Fiefbergen
Fiefbergen ist eine Gemeinde im Kreis Plön in Schleswig-Holstein auf der Halbinsel Wagrien. Die Gemeinde besteht nur aus dem Hauptort Fiefbergen und hat keine weiteren Ortsteile.[2]
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 23′ N, 10° 21′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Plön | |
Amt: | Probstei | |
Höhe: | 26 m ü. NHN | |
Fläche: | 5,8 km2 | |
Einwohner: | 543 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 94 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 24217 | |
Vorwahl: | 04344 | |
Kfz-Kennzeichen: | PLÖ | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 57 020 | |
LOCODE: | DE 66S | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Knüll 4 24217 Schönberg (Holstein) | |
Website: | www.fiefbergen.de | |
Bürgermeisterin: | Ute Krohe (UWF) | |
Lage der Gemeinde Fiefbergen im Kreis Plön | ||
Geschichte
BearbeitenIm Jahre 1286 wurde Fiefbergen erstmals offiziell erwähnt, ist aber höchstwahrscheinlich schon um 1247 entstanden. Der Name soll wohl von fünf Bergen stammen, die rund um das Dorf liegen. Diese sind aber nicht zu erkennen. Vielleicht lagen bei der Gründung an fünf Stellen noch wendische Opferaltäre, die früher in großer Zahl vorhanden waren. In alten Aufzeichnungen findet sich der Name auch als Vyffbergen, Viffbergen oder auch Viebargen. Fiefbergen war ursprünglich ein Rundlingsdorf.[3]
Politik
BearbeitenGemeindevertretung
BearbeitenBei der Kommunalwahl 2023 errang die Unabhängige Wählergemeinschaft Fiefbergen erneut alle neun Sitze in der Gemeindevertretung. Die Wahlbeteiligung betrug 64,0 Prozent.[4]
Wappen
BearbeitenBlasonierung: „Von Blau und Rot durch einen nach oben fünffach geschuppten silbernen Balken geteilt. Oben eine silberne fliegende Waldfledermaus (Großer Abendsegler: Nyctalus noctula) in Frontalansicht, unten ein silbernes Koppeltor.“[5]
Verkehr
BearbeitenAm südlichen Ortsrand verläuft die Bahnstrecke Kiel Süd–Schönberger Strand mit dem ehemaligen Bahnhof Fiefbergen, dessen Reaktivierung im Personennahverkehr geplant ist.
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenIn der Liste der Kulturdenkmale in Fiefbergen stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Söhne und Töchter der Gemeinde
Bearbeiten- Jochim Klindt (1795–1887), Lehrer
- Heinrich Moldenschardt (1839–1891), Architekt in Kiel
- Anke Eymer (* 1949), Politikerin (CDU)
- Werner Kalinka (* 1952), Politiker (CDU)
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 3: Ellerbek - Groß Rönnau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2003, ISBN 978-3-926055-73-6, S. 101 (dnb.de [abgerufen am 21. April 2020]).
- ↑ Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 3: Ellerbek - Groß Rönnau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2003, ISBN 978-3-926055-73-6, S. 101 (dnb.de [abgerufen am 21. April 2020]).
- ↑ wahlen-sh.de abgerufen am 16. Juli 2024
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein