Bahnhof Frankfurt (Main) Süd

Haltestelle in Hessen
(Weitergeleitet von Frankfurter Südbahnhof)

Der Bahnhof Frankfurt (Main) Süd (umgangssprachlich: Frankfurter Südbahnhof) in Frankfurt-Sachsenhausen ist einer von vier Fernbahnhöfen in Frankfurt am Main. Im Gegensatz zum Hauptbahnhof ist er kein Kopfbahnhof, sondern ein Durchgangsbahnhof und zählt vier Gleise für den S-Bahn-Verkehr (barrierefrei) und fünf Gleise an 3 Bahnsteigen ohne Aufzüge für Züge des Schienenpersonenfernverkehrs (Intercity-Express, Intercity, Nightjet, EuroNight) und des Schienenpersonennahverkehrs (Regional-Express und Regionalbahn). In der Tiefebene befindet sich die Endstation der U-Bahn, auf dem Vorplatz halten Straßenbahnen und Busse.

Frankfurt (Main) Süd
Empfangsgebäude
Empfangsgebäude
Daten
Betriebsstellenart Personenbahnhof
Lage im Netz Kreuzungsbahnhof
Bauform Durchgangsbahnhof
Bahnsteiggleise 9
Abkürzung FFS
IBNR 8002041
Preisklasse 2
Eröffnung 15. November 1873
bahnhof.de frankfurt-main-sued
Architektonische Daten
Baustil Jugendstil
Architekt Armin Wegner
Lage
Stadt/Gemeinde Frankfurt am Main
Ort/Ortsteil Sachsenhausen
Land Hessen
Staat Deutschland
Koordinaten 50° 5′ 58″ N, 8° 41′ 10″ OKoordinaten: 50° 5′ 58″ N, 8° 41′ 10″ O
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Frankfurt (Main) Süd
Bahnhöfe in Hessen

Geografische Lage

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Der Bahnhof liegt im südmainischen Stadtteil Sachsenhausen-Nord in einem großstädtisch geprägten Gründerzeitbezirk. Vom Bahnhofsvorplatz, dem Diesterwegplatz, verlaufen fünf Straßen sternförmig in die Umgebung: nach Südwesten und Nordosten die Hedderichstraße, nach Nordwesten die Diesterwegstraße zum Schweizer Platz, nach Norden die Stegstraße (zum Eisernen Steg) und nach Nordosten die Brückenstraße (zur Alten Brücke). Auf dem Diesterwegplatz findet dienstags und freitags ein Wochenmarkt statt.

Einen Block westlich des Bahnhofs verläuft die Schweizer Straße, die Hauptachse des gründerzeitlichen Sachsenhausen. Unmittelbar nordöstlich des Bahnhofsvorplatzes, zwischen Hedderich- und Textorstraße, liegt das alte, 2003 geschlossene Straßenbahndepot Sachsenhausen, das mittlerweile entkernt und neu aufgebaut wurde. In den ehemaligen umgebauten Hallen haben eine große Supermarktkette und eine Außenstelle der Frankfurter Stadtbibliothek eine neue Bleibe gefunden.

Der Südausgang des Bahnhofs führt auf die Mörfelder Landstraße.

Geschichte

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Umgebung des damaligen Bebraer Bahnhofs, 1893

Der heutige Südbahnhof wurde am 15. November 1873 eröffnet, gleichzeitig mit dem Offenbacher Hauptbahnhof. Die bis 1866 kurhessische, dann preußische Staatsbahn von Bebra über Fulda und Hanau nach Frankfurt, die Bebraer Bahn, nahm an diesem Tage ihre südmainische Strecke zwischen Hanau und Frankfurt in Betrieb, wodurch Sachsenhausen und Offenbach direkten Anschluss an diese Strecke erhielten. Sie ist bis heute eine der drei Schienenverbindungen zwischen Frankfurt und Hanau. Zuvor mussten die Züge aus Bebra nordmainisch die Frankfurt-Hanauer Eisenbahn und die städtische Verbindungsbahn benutzen, um die Frankfurter Westbahnhöfe zu erreichen.

Der Bahnhof trug ursprünglich die Bezeichnung Bebraer Bahnhof. Später wurde die Bezeichnung in Frankfurt-Sachsenhausen und zum 1. Mai 1909 (Fahrplanwechsel) in Frankfurt a. M. Süd geändert.[1] Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war der Bahnhof vorübergehend als Frankfurt South ausgeschildert.[2]

Das erste Empfangsgebäude des Südbahnhofs war ein langgestrecktes, zweigeschossiges Fachwerkgebäude mit giebelständigen Flügeln an beiden Enden. Vorgelagert war eine große Terrasse mit Freitreppe. Benachbart wurden ein Direktionsgebäude und ein Wohnhaus für den Direktions-Präsidenten[Anm. 1] errichtet. Letzteres ist erhalten und heute ein Kulturdenkmal aufgrund des Hessischen Denkmalschutzgesetzes.[3]

1914 wurde das bis heute erhaltene Empfangsgebäude eröffnet. In seinen reduzierten Jugendstilformen ähnelt es etwas dem im gleichen Jahr eröffneten Bahnhof Frankfurt-Höchst. Als die U-Bahn unter dem Empfangsgebäude errichtet wurde (abgeschlossen 1984), wurde es nahezu komplett abgetragen und anschließend wiedererrichtet. Es beherbergt seitdem auch ein Bürgerhaus und Kulturzentrum. Die ursprünglich vorhandene eiserne Bahnsteighalle wurde Mitte der 1960er Jahre abgerissen.

 
Tafel zur Erinnerung an die nach dem Novemberpogrom 1938 deportierten Frankfurter Juden

Vom 11. bis 13. November 1938 wurden vom Südbahnhof aus die nach den Novemberpogromen in der Frankfurter Festhalle zusammengetriebenen jüdischen Männer in die Konzentrationslager Buchenwald (2621 Personen) und Dachau (534 Personen) deportiert. Seit 2011 erinnert daran eine Gedenktafel neben dem Hauptportal.[4]

Ab dem 22. September 1945 verkehrte mit dem D 369 / D 370 eines von drei Zugpaaren, mit denen in der Amerikanischen Besatzungszone nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges der Fernverkehr mit Reisezügen für den öffentlichen Verkehr wieder aufgenommen wurde, zwischen Frankfurt (Main) Süd und München Hauptbahnhof über Kornwestheim.[Anm. 2] Der Zug führte ausschließlich die 3. Wagenklasse und benötigte für die Strecke etwa 10:30 Stunden.[5]

1996 und 1997 kam es zu zwei sehr ähnlich verlaufenen Eisenbahnunfällen im Bereich des Bahnhofs. Aber erst seit dem zweiten Unfall wurden Konsequenzen gezogen und es besteht seitdem ein Durchfahrtsverbot für Züge mit beladenen Kesselwagen, die Gefahrgut transportieren.[6]

Geplanter Ausbau

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Ein ICE T auf dem Weg nach Frankfurt Flughafen
 
Die S-Bahn Rhein-Main nutzt die beiden nördlichen Bahnsteige, der Regional- und Fernverkehr die drei südlichen Bahnsteige.

Im Rahmen des Deutschlandtaktes soll das derzeit nicht nutzbare Gleis 10 am Südbahnhof ertüchtigt und für den Personenverkehr nutzbar gemacht werden.

Ferner soll im Rahmen des ohnehin notwendigen Neubaus der Deutschherrnbrücke eine Verbindungskurve von der nordmainischen auf die südmainische Strecke errichtet werden, um eine höhenfreie Einfädelung für Züge von der nordmainischen Strecke in Richtung Frankfurt Hauptbahnhof zu ermöglichen. Dadurch soll die Kapazität der Zulaufstrecke zum Hauptbahnhof gesteigert werden.

