Buchholterberg

Gemeinde im Kanton Bern in der Schweiz
(Weitergeleitet von Heimenschwand)

Buchholterberg ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Thun des Kantons Bern in der Schweiz.

Buchholterberg
Wappen von Buchholterberg
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Bern Bern (BE)
Verwaltungskreis: Thunw
BFS-Nr.: 0923i1f3f4
Postleitzahl: 3615
Koordinaten: 619583 / 186405Koordinaten: 46° 49′ 43″ N, 7° 41′ 43″ O; CH1903: 619583 / 186405
Höhe: 1006 m ü. M.
Höhenbereich: 630–1197 m ü. M.[1]
Fläche: 15,33 km²[2]
Einwohner: 1538 (31. Dezember 2023)[3]
Einwohnerdichte: 100 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
2,0 %
(31. Dezember 2023)[4]
Website: www.heimenschwand.ch
Lage der Gemeinde
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Karte von Buchholterberg
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Geographie

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Die Gemeinde liegt in einer Hügelzone am rechten Talhang und reicht von der Rothachenschlucht bis hinauf zum Schindelberg. Die Hauptsiedlung ist das Dorf Heimenschwand. Oben am Hang liegen ausser diesem Dorf noch die Weiler Zihl und Bätterich. Weiter unten liegen die Weiler Marbach, Schaubhaus, Badhaus, Ibach, Wangelen, Teufenbach, Wyler und Rothachen. In den letzten Jahren sind die Neubauquartiere Heimenegg, Höh und Längmatt entstanden. Vom gesamten Gemeindeareal von 1534 ha werden 59,3 % landwirtschaftlich genutzt. Über ein Drittel (34,2 %) sind von Wald und Gehölz bedeckt und nur 5,4 % sind Siedlungsfläche.

Im östlichen Gemeindegebiet liegt nahe der Ortschaft Wachseldorn das Wachseldornmoos.

Bevölkerung

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Anfang 2005 zählte die Gemeinde 1480 Einwohner. Davon waren 1463 (98,85 %) Schweizer Staatsangehörige und 17 ausländische Zuwanderer.

Die Stimmenanteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahl 2015 betrugen: SVP 59,7 %, BDP 9,1 %, EDU 7,4 %, SP 6,5 %, EVP 5,0 %, FDP 4,2 %, glp 3,2 %, GPS 2,0 %, Alpenparlament 1,2 %.[5]

Einrichtungen

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Im Ortsteil Heimenschwand befindet sich eine Abhörstation des Onyx-Netzwerks des schweizerischen Nachrichtendienstes, zu der drei grosse Parabolantennen und eine von je drei freistehenden je 53 Meter hohen Stahlfachwerktürmen mit dreieckigem Querschnitt getragene logarithmisch-periodische Antenne gehören.

Geschichte

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Die erste urkundliche Erwähnung von Buchholterberg datiert aus dem Jahre 1238 als Bucholtron.[6] Die Gemeinde gehört erst seit 1863 zum Amtsbezirk Thun. Zur Reinigung des Abwassers wurde die Gemeinde an die ARA Thunersee in der Uetendorfer Allmend angeschlossen.[7]

Auf der Suche nach Rohstoffen wurde in der Gegend von Buchholterberg im Auftrag des «Eidgenössischen Kriegs-, Industrie- und Arbeitsamtes, Abteilung Bureau für Bergbau» 1942 nach Kohle und 1949 nach Uran gesucht. Bei Probegrabungen wurde eine kohleführende Schicht (Pechglanzkohle) in einer der hohen Nagelfluhwände am Ufer der Rotache gefunden, auch wurde eine erhöhte Radioaktivität festgestellt. Die Mengen an Kohle und Uran waren jedoch viel zu gering, um lohnend abgebaut werden zu können.[8]

Persönlichkeiten

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Siehe auch

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Commons: Buchholterberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
  2. Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  5. Resultate der Gemeinde Buchholterberg. Staatskanzlei des Kantons Bern, 18. Oktober 2015, abgerufen am 30. Oktober 2016.
  6. Fonto: Artikel über die Geschichte von Buchholterberg auf der Website der Gemeinde
  7. Das Einzugsgebiet der ARA Thunersee. In: arathunersee.ch. Abgerufen am 16. Juli 2022.
  8. Reto Bleuer: Kohle und Uran für das Vaterland Im Blog des Schweizerischen Nationalmuseums vom 31. Dezember 2022