Forsthaus Banz
Forsthaus Banz ist eine Einöde der oberfränkischen Stadt Bad Staffelstein im Landkreis Lichtenfels.
Forsthaus Banz Stadt Bad Staffelstein
| |
---|---|
Koordinaten: | 50° 8′ N, 10° 59′ O |
Höhe: | 294 m ü. NHN |
Einwohner: | 3 (1987)[1] |
Postleitzahl: | 96231 |
Vorwahl: | 09573 |
Forsthaus Banz
|
Geografie
BearbeitenForsthaus Banz liegt etwa sechs Kilometer südwestlich von Lichtenfels am südwestlichen Fuß von Kloster Banz. Bei dem Ort mündet der Mühlgraben in den Roßbach, einen rechtsmainischen Zufluss. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Altenbanz.
Geschichte
BearbeitenHerzog Ludwig Wilhelm in Bayern verkaufte 1933 Schloss Banz an die Gemeinschaft von den heiligen Engeln. Die Ländereien blieben aber in wittelsbachischem Besitz. Für die herzogliche Forstverwaltung ließ er 1933 das Forsthaus Banz auf einem Grundstück der Gemarkung Unnersdorf errichten.[2]
1950 hatte die Einöde, die zur Gemeinde Weingarten gehörte, 16 Einwohner und ein Wohngebäude. Der damalige Hauptort Weingarten liegt nordöstlich vier Kilometer entfernt. Die zuständige katholische Kirche befand sich im 1,5 Kilometer entfernten Schloß Banz und die Schule im einen Kilometer entfernten Unnersdorf.[3] 1961 lebten in dem Forsthaus 16 Einwohner in zwei Wohngebäuden. Die zuständige evangelische Pfarrei war im fünf Kilometer entfernten Herreth.[4] Im Jahr 1970 hatte der Ort 14[5] und 1987 drei Einwohner sowie ein Wohngebäude.[1]
Am 1. Juli 1972 wurde der Landkreis Staffelstein aufgelöst und die Gemeinde Weingarten in den Landkreis Lichtenfels eingegliedert. Zeitgleich wurde Forsthaus Banz aus der Gemeinde Weingarten ausgegliedert und mit Altenbanz, Stadel, Neubanz, Nedensdorf sowie Unnersdorf zur neuen Gemeinde Banz zusammengeschlossen, die am 1. Januar 1978 aufgelöst und in die Stadt Staffelstein eingegliedert wurde. Seitdem gehört Forsthaus Banz zu Staffelstein, jetzt Bad Staffelstein.
Weblinks
Bearbeiten- Forsthaus Banz in der Ortsdatenbank des bavarikon.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 318 (Digitalisat).
- ↑ Dorothea Fastnacht: Staffelstein. Ehemaliger Landkreis Staffelstein. Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Oberfranken. Band 5: Staffelstein. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 2007, ISBN 978 3 7696 6861 2. S. 398.
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 1002 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 736 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 163 (Digitalisat).