Liste der Stolpersteine im Kölner Stadtteil Sülz
Die Liste der Stolpersteine im Kölner Stadtteil Sülz führt die vom Künstler Gunter Demnig verlegten Stolpersteine im Kölner Stadtteil Sülz auf.
Die Liste der Stolpersteine beruht auf den Daten und Recherchen des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln, zum Teil ergänzt um Informationen und Anmerkungen aus Wikipedia-Artikeln und externen Quellen. Ziel des Kunstprojektes ist es, biografische Details zu den Personen, die ihren (letzten) freiwillig gewählten Wohnsitz in Köln hatten, zu dokumentieren, um damit ihr Andenken zu bewahren.
- Anmerkung: Vielfach ist es jedoch nicht mehr möglich, eine lückenlose Darstellung ihres Lebens und ihres Leidensweges nachzuvollziehen. Insbesondere die Umstände ihres Todes können vielfach nicht mehr recherchiert werden. Offizielle Todesfallanzeigen aus den Ghettos, Haft-, Krankenanstalten sowie den Konzentrationslagern können oft Angaben enthalten, die die wahren Umstände des Todes verschleiern, werden aber unter der Beachtung dieses Umstandes mitdokumentiert.
Bild | Name sowie Details zur Inschrift | Adresse | Zusätzliche Informationen |
---|---|---|---|
Hier wohnte Leonardo Aramesco, gen. Funkaruso (Jahrgang 1898)
|
Weißhausstr. 25 (Standort) |
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Leonardo Aramesco (genannt Funkaruso), geboren am 27. Januar 1898 in Temesvár.
Leonardo Aramesco wurde als Sohn eines jüdischen Kaufmanns im Königreich Ungarn geboren. Von 1920 bis 1923 studierte er bei Otto Iro und Käthe Naether-Osten Gesang in Wien. 1920 erhielt er sein erstes Engagement an der Wiener Staatsoper. 1923 wechselte er an die Staatsoper Unter den Linden, Berlin. Weitere Engagements folgten am Stadttheater Erfurt, am Stadttheater Bielefeld und am Opernhaus Essen. Überregionale Bekanntheit erlangte er als erster lyrischer Tenor bei der Westdeutschen Rundfunk AG (WERAG). Hier produzierte er zahlreiche Rundfunkaufnahmen und Schallplatten. Neben Opernarien sang Aramesco auch Operettenpartien und populäre Lieder ein. In den späten 1920er Jahren bis Anfang der 1930er Jahre arbeitete Leonardo Aramesco auch für Rundfunkanstalten in München, Wien, Prag, Frankfurt am Main und Stuttgart. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde er aufgrund seiner jüdischen Religionszugehörigkeit am 31. März 1933 vom Westdeutschen Rundfunk entlassen. In der Folge lebte er nur noch von gelegentlichen Auftritten und Gastspielen in Österreich und den Niederlanden. 1935 übersiedelte er in die Schweiz, wo er am Luzerner Theater ein Jahres-Engagement erhielt. Das Neue Stadttheater von Teplitz verpflichtete den Tenor im Sommer 1937. Kurz vor dem Münchner Abkommen emigrierte Aramesco im Sommer 1938 nach Amsterdam in die Niederlande. 1940 gelang ihm die Emigration in die Vereinigten Staaten von Amerika. In den USA trat er nur noch gelegentlich auf. Im Alter von 48 Jahren starb Leonardo Aramesco im Dezember 1946 auf einer Konzerttournee in New York an den Folgen eines Herzinfarktes.[1][2][3][4][5] | |
Hier wohnte Heinrich Arenz
|
Luxemburger Str. 222 (Standort) |
Der Stolperstein erinnert an Heinrich Arenz, geboren am 3. September 1901 in Köln.
Der Straßenbahnfahrer Heinrich Arenz war verheiratet und hatte einen Sohn. Bei der Kommunalwahl vom 12. März 1933 wurde er für die KPD in die Stadtverordnetenversammlung von Köln gewählt. Am 13. März 1933 erklärte die NSDAP die Mandate der KPD für ungültig. Arenz wurde entlassen und floh, um seiner Verhaftung zuvorzukommen, nach Brüssel. Dort betätigte er sich im Untergrund als politischer Leiter der Auslandsleitung der KPD.1943 wurde er verhaftet und im Bonner Gefängnis inhaftiert. Hier nimmt er sich am 4. September 1943 das Leben.[6] | |
Hier wohnte Tilly Baer, geb. Steigerwald (Jahrgang 1896)
|
Sülzgürtel 66 (Standort) |
Der am 1. September 2014 verlegte Stolperstein erinnert an Tilly Baer (geb. Steigerwald), geboren am 12. Mai 1896 in Frankfurt am Main.
Die Hausfrau Tilly Baer war die Tochter von Moses und Adelheid Steigerwald (geb. Grünebaum). Verheiratet war Tilly mit Otto Baer. Tilly Baer musste ihre Wohnung am Sülzgürtel 66 verlassen und wurde in das „Ghettohaus“ in der Luxemburger Straße 38 eingewiesen. Am 22. Oktober 1941 wurde sie mit dem ersten Kölner Transport (Transport Nr. 8) in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Von dort aus wurde sie am 7. Mai 1942 in das Vernichtungslager Kulmhof verbracht. Dort verliert sich ihre Spur.[7][8][9][10][11] Der Stolperstein wurde gestiftet durch die Kollektensammlung „Beatmesse“ der Kirchengemeinde der Johanneskirche (Köln-Sülz).[12] | |
Hier wohnte Isaac Baruch (Jahrgang 1861)
|
Lotharstr. 40 (Verlegestelle Ecke Berrenrather Straße) (Standort) |
Der am 12. April 2016 verlegte Stolperstein erinnert an Isaac Baruch, geboren am 25. September 1861 in Frechen.[13]
Isaac Baruch war mit Henrietta Marx verheiratet.[14] Isaac Baruch wurde am 26. Januar 1943 mit dem Alterstransport I/86 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. In der Transportliste wurde Isaac Baruch als „unverheiratet“ und „nicht arbeitsfähig“ mit der Adresse Horst Wesselplatz 14 (heute Rathenauplatz) eingetragen. Seine Kennkarten Nr. lautet 014115.[15][16] Isaac Baruch starb am 23. Juni 1943 im Ghetto Theresienstadt. In der Todesfallanzeige des Ghettos wurde als Todesursache „Herzschwäche“ eingetragen.[17] | |
Hier wohnte Dore Baumgarten (Jahrgang 1894)
|
Zülpicher Str. 189 (Standort) |
| |
Hier wohnte Carola Henriette Beermann (Jahrgang 1896)
|
Remigiusstr. 45 (Standort) |
Der am 1. September 2014 verlegte Stolperstein erinnert an Carola Henriette Beermann, geboren am 5. Oktober 1896 in Kassel.
Die Pianistin Carola Henriette Ottilie Beermann war die Tochter des jüdischen Eisenbahn-Bauingenieurs Fritz Beermann und seiner Frau Elise Rosalie (geb. Hirsch). Carola Henriette Ottilie Beermann war evangelisch, jüdischer Herkunft. Ihre Wohnung in der Remigiusstraße 45 musste sie verlassen und wurde in das „Ghettohaus“ Eifelstraße 6 eingewiesen. Am 22. Oktober 1941 wurde sie mit dem ersten Kölner Transport (Transport Nr. 8) in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Von dort aus wurde sie am 10. Mai 1942 in das Vernichtungslager Kulmhof verbracht, wo sie am selben Tag ermordet wurde.[11][18][19][20][21] Der Stolperstein wurde gestiftet durch die Kollektensammlung „Beatmesse“ der Kirchengemeinde der Johanneskirche (Köln-Sülz).[12] | |
Hier wohnte Flora Berger, geb. Zimmt (Jahrgang 1896)
|
Manderscheider Platz 8 (Standort) |
Der Stolperstein erinnert an Flora Berger (geb. Zimmt), geboren am 25. Mai 1896 in Saarlouis.
