Invincible Shield

Album von Judas Priest

Invincible Shield ist das 19. Studioalbum von Judas Priest. Es erschien 2024 bei Epic Records und wird dem Genre Heavy Metal zugerechnet.

Invincible Shield
Studioalbum von Judas Priest

Veröffent-
lichung(en)

8. März 2024

Aufnahme

20222023

Label(s) Epic Records (US) / Columbia Records

Format(e)

CD, LP, MC

Genre(s)

Heavy Metal

Titel (Anzahl)

11

Länge

52:36

Besetzung

Produktion

Andy Sneap

Chronologie
Firepower
(2018)
Invincible Shield
Singleauskopplungen
13. Oktober 2023 Panic Attack
17. November 2023 Trial by Fire
19. Januar 2024 Crown of Horns
22. Februar 2024 The Serpent and the King

Hintergrund

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Aufgrund der Corona-Pandemie und damit einhergehenden Beschränkungen des Lockdowns war es der Band nicht möglich, das Album gemeinsam in einem Tonstudio aufzunehmen. Nach dem Lockdown ging die Band direkt auf ihre Jubiläumstournee zu ihrem 50-jährigen Bestehen, was wieder keine Möglichkeit für eine gemeinsame Aufnahme zuließ. Stattdessen haben die Bandmitglieder ihre Stücke individuell aufgenommen. Scott Travis und Richie Faulkner in Nashville, Rob Halford in seinem zuhause in Phoenix und Ian Hill nahm den Bass zwischen den Konzerten auf der 50 Heavy Metal Years World Tour der Band auf. Dabei wurde immer nur ein Song am Tag aufgenommen. Ian Hill bewertete dieses Vorgehen positiv, durch den fehlenden zeitlichen Druck eines Studios („The pressure was off. In the studio you've got five or six sets of eyes on the back of your head, like, 'Hurry up. It's my turn now.'“). So bliebe mehr Zeit, einzelne Teile zu überarbeiten und abzurunden.[1]

Die Veröffentlichung des Albums gab die Band vor 200.000 Zuschauern auf dem Power Trip Festival in Californien am 7. Oktober 2023 bekannt. Die erste Singleauskopplung Panic Attack erschien eine Woche später.[2]

Im April beginnen Judas Priest mit einer Welttournee um Invincible Shield zu promoten.

Musikalisch beschreibt die Band den Stil des Albums als progressiver und komplexer, als die vorhergehenden Alben. Invincible Shield orientiere sich mehr am frühen Stil der 70er der Band mit Songstrukturen, die von Liedern wie Sinner oder Victim of Changes dieser Ära inspiriert sind. Songs wie Panic Attack oder Trial by Fire weisen zudem ungerade Takte auf und unterscheiden sich somit vom klassischen 44-Takt, mit dem die Band in den 80ern bekannt geworden ist. Trotz dieser komplexeren Songstrukturen ist Invincible Shield nicht dem Progressive Metal zuzuordnen, sondern bleibt ein klassisches Heavy-Metal-Album.[3]

Titelliste

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Alle Songs wurden von Glenn Tipton, Rob Halford und Richie Faulkner geschrieben außer The Lodger.

Nr.TitelLänge
1.Panic Attack5:25
2.The Serpent and the King4.19
3.Invincible Shield6:21
4.Devil in Disguise4:46
5.Gates of Hell4:38
6.Crown of Horns5:45
7.As God Is My Witness4:36
8.Trial by Fire4:21
9.Escape from Reality4:24
10.Sons of Thunder2:58
11.Giants in the Sky5:03
Gesamtlänge:52:36
Deluxe edition / 7" bonus tracks
Nr.TitelLänge
12.Fight of Your Life4:19
13.Vicious Circle3:01
14.The Lodger* (geschrieben von Bob Halligan Jr.)3:52
Gesamtlänge:63:48
  • The Lodger wurde von Bob Halligan Jr. geschrieben
  • Sons of Thunder und Giants in the Sky wurden von Tom Allom koprodziert.

Rezensionen

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Quelle Bewertung
Metal Hammer        
Kerrang!      
Rock Hard 9/10
Loudersound      
Blabbermouth 9/10
laut.de      

Invincible Shield erhielt durchweg positive Kritiken und wurde als weitere Steigerung zum bereits erfolgreichen Vorgänger Firepower gewertet. Judas Priest klinge, vor allem im Vergleich zu anderen alten Metalbands wie Iron Maiden oder Metallica, noch immer frisch und unbeschwert. Das Album bringe zwar keine großartigen Innovationen mit sich, habe jedoch trotzdem seine eigene Identität und Daseinsberichtigung. Sebastian Kessler von Metal Hammer schrieb: „Judas Priest (...) stehen im 55. Karrierejahr aufrecht, stark und unbesiegbar.“[4]

Sam Law von Kerrang schreibt, dass „[Judas Priest] ihrem Geschäft immer noch mit der unersättlichen Energie von Künstlern nachgehen, die noch etwas zu beweisen haben.“. Judas Priest sei mit Invincible Shield auf dem Höhepunkt ihres Schaffens.[5]

Allgemein wurde die moderne Produktion von Andy Sneap und die Leistung von Frontsänger Rob Halford gelobt, der noch immer großartig klinge und die hohen Töne noch so, wie in jungen Jahren treffe. Dabei sei das Album noch heftiger als der Vorgänger Firepower. Dom Lawson von Blabbermouth schreibt: „PRIEST are a heroically badass killing machine all over again.“[6]

Chartplatzierungen

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Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
  Deutschland (GfK)[7]1 (12 Wo.)12
  Österreich (Ö3)[8]1 (9 Wo.)9
  Schweiz (IFPI)[9]1 (8 Wo.)8
  Vereinigte Staaten (Billboard)[10]18 (1 Wo.)1
  Vereinigtes Königreich (OCC)[11]2 (2 Wo.)2
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2024)Platzie­rung
  Deutschland (GfK)[12]33

Einzelnachweise

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  1. Blabbermouth: JUDAS PRIEST's IAN HILL On Recording Process For 'Invincible Shield': 'It Was Different'. 26. Februar 2024, abgerufen am 10. März 2024 (englisch).
  2. David Chiu: Judas Priest’s Rob Halford On The Band’s New Record ‘Invincible Shield’: It’s ‘In Its Own Lane’. Abgerufen am 10. März 2024 (englisch).
  3. Judas Priest: Defenders of the Faith. In: PremierGuitar. 8. März 2024, abgerufen am 10. März 2024.
  4. Kritik zu Judas Priest INVINCIBLE SHIELD. 8. März 2024, abgerufen am 10. März 2024 (deutsch).
  5. Album review: Judas Priest – Invincible Shield. 8. März 2024, abgerufen am 10. März 2024 (englisch).
  6. Blabbermouth: Invincible Shield. 5. März 2024, abgerufen am 10. März 2024 (englisch).
  7. Judas Priest – Invincible Shield. In: offiziellecharts.de. GfK Entertainment, abgerufen am 7. Juli 2024.
  8. Judas Priest – Invincible Shield. In: austriancharts.at. Hung Medien, abgerufen am 7. Juli 2024.
  9. Judas Priest – Invincible Shield. In: hitparade.ch. Hung Medien, abgerufen am 7. Juli 2024.
  10. Judas Priest. In: billboard.com. Billboard, abgerufen am 7. Juli 2024 (englisch).
  11. Judas Priest – Invincible Shield. In: officialcharts.com. Official Charts Company, abgerufen am 7. Juli 2024 (englisch).
  12. Jahrescharts 2024 in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 11. Dezember 2024.