Liste der Kulturdenkmäler in Kallstadt

Wikimedia-Liste

In der Liste der Kulturdenkmäler in Kallstadt sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Kallstadt aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 25. Mai 2023).

Einzeldenkmäler

Bearbeiten
Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Kellerpforte und Spolie Backhausgasse, an Nr. 10
Lage
1600 Kellerpforte, Renaissancegewände, bezeichnet 1600, Scheitelstein bezeichnet 1729; Maskenfragment, wohl aus dem 17. Jahrhundert  BW
Hoftor Freinsheimer Straße, an Nr. 8
Lage
1600 Hoftor, bezeichnet 1600  BW
Spolie Freinsheimer Straße, an Nr. 16
Lage
18. Jahrhundert reliefierter spätbarocker Volutenstein, 18. Jahrhundert  BW
Pforte Freinsheimer Straße, an Nr. 21
Lage
spätes 16. oder 17. Jahrhundert Pforte einer Toranlage, Gewände des späten 16. oder 17. Jahrhunderts, Türblatt 18. Jahrhundert  BW
Winzergenossenschaft Freinsheimer Straße 35
Lage
1903 ehemalige Winzergenossenschaft; Hauptgebäude mit Neurenaissancefassade, Tor bezeichnet 1903; unter den Gebäuden stollenartige Gewölbekeller  BW
Wohnhaus Hebengasse 6b/8
Lage
1747 Nr. 6b barocker Mansardwalmdachbau, bezeichnet 1747; zweiteilige Toranlage (zu Nr. 8) bezeichnet 1769; sogenannter Hebenstein, bezeichnet 1548; straßenbildprägend  BW
Wohnhaus Leistadter Straße 1
Lage
Ende des 19. Jahrhunderts Putzbau, spätklassizistische und Schweizer-Stil-Motive, Ende des 19. Jahrhunderts, über älterem Keller  BW
Hofanlage Neugasse 6/8
Lage
19. Jahrhundert Doppelhofanlage, 19. Jahrhundert; eineinhalbgeschossiger Putzbau, bezeichnet 1821, zweites Wohnhaus bezeichnet 1855  BW
Synagoge Neugasse 10
Lage
1837 ehemalige Synagoge, heute Wohnhaus; Putzbau, klassizistische und ägyptisierende Motive, 1837, Architekt August von Voit, Speyer  BW
Grabmäler Steinackerweg, auf dem Friedhof
Lage
1872 Friedhof 1872 angelegt, 1912 erweitert; Grabmal Astfalk, Galvanoplastik, um 1900; Grabanlage Familie Koehler-Ruprecht, drei Ädikulagrabmäler, spätes 19. Jahrhundert; Grabmal J. H. Bender († 1908), Stele mit Zierrat; Grabmal Schröder, klassizierendes Kupferrelief (wiederverwendet)  BW
Wohnhaus Weinstraße 9/11
Lage
1911 villenartiges Wohnhaus; Nr. 9 Quaderbau mit Standerker, 1911, Nr. 11 1926–28 angefügt  BW
Pfalz- oder Propsthof Weinstraße 31/31a
Lage
spätes 16. bis 19. Jahrhundert Pfalz- oder Propsthof; Putzbauten, spätes 16. bis 19. Jahrhundert; Hofportal des Hauptbaus bezeichnet 1597, Kellerportal des Nebengebäudes bezeichnet 1594, Hoftor bezeichnet 1596  BW
Hofanlage Weinstraße 47
Lage
frühes 19. Jahrhundert Hofanlage, frühes 19. Jahrhundert; Wohnhaus bezeichnet 1810, Schuppen 1894; Gartenpfortenpfeiler bezeichnet 159[x]  BW
Hofanlage Weinstraße 48
Lage
1776 spätbarocker Hakenhof; Wohnhaus und Scheune bezeichnet 1776, Remise 1921  BW
Hofanlage Weinstraße 49
Lage
zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts Dreiseithof, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts; Wohnhaus mit Rokokofassade, ehemalige bezeichnet 1778, Anbau bezeichnet 1816  BW
Spolie Weinstraße, an Nr. 70
Lage
um 1700 Schlussstein eines ehemaligen Hoftors, aufwändige Hausmarke, um 1700  BW
Wohnhaus Weinstraße 73
Lage
15. oder 16. Jahrhundert Wohnhaus mit hohem Krüppelwalmdach, 15. oder 16. Jahrhundert  BW
Gasthaus „Weinkastell“ Weinstraße 80/82
Lage
1956 Gasthaus „Weinkastell“; historisierender Fachwerkbau, teilweise massiv, 1956, Architekt Ernst Koehler; zugehörig spätbarocke Fassade von Nr. 82  
Fotos hochladen
Gasthof „Zum Goldenen Hirsch“ Weinstraße 84
Lage
18. Jahrhundert ehemaliger Gasthof „Zum Goldenen Hirsch“; Hofanlage, 18. Jahrhundert; spätbarocker Torhausbau, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1729 mit älteren Teilen (1556); ehemaliges Wirtshausschild bezeichnet 1730  BW
Hofanlage Weinstraße 90
Lage
zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts Winzerhof, stattlicher Vierseithof, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts; spätklassizistischer Putzbau, 1872, Wirtschaftsgebäude 1871  BW
Hofanlage Weinstraße 91
Lage
frühes 18. Jahrhundert Winzerhof, frühes 18. Jahrhundert mit älteren Teilen (16. oder 17. Jahrhundert); zweiteiliges Wohnhaus, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1708 und 1721  BW
Hofanlage Weinstraße 93
Lage
spätes 16. oder frühes 17. Jahrhundert Dreiseithof; stattliches Wohnhaus, massives Erdgeschoss spätes 16. oder frühes 17. Jahrhundert, spätbarockes Sichtfachwerk in Obergeschoss und Giebel frühes 18. Jahrhundert, Ökonomiebauten 19. Jahrhundert  
Fotos hochladen
Hofanlage Weinstraße 96
Lage
1748 Hakenhof; hockgesockelter eingeschossiger spätbarocker Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1748; fragmentierte Renaissance-Toranlage, spätes 16. oder frühes 17. Jahrhundert  BW
Protestantisches Pfarrhaus Weinstraße 101
Lage
1737 ehemaliges protestantisches Pfarrhaus; stattlicher Hakenhof; hockgesockelter eingeschossiger spätbarocker Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1738, Hoftor bezeichnet 1737; in den ehemaligen Wirtschaftsgebäuden Spolien: Torfragment bezeichnet 1605, Pforte bezeichnet 1563; Baumkelter 1832  BW
Hofanlage Weinstraße 102
Lage
16. oder 17. Jahrhundert Dreiseithof; hockgesockeltes eineinhalbgeschossiges Wohnhaus, 16. oder 17. Jahrhundert, Erweiterung bezeichnet 1732  BW
Schulhaus Weinstraße 103
Lage
1753 ehemaliges protestantisches Schulhaus; eingeschossiger hochgesockelter Putzbau, bezeichnet 1753  BW
Pforte Weinstraße, gegenüber Nr. 106
Lage
1607 Pforte des ehemaligen Friedhofs, bezeichnet 1607  BW
Protestantische Salvatorkirche Weinstraße 107
Lage
13. Jahrhundert gotischer ehemaliger Chorturm, um 1400, im Kern aus dem 13. Jahrhundert, barocke Haube, 1750; barocker Saalbau, bezeichnet 1772  
weitere Bilder
Fotos hochladen
Löwenbrunnen Weinstraße, bei Nr. 107
Lage
18. Jahrhundert Löwenbrunnen, Brunnenpfeiler des 18. Jahrhunderts, Sandsteintrog bezeichnet 1839  
Fotos hochladen
Kriegerdenkmal Weinstraße, bei Nr. 107
Lage
um 1930 Kriegerdenkmal 1914/18, um 1930, nach 1945 erweitert  
Fotos hochladen
Pforte Weinstraße, an Nr. 114
Lage
um 1700 aufwändige Rechteckpforte, um 1700  BW
Winzergenossenschaft Weinstraße 126
Lage
1910 Winzergenossenschaft mit Gaststätte, villenartiger Mansardwalmdachbau, bezeichnet 1910  
Fotos hochladen
Weingut Annaberg südwestlich des Ortes (Annabergstraße 1)
Lage
1840–43 Vierseithof, 1840–43; eineinhalbgeschossiges spätklassizistisches Wohnhaus, ehemalige Walmdachscheune mit Teilen von 1779; Landschaftsgarten, wohl aus dem zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts  BW
Bismarckturm westlich des Ortes auf dem Peterskopf
Lage
1902 Bossenquaderturm mit Pyramidendach, Unterbau, bezeichnet 1902, Architekt Friedrich Kunst, Karlsruhe; landschaftsbildprägend  
weitere Bilder
Fotos hochladen

Literatur

Bearbeiten
Bearbeiten
Commons: Kulturdenkmäler in Kallstadt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien