Eurovision Song Contest 1996

41. Ausgabe des europäischen Musikwettbewerbs

Der 41. Eurovision Song Contest fand am 18. Mai des Jahres 1996 im Spektrum in Norwegens Hauptstadt Oslo statt, da im Vorjahr die Gruppierung Secret Garden (Nocturne) den Contest gewinnen konnte. Gewinnerin des Wettbewerbs wurde Eimear Quinn mit dem Lied The Voice. Moderiert wurde der Abend von a-ha-Frontmann Morten Harket und der Journalistin Ingvild Bryn.

41. Eurovision Song Contest
Datum 18. Mai 1996
Austragungsland Norwegen Norwegen
Austragungsort
Oslo Spektrum, Oslo, Norwegen
Austragender Fernsehsender
Moderation Ingvild Bryn und Morten Harket
Pausenfüller „Beacon Burning“ – Ballett und Film
Teilnehmende Länder 23
Gewinner Irland Irland
Siegertitel Eimear Quinn: The Voice
Zurückkehrende Teilnehmer Estland Estland,
Finnland Finnland,
Niederlande Niederlande,
Schweiz Schweiz,
Slowakei Slowakei
Zurückgezogene Teilnahme Litauen 1989 Litauen
Konnten sich nicht qualifizieren Qualifikationsrunde:
Danemark Dänemark,
Deutschland Deutschland,
Israel Israel,
Mazedonien 1995 Mazedonien,
Rumänien Rumänien,
Russland Russland,
Ungarn Ungarn
Abstimmungsregel In jedem Land vergibt eine Jury 12, 10, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2 Punkte und 1 Punkt an die zehn besten Lieder.
Irland ESC 1995Irland ESC 1997

Besonderheiten

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Gewonnen wurde der Abend von der Irin Eimear Quinn und ihrem Titel The Voice, gefolgt von der Vertreterin des Gastgeberlandes, Elisabeth Andreassen und I evighet. Mit Schweden (Den vilda von One More Time) belegte ein weiteres skandinavisches Land Platz 3.

Fanfavoritin war die für Großbritannien startende Australierin Gina G. Mit ihrem Lied Ooh, Aah… Just a Little Bit, das damals in verschiedenen Ländern unter den Top 10 der Charts vertreten war und selbst in den US-amerikanischen Billboard-Charts den zwölften Rang erklomm, konnte sie nur den achten Platz erreichen. Es war das kommerziell erfolgreichste Lied des ESC 1996.

Einen Platz unter ihr landete der zyprische Sänger Constantinos Christoforou, dessen Name beim Wettbewerb auf „Constantinos“ gekürzt wurde. Mit seinem Lied Móno yia mas (‚Nur für uns‘) schien er es vor allem der Moderatorin Ingvild Bryn angetan zu haben.

Platz 16 teilten sich Belgien und die Schweiz. Lisa del Bo verglich in ihrem Liefde is een kartspel die Liebe mit einem Kartenspiel. Der schwedische Beitrag aus dem Jahr 2001, Listen to Your Heartbeat, ist, wie offiziell 2003 erklärt wurde, ein Cover dieses Beitrages. In diesem Jahr erreichten die Schweden mit Den vilda von der Gruppe One More Time den dritten Platz mit 100 Punkten; genau dieselbe Platzierung mit genau derselben Punktzahl erreichte im Vorjahr Jan Johansen. Die Schweiz war mit Kathy Leanders Lied Mon cœur l’aime (‚Mein Herz liebt ihn‘) lange Zeit ganz hinten in der Tabelle, erst in der späteren Votingphase erklomm das Lied den 16. Platz.

Das andere qualifizierte deutschsprachige Land, Österreich, entsendete den seit seiner Geburt blinden George Nussbaumer und sein auf Vorarlbergisch gesungenes Lied Weil’s dr guat got. Die „schwärzeste Stimme Österreichs“, wie Nussbaumer häufig genannt wird, kam auf den zehnten Rang.

Gewinnerin des Abends wurde die Irin Eimear Quinn, die mit ihrem an traditionelle irische Volkslieder erinnernden Lied The Voice bereits ab der neunten Abstimmung die Führung nicht mehr abgab. Es war der siebte Sieg der Iren insgesamt und bereits der vierte in diesem Jahrzehnt. Komponist und Texter Brendan Graham zeichnete bereits für den irischen Sieg im Jahr 1994 verantwortlich.

