Höflas (Weidenberg)
Höflas ist ein Gemeindeteil des Markts Weidenberg im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern).[2] Höflas liegt in der Gemarkung Döhlau.[3]
Höflas Markt Weidenberg
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| Koordinaten: | 49° 57′ N, 11° 39′ O |
| Höhe: | 376 m ü. NHN |
| Einwohner: | 16 (25. Mai 1987)[1] |
| Postleitzahl: | 95466 |
| Vorwahl: | 09278 |
Lage
BearbeitenDer Weiler liegt im tief eingeschnittenen Tal der Warmen Steinach und am Hilpertsgraben, der dort als linker Zufluss in die Warme Steinach mündet. Ein Anliegerweg führt nach Döhlau (0,6 km östlich). Im Süden auf einem Hochplateau befindet sich ein Golfplatz.[4]
Geschichte
BearbeitenGegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Höflas zwei Anwesen. Die Hochgerichtsbarkeit stand dem bayreuthischen Stadtvogteiamt Bayreuth zu. Das Hofkastenamt Bayreuth war Grundherr der beiden Halbhöfe.[5]
Von 1797 bis 1810 unterstand Höflas dem Justiz- und Kammeramt Bayreuth. Nachdem im Jahr 1810 das Königreich Bayern das Fürstentum Bayreuth käuflich erworben hatte, wurde der Ort bayerisch. Infolge des Gemeindeedikts wurde Höflas 1812 dem Steuerdistrikt Untersteinach und der Ruralgemeinde Döhlau zugewiesen.[6] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Höflas am 1. Mai 1978 nach Weidenberg eingemeindet.[7]
Religion
BearbeitenHöflas ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Johannis (Bayreuth) gepfarrt.[5][8]
Literatur
Bearbeiten- Johann Kaspar Bundschuh: Höflas. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 699 (Digitalisat).
- Richard Winkler: Bayreuth – Stadt und Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 30). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1999, ISBN 3-7696-9696-4.
Weblinks
Bearbeiten- Höflas in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 10. Dezember 2024.
- Höflas in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 10. Dezember 2024.
- Höflas im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 10. Dezember 2024.
Fußnoten
Bearbeiten- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 298 (Digitalisat).
- ↑ Gemeinde Weidenberg, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 31. August 2023.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 10. Dezember 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 10. Dezember 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ a b R. Winkler: Bayreuth, S. 367.
- ↑ R. Winkler: Bayreuth, S. 468.
- ↑ Weidenberg > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 10. Dezember 2024.
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 654 (Digitalisat).