Neben der Verbindungskurve sind auch zusätzliche Weichen vorgesehen, um einen flexibleren Betriebsablauf zu ermöglichen.[7]

Der ursprünglich geplante viergleisige Ausbau zwischen Südbahnhof und Hauptbahnhof musste wegen der beengten Platzverhältnisse im Bereich Uniklinik sowie dem dann notwendigen Neubau einer weiteren Mainquerung neben der bereits bestehenden Main-Neckar-Brücke fallengelassen werden.[8]

Bedienung

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Fernverkehr

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Im Schienenpersonenfernverkehr wird der Südbahnhof nur von einzelnen Intercity-Express- und Intercity-, Nightjet-, EuroNight- und Flixtrain-Linien bedient, um den Halt im Kopfbahnhof in der Innenstadt zu vermeiden.

Linie Linienverlauf Takt (min)
ICE 13 Berlin Ostbahnhof Berlin Hbf – Berlin-Spandau – Braunschweig – Hildesheim – Göttingen – Kassel-Wilhelmshöhe – Fulda – Frankfurt Süd Frankfurt Flughafen 120
ICE 22 Hamburg-Altona – Hamburg – Hannover – Göttingen – Kassel-Wilhelmshöhe – Frankfurt Süd Darmstadt – Heidelberg – Stuttgart ein Zug (Fr)
IC 51 Leipzig – Weißenfels – Naumburg – Apolda – Weimar – Erfurt – Gotha – Eisenach – Fulda – Frankfurt Süd Darmstadt – Bensheim – Weinheim – Heidelberg – Wiesloch-Walldorf – Karlsruhe-Durlach – Karlsruhe Hbf ein Zug (So)
IC 60 Basel SBBFreiburg (Breisgau)Baden-BadenKarlsruheDarmstadtFrankfurt Süd FuldaEisenachWeimarHalle (Saale)Berlin Hbf ein Zug (So)
NJ DüsseldorfKölnBonnKoblenzMainzFrankfurt Flughafen Frankfurt Süd NürnbergAugsburgMünchenKufsteinWörglInnsbruck ein Zugpaar
NJ Düsseldorf – Köln – Bonn – Koblenz – Mainz – Frankfurt Flughafen – Frankfurt Süd Nürnberg – Passau – Linz – St. Pölten Wien Meidling Wien ein Zugpaar
FLX 10 StuttgartHeidelbergFrankfurt Süd – Fulda – ErfurtHalle (Saale) – Berlin Hbf (tief) zwei Zugpaare
FLX 11 MainzFrankfurt-FlughafenFrankfurt-SüdOffenbach (Main)HanauFuldaKassel-WilhelmshöheGöttingenHannover Messe/LatzenWolfsburgBerlin-SpandauBerlin drei Zugpaare/Woche
ASN Alpen-Sylt-Nachtexpress:
Westerland (Sylt) – Husum – Hamburg – Frankfurt Süd – Würzburg – Nürnberg – Augsburg – München – Salzburg
zwei Zugpaare wöchentlich

Die Nightjet-Züge von Düsseldorf nach Innsbruck bzw. Wien verkehren bis Nürnberg im Zugverband und werden dort geflügelt sowie mit den ebenfalls bis Nürnberg im Zugverband verkehrenden Nightjet-Zügen von Hamburg-Altona nach Innsbruck bzw. Wien vereinigt. So ergeben sich mit zwei Zugpaaren vier Direktverbindungen.

Auch bei Bauarbeiten und/oder Störungen ist der Bahnhof Frankfurt (Main) Süd regelmäßig Ersatzhalt für den Frankfurter Hauptbahnhof.

Regional- und S-Bahn-Verkehr

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Im Schienenpersonennahverkehr halten unter anderem die folgenden Regional-Express-, Regionalbahn- und S-Bahn-Linien am Südbahnhof:

Linie Verlauf Takt Betreiber
RE 5 Kinzigtalbahn:
Frankfurt (Main) Hbf – Frankfurt (Main) Süd – Hanau Hbf – Bad Soden-Salmünster – Schlüchtern – Fulda – Hünfeld – Bad Hersfeld – Bebra
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
einzelne Züge DB Regio Mitte
RE 50 Kinzigtalbahn:
Frankfurt (Main) Hbf – Frankfurt (Main) Süd – Offenbach (Main) Hbf – Hanau Hbf – Langenselbold – Gelnhausen – Wächtersbach – Bad Soden-Salmünster – Steinau (Straße) – Schlüchtern – Flieden – Neuhof (Kr Fulda) – Fulda (– Hünfeld – Bad Hersfeld – Bebra(einzelne Züge)
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
60 min (Verstärker zur HVZ) DB Regio Mitte
RB 51 Kinzigtalbahn:
Frankfurt (Main) Hbf – Frankfurt (Main) Süd – Offenbach (Main) Hbf – Hanau Hbf – Wolfgang (Kr Hanau) – Rodenbach (b Hanau) – Langenselbold – Niedermittlau – Hailer-Meerholz – Gelnhausen – Haitz-Höchst – Wirtheim – Wächtersbach (– Bad Soden-Salmünster(nur zur HVZ)
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
60 min
20/40 min (wochentags zur HVZ)
DB Regio Mitte
RE 54 Main-Spessart-Express:
Frankfurt (Main) Hbf – Frankfurt (Main) Süd – Frankfurt Ost – Frankfurt-Mainkur – Maintal West – Maintal Ost – Hanau-Wilhelmsbad – Hanau West – Hanau Hbf – Kahl (Main) – Dettingen (Main) – Kleinostheim – Aschaffenburg Hbf – Heigenbrücken – Wiesthal – Partenstein – Lohr Bf – Langenprozelten – Gemünden (Main) – Karlstadt (Main) – Retzbach-Zellingen – Würzburg Hbf – Schweinfurt Hbf – Haßfurt – Bamberg
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
120 min (mit Lücken zur HVZ) DB Regio Bayern
RE 55 Main-Spessart-Express:
Frankfurt (Main) Hbf – Frankfurt (Main) Süd – Offenbach (Main) Hbf – Hanau Hbf – Kahl (Main) – Dettingen (Main) – Kleinostheim – Aschaffenburg Hbf – Heigenbrücken – Wiesthal – Partenstein – Lohr Bf – Langenprozelten – Gemünden (Main) – Karlstadt (Main) – Retzbach-Zellingen – Würzburg Hbf (– Schweinfurt Hbf – Haßfurt – Bamberg)
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
120 min (Frankfurt–Würzburg; zus. Züge zur HVZ)
einzelne Züge zur HVZ (Würzburg–Bamberg)
DB Regio Bayern
RB 58 Rüsselsheim Opelwerk – Rüsselsheim – Frankfurt am Main Flughafen Fernbf / (Frankfurt (Main) Hbf –) (nur HVZ) Frankfurt (Main) Süd – Frankfurt Ost – Frankfurt-Mainkur – Maintal West – Maintal Ost – Hanau-Wilhelmsbad – Hanau West – Hanau Hbf – Großauheim (Kr Hanau) – Großkrotzenburg – Kahl (Main) – Dettingen (Main) – Rückersbacher Schlucht – Kleinostheim – Aschaffenburg Hbf – Hösbach – Laufach
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
60 min
30 min (FF Süd–Hanau zur HVZ)
HLB Hessenbahn
RE 59 Frankfurt (Main) Flughafen Regionalbf – Frankfurt (Main) Süd – Frankfurt Ost – Maintal Ost – Hanau Hbf (– Kahl (Main) – Aschaffenburg Hbf(einzelne Züge)
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
120 min (wochentags) HLB Hessenbahn
RB 61 Dreieichbahn:
Frankfurt (Main) Süd – (Neu Isenburg ←) (morgens) Dreieich-Buchschlag – Dreieich-Sprendlingen – Dreieich-Weibelfeld – Dreieich-Dreieichenhain – Dreieich-Götzenhain – Dreieich-Offenthal – Rödermark-Urberach – Rödermark Ober-Roden – Eppertshausen – Münster (b Dieburg) – Dieburg
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
einzelne Züge (HVZ) DB Regio Mitte
RE 85 Odenwaldbahn:
Frankfurt (Main) Hbf – Frankfurt (Main) Süd – Offenbach (Main) Hbf / (Frankfurt (Main) Ost – Maintal Ost → Hanau West →) – Hanau Hbf – Hainburg-Hainstadt – Seligenstadt (Hess) – Babenhausen (Hess) – Groß-Umstadt Mitte – Groß-Umstadt Wiebelsbach – Höchst (Odenw) – Bad König – Michelstadt – Erbach (Odenw)
Stand: Fahrplanwechsel Juni 2022
60 min (Frankfurt–Babenhausen)
120 min (Babenhausen–Erbach)
VIAS
  Bad Soden (Taunus) – Sulzbach (Taunus) Nord – Schwalbach a Ts (Limes) – Schwalbach a Ts (Limes) Nord – Niederhöchstadt – Eschborn – Eschborn Süd – Frankfurt-Rödelheim – Frankfurt (Main) West – Frankfurt am Main Messe – Frankfurt (Main) Galluswarte – Frankfurt (Main) Hbf tief – Frankfurt (Main) Taunusanlage – Frankfurt (Main) Hauptwache – Frankfurt (Main) Konstablerwache – Frankfurt (Main) Ostendstraße – Frankfurt (Main) Lokalbahnhof – Frankfurt (Main) Süd – Frankfurt (Main) Stresemannallee – Frankfurt-Louisa – Neu-Isenburg – Dreieich-Buchschlag – Langen Flugsicherung – Langen (Hess) – Egelsbach – Erzhausen – Darmstadt-Wixhausen – Darmstadt-Arheilgen – Darmstadt Hbf 30 min DB Regio Mitte
  Kronberg (Taunus) – Kronberg Süd – Niederhöchstadt – Eschborn – Eschborn Süd – Frankfurt-Rödelheim – Frankfurt (Main) West – Frankfurt am Main Messe – Frankfurt (Main) Galluswarte – Frankfurt (Main) Hbf tief – Frankfurt (Main) Taunusanlage – Frankfurt (Main) Hauptwache – Frankfurt (Main) Konstablerwache – Frankfurt (Main) Ostendstraße – Frankfurt (Main) Lokalbahnhof – Frankfurt (Main) Süd – Frankfurt (Main) Stresemannallee – Frankfurt-Louisa – Neu-Isenburg – Dreieich-Buchschlag – Langen Flugsicherung – Langen (Hess) (– Egelsbach – Erzhausen – Darmstadt-Wixhausen – Darmstadt-Arheilgen – Darmstadt Hbf(nur Nachtverkehr) 30 min (Frankfurt Süd–Langen nur werktags) DB Regio Mitte
  Friedrichsdorf (Taunus) – Seulberg – Bad Homburg – Oberursel (Taunus) – Oberursel-Stierstadt – Oberursel-Weißkirchen/Steinbach – Frankfurt-Rödelheim – Frankfurt (Main) West – Frankfurt am Main Messe – Frankfurt (Main) Galluswarte – Frankfurt (Main) Hbf tief – Frankfurt (Main) Taunusanlage – Frankfurt (Main) Hauptwache – Frankfurt (Main) Konstablerwache – Frankfurt (Main) Ostendstraße – Frankfurt (Main) Lokalbahnhof – Frankfurt (Main) Süd 15 min (werktags)
30 min (sonn-/feiertags)
DB Regio Mitte
  Friedberg (Hess) – Bruchenbrücken – Nieder-Wöllstadt – Okarben – Groß Karben – Dortelweil – Bad Vilbel – Bad Vilbel Süd – Frankfurt-Berkersheim – Frankfurt-Frankfurter Berg – Frankfurt-Eschersheim – Frankfurt (Main) West – Frankfurt am Main Messe – Frankfurt (Main) Galluswarte – Frankfurt (Main) Hbf tief – Frankfurt (Main) Taunusanlage – Frankfurt (Main) Hauptwache – Frankfurt (Main) Konstablerwache – Frankfurt (Main) Ostendstraße – Frankfurt (Main) Lokalbahnhof – Frankfurt (Main) Süd
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2023
30 min
annähernd 15 min (Groß Karben–Frankfurt Süd wochentags)
DB Regio Mitte

Nahverkehr

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Linie 16 am Südbahnhof

Eine besonders wichtige Rolle spielt der Südbahnhof für den öffentlichen Personennahverkehr.

An der Schnittstelle zwischen Innenstadt und südlichem Vorortbereich gelegen, kreuzen sich hier neben den erwähnten Regionalzügen die Linien S3 bis S6 der S-Bahn Rhein-Main, die U-Bahnen der A-Strecke (Linien U1 bis U3 und U8), die Straßenbahnlinien 15, 16, 18, 19 und der Ebbelwei-Express sowie mehrere Stadt-, Regional- und Nachtbusse (45, 47, 48, 61, 78, 80, 652, 653, X61, X77, N8 und N16).

Linie Verlauf Takt
15 Niederrad Haardtwaldplatz – Universitätsklinikum – Südbahnhof (– Lokalbahnhof – Mühlberg – Oberrad – Offenbach Stadtgrenze) (nur HVZ) 10 min (werktags)
15 min (sonn-/feiertags)
16 Ginnheim – Bockenheimer Warte – Festhalle/Messe – Hauptbahnhof – Südbahnhof – Lokalbahnhof – Mühlberg – Oberrad – Offenbach Stadtgrenze 10 min (werktags)
15 min (sonn-/feiertags)
18 Preungesheim Gravensteiner-Platz – Friedberger Warte – Nordend Ost – Konstablerwache – Lokalbahnhof – Südbahnhof – Fritz-Kissel-Siedlung – Louisa Bahnhof 10 min (werktags)
7/8 min (HVZ an Schultagen)
15 min (sonn-/feiertags)
19 Schwanheim Rheinlandstraße → Bürostadt Niederrad → Niederrad Bahnhof → Niederrad → Südbahnhof/Schweizer Straße → Louisa Bahnhof 2 Fahrten (morgens an Schultagen)
EE Ebbelwei-Expreß:
Zoo → Ostendstraße → Römer/Paulskirche → Willy-Brandt-Platz → Hauptbahnhof → Festhalle/Messe → Hauptbahnhof → Südbahnhof → Lokalbahnhof → Ostendstraße → Zoo
35 min (nur an Wochenenden und Feiertagen)

Am Südausgang in der Mörfelder Landstraße halten die Buslinien 45, 47, 48, 652 und 653.

Gleisplan
vom Schweizer Platz     
Südbahnhof     
Wendeanlage
 
Wände des U-Bahnhofs mit historischen Bildern, unter anderem des alten Empfangsgebäudes
 
Blick in die Wendeanlage der U-Bahn

Am U-Bahnhof Südbahnhof endet die Frankfurter A-Strecke. Deshalb gibt es im Tunnel vor dem Bahnhof eine Überleitstelle und dahinter eine dreigleisige, ca. 200 Meter lange Wendeanlage, die aus drei einzelnen Röhren besteht.

Der Bahnhof selber hat zwei Streckengleise und einen Mittelbahnsteig.

Alle zwei bis fünf Minuten gibt es Anschluss an die Linien U1, U2, U3 und U8 Richtung Innenstadt und weiter nach Heddernheim, Ginnheim, Bad Homburg, Oberursel und Riedberg.

