Melgar de Fernamental
Melgar de Fernamental ist ein Ort und eine Gemeinde (municipio) mit 1.535 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2022) in der Provinz Burgos in der nordspanischen Autonomen Region Kastilien-León.
Gemeinde Melgar de Fernamental | ||
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Melgar de Fernamental – Ortsansicht | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Kastilien und León | |
Provinz: | Burgos | |
Comarca: | Odra-Pisuerga | |
Gerichtsbezirk: | Burgos | |
Koordinaten: | 42° 24′ N, 4° 15′ W | |
Höhe: | 793 msnm | |
Fläche: | 108,62 km² | |
Einwohner: | 1.535 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 14 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 09100 | |
Gemeindenummer (INE): | 09211 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | José Antonio del Olmo Fernández | |
Website: | Melgar de Fernamental | |
Lage des Ortes | ||
Karte anzeigen |
Lage
BearbeitenMelgar de Fernamental liegt am Río Pisuerga in der kastilischen Hochebene (meseta) in einer Höhe von etwa 800 Metern ü. d. M. und ist etwa fünfzig Kilometer (Fahrtstrecke) in westlicher Richtung von der Stadt Burgos entfernt.
Als Umgehungsstraße führt die Autovía A-231 in ostwestlicher Richtung durch die Gemeinde und am Ort vorbei.
Bevölkerungsentwicklung
BearbeitenJahr | 1970 | 1981 | 1991 | 2003 | 2008 | 2011 |
Einwohner | 2335 | 2219 | 2139 | 1986 | 1898 | 1842 |
Geschichte
BearbeitenDie Gemeinde entstand durch den Zusammenschluss der Gemeinden Santa Maria Ananez und San Llorente de la Vega, daneben wurden Tagarrosa und Valtierra de Riopisuerga eingemeindet.
Etwas westlich des heutigen Hauptortes liegt die archäologische Stätte Dessobriga. Es handelt sich dabei um eine ursprünglich keltische Siedlung, die im Zuge der römischen Expansion zu einer Stadt ausgebaut wurde. Sie wurde im Zuge des Autobahnausbaus teilweise ausgegraben. Dadurch wurde schon eine eisenzeitliche Besiedlung festgestellt.
Wirtschaft
BearbeitenDie Region ist seit Jahrhunderten wesentlich von der Landwirtschaft geprägt; die Bewohner früherer Zeiten lebten hauptsächlich als Selbstversorger, aber auch Handwerk und Kleinhandel spielte eine Rolle. Ein Schwerpunkt lag auf der Anzucht von Bäumen aller Art, die letztlich in ganz Zentralspanien angepflanzt wurden.
Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Kirche Mariä Himmelfahrt aus dem 15./16. Jahrhundert
- Konsistorialhaus
- Ethnografisches Museum im Salón de Teatro Patronato Rodriguez de Celis
- Einsiedelei Unserer Lieben Frau von Zorita
- Einsiedelei San Jose
- Kanäle
- Brücken über den Pisuerga
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Kirche Mariä Himmelfahrt
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Einsiedelei Unserer Lieben Frau von Zorita
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Einsiedelei San Jose
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Kulturzentrum Santa Ana
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Salón de Teatro Patronato
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Ethnografisches Museum
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Archäologische Grabungsstätte Dessobriga
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Rathaus
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).