Johann Ulmer (Theologe, 1525)

reformierter Theologe, Korrespondenzpartner u. a. von Heinrich Bullinger, Konrad Pellikan und Rudolph Gwalther

Johann oder Hans Ulmer (lateinisch Joannes ab Ulmis, * um 1525/29 im Thurgau; † 10. November 1580 in Egg) war ein reformierter Theologe, Korrespondenzpartner u. a. von Heinrich Bullinger, Konrad Pellikan und Rudolph Gwalther. Während eines Studienaufenthalts in England unterstützte er die jugendliche Jane Grey bei philologischen und theologischen Studien. Er arbeitete als Pfarrer im Gebiet der heutigen Kantone Thurgau und Zürich.

Unterschrift „Johannes ab Vlmis“, 1549

Herkunft

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Johann Ulmer war ein unehelicher, legitimierter Sohn von Hans Jakob von Ulm (* um 1495; † um 1526/28, spätestens 22. Dezember 1528),[1][2] einem Zürcher Ausburger, Vogtherrn von Teufen, Rorbas, Freienstein und Berg am Irchel in der Zürcher Landvogtei Kyburg. Seine Onkel waren der Konstanzer Patrizier Heinrich von Ulm († 1546) zu Griesenberg, verheiratet mit Barbara Blaarerin (* um 1490; † 1562), einer Schwester von Ambrosius Blarer,[2] und Gregor (Gorius) von Ulm († 1576), seit 1530 Bürger von Ravensburg[3] und seit 1537 Eigentümer von Wellenberg (bei Frauenfeld) und Hüttlingen.[4] Johann Ulmers Halbbruder Hans von Ulm (* um 1525; † 1599)[5] besuchte vom 25. Juli 1537 bis 11. März 1540 als zahlender („verdingter“) Schüler die 1538 an das Zürcher Fraumünster verlegte Klosterschule Kappel,[6][7] immatrikulierte sich 1543/44 als „Joannes ab Ulmm Tigurinus (= aus Zürich)“ am Collegium superior[8] der Universität Basel[9][2] und folgte dem Vater als Gerichtsherr zu Teufen und Berg am Irchel nach.[10] Die Halbschwester Barbara von Ulm (* um 1524; † 1568) zu Teufen war seit 1541 mit dem Zürcher Ratsherren Jakob Röist (Röust) (1523–1573) verheiratet.[11] Die Ehefrau (⚭ 1519) Hans Jakobs von Ulm und Mutter der Halbgeschwister war Barbara zum Thor († um 1539). Johann Ulmer und sein Halbbruder Hans von Ulm hatten einen gleichnamigen Cousin Hans (Johannes) von Ulm (1528–1618) zu Wellenberg,[12] der markgräflich badischer Obervogt zu Schopfheim und Badenweiler, Rat und Landvogt der Herrschaft Rötteln wurde.

Jugend im Thurgau und Ausbildung in Konstanz und der Schweiz

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Johann Ulmer wuchs „in einem Dorf … im Thurgau“ (ἐν κώμῃ … ἐν Δουργαυίᾳ – en kōmē … en Dourgauïa) auf;[13] Thurgau als Landschaftsbezeichnung bzw. Bezeichnung des römisch-katholischen Archidiakonates umfasste dabei auch das Gebiet rechts der Töss um Teufen.

 
Schloss Neu-Griesenberg

Ab etwa 1544 besuchte Johann Ulmer zwei Jahre lang oder etwas länger (biennio aut paulo plus) die Konstanzer Lateinschule unter Matthias Schenck, 1546 hielt er sich bei seinem Onkel Heinrich von Ulm in Schloss Neu-Griesenberg im Thurgau auf.[14] Vielleicht hat er zuvor bis zu dessen Tod auch eine Zeitlang im Pfarrhaus von Alexander Schmutz d. Ä. (* um 1490/95; † 1544) im benachbarten Leutmerken gelebt.[13] Nach seiner eigenen Darstellung hatte Johann Ulmer sich sein ganzes bisheriges Leben (bis 1546) „im Thurgau“ aufgehalten, zu dem er auch Konstanz zählte, und seit November 1546 nicht lange „außer nur zwei Jahre“ (πλὴν μιᾶς μόνης διετίας – plēn miās monēs diëtias) in Zürich verbracht, wo Heinrich Bullinger sein Lehrer wurde, er sei aber nie Zürcher Bürger (πολίτης; ἔνοικος – politēs; enoikos) gewesen.[13][15] Ambrosius Blarer hatte Bullinger seinen Neffen Johann Ulmer und einen gewissen Augustin, mit dem Ulmer einige Jahre in einem Haushalt gelebt hatte, als Schüler empfohlen.[14] Seine Halbschwester Barbara von Ulm, die ihren Bruder Johann sehr schätzte, besorgte den beiden Studenten eine Unterkunft,[14] die Mittel für Johanns Unterhalt verwaltete der Halbbruder Hans von Ulm zu Teufen.[16] Kurz nach ihrer Ankunft in Zürich versuchte Bullinger, den Verkauf von 56 Büchern aus der Bibliothek von † Werner Steiner durch Johannes Fries für 23 Gulden an Johann und Augustin zu vermitteln.[17][16]

Studium in Oxford

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Im Frühjahr 1548 wechselte Ulmer an die Universität Oxford. In England saß während der gesamten Zeit seines Aufenthaltes der minderjährige König Eduard VI. (1537–1553) auf dem Thron, den Regentschaftsrat leiteten der Lord High Admiral Edward Seymour, 1. Duke of Somerset (1547–1549), und nach dessen Hinrichtung John Dudley, 1. Duke of Northumberland (1550–1553), die beide den Protestantismus unterstützten.

Im Herbst hielt sich Johann Ulmer bei Bartholomew Traheron (Benthalmai Outis) († um 1558)[18] auf. Kurz nach ihm kam im Herbst 1548 auch Augustin Bernher, der in Zürich ein Schüler von Johann Wolf gewesen war, aus Tübingen[19] nach Oxford[20] und wohnte mit seinem Freund Ulmer[21] bei Traheron.[22] Es dürfte sich bei ihm um den bereits 1546 von Ambrosius Blarer erwähnten Freund „Augustin“ handeln. Augustin Bernhers Schwester Agnes († nach 1560)[23] war mit dem Pfarrer Alexander Schmutz d. Ä. (* um 1490/95; † 1544) in Leutmerken[24] – unmittelbar bei Schloss Griesenberg gelegen – verheiratet gewesen,[21] einem Neffen von Blarer.[25]

1549 erhielt John ab Ulmis in Oxford das Baccalaureat.[26] Als Bakkalar ausgezeichnet, wurde „Joannes Ulmensis“ auf Empfehlung von Traheron und John Cheke hin[27] in das King’s College (Christ Church College) aufgenommen.[13][28] Augustin Bernher wurde durch John Hooper als Amanuensis (Sekretär) an den Hofprediger und früheren Bischof von Worcester Hugh Latimer vermittelt. Bernher blieb in England und unterstützte die Protestanten während der Verfolgung unter Königin Maria I.[29][22]

Begegnung mit Thomas Cranmer und weitere Besuche in London

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Die reformierten Theologen Peter Martyr Vermigli, Regius Professor in Oxford, und Jan van Utenhove, Mitbegründer der niederländischen Flüchtlingsgemeinde in London, die als Glaubensflüchtlinge in England lebten, veranlassten Ulmer, eine Übersetzung des Straßburger Bekenntnisses (Confessio Argentinensis sive Tetrapolitana) von 1530 anzufertigen. Bei zwei Besuchen mit Martyr im Lambeth Palace erläuterte Ulmer dem Erzbischof Thomas Cranmer diese Schrift, der ihm dafür einige Angelots[30] schenkte.[13] Die Strasbourg confession hat – teilweise vermittelt über Hermanns von Wied Kurkölner Reformationsordnung Einfaltigs Bedencken von 1543 – das von Cranmer erstmals am 15. Januar 1549 herausgegebene Book of Common Prayer beeinflusst.[31] Bei einem dritten Besuch in London im Sommer 1549 überbrachte Ulmer Henry Grey, 3. Marquess of Dorset, dem späteren 1. Duke of Suffolk, seine Mitschrift einer Oxforder Disputation über die Eucharistie, die von Peter Martyr unter Mitarbeit von Henry Holbeach, Richard Cox, Simon Haynes († 1552), Sir Richard Morison, Sir Christopher Nevinson († 1551) und William Tresham (1495–1569) am 4. Mai 1549 abgehalten worden war,[32] und verbrachte einige Tage mit Ralf Skinner († 1563)[33] und John Willock (* um 1515; † 1585)[34] in Greys Stadthaus.[13] Danach wurden Ulmer, Skinner und Willock von Henry Grey mit einer „Pension“ (einem Stipendium) von jährlich jeweils 20 Crowns unterstützt.[13] Bei einem vierten Londoner Aufenthalt überreichte Johann Ulmer auf Wunsch von Bartholomew Traheron dem Lord President of the Council John Dudley, damals 1. Viscount Lisle und 1. Earl of Warwick, Ausarbeitungen von Peter Martyr über die Frage der Ehescheidung.[35] Um die Jahreswende 1549/50 reiste Ulmer nach London, um Grey auf Anregung Martyrs einen – nicht mehr erhaltenen – Brief von Heinrich Bullingers an Ulmer vom Dezember 1549 zur Kenntnis zu geben.[13]

Am 7. und 8. November 1551 traf Ulmer bei einem Besuch in London zweimal mit Sir John Cheke zusammen, dem Tutor König Edwards VI., dem er ein Buch Bullingers als Geschenk für John Dudley übergab, der gerade zum 1. Duke of Northumberland erhoben worden war.[27] Die Situation nach der Verhaftung des früheren Lordprotektors Edward Seymour durch Dudley am 16. Oktober beurteilte Ulmer als „eine besonders gefährliche und turbulente Lage des Staates, von der ich nicht weiß, ob es jemals eine beschwerlichere oder gefährlichere gegeben hat“.[27] Johann Ulmer bat Bullinger, John Cheke zu schreiben und bald sein Versprechen zu erfüllen, John Dudley eine Veröffentlichung zu widmen.[27]

1552 erschien eine überarbeitete Ausgabe des Book of Common Prayer. Vermutlich flossen einige der von Ulmer erwähnten Diskussionen in den Revisionsprozess ein, an dem Peter Martyr und auch Martin Bucer als Regius Professor der Theologie in Cambridge beteiligt waren.

Tutor von Jane Grey, Tochter von Henry Grey, 3. Marquess of Dorset

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Im März 1550 hielt sich Ulmer im Hause John Hoopers auf und studierte zusammen mit Johann Rudolf Stumpf und Christoph Froschauer d. J. Bei einem Besuch in Henry Greys Landsitz in Bradgate regte Ulmer im Frühjahr 1550 dessen vierzehnjährige Tochter (filiolam … annos quatuordecim natam)[13] Jane Grey, die spätere Neuntagekönigin von England, zu einem Briefwechsel mit Heinrich Bullinger an. Er half ihr bei Übersetzungen und holte für sie bei Konrad Pellikan Ratschläge für ihr Hebräisch-Studium ein. Bullingers Schrift Der Christlich Eestand[36] übersetzte Ulmer für Lady Jane in das Lateinische,[13] die wiederum selbst Abschnitte daraus als Geschenk für ihren Vater zur Jahreswende 1550/51 ins Griechische übertrug.[37] Ulmer hielt sich auch nach seiner Rückkehr von einer Reise zu Henry Grey nach Schottland von Ende Mai bis mindestens Juli 1551 in Bradgate auf, wo er Lady Jane und ihre Lehrer John Aylmer (1521–1594) – den späteren Bischof von London – und James Haddon († nach 1556) antraf.[38] Ulmer war jedoch wohl nicht, wie teilweise in älterer Literatur vermutet wurde, selbst Lehrer im Hause Grey.

In einem Brief an Konrad Pellikan vom 29. Mai 1551 aus Bradgate erwähnt Johann Ulmer das „schreckliche Erdbeben“ (terrae motus horribilis) vom 25. Mai 1551[39] in der Nähe von Croydon bei London.[38]

Weiterer Studienverlauf

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Neben theologischen und philosophischen Lehrveranstaltungen besuchte Johann Ulmer im Winter 1550/51 zusammen mit dem Studienfreund und collega Mag. Richard Caldwell († 1585)[40] auch einige medizinische Vorlesungen.[41][42] Seine Studien zu dieser Zeit beschrieb er detailliert in zwei Briefen an Rudolph Gwalther:[41]

„Morgens also, als erstes nach dem Morgengebet, nämlich von 6 bis 7 Uhr, werden die acht Bücher De natura von Aristoteles gelesen, von 7 bis 8 die Loci affectarum partium[43] („Über die erkrankten Körperteile“) des Galen, von 8 bis 9 die Bücher, die er (Aristoteles) über die Ausbildung der Moral[44] und den Staat bzw. die zivile Administration[45] geschrieben hat. Von 9 bis 10 legt Peter Martyr den Römerbrief aus,[46] von 10 bis 11 wird über Galens De naturalibus facultatibus („Über die natürlichen Kräfte“) gelehrt. Dies bis zum Mittagessen, zur Mittagszeit aber werden uns einige, und zwar ethische (morales) und die Natur betreffende Probleme zum Lösen und Disputieren vorgelegt. Montags und mittwochs disputieren unsere (der artes) Magister, donnerstags jedoch diskutieren regelmäßig und miteinander abwechselnd die Theologen, Mediziner und Rechtsgelehrten untereinander. An Freitagen und Samstagen schließlich üben sich die Bakkalaren der Künste (artes) im Disputieren wie im Vortrag. Jede Disputation hat ihren eigenen festgelegten Moderator: in der Theologie Peter Martyr, in Physik oder Medizin Thomas Francis[47] … und in der Rechtswissenschaft Weston. … Diese alle finden öffentlich statt. … Ferner gibt es sehr viele private Vorlesungen (die sie „außerordentliche“ nennen). Es existieren, glaube ich, 16 Kollegs, und sie unterscheiden sich durch unterschiedliche Aufgabenstellungen und Studieninhalte. …“

Johann Ulmer: Brief vom 5. November 1550

Aufenthalt von Josua Maaler und der Brüder Ulm zu Wellenberg in Oxford

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Christ Church, Oxford

Im Frühjahr 1551 reiste der Theologiestudent Josua Maaler aus Zürich mit den Brüdern Hans Konrad d. Ä. († 1592)[48] und Heinrich d. J. von Ulm († 1563)[49] zu Wellenberg – beides Söhne des Gregors von Ulm auf Wellenberg –, die er in London getroffen hatte,[50][27] nach Oxford, das sie am 19. April erreichten. Die Reisenden wurden von ihrem Vetter Johann Ulmer und Maalers späterem Stiefbruder[51] Christoph Froschauer d. J. bereits erwartet, freundlich aufgenommen und im King’s College (Christ Church College) untergebracht.[52][53] Etwa zur gleichen Zeit ließ Bullinger dem Dean der Christ Church in Oxford und Universitätskanzler Richard Cox über Johann Ulmer Johannes Calvins Consensio mutua in re sacramentaria (= Gegenseitig Übereinkunft in der Sakramentsfrage)[54] – den sogenannten Consensus Tigurinus über das Abendmahl –, und seine eigene, dem Marquess Henry Grey of Dorset gewidmete Sermonum Decas quinta (= 5. Sammlung von Predigten)[55] zukommen.[56] Ein weiteres Exemplar der Sermonum Decas quinta übergab Ulmer am 1. Mai 1551 persönlich an Henry Grey,[34] der sich in Berwick-upon-Tweed an der englisch-schottischen Grenze aufhielt.[57] In Berwick-upon-Tweed begegnete Ulmer Robert Maxwell, 5. Lord Maxwell und anderen schottischen Adeligen, William Cunningham (1513–1562), dem Bischof von Argyll, und Thomas Thirlby, dem Bischof von Norwich, und er besichtigte die nahe gelegene Insel Lindisfarne.[38]

Hans Konrad d. Ä. von Ulm zu Wellenberg[58] ist noch Anfang März 1552 in Oxford belegt, als er Johann Wolf brieflich einen typischen Studientag schilderte:

„Ich widme die Stunde von 6 (bis 7) Uhr morgens der Politik des Aristoteles, woraus ich den doppelten Vorteil ziehe: Griechisch und Moral-Philosophie zu lernen. Die 7. Stunde verwende ich auf das 1. Buch der Digesten bzw. Pandekten des kaiserlichen Rechts, und die 8. auf die Wiederholung dieser Vorlesung. Um 9 Uhr höre ich die Vorlesung des hochberühmten Gottesgelehrten, Doctor Peter Martyr, die 10. Stunde widme ich den Regeln der Dialektik von Philipp Melanchthons De locis argumentorum. Unmittelbar nach dem Mittagsmahl lese ich Ciceros De officiis, ein wahrhaft goldenes Buch, von welchem ich doppelten Genuss ziehe, sowohl von der Reinheit der Sprache als der Philosophie. Von 1 bis 3 Uhr übe ich mich mit der Feder, meist im Briefeschreiben, worin ich, so weit als möglich, Cicero nachahme, dessen Reinheit des Stils uns hinlänglich mit Lehren versieht. Um 3 Uhr lerne ich die Institutionen des Zivilrechtes, welche ich laut lese, um sie dem Gedächtnisse einzuprägen. Um 4 Uhr lese ich privat, in einer bestimmten Halle, wo wir wohnen, die Regeln des Rechts (Regulae juris),[59] welche ich höre und nicht weniger als die Institutionen auswendig lerne. Nach dem Abendessen wird die Zeit in verschiedenerlei Gesprächen zugebracht; indem wir entweder in unserer Kammer sitzen oder in irgend einem Teil des Colleges (gymnasii) auf- und abgehen, üben wir uns in dialektischen Problemen.“

Hans Konrad von Ulm: Brief vom 1. März 1552[60]

Später zogen die Brüder Ulm zu Wellenberg weiter nach Frankreich.

Rückreise in die Schweiz über London

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Johann Ulmer nahm Anfang des Jahres 1552 in Oxford auf Veranlassung von Richard Cox und mit Zustimmung von Peter Martyr den Magistergrad an.[61][26] Von seiner Familie brieflich zurückgerufen,[62] kehrte er im Herbst aus England in die Schweiz zurück. Ulmer hatte – ungewöhnlich für einen Ausländer – eine Fellowship am St John’s College erhalten. Vor seiner Abreise setzte er sich bei Henry Grey und William Cecil erfolgreich dafür ein, dass diese freigewordene Stipendiatenstelle im September 1552 an seinen Schweizer Freund Alexander Schmutz d. J. (* um 1530; † 1577),[63] einen Neffen von Augustin Bernher und Großneffen von Ambrosius Blarer,[25] übertragen wurde.[64] Alexanders Mutter Agnes[23] hatte Ulmer Anfang 1548 vor seiner Abreise aus Zürich unter Tränen angefleht,[65] einen ihrem verstorbenen Mann geschuldeten Gefallen zu erfüllen. Aus Armut war sie gezwungen, ihren Söhnen die Studien der Wissenschaften vorzuenthalten und sie in die Werkstatt eines Handwerkers zu geben. Johann Ulmer hatte ihr, sobald er finanziell selbst abgesichert war, aus England geschrieben, ihren Sohn zu schicken und Alexander 1549 zunächst bei einem Buchhändler untergebracht,[13] kurz darauf war er in die königliche Westminster School aufgenommen worden.[66]

Nachdem Ulmer – vielleicht schon im Sommer 1552[67][68] – Oxford verlassen hatte, schien er kurz eine Rückkehr zu erwägen,[69] reiste dann aber doch in seine Heimat zurück.[70] Zu der geplanten Magisterpromotion in Oxford kam es allerdings nicht mehr, da John ab Ulmis am 18. Juli 1552 nicht zur Eidesleistung erschien.[71] Auf der Rückreise beförderte er Briefe von Thomas Cranmer,[72] Peter Martyr[73] und Richard Cox,[74] die ihm im Oktober in London mitgegeben worden waren.[75]

Pfarrer in Hirzel, Müllheim und Egg

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Ulmer wurde 1553 Pfarrer in Hirzel bei Zürich und 1555 Pfarrer in Müllheim im Thurgau.[53] Von dort wurde Ulmer durch einen gewissen Junker „Heydenhammer von Nuͤwen Klingen“ – wahrscheinlich Caspar Ludwig von Heidenheim († nach 1587) zu Klingenberg, Oberamtmann des Klosters Einsiedeln zu Eschenz, – vertrieben. Von 1558 bis zu seinem Tod war er Pfarrer in Egg, das sich im Besitz der Stadt Zürich befand.[53]

Hans Ulmer heiratete am 2. Mai 1553 im Zürcher Grossmünster Gertrud Bräm aus Zürich.[76] Ihre Kinder waren:[77]

  1. Hans Christoph Ulmer (* 1554; † nach 1584), ⚭ 1584 in Zürich Katharina Hug,
  2. Hans Rudolf Ulmer (1555–1599), 1587 Bürger von Zürich, Pfarrer zu Egg,[53] ⚭ 1581 in Zürich Elisabeth Bräm,
  3. Josias von Ulm (* 1558),
  4. (Hans) Heinrich I. von Ulm (* um 1560; † nach 1622 (1623?)), 1607 Bürger von Zürich, 1612 Goldschmiedemeister, 1622 Lehrherr von Hans Felix II. Brauner († nach 1634), ⚭ I. 1603 in Zürich Barbara Brunner, ⚭ II. 1607 in Zürich Margarete Schmutz (Schinz),[78] Tochter von Caspar Schmutz (1544–1612) und Verena Trachsler (1560–1642), (⚭ III. 1639 Ursula Laufer (* 1589; † nach 1639)?),[79]
    1. Regula Ulmer (* 1608),
    2. Hans Jakob Ulmer (1613–1665), 1626 in das Zürcher Collegium Alumnorum aufgenommen, 1633 immatrikuliert in Basel, 1634 Lehrer bzw. Pfarrer in Dägerlen und Dorlikon (Thalheim an der Thur), 1635 immatrikuliert in Genf, 1637 von Zürich zum Diakon (Amt Helferei) des Kapitels Winterthur bestellt,[80] ab 1639 Pastor in Hettlingen, ⚭ 1637 in Winterthur Anna Ott (1619–1686)[78] aus Zürich, Tochter von Hans Heinrich Ott (1587–1647) und Barbara von Birch,
    3. Elisabeth Ulmer (* 1616),
    4. Kaspar I. Ulmer (1617–1691), 1641 Goldschmiedemeister, ⚭ 1640 in Zürich Elsbeth Schmutz (1618–1680),[79] Tochter von Hans Schmutz (1588–1637) und Elisabetha Boller († 1654),
    5. Heinrich Ulmer (* 1621),
  5. Hans Ulmer (1563–163x),[81] 1587 Bürger von Zürich, seit 1598 Lehre bei Hans Rudolf I. Wirz, 1606 Goldschmiede-Meister, 1610 Lehrherr von Christoph Boller (1595–1648), ⚭ I. 1608 in Zürich dessen Schwester Susanna Boller (* 1582; † vor 1618), Tochter von Hans Jakob Boller (1552–1604) und Susanna Christen, ⚭ II. 1618 Verena Huber.[79]
    1. Hans Felix von Ulm (1609–1678), ⚭ 1640 in Zürich Katharina Taubenmann († 1669).

Johannes von Ulm ist einer der Charaktere in dem Theaterstück Jane the Quene von Heiko Dietz.[82] Das Stück wurde 2011 im Münchener theater … und so fort uraufgeführt, die Rolle des Johannes von Ulm übernahm Christian Streit (* 1982).

  • 5 Briefe von Ambrosius Blarer aus Konstanz und Griesenberg an Heinrich Bullinger in Zürich vom 13. Mai 1545, 26. und 27. Oktober, 3. November und 16. Dezember 1546;
    2 Briefe von Heinrich Bullinger aus Zürich an Ambrosius Blarer in Konstanz vom 30. November und 18. Dezember 1546. In:
    Reinhard Bodenmann, Alexandra Kess, Judith Steiniger (Bearb.): Heinrich Bullinger Werke, 2. Abt. Briefwechsel, Bd. XV Briefe des Jahres 1545. Theologischer Verlag, Zürich 2013, Nr. 2153, S. 302–308 (Google-Books); Bd. XVIII Briefe von Oktober bis Dezember 1546. Theologischer Verlag, Zürich 2017, Nr. 2644, 2645, 2655, 2697, 2716 und Nr. 2719, S. 184–190, 215–217, 340–344, 404–409 und 412–415 (PDF des Theologischen Verlags Zürich)
  • 28 Briefe von Johann Ulmer (Joannes ab Ulmis) aus Oxford und Bradgate an Heinrich Bullinger in Zürich zwischen dem Himmelfahrtstag (10. Mai) 1548 und dem 16. August 1552;
    4 Briefe von Johann Ulmer aus Oxford und Bradgate an Rudolph Gwalther in Zürich zwischen dem 1. Juni 1550 und dem 29. Mai 1551;
    2 Briefe von Johann Ulmer aus Bradgate bzw. Oxford an Konrad Pellikan in Zürich vom 29. Mai 1551 und 19. Juni 1552;
    Brief von Giulio San-Terenziano (Julius Terentianus) († 1579)[83][84] aus Straßburg an Johann Ulmer in der Schweiz vom 20. November 1553;
    3 Briefe von Jane Grey aus Bradgate an Heinrich Bullinger in Zürich vom 12. Juli 1551, 7. Juli 1552 und vor Juni 1553;
    Brief von Henry Grey, 1. Duke of Suffolk, aus London an Heinrich Bullinger in Zürich vom 21. Dezember 1551;
    weitere Briefe aus dem Umfeld von Johann Ulmer in England und Straßburg (Richard Hill, John Aylmer (1521–1594), John Hooper, Johann Rudolf Stumpf, Christoph Froschauer d. J., James Haddon, Peter Martyr Vermigli, John Burcher u. a.) an Heinrich Bullinger und andere Personen zwischen 1548 und 1554. In:
    The Parker Society for the Publication of the Works of the Fathers and Early Writers of the Reformed English Church (Hrsg.): Epistolae Tigurinae de rebus potissimum ad Ecclesiae Anglicanae reformationem pertinentibus conscriptae A. D. 1531–1558. Ex schedis manuscriptis in Bibliotheca Tigurina aliisque servatis Parkerianae Societatis auspiciis editae. John William Parker, Cambridge 1848 (Nachdruck: Johnson, New York 1968), bes. S. 2–7, 242–247 und S. 249–302 (Digitalisat und Digitalisat im Internet Archive), (Google-Books)
    • (englische Übersetzung) Hasting Robinson (Hrsg.): Original letters relative to the English reformation written during the reign of King Henry VIII., King Edward VI., and Queen Mary. Chiefly from the archives of Zurich, Bd. I und II. (Publications of the Parker Society 53). University Press, Cambridge 1846–1847, bes. Bd. I, S. 3–11 und S. 365–374 (Digitalisat), (Google-Books); Bd. II, S. 377–458 (Digitalisat im Internet Archive), (Google-Books)
  • Postscripta von Johann Ulmer zu den (in Epistolae Tigurinae enthaltenen) Briefen von Richard Cox aus Westminster an Heinrich Bullinger in Zürich vom 22. Oktober 1549 und 5. Mai 1551; hier: „de expeditione in Scotos (= über die Reise zu den Schotten)“ aus der Sammlung von Thomas Parne (* um 1694; † 1751): Libellus chartaceus tenuissimus (Regesten). In: Jacob Nasmith (Hrsg.): Catalogus librorum manuscriptorum quos Collegio corporis Christi et B. Mariae Virginis in Academia Cantabrigiensi. Woodyer, Cambridge 1777, S. 303 (PDF des Corpus Christi College an der Universität Cambridge)
    • Montague Rhodes James (Bearb.): A Descriptive Catalogue of the Manuscripts in the Library of Corpus Christi College, Bd. I. University Press, Cambridge 1912 (Nachdruck 2009), Nr. 241 Rich. Cox Epistolae, S. 539f (Digitalisat im Internet Archive)
  • Brief von Johann Ulmer (Johannes ab Ulmis) aus Oxford an Ambrosius Blarer (Blaurerus) vom Juni 1549 mit Postskript des Konstanzer Arztes Johannes Andreas von Croaria († 1573);[85] Stadtbibliothek St. Gallen (Handschriften, Vadianische Briefsammlung, Bd. 12; Ms 41:89) (Digitalisat bzw. Digitalisat der swisscollections in der Universitätsbibliothek Basel)
  • Brief von Richard Cox aus Westminster an Heinrich Bullinger in Zürich vom 5. Mai 1551 (auch in Epistolae Tigurinae enthalten);
    Brief von Ambrosius Blarer aus Biel/Bienne an Johannes Calvin in Genf vom 16. Januar 1553. In:
    Johannes Calvin: Opera quae supersunt omnia, Bd. XIV. (Corpus Reformatorum 42). Schwetschke, Braunschweig 1875, Sp. 118f (Google-Books) und Sp. 457–460 (Google-Books)
  • Brief von Johann Ulmer (Johannes ab Ulmis) aus Oxford an William Cecil in London von 1552, vor September (Regest „to obtain from the Duke of Northumberland a scholarship in King’s College, for a friend of Bullinger’s“).[86] In:
    Henry Ellis (Hrsg.): A catalogue of the Lansdowne manuscripts in the British Museum. With indexes of persons, places, and matters. House of Commons, London 1819, Mss 2, Nr. 101, S. 5 (Digitalisat im Internet Archive)
  • Brief von Johannes ab Vlmis aus Zürich an einen „Andragoras[87] (= Aliasname eines Antistes (Vorstehers), vermutlich Heinrich Bullinger) vom 9. Mai 1554 (als Musterschreiben). In: Conrad Clauser:[88] De educatione puerorum, liber unus, certam formandi studii & instituendae iuventutis rationem complectens. Item (ab S. 145) Artificiosa et facilis componendi Epistolas Methodus (= Kunstvolle und einfache Methode zum Aufsetzen von Briefen), ex priscis atq[ue] optimis autoribus conscripta. Oporinus, Basel 1554, S. 325–331 (Google-Books)
  • Charles William Boase, Andrew Clark (Hrsg.): Register of the University of Oxford, Bd. I 1449-63; 1505-71. Oxford Historical Society, Oxford 1885, S. xxii, 261 (Google-Books)
  • (Mitarbeit am 2. Teil: Mitschrift der Disputatio) Petrus Martyr Vermilius: Tractatio de sacramento Eucharistiae, habita in celeberrima vniuersitate Oxoniensi in Anglia … / Disputatio de Eucharistiae sacramento. R. Wolfe, London 1549 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München)

Literatur

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  • Johann Georg Müller (Hrsg.): Josua Maaler. In: Bekenntnisse merkwürdiger Männer von sich selbst 6 (1810), S. 187–464, bes. S. 221–224, 228, 277f und S. 294 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München), (Google-Books)
    • Heinrich Bruppacher: Josua Maler. Selbstbiographie eines Zürcherischen Pfarrers aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. In: Zürcher Taschenbuch. NF 8 (1885), S. 123–214; 9 (1886), S. 125–203, bes. 8 (1885), S. 144–147, 152, 154f, 160f und 201 (Google-Books)
  • Agnes Strickland: Lives of the Tudor Princesses. (Lives of the Queens of England). Longmans / Green, London 1868, S. 116–122 und 131f (Google-Books)
  • Heinrich Türler, Marcel Godet, Victor Attinger (Hrsg.): Ulmer. In: Historisch-biographisches Lexikon der Schweiz, Bd. VII. Administration des Historisch-Biographischen Lexikons der Schweiz, Neuenburg 1934, S. 115 (PDF der Universität Bern)
  • Arnold Lätt:[89] Austin (Augustin) Bernher, ein Freund der englischen Reformatoren. In: Zwingliana 6,6 (1936), S. 327–336, bes. S. 327f (PDF bei Zwingliana)
  • Hans Georg Wackernagel (Hrsg.): Die Matrikel der Universität Basel, Bd. II. Universitätsbibliothek, Basel 1956, S. 37 und (Nachtrag) S. 623 (PDF der Universität Basel)
  • David J. Keep: Die Handschuhe der Lady Jane Grey. In: Zwingliana 11/10 (1963), S. 663–668 (PDF des Zwinglivereins und des Instituts für Schweizerische Reformationsgeschichte an der Theologischen Fakultät der Universität Zürich)
  • Esther Frances Mary Hildebrandt: A study of the English protestant exiles in Northern Switzerland and Strasbourg 1539–47 and their role in the English Reformation. (diss. phil.). E-Theses, Durham 1982 (PDF der Universität Durham)
  • Reinhard Bodenmann, Alexandra Kess, Judith Steiniger (Bearb.): Heinrich Bullinger Werke, 2. Abt. Briefwechsel, Bd. XV Briefe des Jahres 1545. Theologischer Verlag, Zürich 2013, S. 303f Anm. 7 und 10 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau); Bd. XVIII Briefe von Oktober bis Dezember 1546. Theologischer Verlag, Zürich 2017 (PDF des Theologischen Verlags Zürich)
  • James D. Taylor Jr.: Henry Grey, 3rd Marquis of Dorset, 2nd Duke of Suffolk (c. 1500–1554). Algora, New York 2015, S. 42

Einzelnachweise

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  1. Werner Lienhard: 1111 Jahre Teufen, die Perle am Rhein. 890–2001. Festschrift zum Jubiläumsjahr. Freienstein-Teufen 2001, S. 15.
  2. a b c Reinhard Bodenmann, Alexandra Kess, Judith Steiniger (Bearb.): Heinrich Bullinger Werke, 2. Abt. Briefwechsel, Bd. XV. Theologischer Verlag, Zürich 2013, Nr. 2153, S. 303f Anm. 7; Bd. XVIII. Theologischer Verlag, Zürich 2017, Nr. 2644, S. 185 Anm. 12, und Nr. 2716, S. 405 Anm. 11.
  3. Alfons Dreher: Das Patriziat der Reichsstadt Ravensburg. (Veröffentlichungen der Kommission für Geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg 30). Kohlhammer, Stuttgart 1966, S. 277.
  4. Hans Heinrich Bluntschli: Memorabilia Tigurina, Oder Merckwürdigkeiten, Der Stadt und Landschafft Zürich. 3. Auflage Heidegger, Zürich 1742, S. 532 (Google-Books).
  5. Er ⚭ I. 1549 Barbara von Hinwil (1527–1582), ⚭ II. 1584 Elisabeth Waldner von Freundstein.
  6. Reinhard Bodenmann, Alexandra Kess, Judith Steiniger (Bearb.): Heinrich Bullinger Werke, 2. Abt. Briefwechsel, Bd. XVIII. Theologischer Verlag, Zürich 2017, Nr. 2716, S. 405f Anm. 12.
  7. Hans Ulrich Bächtold: Heinrich Bullinger vor dem Rat. Zur Gestaltung und Verwaltung des Zürcher Staatswesens in den Jahren 1531 bis 1575. (Zürcher Beiträge zur Reformationsgeschichte 12). Peter Lang, Bern 1982, S. 205. Auf der Kappeler Schülerliste 1535–1541 wird von Bullinger „Hans von Ulm (von Teufen)“ erwähnt.
  8. Wilhelm Vischer, Alfred Stern (Hrsg.): Basler Chroniken, Bd. I. Hirzel, Leipzig 1872, S. 151 Anm. 3 und 4 (Google-Books).
  9. Hans Georg Wackernagel (Hrsg.): Die Matrikel der Universität Basel, Bd. II. Universitätsbibliothek, Basel 1956, S. 37 und (Nachtrag) S. 623.
  10. Karl Dändliker: Geschichte der Gemeinden Rorbas, Freienstein und Teufen. F. Scheuchzer Büsach 1870, S. 66 u. ö. (Digitalisat im Internet Archive).
  11. Reinhard Bodenmann, Alexandra Kess, Judith Steiniger (Bearb.): Heinrich Bullinger Werke, 2. Abt. Briefwechsel, Bd. XVIII. Theologischer Verlag, Zürich 2017, Nr. 2679, S. 289 Anm. 5.
  12. Er ⚭ I. 1570 Maria Barbara Höcklin von Steineck († 1585), ⚭ II. Anna von Plieningen.
  13. a b c d e f g h i j k Brief von Johannes ab Ulmis (Ulmer) an Heinrich Bullinger in Zürich vom 30. April 1550 aus dem King’s College (Christ Church College) in Oxford. In: Parker Society (Hrsg.): Epistolae Tigurinae de rebus potissimum ad Ecclesiae Anglicanae reformationem pertinentibus conscriptae A. D. 1531–1558. John William Parker, Cambridge 1848, S. 265–269 (Google-Books); (englische Übersetzung) The Zurich Letters, Bd. II. University Press, Cambridge 1847, S. 402–407 (Google-Books).
  14. a b c Brief von Ambrosius Blarer vom 26. Oktober 1546; Reinhard Bodenmann, Alexandra Kess, Judith Steiniger (Bearb.): Heinrich Bullinger Werke, 2. Abt. Briefwechsel, Bd. XVIII. Theologischer Verlag, Zürich 2017, Nr. 2644, S. 184–187.
  15. Ulmer verteidigt damit die Annahme eines Stipendiums in England: Zürcher Bürgern war es verboten, finanzielle Unterstützung von fremden Staaten anzunehmen; vgl. Brief von Peter Martyr aus Oxford an Heinrich Bullinger in Zürich vom 1. Juni 1550. In: Parker Society (Hrsg.): Epistolae Tigurinae de rebus potissimum ad Ecclesiae Anglicanae reformationem pertinentibus conscriptae A. D. 1531–1558. John William Parker, Cambridge 1848, Nr. CCXXVIII, S. 317–319, bes. S. 318 (Google-Books); (englische Übersetzung) The Zurich Letters, Bd. II. University Press, Cambridge 1847, Nr. CCXXVIII, S. 481–484, bes. S. 483f (Google-Books).
  16. a b Brief von Ambrosius Blarer vom 16. Dezember 1546; Reinhard Bodenmann, Alexandra Kess, Judith Steiniger (Bearb.): Heinrich Bullinger Werke, 2. Abt. Briefwechsel, Bd. XVIII. Theologischer Verlag, Zürich 2017, Nr. 2716, S. 404–409.
  17. Briefe von Heinrich Bullinger vom 30. November und 18. Dezember 1546; Reinhard Bodenmann, Alexandra Kess, Judith Steiniger (Bearb.): Heinrich Bullinger Werke, 2. Abt. Briefwechsel, Bd. XVIII. Theologischer Verlag, Zürich 2017, Nr. 2697 und 2719, S. 340–344 und 412–415.
  18. Ehemaliger Franziskaner, 1537 bei Bullinger in Zürich, 1551–1553 Dean der Kathedrale von Chichester, nach 1555 marianischer Exulant in Frankfurt am Main und Wesel; Philippe Denis: Les églises d'étrangers en pays rhénans (1538–1564). (Bibliothèque de la Faculté de philosophie et lettres de l'Université de Liège 242). Les Belles Lettres, Paris 1984, S. 221 u. a.
  19. Heinrich Hermelink (Barb.): Die Matrikeln der Universität Tübingen, Bd. I 1477–1600. Kohlhammer, Stuttgart 1906, S. 332, Nr. 72.
  20. Brief von Johann Ulmer aus Oxford an Heinrich Bullinger vom 27. November 1548; siehe auch Postskript Ulmers zu einem Brief von Bartholomew Traheron vom 31. Dezember 1548; Parker Society (Hrsg.): Epistolae Tigurinae de rebus potissimum ad Ecclesiae Anglicanae reformationem pertinentibus conscriptae A. D. 1531–1558. John William Parker, Cambridge 1848, Nr. CLXXXVI, S. 252–254; vgl. S. 213.
  21. a b Briefe von Augustin Bernher aus Bexterley vom 31. Mai 1552 und von Johann Ulmer aus Oxford vom 9. August 1552 an Heinrich Bullinger; Parker Society (Hrsg.): Epistolae Tigurinae de rebus potissimum ad Ecclesiae Anglicanae reformationem pertinentibus conscriptae A. D. 1531–1558. John William Parker, Cambridge 1848, Nr. CLXXVIII, S. 239, und Nr. CCXVI, S. 301.
  22. a b Arnold Lätt: Austin (Augustin) Bernher, ein Freund der englischen Reformatoren. In: Zwingliana 6,6 (1936), S. 327–336, bes. S. 327f.
  23. a b Beat Rudolf Jenny (Bearb.): Die Amerbachkorrespondenz, Bd. IX Die Briefe aus den Jahren 1553–1555, Halbbd. 1 1553–30. Juni 1554. Verlag der Universitätsbibliothek, Basel 1942, S. 274 (PDF der Universitätsbibliothek Basel).
  24. Pfarrpfründe des Kollators Heinrich von Ulm.
  25. a b Erich Trösch: Schmutz, Alexander. In: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS) (online, abgerufen am 18. Juli 2021).
  26. a b Anthony a Wood: Athenae Oxonienses. An Exact History of all the Writers and Bishops, who have had their Education in the … University of Oxford, Bd. I. Thomas Bennet, London 1691, Sp. 702 und Sp. 706 (Google-Books).
  27. a b c d e Briefe von Johannes ab Ulmis (Ulmer) an Heinrich Bullinger in Zürich vom 7. November und 4. Dezember 1551 aus Oxford. In: Parker Society (Hrsg.): Epistolae Tigurinae de rebus potissimum ad Ecclesiae Anglicanae reformationem pertinentibus conscriptae A. D. 1531–1558. John William Parker, Cambridge 1848, Nr. CCVII und CCVIII, S. 288–292 (Google-Books); (englische Übersetzung) The Zurich Letters, Bd. II. University Press, Cambridge 1847, S. 437–442 (Google-Books).
