Die Junkers EF 100 war ein Projekt von Junkers für ein sechsmotoriges Passagierflugzeug für die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Es kam nicht zur Ausführung.

Junkers EF 100
f2
Typ Langstrecken-Verkehrsflugzeug
Entwurfsland

Deutsches Reich NS Deutsches Reich

Hersteller Junkers
Erstflug nicht erfolgt
Stückzahl 0

Geschichte

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Das Flugzeug wurde in den Jahren 1940/1941 entwickelt und basierte auf der Ju 90. Die Ju 100 wäre, wenn sie gebaut worden wäre, das mit Abstand leistungsfähigste Passagierflugzeug seiner Zeit gewesen. Das Flugzeug sollte 100 Passagiere über 5000 km befördern; mit 50 Passagieren hätte die Reichweite 9000 km betragen. Das wäre für eine Atlantik-Nonstopüberquerung ausreichend gewesen. Im Laufe der Entwicklung wurde das Flugzeug zu einem Langstrecken-Seeaufklärer und Bomber umgeplant. Die Bombenlast war mit 5 t geplant. Die Entwicklung wurde 1942 eingestellt.

Bezeichnung

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In einigen Quellen wird das Flugzeug auch als Ju 100 bezeichnet. Diese Bezeichnung wurde offiziell nie verwendet. In der RLM-Typenliste war die Nummer 100 an Fieseler und später an Heinkel für die He 100 vergeben.

Konstruktion

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Als Antrieb waren sechs Dieselmotoren geplant. Der elliptische Rumpf mit Druckkabine hätte eine Breite von 5,12 m haben sollen, was Sechser-Sitzreihen ermöglicht hätte. Das Fahrwerk war als Dreibeinfahrwerk mit Bugrad und doppelt bereiftem Hauptfahrwerk geplant. Ein doppeltes Seitenleitwerk war vorgesehen.[1]

Technische Daten

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Kenngröße Daten[2]
Besatzung 8
Passagiere 50–100
Länge 49,80 m
Spannweite 65,00 m
Höhe 9,00 m
Flügelfläche 350 m²
Flügelstreckung 12,1
max. Startmasse 104.800 kg
Höchstgeschwindigkeit 570 km/h
Dienstgipfelhöhe 12.300 m
Reichweite 9.000 km
Triebwerk 6 Junkers Jumo 223 mit je 2.500 PS (ca. 1.840 kW)
Startrollstrecke 550 m
Landerollstrecke 510 m

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Holger Lorenz: Start ins Düsenzeitalter. hollipress-Eigenverlag, 2008, ISBN 978-3-931770-75-4, S. 134f.
  2. www.luft46.com