Das Kabinett Arnim-Boitzenburg bildete vom 18. bis 29. März 1848 das von König Friedrich Wilhelm IV. berufene preußische Staatsministerium. Das Amt des preußischen Ministerpräsidenten wurde neu geschaffen. Die Einsetzung dieser liberal-konservativen Regierung war der Versuch des Königs den Herausforderungen der Märzrevolution durch leichte Reformen zu begegnen, der schon nach elf Tagen scheiterte.

Amt Name
Ministerpräsident Adolf Heinrich von Arnim-Boitzenburg
Äußeres Heinrich Alexander von Arnim-Suckow
Finanzen Ludwig Samuel Kühne (interimist. Verwalter)
Geistliche, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten Maximilian von Schwerin-Putzar
Justiz Alexander von Uhden, 18.–20. März 1848
Wilhelm Bornemann, ab 20. März 1848
Gesetz-Revision Friedrich Carl von Savigny, 18.–20. März 1848 (danach Teil des Justizministeriums)
Inneres Alfred von Auerswald
Krieg Ferdinand von Rohr
Geheimer Staatsminister ohne Ressort Anton zu Stolberg-Wernigerode, 18.–20. März 1848

Literatur

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  • Bärbel Holtz (Bearb.): Acta Borussica: Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1817–1934/38. Hrsg.: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften. Bände 4/II (30. März 1848– 27. Oktober 1858). Georg Olms, Hildesheim, ISBN 3-487-11825-4, S. 698–702 (2003).