Diskussion:Rumi (Dichter)

Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von Curryfranke in Abschnitt Mevlevi-Orden und Drehtanz der Mevlevi kein Thema?

nachdem die Bilder aus en: und eo: stammen sollte das "unklare Herkunft" doch stark eingeschränkt werden. --TomK32 WR Digest 09:27, 11. Jul 2005 (CEST)

Ich meinte damit jetzt weniger die Lizenzfragen, obwohl die in en: und eo: nicht berücksichtigt werden (nebenbei: wie kommst du dann dazu, die nach commons zu laden und da einfach PD einzutragen?). Um in einem historischen Artikel relevant zu sein, muß klar sein, woher die Originale der Abbildungen stammen (Künstler, Ort, Zeit), sonst sind sie vollkommen wertlose Pixelhaufen, denn Originalportraits sind beide sicher nicht. --Baba66 12:46, 11. Jul 2005 (CEST)


Es sollte noch erwähnt werden, dass es sich bei der Mevlevi um keine orthodoxse Islam Interpretation handelt. Vielmehr wird der Islam heterodoks gelehrt. Nicht Gebet und Pilgerfahrt, sonder Toleranz und Humanismus sind Priorität. Bei der Mevlevi handelt es sich um ein Zweig vom Alevitentum.

siehe auch Yunus Emre, Haci Bektasi Veli

Diese sind gemeinsam mit Mevlana zum gleichen Zeitpunkt als alevitische Missionäre nach Anatolien gezogen. Mevlana nach Konya. Emre

"scheinbar"

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"Scheinbar hatte Rumi auch einige Gedichte auf türkisch geschrieben. Diese wurden aber nie in einem Band gesammelt." Hat er sie geschrieben oder nicht, oder gibt es eine wissenschaftliche oder islamisch-literarische Diskussion darüber? Solange dazu nichts klares zu sagen ist, nehmt ihr das aus dem Artikel besser raus, Formulierung ist sehr unklar. Inhaltlich kann ich nichts zur Qualität des Artikels sagen, aber den letzten Schliff für deutsche Gramatik und Interpunktion muß ein perfekt Deutsch Sprechender bringen. Das hat Rumi verdient. -- fluss 14:25, 19. Aug 2005 (CEST)

Soweit erledigt daß es mich nicht mehr juckt. Die Arbeit meiner Vorgänger hier und da ein bißchen ernüchtert, Rumi wird mir verzeihen. Der Artikel ist noch nicht im Topf wo es kocht (oder in der Pfanne, in der Rumi gebraten wurde). Da müssen andere ran, ist nicht mein Spezialgebiet. Es klingt stellenweise wie eine verehrende Nacherzählung. Das ist schön, aber für eine Enzyklopädie ist Klarheit auch bei Widersprüchlichem angesagt. -- fluss 02:31, 20. Aug 2005 (CEST)

Rumi hat sowohl in Türkisch, als auch in griechischer Sprache und Arabisch gedichtet. Die überweltigende Mehrheit seiner Gedichte war jedoch in seiner persischen Muttersprache. Rumi hat - dem folgenden Link zufolge [1] - ca. 160 Verse auf Türkisch und ca. 60 auf Arabisch und Griechisch gedichtet:
  • Persian: 7,745
  • Turkish: 157
  • Arabic: 35
  • Greek: 22

-Phoenix2 17:16, 23. Okt 2005 (CEST)

Vorschlag zur Schlichtung

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Echt lustig. Eine griechische Quelle. Zudem ist die Aussage, es seien nur 157 türkische Verse verfasst worden lächerlich. Es sind über hunderte türkische Verse bekannt. Und zu 7745 Versen zählen wahrscheinlich auch die Einkaufzettel die er geschrieben hat. Die Zahl seiner Werke, die historisch gesichert und nicht als Fälschungen entlarvt wurden bewegt sich im dreistelligen Bereich. Ich verlange in diesem Artikel nicht, daß er nur in türkisch gedichtet hat und durch und durch Türke war, was einige Iraner hier über seine Beziehung behaupten. Ich schlage als "Schlichtungsformulierung folgendes vor: Als Namen und Überschrift wählen wir seine 2 wichtigsten Namen, Mevlana (türk.) und Rumi (pers.). Er wird hier als Seldschuken-Türke persicher Abstammung geführt und seine Werke in mehreren Sprachen verfasst. Wenn sich der Artikel an diese Grundsätze hält und niemand ihn für "sein Volk" beansprucht, ist Neutralität gewahrt. Bitte geht auf diesen Schlichtungsvorschlag ein. 62.143.76.166 00:58, 30. Aug 2006 (CEST)

Die Bezeichnung Mevlana für Rumi ist auch im persischen üblich (Maulana). Es handelt sich hierbei um ein persisches Wort, was soviel heißt wie: unser Herr --Premo187 15:02, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Das er durch und durch Türke war ist Schwachsinn! So etwas kann nur ein türkischer Nationalist behaupten. Das sind die typischen Symptome für Minderwertigkeitskomplexe. Hier geht keiner auf dein Schlichtungsvorschlag ein, weil er blödsinn ist. Wer dem Papst und Katholiken hier und hier Extremismus und Fanatismus unterstellt, sollte sich nicht wundern wenn er nicht für voll gehalten wird.--Horologium 02:33, 30. Aug 2006 (CEST)
Ja ist den einer schon soweit, daß er auf andere Artikel ablenken will? ;-) Willst du sagen, Mevlana war durch und durch Iraner ? 62.143.76.166 02:40, 30. Aug 2006 (CEST)
Irgendwie merkt man, dass der Artikel über Dschalal ad_Din ar_Rumi oder Mevalana Celalletini Rumi genannt von jemandem erfasst wurde, der Ihn nur auf seine persiche Abstammung beschränkt. Artikel sollten neutral sein und die Tatsache ohne eigene Emotionalität wiedergeben!!!!


echt neutral !

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"Von ausschließlich historischer Bedeutung ist sein letztes Werk Makatib (Briefe), zum größten Teil sind es Empfehlungsschreiben in persischer Sprache an Prinzen und Adlige zugunsten von Freunden und Schülern."

Hier wird eine Wertung vorgenommen (die ja auch falsch ist). Dumm wenn man so etwas stehen lässt.


Mevlana's Nationalität

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Mevlana würde selbst drüber lachen, wenn er sehen würde, dass man hier über seine Herkunft diskutiert. Ich bin mir noch nicht mal sicher ob er den Begriff "Nation" kannte. Er ist schlicht und einfach in dem ost-westlichen Kulturkreis beheimatet und dadurch weder Türke noch Perser oder sonst irgendetwas: Er war so wie er bestimmt zu sagen pflegen würde: Ein Mensch, der die Menschheit nicht in Nationalitäten kategorisiert hat.

Respektiert ihn einfach als Dichter, Denker, Humanist, Weltbürger. Ich würde ihn mögen, selbst wenn er aus dem Mars stammen würde.

TGruß, Testuser (nicht signierter Beitrag von 87.193.209.194 (Diskussion) 11:02, 24. Sep. 2015 (CEST))Beantworten

Es ist völlig egal, woher er kam und was er war. Mevlana als Sufi hatte auf seine Abstammung keinen Wert gelegt, was aus teils seiner Werken zu fühlen ist. Menschlichkeit stand für Ihn im Vordergrund. Allerdings muss man sagen, dass er die Stadt Konya (in der Türkei), wo er gelebt hat und gestorben ist, sehr geliebt hat. Das ist aus seinen Gedichten über Konya zu entnehmen. Genauso hat er seine Organisation (Mevlevilik) in Konya gegründet.

Nein, seine "Organisation" (siehe Mevlevi) hat nicht Mevlana selbst in Konya gegründet, vielmehr entstand diese Tariqa erst nach seinem Tod und wurde damals von seinem Sohn Sultan Weled ins Leben gerufen. Was die Nationalität anbelangt stimme ich Dir zu, daß es für ihn als einen Sufi-Sheikh vermutlich völlig egal war woher er kam und was er war. Aber wir befinden uns in einer Enzyklopädie, und wenn jemand mal nachschauen möchte woher Mevlana Rumi stammt, dann sollte er es hier auch nachlesen können. Mounir 00:12, 7. Okt 2006 (CEST)

Ok, vielleicht habe ich mich was der Gründer der "Mevlevilik" angeht vertan. Aber wo sie gegründet ist, is dennoch Konya. An seinem Jahrestag wird er celebriert, indem sich die Sufis mit ihren weissen Gewändern um ihre eigene Achse drehen, während sehr viele Menschen aus verschiedenen Ländern ihnen zuschauen. Zu der Frage woher Mevlana WIRKLICH stammt, das wissen doch die meisten nicht...dafür muss man seinen Stammbaum untersuchen. Aber, dass er aus dem alten perischen Gebiet nach Anatolien umgezogen ist und deswegen vorerst als Perser gilt, kann man vielleicht behaupten. Dennoch war er ein Kosmopolit.....

hier werden Türken wieder außerirdische Gesehen von allem es wird nicht mal Akzeptiert was von ein Türke der aus Mittel Asien Stammt und Akzeptiert als Türke..komisch der Seht mehr als ein Mittelasien Stammende Mensch. nicht wie ein Perse damals wahr Unisprache Persisch die Türken haben auch als Sprache Persich akzeptiert . Mevlana,Haci Bektas Veli haben alle ein Würzel (Hocas,geleherte) das ist Ahmed Yesevi(Pers. Ahmad Yasawi aus Heutige Turkesdan wo die Heutige Türken in der Türkei sind.

