Der neutralisierte Start erfolgte in Riccione auf dem Piazzale Roma Riccione vor dem Fontana Bosco della Pioggia. Über die Viale Dante und Viale Gabriele D’Annunzio führte die Strecke im Anschluss in Richtung Norden, ehe das Rennen nach 3500 Metern auf Letzter nahe der Colonia Marina Bolognese freigegeben wurde.
Kurz nach dem offiziellen Start führte die Strecke vorbei an Rimini ins Landesinnere. Über Santarcangelo di Romagna ging es nach Cesena, ehe kurz nach Forlì in Villanova der erste Zwischensprint bei Kilometer 65,8 erfolgte. Auf weiterhin flachen Straßen wurde nun Faenza durchfahren, bevor der zweite Zwischensprint nach 95,1 Kilometern in Lugo ausgefahren wurde. Wenig später erfolgte der dritte Zwischensprint bei Kilometer 113,3 in Conselice. Im Finale gelangten die Fahrer über Molinella, Baricella, Altedo, San Pietro in Casale und Pieve di Cento nach Cento. Zwei Kilometer vor dem Ziel wurde die Ponte Vecchio überquert, ehe die kurvenreiche Via I Maggio erreicht wurde. Rund 500 Meter vor dem Ziel bogen die Fahrer rechts auf die Via Ferrarese ab, auf der sich der Zielstrich befand.[1]
Streckenführung
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Ort
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Kilometer
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neutralisierter Start
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Riccione (Piazzale Roma Riccione)
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−3,5
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offizieller Start
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Martinsicuro (Viale Gabriele D’Annunzio)
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0
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Zwischensprint (S)
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Villanova
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65,8
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Zwischensprint (I)
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Lugo
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95,1
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Zwischensprint (S)
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Conselice
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113,3
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Ziel
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Francavilla al Mare
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179
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Unmittelbar nach dem Start setzten sich mit Alessandro Tonelli, Manuele Tarozzi (beide VF Group-Bardiani CSF-Faizanè) und Andrea Pietrobon (Polti Kometa) drei Fahrer vom Hauptfeld ab. Das Trio fuhr einen maximalen Vorsprung von rund drei Minuten heraus. In Villanova setzte sich Andrea Pietrobon beim Zwischensprint vor seinen beiden Begleitern durch, ehe Jonathan Milan (Lidl-Trek) die meisten Punkte im Hauptfeld vor Filippo Fiorelli (VF Group-Bardiani CSF-Faizanè) und Kaden Groves (Alpecin-Deceuninck) holte. Beim zweiten Zwischensprint war es Kaden Groves der sich als Vierter aus dem Peloton die meisten Punkte im Peloton sicherte, während Jonathan Milan punktelos blieb. Manuele Tarozzi überquerte den Intergiro Sprint als Erster, ehe Andrea Pietrobon über den dritten Zwischensprint führte.
Rund 60 Kilometer vor dem Ziel nutzten sie Ineos Grenadiers die starken Seitenwind-Verhältnisse, um das Peloton in zwei Gruppen zu teilen. Während der gesamtführende Tadej Pogačar (UAE Team Emirates) stets Teil der ersten Gruppe war, wurde Jonathan Milan abgehängt. Nach rund 20 Kilometern schlossen sich die beiden Gruppen jedoch wieder zusammen. Die Tempoverschärfung hatte jedoch dazu geführt, dass die Ausreißergruppe bereits 50 Kilometer vor dem Ziel eingeholt worden war, weshalb es erneut zu Angriffen im Hauptfeld kam. Mit Dries De Pooter (Intermarché-Wanty) und Matteo Marcellusi (VF Group-Bardiani CSF-Faizanè) setzten sich zwei Fahrer vom Peloton ab, die jedoch 15 bzw. 9 Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt wurden. Im Hauptfeld kam es zu einem Massensturz in den auch Filippo Zana (Jayco AlUla), Esteban Chaves (EF Education-EasyPost) und Nairo Quintana (Movistar) verwickelt waren. Alle gestürzten Fahrer konnten das Rennen jedoch fortsetzten. Im Massensprint setzte sich schlussendlich Jonathan Milan vor Stanisław Aniołkowski (Cofidis) und Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) durch.
In der Gesamtwertung kam es zu keinen nennenswerten Veränderungen. Tadej Pogačar (UAE Team Emirates) verteidigte das Rosa Trikot und lag weiterhin zwei Minuten und 40 Sekunden vor Daniel Felipe Martínez (Bora-hansgrohe). Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) wies als Gesamtdritter einen Rückstand von zwei Minuten und 56 Sekunden auf. Antonio Tiberi (Bahrain Victorious) verteidigte seine Führung in der Nachwuchswertung und Tadej Pogačar führte weiterhin die Bergwertung an. In der Punktewertung baute Jonathan Milan (Lidl-Trek) seine Führung mit seinem dritten Etappensieg auf über 100 Punkte aus. In der Mannschaftswertung verteidigte das Decathlon AG2R La Mondiale Team die erste Position. Alle 154 Starter erreichten das Ziel.[2][3]