Flora Zimmt heiratete den Krefelder Kaufmann Ignaz Iwan Berger, der in Sülz eine Woll- und Weißwarenhandlung führte, in der sie mitarbeitete. Das Ehepaar hatte zwei Kinder, Rolf und Ingeborg. 1941, kurz vor der Deportation, musste die Familie ihre Wohnung verlassen und in ein „Ghettohaus“ umziehen. Von hier wurde sie am 30. Oktober 1941 mit ihrem Ehemann und ihrer Tochter mit dem 16. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. In Litzmannstadt waren sie in der Franzstraße 123 untergebracht. Am 4. August 1942, 5 Tage nach ihrem Ehemann, starb Flora Berger im Ghetto.[22][23][24][25][26] | |
Hier wohnte Ignatz Iwan Berger (Jahrgang 1894)
|
Manderscheider Platz 8 (Standort) |
Der Stolperstein erinnert an Ignaz Iwan Berger, geboren am 6. Juni 1894 in Krefeld.
Der Sohn eines jüdischen Krefelder Kaufmanns ließ sich in Köln nieder und eröffnete auf der Berrenrather Straße 349 eine Woll- und Weißwarenhandlung. Seine drei Schwestern Christina (geb. 1891, verh. Salomon), Carola (geb. 1892, verh. Hirsch) und Sara Regina (geb. 1895) waren ebenfalls in Köln mit jüdischen Kaufleuten verheiratet, die sich alle wie Ignaz Berger als aktive Mitglieder des jüdischen Karnevalsvereins Kleiner Kölner Klub engagierten. Ignaz Berger heiratete die aus Saarlouis stammende Flora Zimmt. Das Ehepaar hatte zwei Kinder, Rolf und Ingeborg. Kurz vor der Deportation musste die Familie Berger 1941 ihre Wohnung am Manderscheider Platz verlassen und war gezwungen, zunächst in ein „Ghettohaus“ am Horst Wessel-Platz (heute Rathenauplatz) 14, später in das Ghettohaus Eupener Straße 24 zu ziehen. Am 30. Oktober 1941 wurde Ignaz Berger mit seiner Frau Flora und seiner Tochter Ingeborg mit dem 16. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Ignaz Berger starb hier am 30. Juli 1942.[25][27][28][29][30] | |
Hier wohnte Ingeborg Berger (Jahrgang 1924)
|
Manderscheider Platz 8 (Standort) |
Der Stolperstein erinnert an Ingeborg Berger, geboren am 25. Februar 1924 in Köln.
Ingeborg war die einzige Tochter von Flora und Ignaz Berger. Im Alter von 17 Jahren wurde sie am 30. Oktober 1941 mit ihren Eltern mit dem 16. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Hier war sie zunächst mit ihren Eltern in der Franzstraße 123, später in der Mühlgasse 79 untergebracht. Im Ghetto Litzmannstadt verliert sich ihre Spur.[25][31][32][33] | |
Hier wohnte Karl Bernstein (Jahrgang 1880)
|
Konradstr. 14 (Standort) |
||
Hier wohnte Paula Bernstein, geb. Lion (Jahrgang 1883)
|
Konradstr. 14 (Standort) |
||
Hier wohnte Johanna Brouwer, geb. Schönfeld (Jahrgang 1895)
|
Sülzburgstr. 3 (Standort) |
Der Stolperstein erinnert an Johanna Brouwer (geb. Schönfeld), geboren am 1. Dezember 1894 in Dörnigheim[34] oder am 8. Dezember 1895[35].
Johanna Brouwer wurde von Berlin aus am 19. April 1943 mit dem 37. Osttransport nach Auschwitz deportiert.[36][37] Dort verliert sich ihre Spur... | |
Hier wohnte Charlotte Burbach, geb. Gans (Jahrgang 1895)
|
Zülpicher Str. 302 (Standort) |
Der Stolperstein erinnert an Charlotte Sara Burbach (geb. Gans), geboren am 11. Juli 1895 in Köln.
Sie konvertierte vom jüdischen zum evangelischen Glauben. Am 27. August 1942 starb sie in der Kölner Universitätsklinik, nachdem sie eine Überdosis an Schlaftabletten eingenommen hatte. Charlotte Burbach war geschieden; ihre Eltern, Moritz Gans und seine Frau Jenny (geb. Seligmann), waren bereits vorher verstorben.[38] | |
Hier wohnte Bertha Cohn-Conrad, geb. Conrad (Jahrgang 1887)
|
Berrenrather Str. 377 (Standort) |
||
Hier wohnte Bernhardine Diefenthal geb. Bongartz (Jahrgang 1871)
|
Zülpicher Str. 318 (Standort) |
Der am 22. Oktober 2015 verlegte Stolperstein erinnert an Bernhardine Diefenthal (geb. Bongartz), geboren am 16. März 1871 in Wesel.[39]
Bernhardine Diefenthal wurde am 1. August 1943 mit dem Transport III/9 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. In der Transportliste wurde Bernhardine Diefenthal als „verwitwet“ mit der Adresse Barackenlager Fort V Müngersdorf eingetragen.[40][41] Bernhardine Diefenthal starb am 24. Juni 1944 im Ghetto Theresienstadt. | |
Hier wohnte Dr. Wilhelm Dreyer, (Jahrgang 1891)
|
Wittekindstr. 6 (Standort) |
Der am 3. April 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Wilhelm Dreyer, geboren am 9. November 1891 in Köln-Buchheim.
Wilhelm Dreyer war der Sohn des Kaufmanns Siegfried Dreyer (Teilhaber des Warenhauses Geschw. Alsberg Hohe Str. 111) und seiner Frau Rosa (geb. David). Wilhelm Dreyer besuchte das Gymnasium Kreuzgasse und machte dort 1910 sein Abitur. Er studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten München, Leipzig und Bonn, legte sein Referendarsexamen am 2. Juli 1913 in Köln ab. Am 6. August 1914 meldete er sich freiwillig zum Militärdienst und wurde im 1. Weltkrieg schwer am Kopf verwundet. Ihm wurde das Eiserne Kreuz II. Klasse und das Frontkämpferkreuz verliehen. Nach dem Krieg nahm er seine Referendarausbildung wieder auf und promovierte am 26. Mai 1919 in Heidelberg. Das Große Staatsexamen bestand er als Kriegsteilnehmer „in abgekürzter Form“ am 24. Februar 1920. Am 12. Mai 1920 wurde Wilhelm Dreyer als Rechtsanwalt beim Amts- und Landgericht Köln zugelassen. Wilhelm Dreyer war bis 1922 Justiziar beim Bankhaus Sal. Oppenheim jr. & Co., danach als selbstständiger Anwalt tätig. Als ehemaliger Frontkämpfer konnte Wilhelm Dreyer auch nach 1933 weiter anwaltlich tätig sein, bekam aber zunehmend wirtschaftliche Schwierigkeiten. So wechselte er mehrfach die Kanzleiräume und Sozietäten sowie auch seine privaten Wohnadressen. In den folgenden Jahren musste er sich mehrfach wegen seiner wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Rechtsanwaltskammer und vor Gericht offenbaren. Am 10. Mai 1938 wurde ihm zunächst die Anwaltszulassung per Ministererlass entzogen, auf Protest von Wilhelm Dreyer, wurde er im August 1938 wieder in die Listen des Amts- und Landgerichtes eingetragen. Am 3. November 1938 wurde ihm endgültig gem. der Fünften Verordnung zum Reichsbürgergesetz seine anwaltliche Zulassung entzogen. Wilhelm Dreyer beantragte noch die Zulassung zum jüdischen Konsulent, welche aber ablehnend beschieden wurde. Ein gegen ihn anhängiges Verfahren wegen „Rassenschande“ wurde im Januar 1940 eingestellt. Zuletzt wohnte Wilhelm Dreyer in der Werderstraße 5, bevor er 1942 im Lager Fort V Müngersdorf arrestiert wurde. Wilhelm Dreyer wurde am 15. Juni 1942 von Köln aus in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Von dort aus wurde er am 19. Oktober 1944 in das Vernichtungslager Auschwitz verbracht und dort ermordet.[42][43][44][45][46][47] Für Dr. Wilhelm Dreyer wurde an seiner ehemaligen Schule (Vogelsanger Straße 1) ein weiterer Stolperstein verlegt. | |
Hier wohnte Alfred Eisenberg (Jahrgang 1877)
|
Arnulfstr. 27 (Standort) |
||
Hier wohnte Friedrich Siegmund Esser (Jahrgang 1898)
|
Himmerichstr. 2 (Verlegestelle Ecke Grafenwerthstraße) (Standort) |
Politisch Verfolgter | |
Hier wohnte Ella Laura Fluhrer, geb. Blumenfeld (Jahrgang 1879)
|
Arnulfstr. 27 (Standort) |
||
Hier wohnte Selma Freiberg, geb. Bär (Jahrgang 1868)
|
Palanterstr. 51 (Standort) |
Der Stolperstein erinnert an Selma Freiberg (geb. Bär), geboren am 21. März 1863 in Ruhrort.
