Fokker V 25
Die Fokker V 25 war ein als Eindecker ausgelegter deutscher Jagdflugzeug-Prototyp im Ersten Weltkrieg.
Fokker V 25 | |
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Typ | Jagdflugzeug |
Entwurfsland | |
Hersteller | Fokker |
Erstflug | 1918 |
Indienststellung | – |
Produktionszeit | April/Mai 1918 |
Stückzahl | 1 |
Entwicklung
BearbeitenNach den beiden Anfang 1918 bei Fokker entworfenen und beim ersten D-Flugzeug-Wettbewerb in Adlershof im Januar/Februar getesteten Mitteldeckern V 17 und V 20 folgten im Frühjahr 1918 die V 23 mit gleicher Flügelkonfiguration sowie parallel dazu die V 25 als erster verspannungsloser Tiefdecker des Unternehmens. Anthony Fokker orientierte sich bei der Ausführung eventuell am Entwurf der Junkers J 7, die er beim Adlershofer Ausscheid vorgeführt und am 22. Januar 1918 bruchgelandet hatte.[1] Der Bau des Prototyps mit der Werknummer 2732[2] wurde im April begonnen. Er erhielt einen Oberursel-Umlaufmotor und wurde am 3. Juni zum zweiten D-Flugzeug-Wettbewerb entsandt, der vom 27. Mai bis zum 21. Juni 1918 abgehalten wurde. Trotz der fortschrittlichen Eindecker-Bauweise bildete die V 25 bei dem Vergleich aufgrund des schwachen Antriebs keine nennenswerte Konkurrenz zu anderen Entwürfen[3] und es erfolgte kein Auftrag zur Serienproduktion. Sie erhielt im Anschluss einen stärkeren Goebel-Umlaufmotor wurde am 17. Oktober 1918 für weitere Tests an die Flugzeug-Abnahme-Kommission (ZAK) in Adlershof übergeben.
Technische Daten
BearbeitenKenngröße | Daten mit Ur II | Daten mit Goe III |
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Besatzung | 1 | |
Spannweite | 8,13 m | |
Länge | 5,89 m | |
Höhe | 3,02 m | |
Flügelfläche | 9,7 m² | |
Flügelstreckung | 6,8 | |
Leermasse | 365 kg | 396 kg |
Startmasse | 565 kg | 661 kg |
Antrieb | ein luftgekühlter Neunzylinder-Umlaufmotor mit starrer Zweiblatt-Holzluftschraube | |
Typ | Oberursel Ur II | Goebel Goe III |
Startleistung Nennleistung |
120 PS (88 kW) 100 PS (74 kW) bei 1200/min |
200 PS (147 kW) 160 PS (118 kW) bei 1150/min |
Kraftstoffvorrat | 100 l | |
Höchstgeschwindigkeit | 200 km/h | |
Steigzeit | 1,5 min auf 1000 m Höhe 3,3 min auf 2000 m Höhe 6,5 min auf 3000 m Höhe 9,5 min auf 4000 m Höhe 13,25 min auf 5000 m Höhe |
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Bewaffnung | zwei starre MG |
Literatur
Bearbeiten- Peter M. Grosz, Volker Koos: Fokker Flugzeugwerke in Deutschland 1912–1921. Heel, Königswinter 2004, ISBN 3-89880-355-4.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Jörg Mückler: Kampf um den Großauftrag, Teil 1. In: Klassiker der Luftfahrt, Nr. 3/2024. Motorpresse, Stuttgart, ISSN 1860-0654 S. 67.
- ↑ Volker Koos: Die Fokker-Flugzeugwerke in Schwerin: Geschichte–Produktion–Typen. Thon, Schwerin 1993, ISBN 3-928820-21-4, S. 28.
- ↑ Jörg Mückler: Kampf um den Großauftrag, Teil 2. In: Klassiker der Luftfahrt, Nr. 4/2024. Motorpresse, Stuttgart, ISSN 1860-0654 S. 66.