Teilnehmer

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  • Länder im Finale
  • Länder, die das Finale nicht erreichten
  • Länder, die in der Vergangenheit am Eurovision Song Contest teilgenommen haben, jedoch nicht 1996
  • Da es insgesamt 30 Anmeldungen für den Contest gegeben hatte, sagte sich die Europäische Rundfunkunion vom bisherigen Qualifikationssystem – die letztplatzierten Länder des Vorjahres dürfen nicht am darauffolgenden Wettbewerb teilnehmen – los und führte eine interne Qualifikationsrunde ein, in der sich alle Länder außer Gastgeber Norwegen, vertreten durch die erste norwegische Grand-Prix-Gewinnerin Elisabeth Andreassen und ihr Lied I evighet – zu Deutsch Für immer – qualifizieren mussten. Da im Finale wie im Vorjahr nur 23 Länder antreten durften, mussten sich also sieben Länder vom Grand-Prix 1996 verabschieden.

    Dabei traf es Ungarn, Dänemark, Mazedonien, Russland, Israel, Rumänien und auch Deutschland, wobei es bei Deutschland, Ungarn und Russland sowieso nur eine zweite Chance der Qualifikation darstellte. Diese Länder belegten beim letzten Eurovision Song Contest nämlich nur die hinteren Ränge. Dagegen konnten sich Polen, Bosnien und Herzegowina, Belgien und Portugal qualifizieren.

    Vor allem in Deutschland reagierte man mit Zorn auf die gescheiterte Qualifikation des Münchner Friseurs Leon und seinem von Hanne Haller komponierten Lied Planet of Blue. Auch als Reaktion darauf weigerte sich die ARD, den Wettbewerb auszustrahlen und verschob ihn auf das dritte Programm des NDR, der in diesem Jahr auch erstmals für die Deutsche Vorentscheidung zuständig war. Es kommentierte der damals 30-jährige Ulf Ansorge, dessen Kommentare für wütende Zuschaueranrufe beim NDR sorgten.[1]

    Qualifikationsrunde

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    Platzierungen der Qualifikationsrunde[2]
    Platz Land Interpret Titel
    (M = Musik; T = Text)
    Sprache Übersetzung Punkte
    01. Schweden  Schweden One More Time Den vilda
    M: Peter Grönvall; T: Nanne Grönvall
    Schwedisch Die Wilde 227
    02. Irland  Irland Eimear Quinn The Voice
    M/T: Brendan J. Graham
    Englisch Die Stimme 198
    03. Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich Gina G Ooh aah… Just a Little Bit
    M: Steve Rodway; T: Simon Tauber
    Englisch Uuh aah… nur ein kleines bisschen 153
    04. Malta  Malta Miriam Christine In a Woman’s Heart
    M: Paul Abela; T: Alfred C. Sant
    Englisch In einem Frauenherzen 138
    05. Estland  Estland Maarja-Liis Ilus & Ivo Linna Kaelakee hääl
    M: Priit Pajusaar; T: Kaari Sillamaa
    Estnisch Klang der Kette 106
    06. Osterreich  Österreich George Nussbaumer Weil’s dr guat got
    M/T: Mischa Krausz, George Nussbaumer
    Vorarlbergerisch Weil es dir gut geht 080
    07. Turkei  Türkei Şebnem Paker Beşinci mevsim
    M: Levent Çoker; T: Dr. Selma Çuhacı
    Türkisch Die fünfte Jahreszeit 069
    08. Schweiz  Schweiz Kathy Leander Mon cœur l’aime
    M/T: Régis Mounir
    Französisch Mein Herz liebt ihn 067
    09. Niederlande  Niederlande Maxine & Franklin Brown De eerste keer
    M: Peter van Asten; T: Piet Souer, Peter van Asten
    Niederländisch Das erste Mal 063
    10. Island  Island Anna Mjöll Sjúbidú
    M/T: Anna Mjöll Ólafsdóttir, Ólafur Gaukur Þórhallsson
    Isländisch Schubidu 059
    11. Frankreich  Frankreich Dan Ar Braz & L’Héritage des Celtes Diwanit bugale
    M/T: Dan Ar Braz
    Bretonisch Möget ihr blühen, Kinder 055
    12. Belgien  Belgien Lisa del Bo Liefde is een kaartspel
    M: John Terra, Siirak Brogden; T: Daniël Ditmar
    Niederländisch Liebe ist ein Kartenspiel 045
    12. Griechenland  Griechenland Mariana Efstratiou
    Μαριάννα Ευστρατίου
    Emís foráme to himóna anixiátika
    (Εμείς φοράμε το χειμώνα ανοιξιάτικα)
    M: Costas Bigalis; T: Iro Trigoni
    Griechisch Wir tragen Frühlingskleidung im Winter 045
    14. Spanien  Spanien Antonio Carbonell ¡Ay, qué deseo!
    M/T: Antonio Carmona, Josemi Carmona, Juan Carmona
    Spanisch O, welch eine Lust! 043
    15. Polen  Polen Kasia Kowalska Chcę znać swój grzech
    M: Robert Amirian; T: Kasia Kowalska
    Polnisch Ich will meine Sünde wissen 042
    15. Zypern 1960  Zypern Constantinos
    Κωνσταντίνος
    Móno yia mas
    (Μόνο για μας)
    M: Andreas Giorgallis; T: Rodoula Papalambrianou
    Griechisch Nur für uns 042
    17. Slowakei  Slowakei Marcel Palonder Kým nás máš
    M: Juraj Burian; T: Jozef Urban
    Slowakisch Solange du uns hast 036
    18. Portugal  Portugal Lúcia Moniz O meu coração não tem cor
    M: Pedro Osório; T: José Fanha
    Portugiesisch Mein Herz hat keine Farbe 032
    19. Kroatien  Kroatien Maja Blagdan Sveta ljubav
    M/T: Zrinko Tutić
    Kroatisch Heilige Liebe 030
    19. Slowenien  Slowenien Regina Dan najlepših sanj
    M/T: Aleksander Kogoj
    Slowenisch Der Tag des schönsten Traums 030
    21. Bosnien und Herzegowina 1992  Bosnien und Herzegowina Amila Glamočak Za našu ljubav
    M: Sinan Alimanović, Adnan Bajramović, Aida Frljak; T: Adnan Bajramović
    Bosnisch Für unsere Liebe 029
    22. Finnland  Finnland Jasmine Niin kaunis on taivas
    M/T: Timo Niemi
    Finnisch So schön ist der Himmel 028
    23. Ungarn  Ungarn Gjon Delhusa Fortuna
    M/T: Gjon Delhusa
    Ungarisch 026
    24. Deutschland  Deutschland Leon Planet of Blue
    M/T: Hanne Haller
    Deutsch a Blauer Planet 024
    25. Danemark  Dänemark Martin Loft & Dorthe Andersen Kun med dig
    M: Jascha Richter; T: Keld Heick
    Dänisch Nur mit dir 022
    26. Mazedonien 1995  Mazedonien Kaliopi
    Калиопи
    Samo ti
    (Само ти)
    M/T: Kaliopi Grill
    Mazedonisch Nur du 014
    26. Russland  Russland Andrei Kossinski
    Андрей Косинский
    Ja eto ja
    (Я это я)
    M/T: Andrei Kossinski, Nikolai Denissow
    Russisch Ich bin, was ich bin 014
    28. Israel  Israel Galit Bell
    גלית בל
    Shalom olam
    (שלום עולם)
    M/T: Eyal Madani, Doron Vitenberg
    Hebräisch Hallo Welt 012
    29. Rumänien  Rumänien Monica Anghel & Sincron Rugă pentru pacea lumii
    M: Cornel Fugaru; T: Mirela Voiculescu Fugaru
    Rumänisch Ein Gebet für den Frieden der Welt 011
    a 
    mit englischem Titel

    Die rot markierten Länder qualifizierten sich nicht für das Finale in Oslo.

    Wiederkehrende Interpreten

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    Land Interpret Vorherige(s) Teilnahmejahr(e)
    Finnland  Finnland Jari Nieminen (Begleitung) 1988 (als Mitglied von Boulevard)
    Begleitung: 1987 (als Mitglied von Boulevard)
    Griechenland  Griechenland Mariana Efstratiou 1989
    Begleitung: 1987
    Kroatien  Kroatien Slavko Pintarić Pišta (Begleitung) 1988 für Jugoslawien  Jugoslawien (als Mitglied von Srebrna Krila)
    Malta  Malta Georgina Abela (Begleitung) 1991
    Norwegen  Norwegen Elisabeth Andreassen 1982 für Schweden  Schweden (als Mitglied der Chips) • 1985 (als Mitglied der Bobbysocks)1994 (Duett mit Jan Werner Danielsen)
    Osterreich  Österreich Stella Jones (Begleitung) 1995

    Dirigenten

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    Jedes Lied wurde mit Live-Musik begleitet bzw. kam Live-Musik zum Einsatz – folgende Dirigenten leiteten das Orchester bei dem jeweiligen Land:

    Platzierungen

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    Gewinner Irland ist gelb und die Länder, die beim nächsten Mal resultierend aus ihrem schlechten Punktedurchschnitt pausieren mussten, sind rot markiert.

    Platz Startnr. Land Interpret Lied
    Musik (M) und Text (T)
    Sprache Übersetzung
    (Inoffiziell)
    Punkte
    01. 17 Irland  Irland Eimear Quinn The Voice
    M/T: Brendan J. Graham
    Englisch Die Stimme 162
    02. 12 Norwegen  Norwegen Elisabeth Andreassen I evighet
    M/T: Torhild Nigar
    Norwegisch Für die Ewigkeit 114
    03. 23 Schweden  Schweden One More Time Den vilda
    M: Peter Grönvall; T: Nanne Grönvall
    Schwedisch Die Wilde 100
    04. 07 Kroatien  Kroatien Maja Blagdan Sveta ljubav
    M/T: Zrinko Tutić
    Kroatisch Heilige Liebe 098
    05. 11 Estland  Estland Maarja-Liis Ilus & Ivo Linna Kaelakee hääl
    M: Priit Pajusaar; T: Kaari Sillamaa
    Estnisch Klang der Kette 094
    06. 04 Portugal  Portugal Lúcia Moniz O meu coração não tem cor
    M: Pedro Osório; T: José Fanha
    Portugiesisch Mein Herz hat keine Farbe 092
    07. 15 Niederlande  Niederlande Maxine & Franklin Brown De eerste keer
    M: Peter van Asten; T: Piet Souer, Peter van Asten
    Niederländisch Das erste Mal 078
    08. 02 Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich Gina G Ooh aah… Just a Little Bit
    M: Steve Rodway; T: Simon Tauber
    Englisch Uuh aah… nur ein kleines bisschen 077
    09. 05 Zypern 1960  Zypern Constantinos
    Κωνσταντίνος
    Móno yia mas
    (Μόνο για μας)
    M: Andreas Giorgallis; T: Rodoula Papalambrianou
    Griechisch Nur für uns 072
    10. 06 Malta  Malta Miriam Christine In a Woman’s Heart
    M: Paul Abela; T: Alfred C. Sant
    Englisch b In einem Frauenherzen 068
    10. 08 Osterreich  Österreich George Nussbaumer Weil’s dr guat got
    M/T: Mischa Krausz, George Nussbaumer
    Vorarlbergerisch Weil es dir gut geht 068
    12. 01 Turkei  Türkei Şebnem Paker Beşinci mevsim
    M: Levent Çoker; T: Dr. Selma Çuhacı
    Türkisch Die fünfte Jahreszeit 057
    13. 19 Island  Island Anna Mjöll Sjúbidú
    M/T: Anna Mjöll Ólafsdóttir, Ólafur Gaukur Þórhallsson
    Isländisch Schubidu 051
    14. 10 Griechenland  Griechenland Mariana Efstratiou
    Μαριάννα Ευστρατίου
    Emís foráme to himóna anixiátika
    (Εμείς φοράμε το χειμώνα ανοιξιάτικα)
    M: Costas Bigalis; T: Iro Trigoni
    Griechisch Wir tragen Frühlingskleidung im Winter 036
    15. 20 Polen  Polen Kasia Kowalska Chcę znać swój grzech
    M: Robert Amirian; T: Kasia Kowalska
    Polnisch Ich will meine Sünde wissen 031
    16. 09 Schweiz  Schweiz Kathy Leander Mon cœur l’aime
    M/T: Régis Mounir
    Französisch Mein Herz liebt ihn 022
    16. 16 Belgien  Belgien Lisa del Bo Liefde is een kaartspel
    M: John Terra, Siirak Brogden; T: Daniël Ditmar
    Niederländisch Liebe ist ein Kartenspiel 022
    18. 22 Slowakei  Slowakei Marcel Palonder Kým nás máš
    M: Juraj Burian; T: Jozef Urban
    Slowakisch Solange du uns hast 019
    19. 13 Frankreich  Frankreich Dan Ar Braz & L’Héritage des Celtes Diwanit bugale
    M/T: Dan Ar Braz
    Bretonisch Möget ihr blühen, Kinder 018
    20. 03 Spanien  Spanien Antonio Carbonell ¡Ay, qué deseo!
    M/T: Antonio Carmona, Josemi Carmona, Juan Carmona
    Spanisch O, welch eine Lust! 017
    21. 14 Slowenien  Slowenien Regina Dan najlepših sanj
    M/T: Aleksander Kogoj
    Slowenisch Der Tag des schönsten Traums 016
    22. 21 Bosnien und Herzegowina 1992  Bosnien und Herzegowina Amila Glamočak Za našu ljubav
    M: Sinan Alimanović, Adnan Bajramović, Aida Frljak; T: Adnan Bajramović
    Bosnisch Für unsere Liebe 013
    23. 18 Finnland  Finnland Jasmine Niin kaunis on taivas
    M/T: Timo Niemi
    Finnisch So schön ist der Himmel 009
    b 
    Englisch ist neben Maltesisch Amtssprache von Malta, weshalb Malta mit englischsprachigen Liedern antreten konnte, als Lieder in der eigenen Landessprache verlangt wurden.

