Diskussion:Schweizerische Volkspartei/Archiv/1
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Hallo Lynx (II),
Nachdem ich meine Antwort nochmal gelesen habe, bin ich zum Schluss gekommen, dass sie etwas unfreundlich ausgefallen ist. Habe frühmorgens manchmal ein bisschen wenig "Gschpüri". Also, nochmals Danke für Dein Lob und Deine Kritik. Erlebe von rechter Seite (gehe ich recht in der Annahme, dass Du eher auf dieser Seite stehst?) häufig eher Mühe mit objektiven Beurteilungen. Danke.
Grüsse aus dem Erdbeben-geschüttelten Basel --soev 07:45, 2. Feb. 2007 (CET)
Hallo Lynx,
danke für Deine netten Worte, hatte mich hier schon etwas einsam gefühlt. Habe selbst einen politologischen Hintergrund, arbeite allerdings nicht auf dem Gebiet und habe mich nie speziell mit der Schweiz beschäftigt, wenn man von Wählerforschung und dem Vergleich des schweizerischen Systems im internationalen Kontext absieht. Deshalb, und da ich persönlich dem entgegengesetzten politischen Lager angehöre und mich also für die SVP naturgemäss v.a. als Kontrahentin interessiere, sind meine Kenntnisse der Geschichte der SVP nur rudimentär (ungefähr so wie sie jetzt im Artikel stehen). Ich habe mich vorerst auf die Redaktion bzw. Neuverfassung des Abschnitts "Geschichte" beschränkt, weil ich das vormals Bestehende Geschreibsel besonders ärgerlich fand. Für den Rest hatte ich bisher keine Zeit (deshalb auch erst jetzt meine Antwort).
Zu Deinem Beitrag: Deine Worte sind wohlwollend, ausgleichend, versöhnlich, typisch schweizerisch eben :-) aber teilweise falsch. Insbesondere der einleitende Satz. Es liegt in der Natur der Sache eines Wahl- oder Abstimmungskampfs, dass Programme auf Parolen verkürzt und den Wählern "nach dem Mund" geredet wird. Jede Partei und Gruppierung tut es, im In- wie im Ausland. Das kann man von mir aus als populistisches Verhalten bezeichnen. Aber die Bezeichnung "Populismus", nicht als Schlagwort, sondern als wissenschaftliche Klassifizierung meint, dass sich eine Partei bzw. ihre Exponenten häufig oder fast immer solcher populistischer Methoden bedienen. Das betrifft bei uns von den "Grossen" nur die SVP. Wiederum muss man versuchen objektiv zu bleiben. Es gibt selbstverständlich auch linke (v.a. Südamerika) populistische Parteien. In der Schweiz zählt die SP nicht dazu (CVP und FDP erst recht nicht). Ausserdem hat sich gezeigt, dass Massenparteien ("Volksparteien"), midestens in funktionierenden Demokartien entgegen Deiner Aussage prinzipiell (Ausnahmen gibts immer) weniger anfällig für Populismus sind, da sie ein breites Spektrum an Meinungen abdecken müssen.
Die Worte "kaum antisemitisch" sind nicht von mir und wie Du richtig bemerkt hast falsch. Trotzdem verstehe ich den Verfasser. Es ist nun mal so, dass mehrere Exponenten u.a. Ch. Blocher mit diesem Tabu spielen oder gespielt haben. Man sagt etwas zweideutiges, dann gibts empörte Reaktionen und man bestreitet dass man das so gemeint hat, wie es in der Presse dargestellt wurde. Eine beliebte Methode um Aufmerksamkeit zu erzeugen.
Deine Aussage zu Abgrenzung von Extremismus ist weit verbreitet und falsch. Die SPS hat sich wiederholt und dezidiert von jeglicher Gewalt distanziert, ob nun anlässlich der 1.Mai-Demos in Zürich oder der Anti-WEF Kundgebungen in Landquart und anderswo.
Grüsse --soev 07:37, 2. Feb. 2007 (CET)
Der Beitrag ist sehr gelungen, es ist eine weitgehend objektivierte Darstellung der SVP. Dass die SVP populistisch ist, darf man ruhig schreiben, das ist die SPS auch wie die CVP und das wird wohl jede "Volkspartei" sein.
Die SVP ist aber nicht "kaum antisemitisch", sondern überhaupt nicht antisemitisch. Sonst müsste der Verfasser den Beweis antreten. Der Datenschützer der Stadt Zürich ist kein SP-Mitglied, er ist meines Wissens ein "Grüner". Dass einige Kriminelle auch Funktionsträger der SVP waren, vor allem in Kantonen, wo sich die SVP in den letzten Jahren neu positionierte, ist nichts Aussergewöhnliches. Ich denke an einen Mörder im Kanton Tessin, der SVP-Kantonsrat (oder ähnlich) war. Eine linke Nationalrätin (Kiener-Nellen) hat sich dafür als Mieterschreckin lächerlich gemacht. Das will ich aber nicht der Partei an sich anlasten.
"Rechts" zu sein sein ist eine politisch-weltanschauliche Position, die genau so berechtigt ist wie "Links" zu sein. In der Schweizerischen Demokratie ist "rechts" nicht negativ belastet, ebensowenig wie links für "gut, altruistisch, menschenfreundlich" etc. steht. Die SVP grenzt sich zu den Rechtsextremen (gewaltbereite antidemokratische Kleingruppen) klarer ab als die SPS zu den Linksextremen, das sah man in der jüngsten Vergangenheit (1. Mai Demo etc. in Zürich) immer wieder. Dass verschiedene "Sekten" im Kanton Zürich versuchten, die SVP zu unterwandern, ist bekannt, ich denke vor allem an den VPM oder andere extrem fundamentalistische Gruppierungen. Hier wäre eine klarere Abgrenzung wünschenswert gewesen.
Deutsche Leser werden kaum in der Lage sein, unser politisches System mit den Volksrechten zu verstehen. Das werden wir ihnen noch erklären müssen. Die SVP hat mit ihrem Referendum gegen das Osthilfegesetz (eigentlich die Kohäsionsmilliarde) dem Schweizer Stimmvolk einen grossen Gefallen gemacht; die Frage ist einmal mehr demokratisch geklärt worden und legitimiert den Bundesrat zu seiner Europapolitik nun besser. Das ist ein typisches Beispiel für die Politik der SVP: Es wird diskutiert und entschieden, und das macht den in Europa einzigartigen Wert unserer Demokratie aus.
Gruss lynx lynx 28.11.2006
Habe vor ein paar Tagen die "Geschichte" der Partei mal etwas ausführlicher und in meinem Sinne objektiver gestaltet--soev 22:58, 18. Sep 2006 (CEST)
Was soll ich zu einer solch angebrachten, ausführlichen, konstruktiven Besprechung meines Diskussionsbeitrags noch sagen? Offenbar hast Du ganz genau verstanden, was ich sagen wollte.--soev 20:40, 15. Sep 2006 (CEST)
Wie du schon sagtest ... jeder hat eine eigene Meinung ... oder denkst du, ausgerechnet du hast die Objektivität mit dem Löffel gegessen? --83.77.138.76 02:14, 22. Jul 2006 (CEST)
Wieso diese Seite imer noch nicht objektiv genug ist: Es ist zugegebenermassen schwierig einen grösstenteils objektiven Beitrag über eine politische Partei zu schreiben, da man selbst IMMER auch eine eigene Meinung hat und diese manchmal nur mit Mühe raushalten kann. Trotzdem, und ohne am guten Willen des Erstverfassers zu zweifeln: Man kann nicht einfach Parteipositionen aufzählen, denn damit übernimmt man den Ton und die von der Partei als selbstverständlich angenommenen Werthaltung. Wenn man z.B. schreibt, die Partei sei "gegen den unkontrollierten Zuzug von Ausländern und Asylbewerbern" impliziert man ob man will oder nicht, dass es ein solches Phänomen überhaupt gibt! Hier müssen Positionen in Zusammenhang mit der politischen Diskussion des Landes gestellt werden. Beispielsweise: "Die Frage der Zuwanderung und der Flüchtlingspolitik, die in der Schweiz letztmals vor allem im Zusammenhang mit dem Krieg im Kosovo grosse Wellen warf, wurde von der Partei XY in Wahlkämpfen wiederholt aufgenommen. Sie nahm dabei die Haltung ein, dass die Schweiz von Flüchtlingströmen geradezu überflutet werde und dass dem nur mit einer unnachgiebigen Haltung gegenüber abgelehnten Asylbewerbern und einer Verschärfung der Asylgesetzgebung begegnet werden könne. Bezüglich der Asylgesetzgebung hat die Partei XY wiederholt Volksinitiativen eingereicht, die an der Urne scheiterten. Ect." Man kann ein Parteiprogramm auch eins zu eins übernehmen, dann muss das aber gekennzeichnet werden (In der Form eines Zitats). Ein zweites, grösseres Problem, und hier zweifle ich schon eher am guten Willen des Verfassers: Der Artikel ist durchzogen von einem, sagen wir mal "Hurraton". Auffallend ist die häufige Verwendung von "beachtlich", "solide", "Erfolge" ect., die korrekte Bezeichnung eines "Wahlerfolgs" in einem enzyklopädischen Artikel ist "Zugewinn von Wählrestimmen XY%" oder ähnliches. Ohne Erklärung stehen in dem Artikel Sätze wie "auffälliges Ziel ist dabei die Stärkung der direkten Demokratie". Richtig wäre, zu beschreiben wie die Partei "direkte Demokratie" versteht, sonst ist die Aussage polemisch (gleiches gilt für Neutralität u.ä.). Besonders problematisch ist di Aussage: "Christoph Blocher[...] wurde am 10. Dezember 2003 als Krönung der zahlreichen Wahlsiege als zweiter Vertreter der SVP in den Bundesrat gewählt (Sprengung der Zauberformel in ihrer bisherigen Form nach 44 Jahren)." Das dieser Vorgang die grösste politische Verwerfung der Schweizer Nachkriegsgeschichte darstellt, zum (fast) ersten Mal ein Bundesrat nicht wiedergewählt wurde, seither nur noch eine Frau im Bundesrat vertreten ist, welche Konstellation nötig war, welche Vorgeschichte es gibt ect. muss hier unbedingt erwähnt werden, wenn man die Wahl Blochers denn unbedingt als Krönung bezeichnen will. Viel Kritik und nicht nur konstruktive, ich gebs zu. Ich werde mich bei Gelegenheit um Redaktion des Artikels kümmern. --soev 20:19, 18. Mai 2006 (CEST)
Natürlich rechtspopulistisch!!!
Der Ausdruck rechtspopulistisch wird zwar im allgemeinen durchaus wertend verwendet, ist es aber nicht. Die SVP ist eine rechsgerichtete Partei, da wird mir niemand widersprechen. In ihrem Auftreten, ihrer Werbung, dem Gebaren ihrer Funktionäre, Amtsträger und wichtigen Exponenten verhält sie sich "populistisch". Definition Populismus nach Wikipedia:
"Populismus (v. lat.: populus = Volk) ist eine Bezeichnung für eine opportunistische (populistische) Politik, die sich vor Allem nach dem Willen der Masse richtet. Der Begriff unterstellt die Ersetzung konkreter Lösungsvorschläge durch Schlagworte, die Emotionen in der Bevölkerung aufgreifen. Der Duden spricht von einer opportunistischen Politik, welche "die Gunst der Massen zu gewinnen sucht". Im Sprachgebrauch der europäischen Massenmedien schwingt oft der Vorwurf mangelnder Verantwortung und Nachhaltigkeit mit, der seinerseits von Politikern insbesondere in Wahlkämpfen geäußert wird. Kleinere Parteien sind von diesen Vorwürfen häufiger betroffen als Volksparteien, und Rechtsparteien etwas häufiger als Linksparteien."''
Die Bezeichung rechtspopulistisch (dass ein "Linker" darunter nichts Gutes versteht, ist wohl selbstredend) ist also nicht einfach eine subjektive Diffamierung, sondern die auf ein Schlagwort verkürzte und vereinfachte Bezeichnung für das Programm und den Stil z.B. einer Partei.
Die Bezeichnung "rechtspopulistisch" ist im Falle der SVP aus politologischer Sicht auf jeden Fall gerechtfertigt.
Zur Frage von kriminellen Parteimitgliedern: In einem Wikiartikel zu einer Partei sind allenfalls Straftaten relevant die in Zusammenhang mit der Partei selbst (Parteispenden, Korruption u.ä.) stehen oder in einem politischen Amt verübt wurden (Amtsmissbrauch u.ä.), sowie sich die Partei gegenüber einem fehlbaren Mitglied verhalten hat. Pädophilie ist ein Straftatbestand der mit der Parteizugehörigkeit nichts zu tun hat.
Gegen die "Verwahrung von extrem gefährlichen Sexual-Wiederholungsstraftätern" zu sein und zu stimmen wiederum ist gutes Recht jedes/r Stimmberechtigen/r und Ausdruck von Demokratie von der Du offenbar viel hältst, aber offensichtlich nicht viel verstehst: Das politische System der Schweiz basiert in seinen Grundzügen auf der liberalen Verfassung von 1848, die die katholisch-konservativen Kantone (die ursprüngliche Basis der CVP) erst nach einem verlorenen Bürgerkrieg akzeptiert haben (nolens volens). Die SVP bzw. BGB in diesem Zusammenhang zu erwähnen ist noch sinnloser, da sie erst deutlich später gegründet wurde.
--soev 19:44, 18. Mai 2006 (CEST)
Absolut richtig. Man müsste sonst bei der SP auch die Liste krimineller Parteimitglieder einfügen, die Kinder missbraucht haben wie z.B. der Datenschützer von Zürich. Und man könnte den Linken bei der Gelegenheit noch vorwerfen, dass sie gegen die Verwahrung von extrem gefährlichen Sexual-Wiederholungsstraftätern gestimmt haben....also bitte neutral bleiben und den links-populistischen Teil wieder löschen.
PS: Die direkte Demokratie, auf der die Schweiz aufbaut und die nicht wenige eine der repräsentativen Demokratie überlegene Regierungform halten ist eine Konzeption der "Konservativen", also SVP und CVP.
(http://www.geschichte-schweiz.ch/kulturkampf.html)
Kann mich dem Vorangegangenen nicht anschliessen. Wer diese Partei rechtspopulistisch nennt, müsste auch die CDU in Deutschland rechtspopulistisch nennen, denn die ist in ihrem Parteiprogramm sogar noch strenger als eine SVP. Auch der Vorwurf der Kriminalität stimmt so nicht: Kriminelle Politiker gibt es in allen Parteien überall auf der Welt von der deutschen SPD bis hin zu den englischen Tories. Eine Enzyklopädie hat politisch neutral zu sein, auch gegenüber einer Partei, deren Meinung man persönlich nicht teilt.
--Der Artikel ist extrem Subjektiv und könnte direkt aus einer Parteibroschüre stammen. In Warheit operiert diese Partei extrem Rechtspopulistisch und meist an der Grenze zur Legalität. Bei Abstimmungen wird offen mit rassismus Propaganda gemacht. Auch sind viele SVP Mitglieder kriminell und verurteilte Straftäter. Insbesondere verstösse gegen den in der Schweiz gültigen Antirassismusartikel gehören hier zur Tagesordnung. Einige der SVP nahestehende Exponenten sind auch den Revisionisten zuzurechnen.
Hab die ganze Passage JSVP mal entfernt. Das geht natürlich nicht, dass einfach Websiten zu 100 % kopiert werden, es liegt also vielleicht URV vor - oder aber der Verfasser war von der JSVP, was gut möglich ist. Aber der Text war ohnehin völlig unenzyklopädisch. --Seidl 09:15, 7. Sep 2005 (CEST)
Ich denke dass der Autor oder die Autoren zu viele Dinge direkt von der Website der SVP übernommen haben. Am deutlichsten zeigt sich das beim Thema JSVP: Dort steht am Schluss Zitat: Die Junge SVP hat heute ein interessantes Parteiprogramm, welches kostenlos bezogen werden kann. Die Junge SVP kämpft heute an vorderster Front gegen einen EU-Beitritt und engagiert sich für den Erhalt einer Milizarmee, die diesen Namen verdient. Für mich tönt das ein bisschen zu sehr nach Parteiprogramm. --Flönder 15:31, 6. Sep 2005 (CEST)
Es ist tatsächlich schwierig, diese Partei "objektiver" zu beschreiben ohne wieder in die "Unwahrheit" ab zu rutschen. Da sie selbst oft Provokation zum Programm erhoben hat. Ein solcher Artikel wäre jedenfalls sehr wohl als Analyse in einem grossteil der schweizer Presseerzeugnisse denkbar und entspricht auch der "allg. Meinung" der schweizer PolitikbeobachterInnen
Es ist nicht überall gar so schlimm. Die kantonale Berner SVP zum Beispiel distanziert sich explizit vom "Zürcher Flügel" um Ch.B. und politisiert im Stil der alten Bauern- und Gewerbepartei. Bundesrat Samuel Schmid wird deswegen übrigens von seiner eigenen Partei scharf kritisiert --Kat 15:35, 29. Mai 2003 (CEST)
Zitat: "10:16 (Aktuell; Letzte) . . Ilja Lorek (Diskussion) (ich hoffe, es ist neutral genug)" Ilja, um eine sachliche und objektive Darstellung geht es doch in erster Linie. Dabei grundsätzlich einen neutralen Standpunkt einzunehmen, halte ich für die schwierigere Übung. Hast du sachlich und objektiv beschrieben? Mein Eindruck: nein. --Spitz 10:45, 6. Mai 2003 (CEST)
ein Wink auf den Link >>> besucht doch mal die Homepage dieser Partei! Ich habe nur sachlich reproduziert, wie sich selber in Wort, Bild und Tat darstellen, sie sagen's selbst von sich und sind auch noch stolz darauf! Dabei ist die Bundesseite ja noch die Sanfteste, in der Provinz herrscht dann noch anderer Ton. Würde ich auch noch paar Originalzitate aus der Tagespresse oder Strassenwerbung bringen, würde man mich von hier wohl verbannen. Aber Du magst recht haben: auf einer Schaukel ist es halt schwer die Kamera gerade zu halten. Da muss man ev. in der Dunkelkammer oder im Photoshop nachkorrigieren. -- Ilja Lorek 23:11, 6. Mai 2003 (CEST)
Toter Weblink
Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!
- http://clir.bger.ch/cgi-bin//ConvertDocCGI?ds=navigate&d=doc_de_2003_BGE_129_I_232
- In Schweizerische Volkspartei on Thu Nov 9 12:46:01 2006, Socket Error: (-2, 'Der Name oder der Dienst ist nicht bekannt')
- In Schweizerische Volkspartei on Mon Nov 27 14:38:05 2006, Socket Error: (-2, 'Der Name oder der Dienst ist nicht bekannt')
--Zwobot 14:38, 27. Nov. 2006 (CET)
Erledigt.
"Zottel"
Gehört der Geissbock wirklich in den Artikel? Meiner Meinung nach: nein. -- Adibu 15:26, 17. Jan. 2007 (CET)
So wie er im Moment drinsteht, teile ich Deine Meinung. Die Episode hat keine Bedeutung und wird in ein paar Tagen oder Wochen vergessen sein. Wenn sich jemand die Mühe machen will, könnte man eine Sektion "(aufsehenerregende) Kampagnen" oder etwas ähnliches erstellen, mit einer Besprechung der Kampagnen und Plakataktionen die für grösseren Wirbel gesorgt haben. Hier könnte man Zottel reinstellen.
Grüsse --soev 07:51, 2. Feb. 2007 (CET)
beleidigung <-> rassismusstrafnorm
Der Satz "Das Recht, jemanden zu beleidigen, steht in unserer freiheitlichen Wertordnung höher als das Recht, sich vor Beleidigungen zu schützen." hat nichts mit der rassismusstrafnorm zu tun. Eine Beleidigung faellt juristisch ins Strafrecht und nicht in die rassismusstrafnorm. wenn sich niemand dagegen aeussert, loesche ich diesen satz. --Philtime 11:37, 17. Sep. 2007 (CEST)
- einverstanden. --Sputniktilt 11:41, 17. Sep. 2007 (CEST)
Mir fällt auf das mit keinem Wort erwähnt wird wie viel Geld in die Partei Werbung fliest bei der SVP. Die SVP gibt mit abstand am meisten Geld für Ihre Eigenwerbung aus. Und ist die Kasse auch mal knapp greift Herr Multimillionär Blocher( Ein Mann des Volkes) gerne auch mal in die eigene Tasche um eine Aktion zu finanzieren.
- Leider ist deine Aussage zu 0% abgesichert. Dass die SVP viel Geld für den Wahlkampf ausgibt, ist klar aber das tuen auch andere Parteien. Was aber nicht berücksichtigt wird, ist das beim Wahlkampf der SVP (bzw. bei der Berechnung des Preises) die Ausgaben der Kandidaten mitgerechnet wurden und wie sieht das wohl bei der SP und anderen Parteien aus?
Revert von Braveheart
Hallo Braveheart, ich finde dein Revert ehrlich gesagt ziemlich hart an der Grenze zum Vandalismus. Zwar gebe ich zu, dass die von mir begonnene Überarbeitung mit gewissen Problemen behaftet war, so brachte sie m.E. zwar einige sprachlich verbesserte und leichter nachvollziehbare Formulierungen, doch wurde der Text dabei länger, was ich so nicht beabsichtigt hatte. Den Vorwurf mangelnder Neutralität kann ich aber nicht nachvollziehen. Wie kommst du darauf, dass die Verwendung von Begriffen wie "tonangebend" oder "beachtlich" bereits schon von mangelnder Neutralität zeugen soll? Hast du den Zusammenhang überhaupt verstanden?
Auch an der jetzigen Version kann man sicher noch vieles verbessern, und du bist herzlich dazu eingeladen. Aber geh dabei bitte von der neuen Version aus, besser als die vorherige ist sie allemal, und ich möchte mir den Aufwand von heute Abend nicht durch ein weiteres Revert zunichtemachen lassen.
Gruss --Itsmiles 02:14, 6. Okt. 2007 (CEST)
- Einfach mal WP:NPOV lesen, und für Behauptungen wie sich als Sprachrohr der Unzufriedenen zu positionieren. WP:QA konsultieren. WP übernimmt keine Positionen, sie stellt dar. Das passiert nach deinen Änderungen sicherlich nicht. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 10:39, 6. Okt. 2007 (CEST)
- Jetzt mal schön langsam: Was soll diese ganze Gehässigkeit? Sorry Braveheart, ich versteh nicht, warum du mich jetzt schon zum zweiten Mal mangelnder Neutralität bezichtigst. Ich habe die von dir angegebenen Anleitungen sehr wohl konsultiert, die darin postulierten Prinzipien sind für mich seit längerem eine Selbstverständlichkeit, wenn auch - da sollten wir uns nichts vormachen - in der Praxis nicht immer ganz einfach umzusetzen. Ich hab denn auch überhaupt nichts dagegen, wenn man mich auf einzelne weniger gelungene Formulierungen hinweist. Was mir nun aber doch langsam etwas auf den Wecker geht, ist wenn du mir deswegen durchgehende Inkompetenz unterstellst. Ich weiss nicht, ob du die von mir überarbeitet Artikelversion mal durchgelesen hast, ich behaupte jedenfalls, dass die neue INSGESAMT den Anforderungen von WP wesentlich besser entspricht. Wie gesagt, über Details kann man jederzeit diskutieren. Die Formulierung sich als Sprachrohr der Unzufriedenen zu positionieren war ein Versuch, eine bestimmte politische Strategie darzustellen. Sieht das für dich so aus, als würde ich diese Postiton aktiv propagieren? War jedenfass nicht meine Absicht, und klingt für mich auch nicht einleuchtend. Wenn du aber meinst, man könne das noch neutraler formulieren: Mach doch einfach einen konkreten Vorschlag! (Ist manchmal halt schwieriger als einfach pauschal abzuqualifizieren!) --Itsmiles 13:49, 6. Okt. 2007 (CEST)
- Bitte interpretiere nichts in den Text hinein, alles was ich damit ausdrücken wollte hab ich auch so hingeschrieben. Ich habe schon konkrete Phrasen genannt, die nicht ok sind. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 14:08, 6. Okt. 2007 (CEST)
- P.S.: Phrasen wie professionell gemanagten, mediengerecht auftretenden rechtskonservativen Protestbewegung statt populistisch is ja wohl ein Witz.
