Freiburgische Verkehrsbetriebe

Verkehrsbetriebe des zweisprachigen Kantons Freiburg in der Schweiz

Die Freiburgische Verkehrsbetriebe Holding (TPF) AG, französisch Transports publics fribourgeois Holding (TPF) SA, sind die öffentlichen Verkehrsbetriebe des zweisprachigen Kantons Freiburg in der Schweiz. Sie entstanden rückwirkend per 1. Januar 2000 durch die Fusion der Chemins de fer fribourgeois Gruyère–Fribourg–Morat (GFM) mit den Verkehrsbetrieben Freiburg, französisch Transports en Commun de Fribourg S.A. (TF) und haben 2015 die Form einer Holdinggesellschaft angenommen. Sie betreiben Normalspurbahnlinien, Schmalspurbahnlinien, Trolleybuslinien, Autobuslinien in der Stadt Freiburg und im Kanton Freiburg sowie angrenzenden Gebieten und eine Standseilbahn in der Stadt Freiburg.

Freiburgische Verkehrsbetriebe Holding (TPF) AG
Transports publics fribourgeois Holding (TPF) SA
Basisinformationen
Webpräsenz www.tpf.ch
Sitz Givisiez
Betriebsleitung Serge Collaud
Mitarbeiter 1100 (2019)[1]
Umsatz 157,2 Mio. CHF (2019)[1]dep1
Linien
Eisenbahn 5
Bus 65
Sonstige Linien Standseilbahn
Statistik
Haltestellen 708
Aktionäre der TPF-Gruppe
Die Tochtergesellschaft TPF Infra befindet sich zu 66,5 % im Besitz des Bundes und zu 33,5 % der TPF.
Busbahnhof der TPF in Freiburg

Geschichte

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1868 wurde die Bulle-Romont-Bahn dem Betrieb übergeben. Die Transports en Commun de Fribourg S.A. (TF) war am 12. Januar 1897 als Société des tramways de Fribourg gegründet worden und war die Betreibergesellschaft der am 27. Juli selben Jahres eröffneten Strassenbahn Freiburg im Üechtland. 1927 wurde eine Gemeinschaftsdirektion mit Chemin de fer Fribourg–Morat–Anet (FMA) und Chemins de fer électriques de la Gruyère (CEG), die später zur Chemins de fer fribourgeois Gruyère–Fribourg–Morat (GFM) fusionierten, eingerichtet. Bis 1936 wurde das Streckennetz erweitert, aber 1949 wurde die erste Trolleybuslinie eröffnet und 1951 begann die Umstellung von Tram auf Trolleybus und Autobus. 1965 fuhr das letzte Tram, und das Unternehmen wurde zur Société des transports en commun de Fribourg et environs. Erst 1966 wurde ein eigener Autobusbetrieb aufgezogen, davor wurden jeweils die GFM beauftragt. 1970 wurde die TF mit dem Betrieb der Standseilbahn Neuveville–Saint-Pierre in der Stadt Freiburg beauftragt, und mit Fusionsvertrag vom 23. Dezember 1977 wurde die Société du Funiculaire Neuveville-St-Pierre, à Fribourg S.A. in die TF integriert.[2] Gemäss Fusionsvertrag vom 10. Juli 2000 übernahmen die GFM die TF mit Aktiven und Passiven gegen die Ausgabe neuer Aktien an die bisherigen Aktionäre der TF. Im Zuge dieser so genannten Absorptionsfusion gaben sich die GFM den neuen Namen Transports publics fribourgeois SA/Freiburgische Verkehrsbetriebe AG (TPF).

Ende 2006 initiierten die Freiburgischen Verkehrsbetriebe den neuen Tarifverbund Frimobil. 2016 wurde die Fairtiq-App eingeführt und 2019 ein zentralisiertes Betriebszentrum in Givisiez eingeweiht. Bei der Volksabstimmung vom 3. März 2024 wurde eine Umstellung von Diesel- auf Elektrobusse angenommen.[3]

Bahnbetrieb

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Streckennetz

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Rollmaterial Normalspur

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Normalspurzug der TPF in Freiburg (Linie Freiburg–Neuenburg)

Im Rahmen der Beschaffung von EAV-Triebwagen in den 1960er-Jahren beteiligte sich die GFM an der Sammelbestellung mit einem Triebwagen (171), drei Steuerwagen (301–303) und zwei Zwischenwagen (361–362). 1972 wurde ein Steuerwagen 303 an die Mittelthurgaubahn (MThB) verkauft und durch einen Aluminiumkasten-Einheitswagen I der SBB (ex 720', bzw. ex 8201) ersetzt, der als Nummer 363 eingereiht wurde.

Als Ende der 1970er-Jahre die Privatbahn-NPZ entwickelt wurden, beschloss die damalige GFM zugunsten einer einheitlicheren Flotte den EAV-Triebwagen 171 und einen weiteren Steuerwagen (302) an die MThB zu verkaufen. 1983 trafen zwei Triebwagen (171–172) und ein Steuerwagen (371) ein; den verbliebenen EAV-Steuerwagen 301 baute man für die Steuerung der NPZ um, und reihte ihn neu als Nummer 372 ein. Zwei neue Zwischenwagen (364–365) trafen 1984, und ein weiterer Steuerwagen (373) schliesslich 1985 ein.

Eine Nachbeschaffung der Privatbahn-NPZ wurde 1991 ausgeliefert; die beiden Triebwagen (181–182) erhielten diesmal nur einen Führerstand und können daher nicht mehr einzeln verkehren. Geliefert wurden zudem zwei Steuerwagen (381–382); diese sind untereinander kompatibel. Von der benachbarten Régional du Val-de-Travers (RVT) konnten 1992/1993 deren NPZ-Triebwagen 104 und der angepasste EAV-Steuerwagen 203 übernommen werden, die als Nummern 173 und 374 eingereiht wurden.

Nachdem die RVT im Jahre 1999 zur Transports Régionaux Neuchâtelois (TRN) wurde, und ab 2002 zwei «Nina»-Triebzüge beschaffte, konnte das ältere Rollmaterial bei Bedarf vermietet werden; die TPF entschied sich vorerst die NPZ zu modernisieren und mietete daher zur Reserve von den TRN den NPZ-Triebwagen 106 (neu 316) von 1991 und NPZ-Steuerwagen ABt 204 von 1985 langfristig an. Diese wurden ebenfalls modernisiert und erhielten die TPF-Lackierung; mit Ablieferung der Flirt wurde die NPZ-Garnitur 2013 an die TRN zurückgegeben.

2021 kauften die TPF für den Betrieb der Durchmesserlinien S20/21 des RER Fribourg/Freiburg von den SBB 11 drei- und vierteilige Domino-Züge RBDe 560 235–243, 245 und 247. Im Gegenzug wurden die nicht mehr benötigten RBDe 567 181 und 182, die Steuerwagen ABt 50 85 80-35 381 und 382 sowie die niederflurigen Zwischenwagen B 50 85 20-35 367 und 369 den Chemins de fer du Jura (CJ) für den Einsatz auf der Strecke Porrentruy–Bonfol übergeben.[4] Im Dezember kam mit dem dreiteiligen RBDe 560 246 ein zwölfter Zug dazu.[5] Im August 2023 verkauften sie die drei INOVA-Zwischenwagen ohne WC aus den vierteiligen Zügen zurück an die SBB und übernahmen dafür mit den RBDe 560 244 und 269 zwei weitere dreiteilige Züge.[6] Der Grund für diesen Tausch liegt darin, dass auf der 40 ‰ steilen Strecke zwischen Broc-Village und Broc-Fabrique nur dreiteilige Züge eingesetzt werden dürfen.

Baureihe Hersteller Baujahr Herkunft Stückzahl Ausrangiert Bemerkungen
Serie Nummern total heute
Triebwagen
ABe 4/4 161 1946–1948 7 0 2011 Umbau zu ABDe 4/4 (1965), Xe 4/4 (2011)
162–165 1991–2005 Umbau zu ABDe 4/4 (1965)
166–167 1995–2006
ABDe 4/4 171 SIG/SWS
SAAS/BBC/MFO
1966 1 0 1983 EAV-Triebwagen; an MThB verkauft
RBDe 567 171–172 SIG/SWS/BBC 1983 2 2 Privatbahn-NPZ
RBDe 567 173 SIG/SWS/BBC 1983 RVT (1992) (Üb)01 1 Privatbahn-NPZ; ex RVT 104
RBDe 567 181–182 SWP/SIG/ABB 1991 2 0 2021 Privatbahn-NPZ; an CJ
ABDe 537 175 SIG/SWS
SAAS/BBC/MFO
1965 THB (2005) (Üb)02 0 2006 ex MThB ABDe 4/4 13
176 THB (2006) 2011 ex MThB ABDe 4/4 11; Umbau zu Xe 4/4 176
RABe 527 191–194 STAG 2011 8 8 Flirt
195–198 2014
RBDe 560 235–243, 245, 247 FFA, BBC, SWA, SIG, Adtranz 1989 SBB (2021) (Üb)011 11 Domino
246 SBB (2022) (Üb)01 1
244, 269 1989, 1994 SBB (2023) (Üb)02 2
Steuerwagen
Bt 301 SWP 1964 3 0 1983 EAV-Steuerwagen (EW I); Umbau zu Bt 372
302 1983 EAV-Steuerwagen (EW I); an MThB verkauft
303 1972 EAV-Steuerwagen (EW I); an MThB verkauft
Bt 80-35 371 1983 2 2 NPZ-Steuerwagen
373 1985
Bt 80-35 372 SWP/BBC 1964/1983 (Um)01 1 Umbau aus Bt 301
Bt 374 SWP/BBC 1964/1983 RVT (1993) (Üb)01 0 2013 ex RVT 203; an DSF verkauft
Bt 375 SWP 1964 THB (2005) (Üb)01 0 2011 ex MThB 203, ex GFM 303; 2013 abgebrochen
Bt 80-35 381–382 SWP/SIG/ABB 1991 2 0 2021 an CJ
ABt 80-35 383 SWP/SIG/ABB 1991 TRN (2006) (Üb)01 1 ex RVT 206
ABt 39-35 808, 812, 834, 838, 841, 863, 865, 866, 873, 884, 899 FFA, BBC, SWA, SIG, Adtranz 1987–1994 SBB (2021) (Üb)011 11 Domino
806 SBB (2022) (Üb)01 1
876, 881 SBB (2023) (Üb)02 2
Personenwagen
B 361 FFA 1963 2 0 2013 EW I; 2000–2005 als AB beschriftet (3 Abt. 1. Kl.); an DSF verkauft
362 2018 EW I
B 363 1962 SBB (1972) (Üb)01 2004 ex SBB B 8201, 20-33 720' (Alu-Kasten EW I); abgebrochen
B 20-35 364–365 SWP/SIG 1984 2 2 «B Lego»
B 366 FFA 1962 TMR (2000) (Üb)01 0 2013 ex MO B 41; an DSF verkauft
B 367–369 STAG 2006 3 1 2021 Niederflurzwischenwagen; an CJ
B 20-43 006, 019, 023 Bombardier Transportation 2010 SBB (2021) (Üb)03 0 2023 INOVA ohne WC; Rückgabe an SBB
B 29-43 103, 113, 122, 123, 139, 152, 155, 162, 177, 184, 186 Bombardier Transportation 2009–2011 SBB (2021) (Üb)011 11 INOVA mit WC
142 SBB (2022) (Üb)01 1
126, 158 SBB (2023) (Üb)02 2
Lokomotiven
Ae 417 191–192 LEW 1967–1968 DB (1995) (Üb)02 0 2006 ex 142 110, 145; an Eggegebirgsbahn verkauft
Rangierlokomotiven und Traktoren
Ee 2/2 91 SIG/BBC 1960 1 1 Rangierdienst Bulle
Tm 2/2 82 1964 1 0
Tm 2/2 83 1960 1 0
Tm 3/3 84 Krupp 1963 Shell (1983) 1 1
Tm 2/2 85 1977 1 0
Tm 2/2 86 1972 1
Tm 237 087 STAG 2000 MThB (2003) (Üb)01 1 ex MThB Tm 236 648
Diensttriebwagen
Xe 537 161 1946/2011 (Um)01 0 2013 ex ABDe 537 161
Xe 537 176 SIG/SWS
SAAS/BBC/MFO
1965/2012 (Um)01 0 2019 ex ABDe 537 176; an DSF verkauft
Üb = Übernahme aus fremden Bestand (Gebrauchtfahrzeug); Um = Umbau aus eigenem Bestand
Historischer Triebwagen
  • ABDe 2/4 155 (1931/46 umgebaut aus Gleichstromtriebwagen FMA BCFe 4/4 5), 2000 ausrangiert, an Bahnmuseum Kallnach abgegeben

Rollmaterial Meterspur

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Schmalspurzug der TPF in Châtel-St-Denis (Linie Palézieux–Montbovon)

→ siehe Abschnitt Fahrzeugpark im Artikel Chemins de fer fribourgeois Gruyère–Fribourg–Morat

Wie erst jetzt bekannt wurde, wurden im Jahr 2020 drei Züge und im Juni 2021 ein zusätzlicher Zug bestehend aus ABe 2/4 – B – Be 2/4 mit den Nummern 107–110 bei Stadler bestellt. Die Lieferung der ersten drei Züge soll im November 2023 erfolgen, der vierte Zug im Februar 2024.[7]

Baureihe Hersteller Baujahr Herkunft Stückzahl Ausrangiert Bemerkungen
Serie Nummern total heute
Lokomotiven
GDe 4/4 101–102 SLM/BBC 1983 2 0 2006 April 2007 an MOB verkauft
Triebwagen
BDe 4/4 121–122 ACMV/ABB 1992 4 4 2012–2016 zu Be 4/4 umgebaut
123–124 Vevey/ABB 1996
BDe 4/4 131 SWS/BBC 1943 3 hist. 1 2005 GFM Historique
132 0 1989 abgebrochen
133 2003 abgebrochen
BDe 4/4 141 SWP/SAAS 1972 2 hist. 1 2017 Triebwagen für Kieszüge bis 1979; 141 seit 2017 GFM Historique
142 0 2017
Be 4/4 151–152 SIG/SAAS 1977 2 0 2017 abgebrochen
ABe 2/4 101–106 STAG 2015–2016 6 6 Halbzug zu Be 2/4
Be 2/4 101–106 STAG 2015–2016 6 6 Halbzug zu ABe 2/4
Steuerwagen
Bt 221–223 ACMV/ABB 1992 6 6
224–226 Vevey/ABB 1996
Bt 251–252 SIG/SAAS 1977 6 0 2017 abgebrochen
253–256 SIG/SWP/BBC 1981
Bt 261–263 1943 3 0
BDt 271–272 SWS/SWP/BBC 1944 3 0 2007
273 1948 hist. 1 2010 GFM Historique
Fadt 751 SWP 1972 2 hist. 1 2007 Steuerwagen für Kieszüge bis 1979; an MOB verkauft; 751 seit 2015 GFM Historique
752 0
Personenwagen
B 101–106 STAG 2015–2016 6 6 Zwischenwagen zu ABe 2/4 + Be 2/4
Rangierlokomotiven und Traktoren
Te 2/2 11 MFO 1913 1 hist. 1 GFM Historique
Te 2/2 12 CEG/Alioth 1913 1 1 Eigenbau CEG
Te 4/4 13 CEG/Alioth 1901/1927 (Um) 01 0 2017 Eigenbau CEG aus Triebwagen
Te 4/4 14 CEG/Alioth 1901/1933 (Um) 01 hist. 1 2017 Eigenbau CEG aus Triebwagen; GFM Historique
Tm 2/2 15 Schöma/Deutz 1971/1980 ? (1981) (Üb)001 0 2015 an CFA verkauft
Tm 2/2 16 CFD 1950 ? (1987) (Üb)001 0 2010 Umbau zu Te 2/2 16
Tef 2/2 16 CFD/TPF 1950/2010 (Um) 01 1 Umbau aus Tm 2/2 16
Tmf 2/2 17 Schöma 2011 1 1
Gem 2/2 18 STAG 2016 1 1
Üb = Übernahme aus fremdem Bestand (Gebrauchtfahrzeug); Um = Umbau aus eigenem Bestand

Trolleybus- und Autobusbetrieb

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Das Liniennetz ist unterteilt in ein Regionalnetz, ein Stadtnetz in Freiburg und ein Stadtnetz in Bulle:

Regionalnetz

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Netzplan Regionalbusse Kanton Freiburg ab 15. Dezember 2024

Das Regionalnetz umfasst fünf Teilbereiche:

Linien-Nr. Name Region
100–199 Nordost Sensebezirk (ohne Bösingen, Wünnewil-Flamatt und Ueberstorf), Bourguillon, Marly und Schwarzenburg
200–299 Südost Marly, Ependes, Treyvaux, Le Mouret und der östliche Teil des Greyerzbezirks
300–399 Zentrum südöstlicher Teil des Saanebezirks (Matran, Avry, Lentigny, bis Vuisternens-en-Ogoz) und die Strecke nach Bulle
400–499 Südwest Glanebezirk, Vivisbachbezirk und der westliche Teil des Greyerzbezirks (inkl. Bulle, Vevey)
500–599 Nordwest Broyebezirk, Seebezirk und nordöstlicher Teil des Saanebezirks (Chésopelloz, Osses, Givisiez, Belfaux etc.)

Die Liniennummern sind auch im nationalen Kursbuch in der Region 20 zu finden, beispielsweise erscheint die Linie 120 als Fahrplanfeld 20.120.

Stadtnetz Freiburg

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Netzplan Freiburg ab 15. Dezember 2024
 
Ein TPF-Duo-Bus des Typs NGT 204 F auf Linie 2

Das Stadtnetz umfasst drei Trolleybuslinien, sieben Autobuslinien und eine Standseilbahn (Wasserballastbahn). Neben der Stadt Freiburg werden auch die Agglomerationsgemeinden Villars-sur-Glâne, Marly, Granges-Paccot (Agy, Portes-de-Fribourg), Givisiez (Mont-Carmel, La Faye), Matran, Rosé, Corminboeuf und Chésopelloz von Stadtbussen bedient. Auf der Linie 1 können ausschliesslich Duo-Busse eingesetzt werden, die im Stadtzentrum elektrisch und auf den nicht-elektrifizierten Aussenästen im Dieselbetrieb fahren.

Nr. Verkehrsmittel Strecke
1 Duo-Bus Marly, Gérine – Fribourg, Portes-de-Fribourg
2 Trolleybus Villars-sur-Glâne, Les Dailles – Fribourg, Schönberg Dunant
3 Trolleybus Givisiez, Mont Carmel – Fribourg, Charmette
4 Autobus Fribourg, Auge Sous-Pont – Fribourg, Bahnhof
5 Autobus Villars-sur-Glâne, Bahnhof – Fribourg, Torry
6 Autobus Fribourg, Guintze – Fribourg, Musy
7 Autobus Villars-sur-Glâne, Petit-Moncor – Fribourg, Bahnhof
8 Autobus Marly, Piscine – Corminboeuf, Ancienne poste
9 Autobus Givisiez, Jo-Siffert – Fribourg, Pisciculture
10 Autobus Givisiez, La Faye – Fribourg, Pisciculture
11 Autobus Rosé, Bahnhof – Fribourg, Bahnhof
F Seilbahn Neuveville – St-Pierre (Funiculaire)

Stadtnetz Bulle

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Netzplan Bulle ab 11. Dezember 2022

Nachdem die Stadt Bulle und einige angrenzende Gemeinden 2006 mit der Planung eines Nahverkehrsnetzes begonnen hatten, wurden 2009 die städtischen Linien 201 und 202 des «mobul» genannten Stadtnetzes in Betrieb genommen. Die Linie 201 verläuft in einer Nord-Süd-Achse von Riaz nach La Tour-de-Trême, die Linie 202 in einer Ost-West-Achse von Morlon nach Vuadens; beide bilden somit Durchmesserlinien. 2012 ging eine dritte Linie 203 in Betrieb, welche den Bahnhof mit der Industriezone Planchy verbindet und vor allem zu Stosszeiten bedient wird.[8]

Nr. Verkehrsmittel Strecke
201 Autobus La Tour-de-TrêmeRiaz
202 Autobus MorlonVuadens
203 Autobus GarePlanchy

Düdingen

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Netzplan Düdingen ab 11. Dezember 2022

In Düdingen werden zwei Buslinien eingesetzt

Nr. Verkehrsmittel Strecke
12 Autobus Düdingen Warpel – Düdingen Gantrischweg
13 Autobus Düdingen Bahnhof – Düdingen Leimacker

Zwischenfall

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  • Am 13. November 2019 sind über 45'000 Liter Diesel vom Betriebsgelände in Givisiez in die Kanalisation geflossen. Ein Teil floss in die Sonnaz und in die Tiguelet.[9]

Literatur

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  • Roland Ruffieux, Jean-Pierre Dorand: Die TF: 100 Jahre Geschichte in Text und Bilder. ohne Verlag, Freiburg 1997 (französisch, deutsch).
  • Tramclub Freiburg (Hrsg.): Ein Jahrhundert öffentlicher Verkehr in Freiburg. ohne Verlag, Freiburg 1997, ISBN 2-9700147-0-X (französisch, deutsch).
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Commons: Freiburgische Verkehrsbetriebe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Erst der Boom, dann der Einbruch. In: Freiburger Nachrichten. Abgerufen am 11. Dezember 2020.
  2. Sébastien Jacobi: Fribourg en Tram. Eigenverlag Sébastien Jacobi, Neuchâtel 1985
  3. Abstimmung Kanton Freiburg - Kanton Freiburg sagt Ja zu mehr Geld für Elektrobusse. In: srf.ch. 3. März 2024, abgerufen am 26. Oktober 2024.
  4. Mathias Rellstab: TPF-Pendelzüge für die CJ-Strecke Porrentruy – Bonfol. In: Schweizer Eisenbahn-Revue, Nr. 2/2022. Minirex, ISSN 1022-7113, S. 63.
  5. Neues in Kürze. In: Eisenbahn Amateur. Nr. 3. SVEA, 2023, ISSN 0013-2764, S. 112.
  6. Neues in Kürze. In: Eisenbahn Amateur. Nr. 10. SVEA, 2022, ISSN 0013-2764, S. 450.
  7. Christian Ammann, Stephan Frei: Neues in Kürze. In: Eisenbahn Amateur. Nr. 12. SVEA, 2022, ISSN 0013-2764, S. 554.
  8. mobul.ch
  9. Keystone-SDA: Ausgelaufener Diesel in Givisiez gilt als schwerwiegender Vorfall. In: bauernzeitung.ch. 19. November 2019, abgerufen am 19. November 2019.