    Aufgrund von Kritik am Qualifikationssystem von 1993 und 1994 wurde ein neuer Modus eingeführt: für den Wettbewerb im darauffolgenden Jahr wurden Länder mit dem schlechtesten 4-Jahres-Schnitt (1993 bis 1996) an Punkten nicht zugelassen. Die rot markierten Länder waren davon betroffen.

    Punktevergabe

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    Land Punkte Turkei 
    TR
    Vereinigtes Konigreich 
    UK
    Spanien 
    ES
    Portugal 
    PT
    Zypern 1960 
    CY
    Malta 
    MT
    Kroatien 
    HR
    Osterreich 
    AT
    Schweiz 
    CH
    Griechenland 
    GR
    Estland 
    EE
    Norwegen 
    NO
    Frankreich 
    FR
    Slowenien 
    SI
    Niederlande 
    NL
    Belgien 
    BE
    Irland 
    IE
    Finnland 
    FI
    Island 
    IS
    Polen 
    PL
    Bosnien und Herzegowina 1992 
    BA
    Slowakei 
    SK
    Schweden 
    SE
    Turkei  Türkei 057 6 8 10 1 6 4 7 5 5 5
    Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich 077 3 12 1 6 7 3 4 2 8 12 3 4 6 6
    Spanien  Spanien 017 2 5 4 6
    Portugal  Portugal 092 5 2 12 10 1 10 5 12 5 6 6 3 10 1 4
    Zypern 1960  Zypern 072 12 7 3 2 8 2 5 12 2 1 6 10 2
    Malta  Malta 068 10 10 12 8 1 4 6 12 5
    Kroatien  Kroatien 098 8 4 5 10 8 7 1 1 6 7 3 5 4 6 5 2 10 5 1
    Osterreich  Österreich 068 4 5 12 2 7 12 1 8 8 6 3
    Schweiz  Schweiz 022 3 2 4 2 4 4 3
    Griechenland  Griechenland 036 7 10 1 2 3 1 1 8 3
    Estland  Estland 094 10 4 7 5 8 1 8 3 2 12 12 10 12
    Norwegen  Norwegen 114 2 8 2 3 5 8 7 5 7 10 10 8 7 7 8 4 3 10
    Frankreich  Frankreich 018 1 1 3 4 7 2
    Slowenien  Slowenien 016 1 6 1 8
    Niederlande  Niederlande 078 1 6 7 5 12 3 4 10 5 1 5 2 7 2 8
    Belgien  Belgien 022 5 12 2 1 2
    Irland  Irland 162 12 8 6 4 7 12 10 12 10 6 12 12 3 10 12 12 7 7
    Finnland  Finnland 009 2 7
    Island  Island 052 3 6 6 3 8 5 6 10 3 1
    Polen  Polen 031 7 4 4 7 7 2
    Bosnien und Herzegowina 1992  Bosnien und Herzegowina 013 6 3 3 1
    Slowakei  Slowakei 019 2 8 4 5
    Schweden  Schweden 100 4 10 8 10 6 3 7 8 10 12 8 6 4 4

    *Die Tabelle ist senkrecht nach der Auftrittsreihenfolge geordnet, waagerecht nach der chronologischen Punkteverlesung.

