Harner Mühle
Die Harner Mühle war eine oberschlächtige Wassermühle am Haarbach in der Stadt Aachen in der heutigen nordrhein-westfälischen Städteregion Aachen im Regierungsbezirk Köln.
Harner Mühle
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In der Nähe vom Haarhof stand einst die Harner Mühle | ||
Lage und Geschichte
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Koordinaten | 50° 45′ 43″ N, 6° 9′ 34″ O
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Standort | Deutschland
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Gewässer | Haarbach | |
Erbaut | 1229 | |
Stillgelegt | 1964 | |
Technik | ||
Nutzung | Mahlmühle
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Mahlwerk | 1 Mahlgang | |
Antrieb | Wassermühle | |
Wasserrad | oberschlächtig |
Geographie
BearbeitenDie Harner Mühle hatte ihren Standort am Haarbach und gehörte einst zum Gesamtkomplex Gut Neuenhof, Haarhof und Gut Weide an der heutigen Debyestraße, der im 17. und 18. Jahrhundert als Lehnsgut unter anderem von der Familie des Bürgermeisters Johann Wilhelm von Olmüssen, genannt Mülstroe, verwaltet wurde. Sie lag auf einer Höhe von ca. 230 m über NN. Die Harner Mühle war die erste Mühle am Haarbach, unterhalb lag die Nirmer Mühle.
Gewässer
BearbeitenDie Quellen des Haarbachs lagen in früherer Zeit in einer Höhe von ca. 231 m über NN[1] in der Nähe des ehemaligen Driescher Hofs in der Stadt Aachen. Heute beginnt der Bach in der Nähe von Gut Neuenhof und fließt nordöstlich in Richtung Eilendorf und Haaren, wo er in die Wurm mündet.
Geschichte
BearbeitenEine erste Mühle am Haarbach befand sich zwischen Gut Neuenhof und dem Haarhof an der heutigen Debyestraße. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte zwischen 1229 und 1331 als molendino harne. Auf einem Plan von 1646 steht die Harnmühl in der Nähe vom Haarhof. Sie war eine Mahlmühle und wurde von einem oberschlächtigen Wasserrad bis 1964 angetrieben. Der Überlieferung nach wurde das Mühlengebäude noch bis Ende des 20. Jahrhunderts als Stall genutzt.
Galerie
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Standort der Harner Mühle nahe dem Haarhof auf der Tranchotkarte 1805/07
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Uraufnahme 1846, am Haarhof stand die Harner Mühle
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Der Haarhof auf der Neuaufnahme von 1892
Literatur
Bearbeiten- Erich Mertes, Daniel Heidenbluth, Peter Bertram: Mühlen der Eifel. Band II, Die Nordeifel, 2005, ISBN 3-938208-09-0, S. 169
- Der Haarbach, Verlauf und alte Mühlenstandorte
Weblinks
Bearbeiten- Natur erleben im Haarbachtal (PDF-Datei; 1,4 MB)
- Exkursion in das Haarbachtal
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Deutsche Grundkarte 1:5000