Larissa Jewgenjewna Lasutina

russische Skilangläuferin
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Larissa Jewgenjewna Lasutina (russisch Лариса Евгеньевна Лазутина; * 1. Juni 1965 in Kondopoga; Geburtsname Ptizyna) ist eine ehemalige russische Skilangläuferin. Zu Beginn ihrer Karriere startete sie für die Sowjetunion, 1992 unter den Farben der GUS, danach für Russland.

Larissa Lasutina
Voller Name Larissa Jewgenjewna Lasutina
Nation Russland Russland
Geburtstag 1. Juni 1965 (59 Jahre)
Geburtsort KondopogaSowjetunion 1955 Sowjetunion
Karriere
Status zurückgetreten
Karriereende 2002
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 5 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 11 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Gold 1992 Albertville 4 × 5 km
Gold 1994 Lillehammer 4 × 5 km
Gold 1998 Nagano 4 × 5 km
Gold 1998 Nagano 5/10 km Verfolgung
Gold 1998 Nagano 5 km klassisch
Silber 1998 Nagano 15 km klassisch
Bronze 1998 Nagano 30 km Freistil
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Gold 1987 Oberstdorf 4 × 5 km Freistil
Bronze 1987 Oberstdorf 20 km klassisch
Silber 1989 Lahti 30 km Freistil
Gold 1993 Falun 4 × 5 km
Gold 1993 Falun 5 km klassisch
Silber 1993 Falun 5/10 km Verfolgung
Gold 1995 Thunder Bay 5 km klassisch
Gold 1995 Thunder Bay 5/10 km Verfolgung
Gold 1995 Thunder Bay 15 km klassisch
Gold 1995 Thunder Bay 4 × 5 km
Gold 1997 Trondheim 4 × 5 km
Gold 1999 Ramsau 4 × 5 km
Gold 1999 Ramsau 30 km klassisch
Gold 2001 Lahti 4 × 5 km
Silber 2001 Lahti 5/5 km Verfolgung
Bronze 2001 Lahti 10 km klassisch
 Nordische Junioren-Ski-WM
Gold 1985 Täsch Staffel
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Weltcupsiege im Einzel 21  (Details)
 Gesamtweltcup 1. (1989/90, 1997/98)
 Sprintweltcup 2. (1997/98)
 Distanzweltcup 1. (1997/98, 1999/00)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Distanzrennen 21 19 22
 

Werdegang

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Lasutina startete international erstmals bei den Juniorenweltmeisterschaften 1984 in Trondheim und belegte dabei den achten Platz über 10 km. Im folgenden Jahr holte sie bei den Juniorenweltmeisterschaften in Täsch Gold mit der Staffel.

Lasutina gewann bei den Olympischen Spielen 1992 in Albertville Gold mit der 4-mal-5-Kilometer-Langlaufstaffel. Diesen Triumph konnte sie 1994 bei den Spielen in Lillehammer wiederholen. Ihre größten Erfolge feierte sie bei den Winterspielen 1998 in Nagano, als sie über 5 km klassisch, im 10-km-Verfolgungsrennen und mit der russischen Staffel Gold gewann und zudem Silber über 15 km klassisch und Bronze über 30 km in der freien Technik holte.

Bei Weltmeisterschaften gewann Lasutina zwischen 1987 und 2001 insgesamt 14 Medaillen: elf goldene, eine silberne und zwei bronzene. Fünf ihrer Goldmedaillen gewann sie mit der Staffel. In den Saisons 1989/90 und 1997/98 entschied sie den Gesamtweltcup für sich. Darüber hinaus siegte sie in 22 Weltcuprennen. 1998 wurde sie als Europas Sportlerin des Jahres, als Heldin der Russischen Föderation und mit der Holmenkollen-Medaille ausgezeichnet.

Bei den Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake City wurde sie zur erfolgreichsten Langläuferin überhaupt, bis ihr wegen Dopings die Goldmedaille über 30 km sowie die Silbermedaillen über 15 km und im 10-km-Verfolgungsrennen wieder aberkannt wurden.[1]

Olympische Winterspiele

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  • 1992 in Albertville: Gold mit der Staffel
  • 1994 in Lillehammer: Gold mit der Staffel
  • 1998 in Nagano: Gold über 5 km, Gold im Verfolgungsrennen, Gold mit der Staffel, Silber über 15 km, Bronze über 30 km.

Weltmeisterschaften

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  • 1987 in Oberstdorf: Gold mit der Staffel, Bronze über 20 km
  • 1993 in Falun: Gold über 5 km, Gold mit der Staffel, Silber im Verfolgungsrennen
  • 1995 in Thunder Bay: Gold über 5 km, Gold über 15 km, Gold im Verfolgungsrennen, Gold mit der Staffel
  • 1997 in Trondheim: Gold mit der Staffel
  • 1999 in Ramsau: Gold über 30 km, Gold mit der Staffel
  • 2001 in Lahti: Gold mit der Staffel, Bronze über 10 km

Weltcupsiege im Einzel

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Nr. Datum Ort Disziplin
1. 15. Dezember 1989 Kanada  Thunder Bay 15 km klassisch
2. 21. Februar 1993 Schweden  Falun 1 5 km klassisch
3. 20. März 1994 Kanada  Thunder Bay 5 km klassisch
4. 11. Februar 1995 Norwegen  Oslo 30 km klassisch
5. 10. März 1995 Kanada  Thunder Bay 2 15 km klassisch
6. 12. März 1995 Kanada  Thunder Bay 2 5 km klassisch
7. 14. März 1995 Kanada  Thunder Bay 2 15 km Verfolgung
8. 17. Dezember 1995 Italien  Santa Caterina 10 km klassisch
9. 22. November 1997 Norwegen  Beitostølen 5 km Freistil
10. 16. Dezember 1997 Italien  Val di Fiemme 15 km Freistil
11. 11. März 1998 Schweden  Falun 5 km Freistil
12. 14. März 1998 Norwegen  Oslo 30 km klassisch
13. 28. Februar 1999 Osterreich  Ramsau am Dachstein 3 30 km klassisch
14. 7. März 1999 Finnland  Lahti 10 km klassisch
15. 13. März 1999 Schweden  Falun 30 km klassisch
16. 12. Dezember 1999 Italien  Sappada 7,5 km Freistil
17. 12. Januar 2000 Tschechien  Nové Město 10 km klassisch
18. 5. Februar 2000 Norwegen  Lillehammer 5 + 5 km Freistil
19. 5. März 2000 Finnland  Lahti 15 km klassisch
20. 10. März 2001 Norwegen  Oslo 30 km klassisch
21. 18. März 2001 Schweden  Falun 10 km klassisch
1 
Nordische Skiweltmeisterschaften 1993.
2 
Nordische Skiweltmeisterschaften 1995.
3 
Nordische Skiweltmeisterschaften 1999.

Siege bei Continental-Cup-Rennen

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Nr. Datum Ort Disziplin Serie
1. 6. April 1995 Schweden  Kalix 5 km klassisch Continental-Cup
2. 27. Januar 1996 Russland  Krasnogorsk 10 km klassisch Continental-Cup
3. 15. Februar 1997 Norwegen  Berkåk 5 km Freistil Continental-Cup

Weltcup-Gesamtplatzierungen

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Saison Gesamt Langdistanz Sprint
Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz
1983/84 6 49. -
1984/85 -
1985/86 12 25. -
1986/87 46 13. -
1987/88 -
1988/89 89 5. -
1989/90 146 1. -
1990/91 -
1991/92 45 11. -
1992/93 519 4. -
1993/94 458 5. -
1994/95 785 3. -
1995/96 732 3. -
1996/97 366 8. 136 6. 130 10.
1997/98 773 1. 293 1. 480 2.
1998/99 648 5. 343 3. 305 6.
1999/2000 1008 3. 360
553
1.
3. 4
95 15.
2000/01 893 3. 103 15.
2001/02 44 54. -
4 
Mitteldistanzweltcup.

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Sperren gegen Lasutina und Danilowa bestätigt. Neue Zürcher Zeitung, 29. November 2002, abgerufen am 21. April 2018.