Lindenkreuz

Gemeinde in Deutschland

Lindenkreuz ist eine Gemeinde im Landkreis Greiz in Thüringen. Sie gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Münchenbernsdorf.

Wappen Deutschlandkarte
?
Lindenkreuz
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Lindenkreuz hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 51′ N, 11° 55′ OKoordinaten: 50° 51′ N, 11° 55′ O
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Greiz
Verwaltungs­gemeinschaft: Münchenbernsdorf
Höhe: 299 m ü. NHN
Fläche: 8,99 km2
Einwohner: 425 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 47 Einwohner je km2
Postleitzahl: 07589
Vorwahl: 036604
Kfz-Kennzeichen: GRZ, ZR
Gemeindeschlüssel: 16 0 76 044
Adresse der Verbandsverwaltung: Karl-Marx-Platz 13
07589 Münchenbernsdorf
Website: www.rathaus-muenchenbernsdorf.de
Bürgermeister: Dirk Eigler
Lage der Gemeinde Lindenkreuz im Landkreis Greiz
KarteAuma-WeidatalBad KöstritzBerga-WünschendorfBethenhausenBockaBrahmenauBraunichswaldeCaaschwitzCrimlaEndschützGauernGreizGroßensteinHarth-PöllnitzHilbersdorfHirschfeldHohenleubenHundhauptenKauernKorbußenKraftsdorfLangenwetzendorfLangenwolschendorfLederhoseLindaLindenkreuzMohlsdorf-TeichwolframsdorfMünchenbernsdorfPaitzdorfPölzigReichstädtRonneburgRückersdorfSaaraSchwaaraSchwarzbachSeelingstädtTeichwitzWeidaWeidaWeißendorfZedlitzZeulenroda-TriebesThüringen
Karte

Geographie

Bearbeiten
 
Gemeindegliederung

Nachbargemeinden

Bearbeiten

Angrenzende Gemeinden sind Kraftsdorf, die Stadt Münchenbernsdorf und Saara im Landkreis Greiz sowie St. Gangloff und Tautendorf im Saale-Holzland-Kreis.

Gemeindegliederung

Bearbeiten

Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Lindenkreuz, Rothenbach und Waltersdorf.

Geschichte

Bearbeiten

Lindenkreuz, erstmals 1487 in einer Urkunde erwähnt, war ein großherzogliches Dorf im Amtsgerichtsbezirk Weida (Kurfürstentum Sachsen, ab 1815 zum Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach (Neustädter Kreis)).

Rothenbach, ein Vorwerk des Rittergutes Münchenbernsdorf, erscheint erstmals in einer Urkunde von 1483. Der Ort gehörte ebenfalls zum Amt Weida im Kurfürstentum Sachsen und ab 1815 zum Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach (Neustädter Kreis).

Waltersdorf, im Saarbachtal gelegen, findet in einer Urkunde von 1288 Erwähnung. Der Ort gehörte zur „Herrschaft Gera“ des Fürstentums Reuß jüngerer Linie.

Am 1. Juli 1950 wurde Lindenkreuz zusammen mit Rothenbach nach Waltersdorf eingemeindet. Die Gemeinde wurde bereits am 1. März 1951 in Lindenkreuz umbenannt. Der Anschluss an den Gemeindeverband Münchenbernsdorf erfolgte 1972.

Die ehemalige Schule von Lindenkreuz wurde nach deren Schließung zu einem Gemeinderaum umgebaut, welcher heute u. a. von der Freiwilligen Feuerwehr Lindenkreuz als Schulungsraum genutzt wird.

Einwohnerentwicklung

Bearbeiten

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

  • 1994 – 536
  • 1995 – 547
  • 1996 – 543
  • 1997 – 571
  • 1998 – 564
  • 1999 – 543
  • 2000 – 525
  • 2001 – 521
  • 2002 – 515
  • 2003 – 513
  • 2004 – 513
  • 2005 – 508
  • 2006 – 494
  • 2007 – 484
  • 2008 – 481
  • 2009 – 482
  • 2010 – 475
  • 2011 – 480
  • 2012 – 478
  • 2013 – 482
  • 2014 – 474
  • 2015 – 461
  • 2016 – 464
  • 2017 – 461
  • 2018 – 444
  • 2019 – 441
  • 2020 – 435
  • 2021 – 431
  • 2022 – 425
  • 2023 – 425
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

Wirtschaft und Infrastruktur

Bearbeiten

Lindenkreuz und Waltersdorf liegen an der Kreisstraße 129.

Die Linie 200 der RVG Regionalverkehr Gera/Land verbindet die Orte im Zweistundentakt mit Gera und Münchenbernsdorf.

Wasserver- und Abwasserentsorgung

Bearbeiten

Die Gemeinde Lindenkreuz ist Mitglied im Zweckverband Wasser / Abwasser Mittleres Elstertal. Dieser übernimmt für die Gemeinde die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung.

Sehenswertes

Bearbeiten
  • Dorfkirche Lindenkreuz, erbaut 1744
  • Schmeissersmühle mit Forellenzucht zwischen Lindenkreuz und Waltersdorf
  • der Dreiherrenstein
Bearbeiten
Commons: Lindenkreuz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).