- Dass die SVP rein technisch ihren Konkurrenten einfach immer eine Nasenlänge weit voraus ist, wird von unabhängigen Kommentatoren immer wieder festgestellt und darf als allgemein anerkannt betrachtet werden. Wenn du diesbezüglich nicht auf dem Laufenden bist, dann nimm das doch einfach mal so zur Kenntnis, OK? Diese Feststellung bedeutet natürlich überhaupt keine politische Wertung, sondern eine neutrale Darstellung eines Faktums, um das man einfach nicht herum kommt. Die Darstellung ist deshalb neutraler als vorher. Populistisch ist nämlich ganz klar Bewertung, die ich übrigens persönlich durchaus teilen würde. Sie ist aber in WP fehl am Platz. Natürlich muss der Vorwurf des Populismus erwänt werden, das ist aber an anderer Stelle bereits der Fall und muss nicht nochmals wiederholt werden. Überhaupt, Braveheart: Willst du denn im Ernst behaupten, die von dir wiederhergestellte Version entspreche den Anforderungen bez. Neutralität ???????? --Itsmiles 14:50, 6. Okt. 2007 (CEST)
- Bitte hör endlich auf, deine POV-Version mittels Edit-War einzubringen - natürlich ist die vorherige Version verbesserungswürdig, nur wird sie nicht durch deine POV-Phrasen verbessert. Und unterlasse bitte persönliche Unterstellungen. darf als allgemein anerkannt betrachtet werden viel Gerede, keine Quellen. Bis du mal mit Quellen auftauchst, die deine Version stützen, ist die Diskussion beendet. Das dürfte bei "allgemein anerkannten" Tatsachen ja nicht so schwer sein. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 15:08, 6. Okt. 2007 (CEST)
- Phrasen ist von dir eine Unterstellung, und ich hab's jetzt wirklich langsam satt. Meine Version ist eindeutig neutraler als die vorherige, und die ganzen Wiederholungen, die ich rausgekippt habe, braucht es wirklich nicht. Falls ein einzelner Punkt jetzt unter den Tisch gefallen sein sollte, kann man den natürlch wieder einfügen, aber bitte nicht durch Revert der ganzen Überarbeitung. Die lass ich mir jetzt nämlich einfach nicht so schlechtmachen wie du es versuchst. Wahrscheinlich werden wir halt jetzt dann eine Entscheidung von dritter Seite brauchen, mir macht dieser Editwar nämlich ehrlich gesagt überhaupt keinen Spass. Ich versteh auch beim besten Willen nicht, warum man das so runtermachen kann, alle wesentlichen Aussagen sind ja noch drin, nur eben kürzer und neutraler. Bring eine EINZIGE konkrete Verbesserung, dann können wir jederzeit wider miteinander reden. --Itsmiles 15:44, 6. Okt. 2007 (CEST)
- Jetzt mal schön langsam: Was soll diese ganze Gehässigkeit? Sorry Braveheart, ich versteh nicht, warum du mich jetzt schon zum zweiten Mal mangelnder Neutralität bezichtigst. Ich habe die von dir angegebenen Anleitungen sehr wohl konsultiert, die darin postulierten Prinzipien sind für mich seit längerem eine Selbstverständlichkeit, wenn auch - da sollten wir uns nichts vormachen - in der Praxis nicht immer ganz einfach umzusetzen. Ich hab denn auch überhaupt nichts dagegen, wenn man mich auf einzelne weniger gelungene Formulierungen hinweist. Was mir nun aber doch langsam etwas auf den Wecker geht, ist wenn du mir deswegen durchgehende Inkompetenz unterstellst. Ich weiss nicht, ob du die von mir überarbeitet Artikelversion mal durchgelesen hast, ich behaupte jedenfalls, dass die neue INSGESAMT den Anforderungen von WP wesentlich besser entspricht. Wie gesagt, über Details kann man jederzeit diskutieren. Die Formulierung sich als Sprachrohr der Unzufriedenen zu positionieren war ein Versuch, eine bestimmte politische Strategie darzustellen. Sieht das für dich so aus, als würde ich diese Postiton aktiv propagieren? War jedenfass nicht meine Absicht, und klingt für mich auch nicht einleuchtend. Wenn du aber meinst, man könne das noch neutraler formulieren: Mach doch einfach einen konkreten Vorschlag! (Ist manchmal halt schwieriger als einfach pauschal abzuqualifizieren!) --Itsmiles 13:49, 6. Okt. 2007 (CEST)
Neutralitätsbaustein
Folgende Phrasen sind a) unbelegt und b) widersprechen sie dem neutralen Standpunkt:
- aber auch etwa in der Stadt Winterthur („Ecole de Winterthour“) im Abschnitt "demokratische Partei" - unbelegte Aussage
- Auch in anderen Sachfragen (z.B. Neat-Debatte, Asylrecht, Schutz der Bevölkerung vor gefährlichen Straftätern) gelang es der SVP zunehmend, Protestwähler anzusprechen. - unbelegte Aussage
- Auch wechselten viele Wähler (und vereizelt auch Mandatsträger) rechter Oppositionsparteien (Schweizer Demokraten, Freiheits-Partei der Schweiz) zur SVP. "vereizelte Mandatsträger" ist unbelegt
- etwas behäbigen, ländlich-protestantischen Handwerker- und Bauernpartei zu einer professionell gemanagten rechtskonservativen Protestbewegung gewandelt - unbelegte und gelinde gesagt blauäugige Beschreibung. So nicht haltbar
Das sind mal die Kernpunkte. Auf Ansprachen auf seiner Diskussionsseite reagiert Benutzer:Itsmiles nicht. Gerade in Politikartikeln sind solche unbelegten Änderungen nicht haltbar und keine Verbesserung für den Artikel. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 11:37, 8. Okt. 2007 (CEST)
Nachdem die beanstandeten Passagen mittlerweile alle mit Belegen "unterfüttert" sind, gibt es noch Gründe, die gegen die Neutralität des Artikels und gegen die Entfernung des diesbezüglichen Bausteins sprechen?--Bisam 09:22, 10. Okt. 2007 (CEST)
Ich sehe ebenfalls nicht ein, inwiefern dieser Artikel nicht "neutralitätskonform" sein sollte.--Yaqwert 21:59, 11. Okt. 2007 (CEST)
Ich finde nicht dass dieser Artikel neutral ist, v.a. wenn man sich ein PR video der partei ansieht: http://youtube.com/watch?v=3VSguNay8Ys Eine Partei die solche videos veroeffentlich sollte zumindest einen Absatz beinhalten der die rassistische einstellung der Partei bildert. Ich finde es ist wichtig, dass wikipidia, eine freie gemeinschaft im internet es nicht so einfach fuer eine Partei dieser art machen sollte. Der text klingt meiner Meinung nach zu sehr nach Werbung fuer die Partei und nicht genug nach neutraler, alle Seiten beruecksichtigender, Bericht. (nicht signierter Beitrag von Neutralityisimportant (Diskussion | Beiträge) )
- Wenn du bestimmte Formulierungen nennen kannst, die nach Werbung tönen, können wir die problemlos umformulieren. Ich finde aber nicht, dass wir die SVP als rassistisch bezeichnen sollten, denn das ist Interpretationssache. Wir können die Gründe aufzeigen, die allenfalls dafür sprechen, die Partei als rassistisch zu betrachten, das reicht, der Leser kann sich ja dann selber sein Urteil bilden. Wenn du findest, es fehle etwas wichtiges, kannst du es ja einbauen. Gruss --Itsmiles 06:58, 18. Okt. 2007 (CEST)
- Das Video ist geschmacklos, schlecht gemacht, erniedrigt die Darsteller, und suggeriert, dass "Ausländer" und vor allem jugendliche Ausländer kriminell seien. Aber Xenophobie sollte nicht mit Rassismus verwechselt werden. Die Kampagnen der SVP sind ausländer- oder fremdenfeindlich, aber nicht rassistisch. --130.60.204.151 14:27, 18. Okt. 2007 (CEST)
- Bei einer polarisierenden politischen Partei ist es schlicht unmöglich, es allen recht zu machen. Bisher kamen Beanstandungen meist von Seiten von SVP-Sympathisanten. Mir scheint der Artikel insgesamt recht ausgewogen, zumal der Abschnitt zur politischen Einordnung dank der Überarbeitung durch Itsmiles heute nicht mehr bloss aus einer Zusammenstellung von SVP-Parolen besteht.--Bisam 16:15, 18. Okt. 2007 (CEST)
- Na gut, aber koennen wir nicht wenigstens etwas darueber sagen, dass die Partei "fremdenfeindlich" und/oder "auslaenderfeindlich" ist? Das wuerde mir genuegen. Danke! --Neutralityisimportant 01:23, 22. Okt. 2007 (CEST)
- @Neutralityisimportant: Ich verstehe Dein Anliegen. Auch für mein Empfinden scheint der Aspekt, dass die SVP in ihrer Proganda gezielt auf "Überfremdungsängste" setzt und diese noch schürt, im bestehenden Artikel zu kurz zu kommen. Das Problem besteht aber darin, dass es nicht angehet, die Partei einfach als fremdenfeindlich oder gar als rassistisch hinzustellen, denn dann wäre ein Editwar vorprogrammiert. Man müsste schon Formulierungen finden, welche die zentrale Bedeutung des "Ausländerthemas" stärker herausstreichen, ohne explizit den Rassismusvorwurf zu erheben. Ich fordere Dich deshalb dazu auf, einen entsprechenden Formulierungsvorschlag zu machen.--Bisam 09:34, 22. Okt. 2007 (CEST)
- Ich versteh dein Anliegen auch, vielleicht nicht ganz so gut wie Bisam, aber ich versteh's glaub schon. Ich finde, Begriffe, die auf -feindlich enden, tönen einfach von Anfang an schon mal ziemlich polemisch und gehören deshalb nicht hierher. Man kann den Sachverhalt auf jenden Fall auch neutraler formulieren, es tönt dann halt etwas weniger anschaulich, das ist einfach der Preis der "Neutralität". Wenn du starke Aussagen willst, gibt es noch die Möglichkeit, Aussagen von Experten oder Insidern zu zitieren. In diesem Sinne habe ich schon vor einiger Zeit vorgeschlagen (ganz zuunterst auf dieser Diskussionsseite), einmal bei Ulrich Siegrist etwas genauer nachzuschauen, der ist nämlich vor ca. einem Jahr mit ziemlichem Getöse aus der SVP-Fraktion ausgetreten. Auf seiner Homepage hat es Fragen+Antworten, u.a. auch zu den Gründen dieses Austritts. Da lesen wir z.B.: "Für alle Probleme wurden immer den Ausländern die Schuld gegeben." Kannst du damit ev. was anfangen? Gruss --Itsmiles 14:45, 22. Okt. 2007 (CEST)
Editwar Braveheart vs. Itsmiles: Mir reicht's
Habe sehr wohl auf Bravehearts Einwände reagiert und nach bestem Wissen und Gewissen versucht, den Artikel informativer und ausgewogener zu machen. Habe dafür in den letzten Tagen weit mehr Zeit investiert, als ich mir eigentlich leisten kann, daher jetzt dieser Schlussstrich. Möchte aber dennoch gerne wissen, ob alls das Ergebnis so katastrophal beurteilen wie Braveheart. Zu den obigen vier Kernpunkten:
- 1 und 2: Je einen Beleg hinzugefügt
- 3 Giezendanner hat von der Freiheitspartei zur SVP gewechselt, sonst fällt mir im Moment keiner ein. Von mir aus kann man die Bemerkung auch streichen, wenn das gewünscht wird.
- 4 Möchte gerne wissen, was an dieser Beschreibung blauäugig ist, sie entspricht meines Erachtens dem allgemeinen Tenor der Medienberichterstattung, aber ich könnte jetzt keine bestimmte Quelle angeben. --Itsmiles 16:30, 8. Okt. 2007 (CEST)
- ad 2) Du verlinkst zwar auf eine allgemeine Seite - ich finde im genannten Papier im Moment keinen Beleg dafür, das kann man später nochmal überarbeiten. 3) Dafür lässt sich doch sicher ein Beleg finden, oder? 4) "deines Erachtens" ist genau das, was daran falsch ist. Solch eine Einschätzung sollte von einem Politologen kommen, nicht von dir. Wie schon gesagt, wäre es sicherlich hilfreich, wenn du dir die Richtlinien zur Arbeit in der WP nochmal durchlesen würdest, dann würdest du auch verstehen, wieso ich hier so nervig bin. Die SVP is ja nicht gerade ein Artikel, den wenige Leute lesen... --Braveheart Welcome to Project Mayhem 16:36, 8. Okt. 2007 (CEST)
- Aber jetzt mal eine Frage: Wieviel Prozent der Aussagen in WP bzw. in diesem Artikel sind nach deinen Kriterien hinreichend belegt? --Itsmiles 20:51, 8. Okt. 2007 (CEST)
- Ist das etwa ein Grund, so weiterzumachen wie bisher? Ich hab genug Streitereien in genügend Polit-Artikeln mitbekommen, referenzierte Aussagen sind da die einzige sinnvolle Lösung, die von allen Seiten akzeptiert wird. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 21:10, 8. Okt. 2007 (CEST)
- Ich habe die Kontroverse Itsmiles - Braveheart und die Versionengeschichte der letzten Woche überflogen und werde den Eindruck nicht los, dass hier ein Streit um des Kaisers Bart entbrannt ist. Der von Braveheart implizierte Vorwurf an Itsmiles, politische Stimmungsmache zu betreiben, ist sicher nicht haltbar. Itsmiles Bemühen um möglichst neutrale Formulierungen scheint mir unverkennbar, doch ist es gerade bei aktuellen politischen Sachfragen schlicht unmöglich, eine für LeserInnen jeglicher politischer Couleur akzeptable Formulierung zu finden. Die Beanstandungen wegen angeblich nicht belegter Aussagen zeugen vor allem von Unkenntnis von Seiten Bravehearts. Ich könnte für jede der beanstandeten Formulierungen mehrere Belege aus politologischen Untersuchungen anführen. Doch was bringt das! In einem Lexikonartikel kann nun wirklich nicht nach jedem Satzzeichen eine Fussnote gesetzt werden! Es ist natürlich richtig, Aussagen, die einem zweifelhaft scheinen, in Frage zu stellen - dafür ist ja die Diskussionsseite da -, ständiges Revertieren bringt aber nichts.
- @ Itsmiles: Ich empfehle Dir, Dich möglichst kurz zu halten. Du neigst m.E. etwas dazu, das Fuder überladen zu wollen.
- @ Braveheart: Autoritärer Stil und mangelnde Sachkenntnis vertragen sich schlecht. Deine Beanstandungen empfinde ich oft als beckmesserisch und Deine Alternativformulierungen als formalistisch, inhaltlich vernebelnd.--Bisam 10:23, 9. Okt. 2007 (CEST)
- Ich könnte für jede der beanstandeten Formulierungen mehrere Belege aus politologischen Untersuchungen anführen. - Dann mach das bitte. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 11:12, 9. Okt. 2007 (CEST)
- Dann lies doch einmal die in der Literaturliste angeführten Titel, zum Einstieg empfehle ich Kriesi 2005 und Longchamp 2000, für eine komparatistische Sichtweise Geden 2006. Wenn Du nach der Lektüre immer noch der Meinung bist, eine der von Dir beanstandeten, im Übrigen politisch kaum heiklen Passagen, sei nicht belegt, dann lese ausserdem Andreas Ladner: Kantonale Parteiensysteme im Wandel. Neuchâtel: Bundesamt für Statistik , 2003. Viel Spass bei der Lektüre!--Bisam 11:30, 9. Okt. 2007 (CEST)
- Wenn du das Belege nennst, brauchen wir hier nicht weiterdiskutieren. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 12:55, 9. Okt. 2007 (CEST)
- 2 und 3 haben sich wohl schon erledigt. Ausführliche Belege zu 3 und 4 findest Du bei Kriesi und Ladner. Lesen musst Du aber schon noch selber! Ich kann Dir wirklich nicht ganze Seiten einscannen.--Bisam 13:36, 9. Okt. 2007 (CEST)
- Und noch etwas: Mir scheint es wenig angebracht, einem Benutzer Blauäugigkeit vorzuwerfen für eine Formulierung in einem Gebiet, in der man sich selber offenkundig weniger gut auskennt als der Gerügte. Deine Kontrollarbeit in Ehren, es ist aber wenig hilfreich, wenn Du einzelne Passagen, die auch in einer politisch gereizten Stimmung niemanden zu stören scheinen, beanstandest, nur weil Du in der betreffenden Materie schlicht nicht auskennst. Über jede Formulierung kann man diskutieren, aber die Kritik sollte sachlich und nicht persönlich verletzend sein. Und ständiges, unqualifiziertes Revertieren dient nicht der Qualitätssicherung, sondern ist ein Akt der Diskussionsverweigerung--Bisam 13:55, 9. Okt. 2007 (CEST)
- Lieber Bisam, sicherlich wirst du mir noch die genaue Seite nennen können, die angeblich die Aussagen eines anderen Benutzers belegen. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 16:05, 9. Okt. 2007 (CEST)
- Wie ich erst jetzt bemerke, hat Itsmiles auch zu 3 einen Beleg geliefert (Kriesi, S. 66). Aber wenn Du es genau wissen willst: Von den aktuellen SVP-Nationalräten gehörten neben Giezendanner auch Roland Borer früher der Freiheits-Partei an (siehe auch den betr. WP-Artikel). Dazu kommen noch ehemalige FDP-Politiker, die am rechten Rand der Partei politisierten, wie Christian Miesch. Wie viele ehemalige Mitglieder der Freiheits-Partei und Schweizer Demokraten in den kantonalen Parlamenten sitzen, weiss ich nicht genau, doch sind es vermutlich etliche. Zu 4: Die Formulierung von Itsmiles ist in etwa die Quintessenz des von Kriesi und anderen Politologen verfassten Monografie, wobei dort gar von einer Catch-all-Partei gesprochen und die für Schweizer Verhältnisse ausgesprochen starke Stellung der nationalen Partei gegenüber den kantonalen Sektionen herausgestrichen wird. Damit Du nicht das ganze Buch durchlesen musst, gebe ich Dir folgenden Link zur Rezension in einer Tageszeitung: http://www.nzz-libro.ch/doc_book/303823186X.pdf. Bist Du nun zufrieden? P.S. Du wirst mir verzeihen, dass ich das Wort für einen anderen WP-Mitarbeiter führe, nachdem Du diesen offensichtlich vergrault hast (Deine Drohung auf dessen Diskussionsseite finde ich indiskutabel). Eigentlich wäre es besser, Itsmiles würde seine Beiträge weiterhin selber verteidigen, denn er scheint von der schweizerischen Politlandschaft offensichtlich einiges zu verstehen, jedenfalls mehr als ich. Wie es um Deine diesbezüglichen Kenntnisse steht, musst Du selber beurteilen.--Bisam 17:00, 9. Okt. 2007 (CEST)
- Lieber Bisam, sicherlich wirst du mir noch die genaue Seite nennen können, die angeblich die Aussagen eines anderen Benutzers belegen. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 16:05, 9. Okt. 2007 (CEST)
- Wenn du das Belege nennst, brauchen wir hier nicht weiterdiskutieren. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 12:55, 9. Okt. 2007 (CEST)
- Dann lies doch einmal die in der Literaturliste angeführten Titel, zum Einstieg empfehle ich Kriesi 2005 und Longchamp 2000, für eine komparatistische Sichtweise Geden 2006. Wenn Du nach der Lektüre immer noch der Meinung bist, eine der von Dir beanstandeten, im Übrigen politisch kaum heiklen Passagen, sei nicht belegt, dann lese ausserdem Andreas Ladner: Kantonale Parteiensysteme im Wandel. Neuchâtel: Bundesamt für Statistik , 2003. Viel Spass bei der Lektüre!--Bisam 11:30, 9. Okt. 2007 (CEST)
- Ich könnte für jede der beanstandeten Formulierungen mehrere Belege aus politologischen Untersuchungen anführen. - Dann mach das bitte. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 11:12, 9. Okt. 2007 (CEST)
- @Bisam: Danke für die kompetente Fürsprache!
- @Braveheart: Ich habe dir oben die Frage gestellt, wieviel Prozent des Inhalts von Wikipedia nach den von dir vertretenen strengen Kriterien hinreichend belegt seien. Deine Antwort war ausweichend, darum möchte ich hier nochmals nachhaken. Wie sieht dein Zielzustand aus, und wie weit sind wir gegenwärtig davon entfernt? --Itsmiles 21:34, 13. Okt. 2007 (CEST)
- Hi, ich bin im Moment leider anderweitig beschäftigt und kann nicht soviel Zeit für WP aufwenden wie ich gern möchte. Ich halte es allerdings für eine seltsame Diskussionskultur (vor allem von einem Benutzer, der noch nicht mal seine eigene Benuterseite angelegt hat, wenn ohne Abwarten der Gegenposition Bausteine gelöscht werden. Vorschlag: Ihr könnt ja noch diese Woche frei fröhlich an dem Artikel basteln und die hier in der Disku angegebenen Quellen verlinken (sofern noch nicht geschehen), ich werd mir den Artikel nachher nochmal zu Gemüte führen. LG, --Braveheart Welcome to Project Mayhem 21:16, 17. Okt. 2007 (CEST)
- @Braveheart: Apropos "seltsame Diskussionskultur": Mir scheint es vor allem anstössig, wenn jemand ohne vorgänige Diskussion einen Neutralitätsbaustein setzt. Ich frage mich schon, wer hier eigentlich die Spielregeln bestimmt. Dein Formalismus ist jedenfalls durch keine WP-Richtlinien gedeckt. Es steht zum Beispiel nirgends, dass alle Quellen verlinkt sein müssen. Auf selbst ernannte WP-Päpste können wir eigentlich ganz gut verzichten.--Bisam 16:28, 18. Okt. 2007 (CEST)
- Auf deine persönlichen Angriffe auch. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 11:53, 20. Okt. 2007 (CEST)
- Entschuldige, wenn Du Dich persönlich angesprochen fühlst. Der letzte Satz war allgemein gemeint.--Bisam 13:28, 20. Okt. 2007 (CEST)
- @Braveheart: Apropos "seltsame Diskussionskultur": Mir scheint es vor allem anstössig, wenn jemand ohne vorgänige Diskussion einen Neutralitätsbaustein setzt. Ich frage mich schon, wer hier eigentlich die Spielregeln bestimmt. Dein Formalismus ist jedenfalls durch keine WP-Richtlinien gedeckt. Es steht zum Beispiel nirgends, dass alle Quellen verlinkt sein müssen. Auf selbst ernannte WP-Päpste können wir eigentlich ganz gut verzichten.--Bisam 16:28, 18. Okt. 2007 (CEST)
- Hi, ich bin im Moment leider anderweitig beschäftigt und kann nicht soviel Zeit für WP aufwenden wie ich gern möchte. Ich halte es allerdings für eine seltsame Diskussionskultur (vor allem von einem Benutzer, der noch nicht mal seine eigene Benuterseite angelegt hat, wenn ohne Abwarten der Gegenposition Bausteine gelöscht werden. Vorschlag: Ihr könnt ja noch diese Woche frei fröhlich an dem Artikel basteln und die hier in der Disku angegebenen Quellen verlinken (sofern noch nicht geschehen), ich werd mir den Artikel nachher nochmal zu Gemüte führen. LG, --Braveheart Welcome to Project Mayhem 21:16, 17. Okt. 2007 (CEST)
- Ist das etwa ein Grund, so weiterzumachen wie bisher? Ich hab genug Streitereien in genügend Polit-Artikeln mitbekommen, referenzierte Aussagen sind da die einzige sinnvolle Lösung, die von allen Seiten akzeptiert wird. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 21:10, 8. Okt. 2007 (CEST)
- Aber jetzt mal eine Frage: Wieviel Prozent der Aussagen in WP bzw. in diesem Artikel sind nach deinen Kriterien hinreichend belegt? --Itsmiles 20:51, 8. Okt. 2007 (CEST)
Nicht allgemein, sondern ganz persönlich wollte ich dich, Braveheart schon seit einiger Zeit mal noch ansprechen, jetzt ist wohl der Moment, wo es sein muss. Ich find schon, dass du dich auf eine Weise hier eingebracht hast, die man als sehr dominant und wenig kooperativ bezeichnen muss. Ich habe für mich die Konsequenzen gezogen und beschlossen, dass ich unter diesen Umständen nicht bereit bin, Gratisarbeit in die Weiterentwicklung eines Artikels zu investieren. Seit dies mal soweit geklärt ist, blicke ich eigentlich ohne Groll auf diese Episode zurück. Was bleibt, ist aber ziemlich grosse Verwunderung. Ich habe irgenwann mal ein bisschen in deinen Aktivitäten rumgeschnüffelt, um mir ein Bild von dir zu machen. Die einfachste Möglichkeit wäre ja, wenn du ein Vandale wärst, wie es noch -zig und Hunderte gibt. Das scheint aber nicht der Fall zu sein; ich glaube dir, dass es dir im Grunde schon um die Sache, d.h. die Weiterentwicklung des Wiki-Projekts geht. Aber warum auf diese schroffe Weise? Die sprichwörtliche Wiener Grantigkeit? - Reicht als Erklärung auch nicht aus. Ich stehe wirklich vor einem Rätsel. Gruss --Itsmiles 14:56, 20. Okt. 2007 (CEST)
- Vielleicht würdest du dir ja leichter tun, wenn du Zweifel an deinen Inhalten nicht als persönlichen Angriff auffassen würdest. Die Personen hinter diesen Benutzern haben nix mit der Sache zu tun, deshalb bringt es auch nix diese zu analysieren. Was du als Schroffheit ansiehst ist aus anderer Sicht nur die Erkenntnis, dass nur artikelrelevante Diskussion etwas weiterbringt. Und wenn ich Wiener wäre, würd ich vielleicht granteln. Nur nicht in der WP. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 16:25, 20. Okt. 2007 (CEST)
- Eigentlich wollte ich mich nicht mehr weiter mit dieser Sache beschäftigen. Aber ich kann nicht verhehlen, dass auch mir Bravehearts Verhalten Mühe bereitet und dass er es sich doch etwas gar einfach macht. Denn er fordert etwas ein, woran er sich in den von ihm angelegten Artikeln selber nicht hält. Ein Beispiel: Im Artikel zur VAPO stehen im Abschnitt "Ideologie" happige Aussagen, ohne dass dafür ein Stellenbeleg angeführt wird. Ich habe dies aber nicht moniert, da diese Aussagen durch die externen Weblinks zum gesamten Artikel "gedeckt" sind. Im Artikel zur SVP verhält es sich ähnlich: Auch hier findet sich nicht zu jedem einzelnen Satz ein Nachweis (vor allem wenn es sich Aussagen ohne politische Brisanz handelt), doch wenn man sich die Mühe macht, die in Literaturliste angeführten Titel zu konsultieren, so wird man schnell gewahr, dass alle Aussagen bestens belegt sind, und zwar i.U. zum VAPO-Artikel durch wissenschaftliche Untersuchungen. Wer sich wirklich in den Dienst der Sache stellen will, der sollte sich zuerst informieren, bevor er den Holzhammer schwingt. In Bravehearts Edits zum SVP-Artikel sehe ich jedenfalls keinen Beitrag zur Qualitätssicherung, dann schon eher einen Beitrag, diese wenn nicht zu verhindern, so doch zu erschweren.--Bisam 17:04, 20. Okt. 2007 (CEST)
- Es geht mir nicht um persönliche Empfindlichkeiten, sondern um die Frage, wie wir die Ziele unseres gemeinsamen Projekts definieren, und da spielen natürlich Fragen um Dominanz, Kooperativität etc. schon hinein. Die von dir zeitweilig vorgebrachte Forderung, jede Aussage müsse einzeln durch Quellen belegt sein, erweist sich nicht nur im Lichte des vorangehenden Beitrags als unhaltbar - ich würde sie auch ganz allgemein als übertrieben bezeichnen. Im von dir zititerten (auch gelesenen und verstandenen?) WP:QA wird die Problematik umfassend beleuchtet, es werden auch Fälle erläutert, in denen Belege nicht oder nicht zwingend erforderlich sind. Vor allem möchte ich dich auf den Absatz "Artikel ohne Belege" hinweisen, wo auf die Möglichkeiten eingetreten wird, unzureichend belegte Artikel zu verbessern. Von Löschen oder Revertieren ist dabei allerdings nicht die Rede! Gruss --Itsmiles 20:27, 21. Okt. 2007 (CEST)
- Es ist mir fast peinlich, dass ich wieder einmal die Position von Itsmiles vertreten muss, doch kann ich auch seinem obigen Statement nur zupflichten. In dem von ihm angeführten Absatz "Artikel ohne Belege" in WP:QA findet sich die Empfehlung: "Wo die Hinweise auf die unter „Literatur“ angegebenen Überblicksdarstellungen nicht zur Überprüfung ausreichen, sollen Aussagen im Text mit Hilfe von Einzelnachweisen belegt werden." Im Übrigen sollte man sich das Vorgehen gut überlegen, wenn man auf vermeintliche oder tatsächliche Mängel in einem Artikel hinweisen will, die man selber nicht auf Anhieb beheben kann. So trägt es etwa wenig zur allenfalls nötigen Problembehehung bei, wenn man wegen einer (scheinbar oder tatsächlich) nicht belegten, politisch aber nicht polarisierenden Aussage den Neutralitätsbaustein setzt . Dafür gibt es geeignetere Bausteine. Vor allem aber sollte man das Problem vorgängig auf der Diskussionsseite des Artikels - allenfalls auch auf derjenigen des Benutzers, der die fragliche Passage eingefügt hat - ansprechen. Auf diese Weise lassen sich die lästigen Editwars wenn nicht vermeiden, so doch reduzieren.--Bisam 23:14, 21. Okt. 2007 (CEST)
- Wie ich erst heute per Zufall entdeckt habe, wurde die Problematik mangelhaft belegter Artikel umfassend behandelt unter Wikipedia:Meinungsbilder/Quellenpflicht für neue Artikel. Eine generelle Quellenpflicht wurde dabei schliesslich abgelehnt. Gruss --Itsmiles 22:28, 23. Okt. 2007 (CEST)
- Es ist mir fast peinlich, dass ich wieder einmal die Position von Itsmiles vertreten muss, doch kann ich auch seinem obigen Statement nur zupflichten. In dem von ihm angeführten Absatz "Artikel ohne Belege" in WP:QA findet sich die Empfehlung: "Wo die Hinweise auf die unter „Literatur“ angegebenen Überblicksdarstellungen nicht zur Überprüfung ausreichen, sollen Aussagen im Text mit Hilfe von Einzelnachweisen belegt werden." Im Übrigen sollte man sich das Vorgehen gut überlegen, wenn man auf vermeintliche oder tatsächliche Mängel in einem Artikel hinweisen will, die man selber nicht auf Anhieb beheben kann. So trägt es etwa wenig zur allenfalls nötigen Problembehehung bei, wenn man wegen einer (scheinbar oder tatsächlich) nicht belegten, politisch aber nicht polarisierenden Aussage den Neutralitätsbaustein setzt . Dafür gibt es geeignetere Bausteine. Vor allem aber sollte man das Problem vorgängig auf der Diskussionsseite des Artikels - allenfalls auch auf derjenigen des Benutzers, der die fragliche Passage eingefügt hat - ansprechen. Auf diese Weise lassen sich die lästigen Editwars wenn nicht vermeiden, so doch reduzieren.--Bisam 23:14, 21. Okt. 2007 (CEST)
- Es geht mir nicht um persönliche Empfindlichkeiten, sondern um die Frage, wie wir die Ziele unseres gemeinsamen Projekts definieren, und da spielen natürlich Fragen um Dominanz, Kooperativität etc. schon hinein. Die von dir zeitweilig vorgebrachte Forderung, jede Aussage müsse einzeln durch Quellen belegt sein, erweist sich nicht nur im Lichte des vorangehenden Beitrags als unhaltbar - ich würde sie auch ganz allgemein als übertrieben bezeichnen. Im von dir zititerten (auch gelesenen und verstandenen?) WP:QA wird die Problematik umfassend beleuchtet, es werden auch Fälle erläutert, in denen Belege nicht oder nicht zwingend erforderlich sind. Vor allem möchte ich dich auf den Absatz "Artikel ohne Belege" hinweisen, wo auf die Möglichkeiten eingetreten wird, unzureichend belegte Artikel zu verbessern. Von Löschen oder Revertieren ist dabei allerdings nicht die Rede! Gruss --Itsmiles 20:27, 21. Okt. 2007 (CEST)
- Eigentlich wollte ich mich nicht mehr weiter mit dieser Sache beschäftigen. Aber ich kann nicht verhehlen, dass auch mir Bravehearts Verhalten Mühe bereitet und dass er es sich doch etwas gar einfach macht. Denn er fordert etwas ein, woran er sich in den von ihm angelegten Artikeln selber nicht hält. Ein Beispiel: Im Artikel zur VAPO stehen im Abschnitt "Ideologie" happige Aussagen, ohne dass dafür ein Stellenbeleg angeführt wird. Ich habe dies aber nicht moniert, da diese Aussagen durch die externen Weblinks zum gesamten Artikel "gedeckt" sind. Im Artikel zur SVP verhält es sich ähnlich: Auch hier findet sich nicht zu jedem einzelnen Satz ein Nachweis (vor allem wenn es sich Aussagen ohne politische Brisanz handelt), doch wenn man sich die Mühe macht, die in Literaturliste angeführten Titel zu konsultieren, so wird man schnell gewahr, dass alle Aussagen bestens belegt sind, und zwar i.U. zum VAPO-Artikel durch wissenschaftliche Untersuchungen. Wer sich wirklich in den Dienst der Sache stellen will, der sollte sich zuerst informieren, bevor er den Holzhammer schwingt. In Bravehearts Edits zum SVP-Artikel sehe ich jedenfalls keinen Beitrag zur Qualitätssicherung, dann schon eher einen Beitrag, diese wenn nicht zu verhindern, so doch zu erschweren.--Bisam 17:04, 20. Okt. 2007 (CEST)
Populismusvorwurf / Ausbaupotential
Bei einer der letzten Überarbeitungen ist der Populismusvorwurf "Mit Forza Italia verbindet die SVP ..." wieder reingerutscht, meines Erachtens handelt es sich hier um Zwängerei. Dass der SVP Populismus vorgeworfen wird, ist an anderer Stelle bereits erwähnt, und das reicht auch. Wenn denn eine solche Verstärkung und Wiederholung nötig wäre: Warum ausgerechnet im Zusammenhang mit FI??? Ist die etwa populistischer als andere rechtsnationale Bewegungen wie jene von Haider oder Le Pen?
Bevor man die Neutralitätsregel auf solche Weise zu ritzen beginnt, sollten wir besser erst mal die objektiven Fakten auflisten, die einem - je nach Standpunkt - die SVP vielleicht eher unsympathisch erscheinen lassen können. Zwei Sachen fehlen noch bzw. sind erst mangelhaft herausgearbeitet, beide im Zusammenhang mit der Vereinheitlichung der Parteilinie im Sinne eines strammen Rechtskurses:
- Die Distanzierung von BR Schmid, indem man diesen als "halben Bundesrat" bezeichnete. (In diesem Zusammenhang ev. auch die aktuellen Szenarien für den 12.12. (Auszug der SVP bei Nichtwahl Blochers, jedoch Verbleib Schmids als (dann wohl) Parteiloser).)
- Austritt von NR Ulrich Siegrist aus der SVP-Fraktion
Ev. erwähnenswet wäre auch die Aufhebung der parlamentarischen Immunität von Ulrich Schlüer. Weiteres Material wäre allenfalls hier zu finden.
Vielleicht hat ja irgendjemand Lust und Zeit, etwas dazu zu schreiben ;-) --- ich leider nicht ;-(
ich sehe nicht, wie die Neutralitätsregel verletzt werden soll durch die neutrale Feststellung, dass die SVP ihre Erfolge populistischen Kampagnen verdankt. Der Sachverhalt des Populismus kann schwerlich bestritten werden. Nicht-neutral wäre höchstens eine implizite Verurteilung von Populismus als unzulässige Taktik: SVP-Wähler honorieren ja Populismus als zulässiges und zweckmässiges Wahlkampfs-Instrument bzw. bewährtes Mittel zum Zweck. --Dbachmann 13:38, 23. Okt. 2007 (CEST)
- Populismus ist ein schlecht definierter Kampfbegriff und sollte in der Beschreibung vermieden werden (ausser "wird von xyz als p. bezeichnet"). --Négrophile 19:30, 23. Okt. 2007 (CEST)
- Négrophile hat die Hauptsache treffend auf den Punkt gebracht. Die Argumentation von Dbachmann ist nicht schlüssig. Selbst wenn man sich vielleicht darauf einigen könnte, dass die populistischen Elemente in der SVP-Kampagne gegenüber dem Populismus anderer Parteien eine Art Quantensprung darstellen, so steht immer noch nicht fest, ob die SVP ihre Erfolge tatsächlich diesem Element verdankt (und nicht etwa den Versäumnissen anderer Parteien oder der Wahlhilfe durch den Schwarzen Block). @Dbachmann: Was ist der Unterschied zwischen "Sachverhalt" und dessen "Zulässigkeit"? Und noch etwas zum Formalen: Wenn man den Populismusvorwurf in die erste Satzhälfte verschiebt, wird das, was dann in der zweiten Satzhälfte verbleibt, praktisch zur Leerformel und sollte folglich gleich weggelassen werden. Also bei solchen Eingriffen bitte immer auch ein wenig auf den Sinnzusammenhang des ganzen Abschnitts achten! --Itsmiles 22:22, 23. Okt. 2007 (CEST)
an der kungebung in bern waren etwa 10000 svp-anhänger dabei ihr propaganda affen und nicht nur 5000
der artikel ist übrigens überhaupt nicht sachlich geschrieben sondern will nur die schlechten seiten der svp aufzeigen
- Falls wir und über den Ton einigen könnten, liesse sich über inhaltliche Schwächen des Artikels jederzeit reden. Gruss nach Huttwil! --Itsmiles 22:38, 11. Nov. 2007 (CET)
Zürich anstatt Zürch?
Ist die Bezeichnung „Zürcher” nicht mundartdeutsch? Wäre nicht ”Züricher” die richtige Schreibweise? Die Stadt heißt schließlich „Zürich” und nicht Zürch?
- nein. es heisst auch nicht muenchener. siehe Züricher. --Philtime 18:00, 25. Nov. 2007 (CET)
- Laut Duden ist die primäre form Züricher, die schweizerische form Zürcher wird jedoch auch zugelassen. In jedem fall finde ich das höchst pinkelig, solche korrekturen vorzunehmen, notabene wenn man nichts anderes gleichzeitig zu verbessern hat und sich erst noch nicht zuvor über den wahren sachverhalt vergewissert. Man sollte ausschliesslich sachliches korrigieren, wo nötig und allenfalls rechtschreibfehler, die wirklich fehler sind; alleine wegen einem oder zwei gramatischen oder tippfehlern eine neue version zu erstellen ist mehr als fragwürdig - da gibt es in ganz Wikipedia massenweise anderes, was viel schwerer liegt und nicht korrekt ist. Es gibt leute, die sich so am wochneende wahrscheinlich über alles langweilen. -- 89.217.200.69 18:38, 16. Dez. 2007 (CET)
- Die Bezeichnung Züricher hat in der Schweiz als (aus Schweizer Optik) eigentlich nicht ganz korrekte Fremdbezeichnung einen gewissen Beigeschmack bzw. wird sofort mit den "über die Schweiz nicht informierten, überheblichen Deutschen" assoziiert. Kommen nun Deutsche und behaupten, Züricher sei die übliche Bezeichnung, löst dies bei mir und vielen anderen Schweizern gewisse Abwehrreflexe aus, sorry. Die Deutsche und die Schweizer Optik unterscheiden sich nun mal in gewissen Belangen, und dies wird vom grossen Nachbarn leider allzu oft ignoriert. Ich finde es wirklich schade, dass hier dauernd solche Diskussionen geführt werden müssen (siehe ss/ß, Jänner usw.), lasst uns doch einfach unsere Eigenheiten, jedenfalls dann, wenn sie objektiv betrachtet für jedermann verständlich sind...-Irrtümer lassen sich auch leicht aufklären! Überigens: es heisst Basler und nicht Baseler bzw. St. Galler und nicht St. Gallener...Zudem, die Einwohner Hannovers bestehen doch auch auf der Bezwichnung Hannoveraner, oder nicht? Ein etwas anschaulicher Vergleich: Niemand würde z.B. in der französischen Wikipedia alle "Genève" zu "Geneva" oder "Genf" ändern mit der Begründung, dies sei nun mal die allgemein gebräuchliche Bezeichnung - sehet dies doch bitte auch für schweizbezogene Themen gleich! --Adibu 12:46, 19. Dez. 2007 (CET)
- Grundsätzlich hast du recht, sowohl sachlich, wie auch dass es eigentlich überflüssig sein sollte, über solche sachen zu diskutieren. Die deutschsprachige Wikipedia ist allerdings für den ganzen deutschsprachigen raum zuständig, warum könnte z.b. nicht auch ein gebürtiger Hamburger, der seine heimatstadt nie verlassen hat, über die SVP schreibenm, wenn er wirklich bescheid (aus welcher quelle schon immer) weiss? Und dann sollte er das nach seinen sprachgepflogenheiten tun können, solange dies Duden-konform ist. Schreibt jemand also "Züricher", sehe ich nicht als angebracht das extra zu korrigieren, ebenso wenn ein möchtegern hochdeutschpurist "Zürcher" auf "Züricher" verbessern würde. Dies betrifft eigentlich alle szsg. regional verschieden gebrauchte synonyma und formen, wie zb. Orange - Apfelsine (ob wohl "unser" Hamburger weiss, was orange ist? ich habe die bedeutung von "apfelsine" auch nicht gewusst, bevor ich Norddeutschland das erste mal besucht habe;-) ), konkurrenzieren - konkurrieren, aber auch das schon erwähnte ss - ß. Es geht weniger darum, wie das geschrieben wird, sondern was vom geschriebenen noch korrigierrt werden soll und was nicht; wie gesagt, man sollte sich aufs wirklich wesentliche konzentrieren. Anders wäre es in der Alemanischen Wikipedia-version, dort gehört eindeutig nur "Zürcher". -- 62.167.31.146 03:39, 20. Dez. 2007 (CET)
- Die Frage, was wie korrigiert werden soll, lässt sich einfach beantworten. Entscheidend ist dabei die Kennzeichnung "schweizbezogen" am Anfang des Quelltexts. Fehlt sie, so bin ich z.B. froh und dankbar, wenn ein Kollege aus Deutschland meine ss in ß abändert. Umgekehrt werde ich bei einem schweizbezogenen Artikel ohne Zögern die entsprechenden Korrekturen vornehmen. Wenn ich "Züricher" lese, kommt bei mir einfach unweigerlich der Eindruck auf, der Autor kenne seinen Gegenstand doch eher von sehr ferne, etwa so wie jenes Nachrichtenmagazin, das kürzlich meldete, statt Blocher sei eine bisher völlig unbekannte Politikerin in den BR gewählt worden. --Itsmiles 19:33, 20. Dez. 2007 (CET)
- Grundsätzlich hast du recht, sowohl sachlich, wie auch dass es eigentlich überflüssig sein sollte, über solche sachen zu diskutieren. Die deutschsprachige Wikipedia ist allerdings für den ganzen deutschsprachigen raum zuständig, warum könnte z.b. nicht auch ein gebürtiger Hamburger, der seine heimatstadt nie verlassen hat, über die SVP schreibenm, wenn er wirklich bescheid (aus welcher quelle schon immer) weiss? Und dann sollte er das nach seinen sprachgepflogenheiten tun können, solange dies Duden-konform ist. Schreibt jemand also "Züricher", sehe ich nicht als angebracht das extra zu korrigieren, ebenso wenn ein möchtegern hochdeutschpurist "Zürcher" auf "Züricher" verbessern würde. Dies betrifft eigentlich alle szsg. regional verschieden gebrauchte synonyma und formen, wie zb. Orange - Apfelsine (ob wohl "unser" Hamburger weiss, was orange ist? ich habe die bedeutung von "apfelsine" auch nicht gewusst, bevor ich Norddeutschland das erste mal besucht habe;-) ), konkurrenzieren - konkurrieren, aber auch das schon erwähnte ss - ß. Es geht weniger darum, wie das geschrieben wird, sondern was vom geschriebenen noch korrigierrt werden soll und was nicht; wie gesagt, man sollte sich aufs wirklich wesentliche konzentrieren. Anders wäre es in der Alemanischen Wikipedia-version, dort gehört eindeutig nur "Zürcher". -- 62.167.31.146 03:39, 20. Dez. 2007 (CET)
Wenn die lieben klugen Leute von nördlich dem Rhein meinen zu wissen, dass "Züricher" richtig sei, dann sagen wir ihnen doch einfach "Deutschländer" (sie kommen ja von dort)... --62.167.58.90 23:07, 22. Dez. 2007 (CET)
Nota Bene: Sag mal Solingener, Bremener oder Münchener. Da wirst du schief angeguckt, und das sogar in ganz Deutschland. 84.128.167.7 23:10, 24. Mär. 2008 (CET)
Gewählt oder nicht gewählt?
Der Platz des siebten Bundesrats ist momentan im Prinzip vakant, denn nur vereidigte BundesrätInnen sind 'richtige' BundesrätInnen. Wenn man es also ganz genau haben möchte, müsste man also sowohl Blocher, wie auch Widmer-Schlumpf aus dem Artikel entfernen. Allerdings ist Frau Widmer-Schlumpf im Moment immerhin gewählt, was sie bis mind. 13.12.2007 08.00 Uhr bleiben wird. Herr Blocher ist im Moment abgewählt. Selbst wenn er noch einmal antreten sollte und er dann auch tatsächlich wieder in den BR gewählt würde ist er im Moment Alt-Bundesrat. Also, wie gesagt: Entweder hat die SVP 2 BundesrätInnen, nämlich Schmid und Widmer-Schlumpf oder nur einen, Schmid. Herr Blocher ist nicht Bundesrat! --soev 16:55, 12. Dez. 2007 (CET)
- Das stimmt so nicht. Die Bundesräte übernehmen ihr Amt auf den 1.Januar 2008 – bis zum 31.Dezember 2007 bleibt Herr Bundesrat Blocher auch Bundesrat, egal was morgen geschehen wird. Herr Bundesrat Couchepin wird auch erst zu jenem Zeitpunkt als Bundespräsident Frau Bundespräsidentin Calmy-Rey ablösen. --Camul 17:02, 12. Dez. 2007 (CET)
- Nun, auch das stimmt so nicht. Es ist zwar richtig, dass die BundesrätInnen ihr Amt als DepartementsvorsteherInnen jeweils per 1. Januar antreten, Bundesrat wir man oder frau aber mit der Wahl und der Vereidigung (oder eben nicht). Ich werde der einfachheit halber im Moment nichts zurückändern, in ein paar Stunden wissen wir eh mehr! --soev 01:09, 13. Dez. 2007 (CET)
- Bis Ende des Jahres ist er noch im Amt, vgl. mit [1]. --AlexF 18:30, 13. Dez. 2007 (CET)
- Dann hat die SVP bis Ende Jahr halt 3 Bundesräte: [2]. --Bhaak 18:41, 13. Dez. 2007 (CET)
- Aber nur 2 davon sind Bundesratsmitglieder;-). Freilich könnte man - wenn man ausgediente funktionsträger mit dem präfix Alt- und ihrer ehemaligen funktion bezeichnet (zb. Alt-Bundesrat) - die neugewählten, die ihr amt noch nicht angetreten sind, mit Neu- bezeichnen, hier also Neu-Bundesrätin (oder Jung-Bundesrätin - würde sicher schmeicheln:-))) - die arme Ruth Metzler, die schon mit 39 alt-bundesrätin wurde:-( ;-) ) -- 89.217.200.69 19:03, 16. Dez. 2007 (CET)
- Dann hat die SVP bis Ende Jahr halt 3 Bundesräte: [2]. --Bhaak 18:41, 13. Dez. 2007 (CET)
- Bis Ende des Jahres ist er noch im Amt, vgl. mit [1]. --AlexF 18:30, 13. Dez. 2007 (CET)
- Nun, auch das stimmt so nicht. Es ist zwar richtig, dass die BundesrätInnen ihr Amt als DepartementsvorsteherInnen jeweils per 1. Januar antreten, Bundesrat wir man oder frau aber mit der Wahl und der Vereidigung (oder eben nicht). Ich werde der einfachheit halber im Moment nichts zurückändern, in ein paar Stunden wissen wir eh mehr! --soev 01:09, 13. Dez. 2007 (CET)
Widerspruch: Radikal wirtschaftsliberal und EWR-Gegnerschaft.
Die folgende Textstelle ist widersprüchlich: Die SVP vertrete angeblich "insbesondere im Wirtschaftsbereich radikal-liberale [...] Positionen. Sie [...] bekämpft alle zur Debatte stehenden Projekte der Einbindung in intergouvernementale und vor allem supranationale Strukturen (<z.Bsp, d.V> [...] EWR [...])." Liberalisierung im wirtschaftspolitischen Sinne impliziert unter anderem die Abschaffung von juristischen Markteintrittsschranken: Das ist genau das, was mit dem EWR reziprok (EU/Schweiz) bezweckt werden sollte und wogegen sich die SVP ja heftig gewehrt hat. Wie kann man nun behaupten, dass man "insbesondere im Wirtschaftsbereich radikal-liberal" und zugleich gegen eine Liberalisierung des schweizerischen Binnenmarktes sein kann und zudem dadurch den schweizerischen Unternehmen den Zugang zum europäischen Binnenmarkt massiv erschwert? Eine solche Haltung ist doch für eine radikal-wirtschaftsliberale Partei sehr seltsam.(P.S. Ich bin Caio II, ich kann mich aber leider nicht mehr anmelden!?)
- Caio II (?), die SVP steckt voller Widersprüche - jener der EWR-Bekämpfung ist nur einer von vielen... Ich denke, man kann die SVP nicht wirklich als wirtschaftsliberal bezeichnen (obwohl dies gemeinhin getan wird), sondern eher schlicht als antisozialistisch. Der SVP geht es IMO nämlich nicht um möglichst viel wirtschaftliche Freiheiten, sondern v.a. um möglichst wenig Wohlfahrtsstaat (das eine folgt ja zwar meistens aus dem anderen, aber eben nicht immer!): Ihre Politik wendet sich grundsätzlich nur gegen alles, was irgendwie sozialdemokratisch und/oder zentralistisch daherkommt - Ziel dieser Einstellung: Die totale Selbstbestimmung des Schweizer (!) (Klein)bürgers ohne Rücksicht auf das (sowohl wirtschaftliche als auch gesellschaftliche) Gemeininteresse. Damit macht ihre Politik wenigstens logisch betrachtet einen Sinn: Die Europäische Einigung ist ein Zentralisierungsvorgang, der die Bestimmungsfreiheit des Individuums einschränkt, und die Sozis befürworten diesen-ob dabei eine Liberalisierung bzw. Stärkung der Wirtschaft stattfindet oder nicht, ist dann nur noch sekundär bzw. spielt gar keine Rolle. Kurz: Diese Politik ähnelt äusserlich einer radikal-liberalen Einstellung, hat aber einen total anderen Hintergrund und Zweck. (Dass die Partei selbst ein Musterbeispiel an zentralisierter Macht und an Gleichschaltung darstellt, ist dann ein weiterer Widerspruch...) -- Adibu 19:34, 15. Dez. 2007 (CET)
- Du verfaellst der versuchung, parteien ins links-rechts schema einzupassen, was eben meistens nicht klappt. ausserdem wiederspricht totale Selbstbestimmung und Gemeininteresse sich nicht. Groesstenteils ist die SVP schon radikal-liberalen, nur hat sie in bestimmten punkten - wie alle parteien - wiederspruechliche konzepte (zB Landwirtschafts und Kirchenpolitik) --Philtime 19:50, 16. Dez. 2007 (CET)
- Nun die ob es für die Wirtschaft gut ist der EU beizutreten ist in der Schweiz berechtigter weise noch umstriten. Die USA und China sind auch grosse Abnehmer von Schweizer Produkten. Was heissen soll, die Schweiz ist weltoffener als die EU und es hätte negative Auswirkungen auf die Beziehung zu diesen Ländern wenn die Schweiz in die EU eintreten würde.
- Ausserdem ist es eine Unwahrheit und absolute Lüge, wenn gesagt wird, die SVP hätte alle Abkommen bekämpft. Bis auf die Personenfreizügigkeit und das Schengenerabkommen hat die SVP die Bilateralenabkommen mit der EU unterstüzt. Und in der Schweiz werden durch das Schenenerabkommen noch Probleme auf uns zukommen. --Kuseli 21:29, 02. Jan. 2008 (CET)
- Ich bin mit den Änderungen zufrieden. Im Übrigen behauptet der ehemalige Präsident der SVP-Schweiz, Ueli Maurer, selbst, dass die SVP keine radikal wirtschaftsliberale Politik betreibt. Ueli Maurer dazu „Wir pflegen eine Mischung von konservativen und wirtschaftlichem Liberalismus. Die Identität des Landes darf nicht auf dem Altar des Neoliberalismus geopfert werden.“ (Ueli Maurer am 23.10.2003 an die Weltwoche, Engeler, Urs Paul: Wie liberal ist die SVP?, in: Weltwoche, 23.10.2003) Zu Kuseli: Dass die SVP ALLE Abkommen bekämpft hat, hat hier niemand behauptet, also, was soll das Theater mit der absoluten Lüge? Sie hat aber sehr wohl ausserordentlich heftig den EWR-Beitritt bekämpft, diese Tatsache lässt sich mit Lügnervorwürfen nicht aus der Welt schaffen, auch wenn dies aus Sicht der SVP vermutlich angenehm wäre, um sich bei einem bestimmten Wirtschaftsmilieu wieder als „liberal“ profilieren zu können (Spekulation, berechtigt). Im Weiteren: Der Handel zwischen der Schweiz und den USA bzw. zwischen der Schweiz und China beinhaltet in keiner Weise den Abbau der Handelshürden zwischen der Schweiz und der EU. Analog impliziert ein Handel mit China und den USA in keiner Weise ein Verzicht auf ein Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union. Wo besteht hier ein ausschliessender Zusammenhang? Ein Analogon zu einer solchen Argumentation wäre: Wenn man mit dem Auto zur Arbeit fährt, dann kann man nie (mehr) mit den öffentlichen Verkehrsmittel ins Wochenende fahren: Wieso sollte dies der Fall sein? Worin besteht die Implikation? Wenn man dann das Volumen solcher Exporte miteinander vergleicht, und selbst wenn man (fälschlicherweise, wie im Weiteren aufgeführt) gelten lässt, das der Handel mit den USA und mit China bedeutender sei für die Schweiz, als derjenige mit der EU, dann heisst das noch lange nicht, dass man auf den Abbau von Handelshürden mit der EU verzichten soll. Wieso auch? Das muss / soll man doch nicht gegeneinander ausspielen... Zudem ist die Annahme, dass USA und China hinsichtlich des Anteils an der Ertragsbilanz die wichtigeren Handelspartner für die Schweiz seien, schlicht falsch: Zusammen machte das Exportvolumen nach China und den USA 2006 ca. 12% aller schweizerischen Exporte aus. Der Anteil der Schweizer Exporte, der alleine auf Deutschland entfiel, betrug 2006 20%. Der Anteil der auf Europa entfiel, betrug 68 %. (Quelle: http://www.osec.ch/internet/osec/de/home/about_us/media/documents.-ContentSlot-90345-ItemList-77115-File.File.pdf/Medienkonferenz_27032006_Print.pdf , Dienstag 12.08.08, 1:08 Uhr).
- (nicht signierter Beitrag von CaioII (Diskussion | Beiträge) 01:50, 12. Aug. 2008)
"Fraktionsmitgliedschaft" von Bundesräten
Mitglied einer Fraktion können per Definition ausschliesslich Parlamentsmitglieder sein. Mitglieder der Exekutive gehören nicht dazu, die Schweizer Bundesräte waren also nie Mitglied einer Fraktion. Sie sind aber Parteimitglieder – Schmid ebenso wie Widmer-Schlumpf – und wurden usanzgemäss zu den Fraktionssitzungen ihrer Fraktionen eingeladen. Die SVP-Fraktion hat nun beschlossen, die beiden SVP-Bundesräte nicht mehr zu ihren Fraktionssitzungen zuzulassen. Das ist alles. Ich hoffe, dass damit die leidigen Reverts nicht mehr notwendig sind. --Sputniktilt 18:13, 11. Jan. 2008 (CET)
- Das stimmt. Die Frage ist nur, ob sich die Wikipedia nicht den Sprachkonventionen aller Medien und Parteien anpassen soll, oder jenen der Juristen. — Lirum Larum ıoı 20:34, 11. Jan. 2008 (CET)
- Weder Juristen- noch Mediensprech, sondern einfach deutsch und korrekt. Ich denke, dass die aktuelle Formulierung "(...) ihre beiden Bundesratsmitglieder von den Fraktionssitzungen auszuschliessen und als reine Oppositionspartei zu agieren" erstens inhaltlich korrekt und zweitens auch unmissverständlich ist. Übrigens gibt es durchaus auch Medien, die den feinen Unterschied kennen, namentlich die NZZ und die WoZ. Alle anderen haben einfach die Sprachregelung der SVP ohne Weiteres übernommen, was wir ja nicht unbedingt machen müssen, im Gegenteil. Wikipedia ist doch eine Enzyklopädie, oder? ;-) Abgesehen davon: Es sind die ewiggleichen IPs, die sich lediglich für eine möglichst harte Formulierung einsetzen, aber weder konstruktiv mitarbeiten noch irgendwann einmal auch nur ein halbes Argument für ihr Verhalten beigesteuert haben. Liebe Grüsse --Sputniktilt 20:49, 11. Jan. 2008 (CET)
- Zudem wurden die beiden Bundesräte jetzt von der Fraktion ausgeschlossen. --Kalmalordi 11:40, 12. Jan. 2008 (CET)
Sputniktilt, du hast insofern recht, als dass tatsächlich Bundesräte nie Mitglied einer Fraktion sind und darum auch nicht aus einer solchen ausgeschlossen werden können. Schmid und Widmer sind zudem in der Tat weiterhin SVP-Mitglieder. Soweit ist es tatsächlich unkorrekt, die beiden BR als "fraktionslos" oder "von der Fraktion ausgeschlossen" zu bezeichnen. Andererseits hat sich m.E. schon deutlich mehr geändert als dass die beiden nur nicht mehr an den Sitzungen teilnehmen dürfen: Ueli Maurer hat sich mehrfach recht abschätzig über Schmid und Widmer geäussert, sie seien für die Partei absolut bedeutungslos u.ä. Zudem gilt laut SVP-Homepage Schmid als "Ehemaliger Bundesrat in der SVP-Fraktion" und Widmer-Schlumpf wird gar nicht erwähnt(siehe [3])-das mag rechtlich falsch sein, aber es ist nun mal die Sicht der Partei...M.E. wäre im Artikel eine Ergänzung nötig, ev. etwas wie "...angekündigt, die jetzigen SVP-Bundesräte als Parteivertreter zu ignorieren und sie von den Fraktionssitzungen auszuschliessen. Damit erklärte sich die SVP nominell zur Oppositionspartei." Was meinst du dazu? --Adibu 13:51, 12. Jan. 2008 (CET)
- @ Kalmalordi: eben nicht. Nochmals: sie können nicht "von der Fraktion ausgeschlossen" werden, sondern nur keinen Zugang zu den Fraktionssitzungen mehr haben. ...seufz, ist es denn so schwierig? ;-) @ Adibu: ich halte deinen Vorschlag für ausgezeichnet, denn diese Formulierung wird der Sache gerecht und ist inhaltlich korrekt. -- Sputniktilt 16:21, 12. Jan. 2008 (CET)
neue rechte
ich finde es nicht korrekt, die SVP unter Neue Rechte einzuordnen und dazu keine einzige referenz anzugeben. zweitens kommt die SVP in besagtem artikel kein einziges mal vor. --Philtime 20:15, 2. Feb. 2008 (CET)
- Dem stimme ich zu; insbesondere, wenn man den entsprechenden Artikel liest («politische Richtung, die […] einen „völkischen Nationalismus“ erneuern will» , «„Grauzone“ zwischen Rechtsextremismus und Konservatismus», «ihre Ablehnung tragender Prinzipien des Grundgesetzes und des deutschen Selbstverständnisses und dessen Umdeutungsversuche»). Habe den Abschnitt daher entfernt. --Camul 10:22, 2. Mär. 2008 (CET)
Politische Positionen
Ich sehe, dass hier das Parteiprogramm der SVP wohl nicht einmal gelesen wurde. Zur Finanzpolitik wird nichts gesagt, was aber soweit ich gesehen habe bei der SP auch nicht gemacht wird. Von mir aus gesehen ist das doch ein wichtiges Thema? Dass die SP hier gerne mal auf Schulden macht und die SVP diese mit aller Macht bekämpfen möchte? Ich würde dem Verfasser einmal enpfehlen das neue Parteiprogramm der SVP zu lesen. Und das dann so hinein zu schreiben, den bei der SP stehen da keine Bemerkungen dazu sondern einfach das Parteiprogramm. Allerdings auch nicht vollständig. Ein vergleich bei der SP mit Linksextremen Parteien bzw. Kontakte welche hohe SP-Exponenten zur DDR Führung hatten, werden auch nicht geschrieben. Deshalb könnte man das bei der SVP auch streichen. --Kuseli 21:46, 2. Feb. 2008 (CET)
- Hallo Kuseli. Hier geht es nicht darum, dass eine Partei möglichst gut oder schlaecht dasteht, sondern um neutrale Informationen. Einfach das Parteiprogramm hier einfügen ist nicht der Sinn und Zweck der Wikipedia. Die SVP als Schuldenbekämpferin hinzustellen wäre eine einseitige Sichtweise, schliesslich dienen die Steuersenkungen sicher nicht der Schuldensanierung. Hingegen dürften auch bei Artikel zur SP kritische Einschätzungen hinzugefügt werden, falls diese belegt und relevant sind. Es gibt hier übrigens nicht den Verfasser, sondern immer mehrere. Gruss — Lirum Larum ıoı 23:38, 2. Feb. 2008 (CET)
- Du hast schon recht, dass es nicht drum geht das Parteiprogramm zu kopieren. Aber Kuseli hat ebenfalls recht, wenn er kritisiert, dass die die Finanzpolitik nicht ausreichend dargestellt wird. Ausserdem ist es naiv von dir Steuersenkungen als kontraer zu Schuldensenkungen darzustellen. bei entsprechender Haushaltspolitik geht dies Hand in Hand. mfg, P. --Philtime 22:20, 4. Feb. 2008 (CET)
Siebenköpfige Parteileitung
Itsmiles hat soeben den Hinweis auf einen gewollten Bezug zum siebenköpfigen Bundesrat entfernt. Sollte dies jedoch im angeführten SVP-Communiqé enthalten sein, plädiere ich dafür, diesen Hinweis wieder einzufügen. Damit wäre - im Oppositions-Verständnis der SVP - der Parteivorstand eine "Schattenregierung", wie wir dies von vielen parlamentarischen Demokratien her kennen.--Bisam 15:16, 1. Mär. 2008 (CET)
- Ich habe im angeführten SVP-Communiqé keinen solchen Bezug zu erkennen vermocht. Habe ich etwas überlesen oder irgendein diskretes Zeichen nicht zu deuten verstanden??? Gruss --Itsmiles 15:29, 1. Mär. 2008 (CET)
- P.S. Manchmal, scheint mir, wird in die SVP mehr reininterpretiert, als wirklich drin ist.
- Hätte ich mir ja denken können, dass Du die Streichung nicht unüberlegt vorgenommen hast. Ich persönlich halte es allerdings schon für möglich, dass mit der siebenköpfigen Parteileitung der Bezug zum Bundesrat, durch den man sich ja nicht vertreten fühlt, hergestellt werden sollte. Belege dafür habe ich allerdings keine zur Hand. Gruss.--Bisam 15:45, 1. Mär. 2008 (CET)
- Schon Sigmund Freud meinte: Manchmal ist eine Zigarre nur eine Zigarre. --Re probst 15:59, 1. Mär. 2008 (CET)
- Dass es möglich ist, will ich auch gar nicht bestreiten, obwohl ich ehrlich gesagt ein bisschen Mühe habe mit der Vorstellung. Man kann ja vom Demokratieverständnis der SVP halten was man will, aber immerhin spricht sie in aller Regel ziemlich Klartext, womit jeglicher Bedarf für eine Kommunikation via Zeichen und Andeutungen hinfällig wird. --Itsmiles 16:02, 1. Mär. 2008 (CET)
"Kritiker ziehen auch Parallelen zur italienischen Lega Nord, zum französischen Front National oder zum belgischen Vlaams Belang" heisst es. Quelle dafür ist ein Studentenblättchen der Uni Wien mit viel Freude am Binnen-I, Autor ein offenbarer Student namens Andreas Mittelmeier, dessen Name in google.at ausserhalb von univie.ac.at nicht aufzufinden ist. Er schreibt:
- Die Schweizerische Volkspartei steht laut ExpertInnen in einer ähnlichen Tradition wie andere rechtspopulistische europäische Parteien, etwa Vlaams Belang in Belgien, Lega Nord in Italien oder Front National in Frankreich.
Kann man mir jetzt verraten, wie man angesichts dessen auf die Idee kommen kann, "Kritiker" würden diesen Vergleich ziehen? Ist Mittelmeier ein relevanter Kritiker bzw. hat er das behauptet? Nein, er hat behauptet, "ExpertInnen" würden das so sehen. Wenn dem so ist, dürfte es ja ein leichtes sein, reputable Quellen für diese ExpertInnenaussagen und Aussaginnen zu finden, solange darf die Aussage gerne draussenbleiben. --Oberlaender 20:57, 2. Mär. 2008 (CET)
- Mittlerweile wurden diese von enzyklopädisch relevanter Seite verfassten Belege gefunden - zumindest für einen Experten. --Oberlaender 22:50, 2. Mär. 2008 (CET)
- ... und mittlerweile auch für einen zweiten. Gruss --Itsmiles 00:13, 3. Mär. 2008 (CET)
- Na geht doch :) Danke Dir, Gruss zurück. --Oberlaender 00:29, 3. Mär. 2008 (CET)
Abschnitt: Abwahl Christoph Blochers aus dem Bundesrat
Der Abschnitt ist im Kontext zum ganzen Geschichtsabschnitt viel zu lang. Ich kann verstehen, dass es Leute, die am SVP-Artikel mitarbeiten, momentan gerade besonders beschäftigt, aber wenn zuvor nicht mal die Erlangung eines zweiten Bundesratssitzes einen eigenen Abschnitt bekam (nicht mal erwähnt wird) und dieser Abschnitt beinahe der längste von allen ist, stimmt das Verhältnis nicht mehr ganz. --Oberlaender 17:19, 19. Mär. 2008 (CET)
Parteinahe Organisationen
Ich finde es etwas merkwürdig, darunter die Junge SVP aufgelistet zu sehen. Ist es üblich, Jungparteien nicht als Teilpartei, sondern als "parteinahe Organisation" zu sehen? Wie ist das mit der Organisationsstruktu der JVSP? Bei der SP werden zum Beispiel die JuSos unter "Gruppierungen" nebst "SP Frauen" aufgeführt. --Oberlaender 17:32, 19. Mär. 2008 (CET)
- Scheint mir durchaus bereinigungswürdig. Gruss --Itsmiles 23:41, 19. Mär. 2008 (CET)
Revert im Kapitel "Stil und Wählerschaft"
Ich habe den gesamten Abschnitt überarbeitet, um ihn übersichtlicher zu machen und klarer zu strukturieren. Verstehe darum nicht ganz, was für Informationen ich denn "bewusst unterschlagen" hätte, die zum Revert der ganzen Überarbeitung berechtigen. Ich nehme mal an, die IP meinte damit, dass ich die Zusatzinfos zum Mord am Zollikerberg gelöscht habe. Dazu nur soviel: Dieser Abschnitt dient dazu, Beispiele von provokativen Kampagnen der SVP aufzuzählen, um damit ihren Stil (und eben nicht die politischen Positionen, die stehen oben) genauer zu erklären. Weiterführende Informationen über die Kontroversen an sich kann man in den verlinkten Artikeln nachlesen. Ich hielt die Information darum für "am Thema vorbeigeschrieben" und habe sie rausgenommen, den weiterführenden Link aber bewusst gelassen. Ausserdem stehen sämtliche Vorwürfe an die Linke und spez. Leuenberger im Fall Brumann immer noch in der WP (siehe auch hier und hier). Von unterschlagen kann keine Rede sein...
Und: wenn jemand mit dieser Löschung nicht einverstanden ist, kann er diese allein ruhig rückgängig machen, aber nicht auch noch sämtliche formalen Änderungen!
PS: Ich hatte beim editieren vorher vergessen mich anzumelden, was mir leider öfters mal passiert. Ja, ich war es, kannst mir glauben! --Adibu 18:54, 29. Mär. 2008 (CET)
Begriff „Vandalenakt“
@at Endless78& co Die SVP ist eine konservative, xenophobe und isolationistisch ausgerichtete Partei.
Ist doch kein Vandalenakt. Der Autor meint das vermutlich genau so, bzw. es ist seine Meinung. Möglicherweise ist es ihm todernst dabei.
Bitte, wenn ihr schon in einer Enzyklopädie andere Leute korrigiert, dann verwendet Begriffe, wie z.B. Vandalenakt präzise, und an der richtigen Stelle. So was entwertet doch den Begriff Vandalenakt und sorgt für unnötige weitere Missverständnisse. Nicht aus der Hüfte schiessen, bitte. -- Re probst 20:58, 7. Apr. 2008 (CEST)
- Wollte mich gerade auch melden. Das hier ist bestimmt kein Vandalismus. Es ist ja schön wenn du jetzt Begründungen bringst, aber dann bitte zutreffende. Siehe dazu auch WP:VAND#Was ist Vandalismus? und Hilfe:Wiederherstellen-- Asriel 21:10, 7. Apr. 2008 (CEST)
- Die Behauptung ist leider problematisch in Hinblick auf WP:NS, das müsstet Ihr genau belegen, (mit <ref>...</ref>) damit es akzeptiert wird. --Steevie schimpfe hier :-) 21:21, 7. Apr. 2008 (CEST)
- Jo. Ich hätte die Behauptung ja auch reverted, aber dann halt eben mit einer Begründung in Richtung WP:NPOV oder WP:BLG.-- Asriel 21:29, 7. Apr. 2008 (CEST)
- Die Behauptung ist leider problematisch in Hinblick auf WP:NS, das müsstet Ihr genau belegen, (mit <ref>...</ref>) damit es akzeptiert wird. --Steevie schimpfe hier :-) 21:21, 7. Apr. 2008 (CEST)
Zum wiederholten Male werden solche Diffamierenden Einschübe vorgenommen. Bei mehrmaligem Versuch solch einen POV in den Text einschleichen zu lassen spreche ich von einem Vandalenakt. Wie soll ich diese andauernden Einschübe frustrierter Unwahrheiten sonst bennenen? Gute Nacht --Endless78 22:04, 7. Apr. 2008 (CEST)
- Also Endless78 - die SVP ist nun mal eine Partei mit stark polarisierender Wirkung, das weiss sie wohl selber. Da muss man mit solchen Unterstellungen einfach rechnen. Sie geht bekanntlich auch nicht zimperlich mit ihren Gegnern um. Es ist schon ok, dass der Einschub entfernt worden ist, weil umstritten und unbelegt (also nicht neutral), aber andererseits ist es eine Tatsache, dass ein nicht zu unterschätzender Teil der Schweizer Bevölkerung und diverse prominente Grössen die SVP als fremdenfeindlich empfinden. Von einem reinen Vandalanakt zu sprechen ist darum verfehlt. Dies gilt im übrigen auch für Meinungen über andere Parteien.--Adibu 09:04, 8. Apr. 2008 (CEST)
Spaltung
Mitarbeit am gleichlautenden Abschnitt herzlich willkommen. Grüsse --Endless78 09:27, 3. Jun. 2008 (CEST)
@lirum larum. Falls dir der Unterartikel zu stark Newsticker-mässig rüberkommt darfst du gerne konstruktiv mitarbeiten. Doch alles zu revertieren ist falsch. Die SVP hat die bündner Sektion und somit Frau Schlumpf ausgeschlossen. Dies sind Fakten. Herr Schmid hat gestern seinen baldigen Austritt erklärt, auch ein Faktum. --Endless78 09:37, 3. Jun. 2008 (CEST)
- Klärung findet auf deiner Benutzerseite statt. — Lirum Larum ıoı 09:54, 3. Jun. 2008 (CEST)
Parlamentssitze
Nicht nur bei den Bundesräten, auch bei den Parlamentssitzen müsste man einen Vorbehalt anbringen: Betrachtet man die SVP Graubünden als ausgeschlossen, so sind die zwei Nationalratssitze dieser Sektion natürlich auch weg. -- 84.75.246.248 18:36, 5. Jun. 2008 (CEST)
- Das ist noch nicht sicher, denn im Moment steht nicht fest, ob es bald eine "neue SVP" neben der nun ausgeschlossenen in Graubünden geben wird oder nicht, und es ist noch nicht klar, welcher Partei diese beiden dann angehören werden. Im Moment sind die beiden Nationalräte immer noch Mitglieder der SVP-Fraktion. Deshalb: Erst wenn hier und hier was anderes steht, kann es geändert werden, vorher nicht. --Sputniktilt 18:46, 5. Jun. 2008 (CEST)
Sitzänderungen: Infobox und Text
- Die Veränderung der Sitze in der Bundesversammlung erscheint (bislang) nicht im Text. Und innerhalb der Infobox sieht man die Veränderung (nach den Wahlen/ aktuell) auch nicht. Die dortige Wiederholung der kleinen Zusätze exkl. BPS BPD in jedem Kasten schaut nicht gut aus, ihre Bedeutung wird nur uns Insidern klar.
- Lässt sich dort ein einmaliger Hinweis, welcher Stand (nach den Wahlen/ aktuell) angezeigt wird, einfügen? IUnd könnte Einzelheiten in eine <ref>-Anmerkung reinschreiben, und dann unter Einzelnachweise nachlesen, wieviele Sitze mitgenommen wurden & bei welchen Parteineugründungen sie landeten. -- KaPe 03:18, 27. Jun. 2008 (CEST)
- Zeigt sich dann, wenn's jemand probiert. Fand übrigens deinen neuerlichen Beitrag Klasse. Gruss --Itsmiles 04:16, 28. Jun. 2008 (CEST)
Extremismus
M.E. hat es keine Hände und Füsse, der SVP Extremismus vorzuwerfen. Zudem gibt es keine pol. Gegener, die der SVP Extremismus vorwerfen. Ich selbst habe hiervon noch nie Kenntnis genommen. (nicht signierter Beitrag von 83.180.111.138 (Diskussion) )
- Die Frage ist doch, wer der SVP Extremismus vorwirft. Im Artikel steht nicht, dass die SVP extrem ist. Es steht explizit, dass dieser Vorwurf von politischen Gegnern und ausländischen Medien stammt (hättenst du nicht die Bemerkung zu den politischen Gegnern gelöscht!). Aus analytischer Perspektive ist die SVP eine Partei, die rechtsaussen politisiert, nicht aber im Extrembereich. Denn dort – aber immer noch innerhalb der parlamentarischen Arena und im Rahmen der geltenden demokratischen Ordnung – sind zum Beispiel die Schweizer Demokraten anzutreffen. Wenn du noch nie Kenntnis von den Rechtsextremismus-Vorwürfen an die Adresse der SVP genommen hast, dann hast du offenbar wenig Kontakt mit der Gegenseite. Nein, du musst nicht ein Gewerkschaftsblatt bemühen, die WoZ reicht bereits, um dies herauszufinden! Freundliche Grüsse --Zigzu 16:25, 7. Jun. 2008 (CEST)
Bezug zum Thema
Das Kapital "Geschichte der SVP" beginnt mit Ausführungen ab 1948, das mag ja sehr interessant sein, nur mag ich nicht im geringsten zu erkennen, was die Zahl der katholischen Bundesräte im 19. Jahrhundert usw. mit dem Thema dieses Artikels zu tun haben soll.
Seltsam ist auch das Unterkapitel "Führungswechsel", gab es denn vor dem Wechsel Maurer - Brunner keine Rotationen an der Spitze? Ich würde vorschlagen, entweder ersetzt man den Abschnitt mit einer Liste aller Präsidenten seit der Grünung 1971 oder man löscht den Abschnitt ganz.
- Was die Zahl der katholischen Bundesräte mit dem Thema des Artikels zu tun hat? Steht gleich einen Satz später: Die gemischtere Zusammensetzung der Regierung und des Parlaments verschärfte die Spannungen innerhalb der Freisinnigen. Besonders die Unterschiede zwischen Stadt und Land sowie Konflikte zwischen Bauern und Kleingewerbetreibenden einerseits und den grossen Unternehmern andererseits führten zu Abspaltungen und Parteineugründungen auf kantonaler Ebene.
- Liste der Patreitpräsidenten: s. hier!--Itsmiles 22:08, 10. Jun. 2008 (CEST)
- Aber das könnte man doch auch kürzer auf den Punkt bringen (dann sähe der geneigte Leser auch den Zusammenhang): Etwa: "Durch die Einführung des Proporzsystems bei den Nationalratswahlen änderte sich 1918 die politische Landschaft der Schweiz. Innerhalb der Freisinnigen verschärften sich dadurch die Spannungen. Besonders die Unterschiede zwischen Stadt und Land sowie Konflikte zwischen Bauern und Kleingewerbetreibenden einerseits und den grossen Unternehmern andererseits führten zu Abspaltungen und Parteineugründungen auf kantonaler Ebene. Die Vorläuferparteien der SVP entstanden vor diesem Hintergrund." Und warum die Ablösung von Maurer durch Brunner so hervorhebenswert gegenüber den anderen Wechseln war, dass sie einen eigenen Abschnitt braucht, sehe ich immer nocht nicht.
BPS Graubünden
Die Bürgerliche Partei Schweiz Graubünden wurde heute gegründet. Lest doch die Artikel in allen relevanten Zeitungen der Schweit nach. Die Gesamtschweizerische Partei "Bürgerliche Partei Schweiz" ist noch nicht gegründet. Dies erfolgt voraussichtlich im August. --Endless78 23:05, 16. Jun. 2008 (CEST)
- Richtig; Bürgerliche Partei Schweiz stellt das auch so dar. Sandstein 00:05, 17. Jun. 2008 (CEST)
- Also gegründet wurde gar nichts, auch die Bündern Partei nicht, es war eine Umbenennung eine bestehenden Vereins (wohl aus namensrechtlichen Gründen). Aber der Artikeleintrag ist so schon ok. -- 84.75.255.198 01:15, 17. Jun. 2008 (CEST)
- Eine Änderung der Vereinsstatuten hat in diesem Zusammenhang eine Wirkung wie eine Parteineugründung. Faktisch entstand gestern eine neue Partei. Zwar gleichen Verein, aber neuer Name. In diesem Sinne darf man durchaus von einer Gründung einer neuen Partei sprechen. --Endless78 06:10, 17. Jun. 2008 (CEST)
@Itsmiles. Die DV der schweizerischen Volkspartei hätte nur bei einem Rekurs der ehemaligen Bündner SVP das letzte Wort gehabt. Solch ein Vorgehen wurde gestern von der ehemaligen Bünder SVP abgelehnt. Dannach wurde die Statutenänderung inkl. Namensänderung in Bürgerliche Partei Schweiz Graubünden vollzogen. --Endless78 06:10, 17. Jun. 2008 (CEST)
- Einverstanden, und genau deshalb halte ich es von Unfug, zu behaupten, die Bündner seien ausgeschlossen worden. Mit der erwähnten Statutenänderung sind sie aus eigenem Entschluss aus der Mutterpartei ausgetreten. Ob sich das von der Parteileitung eingeleitete Ausschlussverfahren gegen einen Rekurs hätte durchsetzen lassen, bleibt nun offen. Vor allem wenn ein solcher Ausschluss rechtlich angefochten worden wäre, hätte die nationale Parteileitung IMHO ziemlich schlechte Karten gehabt, schliesslich kann ja den Bündnern kein rechtlich relevanter Verstoss gegen die Parteistatuten vorgeworfen werden. Folglich hätte zwar die Trennung wohl nicht verhindert werden können, aber die Rechte auf den Parteinamen etc. hätten sehr wohl den Bündnern zugesprochen werden können (d.h. es hätten dann Blocher und seine Leute austreten müssen). --Itsmiles 04:09, 18. Jun. 2008 (CEST)
- Hm, ob das Ganze nun vereinsrechtlich ein Ausschluss oder ein Austritt war, kann unter Juristen diskutiert werden (mangels Rekurs wird der Ausschlussentscheid nun wohl rechtswirksam, allenfalls fällt er wegen Gegenstandslosigkeit dahin?), aber das wird nun wohl nie durch ein Gericht geklärt werden. Politisch betrachtet und im Ergebnis jedenfalls war es ein Ausschluss – die Umbenennung in "BPS" hätte es ohne das Ausschlussverfahren nicht gegeben – und mir ist auch spontan kein relevantes Medium bekannt, das das anders darstellt. Sandstein 07:54, 18. Jun. 2008 (CEST)
- Dass nicht alle Rechtsmittel eingesetzt wurden, ändert nichts daran, dass die SVP Schweiz ihre Sektion Graubünden ausgeschlossen hat. Wenn diese das akzeptiert, ist der Ausschluss rechtskräftig. Und BPS Graubünden ist juristisch gesehen die gleiche Organisation wie die vormalige SVP Graubünden (und die vorvormalige DP Graubünden) – es ist also keine Neugründung. Wer bisher Mitglied war, ist automatisch auch in der BPS Mitglied. — Lirum Larum ıoı 08:32, 18. Jun. 2008 (CEST)
- Die SVP Graubünden als Verein wurde aus dem Verein SVP Schweiz ausgeschlossen. Dies war ein rechtlich sauberer Akt. Die Privatautonomie (bzw. Vereinsautonomie) ist im schweizerischen Rechtssystem von beträchtlicher Grösse und gibt den Vereinen grossen Spielraum im Umgang mit ihren Mitgliedern. Es reichen bereits "wichtige Gründe" um ein Vereinsmitglied auszuschliessen. Wird innert 30 Tagen kein Rekurs eingereicht, ist ein solcher Ausschluss rechtsgültig. Da die Bündner auf einen Rekurus an das Willensbildungsorgan des Vereins SVP Schweiz (Delegiertenversammlung) verzichteten, ist der Ausschluss des Vereinsmitglieds SVP Graubünden rechtskräftig und somit vereinsrechtlich vollzogen worden. Itsmiles, deine Ausführungen sind eher wirrer Natur und in dieser Form noch nie erwähnt worden. Es kommt in der Juristerei des öfteren vor, dass selbst über eine an und für sich simple causa verschiedene Meinungen herrschen, doch in diesem Fall scheinen Lehre und Rechtspsrechung sehr einheitlich zu argumentieren. Lange Rede kurzer Sinn: Die SVP Graubünden ist von der SVP Schweiz sowohl politisch wie auch vereinsrechtlich ausgschlossen worden. Bei Bedarf würde ich dies natürlich auch durch die Art. 60 - 79 ZGB belegen. Grüsse --Endless78 08:40, 18. Jun. 2008 (CEST)
Status EWS und GR
Zu meiner Änderung: Die Partei von GR wurde von der SVP CH ausgeschlossen und die SVP GR wird dagegen nicht rekurrieren. Damit existiert zumindest im Moment keine offizielle SVP GR mehr (sondern aus der SVP GR wurde die BPS GR). Weil die SVP GR nicht mehr zur SVP CH gehört, fallen alle Mitglieder und Mandatsträger der SVP GR nicht mehr zur SVP CH. Das gilt auch für EWS. Sie wurde von der Bundesversammlung als Person - und nicht als Repräsentantin einer Partei - gewählt. Das mag man politisch so interpretieren, aber rein juristisch wird immer nur eine Person gewählt. Durch den Ausschluss der SVP GR aus der SVP CH haben alle Mitglieder der SVP GR - darunter auch EWS - die Mitgliedschaft in der SVP CH verloren. Daher stellt die SVP im Moment nur noch einen Bundesrat (Schmid), EWS wurde zwar als Repräsentantin der SVP gewählt, gehört aber seit dem Ausschluss der SVP GR nicht mehr der SVP an. Daher ist EWS zu entfernen, wie auch die übrigen Zahlen aus GR. --Der Umschattige talk to me 14:21, 18. Jun. 2008 (CEST)
- Korrekt. Man muss in dieser Causa die politischen und rechtlichen Wirkungen auseinanderhalten. Vereinsrechtlich gesehen wurde die SVP Graubünden aus dem Verein SVP Schweiz ausgeschlossen. Somit verloren alle Mitglieder des Vereins SVP Graubünden ihre Mitgliedschaft bei der SVP Schweiz. Dazu gehören selbstverständlich auch EWS, die beiden Nationalräte Hassler und Gadient und der Ständerat Brändli. --Endless78 14:42, 18. Jun. 2008 (CEST)
- Juristen unter sich... ;) --Der Umschattige talk to me 15:40, 18. Jun. 2008 (CEST)
- Als Auch-Jurist (bearbeitet eigentlich sonst wer diese politischen Themen? :-) stimme ich dem Umschattigen auch zu. Die Ex-SVP-GR-Mandatsträger und Mitglieder sollten bei der SVP abgezogen und bei der BPS GR aufgeführt werden, jedenfalls solange, bis in der realen (Polit-)Welt darüber relevante Meinungsverschiedenheiten auftreten. Sandstein 17:47, 18. Jun. 2008 (CEST)
- Politiker bearbeiten auch noch politische Themen, aber da haperts dann mit WP:NPOV ;) --Der Umschattige talk to me 17:54, 18. Jun. 2008 (CEST)
- Wie dürfen wir das jetzt verstehen: Jurastudenten verfügen als einzige über das geistige Rüstzeug, um so schwierige Inhalte wie WP:NPOV voll zu durchdringen??? Also ich für mein Teil wäre je länger desto mehr für eine Nichtjuristenquote in allen politischen Gremien! Es wurde soeben vorgeschlagen, „in dieser Causa“ die politischen und rechtlichen Wirkungen auseinanderhalten. Dann tun wir das doch mal, aber richtig und nicht mit Advokatenlogik.
- Höflichkeitshalber will ich euch entgegenkommen und mit den rechtlichen Wirkungen anfangen. Ich stimme euch zu, dass sämtliche oben genannten GR-Mandatsträger die SVP-Mitgliedschaft verloren haben, aber nicht etwa durch den ominösen „Ausschluss“, sondern durch die am 16. dieses Monats von der SVP-Sektion GR autonom beschlossene Statuten- und Namensänderung, sprich Austritt aus der Mutterpartei. Das von der CH-Parteizentrale in Moskau beschlossene Säuberungs - sorry - Ausschlussverfahren wird dadurch hinfällig, bevor es irgendeine Wirkung (rechtlich meine ich) entfalten konnte. Frühestens hätte ein Ausschluss allenfalls mit dem Ablauf der Frist für einen parteiinternen Rekurs wirksam werden können, allerdings auch das nur unter der Voraussetzung, dass dagegen keine rechtlichen Vorbehalte (etwa hinsichtlich des Anspruchs auf den Parteinamen) geltend gemacht worden wären. Keinesfalls wurde der Ukas des „Zentralkomitees“ bereits per 16. 6. wirksam. Rechtlich ist es daher keinesfalls zu einem Ausschluss gekommen. Zu den rechtlichen Wirktungen ist ferner festzuhalten, dass EWS bis zum 16.6. Parteimitglied und damit befugt war, die Partei im BR zu vertreten. Dieser Umstand müsste IMHO in einem Artikel mit enzylopädischem Anspruch in irgendeiner Weise zum Ausdruck kommen.
- Politiker bearbeiten auch noch politische Themen, aber da haperts dann mit WP:NPOV ;) --Der Umschattige talk to me 17:54, 18. Jun. 2008 (CEST)
- Als Auch-Jurist (bearbeitet eigentlich sonst wer diese politischen Themen? :-) stimme ich dem Umschattigen auch zu. Die Ex-SVP-GR-Mandatsträger und Mitglieder sollten bei der SVP abgezogen und bei der BPS GR aufgeführt werden, jedenfalls solange, bis in der realen (Polit-)Welt darüber relevante Meinungsverschiedenheiten auftreten. Sandstein 17:47, 18. Jun. 2008 (CEST)
- Juristen unter sich... ;) --Der Umschattige talk to me 15:40, 18. Jun. 2008 (CEST)
- Politisch mag man den Parteiaustritt der GR-Sektion vielleicht auch als Folge des Ausschlussverfahrens sehen, wobei allerdings die Wirkungsgeschichte dann weiter zurückzuverfolgen wäre. Rein politisch kann man aber EWS nach wie vor als Vertreterin der SVP im Bundesrat einstufen, denn sie wurde vom dazu befugten Organ, der Bundesversammlung, am 12.12.07 als SVP-Mitglied (was sie damals ohne Zweifel war) in den BR gewählt. Diese Wahl behält ihre Gültigkeit für die ganze Legislaturperiode, unabhängig von einem allfälligen Austritt oder Ausschluss aus der Partei.
- Warum ich hier so pingelig bin und es darauf ankommen lasse, mich mit werdenden (oder bereits voll etablierten?) Juristen anzulegen? Mich nervt einfach die Gedankenlosigkeit, mit der in Medien und Öffentlichkeit SVP-Kampfparolen wie "Verschwörung" oder "Schädigung der Parteiinteressen" nachgeplappert werden. Und ich bedaure sehr, dass es nicht zu einem formellen Verfahren kommt, in welchem die SVP-CH konkret darelgen müsste, inwiefern EWS den Parteiinteressen geschadet haben sollte. Gruss von ausserhalb der Zunft von --Itsmiles 20:33, 18. Jun. 2008 (CEST)
- Die Wahl des Bundesrates ist eine Personenwahl und keine Parteienwahl. Jeder Schweizer, der die Voraussetzungen zum Erhalt des passiven Wahlrecht erfüllt, kann in den Bundesrat gewählt werden. Somit ist es NICHT RICHTIG zu behaupten, dass EWS nun während vier Jahren als SVP-Bundesrat amtieren wird. Solches wird sehr gerne von Politikern wie Darbellay, Wyss und Hämmerli vertreten, wird dadurch jedoch nicht wahrer. Zum Thema Verein: Vielleicht solltest du die Statuten des Vereins SVP Schweiz durchlesen. Vor allem die Bestimmungen zum Ausschluss von Mitgliedern. Mitglieder bei einem Verein können auch juristische Personen sein. Bei der SVP Schweiz waren 27 Kantonalparteien (auch Vereine) Mitglied. Wieso du den Ausschluss des Vereinsmitglieds "SVP Graubünden" als "ominös" bezeichnest, ist mir mehr als schleierhaft. Mit dem Verzicht der SVP Graubünden auf Rekurs an die Delegiertenversammlung wurde der Austritt rechtskräftig. Vereinsrecht ist aufgrund der sehr grosszügig gewährten Vereinsautonomie nicht ganz einfach zum durchschauen. Die Statuten sind entscheidend. Ich bitte dich, diese der SVP Schweiz einmal in Ruhe durchzulesen. Zudem ist es zumindest fraglich, ob die SVP Graubünden überhaupt ein Gericht hätte anrufen können, bzw. ob dieses auf die Klage eingetreten wäre. Art. 72 Abs. 2 ZGB sagt klar, dass eine Anfechtung des Ausschlusses aus einem Verein nicht statthaft ist, sofern die Statuten befolgt wurden. Wenn die Statuten es vorschreiben ist sogar ein Ausschluss ohne Angabe von Gründen gestattet. Die Problematik, ob und wie stark EWS den Parteiinteressen der SVP geschadet hat, ist hier nicht Gegenstand der Diskussion. Ich kann nur soviel sagen, dass jedes privatwirtschaftliche Unternehmen eine solche Zuwiderhandlung gegen ihre Interessen mit einer fristlosen Kündigung beantwortet hätte. Grüsse --Endless78 21:00, 18. Jun. 2008 (CEST)
Mir völlig unverständlich, wieso du dauernd die EWS in den Artikel rückrevertierts. EWS ist seit 16.6.2008 Mitglied der Bürgerlichen Partei Schweiz, Sektion Graubünden. Es ist sehr schade, dass du aktuellen und fundamentalen Veränderungen in der schweizerischen Parteien- und Politlandschaft auf diese Weise den berechtigten Zugang in diese Enzyklopädie verwehrst. Kann dies bitte jemand wieder ändern? --Endless78 21:10, 18. Jun. 2008 (CEST)
- @Itsmile: Vielleicht lieferst du einen Beleg für deine - entschuldiung - ziemlich abenteurliche Behauptung. Z.B. die NZZ spricht von "ausgeschlossen" hier. Ohne Belege bleibt es eine Privattheorie. Noch zum juristischen: Art. 70 ZGB sieht für einen Vereinsaustritt einen halbjährige Kündigungsfrist und als Kündigungstermin das Jahresende vor. Abweichende Regelungen hab ich in den SVP-Statuten nicht gefunden. Der Austritt - wenn es denn einer wäre - würde daher erste auf Ende Dezember 2008 wirksam, bis dann ist der Ausschluss aber längst rechtskräftig.
- @Endless: Bitte nicht anfangen zu diskutieren, ob der Auschluss gerechtfertigt war oder nicht. Das heizt nur die (Miss)stimmung an und hilft nicht weiter. -- 84.75.255.198 21:14, 18. Jun. 2008 (CEST)
Oje, liebe Leute, behaltet einen kühlen Kopf. Die vereinigten Juristen haben natürlich absolut recht mit ihrer Darstellung. In die Schweizer Regierung werden Personen gewählt, und nicht - wie in vielen anderen Ländern - Parteimitglieder der Regierungspartei(en) auf einen Ministerposten berufen. Aber wenn ich die Versionsgeschichte angucke, dann wird mir schwindlig - und daran waren alle beteiligt. Hey, das sieht schon lange nach einem Editwar aus. Und das ist schade, denn ihr seid alles engagierte (und von mir geschätzte) Autoren. Deshalb eine Bitte: Verbratet eure Energie nicht mit solchen Diskussionen, die in vielleicht drei Tagen, spätestens aber in ein paar Wochen völlig obsolet sind: Dann werden wir Gewissheit haben, so oder so. Und dann können wir immer noch den Artikel ändern, Wikipedia ist ja kein Newsticker. Mein Beschäftigungsvorschlag für die nächsten zwei, drei Tage: Hier gibt es noch ein paar rote Links. Zwei habe ich letzte Woche schon gebläut, wer macht mit? Ich wünsche euch allen einen schönen Abend! --Sputniktilt 21:41, 18. Jun. 2008 (CEST)
- Ich führe ungern Schreibkriege und werde Itsmiles Änderungen nicht zurücksetzen. Sie bleiben trotzdem nicht nur falsch, sondern werden langsam peinlich: führt noch irgendein Medium ausser uns Eveline Widmer-Schlumpf noch als SVP-Mitglied? Also ... im Ernst? Sandstein 22:41, 18. Jun. 2008 (CEST)
- Führen wir denn EWS noch als SVP-Mitglied, oder habe ich irgendwo behauptet, sie sei dies immer noch? In der aktuellen Version steht ganz klar, dass sie per 16.6. ausgetreten ist. Ich sehe schlicht dein Problem nicht. --Itsmiles 05:51, 19. Jun. 2008 (CEST)
- Was hat sie denn überhaupt noch in der Infobox des SVP-Artikels zu suchen? Sandstein 08:00, 19. Jun. 2008 (CEST)
- Sie ist aber nicht ausgetreten, sondern wurde zusammen mit der SVP Graubünden ausgeschlossen. Ich finde diesem Umstand schon sehr zentral, zum die Bündner SVP gar nicht ausgeschlossen werden wollte. Der Ausschluss erfolgte also unfreiwillig. EWS wäre sehr gerne Mitglied der SVP Schweiz geblieben. Gruss --Endless78 08:15, 19. Jun. 2008 (CEST)
- Führen wir denn EWS noch als SVP-Mitglied, oder habe ich irgendwo behauptet, sie sei dies immer noch? In der aktuellen Version steht ganz klar, dass sie per 16.6. ausgetreten ist. Ich sehe schlicht dein Problem nicht. --Itsmiles 05:51, 19. Jun. 2008 (CEST)
Es stellen sich doch eigentlich drei Fragen:
- Sind die Mitglieder und Mandatsträger der SVP GR noch Teil der SVP CH?
- Ist EWS noch SVP-Bundesrätin?
- Wurde die SVP GR ausgeschlossen oder ist sie ausgetreten?
- Die SVP GR wurde entweder ausgeschlossen oder sie ist aus der SVP CH ausgetreten. Soweit stimmen alle überein. Daraus folgt notwendigerweise, dass alle Mitglieder der SVP CH und auch ihre Mandatsträger (sprich Nationalräte, Ständeräte, Grossräte, Richter etc.) nicht mehr Teil der SVP CH sind. Ergo sind sie im SVP-Artikel (Infobox) nicht mehr zu führen. Schliesslich besteht die Mitgliedschaft eines Bündners zur SVP CH darin, dass er Mitglied der SVP GR ist (er kann nicht direkt Mitglied der SVP CH sein!) und die SVP GR Mitglied der SVP CH war. Mit dem Ausschluss (Austritt?) der SVP GR verloren aber alle GR-Mitglieder die Zugehörigkeit zur SVP CH.
- Aus obigem folgt zwingend auch bei EWS derselbe Schluss: Sie ist nicht mehr Mitglied der SVP CH, ergo auch nicht mehr SVP-Bundesrätin. Sie war es, freilich. Aber in der Infobox werden nur aktuelle Mandatsträger aufgeführt.
- Die SVP GR wurde vom Zentralvorstand (oder wie das Gremium nun heissen mag) ausgeschlossen. Daraufhin hat die SVP GR ihre Statuten geändert und einen Namenswechsel vollzogen. Damit ist sie aber nicht ausgetreten; ein Austritt bedarf nämlich eines entsprechenden Schreibens der SVP GR an die SVP CH mit dem Text "Wir treten aus". Das ist nie erfolgt. Nur weil die SVP GR eben schon ausgeschlossen war, musste sie das nicht mehr tun. Nur eine Statutenänderung bewirkt noch keinen Austritt, denn ein Austritt muss immer an den Verein (in casu die SVP Schweiz) gerichtet werden (empfangsbedürftige Willenserklärung auf Juristendeutsch). Durch die Statutenänderung akzeptierte die SVP GR ihren Ausschluss, dieser wurde damit rechtskräftig. Ein Ablaufen der Rekursfrist ist nicht nötig, man kann auch vorher auf Rechtsmittel verzichten - explizit oder konkludent.
- Ganz eindeutig kann übrigens auch EWS nicht ausgetreten sein. Wenn ein Parteimitglied austreten will, muss es einen Brief schreiben oder dem Präsidenten anrufen (je nach Statuten) und darin sagen "ja, ich trete aus". EWS hat das nie getan. Sie wurde zusammen mit der SVP GR ausgeschlossen.
Anbei: Natürlich können auch Nichtjuristen sinnvoll beitragen (häufig sogar besser). Aber in der vorliegenden, politisch hochbrisanten Causa ist es einfach auch notwendig, über ein gewisses juristisches Grundverständnis zu verfügen. --Der Umschattige talk to me 11:10, 19. Jun. 2008 (CEST)
- Ein bisschen verwundert mich diese lange Diskussion schon. Ziel der SVP CH war es ja durch einen Parteiausschluss EWS "los zu werden". Da dies nur über die Kantonale Sektion möglich ist und die sich querstellte erfolgte der Beschluss zum Ausschluss der SVP GR. Da die SVP gegen diesen Beschluss keine Rechtsmittel einlegte ist er gültig. Die SVP GR ist also nicht vorsorglich ausgetreten sondern ausgeschlossen worden. Dies trifft (im Moment) alle Bündner SVP-Mitglieder. Die SVP GR hat sich dann umbenannt in BPS GR (das ist juristisch keine Neugründung, würde ich als Nichtjurist jedenfalls behaupten), also sind alle bisherigen Mitglieder der SVP GR neu Mitglieder der BPS GR, auch EWS. Jedem Parteimitglied stand und steht es frei auszutreten, vor und nach der Umbenennung. Wie es juristisch im Detail ist, also ob z.B. Christoffel Brändli wirklich ausgetreten ist oder nicht beigetreten oder seine Nichtmitgliedschaft (bei der Partei mit dem neuen Namen) erklärt hat, das könnten wir hie rnur klären, wenn ein Gericht das klären würde (also beispielsweise wenn Reto Rauch klagen würde, nie aus der SVP CH ausgeschlossen worden zu sein oder so etwas ähnliches). Ich nehme aber an, dass es zu solchen juristischen Klärungen nicht kommen wird. --Brian 11:40, 19. Jun. 2008 (CEST)
- mich verwundert es auch, aber solange kein Konsens herrscht... Deine Zusammenfassung ist imho weitgehend richtig (man kann ja auch als Nichtjurist ein juristisches Grundverständnis haben). Nur bei Brändli ist es wahrscheinlich etwas komplizierter: Mit dem Ausschluss der SVP GR und der Umbenennung zur BPS GR wurde Brändli automatisch Mitglied der BPS - wie alle anderen Mitglieder auch. Er kann jedoch aus der BPS austreten und als Parteiloser politisieren. Das hat er ja schon angekündigt. Ob er tatsächlich schon den Austritt geschrieben hat und ab wann dieser dann gültig ist (BPS-Statuten) ist uns nicht bekannt und es ist müssig, darüber zu spekulieren --Der Umschattige talk to me 12:39, 19. Jun. 2008 (CEST)
- Ein bisschen verwundert mich diese lange Diskussion schon. Ziel der SVP CH war es ja durch einen Parteiausschluss EWS "los zu werden". Da dies nur über die Kantonale Sektion möglich ist und die sich querstellte erfolgte der Beschluss zum Ausschluss der SVP GR. Da die SVP gegen diesen Beschluss keine Rechtsmittel einlegte ist er gültig. Die SVP GR ist also nicht vorsorglich ausgetreten sondern ausgeschlossen worden. Dies trifft (im Moment) alle Bündner SVP-Mitglieder. Die SVP GR hat sich dann umbenannt in BPS GR (das ist juristisch keine Neugründung, würde ich als Nichtjurist jedenfalls behaupten), also sind alle bisherigen Mitglieder der SVP GR neu Mitglieder der BPS GR, auch EWS. Jedem Parteimitglied stand und steht es frei auszutreten, vor und nach der Umbenennung. Wie es juristisch im Detail ist, also ob z.B. Christoffel Brändli wirklich ausgetreten ist oder nicht beigetreten oder seine Nichtmitgliedschaft (bei der Partei mit dem neuen Namen) erklärt hat, das könnten wir hie rnur klären, wenn ein Gericht das klären würde (also beispielsweise wenn Reto Rauch klagen würde, nie aus der SVP CH ausgeschlossen worden zu sein oder so etwas ähnliches). Ich nehme aber an, dass es zu solchen juristischen Klärungen nicht kommen wird. --Brian 11:40, 19. Jun. 2008 (CEST)
Interessante Diskussion...Schliesse mich der Mehrheitsmeinung an: Entscheidend war m.E., dass die SVP GR zuerst beschlossen hat, keinen Rekurs gegen den Entscheid des ZV einzulegen. Damit hat sie den Ausschluss akzeptiert und dieser wurde damit sofort rechtskräftig. Erst danach erfolgte die Umbenennung und die Statutenänderung. Darum ist die SVP GR nicht aus der SVP Schweiz ausgetreten, sondern sie ist ausgeschlossen worden, und zwar in dem Zeitpunkt, in dem man beschloss, auf das Rechtsmittel zu verzichten. Dabei wurde keine neue Partei gegründet, sondern der bestehenden SVP GR wurde lediglich zuerst die Mitgliedschaft in der SVP CH "gekündigt" (bzw. man hat den Ausschluss akzeptiert), danach hat man diesen Fakt in den Statuten festgehalten und diesen bekräftigt, in dem eine Umbenennung durchgeführt wurde. Eine Gründung eines neuen Vereins nach ZGB ist dies jedenfalls nicht. Daraus folgt, dass sämtliche Mitglieder der ehemaligen SVP GR jetzt einerseits alle in der BPS GR sind bzw. es solange bleiben bis sie ihren Austritt aus letzterer erklären, und andereseits auch kein Mitglied der BPS mehr Teil der SVP Schweiz ist. --Adibu 01:37, 20. Jun. 2008 (CEST)
- Nur um nachts noch klugzuscheissern: Durch den Verzicht auf den Rekurs-Entscheid wird der Entscheid natürlich noch nicht rechtskräftig. Es kann und wurde wohl nicht rechtsverbindlich auf den Rekurs verzichtet. Also würde der Ausschluss erst auf Ende der Monatsfrist gültig. Aber das ist ein Detail, auf das ich gern verzichten kann. Wie ich ja oben bereits dargelegt habe, würde ein Austritt ohnehin erst auf Ende Jahr wirksam. Zu Brändli: Es gibt die sofortige Austrittsmöglichkeit aufgrund wichtiger Gründe, die hier vorliegen dürften (nicht gesetzlich genannt, aber von der bundesgerichtlichen Praxis anerkannt, steht im grünen Stämpfli-Buch Personenrecht). Aber es ist wie Umschattiger richtig anmerkt müssig darüber zu diskutieren, faktisch ist er als Parteiloser zu betrachten. PS: Mehrheitsmeinung ist in diesem Fall untertrieben: Bis auf Itsimle sind sich ja alle einig. Gruss 84.75.255.198 01:58, 20. Jun. 2008 (CEST)
Du sprichst ein grosses Wort gelassen aus bzw. formulierst genau das, was ich eben auch meine - so prägnant, wie ich es selber wohl kaum zustandegebracht hätte. Deshalb gleich nochmals von vorne: Durch den Verzicht auf einen Rekurs wird der Ausschluss natürlich noch nicht rechtskräftig. Der angekündigte Verzicht auf einen Rekurs wird allein durch seine Ankündigung (oder durch damit zusammenhängende Handlungen) noch nicht rechtsverbindlich. Es kann nämlich gar nicht rechtsverbindlich auf die Rekursmöglichkeit verzichtet werden ausser durch das Verstreichenlassen der Rekursfrist. Diese läuft somit ganz normal weiter, sodass ein Ausschluss - wenn es denn zu einem solchen käme - erst auf Ende der Monatsfrist wirksam werden könnte (und auch das nur, wenn keine zivilrechtlichen Schritte unternommen werden). Soviel zur Rechtslage. Wenn Sandstein nun (oben, im Abschnitt 25) resümiert: Politisch betrachtet und im Ergebnis jedenfalls war es ein Ausschluss, dann kann ich dem ohne weiteres beipflichten - aber eben nur solange, als wir von politischen und nicht von rechtlichen Wirkungen reden. Es wurde oben - nicht von mir - gefordert, die politischen und rechtlichen Wirkungen auseinanderzuhalten. Und genau das scheint ihr Juristen einfach nicht hinzukriegen. Nennt die Sache, wie ihr wollt, aber zieht es dann konsequent durch: Entweder war es ein Austritt, dann wurde dieser sofort wirksam (†), und die Bündner sind draussen. Oder aber es ist ein Ausschluss, dann läuft jetzt immer noch die Rekursfrist, und der Rauswurf ist noch nicht rechtswirksam. Dabei ist mir natürlich auch klar, dass es beides gleichzeitig ist: politisch/faktisch ein Rauswurf, rechtlich aber - und da müssen wir halt schon ein wenig klugscheissen, sprich auf die Details achten - streng rechtlich ist es ein freiwilliger Austritt. (Oder aber, wenn ihr unbedingt wollt, meinetwegen doch ein Rauswurf, aber dann eben frühestens per Ende Monat.)
- † Auch das stimmt natürlich nicht ganz, weil Art. 70 ZGB ja "für einen Vereinsaustritt einen halbjährige Kündigungsfrist und als Kündigungstermin das Jahresende" vorsieht. Aber das lässt sich wohl zurechtbiegen, indem wir sagen, die Nichteinhaltung dieser Fristen sei zwar ein Formfehler, der aber ohne Wirkung bleibt, solange die Mutterpartei nicht auf ein korrektes Vorgehen (Kündigung per 30. 6., Austritt per 31. 12.) besteht.
Sprecht euch doch miteinander ab, wie ihr's denn haben wollt. Falls ihr euch für die Variante Ausschluss entscheidet, werde ich mir erlauben, bis Ende Monat die Bündner als Immer-noch-Mitglieder aufzuführen. Gruss --Itsmiles 04:53, 20. Jun. 2008 (CEST)
- Ich selbst bin der Meinung, dass mit dem Verzicht auf Ergreiftung von Rechtsmitteln (Rekurs an die DV der SVP Schweiz) der Ausschluss rechtskräftig wurde. Wie bei jederm juristischen Sachverhalt gibt es sicherlich auch hier verschiedene Betrachtungsweisen und schlussendlich müsste wohl ein Richter entscheiden. Aber ITSMILES, sämtliche Medien sprechen von vollzogenem Ausschluss und darunter sind anerkannte Medien wie die NZZ, Tagesanzeiger, SFDRS etc. Gestern wurde im übrigen die SVP Graubünden neugegründent und die Mitglieder der BPS sehen sich allesamt selbst als NICHT mehr in der SVP zugehörig an. Von daher wäre es an sinnentleerteheit kaum zu überbieten, die Einträge wieder alle zur revertieren, vor allem wenn sich die betreffenden Personen selbst als Mitglied der BVP sehen. --Endless78 08:45, 20. Jun. 2008 (CEST)
- Dem stimme ich zu. Ob juristisch ein Ausschluss (wie m.E. der Fall) oder ein Austritt geschah, kann unter Juristen diskutiert werden, aber da schlechthin jedermann von einem erfolgten Ausschluss ausgeht, macht eine andere Darstellung hier keinen Sinn. Sandstein 09:00, 20. Jun. 2008 (CEST)
- Also wenn's hilft die Sache hier zu beenden, schlag ich vor: Bis 1. Juli bleiben wir im Artikel auf dem alten Stand (mit Klammervermerk: Stand 1.1.08), ab 1. Juli nennen wir das Kind dann Ausschluss und bereinigen die Mitglieder. Für eine Enzyklopädie immer noch sehr aktuell und mit der Datumsangabe ja korrekt. Und wegen den 10 Tagen zu streiten lohnt sich nicht. -- 84.75.255.198 12:56, 20. Jun. 2008 (CEST)
- Alter Stand ist nicht ganz einfach herzustellen, da sich gestern Abend eine neue SVP Graubünden gegründet hat. --Endless78 15:00, 20. Jun. 2008 (CEST)
- Also wenn's hilft die Sache hier zu beenden, schlag ich vor: Bis 1. Juli bleiben wir im Artikel auf dem alten Stand (mit Klammervermerk: Stand 1.1.08), ab 1. Juli nennen wir das Kind dann Ausschluss und bereinigen die Mitglieder. Für eine Enzyklopädie immer noch sehr aktuell und mit der Datumsangabe ja korrekt. Und wegen den 10 Tagen zu streiten lohnt sich nicht. -- 84.75.255.198 12:56, 20. Jun. 2008 (CEST)
- Dem stimme ich zu. Ob juristisch ein Ausschluss (wie m.E. der Fall) oder ein Austritt geschah, kann unter Juristen diskutiert werden, aber da schlechthin jedermann von einem erfolgten Ausschluss ausgeht, macht eine andere Darstellung hier keinen Sinn. Sandstein 09:00, 20. Jun. 2008 (CEST)
- Ich selbst bin der Meinung, dass mit dem Verzicht auf Ergreiftung von Rechtsmitteln (Rekurs an die DV der SVP Schweiz) der Ausschluss rechtskräftig wurde. Wie bei jederm juristischen Sachverhalt gibt es sicherlich auch hier verschiedene Betrachtungsweisen und schlussendlich müsste wohl ein Richter entscheiden. Aber ITSMILES, sämtliche Medien sprechen von vollzogenem Ausschluss und darunter sind anerkannte Medien wie die NZZ, Tagesanzeiger, SFDRS etc. Gestern wurde im übrigen die SVP Graubünden neugegründent und die Mitglieder der BPS sehen sich allesamt selbst als NICHT mehr in der SVP zugehörig an. Von daher wäre es an sinnentleerteheit kaum zu überbieten, die Einträge wieder alle zur revertieren, vor allem wenn sich die betreffenden Personen selbst als Mitglied der BVP sehen. --Endless78 08:45, 20. Jun. 2008 (CEST)
, dass mit dem Verzicht auf Ergreiftung von Rechtsmitteln (Rekurs an die DV der SVP Schweiz) der Ausschluss rechtskräftig wurde: Dieser Meinung bin ich auch, wobei ich wurde durch wird ersetzen würde. Die Differenz liegt einzig in der Frage, ob die Beschlüsse vom 16.6., aus denen man zweifellos eine Absicht zum Verzicht auf einen Rekurs ableiten kann, einen vorzeitigen Ablauf der Rekursfrist nach sich ziehen, oder ob der Verzicht bis zum Ende der ordentlichen Rekursfrist revokabel bleibt. Ich finde es einfach höchst merkwürdig, dass ein Beschluss vor Ablauf der Rekursfrist rechtswirksam werden soll, und dass dies in der erlauchten Juristenrunde niemandem auffällt.
sämtliche Medien sprechen von vollzogenem Ausschluss und darunter sind anerkannte Medien wie die NZZ, Tagesanzeiger, SFDRS etc.: Ein ganz heisses Argument! Wer sagt denn, dass wir uns immer gleich der Schafherde der Journalisten ebenfalls anschliessen müssen? (Dann bräuchten wir etwa die Diskussion um neue KKW's gar nicht erst anzufangen.) Es wäre nicht das erste Mal, dass die allesamt einander den gleichen Stuss abschreiben. Vielleicht müsste mal ganz grundsätzlich über die Handhabung von WP:Belege reden. Ich zitiere:
- Daher sind grundsätzlich Standardwerke zu bevorzugen und andere wissenschaftliche Informationsquellen (...). Sind solche Quellen nicht oder nicht in ausreichendem Maße vorhanden, kann man auch journalistische Quellen, die als solide recherchiert gelten können, heranziehen. Hierbei sollte jedoch besonders auf Ausgewogenheit der Quellen geachtet werden. Wissenschaftlichen Informationsquellen ist journalistischen gegenüber der Vorzug zu geben.
Faktisch hat sich ja nun die Praxis eingeschlichen, dass wir für alles und jedes irgendeine Pressemitteilung zitieren und damit den Wahrheitsbeweis erbracht zu haben glauben. Ich mach das ja auch, aber wenigstens beisst mich dabei manchmal noch ein wenig das Gewissen.
und die Mitglieder der BPS sehen sich allesamt selbst als NICHT mehr in der SVP zugehörig an: Kann ich gut verstehn, und widerspricht ja auch der Austrittsthese gar nicht. Auch wenn sie sich als Opfer eines Rausschmisses sehen, kann ich das als politische Aussage ohne weiteres so stehenlassen. Aber wir wollten doch ursprünglich mal eine klare Unterscheidung zwischen politischen und rechtlichen Wirkungen!
Daher bleibe ich dabei: Entweder Austritt per 16.6. mit (folgenlosem) juristischem Formfehler oder Ausschluss per 30.6. vorbehaltlich zivilrechtlicher Einwände. Allenfalls könnte ich euch noch eine dritte Version anbieten: Austritt per 16.6. (faktisch) bzw. 31.12. (juristisch). Also, was jetzt? --Itsmiles 21:49, 20. Jun. 2008 (CEST)
- Ich hab mich in den letzten Minuten etwas schlau gemacht und ein wenig recherchiert und habe keine einzige Quelle gefunden, in welcher der Verzicht auf Ergreifung des Rekurses NICHT als rechtsgültiger Ausschluss aus der SVP Schweiz aufgefasst wird. Ich würde den Artikel einfach mal so stehen lassen. Immerhin wird hier grossmehrheitlich eine andere als die deinige Position vertreten. Am 5. Juli ist die Delegiertenversammlung der SVP Schweiz. An dieser wird die gestern neugegründete SVP Graubünden in die SVP Schweiz aufgenommen. Dannach schauen wir weiter. Es bringt nichts, weiter über diese Fragestellung zu diskutieren. Belassen wir es beim Status Quo. --Endless78 22:48, 20. Jun. 2008 (CEST)
Dass mit einem definitiven und rechtsgültigen Verzicht auf Ergreifung des Rekurses der Ausschluss wirksam würde, bestreite auch ich nicht. Auch konzediere ich, dass die Beschlüsse vom 16.6. einen solchen Verzicht im Grunde implizieren. Ob diese Beschlüsse und der damit verbundene Verzicht aber irrevokabel sind und zum sofortigen Erlöschen der Rekursmöglichkeit führen, wage ich dennoch zu bezweifeln. Ausser Umschattiger und IP 84... hat sich bisher niemand klar zu dieser Frage geäussert, und die beiden vorliegenden Äusserungen widersprechen sich. Der Umschattige führt dazu aus:
Durch die Statutenänderung akzeptierte die SVP GR ihren Ausschluss, dieser wurde damit rechtskräftig. Ein Ablaufen der Rekursfrist ist nicht nötig, man kann auch vorher auf Rechtsmittel verzichten - explizit oder konkludent.
Das möchte ich aber doch gern etwas genauer wissen. Ein expliziter Verzicht ligt nicht vor, zur Debatte steht höchstens die Variante 'konkludent'. Als Nichtjurist muss ich mich da auf eure Redlichkeit verlassen: Ist ein Ablaufen der Rekursfrist wirklich nicht nötig? Liegt tatsächlich ein konkludenter Rechtsmittelverzicht vor? Ich habe mich auch ein bisschen umgeschaut und komme zum Einruck, dass ein konkludenter Rechtsmittelverzicht mit sehr hohen Anforderungen verbunden ist, wenn er denn überhaupt zwischen Parteien (und nicht nur gegenüber einem Gericht) zustandekommen kann. Gibt es dazu gesetzliche Regelungen oder wenigstens wegweisende Gerichtsurteile?
Im Übrigen kann man diesen Spiess auch umdrehen: Mit der Einleitung des Ausschlussverfahrens verzichtet die Mutterpartei konkludent auf die Einhaltung der von Art. 70 ZGB geforderten Kündigungsfrist, falls die Bündner von sich aus austreten wollen. --Itsmiles 06:10, 21. Jun. 2008 (CEST)
Nachfolgend Art. 9 Abs. 2 der Statuten der SVP Schweiz:
"Organisationen oder Einzelmitglieder, die den Interessen der SVP Schweiz in grober Weise zuwiderhandeln oder deren Ansehen schädigen, können auf Antrag des Leitenden Ausschusses oder eines Viertels der Zentralvorstandsmitglieder nach ihrer Anhörung im Zentralvorstand durch Beschluss von mindestens zwei Drittel der stimmenden Zentralvorstandsmitglieder aus der SVP Schweiz ausgeschlossen werden. Die Betroffenen sind vom Stimmrecht ausgeschlossen. Der Ausschluss bedarf keiner Begründung. Auf schriftlichen Rekurs, der innert einer Frist von 30 Tagen nach Eröffnung des Ausschlussentscheides zu erfolgen hat, entscheidet die Delegiertenversammlung endgültig."
Der Zentralvorstand hat das Verhalten der SVP Graubünden (EWS aufgrund der Faktenlage NICHT auszuschliessen9 als grobe Zuwiderhandlung gegen ihre Interessen klassifiziert. Daraufhin hat der Zentralvorstand das Vereinsmitglied SVP Graubünden mit der erforderlichen Zweidrittelsmehrheit ausgeschlossen. Die SVP Schweiz gewährt nun solch Ausgeschlossenen das Recht, schriftlich und innert 30 Tagen nach erfolgtem Ausschluss zu rekurieren. Am 16. 6. 2008 hat die damalige SVP Graubünden mit überwältigendem Mehr den Verzicht auf dieses Rechtsmittel beschlossen. Zum Verzicht auf Rechtsmittel im Zivilgesetz hab ich folgendes gefunden:
"Rechtskraft. a) Formelle Rechtskraft. • endgültig entscheidendes Gericht: mit Fällung • Berufung oder Rekurs zulässig: wenn Rechtsmittelfrist abgelaufen oder Verzicht auf Rechtsmittel"
Dies deckt sich natürlich mit meiner eignenen Ansicht, in welcher der Rechtsmittelverzicht die formelle Rechtskraft eines Beschlusses/Entscheids/Urteils auslöst. --Endless78 10:00, 21. Jun. 2008 (CEST)
Aha, es geht also um die Frage, ob die Bündner rechtsgültig auf ein Rechtsmittel verzichtet haben. Ich habe (ganz zufälligerweise...;-)) eine Proseminararbeit über das Thema Rechtsmittelverzicht im Zivilprozess schreiben müssen. Bei meinen Recherchen bin ich nur auf wenig erbauliches gestossen, Gerichtsurteile gibt es kaum, im Gesetz ist das Ganze nur rudimentär geregelt.
Im Bundesrecht gibt es keine diesbezügliche Regelung (da Zivilprozessrecht bis zum in-Kraft-treten der vereinheitlichen ZPO noch eine kantonale Angelegenheit ist-aber auch in der neuen bundesweiten Zivilprozessordnung steht praktisch nichts über den Rechtsmittelverzicht!). Relativ aussagekräftig ist aber §190 Abs. 2 der Zivilprozessordnung des Kantons Zürich:
2 Ist Berufung oder Rekurs zulässig, so tritt die Rechtskraft auf den Zeitpunkt ein,
da die Rechtsmittelfrist unbenützt abgelaufen oder das Rechtsmittel
zurückgezogen worden ist. Erklären die Parteien nach der mündlichen
oder schriftlichen Eröffnung den Verzicht auf das Rechtsmittel, so wird der
Entscheid auf diesen Zeitpunkt rechtskräftig;(...).
Und auch in der Fachliteratur wird einhellig bejaht, dass auf Rechtsmittel vor Ablauf der Rechtsmittelfrist rechtsgültig verzichtet werden kann und dass der Entscheid damit zu diesem Zeitpunkt sofort formell rechtskräftig wird; ob der Verzicht konkludent oder explizit erfolgt, spielt dabei keine Rolle, er muss lediglich eindeutig sein-was er in unserem Fall wohl war (Abstimmung der DV). (Ich verweise z.B. auf GULDENER MAX, Schweizerisches Zivilprozessrecht, 3. Aufl., Zürich 1979, S. 500ff. Wenn hier schon so hochjuristisch geklugscheissert wird, stimme ich auch nochmal in den Chor ein...;-)) Die DV hat laut Medien den Rekurs mit 139 zu 39 abgelehnt ([4]). Ist das nicht ein expliziter Rechtsmittelverzicht? Wieso sollte das nur eine Ankündigung sein? Allerdings bin ich davon ausgegangen, dass die DV vor der Umbenennung auf den Rekurs verzichtet hat. Wenn der Beschluss über den Rekursverzicht tatsächlich nach der Umbenennung und den sonstigen Statutenänderungen erfolgte, wird es m.E. tatsächlich etwas komplizierter, ändert aber nichts daran, dass der Entscheid des ZV der SVP CH mit dem beschlossenen Verzicht formell rechtskräftig geworden ist... --Adibu 19:56, 21. Jun. 2008 (CEST)
- Im Ergebnis ist das sicher richtig. Da wir hier aber schon am Fachsimpeln sind: Es trifft zu, dass die Möglichkeit eines bindenden Verzichts jedenfalls auf ordentliche Rechtsmittel im (Gesamt-)Schweizer Zivilprozessrecht akzeptiert ist (vgl. statt vieler, weil gerade auf dem Tisch: Berger/Güngerich, Zivilprozessrecht, Bern 2008, N 1075 m.Nw.). M.E. ist aber nicht klar (und ich habe keine Lust darauf, das in der entsprechenden Literatur nachzuschlagen), ob dies nicht nur für die gesetzlichen Rechtsmittel gegen die Urteile staatlicher Zivilgerichte gilt, sondern ohne weiteres auch für (wie hier) rein vereinsinterne, statutarisch geregelte "Rechtsmittel" gegen die Entscheide von Parteiorganen. Zwar kommt man wohl auch über die Anwendung allgemeiner privatrechtlicher Regeln oder zivilprozessualer Regeln per analogiam zum selben Ergebnis; m.E. greift es aber zu kurz, dieses Ergebnis direkt aus dem Zivilprozessrecht ableiten zu wollen. Die ganze Diskussion erscheint mir jedoch, wie bereits gesagt, als müssig: in der realen Welt scheint niemand zu bestreiten, dass ein Ausschluss stattfand. Daher brauchen wir nicht auf juristische Theoriefindung zurückzugreifen, um dies im Artikel so festzuhalten. Sandstein 22:06, 21. Jun. 2008 (CEST)
- Dies stimmt... obige Frage steht noch im Raum, aber Endeffekt bringt diese Fachsimpelei wenig bis gar nichts.--Adibu 22:24, 21. Jun. 2008 (CEST)
- Um auch noch in diesem sinnlosen Fachsimpeln meinen Senf dazuzugeben: Imho war diese Delegiertenversammlung eine rein interner Entscheidfindungsprozess, der keine Aussenwirkung entfaltet. Es fand somit kein rechtsverbindlicher Verzicht auf ein Rechtsmittel nach aussen statt. Die Aussage oben stimmt also nicht, ist aber vollkommen egal, da niemand den Ausschluss bestreitet. Gruss 84.75.255.198 02:19, 22. Jun. 2008 (CEST)
- Dies stimmt... obige Frage steht noch im Raum, aber Endeffekt bringt diese Fachsimpelei wenig bis gar nichts.--Adibu 22:24, 21. Jun. 2008 (CEST)
Ich schon, und - obwohl mein Vorgehen als oberpeinlich eingestuft wird und ich eine ganze Schar vielbeschäftigter Juristen mit wenig bis gar nichts bringender Fachsimpel- und Klugscheisserei aufhalte - bin ich nach wie vor auch jemand. Ich komme immer mehr zur Auffassung, dass sich gar nicht schlüssig bestimmen lässt, auf welche Weise die Bündner am 16.6. aus der Mutterpartei ausschieden. Ergo würde sich eine möglichst neutrale Formulierung aufdrängen. Vielleicht ist es auch etwas drittes, etwa eine Art stillschweigende Übereinkunft oder so. Nach wie vor scheint es mir aber unglücklich und POV-verdächtig, einfach die vom Chor der Medien übernommene Sprachregelung der SVP-Zentrale nachzubeten. Gruss --Itsmiles 05:42, 22. Jun. 2008 (CEST)
- Was die SVP-Zentrale konkret sagt, weiss ich nicht und ist mir eigentlich auch egal. Wichtig scheint mir zu sein: Alle Beteiligten (insbesondere auch die Bündner BPSler) wie auch jedes mir bekannte Medium scheint von einem erfolgten Ausschluss auszugehen. Das mag beiden Seiten politisch nützen (ich spekuliere: die Zürcher profilieren sich bei ihrer Klientel als hart durchgreifend gegen Linksabweichler, die Bündner bei der ihren als Opfer der intoleranten Zürcher), aber es wäre unter diesen Umständen unzulässige Theoriefindung, wenn Wikipedia eine eigene Theorie über die genauen juristischen Modalitäten der Spaltung aufstellt. Existiert zu einer Frage nur ein einziger Standpunkt, ist es nach WP:NPOV nicht nur erlaubt, sondern sogar geboten, dass Wikipedia diesen Standpunkt einnimmt. Sandstein 08:05, 22. Jun. 2008 (CEST)
- Völlig einverstanden, dass die Ausschluss-Theorie beiden Seiten wohl ganz gelegen kommt. Für mich Grund genug, mir ein paar Gedanken zur Art der Berichterstattung zu machen. Wenn sämtliche Medien einer Theorie aufsitzen, deren strategische Absichten so leicht durchschaubar sind, kann uns niemand zwingen, diese Darstellung tel quel zu übernehmen. Wir können nämlich auch
- a) ganz trocken feststellen, dass eine Spaltung stattgefunden hat, dass die beiden Seiten auseinandergegangen sind, dass es zum Austritt / zur Loslösung/Abspaltung/Verselbständigung der Bündner gekommen ist..... wie auch immer, ohne näher zu präzisieren, wie dies genau vor sich gegangen ist.
- b) wie unter a) beschrieben verfahren, aber zusätzlich anmerken, dass der Vorgang in den Medien übereinstimmend als Ausschluss beschrieben wird.
- Bei beiden Möglichkeiten sehe ich keine Theoriefindung. Punkto WP-Richtlinien möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass Presseartikel als Quelle nur als Notlösung zulässig sind. Ich muss wohl nochmals auf mein obiges Zitat aus WP:Belege zurückkommen:
- Daher sind grundsätzlich Standardwerke zu bevorzugen und andere wissenschaftliche Informationsquellen (...). Sind solche Quellen nicht oder nicht in ausreichendem Maße vorhanden, kann man auch journalistische Quellen, die als solide recherchiert gelten können, heranziehen. Hierbei sollte jedoch besonders auf Ausgewogenheit der Quellen geachtet werden. Wissenschaftlichen Informationsquellen ist journalistischen gegenüber der Vorzug zu geben.
- Da die journalistischen Quellen im vorliegenden Fall wahrscheinlich nicht besonders solide recherchiert sind, sind sie als Belege untauglich. Übrigens dürften sich von dieser dramatisierenden Darstellungsweise nicht nur die betroffenen Parteien einen Gewinn erhoffen, sondern vor allem auch die Medien selber. Eine nüchterne Analyse, die das Ganze in einen längerfristigen Zusammenhang stellt - die Trennung war ja eigentlich schon seit Jahren überfällig! - lässt sich offenbar weniger gut verkaufen. --Itsmiles 21:13, 22. Jun. 2008 (CEST)
- Eine neutrale, politwissenschaftliche oder historische Betrachtung der ganzen Vorgänge wird es in einem oder zwei Jahren bestimmt geben. Bis dann ist es m.E. das Beste, wenn wir uns an die Einschätzungen der respektiertesten Schweizer und ggf. ausländischen Medien (NZZ, Le Temps, Der Spiegel etc.) halten, welche vermutlich am wenigsten zur Dramatisierung neigen. Besser als eine eigene Theorie zur richtigen Einschätzung der Spaltungsereignisse ist das allemal, und so wichtig ist das Ganze nun auch nicht. Sandstein 22:59, 22. Jun. 2008 (CEST)
Vom Streitwert her ist's mir auch nicht wichtig, von den Verfahrensfragen her schon eher. Dein Vorschlag ist vom Zeitaufwand her allerdings auch nicht unbedingt so ökonomisch. Ob in einem oder zwei Jahren noch jemand Zeit und Lust hat, das aufgrund zwischenzeitlich erschienener Standardwerke nochmals zu überarbeiten? Warum denn nicht jetzt mal eine Version machen, die wenigstens einigermassen "verhebt", selbstverständlich ohne Theoriebildung. (Diesen Vorwurf muss ich wirklich zurückweisen, vielmehr habe ich den Eindruck, einige gewichtige Argumente von mir würden geflissentlich übersehen.) Die Idee, auch mal einen Blick in ausländische Medien zu werfen, finde ich gut. Ich habe mich gleich mal eine erste kleine Auswahl bemüht, aber leider nur ein einziges Beispiel gefunden, nämlich Die Presse aus Wien. Der Spiegel leitet auf WP weiter. Beim ORF ist auch ein Text zu finden, darin wird ebenfalls die Variante "Ausschluss" gebracht. Interessanterweise wird anschliessend die BPS Graubünden als Neugründung bezeichnet. Ist das auch ein nebensächliches Detail, oder zeigt das Beispiel exemplarisch, wie eine anfängliche kleine Begriffsschlamperei sofort die nächstgrössere nach sich zieht? Übrigens: Dass alle Schweizer Zeitungen im Begriff "Ausschluss" übereinstimmen, bedeutet überhaupt nichts, soweit ich gesehen habe, drucken nämlich alle den gleichen Test von der SDA ab. --Itsmiles 02:27, 23. Jun. 2008 (CEST)
Link zur Bürgerlichen Partei Graubünden
Die Bürgerliche Partei Graubünden als Nachfolgerin der SVP Graubünden hat auf Wikipedia einen eigenen Eintrag - kann jemand verlinken?--193.247.250.1 15:09, 20. Jun. 2008 (CEST)
NR-Wahlen und Blocher-Abwahl: Kein Zusammenhang?
Die bevorstehende Abwahl Blochers war die eigentliche "pièce de résistence" der SVP-Wahlkampagne. Der Wahlslogan lautete Blocher stärken, SVP wählen (TA, Spiegel), und die anderen Parteien wurden bezichtigt, die Ausarbeitung eines Geheimplan zur Absetzung Blochers zu betreiben (SVP, NZZ). Kommentatoren stellten fest, dass durch die Dominanz dieses Themas die Parlamentswahlen in ein Plebiszit für oder gegen Blocher umfunktioniert wurden (Wiener Zeitung, Der Bund) --Itsmiles 09:17, 28. Jun. 2008 (CEST)
liberal?
"... Bekenntnis zu einer freiheitlichen, liberal-konservativen Wirtschafts- und Gesellschaftsordung..."
- Die SVP soll für eine liberale Gesellschaftsordung stehen? Wohl kaum – sie ist gesellschaftlich äusserst konservativ.
"In Wirtschaftsfragen vertritt die SVP in der Regel wirtschaftsliberale Positionen..."
- Wie verträgt sich das mit ihrer Verteidigung des Verbots von Parallelimporten sowie der Wirtschafts- und vor allem Agrarsubventionen? (Letzteres steht immerhin drin.)
--Oreg 20:32, 4. Jul. 2008 (CEST)
- Das ist erstens eine Frage des Betrachtungswinkels und zweitens eine Frage der Definition von "wirtschaftsliberal". Im Vergleich mit einer kommunistischen Partei ist die SVP sicher liberal. — Lirum Larum ıoı 22:00, 4. Jul. 2008 (CEST)
- Die SVP ist wirtschaftsliberal (für Deregulierung, Abbau von Handelshemmnissen, Reduktionen von Steuern und Subventionen, etc.) aber kulturell konservativ (siehe Kriesi et al. 2005). Die wirtschaftsliberale Haltung gilt auch für den Agrarbereich, doch hat die SVP dort ein Problem, denn schliesslich verfügt sie über eine breite Anhängerschaft unter den (subventionierten) mittleren und grossen Bauern. Betrachtet man das Abstimmungsverhalten von SVP-Exponenten im NR wird deutlich (siehe div. Vorlagen bei parlamentsspiegel.ch), dass sich die SVP teilweise anders verhält, als sie den Bauern und der Öffentlichkeit erzählt. --Zigzu 17:23, 6. Jul. 2008 (CEST)
- Sie behauptet also, wirtschaftsliberal zu sein, doch ihr Abstimmungsverhalten beweist das Gegenteil. Die Karten auf Parlamentsspiegel.ch zeigen, dass Liberale, FDP und selbst die CVP deutlich wirtschaftsliberaler sind als die SVP. Die SVP steht eben grade gegen Freihandel und für Wirtschafts- und Agrarsubventionen. Vielleicht wäre wirtschaftsfreundlich ein treffenderes Wort, weil es zumindest Subventionen nicht ausschliesst. --Oreg 21:43, 7. Jul. 2008 (CEST)
- Die SVP ist wirtschaftsliberal (für Deregulierung, Abbau von Handelshemmnissen, Reduktionen von Steuern und Subventionen, etc.) aber kulturell konservativ (siehe Kriesi et al. 2005). Die wirtschaftsliberale Haltung gilt auch für den Agrarbereich, doch hat die SVP dort ein Problem, denn schliesslich verfügt sie über eine breite Anhängerschaft unter den (subventionierten) mittleren und grossen Bauern. Betrachtet man das Abstimmungsverhalten von SVP-Exponenten im NR wird deutlich (siehe div. Vorlagen bei parlamentsspiegel.ch), dass sich die SVP teilweise anders verhält, als sie den Bauern und der Öffentlichkeit erzählt. --Zigzu 17:23, 6. Jul. 2008 (CEST)
Den Satz habe ich eingefügt. Ich bin auch nicht 100%ig zufrieden mit der Formulierung "liberal-konservativ"-eine Alternative wäre "anti-sozialistisch" oder "anti-modernistisch" (m.E. ist die SVP ja schlicht eine Gegenbewegung zur Neuen Linken, ohne einer "klassischen" politischen Richtung anzugehören...) doch das klingt kompliziert und etwas beliebig bis POV-/TF-verdächtig. Der Begriff "liberal-konservativ" soll ausdrücken, dass die SVP in gewissen Bereichen (neo-)liberale Politik betreibt (insbesondere in der Finanz- und Sozialpolitik), in den restlichen Bereichen (inkl. Agrarpolitik->Erhalt der ländlich-bäuerlichen Schweiz) konservativ ist. Andererseits passen die wirtschaftsliberalen Positionen durchaus in ein konservatives Weltbild (in dem Sinn "Früher bekam auch niemand Sozialhilfe" u.ä.)-wer einen besseren Vorschlag hat, soll ihn einbringen... (in der französischen wiki wird für die SVP das Attribut "souverainiste" verwendet-finde ich ziemlich passend, aber gibts im Deutschen den Begriff "Souveränismus"? Habe ich noch nie gehört...) Literatur und Medien verwenden ja meist die Charakterisierungen "rechtskonservativ", "rechtspopulistisch" usw., doch das ist bereits wertend und darum eher ungeeignet, zudem unpräzis... --Adibu 13:11, 14. Jul. 2008 (CEST)
- Danke fuer Deine Erläuterung. Es hilf oft, die wirtschaftliche und die gesellschaftliche Dimension getrennt zu betrachten. Gesellschaftspolitisch ist die SVP antiliberal (konservatives Familienbild und autoritärer Wertkonservatismus gepaart mit Isolationismus, starker Betonung von potentiellen inneren und äusseren Bedrohungen, Kampagnen gegen Minderheiten etc. – eben rechts der Konservativen) während sie auf der wirtschaftlichen Ebene den Widerspruch zwischen ihrer liberalen Steuersenkungs- und Deregulierungsrethorik auf der einen Seite und der Verteidigung von Handelshemmnissen sowie Wirtschafts- und Agrarsubventionen auf der anderen Seite lebt. Gruss, --Oreg 02:38, 15. Jul. 2008 (CEST)
- Welcher Widerspruch? Mühsamer POV mal wieder. --Endless78 21:59, 20. Jul. 2008 (CEST)
- Siehst Du keinen Widerspruch zwischen Steuersenkung einerseits und steuerfinanzierten Subventionen andererseits, zwischen Deregulierung einerseits und regulatorischen Handelshemmnissen andererseits? In jedem Fall lassen sich die Subventionen und Handelshemmnisse, die die SVP befürwortet, mit Wirtschaftsliberalismus nicht vereinbaren, das sie genau die Markteingriffe darstellen, die der Liberalismus ablehnt. --Oreg 04:45, 22. Jul. 2008 (CEST)
- Welcher Widerspruch? Mühsamer POV mal wieder. --Endless78 21:59, 20. Jul. 2008 (CEST)
- Wobei mir keine Partei bekannt ist, die alle Handelshemmnisse abbauen will. Auch nicht jene, die "liberal" im Namen führen. — Lirum Larum ıoı 13:52, 22. Jul. 2008 (CEST)
- Die reine Lehre ist natürlich selten. Allerdings sind liberale Parteien weit davon entfernt, solch weitgehende Markteingriffe zu fordern wie die SVP. --Oreg 01:42, 25. Jul. 2008 (CEST)
- Wobei mir keine Partei bekannt ist, die alle Handelshemmnisse abbauen will. Auch nicht jene, die "liberal" im Namen führen. — Lirum Larum ıoı 13:52, 22. Jul. 2008 (CEST)
Begriff "wertkonservativ"
Seit einiger Zeit hört und liest man nur noch selten den Begriff „konservativ“, dafür umso häufiger „wertkonservativ“. Wenn die Urheber damit präzisieren wollen, dass sie zwar „konservativ“ meinen, aber eben nicht im Sinne von „Strukturkonservatismus|strukturkonservativ“, sondern „umgekehrt“, dann geht das voll in Ordnung. Merkwürdigerweise heisst es aber immer „wert-“ und eigentlich überhaupt nie „strukturkonservativ“. Kommt das eine wirklich so viel häufiger vor als das andere? Oder haben wir es vielleicht mit einer Modeerscheinung zu tun? Wenn die Unterscheidung Sinn machen soll, müssten ja beide Varianten real vorkommen. Wer bitteschön wäre dann strukturkonservativ wenn nicht die SVP? --Itsmiles 16:25, 16. Jul. 2008 (CEST)
- Ja, m.E. ist die SVP sowohl wert- wie auch strukturkonervativ. — Lirum Larum ıoı 13:45, 20. Jul. 2008 (CEST)
- ack. Siehe dazu McGann & Kitschelt (2005). „The Radical Right in The Alps: Evolution of Support for the Swiss SVP and Austrian FPO“, Party Politics, 2005 (online hier, beschränkter Zugang). Theoretische und empirische Basis zu diesem Artikel: Kitschelt (1995): The Radical Right in Western Europe. --Sputniktilt 14:08, 20. Jul. 2008 (CEST)
Eigenverantwortung
Dieser beliebte Begriff ist IMHO ein Euphemismus: er verschleiert die eigentliche Bedeutung. Was ist hier anderes gemeint als eine Skepsis gegenüber einem starken Sozialsystem? (Von links wird das mit dem ebenso überzogenen Kampfbegriff Sozialabbau gekontert.) Gegen das Konzept an sich, wie es der WP-Artikel definiert, ist natürlich nichts einzuwenden. Doch in der Parteienrhetorik wird der Begriff häufig euphemistisch gebraucht, was ihn für WP eher ungeeignet macht. --Oreg 02:46, 25. Jul. 2008 (CEST) und 00:22, 26. Jul. 2008 (CEST)
- Stimmt. Trotzdem wäre ich mit der Formulierung „Skepsis gegenüber einem starken Sozialsystem“ auch nicht so ganz glücklich, man müsste dann schon schreiben „Skepsis gegenüber einem starken Sozialsystem aufgrund der Vorstellung, volle Wahrnehmung der Eigenverantwortung durch die Bürger nach Massgabe ihrer Möglichkeiten würde ein solches zu weiten Teilen überflüssig machen und bei tatsächlich vorhandenem Bedarf effizientere, gezieltere Hilfe ermöglichen“, oder so. Viel Glück! --Itsmiles 05:23, 26. Jul. 2008 (CEST)
- Gibt es einen Hinweis, dass die SVP allen wirklich Bedürftigen helfen möchte? In ihren Statements impliziert sie doch eher, die Empfänger von Sozialleistungen seien "Profiteure", oder gibt es da Gegenbeispiele? Wie definiert die SVP einen "tatsächlich vorhandenen Bedarf"? Gruss, --Oreg 17:21, 29. Jul. 2008 (CEST)
- Der Gedanke, wie er an Diskussionen wie „Arena“ immer wieder vorgetragen wird, lautet, dass allen wirklich Bedürftigen geholfen werden soll, wobei staatlicher Hilfe jede denkbare Alternative vorgezogen wird. Dass a) die zur Darstellung dieser Idee verwendeten Begriffe nicht genau definiert sind und dass b) proklamierte Ziele und tatsächliches Abstimmungsverhalten in der Politik zuweilen auseinanderklaffen, würde ich als grundsätzliche, nicht SVP-spezifische Probleme der Politik einordnen. --Itsmiles 04:02, 30. Jul. 2008 (CEST)
- Du hast ohne Zweifel recht, dass die Diskrepanz zwischen Reden und Taten kein SVP-spezifisches Problem ist. WP-Artikel sollten versuchen, die Rhetorik klar von der Praxis zu unterscheiden. Ist aber nicht immer einfach... --Oreg 22:02, 1. Aug. 2008 (CEST)
- Der Gedanke, wie er an Diskussionen wie „Arena“ immer wieder vorgetragen wird, lautet, dass allen wirklich Bedürftigen geholfen werden soll, wobei staatlicher Hilfe jede denkbare Alternative vorgezogen wird. Dass a) die zur Darstellung dieser Idee verwendeten Begriffe nicht genau definiert sind und dass b) proklamierte Ziele und tatsächliches Abstimmungsverhalten in der Politik zuweilen auseinanderklaffen, würde ich als grundsätzliche, nicht SVP-spezifische Probleme der Politik einordnen. --Itsmiles 04:02, 30. Jul. 2008 (CEST)
- Gibt es einen Hinweis, dass die SVP allen wirklich Bedürftigen helfen möchte? In ihren Statements impliziert sie doch eher, die Empfänger von Sozialleistungen seien "Profiteure", oder gibt es da Gegenbeispiele? Wie definiert die SVP einen "tatsächlich vorhandenen Bedarf"? Gruss, --Oreg 17:21, 29. Jul. 2008 (CEST)
Konservative und Sozialstaat
"...kategorischen Absage an staatliche Ausbauprojekte in Bereichen wie Sozial-, Bildungs- oder Sicherheitspolitik, bzw. ganz generell in einem betont konservativen Gesellschaftsmodell."
Wo ist der Zusammenhang zwischen dem (abgelehnten) Ausbau von Sozial-, Bildungs- oder Sicherheitsprogrammen und einem konservativen Gesellschaftsmodell? Dieser Zusammenhang wird auch später noch einmal aufgestellt. Viele Konservative fordern im Gegenteil einen Ausbau von Familienförderung und Bildung. Und ist die SVP wirklich gegen "mehr Sicherheit"? --Oreg 02:46, 25. Jul. 2008 (CEST)
- Auch hier hast du wohl recht, könnte sich um eine Bearbeitungspanne handeln (ungewollt Textstücke verschoben?). --Itsmiles 05:23, 26. Jul. 2008 (CEST)
- Okay, dann habe ich das jetzt mal versucht zu reparieren. --Oreg 16:56, 29. Jul. 2008 (CEST)
?? Das war wohl ein Missverständnis, das beanstandete war durchaus meine Absicht...:-). Ich denke es kommt darauf an, wie man "Konservatismus" definiert. Dass (heutige) Konservative einen Ausbau der (staatlichen!) Familienförderung und der Bildung (ausserhalb der Elitenförderung) fordern, ist mir ehrlich gesagt neu. Wo ist das denn heute noch der Fall? Heutige Konservative sind als Hauptgegner der Sozialdemokraten m.E. generell gegen einen ausgebauten Sozialstaat. Dazu verwischen sich die Grenzen zwischen "liberal" und konservativ" m.E. zusehends. Aber schon in Ordnung, die aktuelle Fassung ist ok... --Adibu 16:38, 31. Jul. 2008 (CEST)
- Tut mir leid, wenn ich da zu schnell war. Wirtschaftliberalismus mit Konservatismus zu kombinieren geht natürlich (siehe Freisinn), aber ich würde sie nicht gleichsetzen, weil sich Konservatismus durchaus auch mit sozialdemokratischen Ideen verbinden lässt (siehe CVP oder die bayerische CSU). Aber wenn Du mit der aktuellen Formulierung einverstanden bist, müssen wir das ja nicht ausdiskutieren... ;-) En schöne Gruess, --Oreg 22:52, 1. Aug. 2008 (CEST)
Personenfreizügigkeit: Blocher <> Nationalkonservative?
Wenn die Nationalkonservativen die Personenfreizügigkeit rundweg ablehnen: Hat sich Blocher dann von den Nationalkonservativen losgesagt? Tritt er vielleicht bald zur BDP über? --Itsmiles 04:09, 30. Jul. 2008 (CEST)
- Er hat in diesem Punkt eine weniger konservative Haltung eingenommen und vertritt die gleiche Meinung wie die BDP. — Lirum Larum ıoı 17:52, 30. Jul. 2008 (CEST)
- Aber dann verläuft doch die Trennlinie zwischen den beiden Teilen der in dieser Frage gespantenen Partei nicht zwischen den Flügeln der Wirtschafsvertreter und der Nationalkonservativen, sondern mitten durch letzteren, oder nicht? --Itsmiles 20:30, 30. Jul. 2008 (CEST)
- Naja, ich denke Blocher ist als Ex-Unternehmer wohl eine Ausnahme unter den konservativen Hardlinern; ansonsten sind doch tendenziell nur die allgemein moderateren Köpfe dafür...--Adibu 17:19, 31. Jul. 2008 (CEST)
- Auch mir scheint Blochers Position in dieser Frage die Ausnahme zu sein, die die Regel bestätigt. Im allgemeinen sollte die Aussage stimmen. --Oreg 22:57, 1. Aug. 2008 (CEST)
- Klar ist Blocher eine Ausnahme, hier wie fast überall. Aber ohne die grosse Ausnahme Blocher lässt sich das Phänomen SVP nicht verstehen; die Ausnahme bildet sozusagen die Substanz .--Itsmiles 01:28, 3. Aug. 2008 (CEST)
- Aber dann verläuft doch die Trennlinie zwischen den beiden Teilen der in dieser Frage gespantenen Partei nicht zwischen den Flügeln der Wirtschafsvertreter und der Nationalkonservativen, sondern mitten durch letzteren, oder nicht? --Itsmiles 20:30, 30. Jul. 2008 (CEST)
- Natürlich sind die Blöcke bei jeder Sachfrage unterschiedlich. Das ist doch normal, wenn die Leute die Vernunft walten lassen (die ich den meisten SVPler mal zuspreche). Hier geht es um grundsätzliche Positionierungen und nicht um eine einzelne Sachfrage. — Lirum Larum ıoı 01:50, 3. Aug. 2008 (CEST)
- Was willst du damit sagen? Und vor allem: Was verstehst du unter hier? Ich habe mich ja ursprünglich auf folgende Stelle bezogen:
Bei der Frage der Personenfreizügigkeit im EU-Raum ist die Partei gespalten. Der Wirtschaftsflügel akzeptiert die Personenfreizügigkeit als förderlich für die wirtschaftlichen Entwicklung. Die Nationalkonservativen lehnen sie hingegen rundweg ab, da sie mit ihr schrankenlose Einwanderung und zunehmende Kriminalität verbinden.
- IMHO gibt unsere Darstellung einfach nicht das wieder, was für die Meinungsbildung in der SVP entscheidend war. Es gab ja nicht etwa eine Auseinandersetzung zwischen W- und NK-Flügel, aus der der Wirtschaftsflügel siegreich hervorgegangen wäre. Es gab auch nicht eine Auseinandersetzung pro oder contra Personenfreizügigkeit. Vielmehr kam Blocher einfach und sprach sozusagen ein Machtwort. Die inhaltliche Frage der Personenfreizügigkeit spielte dabei überhaupt keine Rolle. Wahrscheinlich sind in der SVP alle mehr oder weniger gegen die Personenfreizügigkeit, da gab es keine Spaltung. Wo es unterschiedliche Meinungen (aber eigentlich auch keine Spaltung) gab, das war die Frage, ob man deswegen ein Referendum lancieren solle (bei dem dann noch eine ganze Reihe anderer Sachfragen hineingespielt hätte). Von Spaltung könnte man allenfalls bei der Jungen SVP reden, die unabhängig von der Meinung der Mutterpartei das Referendum durchziehen will. Die Problematik dieses Referendums, finde ich sehr interessant, weil sie einiges aussagt über das Funktionieren der SVP in ihrer neuen Oppositionsrolle. --Itsmiles 05:16, 3. Aug. 2008 (CEST)
Habe jetzt mal versuchsweise eine weniger verfängliche Formulierung eingeführt und gleichzeitig den ganzen Abschnitt leicht gestrafft. --Itsmiles 06:02, 3. Aug. 2008 (CEST)
Änderungen
Hallo Itsmiles, da hast Du jetzt auch eine Reihe anderer Stellen geändert, bei denen mir der Grund nicht ganz klar ist:
- Da wäre die Diskussion über #Konservative und Sozialstaat.
- Zuwanderung und Asyl sind zwei verschiedene Dinge. Man kann nicht das eine durch das andere steuern.
- Der Minarettstreit ist IMHO bei der Ausländerpolitik besser aufgehoben als bei der Gesellschaftspolitik.
Das habe ich repariert. Alles übrige finde ich in Ordnung. --Oreg 00:38, 4. Aug. 2008 (CEST)
Umfrageergebnis irrelevant?
Wir hatten bisher einen Passus im Text, der das Ergebnis einer ersten Schätzung der Verluste an SVP-Anhängern durch die Parteispaltung zusammenfasst. Benutzer:Fritzen hat diesen Abschnitt nun komplett gelöscht, mit der Begründung "komplett irrelevant, wie eine Umfrage mitten im Jahr ausfällt, und bei den üblichen Schwankungsbreiten hat 5,7% keine große Aussagekraft."
Seht ihr das auch so? --Itsmiles 18:47, 5. Sep. 2008 (CEST)
- Ja - willst du auch eine ausführliche Erklärung oder reicht dir der Hinweis darauf, dass Umfragen keinerlei Aussagekraft haben und man der Neutralität halber dann so ziemlich jedes Ergebnis dokumentieren müsste? ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 19:13, 5. Sep. 2008 (CEST)
- Gott bewahre, eine Grundsatzdiskussion will ich deswegen gewiss nicht lostreten! Ob Umfragen wirklich keinerlei Aussagekraft haben, oder vielleicht doch eine beschränkte, die allerdings oft überschätzt wird, bleibt wohl Ansichtssache. Ein Umfrageergebnis bezieht seine enzyklopädische Relevanz indessen nicht allein aus seiner Aussagekraft, sondern allenfalls auch aus seiner Wirkung. Als ein Stück weit "Mitbetroffener" in dieser Sache habe ich das Ergebnis schon mit Interesse zur Kenntnis genommen, und es prägt meine Einschätzung des politischen Gewichts der BDP und der Rumpf-SVP mangels zuverlässigerer Informationen schon ziemlich stark, zumindest bis auf weiteres. --Itsmiles 11:31, 6. Sep. 2008 (CEST)
- nochmal kurz zur Erläuterung. Wenn so eine Umfrage kurz nach oder im Umfeld einer Abspaltung erscheint, dann ist das sicher "irgendwie" interessant, aber die Aussagekraft ist doch sehr beschränkt. Die Überschätzung solcher Umfragen zeigt sich nicht zuletzt in Überschriften wie "minus 5,7% für die SVP". Bei der Berichterstattung über Umfragen solche Exaktheitssuggestionen zu verbreiten ist doch eher den Logiken des Medienbetriebs geschuldet, hat aber eigentlich keinen großen Informationswert. Wie gesagt, bei der ersten Umfrage nach einer Spaltung kann das interessant sein, aber einige Wochen später ist das recht irrelevant. Das gilt erst recht für die Schweiz, wo man eher kantonale Umfragen aggregieren müsste als nationale vorzunehmen, wenn man Wahlergebnisse für Nationalratswahlen "vorhersagen" will. Außerdem, und das ist jetzt mein politisches (und nicht mehr ein methodisches) Problem mit dieser Aussage. Es ging damals natürlich darum, die SVP weiter in die Krise zu schreiben und die BDP als ernstzunehmende Konkurrenz "hochzuschreiben". Das passiert in den Medien immer, wenn sich sog. "Liberale" von "Populisten" abspalten. Wenige Monate später flacht dann die Begeisterung für die neue Partei in der Regel wieder ab, und das würde ich im Vh. SVP-BDP auch erwarten (siehe auch den Artikel aus der FAZ, den ich nachher noch in die Weblinks stellen werden, habe ich bei FPÖ und Populismus gefunden. Das passiert auch (man sieht es jetzt in Österreich), wenn neue Wahllisten mit bekannten Persönlichkeiten (wieder) auf den Plan treten (in AUT: FRITZ, LIF). Zunächst können sich recht viele Wähler vorstellen, diese Newcomer zu wählen, je näher der Wahltag rückt, desto stärker gehen ihre Umfragewerte in der Regel zurück, während die Etablierten wieder zulegen. Ich finde allerdings, das solche Aspekte gar nicht in einen Artikel reinmüssen. Ich würde im Gegenteil davor warnen, ständig Mommentaufnahmen in die Artikel über Parteien einzubauen. --Fritzen 16:09, 6. Sep. 2008 (CEST)
- Dass Umfrageergebnisse immer von mehr oder weniger beschränkter Aussagekraft sind, bestreite ich nicht. Wie du ehrlicherweise offenlegst, hängt die Bewertung des fraglichen Passus aber nicht nur von solchen methodischen "Feinheiten" ab, sondern letztlich eben auch zu einem grossen Teil vom eigenen politischen Standpunkt. Versucht man die Entwicklung in der Schweiz auf ein bekanntes Grundmuster aus dem habsburgischen Mutterland zurückzuführen, mag man vielleicht zu Einschätzungen wie der deinigen gelangen. Gesteht man der Eidgenossenschaft jedoch ein politisches Eigenleben zu und kennt man dieses ein wenig von innen, so kann man nicht übersehen, dass sich das aus der Ära Maurer bekannte "Erfolgsmodell SVP" tatsächlich in einer Krise befindet. Gefährlicher als die Abspaltung der BDP scheint mir dabei das völlig kopflose Agieren der Parteileitung und die zunehmende Entfremdung Blochers von seiner Anhängerschaft. --Itsmiles 18:04, 6. Sep. 2008 (CEST)
- ähm, nur zur klarstellung. ich bin schweizer, und ich kenne den eidgenössischen politikbetrieb mehr als nur ein wenig von innen. meiner meinung nach ist das problem in der schweiz, dass sie sich politisch viel zu sehr als "sonderfall" begreift und deshalb nie mit entwicklungen in anderen ländern vergleicht. die svp ist nicht weniger populistisch als etwa die fpö oder die lega nord (auch wenn das hier niemand wahr haben will, denn dann wäre die lage schlimer, als jeder annimmt), sie ist aber nicht extremistisch und agiert in einem ganz anderen politischen umfeld. deshalb kann man aus dem vergleich mit mitgliedern der gleichen parteienfamilie trotzdem etwas lernen, z.b., dass "liberale"/gemäßigte abspaltungen mittelfristig meistens scheitern (nicht nur in österreich, sondern z.b. auch in frankreich). in der schweiz wird sich die bdp natürlich halten, in eben den drei kantonen, wo sie jetzt schon existiert. aber schweizweit wird sie wenig reißen können. da soll man sich keinen illusionen hingeben --Fritzen 18:33, 6. Sep. 2008 (CEST)
Die Artikelstruktur sollte zur vereinfachten Vergleichbarkeit und erhöhten Übersichtlichkeit an die Wikipedia:Formatvorlage Partei angepasst werden. Axt 16:28, 11. Okt. 2008 (CEST)
Begriff "Abwahl"
Meines Wissens ist der Begriff "Abwahl" im Zusammenhang mit der Bundesratswahl im Dezember 2007 nicht korrekt: Christoph Blocher wurde nicht wiedergewählt bzw. bestätigt, aber nicht eigentlich abgewählt; die von ihm selbst benutzte Bezeichnung "abgewählter Bundesrat" ist ein politisches Statement und keine neutrale Bezeichnung. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 193.247.250.1 (Diskussion • Beiträge) )
- Das ist korrekt, ein BR kann nicht abgewählt werden. --Zigzu 20:19, 12. Nov. 2008 (CET)
Programmatischer Vergleich mit rechtskonservativen Parteien im Ausland
- Für viele Vergleiche fehlen Quellenangaben. Die vorhandendenen sind tendenziös oder nicht ausreichend. - Da bei keinem Artikel einer anderen im Bundesrat vertretenen Partei ein solcher Vergleich überhaupt aufgeführt ist, werde ich ihn, sofern niemand was dagegen hat, löschen. --84.75.21.74 17:11, 12. Nov. 2008 (CET)
- Ich habe etwas dagegen - das betrifft aber nicht zwingend den ganzen Abschnitt. Die meisten konkreten Aussagen sind belegt (Ref 30-33, z.Bsp. die Kopie der SVP-Kampagnen durch die FPÖ mit Quelle SZ), andere sind sehr einfach überprüfbar (z. Bsp. keine institutionalisierten Kontakte mit anderen rechtspopulistischen Parteien oder die Mitgliedschaft der JSVP bei der JIDU). Wenn du etwas zur Verbesserung beitragen möchtest, dann recherchiere doch zuerst noch ein bisschen, auch ich bin mit der Qualität der angegebenen Quellen nicht immer glücklich. Wenn du aber eine in diesem Abschnitt gemachte Aussage widerlegen kannst, dann ist gegen die Löschung nichts einzuwenden. Zwei Randbemerkungen dazu: 1. Die SVP ist (im Moment) keine Bundesratspartei und 2. findest du solche Vergleiche mit ausländischen Parteien auch bei anderen Parteien, aber nicht in den eigentlichen Artikeln zu den einzelnen Parteien, sondern bei den Organisationen, denen die Parteien auf internationaler Ebene angehören (zum Beispiel die Sozialistische Internationale oder die Christlich Demokratische Internationale). Der Grund, wieso dieser Abschnitt hier ist liegt darin, dass die SVP eben nicht international organisiert ist. Und diese - wichtige - Information sollte auch unbedingt erhalten bleiben. --Zigzu 20:12, 12. Nov. 2008 (CET)
- zu punkt 2: die Vergleiche bei der Soz. Internationalen sind nicht von der selben Qualität. Dort steht bloss 'assoziierte Parteien', d.h. diese Parteien werden mit der Soz. I. assoziiert, das kann grundsätzlich zu Recht oder Unrecht so sein.
- Beim diskutierten Abschnitt geht es aber um was anderes - darum was die SVP mit anderen Parteien gemeinsam hat, und eben nicht, was als gemeinsam wahrgenommen wird.
- Ich gebe dir recht, diejenigen Aussagen, die Quellennachweis haben, sollten so stehengelassen werden. Bei denjenigen wo diese aber fehlt, ist es aber nicht so, dass jemand (eg ich) die widerlegen müsste, damit sie gelöscht werden. Sondern, wenn man die behalten will, muss man eine Quelle finden.
- PS: gibt es bei CVP und FDP auch eine übergeordnete, internationale Organisation?
SVP rechts im politischen Spektrum?
Gemäss Einordnung von Politologen ist die SVP kein bisschen rechter, als die Grünen links sind. Im Gegenteil, die SVP befindet sich sehr nahe an der Mitte. Sie ist weder ausserordentlich konservativ noch ausserordentlich wirtschaftsliber resp. neoliberal (Der vorstehende nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 85.232.189.148 (Diskussion • Beiträge) 13:17, 15. Nov. 2008 (CET)) -- dvdb 19:41, 17. Nov. 2008 (CET)
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Obama-so-konservativ-wie-ein-SVPPolitiker/story/23440534
- Unsinn. Behaupte bitte nicht solch einen Quatsch. Nur weil ein Zeitungsblatt sowas sagt, muss es nicht stimmen: [5], analoges bei smartvote --dvdb 19:41, 17. Nov. 2008 (CET)
Nicht der Tagesanzeiger behauptet dies, sondern es ist eine wissenschaftliche Studie. Wenn Sie Ihren Wikipedia-Artikel auf Smartvote stüzten, dann bitte auch beachten, dass SP und Grüne genauso stark sich links der Mitte befinden, wie sich die SVP rechts der Mitte befinden. Dies dann bitte im SP-Artikel vermerken: die SP befindet sich am linken Rand des politischen Spektrums.(nicht signierter Beitrag von 212.152.8.194 (Diskussion) --23:19, 19. Nov. 2008 (CET))
- Liebe IP. Welche wissenschaftliche Studie? Bitte nenn die Quellen beim Namen. Vermutlich basiert deine Darstellung auf der 'smartmap' von Smartvote, also auf dem aggregierten Abstimmungsverhalten der Parlamentarier. Damit die Daten vergleichbar sind, wurden sie standardisiert – mit dem Resultat, dass das links-rechts-Kontinuum nicht eine absolute, sondern eine relative Skala darstellt, deren Spannweite durch die Extrempositionen der Politiker definiert wird. Ist der Beschrieb der Schweizer Parteienlandschaft das Ziel, und nicht die Illustration des Abstimmungsverhaltens von Parlamentariern im Parlament, dann muss die Sache anders operationalisiert werden. Soviel zum technnischen Hintergrund, nun zu den Quellen: DvdB zitiert (indirekt) Hermann und Leuthold, man könnte auch noch Kriesi et al. 2005 (siehe Literaturangaben im Artikel) zitieren: Auf den Seiten 45–48 gibt es dort einen Abschnitt Positionen der Parteien im politischen Raum, aus dem klar hervorgeht, dass die SVP zwischen 1995 und 2003 weiter nach rechts gewandert ist. Es stimmt, dass auch die SP und die Grünen sich heute deutlicher positionieren – in einem relativen Vergleich war die Bewegung der SVP aber klar stärker – und zwar unabhängig davon, ob der politische Raum nun durch eine (links-rechts) oder zwei Dimensionen (wirtschaftliche und kulturelle Konfliktachse) definiert ist Bei Kriesi et al. (2005) findest du in der Abbildung 3.1. auf S. 46 sogar einen Nullpunkt für die Mitte des politischen Spektrums: Die SP ist von der Mitte rund einen Drittel weniger weit wie die SVP entfernt. Noch aktueller aber ebenso deutlich findest du diese Aussage bei Romain Lachat (2008). ‘Switzerland: Another case of transformation driven by an established party’, in Hanspeter Kriesi et al. West European politics in the age of globalization. Cambridge: Cambridge University Press, S. 130–153. Ich hoffe, dass damit die Frage beantwortet ist. Beste Grüsse, gute Nacht --Sputniktilt 23:19, 19. Nov. 2008 (CET)
SVp seit 1929 im Bundesrat?
war von 1929 bis 2008 und ist ab 2009 wieder in der Landesregierung vertreten. heisst es im Artikel, spöter lernen wir aber, dass es die SVP erst seit 1971 gibt. Da dies auch keine reine Umbenennung, sondern ein Zusammenschluss verschiedener Kräfte war, finde ich den erwähnten Satz irreführend bis falsch.--Nico b. 19:59, 17. Apr. 2009 (CEST)
- Das stimmt, vor der Gründung kann man nicht im Bundesrat vertreten sein. Besonders seltsam mutet zusätzlich an, dass auch eine der Vorläuferparteien BGB auf Schweizer Ebene erst 1936 gegründet wurde. Ab 1929 war erstmal nur die Bernische Bauern- und Bürgerpartei im Bundesrat vertreten. -- Zehnfinger 20:13, 17. Apr. 2009 (CEST)
- Das stimmt sehr wohl und ist weder irreführend noch falsch, denn der Zusammenschluss von 1971 betraf ja nur die alte BGB und 2 kantonale Sektionen der vergleichsweise winzigen Demokratischen Partei. Das Hauptgewicht lag eindeutig bei der BGB. Und wie du hier [6] sehen kannst, betrachtet die SVP heute tatsächlich auch die Regierungsmitglieder aus der Zeit von vor 1971 als "SVP"-Bundesräte. --Seidl 20:24, 17. Apr. 2009 (CEST)
- Was die SVP wie betrachtet ist hier aber nicht unser Thema, die betrachten auch Toni Brunner als Mitglied der Intelligenz. Fakt ist, dass die Partei seit den 70er Jahren existiert und folglich nicht seit 1929 im Bundesrat sitzen kann. Man kann ja gerne so etwas schreiben wir "die SVP versteht sich als Fortsetzung der seit 1929 im Bundesrat vertretenen BGB", aber die gegenwärtige Fassung scheint mir unhaltbar.--Nico b. 23:47, 17. Apr. 2009 (CEST)
- Nein, die Partei existiert nicht erst seit 1971; sie existiert schon erheblich länger, auf kantonaler Ebene seit 1917, hieß bis 1971 aber anders und nahm dann noch kantonsweise Trümmer einer anderen Partei auf. Das ist auch die Meinung der maßgeblichen Schweizer Historiker, man lese exempli gratia nur mal Die Schweizer Bundesräte von Urs Altermatt (z.B. S. 372 et passim). --Seidl 21:16, 18. Apr. 2009 (CEST)
- Bist du denn einverstanden mit der Version, die Zehnfinger jetzt eingestellt hat? Ich habe mich nicht eingehend mit der Geschichte der SVP befasst, bei der alten Version würde ich einfach erwarten, seit 1929 das Kürzel "SVP" in den Bundesratslisten zu finden, und das ist ja wohl nicht der Fall.--Nico b. 21:58, 18. Apr. 2009 (CEST)
- Nein, ich bin auch mit Zehnfingers Version nicht einverstanden, denn sie suggeriert, dass die SVP entweder erst seit 1936 (so die normale Lesart) bzw. seit 1971 (in deiner "strengen" Definition) im BR vertreten ist. Das ist aber beides falsch, denn der Minger Rüedu saß eben schon seit 1929 als BGB-Vertreter drin, bevor diese Partei sich eidgenössische Strukturen gab. Ich wollte nur mal abwarten, ob Zehnfinger sich nochmal in die Diskussion einschaltet. Und punkto Bundesratslisten verweise ich dich auf die offizielle Website der Eidgenossenschaft, die Minger und alle folgenden BGB-Bundesräte als "SVP"-Bundesräte führt: [7]. Im Übrigen ist es in der Schweiz durchaus nicht selten, dass – dem föderalistischen Staatsaufbau entsprechend – Parteien zuerst auf Gemeinde- bzw. Kantonsebenen bestehen, bevor sie sich irgendwann dann notgedrungen auch eine Bundesstruktur geben. Niemand (?) wird bestreiten, dass die allerersten Bundesräte 1848 Freisinnige waren (auch die einschlägigen WP-Artikel nicht), obwohl eine Freisinnige Partei auf Bundesebene erst 1894 entstand. Dito die CVP: Sie ist seit 1891 im BR vertreten, obwohl sie als "Schweizerische Katholische Volkspartei" erst 1912 entstand. --Seidl 22:49, 18. Apr. 2009 (CEST)
Wie Seidl richtig schreibt: Rudolf Minger sass als Vertreter der BGB im Bundesrat. Er würde sich wahrscheinlich sehr wundern, wenn er plötzlich als SVP-Vertreter bezeichnet würde. Die Liste auf der offiziellen Website der Eidgenossenschaft überzeugt mich nicht wirklich, schliesslich wird Sämi Schmid als Vertreter der BDP (und nichts anderes) geführt, obwohl er wohl 80-90 Prozent seiner Amtszeit SVP-Vertreter war. -- Zehnfinger 12:51, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Wenn du schreibst, Minger hätte sich sehr gewundert, als "SVP"-Bundesrat geführt zu werden: Na klar, zum Zeitpunkt der Umbenennung war er längst tot. Und seine Verwunderung wäre im Übrigen mit derjenigen von Josef Zemp vergleichbar gewesen, der ja auch nicht daran dachte, dass seine Partei dereinst "CVP" heißen würde (und der doch als CVP-Bundesrat gilt). – Aber um die Diskussion zu einem Abschluss zu bringen: Deine Neuformulierung finde ich korrekt und unmissverständlich. Das hätte uns eigentlich früher einfallen können ;-). Danke! --Seidl 19:46, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Sehe ich auch so, alle Missverständnisse beseitigt.--Nico b. 22:32, 19. Apr. 2009 (CEST)
Stil und Wählerschaft
"Im gleichen Jahr warf FDP-Mitglied Georg Kreis, Präsident der Rassismuskommission, der SVP aufgrund einer Kampagne zur Asylpolitik vor, sich „in der Grauzone zwischen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit“ zu bewegen." -> Das müsste in den Bereich politische Position rein. Rassismus und Ausländerfeindlichkeit ist kein Stil, sondern gesetzeswidriger Inhalt. -- 84.75.16.193 23:28, 15. Jul. 2009 (CEST)
Stil und Wählerschaft
"Im gleichen Jahr warf FDP-Mitglied Georg Kreis, Präsident der Rassismuskommission, der SVP aufgrund einer Kampagne zur Asylpolitik vor, sich „in der Grauzone zwischen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit“ zu bewegen." -> Das müsste in den Bereich politische Position. Rassismus und Ausländerfeindlichkeit ist kein Stil, sondern gesetzeswidriger Inhalt. -- 84.75.16.193 23:30, 15. Jul. 2009 (CEST)
Logo
Hallo zusammen, Nun? Welches ist das Logo der Partei? Das mit der Sonne, oder das andere? Gruss -- Glugi12 13:52, 19. Sep. 2009 (CEST)
Schwizerdütsch vs. Deutsch
Vielleicht ist es ja berechtigt, anstelle von Deutsch in Schwizerdütsch zu schreiben, wenn es um ein Schweizer Thema geht. Dennoch wäre Einheitlichkeit wünschenswert. In dieser Form weist der Artikel jedenfalls übermäßig viele Schweizer Dialektspezifika auf. --78.50.209.171 07:40, 31. Dez. 2009 (CET)
- Es gibt in dem ganzen Artikel kein einziges Schwizerdütches Wort, auf jeden Fall habe ich keines gefunden. Wahrscheinlich meinst du eher Schriftdeutsch, die in der Schweiz benutzte Variante des Hochdeutschen. Da verunfallt schon mal ein Automobilist am Lichtsignal, und so manche Motion wird schubladisiert, ohne je auf der Pendenzenliste zu landen :). Aber das ist in den Wikipedia-Richtlinien ganz klar geregelt, Artikel mit eindeutigen Bezug auf die Schweiz werden gemäss Schweizer Regeln geschrieben, auch was z.B. die Verwendung von "ss" statt "ß" angeht.--Nico b. 12:10, 31. Dez. 2009 (CET)
Glarner bei Pro Köln als „programmatischer Vergleich“
Ein programmatischer Vergleich wäre das: „Politologe Hans-Christian Kieser sieht in der Haltung der SVP zum Islam Parallelen zu Pro Köln.“ Oder so. Dem Leser solche Vergleiche durch freie Assoziationen vermitteln zu wollen, indem in diesem Abschnitt anderweitige Engagements „führender SVP-Funktionäre“ (sprich: des SVP-Fraktionspräsidents des Aargauer Grossrats) aufgeführt werden, ist Wieselei und TF. --Oberlaender 15:02, 28. Apr. 2010 (CEST)
SVP-Politiker organisiert Gruppensex
Wieso wird sowas gelöscht ? Das zeigt doch mal wieder die feine SVP-Gesellschaft.--109.164.208.50 10:22, 5. Jul. 2010 (CEST)
- Genau. Und dafür sind Klatschblätter da, aber nicht eine Enzyklopädie. Hier betreiben wir die Aufbereitung wissenschaftlich gesicherter Fakten, und interessieren uns generell nicht speziell dafür, was Leute in ihrem privaten Sexleben so treiben, egal wer sie sind.--Nico b. 14:08, 5. Jul. 2010 (CEST)
- Eben nicht. Fakten wie NZZ: SVP-Politiker organisierte für Geld Gruppensex-Partys, Welt: SVP will Baden-Württemberg der Schweiz angliedern oder Standard: SVP schlägt Luxusspur auf Autobahnen vor stehen als Selbstdarstellung für eine Partei und sind daher wichtig für eine Relevanz-Diskussion der Inhalte.--91.89.168.64 19:55, 5. Jul. 2010 (CEST)
- Einfach mal den Link lesen. Diese Auflistung ist an sich für gar nix zu gebrauchen - und die Schlüsse, die du daraus ziehen willst, sind reine Theoriefindung --Braveheart Welcome to Project Mayhem 20:30, 5. Jul. 2010 (CEST)
- Hier geht es um ein Mini-Skandälchen eines unbedeutenden Provinzlers. Willst du dem jetzt wirklich enzyklopädische Relevanz verpassen? Hast du es nötig, in der Auseinandersetzung mit der SVP in solche Schubladen zu greifen? Das sagt dann lediglich etwas über dich aus, aber nichts über die SVP. Für die machst du damit höchstens Werbung, schliesslich haben sie ja sofort dafür gesorgt, dass der Typ sein Amt niederlegt und sogar ausgetreten ist.--Nico b. 09:49, 6. Jul. 2010 (CEST)
- Ich halte das auch für enzyklopädisch irrelevant, allerdings ist es nicht akzeptabel, zu sagen, es darf nicht darüber diskutiert werden, ob es relevant ist (dazu ist eine Disk-Seite da) weil es irrelvant ist. Das nennt man einen Zirkelschluss. -- Zehnfinger 00:32, 7. Jul. 2010 (CEST)
- Das hat doch auch niemand gesagt. Es wurde hier aber nie eine Diskussion darüber initiiert, ob dies relevant sei, es wurde einfach ein Link eingestellt nach dem Motto "das sieht man's wieder". In der Form bringt das überhaupt nichts.--Nico b. 08:31, 7. Jul. 2010 (CEST)
- Ich halte das auch für enzyklopädisch irrelevant, allerdings ist es nicht akzeptabel, zu sagen, es darf nicht darüber diskutiert werden, ob es relevant ist (dazu ist eine Disk-Seite da) weil es irrelvant ist. Das nennt man einen Zirkelschluss. -- Zehnfinger 00:32, 7. Jul. 2010 (CEST)
- Eben nicht. Fakten wie NZZ: SVP-Politiker organisierte für Geld Gruppensex-Partys, Welt: SVP will Baden-Württemberg der Schweiz angliedern oder Standard: SVP schlägt Luxusspur auf Autobahnen vor stehen als Selbstdarstellung für eine Partei und sind daher wichtig für eine Relevanz-Diskussion der Inhalte.--91.89.168.64 19:55, 5. Jul. 2010 (CEST)
Kategorie "Rechtspopulistische Partei"
Zu meinem Revert: Verschiedene Forscher in der Politikwissenschaft haben die SVP in den vergangenen Jahren sehr genau analysiert. Bei der Kategorisierung kommen alle zum gleichen Schluss: Die SVP ist eine rechtspopulistische Partei. Die eigene Definition tut dabei nichts zur Sache. Hier aktuelle Primärquellen dazu:
- Hans-Georg Betz und Carol Johnson, 2004. Against the current—stemming the tide: the nostalgic ideology of the contemporary radical populist right, Journal of Political ideologies.
- Simon Bornschier, 2010. Cleavage Politics and the Populist Right. The New Cultural Conflict in Western Europe, Temple University Press (Buchinfo @ ECPR).
- Ludger Helms, 1997. Right-wing populist parties in Austria and Switzerland: A comparative analysis of electoral support and conditions of success West European Politics 20(2).
Beste Grüsse --Sputniktilt 21:53, 28. Sep. 2010 (CEST)
Geschichte 1971 - 1990
Geschichte zwischen der Gründung der Partei 1971 und dem erstarken des Zürcher Flügels ab 1990 fehlt. -- 194.230.155.12 09:17, 17. Sep. 2011 (CEST)
Kategorie "Schweizerische Volkspartei"
Was soll damt gewonnen werden, die Partei selbst nochmal als Kategorie anzulegen und sie dann damit zu verlinken? Das scheint mir sehr gegen die normale Arbetisweise in der WP zu gehen, ich kann auch keinen Mehrwert darin entdecken. Was immer man sinnvoll in diese Kategorie aufnehmen könnte gehört hier im Artikel erwähnt und verlinkt.--Nico b. 14:57, 25. Nov. 2010 (CET)
- Wenn du einen realistischen Überblick über die "normale Arbeitsweise in der WP" gewinnen möchtest, klicke dich bitte durch die Kategorie:Politische Partei als Thema samt ihren Unter- und Unterunterkategorien. --Århus 16:24, 25. Nov. 2010 (CET)
- Ich habe alle Parteien angeschaut, die wie die SVP in der Navi "Parteien in der Schweiz" gelistet sind. Keine davon hat eine eigene Kategorie, warum also eine Sonderbehandlung für die SVP?--Nico b. 22:18, 25. Nov. 2010 (CET)
- Da kann man die Kategorie besser betreuen. -- 194.230.155.16 22:15, 18. Sep. 2011 (CEST)
- Ich habe alle Parteien angeschaut, die wie die SVP in der Navi "Parteien in der Schweiz" gelistet sind. Keine davon hat eine eigene Kategorie, warum also eine Sonderbehandlung für die SVP?--Nico b. 22:18, 25. Nov. 2010 (CET)
Und aus der Kategorie schöne Bücher erstellen und dem Ueli aufs Nachttischli legen. -- 194.230.159.118 12:15, 27. Sep. 2011 (CEST)
- Ich erweitere mal den Blick und verweise auf Kategorie:Sozialdemokratische Partei Deutschlands, Kategorie:Christlich Demokratische Union oder Kategorie:Kommunistische Partei Österreichs. M.E. haben wir hier nicht eine Kat zu viel, sondern eher einige zu wenig. --Wangen 22:48, 13. Sep. 2011 (CEST)
- Eigentlich sind dazu zuwenig Seiten in der Kategorie vorhanden (WP:Kategorien). -- 194.230.155.10 20:23, 14. Sep. 2011 (CEST)
- Nun, vor einigen Stunden waren es ja noch zwei mehr. --Wangen 20:25, 14. Sep. 2011 (CEST)
- Ja, weil eine findige IP heute mehrere Artikel rausgeschmissen hat.--Toter Alter Mann 20:26, 14. Sep. 2011 (CEST)
- Kein Grund zur Aufregung:
- Die Kategorie hat zwei SLA's überlebt und bleibt.
- Ich habe damit begonnen, für die anderen im Navi (Parteien in der gegenwärtigen Schweizer Bundesversammlung) eine Kategorie zu erstellen und Artikel entsprechend zu kategorisieren.
- Initiativen und Reverenden sollten nicht den Parteien "untergeschlagen" werden - dies sind eidgenössische, auch parteiübergreifende politische Momente.
- Anregungen/Meinungen? -- 194.230.155.23 23:39, 14. Sep. 2011 (CEST)
- Update: Äh, uff: Ich mach' das mal für jene im Navi Aktuelle Bundesratsparteien in der Schweizerischen Eidgenossenschaft (nicht Parteien in der gegenwärtigen Schweizer Bundesversammlung), ok? Wer mehr machen will: nur zu. -- 194.230.155.23 23:45, 14. Sep. 2011 (CEST)
- Kein Grund zur Aufregung:
- Ja, weil eine findige IP heute mehrere Artikel rausgeschmissen hat.--Toter Alter Mann 20:26, 14. Sep. 2011 (CEST)
- Nun, vor einigen Stunden waren es ja noch zwei mehr. --Wangen 20:25, 14. Sep. 2011 (CEST)
- Eigentlich sind dazu zuwenig Seiten in der Kategorie vorhanden (WP:Kategorien). -- 194.230.155.10 20:23, 14. Sep. 2011 (CEST)
- Ich erweitere mal den Blick und verweise auf Kategorie:Sozialdemokratische Partei Deutschlands, Kategorie:Christlich Demokratische Union oder Kategorie:Kommunistische Partei Österreichs. M.E. haben wir hier nicht eine Kat zu viel, sondern eher einige zu wenig. --Wangen 22:48, 13. Sep. 2011 (CEST)
Done. Gibt es ein Projekt-Portal für Artikel zur Politik in der Schweiz, wo das Ergebnis dieser Diskussion deklariert werden kann? -- 194.230.155.23 00:35, 15. Sep. 2011 (CEST) ... und könnte jemand die Chose sichten? Dangge. -- 194.230.155.23 01:11, 15. Sep. 2011 (CEST)
- Was meinst du mit „den Parteien unterschlagen“? Initiativen, die von einer bestimmten Partei lanciert wurden, sollten m. E. schon in die jeweilige Kategorie eingeordnet werden. Bei Fällen wie dem „Schweizer Minarettstreit“ (seltsames Lemma übrigens, warum nicht „Minarettt-Initiative“?) ist es aber schon fraglich. PS: Wenn du wieder mit deinem Account mitarbeiten würdest, müsste dir niemand hinterhersichten. Natürlich müsstest du dann auf dein „ich hab mich nicht durchsetzen können“-PA-, Vandalismus- und Selbstgespräch-Programm verzichten, sonst käme es auf kurz oder lang wieder aufs gleiche raus. --Oberlaender 08:03, 15. Sep. 2011 (CEST)
- Antwort hier -- 194.230.155.26 23:05, 15. Sep. 2011 (CEST)
St. Galler Sektion
Die Erwähnung der SVP St. Gallen fehlt gänzlich. -- 194.230.155.25 10:51, 17. Sep. 2011 (CEST)
Dok-Film
Der Verweis auf den kürzlich erschienenen Dok-Film des SF gehört nicht hierher, da er nicht Objektiv ist (Meine Meinung, sowie die der Parteileitung...gemäss Alfred Heer) Ich habe noch nie einen Beitrag verändert (und werde es auch hier nicht tun) deshalb meine Frage: Wie entscheidet ihr, was Objektiv ist? Den meiner Meinung nach erhält jeder, der sich über diese Partei informieren will, und diesen Beitrag anklickt ein falsches Bild der SVP. Ich bin mir aber bewusst, das es sich hier um meine Meinung handelt und diese ja auch nicht Objektiv ist... Es ist aber ganz sicher nicht im Intersse der Partei(-Leitung) welche den Film stark kritisiert hat... --85.2.197.253 18:49, 30. Okt. 2011 (CET)
- So etwas wie objektive Meinungen gibt es nicht, siehe dazu auch Objektivität. Wikipedia möchte zwar gerne objektiv darstellen, letztendlich läuft das aber darauf hinaus, dass man das rezipiert, was in der Wissenschaft als Meinung vertreten wird.--Toter Alter Mann 19:29, 30. Okt. 2011 (CET)
- Ob objektiv oder nicht, ist eine schwierige Frage. Der Link entspricht aber nicht den Kriterien von WP:Web: "Bitte sparsam und vom Feinsten. Nimm nicht irgendwelche Links zum Thema, sondern wähle das Beste und Sachbezogenste aus, was im Netz zu finden ist. Fünf externe Links sollten in der Regel zu einem Thema genügen (Belege und Einzelnachweise ausgenommen), im Zweifel lieber einer weniger. Wikipedia ist ein Projekt zum Aufbau einer Enzyklopädie und keine Linksammlung." -- Zehnfinger 19:49, 30. Okt. 2011 (CET)
- Der Weblink erfüllt auch nicht folgende Anforderung: "Ein weiterführender Weblink ... muss sich direkt auf das im Artikel besprochene Thema beziehen, also weder auf einen Oberbegriff noch auf einzelne Teilaspekte." Die Fernsehreportage bezieht sich nur auf einen Teilaspekt, nämlich eine Momentaufnahme der gegenwärtigen SVP. -- Zehnfinger 19:54, 30. Okt. 2011 (CET)
Sicher gehört der Film als Dokumentation hierher. Auch wenn es "nur" auf einen teilaspekt sich bezieht, es ist eine ausführliche Doku und mit WP:WEB muss man sowieso nicht kommen, eine Dok ist eine Dok, und kein weiterführender Leseartikel. --KurtR 21:37, 30. Okt. 2011 (CET)
- Lies bitte WP:WEB Einzelrichtlinien, Punkt 14: "Für Links auf Film- und Audiomaterial sind die Regeln dieser Richtlinie anzuwenden." Natürlich gelten die Kriterien von WP:WEB. -- Zehnfinger 21:58, 30. Okt. 2011 (CET)
- Danke für den Hinweis, das hatte ich falsch in Erinnerung. --KurtR 09:25, 31. Okt. 2011 (CET)
Ich finde das echt Interessant, wie Ihr das hier alles miteinander Disskutiert (Ich denke überigens auch, das objektivität garnicht immer möglich ist). Aber wie entscheided Ihr nun konkret, was entfernt, respektive geändert wird? Offensichtlich genügt der Dokfilm ja den Regeln von Wikipedia nicht(auch wenn ich zugeben muss, dass ich sie nicht gelesen habe, was ich jedoch bald einmal nachholen werde...Wikipedia interessiert mich immer mehr :-)) --85.2.197.253 22:38, 30. Okt. 2011 (CET)
Unserer Quellen müssen nicht "objektiv" sein, es reicht völlig aus, dass sie relevant sind. Für Objektivität sorgt die Zusammenstellung verschiedener Quellen, aus denen sich der Leser selbst ein Urteil bilden kann. Ein aktuelle, umfangreiche Dokumentation des Schweizer Fernsehens ist selbstverständlich relevant als Quelle für eien Schweizer Partei.--Nico b. 23:32, 30. Okt. 2011 (CET)
- Dies ist auch meine Meinung, dass die Relevanz klar gegeben ist. --KurtR 09:25, 31. Okt. 2011 (CET)
Die Dokumentation ist auch meiner Auffassung zufolge nicht objektiv. Es müsste also unbedingt im Artikel erwähnt werden, dass die Objektivität dieser Darstellung sehr umstritten ist und der Dokumentation namentlich Einseitigkeit im Interesse der politischen Gegner der SVP vorgeworfen wird.-- Michael D. Schmid 19:02, 13. Nov. 2011 (CET)
- Natürlich ist sie nicht objektiv, sowenig wie irgendeine andere herangezogene Quelle. Sollen wir bei jedem Zitat aus dem SVP-Pressedienst eine Warnung daneben kleben "Achtung rechtspopulistisches Propagandaorgan"? Nochmal, nicht unsere Quellen müssen objektiv sein, sondern wir müssen versuchen, aus den relevanten Quellen der verschiedenen Richtungen ein möglichst objektives Gesamtbild zu zeichnen.--Nico b. 14:00, 14. Nov. 2011 (CET)
«rechtspopulistisch»
Vorne weggenommen: Ich bin alles andere als ein Sympathisant der SVP. Im Gegenteil. Der Artikel ist jedoch in hohem Masse unobjektiv. Besonders störend ist die Verwendung des aussagelosen Wortes "Rechtspopulismus", das praktisch in jedem zweiten Satz verwendet wird und auf einzelne Exponenten, nicht aber auf die ganze Partei zutrifft.
Behält man dieses unsinnige Wort im Text bei, müsste man konsequenterweise die Positionen der GPS, der SP und vor allem der AL als "linkspopulistisch" bezeichnen. In den Artikeln dieser Parteien findet man das Wort allerdings vergebens.
Genauso falsch ist die Behauptung, die SVP sei in der Vor-Blocherzeit bereits "rechtsbürgerlich" gewesen. "Rechtsbürgerlich" ist sie erst durch Christoph B. geworden. Die BDP als Vertreterin der "alten SVP" ist auch nicht als "rechtsbürgerlich" einzustufen.
- Primusinterparem 21:50, 9. Feb. 2012 (CET)
- Die Stellen für die Attributierung als rechtspopulistisch sind großteils belegt, insofern ist eine auf persönlichem Empfinden beruhende Änderung nicht sinnvoll. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 22:04, 9. Feb. 2012 (CET)
- Belegt durch z.B. subjektive Zeitungsartikel! Was soll das aber für ein "Beleg" sein? Noch dazu, wo andere Journalisten dann wiederum Wikipedia als Quelle und Beleg für das Attribut "rechtspopulistisch" heranziehen. So schaft eine Zunft, unter Mithilfe von Wikipedia, im Zirkelschluss sich sukzessive ihre eigene Realität. (nicht signierter Beitrag von 91.118.66.90 (Diskussion) 13:28, 29. Apr. 2012 (CEST))
Mio-Bargeldtransaktionen der SVP / allgemeine Finanzierung der Partei (wohl grösstes Budget aller Parteien
Ich habe für diesen Thread den Lückenhaft-Baustein gesetzt im Artikel.
Befremdlich, dass die SVP Millionenbeiträge von Sponsoren per Bargeld verschiebt über Blochers Anwalt. Dies wird zurzeit stark thematisiert in den Medien, für mich eindeutig relevant für den Artikel. Wer recherchiert genau und macht sich daran? Hier einige Links zum Thema, die ich auf die schnelle gefunden habe:
(nicht vollständig; chronologisch)
- 5000 Franken in einem Briefumschlag. In: Tages-Anzeiger/Newsnet vom 9. März 2011
- Politiker aller anderen Parteien rätseln: Wie sauber ist die geheime SVP-Kasse? In: Blick vom 9. März 2012
- SVP-Präsident Brunner sucht das Leck in seiner Partei. In: Aargauer Zeitung vom 9. März 2011
- Die Partei, die am liebsten bar zahlt. In: Neue Zürcher Zeitung vom 10. März 2012
- Bargeld-Affäre der SVP: Adolf Ogi fordert Blochers Rücktritt als Vizepräsident. In: Der Sonntag vom 10. März 2012
- Blochers Anwalt verteidigt mysteriöse Spenden. In: Tages-Anzeiger vom 16. März 2012
- 500 000 Fr? Oder 2,5 Mio? Ist doch kein Problem. SonntagsBlick vom 18. März 2012
Dann sollte auch noch recherchiert etc werden, dass die SVP das grösste Budget aller Partei hat (Schätzung oder real?)
Danke. --KurtR (Diskussion) 09:32, 18. Mär. 2012 (CET)
Programmatischer Vergleich
In diesem Abschnitt wird nur die Sicht aus dem Grossen Kanton beschrieben. Inwieweit ist das hier relevant? --Lukati (Diskussion) 04:23, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Wieso stellt der Vergleich der SVP mit Parteien aus den USA, GB, Italien, Deutschland, Österreich und Ungarn die "Sicht aus dem grossen Kanton" dar? Und welchen Zweifel kann es an der Relevanz der hier vorgenommenen Einordnung in die internationale Parteienlandschaft geben?--Nico b. (Diskussion) 09:33, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Ich meinte damit die Tatsache, dass alle Vergleiche in diesem Abschnitt aus Deutschland stammen. Die SVP ist ein kompliziertes Biest, mit geschichtlich und regional sehr unterschiedlicher Ausprägung. Für die (auch internationale) Einordnung der Partei sollte die hiesige Politikwissenschaft im Zentrum stehen. --Lukati (Diskussion) 14:10, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Nein, sollte sie nicht. Weder für die Politikwissenschaft noch für die Wikipedia gilt es ein Primat heimischer Wissenschaft, relevant ist, was wissenschaftlich rezipiert wird, nicht wo es herkommt. Ich halte es aber auch unabhängig davon nicht für schlüssig, dass Schweizer Wissenschaftler in der Beurteilung Schweizer Parteien unvoreingenommener oder qualifizierter sein sollten als ihre in der Regel weniger involvierten ausländischen Kollegen. Der fragliche Abschnitt zitiert ja ohnehin nur zwei Wissenschaftler, unter ihnen Oliver Geden, Visiting Fellow der ETH Zürich.--Nico b. (Diskussion) 15:13, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Der erste Absatz ist überhaupt nicht und der zweite mehr schlecht als recht belegt. Die Aufzählung der Parteien im zweiten Absatz bezieht sich auf eine en passant Liste bei Butterwegge. Von einer wissenschaftlichen Analyse zur internationalen Einordnung ist da wenig bis nichts zu sehen. Die unter Literatur stehenden Werke sollten mMn hier ausgewertet werden, anstatt hier so ein unqualifiziertes Namedropping zu betreiben. Und ja, es dürfte nur eine kleine Handvoll von ausländischen Spezialisten geben, die sich in der Schweizer Politik wirklich auskennen. Bei Geden mag das u.U. zutreffen, bei Butterwege wohl eher nicht.--Lukati (Diskussion) 16:30, 26. Okt. 2014 (CET)
- Nein, sollte sie nicht. Weder für die Politikwissenschaft noch für die Wikipedia gilt es ein Primat heimischer Wissenschaft, relevant ist, was wissenschaftlich rezipiert wird, nicht wo es herkommt. Ich halte es aber auch unabhängig davon nicht für schlüssig, dass Schweizer Wissenschaftler in der Beurteilung Schweizer Parteien unvoreingenommener oder qualifizierter sein sollten als ihre in der Regel weniger involvierten ausländischen Kollegen. Der fragliche Abschnitt zitiert ja ohnehin nur zwei Wissenschaftler, unter ihnen Oliver Geden, Visiting Fellow der ETH Zürich.--Nico b. (Diskussion) 15:13, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Ich meinte damit die Tatsache, dass alle Vergleiche in diesem Abschnitt aus Deutschland stammen. Die SVP ist ein kompliziertes Biest, mit geschichtlich und regional sehr unterschiedlicher Ausprägung. Für die (auch internationale) Einordnung der Partei sollte die hiesige Politikwissenschaft im Zentrum stehen. --Lukati (Diskussion) 14:10, 23. Okt. 2014 (CEST)
Naziparolen
- SVP-Mitglied will Muslime entsorgen
- Kristallnacht-Tweet: Jetzt wird die Staatsanwaltschaft aktiv
- Strafverfahren gegen Alexander Müller - SVP-Twitterer entlarvt
- Razzia bei SVP-Mann Müller
--Strange (Diskussion) 10:22, 3. Jul. 2012 (CEST)
- Ach du, lass stecken. Solche Parolen findest du auch in jeder Bierzeltveranstaltung der Regierungspartei in Bayern. Gruß --Marina di Perugia (Diskussion) 08:31, 23. Okt. 2015 (CEST)
Parlamentswahlen vom 18.10.2015
Der mit Wahlergebnissen von 2011 endende Artikel ist nicht mehr aktuell. Bei der Parlamentswahl am 18.10.2015 legte die SVP zu und errang 29,4 % der Wählerstimmen, sowie zahlreiche zusätzliche Sitze im Parlament.--93.229.162.216 00:52, 22. Okt. 2015 (CEST)
Komischer Ideologieabschnitt im Infokasten
Wir sollten das Schema für alle Parteien einheitlich halten. Hier ist ein Abschnitt Ideologie und drin steht was von Populismus. Das haben wir hingegen beim Lemma zur CSU gar nicht, obwohl die ja auch rechtspopulistisch sind. Wir sollten uns da schon entscheiden, wie wir das halten. --Marina di Perugia (Diskussion) 08:28, 23. Okt. 2015 (CEST)
- Das könnte daran liegen, dass die CSU keine Schweizer Partei ist und deshalb auch die Vorlage "Infobox Partei Schweiz" dort keine Verwendung findet. Eine Vereinheitlichung sehe ich auch nicht als sinnvoll an, hier gilt es schon nationale Unterschiede abzubilden.--Nico b. (Diskussion) 13:34, 23. Okt. 2015 (CEST)
Namen
Die Partei heißt laut Einleitungssatz "Schweizerische Volkspartei (SVP Schweiz), französisch Union démocratique du centre (UDC), italienisch Unione Democratica del Centro (UDC), rätoromanisch Partida populara Svizra (PPS)". Im Abschnitt SVP wird kurz erwähnt, dass der französische Name sich auf eine ältere Ausrichtung der Partei bezieht.
Mir fehlt eine Eräuterung zu den verschiedenen Namen - im Deutschen anders als in den anderen Sprachen. Warum ist das so? Gibt es die Übersetzung des Namens auch in den anderssprachigen Regionen oder tritt sie jeweils ausschließlich unter ihrem örtlichen Namen an? 217.9.49.1 13:19, 10. Dez. 2015 (CET)
Nationalratswahlen / Bundesratswahlen
Es ist ja richtig peinlich, wie veraltet diese Seite ist. Die SVP ist keine 27%-Partei mehr und sie hat auch nicht nur einen Bundesrat. Hier ist irgendjemand auf einem Auge blind. Christian Huber (nicht signierter Beitrag von 2A02:120B:2C74:DC10:BC58:39C5:870:A1C8 (Diskussion | Beiträge) 16:14, 20. Dez. 2015 (CET))
2015: Rekordergebnis seit Einführung des Proporz 1919
Ich denke, es sollte hier auch erwähnt werden, dass das Ergebnis der Partei im NR das stärkste ist, das eine Partei seit Einführung des Proporz 1919 je erreicht hat. (nicht signierter Beitrag von 84.226.15.7 (Diskussion) 22:20, 30. Jan. 2016 (CET))
Claude-Alain Voiblet
Neuer Vorstand
Es gibt neue Strukturen und neue Personen im Vorstand: NZZ --Bk1 168 (D) 22:01, 23. Apr. 2016 (CEST)
Abschnitt Programmatischer Vergleich
Ein netter Versuch, aber wenig aussagekräftig, und das meiste ist unbelegt, v.a. ist die "Schweiz am Sonntag" keine reputable Quelle (vgl. Wikipedia Belege) Schon die Überschritt ist problematisch, weil zweideutig: Soll der Vergleich programmatisch durchgeführt werden oder geht es (was ich annehme) um einen Vergleich von (Partei-)Programmen? –> Zurück in die Werkstatt! (s.u.) --Theophilus77 (Diskussion) 17:30, 24. Nov. 2016 (CET)
- Programmatischer Vergleich
- Für einen programmatischen Vergleich mit rechtskonservativen Parteien im Ausland muss vorausgeschickt werden, dass die SVP Schweiz mit ausländischen Parteien keine formellen Verbindungen hat, die JSVP hingegen ist Mitglied der Jungen Internationalen Demokratischen Union. Kontakte werden auf individueller Ebene gepflegt, innerhalb der SVP gilt die Devise, wenn überhaupt, Kontakte zu liberal-nationalen Gruppierungen und nicht zu sozial-nationalen zu suchen.
- Schweiz am Sonntag: Rechtspopulist und FPÖ-Mann Hofer vor der heutigen Stichwahl: «Verbündeter der Schweiz», 22. Mai 2016, online auf http://www.watson.ch/International/Schweiz/506682049-Rechtspopulist-und-FP%C3%96-Mann-Hofer-vor-der-heutigen-Stichwahl--%C2%ABVerb%C3%BCndeter-der-Schweiz%C2%BB Watson
- Der SVP ideologisch nahestehend sind die wirtschaftsliberalen Republikaner der USA, von denen sie die «Reaganomics» sowie zahlreiche «Law-and-order»-Forderungen übernommen hat, sowie die deutsche AfD und die britische UKIP, mit denen die SVP nicht nur Postulate zur Deregulierung und Steuersenkung, sondern v. a. auch eine tiefe Skepsis gegenüber der EU verbindet. Mit der Forza Italia teilt die SVP ihre scharfe antikommunistische bzw. -sozialistische Rhetorik und den ausgeprägten Rechtspopulismus. Wie die österreichische FPÖ ist die SVP nationalkonservativ, in wirtschaftspolitischen Fragen aber liberal, während die FPÖ für höhere Renten, höhere Löhne für Arbeiter, tiefere Mieten und gegen Freihandel ist.
- --Theophilus77 (Diskussion) 17:39, 24. Nov. 2016 (CET)
rechtspopulistisch
Der Artikel ist unklar. In der Einleitung wird die SVP klar als rechtspopulistisch definiert. Im Abschnitt Geschichte wird dann gesagt, dass ihr Populismus vorgeworfen wird. Ein Vorwurf der Gegner wird also zu einer Beschreibung gemacht. In meinen Augen nicht korrekt. Mal schauen wie lange eine Korrektur hält.--Ruth Hockarth (Diskussion) 14:45, 29. Mär. 2019 (CET)
- warum wurden meine Änderungen wieder rückgängig gemacht. Ohne Kommentar? Freundliche Grüsse --Ruth Hockarth (Diskussion) 12:56, 13. Apr. 2019 (CEST)
- Der Vorwurf kommt nicht (nur) von den Gegnern, sondern auch aus der Wissenschaft, wie die entsprechende Quelle zeigt.--Manib (Diskussion) 14:56, 13. Apr. 2019 (CEST)
Welche Quellen? (nicht signierter Beitrag von 80.208.131.46 (Diskussion) 17:01, 22. Nov. 2019 (CET))
- Die insbesondere in den Abschnitten Politische Einordnung und Literatur genannten (man lese eben nicht nur die Einleitung). --Manib (Diskussion) 17:10, 24. Nov. 2019 (CET)
Frauenanteil
Weiss jemand, worauf sich die Zahlen beim Frauenanteil in der Infobox beziehen? Die SVP stellte meines Wissens weder in der laufenden noch in der vergangenen Legislaturperiode eine Ständerätin, der Anteil müsste da also null Prozent lauten. --Manib (Diskussion) 16:44, 18. Jul. 2019 (CEST)
- Die Zahlen beziehen sich auf 2015, ist dort auch angegeben. Ich finde auf den üblichen Seiten keine aktuellen Zahlen, seltsam.--Nico b. (Diskussion) 17:03, 18. Jul. 2019 (CEST)
- Manib hat Recht, weder heute noch im 2015 gab es eine SVP-Ständerätin, siehe zum Beispiel im Blick vom 31. Okt. 2015 oder auch im Jahresbericht 2015 der SVP, S.51. --Sputniktilt (Diskussion) 17:42, 18. Jul. 2019 (CEST)
Rechtspopulistische
Gibt es dafür eine seriöse Quelle, also kein linksradikales Blatt? (nicht signierter Beitrag von 84.63.136.212 (Diskussion) 12:20, 14. Jun. 2020 (CEST))
Einführung, zweiter Absatz
Die Aussage des Inhaltes dieses Absatz sowie die Gründe für eine Positionierung im Abschnitt Einführung sind unklar. Bitte entfernen oder sinnstärkend ergänzen. Im Einzelnen:
- • In den eidgenössischen Wahlen (im Proporzwahlrecht) ist die SVP seit 2003 die landesweit gesehen stärkste Partei. - stimmt.
- • Bei Majorzwahlen bleibt die SVP trotz des schon um die Jahrtausendwende erkannten Problems schwach; - welches Problem?
- • Anfang 2018 stellte sie nur 5 von 46 Ständeräten. - "nur" ist hier wertend (=kein enzyklopädischer Stil). Weshalb sollte sie mehr Ständeräte stellen?
- • Auch in Kantonsregierungen und in Exekutiven auf Gemeindeebene ist die SVP ihrem nationalen Wähleranteil gemäss untervertreten. - unsinniger Vergleich. Gemeinde- und Kantons-Exekutive behandeln andere Sachfragen als der Bundesrat und werden genau deshalb separat gewählt.
- • Schweizweit stellte sie zu Beginn 2018 nur 23 von 146 kantonalen Regierungsräten. - "nur" ist hier wertend (=kein enzyklopädischer Stil). Weshalb sollte sie mehr Regierungsräte stellen?
- • Im nördlichen St. Galler Rheintal gehörten Anfang des Jahres 2018 von insgesamt 84 Ratsmitgliedern in den Gemeinden nur vier der SVP an, dies trotz eines Wähleranteils bei nationalen Wahlen zwischen 32 und 52 Prozent. - was ist die herausragende Bedeutung des nördlichen St. Galler Rheintals, um in diesem Artikel im Abschnitt Einführung Erwähnung zu finden? Warum sollte der Anteil in den Räten auf Gemeinde-Ebene in einem bestimmten Bezug zu dem Stimmanteil bei nationalen Wahlen stehen?