     
    Karte der Punktevergabe für den Siegertitel aus Irland nach Ländern

    Während der Abstimmung sagte die spanische Sprecherin „Holland, 6 points“, obwohl die korrekte Bezeichnung „The Netherlands“ ist. Die Moderatorin verstand dies fälschlicherweise als „Poland, 6 points“. So wurden die 6 Punkte zunächst Polen gutgeschrieben, was aber nach der Ausstrahlung des Contests korrigiert wurde.

    Statistik der Zwölf-Punkte-Vergabe

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    Anzahl Land erhalten von
    7 Irland  Irland Bosnien und Herzegowina, Estland, Niederlande, Polen, Schweiz, Slowenien, Türkei
    3 Estland  Estland Finnland, Island, Schweden
    2 Malta  Malta Kroatien, Slowakei
    Osterreich  Österreich Frankreich, Malta
    Portugal  Portugal Zypern, Norwegen
    Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich Belgien, Portugal
    Zypern 1960  Zypern Griechenland, Vereinigtes Königreich
    1 Belgien  Belgien Spanien
    Niederlande  Niederlande Österreich
    Schweden  Schweden Irland

    Punktesprecher

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    Nr. Land Punktesprecher
    01 Turkei  Türkei Ömer Önder
    02 Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich Colin Berry
    03 Spanien  Spanien Belén Fernández de Henestrosa
    04 Portugal  Portugal Cristina Rocha
    05 Zypern 1960  Zypern Marios Skordis
    06 Malta  Malta Ruth Amaira
    07 Kroatien  Kroatien Daniela Trbović
    08 Osterreich  Österreich Martina Rupp
    09 Schweiz  Schweiz Yves Ménestrier
    10 Griechenland  Griechenland Niki Venega
    11 Estland  Estland Annika Talvik
    12 Norwegen  Norwegen Ragnhild Sælthun Fjørtoft
    13 Frankreich  Frankreich Laurent Broomhead
    14 Slowenien  Slowenien Mario Galunič
    15 Niederlande  Niederlande Marga Bult
    16 Belgien  Belgien An Ploegaerts
    17 Irland  Irland Eileen Dunne
    18 Finnland  Finnland Solveig Herlin
    19 Island  Island Svanhildur Konráðsdóttir
    20 Polen  Polen Jan Chojnacki
    21 Bosnien und Herzegowina  Bosnien und Herzegowina Segmedina Srna
    22 Slowakei  Slowakei Alena Heribanová
    23 Schweden  Schweden Ulla Rundqvist

    Verschiedenes

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    • Gerüchten zufolge wollte Bulgarien erstmals am Eurovision Song Contest teilnehmen. Das erstmals teilnehmende Mazedonien schied schon in der Vorauswahl aus.
    • Die Bundesrepublik Jugoslawien wollte mit dem Titel Rastanak der Sängerin Maja Odzaklijevska teilnehmen. Allerdings war das Land wegen des Jugoslawienkriegs immer noch vom Wettbewerb ausgeschlossen.
    • Es war der erste Wettbewerb ohne einen Beitrag aus Deutschland und auch der erste ohne einen hochdeutschen Beitrag, da Österreichs Beitrag auf Vorarlbergerisch gesungen wurde.
    • Dieser Wettbewerb war der letzte, bei dem nur per Juryvoting abgestimmt wurde. In den Folgejahren wuchs der Einfluss des Televoting stetig, bevor 2009 ein Mix zwischen Jury- und Televoting eingeführt wurde.
    • Der in der Vorrunde ausgeschiedene dänische Beitrag Kun med dig wurde später von der Softrock-Gruppe Michael Learns to Rock gecovert. Kommerziell war Paint My Love vor allem in Asien erfolgreich.

    Siehe auch

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    Commons: Eurovision Song Contest 1996 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise

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    1. ESC 1996: Bin fiebrig vor Verlangen. In: aufrechtgehn.de. 10. Juli 2011, abgerufen am 2. August 2019.
    2. O’Connor, John Kennedy. The Eurovision Song Contest – The Official History. Carlton Books, UK. 2010 ISBN 978-1-84732-521-1