Leitenberg (Steinwiesen)
Wüstung auf dem Gemeindegebiet des Marktes Steinwiesen im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern)
Leitenberg (auch Leuthenberg genannt[1]) ist eine Wüstung auf dem Gemeindegebiet des Marktes Steinwiesen im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern).
Geographie
BearbeitenDie Einöde lag nördlich von Steinwiesen auf einer Höhe von 411 m ü. NHN am Fuße des Leitenbergs (510 m ü. NHN, 0,4 km südlich). Im Osten fällt das Gelände ins Tal eines namenlosen Bachs ab, der etwas weiter westlich als linker Zufluss in die Rodach mündet.[2]
Geschichte
BearbeitenMit dem Gemeindeedikt wurde Leitenberg dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Steinwiesen und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Steinwiesen zugewiesen.[1]
Einwohnerentwicklung
BearbeitenJahr | 1818 | 1861 | 1871 | 1885 |
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Einwohner | 6 | 4 | 6 | |
Häuser[3] | 1 | 1 | ||
Quelle | [1] | [4] | [5] | [6] |
Religion
BearbeitenDer Ort war ursprünglich katholisch und nach Mariä Geburt (Steinwiesen) gepfarrt.[4]
Literatur
Bearbeiten- Helmut Demattio: Kronach – Der Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 32). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1998, ISBN 3-7696-9698-0.
Weblink
Bearbeiten- Leitenberg in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 20. August 2021.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 601.
- ↑ Leitenberg im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
- ↑ Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. 1871 und 1885 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
- ↑ a b Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 891, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1063, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1008 (Digitalisat).
Koordinaten: 50° 18′ 19,9″ N, 11° 28′ 12,1″ O