Ebbinghausen (Lichtenau)
Ebbinghausen ist ein Stadtteil von Lichtenau in Nordrhein-Westfalen (Deutschland) und gehört zum Kreis Paderborn. Es ist zudem Teil der Region Bürener Land.
Ebbinghausen Stadt Lichtenau
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Koordinaten: | 51° 37′ N, 8° 50′ O |
Höhe: | 207 m ü. NN |
Fläche: | 4,41 km² |
Einwohner: | 224 (31. Dez. 2023)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 51 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1975 |
Postleitzahl: | 33165 |
Vorwahl: | 05295 |
Lage von Ebbinghausen in Lichtenau
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Die alte Postleitzahl von Ebbinghausen ist 4791.
Geographie
BearbeitenGeographische Lage
BearbeitenEbbinghausen liegt auf der Paderborner Hochfläche im Südwestteil des Naturparks Teutoburger Wald / Eggegebirge nordwestlich der Lichtenauer Kernstadt. Durchflossen wird es vom Altenau-Zufluss Sauer.
Nachbarortschaften
BearbeitenIm Norden beginnend grenzen an Ebbinghausen im Uhrzeigersinn der Borchener Ortsteil Dörenhagen sowie die Lichtenauer Stadtteile Grundsteinheim, Lichtenau, Husen und Atteln. Diese Orte gehören alle zum Kreis Paderborn.[2]
Klima
BearbeitenEbbinghausen gehört wie Ostwestfalen-Lippe insgesamt zum ozeanischen Klimabereich Nordwestdeutschlands, dem es geringe Temperaturgegensätze und milde Winter verdankt. Allerdings sind schon kontinentale Einflüsse wirksam. So liegt die Temperatur im Sommer höher und die Nächte sind kühler als in größerer Nähe zur Küste. Die Lage am Rand des Eggegebirges bedingt ein kollines Klima der Hügellandstufe mit kühleren Temperaturen und höherem Niederschlag als in anderen Lagen des Kreisgebiets.[3]
Hochwasserschutz
BearbeitenNachdem die an der Sauer gelegenen Ortschaften, wie Ebbinghausen, oftmals von Hochwasser – insbesondere 1965 – betroffen waren, wurde weit oberhalb des Dorfs am Saueroberlauf bei Lichtenau das Hochwasserrückhaltebecken Sudheim (1978–1980) und etwas unterhalb der Ortschaft das Hochwasserrückhaltebecken Ebbinghausen (1974–1976) errichtet.
Geschichte
BearbeitenEbbinghausen gehörte bis zu den Napoleonischen Kriegen zum Amt Lichtenau im Hochstift Paderborn. Im Königreich Westphalen bildete der Ort von 1807 bis 1813 eine Gemeinde im Kanton Lichtenau im Departement der Fulda. 1816 kam die Gemeinde Ebbinghausen zum neuen Kreis Büren, in dem sie zum Amt Lichtenau gehörte. Mit Inkrafttreten des Sauerland/Paderborn-Gesetzes am 1. Januar 1975 wurden die meisten Gemeinden des Amtes Atteln mit den Gemeinden des Amtes Lichtenau und somit auch Ebbinghausen zur neuen Stadt Lichtenau zusammengelegt und kommen mit dieser zum Kreis Paderborn.[4] Rechtsnachfolgerin der aufgelösten Ämter Atteln und Lichtenau sowie der Gemeinde Ebbinghausen ist die Stadt Lichtenau.
Politik
BearbeitenOrtsvorsteher von Ebbinghausen ist Thomas Schulze.
Bildergalerie
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Sauertal – nördlich von Ebbinghausen
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Sauertal – nördlich von Ebbinghausen
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Stadt Lichtenau – 15 Dörfer - eine Stadt. Abgerufen am 8. August 2024.
- ↑ Geographische Kommission für Westfalen (Hg.): Geographisch-Landeskundlicher Atlas von Westfalen, Themenbereich X Administration und Verwaltung, Doppelblatt staatliche und kommunale Verwaltungsgliederung, Münster 1990. Vgl. Gerhard Henkel: Geschichte und Geographie des Kreises Büren. Paderborn 1974, S. 101 f und Kartenbeilage.
- ↑ Gerhard Henkel: Geschichte und Geographie des Kreises Büren. Paderborn 1974, S. 24 ff.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 320 f. (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).