Linie Verlauf Takt
  Südbahnhof – Schweizer Platz – Willy-Brandt-Platz – Hauptwache – Eschenheimer Tor – Grüneburgweg – Holzhausenstraße – Miquel-/Adickesallee – Dornbusch – Fritz-Tarnow-Straße – Hügelstraße – Lindenbaum – Weißer Stein – Heddernheim – Zeilweg – Heddernheimer Landstraße – Nordwestzentrum – Römerstadt – Niddapark – Ginnheim 10 min (werktags)
15 min (sonn-/feiertags)
  Südbahnhof – Schweizer Platz – Willy-Brandt-Platz – Hauptwache – Eschenheimer Tor – Grüneburgweg – Holzhausenstraße – Miquel-/Adickesallee – Dornbusch – Fritz-Tarnow-Straße – Hügelstraße – Lindenbaum – Weißer Stein – Heddernheim – Sandelmühle – Riedwiese/Mertonviertel – Kalbach – Bonames Mitte – Nieder-Eschbach – Ober-Eschbach – Bad Homburg-Gonzenheim 10 min (Südbf–Nieder-Eschb. werktags)
10/20 min (Nieder-Eschb.–Gonzenh. werktags)
5/10 min (HVZ)
15 min (sonn-/feiertags)
  Südbahnhof – Schweizer Platz – Willy-Brandt-Platz – Hauptwache – Eschenheimer Tor – Grüneburgweg – Holzhausenstraße – Miquel-/Adickesallee – Dornbusch – Fritz-Tarnow-Straße – Hügelstraße – Lindenbaum – Weißer Stein – Heddernheim – Zeilweg – Wiesenau – Niederursel – Weißkirchen Ost – Bommersheim – Oberursel Bahnhof – Oberursel Stadtmitte – Oberursel Altstadt – Oberstedter Straße – Glöcknerwiese – Kupferhammer – Rosengärtchen – Waldlust – Oberursel-Hohemark 15 min (werktags)
30 min (sonn-/feiertags)
  Südbahnhof – Schweizer Platz – Willy-Brandt-Platz – Hauptwache – Eschenheimer Tor – Grüneburgweg – Holzhausenstraße – Miquel-/Adickesallee – Dornbusch – Fritz-Tarnow-Straße – Hügelstraße – Lindenbaum – Weißer Stein – Heddernheim – Zeilweg – Wiesenau – Niederursel – Uni-Campus Riedberg – Riedberg 15 min
10 min (HVZ)

Literatur

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  • Hans Hofele: Auch der Orientexpress machte hier Station – Eine historische Reise durch 150 Jahre Frankfurter Südbahnhof. Frankfurter Neue Presse, 14. September 2024, S. 65–66.
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Commons: Bahnhof Frankfurt (Main) Süd – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

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  1. Hedderichstraße 63.
  2. Stuttgart Hauptbahnhof war wegen der Kriegszerstörungen noch nicht anfahrbar.

Einzelnachweise

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  1. Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 5. Juni 1909, Nr. 29. Bekanntmachung Nr. 398, S. 296.
  2. Foto in: Rainer Humbach: Bahn der US-Army im Zweiten Weltkrieg. In: Züge der Alliierten = Eisenbahn-Kurier Special 126. EK.Verlag, Freiburg 2017. ISBN 978-3-8446-7019-6, S. 6–15 (15).
  3. Heinz Schomann: Eisenbahn in Hessen. Eisenbahnbauten und -strecken 1839–1939 = Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hg.): Denkmaltopographie der Bundesrepublik Deutschland – Kulturdenkmäler in Hessen. 3 Bde. Theiss Verlag, Stuttgart 2005. ISBN 3-8062-1917-6, Bd. 2, S. 347f; Grossart: Die Entwicklung der Eisenbahnhochbauten im Rhein-Main-Gebiet. In: Die Reichsbahn 16 (1940), S. 200–215 (201).
  4. Erinnerung an die vom Südbahnhof aus deportierten Frankfurter Juden
  5. Reichsbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Reichsbahndirektion Mainz (N.F.) vom 10. Oktober 1945, Nr. 9. Bekanntmachung Nr. 72, S. 61.
  6. moest: Offenbach Gbf erneut reaktiviert. In: Eisenbahn-Revue International 2/2019, S. 108.
  7. Fernbahntunnel Frankfurt. 2. Vertiefungstermin: Oberirdische Maßnahmen (Frankfurt Hbf und Süd). (PDF) In: fernbahntunnel-frankfurt.de. DB InfraGO, 26. August 2024, S. 34–36, abgerufen am 14. Oktober 2024.
  8. Bahn will mehr Züge auf die Schiene bringen – Frankfurter Neue Presse