Hontoria de la Cantera

Gemeinde in Spanien

Hontoria de la Cantera ist ein Ort und eine zur bevölkerungsarmen Serranía Celtibérica gehörende Gemeinde (municipio) mit 155 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) in der spanischen Provinz Burgos in der autonomen Region Kastilien-León. Hontoria de la Cantera gehört zu den Stationen des Camino del Cid[2] und zu der von Südosten (Alicante/Valencia) kommenden Ruta de la Lana.

Gemeinde Hontoria de la Cantera
Hontoria de la Cantera – Ortsbild
Wappen Karte von Spanien
Hontoria de la Cantera (Spanien)
Hontoria de la Cantera (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Kastilienleon Kastilien und León
Provinz: Burgos
Comarca: Alfoz de Burgos
Gerichtsbezirk: Burgos
Koordinaten: 42° 11′ N, 3° 39′ WKoordinaten: 42° 11′ N, 3° 39′ W
Höhe: 950 msnm
Fläche: 19,39 km²
Einwohner: 155 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 8 Einw./km²
Postleitzahl(en): 09351
Gemeindenummer (INE): 09162 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister: Rafael Iturriaga Murga
Website: Hontoria de la Cantera
Lage des Ortes

Lage und Klima

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Der Ort Hontoria de la Cantera liegt im Quellgebiet des Río de los Ausines in einer Höhe von etwa 950 m. Die Provinzhauptstadt Burgos ist etwa 21 km (Fahrtstrecke) in nördlicher Richtung entfernt; der kleine, aber sehenswerte Ort Covarrubias liegt etwa 21 km südöstlich. Das Klima ist trotz der Höhenlage gemäßigt bis warm; Regen (ca. 555 mm/Jahr) fällt übers Jahr verteilt.[3]

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1857 1900 1950 2000 2018
Einwohner 416 420 465 127 146[4]

Die Mechanisierung der Landwirtschaft, die Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe und der daraus resultierende geringere Arbeitskräftebedarf haben seit der Mitte des 20. Jahrhunderts zu einem deutlichen Rückgang der Einwohnerzahlen geführt.

Wirtschaft

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Der Ort war und ist in hohem Maße landwirtschaftlich geprägt, wobei Viehzucht und Milchwirtschaft dominieren; auf einigen Feldern in der Umgebung werden Weizen und Gerste angebaut. In der Umgebung des Ortes liegen mehrere Steinbrüche (canteras), in denen auch der Kalkstein zum Bau der Kathedrale von Burgos und anderer Bauten in der Region gewonnen wurde.

Geschichte

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Obwohl bereits die Römer hier Steinbrüche betrieben haben sollen, fehlen Nachrichten aus westgotischer und islamisch-maurischer Zeit. Bereits im 10. Jahrhundert eroberte der kastilische Graf Fernán Gonzales die Region. In der Gründungsurkunde des ca. 80 km nordöstlich gelegenen Klosters Oña findet sich die erste Erwähnung des damaligen Ortsnamens Fontoria. Kurz nach der Mitte des 11. Jahrhunderts fiel der Ort an das Kloster San Pedro de Arlanza, doch der Bischof von Burgos streckte ebenfalls seine Finger aus, um den Grundbesitz der Kathedrale zu vergrößern. Seit dem Ende des 11. Jahrhunderts befand sich die Grundherrschaft über den Ort in Händen privater Grundherrn (señores).[5]

Sehenswürdigkeiten

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Kirche San Miguel Arcángel
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Commons: Hontoria de la Cantera – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. Hontoria de la Cantera – Camino del Cid
  3. Hontoria de la Cantera – Klimatabellen
  4. Hontoria de la Cantera – Bevölkerungsentwicklung
  5. Hontoria de la Cantera – Geschichte