Reutigen

Gemeinde im Kanton Bern in der Schweiz

Reutigen ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Thun des Kantons Bern in der Schweiz.

Reutigen
Wappen von Reutigen
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Bern Bern (BE)
Verwaltungskreis: Thunw
BFS-Nr.: 0767i1f3f4
Postleitzahl: 3645 Zwieselberg
3647 Reutigen
Koordinaten: 613884 / 171470Koordinaten: 46° 41′ 39″ N, 7° 37′ 13″ O; CH1903: 613884 / 171470
Höhe: 622 m ü. M.
Höhenbereich: 567–1787 m ü. M.[1]
Fläche: 13,75 km²[2]
Einwohner: 1055 (31. Dezember 2023)[3]
Einwohnerdichte: 77 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
9,1 %
(31. Dezember 2023)[4]
Gemeindepräsident: Beat Wenger (SVP)
Website: www.reutigen.ch
Lage der Gemeinde
Karte von ReutigenAmsoldingerseeBrienzerseeDittligseeUebeschiseeThunerseeKanton LuzernVerwaltungskreis Bern-MittellandVerwaltungskreis EmmentalVerwaltungskreis Frutigen-NiedersimmentalVerwaltungskreis Interlaken-OberhasliVerwaltungskreis Obersimmental-SaanenAmsoldingenBlumenstein BEBuchholterbergBurgisteinErizFahrniForst-LängenbühlGurzelenHeiligenschwendiHeimberg BEHilterfingenHomberg BEHorrenbach-BuchenHorrenbach-BuchenOberhofen am ThunerseeOberlangeneggPohlernReutigenSeftigenSigriswilSteffisburgStocken-HöfenTeuffenthalThierachernThunUebeschiUetendorfUnterlangeneggUttigenWachseldornWattenwil
Karte von Reutigen
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Neben der Einwohnergemeinde existieren unter demselben Namen auch eine Burgergemeinde und eine evangelisch-reformierte Kirchgemeinde.

Geographie

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Das Dorf Reutigen am Fuss von Simmen- und Moosfluh

Reutigen liegt im Berner Oberland an der Kander. Auf dem Gemeindegebiet vereinigen sich der Feusibach und der Fluhbach zum Glütschbach. Die Nachbargemeinden von Norden beginnend im Uhrzeigersinn sind Stocken-Höfen, Spiez, Wimmis, Erlenbach im Simmental und Niederstocken.

Gemeindepräsident der Einwohnergemeinde ist Beat Wenger (an der Gemeindeversammlung vom 3. Dezember 2021 bestätigt).[5]

Stimmenanteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahl 2015 & 2019[6][7]
Partei 2015 2019 2023
SVP 50,3 % 48,3 % 52,7 %
BDP 14,0 % 12,0 % -
EDU 5,5 % 6,7 % 8,1 %
SP 5,9 % 6,5 % 8,5 %
GPS 2,9 % 6,2 % 3,7 %
glp 3,9 % 4,6 % 3,5 %
EVP 4,8 % 4,2 % 2,4 %
DU N.A. 2,3 % -
FDP 3,7 % 2,1 % 3,8 %

Fusion mit Zwieselberg

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Die Gemeindeversammlungen von Reutigen und Zwieselberg haben am 29. Juni 2023 einer Fusion der beiden Gemeinden zur Gemeinde Reutigen per 1. Januar 2024 zugestimmt.[8] Dadurch wurde Zwieselberg zu einem Ortsteil von Reutigen.

Geschichte

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Reutigen, Pfarrhaus und Kirche, 1822
 
Luftbild (1967)

Die erste urkundliche Nennung von Reutigen datiert aus dem Jahre 1300 als Rötingen. Bei der Einführung der Verwaltungskreise im Kanton Bern wechselte Reutigen, das zuvor zum Amtsbezirk Niedersimmental gehörte, in den Verwaltungskreis Thun. Zur Reinigung des Abwassers wurde die Gemeinde an die ARA Thunersee in der Uetendorfer Allmend angeschlossen.[9]

Sehenswürdigkeiten

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  • Die Reformierte Kirche[10]

Persönlichkeiten

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Commons: Reutigen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
  2. Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  5. Gemeinde investiert in Wasserleitungen. Thuner Tagblatt, 5. Dezember 2021, abgerufen am 1. August 2023.
  6. Resultate der Gemeinde Reutigen. Staatskanzlei des Kantons Bern, 30. Oktober 2019, abgerufen am 1. August 2023.
  7. Resultate der Gemeinde Reutigen. Staatskanzlei des Kantons Bern, 18. Oktober 2015, abgerufen am 1. August 2023.
  8. Die Gemeinde besiegelt die Fusion mit Reutigen. Thuner Tagblatt, 29. Juni 2023, abgerufen am 1. August 2023.
  9. Das Einzugsgebiet der ARA Thunersee. In: arathunersee.ch. Abgerufen am 16. Juli 2022.
  10. Verena Stähli-Lüthi: Die Kirche Reutigen. (Schweizerische Kunstführer, Nr. 199). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1997, ISBN 978-3-85782-199-8.