"Ethnische Zugehörigkeit" war zur damligen Zeit für die meisten Menschen unwichtig. Nicht nur für Rumi, sondern auch für die Seldschuken, für alle anderen Dichter, etc. Da dies' hier aber eine Enzyklopädie ist, wir richtigerweise seine Abstammung beschrieben, und die war zweifelsfrei persisch. Da gibt es keine einzige seriöse Quelle, die etwas anderes behauptet. Das gleiche gilt übrigens auch für Hadschi Baktasch Wali. --Phoenix2 00:21, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Nesebi (Soyu) Mevlana

Asil bir aileye mensup olan Mevlana’nın annesi, Belh Emiri Rükneddin’in kızı Mümine Hatun; babaannesi, Harezmşahlar (1157 Doğu Türk Hakanlığı) hanedanından Türk prensesi, Melike-i Cihan Emetullah Sultan’dır. Babası, Sultanü’l-Ulema (Alimlerin Sultanı) ünvanı ile tanınmış, Muhammed Bahaeddin Veled; büyükbabası, Ahmet Hatibi oğlu Hüseyin Hatibi’dir. Eflaki’ye göre Hüseyin Hatibi, ilmi deniz gibi engin ve geniş olan bir alim idi. Din ilminin üstadı ve alimlerin büyüklerinden sayılan, güzel şiirler söyleyen Nişaburlu Raziyüddin gibi bir zat da talebelerindendi. Kaynaklar ve Mevlana’nın sevgi yolunda gidenler eserlerinde Sultanü’l-Ulema Bahaeddin Veled’in nesebinin, anne cihetiyle ondördüncü göbekte Hazret-i Muhammed’in torunu Hazret-i Hüseyin’e, baba cihetiyle de onuncu göbekte Hazret-i Muhammed’in seçilmiş dört dostundan ilki Hazret-i Ebu Bekir Sıddık’a ulaştığını kaydediyorlar. burada´da alisik oldugumuz bir Türkleri kiskanma var kendini begenmis Almanlar herseyi daha iyibiliyor Mevlanayi tanisinlar daha iyi olur.bilelim diye okumasinlar tamak icin okusunlar.ben Iranlilardan aldim bilgi onlar Selcuklulari Farsli biliyor Azerileri,Kürtleri Farsli biliyorlar. dua ile. " Hayir!!! Almanlarin burada hic bir parmagi yok mevlanayi ve selcuklulari paylasamayanlar türkler ve iranlilar". Lakin olay ortada mevlana türkiyede yasamis ve ölmüs.."

Wenn Du die ganze Familienstory jetzt nochmal auf Deusch wiederholst, dann kann sie hier besser verstanden werden. Vielen Dank, teşşekür ederim, Mounir (Diskussion) 18:58, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ob er das jetzt nochmal auf Deutsch wiedergeben will oder nicht, spielt keine Rolle. Sowiel einfach zu dem türkischen Text: die Legende seiner Abstammung von Abu Bakr und die Verwandtschaft seiner Mutter zu den Choresm-Schahs wird von Historikern - mit gutem Grund - abgelehnt. Das ist einfach - wie der Artikel schon sagt - eine "typisch orientalische Ausschmückung seiner Biographie". Nicht mehr und nicht weniger ... --Phoenix2 20:51, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten

an Phoenix2 Ne kadar güzel şeyler söylerseniz söyleyin yazdıklarınızın güzelliği ancak karşınızdakinin anlama gücüyle sınırlıdır. (Hz.Mevlana)


Dann sei's drum. Mounir (Diskussion) 09:50, 9. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Mevlâna wurde am 30. September 1207 im Gegend von Horasan, in Belh geboren, der jetzt in den Grenzen von Afghanistan liegt.

Der Vater von Mevlâna gehörte zu den promienentesten Persônlichkeiten der Stadt und wurde bei seinen Lebzeiten als “Sltan der Gelehrten“ ernannt und hieß Bahaeddin Veled der Sohn von Hüseyin Hatibî.

Seine Mutter war die Tochter von Rükneddin Emir von Belh und hieß Mümine Hatun.

Der Sultan der Gelehrten Bahaeddin Veled mußte,wegen einigen politischen Fällen und wegen der annähernden mongolischen Besatzung Belh verlassen. Der Sultan der Gelehrten hat in der Jahren 1212 oder 1213 mit seiner Familie und näheren Freunde Belh verlassen.

Der erste station von Sultan der Gelehrten wurde Nişâbur. In der Stadt Nişâbur begegnete er dem bekannten Mystiker Ferîdüddin Attar. Hier hat Mevlâna, trotz seinem jungen alter das Interesse von Ferîdüddin Attar erweckt und verdiente seine Anerkennung.

Der Sultan der Gelehrten gelang von Nişâbur nach Bagdat und danach über Kûfe nach Kaaba. Nachdem er seine qöttlichen Wallfahrt-Pflichten erfüllte, besuchte er beim Rückweg Damaskus. Nachdem er Damaskus besucht hatte, kam er über Malatya, Erzincan, Sivas, Kayseri, Niğde nach Larende (Karaman) an.

In Karaman ließ er sich in der Medresse nieder, die von städtischen Oberinspektor Emir Musa gebaut wurde.

Der Sultan der Gelehrten und seine Familie, der 1222 nach Karaman kam, blieben hier 7 Jahre lang. Mevlâna heiratete in Karaman im Jahre 1225 mit Gevher Hatun, die Tochter von Şerefeddin Lala. Aus dieser Ehe bekam Mevlâna zwei Söhne, Namens; Sultan Veled und Alâeddin Çelebi. Mevlâna machte seine zweite Ehe, als seine erste Frau nach einigen Jahren starb, mit der Witwe Kerra Hatun, die einen Kind hatte. Aus diese Ehe bekam Mevlâna drei Kinder, zwei Söhne Namens; Muzaffereddin und Emir Alim Çelebi und eine Tochter, die Melike Hatun hiesß.

In diesen Jahren war größte Teil Anotoliens unter der Herrschaft von Seldschuken. Konya war.die Hauptstadt diese Herrschaft. Konya war mit Kundstwerken versehen und war ebenfalls mit Wissensehaftern und Künstlern überfüllt. Um es kurz zu sagen erlebte die seldschukischer Herrschaft seine Glanzzeit und der herrscher des Staates war Alâeddin Keykubat. Alâeddin Keykubat hat den sultan der Gelehrten von Karaman nach Konya eingeladen und er suchte, daß er sich in Konya niederließ.

Bahaeddin Veled hat die Einladung von Sultan angenommen und kam mit seiner Familie und Freunde am 3. Mai 1228 in Konya an. Sultan Alâeddin hat ihn mit eine prachtvollen Zeremonie empfangen und wies ihm als Niederlassungsort den Altunafa (İplikçi) Medrese an.

Der Sultan der Gelehrten starb am 12. Januar 1231 in Konya. Als Ruhestätle wurde ihm der Rosengarten des Seldschukischen Schlosses ausgesucht. Er wurde im Derwischenkloster der Mevlâna, der Heute als Museum benutzt wird, begraben.

Als der Sultan der Gelehrten starb, haben sich seine Schüler diesmal um den Mevlâna versammelt. Sie haben ihn als seinen einzigen Nachfolger gesehen. In der Tat war Mevlâna ein große Wissenschafts- und Religionsgelehrte geworden und predigte in der İplikçi Medresse. Die Medresse wurde von den Menschen, die kamen um ihm zuzuhören, überfüllt.

