Helmstorf
Helmstorf ist eine Gemeinde im Kreis Plön in Schleswig-Holstein. Das Gut gleichen Namens liegt in der Gemeinde. Es wurde von Friedrich Christian von Buchwaldt gestaltet.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 17′ N, 10° 36′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Plön | |
Amt: | Lütjenburg | |
Höhe: | 25 m ü. NHN | |
Fläche: | 12,73 km2 | |
Einwohner: | 310 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 24 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 24321 | |
Vorwahl: | 04381 | |
Kfz-Kennzeichen: | PLÖ | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 57 026 | |
LOCODE: | DE 65C | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Neverstorfer Straße 7 24321 Lütjenburg | |
Website: | www.gemeinde-helmstorf.de | |
Bürgermeister: | Mirko Steiner (WGH) | |
Lage der Gemeinde Helmstorf im Kreis Plön | ||
Geografie
BearbeitenGeografische Lage
BearbeitenDas Gemeindegebiet von Helmstorf erstreckt sich südlich direkt angrenzend von der Stadt Lütjenburg im Bereich der zum Naturraum Schleswig-Holsteinisches Hügelland zählenden Haupteinheit Ostholsteinisches Hügel- und Seenland (Nr. 702).[2][3] Der Bach Kossau fließt in der Gemeinde und bildet in weiten Bereichen die nördliche Gemeindegrenze.[2] Entlang des rechten Ufers der Kossau liegt ein Teil des europäischen NATURA 2000-Schutzgebietes FFH-Gebiet Kossautal und angrenzende Flächen im Gemeindegebiet.
Ortsteile
BearbeitenDie Gemeinde Helmstorf lässt sich siedlungsgeografisch in mehrere Ortsteile, amtlich als Wohnplätze bezeichnet, gliedern. Neben der Gutssiedlung gleichen Namens liegen auch die weiteren ebensolche Mühlenfeld und Wetterade, das Dorf Kühren, die Hofsiedlungen Aukamp, Biestersöhren, Schaarteich, Wetteraderschmiede und Wührbrook, wie auch die Haussiedlungen Altwedderade, Kaiser, Lindbrook und Wasserkate und die Häusergruppe Horn im Gemeindegebiet.[4]
Nachbargemeinden
BearbeitenAn das Gemeindegebiet von Helmsdorf grenzen unmittelbar:[2]
Klamp | Lütjenburg | |
Hohwacht, Blekendorf | ||
Giekau | Dannau | Högsdorf |
Geschichte
BearbeitenDas Gut Helmstorf wurde 1275 erstmals erwähnt, zu dieser Zeit residierte ein Ritter Gottschalk von Helmerickesdorpe auf einer inzwischen abgegangenen Wasserburg im Bereich der Gemeinde. Seit 1649 befindet es sich im Besitz der Familie von Buchwaldt.[5] Bereits 1314 wurde die in dem Wappen der Gemeinde gezeigte Wassermühle urkundlich erwähnt. Schon im Jahre 1895 wurde in Helmstorf ein Elektrizitätswerk betrieben.
Politik
BearbeitenGemeindevertretung
BearbeitenBei der Kommunalwahl 2023 errang die Wählergemeinschaft Helmstorf erneut alle neun Sitze in der Gemeindevertretung. Die Wahlbeteiligung betrug 57,0 Prozent.[6]
Wappen
BearbeitenBlasonierung: „Durch einen silbernen Wellenbalken von Blau und Rot geteilt. Oben, durch den Wellenbalken im unteren Viertel überdeckt, ein silbernes Mühlrad, unten drei 2 : 1 gestellte silberne Hufeisen mit nach oben gekehrten Stollen.“[7]
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenIn der Liste der Kulturdenkmale in Helmstorf stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Verkehr
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Hans Joachim Köhler: Helmstorf. Den Rittern folgten die Reiter. In: Schleswig-Holstein-Topographie. Groß Sarau - Holstenniendorf. Band 4. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2004, ISBN 978-3-926055-75-0, S. 241–243.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ a b c d Relation: Helmstorf (288961) bei OpenStreetMap (Version #5). Abgerufen am 18. November 2022.
- ↑ Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 7, abgerufen am 18. November 2022.
- ↑ Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. 1992, S. 62 (statistischebibliothek.de [PDF; abgerufen am 18. November 2022]).
- ↑ Henning Oldekop: Topographie des Herzogtums Holstein; einschließlich Kreis Herzogtum Lauenburg, Fürstentum Lübeck, Enklaven der freien und Hansestadt Lübeck, Enklaven der freien und Hansestadt Hamburg. Band 1, Lipsius & Tischer, Kiel 1908, S. 39
- ↑ wahlen-sh.de abgerufen am 16. Juli 2024
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein