Jedermann bei den Salzburger Festspielen

Jedermann-Aufführungen der Salzburger Festspiele auf dem Domplatz seit 1920 und ihre Besetzungen

Die Jedermann-Aufführungen der Salzburger Festspiele auf dem Domplatz seit 1920 und ihre Besetzungen reflektieren die deutschsprachige Theaterlandschaft und Filmszene. Eine Vielzahl namhafter Schauspieler ist im Salzburger Jedermann aufgetreten, oft auch in kleineren Rollen.

Jedermann, Buhlschaft und die Tischgesellschaft, 2024
Jedermann und Buhlschaft, 2024
Jedermann und der Tod, 2014
Tischgesellschaft und Buhlschaft, 2014

Jedermann und Buhlschaft

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Neben dem Iffland-Ring gilt die Hauptrolle im Jedermann als größte Auszeichnung für einen Schauspieler im deutschsprachigen Raum. Sie wird zumeist mit routinierten Theaterschauspielern besetzt, die sich in klassischen Rollen bewährt haben. Die Rolle der Buhlschaft – mit sehr wenig Text, aber maximaler Sichtbarkeit – hat sich im Laufe der vergangenen Jahrzehnte als Barometer für das jeweils aktuelle weibliche Schönheitsideal herauskristallisiert. Häufig fällt die Wahl auf populäre Fernseh- und Filmstars, wie Nadja Tiller, Christiane Hörbiger, Nicole Heesters, Senta Berger, Marthe Keller, Sophie Rois oder Veronica Ferres.

Während in der Zeit Max Reinhardts drei Jedermänner nur zwei Buhlschaften gegenüberstanden, wechselten in der Nachkriegszeit die Buhlschaften häufig, während die Darsteller des Jedermanns längere Jahre spielten: Walther Reyer durfte in acht Spielzeiten sechs verschiedene Buhlschaften umarmen. Einige Jedermann-Darsteller sind vor bzw. nach Übernahme der Hauptrolle auch in kleineren Rollen aufgetreten. Die Geschichte des Salzburger Jedermanns ist auch eine Geschichte der Brüche und der Kontinuitäten. Beispielsweise war Paul Hartmann 1927 als Guter Gesell, 1928 und 1930 als Stimme des Herrn besetzt, 1932 bis 1934 übernahm er die Titelrolle, 1935 wurde er an Görings Preußisches Staatstheater in Berlin engagiert, von 1942 bis 1945 war er Präsident der NS-Reichstheaterkammer und 1963 war er neuerlich als Stimme des Herrn am Salzburger Domplatz zu hören. In der Haeusserman-Produktion von 1973 mit Curd Jürgens in der Hauptrolle spielten drei frühere Jedermänner – Walther Reyer den Guten Gesellen, Will Quadflieg den Tod und Ewald Balser die Stimme des Herrn. Von 1978 bis 1982 übernahm der frühere Jedermann Ernst Schröder die Rolle des Mammon. Helmut Lohner war sieben Jahre lang der Teufel und einen Sommer lang der Tod, bevor ihm 1990 die Hauptrolle übertragen wurde.

Auch einige Buhlschaften kehrten Jahrzehnte später – als Jedermanns Mutter – nach Salzburg zurück: Dagny Servaes (1960), Heidemarie Hatheyer (1978 bis 1982), Lola Müthel (1995 bis 1998) und Elisabeth Trissenaar (2007 bis 2009). Eine weitere frühere Buhlschaft – Sunnyi Melles – verkörperte 2002 den Glauben.

Besetzung der kleineren Rollen

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Derzeit finden alljährlich 14 Aufführungen statt, zumeist ausverkauft. Mit einer alljährlichen Besucherzahl von über 30.000 Besuchern und der Aufmerksamkeit der überregionalen Presse stellt der Salzburger Jedermann ein attraktives Podium für Schauspieler dar, auch für die kleineren Rollen. Ein Auftritt im Jedermann ist nicht zuletzt auch deshalb bei den Schauspielern begehrt, weil selbst die Nebenrollen markant ausgeprägt sind und virtuose Darstellungen ermöglichen. Insbesondere Teufel und Tod, Dicker und Dünner Vetter, Mammon, Jedermanns Mutter, die Guten Werke und der Glaube erfreuen sich hoher Beliebtheit.

1920 und 1921 verkörperte Helene Thimig, die spätere Ehefrau Max Reinhardts, die Guten Werke, von 1928 bis 1965 war sie – mit Unterbrechungen – als Glaube in Salzburg zu sehen. Auch Sonja Sutter wechselte von den Guten Werken zum Glauben.

Zu den vielseitigsten männlichen Darstellern zählt Karl Blühm, der 1949 den Teufel, zwischen 1950 und 1960 die Stimme des Herrn, von 1961 bis 1965 den Schuldknecht, von 1971 bis 1978 den Hausvogt, einmalig 1972 den Tod und danach den Knecht verkörperte.

Auch die Übernahme von zwei Rollen am selben Abend erfolgte fallweise: Werner Krauß spielte 1920 und 1921 Tod und Teufel, ebenso Louis Rainer von 1929 bis 1934. Raul Lange spielte zwischen 1920 und 1937 oft am selben Abend die Stimme des Herrn und den Mammon. In der Stückl-Inszenierung spielte der Gute Gesell auch jeweils den Teufel, und die Stimme des Herrn verkörperte auch den Armen Nachbarn. In der Mertes/Crouch-Inszenierung übernahmen Dicker und Dünner Vetter auch die Funktion des Spielansagers.

Erstmals rufen 2023 auch Frauen von den umliegenden Gebäuden „Je–der–mann“. Die drei lautstarken Ruferinnen Renata Gottschalk, Irmtraud Költringer und Johanna Wienerroither kommen aus unterschiedlichen Berufen. Den Einsatz erhalten die Rufer heutzutage per Smartphone, während in frühen Zeiten mit einem hellen Tuch händisch signalgewunken wurde.[1]

Erläuterungen zu den Tabellen

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Im Jahr ihres ersten Auftretens in einer Jedermann-Rolle sind die Namen der Schauspieler blau gefärbt, somit verlinkt. Beim Klicken auf den Namen erscheint die Biographie des Schauspielers. Wird der Name in rot angezeigt, bedeutet dies, dass noch keine Biographie in der Wikipedia besteht. – Erstreckt sich ein Feld über mehrere Jahre, so bedeutet dies, dass die Besetzung im entsprechenden Zeitraum unverändert blieb. So spielte Alexander Moissi in den Jahren 1920 und 1921, sowie erneut von 1926 bis 1933 die Hauptrolle. – Sind in der Titelzeile drei Rollen vermerkt, so folgen in der Jahresspalte drei Schauspieler. So spielten 1920 und 1921 Frieda Richard die Mutter, Helene Thimig die Guten Werke und Hedwig Bleibtreu den Glauben.

1920 bis 1937: Inszenierung Max Reinhardts

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Servaes, Moissi und Louis Rainer als Tod, 192X
Jahr Jedermann Buhlschaft Spielansager
Guter Gesell
Hausvogt
Armer Nachbar
Schuldknecht
Sein Weib
Dicker Vetter
Dünner Vetter
Mammon
Gott
Tod
Teufel
Mutter
Gute Werke
Glaube
1920 Alexander Moissi Johanna Terwin Franz Löser
Wilhelm Dieterle
Fritz Reichl
Fritz Richard
Emil Rameau
Tiny Senders
Otto König
Fritz Richard
Heinrich George
Raul Lange
Werner Krauß
Werner Krauß
Frieda Richard
Helene Thimig
Hedwig Bleibtreu
1921 Franz Löser
Hans Brockmann
Friedrich Bertel
Fritz Richard
Emil Rameau
Czernitz-Renn
W. Diegelmann
Fritz Richard
Raul Lange
1922
1923
1924
1925
1926 Alexander Moissi Dagny Servaes Franz Löser
Lothar Müthel
Fritz Reichl
Fritz Richard
H. Dirmoser
Czernitz-Renn
W. Diegelmann
Friedrich Kühne
Oskar Homolka
Josef Danegger
Louis Rainer
Max Pallenberg
Frieda Richard
Lili Darvas
Hedwig Bleibtreu
1927 Franz Löser
Paul Hartmann
Friedrich Bertel
Fritz Richard
F. Kayßler
Czernitz-Renn
W. Diegelmann
Fritz Richard
Josef Danegger
Josef Danegger
Louis Rainer
W.Sokoloff
1928 Franz Löser
Hans Rehmann
Friedrich Bertel
Fritz Richard
Hans Peppler
Czernitz-Renn
W. Diegelmann
Friedrich Kühne
Ferdinand Hart
Paul Hartmann
Armand Zaepfel
Erwin Faber
Frieda Richard
Franziska Kinz
Helene Thimig
1929 Franz Löser
Erich Musil
Friedrich Bertel
Fritz Richard
E.v.Winterstein
Czernitz-Renn
W. Diegelmann
Friedrich Kühne
Raul Lange
Raul Lange
Louis Rainer
Louis Rainer
Frieda Richard
Karin Evans
Helene Thimig
1930 Frieda Richard
Marianne Walla
Helene Thimig
1931 Franz Löser
Attila Hörbiger
Friedrich Bertel
W. Diegelmann
Richard Eybner
Raul Lange
1932 Paul Hartmann Franz Löser
Fred Liewehr
Nikolaus Habel
1933 Fritz Horn
Hanns Kurth
Czernitz-Renn
1934 Franz Löser
Fred Liewehr
Karl Trabauer
Wilhelm Schich
Richard Eybner
Raul Lange
1935 Attila Hörbiger Hans Bergen
Fred Liewehr
Friedrich Bertel
Raul Lange
Kurt von Lessen
Ludwig Stössel
1936 Hans Bergen
Fred Liewehr
Kurt Kasznar
Josef Danegger
Richard Eybner
Raul Lange
1937 A. Schnayder
Fred Liewehr
Adolf Lermer
Fritz Horn
Hanns Kurth
Roswitha Posselt
Raul Lange
Herbert Berghof
Ludwig Stössel
  • Der Koch wurde verkörpert von Wilhelm Frick (1920), Hugo Schaffer (1921, 1926–1930), Josef Gessler (1931), Georg Siegel (1932), Harry Horner (1933–1937), Hans Herbert (1936).
  • Weiters spielten den Jedermann: Raul Lange (am 28. August 1932); Spielansager: Alfred Schnayder (bereits 1936); Jedermanns guten Gesellen: Alexander Stillmark (1929, 1930), Karl Burgstaller (1932–1936); die Stimme des Herrn: Josef Danegger (auch 1930 bis 1933), Paul Hartmann (auch 1930); den Tod: Raul Lange (1930, 1931 und 1934); den Teufel: Louis Rainer (bereits 1926), Theodor Danegger (1930, 1931 und 1934); die Guten Werke: Lili Darvas (auch noch 1930), Mimi Jonstorff (1930); den Glauben: Anny Hoheneck (1926), Helene Thimig (bereits 1927), Ruth Trumpp (1927, 1929), Franziska Kinz (1929), Hanni Hoessrich (1931), Hedwig Pistorius (1934).

1938 bis 1945

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Während der NS-Zeit in Österreich untersagte Propagandaminister Joseph Goebbels die Jedermann-Aufführungen. Es wurde ein Ersatzstück für den Domplatz gesucht, allerdings nicht gefunden. Nach dem Untergang des NS-Regimes im Mai 1945 stand nicht genügend Vorbereitungszeit zur Verfügung, um bereits bei den Festspielen des Sommers 1945 den Jedermann wieder auf dem Domplatz aufzuführen. 1946 gelang es den Veranstaltern, die Institution wieder zu beleben.

1946 bis 1968: In der Tradition Reinhardts

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Attila Hörbiger, 1947
 
Will Quadflieg, 1952
 
Walther Reyer, 1960
Jahr Jedermann Buhlschaft Spielansager
Guter Gesell
Hausvogt
Armer Nachbar
Schuldknecht
Sein Weib
Dicker Vetter
Dünner Vetter
Mammon
Gott
Tod
Teufel
Mutter
Gute Werke
Glaube
1946 Ewald Balser Grete Zimmer Curth A. Tichy
Alexander Trojan
Alfred Edthofer
A. Schnayder
Otto Schmöle
Czernitz-Renn
Wilhelm Schmidt
Karl Dönch
Otto Schmöle
F. Steinboeck
Stefan Skodler
Erwin Faber
Frieda Richard
Alma Seidler
Helene Thimig
1947 Attila Hörbiger Elfe Gerhart Nicoletti/Riedmann
Josef Meinrad
Alfred Edthofer
Fritz Horn
Otto Schmöle
Alice Lach
Fritz Eckhardt
Theo Lingen
Wolfgang Heinz
Herbert Alsen
Ernst Deutsch
Karl Paryla
Lotte Medelsky
Alma Seidler
Helene Thimig
1948 Maria Becker Fred Liewehr
Fred Liewehr
Franz Waldeck
Alfred Edthofer
Otto Schmöle
Alice Lach
Hermann Erhardt
Richard Eybner
Wolfgang Heinz
Franz Höbling
Ernst Deutsch
Karl Paryla
Hedwig Bleibtreu
Alma Seidler
Helene Thimig
1949 Alfred Edthofer
Otto Schmöle
Roswitha Posselt
Werner Krauß
Ernst Deutsch
Karl Blühm
Lotte Medelsky
Alma Seidler
Helene Thimig
1950 Judith Holzmeister Hans Thimig
Otto Schmöle
Roswitha Posselt
Karl Blühm
Ernst Deutsch
H. Kreutzberg
1951 Theodor Grieg
Otto Schmöle
Roswitha Posselt
Karl Blühm
Ernst Deutsch
Franz Böheim
1952 Will Quadflieg Lola Müthel Helmut Janatsch
Erich Auer
Karl Navratil
Theodor Grieg
W. Hebenstreith
Roswitha Posselt
Lindinger/Imhoff
Heinz Conrads
Willy Rösner
Karl Blühm
F. Schafheitlin
Peer Schmidt
Lotte Medelsky
Alma Seidler
Antje Weisgerber
1953 Heidemarie Hatheyer Fritz Imhoff
Bruno Hübner
Friedrich Domin
Karl Blühm
Claus Clausen
Erik Frey
Adrienne Gessner
Alma Seidler
Antje Weisgerber
1954 Karl Blühm
Claus Clausen
O. E. Hasse
1955 Helmut Janatsch
Alexander Trojan
Karl Navratil
Karl Blühm
Claus Clausen
Kurt Meisel
Adrienne Gessner
Hilde Mikulicz
Antje Weisgerber
1956 Martha Wallner Helmut Janatsch
Walther Reyer
Karl Navratil
Fritz Imhoff
Bruno Hübner
Hanns Ernst Jäger
Karl Blühm
Ernst Deutsch
Kurt Meisel
1957 Günther Haenel
W. Hebenstreith
Roswitha Posselt
Fritz Imhoff
Franz Böheim
Hans Ernst Jäger
Karl Blühm
Ernst Deutsch
Ernst Ginsberg
Adrienne Gessner
Hilde Mikulicz
Maria Becker
1958 Helmut Janatsch
Erich Auer
Karl Navratil
Fritz Imhoff
Kurt Sowinetz
Hans Ernst Jäger
1959 Helmut Janatsch
Erich Auer
Viktor Braun
1960 Walther Reyer Sigrid Marquardt Hans Brockmann
Peter Pasetti
Herbert Fux
Ludwig Linkmann
W. Hebenstreith
Roswitha Posselt
Hugo Lindinger
Kurt Sowinetz
B.Sterzenbach
Karl Blühm
Ernst Deutsch
Ernst Ginsberg
Servaes/Pistorius
A. Düringer
E. Flickenschildt
1961 Walther Reyer Ellen Schwiers Julius Patzak
Wolfgang Gasser
Eduard Cossovel
Helmut Janatsch
Karl Blühm
Roswitha Posselt
Rudolf Rhomberg
Peter P. Jost
Paul Dahlke
Ewald Balser
Kurt Heintel
H. Schweiger
Alma Seidler
Sonja Sutter
Paula Wessely
1962 Rudolf Rhomberg
Peter P. Jost
B. Sterzenbach
1963 Walther Reyer Maria Emo Frank Dietrich
Wolfgang Gasser
Eduard Cossovel
Helmut Janatsch
Karl Blühm
Roswitha Posselt
Rudolf Rhomberg
Peter P. Jost
Leonard Steckel
Paul Hartmann
Kurt Heintel
H. Schweiger
Alma Seidler
Sonja Sutter
Helene Thimig
1964 Anna Smolik Frank Dietrich
Michael Heltau
Wolfgang Dauscha
Rudolf Rhomberg
Franz Messner
Leonard Steckel
Ewald Balser
Kurt Heintel
H. Schweiger
1965 Eva Kerbler Rudolf Rhomberg
Franz Messner
J. Brockmann
Will Quadflieg
Kurt Heintel
H. Schweiger
Mila Kopp
Sonja Sutter
Helene Thimig
1966 Alfons Lipp
Michael Heltau
Herbert Fux
Josef Krastel
Helmut Janatsch
Gretl Elb
Karl Blühm
Kurt Heintel
H. Schweiger
Mila Kopp
Sonja Sutter
Judith Holzmeister
1967 Nadja Tiller Alfons Lipp
Michael Heltau
Jörg Liebenfels
Hans Thimig
Helmut Janatsch
Evi Servaes
1968 Thomas Egg
Michael Heltau
Jörg Liebenfels
Rudolf Rössner
Helmut Janatsch
Evi Servaes
Kurt Strauß
Alfons Lipp
J. Brockmann

Den Koch verkörperte: 1952 bis 1959 Mario Haindorff, 1957, sowie 1961 bis 1965 Viktor Braun, 1960 Hans Schellbach. Einen Knecht spielte: 1960 Franz Wettig.

Weiters spielten den Spielansager: Alfred Schnayder (bereits 1936); Jedermanns guten Gesellen: Alexander Stillmark (1929, 1930), Karl Burgstaller (1932–1936); die Stimme des Herrn: Josef Danegger (auch 1930 bis 1933), Paul Hartmann (auch 1930); den Tod: Raul Lange (1930, 1931 und 1934); den Teufel: Louis Rainer (bereits 1926), Theodor Danegger (1930, 1931 und 1934); die Guten Werke: Lili Darvas (auch noch 1930), Mimi Jonstorff (1930); den Glauben: Anny Hoheneck (1926), Helene Thimig (bereits 1927), Ruth Trumpp (1927, 1929), Franziska Kinz (1929), Hanni Hoessrich (1931), Hedwig Pistorius (1934).

1969 bis 1972: Inszenierung Leopold Lindtbergs

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Christiane Hörbiger und Ernst Schröder, 1969

Ende der 1960er schienen die moralisierende Aspekte des Stückes – vor allem die schnelle Vergebung der Sünden des kapitalistischen Lebemannes – nicht mehr zeitgemäß. Stimmen mehrten sich, den Jedermann überhaupt abzusetzen. Konzession der Festspiele an den Zeitgeist war eine neue, entschlackte Inszenierung Leopold Lindtbergs, die freilich den restaurativen Publikumsgeschmack nicht befriedigte und nur vier Sommer lang zu sehen war.

Jahr Jedermann Buhlschaft Guter Gesell
Hausvogt
Mönch
Armer Nachbar
Schuldknecht
Sein Weib
Dicker Vetter
Dünner Vetter
Mammon
Gott
Tod
Teufel
Mutter
Gute Werke
Glaube
1969 Ernst Schröder Christiane Hörbiger Kurt Heintel
Karl Blühm
Ferdinand Kaup
Hanns Obonya
Edd Stavjanik
Evi Servaes
Max Mairich
Heinz Petters
Heinrich Schweiger
Ewald Balser
Peter Arens
Heinz Reincke
Schultze-Westrum
Käthe Gold
Gisela Mattishent
1970 Kurt Heintel
Karl Blühm
Hans Gratzer
Liselotte Schreiner
Gisela Mattishent
Sonja Sutter
1971
1972 Hanns Obonya
Herbert Propst
Evi Servaes
Liselotte Schreiner
Elisabeth Orth
Sonja Sutter
  • Leading Team: Rudolf Heinrich (Bühne und Kostüme), Dick Price (Choreografie), Paul Angerer (Musik).
  • Musik: Salzburger Rundfunk- und Mozarteumchor und Mozarteumorchester unter Leitung von Ernst Hinreiner, Oskar Peter (Orgel).
  • Weitere Rollen: Der Knecht war durchgehend Tom Krinzinger, der Koch Friedemann Held.

Weiters spielten: den Tod auch Karl Blühm (1972); Jedermanns Mutter auch Alma Seidler (1972), den Hausvogt auch Adalbert Jezel (1972).

1973 bis 1989: Inszenierung Ernst Haeussermans

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Wiederum ganz in die Tradition von Reinhardts Ursprungsinszenierung stellte Ernst Haeusserman den Jedermann in seiner Neufassung von 1973, ausgestattet mit üppigen Kostümen von Veniero Colasanti und John Moore. Haeusserman legte hohen Wert auf prominente Besetzungen (all stars cast), engagierte die Film- und Fernsehstars Curd Jürgens, Maximilian Schell und Klaus Maria Brandauer für die Titelrolle, Nicole Heesters, Senta Berger und Marthe Keller als Buhlschaft. Es gelang ihm auch, vier ehemalige Jedermänner für Nebenrollen zu verpflichten: Ewald Balser als Stimme des Herrn, Will Quadflieg als Tod, Walther Reyer als Guten Gesellen und Ernst Schröder als Mammon. Der spätere Jedermann Helmuth Lohner spielte in Haeussermans Inszenierung von 1983 bis 1987 den Teufel und 1989 den Tod. Auch die anderen Nebenrollen waren luxuriös besetzt – etwa Jedermanns Mutter mit Vilma Degischer, Adrienne Gessner, Heidemarie Hatheyer und zuletzt mit Haeusermans Ehefrau Susi Nicoletti, der Glaube mit Agnes Fink, Joana Maria Gorvin und Marianne Nentwich, der Tod mit Klaus-Jürgen Wussow, Rolf Boysen, Romuald Pekny, Michael Degen, Kurt Heintel und Otto Sander, der Teufel mit Martin Benrath, Otto Schenk und Walter Schmidinger.

Als sich 1973 herausstellte, dass die rauchige Stimme Jürgens’ nicht tragfähig genug für den Domplatz war, wurde im Folgejahr Mikrofonverstärkung eingeführt, die seither zum Standard der Salzburger Jedermann-Aufführungen gehört. Diese Innovation, wiewohl von Teilen der Presse und des Publikums heftig bekrittelt, hat zu einer erheblichen stilistischen Veränderung geführt: Die Schauspieler müssen nunmehr nicht mit voller Stimmkraft den Text hinausrufen, sondern können intimere Passagen auch im Kammerton sprechen und sind trotzdem am gesamten Platz gut vernehmbar. Auch konnten nun mehr Filmdarsteller ohne klassische Stimmbildung verpflichtet werden.

Jahr Jedermann Buhlschaft Spielansager
Guter Gesell
Hausvogt
Armer Nachbar
Schuldknecht
Sein Weib
Dicker Vetter
Dünner Vetter
Mammon
Gott
Tod
Teufel
Mutter
Gute Werke
Glaube
1973 Curd Jürgens Nicole Heesters Michael Heltau
Walther Reyer
Karl Blühm
Harald Harth
Michael Janisch
Grete Zimmer
Fritz Muliar
Peter Matic
Kurt Heintel
Ewald Balser
Will Quadflieg
Martin Benrath
Vilma Degischer
Aglaja Schmid
Agnes Fink
1974 Senta Berger H. Ehrenfreund
Walther Reyer
Karl Blühm
1975 H. Ehrenfreund
Walther Reyer
Karl Blühm
Ewald Balser
K.-J. Wussow
Martin Benrath
A. Gessner
Aglaja Schmid
Agnes Fink
1976 Thomas Fritsch
Walther Reyer
Karl Blühm
1977
1978 Maximilian Schell Michael Boettge
Frank Hoffmann
Karl Blühm
Erich Auer
Herwig Seeböck
Martha Wallner
Eric Pohlmann
W. Schmidinger
Ernst Schröder
Ewald Balser
Rolf Boysen
Otto Schenk
H. Hatheyer
Sonja Sutter
Joana Maria Gorvin
1979 Christine Buchegger Michael Boettge
Frank Hoffmann
E. Schrenk
Michael Toost
Peter Matic
Ernst Schröder
1980 Senta Berger
1981 H. Ehrenfreund
Frank Hoffmann
E. Schrenk
Will Quadflieg
Rolf Boysen
Otto Schenk
1982 P. Wolfsberger
Klaus Wildbolz
E. Schrenk
1983 Klaus Maria Brandauer Marthe Keller P. Wolfsberger
Karlheinz Hackl
Edd Stavjanik
Rudolf Wessely
Fritz Holzer
Ida Krottendorff
Heinrich Schweiger
Hans Clarin
Rolf Hoppe
Will Quadflieg
Romuald Pekny
Helmuth Lohner
Susi Nicoletti
Marianne Nentwich
Sonja Sutter
1984 Alfred Böhm
Hans Clarin
Rolf Hoppe
1985
1986 P. Wolfsberger
F. Manteuffel
Edd Stavjanik
Herbert Propst
Hans Clarin
Rolf Hoppe
Will Quadflieg
Michael Degen
Helmuth Lohner
1987 E. Trissenaar Will Quadflieg
Kurt Heintel
Helmuth Lohner
1988 Fritz Muliar
Joachim Kemmer
Rolf Hoppe
Will Quadflieg
Otto Sander
W. Schmidinger
1989 P. Wolfsberger
H. Ehrenfreund
Edd Stavjanik
Will Quadflieg
Helmuth Lohner
W. Schmidinger

Den Knecht verkörperte 1973 Heribert Aichinger, 1982 Karl Blühm, 1982 Friedemann Held

Den Spielansager verkörperte bereits 1973 Heinz Ehrenfreund (alternierend mit Michael Heltau).

1990 bis 2001: Inszenierung Gernot Friedels

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Gernot Friedel bewahrte in seiner Inszenierung das Konzept und die Textfassung Haeussermans. Neu an der Bühne waren nur zwei Versenkungen für Mammon und Teufel.

Jahr Jedermann Buhlschaft Spielansager
Guter Gesell
Hausvogt
Armer Nachbar
Schuldknecht
Sein Weib
Dicker Vetter
Dünner Vetter
Mammon
Gott
Tod
Teufel
Mutter
Gute Werke
Glaube
1990 Helmuth Lohner Sunnyi Melles Georg Schuchter
August Schmölzer
Thomas Frey
Joachim Bißmeier
Hans Peter Hallwachs
Bettina Redlich
Heinz Schubert
Florian Liewehr
Hans Christian Rudolph
Ewald Balser
Erich Schellow
Ekkehard Schall
Agnes Fink
Christine Ostermayer
Elisabeth Orth
1991 Joachim Bißmeier
Franz Buchrieser
Bettina Redlich
Ewald Balser
Peter Simonischek
Otto Schenk
1992 Ludwig Hirsch
Franz Buchrieser
Bettina Redlich
Heinz Schubert
Florian Liewehr
Jörg Gudzuhn
1993 Heinz Trixner
Wilfried Baasner
Bettina Redlich
Heinz Schubert
Erich Schleyer
Jörg Gudzuhn
Ewald Balser
Peter Simonischek
Udo Samel
1994 Maddalena Crippa Georg Schuchter
Wolfgang Böck
Thomas Frey
Heinz Schubert
Erich Schleyer
Ulrich Wildgruber
Marianne Hoppe
Christine Ostermayer
Rosel Zech
1995 Gert Voss Herbert Föttinger
Martin G. Zauner
Bernd Ander
Urs Hefti
Michael Mendl
Gundula Rapsch
Oliver Stern
Reinhart Firchow
Erwin Steinhauer
Rolf Boysen
Martin Benrath
Ulrich Mühe
Lola Müthel
Isabel Karajan
Gertraud Jesserer
1996 Fritz Muliar
Wolfgang Böck
Gundula Rapsch
Hans Dieter Knebel
Reinhart Firchow
Erwin Steinhauer
Lola Müthel
Isabel Karajan
Susanne Lothar
1997 Maria Köstlinger
Johann Adam Oest
Bernd Ander
1998 Sophie Rois Urs Hefti
Johann Adam Oest

Bernd Ander

Fritz Muliar
Wolfgang Böck
Petra Torky
Hans Dieter Knebel
Reinhart Firchow
Ulrich Wildgruber
Hans-Michael Rehberg
Michael Degen
Branko Samarovski
Lola Müthel
Isabel Karajan
Sibylle Canonica
1999 Ulrich Tukur Dörte Lyssewski Urs Hefti
Gustav Peter Wöhler

Bernd Ander

Fritz Muliar
Michael Rastl

Petra Torky

Hans Dieter Knebel
Robert Meyer

Ulrich Wildgruber

Hans-Michael Rehberg
Martin Benrath

Branko Samarovski

Christine Ostermayer
Maria Bill
Kitty Speiser
2000 Wolf Bachofner
Johannes Krisch
Severin Hoensbroech
Hans Dieter Knebel
Robert Meyer
Thomas Thieme
Hans-Michael Rehberg
Otto Sander

Branko Samarovski

2001 Christine Ostermayer
Julia Stemberger

Kitty Speiser

2002 bis 2012: Inszenierung Christian Stückls

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Jahr Jedermann Buhlschaft Spielansager
Guter Gesell
Hausvogt
Armer Nachbar
Schuldknecht
Sein Weib
Dicker Vetter
Dünner Vetter
Mammon
Gott
Tod
Teufel
Mutter
Gute Werke
Glaube
2002 Peter Simonischek Veronica Ferres Riederinger Kinder
Tobias Moretti
J. Ch. Wehrs
H.-M. Rehberg
Anton Burkhart
Susanne Schäfer
Oswald Fuchs
Achim Buch
Florian Stetter
H.-M. Rehberg
Jens Harzer
Tobias Moretti
Jennifer Minetti
Elisabeth Rath
Sunnyi Melles
2003 Peter Fitz
Anton Burkhart
Susanne Schäfer
Peter Fitz
Jens Harzer
Tobias Moretti
Jennifer Minetti
Elisabeth Rath
Ulli Maier
2004 Rudolf Wessely
Anton Burkhart
Susanne Schäfer
Oswald Fuchs
Achim Buch
M. Brückner
Rudolf Wessely
Jens Harzer
Tobias Moretti
Jennifer Minetti
Elisabeth Rath
Elisabeth Schwarz
2005 Nina Hoss Karl Merkatz
Arthur Klemt
Susanne Schäfer
Heinz Zuber
Achim Buch
M. Brückner
Karl Merkatz
Ulrike Folkerts
Tobias Moretti
Bibiana Zeller
Elisabeth Rath
Elisabeth Schwarz
2006 Riederinger Kinder
Norman Hacker
J. Ch. Wehrs
Karl Merkatz
Ulrike Folkerts
Norman Hacker
2007 Marie Bäumer Riederinger Kinder
S.-E. Bechtolf
J. Ch. Wehrs
Peter Fitz
Anton Burkhart
Britta Bayer
Heinz Zuber
Thomas Limpinsel
Gabriel Raab
Peter Fitz
Clemens Schick
S.-E. Bechtolf
E. Trissenaar
Elisabeth Rath
nicht besetzt
2008 Sophie von Kessel Peter Fitz
Friedrich Mücke
Britta Bayer
2009 Riederinger Kinder
Peter Jordan
J. Ch. Wehrs
Peter Fitz
Ben Becker
Peter Jordan
2010 Nicholas Ofczarek Birgit Minichmayr Riederinger Kinder
Peter Jordan
J. Ch. Wehrs
Martin Reinke
R. Sondermann
Britta Bayer
Felix Vörtler
Thomas Limpinsel
Sascha O. Weis
Martin Reinke
Ben Becker
Peter Jordan
Elisabeth Rath
Angelika Richter
nicht besetzt
2011 Elisabeth Rath
Lina Beckmann
nicht besetzt
2012

Der Koch war 2002 Georg Reiter, 2003 und 2004 Maximilian Simonischek, 2005 bis 2009 Olaf Weissenberg, 2010 bis 2012 Robert Reinagl; der Knecht 2002 bis 2005 Gerald Koblinger, 2006 Florian Denk, 2007 und 2008 Dennis Junge, 2009 bis 2012 David Supper. Den Hausvogt spielte auch: 2002 Kilian Engels, den Dicken Vetter: 2002 Christian Stückl,

2013 bis 2016: Inszenierung Brian Mertes und Julian Crouch

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Jahr Jedermann Buhlschaft Spielansager
Guter Gesell
Koch
Armer Nachbar
Schuldknecht
Sein Weib
Dicker Vetter
Dünner Vetter
Mammon
Gott
Tod
Teufel
Mutter
Gute Werke
Glaube
2013 Cornelius Obonya Brigitte Hobmeier Kreiss/Flaschberger
Patrick Güldenberg
Sigrid Schnückel
J. Silberschneider
Fritz Egger
K. Stemberger
H. Flaschberger
Stephan Kreiss
Jürgen Tarrach
Florentina Rucker
Peter Lohmeyer
Simon Schwarz
Julia Gschnitzer
Sarah V. Frick
H. P. Hallwachs
2014
2015 Kreiss/Flaschberger
Sven Dolinski
Sigrid Schnückel
Florentina Rucker
Peter Lohmeyer
Christoph Franken
Julia Gschnitzer
Johanna Bantzer
H. P. Hallwachs
2016 Miriam Fussenegger J. Silberschneider
Fritz Egger
Eva Herzig
H. Flaschberger
Stephan Kreiss
David Bennent
Nikolaus Rucker
Peter Lohmeyer
Christoph Franken

Quelle: Hannoversche Allgemeine: „Ein schöner Tod“[2]

2017 bis 2023: Inszenierung Michael Sturminger

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Jahr Jedermann Buhlschaft Spielansager
Guter Gesell
Koch
Armer Nachbar
Schuldknecht
Sein Weib
Dicker Vetter
Dünner Vetter
Mammon
Gott
Tod
Teufel
Mutter
Gute Werke
Glaube
2017 Tobias Moretti Stefanie Reinsperger Kreiss/Flaschberger
Hanno Koffler
Sigrid Schnückel
Roland Renner
Fritz Egger
Eva Herzig
H. Flaschberger
Stephan Kreiss
Christoph Franken
Nikolaus Rucker
Peter Lohmeyer
Hanno Koffler
Edith Clever
Mavie Hörbiger
Johannes Silberschneider
2018 Tobias Moretti
(Philipp Hochmair, Krankheitsvertretung ab 9. August 2018 für fünf Vorstellungen[3][4])
Roland Renner
Fritz Egger
Martina Stilp[5]
2019 Tobias Moretti Valery Tscheplanowa[6][7] Peter Lohmeyer
Gregor Bloéb
Markus Kofler
Helmut Mooshammer
Michael Masula
Martina Stilp
Björn Meyer
Tino Hillebrand
Christoph Franken
Peter Lohmeyer
Peter Lohmeyer
Gregor Bloéb
Edith Clever
Mavie Hörbiger
Falk Rockstroh
2020 Caroline Peters[8] Helmut Mooshammer
Michael Masula
Pauline Knof[9]
Gustav Peter Wöhler
Tino Hillebrand
Christoph Franken
2021
2022
Lars Eidinger[10] Verena Altenberger[10] ?
Anton Spieker
?
Jörg Ratjen
Mirco Kreibich
Anna Rieser
Gustav Peter Wöhler
Tino Hillebrand
Mirco Kreibich
Mavie Hörbiger
Edith Clever
Mavie Hörbiger
Angela Winkler
?
Kathleen Morgeneyer
2023[11] Michael Maertens Valerie Pachner Anja Plaschg
Helmfried von Lüttichau
?
Emanuel Fellmer
Mirco Kreibich
Birte Schnöink
Bruno Cathomas
Fridolin Sandmeyer
Mirco Kreibich
Sarah Viktoria Frick
Valerie Pachner
Sarah Viktoria Frick
Nicole Heesters
Birte Schnöink
Anja Plaschg

Die Premiere 2023 wurde von Zwischenrufen von Aktivisten der Letzte Generation unterbrochen, Zuschauern war der Austria Presse Agentur zufolge anfangs nicht klar, ob es sich um eine Störaktion oder um einen Teil der Inszenierung handelte.[13]

2024: Inszenierung Robert Carsen

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Jahr Jedermann Buhlschaft Spielansager

Guter Gesell

Koch

Armer Nachbar

Schuldknecht

Sein Weib

Dicker Vetter

Dünner Vetter

Mammon

Gott

Tod

Teufel

Mutter

Gute Werke

Glaube

2024[14] Philipp Hochmair Deleila Piasko -

Christoph Luser

Susanne Wende

Dörte Lyssewski

Arthur Klemt

Nicole Beutler

Lukas Vogelsang

Daniel Lommatzsch

Kristof van Boven

Dominik Dos-Reis
Krankheitsvertretung Paul Winkler[15]

Christoph Luser

Andrea Jonasson

Dörte Lyssewski

Regine Zimmermann

Literatur

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  • Max Reinhardt: Regiebuch zu Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“. Band I: Faksimile. Hg. vom Salzburger Festspielfonds. Band II: Edition & Kommentare. Hg. von Harald Gschwandtner, Evelyn Annuß, Edda Fuhrich und Norbert Christian Wolf. Hollitzer Verlag, Wien 2020, ISBN 978-3-99012-622-6.

Siehe auch

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Commons: Jedermann bei den Salzburger Festspielen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Erstmals rufen Frauen nach dem Jedermann orf.at, 7. August 2023, abgerufen am 8. August 2023.
  2. Hannoversche Allgemeine: Ein schöner Tod, 24. Juli 2013
  3. orf.at: Moretti erkrankt: Hochmair springt in „Jedermann“ ein. Artikel vom 8. August 2018, abgerufen am 8. August 2018.
  4. orf.at: „Jedermann“: Moretti spielt wieder ab Sonntag. Artikel vom 16. August 2018, abgerufen am 17. August 2018.
  5. FESTSPIELE / JEDERMANN: Martina Stilp ist Schuldknechts Weib. Artikel vom 3. Juli 2018, abgerufen am 3. Juli 2018.
  6. Salzburger Festspiele 2019: Überarbeitete Inszenierung: „Jedermann“ mit neuer Buhlschaft. 17. Juli 2019, abgerufen am 20. Juli 2019.
  7. Salzburger Festspiele 2019: Jedermann. Abgerufen am 20. Juli 2019.
  8. Caroline Peters ist die "Jahrhundertbuhlschaft" der Salzburger Festspiele. 7. November 2019, abgerufen am 7. November 2019.
  9. 100 Jahre Salzburger Festspiele. In: salzburgerfestspiele.at. Abgerufen am 1. August 2020.
  10. a b Eidinger und Altenberger neues „Jedermann“-Duo. In: ORF.at. 4. Dezember 2020, abgerufen am 4. Dezember 2020.
  11. Jedermann 2023. In: salzburgerfestspiele.at. Abgerufen am 23. Juli 2023.
  12. orf.at: „Jedermann“ wird neu inszeniert. Artikel vom 6. April 2017, abgerufen am 6. April 2017.
  13. Letzte Generation stört "Jedermann"-Premiere in Salzburg. In: br.de. 22. Juli 2023, abgerufen am 23. Juli 2023.
  14. a b Jedermann. In: salzburgerfestspiele.at. Abgerufen am 20. Juli 2024.
  15. „Tod“ erkrankt – Umbesetzung beim Jedermann. In: ORF.at. 28. Juli 2024, abgerufen am 29. Juli 2024.
  16. A. J. Goldmann: A Salzburg Festival Tradition Deserves a Wider Audience. In: The New York Times. 31. Juli 2024, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 22. August 2024]).