Mevlâna begegnete am 15. Oktober 1244 dem Şems-i Tebrizî Mevlâna hatte bei Şems die “Existenz der absolute Vollkommenheit” undbei seinem Antlitz die “göttliche Verklärtheit” gesehen. Nur ihr Zusammensein dauerte nicht lange. Şems starb plötzlich. Nach dem Tod von Şems zog sich Mevlâna lange Jahre ins Einsiedlerleben zurück. Nach einigen Jahren haben Selâhattin Zerkubi und Hüsameddin Çelebi versucht den Platz von Şems-i Tebrizî zu füllen.

Mevlâna, der seinen Leben mit den folgenden Worten “leh war Roh ich wurde gar, ich wurde reif (hamdım, piştim, yandım)” zusammenfaßte, gelangte am Sonntag des 17. Dezember 1273 zum Gottes Gnaden. Mevlâna’s Bestattungsgebet sollte, nach Mevlâna’s letzte Wille, Sadrettin Konevi verrichten. Aber Sadrettin Konevi, der Mevlâna so sehr liebte und sein Tod nich hinnehmen konnte, wurde bei der Bestattung ohnmächtig. Nach diesem Vorfall hat Kadı Siraceddin das Begräbnisgebet von Mevlâna verrichtet.

Mevlâna empfand den Todestag als Geburtstag. Weil er an dem Tag zu seinem Geliebten, das heißt seinem Gott wiederfinden würde. Deswegen nannte Mevlâna den Todestag als “Şeb-i Arûs”, daß soviel wie Hochzeitstag oder Brautnacht bedeutet, und hinterließ seinen Freunden den Vermächtnis, daß man nach seinem Tode nicht trauern und nicht klagen soll.

“Nach unserem Tod solltet ihr unser Grab nicht auf der Erde suchen! Unser Grab ist in den Herzen von Kundigen.” Hz. Mevlâna

Aus der Feder von Sultan Walad, Rumis Sohn:

گذر از گفت ترکي و رومي چون از آن اصطلاح محرومي ليک از پارسي گوي و از تازي چونکه در هر دو خوش همي تازي

Alleine die Tatsache, dass er selbst in seinen Gecihten schrieb, dass er Türkisch (und Griechisch) nicht gut sprechen konnte, dürfte die Diskussion endgültig beenden. Zudem heißt es nicht "Horasan", sondern "Khorāsān", und nicht "Belh" sondern "Balkh". --Phoenix2 21:33, 10. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Natürlich weiss Mevalan selbst nur zu gut, was er ist, woher und wovon er stammt und als was er sich fühlt. Ein Zitat von ihm:

bîgâne megîrîd mä-râ z_în kûyam där kû-yi $omâ khâne-i khod mîCûyam dü$man nîyäm er Cand ki dü$manrûyam asläm TURK ast egärCi hindu gûyam

M.C. Rumi, rubailer (külliyat-i $ems)--Danyalova 15:57, 12. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Bitte Standardtransliterationen benutzen, da solche eigentümliche Transliterationen es sehr schwer machen, den Text zu verstehen. Denn es gibt im Persischen keine Umlaute, und es wird sehr deutlich zwischen "-tsch", "-sch", "-dsch" und "-zh" (vergleichbar mit dem französ. "-j") unterschieden. Es wurden unzählige Bücher über Rumi geschrieben, und das von Autoren, die jedes einzelne Wort von Rumis Poesie untersucht und analysiert ahben. Dazu gehörte auch die deutsche Islam- und Sufismusforscherin Annemarie Schimmel. Und alle großen Namen und Quellen - ohne Ausnahmen - sind sich einig, dass Rumi Perser war. Seine Dichtung, seine Briefe, seine Sprache, sein Geburtsort, die Zeit, in der er lebte - einfach alles deutet darauf hin. Ein Vers (und ich persönlich bezweifle sehr stark die Authentizität) beweist gar nichts, schon alleine deshalb, weil andere Verse und Sätze Rumis was ganz anderes aussagen:
گه تركم و گه هندو گه رومي گه زنگي از نقش تو است اي جان اقرارم و آنكارم
Daraus erkennt man auch, dass Rumis Bezeichnungen als "Torki" (Türke), "Hindu", "Rumi" (Grieche), "Zangi" (Afrikaner), etc rein symbolisch gemeint sind. Und wenn Rumis Sohn schreibt, dass er "nur sehr wenig Türkisch" spricht (siehe weiter oben), obwohl dieser in Anatolien geboren war (wobei zu jenem Zeitpunkt die Türken eine sehr kleine Minderheit waren und die Seldschukischen Herrscher nicht Türkisch sprachen und sich nicht als "Türken" verstanden), so ist das eine deutliche Aussage. Der Artikel sollte sich an die gängige Fachliteratur halten. es gibt kein einziges seriös-wissenschaftliches Buch, dass behaupten würde, Rumi sei ein Türke gewesen. --Phoenix2 17:00, 12. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Rumi war Tadjike, also Perser! (nicht signierter Beitrag von 160.45.6.12 (Diskussion) 14:10, 7. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Persischer Koran

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" Rumis Poesie, besonders sein 25.700 Verszeilen umfassendes Gedicht Mathnawi (Mesnevi), enthält einige der schönsten mystischen Verse, die jemals geschrieben wurden. Es wird auch der Persische Koran genannt." diese beschreibung ist wohl mehr als danehmen gegriffen! auch rumi wär damit nich einverstanden.

Deswegen wird der Mesnevi trotzdem oft als der "persische Koran" bezeichnet. Da kann Rumi doch nix dafür. Und ich auch nicht, egal obs mir gefällt oder nicht. Gruß, Mounir 12:21, 25. Sep 2006 (CEST)

Bin durch Zufall auf den Artikel gestoßen, dort heißt es "einige der schönsten mystischen Verse, die jemals geschrieben wurden", ist das nicht ein bisschen arg POV? Wenn man schon eine solche ästhetische Bewertung vornimmt, sollte man sie dann nicht mit einer ordentlichen Anzahl Quellen untermauern? Ich möchte niemanden angreifen, ich finde nur diese Formulierung etwas unsachlich. (nicht signierter Beitrag von 178.24.236.140 (Diskussion) 02:28, 3. Jan. 2012 (CET)) Beantworten

Rūmī hat von seinem Werk niemals behauptet, dass es der „Koran in persischer Zunge“ sei, sondern es war einer der letzten großen mittelalterlichen persischsprachigen Mystikerdichter, Ǧāmī (جامى , gest. 1492 in Herat), der dies in Bezug auf den Masnawi-ye ma‘nawi (مثنوى معنوى „Vergeistigte Zweizeiler“) voller Begeisterung niederschrieb. Ein größeres Kompliment eines nachgeborenen, ebenfalls großen Mystikers kann man sich kaum vorstellen!
Ansonsten ist die oben geführte Diskussion, ob er „Türke“ oder „Perser“ gewesen sei, absolut irrelevant, denn er stammte aus Balch/Balḫ/بلخ , dessen arabische Zusatzbezeichnung sogar Ummu'l-madā’in (ام المدائن = „Mutter der Städte“) war und wo damals Persisch gesprochen wurde. Nationalistische Tadschiken würden heute sagen: Tadschikisch ... Es war damals die Lingua franca des Mittleren Ostens bis hinein nach Kleinasien (vergleichbar zum Französischen ab dem späten 17. Jahrhundert in Europa). Gruß--Imruz (Diskussion) 15:58, 16. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Gay

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War Rumi wie viele andere Perser in Anatolien bzw. Konya nicht gay? Das hab ich schon oft gehört und gelesen. Was ist da wahres dran.--Danyalova 22:19, 10. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Was bedeutet das? Doch wohl sicher nicht schwul, oder? ;-) Mounir (Diskussion) 07:02, 12. Jan. 2007 (CET)Beantworten
homo oder bi. Weiß nicht, ob das stimmt.--Danyalova 09:41, 12. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Und aus welchem Grund? Davon hab ich noch nie gehört, und ich kann es mir auch nicht vorstellen. Aber sei's drum - gibt's denn Quellen? Mounir (Diskussion) 19:44, 12. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Über Danyalovs rassistischen (undsexistischen) Unterton kann ich nur schmunzeln :) ... wie viele andere Perser in Anatolien gay ... Typisch Danyalov, sag ich da nur ... kennen wir ja langsam. Er bezeichnet ja auch alle Kurden als Neanderthaler.
Über Mowlanas angebliche Homosexualität gibt es tatsächlich viele Bücher, und tatsächlich gibt es einen prägnanten homoerotischen Touch in der persischen Literatur (übrigens auch in der türkischen Literatur, die ja beliebig von der persischen und arabischen Literatur kopiert hat; siehe dazu den interessanten Artikel von Prof. Ehsan Yarshater in der Encyclopaedia Iranica), aber wer sich einigermaßen mit der islamischen Mystik auskennt und zudem alle Werke Rumis in einem Gesamtbild sieht, der wird nciht behaupten, dass Rumi "gay" war.
Dass es homosexuelle Beziehungen in der islamischen Welt gab und immernoch gibt, vor allem die Beziehung zwischen einem erwachsenen Mann und einem Jüngling. Historisch bekannte Fälle sind der osmanische Sultan Mehmed II. und sein "Sexsklave" Radu cel Frumos, oder die Beziehung zwischen Sultan Mahmud von Ghazni und sein turkmenischer Diener Ayyaz (siehe dazu den ausführlichen Artikel in der englischen Wikipedia: en:Malik Ayaz); selbst Hafiz und Saadi schrieben darüber.
Die Beziehung von Mowlana zu Schams war aber nicht die eines Jünglings zu einem viel älteren Herrn ... es war eine reine Schüler-Lehrer Beziehung zwischen zwei erwachsenen Männern. Mowlana hätte sich - als streng orthodoxer, erwachsener Muslim - eine homoerotische Beziehung nicht leisten können. Das wäre in jeder Hinsicht sein Ende gewesen ...
Dazu empfehle ich folgenden Artikel: http://www.dar-al-masnavi.org/rumi-shams.html.
--Phoenix2 22:05, 12. Jan. 2007 (CET)Beantworten

