Lahomea

osttimoresischer Ort, Aldeia und Suco im Verwaltungsamt Maliana (Gemeinde Bobonaro)

Lahomea (Laho Mea) ist ein osttimoresischer Ort, Aldeia und Suco im Verwaltungsamt Maliana (Gemeinde Bobonaro).

Lahomea
Die Kirche Santa Cruz de Maliana
Daten
Fläche 12,45 km²[1]
Einwohnerzahl 5.098 (2022)[2]
Chefe de Suco Cirilio Mau Leto Lopes
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Aculaca 1870
Galusapulu 167
Guenuha'an 56
Lahomea 455
Maliana 2056
Der Suco Lahomea
Lahomea (Osttimor)
Lahomea (Osttimor)
Lahomea
Koordinaten: 9° 0′ S, 125° 14′ O

Der Ort Lahomea liegt auf einer Meereshöhe von 546 m und gehört zum Siedlungszentrum von Maliana. Unter anderem liegt hier eine Sekundärschule, das Gimnasio Maliana.[3][4]

Der Suco

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Lahomea
Orte Position[5] Höhe
Haubai 8° 59′ 36″ S, 125° 13′ 45″ O 546 m
Lahomea 8° 59′ 45″ S, 125° 13′ 58″ O 546 m
Lesubotang 8° 59′ 57″ S, 125° 14′ 2″ O 612 m
Lesuboten 9° 0′ 8″ S, 125° 14′ 13″ O 612 m
Maliana 8° 59′ 30″ S, 125° 13′ 11″ O 402 m
Raedolen 9° 0′ 31″ S, 125° 14′ 59″ O 862 m
 
Unterwegs in Lahomea
 
Markt der Stadt Maliana

Im Suco leben 5.098 Einwohner (2022), davon sind 2.474 Männer und 2.840 Frauen. 4.342 von ihnen wohnen in einer urbanen Umgebung, 756 im ländlichen Teil des Sucos. Im Suco gibt es 887 Haushalte.[2] Über 90 % der Einwohner geben Tetum Prasa als ihre Muttersprache an. Über 5 % sprechen Kemak und kleine Minderheiten Bunak, Tetum Terik, Galoli, Habun, Mambai oder andere Sprachen.[6]

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Lahomea eine Fläche von 11,13 km².[7] Nun sind es 12,45 km².[1] Der Suco liegt östlich des Zentrums des Verwaltungsamts Maliana. Im Westen grenzt Lahomea an die Sucos Odomau, Holsa und Tapo/Memo und im Südwesten an Saburai. Im Norden und im Südosten liegt der Suco Ritabou, die beiden Teile des Sucos Raifuns liegen nordöstlich und nordwestlich von Lahomea. Im Suco entspringen die Flüsse Biapelu und Gimetan, die in den Buloho münden, der die Nordgrenze Lahomeas bildet. Der Buloho gehört zum Flusssystems des Lóis.[8]

An der Nordwestgrenze liegt der Ort Maliana, dessen geschlossene Siedlung bis in den Suco Holsa und Odomau reicht. Hier befinden sich der Bischofssitz des Bistums Maliana[9] und die Kirche Santa Cruz, die bis zur Fertigstellung der Herz-Jesu-Kathedrale als Kathedrale des Bistums fungiert.[10] Vororte gehen bis Raifun. Von hier aus führen drei Überlandstraßen nach Norden, Westen und Osten. Die östliche Überlandstraße, die nach Carabau führt, durchquert den Norden und das Zentrum Lahomeas. An ihr liegen die Orte Haubai, Lahomea, Lesubotang, Lesuboten und Raedolen.[8]

Im Suco befinden sich die fünf Aldeias Aculaca, Galusapulu, Guenuha'an, Lahomea und Maliana.[11]

Geschichte

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Am 29. Juni 1999 griffen Mitglieder der pro-indonesische Miliz Dadarus Merah Putih das Büro der UNAMET in Lahomea an. Mehrere Menschen wurden verletzt.[12]

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Martinho Bili Mau zum Chefe de Suco gewählt.[13] Bei den Wahlen 2009 gewann Lucio Americo[14] und 2016 Cirilio Mau Leto Lopes.[15]

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Commons: Lahomea – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento vom 8. November 2012 im Internet Archive) (PDF; 535 kB)
  4. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  5. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Memento vom 17. Januar 2021 im Internet Archive) (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  6. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Lahomea (tetum; PDF; 8,5 MB)
  7. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  8. a b Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  9. Federation of Asian Bishop' Conferences, abgerufen am 1. Oktober 2016.
  10. gcatholic.org, abgerufen am 1. Oktober 2016.
  11. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  12. Masters of Terror: Natalino Monteiro (Memento des Originals vom 15. Juni 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.villagechief.com
  13. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  14. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  15. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016@1@2Vorlage:Toter Link/www.mj.gov.tl (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 17. Juni 2020.

f1  Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap