Liste der Baudenkmäler in Gräfelfing
Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Gräfelfing zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]
Baudenkmäler nach Ortsteilen
BearbeitenGräfelfing
BearbeitenLage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Bahnhofstraße 1 a (Standort) |
Wohnhaus | Zweigeschossiger Putzbau mit Walmdach, Zwerchhaus mit Schweifgiebel und spitzbogigen Obergeschossfenstern in historisierenden Formen, 1906 | D-1-84-120-1 Wikidata |
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Bahnhofstraße 89, 91 (Standort) |
Doppelhaus | Rest einer ehemaligen Reihenhäusergruppe mit zweigeschossigen Wohnhäusern, barockisierendem Schweifgiebel und Erker, Fenster mit Jugendstilglasmalereien und Zierfachwerk, von den Architekten Stadler und Necker, 1905 | D-1-84-120-2 Wikidata |
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Bahnhofstraße 100 (Standort) |
Villa | Zweigeschossiger Putzbau mit Mansardwalmdach und erkerartig ausgebildeten Ecken, von Säulen flankierter Eingangsnische und breitem Zwerchhaus, um 1910 | D-1-84-120-4 Wikidata |
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Grawolfstraße 1 (Standort) |
Villa | Zweigeschossiger Mansarddachbau mit Halbwalm, Erkern und Putzgliederungen, in Formen des Neobarock, um 1900. | D-1-84-120-5 Wikidata |
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Grawolfstraße 2 (Standort) |
Wohnhaus | Zweigeschossiger Satteldachbau mit Steilgiebel und kurzem Quertrakt, polygonalem Steherker und Putzgliederungen, im Heimatstil, um 1905/10 | D-1-84-120-6 Wikidata |
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Grosostraße 4 (Standort) |
Villa | Kleiner erdgeschossiger Putzbau mit Mansardwalmdach, Zwerchhaus mit Schweifgiebel und Verandavorbau, im barockisierenden Jugendstil, nach Plänen von Theobald Trenkle, 1911 | D-1-84-120-7 Wikidata |
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Grosostraße 10 (Standort) |
Villa | Zweigeschossiger Zeltdachbau mit Belvedere, Loggia über toskanischen Säulen und Pilastergliederungen, von dem Maler Oswald Völkel für sich selbst erbaut, 1914 | D-1-84-120-8 Wikidata |
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Grosostraße 12 (Standort) |
Villa | Zweigeschossiger Quaderbau mit Mansardwalmdach, Zwerchhaus, Gauben, Balkon und Freitreppe zum Garten, im historisierenden Stil, 1915/16
Gartenanlage mit zentralem Parterre und Gartenfiguren, gleichzeitig |
D-1-84-120-9 Wikidata |
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Irminfriedstraße 21 (Standort) |
Villa | Zweigeschossiger Mansarddachbau mit Schopf, Eckrisalit, Eingangsloggia und Erkerausbauten, modern-barockisierend, um 1915/20 | D-1-84-120-11 Wikidata |
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Josef-Schöfer-Straße 3 (Standort) |
Ehemaliges Bäcker-Erholungsheim | Zweigeschossiger langgestreckter Bau mit Mansarddach und großem dreigeschossigem Giebelrisalit, im reduzierten Heimatstil, von Franz Xaver Knöpfle, 1914
Toreinfahrt, gleichzeitig Kegelbahn, eingeschossiger, verbretterter Satteldachbau, um 1920; mit Ausstattung. |
D-1-84-120-13 Wikidata |
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Josef-Schöfer-Straße (Standort) |
Waldkapelle St. Joseph, sogenannte Bäckerkapelle | Kleiner Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor, Vorhalle und achteckigem Dachreiter mit Glockendach, 1921; mit Ausstattung | D-1-84-120-12 Wikidata |
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Lindenstraße 5 a (Standort) |
Wohnhaus | Zweigeschossiger Satteldachbau mit vorgesetztem Wintergarten und abgeschleppter Garage
Mauer mit Tür und Zufahrtstor; von Franz Ruf, 1935/36 |
D-1-84-120-52 Wikidata |
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Planegger Straße 14 (Standort) |
Ehemaliges Bauernhaus, dann Künstler-, Wohn- und Atelierhaus des Malers, Bildhauers und Akademiepräsidenten Hans Cornelius, sogenannter Magmannhof | Zweigeschossiger Einfirsthof mit flachem Satteldach, um Mitte 19. Jahrhundert, im frühen 20. Jahrhundert ausgebaut | D-1-84-120-15 Wikidata |
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Professor-Kurt-Huber-Straße 3 (Standort) |
Villa | Zweigeschossiger unregelmäßiger Gruppenbau mit Walmdach und Eckerker, in historisierenden Formen, um 1900 | D-1-84-120-16 Wikidata |
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Professor-Kurt-Huber-Straße 5 (Standort) |
Villa | Zweigeschossiger Putzbau mit Schopfwalmdach und Widerkehr, Flacherker, Zierfachwerk und verschindeltem Giebel, historisierend und mit Anklängen des Jugendstils, um 1900 | D-1-84-120-17 Wikidata |
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Professor-Kurt-Huber-Straße 15 (Standort) |
Villa | Zweigeschossiger Walmdachbau aus unverputztem Backstein, mit Eckrustizierung und Balkon, nach 1902
Garteneinfriedung, schmiedeeisern, gleichzeitig |
D-1-84-120-18 Wikidata |
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Ruffiniallee 2 (Standort) |
Rathaus | Kubischer, dreigeschossiger Bau mit zwei aufgeständerten, großzügig durchfensterten Geschossen und einem geschlosseneren obersten Geschoss, seitlich höherer Treppenturm und erdgeschossiger flacher Vorbau nach Osten, rückseitig erdgeschossiger Nebenflügel, außen und großteils innen betonsichtig, vorgelagerte Terrassen mit Mauern und Treppen gefasst, von Werner Böninger und Peter Biedermann, 1966/67 | D-1-84-120-51 Wikidata |
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Ruffiniallee 7 a (Standort) |
Wohnhaus | Barockisierender zweigeschossiger Satteldachbau mit Schweifgiebeln und überdachtem Eingang, mit Elementen der frühen Moderne, um 1925
Torbogeneingang, gleichzeitig |
D-1-84-120-19 Wikidata |
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Ruffiniallee 10 a (Standort) |
Villa | Erdgeschossiger kleiner Putzbau mit Mansardwalmdach, breitem Zwerchhaus und vorgebauter Veranda, im Stil des reduzierten Historismus, um 1910 | D-1-84-120-20 Wikidata |
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Ruffiniallee 25; 23 a (Standort) |
Villa | zweigeschossiger Walmdachbau mit Zwerchhäusern und Putzgliederung mit breiten Eckrustiken in Heimatstilformen, von Hans Brühl, 1921;
Torpfosten aus Stampfbeton mit Kugelaufsätzen, gleichzeitig. |
D-1-84-120-57 | |
Steinkirchner Straße 11 (Standort) |
Einfamilienhaus | Zweigeschossiger Eckbau mit hohem Satteldach, Erkerrisalit und Vorhalle mit Pultdach, von Stadler und Necker, um 1905 | D-1-84-120-21 Wikidata |
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Steinkirchner Straße 13 (Standort) |
Villa | Burgartiger Gruppenbau mit eingestelltem Walmdachturm, Treppengiebelrisalit und Erkerausbauten, von Stadler im neugotischen Stil, um 1905 | D-1-84-120-22 Wikidata |
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Steinkirchner Straße 15 (Standort) |
Villa | Zweigeschossiger Gruppenbau mit Schopfwalmdächern, Erkerausbauten, Veranda mit darüberliegender überdachter Altane und Zierfachwerk, von Julius Necker, vor 1904; mit Ausstattung | D-1-84-120-23 Wikidata |
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Steinkirchner Straße 18 (Standort) |
Landhaus | Zweigeschossiger Satteldachbau mit verbrettertem Obergeschoss, großem Rundbogeneingang, hölzernem Balkon, Erker, Hausmadonna und Sonnenuhr, im alpinen Stil von Stadler und Necker, 1902 | D-1-84-120-24 Wikidata |
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Steinkirchner Straße 22 (Standort) |
Villa | Zweigeschossiger Satteldachbau mit zwei eingestellten Ecktürmen, Veranden und Balkons an beiden Giebelseiten, von Stadler und Necker, um 1905
Garage, gleichzeitig |
D-1-84-120-25 Wikidata |
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Tassilostraße 1 (Standort) |
Landhaus | erdgeschossiger Mansardhalbwalmdach mit Traufband, um 1910. | D-1-84-120-38 Wikidata |
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Tassilostraße 10 (Standort) |
Einfamilienhaus | Erdgeschossiger Satteldachbau mit verbrettertem Giebel mit Hochlaube und polygonalem Eckerker, im Heimatstil, um 1905/10 | D-1-84-120-26 Wikidata |
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Waldstraße 4 (Standort) |
Villa | Zweigeschossiger Putzbau mit Walmdach, Fassadendekor und eiserne Balkone im neubarocken Stil, um 1910 | D-1-84-120-27 Wikidata |
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Waldstraße 12 (Standort) |
Einfamilienhaus | Schmaler eingeschossiger Massivbau mit steilem Mansarddach mit Schopf, verschindeltem Giebel, Erker und Zwerchhaus, im Stil des reduzierten Historismus, um 1910 | D-1-84-120-28 Wikidata |
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Würmstraße 1 (Standort) |
Alte katholische Pfarrkirche St. Stephan | Saalbau mit stark eingezogenem polygonalem Chor, Chorflankenturm und angefügter zweigeschossiger Sakristei, weitestgehend gotischer Neubau auf romanischem Vorgängerbau, 1473, nach Westen verlängert und barockisiert, 1728; mit Ausstattung
Friedhofsmauer, massiv |
D-1-84-120-29 Wikidata |
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Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Großhaderner Straße 1 (Standort) |
Friedhof Gräfelfing | Friedhofsanlage auf einer Hügelkuppe von Richard Riemerschmid, 1913, erweitert 1939/40 und 1948/49
Friedhofsgebäude, Dreiflügelanlage mit Arkadengang, überkuppelter Aussegnungshalle und Leichenhaus, 1913 Friedhofsnebengebäude, kleiner massiver Putzbau mit Walmdach, 1913 Friedhofsmauer, massiv, 1913 Friedhofskreuz, steinerner überlebensgroßes Kruzifix, um 1920 Kriegerdenkmal für russische Kriegsgefangene, reliefierter Tuffsteinquader in Form eines Postaments, von Richard Riemerschmid, 1919 Zahlreiche historische Grabsteine, darunter auch: Grabstein für die Familie Riemerschmid, 1950/60 |
D-1-84-120-31 Wikidata |
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Kirchweg 2 (Standort) |
Katholische Pfarrkirche St. Johann Baptist | Im Kern romanische Saalkirche mit eingezogenem polygonalen Chor, Chorflankenturm und angefügter zweigeschossiger Sakristei, spätgotische Umgestaltung Ende 15. Jahrhundert, Barockisierung 1728, als Querhaus in den Neubau von Georg Buchner einbezogen, 1955; mit Ausstattung
Friedhofsmauer der alten Kirche, massiv |
D-1-84-120-30 Wikidata |
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Siehe auch
BearbeitenAnmerkungen
Bearbeiten- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
Bearbeiten- Georg Paula, Timm Weski: Landkreis München (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.17). Karl M. Lipp Verlag, München 1997, ISBN 3-87490-576-4, S. 62–71.
Weblinks
Bearbeiten- Denkmalliste für Gräfelfing (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- Gräfelfing im Bayerischen Denkmal-Atlas