"Er bezeichnet ja auch alle Kurden als Neanderthaler.": Das ist eine Lüge "Föhnnix von Münchhausen". Rassistischer Unterton? Persische Dichter sind doch Perser und Gay ist weltweit gänglichste Bezeichnung für Schwul. Im Norddeutschen besser bekannt als Schuwutte oder Schwuchtel. Auch das ist historischer Fakt. Gut, jetzt weiß ich wenigstens, dass Mevlana gay war. gut zu wissen. Ich hab ja schon mehrmals seine Grabstätt besucht.--Danyalova 19:57, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Dass du die Kurden als Neanderthaler bezeichnet hast, das versucht hast 1 Jahr lang zu vertuschen, und dann urplötzlich 1 Jahr später mit der lächerlichsten Ausrede der Welt ankamst (komischerweise ist dir diese Ausrede im Laufe des ganzen Jahres nicht eingefallen?!), ist mitletweile bekannt ... und du hattest nur Glück, dass das die Admins damals nicht mitbekommen haben, sonst wärst du jetzt weg vom Fenster. Ach ja, hier ist der Link zu deinem rassistischen Ausraster, du grauer Vogel: [2]
Zudem war Mowlānā nicht gay, und du hast auch absolut nichts dazugelernt. Hättest du dir die Mühe gemacht und den Ausführlichen Artikel, den ich oben angegeben habe, gelesen, hättest du deine Ungebildetheit jetzt nicht noch einmal zur Schau gestellt ... pfffff ... mal wieder sind ale Clichés erfüllt, und man sieht, welche Sorte von Menschen zu Rassimus neigen: ungebildete Analphabeten ... welch eine Schande ... --Phoenix2 21:06, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Föhn nix von Münchhausen. Spar dir diese Lügen. Die Neandertalersache ist anders! Niemals so wie es lügnerisch wieder darstellen versuchst! Dein Satzbau ist hinterlistig und stellt die Sache anders da. Dein übriges bla bla bla, kannste dir sparen. Mevlana ist homo und viele andere persische Dichter in Konya auch! Dazu kann man ruhig stehen. Meine Ahne stammen aus Konya! Allesamt hetero und nonperso sondern türkisch.--Danyalova 19:36, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Du musst wohl etwas ausgleichen bei so einem großen Mundwerk, Schutz der Dichter-Homos, Arroganz... oO das klingt gar nicht gut. Wieder in den Kindergarten, Erzieherinnen warten schon =)--Danyalova 19:40, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Du hast das Bild eines Neanderthalers in den Artikel "Kurden" eingepostet, und drunter geschrieben: "Durchschnittliche kurdische Frau". Wie kann man das anders verstehen?!
Und auch deine jetzigen bemerkungen zu persischen Dichtern und deine Absichten, diese mit dem Begriff homo zu beleidigen, beweisen einmal mehr deine rassistische Grundeinstellung. Aber diese ist uns ja schon seit fast 2 Jahren bekannt.
Wer Hzt. Mowlānā als homo bezeichnet, der zeigt doch nur sein Unwissen über ihn. Er beweist ja nur, dass er niemals Mowlānās Gedichte (geschweige denn seine Briefe) gelesen hat. Der hat keine Ahnung vom Sufismus oder vom orthodoxen Islam.
Es ist absolut nicht notwendig, umeinen großen Dichter wie Mowlānā, und zudem einen der wichtigsten Figuren des Islam gegen einen kulturlosen türkischen Faschisten zu verteidigen. Wer Kurden als "Neanderthaler" bezeichnet und in der deutschen Wikipedia Propaganda für die Grauen Wölfe und sonstigen hirnlosen türkischjen Faschisten betreibt, der kann einfach keine Ahnung von Poesie, Mystik, Religion oder Kultur allgemein haben.
--Phoenix2 02:32, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Lieber D., troll dich. Penta Erklärbär 10:09, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

zur Phoenix2 mehr Mevlana lesen sehr gute Medizin gegen Hass türken hass deutschen hass wieder hass allgemein mach sehr reif und Menschlich.

Mevlana ist genauso wenig homo wie sonstige Sufis Alkoholiker sind, wenn sie sagen, sie seien vom Wein berauscht. Das ist doch eigentlich nicht so schwer zu verstehen, oder? Mounir (Diskussion) 10:08, 17. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Hey, sowas darfst nicht jemanden fragen, der glaubt, er würde "von einer Wölfin abstammen", die "von einem Mondstrahl vergewaltigt wurde". Lächerlich ... --Phoenix2 19:00, 17. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ich stamme von Jesus ab Junge! Also Väterlicherseits. Mütterlicherseits von Abraham!--Danyalova 19:43, 17. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Von einer lächerlichen Legende zur anderen ... und was bitte schön ist dann "türkisch" an dir?! *seufz* --Phoenix2 22:15, 17. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Geht's hier noch um den Artikel? Wohl kaum. Mounir (Diskussion) 11:54, 18. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Aha. Und wer übersetzt das für mich und andere? Mounir (Diskussion) 18:14, 19. Okt. 2007 (CEST)Beantworten


Hallo. Nachdem ich mir ein paar Sachen von Rumi durchgelesen habe, finde ich auch, das es sich zumindest für unsere heutigen Geschmack sehr "schwul" liest. Möglicherweise sind ja auch nicht ausgelebte Paraphilien, die sublimiert werden, mit eine Grundlage für religiöses (oder auch nationalistisches) Erleben.

Hallo. Er war 100% nicht Gay, schwul oder so etwas, er war in Schams verliebt. Diese Liebe war jedoch keine sexuelle Neigung, es war eine aussergewöhnliche Liebe. Schams selbst hat mit der Tochter von Rumi geheiratet. Rumi hatte 2 Söhne und 1 Tochter. Welcher Schwuler auf der Welt hat jemals 35'000 Gedichte für seinen "Mann" dichtet oder geschrieben??? Rumi war definitiv kein Gay, Schwul, Homo oder bi. Rumi pflegte mit Schams eine Beziehung, die nicht alle Menschen verstehen können. Es ist auch nicht einfach dies zu verstehen, man muss es zuerst begreiffen! Es ist jedoch einfach, locker zu erzählen, er war schwul und that's it!! So muss man sich auch nicht länger damit befassen! Es ist aber besser wenn man versucht zu verstehen, dass Rumi Schams sehr geehrt hat, da er gesehen hat, dass er etwas besonderes ist und er vieles von ihm lernen kann. Genauso hat Schmas gesehen, dass er Rumi etwas beibringen kann, was nicht für alle Menschen machbar ist. Schmas war sein Lehrer, sein Führer, sein "Gott" auf der Welt, der ihm lehrte zu leben, ein "Mensch" zu sein und der Weg seines Lebens richtig einzuschlagen. Eine solche Liebe funktioniert auch ohne Sex, Sex jedoch fuktioniert nicht ohne Liebe. Liebe ohne Sex ist Rumis Liebe zu Schams, wie ein Sohn zu seinem Vater, oder ein Vater zu seinem Sohn. Sex ohne Liebe jedoch, ist was die Tiere machen um ihre Generation zu retten.
Emad Falsafi
-- Emad.falsafi 12:52, 18. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Mir scheint als hätten die meisten die hier mitreden eine leichte Abneigung gegenüber Homosexualität! Ich glaube wenn einige ihre persönlichen Vorurteile gegenüber Schwulen kurz außen vor lassen würden, könnten wir zu konstruktiven Ergebnissen kommen. Aussagen wie Rumi wäre 100% nicht „gay“ entbehren jedwedem wissenschaftlichen Fundament, da so was einfach nicht verifizierbar ist. Es ist kein großes Geheimnis, dass unter nicht wenigen persischen Dichtern die Anziehung zum männlichen Geschlecht eine Rolle gespielt hat (siehe Sa'adi oder Hafez). Es muss sich hier nicht zwangsweise um sexuelle Praktiken handeln, sondern die Ästhetik des Mannes als solches, sei es körperlicher oder geistiger Natur, kann hier gemeint sein! Und auch im Kulturraum Irans war und ist eine homoerotische Beziehung keine Seltenheit (siehe Afghanistan unter anderem auch Balch/Mazar-i-Sharif, Geburtsstätte Rumis). Aufgrund nahe liegender Indizien ist eine homosexuelle Neigung Rumis zu mindest nicht ganz abzustreiten, was sich vor allem am Beispiel des „Diwan-e-Kabir“ zeigen lässt. premo187 (21:23, 7. Jun. 2010 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

2007 UNESCO Mevlana Jahr

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Hallo, 2007 wurde seitens der UNESCO als Mevlana Jahr erklärt. [3] ergebenst, --Général Bum Bum 00:21, 31. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Klasse! J Safa 19:21, 15. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Rumi Oströmer?

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Die Bezeichnung Rumi bezieht sich auf Anatolien. Zu dieser Zeit bezeichnete man das Anatolien als "Diyar-ı-Rum" und Mevalan wurde Calattin Rumi genannt, was der Deutung "der Anatolier Celalettin" gleichkam. Der Satz im Artikel ist zwar richtig aber meines Erachtens unpassend.--Danyalova 12:15, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Vatikan!

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GEDENKEN AN MEVLANA IM VATIKAN

Im Rahmen der „Toleranz zwischen Religionen und dem Treffen der Zivilisationen“ wird im Vatikan ein Gedenken an Mevlana anlässlich seines 800. Geburtsjahres stattfinden.

An den Feierlichkeiten, die von der türkischen Botschaft im Vatikan, dem Kultur- und Tourismusministerium und dem Vatikan veranstaltet werden, wird Papst Benedikt XVI. vermutlich nicht teilnehmen.

Aber der Generaldirektor für Forschung und Bildung des Kultur- und Tourismusministeriums und der Direktor des Vereins für Türkische Mystische Musik von Konya werden dem Papst das Buch von Mevlana Dschelaleddin Rumi „Mesnevi“ in der italienischen Übersetzung schenken. (Türkiye)--Danyalova 15:44, 5. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Meine Damen und Herren, Molana ist ein persisches Wort und bedeutet unser Herr und Meister und er ist durchaus Perser gewesen.

Meine Damen und Herren, Maulānā (مولانا) ist ein arabisches Wort und bedeutet „Unser Herr und Meister“ (von maulā = „Herr“ und = „unser“). Die türkische Aussprache ist Mevlânâ, die umgangspersische Aussprache Mōlānā. Es ist ein Ehrentitel für Geistesgrößen innerhalb der gesamten islamischen Welt, aber auch für Prinzen, wie z. B. in Marokko, wo dieser Namenszusatz (Maulā’ī مولائي = „mein Herr und Meister“) gang und gäbe ist. (Übrigens steht auch das umgangspersische Wort Molā [ملا] für „Geistlicher, Gelehrter“, mit entsprechend leicht abgewandelter Orthografie.)
Und dementsprechend spielt es absolut keine Rolle, was für einer „Nationalität“ oder gar „Rasse“ er angehört hat. Die Sprache war das Maßgebende und nicht irgendwelches „Blut“ ...--Imruz (Diskussion) 16:17, 16. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Mausoleum

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Wer hier erzählt, das gläubige Muslime zu seinem Grab pilgern ist ein großer Lügner, der den Islam nicht verstanden hat.

Deiner Meinung nach. Mounir (Diskussion) 21:56, 29. Okt. 2007 (CET)Beantworten
Das Mausoleum ist sehenswert. Eine Besichtigung lohnt sich für jeden. Könnte hierzu noch Bilder beitragen, wenn gewünscht. --FK1954 (Diskussion) 14:31, 12. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Ah, ich sehe, dass es dazu ja schon einen Hauptartikel Mevlânâ-Museum gibt. Da ist das Wesentliche zu sehen.--FK1954 (Diskussion) 14:37, 12. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Koran auf Persisch??

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Wer hier behauptete es gebe neben dem authentischen Koran, einen Koran von Mevlana, der beleidigt Millionen von Muslimen auf der ganzen Welt. Man muss diese Lügen hier unterbinden.


Anonymus: hier wird niemand auf dieser Welt beleidigt nur Unwissende vielleicht informiert:hier kannst blättern: ein Koran mit persischer Übersetzung zwischen den Zeilen: (viel Spaß dabei): [4] --Orientalist 12:24, 29. Okt. 2007 (CET)Beantworten

...außerdem wird das Mathnawi eben als "Koran in persischer Sprache" bezeichnet. Und wenn das so ist, dann gehört es hier rein. Mounir (Diskussion) 12:59, 29. Okt. 2007 (CET)Beantworten


Es geht mir nicht darum, in welchen Sprachen es den Koran gibt, sondern das in diesem Artikel dem Leser impliziert wird, das es einen anderen 2ten Koran neben dem authentischen Koran gibt. Das ist eine Irreführung des unwissenden Lesers. Man muss das hier genau definieren und ggf. darauf verweisen. Genauso wird behauptet das gläubige Muslime zum Mausoleum pilgern würden, was dem unwissenden Leser vorgibt, das Muslime, auf der ganzen Welt, aufgefordert sind dorthin zu pilgern. Es gibt doch einen deutlichen Unterschied zwischen dem Sufismus und dem authentischen Islam. Jeder kann anbeten was er will und sich die Religion aussuchen die er will, aber die Tatsachen dürfen nicht verändert werden, um so Aufmerksamkeit zu erlangen.

Nimm bitte zur Kenntnis: Sufismus ist Teil des sog. "authentischen" Islams. Vielleicht nicht für die Wahhabiya und die Salafiyya, aber wen interessiert das schon....Auch den "authentischen" Koran gibt es im Druck erst seit 1923! Außerdem wäre es eine höfliche Geste, wenn Du Deine Beiträge mit Signatur versehen würdest... X.Y aus NRW...usw.--Orientalist 13:24, 29. Okt. 2007 (CET)Beantworten
Nicht nur Maulanas "Mathnawi" wird so bezeichnet, sondern auch Ferdausis Schahnama. Wieso sich dabei irgendwelche leute beleidigt fühlen, ist mir ein Rätsel. Und ob der Koran überhaupt authentisch ist, ist sehr fraglich. Schonmal die Publikationen von Christoph Luxenberg studiert?! LG an alle! --Phoenix2 15:45, 29. Okt. 2007 (CET)Beantworten
Wenn gläubige Muslime zum Mausoleum von Mevlana pilgern, dann heißt das nicht, daß dies ein zwingender Aufruf an alle ist. Aber nicht alle, die dorthin pilgern, sind seine Anhänger. Es gibt auf der Welt unzählige (muslimische) Heiligengräber, die nicht nur von den jeweiligen Anhängern besucht werden. Ob das nun allen paßt, oder nicht. Und ob das dann von manchen als Aberglaube bezeichnet wird oder nicht.
Und ferner wird in dem Artikel auch nicht behauptet, daß Maulana Rumi einen Koran auf persisch geschrieben hat, sondern daß sein Mathnawi als solcher bezeichnet wird. DEN Koran gibt es natürlich nur einmal.
Ist das alles so schwer zu verstehen? - Auch wenn man anderer Meinung sein darf, hier in der Wikipedia (also in einer Enzyklopädie!) zählen Fakten, die dann eben auch zu lesen sein sollten. Meinungen sollten als solche gekennzeichnet sein.
Grüße, Mounir (Diskussion) 15:54, 29. Okt. 2007 (CET)Beantworten


ok, Du kannst deinen Dreck hier doch nur verbreiten, weil die muslime noch nicht auf diesen Artikel aufmerksam geworden sind. Aber ich garantiere dir das sich das ändern wird!! Du Schwätzer!!

