Teichenbach (Steinwiesen)
Teichenbach ist ein Wohnplatz des Marktes Steinwiesen im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern). Das Anwesen zählt zum Gemeindeteil Nurn.
Teichenbach Markt Steinwiesen
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Koordinaten: | 50° 20′ N, 11° 28′ O |
Höhe: | 526 m ü. NHN |
Postleitzahl: | 96349 |
Vorwahl: | 09262 |
Geographie
BearbeitenDie Einöde liegt in der Talmulde eines Baches der etwas weiter östlich in die Ködeltalsperre entwässert. Im Nordwesten erhebt sich der Bromberg (598 m ü. NHN). Ein Anliegerweg führt nach Nurn zur Kreisstraße KC 16 (0,2 km südwestlich).[1]
Geschichte
BearbeitenInfolge des Gemeindeedikts wurde Teichenbach dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Steinwiesen und 1818 der Ruralgemeinde Nurn zugewiesen.[2] Nach 1888 wurde der Ort nicht mehr als Gemeindeteil aufgelistet. Heute ist Teichenbach Haus Nr. 110 von Nurn.
Einwohnerentwicklung
BearbeitenJahr | 1818 | 1861 | 1871 | 1885 |
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Einwohner | 5 | 8 | 7 | |
Häuser[3] | 1 | 1 | ||
Quelle | [4] | [5] | [6] | [7] |
Religion
BearbeitenDer Ort gehörte zur römisch-katholischen Pfarrei Mariä Geburt (Steinwiesen),[6] mit der Erhebung von St. Michael (Nurn) zur Kuratie ist es dorthin gepfarrt.
Literatur
Bearbeiten- Helmut Demattio: Kronach – Der Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 32). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1998, ISBN 3-7696-9698-0.
Weblink
Bearbeiten- Teichenbach in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 20. August 2021.
Fußnoten
Bearbeiten- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 14. Oktober 2023 (Die gemessenen Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 596.
- ↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1885 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
- ↑ A. H. Hoenig (Hrsg.): Topographisch-alphabetisches Handbuch über die in dem Ober-Mainkreise befindlichen Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Mühlen und Einöden. Bayreuth 1820, OCLC 165644543, S. 86 (Digitalisat). Dort bei Nurn als Teigenbach aufgelistet.
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 954, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ a b Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1128, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1014 (Digitalisat).