  28. Brief des Mediziners Richard Master († 1588) aus Oxford an Rudolph Gwalther in Zürich vom 14. Juni 1551. In: Parker Society (Hrsg.): Epistolae Tigurinae de rebus potissimum ad Ecclesiae Anglicanae reformationem pertinentibus conscriptae A. D. 1531–1558. John William Parker, Cambridge 1848, Nr. CLXXVII, S. 237f.
  29. Benjamin Richings: Narrative of the Persecutions and Sufferings of the Two Martyrs, Robert Glover & Mrs. Lewis, of Mancetter, Warwickshire. With Some Account of Their Friend Augustine Bernher, Rector of Southam, and Other Eminent Martyrs and Confessors. 2. Auflage L. & G. Seeley / Macintosh, London 1842, bes. S. viii–xii und 123–170 (Google-Books; 1. Auflage 1833 Google-Books).
  30. Goldmünze im Wert von 7 Shilling und 6 Pence = 90 Pence.
  31. Geoffrey Cuming: A History of Anglican Liturgy. Macmillan, London 1969, S. 42.
  32. Petrus Martyr Vermilius: Tractatio de sacramento Eucharistiae, habita in celeberrima vniuersitate Oxoniensi in Anglia … / Disputatio de Eucharistiae sacramento. R. Wolfe, London 1549 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  33. Brief von Ralph Skinner aus Oxford an Heinrich Bullinger vom 5. Januar 1550. In: Parker Society (Hrsg.): Epistolae Tigurinae de rebus potissimum ad Ecclesiae Anglicanae reformationem pertinentibus conscriptae A. D. 1531–1558. John William Parker, Cambridge 1848, Nr. CXLVI, S. 206f.
  34. a b Briefe von John Willock aus Oxford an Heinrich Bullinger um Weihnachten 1551 (verschollen) und vom 12. Mai 1552. In: Parker Society (Hrsg.): Epistolae Tigurinae de rebus potissimum ad Ecclesiae Anglicanae reformationem pertinentibus conscriptae A. D. 1531–1558. John William Parker, Cambridge 1848, Nr. CXLVII, S. 208f.
  35. Siehe Petrus Martyr Vermilius: De Deuortijs & Repudijs. In: Loci communes. Kyngston, London 1576, S. 336–345 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  36. Heinrich Bullinger: Der Christlich Eestand. Christoph Froschauer, Zürich 1540 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  37. Briefe von Johann Ulmer aus Oxford an Heinrich Bullinger in Zürich vom 11. November und 31. Dezember 1550. In: Parker Society (Hrsg.): Epistolae Tigurinae de rebus potissimum ad Ecclesiae Anglicanae reformationem pertinentibus conscriptae A. D. 1531–1558. John William Parker, Cambridge 1848, S. 278f und S. 281f.
  38. a b c Briefe von Johann Ulmer aus Bradgate an Heinrich Bullinger, Konrad Pellikan und Rudolph Gwalther in Zürich vom 29. Mai und 12. Juli 1551. In: Parker Society (Hrsg.): Epistolae Tigurinae de rebus potissimum ad Ecclesiae Anglicanae reformationem pertinentibus conscriptae A. D. 1531–1558. John William Parker, Cambridge 1848, Nr. CCIII–CCVI, S. 283–288; (englische Übersetzung) The Zurich Letters, Bd. II. University Press, Cambridge 1847, S. 429–436.
  39. Brief von Johannes a Lasco an Albert Hardenberg in Emden von 1551 aus London. In: Abraham Kuyper (Hrsg.): Joannis a Lasco opera, Bd. II. Frederik Muller, Amsterdam / Martin Nijhoff, Den Haag 1866, Nr. 77, S. 652f (Google-Books).
  40. 1554 Dr. med. in Oxford, 1570/71 Präsident des College of Physicians.
  41. a b Briefe von Johann Ulmer aus Oxford an Rudolph Gwalther in Zürich vom 5. und 26. November 1550. In: Parker Society (Hrsg.): Epistolae Tigurinae de rebus potissimum ad Ecclesiae Anglicanae reformationem pertinentibus conscriptae A. D. 1531–1558. John William Parker, Cambridge 1848, S. 276–278 und S. 279f (Google-Books).
  42. Ulmer war jedoch entgegen James MacConica: The Catholic experience in Tudor Oxford. In: Thomas M. McCoog SJ (Hrsg.): The Reckoned Expense. Edmund Campion and the Early English Jesuits. Boydell, London 1996, S. 39–64, bes. S. 44, und ihm folgend andere kein „student of medicine“.
  43. I. e. De locis affectis.
  44. Aristoteles: ᾿Ηθικὰ Νικομάχεια - Ēthika Nikomacheia.
  45. Aristoteles: Πολιτικά - Politika.
  46. Peter Martyr Vermigli: In epistolam S. Pauli Apostoli ad Romanos. Peter Perna, Basel 1558.
  47. Thomas Francis († 1574), englischer Mediziner.
  48. 1555 immatrikuliert in Freiburg i. Br., Lic. jur., 1573 badischer Landvogt zu Rötteln, später Bürger zu Basel.
  49. Er wurde als Hofmeister Herzog Wolfgangs von Pfalz-Zweibrücken in Lothringen bei Bar-le-Duc ermordet; Johann Georg Müller (Hrsg.): Josua Maaler. In: Bekenntnisse merkwürdiger Männer von sich selbst 6 (1810), S. 187–464, bes. S. 294; Akten des Landgrafen Philipp I. von Hessen, Juni/Juli 1563; Hessisches Staatsarchiv Marburg (Bestand 3 Politisches Archiv Landgraf Philipps des Großmütigen, Nr. 2457).
  50. In London waren Johann Ulmers Vettern (patrueles) von John Cheke zweimal zuvorkommend im Palast des Königs bewirtet worden.
  51. Gelehrte Gesellschaft auf der Chorherren (Hrsg.): An die lernbegierige Zürcherische Jugend auf den Neujahrstag 35 (1813), bes. S. 13 (Google-Books).
  52. Johann Georg Müller (Hrsg.): Josua Maaler. In: Bekenntnisse merkwürdiger Männer von sich selbst 6 (1810), S. 187–464, bes. S. 223.
  53. a b c d Heinrich Bruppacher: Josua Maler. Selbstbiographie. In: Zürcher Taschenbuch. NF 8 (1885), S. 123–214; 9 (1886), S. 125–203, bes. 8 (1885), S. 145.
  54. Johannes Calvin: Consensio mutua in re sacramentaria ministrorum Tigurinae ecclesiae, & D. Ioannis Caluini ministri Geneuensis ecclesiae. Rudolph Weissenbach, Zürich 1549 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  55. Heinrich Bullinger: Sermonum Decas quinta. Froschauer, Zürich 1551 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München), eine in Predigtform gehaltene Glaubenslehre.
  56. Brief von Richard Cox aus Westminster an Heinrich Bullinger in Zürich vom 5. Mai 1551.
  57. Briefe von Johann Ulmer aus Bradgate an Heinrich Bullinger, Konrad Pellikan und Rudolph Gwalther in Zürich von Anfang Mai und vom 29. Mai 1551. In: Parker Society (Hrsg.): Epistolae Tigurinae de rebus potissimum ad Ecclesiae Anglicanae reformationem pertinentibus conscriptae A. D. 1531–1558. John William Parker, Cambridge 1848, S. 282–287.
  58. Die Briefe von „Conradus ab Ulmis“ aus Oxford an Rudolph Gwalther und Johann Wolf in Zürich vom 10. August 1551 und 1. März 1552 (In: Parker Society (Hrsg.): Epistolae Tigurinae de rebus potissimum ad Ecclesiae Anglicanae reformationem pertinentibus conscriptae A. D. 1531–1558. John William Parker, Cambridge 1848, S. 302–304) stammen nicht von Johann Konrad Ulmer aus Schaffhausen; David J. Keep: Die Handschuhe der Lady Jane Grey. In: Zwingliana 11/10 (1963), S. 663–668, bes. S. 666 Anm. 25.
  59. 211 regulae juris (juristische Auslegungsmaximen) der Digesten (D. 50. 17. 1. ff.); Kollektion von 88 Rechtsregeln im Liber Sextus (in VI° 5. 12. c. 6) von Papst Bonifatius VIII.
  60. The Parker Society (Hrsg.): Epistolae Tigurinae de rebus potissimum ad Ecclesiae Anglicanae reformationem pertinentibus conscriptae A. D. 1531–1558. John William Parker, Cambridge 1848, bes. Nr. CCXIX, S. 303f (Google-Books); Übersetzung nach Karl Heinrich Schaible: Geschichte der Deutschen in England. Karl J. Trübner, Straßburg 1885, S. 128f (PDF).
  61. Brief von Johann Ulmer aus Oxford an Heinrich Bullinger in Zürich vom 1. März 1552. In: Parker Society (Hrsg.): Epistolae Tigurinae de rebus potissimum ad Ecclesiae Anglicanae reformationem pertinentibus conscriptae A. D. 1531–1558. John William Parker, Cambridge 1848, S. 297.
  62. Brief von Bartholomew Traheron aus Oxford an Heinrich Bullinger in Zürich vom 10. September 1552. In: Parker Society (Hrsg.): Epistolae Tigurinae de rebus potissimum ad Ecclesiae Anglicanae reformationem pertinentibus conscriptae A. D. 1531–1558. John William Parker, Cambridge 1848, S. 214f.
  63. Sohn des Pfarrers Alexander Schmutz d. Ä. aus Leutmerken; siehe oben und → Augustin Bernher#Aufenthalt des Neffen Alexander Schmutz d. J. in England.
  64. Briefe von Johann Ulmer (Johannes ab Ulmis) an William Cecil in London von 1552 und von König Edward VI. aus London an das St John’s College in Oxford vom September 1552.
  65. Zum Folgenden Esther Frances Mary Hildebrandt: A study of the English protestant exiles in Northern Switzerland and Strasbourg 1539–47 and their role in the English Reformation. (diss. phil.). E-Theses, Durham 1982, S. 236f.
  66. John Strype: Ecclesiastical Memorials Relating Chiefly to Religion and the Reformation of It, Bd. II/1. Clarendon, Oxford 1822, S. 533f (Google-Books)
  67. Brief von Augustin Bernher aus Bexterley vom 31. Mai 1552 an Heinrich Bullinger; Parker Society (Hrsg.): Epistolae Tigurinae de rebus potissimum ad Ecclesiae Anglicanae reformationem pertinentibus conscriptae A. D. 1531–1558. John William Parker, Cambridge 1848, Nr. CLXXVIII, S. 239: „Joannes noster ab Ulmis, hinc in patriam abiturus (= der dabei ist, von hier in sein Vaterland abzureisen)“.
  68. Brief von Peter Martyr aus Oxford an Heinrich Bullinger vom 14. Juni 1552. In: Aubrey Townsend (Hrsg.): The writings of John Bradford, Bd. II Letters, treatises, remains. University Press, Cambridge 1853, S. 400–402: „Scio … Johannem, cum ad vos pervenerit, … nuntiaturum esse (= ich weiß …, dass Johann, wenn er bei euch angekommen ist, … berichten wird)“ (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  69. Briefe von Johann Ulmer aus Oxford vom 9. August 1552 und von Henry Sidall († 1572) aus Oxford vom 4. Oktober 1552 (mit einer ausführlichen Würdigung Ulmers) an Heinrich Bullinger. In: Parker Society (Hrsg.): Epistolae Tigurinae de rebus potissimum ad Ecclesiae Anglicanae reformationem pertinentibus conscriptae A. D. 1531–1558. John William Parker, Cambridge 1848, Nr. CCXVI, S. 300f, Nr. CXLV, S. 205f.
  70. Brief von Ambrosius Blarer aus Biel/Bienne an Johannes Calvin in Genf vom 16. Januar 1553: Sein Neffe „Ioannes ab Ulmis“, der aus England zurückgekehrt war, übergab Blarer am 28. Dezember 1552 Briefe von Calvin und Théodore de Bèze, die am 19. November aus Genf abgegangen waren.
  71. Charles William Boase, Andrew Clark (Hrsg.): Register of the University of Oxford, Bd. I 1449-63; 1505-71. Oxford Historical Society, Oxford 1885, S. 261.
  72. Brief von Thomas Cranmer aus Lambeth an Johannes Calvin in Genf vom 4. Oktober 1552. In: Johannes Calvin: Opera quae supersunt omnia, Bd. XIV. (Corpus Reformatorum 42). Schwetschke, Braunschweig 1875, Sp. 370 (Google-Books).
  73. Brief von Peter Martyr aus Lambeth an Heinrich Bullinger vom 4. Oktober 1552. In: George Cornelius Gorham: Gleanings of a Few Scattered Ears, During the Period of the Reformation in England. Bell and Daldy, London 1857, S. 286–288 (Google-Books).
  74. Brief von Richard Cox aus Windsor an Heinrich Bullinger in Zürich vom 5. Oktober 1552. In: Parker Society (Hrsg.): Epistolae Tigurinae de rebus potissimum ad Ecclesiae Anglicanae reformationem pertinentibus conscriptae A. D. 1531–1558. John William Parker, Cambridge 1848, S. 80f: „ad te … tamen Joannem hunc nostrum sine literis meis omnino dimittere nolui (= ich wollte doch diesen unseren Johann hier nicht ganz ohne meinen Brief … an dich … entlassen)“.
  75. Diarmaid MacCulloch: Thomas Cranmer. A Life. Yale Universitäy Press, New Haven / London 1996, S. 520 Anm. 6.
  76. Staatsarchiv des Kantons Zürich (TAI 1.735 (Teil 1); StadtAZH VIII.C. 1., EDB 1975).
  77. Zürcher Ehedaten des 16.–18. Jahrhunderts online im Staatsarchiv des Kantons Zürich.
  78. a b Suzanne Stelling-Michaud (Hrsg.): Le livre du Recteur de l'Académie de Genève (1559-1878), Bd. VI. Droz, Genf 1980, Nr. 2979, S. 99 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  79. a b c Carl Brun: Schweizerisches Künstler-Lexikon, Bd. III. Huber, Frauenfeld 1913, S. 345 (Digitalisat im Internet Archive).
  80. Staatsarchiv des Kantons Zürich (E I 30.144 Pfrundakten Stadt Winterthur, Nr. 38).
  81. Eva-Maria Lösel: Zürcher Goldschmiedekunst vom 13. bis zum 19. Jahrhundert. Berichthaus, Zürich 1983, S. 162 und 303 (durch ein Druckversehen fehlt die letzte Ziffer des Sterbejahrs).
  82. Heiko Dietz: Jane the Quene. Zuckerhut Theaterverlag, München 2014.
  83. Aus Piacenza, Sekretär von Peter Martyr; Paul Boesch: Julius Terentianus. Factotum des Petrus Martyr Vermilius und Korrektor der Offizin Froschauer. In: Zwingliana 8 (1944), S. 587–601.
  84. Sein Enkel Josua Terentianus († 1632) wurde 1612 Pfarrer zu Kirchberg-Thunberg, 1620 Bürger von Zürich.
  85. Karl Heinrich Schaible: Geschichte der Deutschen in England. Karl J. Trübner, Straßburg 1885, S. 128.
  86. Inhaltsangabe des Briefes bei John Strype: Ecclesiastical Memorials Relating Chiefly to Religion and the Reformation of It, Bd. II/1. Clarendon, Oxford 1822, S. 534 (Google-Books); vgl. Brief von König Edward VI. an das College vom September 1552 (Regest). In: Bd. II/2. Clarendon, Oxford 1822, S. 273 (Google-Books).
  87. Ein vornehmer Perser, der von Alexander dem Großen als Präfekt (Vorsteher) in der Satrapie Parthien eingesetzt wurde (Iustinus: Epitoma historiarum Philippicarum Pompei Trogi XII 4, 12; online bei The Latin Library. Ulmers Brief erwähnt aus diesem Text auch Clytos und Callisthenes).
  88. Conrad Clauser (* um 1520; † 1611) aus Zürich, Pfarrer zu Tös, Elsau und Wädenschwil, dann Schulmeister zu Brugg und zuletzt Pfarrer in Windisch.
  89. Arnold Lätt (1885–1964), Englischlehrer mit dem Titel Professor an der Kantonalen Handelsschule Zürich, Schweizer Publizist, Sekretär der Neuen Helvetischen Gesellschaft.