@Phoenix: ob der Pseudonym Christoph Luxenberg ein gelungenes Beispiel in diesem Zusammenhang ist, bezweifle ich - mit sehr vielen anderen im Fach - stark.--Orientalist 17:25, 29. Okt. 2007 (CET)Beantworten

Hui, was für eine Wortwahl! Mannomann. - Die Muslime sind noch nicht auf den Artikel aufmerksam geworden? Was bin ich denn dann? Ein Müslim? Weil ich morgens brav meine Haferflocken löffele? - Spaß beiseite... das ist doch Mist, das mit dem Dreck - mit Verlaub gesagt. Viele liebe innigste Grüße, as-salaamu aleykum, Mounir (Diskussion) 21:45, 29. Okt. 2007 (CET)Beantworten
@ Orientalist: das hier ist off-toppic; können das aber gerne an anderer Stelle weiter diskutieren. Ich habe Luxenbergs Buch gelesen und hab mir auch Meinungen von anderen eingeholt, darunter 2 Semitisten an der Uni in HH. Ich stimme mit dir überein, dass er manchmal weit über das Ziel hinausschießt. Aber die These an sich halte ich für vollkommen schlüssig. Schon als Kind habe ich mich manchmal gefragt, warum bestimmte Sachen im Koran absolut keinen Sinn ergeben (egal wie sehr man auch versucht, den Text zu verschönern oder abszuwandeln) oder warum bestimmte Begriffe verwendet werden, die absolut unnatürlich sind (Abraham <--> Ibrahīm, Moshe <--> Mūsā, Torah <--> Taorat, Ishay/Jesus <--> Īṣā etc) oder warum Bezeichnungen aufgeführt sind, die absolut den Lehren des (heute üblichen) Islams widersprechen (u.a. Jesus = Messias/Maṣīh, angebl. Jungfrauengeburt, etc). Ich hatte mich auch gefragt, warum der christl. Herrscher in Afrika den frühen Muslimen Schutz gegeben hat, obwohl sich Islam und Christentum so fundamental unterscheiden. War der Unterschied damals vielleicht nicht so groß wie heute?! Und wenn ja: was hat sich am Stärksten verändert: Christentum oder Islam?! Dass die arabische Schrift sehr leicht verlesen werden kann, wurde mir schon in der ersten Klasse bewusst, als durch das bloße Weglassen eines diakr. Punktes der ganze Satz einen anderen Sinn ergab. Manchmal ist das nicht einmal nötig. So wird der arabische Frauenname "Layla" im Persischen "Leyli" gelesen, wird aber genau so geschrieben. Der Grund dafür ist das "i" am Ende des Wortes, das die Araber komischerweise als "a" aussprechen.
Dass sich Luxenbergs Thesen langsam aber sicher in der Orientalistik durchsetzen, ist ein weiterer Beleg für ihr logische Grundlage. In dieser Hinsicht bin ich ein echter Fan. :) Mal schauen, was die nächsten Jahre so bringen. Sollten sich Luxenbergs Studien als richtig erweisen, sind nicht nur die Muslime gezwungen, ihre Religion als "Erweiterung des Christentums" neu zu untersuchen, sondern auch die Christen müssten die Entwicklung des Christentums neu erforschen: diesmal mit dem "Islam" als orientalisch-christlichen Gegensatz zum römisch-europäischen Christentum). Ebenfalls sehr interessant: von Karl-Heinz Ohlig. --Phoenix2 02:07, 30. Okt. 2007 (CET)Beantworten

In der Tat off-topic. Kurz: ich keine keine Stelle in der Orientalistik, wo diese Thesen sich durchsetzen - auch nicht durch den Flankenschutz von Ohlig (Theologe, kann kein Arabisch und Puin's Beitrag ist auch nicht überzeugend.--Orientalist 08:03, 30. Okt. 2007 (CET))--Orientalist 08:03, 30. Okt. 2007 (CET)Beantworten

Mein letzter off-topic Beitrag: so wie ich sehe, gibt es einen ganz klar wachsenden Zuspruch für die Thesen Luxenbergs innerhalb der Orientalistik bzw. Islamwissenschaft: [5]. --Phoenix2 16:56, 30. Okt. 2007 (CET)Beantworten

heisst es nicht moslems in der deutchen sprache und nicht muslime ? ausserdem bin ich mir ziehmlich sicher dass der in diesem artikel beschriebene im iranischem "Molana Rumi" heisst. bitte in beiden fällen um aufklärung.

Im Deutschen gibt es die deutsche Bezeichnung „Muslim“ mit der deutschen Pluralbildung „Muslime“; aber es gibt auch die andere Bezeichnung „Moslem“, dann aber mit der englisch-romanischen Pluralbildung „Moslems“. Wahrscheinlich hat sich dieses Problem inzwischen geklärt. Das „Iranische“ gibt es übrigens nicht als Sprache, denn es handelt sich dabei um eine ganze Sprachfamilie (Persisch, Kurdisch, Paschtunisch, Belutschisch usw.). Diese Sprache heißt auf Deutsch „Persisch“ und auf Persisch „Fārsī“ (فارسى), teilweise sogar (noch) „Pārsī“ (پارسى). Und dort wird „Maulānā Rūmī“ meist sogar „Maulawī/Mōlawī Rūmī“, kurz „Maulawī/Mōlawī“ (مولوى) und statt „Rūmī“ (رومى) sogar noch lieber mit seiner Herkunftsbezeichnung „Balḫī“ (بلخى) benannt.--Imruz (Diskussion) 16:38, 16. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Paulo Coelho

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Ein sehr guter Artikel. Vielleicht sollte man (eventuell unter der Rubrik: Einflüsse auf spätere Dichter/ Denker) erwähnen, dass z.B. Paulo Coelhos Roman Der Alchimist im Kern auf eine Kurzgeschichte aus Mevlanas Mesnevi zurückgeht. Wenn Interesse besteht, belege ich das mit Bandnummer (denn das Mesnevi ist in sechs Bänden herausgegeben - auch im Original) und mit Verszeilen. By the way... Der Begriff Mesnevi bezeichnet nichts anderes und hat auch keine andere Bedeutung als dass er die Gedichtform angibt. In Europa kennt man z.B. das Sonett (bestehend aus Terzetts und Quartetts) und im Orient gibt es unter anderem das Mesnevi - neben anderen Gedichtformen wie Gazel etc. Die Besonderheit eines Gedichts, das in Mesnevi-Form geschrieben wurde, liegt darin, dass dieses Gedicht aus lauter Zweizeilern besteht. Unter den von Mevlana beeinflussten Künstlern ist auch der international renommierte Musiker Mercan Dede zu finden, der vielmals in seinen Stücken auf den großen Meister referiert. Und eines seiner Alben hat er sogar 800 getauft - als Anspielung auf Mevlanas 800. Geburtsjahr, denn das Album kam 2007 heraus... ok, vergesst bitte meine Ausführungen über die Gedichtform des Mesnevi, ich habe gerade festgestellt, dass es bereits einen Artikel darüber gibt, der das ganz gut erklärt.

Ganz kurz zur Erläuterung: „Masnawi" bzw. maṯnawī (مثنوى) ist ein arabisches Wort und heißt ganz schlicht „Zweizeiler“.--Imruz (Diskussion) 16:42, 16. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Überschrift "Die Mystik"

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Dieser Titel des Abschnitts (nach "Ausbildung") passt irgendwie nicht, denn um Mystik an sich geht es hier nicht - weder im weiteren noch im inneren Sinne, auch wenn sein Leben selbstverständlich stark mit letzterem zu tun hatte, was der Text ja auch andeutet. Deshalb habe ich mir erlaubt, diesen Zwischentitel in "Lebensweg" zu ändern (ungesichtete Version). Dem ansonsten guten Artikel noch ein Kapitel "Mystik" hinzuzufügen, das diesen Titel verdient, wäre zwar nicht schlecht - dringend nötig ist es nicht, da brauchbarer allgemeiner Wiki-Artikel vorhanden. Dieser Abschnitt an sich ist durchaus wichtig, nur ist eben der Zusammenhang mystischer Lehren wie Sufismus mit seinem Lebensweg nicht sehr weit ausgeführt. Beispiel: "Erst als er im Jahr 1244 in Konya auf den Derwisch Schams-e Tabrizi (auch bekannt als Schamsuddin Tabrizi) traf, änderte sich sein Leben von Grund auf." Wie änderte es sich denn? Ich selbst könnte den Text aber auch nicht kompetent erweitern.--Zebaba 14:51, 12. Mai 2009 (CEST)Beantworten

"Zitat Fehler"

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Liebe Wiki-Ler. Dieses Zitat ist wohl gar nicht von Moulana /Mevlana. In keinem seiner Werke gibt es diese Zeilen. Im Original ("Bâz â, bâz â harunci hasti bâz â") heißt es übrigens: "Bereu', egal was Du getan hast, bereu'" [..] "auch wenn Du Deinen Eid tausend Mal gebrochen hast, bereue und komm'". Diese Sätze werden Abu Sa'id-i Abu'l Khair zugeschrieben. Vielleicht mag ein Belesener hier genaue Quellen angeben. --Hasrett

Was mir

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hier im Artikel ein wenig fehlt, ist der Verweis auf seine berühmten "Vierzeiler". Durch diese kurzen - sentenzenhaften - Gedichte wurde er berühmter als durch den Mathnawi...Beispiele dafür gibts genug. Wenn es um Rezeptionsgeschichte und spätere Literatur geht - so ist zumindest das Werk von Umberto Eco "Der Name der Rose" zu nennen - geht auf die Verse von Rumi in "Der Name" zurück. angel54--88.70.175.133 22:01, 9. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Fehler

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Was machst der persischsprachige Dichter Rumi unter der Liste der Türkischen Schriftsteller ??? (nicht signierter Beitrag von Er war ein Türke. Es ist völlig normal. Laut Wissenschaftlern und seinen Erklärungen versteht man, dass er Türke ist.78.54.124.2 (Diskussion) 20:23, 15. Apr. 2011 (CEST)) Beantworten

Reine Nacherzählung

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von irgendwas. Schon der Name ist falsch: Ursprünglich: Dschelaleddin Mohammed (alle anderen sind spätere Beinamen: So nannten ihn seine "Jünger" Maulana, nach seinem späteren Lebensort wurde er Rumi genannt). Das steht da alles unsinnig miteinander verbunden. Zu behaupten, er sei dann und dann geboren, ist ebenfalls unsicher. Nach Annemarie Schimmel, Rumi - ich bin Wind und du bist Feuer müsste der gesamte Artikel neu gestaltet werden. Hinzuzuziehen ist auch auf jeden Fall http://www.colemanbarks.com/ mit seiner hervorragenden Übersetzung eines Großteils der Werke: The Essential Rumi. Hier fehlt jegliche Anmerkung - ich habe mal die erste gemacht. Für den ganzen Artikel (weiß nicht von wem der stammt) ist mir das aber zu heftig.--88.70.189.3 04:10, 2. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Ich weiß nicht, wie immer wieder behauptet wird, dass Coleman Barks des Persischen mächtig war. So sehr er auch der „Sache Rūmīs“ verbunden ist, so wenig kann er das persische Original lesen. Soweit ich weiß, wurde er über einen anderen US-Dichter norwegischer Abstammung auf Rūmī aufmerksam gemacht, und zwar über die tatsächlich beste westliche und in diesem Fall englische Übersetzung der Werke Rūmīs von R. A. Nicholson (1868–1945), dem die Meriten gebühren, die Coleman von seiner Fan-Gemeinde inzwischen offenbar für sich selbst einsackt. US-Amerikaner neigen offensichtlich dazu, alles können zu wollen ...--Imruz (Diskussion) 00:34, 17. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

al-Din. Statt ad-Din

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Die korrekte Übersetzung von جلال الدین محمد رومی. Ist

Jalal al-Din Muhammad Rumi
und nicht
Jalal ad-Din Muhammad Rumi

Das sagt mir sogar jeder Translator. (nicht signierter Beitrag von 88.128.80.161 (Diskussion) 12:36, 28. Jul 2014 (CEST))

Das liegt an Sonnen- und Mondbuchstaben. Bei den Sonnenbuchstabe wird assimiliert. Unsere Konventionen für Arabisch WP:NK/A schreiben das so vor, wie es in der Wissenschaft üblich ist. Gruß Koenraad 12:51, 28. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Übersetzungen von Rumi ins Deutsche

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Die Literaturliste ist unvollständig. Ich halte die bei Edition Shershir erschienenen deutschen Übersetzungen des Masnavi und Teile des Diwan für höchst relevant. Von Rumis Hauptwerk Masnavi gibt es nur eine einzige vollständige Übersetzung ins Deutsche (und zwar direkt aus dem Persischen) und diese (relativ aktuelle) Übersetzung gibt es nur bei Edition Shershir, was jeder problemlos nachprüfen kann. Wir befinden uns hier auf der deutschsprachigen Seite von Wikipedia und haben die Bedürfnisse deutscher Nutzer zu berücksichtigen. Ähnliches gilt für die anderen Rumi-Übersetzungen, die bei Edition Shershir erschienen sind. Auch sie sollten in die Literaturliste aufgenommen werden.--Aktaion2014 (Diskussion) 18:15, 19. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Hallo Aktaion2014, nahezu jede Literaturliste in einem Wikipediaartikel ist unvollständig, weil es nach WP:LIT#Auswahl immer nur um eine Auswahl geht. Die Auswahl treffen häufig die Leute, die inhaltlich am Artikel arbeiten und die Titel praktischerweise auch gelesen haben. Ein Leser, der alle verfügbare Literatur über und von Rumi sucht, kann unten in den Weblinks fündig werden, etwa bei der DNB. Wer keine anderen Beiträge leistest, als einen bestimmten Verlag zu platzieren, dessen Literaturergänzungen werden üblicherweise, nicht nur bei dir, als Spam entfernt. -- Bertramz (Diskussion) 19:56, 19. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Hallo Bertramz, dass es mir hier darum geht, einen bestimmten Verlag zu platzieren, ist eine reine Unterstellung. Ich muss mich wiederholen: Es geht um die Bedürfnisse deutschsprachiger Leser. Dass der Masnavi höchst relevant ist, ist unbestritten. Warum also ist die einzige vollständige Übersetzung ins Deutsche (übrigens unmittelbar aus dem Persischen) irrelevant? Etwa weil der Verlag klein und "unbedeutend" ist? Oder weil die Verfasser des Artikels bisher davon noch nichts wussten? Sie sollten eigentlich für meinen Hinweis dankbar sein. Ich zitiere aus den Wiki-Regeln: "Eine Gliederung unter dem Gesichtspunkt, welche Literatur unsere Autoren bei der Abfassung des Artikels verwendet haben und welche nicht, ist hingegen wegen der Offenheit des Projekts problematisch und wird nicht empfohlen." Wo also ist hier die "Offenheit des Projekts"? Ist das Projekt Rumi hier wirklich offen?--Aktaion2014 (Diskussion) 11:25, 21. Nov. 2015 (CET)Beantworten
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GiftBot (Diskussion) 03:21, 28. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Unseriöser Artikel?

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Der ganze Artikel scheint mir eher oberflächlich und nicht seriös, allein nur die Tatsache dass Rumi ein sunnit der hanafitischen Rechtsschule war zeigt diese Diskrepanz im Artikel auf - Mawlana Jalal ud-Din al-Rumi al-Hanafi -2A02:AA16:5681:D700:BCBA:9E07:3C73:EF67 15:28, 1. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Lemmafrage

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Der Mann ist im Okzident wie im Orient vor allem unter dem Namen "Rumi" (bzw. Rūmī) bekannt. Wäre dieser, entsprechend anderen orientalischer Berühmtheiten, dann nicht besser als Lemma geeignet als der volle Name? Vgl. Saadi, Avicenna, al-Biruni usw. -Georg Hügler (Diskussion) 19:35, 4. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Im Iran ist er vor allem als Moulavi bekannt, aber was zählt, ist doch der im Deutschen gebräuchliche Name. Der ist Rumi.
Allerdings ist „Rumi“ kein Dichtername (tachalluṣ) wie „Saadi“ und „Hafez“ und keine Selbstbezeichnung. (Als Dichternamen benutzte Rumi zunächst wahrscheinlich Chāmūsch (Still), da viele Ghazals so enden. Später benutzte er den Namen seines Geliebten Schamsuddīn, und danach den seines Lieblingsschülers Ṣalāḥuddīn.)
Rumi ist eine BKL. Darum wäre es besser, den Dichter mit Längestrichen zu schreiben, damit er von dem italienischen Unternehmer Gabriele Rumi unterschieden wird. --Curryfranke (Diskussion) 21:46, 4. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Also nicht "Dschalāl ad-Dīn ar-Rūmī", nicht "ar-Rūmī", nicht "Rumi", sondern Konsens für "Rūmī"? --Georg Hügler (Diskussion) 22:57, 4. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe ja schon zugestimmt. Auf "ar-Rūmī" wäre ich bei einem persischen Dichter überhaupt nicht gekommen. In meinen Ohren klingt das wie „Der Greco“. Weitere Meinungen? --Curryfranke (Diskussion) 13:52, 5. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Da der italienische Unternehmer im deutschsprachigen Raum, selbst unter Nichtorientalisten, weit weniger bekannt sein dürfte als der Dichter Rumi, schlage ich nun doch die Lemmatisierung als "Rumi" (ohne Striche) vor. --Georg Hügler (Diskussion) 13:47, 17. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Das kann nicht die letzte Weisheit sein: Rumi mit Klammer "(Dichter)" in einer BKS Rumi. Sollte es demnächst für die Käsesorte einen Artikel geben, steht der dort auch noch oberhalb vom Dichter. Bei den ersten paar 100 Anzeigen bei Google und Google Books für "Rumi" beziehen sich geschätzt 1-5 % nicht auf den Dichter. Die Gewichtung ist selten so eindeutig wie hier. Wenn schon verschieben, warum also nicht mit mehr Ruhe zuerst eine BKS Rumi (Begriffsklärung) herstellen und dann für den Dichter das freie Lemma verwenden? -- Bertramz (Diskussion) 20:19, 16. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Meinetwegen gern, wenn dem so ist. Rūmī heißt halt „(Ost-) Römer, Byzantiner, Anatolier, Grieche“, darum kann auch ein Käse so heißen. --Curryfranke (Diskussion) 22:53, 16. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Der Vorschlag Bertramz’ ist sicher besser als das Klammerlemma. --Georg Hügler (Diskussion) 06:43, 17. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Quellen zur Transkription des Persischen

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Hallo Georg,

das au findet sich in den Umschriftrichtlinien für das ältere Persisch, Wikipedia:Namenskonventionen/Arabisch#Andere_Regionen_und_ältere_Sprachstufen.

Als Quelle eignet sich: Die wissenschaftliche Transkription des Persischen, Ein Leitfaden für die orientalistischen Fächer der Universität Bamberg zusammengestellt von Roxane Haag-Higuchi [6] au: S. 7. Roxane Haag-Higuchi hat mir in der Mitte der Neunziger das Persischübersetzen beigebracht, und ich kenne sie als umsichtige und genaue Übersetzerin, die mit solchen Umschriftproblemen täglich umgehen muss. Ich hoffe, das hilft weiter. --Curryfranke (Diskussion) 18:01, 5. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Danke, das hilft, aber was mich eigentlich störte ist, daß im Ziel des "DMG"-Links der Vorlage:FaS das "au" nicht auffindbar ist. --Georg Hügler (Diskussion) 18:04, 5. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Hallo Curryfranke, gleichsam aus Langeweile habe ich soeben hier reingeschaut und auch gleich den von dir angeführten Link von Frau Roxane Haag-Higuchi abgerufen. Da fand ich u. a. den Begriff اوّل, DMG Anfang (u. a.) mit auwal transkribiert -- m. E. ein wenig schräg, da es sich um eine w-Verdoppelung handelt, die im Arabischen durchaus auual (so auch im Ostpersischen), aber im iranischen Persischen eindeutig mit labialem avval (also am liebsten awwal transkribiert) ausgesprochen wird. Da sollten wir doch lieber bei den DMG-Vorgaben von Harder/Schimmel, Wehr, Alavi & Co. bleiben, da bei denen die allgemeine arabischschriftige Umschrift ein wenig nachvollziehbarer erscheint als irgendwelche Regionalismen, die dann selbstverständlich in Klammern danebengesetzt werden können. Meinst du nicht? Ansonsten: Warum denn einfach, wenn's auch kompliziert geht? ;-)) Gruß--Imruz (Diskussion) 12:32, 17. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Wo hast Du das gefunden? Frau Haag-Higuchi schreibt auf S. 7 Punkt 4 (älteres Persisch) und auf S. 10 Punkt 4 (modernes Persisch) beidesmal avval. Für Arabisch ist auwal möglich, aber nicht für Persisch. Wenn es wirklich genau darum geht, dass ein Afghane Waw wie englisch W ausspricht, würde ich awwal schreiben. Sonst ist das ein V, basta. (In Indien sowieso.) Die Bibliotheksumschrift brauchen wir in der Wikipedia gar nicht berücksichtigen, denn sie ist ein eigenes System, das mit der DMG nichts zu tun hat.
Das gehört eigentlich nicht hierher, sondern in die NK für Persisch. -Curryfranke (Diskussion) 15:11, 17. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Da gebe ich dir Recht, lieber Curryfranke, und schlage vor, dass wir dieses Thema auf meiner Diskussionsseite ein wenig vertiefen (aber nicht zu tief ... ;-)--Imruz (Diskussion) 16:28, 17. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Aussprache von Maulawī

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Hallo Georg, es handelt sich bei Maulawī (مولوى) um einen arabischen Begriff, dessen Doppellaut „au“ (manchmal auch mit „aw“ wiedergegeben) im Persischen etwas abgeschliffen daherkommt: „ou“ (also o-u) und ganz Maulfaul-„Tehrūnī“: „ō“. Die Vokalisation sieht so aus: مَوْلَوِى. Im „Ostpersischen“ (Dari, Tadschikisch) wird es „richtig“ ausgesprochen, also Maulauī, weil dort auch das „w“ (و) wie im Arabischen (und auch im Englischen!) als Labiallaut ausgesprochen wird. Deshalb lehne ich persönlich die Transkriptionsform „v“ im Persischen ab, weil sie (außerhalb Irans) nicht trifft und das w der Lateinschrift mal als v, mal als Labial-u ausgesprochen wird.
Mūlawī hingegen ist grottenfalsch ... ;-) Gruß--Imruz (Diskussion) 18:20, 5. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Der Mūlawī hat seine Schuldigkeit getan, und beginnt nun wieder mit dem "Maul". Es ging mir um den "DMG"-Link. --Georg Hügler (Diskussion) 18:24, 5. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Wense

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Im monströsem Werk von Hans Jürgen von der Wense sind noch zahlreiche unveröffentlichte Übersetzungen zu entdecken. Ein ausgewiesener Kenner dieses Werks ist Ulrich Holbein. --Armin Schönewolf (Diskussion) 10:24, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Schreibweise von Maulawī

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Wie sollte denn nun Maulawī am besten in der deutschsprachigen WP geschrieben (und damit auch gesprochen) werden: Maulawi, Maulana, Mevlana, Mewlana oder Mawlana usw.? --Georg Hügler (Diskussion) 15:55, 12. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Es sind zwei verschiedene Formen, die jeweils eine andere Endung haben. Eine Nisba für die Beziehung zum Orden und eine Form mit dem Possesivsuffix 1. Person Plural. Als Umschrift würde ich die von den NK/Arabisch nehmen, da es Arabisch ist. Koenraad 16:59, 12. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Mevlevi-Orden und Drehtanz der Mevlevi kein Thema?

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davon findet sich rein gar nichts in diesem Artikel. Rumi begründete den Mevlevi-Orden der "Drehenden Derwische", eben die Mevlevis. Zentrales Element der Praxis ist der Drehtanz, der die Bewegung der Planeten symbolisieren / kopieren soll (das Wissen um die unterschiedlichen Drehmomente ging jedoch verloren). Dieser Tanz soll zur Vereinigung mit Allah führen. Dies ist ein armseliger Artikel, der hierzu nichts zu sagen weiß und wird dem Meister nicht im Geringsten gerecht. Shams Tabrizi würde diesen Artiel über seinen Freund in den Brunnen werfen und wenn er ihn dann trocken wieder herausholt hat sich nichts verändert, denn dieser Artikel ist so oder so nichtssagend. Und das ist noch freundlich ausgedrückt. --Lordring (Diskussion) 00:37, 28. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Den Orden begründete nicht Rumi selbst, sondern sein Sohn Sultan Walad. Zu Rumis Lebzeiten waren seine Schüler wesentlich weniger institutionalisiert. Das ist sehr typisch für die im 13. Jh. gegründeten Sufiorden; auch der Qadiri-Orden wurde von Abdul Qadir al-Gilanis Schülern gegründet, nicht von ihm selbst.
Außerdem reicht Rumis Einfluss weit über den Mevlevi-Orden hinaus. Er wird im Iran, in Afghanisten, Pakistan und Indien viel gelesen, ohne dass es dafür einen Mevlevi-Orden bräuchte. Die Mevlevis waren zwar im osmanischen Reich einflussreich, besonders als Hofgeistliche des Sultans, aber Rumi ist auch außerhalb des von seinen Söhnen eigerichteten Ordens höchst populär. Der pakistanische Nationaldichter Muhammad Iqbal hat sich auf Rumi berufen, besonders weil Rumi eine Kismet-Lebenseinstellung kritisch sieht. Er war aber durchaus kein Mevlevi-Derwisch. --Curryfranke (Diskussion) 19:14, 3. Sep. 2024 (CEST)Beantworten