Mittlere Mühle (Steinwiesen)
Mittlere Mühle ist ein Wohnplatz des Marktes Steinwiesen im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern).
Mittlere Mühle Markt Steinwiesen
| |
---|---|
Koordinaten: | 50° 18′ N, 11° 28′ O |
Höhe: | 369 m ü. NHN |
Postleitzahl: | 96349 |
Vorwahl: | 09267 |
Die ehemalige Sägemühle
|
Geographie
BearbeitenDie Einöde liegt am linken Ufer der Rodach und an der Nordhalbener Straße (Staatsstraße 2207).[1][2]
Geschichte
BearbeitenGegen Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Mittlere Mühle zur Realgemeinde Steinwiesen. Das Hochgericht übte das bambergische Centamt Kronach aus. Die Grundherrschaft über die Schneidmühle hatte das Kastenamt Kronach inne.[3]
Mit dem Gemeindeedikt wurde Mittlere Mühle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Steinwiesen und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Steinwiesen zugewiesen.[4] Mittlere Mühle wurde nur im amtlichen Ortsverzeichnis von 1877 als Gemeindeteil aufgelistet. Der Ort war zu dieser Zeit unbewohnt.[5]
Baudenkmal
Bearbeiten- Sägemühle
Religion
BearbeitenDer Ort war ursprünglich katholisch und ist bis heute nach Mariä Geburt (Steinwiesen) gepfarrt.[3]
Literatur
Bearbeiten- Helmut Demattio: Kronach – Der Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 32). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1998, ISBN 3-7696-9698-0.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ S(chneid) M(ühle) Mittl(ere) im BayernAtlas (Zeitreise: 1975)
- ↑ Mittlere Mühle im BayernAtlas. Das Anwesen wird fälschlicherweise als Angermühle bezeichnet. Diese befand sich allerdings 200 Meter südlich von der Mittleren Mühle.
- ↑ a b H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 509.
- ↑ H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 601.
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1063, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).