Jan-Marc Schneider

deutscher Fußballspieler

Jan-Marc Schneider (* 25. März 1994 in Hamburg) ist ein deutscher Fußballspieler.

Jan-Marc Schneider
Personalia
Geburtstag 25. März 1994
Geburtsort HamburgDeutschland
Größe 178 cm
Position Stürmer
Junioren
Jahre Station
SV Halstenbek-Rellingen
0000–2011 Hamburger SV
2011–2012 SV Blankenese
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2011–2013 SV Blankenese
2013–2014 Eintracht Norderstedt 29 0(4)
2014–2015 SV Halstenbek-Rellingen 25 (28)
2015–2019 FC St. Pauli II 85 (37)
2017–2019 FC St. Pauli 27 0(2)
2019–2021 SSV Jahn Regensburg 30 0(2)
2020 SSV Jahn Regensburg II 2 0(0)
2021–2022 PAS Ioannina 31 0(4)
2023 FSV Zwickau 14 0(3)
2023–2024 VfB Lübeck 29 0(2)
2024– SV Todesfelde 1 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 6. Dezember 2024

Karriere

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Schneider, der das Gymnasium Schenefeld besuchte,[1] begann mit dem Fußballspielen bei der SV Halstenbek-Rellingen, die in Halstenbek und Rellingen im schleswig-holsteinischen Umland von Hamburg beheimatet ist. Später wechselte er in das Nachwuchsleistungszentrum des Hamburger SV, bevor er zum SV Blankenese weiterzog. 2013 stieg er mit der Herrenmannschaft der SV Blankenese in die Oberliga auf und spielte anschließend für Eintracht Norderstedt in der Regionalliga. Um ein Betriebswirtschaftsstudium an der Fachhochschule Wedel aufzunehmen, ging er zur Saison 2014/15 in die Oberliga zurück[1] und schloss sich der SV Halstenbek-Rellingen, seinem Jugendverein, an, für die er 28 Tore in 25 Ligaspielen erzielte[2] und daraufhin als Hamburgs Amateurfußballer des Jahres ausgezeichnet wurde.[1]

Mit 21 Jahren kam er zum FC St. Pauli, bei dem er hauptsächlich in der Regionalliga Nord eingesetzt wurde. Sein Debüt im Profifußball gab Schneider am 29. Januar 2017, als er in der Begegnung St. Paulis gegen den VfB Stuttgart in der 81. Minute für Lennart Thy eingewechselt wurde. Die Hamburger verloren das Spiel mit 0:1.[3] Bis zum Ende der Saison 2016/17 kam Schneider zu weiteren zwei Einsätzen[4] und der FC St. Pauli belegte den neunten Platz. In der Saison 2017/18 schaffte der Stadtteilverein aus Hamburg erst am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt und belegte zum Saisonende den 12. Tabellenplatz. Dabei war Schneider in 15 Zweitligaspielen zum Einsatz gekommen und schoss zwei Tore, wobei er in lediglich vier Partien zur Startelf gehörte.[4] Die sportliche Situation verbesserte sich für ihn auch in der Saison 2018/19 nicht und er wurde in lediglich neun Partien eingesetzt, allesamt als Einwechselspieler.[4] Der FC St. Pauli spielte lange Zeit um den Aufstieg in die Bundesliga mit, wurde allerdings zum Saisonende lediglich Neunter.

Zur Zweitligasaison 2019/20 wechselte der Angreifer ablösefrei zum Ligakonkurrenten SSV Jahn Regensburg, der ihn mit einem bis Juni 2021 gültigen Vertrag ausstattete.[5] Sein am 1. November 2019 als Fallrückzieher erzieltes Tor zum 1:0 gegen den VfL Osnabrück (Endstand 3:3) wurde von der ARD-Sportschau für das Tor des Monats nominiert. In seiner ersten Saison in der Oberpfalz kam Schneider zu lediglich 13 Einsätzen und schoss insgesamt zwei Tore, wobei er in sechs Partien in der Startelf stand.[4] In jedem seiner Einsätze spielte er auf den Außenbahnen oder als Mittelstürmer; weitere Einsätze folgten nicht, da er bis zum Saisonende wegen eines Syndesmosebandrisses ausfiel.[6] In der Saison 2020/21 lief Schneider in 17 Partien auf und stand erneut in sechs Partien in der Anfangsformation.[4] Genau wie in der vorangegangenen Saison war er als Außenstürmer oder als Mittelstürmer zum Einsatz gekommen.[7] Der SSV Jahn Regensburg erreichte in dieser Saison im DFB-Pokal das Viertelfinale, wo Werder Bremen Endstation bedeutete. Dabei kam Schneider lediglich in der 2. Hauptrunde beim Sieg nach Elfmeterschießen gegen den Drittligisten SV Wehen Wiesbaden zum Einsatz. Sein auslaufender Vertrag wurde nicht verlängert.[8]

Im Sommer 2021 wechselte Schneider daraufhin zum griechischen Erstligisten PAS Ioannina. Im Januar 2023 schloss er sich nach einem halben Jahr Vereinslosigkeit dem Drittligisten FSV Zwickau an.[9] Bis zum Ende der Saison 2022/23 kam er 14-mal zum Einsatz und erzielte 3 Tore, jedoch stieg der Verein in die Regionalliga Nordost ab.

Schneider verblieb allerdings in der 3. Liga und wechselte zur Saison 2023/24 zum Aufsteiger VfB Lübeck, bei dem er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025 unterschrieb.[10] In 29 Ligaeinsätzen erzielte er 2 Tore. Der VfB stieg am Saisonende wieder in die Regionalliga Nord ab. Da sein Vertrag nur für die 3. Liga gültig war, verließ er den Verein.

Ende November 2024 schloss er sich dem SV Todesfelde an, der im Sommer in die Regionalliga Nord aufgestiegen war.[11]

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Einzelnachweise

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  1. a b c Wolfgang Helm: Ein Zweitliga-Profi im Weihnachtsurlaub. In: Hamburger Abendblatt / Pinneberg Sport. 24. Dezember 2019, S. 26.
  2. Dennis Krämer: Jan-Marc Schneider im Interview: Ein Schritt nach dem anderen. In: shz.de. Abgerufen am 3. Januar 2020.
  3. FC St. Pauli – VfB Stuttgart 0:1 (2. Bundesliga 2016/2017, 18. Spieltag). In: weltfussball.de. Abgerufen am 16. November 2022.
  4. a b c d e Einsätze in der 2. Bundesliga auf weltfussball.de
  5. SSV verpflichtet Jan-Marc Schneider@1@2Vorlage:Toter Link/www.ssv-jahn.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., svv-jahn.de, abgerufen am 4. Juni 2019.
  6. Jan-Marc Schneider in der Saison 2019/20 auf transfermarkt.de
  7. Jan-Marc Schneider in der Saison 2020/21 auf transfermarkt.de
  8. Schneider verlässt Regensburg – Ziel offen, kicker.de, abgerufen am 26. Mai 2021.
  9. "Total Bock" auf Zwickau: Schneider neu beim FSV auf kicker.de vom 24. Januar 2023
  10. Offensiv-Allrounder Jan-Marc Schneider verstärkt den VfB, vfb-luebeck.de, 28. Juni 2023, abgerufen am 28. Juni 2023.
  11. Geballte Erfahrung für die Offensive: Todesfelde verstärkt sich mit Schneider, kicker.de, 22. November 2024, abgerufen am 22. November 2024.