Selma Freiberg wurde am 1. August 1943 mit dem Transport III/9 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. In der Transportliste wurde Selma Freiberg als „verheiratet“ mit der Adresse Barackenlager Fort V Müngersdorf eingetragen.[41][48] Selma Freiberg starb am 21. Oktober 1943 im Ghetto Theresienstadt. | |
Hier wohnte Auguste Fuchs, geb. Weinhausen (Jahrgang 1912)
|
Lotharstr. 14 (Verlegestelle vor dem Gebäude der Rheinischen Musikschule Sülz/Schiller-Gymnasium Köln) (Standort) |
Der am 19. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Auguste Fuchs (geb. Weinhausen), geboren am 17. September 1912 in Aachen.
Auguste Fuchs war die Tochter von Benjamin und Adele Weinhausen (geb. Kaufmann). Auguste Fuchs emigrierte nach Belgien und wurde dort im SS-Sammellager Mecheln interniert. Am 31. Juli 1943 wurde sie in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Dort verliert sich ihre Spur.[49][50][51] Der Stolperstein wurde gestiftet durch die Kollektensammlung „Beatmesse“ der Kirchengemeinde der Johanneskirche (Köln-Sülz).[12] | |
Im Waisenhaus lebte Ilga Grünholz (Jahrgang 1939)
|
Sülzgürtel 43 (Standort) |
Der am 26. September 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Ilga Grünholz, geboren am 28. September 1939 in Köln-Lindenthal.
Ilga Grünholz war die jüngste Tochter von Minna Grünholz und Johann Strauß. Der Pferdehändler Johann Strauß und Minna Grünholz waren mit ihren sechs Kindern (Hans, geboren 1928; Elisabeth, geboren 1929; Anna, geboren 1934; Josef, geboren 1936; Maria, geboren 1938 und Ilga) eine Familie deutscher Roma. Kurz nach Ilgas Geburt wurden die älteren Geschwister Hans und Elisabeth von der Familie getrennt und in „Fürsorgeerziehung“ in ein Kinderheim in Bottrop eingewiesen. Ilga kam in ein Kinderheim in Leverkusen-Schlebusch. Im Mai 1940 wurden die Eltern Johann und Minna und die Geschwister Anna, Josef und Maria in das deutsch besetzte Polen deportiert. Wann Ilga Grünholz in das Kinderheim Sülz gelangte, ist nicht bekannt. Aus den Akten der früheren Kriminalpolizeileitstelle Köln geht jedoch hervor, dass Mitarbeiter des Heimes die Polizei im Januar 1943 auf das „Zigeunerkind“ Ilga aufmerksam machten. Ilga Grünholz wurde am 3. März 1943 von Köln aus in das KZ Auschwitz-Birkenau deportiert. Im Deportationszug waren auch ihre Geschwister Hans und Elisabeth sowie ihre Großmutter Anna Strauß. Dort verliert sich ihre Spur... Ilga Grünholz starb am 24. April 1943, ihre Häftlingsnummer lautete 22975.[52][53][54] Nach Bauarbeiten am Sülzgürtel wurde der beschädigte Stolperstein, der ursprünglich 2001 für Ilga Grünholz anonymisiert verlegt wurde, am 26. September 2019, im Beisein von Oberbürgermeisterin Henriette Reker, durch einen neuen Stolperstein mit personalisierter Inschrift neu verlegt.[55] Der Stolperstein wurde gestiftet durch die Kollektensammlung „Beatmesse“ der Kirchengemeinde der Johanneskirche (Köln-Sülz).[12] | |
Hier wohnte Erika Gumpert (Jahrgang 1926)
|
Berrenrather Str. 383 (Standort) |
||
Hier wohnte Hans Gumpert
|
Berrenrather Str. 383 (Standort) |
||
Hier wohnte Irma Hedwig Gumpert, geb. Heydt (Jahrgang 1894)
|
Berrenrather Str. 383 (Standort) |
||
Hier wohnte Ursula Gumpert
|
Berrenrather Str. 383 (Standort) |
||
Hier wohnte Hannelore Heimann (Jahrgang 1921)
|
Zülpicher Str. 302 (Standort) |
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Hannelore Heimann im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.[56] | |
Hier wohnte Gert Henle (Jahrgang 1924)
|
Redwitzstr. 87 (Standort) |
||
Hier wohnte Jakob Henle (Jahrgang 1884)
|
Redwitzstr. 87 (Standort) |
||
Hier wohnte Marta Henle, geb. Strauss (Jahrgang 1892)
|
Redwitzstr. 87 (Standort) |
||
Hier wohnte Maria Herz, geb. Bing (Jahrgang 1878)
|
Einhardstraße 2 (Standort) |
||
Hier wohnte Marjorie Betty Herz (Jahrgang 1910)
|
Einhardstraße 2 (Standort) |
||
Hier wohnte Nora Evelyn Herz (Jahrgang 1906)
|
Einhardstraße 2 (Standort) |
||
Hier wohnte Robert Samuel Herz (Jahrgang 1903)
|
Einhardstraße 2 (Standort) |
||
Hier wohnte Bernhard Hoffmann (Jahrgang 1892)
|
Sülzburgstr. 220 (Standort) |
||
Hier wohnte Paula Hoffmann, geb. Kirschberg (Jahrgang 1895)
|
Sülzburgstr. 220 (Standort) |
||
Hier wohnte Eugen Jacobi (Jahrgang 1884)
|
Unkeler Str. 23 (Standort) |
Der Stolperstein erinnert an Eugen Jacobi, geboren am 20. Juli 1884 in Essen.[57]
Eugen Jacobi (auch Jakobi) war der Sohn von Moritz und Lina Jakobi (geb. Rothschild).[58] Am 15. Januar 1943 wurde Eugen Jacobi zunächst nach Berlin und von dort aus, am 29. Januar 1943, mit dem 27. Osttransport nach Auschwitz deportiert. In der Transportliste wurde Eugen Jacobi als „unverheiratet“ und „arbeitsfähig“ mit der Adresse Horst Wessel-Platz 14 (heute Rathenauplatz) eingetragen. Seine Kennkarten-Nr. lautet J 01664.[37][59] Dort verliert sich seine Spur... | |
Hier wohnte Ella Jacobsohn, geb. Katzenstein (Jahrgang 1902)
|
Zülpicher Str. 302 (Standort) |
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ella Jacobsohn im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.[60] | |
Hier wohnte Benedikt Juhl (Jahrgang 1888)
|
Gottesweg 116 (Standort) |
||
Hier wohnte Lina Juhl, geb. Hirsch (Jahrgang 1875)
|
Gottesweg 116 (Standort) |
||
Hier wohnte Helwig Kahn (Jahrgang 1923)
|
Emmastraße 2 (Standort) |
||
Hier wohnte Hertha Kahn, geb. Osser (Jahrgang 1896)
|
Remigiusstr. 45 (Standort) |
||
Hier wohnte Ida Kahn, geb. Cahn (Jahrgang 1890)
|
Emmastraße 2 (Standort) |
||
Hier wohnte Inge Lore Kahn (Jahrgang 1927)
|
Remigiusstr. 45 (Standort) |
||
Hier wohnte Max Kahn (Jahrgang 1894)
|
Remigiusstr. 45 (Standort) |
||
Hier wohnte Isidor Löw (Jahrgang 1872)
|
Sülzgürtel 72 (Standort) |
Der am 1. September 2014 verlegte Stolperstein erinnert an Isidor Löw, geboren am 20. Januar 1872 in Mogendorf.
Isidor Löw war der Sohn von Löb und Bebetta Löw (geb. Vogel). Der Witwer Isidor Löw wohnte bis 1938 am Sülzgürtel 72, wurde später in mehrere „Ghettohäuser“ eingewiesen und schließlich im Sammellager Fort V Müngersdorf interniert. Am 15. Juni 1942 wurde Isidor Löw mit dem Transport III/1 von Köln in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Dort starb er am 28. Januar 1944.[47][61][62][63][64][65] Der Stolperstein wurde gestiftet durch die Kollektensammlung „Beatmesse“ der Kirchengemeinde der Johanneskirche (Köln-Sülz).[12] | |
Hier wohnte Johanna Mansbach, geb. Meyer (Jahrgang 1881)
|
Zülpicher Straße 236(Standort) | ||
Hier wohnte Irma Meyer (Jahrgang 1898), geb. Kleinberger
|
Sülzgürtel 30 Ecke Berrenrather Str. (Standort) |
||
Hier wohnte Julius Meyer
|
Sülzgürtel 30 Ecke Berrenrather Str. (Standort) |
||
Hier wohnte Leonhard Meyer (Jahrgang 1878)
|
Zülpicher Straße 236(Standort) | ||
Hier wohnte Werner Meyer (Jahrgang 1925)
|
Sülzgürtel 30 Ecke Berrenrather Str. (Standort) |
||
Hier wohnte Edmund Nathan (Jahrgang 1883)
|
Manderscheider Platz 8 (Standort) |
||
Hier wohnte Aenne Margarethe Nöcker, geb. Apfel (Jahrgang 1898)
|
Am Krieler Dom 15 (Standort) |
Aenne Margarethe Nöcker geb. Apfel war verheiratet mit dem Architekten Peter Franz Nöcker. | |
Hier wohnte Richard Rabuse (Jahrgang 1874)
|
Ägidiusstr. 66 (Standort) |
Politisch Verfolgter | |
Hier wohnte Jakob Rodrigo (Jahrgang 1878)
|
Zülpicher Straße 318 (Standort) |
||
Im Waisenhaus lebte Gertrud Rose (Jahrgang 1939)
|
Sülzgürtel 43 (Standort) |
Der am 26. September 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Gertrud Rose, geboren am 31. Juli 1939 in Wien.
Gertrud Rose war das jüngste Kind der Sinti Johanna und Oswald Rose. Die Artisten Johanna und Oswald Rose heirateten 1935 in Köln-Nippes und lebten in der Merheimer Straße 15. In Köln wurde 1934 Sohn Adolf geboren. Sohn Gottlieb wurde 1935 in Aachen und Sohn Hugo 1938 in Gotha geboren. Die Familie floh nach Wien wo Tochter Gertrud 1939 geboren wurde. Kurz nach Kriegsbeginn wurde Oswald Rose in das KZ Dachau, dann in das KZ Buchenwald und schließlich in das KZ Mauthausen verschleppt. Oswald Rose starb im August 1941 im Rahmen der Aktion 14f13 in der Tötungsanstalt Hartheim. Johanna Rose kehrte im Oktober 1941, mit ihren Kindern, nach Köln zurück und fand Unterschlupf bei einer Schwägerin in der Kirchturmstraße in Mülheim. Johanna Rose wurde verhaftet und im März 1942 in das KZ Ravensbrück deportiert. Die elternlosen Kinder wurden auseinandergerissen. Sohn Adolf kam zu einer Pflegemutter nach Bonn. Der Verbleib von Sohn Gottlieb ist unbekannt. Hugo und Gertrud Rose gelangten in das Kinderheim am Sülzgürtel. Am 22. Februar 1944 deportierte man sie in das KZ Auschwitz-Birkenau. Keines der Kinder überlebte den Holocaust. Die Mutter Johanna Rose starb im Alter von 83 Jahren, im Jahr 2000, ohne jemals wieder geheiratet zu haben.[52][53] Nach Bauarbeiten am Sülzgürtel wurde der beschädigte Stolperstein, der ursprünglich 2001 für Gertrud Rose anonymisiert verlegt wurde, am 26. September 2019, im Beisein von Oberbürgermeisterin Henriette Reker, durch einen neuen Stolperstein mit personalisierter Inschrift neu verlegt.[55] Der Stolperstein wurde gestiftet durch die Kollektensammlung „Beatmesse“ der Kirchengemeinde der Johanneskirche (Köln-Sülz).[12] | |
Im Waisenhaus lebte Hugo Rose (Jahrgang 1938)
|
Sülzgürtel 43 (Standort) |
Der am 26. September 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Hugo Rose, geboren 1938 in Gotha.
Hugo Rose war ein Sohn der Sinti Johanna und Oswald Rose. Die Artisten Johanna und Oswald Rose heirateten 1935 in Köln-Nippes und lebten in der Merheimer Straße 15. In Köln wurde 1934 Sohn Adolf geboren. Sohn Gottlieb wurde 1935 in Aachen und Sohn Hugo 1938 in Gotha geboren. Die Familie floh nach Wien wo Tochter Gertrud 1939 geboren wurde. Kurz nach Kriegsbeginn wurde Oswald Rose in das KZ Dachau, dann in das KZ Buchenwald und schließlich in das KZ Mauthausen verschleppt. Oswald Rose starb im August 1941 im Rahmen der Aktion 14f13 in der Tötungsanstalt Hartheim. Johanna Rose kehrte im Oktober 1941, mit ihren Kindern, nach Köln zurück und fand Unterschlupf bei einer Schwägerin in der Kirchturmstraße in Mülheim. Johanna Rose wurde verhaftet und im März 1942 in das KZ Ravensbrück deportiert. Die elternlosen Kinder wurden auseinandergerissen. Sohn Adolf kam zu einer Pflegemutter nach Bonn. Der Verbleib von Sohn Gottlieb ist unbekannt. Hugo und Gertrud Rose gelangten in das Kinderheim am Sülzgürtel. Am 22. Februar 1944 deportierte man sie in das KZ Auschwitz-Birkenau. Keines der Kinder überlebte den Holocaust. Die Mutter Johanna Rose starb im Alter von 83 Jahren, im Jahr 2000, ohne jemals wieder geheiratet zu haben.[52][53] Nach Bauarbeiten am Sülzgürtel wurde der beschädigte Stolperstein, der ursprünglich 2001 für Hugo Rose anonymisiert verlegt wurde, am 26. September 2019, im Beisein von Oberbürgermeisterin Henriette Reker, durch einen neuen Stolperstein mit personalisierter Inschrift neu verlegt.[55] Der Stolperstein wurde gestiftet durch die Kollektensammlung „Beatmesse“ der Kirchengemeinde der Johanneskirche (Köln-Sülz).[12] | |
Hier wohnte Karl Rosenberg (Jahrgang 1906)
|
Simmerer Str. 47 (Standort) |
||
Hier wohnte Alfred Theodor Salmony (Jahrgang 1886)
|
Wichterichstr. 59 (Standort) |
||
Hier wohnte Thekla Gertrud Salmony, geb. Rosenthal (Jahrgang 1889)
|
Wichterichstr. 59 (Standort) |
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Thekla Gertrud Salmony am 27. April 1944 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).[66] | |
Hier wohnte Judith Bertha Samuel, geb. Salm (Jahrgang 1875)
|
Wilhelm-Waldeyer-Straße 14 (Standort) |
||
Hier wohnte Theodor Schäfer (Jahrgang unbekannt)
|
Emmastr. 14 (Standort) |
Politisch Verfolgter | |
Hier wohnte Eugen Schimmer (Jahrgang 1887)
|
Grafenwerthstr. 1 (Standort) |
||
Hier wohnte Frieda Schimmer, geb. Mayer (Jahrgang 1895)
|
Grafenwerthstr. 1 (Standort) |
||
Hier wohnte Rudolf Silberschmidt (Jahrgang 1912)
|
Euskirchener Str. 36 (Standort) |
||
Hier wohnte Abraham Siegfried (Jahrgang 1901)
|
Sülzgürtel 72 (Standort) |
Der am 23. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Abraham Siegfried, geboren am 4. Januar 1901 in Radomysl.
