und den Rädern zusammen. Das war in den Achtzigern Thema in der Signal und Schiene und ich kann mich auch dran erinnern, dass es praktisch nicht möglich war, die beiden Anteile an der Bremskraft sauber zu trennen. Dass die EDG nur mechanisch wirken, wie das kurzzeitig im Artikel stand, ist Unfug und wer zehn Klassen in der Schule war, sollte das auch wissen.
Dass sich aber auch ferromagnetisches Ladegut auf die Bremswirkung auswirkt, hätte ich nicht gedacht. Das Schöne bei der Eisenbahn ist, dass man eben nie auslernt. –Falk2 (Diskussion) 15:09, 3. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Schön Falk2, das du an meiner Seite stehst. Ich sollte mal im Auftrag des FEW in China eine EGD-Produktion aufbauen. Ist nichts draus geworden, weil ich keine Beurlaubung im Dienstverhältnis bekam. In Bad Kleinen habe ich eine Werkstatt für EDG Hauptinstandhaltung gebaut mit 30 Tonnenkran, leider hat die Präsidentin dann dort die Starkstrommeisterei untergebracht. Ich wusste nichts von dem Artikel in der Signal und Schiene. Wir haben damals 1982-84? auch Aluminiumwicklungen ausprobiert, der Wirkungsgrad war unwesentlich geringer. Es gab aber termische Probleme in den Querkästen. Dann ging es wieder zur Cu-Wicklung.16Exul82 (Diskussion) 16:23, 3. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
An die Versuche mit Aluminiumwicklungen glaube ich mich dunkel zu erinnern, doch habe ich die elektrodynamischen Gleisbremsen erst nach der Stilllegung der Ablaufanlagen in Falkenberg gesehen. Die wenigen Jahrgänge Signal und Schiene, die ich überhaupt habe, sind noch verliehen, deshalb kann ich nicht nachgucken. Ich wundere mich aber über eine Dämpfung der Magnetfelder durch vereiste Bremsleisten. Eis ist doch, wen man das so sagen kann, diamagnetisch, der Wirbelstromanteil an der Bremswirkung auf die mechanische Berührung nicht angewiesen (eben deshalb gelten Wirbelstrombremsen in Fahrzeugen als reibwertunabhängig) und spätestens nach dem zweiten Wagen sollten die Bremsleisten auch eisfrei sein. –Falk2 (Diskussion) 16:58, 3. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Bei vereisten Bremsbalken fehlten dann wohl die angenommenen 20% Reibung. Jedenfalls gab es im Winter in Hagenow und in Bad Kleinen am Schweriner See öfter Auflaufunfälle bei Schichtbeginn nach der Nachtruhe, die ich dann untersuchen musste. Die ersten (Vorsichts)-Abläufe sollten dann quasi die Eisschicht abhobeln. Manchmal waren auch die Balken am Bremstrog angefroren. Kommt beim heutigen Klimawechsel wohl nicht mehr vor (;-).16Exul82 (Diskussion) 20:59, 3. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Doch, Kälte kommt schon noch vor. Um den 9. Januar war es hier im mitteldeutschen Raum bei übrigens strahelndem Sonnenschein regelrecht arschkalt mit Tagestemperaturen nahe an –10 °C. Dass Festfrieren nicht mehr vorkommt, unterschreibe ich so nicht. Das Festfrieren der Bremsbalken ist zumindest gut vorstellbar. Nur lässt sich das bei den EDG doch einfach prüfen, wenn man sie vorsichtig mit einer Brechstange bewegt. Ich würde es so machen, denn wenn ein möglicher Fehler erstmal bekannt ist, dann ist die Gefahr doch weitgehend gebannt. –Falk2 (Diskussion) 23:13, 3. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, das mit der Brechstange ist eine gute Idee, es wurde aber eine spezielle Rück/ Losbrechstange entwickelt und mitgeliefert. Um auch dem Festfrieren zu begegnen wurde eine bestimmtes Fett in Versuchen entwickelt damit das Emulgieren unter der Leiste gering gehalten wird.16Exul82 (Diskussion) 16:20, 5. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
  1. Markus Hecht, Mirko Leiste, Sakia Discher: Fachbericht: Technik DAK. 29. Juni 2020, abgerufen am 27. August 2020.
  2. Die Bahninstustrie u. a.: DAK. Abgerufen am 27. August 2020.
  3. BMVI.de: Aktuelle Seite:Studie zur EU-weiten Migration eines Digitalen Automatischen Kupplungssystems (DAK). Abgerufen am 27. August 2020.