Liste der Brunnenanlagen im Berliner Bezirk Mitte

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Die Liste der Brunnenanlagen im Berliner Bezirk Mitte ist eine Übersicht der aktuell (Stand: 9. September 2017) existierenden 87 Springbrunnen, Wasserschmuckanlagen und öffentlichen Planschen in allen Ortsteilen des Zentrumbezirks. Nicht aufgenommen sind gestaltete Wasserbecken, in denen es keinerlei bewegtes Wasser gibt.

Gott Neptun auf dem gleichnamigen Brunnen

Gerade im historischen Stadtkern Berlins sahen es die Gemeindebehörden im Zusammenhang mit der umfangreichen Bautätigkeit frühzeitig als notwendig an, auf die künstlerische Ausgestaltung der öffentlichen Plätze und Anlagen Einfluss zu nehmen. Nach ersten vereinzelten Aktivitäten zur Pflege vorhandener Kunstwerke (vor allem Denkmale) kam es am 13. November 1893 zur Gründung einer „Städtischen Deputation für Kunstzwecke“, bestehend aus fünf Magistratsmitgliedern und zehn Stadtverordneten. Diese Kunstkommission erhielt einen jährlichen Kunstfonds, der anfangs 100.000 Mark betrug (kaufkraftbereinigt in heutiger Währung: rund 824.000 Euro).[1] So konnten Wettbewerbe initiiert, Jurys finanziert und Aufträge vergeben oder Kunstwerke angekauft werden. Im Ergebnis verfügte Berlin bis in die 1930er Jahre unter anderem über fast 100 Schmuckanlagen, meist Grünplätze mit Blumen, Springbrunnen, Denkmälern sowie kleinen Zweckbauten.

Laut Darstellung des Senats verfügt Berlin insgesamt über 270 Schmuckbrunnen und Seefontänen, deren Wartung ab 2017 von den Berliner Wasserbetrieben übernommen wird.[2]

Der zweite Teil der Auflistung enthält die nicht mehr vorhandenen Brunnen und Wasserspiele im Bezirk Mitte.

Brunnen in Berlins Mitte

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Die Liste ist nach den Ortsteilen vorsortiert, gefolgt von den Namen der Brunnen (alphabetisch) kann jedoch auch nach Straßen/Standort, den Künstlern oder dem Jahr der Inbetriebnahme individuell sortiert werden.

Erläuterungen
  • Die Abkürzungen für die Ortsteile bedeuten:
Gb = Berlin-Gesundbrunnen, Ha = Berlin-Hansaviertel, Mi = Berlin-Mitte, Mo = Berlin-Moabit, Tg = Berlin-Tiergarten, We = Berlin-Wedding
  • Kursiv geschrieben sind die Brunnennamen, wie vom Künstler vergeben, die übrigen sind eine beschreibende (nicht amtliche) Namensgebung.
  • Sind mehrere Künstler an den Entwürfen beteiligt gewesen, so kann nur nach dem zuerst Genannten sortiert werden.
Orts­teil Name
des Brunnens
Adresse
Lage
Entwurf (Künstler) Baujahr/ Ein­weihung Bild und Kurzdarstellung
Gb Biberbrunnen Rosengarten im Humboldthain
Lage
Max Rose 1965
 

Nach der Fer­tig­stell­ung des Auf­trags­werks wurde der Brunnen zuerst im Volkspark Rehberge aufgestellt. Hier erfuhr er mehrfache Beschädigungen, sodass das damalige Bezirksamt Wedding den Schmuckbrunnen restaurieren und im Jahr 1980 in den Humboldthain versetzen ließ. Ein aus Kalkstein gearbeiteter Biber, 80 cm hoch, steht auf fast rechteckigen Sockel aus ebensolchem Material. Aus dem Sockel unter den Vorderpfoten des Tiers strömt Wasser in ein rundes, ins Erdreich eingelassene spiralförmige Becken, das 2,60 m im Durchmesser misst. Die in Ringen ausgeführte Brunnenschale besteht aus Granitmosaik.

Gb Brunnella[3][4] Brunnenstraße 74, neben dem Restaurant „Hirsch und Hase“, ehemals „Volta“
Lage
Paul Pfarr 1966/1967 1982
 

Das Quar­tiers­man­age­ment Brunnen­viertel und der Besitzer und Betreiber zweier Brunnenanlagen, die DeGeWo, haben aus eingereichten Namensvorschlägen für die Schmuckbrunnen die Namen Brunnella und Brunno ausgewählt. Der Brunnen besteht aus einer senkrecht aufragenden Steinsäule, die mit einem rechteckigen geformten Kupferdach versehen ist. Aus der ‚Traufe‘ rieselt allseits Wasser in ein unter Straßenniveau angelegtes rechteckiges Becken.

Der Entwurf stammt von Paul Pfarr 1966/1967, Ausführung 1982, Mitarbeit: Dirk Eversberg

Gb Brunnen auf dem Brunnenhof Fordoner Straße / Heubuder Straße / Koloniestraße / Stockholmer Straße Rudolf Maté 1930 [5]
Gb Brunnenschale mit Fontäne am Brunnenplatz Brunnenplatz
Lage
Miachael Hennemann 1987
 

In einem eben­erdi­gen run­den Becken aus Granit, Durchmesser 13 m, sprudelt eine mehrstrahlige Fontäne bis zu 6 m hoch. Die Düse befindet sich in einem kleinen steinernen Sockel von einem Meter Durchmesser.

Gb Brunno[6] Brunnen­straße 64
Lage
unbekannt 2003
 

Brunno er­hielt sei­nen Na­men als Pen­dant zu Brunnella. Das Wasserkunstwerk besteht aus zwei achteckigen niedrigen Brunnenbecken (eines mit gleich langen Seiten und eines mit ungleich langen Seiten, die eher einem langen Rechteck ähneln). Aus an den Ecken der Becken jeweils leicht zum Zentrum hin abgeknickten niedrigen Kupferrohren sprühen Wasserstrahlen gegen eine bzw. zwei im Becken platzierte ebenfalls achteckige senkrechte Steinsäulen. Betreiber ist die genannte Wohnungsgesellschaft. Die Brunnenbecken sind mit Kleinpflaster ausgelegt.

Gb Historische Pumpe Badstraße Ecke Buttmannstraße
Lage
Otto Stahn 1892
 

Eine im Ber­liner Volks­mund sa­lopp als „Plumpe“ bezeichnete Hand­schwengel­pumpe steht restauriert in der Badstraße. Die offizielle Bezeichnung lautet Öffentlicher Straßenbrunnen mit Tränkstein. Die Ende des 19. Jahrhunderts im damaligen Berliner Stadtraum aufgestellten Pumpen wurden aus Eisen in der Gießerei Lauchhammer hergestellt, daher auch Lauchhammer-Pumpen genannt. Sie sind mit Ornamenten und Tierdarstellungen reich verziert.[7] Dieses Werk steht unter Denkmalschutz.[8]

Gb Historische Pumpe Volkspark Humboldthain Otto Stahn um 1892
 

Eine wei­tere „Plumpe“ be­findet sich im Volks­park Humboldthain. Sie gehört zu den Lauchhammer-Pumpen, mit Ornamenten und Tierdarstellungen geschmückt. Sie wurde 1978 an ihrem jetzigen Standort installiert und ist denkmalgeschützt.[9]

Gb Historische Pumpe Putbusser Straße
Lage
Otto Stahn um 1892
 

In der Put­busser Straße steht vor dem Grundstück eine weitere Lauchhammer-Pumpe, mit Ornamenten und Tierdarstellungen geschmückt. Sie wurde 1978 an ihrem jetzigen Standort installiert und ist denkmalgeschützt.[10]

Gb Nilpferdbrunnen Vinetaplatz
Lage
Hans-Peter Flechner 1983
 

An einem vier­eckigen ge­mauer­ten und verklinkerten Becken ist seitlich der etwa 50 Zentimeter hohe Kopf eines aus Sandstein gearbeiteten Flusspferdes angebracht. Aus seinem Maul strömt Wasser in das Becken, das ein höheres aus gleichem Material bestehendes Pflanzbecken tangiert. Auf einem Teil des Wasserbeckenrandes sind Holzroste als Sitzgelegenheit montiert.
Länge und Breite des Beckens: 4 m × 4 m, Höhe des Beckenrandes: 45 cm/85 cm, Breite des Beckenrandes: 40 cm, der Beckenboden besteht aus Granitplatten und Kleinsteinpflaster.

Gb Schwellenbrunnen Vinetaplatz
Lage
Hans-Peter Flechner 1982
 

Drei ver­setzt an­ge­ordne­te un­ter­schied­lich große rechteckige Becken (5,30 m × 4,20 m; 4,20 m × 1,60 m; 8,60 m × 1,80 m) sind durch schmale Gehwegbereiche voneinander getrennt. Die Beckenwände sind 40 cm hoch und 35 cm dick, sodass die Ränder Sitzgelegenheiten bieten. Das Wasser strömt über unregelmäßig lose in die Becken gelegte grob behauene Granitschwellen und bildet eine ruhige Wasseroase. Die Böden der Wasserbecken bestehen aus Pflastersteinen, die Beckenränder sind mit Klinkern verkleidet.

Gb Springbrunnen Heidebrinker Straße, in der Gartenstadt Atlantic
Lage
Rudolf Fränkel (Architekt) um 1925
 

Aus ei­nem eben­erdi­gen run­den Wasser­becken sprudelt eine Zentralfontäne. Die Anlage liegt inmitten einer kleinen Grünfläche und wird von zwei halbrunden langen Sitzbänken umgeben. Der Springbrunnen entstand wahrscheinlich zeitgleich mit dem Bau der Wohnsiedlung. Er wurde in den 2000er Jahren zusammen mit den Wohngebäuden saniert.

Gb Trinkwasser­brunnen, Typ 2 Vinetaplatz
Lage
Berliner Wasserbetriebe 2017
 

Die Neu­auf­stellung kos­ten­loser Trinkwasserbrunnen auf öffentlichen Straßen und Plätzen in Berlin ist eine zeittypische Entwicklung. Die zuletzt 2016/2017 installierten Anlagen gehen auf ein Sponsoring der Wasserbetriebe mit den Organisatoren des Massenlaufs Brunnen Run zurück: registrierte Läufer sorgten mit ihren zurückgelegten Kilometern symbolisch für die Bezahlung der Brunnenaktion. Insgesamt erhielt Berlin durch den Lauf des Jahres 2016 vier neue Trinkwasserbrunnen, davon zwei im Ortsteil Gesundbrunnen.[11]

Gb Trinkwasser­brunnen, Typ 1 Badstraße Ecke Prinzenallee
Lage
Berliner Wasserbetriebe 2014
 

Der gern ge­nutz­te Trink­brunnen steht am Eingang zur U-Bahn-Station Pankstraße.

Gb Trinkwasser­brunnen, Typ 2 Bahnhof Berlin-Gesundbrunnen, Badstraße Ecke Behmstraße
Lage
Berliner Wasserbetriebe 2017
 

Auf der Grund­lage ei­nes Spon­so­rings zwischen den Wasser­betrieben und den Organisatoren des Massenlaufs Brunnen Run aufgestellt.[11]

Gb Wasserbrunnen Volkspark Humboldthain[12]
Lage
unbekannt unbekannt
 

Aus Klein­pflas­ter­stei­nen wur­de ein kom­pak­ter runder Hügel von etwa 40 cm Höhe und (geschätzt) rund 2 m Durchmesser geformt. Aus der Mitte, in der eine Düse von drei Natursteinen umgeben ist, strömt Wasser nach allen Seiten über das Hügelchen ab. Zwecks Ablauf ist der Wasserbrunnen mit einer flachen Rinne, ebenfalls aus Kleinpflaster, ringförmig umgeben. Diese eher unauffällige Brunnenanlage (nicht in der Datei der Senatsverwaltung geführt) dient den Vögeln und Kleintieren im Park auch gern als Tränke.

Ha Lehrflug Lessingstraße 5
An der Hansa-Grundschule
Lage
Otto Douglas Douglas-Hill 1958
 

An einem sichel­förmi­gen Wasser­becken er­heben sich eine größere und eine kleinere Figur, die an Delphine erinnern. Die Figuren bestehen aus gebrannter Keramik, einem von Douglas-Hill häufig verwendeten Material.

Ha Schifferbrunnen Spreeufer nördlich der Hansabrücke
Lage
Hermann Hosaeus 1914
 

In ei­ner mehr­ecki­gen an­nähernd runden flachen Brunnenschale befindet sich eine Steinsäule von etwa einem Meter Höhe. Darauf ist ein singender Schiffer mit Ziehharmonika und in zeittypischer Kleidung modelliert, der auf einem Poller sitzt. Die Brunnenskulptur aus Sandstein nimmt Bezug auf das Leben der Schiffer, die früher auf der Spree gearbeitet haben und die Transportaufgaben für die Großstadt bewältigten. Der Brunnen ist als Kulturdenkmal gelistet[13] Allerdings entströmt ihm kein Wasser mehr, das Becken ist bepflanzt.


Mi Agathabrunnen Große Hamburger Straße 5–11,
Hof des St. Hedwig-Krankenhauses
Lage
Jens-Hagen Engelhardt 1996
 
Der Brunnen steht an einer Stelle, an der sich von 1890 bis 1905 bereits ein Brunnen befand. Der Brunnen im maurischen Stil wurde auf dem vorderen Hof des Krankenhauses am 14. September 1996 zur 150-Jahr-Feier des Krankenhauses von Erzbischof Georg Kardinal Sterzinsky eingeweiht.
 
Auf einem Sockel von etwa 3 m Durch­messer steht eine Schale, die nach vier Seiten Wasser spendet. Auf der Schale steht eine Statue der Agatha von Catania.

Im Innenhof befindet sich außerdem ein Sprudelbrunnen aus Bronze.

Mi Bärenbrunnen Werderscher Markt
Lage
Hugo Lederer 1928,
1958 nach alten Plänen neu geschaffen
 

Auf einem acht­ecki­gen 70 cm hohen Podest ist eine Bärin mit ihren Jungen dargestellt. Die Anlage steht vor der Friedrichswerderschen Kirche. Sie ist aus rotem Lavatuffstein gearbeitet. Der Brunnen wurde von Walter Sutkowski im Auftrag des Ost-Berliner Magistrats 1958 neu gefertigt, da das Original durch Kampfhandlungen am Ende des Zweiten Weltkriegs zerstört worden war.

Mi Brunnen auf dem Brunnenhof
(Hof IV)
Hackesche Höfe, Rosenthaler Straße
Lage
unbekannt unbekannt
 

In einem klei­nen runden leicht aus­ge­form­ten Gra­nit­becken sprudelt eine Mittel­fon­täne. Die Anlage befindet sich im Schatten eines auffällig schräg gewachsenen Eschen-Ahorns.[14][15]

Mi Brunnen auf dem Campus Charité Mitte Virchowweg auf dem Charité-Gelände
Lage
unbekannt unbekannt
 

Auf dem Platz zwi­schen dem Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie und dem CharitéCrossOver-Gebäude befindet sich eine Ruhezone mit Beeten und Brunnen. In einem runden, rund 5 m messenden Becken sind Natursteine angeordnet, aus dem eine Fontäne sprudelt.

Mi Brunnen auf dem Schinkelplatz Schinkelplatz
Lage
Hans StarckeHans Starcke (Akanthusmotiv) 2008
 

Im Zen­trum einer kreis­runden Scha­le (grau gestriche­ner Beton, 50 cm hoch, 40 cm breit, der Rand ist mit rötlichem schwedischem Granit belegt) ist ein Akanthus­kranz installiert, aus dem Fontänen aufsteigen können. Die Höhe des Wasserstrahls kann windabhängig gesteuert werden. Ein kleines Rasenrondell wird von einer niedrigen gusseisernen Umzäunung begrenzt. Der im Jahr 2008 neu geschaffene Brunnen orientiert sich an seinem historischen Vorbild, das um 1885 vor der Bauakademie aufgestellt worden war.[16]

Mi Brunnen der Völkerfreund­schaft Alexanderplatz
Lage
Walter Womacka, Ausführung Kunstschmiede Hans-Joachim-Kunsch Nov. 1970
 

Das Becken hat einen Durch­messer von 23 m, die aus getriebenem Kupfer gearbeitete zentrale Wasserspirale ist 6,20 m hoch. Das Becken ist mit Glaskristallen, farbiger Emaille und bunten Fliesen verziert; die gesamte Brunnenanlage steht unter Denkmalschutz.

Mi Brunnen im Kolonnadenhof der Alten Nationalgalerie Museumsinsel, vor der Alten Nationalgalerie
Lage
Eduard Neide[17] 1880
 

Der zen­tral vor der Treppe der Alten National­galerie gelegene Brunnen besitzt ein vierpassförmiges Sandsteinbecken von rund 10 m Durchmesser, in dessen Mitte eine Fontäne sprudelt. Der Brunnen entstand in dieser Form bereits in den 1880er Jahren durch Eduard Neide (1818–1883), einem Schüler von Peter Joseph Lenné, der auch die Grünflächen des Kolonnadenhofs plante. Der Kolonnadenhof wurde zur Eröffnung des rekonstruierten Hauses im Oktober 2009 wieder hergestellt. Der Brunnen ist Bestandteil des Gartendenkmals Gartenanlage vor der Nationalgalerie.[18]

Mi Brunnen vor dem Haupttelegrafenamt Monbijoustraße
Lage
unbekannt 2022
 

Das achteckige Becken hat einen Durch­messer von 4 m und eine Höhe von ca. 80 cm. In der Mitte steht eine Säule mit vier eisernen Speiern. Der Brunnen steht als Blickfang vor dem ehemaligen Telegrafenamt, das nun ein Hotel ist und zum Forum an der Museumsinsel gehört.

Mi Brunnen in der Staatsbibliothek Unter den Linden 8
Lage
Ernst von Ihne (Architekt des gesamten Baukomplexes) 1914
 

Im Ehren­hof aufge­stell­ter stei­ner­ner Spring­brunnen in einem runden Becken (etwa zehn Meter Durchmesser).

Mi Brunnen im Alten Stadthaus Klosterstraße 47
Lage
Ignatius Taschner[19] 1911 Der Brunnen im Ves­ti­bül des Al­ten Stadt­hau­ses ging 1945 verloren und wurde bei der Sanierung des Gebäudes Mitte der 1990er Jahre rekonstruiert. Der Marmorbrunnen aus Rosso Verona mit der Figur des „Fischbuberl“ besteht aus vier Teilen. Das monolithische Wasserbecken hat ein Gesamtgewicht von mehr als zwei Tonnen.[20]
Mi Brunnen im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Scharnhorststraße 34–37
Lage
Annette Sauermann 2000
 

Im Zu­ge des Um­baus der ehe­maligen Kaiser-Wilhelms-Akademie entstand im Jahr 2000 im Goerckehof der als Lichtskulptur realisierte Brunnen der Essener Künstlerin Annette Sauermann. Ein Becken von rund 10 m Durchmesser ist in zwei ineinander­liegende Spiralen unterteilt, in denen das Wasser gegenläufig das Zentrum umfließt. Am Abend ist das Wasser von blauen Leuchtstoffröhren erleuchtet.

Mi Brunnen im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Scharnhorststraße 34–37
Lage
Reinhold Felderhoff[21] 1910
 
 

An der Inva­liden­straße Ecke Scharn­horst­straße befindet sich der in die Häuser­front inte­grier­te Brunnen mit der Dar­stellung antiker Figuren und zwei übereinander liegenden Brunnenbecken.

Mi Brunnen im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Scharnhorststraße 34–37
Lage
Knippschild & Simons 2000
 

Der soge­nann­te Kano­nen­hof mit dem histo­rischen Brunnen wurde bei der Neugestaltung der Gartenanlage durch die Gartenarchitekten Knippschild & Simons wieder hergestellt. Die Planung geht auf den 1822 gärtnerisch gestalteten Innenhof zurück, dessen Entwurf dem Gartenarchitekten Peter Joseph Lenné zugeschrieben wird. Der Brunnen hat eine im Boden eingelassene Schale von ungefähr 7 m Durchmesser, in deren Mitte aus einem Steinhaufen eine ca. 1,50 m hohe Fontäne sprudelt.

Mi Buttbrunnen
auch Scholle auf dem Trockenen
Museumsinsel, westlich des Alten Museums
Lage
Robert Schirmer[22][23] 1916
 

Dicht neben der Eiser­nen Brücke führt eine Treppe zu einer kleinen Ruheoase. Hier fällt dem Besucher ein Wandbrunnen auf, der als Scholle aus Kalkstein gearbeitet an der Brückenwand befestigt ist. Aus dem geöffneten Maul des Fisches (Breite und Höhe 70 cm × 1 m) läuft ein feiner Wasserstrahl heraus. Das 3,20 m breite, 1,70 m hohe und 77 cm tiefe Brunnenbecken ist mit Blumenornamenten geschmückt.

Mi Fontes e sequestros
(dt: Quellen und Entführungen)
Linienstraße 155, Innenhof
Lage
Renata Lucas 2015
 

Nach­empfun­de­ne Struk­tur­en von drei Ber­liner Brunnen aus unterschiedlichen architektonischen Epochen bilden ein neues abstraktes Kunstwerk. Die brasilianische Künstlerin bezieht sich auf den Tritonbrunnen (Großer Tiergarten, 1888), den Eva-Brunnen (Alt-Tempelhof, 1927) und den Tanz der Jugend (Marzahn, Pekrunstraße, 1984)

Mi Geldzähler­brunnen Pappelplatz
Lage
Ernst Wenck 1912
 

In einem acht­ecki­gen Brunnen­becken befindet sich ein höher angelegtes abgerundetes Becken. In ihm kniet auf einem viereckigen Brunnenpfeiler ein nackter Athlet in Geldzählerpose. Der Brunnen wurde im Jahr 2006 umfassend saniert.[24]

Das Becken aus Muschelkalk hat einen Durchmesser von 2,55 m und Seitenlängen von 1,26 m. Der Brunnenstock ist 1,85 m hoch, die Gesamthöhe beträgt 3,25 m.

Mi Historische Pumpe Arkonaplatz
Lage
unbekannt um 1890
 

Das Sand­stein-Becken ist 2,50 m lang, 1,50 m breit und 80 cm hoch. Die gusseiserne Handschwengelpumpe ist ein restauriertes Original aus dem 19. Jahrhundert; sie ist 2,90 m hoch und spendet Trinkwasser.

Mi Historischer Brunnen (Trinkbrunnen) am Restaurant „Zum Paddenwirt“ Eiergasse
Lage
unbekannt 1987
 

Ein aus dun­kel­rosa Marmor bestehen­des oktogo­nales Brunnen­becken (⌀ 1,40 m), das 95 cm hoch ist, steht auf einem ebenfalls achteckigen niedrigen Sockel aus Sandstein. Die Beckenaußenseiten sind mit Akanthus-Blättern verziert. An der Schauseite ist das Basrelief eines Wappens mit einem Greifvogel darüber zu finden. Der Kunstschmied Hans-Joachim Kunsch ergänzte den Brunnen mit schmiedeeisernen Verzierungen: einer Gitterabdeckung, einem Metallbogen und zwei kupfernen Wasserspendern.

Mi Historischer Brunnen auf dem Hausvogteiplatz Hausvogteiplatz
Lage
Willnecker und Siegmann (Gesamtentwurf), Dietrich Starke (Blätterkrone), Firma Kraas (Guss der Blätterkrone) 1890
neu gefertigt und eingeweiht: 20. Juni 2003
 

Im Jahr 1890 wurde auf dem Haus­vogtei­platz ein runder Schmuck­brunnen in Betrieb genommen. Nach der politischen Wende und den Sanierungen im Berliner Stadtzentrum wurden Reste des Brunnens bei archäologischen Grabungen wiederentdeckt. Die Stadtverwaltung ließ nach historischen Vorlagen den Brunnen neu anfertigen und weihte ihn auf dem früheren Standort 2003 feierlich ein. Das aus Elbsandstein und Beton geformte Rundbecken hat innen ein Durchmesser von 7,90 m, außen von 8,91 m. Aus einer bronzenen Blätterkrone in der Mitte des Beckens steigt eine Wasserfontäne bis zu vier Meter auf, sie wird von Ringfontänen umgeben, aus denen die Strahlen bis zu zwei Meter hoch steigen können.

Mi Indischer Brunnen und Engelbecken Luisenstädtischer Kanal, Michaelkirchplatz
Lage
Gerald Matzner, Firma Kraas 1995[25]
 
 
Große Fontäne im Engelbecken
 

Acht­ecki­ges Becken mit ca. 5 m Durch­messer, innen­liegend zwei abge­treppte eben­falls acht­eckige Becken. Darauf steht eine fünf­etagige Kaskadensäule, auf deren Spitze eine bronzene Tempeltänzerin sitzt. Die einzelnen Ablaufschalen sind seitlich mit Löwenköpfen verziert. Die Brunnenplastik ist insgesamt 2,20 m hoch. Das Becken aus Naturstein ist an seiner Innenseite mit Goldmosaik belegt. Im Sommer 2004 konnte im Engelbecken eine große Fontäne (Höhe der Wassersäule mehr als 8 m) in Betrieb genommen werden. Als der Senat einen Teil-Rückbau des Engelbeckens beschlossen hatte, wich die Fontäne zwei Reihen von je acht kleineren Fontänen in der ursprünglichen Form.[26][27]

Mi Kleine Liebessäule Dorothea-Schlegel-Platz / Georgenstraße
Lage
Achim Kühn 1981, 1983 aufgestellt
16. Juli 2004 neu eingeweiht
 
Kleine Liebessäule

Ein sym­bo­lisch aus ge­triebe­nem Kupfer gefertigter Phallus steht in einer ebenerdigen, leicht abgesenkten Wasserschale mit den Maßen 6 m × 6 m. Die Skulptur ist 2,50 m hoch, aus ihrem oberen Ende sowie aus weiteren zwei Ringen in der Mitte und im unteren Teil treten aus vergoldeten Düsen seitlich gleichmäßige Wasserstrahlen aus. Im Jahr 1999 wurde der Brunnen, der in einer kleinen Grünanlage in der Clara-Zetkin-Straße (inzwischen wieder in Dorotheenstraße zurückbenannt) stand, dort gestohlen. Nach der Neugestaltung des Umfelds zum Bahnhof Friedrichstraße trat die Baufirma Züblin als Sponsor auf und ließ nach alten Vorlagen in der Kühnschen Werkstatt eine Zweitskulptur anfertigen, die nun auf dem neuen Stadtplatz aufgestellt wurde.

Mi Markthallen­brunnen Rosa-Luxemburg-Straße
Lage
Gerhard Thieme 1973
 

Der Schmuck­brunnen mit einer Dar­stellung Alt-Berliner Figuren (Blumenfrau, Wurstmaxe, Gemüsefrau, Fischverkäuferin, Schneider und Bauer sowie ein kleiner Hund) befindet sich zwischen der ehemaligen Zentralmarkthalle und Stadtbahntrasse. Das Becken mit einem Durchmesser von 4,50 m und der Sockel sind aus Kunststein und Beton gearbeitet. Die Figurengruppe befindet sich auf einem Brunnenstock, dessen Fläche mit kleinteiligem Mosaik verziert ist. Das Wasser tröpfelt in sechs feinen Strahlen aus dem Boden der Figurengruppe.[28]

Mi Mauerbrunnen,
Wasseranlage von Girot, auch Versunkene Mauer
Invalidenpark an der Invalidenstraße Ecke Scharnhorst­straße
Lage
Christophe Girot 1997
 

Das wasser­führen­de Becken ist 62 m lang und 50 Meter breit. Am Rand, parallel zum Verlauf der Invalidenstraße, ist aus Granit eine Mauer geformt, die auf einer Schmalseite etwa 7 m hoch ist, auf der entgegengesetzten Seite „versinkt“ sie im Wasser. Auf der Mauer verläuft ein Fußweg, der auf einer kleinen Aussichtsfläche endet. Das Wasser strömt stetig an der hoch aufragenden Schmalseite der Mauer herunter, die mit Schiefer verkleidet ist.

Mi Moderner Brunnen Lustgarten
Lage
Hans Loidl 2000
 

Fon­tänen in flacher Schale, deren Bo­den mit ge­brochen­en Streifen gestaltet ist. Eine Mitteldüse kann das Wasser bis zu 10 m hoch steigen lassen, darum herum gruppieren sich 20 Wirbeldüsen, die einen 3,50 m hohen und 2 m breiten dichten Wasserkegel über der Brunnenschale bilden. Der Durchmesser des Beckens beträgt 15 m, es ist 25 cm tief und besteht aus Muschelkalk. An gleicher Stelle befanden sich im 19. Jahrhundert bereits Fontänen.

Mi Molkenmarkt­brunnen Molkenmarkt / Grunerstraße, Vor dem alten Stadthaus
Lage
Berliner Wasserbetriebe 1969
2004 erneuert
 

Aus einem run­den Spring­strahler, der als Kupfer­kreis in je einem rechteckigen Becken aus Polyester und Beton (Abmessungen: 7 m × 5 m) eingearbeitet ist, steigen elektronisch gesteuerte Wasserstrahlen mit einer höheren Mittelfontäne auf. Insgesamt sind drei gleichartige Becken schachbrettartig in einer Wiesenfläche angeordnet, unterbrochen durch schmale Fußwege zwischen den Becken und den gleich großen Grünflächen. Die windabhängige Steuerung erfolgt mittels eines Windrads an der Spitze eines Fahnenmastes in der Nähe der Brunnenbeckens.

Mi Neptunbrunnen Spandauer Straße, Freifläche Fernsehturm
Lage
Reinhold Begas 1891
 

Ehe­maliger Schloss­brunnen, der an­fangs auf der Südseite des Berliner Schlosses auf dem Schlossplatz stand. Das Auftragswerk des Berliner Magistrats, von Begas dem Vier-Flüsse-Brunnen von Bernini Rom nach­empfunden, war ein Geschenk der Stadt an den Kaiser Wilhelm II. Bei der ursprünglichen Aufstellung schaute Neptun in das Schlafzimmer der Kaiserin, weshalb er gedreht wurde.

Im Jahr 1969 erhielt er seinen aktuellen Standort in der Nähe des Roten Rathauses und wurde nach dem Bau des Berliner Fernsehturms in die umgebende Grünanlage integriert.[29] Die Versetzung an seinen historischen Standort auf den Schlossplatz wird kontrovers diskutiert.
Bassin: 18,00 m ⌀, Gesamthöhe des Brunnenaufbaus: zehn Meter, Höhe der bronzenen Frauenfiguren: zwei Meter; das Becken besteht aus rotem Granit.

Mi Pfauenbrunnen Holzmarktstraße, gegenüber dem Bahnhof Jannowitzbrücke

Lage

Margit Schötschel-Gabriel 1979
 

Das run­de Becken (6,50 m ⌀) ist aus Beton, der 3,50 m hohe Brunnen­stock ist aus Naturstein geformt, auf dem drei ineinander verschlungene Pfauenhähne aus Bronze stehen. Aus ihren Kopffedern sprühen feine Wasserstrahlen. weitere Bilder

Mi Plansche Weydemeyer­straße

Lage

unbekannt um 1960
 

Durch im Kreis ange­ordnete schräg stehen­de Düsen entstand eine Wasserkuppel mit einem größeren Durchmesser. Die Plansche ist seit 2013 abgesperrt, weil die Anlage marode ist. Die geplanten Rekoarbeiten verzögerten sich wegen fehlender Finanzierungsmöglichkeit stetig. Im Jahr 2016 sollte aber ein Umbau zu einem Wasserspielplatz erfolgen, den der Landschaftsarchitekt Wolf Ahner geplant hat. Die Entwürfe stießen bei den Anwohnern aus verschiedenen Gründen nur auf verhaltene Zustimmung.[30] Anfang Juli 2017 berichtete das Regionalfernsehen, dass das Geld nun bereitgestellt wurde und in der 32. KW 2017 der Umbau fertig sei.[31] Bis zum Oktober 2017 waren keinerlei Rekoarbeiten erfolgt, das Planschbecken ist inzwischen schon bewachsen. Lediglich ein mobiler Bauzaun sperrt das Areal (auf der rechten Seite des Bildes zu sehen).

Im Sommer 2018 erfolgte tatsächlich ein kompletter Neuaufbau der Plansche, zusätzlich mit einer Edelstahl-Sprühdusche.[32]

Mi Plansche am Nordbahnhof, Invalidenstraße Invalidenstraße -Ecke Eichendorff­straße

Lage

um 1958, 2014 nach Abschluss von Bauarbeiten erneuert
 

Die be­sonders für Klein­kinder gedachte Wasser­anlage, in Verantwortung des Bezirksamtes Mitte, sprüht aus einigen aufstrebenden Edelstahlelementen (Pumpen, Strahlduschen oder große Fische) mittels einer Zeitschaltung, sie kann auch von den Nutzern selbst betätigt werden. Das sehr flache Becken hat eine raue Oberfläche. Zuvor befand sich an dieser Stelle ein einfaches blaues Planschbecken.[33]

Mi Plansche im Volkspark Weinbergsweg Volkspark am Weinbergsweg
Lage
unbekannt unbekannt
 

In und um ein flaches 10 m × 10 m gro­ßes Becken aus Beton lagern einfache geometrische Körper (Kugel, Quader, Kegel und Pyramide) aus Edelstahl, Granit, Kunststein und Beton. Sie sind bis 1,60 m hoch und können zum Klettern benutzt werden. Das Wasser läuft in ein über eine Ecke angeschlossenes gleich großes Becken mit kleinem Sitzrand ab. Die Anlage musste 2016 in Teilen erneuert werden.[34]

Mi Romantischer Wandbrunnen Reinhardtstraße/ Luisenstraße (Gelände der Charité) unbekannt im 19. Jahrhundert An einer glatten Wand in der Nähe des Denkmals für Albrecht von Graefe ist ein kleines Ensemble aus rotgeflammtem Marmor installiert. Zum Auffangen des Wassers dient ein halbrundes Ausgussbecken, dessen oberer Rand gewellt ist. Über dem Becken befindet sich ein Basrelief mit einem schwebenden Putto, der einen Wasserkrug in den Händen hält. Daraus fließt stetig ein kleiner Wasserstrahl in das Becken.[35]
Mi St. Wolfgang St. Wolfgang-Straße
Lage
unbekannt 2004
 
Brunnen St Wolfgang Berlin2007.jpg

Hier handelt es sich um einen schma­len länge­ren künst­lichen Wasserlauf auf ganzer Länge in der Mitte der Fußgängerzone. Er ist ganz flach, von Metallgitterplatten eingefasst und kann von Spaziergängern oder Touristen begangen werden.

Mi Schalenbrunnen im Monbijoupark Monbijoupark Ecke Oranienburger Straße
Lage
Jasper Halfmann 1995
 
 

Der ur­sprüng­lich für die Auf­stellung im Garten des Prin­zess­innen­palais’ vor dem Gebäude der Staatsoper geschaffene Brunnen ist ein auf der Spitze stehender Kegel aus Gusseisen mit einem Durchmesser von drei Metern und einer Höhe von etwas mehr als einem Meter. Mit der massiven Rekonstruktion des Opernhauses erhielt der interessante Brunnen im Frühjahr 2007 seinen neuen Platz im Monbijoupark. Bereits mit der erstmaligen Umgestaltung des Parks nach der Beseitigung der Kriegstrümmer entstand 1974 nach Entwürfen der Baukollektive H. Löffler, R. Schultz und E. Jaenisch eine Freizeitsportanlage mit einem Planschbecken. Diese Anlage wurde mit der kompletten Neugestaltung der Parkanlage Mitte der 1990er Jahre beseitigt.[36]

Mi Spindlerbrunnen Spittelmarkt
Lage
Walter Kyllmann, Adolf Heyden 1892; seit 1981 wieder an historischer Stelle
 

Becken: 10 m ⌀, obere Schale: 3 m ⌀, untere Schale: 4 m ⌀, Gesamthöhe des Brunnens: 6,50 m, Material: schwedischer roséfarbener Granit, zwischen 1927 und 1976 im Volkspark Köpenick aufgestellt gewesen.

Mi Trinkwasser­brunnen, Typ 1 Leipziger Platz
Lage
Berliner Wasserbetriebe 2018
 

Der gern ge­nutz­te Trink­brunnen steht am Ostende des Leipziger Platzes an der Leipziger Straße.

Mi Überlaufstein oder Wasserfall Lustgarten/ Ufermauer; Kupfergraben
Lage
Karl Friedrich Schinkel[37] Christian Daniel Rauch[38] 1828–29
 

Zu bei­den Sei­ten eines aus einem 3 m hohen abgestuften Rundbogen herausragenden flachen Steins an der Flussmauer sind Delphinreliefs eingearbeitet. Sie nehmen das Motiv des Geländers der Schlossbrücke auf; Breite der Rundbögen: ca. 3,10 m, Höhe der Rundbögen: rund 1,50 m, diente anfangs als Über- bzw. Ablauf für die Lustgartenfontäne. Der Brunnen wurde 1997 gleichzeitig mit der Schlossbrücke und den anschließenden Uferabschnitten saniert.

Mi Wappenbrunnen, „Gründungs­brunnen“ vor der Nikolaikirche
Lage
Günter Stahn (Brunnen), Gerhard Thieme (Bär und Reliefs), Hans-Joachim Kunsch (Bekrönung), Stefan Kuschel (Bronzeketten)[39] 1987
 

Aus An­lass der 750-Jahr-Feier Ber­lins im Jahr 1987 ließ der Ost-Berliner Magistrat dieses Auftragswerk herstellen, das die Viergewerke von Berlin und Cölln symbolisiert (Fleischer, Bäcker, Schuster, Tuchmacher).
Becken: Durchmesser 4 Meter, 1,70 m hoch, Gesamthöhe der Brunnenanlage: 6 m, Material: Becken und Säule sind aus Naturstein, Kuppel ist aus Schmiedeeisen
weitere Bilder

Mi

Wasserkaskaden am Fernsehturm

Freifläche Fernsehturm
Lage
Gottfried Funek (Gartenarchitekt), Werner Stockmann (Wasserspiele)
Die gesamte Freiflächengestaltung erfolgte nach Plänen von Walter Herzog (Leitung) und Heinz Aust mit einer Arbeitsgruppe.
1. Mai 1972
 

Jedes der acht Becken ist 21 m lang und 8,70 m breit; es besteht aus Beton mit einer Granitverkleidung. Rechts und links der Treppen zum Fernsehturm befinden sich in symmetrischer Anordnung jeweils vier lang gestreckte rechteckige Becken, in denen insgesamt 560 Düsen angeordnet sind. Zeitgesteuert erzeugen diese mehrstufige Wasserkaskaden in unterschiedlichen Höhen. Die Düsen verteilen sich wie folgt: 88 für die Wasserwand (11 je Becken), 56 für die Wassersäulen (7 je Becken), 256 für das Sprudelfeld (32 je Becken) und 160 für die Wasserbögen (20 je Becken). Zwischen 2005 und 2007 erfolgte eine Komplettsanierung sowohl der baulichen Anlage als auch der Wassersysteme. In der Dunkelheit werden die Wasserspiele von 296 Unterwasserscheinwerfern farbig angestrahlt.[40][41]

Mi Zwei Historische Brunnen auf dem Pariser Platz Pariser Platz
Lage
Dietrich Strake (Entwurf), Firma Kraas (Guss) 1992
 

Die bei­den Spring­brunnen­anlagen ent­standen mit dem Wiederaufbau der Gebäude rund um das Brandenburger Tor nach der politischen Wende nach alten Vorlagen neu. Die Durchmesser der Naturstein-Becken betragen zehn Meter, die bronzenen Kronen aus Akanthusblättern haben einen Durchmesser von 2,30 m, in ihrer Mitte sind symmetrisch kleine Springfontänen angeordnet.

Mo Brunnen vor dem Bürocenter „Spree-Bogen“ Alt-Moabit 101
Lage
Stephan Haan 1997
 
 

In der Mittel­achse des Büro­ge­bäudes, das sich zur Spree hin öffnet, stehen zwei Brunnen des Landschaftsplaners Stephan Haan, die bei der Errichtung des Gebäudekomplexes entstanden. Der vordere Brunnen besteht aus poliertem Granit, auf dem sich auf den zur Mitte leicht ansteigenden Platten eine beleuchtete Granitkugel mit einem Durchmesser von 1,5 m befindet. Die Kugel bewegt sich durch den Wasserdruck leicht.[42] Sie wird von einem Kreis kleiner Fontänen umgeben. Der weiter innen liegende Brunnen besteht aus einem ca. fünf Meter messenden runden Becken, in dem fünf unterschiedlich hohe Säulen aus Glastellern stehen, über die das Wasser in das Becken rinnt.

Mo Fünf Brunnen im Kleinen Tiergarten Kleiner Tiergarten
Lage
Willi Alverdes, Hans Nimmann 1955, bis 1960
 

Fol­gende An­lagen bil­den das Brunnen­en­semble: ein langge­strecktes recht­eckiges Wasser­becken (19 m lang, 1,65 m breit) aus Beton mit neun gleichmäßig eingelassenen Springstrahlern; ein Rundbecken aus Beton (4 m ⌀) mit einer Mittelfontäne; ein weiteres rechteckiges Betonbecken (5,20 m lang, 9,45 m breit) mit einer Mittelfontäne; ein Zwei-Schalenbrunnen, bei dem zwei verklinkerte rund gemauerte Brunnenbecken (2,50 m ⌀) je ein Eternit­becken auf einem Metallgestell beherbergen, alle Schalen sind mit Sprudelfontänen ausgerüstet; ein Drei-Schalenbrunnen – ähnlich dem vorher genannten aus Eternit und auf Metallgestellen – die jedoch unterschiedlich hohe Füße haben und nebeneinander stehen.[43] Als gemeinsame Grundfläche dient ein Kleinpflasterareal. Das Ensemble ist Teil eines Senkgartens im Park. Auf der Internetseite der Senatsverwaltung heißt es zu den fünf Brunnen im Kleinen Tiergarten: „Alle fünf Brunnen wurden dauerhaft entfernt. (Stand: 2008)“

Mo Historische Pumpen Alt-Moabit, Wiclefstraße, Wilhelmshavener Straße, Lübecker Straße um 1892
 
 

Im Orts­teil Moa­bit gibt es mehre­re his­torische Wasser­pumpen, so z. B. in Alt-Moabit gegenüber dem Spreebogen (1978 renoviert), vor der Wiclefstraße 1, vor Wilhelmshavener Straße 22 und in der Lübecker Straße.

Mo Paech-Brunnen Stephanstraße 38–43 im Stephankiez
Lage
Brigitte Haake-Stamm 1980
seit 2010 hinter dem Moa-Bogen, vor dem Bürstenhaus
 

Der Brot­fabrikant Paech ließ auf seinem Fabrikgelände einen Schmuckbrunnen aufstellen Das runde Betonbecken (4,50 m ⌀) ist in das Erdreich eingelassen. In Beckenmitte gibt es einen runden (1,60 m ⌀) Sockel. Darauf befinden sich zwei nackte Frauenfiguren mit Kind und einer Katze, daneben erhebt sich eine 2,40 m hohe gedrehte Bronzesäule in Form eines abstrakten Baumes. An dem Baum sind Brote und Brezeln drapiert, eine Frau hält auf ihren Knien einen Brotteller, das Kind spielt mit Brötchen. Am Brunnen findet sich auf einem Bronzeschild das Zitat: „Brot – ein Segen der Erde“ und die Jahreszahl 1980. Das Wasser strömt aus den beiden oberen Ästen des Schraubenbaumes und aus Fischköpfen, die seitlich aus dem Sockel herausragen, in das Becken. Zwischen April 2004 und Herbst 2010 war der Brunnen abgebaut, weil auf der Fläche neue Gewerbebauten errichtet wurden.[44]

Mo Springbrunnen – Natursteinanlage Waldstraße / Waldenserstraße
Lage
unbekannt 1983
 

Ein acht­eckiges Becken mit einem Innen­durch­messer von rund 2,50 m aus hellgrauem Granit wird ringförmig von einer unterbrochenen Bank aus gleichem Material mit einer Sitzlehne umgeben. Aus der Mitte des Beckens sprudelt eine Fontäne etwa 60 cm hoch.

Tg Ammoniten­brunnen Olof-Palme-Platz, Budapester Straße vor dem Aquarium
Lage
Volker Bartsch 1987
 

Ein schneck­en­förmiges flaches Becken aus Granit ist mit lose aufgeschüttetem Schieferbruch ausgefüllt. Auf den Schieferstücken sind mehrere Ammoniten platziert, aus Bronze nachgeformt. Der Brunnen in der Nähe des Elefantentores vom Zoo entstand aus einem Wettbewerb zur Vorbereitung der 750-Jahr-Feier Berlins. Fünf in den Aufschüttungen verborgene Düsen benetzen den kleinen Hügel stetig.

Tg Balloon Flower
Abstrakte Metallfigur
Marlene-Dietrich-Platz
Lage
Jeff Koons 1999
 

In einem flachen un­regel­mäßig ge­form­ten Wasser­becken steht eine aus Edelstahl und blauem Metall geformte Skulptur auf Metallstreben, sie stellt eine Blume dar.

Tg Brunnenanlage – Forum am Kanzleramt Willy-Brandt-Straße, Otto-von-Bismarck-Allee / Paul-Löbe-Allee
Lage
Cordnelia Müller,
Jan Wehberg
2003
 

Eine groß­flächig gestal­tete Fon­tänen­an­lage mit sechs einzeln regelbaren Wasserwandgruppen, die aus je zwei bis drei Wasserwänden bestehen, bildet das Schmuckelement. Die Strahlhöhe der zahlreichen Edelstahl-Düsen kann durch Programmierung über einen Monitor und zusätzlich durch Auswertung der Messergebnisse eines Regensensors gesteuert werden. Die gesamte Anlage erstreckt sich über 100 m und ist etwa 55 m breit, die Fontänen können maximal 1,70 m hoch steigen. Die Bodenplatten bestehen aus Granit.


Tg Brunnenschale im Rosengarten Großer Tiergarten
Lage
unbekannt 1969
 

Ein quadrat­ischer Sockel mit ei­ner hoch ge­lager­ten runden Schale (1,30 m ⌀) bildet das Hauptelement dieses Springbrunnens. Er ruht auf einem runden zweistufigen Postament von 2,60 m ⌀. Postament, Säule und Schale sind aus rotem Marmor gearbeitet. Der Wasserablauf erfolgt über ein vertieftes Pflasterareal. Die Arbeiten zum Erhalt der kleinen Schmuckanlage sind sowohl vom Bezirksgrünflächenamt als auch durch eine private Spende ermöglicht worden.[45]

Tg Brunnenstele auf dem DIN-Platz DIN-Platz
Lage
Alexander Gonda 1966
 

Die ca. 6 m hohe Stele steht auf einem kreisförmigen Hügel, auf dem zentrische Wellenlinien verlaufen. Das Wasser wird zum Rand zu einem Abfluss geführt. Der Platz wird durch einen lange Sitzreihe zur Burggrafenstraße abgeschirmt.

Tg Drei Kunststeinbecken Lützowplatz
Lage
Eberhard Fink 1968
 

Jedes der drei ne­ben­ein­ander in die Wiesen­fläche eingelassene Becken ist 4 m × 4 m groß und mit Waschbeton verkleidet. Im Zentrum eines jeden Beckens wurde eine Sprudelfontäne installiert, die entsprechend der Windstärke bis zu vier Meter hoch schießen kann.

Tg Froschbrunnen Englischer Garten
Lage
Gerald Matzner (Brunnenschalen)[46] 1995
 

Parallel im Rasen be­finden sich je drei Rund­becken (1,80 m ⌀), in denen Figuren aus Ton eingearbeitet sind. In den ebenfalls aus Ton bestehenden Becken ruhen entweder Tiere (zweimal Frösche, Insekten, Eidechsen) oder zweimal Bienenkörbe auf je einem niedrigen 50 cm hohen Hügelchen. Aus ihnen steigt je eine kleine Sprudelfontäne auf. Die Motive sind perfekt dem umgebenden schmückenden Garten angepasst.

Tg Lessingdenkmal Großer Tiergarten, Lennéstraße
Lage
Otto Lessing, Wilhelm Rettig 4. Okt. 1890
 
Lessingdenkmal und Wrangelbrunnen, 1896

Das am Rand des Tier­gar­tens aufgestellte Denkmal (im Bild links) wurde 1890 feierlich eingeweiht, nachdem der Bildhauer es bis zur Fertigstellung mehrfach umgestalten und zusätzlich als Brunnen ausstatten musste. Als Unterbau eines hohen Denkmals für den Dichter dienen zwei gerundete Brunnenbecken mit einer vorgelagerten allegorischen Bronzefigur („Genius der Humanität“).

 
Die Wasser­becken ruhen auf Stützen mit stili­sierter Wasser­dar­stellung. Als Wasser­speier dienen zwei in das Postament eingearbeitete Delphinköpfe. (Die Wasserspeier und der Anschluss sind derzeit [Stand: 2016] nicht mehr funktionsfähig, wie das untere Bild zeigt.)

In der Mitte erhebt sich ein 4 m hohes rotes Granitpostament, auf welchem die aus weißem Marmor geschlagene Standfigur des Dichters Gotthold Ephraim Lessing posiert. Die Anlage ist mit einem schmiedeeisernen Gitter eingefasst.[47]

Tg Pferdetränke Magdeburger Platz
Lage
unbekannt um 1980 Das recht­ecki­ge Granit­becken (Länge 1,50 m, Breite 0,90 m, Höhe 0,50 m) ist eine historische Pferdetränke, wie sie zum Ende des 19. Jahrhunderts häufig an Berlins Straßen zu finden war. Dieses Exemplar wurde in den 1980er Jahren auf dem Magdeburger Platz aufgestellt, jedoch durch Vermüllung und Vandalismus schnell unansehnlich. Der Senat stellte Sondermittel bereit und fand mit der Firma SE-Immobilien einen Partner, der die Sauber- und Instandhaltung der Tränke übernommen hat.[48]
Tg Phönix Inge-Beisheim-Platz
Lage
Gidon Graetz 2003
 

Auf dem Inge-Beis­heim-Platz im Zent­rum des Beisheim-Centers steht der 2004 errichtete Brunnen mit der Skulptur Phönix des israelischen Künstlers Gidon Graetz. Die rund 5 m hohe Skulptur aus Edelstahl ist ein Geschenk der Otto-Beisheim-Stiftung an die Stadt Berlin. Mit ihrem Namen erinnert sie an die Entstehung des neuen Potsdamer Platzes, der wie „Phoenix aus der Asche“ auferstanden ist.

TG mehrere Brunnen Tiergartenstraße 33/34,
auf dem Gelände der Botschaft des Königreichs Saudi-Arabien in Berlin
2008 Auf der Inter­net­seite der aus­führen­den Archi­tek­ten findet sich diese Beschreibung: „Eine durchgehende Glasfassade umschließt den gesamten Bau. Die Rotunde der Gebäudefront erhält zudem eine dekorative Sichtschutzfassade aus Edelstahl mit filigranen Zierelementen. Die Außenanlagen sind mit reichhaltiger Begrünung künstlerisch gestaltet. In den Wasseroberflächen der verschiedenartig angelegten Brunnen wird sich die Gebäudearchitektur widerspiegeln.“[49]
Tg Schwebender Brunnen im Sony Center Potsdamer Platz
Lage
Helmut Jahn 2000
 

Im Hof des Sony-Cen­ters wurde ein rund 15 m messender kreisrunder Brunnen angelegt, der teilweise frei über dem Kellergeschoss schwebt. In der Brunnenmitte ist eine kleine Fontäne, die in unterschiedlichen Farben empor steigt. Der Brunnen kann als Werbefläche genutzt werden.

Tg Spiegelteich Kongresshalle
Lage
Hugh A. Stubbins, Hans Migge und Willy Alverdes 1956
 
 

Vor der Kon­gress­halle befindet sich ein 60 m × 90 m großes Wasser­becken („Spiegelteich“) mit Spring­brunnen, darin ist seit 1987 eine Bronze­plastik von Henry Moore aufgestellt: Large Divided Oval: Butterfly. Ein mit Zier­pflanzen gesäumter Beton­steg und eine Freitreppe führen über den Teich zum früheren Haupteingang auf der Dachterrasse. Im östlichen Beckenteil sind zehn Düsen angebracht, die einen Springbrunnen bilden.[50]

Tg Tritonbrunnen Großer Tiergarten, Großfürstenplatz
Lage
Joseph von Kopf und Harald Haacke 1888; 1987 restauriert
 

In einem Becken aus Sand­stein (4 m ⌀) befindet sich ein Rundkegel-Stumpf, der aus verschiedenen großen Naturbruchsteinen geformt wurde und etwa 80 cm hoch ist. Auf der oberen Kegelfläche ist ein Steinkranz geformt, auf dem eine Tritonenfigur kniet, die einen großen Fisch senkrecht in den Händen hält. Aus dem Maul des Fisches steigt eine hohe Fontäne auf. Steinkranz und Figuren wurden zusammenhängend aus Marmor gearbeitet. Im Steinkranz sind symbolhaft die vier (ehemals deutschen) Flüsse Weichsel, Oder, Elbe und Rhein modelliert.

We Fontänenfeld am Leopoldplatz[51] Leopoldplatz
Lage
2013[52]
 

Ur­sprüng­lich gab es auf dem Platz eine Spring­brunnen­anlage (siehe hier), die wegen zunehmen­dem Vanda­lismus im Jahr 2013 vom Bezirks­amt abgebaut wurde. An ihrer Stelle befindet sich seitdem direkt an der Platzseite vor der Alten Nazarethkirche ein flaches Fontänenfeld.

We Historische Pumpe Bristolstraße Ecke Oxforderstraße
Lage
unbekannt nach 1930 aufgestellt
 

Eine wei­tere „Plumpe“ steht in der Bris­tol­stra­ße. Diese guss­eiserne Handpumpe, mit Ornamenten und Tierdarstellungen reich verziert, stammt aus dem Jahr 1921 und ist denkmalgeschützt.[53]

We Historische Pumpen Malplaquetstraße, Utrechter Straße und Liebenwalder Straße
Lage
Otto Stahn um 1892
 

Wedding verfügt noch über zwei „Lauch­hammer-Pumpen“, beide in derselben Straße aufgestellt und denkmalgeschützt sind.[54]

We Plansche im Goethepark[51] zwischen Dohnagestell und Transvaalstraße gelegen.
Lage
unbekannt unbekannt
 

Die Wasser­spiel­anlage ist Be­stand­teil eines größeren Spiel­platz­areals.

We Plansche im Schillerpark[51] Dubliner / Bristolstraße
Lage
2012
 

Das Bezirks­amt hat in dieser großen und gut be­such­ten Grün­an­lage eine frühere einfache Kinderplansche als Wasserspielplatz wieder in Betrieb genommen.

We Trinkwasser­brunnen, Typ 1 Sparrplatz
Lage
Berliner Wasserbetriebe 2014
 

Der gern ge­nutz­te Trink­brunnen steht auf dem Sparrplatz gegenüber der Einmündung der Burgsdorfstraße.

We Rathenaubrunnen Volkspark Rehberge
Lage
Georg Kolbe
Harald Haacke (1987)
1930, 1987 komplett neu angefertigt und eingeweiht
 
 

Die Ge­brü­der Walter und Emil Rathenau, Gründer der Firma AEG, erhielten mit dem auf Anregung des früheren Berliner Oberbürgermeisters Gustav Böß durch Georg Kolbe angefertigten Brunnen ein monumentales Denkmal. Die spiralige Form des bronzenen Brunnenkörpers symbolisiert ein wichtiges Teil einer Turbine. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten fielen die Rathenaus, weil sie Juden waren, in Ungnade, der Brunnen wurde abgebaut. Schließlich wurde er 1940 für die Anfertigung des neuen Schillerdenkmals (ein Abguss der Statue am Gendarmenmarkt von Reinhold Begas) im Schillerpark umgeschmolzen.[55] Die Vorbereitung auf die 750-Jahr-Feier Berlins führte zur Erinnerung an die Leistungen der AEG-Gründer und so veranlasste der West-Berliner Senat einen Neuguss des Werkes. Das bronzene Brunnenbecken hat einen Durchmesser von 6 m, die ebenfalls aus Bronze bestehende Spirale ist 4 m hoch. Beiderseits des Treppenaufgangs zum erhöht aufgestellten Becken sind Portraitreliefs von Emil und Walter Rathenau eingearbeitet. Das Wasser floss von oben herab. Die Senatsverwaltung teilt auf ihrer Internetseite mit: „Da die Sanierung des Rathenaubrunnens wegen zahlreicher Undichtigkeiten und Mängel an der Substanz zu kostspielig wird, muss die Anlage voraussichtlich auf Dauer still gelegt [sic!] werden.“ (Stand: Juli 2017)

We Seelöwenbrunnen Augustenburger Platz 1, Mittelpromenade des Virchow-Klinikums
Lage
Georg Wrba, im Auftrag von Ludwig Hoffmann, Architekt des Krankenhaus-Baus um 1900
 

In einem kreis­run­den eben­erdi­gen Granit­becken steht ein rotes Stein­postament. Darauf ist eine Bronzegruppe platziert, die einen nackten Jungen auf einem Seelöwen reitend darstellt. Außerdem hält der Junge einen Fisch in die Höhe, aus dessen Maul ein Wasserstrahl herausläuft. Zu Füßen des großen Tieres schauen zwei kleine (Weibchen oder Junge) neugierig nach oben. Aus dem oberen Segment des Steinpostaments strömen symmetrisch vier starke Strahlen seitwärts in das Bassin.

We Tanz auf dem Vulkan Nettelbeckplatz
Lage
Ludmila Seefried-Matějková, Michael Hennemann und Gartenbauamt Wedding 1988
 

Der Brunnen ist das Er­geb­nis eines Kunst­wett­bewerbs aus dem Jahr 1987. Maße: Becken außen rund 9 m ⌀, Figuren lebensgroß, Höhe des aus rotem Granit geschlagenen Vulkanbergs rund 2 m, das Becken besteht aus rotem und grauem Granit, die Figuren sind aus Bronze. In Anlehnung an den Namen der Anlage tritt das Wasser aus der Mitte des Kegels in unregelmäßigen Abständen nach oben aus.

We Widderkopf­brunnen Augustenburger Platz
Lage
unbekannt unbekannt
 
Widderkopfbrunnen Im Virchow Krankenhaus Berlin-Wedding
 
Widderkopfbrunnen Im Virchow Krankenhaus Berlin-Wedding

Auf dem Brunnen­hof vor dem Deut­schen Herz­zentrum lagert auf einer niedrigen Säule ein kleines rundes Wasser­becken mit einem Brunnen­stock in der Mitte, auf dem ein ovales Ei ruht. Die genannten Teile sind aus Travertin gearbeitet. Als Bauchbinde trägt das Ei einen Bronzering, um den herum vier bronzene Widderköpfe symmetrisch angebracht sind. Aus ihren herabhängenden Mäulern strömte einmal das Wasser in das Becken.
Die beiden identischen Brunnen sind nicht in Betrieb.[56]

Die Trinkbrunnen der Wasserbetriebe

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Doppeldeutige Aufschrift „Trink Wasser“
Brunnen im Volkspark Friedrichshain, Trinkbrunnen Typ 1
 
Charlottenburg Kurfürstendamm 225 Trinkbrunnen Typ 2

Der städti­sche Ver­sorger, die Berliner Wasserbetriebe, hat zwei Arten von Trinkbrunnen entwickelt und diese im gesamten Berliner Stadtgebiet auf öffentlichen Plätzen, bevorzugt an stark frequentierten Stellen, aufgestellt. Ende 2016 zeigte eine Karte 32 Aufstellorte. Die kostenlose und berührungslose Erfrischung direkt aus der Wasserleitung wird von Spaziergängern, Einkaufenden und Touristen gern genutzt. Im Ablaufbereich finden sogar Hunde eine Erquickung. Die auf den Straßen und Plätzen installierten Brunnen werden wegen der Frostgefahr nur zwischen Mai und Oktober betrieben.

Typ 1: Die kleinen aus Bronze gegossenen ein Meter hohen Säulen mit etwa 40 Zentimeter Durchmesser zeigen in ihrem unteren Teil fünf übereinander angeordnete Reliefs zu Themen der Berliner Stadtgeschichte. Die Entwürfe stammen vom Designer Siegfried Kaiser, erste Modelle entstanden im Jahr 1985. Die Wasserschale ist wie ein abgestelltes Körbchen geformt und mit einem Gitter bedeckt. Aus einer Messingkugel an der Seite steigt permanent ein kleiner Wasserstrahl auf. Durch technische Maßnahmen im Inneren der Säule wird beste Trinkwasser­qualität garantiert.

Typ 2: Die aus Aluminium gegossenen und 1,05 m hohen Säulen sind durch Quermarkierungen optisch in fünf gleich hohe Segmente untergliedert und besitzen einen leicht ovalen Querschnitt, der Entwurf stammt vom Berliner Designer Marcus Botsch. An einer Seite des oberen Randes ist eine flache Schale mit 50 Zentimeter ⌀ eingearbeitet, aus deren Mitte ebenfalls stetig ein feiner Wasserstrahl aufsteigt. Dieser Typ, auch als Berliner Trinkbrunnen bezeichnet, besitzt keine Ornamente, wirkt aber äußerst elegant und eignet sich auch für die Aufstellung in Innenbereichen größerer Unternehmen.[57]

Nicht mehr vorhandene Brunnenanlagen

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– vorsortiert nach den Ortsteilen –

Orts­teil Name des Brunnens Standort (Straße, Platz) und Lage Entwurf Baujahr Bild und weitere Details
Gb Behmscher Brunnen Luisenhaus, Badstraße
Lage
Heinrich Wilhelm Behm mit Dr. Schaarschmidt 1760
 
 
Der er­ste Brunnen im Keller, wenig geschmückt, erhielt von einem späteren Besitzer ein schön gefasstes Brunnen­haus (unteres Bild). Doch aufgrund des rasanten Bevölkerungswachstums in Berlin wurden gegen Ende des 19. Jahr­hunderts dringend benötigte Wohngebäude und Vergnügungseinrichtungen auf der Parzelle gebaut. Durch den Bau der Kanalisation wurde die Quelle beschädigt und versiegte.
Mi Acht wasserspeiende Tiere Koppenplatz Bildhauer Wenzner 1929 Der Stadt­platz er­hielt nach seiner 1927 er­folg­ten Um­ge­stal­tung durch Erwin Barth einen Schmuckbrunnen mit acht aus Bronze gegossenen Tieren.[58]
Mi Drei Mädchen und ein Knabe Karl-Liebknecht-Straße am Spreeufer vor dem ehemaligen Palasthotel Wilfried Fitzenreiter 1988
 
Der acht­ecki­ge Brunnen stand auf einem Posta­ment mit einem Durch­messer von 14,50 m, in dem ein Sockel mit einer versetzten Platte eingelassen ist. Darauf waren vier lebensgroße Aktfiguren aus Bronze gruppiert, drei Mädchen und ein Junge. An den Seiten des Sockels traten acht Wasserstrahlen aus. Mit dem Abriss des Hotels wurde der Brunnen abgebaut.
 
Die Figuren befinden sich seit 2007 nahe der ursprünglichen Stelle auf der Mauer des Spreeufers.[59]
Mi dreistufiger Schmuckbrunnen am Rosenthaler Tor, Weinbergsweg unbekannt um 1810 Der drei­etagi­ge Ab­lauf­brunnen stand vor dem Wohn­haus der Familie Wollank am Weinbergsweg 15. Aus einem runden Becken auf Bodenniveau erhob sich eine schlanke Säule, auf der flache Schmuckschalen angebracht waren. Der Brunnen stand im Zentrum eines kleinen Rundbeetes vor dem Hauptportal der Villa. Im Zweiten Weltkrieg wurden das Gebäudeensemble und die umgebende Anlage vollständig zerstört. Auf der Fläche entstand 1954–1956 der Volkspark am Weinbergsweg.[60]
Mi Dreifachfontäne Unter den Linden, vor dem Prinzessinnen­palais
Lage
R. Rühle[61] Apr. 1964
 
In ei­nem von Blumen­bee­ten umge­ben­en vier­ecki­gen Wasser­becken erheben sich drei Fontänen. Die bauliche Anlage entstand 1962–1964 nach Plänen des Architekten Richard Paulick neu, nachdem das Palais und die benachbarten Gebäude am Ende des Zweiten Weltkriegs zerstört worden waren.[62]
Mi Hohe Fontäne Alexanderplatz unbekannt um 1905 Der Rand des gro­ßen Stadt­platz­es wurde ab Mitte des 19. Jahr­hunderts mit Geschäfts­häusern bebaut, darunter entstand auch das Kaufhaus Tietz. Auf einer großen Freifläche vor dem Gebäude befand sich eine Grünanlage mit einer Fontäne in einem ovalen Metallbecken, rundherum bepflanzt mit bunten Sommerblumen und halbrunden Beeten. In der Draufsicht bildete die Wasseroase eine Blume, in deren Zentrum sich die Fontäne erhob. Als nach Plänen des Stadtbaurats Martin Wagner im Jahr 1928 die größte Fläche des Platzes zu einem Kreisverkehr umgestaltet wurde, verschwand die Schmuckanlage und wurde auch später nicht wieder angelegt.[63][64]
Mi Lindencorso Friedrichstraße Ecke Unter den Linden
Lage
unbekannt 1967
 
Vor dem ehe­mali­gen Gast­stätten- und Büro­ge­bäude wurde bei dessen Errichtung direkt an der Straßenecke eine kleine Grünanlage mit Springbrunnen angelegt. Es handelte sich um ein flaches steinernes Becken mit je einer Fontäne in den Ecken.[65]
Nach der politischen Wende verkaufte der Magistrat die gesamte Baufläche an einen Investor, der das Gebäude und die Grünanlage entfernen und an dieser Stelle ein neues Geschäftshaus errichten ließ.
Mi Brunnen vor dem Preußischen Herrenhaus Leipziger Straße 3
 
Der Schmuckbrunnen aus Sandstein, von sechs speienden Löwenköpfen halbkreisförmig umgeben, aus dem frühen 19. Jahrhundert wurde im Jahr 1905 außer Betrieb genommen. Der Sandstein war spröde geworden und zuerst hatten Maurer noch versucht, eine Ausbesserung vorzunehmen.[66] Der Brunnen stand auf der kleinen Wiesenfläche vor dem Haupteingang (siehe Bild).
Mi Mosaikbrunnen vor der Nationalgalerie unbekannt Unmittel­bar vor der doppel­läufigen Frei­treppe der Alten National­galerie gab es ein als Mosaikspringbrunnen bezeichnetes Wasserkunstwerk. In zwei aneinander gefügten eckigen und runden Becken erhob sich eine ausladende Wasserfontäne, das runde Becken davor war mit Mosaiksteinchen gestaltet.[67]
vermutlich am Ende des ZWK zerstört.
Mi Neorenaissance-
Brunnen
Köllnischer Park
Lage
unbekannt um 1860
 
 
Der an der Rück­seite des Märki­schen Museums aufgestellte Brunnen mit einem Becken von drei Meter Durchmesser stand ursprünglich im Garten eines Privatiers in Hirschgarten bei Berlin. Der Brunnenstock ist drei Meter hoch und trägt im oberen Segment zwei kleinere Halbschalen. Nach Einschätzung von Bauexperten ist die Terrakotta-Arbeit in Form und Stil der italienischen Hochrenaissance (um 1875) nachempfunden. Der Künstler ist nicht überliefert. Der Brunnen ist verkleidet und nicht mehr in Betrieb.
Mi Planschbecken Arkonaplatz Georg Hengstenberg 1928 Für das Plansch­becken wurden vier Kin­der­gruppen aus Bronze gefertigt.[68] Wann es samt der Figuren entfernt wurde, ist (noch) nicht bekannt.
Mi Brunnenlichthof (Schmuckbrunnen) und
Wandbrunnen im Onyxsaal und
Schmuckbrunnen im Sommergarten
im Lichthof des Warenhauses Wertheim Leipziger Straße Alfred Messel (Architekt des Warenhauses) um 1900 Der ehe­mals im Zen­trum des Licht­hofs platz­ierte zwei­etagige Schmuckbrunnen verschwand mit der Zerstörung des Gebäudes im Zweiten Weltkrieg.[69]
[70]
Der Brunnen im Sommergarten wurde einem historischen Tiefbrunnen nachempfunden. Anstelle der Wasserschöpfeinrichtung war eine Steinkugel platziert, aus der nach den Seiten Wasserstrahlen herausströmten. Das sechseckige Brunnenbecken war mit einem offenen aus Ornamenten gebildeten Dach überwölbt, das auf Säulen ruhte. Auf den Säulenbalken standen Putten.[71]
Mi Tröpfelbrunnen Rathausstraße Gerhard Thieme 1972
 
 
Der Brunnen be­fand sich in einem Innen­hof der Rathaus­passagen. Er bestand aus einer Schale von 1,50 m Durch­messer mit einem Brunnen­stock in der Mitte. Dessen Abschluss bildete eine kleinere Scheibe, auf der drei 80 cm hohe Berliner Typen dargestellt waren: ein Bierkutscher mit Bierfass, ein Herr mit Regenschirm und eine Putzfrau mit Scheuerlappen.[72] Bei der Sanierung und teilweisen Rekonstruktion der Rathauspassagen wurde der Brunnen abgebaut.
Mi Schiller-Denkmal mit Brunnencharakter Gendarmenmarkt
Lage
Reinhold Begas 1871, 1988 neu aufgestellt
 
Im Jahr 1936 wurde das Denk­mal, das 1871 di­rekt vor dem Aufgang zum Schauspielhaus aufgestellt worden war, abgebaut, um den Gendarmenmarkt zu einem Aufmarsch­platz umzugestalten. Das Kunstwerk war zwar als Denkmal konzipiert, besaß jedoch unterhalb der Statue ein Postament, aus dem an vier Seiten Löwenmasken Wasser in das rundherumgezogene Becken spien. Ende des Zweiten Weltkriegs war der historische Platz in Alt-Berlin weitestgehend zerstört samt seinen umgebenden Bauten. Erst 1988 nach der Wiederherstellung des Platzes bekam das Denkmal seinen jetzigen Standort neben dem Hauptaufgang zum Schauspielhaus. Dabei wurde der Brunnencharakter nicht wieder berücksichtigt, das heißt, er ist dauerhaft außer Funktion. Auf dem Rand der runden Brunnenschale sitzen vier allegorische Frauenfiguren, die die Lyrik, Dramatik, Philosophie und Geschichte symbolisieren. Eine Einfriedung aus Schmiedeeisen auf Bodenniveau schützt die Anlage.[73]
Mi Wandbrunnen Rosenthaler Straße Ecke Gormannstraße[74] Cuno von Uechtritz-Steinkirch um 1895 bronzener Wandbrunnen[1][75] Das Haus mit dem Brunnen ist höchstwahrscheinlich zum Ende des ZWK zerstört und dann enttrümmert worden. An der genannten Kreuzung findet sich kein Brunnen.
Mi Zwei Springbrunnen
ersetzten einen Löwenbrunnen
Dönhoffplatz unbekannt um 1889
 

Der Schmuck­platz, erst­mals 1734 angelegt, be­kam im Laufe der Jahre stetige Ergänzungen oder wurde umgebaut. Bereits 1852 befand sich eine Brunnenskulptur auf dem Stadtplatz, gestiftet von einer englischen Wassergesellschaft. Ein aus Zink gegossener gelb angestrichener Löwe symbolisierte das Herkunftsland der Wassergesellschaft. Dieser Brunnen wurde 1875 entfernt.[76]

Mit der gartenmäßigen Neugestaltung gegen Ende des 19. Jahrhunderts kamen entlang der Leipziger Straße zwei kreisrunde Springbrunnen links und rechts des Denkmals für Freiherr vom Stein hinzu.[77] Nach den großen Kriegszerstörungen existierte der Platz lange Zeit nicht mehr. Die letzten Umbauarbeiten erfolgten in den 1990er Jahren, Brunnen wurden nicht mehr installiert.

Mi Zwei Springbrunnen Gendarmenmarkt Städtisches Gartenamt 1895–1936
 
Gendarmenmarkt anno 1900
Der Ber­liner Magis­trat beschloss im Jahr 1894, dass „als Abschluss zu der ganzen Anlage [des Schillerplatzes und des Schillerdenkmals] zwei Springbrunnen errichtet werden“. Basis war ein entsprechendes Projekt vom Stadtgartenamt mit folgenden Details: „Die beiden Springbrunnen sollen auf den nach der Markgrafenstraße zu belegenen Enden der zu beiden Seiten des Schiller-Denkmals befindlichen Rasenflächen errichtet werden, ihre Gestalt ist der Architektur des Königlichen Schauspielhauses möglichst anzupassen.“ Gewählt wurden zwei einfache kreisrunde Becken („ähnlich denen auf dem Alexanderplatz“) mit Durchmessern von zehn Meter und einer Beckentiefe von 1,35 m, wie gewöhnlich mit Asphalt abgedeckt. Der Wasserverbrauch würde etwa 25  pro Stunde betragen. Für den Zu- und Ablauf musste ein Anschluss an die Städtische Wasserversorgung vorgenommen werden, unter anderem waren neue Rohre zu verlegen und bei vorhandenen die Rohrdurchmesser zu vergrößern. Der Bau erfolgte ab dem zeitigen Frühjahr 1895 und so konnten die Fontänen noch im gleichen Jahr angeschaltet werden. Für alle Arbeiten zusammen entstanden Kosten von rund 28.000 Mark, die der Magistrat bestätigte. Der Einwand des Vorstehers der Stadtverordnetenversammlung Dr. Langerhans, „ob es sich nicht empfiehlt, einen kunstvollen Brunnen zu errichten“ wurde nicht weiter verfolgt.[78]

Als die Grünanlagen auf dem Gen­darmen­markt einer Plattenverlegung weichen mussten, verschwanden auch die darin eingelassen gewesenen Springbrunnen.[79]

Mi Zwei Wasserfontänen Lustgarten Johann Heinrich Strack (Platz) 1871
 
 
Die um 1830 ange­leg­te Fläche des Lust­gartens, ursprüng­lich Be­stand­teil der Schloss­anlage, geht auf Ent­würfe von Karl Friedrich Schinkel zurück. Als 1869 für die Auf­stellung eines Denkmal-Monu­ments für den preußischen König Friedrich Wilhelm III. Platz geschaffen wurde, gestaltete Strack die Grünfläche um und fügte unter anderem symmetrisch in die Rasenflächen zwei Wasserfontänen in niedrigen Rundbecken hinzu.[80] Bis zur Umgestaltung des Lustgartens in der NS-Zeit befanden sich in der Grünanlage zwischen Schloss und dem Alten Museum zwei Fontänen in je einem kreisrunden Stein gefassten Becken.[81] Dieser Brunnen verschwand nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. In einer Reminiszenz an die Schinkelsche Anlage des Lustgartens ließ die Bezirksverwaltung im Jahr 2000 den Modernen Brunnen errichten.
Mo große Fontäne im ehemaligen ULAP-Park unbekannt
 
Auf ei­ner histo­rischen Post­karte ist eine große Fontäne in einem niedrigen Rund­becken zu sehen. Da der gesamte Park nach Beendigung der namensgebenden Ausstellung schrittweise umgestaltet, verkleinert, zweckentfremdet genutzt oder in Teilen im ZWK zerstört wurde, verschwand auch die mehrstrahlige Springbrunnenanlage.[82] Allerdings erfolgte im 21. Jahrhundert im Zusammenhang mit der Neugestaltung der Umgebung des Hauptbahnhofs eine Wiederanlage des Parks, ein Springbrunnen wurde jedoch nicht installiert.[83]
Mo Zwei Brunnen Kleiner Tiergarten Willy Alverdes,
Hans Nimmann
1960, 2008 abgebaut In ei­nem L-förmi­gen Becken aus Beton (9,50 m und 9 m lang; 2,50 m und 4 m breit) befand sich eine Fontäne. Der zweite Brunnen war eine einzelne Eternitschale auf einem dreibeinigen Metallgestell mit Wasseraustrittsdüse inmitten eines kleinen Geröllbeetes. Beide Brunnen sind nicht mehr in Betrieb.
Tg Die Nymphe
(Beim Bade überraschte Nymphe), Teil der Calandrellianlage
nahe der ehemaligen Von-der Heydt-Brücke Alexander Calandrelli 1885 Der Bild­hauer Calan­drelli hatte den Nym­phen­brunnen für den Garten der Villa der Familie van der Heydt zunächst aus Marmor gearbeitet, später erfolgte ein Nachguss der Figur aus Bronze, die 1897 auf dem Van-der-Heydt-Platz aufgestellt wurde.[68][75] Die Brunnenanlage wurde später demontiert, die Marmorfigur befindet sich als Exponat im Ephraimpalais.
Tg Herkulesbrunnen am Lützowplatz Ludwig Hoffmann, Bildhauer Otto Lessing 11. Okt. 1903
 
Im Zen­trum des Lützow­platzes stand der drei­etagige Her­ku­les­brunnen, dessen Rundbecken mit einigen Ausschwüngen mehr als 20 m im Durchmesser maß, die unterste Schale hatte einen Radius von sieben Metern, die oberste Schale noch rund zwei Meter. Zwischen den Schalen tummelten sich etliche Figuren, die Spitze des insgesamt 14,60 m hohen Brunnens krönte ein bronzener Herkules.[75] Das Wasser lief aus der obersten Schale, die außen Ornamente trug, auf die darunter befindliche Ebene, dreieckig geformt und mit phantasievollen Engelsfiguren, Säulendetails und wasserspeienden Fischköpfen gestaltet. Am Fuße des Brunnenstocks waren übermannsgroße Figuren zu sehen, die im Becken mit oder gegen das herabströmende Wasser arbeiteten.[84]

Dieser Brunnen entstand auf das Wirken der städtischen Kunstdeputation hin, denn zuvor diente die freie Fläche als Lagerplatz für Holz- und Kohle. Hermann Mächtig hatte ihn bis 1900 nach seinen Plänen in einen Schmuckplatz umgestalten lassen, auf dessen Nordseite dann in der Achse der Herkulesbrücke der monumentale Brunnen aufgestellt wurde.[68] Zum Ende des Zweiten Weltkriegs bombardierten die Alliierten die Berliner Innenstadt, wobei auch der Schmuckbrunnen zerstört wurde. Bei Umgestaltungen des Platzes in den 1960er Jahren ließ das Bezirksamt die 1937 gegossene Bronzedarstellung Herkules und der erymanthische Eber (Künstler Louis Tuaillon) etwa an der Stelle des früheren Brunnens aufstellen.[85]

Tg Hubertus­brunnen Am Großen Stern Cuno von Uechtritz-Steinkirch und weitere Bildhauer 1904[75]
 
Der Brunnen stellte Jagd­sze­nen mit röh­ren­dem Hirsch und weiteren Wild­tieren dar. Die vier Jagd­gruppen entstanden in den Ateliers der Bildhauer Fritz Schaper (Altgermanische Büffeljagd), Karl Begas (Eberjagd der Renaissancezeit (um 1500)), Max Baumbach (Hasenhatz zur Rokokozeit) und Wilhelm Haverkamp (Fuchsjagd zur Kaiserzeit). Mit der Umsetzung der Siegessäule auf die Mitte des Großen Sterns im Jahr 1938 wurde der Brunnen abgerissen. Die Figurengruppen erhielten als Skulpturen neue Standplätze im Großen Tiergarten.
Tg Rolandbrunnen Kemperplatz Otto Lessing 25. Aug. 1902[86]
 
Der Künst­ler fertigte das Werk im Auf­trag und auf Kosten Kaiser Wilhelms II., es sollte als Abschluss der „Herrschergalerie“ in der Siegesallee dienen. Der Brunnen bestand aus rotem schwedischem Granit und war sieben Meter hoch. Auf einer quadratischen Sockel befand sich ein symbolisches Dachreiter m neogotischen Stil, unter dessen Dach Handwerkerfiguren zu sehen waren. Auf dem Dachfirst stand ein Roland, gearbeitet aus hellerem norwegischem Granit. Das achteckige hohe Brunnenbecken trug außen einen Fries, an den Ecken standen Fialen. Der Brunnenrand und die Ziertürmchen waren mit spitzen Dächern aus grün emailliertem Eisen versehen. Der Brunnen stand auf einem fünfstufigen Treppenpodest und wurde von einer mit Hecken abgegrenzten Fläche umgeben, er bildete einen Kreisverkehr.

Das Brunnenwasser strömte aus je zwei Wasserspeiern des Figurenpodestes in ausgerundete steinerne Schalen, eine an jeder Seite. Hier stiegen kleine feine Wasserstrahlen noch einmal in die Höhe.[87] Zuvor stand an derselben Stelle der Wrangelbrunnen, nun im Ortsteil Berlin-Kreuzberg zu finden. Im Zusammenhang mit den Wahnsinnsplänen zur „Welthauptstadt Germania“ sollte der Rolandbrunnen abgebaut werden, wozu es aber nicht mehr kam. Dagegen fiel er den Kämpfen und Bombenabwürfen am Ende des Zweiten Weltkriegs zum Opfer. Die Stadtverwaltung ließ die Reste des Brunnens bei den Enttrümmerungsarbeiten 1947/1948 beseitigen und die sich kreuzenden Bellevue-, Tiergarten- und Viktoriastraßen hindurchlegen.[68][75]

Tg Sprea und ihre Kinder[88] Tiergartenstraße/Regentenstraße August Vogel 1898 bis 1900 Der Künstler stellte den Fluss Spree als Frauenkopf dar, unter ihr sind zwei Kinderköpfe modelliert, die zwei ihrer „Kinder“ (Zuflüsse) symbolisieren. Aus ihren aufgerissenen Mündern lief Wasser in das auf Straßenniveau angeordnete halbrunde Sandsteinbecken. Das überlebensgroße Sandstein-Relief im Jugendstil direkt an der Ecke eines Gebäudes ist nicht mehr erhalten.[88]
Tg St. Georg-Brunnen Potsdamer Straße 24, im Löwenhof des Hauses Alt-Bayern[89] Architekt Wilhelm Walther 1904

seit 1980 in Charlottenburg
 
In einem rund 1,50 m hohen acht­ecki­gen und außen orna­men­tal ver­zier­ten Wasser­becken befand sich ein zweites steinernes Becken, stufenförmig zurückgesetzt. Darin erhob sich ein Postament, auf welchem eine bronzene Statue des Heiligen Georg innerhalb eines von vier roten Säulen getragenen Tempelchens stand.

Die Ecken des Postaments waren mit steinernen Tritonen geschmückt, die Wasser-speiende Fische in den Armen hielten. Der Bayernhof wurde am Ende des Zweiten Weltkriegs zusammen mit allen anderen Bauten um den Potsdamer Platz zerstört, die Skulptur wurde gestohlen. Im Jahr 1973 ließ der Senat die Reste beseitigen, die Brunnenteile blieben weitestgehend erhalten und wurden nach Restaurierung und dem Nachguss der Statue im Jahr 1980 auf dem Charlottenburger Hindemith-Platz neu aufgestellt.[89]

Tg Springbrunnen vor dem Krollschen Etablissement unbekannt 19. Jahrhundert,
1957 endgültig beseitigt
 
Brunnenbecken, Fontäne nicht in Betrieb
Eine mehr­strah­li­ge ge­fächer­te Fon­täne strömte aus der Mitte eines vierpassförmigen niedrigen Brunnenbeckens.[90]
Tg vier Fontänen ehemaliger Königsplatz unbekannt vor 1900
 
 
Als im Jahr 1901 vor dem Reichs­tags­ge­bäude das Denk­mal für Fürst Bismarck aufgestellt werden sollte, ließ die Stadtverwaltung die Grünanlagen und das Rondell um die Siegessäule neu gestalten (die später auf den Großen Stern versetzt wurde). Der Platz erhielt ein Mosaikpflaster, die umgebenden Straßen wurden erneuert, neue Laternen aufgestellt und unter anderem auch eine epochale Springbrunnenanlage in Sichtweite der großen Freitreppe installiert.[91] Ein mit Platten belegter Weg teilte die aus zwei Halbbecken bestehende Wasserschmuckeinrichtung, als Mittelpunkt wurde schließlich das Bismarck-Denkmal aufgestellt.
Mit der Umgestaltung auf Grundlage des Plans zur Welthauptstadt Germania verschwanden die Springbrunnen in den 1930er Jahren.
Tg Wandbrunnen an einem ehemaligen Wohnhaus in der Regentenstraße Carl Ferdinand Busse vor 1868 „Fast die ge­sam­te Sei­ten­an­sicht des vor­neh­men drei­geschossigen Hauses, vorn mit Treppe eine erhöhte Terrasse des Erdgeschosses, aus der ein Springbrunnen läuft.“ (aus der textlichen Beschreibung der Lithografie).[92]

Siehe auch

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Literatur

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  • Ralf Schmiedecke: Berlin-Mitte. Herz der Hauptstadt. (= Reihe Archivbilder). Sutton Verlag, Erfurt 2004, ISBN 3-89702-714-3.
  • Joachim Schulz, Werner Gräbner: Berlin. Hauptstadt der DDR. Architekturführer DDR. Verlag für Bauwesen, Berlin 1974, DNB 200218387.
  • Hans-Werner Klünner (Hrsg.): Berliner Plätze. Photographien von Max Missmann. Nicolai, Berlin 1996, ISBN 3-87584-610-9.
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Commons: Brunnen im Bezirk Mitte – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise und Kommentare

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  1. a b Klünner: Berliner Plätze,…. S. 17.
  2. Berliner Wasserbetriebe: Wasserbetriebe übernehmen Berlins öffentliche Brunnen. In: bwb.de. 6. März 2019, abgerufen am 10. Februar 2020.
  3. Wenn alle Brünnlein fließen: „Brunno und Brunnella“ auf weddingwegweiser.de; abgerufen am 23. Juli 2017.
  4. Brunnen Brunnella bei luise-berlin.de
  5. Kulturdenkmalsensemble Zechliner Straße 5–5b, 8–8b, 10/10a, Wohnanlage Brunnenhof, 1925–1930 von Rudolf Maté: Fordoner Straße 1, 3–9, 11; Heubuder Straße 3–9 Koloniestraße 44–46; Stockholmer Straße 24–27
  6. Saison für Degeweo-Brunnen gestartet, abgerufen am 1. August 2017.
  7. Zur Straßenpumpe in der Badstraße, abgerufen am 23. Juli 2017.
  8. (Technisches) Denkmal Öffentlicher Straßenbrunnen mit Tränkstein in der Badstraße.
  9. (Technisches) Denkmal Öffentlicher Straßenbrunnen im Humboldthain
  10. (Technisches) Denkmal Öffentlicher Straßenbrunnen in der Putbusser Straße
  11. a b Nachrichten aus dem Brunnenviertel: Die Trinkwasserbrunnen sind da – Wasser marsch! (Memento vom 2. Juli 2017 im Internet Archive) Veröffentlicht 26. Juni 2017, abgerufen am 23. Juli 2017.
  12. „Wasserbrunnen im Humboldthain“, Privatfoto
  13. Schifferbrunnen Altonaer Straße
  14. Fotos unter anderem mit Ansicht des genannten Brunnens (Memento vom 14. August 2017 im Internet Archive), abgerufen am 9. August 2017.
  15. Rosenthaler Straße 40-41, Hackesche Höfe, 1906-07 von Kurt Berndt, Fassade Hof 1 von August Endell; Brunnen- und Gartenhof
  16. Brunnen auf dem Schinkelplatz bei der Senatsverwaltung, abgerufen am 20. Juli 2017.
  17. Gartenanlage vor der Nationalgalerie
  18. Gartenanlage vor der Nationalgalerie
  19. Fortuna für die Stadt. auf diegeschichteberlins.de
  20. Beschreibung des Brunnens auf andrejeschar.info
  21. Zentralblatt der Bauverwaltung XXX, Nr. 49 (18. Juni 1910), S. 326.
  22. Buttbrunnen auf Denk mal an Berlin.de (Memento vom 10. April 2011 im Internet Archive)
  23. Teilobjekt Butt-Brunnen
  24. Der Geldzählerbrunnen am Pappelplatz. In: Berliner Morgenpost. 3. August 2017.
  25. Homepage von Gerald Matzner, u. a. mit Details zum Indischen Brunnen. (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) Abgerufen am 19. Juli 2017.
  26. Senatsverwaltung zum Indischen Brunnen und zum Engelbecken; abgerufen am 20. Juli 2017.
  27. Der Indische Brunnen auf youtube.com; abgerufen am 4. August 2017.
  28. Markthallenbrunnen auf stadtentwicklung.berlin.de
  29. Schmiedecke, S. 36.
  30. Dirk Jerich: Marode Plansche wird zu Wasserspielplatz umgebaut. In: Berliner Woche, abgerufen am 23. Juli 2017.
  31. Bericht in der rbb-Abendschau vom 16. Juli 2017 zur Plansche Weydemeyerstraße.
  32. Bilder vom August 2018 mit Details zur Plansche Weydemeyerstraße, abgerufen am 1. April 2019.
  33. Plansche am Nordbahnhof, abgerufen am 24. Juli 2017.
  34. Pressemitteilung Nr. 219/2016 des BA Mitte vom 24. Mai 2016 zu den Wasserspielplätzen im Bezirk, abgerufen am 24. Juli 2017.
  35. Auf Brunnen im Hof klicken, abgerufen am 9. August 2017.
  36. Gräbner, S. 69.
  37. Denkmale in Berlin, Ortsteil Mitte, 2003, ISBN 3-935590-80-6, S. 236.
  38. Bildhauerei in Berlin, abgerufen am 9. September 2020.
  39. Am Gründungsort. In: Berliner Zeitung. 29. Mai 1987, S. 8.
  40. Hans Prang, Horst Günter Kleinschmidt: Durch Berlin zu Fuß. VEB Tourist Verlag Berlin Leipzig, 1983, S. 60.
  41. Alte Mitte – Neue Liebe (Memento vom 14. August 2017 im Internet Archive) (PDF; 54 MB) abgerufen am 24. Juli 2017.
  42. Kathrin Chod, Herbert Schwenk, Hainer Weisspflug: Brunnen vor dem Bürocenter „Spree-Bogen“. In: Hans-Jürgen Mende, Kurt Wernicke (Hrsg.): Berliner Bezirkslexikon, Mitte. Luisenstädtischer Bildungsverein. Band 1: A bis N. Haude und Spener / Edition Luisenstadt, Berlin 2003, ISBN 3-89542-111-1 (luise-berlin.de – Stand 7. Oktober 2009).
  43. Historische Ansichtskarten aus dem Kleinen Tiergarten, zeigen das lange Rechteckbecken und den Drei-Schalen-Brunnen, abgerufen am 26. Juli 2017.
  44. Details zum Paech-Brunnen, 12. März 2008, abgerufen am 24. Juli 2017.
  45. Brunnenschale im Rosengarten auf stadtentwicklung.berlin.de
  46. Homepage von Gerald Matzner (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive), in der Darstellung der Senatsverwaltung ist der Name falsch geschrieben (ohne „n“), abgerufen am 22. Juli 2017.
  47. Senatsverwaltung zum Lessing-Brunnen, abgerufen am 21. Juli 2017.
  48. Pferdetränke auf der Seite der Senatsverwaltung
  49. aus der Planung des Architekturbüros
  50. Kongresshalle – Haus der Kulturen. Denkmale der Alliierten in Berlin – USA. Landesdenkmalamt Berlin, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. August 2017; abgerufen am 26. Juli 2017.
  51. a b c 5 Möglichkeiten, im Wedding nasse Füße zu bekommen. Auf qiez.de/wedding; abgerufen am 23. Juli 2017.
  52. Neugestalteter Leopoldplatz im Sanierungsgebiet Müllerstraße wird eingeweiht. In: Pressemitteilung. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, abgerufen am 25. Oktober 2013.
  53. (Technisches) Denkmal Öffentlicher Straßenbrunnen in der Bristolstraße.
  54. Malplaquetstraße, öffentlicher Straßenbrunnen, nach 1892 von Otto Stahn, Utrechter Straße Malplaquetstraße, öffentlicher Straßenbrunnen, nach 1892 von Otto Stahn, Liebenwalder Straße
  55. Der Freiheit ein Museum! Abgerufen am 1. Februar 2021.
  56. Ansicht des Widderkopf-Brunnens
  57. Berliner Wasserbetriebe: Trinkbrunnen in Berlin. In: bwb.de. Abgerufen am 10. Februar 2020.
  58. Städtische freistehende Bildwerke > Bezirk 1, Mitte > Koppenplatz. In: Berliner Adreßbuch, 1933, III, S. 128.
  59. Kathrin Chod, Herbert Schwenk, Hainer Weisspflug: Brunnen Drei Mädchen und ein Knabe. In: Hans-Jürgen Mende, Kurt Wernicke (Hrsg.): Berliner Bezirkslexikon, Mitte. Luisenstädtischer Bildungsverein. Band 1: A bis N. Haude und Spener / Edition Luisenstadt, Berlin 2003, ISBN 3-89542-111-1 (luise-berlin.de – Stand 7. Oktober 2009).
  60. Schmiedecke, S. 96.
  61. Joachim Schulz, Werner Gräbner: Berlin. Hauptstadt der DDR. Architekturführer DDR. VEB Verlag für Bauwesen Berlin, 1974, S. 28.
  62. Schmiedecke, S. 45.
  63. Schmiedecke, S. 119.
  64. Klünner;… S. 42.
  65. Cafe Lindencorso, Unter den Linden, Berlin DDR Pictures In: gettyimages.com.au, abgerufen am 14. August 2017.
  66. Der Springbrunnen des Herrenhause, Berliner Volkszeitung, 6. August 1905.
  67. Ansicht des Mosaikspringbrunnes, gezeichnet von Norbert Geißler nach einem Holzstich aus dem Jahr 1890
  68. a b c d Städtische freistehende Bildwerke. In: Berliner Adreßbuch, 1930, Teil 3, S. 220.
  69. Ansicht des Brunnenlichthofs im Warenhaus Wertheim
  70. Ansicht des Onyxsaals mit dem repräsentativen Wandbrunnen
  71. Ansicht des Brunnens im Sommergarten
  72. Kathrin Chod, Herbert Schwenk, Hainer Weisspflug: Tröpfelbrunnen. In: Hans-Jürgen Mende, Kurt Wernicke (Hrsg.): Berliner Bezirkslexikon, Mitte. Luisenstädtischer Bildungsverein. Band 2: N bis Z. Haude und Spener / Edition Luisenstadt, Berlin 2003, ISBN 3-89542-111-1 (luise-berlin.de – Stand 7. Oktober 2009).
  73. Schillerbrunnen auf stadtentwicklung.berlin.de
  74. Eine solche mit Wohnhäusern bebaute Straßenkreuzung gibt es zumindest im 21. Jh. nicht mehr: die Gormannstraße endet südlich neben einem Spielplatz als Sackgasse. Die fußläufig erreichbare Rosenthaler Straße zeigt an kinem Eckgebäude einen Wandbrunnen.
  75. a b c d e Brunnen, öffentliche. In: Berliner Adreßbuch, 1915, II, S. 48.
  76. Helmut Zschocke: Alt-Berliner Bauten auf Wanderschaft. BoD – Books on Demand, 2014, ISBN 978-3-7357-3037-4, S. 40 (Vorschau in der Google-Buchsuche).
  77. Klünner:…, S. 57.
  78. Beschlussvorlage des „Magistrats hiesiger Königlichen Haupt- und Residenzstadt“ vom 13. September 1894, betreffend die Einrichtung zweier Springbrunnen auf dem Schillerplatze. Bestandteil der Dokumentensammlung im Landesarchiv Berlin (A Rep 000-02-01; 1853 bis 1897).
  79. Klünner:…, S. 59.
  80. Klünner:…, S. 47.
  81. Schmiedecke, S. 39 (Abbildung ohne Erläuterung).
  82. AK Gruß aus dem Ulap, abgerufen am 26. Juli 2017.
  83. Ulap-Park heute (Memento vom 14. August 2017 im Internet Archive) auf landschaftsarchitektur-heute.de; abgerufen am 26. Juli 2017.
  84. Klünner:…, S. 83. Die Abbildung aus dem Jahr 1907 zeigt Details des Herkulesbrunnens.
  85. Lützowplatz mit Details auf hal-berlin.de.
  86. Sehenswürdigkeiten > Der Rolandbrunnen. In: Berliner Adreßbuch, 1915, II, S. 308.
  87. Klünner,… S. 77 und S. 82: detaillierte Fotos des Rolandbrunnens aus dem Jahr 1925 von oben und aus dem Jahr 1904.
  88. a b ehemaliger Brunnen im OT Tiergarten
  89. a b St. Georg-Brunnen auf stadtentwicklung.berlin.de
  90. Lithografie des Springbrunnens vor dem Krollschen Etablissement, abgerufen am 19. August 2017.
  91. Klünner:…, S. 78. Das Bild in diesem Buch stammt aus dem Jahr 1907 und zeigt einen Teil des Reichstags vom Großen Tiergarten aus.
  92. Facaden-Detail von einem Wohnhause in der Regentenstrasse in Berlin. Tonlithographie von Loeillot nach A. v. Keller, entw. v. Busse; abgerufen am 19. August 2017.