Der Kaufmann Abraham Siegfried (auch Adolf genannt) war staatenlos. Verheiratet war er seit 1931 mit Irma Bertha Löw. 1933 wurde der gemeinsame Sohn Kurt Simon geboren. In dieser Zeit wohnte die Familie in der Rennbahnstraße 45. Später zog die Familie in das Haus Sülzgürtel 72. Abraham Siegfried wurde vermutlich im Rahmen der sog. „Polenaktion“ abgeschoben. Eine letzte Nachricht von ihm gab es 1939 aus Ternopil in der Ukraine. Das weitere Schicksal von Abraham Siegfried ist nicht bekannt. Der Stolperstein wurde gestiftet durch die Kollektensammlung „Beatmesse“ der Kirchengemeinde der Johanneskirche (Köln-Sülz).[12] | |
Hier wohnte Irma Bertha Siegfried, (geb. Löw) (Jahrgang 1902)
|
Sülzgürtel 72 (Standort) |
Der am 23. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Irma Bertha Siegfried, geboren am 31. Januar 1902 in Lennep.
Irma Bertha Siegfried war seit 1931 mit Abraham Siegfried verheiratet. 1933 wurde der gemeinsame Sohn Kurt Simon geboren. In dieser Zeit wohnte die Familie in der Rennbahnstraße 45. Später zog die Familie in das Haus Sülzgürtel 72. Von Irma Bertha Siegfried und ihrem Sohn Kurt Simon gab es 1943 eine letzte Nachricht aus dem Ghetto Lublin. Das weitere Schicksal von Irma Bertha Siegfried ist nicht bekannt. Der Stolperstein wurde gestiftet durch die Kollektensammlung „Beatmesse“ der Kirchengemeinde der Johanneskirche (Köln-Sülz).[12] | |
Hier wohnte Kurt Simon Siegfried (Jahrgang 1933)
|
Sülzgürtel 72 (Standort) |
Der am 23. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Kurt Simon Siegfried, geboren am 1. Mai 1933 in Köln.
Kurt Simon Siegfried war der Sohn von Abraham Siegfried und seiner Frau Irma Bertha, geborene Löw. Die Familie Siegfried zog zwischen 1934 und 1935 von der Rennbahnstraße 45 in das Haus Sülzgürtel 72. Von Kurt Simon Siegfried und seiner Mutter Irma Bertha gab es 1943 eine letzte Nachricht aus dem Ghetto Lublin. Das weitere Schicksal von Kurt Simon Siegfried ist nicht bekannt. Der Stolperstein wurde gestiftet durch die Kollektensammlung „Beatmesse“ der Kirchengemeinde der Johanneskirche (Köln-Sülz).[12] | |
Hier wohnte Betty Stein, geb. Müller (Jahrgang 1882)
|
Wilhelm-Waldeyer-Straße 16 (Standort) |
Der am 11. September 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Betty Stein (geb. Müller), geboren am 7. Februar 1882 in Halle an der Saale.
Betty Stein war die Schwester des Luxusschuh-Lederfutter-Fabrikanten aus Halle an der Saale, Waldemar Müller (gest. 1937). Verheiratet war sie mit Julius Stein. Gemeinsam mit ihrem Mann setzte sie am 19. Oktober 1941 ihrem Leben ein Ende. Auf eigenen Wunsch wurden sie auf dem jüdischen Friedhof in Halle bestattet.[67][68] | |
Hier wohnte Julius Stein (Jahrgang 1876)
|
Wilhelm-Waldeyer-Straße 16 (Standort) |
Der am 11. September 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Julius Stein, geboren am 29. Juli 1876 in Köln.
Julius Stein war Inhaber der Firma Stein & Cie. Technische Öle in der Gutenbergstraße 107[69]. Verheiratet war er mit Betty Stein (geb. Müller). Gemeinsam mit seiner Frau setzte er am 19. Oktober 1941 seinem Leben ein Ende. Auf eigenen Wunsch wurden sie auf dem jüdischen Friedhof in Halle bestattet.[68][70] | |
Hier wohnte Hannelore Steinmann (Jahrgang 1936)
|
Nikolausplatz 5 (Standort) |
Der am 1. September 2014 verlegte Stolperstein erinnert an Hannelore Steinmann, geboren am 11. Juni 1936 in Steinfurt.
Hannelore Steinmann war die Tochter von Karl und Rosalie Steinmann (geb. Cohen). Die Familie Steinmann wurde zunächst in ein „Ghettohaus“ eingewiesen. Später wurden sie im Sammellager Fort V Müngersdorf interniert. Von dort aus wurden sie in das Lager Niederbardenberg gebracht und später wieder zurück ins Barrackenlager Fort V Müngersdorf. Am 20. Juli 1942 wurden sie gemeinsam mit dem Sonderzug DA 219, von Köln-Deutz aus, nach Minsk deportiert. Unmittelbar nach Ankunft am 24. Juli 1942 wurden alle Deportierten des Sonderzuges im Wald von Blagowschtschina (Vernichtungslager Maly Trostinez) erschossen.[71][72][73][74] Der Stolperstein wurde gestiftet durch die Kollektensammlung „Beatmesse“ der Kirchengemeinde der Johanneskirche (Köln-Sülz).[12] | |
Hier wohnte Karl Steinmann (Jahrgang 1896)
|
Nikolausplatz 5 (Standort) |
Der am 1. September 2014 verlegte Stolperstein erinnert an Karl Steinmann, geboren am 26. April 1896 in Steinfurt.
Karl Steinmann war der Sohn von Moses und Malchen Steinmann (geb. Hirsch). Verheiratet war er mit Rosalie Cohen, gemeinsam hatten sie die Tochter Hannelore. Die Familie Steinmann wurde zunächst in ein „Ghettohaus“ eingewiesen. Später wurden sie im Sammellager Fort V Müngersdorf interniert. Von dort aus wurden sie in das Lager Niederbardenberg gebracht und später wieder zurück ins Barrackenlager Fort V Müngersdorf. Am 20. Juli 1942 wurden sie gemeinsam mit dem Sonderzug DA 219, von Köln-Deutz aus, nach Minsk deportiert. Unmittelbar nach Ankunft am 24. Juli 1942 wurden alle Deportierten des Sonderzuges im Wald von Blagowschtschina (Vernichtungslager Maly Trostinez) erschossen.[74][75][76][77] Der Stolperstein wurde gestiftet durch die Kollektensammlung „Beatmesse“ der Kirchengemeinde der Johanneskirche (Köln-Sülz).[12] | |
Hier wohnte Rosalie Steinmann, geb. Cohen (Jahrgang 1899)
|
Nikolausplatz 5 (Standort) |
Der am 1. September 2014 verlegte Stolperstein erinnert an Rosalie Steinmann (geb. Cohen), geboren am 2. Juni 1899 in Bonn.
Die Hausfrau Rosalie Steinmann war die Tochter von Samuel und Johanna Cohen (geb. Salomon). Verheiratet war sie mit Karl Steinmann, gemeinsam hatten sie die Tochter Hannelore. Die Familie Steinmann wurde zunächst in ein „Ghettohaus“ eingewiesen. Später wurden sie im Sammellager Fort V Müngersdorf interniert. Von dort aus wurden sie in das Lager Niederbardenberg gebracht und später wieder zurück ins Barrackenlager Fort V Müngersdorf. Am 20. Juli 1942 wurden sie gemeinsam mit dem Sonderzug DA 219, von Köln-Deutz aus, nach Minsk deportiert. Unmittelbar nach Ankunft am 24. Juli 1942 wurden alle Deportierten des Sonderzuges im Wald von Blagowschtschina (Vernichtungslager Maly Trostinez) erschossen.[74][78][79][80] Der Stolperstein wurde gestiftet durch die Kollektensammlung „Beatmesse“ der Kirchengemeinde der Johanneskirche (Köln-Sülz).[12] | |
Hier wohnte Dr. Louise Straus-Ernst (Jahrgang 1893)
|
Emmastr. 27 (Standort) |
Der verlegte Stolperstein erinnert an Luise Straus-Ernst, geboren am 2. Dezember 1893 in Köln.
Louise Straus-Ernst, genannt „Lou“ war die Tochter von Jacob und Charlotte Strauss (geb. Meyer). Die promovierte Kunsthistorikerin heiratete 1918 den Maler Max Ernst. Nach der Scheidung 1927 lebte sie in der Emmastraße 27. Nach der Machtergreifung der Nazis emigrierte sie 1933 nach Paris. 1943 ins Sammellager Drancy bei Paris verschleppt und am 30. Juni 1944 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Das genaue Datum ihrer Ermordung ist nicht bekannt.[81][82] | |
Hier wohnte Alice von der Heyden, geb. Tuteur (Jahrgang 1897)
|
Wittekindstr. 6 (Standort) |
Der am 3. April 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Alice von der Heyden (geb. Tuteur), geboren am 23. September 1897 in Antwerpen.[83][84]
Alice von der Heyden war die Tochter des Kaufmanns Albert Tuteur und seiner Frau Hedwig (geb. Weinberg). Albert Tuteur aus Worms stammend übersiedelte Ende des 19. Jahrhunderts mit seiner Frau nach Antwerpen, wo Tochter Alice geboren wurde, und betrieb dort mit seinem Bruder eine Getreidehandlung. Nach der Jahrhundertwende ließ sich die Familie in Köln nieder und Albert Tuteur betrieb hier einen Zigarrengroßhandel. Alice besuchte die Königin-Luise-Schule und trat nach dem Abitur in die Firma ihres Vaters ein. Sie heiratete 1922 Hans von der Heyden. Ihr nichtjüdischer Ehemann trat ebenfalls in die Firma des Vaters ein. 1924 wurde Tochter Sylvia und 1928 Sohn Günter geboren. Nach dem Tode der Mutter Hedwig und in Folge der Wirtschaftskrise wurde die Zigarrengroßhandlung aufgelöst. Hans von der Heyden verließ 1932 die Familie und die Ehe wurde 1934 geschieden. Alice von der Heyden heiratete in den folgenden Jahren noch zwei weitere Male. Beide Ehen scheiterten und ihre wirtschaftliche Situation verschlechterte sich zunehmend. Alice von der Heyden war auf finanzielle Unterstützung durch Familienangehörige und Unterstützung ihres in Berlin lebenden ersten Mannes angewiesen. 1935 ließ sie ihre Kinder katholisch taufen. Ihr Vater Albert Tuteur starb kurz nach Erhalt seines Deportationsbefehl im Mai 1942. Alice von der Heyden wurde in das Ghettohaus Utrechter Straße 6 eingewiesen. Im Herbst 1944 erhielt auch Alice von der Heyden die Aufforderung sich mit ihren Kindern im Sammellager Fort V Müngersdorf einzufinden. Den Kindern Sylvia und Günter gelang es zunächst sich zu verstecken und später zu ihrem Vater nach Berlin zu flüchten, dort überlebten sie den Holocaust. Alice von der Heyden wählte am 8. November 1944 den Freitod. Alice von der Heyden wurde auf dem Jüdischen Friedhof Köln-Bocklemünd bestattet.[85][86] Für Alice von der Heyden wurde an ihrer ehemaligen Schule (Alte Wallgasse 10) ein weiter Stolperstein verlegt. | |
Hier wohnte Hedwig Wallach, geb. Philips (Jahrgang 1877)
|
Wichterichstr. 26 (Standort) |
Der Stolperstein erinnert an Hedwig Wallach (geb. Philips), geboren am 5. Mai 1877 in Duisburg-Ruhrort.[87]
Hedwig Wallach war die Tochter von Philipp und Nathalie Philips (geb. Heymann).[88] Sie war mit dem Zigarrenfabrikanten Bernhard Wallach, der bereits 1932 verstarb, verheiratet. Sie führte die Cigarrenfabrik S. Wallach Wwe. Söhne, Linz a. Rh., gemeinsam mit dem Teilhaber Ernst Drehkopf, weiter und organisierten den Vertrieb von der Luxemburger Straße 39 in Köln aus. 1939 konnte Hedwig Wallach in die Niederlande emigrieren. Nach dem Einmarsch der Deutschen Truppen wurde sie im Durchgangslager Westerbork interniert und 1942 nach Auschwitz deportiert. Dort starb Hedwig Wallach am 28. September 1942. Nach anderen Quellen starb Hedwig Wallach im April 1943 in Auschwitz. Die beiden Töchter Anna Susanna und Charlotte Regina überlebten den Holocaust.[89] | |
Hier wohnte Moritz Weiler (Jahrgang 1876)
|
Linzer Str. 45 (Standort) |
Der am 11. September 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Moritz Weiler, geboren 1876 in Köln.
Moritz Weiler war mit Recha Wagner verheiratet. Das Ehepaar hatte einen Sohn, Fritz. Moritz Weiler war Professor an der Universität Köln und wurde 1936 emeritiert. Nachdem der Sohn mit seiner Familie in die Vereinigten Staaten ausgewandert war, haben sich Moritz Weiler uns seine Ehefrau entschlossen, über Kuba ebenfalls aus Deutschland zu emigrieren. Am 13. Mai 1939 verließ Moritz Weiler mit seiner Ehefrau auf der MS St. Louis Hamburg. Gesundheitlich stark geschwächt, verstarb er am 23. Mai 1939 an einem Herzanfall auf See. Entgegen dem Wunsch seiner Witwe, Moritz Weiler im Beisein seines Sohnes in Havanna begraben zu lassen, wurde sein Leichnam auf See bestattet.[90][91][92][93][94] | |
Hier wohnte Recha Weiler, geb. Wagner (Jahrgang 1877)
|
Linzer Str. 45 (Standort) |
Der am 11. September 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Recha Weiler (geb. Wagner), geboren am 26. Oktober 1878 in Rehden bei Graudenz (Westpreussen).
Recha Wagner heiratete Moritz Weiler. Das Paar hatte einen Sohn, der 1938 Jahre gemeinsam mit seiner Ehefrau uns seiner Tochter Ellen in die Vereinigten Staaten emigrierte. Recha Weiler war unter den Passagieren auf der MS St. Louis, denen die Einreise auf Kuba und die USA verweigert wurde. Auf der Überfahrt starb ihr Ehemann an einem Herzinfarkt. Nach der Rückkehr des Schiffes nach Antwerpen versteckte sich Recha Weiler bei einem befreundeten Ehepaar in Belgien. Der Sohn Fritz unterstützte während des Krieges finanziell die Mutter und sicherte ihr Überleben im Versteck. Stark geschwächt und fast erblindet überlebte sie den Zweiten Weltkrieg im Versteck. 1946 reiste die gesundheitlich stark angeschlagene Recha Weiler zu ihrem Sohn in die Vereinigten Staaten. Auf dem Flug erlitt sie einen Schwächeanfall, verlor das Bewusstsein und starb kurze Zeit später.[94][95][96][97][98] | |
Hier wohnte Elise Willner, geb. Albert (Jahrgang 1873)
|
Berrenrather Str. 385 (Standort) |
Der Stolperstein erinnert an Elisabeth Willner (geb. Albert), geboren am 29. September 1873 in Ottweiler.[99]
Elisabeth Willner war die Tochter von Moritz und Charlotte Albert (geb. Kaufman). Sie war mit Jakob Willner verheiratet.[100] Elisabeth Willner und ihr Mann wurden am 29. Januar 1943 mit dem Alterstransport 1/88 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. In der Transportliste wurde Elisabeth Willner als „verheiratet“ und „nicht arbeitsfähig“ mit der Adresse Barackenlager Fort V Müngersdorf eingetragen. Ihre Kennzeichen-Nr. lautet 014409.[37][101] Elisabeth Willner starb am 21. Dezember 1943 im Ghetto Theresienstadt. | |
Hier wohnte Jakob Willner (Jahrgang 1856)
|
Berrenrather Str. 385 (Standort) |
Der Stolperstein erinnert an Jakob Willner, geboren am 26. April 1856 in Grefrath.[102]
Jakob Willner war der Sohn von Gabriel und Helena Willner (geb. Seelmanns). Er war mit Elisabeth (Elise) Albert verheiratet.[103] Jakob Willner und seine Frau wurden am 29. Januar 1943 mit dem Alterstransport 1/88 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. In der Transportliste wurde Jakob Willner als „verheiratet“ und „nicht arbeitsfähig“ mit der Adresse Barackenlager Fort V Müngersdorf eingetragen. Seine Kennzeichen-Nr. lautet 014408.[37][101] Jakob Willner starb am 14. März 1943 im Ghetto Theresienstadt. | |
Hier wohnte Lina Wissbrunn, geb. Ruhr (Jahrgang 1885)
|
Emmastr. 14 (Standort) |
||
Hier wohnte Rosa Wolff geb. Lilienfeld (Jahrgang 1887)
|
Arnulfstr. 29 (Standort) |
Der Stolperstein erinnert an Rosa Wolff (geb. Lilienfeld), geboren am 14. Juni 1887 in Merzig.[104]
Rosa Wolff wurde am 15. Januar 1943 zunächst nach Berlin und von dort aus, am 29. Januar 1943, mit dem 27. Osttransport nach Auschwitz deportiert. In der Transportliste wurde Rosa Wolff als „unverheiratet“ und „arbeitsfähig“ mit der Adresse Barackenlager Fort V Müngersdorf eingetragen. Ihre Kennkarten-Nr. lautet J 07205.[37][105] Dort verliert sich ihre Spur... |
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Leo Riemens, Hansjörg Rost: Grosses Sängerlexikon. 4. Auflage. K.G. Saur, Berlin 2004, ISBN 3-598-44088-X, S. 134.
- ↑ August Sander. The Tenor [Leonardo Aramesco]. c. 1928 | MoMA. Abgerufen am 17. Februar 2019.
- ↑ Tenor [Leonardo Aramesco] (Getty Museum). Abgerufen am 17. Februar 2019 (englisch).
- ↑ Christa Nink: Folgen nationalsozialistischer Personalpolitik im Westdeutschen Rundfunk 1933. Biografische Notizen - ein Arbeitsbericht. In: Studienkreis Rundfunk und Geschichte. Band 19, Nr. 4, 1993, ISSN 0175-4351, S. 176 ff.
- ↑ Amaresco Leonardo - Le théâtre de Teplitz (Teplice). Abgerufen am 17. Februar 2019 (französisch).
- ↑ „Sie starben für ihre Überzeugung“ – Eine Gedenkplatte vor dem Ratsaal erinnert an Kölner Stadtverordnete, die Opfer der nationalsozialistischen Diktatur wurden. (PDF) Linksfraktion Köln, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 22. Oktober 2018. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Baer, Tilly Zilly
- ↑ NS-Dok: Gedenkbucheintrag für Tilly Baer
- ↑ Yad Vashem: Gedenkblatt für Tilly Bär
- ↑ Deportationsliste Köln-Ghetto Litzmannstadt am 22. Oktober 1941, Blatt 11, Eintrag 521
- ↑ a b Deportationsliste Köln-Ghetto Litzmannstadt am 22. Oktober 1941
- ↑ a b c d e f g h i j k l m beatmesse.de: Johanneskirche Köln - Stolpersteine, abgerufen am 20. Oktober 2018
- ↑ bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Baruch, Isaak Isaac
- ↑ Yad Vashem: Gedenkblatt für Isaak baruch
- ↑ Deportationsliste von Köln nach Theresienstadt am 26. Januar 1943, Blatt 1, Eintrag 23
- ↑ statistik-des-holocaust.de: Deportationen aus dem Rheinland nach Theresienstadt 1943–1945
- ↑ holocaust.cz Todesfallanzeige des Ghettos Theresienstadt für Baruch, Isack
- ↑ bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Beermann, Carola Henriette Ottilie
- ↑ NS-Dok: Gedenkbucheintrag für Carola Henriette Ottilie Beermann
- ↑ Yad Vashem: Gedenkblatt für: Carola Henriette Beermann
- ↑ Deportationsliste Köln-Ghetto Litzmannstadt am 22. Oktober 1941, Blatt 11, Eintrag 522
- ↑ bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Berger, Flora
- ↑ NS-Dok: Gedenkbucheintrag Flora Berger
- ↑ Deportationsliste Köln-Litzmannstadt am 30. Oktober 1941, Blatt 17; Eintrag 805
- ↑ a b c Deportationsliste Köln-Litzmannstadt am 30. Oktober 1941
- ↑ Liste der Einwohner des Ghettos Litzmannstadt: Flora Berger. Yad Vashem, abgerufen am 31. März 2019.
- ↑ bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Berger, Ignaz Iwan
- ↑ NS-Dok: Gedenkbucheintrag Ignaz Berger
- ↑ Marcus Leifeld: Der Kölner Karneval in der Zeit des Nationalsozialismus : vom regionalen Volksfest zum Propagandainstrument der NS-Volksgemeinschaft. emons, Köln 2015, ISBN 978-3-95451-405-2, S. 276; 461.
- ↑ Deportationsliste Köln-Litzmannstadt am 30. Oktober 1941, Blatt 17; Eintrag 804
- ↑ bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Berger, Ingeborg Ingeburg Ingeborga Ernestine
- ↑ Deportationsliste Köln-Litzmannstadt am 30. Oktober 1941, Blatt 17; Eintrag 806
- ↑ Liste der Einwohner im Ghetto Litzmannstadt: Ingeborg Berger. Yad Vashem, abgerufen am 31. März 2019.
- ↑ bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Brouwer, Johanna
- ↑ Yad Vashem: Gedenkblatt für Johanna Brouwer
- ↑ Deportationsliste des 37. Osttransportes vom 19. April 1943 von Berlin nach Auschwitz, Blatt 302, Eintrag 220
- ↑ a b c d e statistik-des-holocaust.de: Deportationen aus dem Rheinland nach Auschwitz 1943
- ↑ Sterbeurkunde Nr. 1601 vom 29. August 1942, Standesamt Köln Lindenthal. In: LAV NRW R Personenstandsregister. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 1. Oktober 2018; abgerufen am 1. Oktober 2018. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Diefenthal, Bernhardine
- ↑ Deportationsliste von Köln nach Theresienstadt am 1. August 1943, Blatt 1, Eintrag 7
- ↑ a b Deportationen aus dem Rheinland nach Theresienstadt 1943–1945
- ↑ bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Dreyer, Wilhelm
- ↑ NS-Dok: Gedenkbucheintrag Dr. Wilhelm Dreyer
- ↑ Yad Vashem: Gedenkblatt für Wilhelm Dreyer
- ↑ Klaus Luig: ... weil er nicht arischer Abstammung ist: Jüdische Juristen in Köln während der NS-Zeit. 1. Auflage. Otto Schmidt, Köln 2004, ISBN 3-504-01012-6, S. 161–164.
- ↑ Deportationsliste Transport III/1 Köln nach Theresienstadt am 15. Juni 1942, Blatt 11, Eintrag 201
- ↑ a b Deportationsliste Transport III/1 Köln nach Theresienstadt am 15. Juni 1942
- ↑ Deportationsliste von Köln nach Theresienstadt am 1. August 1943, Blatt 1, Eintrag 12
- ↑ bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Fuchs, Auguste
- ↑ NS-Dok: Gedenkbucheintrag für Auguste Fuchs
- ↑ Yad Vashem: Gedenkblatt für Auguste Fuchs
- ↑ a b c kinderheim-koeln-suelz.de: Presseinformation der Stadt Köln - Stolpersteinverlegung am 26. September 2019 (PDF), abgerufen am 23. November 2019
- ↑ a b c ksta.de (vom 2. Oktober 2019): Rom e. V. "Für uns gibt es kein Vergessen", abgerufen am 20. November 2019
- ↑ Sterbebücher von Auschwitz, Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau, Walter de Gruyter-Verlag, 2012, Seite 401, ISBN 978-3-11-097409-6 Digitalisat
- ↑ a b c report-k vom 29. September 2019: Neue Stolpersteine: 3 NS-Opfer jetzt mit Namen genannt, abgerufen am 20. November 2019
- ↑ NS-Dokumentationszentrum Köln | Hannelore Heimann. Abgerufen am 28. Mai 2018.
- ↑ bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Jakobi, Eugen
- ↑ Yad Vashem: Gedenkblatt für Eugen Jakobi
- ↑ Deportationsliste des 27. Osttransportes vom 29. Januar 1943 von Berlin nach Auschwitz, Blatt 287, Eintrag 284
- ↑ NS-Dokumentationszentrum Köln | Ella Jacobsohn. Abgerufen am 29. Mai 2018.
- ↑ bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Löw, Isidor
- ↑ NS-Dok: Gedenkbucheintrag für Isidor Löw
- ↑ Yad Vashem: Gedenkblatt für Isidor Low
- ↑ holocaust.cz: Gedenkblatt für Isidor Löw
- ↑ Deportationsliste Transport III/1 Köln nach Theresienstadt am 15. Juni 1942, Blatt 26, Eintrag 514
- ↑ NS-Dokumentationszentrum Köln | TheklaGertrud Salmony. Abgerufen am 29. Mai 2018.
- ↑ bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Stein, Betty
- ↑ a b zeit-geschichten.de: Stolpersteine in Halle – Rathenauplatz 3 – Henny Müller ( des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Grevens-Adressbuch, Köln, 1933/1, Seite 995
- ↑ bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Stein, Julius
- ↑ bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Steinmann, Hannelore
- ↑ Ns-Dok: Gedenkbucheintrag für Hannelore Steinmann
- ↑ Yad Vashem: Gedenkblatt für Hannelore Steinmann
- ↑ a b c statistik-des-holocaust.de: Deportation von Köln nach Minsk am 20. Juli 1942
- ↑ bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Steinmann, Karl
- ↑ Ns-Dok: Gedenkbucheintrag für Karl Steinmann
- ↑ Yad Vashem: Gedenkblatt für Karl Steinmann
- ↑ bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Steinmann, Rosalie
- ↑ Ns-Dok: Gedenkbucheintrag für Rosalie Steinmann
- ↑ Yad Vashem: Gedenkblatt für Rosalie Steinmann
- ↑ bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Straus, Louise
- ↑ Yad Vashem: Gedenkblatt für Louise Ernst
- ↑ bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Heyden, Alice von der
- ↑ Yad Vashem: Gedenkblatt für Alice Heyden von der
- ↑ Barbara Becker-Jákli: Der jüdische Friedhof Köln-Bocklemünd : Geschichte, Architektur und Biografien. emons, [Köln] 2016, ISBN 978-3-95451-889-0, S. 312–314.
- ↑ Datei:Jüdischer Friedhof Köln-Bocklemünd – Gedenkstein Alice von der Heyden (1).jpg
- ↑ bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Wallach, Hedwig
- ↑ Yad Vashem: Gedenkblatt für Helene Wallach
- ↑ Horst Matzerath, Elfi Pracht, Barbara Becker-Jákli (Hrsg.): Jüdisches Schicksal in Köln 1918–1945 – Katalog zur Ausstellung des Historischen Archivs der Stadt Kön/NS-Dokumentationszentrum (8. November 1988 bis 22. Januar 1989, im Kölnischen Stadtmuseum/Alte Wache), Stadt Köln 1988, Seiten 104, 117 und 309
- ↑ Voyage of the St. Louis: Moritz Weiler. Abgerufen am 22. Oktober 2018 (englisch).
- ↑ Scott Miller: Refuge denied : the St. Louis passengers and the Holocaust. University of Wisconsin Press, Madison 2006, ISBN 0-299-21983-6, S. 62.
- ↑ Moritz and Recha Weiler stand by the entrance to a building with a friend, Julius Stein. - Collections Search – United States Holocaust Memorial Museum. Abgerufen am 22. Oktober 2018 (englisch).
- ↑ Christoph Gunkel: Irrfahrt eines Schiffs: Wie die Vereinigten Staaten 937 jüdische Flüchtlinge abwiesen. In: Spiegel Online. 17. Februar 2017 (Online [abgerufen am 22. Oktober 2018]).
- ↑ a b Three generations of a German-Jewish family pose together on a park bench. - Collections Search – United States Holocaust Memorial Museum. Abgerufen am 22. Oktober 2018 (englisch).
- ↑ Voyage of the St. Louis : Recha Weiler. Abgerufen am 22. Oktober 2018 (englisch).
- ↑ A mother and son share a park bench. - Collections Search – United States Holocaust Memorial Museum. Abgerufen am 22. Oktober 2018 (englisch).
- ↑ An elderly German-Jewish couple poses outside next to an automobile. - Collections Search – United States Holocaust Memorial Museum. Abgerufen am 22. Oktober 2018 (englisch).
- ↑ Scott Miller: Refuge denied : the St. Louis passengers and the Holocaust. University of Wisconsin Press, Madison 2006, ISBN 0-299-21983-6, S. 64.
- ↑ bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Willner, Elisbeth Elisabeth Eliza Elise
- ↑ Yad Vashem: Gedenkblatt für Elise Willner
- ↑ a b Deportationsliste von Köln nach Theresienstadt am 29. Januar 1943, Blatt 4, Eintrag 95
- ↑ bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Willner, Jacob Jakob
- ↑ Yad Vashem: Gedenkblatt für Jakob Willner
- ↑ bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Wolff, Rosa
- ↑ Deportationsliste des 27. Osttransportes vom 29. Januar 1943 von Berlin nach Auschwitz, Blatt 316, Eintrag 864